Mathematik Schulinterner Lehrplan für die gymnasiale Oberstufe - St.-Franziskus-Schule

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Schulinterner Lehrplan
für die gymnasiale Oberstufe

Mathematik

Stand: 07.12.2020
Inhalt

                                                                      Seite

1        Die Fachgruppe Mathematik am Sankt-Franziskus-
         Gymnasium Olpe                                                   3

2        Entscheidungen zum Unterricht                                    4

2.1 Unterrichtsvorhaben                                                   4
2.1.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben                               6
2.1.2 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben                                14
2.2 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit         63
2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung          65
2.4 Lehr- und Lernmittel                                                70

3        Qualitätssicherung und Evaluation                              71

                                                                  2
1 Die Fachgruppe Mathematik am St.-Franziskus-
  Gymnasium Olpe
Das St.-Franziskus-Gymnasium ist eines von zwei Gymnasien in der Stadt Olpe.
Schulträger ist die Gemeinnützige Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe.
Das Gymnasium ist Teil der St.-Franziskus-Schule, zu der auch eine Realschule
gehört. Etwa die Hälfte der Schülerinnen und Schüler kommt aus Olpe und sei-
nen Ortsteilen, die andere Hälfte kommt aus Drolshagen, Wenden, Bergneustadt
oder Freudenberg. Das St.-Franziskus-Gymnasium ist in der Sekundarstufe I
drei- bis vierzügig und wird als Halbtagsgymnasium geführt.

In die Einführungsphase der Sekundarstufe II wurden in den letzten Jahren re-
gelmäßig etwa 14 bis 20 Schülerinnen und Schüler neu aufgenommen, überwie-
gend von der St.-Franziskus-Realschule. Die Seiteneinsteiger werden meist auf
ein bis zwei Grundkurse aufgeteilt und alle Seiteneinsteiger besuchen zumindest
im ersten Halbjahr der EF die Vertiefungskurse.

In der Regel werden in der Einführungsphase fünf parallele Grundkurse einge-
richtet, aus denen sich für die Qualifikationsphase zwei bis drei Leistungs- und
drei Grundkurse entwickeln. Die Grundkurse der EF liegen nach Möglichkeit alle
in einem Block, so dass hier Parallelklausuren möglich sind und angestrebt wer-
den.

Der Unterricht findet im 67,5-Minuten-Takt statt.

In der Sekundarstufe II kann verlässlich darauf aufgebaut werden, dass die Ver-
wendung von Kontexten im Mathematikunterricht bekannt ist.

In der Sekundarstufe I wird der grafikfähige Taschenrechner (Modell: Casio fx-
CG 20) ab Klasse 7 (letztmalig ABI 2025) bzw. der Casio FX 991 DE (ab ABI
2026) verwendet, dynamische Geometrie-Software und Tabellenkalkulation wer-
den an geeigneten Stellen im Unterricht genutzt, der Umgang mit ihnen eingeübt.
Dazu stehen in der Schule zwei digitale Lernzentren zur Verfügung. In der Se-
kundarstufe II kann deshalb davon ausgegangen werden, dass die Schülerinnen
und Schüler mit den grundlegenden Möglichkeiten dieser digitalen Werkzeuge
vertraut sind.

Die Fachschaft Mathematik besteht zurzeit aus 18 Kolleginnen und Kollegen, von
denen vier ausschließlich in der Realschule eingesetzt werden. Diese Besetzung
ermöglicht es, dass ein ordnungsgemäßer Unterricht in der Sekundarstufe I, aber
auch der Unterricht der Sekundarstufe II möglich ist.

In der Fachschaft übernehmen aktuell folgende Kolleginnen und Kollegen die
aufgeführten Funktionen und Aufgaben:

Funktionen / Aufgaben
Fachvorsitz                              Jörg Kuhle (KU)
Taschenrechnerbestellungen               Edgar Dartsch (DA)
Betreuung Mathematik-Olympiade           Andreas Gaumann (GM)
Betreuung Känguru-Wettbewerb             N.N.

                                                                              3
2 Entscheidungen zum Unterricht

2.1 Unterrichtsvorhaben

Die Darstellung der Unterrichtsvorhaben im schulinternen Lehrplan besitzt
den Anspruch, sämtliche im Kernlehrplan angeführten Kompetenzen
abzudecken. Dies entspricht der Verpflichtung jeder Lehrkraft,
Schülerinnen und Schülern Lerngelegenheiten zu ermöglichen, so dass
alle Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans von ihnen erfüllt werden
können.
Die entsprechende Umsetzung erfolgt auf zwei Ebenen: der Übersichts- und der
Konkretisierungsebene.

Im „Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben“ (Kapitel 2.1.1) wird die Verteilung der
Unterrichtsvorhaben dargestellt. Die zeitliche Abfolge der Unterrichtsvorhaben
der Einführungsphase ist jeweils auf die Vorgaben zur Vergleichsklausur abzu-
stimmen. So ist im aktuellen Schuljahr Unterrichtsvorhaben VI erst am Ende zu
behandeln.

Das Übersichtsraster dient dazu, den Kolleginnen und Kollegen einen schnellen
Überblick über die Zuordnung der Unterrichtsvorhaben zu den einzelnen Jahr-
gangsstufen sowie den im Kernlehrplan genannten Kompetenzen, Inhaltsfeldern
und inhaltlichen Schwerpunkten zu verschaffen. Um Klarheit für die Lehrkräfte
herzustellen und die Übersichtlichkeit zu gewährleisten, werden in der Kategorie
„Kompetenzen“ an dieser Stelle nur die übergeordneten Kompetenzerwartungen
ausgewiesen, während die konkretisierten Kompetenzerwartungen erst auf der
Ebene konkretisierter Unterrichtsvorhaben Berücksichtigung finden. Der ausge-
wiesene Zeitbedarf versteht sich als grobe Orientierungsgröße, die nach Bedarf
über- oder unterschritten werden kann. Um Spielraum für Vertiefungen, individu-
elle Förderung, besondere Schülerinteressen oder aktuelle Themen zu erhalten,
wurde im Rahmen dieses schulinternen Lehrplans nicht die gesamte Bruttounter-
richtszeit verplant. Anzumerken ist jedoch, dass aufgrund des 3-wöchigen Sozi-
alpraktikums in besonders kurzen Schuljahren kaum Spielraum zu Verfügung
steht. Der erste Durchlauf der EF hat gezeigt, dass der Umgang mit dem Ta-
schenrechner im Hinblick auf die Zentrale Klausur intensiviert werden muss. In
den Buchkapiteln sind grundlegende Aufgaben, die ohne Hilfsmittel gelöst wer-
den sollen (hilfsmittelfreier Teil) gekennzeichnet, ebenso Aufgaben, für die der
GTR benötigt wird. Im Anhang sind die im Buch verwendeten Funktionen des
GTR erläutert.

Da eine Unterrichtseinheit am Sakt-Franziskus-Gymnasium 67,5 Minuten dauert,
stehen für die EF ca. 75 Unterrichtseinheiten zu Verfügung (20 Wochen im ers-
ten, 17 im zweiten Halbjahr, 2 Stunden pro Woche). Für die Grundkurse in der
Qualifikationsphase sind es insgesamt ca. 140 Unterrichtseinheiten (jeweils 20
Wochen in Q1.1 bis Q2.1, 10 Wochen in der Q2.2, 2 Stunden pro Woche), für die

                                                                               4
Leistungskurse ca. 230 Unterrichtseinheiten (70 Wochen, 3,3 Stunden pro Wo-
che).

Während der Fachkonferenzbeschluss zum „Übersichtsraster Unterrichtsvorha-
ben“ zur Gewährleistung vergleichbarer Standards sowie zur Absicherung von
Kurswechslern und Lehrkraftwechseln für alle Mitglieder der Fachkonferenz Bin-
dekraft entfalten soll, besitzt die Ausweisung „konkretisierter Unterrichtsvorha-
ben“ (Kapitel 2.1.2) empfehlenden Charakter. Referendarinnen und Referenda-
ren sowie neuen Kolleginnen und Kollegen dienen diese vor allem zur standard-
bezogenen Orientierung in der neuen Schule, aber auch zur Verdeutlichung von
unterrichtsbezogenen       fachgruppeninternen      Absprachen   zu   didaktisch-
methodischen Zugängen, fächerübergreifenden Kooperationen, Lernmitteln
und -orten sowie vorgesehenen Leistungsüberprüfungen, die im Einzelnen auch
den Kapiteln 2.2 bis 2.4 zu entnehmen sind. Begründete Abweichungen von den
vorgeschlagenen Vorgehensweisen bezüglich der konkretisierten Unterrichtsvor-
haben sind im Rahmen der pädagogischen Freiheit der Lehrkräfte jederzeit mög-
lich. Sicherzustellen bleibt allerdings auch hier, dass im Rahmen der Umsetzung
der Unterrichtsvorhaben insgesamt alle prozess- und inhaltsbezogenen Kompe-
tenzen des Kernlehrplans Berücksichtigung finden. Dies ist durch entsprechende
Kommunikation innerhalb der Fachkonferenz zu gewährleisten.

                                                                               5
2.1.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben
                                   Einführungsphase
Unterrichtsvorhaben EF-I:                   Unterrichtsvorhaben EF-II:

Thema:                                        Thema:
Funktionen (E-A1)                             Ableitung (E-A2)

Zentrale Kompetenzen:                         Zentrale Kompetenzen:
 • Argumentieren                               • Problemlösen
 • Kommunizieren                               • Werkzeuge nutzen
 • Werkzeuge nutzen

                                              Inhaltsfeld: Funktionen und Analysis (A)
Inhaltsfeld: Funktionen und Analysis (A)
                                              Inhaltlicher Schwerpunkt:
Inhaltlicher Schwerpunkt:                       • Grundverständnis des Ableitungsbe-
  • Grundlegende Eigenschaften von Po-             griffs
     tenzfunktionen und ganzrationaler          • Ableitungsfunktionen und Ableitungsre-
     Funktionen, die ohne Ableitungen un-          geln für ganzrationale Funktionen
     tersucht werden können (Symmetrie,         • Ableitung der Sinus- und Kosinusfunk-
     Nullstellen, Verschieben und Strecken)        tion

Zeitbedarf: 17 Std.                           Zeitbedarf: 12 Std.

Unterrichtsvorhaben EF-III:                   Unterrichtsvorhaben EF-IV:

Thema:                                        Thema:
Funktionsuntersuchungen (E-A3)                Potenzen in Termen und Funktionen (E-A4)

Zentrale Kompetenzen:                         Zentrale Kompetenzen:
 • Problemlösen                                • Problemlösen
 • Argumentieren                               • Kommunizieren
 • Kommunizieren
                                              Inhaltsfeld: Funktionen und Analysis (A)
Inhaltsfeld: Funktionen und Analysis (A)
                                              Inhaltliche Schwerpunkte:
Inhaltlicher Schwerpunkt:                       • Potenzen mit rationalen Exponenten
  • Differentialrechnung ganzrationaler         • Exponentialfunktionen und -
     Funktionen (Ziel: Extrempunktuntersu-         gleichungen und Logarithmus
     chung)                                     • Wachstumsmodelle

Zeitbedarf: 11 Std.                           Zeitbedarf: 10 Std.

                                                                              6
Einführungsphase (Fortsetzung)
Unterrichtsvorhaben EF-V:                    Unterrichtsvorhaben EF-VI:

Thema:                                        Thema:
Wahrscheinlichkeit (E-S1)                     Vektoren (E-G1)

Zentrale Kompetenzen:                         Zentrale Kompetenzen:
 • Modellieren                                 • Modellieren
 • Problemlösen                                • Werkzeuge nutzen
 • Werkzeuge nutzen                            • Kommunizieren
                                               • Argumentieren
Inhaltsfeld: Stochastik (S)
                                              Inhaltsfeld: Analytische Geometrie und Li-
Inhaltlicher Schwerpunkt:                     neare Algebra (G)
  • mehrstufige Zufallsexperimente
  • Bedingte Wahrscheinlichkeiten             Inhaltlicher Schwerpunkt:
  • stochastische Unabhängigkeit                • Raumvorstellung
                                                • Vektoroperationen
                                                • Streckenlängen mithilfe von Vektoren
                                                    bestimmen

Zeitbedarf: 8 Std.                            Zeitbedarf: 6 Std.

                         Summe Einführungsphase: 64 Stunden

                                                                              7
Qualifikationsphase Grundkurs
Unterrichtsvorhaben Q-GK-I:                 Unterrichtsvorhaben Q-GK-II:

Thema:                                          Thema:
Eigenschaften von Funktionen (Höhere Ab-        Das Integral, ein Schlüsselkonzept (Von der
leitungen, Besondere Punkte von Funktions-      Änderungsrate zum Bestand, Integral- und
graphen, Funktionen bestimmen, Parameter)       Flächeninhalt, Integralfunktion) (Q-GK-A2)
(Q-GK-A1)

Zentrale Kompetenzen:                           Zentrale Kompetenzen:
 • Modellieren, Problemlösen                    Kommunizieren, Argumentieren
 • Werkzeuge nutzen                             Werkzeuge nutzen

Inhaltsfeld: Funktionen und Analysis (A)        Inhaltsfeld: Funktionen und Analysis (A)

Inhaltliche Schwerpunkte:                       Inhaltliche Schwerpunkte:
  • Fortführung der Differentialrechnung         • Grundverständnis des Integralbegriffs
  • Funktionen als mathematische Modelle         • Integralrechnung

Zeitbedarf: 25 Std.                             Zeitbedarf: 18 Std.

Unterrichtsvorhaben Q-GK-III:                   Unterrichtsvorhaben Q-GK-IV:

Thema:                                          Thema:
Exponentialfunktion (natürlicher Logarithmus,   Untersuchung zusammengesetzter Funktio-
Ableitungen) (Q-GK-A3)                          nen (Produktregel, Kettenregel) (Q-GK-A4)

Zentrale Kompetenzen:                           Zentrale Kompetenzen:
 • Modellieren                                   • Argumentieren
 • Problemlösen                                  • Modellieren, Problemlösen
 • Werkzeuge nutzen                              • Werkzeuge nutzen

Inhaltsfeld: Funktionen und Analysis (A)        Inhaltsfeld: Funktionen und Analysis (A)

Inhaltlicher Schwerpunkt:                       Inhaltliche Schwerpunkte:
  • Fortführung der Differentialrechnung          • Funktionen als mathematische Modelle
                                                  • Fortführung der Differentialrechnung
                                                  • Integralrechnung

Zeitbedarf: 13 Std.                             Zeitbedarf: 13 Std.

                                                                                8
Qualifikationsphase Grundkurs (Fortsetzung)
Unterrichtsvorhaben Q-GK-V:                 Unterrichtsvorhaben Q-GK-VI:

Thema:                                      Thema:
Geraden und Skalarprodukt (Bewegungen       Ebenen und Lösungsmengen linearer Glei-
und Schattenwurf) (Q-GK-G1)                 chungen (Untersuchung geometrischer Ob-
                                            jekte) (Q-GK-G2)

Zentrale Kompetenzen:                       Zentrale Kompetenzen:
 • Modellieren                               • Argumentieren
 • Problemlösen                              • Kommunizieren
                                             • Werkzeuge nutzen

Inhaltsfeld: Analytische Geometrie und Li- Inhaltsfeld: Analytische Geometrie und Li-
neare Algebra (G)                          neare Algebra (G)

Inhaltliche Schwerpunkte:                   Inhaltliche Schwerpunkte:
  • Darstellung und Untersuchung geomet-      • Darstellung und Untersuchung geomet-
     rischer Objekte (Geraden)                   rischer Objekte
  • Skalarprodukt                             • Lineare Gleichungssysteme

Zeitbedarf: 17 Std.                         Zeitbedarf: 15 Std.

Unterrichtsvorhaben Q-GK-VII:               Unterrichtsvorhaben Q-GK-VIII:

Thema:                                         Thema:
Wahrscheinlichkeit – Statistik: Ein Schlüssel- Von Übergängen und Prozessen
konzept (Q-GK-S1)                              (Q-GK-S2)

Zentrale Kompetenzen:                       Zentrale Kompetenzen:
 • Modellieren                               • Modellieren
 • Werkzeuge nutzen                          • Argumentieren
 • Problemlösen

Inhaltsfeld: Stochastik (S)                 Inhaltsfeld: Stochastik (S)

Inhaltliche Schwerpunkte:                   Inhaltlicher Schwerpunkt:
  • Kenngrößen von Wahrscheinlichkeits-       • Stochastische Prozesse
     verteilungen
  • Binomialverteilung

Zeitbedarf: 19 Std.                      Zeitbedarf: 12 Std.
                 Summe Grundkurs Qualifikationsphase: 132 Stunden

                                                                              9
Qualifikationsphase Leistungskurs
Unterrichtsvorhaben Q-LK-I:                 Unterrichtsvorhaben Q-LK-II:

Thema:                                          Thema:
Eigenschaften von Funktionen (Höhere Ab-        Das Integral, ein Schlüsselkonzept (Von der
leitungen, Besondere Punkte von Funktions-      Änderungsrate zum Bestand, Integral- und
graphen, Funktionen bestimmen, Parameter)       Flächeninhalt, Integralfunktion) (Q-LK-A2)
(Q-LK-A1)

Zentrale Kompetenzen:                           Zentrale Kompetenzen:
 • Modellieren, Problemlösen                    Kommunizieren, Argumentieren
 • Werkzeuge nutzen                             Werkzeuge nutzen

Inhaltsfeld: Funktionen und Analysis (A)        Inhaltsfeld: Funktionen und Analysis (A)

Inhaltliche Schwerpunkte:                       Inhaltliche Schwerpunkte:
  • Fortführung der Differentialrechnung         • Grundverständnis des Integralbegriffs
  • Funktionen als mathematische Modelle         • Integralrechnung

Zeitbedarf: 23 Std.                             Zeitbedarf: 27 Std.

Unterrichtsvorhaben Q-LK-III:                   Unterrichtsvorhaben Q-LK-IV:

Thema:                                          Thema:
Exponentialfunktion (natürlicher Logarithmus,   Untersuchung zusammengesetzter Funktio-
Ableitungen) (Q-LK-A3)                          nen (Produktregel, Kettenregel) (Q-LK-A4)

Zentrale Kompetenzen:                           Zentrale Kompetenzen:
 • Modellieren                                   • Argumentieren
 • Problemlösen                                  • Modellieren, Problemlösen
 • Werkzeuge nutzen                              • Werkzeuge nutzen

Inhaltsfeld: Funktionen und Analysis (A)        Inhaltsfeld: Funktionen und Analysis (A)

Inhaltlicher Schwerpunkt:                       Inhaltliche Schwerpunkte:
  • Fortführung der Differentialrechnung          • Funktionen als mathematische Modelle
                                                  • Fortführung der Differentialrechnung
                                                  • Integralrechnung

Zeitbedarf: 18 Std.                             Zeitbedarf: 25 Std.

                                                                               10
Qualifikationsphase Leistungskurs (Fortsetzung)
Unterrichtsvorhaben Q-LK-V:                 Unterrichtsvorhaben Q-LK-VI:

Thema:                                       Thema:
Geraden und Skalarprodukt (Bewegungen        Ebenen als Lösungsmenge linearer Glei-
und Schattenwurf) (Q-LK-G1)                  chungen (Untersuchung geometrischer Ob-
                                             jekte) (Q-LK-G2)

Zentrale Kompetenzen:                        Zentrale Kompetenzen:
 • Modellieren                                • Argumentieren
 • Problemlösen                               • Kommunizieren
                                              • Werkzeuge nutzen

Inhaltsfeld: Analytische Geometrie und Li- Inhaltsfeld: Analytische Geometrie und Li-
neare Algebra (G)                          neare Algebra (G)

Inhaltliche Schwerpunkte:                    Inhaltliche Schwerpunkte:
  • Darstellung und Untersuchung geomet-       • Darstellung und Untersuchung geomet-
     rischer Objekte (Geraden)                    rischer Objekte
  • Skalarprodukt                              • Lineare Gleichungssysteme

Zeitbedarf: 19 Std.                          Zeitbedarf: 19 Std.

Unterrichtsvorhaben Q-LK-VII:                Unterrichtsvorhaben Q-LK-VIII-1:

Thema:                                       Thema:
Abstände und Winkel                          Wahrscheinlichkeit – Statistik: Ein Schlüssel-
(Q-LK-G3)                                    konzept (Q-LK-S1)

Zentrale Kompetenzen:                        Zentrale Kompetenzen:
 • Problemlösen                               • Modellieren
 • Werkzeuge nutzen                           • Werkzeuge nutzen
                                              • Problemlösen

Inhaltsfeld Analytische Geometrie und Line- Inhaltsfeld: Stochastik (S)
are Algebra (G)

Inhaltliche Schwerpunkte:                    Inhaltliche Schwerpunkte:
  • Lagebeziehungen und Abstände               • Kenngrößen von Wahrscheinlichkeits-
  • Lineare Gleichungssysteme                     verteilungen
                                               • Binomialverteilung

Zeitbedarf: 18 Std.                          Zeitbedarf: 18 Std.

                                                                             11
Qualifikationsphase Leistungskurs (Fortsetzung)
Unterrichtsvorhaben Q-LK-VIII-2:            Unterrichtsvorhaben Q-LK-IX:

Thema:                                       Thema:
Signifikant und relevant? – Testen von Hypo- Ist die Glocke normal?
thesen (Q-LK-S2)                             (Q-LK-S3)

Zentrale Kompetenzen:                        Zentrale Kompetenzen:
 • Modellieren                                • Modellieren
 • Kommunizieren                              • Problemlösen
                                              • Werkzeuge nutzen

Inhaltsfeld: Stochastik (S)                  Inhaltsfeld: Stochastik (S)

Inhaltlicher Schwerpunkt:                    Inhaltlicher Schwerpunkt:
  • Testen von Hypothesen                      • Normalverteilung

Zeitbedarf: 11 Std.                          Zeitbedarf: 12 Std.

Unterrichtsvorhaben Q-LK-X:

Thema:
Von Übergängen und Prozessen
(Q-LK-S4)

Zentrale Kompetenzen:
 • Modellieren
 • Argumentieren

Inhaltsfeld: Stochastik (S)

Inhaltlicher Schwerpunkt:
  • Stochastische Prozesse

Zeitbedarf: 12 Std.
               Summe Leistungskurs Qualifikationsphase: 202 Stunden

                                                                           12
Übersicht über die Unterrichtsvorhaben
                          Einführungsphase
   Unterrichtsvorhaben            Thema                Stundenzahl
           EF-I                    E-A1                    17
           EF-II                   E-A2                    12
           EF-III                  E-A3                    11
          EF-IV                    E-A4                    10
           EF-V                    E-S1                     8
          EF-VI                    E-G1                     6
                                  Summe:                   64

                     Qualifikationsphase Grundkurs
   Unterrichtsvorhaben              Thema              Stundenzahl
          Q-GK-I                   Q-GK-A1                 25
         Q-GK-II                   Q-GK-A2                 18
         Q-GK-III                  Q-GK-A3                 13
        Q-GK-IV                    Q-GK-A4                 13
         Q-GK-V                    Q-GK-G1                 17
        Q-GK-VI                    Q-GK-G2                 15
        Q-GK-VII                   Q-GK-S1                 19
        Q-GK-VIII                  Q-GK-S2                 12
                                    Summe:                 132

                   Qualifikationsphase Lesitungskurs
   Unterrichtsvorhaben              Thema              Stundenzahl
          Q-LK-I                   Q-LK-A1                 23
         Q-LK-II                   Q-LK-A2                 27
         Q-LK-III                  Q-LK-A3                 18
         Q-LK-IV                   Q-LK-A4                 15
         Q-LK-V                    Q-LK-G1                 19
         Q-LK-VI                   Q-LK-G2                 19
        Q-LK-VII                   Q-LK-G3                 18
       Q-LK-VIII-1                 Q-LK-S1                 18
       Q-LK-VIII-2                 Q-LK-S2                 11
         Q-LK-IX                   Q-LK-S3                 12
         Q-LK-X                    Q-LK-S4                 12
                                   Summe:                  202

                                                                     13
2.1.2 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben

Hinweis: Thema, Inhaltsfelder, inhaltliche Schwerpunkte und Kompetenzen hat die Fachkonferenz des Sankt-Franziskus-Gymnasiums verbindlich vereinbart. In
allen anderen Bereichen sind Abweichungen von den vorgeschlagenen Vorgehensweisen bei der Konkretisierung der Unterrichtsvorhaben möglich. Darüber
hinaus enthält dieser schulinterne Lehrplan in den Kapiteln 2.2 bis 2.4 übergreifende sowie z. T. auch jahrgangsbezogene Absprachen zur fachmethodischen
und fachdidaktischen Arbeit, zur Leistungsbewertung und zur Leistungsrückmeldung.

Vorhabenbezogene Konkretisierung:

Einführungsphase Funktionen und Analysis (A)

Thema: Grundlegende Eigenschaften von Funktionen (E-A1)

Lambacher Schweizer Ein- inhaltsbezogene Kompeten- prozessbezogene Kompeten- Absprachen/ Empfehlungen
führungsphase (Kapitel I / zen                     zen
Seiten 4 bis 45)
                                Die Schülerinnen und Schüler              Werkzeuge nutzen                  Kap. I.1, I.2. und I.3 sind (bis auf die quad-
I.1.     Funktionen             • beschreiben Eigenschaften von           Die Schülerinnen und Schüler      ratischen/ kubischen Wurzelfunktionen)
                                  Potenzfunktionen mit ganzzahli-        • nutzen digitale Werkzeuge zum    Wiederholungskapitel, die nur kurz behan-
I.2.     Lineare und quadrati-    gen Exponenten sowie quadra-             Erkunden und zum Darstellen      delt werden und die -insbesondere auch im
         sche Funktionen          tischen und kubischen Wurzel-            von Funktionen (graphisch und    Hinblick auf die Seiteneinsteiger- einheitli-
                                  funktionen.                              als Wertetabelle), indem sie die che Voraussetzungen und Einheitlichkeit in
                                • verwenden am Graphen oder                Parameter von Funktionen ziel-   der Form der Darstellung schaffen sollen.
I.3.     Potenzfunktionen         Term einer Funktion ablesbare            gerichtet variieren und Gleichun-Dem oft erhöhten Angleichungs- und För-
                                  Eigenschaften als Argumente              gen lösen.                       derbedarf von Schulformwechslern soll
I.4.     ganzrationale Funktio-   beim Lösen innermathemati-                                                durch gezielte individuelle Angebote Rech-
         nen                      scher Probleme.                         Problemlösen                      nung getragen werden.
                                • lösen Polynomgleichungen, die           Die Schülerinnen und Schüler      Hilfreich kann es sein, dabei die Kompeten-
I.5.     Symmetrie von Funkti-    sich durch einfaches Ausklam-          • setzen ausgewählte Routinever- zen der Mitschülerinnen und Mitschüler (z.
                                  mern oder Substituieren auf li-          fahren auch ohne Hilfsmittel zur B. durch Kurzvorträge) zu nutzen.
         onsgraphen

                                                                                                                                                  14
neare oder quadratische Glei-      Lösung ein.
I.6.   Nullstellen ganzrationa-   chungen zurückführen lassen,     • wählen Werkzeuge aus, die den Potenzfunktionen mit negativen ganzzahli-
       ler Funktionen             ohne Hilfsmittel.                  Lösungsweg unterstützen.         gen Exponenten (vgl. S. 25) sollen im Zu-
                                • wenden einfache Transformati-    • überprüfen die Plausibilität von sammenhang mit Kap. I.3. behandelt wer-
                                  onen wie Streckung und Ver-        Ergebnissen.                     den.
I.7.   Verschieben und Stre-
                                  schiebung     auf   Funktionen
       cken von Graphen           (quadratische Funktionen, Po-     Argumentieren                      Algebraische Rechentechniken wie das
                                  tenzfunktionen, Sinusfunktion)    Die Schülerinnen und Schüler       Lösen von Gleichungen bzw. die Nullstel-
                                  an und deuten die zugehörigen    • stellen Vermutungen auf und       lenbestimmung durch Ablesen, einfaches
                                  Parameter                          unterstützen diese beispielge-    Umformen der Gleichung, Anwendung der
                                                                     bunden.                           pq-Formel, durch Ausklammern oder Sub-
                                                                   • erklären vorgegeben Argumenta-    stitution (keine Polynomdivision!) sollen
                                                                     tionen und mathematische Be-      auch hilfsmittelfrei geübt werden.
                                                                     weise.
                                                                                                        Auch das Zeichnen von Graphen per Hand
                                                                                                        auf der Grundlage von wesentlichen Eigen-
                                                                    Kommunizieren                       schaften des Graphen wie Nullstellen,
                                                                    Die Schülerinnen und Schüler        Grenzwertverhalten, Symmetrie,…soll an
                                                                   • beschreiben        Beobachtungen Einzelbeispielen geübt werden.
                                                                     sowie bekannte Lösungswege
                                                                     und Verfahren.                     Parallel dazu sollen grundlegende GTR-
                                                                   • erläutern mathematische Fach- Funktionen wiederholt bzw. vertieft und
                                                                     begriffe in theoretischen Zusam- ergänzt werden. Hierzu gehören:
                                                                     menhängen.                         Zeichnen von Graphen, Fenstereinstellun-
                                                                   • formulieren eigene Überlegungen gen, Darstellung eines Graphenaus-
                                                                     und beschreiben eigene Lö- schnitts, Zoomfunktion, rechnerische Be-
                                                                     sungswege                          stimmung von Schnittpunkten, Nullstellen,
                                                                   • nehmen zu mathematikhaltigen, von fehlenden Punktkoordinaten sowie das
                                                                     auch fehlerbehafteten Aussagen Ablesen dieser Werte anhand des Graphen
                                                                     und Darstellungen begründet und das Erstellen von Wertetabellen.
                                                                     Stellung, beurteilen ausgearbeite-
                                                                     te Lösungen hinsichtlich ihrer In Anlehnung an die den Schülerinnen und
                                                                     Verständlichkeit und fachsprach- Schüler aus der Mittelstufe bekannten
                                                                     lichen Qualität und führen auf der Transformationen der Parabel und des
                                                                     Grundlage fachbezogener Dis- Graphen der Sinusfunktion, die in diesem

                                                                                                                                     15
kussionen Entscheidungen her- Unterrichtsvorhaben erneut aufgegriffen,
bei.                          aber wegen ihrer Bekanntheit nur kurz
                              thematisiert werden sollen, sollen in Kap.
                              I.7. gleichartige Überlegungen zum Ver-
                              schieben und Strecken von Graphen ganz-
                              rationaler Funktionen angestellt und mit
                              dem GTR überprüft werden.

                                Es wird in jedem Teilkapitel Wert darauf
                                gelegt, anwendungsbezogene Aufgaben zu
                                integrieren.

                                                            16
Thema: Ableitungen (E-A2)

Lambacher Schweizer Ein- inhaltsbezogene Kompeten- prozessbezogene Kompeten- Absprachen/ Empfehlungen
führungsphase (Kapitel II / zen                    zen
Seiten 46 bis 79)
                                Die Schülerinnen und Schüler            Werkzeuge nutzen                    Für den Einstieg wird ein Stationenlernen
II.1.   Mittlere Änderungsrate • berechnen         durchschnittliche    Die Schülerinnen und Schüler nut-   zu durchschnittlichen Änderungsraten in
        – Differenzenquotient     Änderungsraten (Differenzen-          zen digitale Werkzeuge              unterschiedlichen Sachzusammenhängen
                                  quotienten) und interpretieren       • zum Darstellen von Funktionen.     empfohlen (z.B. Bewegung, Zu- und Ab-
II.2.   Momentane         Ände-   sie im Kontext.                      • zum grafischen Messen von Stei-    flüsse, Höhenprofil,    Wachstumskurve,
        rungsrate               • berechnen lokale Änderungsra-          gungen.                            Preisentwicklung, Temperaturmessung).
                                  ten und interpretieren sie im        • zum Berechnen der Ableitung
II.3.   Ableitung an einer be-    Kontext.                               einer Funktion an einer Stelle.  Als Kontext für den Übergang von der
        stimmten Stelle         • erläutern den Übergang von der                                          durchschnittlichen zur lokalen Änderungs-
                                  durchschnittlichen zur lokalen        Problemlösen                      rate soll der Unterschied zwischen Durch-
II.4.   Ableitungsfunktion        Änderungsrate an Beispielen           Die Schülerinnen und Schüler      schnittsgeschwindigkeit und Momentange-
                                  auf der Grundlage eines propä-       • analysieren und strukturieren schwindigkeit genutzt werden.
II.5.   Ableitungsregeln          deutischen Grenzwertbegriff.           Problemsituationen.
                                • deuten die Tangente als Grenz-       • erkennen Muster und Beziehun- Bei der geometrischen Darstellung des
II.6.   Tangente                  lage einer Folge von Sekanten.         gen.                             Grenzprozesses beim Übergang von der
                                • deuten die Ableitung an einer        • überprüfen die Plausibilität von durchschnittlichen zur lokalen Änderungs-
II.7.   Ableitung der Sinus-      Stelle als lokale Änderungsrate/                                        rate / der Sekanten zur Tangenten werden
                                                                         Ergebnissen.
        und Kosinusfunktion       Tangentensteigung.                                                      digitale Werkzeuge (Zoomen) verwendet.
                                • beschreiben und interpretieren        Argumentieren
                                  Änderungsraten funktional.            Die Schülerinnen und Schüler        Im Zusammenhang mit dem graphischen
                                • leiten Funktionen graphisch ab.                                           Ableiten sollen die Schülerinnen und Schü-
                                                                       • -stellen Vermutungen auf und
                                • nutzen die Ableitungsregeln für                                           ler besonders zum Vermuten, Präzisieren
                                                                         unterstützen diese beispielge-
                                  Potenzfunktionen mit natürli-                                             und Begründen ihrer Aussagen angehalten
                                                                         bunden.
                                  chem Exponenten.                                                          werden. Hier werden auch bereits Extrem-
                                • wenden die Summen- und die                                                punkte (lokal und global) betrachtet.
                                  Faktorregel auf ganzrationale
                                  Funktionen an.                                                            Der Grenzübergang bei der „h-Methode“
                                • bestimmen die Gleichung einer                                             wird für eine quadratische Funktion exemp-

                                                                                                                                          17
Tangente.                           larisch durchgeführt.
• nennen die Kosinusfunktion als
  Ableitung der Sinusfunktion und     Um die Ableitungsregel für höhere Poten-
  sin(x) als Ableitungsfunktion der   zen zu vermuten, nutzen die Schülerinnen
  Kosinusfunktion                     und Schüler den GTR und die Möglichkeit,
                                      Werte der Ableitungsfunktion näherungs-
                                      weise zu tabellieren und zu plotten.

                                      Auch wegen der Bedeutung der Ableitungs-
                                      regeln soll für II.5 etwas mehr Zeit einge-
                                      plant werden, als für die anderen Teilberei-
                                      che.

                                      Die Ableitungen der Sinus- und der Kosi-
                                      nusfunktion werden über das graphische
                                      Ableiten entdeckt.

                                                                     18
Thema: Funktionsuntersuchungen (E-A3)

Lambacher Schweizer Ein- inhaltsbezogene Kompeten- prozessbezogene Kompeten- Absprachen/ Empfehlungen
führungsphase (Kapitel III / zen                   zen
Seiten 80 bis 107)
                               Die Schülerinnen und Schüler         Werkzeuge nutzen                     Für ganzrationale Funktionen werden die
III.1.   Charakteristische     • beschreiben Eigenschaften von      Die Schülerinnen und Schüler         Zusammenhänge zwischen den Extrem-
         Punkte eines Funkti-    Funktionsgraphen.                  • verwenden verschiedene digitale    punkten der Ausgangsfunktion und ihrer
         onsgraphen            • begründen Eigenschaften von          Werkzeuge zum Lösen von Glei-      Ableitung durch die Betrachtung von Mono-
                                 Funktionsgraphen (Monotonie)         chungen und Zeichnen von Funk-     tonieintervallen und der vier möglichen
III.2.   Monotonie               mithilfe des Graphen der Ablei-      tionsgraphen.                      Vorzeichenwechsel an den Nullstellen der
                                 tungsfunktion.                                                          Ableitung untersucht. Die Schülerinnen und
III.3.   Hoch-und Tiefpunkte   • begründen Eigenschaften von        Problemlösen                         Schüler üben damit, vorstellungsbezogen
                                 Funktionsgraphen (Extrempunk-      Die Schülerinnen und Schüler         zu argumentieren.
III.4.   Mathematische Begrif-   te) mithilfe des Graphen der Ab-   • erkennen Muster und Beziehun-
         fe in Sachzusammen-     leitungsfunktion.                    gen.                               Bezüglich der Lösung von Gleichungen im
         hängen                • unterscheiden lokale und globa-    • nutzen heuristische Strategien     Zusammenhang mit der Nullstellenbestim-
                                 le Extrema im Definitionsbe-         und Prinzipien (hier: Zurückfüh-   mung wird durch geeignete Aufgaben auch
                                 reich.                               ren auf Bekanntes).                nochmal Gelegenheit zum Üben von Lö-
                               • verwenden das notwendige           • wählen geeignete Begriffe, Zu-     sungsverfahren ohne Verwendung des
                                 Kriterium und das Vorzeichen-        sammenhänge und Verfahren zur      GTR gegeben.
                                 wechselkriterium zur Bestim-         Problemlösung aus.
                                 mung von Extrempunkten.                                               Die Schülerinnen und Schüler sollen Gra-
                               • verwenden am Graphen oder          Argumentieren                      phen mit dem GTR zeichnen und dabei das
                                 Term einer Funktion ablesbare      Die Schülerinnen und Schüler       Koordinatensystem sinnvoll skalieren. Au-
                                 Eigenschaften als Argumente        • präzisieren Vermutungen mithilfe ßerdem sollen sie vom GTR Nullstellen und
                                 beim Lösen von außermathe-           von Fachbegriffen und unter Be- Extrema anzeigen lassen können, um ihre
                                 matischen Problemen.                 rücksichtigung der logischen Ergebnisse überprüfen zu können.
                                                                      Struktur.
                                                                    • nutzen mathematische Regeln Neben den Fällen, in denen das Vorzei-
                                                                      bzw. Sätze und sachlogische Ar- chenwechselkriterium angewendet wird,
                                                                      gumente für Begründungen.        werden die Lernenden auch mit Situationen
                                                                                                       konfrontiert, in denen sie mit den Eigen-
                                                                    • berücksichtigen vermehrt logi-

                                                                                                                                       19
sche Strukturen (notwendige /         schaften des Graphen oder Terms argu-
  hinreichende Bedingung, Folge-        mentieren. So erzwingt z. B. Achsensym-
  rungen […]).                          metrie die Existenz eines Extrempunktes
• erkennen fehlerhafte Argumenta-       auf der Symmetrieachse.
  tionsketten und korrigieren sie.

Kommunizieren
Die Schülerinnen und Schüler
• formulieren eigene Überlegungen
  und beschreiben eigene Lö-
  sungswege.
• wechseln flexibel zwischen ma-
  thematischen       Darstellungsfor-
  men.
• nehmen zu mathematikhaltigen,
  auch fehlerbehafteten Aussagen
  und Darstellungen begründet
  Stellung, beurteilen ausgearbeite-
  te Lösungen hinsichtlich ihrer
  Verständlichkeit und fachsprach-
  lichen Qualität und führen auf der
  Grundlage fachbezogener Dis-
  kussionen Entscheidungen her-
  bei.

                                                                   20
Thema: Potenzen in Termen und Funktionen (E-A4)

Lambacher Schweizer Ein- inhaltsbezogene Kompeten- prozessbezogene Kompeten- Absprachen/ Empfehlungen
führungsphase (Kapitel VI / zen                    zen
Seiten 168 bis 197)
                               Die Schülerinnen und Schüler        Werkzeuge nutzen                      Algebraische Rechentechniken wie das
VI.1.   Potenzen mit rationa- • berechnen Potenzen mit ratio-      Die Schülerinnen und Schüler          Berechnen von Potenzen und Lösen von
        len Exponenten           nalen Exponenten und wenden       • nutzen digitale Werkzeuge zum       Exponentialgleichungen sollen auch hilfs-
                                 die Potenzgesetze an.               Erkunden und zum Darstellen         mittelfrei geübt werden.
VI.2.   Exponentialfunktionen • beschreiben und zeichnen Ex-         von Funktionen (graphisch und
                                 ponentialfunktionen,    wenden      als Wertetabelle), indem sie die    Auch das Zeichnen von Graphen per Hand
VI.3.   Exponentialgleichun-     einfache       Transformationen     Parameter von Funktionen ziel-      auf der Grundlage von wesentlichen Eigen-
        gen und Logarithmen      (Streckung, Verschiebung) auf       gerichtet variieren und Gleichun-   schaften der Exponentialfunktionen soll an
                                 Exponentialfunktionen an und        gen lösen.                          Einzelbeispielen geübt werden.
VI.4.   Lineare und exponenti-   deuten die zugehörigen Para-
        elle Wachstumsmodel-     meter.                            Problemlösen                          Ein besonderes Augenmerk muss in die-
        le                     • berechnen einfache Logarith-      Die Schülerinnen und Schüler          sem Unterrichtsvorhaben auf die Einfüh-
                                 men, lösen damit Exponential-     • setzen ausgewählte Routinever-      rung in die elementaren Bedienkompeten-
                                 gleichungen und wenden es auf       fahren auch ohne Hilfsmittel zur    zen des GTR gerichtet werden.
                                 einfache Sachaufgaben an.           Lösung ein.
                               • beschreiben lineare und expo-     • wählen Werkzeuge aus, die den  Als Kontext für die Beschäftigung mit
                                 nentielle    Wachstumsmodelle       Lösungsweg unterstützen.       Wachstumsprozessen können zunächst
                                 und wenden sie auf unter-         • -überprüfen die Plausibilität von
                                                                                                    Ansparmodelle (insbesondere lineare und
                                 schiedliche Kontexte an.            Ergebnissen.                   exponentielle) betrachtet und mithilfe einer
                                                                                                    Tabellenkalkulation verglichen werden. Für
                                                                   Argumentieren                    kontinuierliche Prozesse und den Über-
                                                                   Die Schülerinnen und Schüler     gang zu Exponentialfunktionen werden
                                                                   • stellen Vermutungen auf und verschiedene Kontexte (z. B. Bakterien-
                                                                     unterstützen diese beispielge- wachstum, Abkühlung) untersucht.
                                                                     bunden.
                                                                   • erklären vorgegeben Argumenta-
                                                                     tionen und mathematische Be- In Anlehnung an die den Schülerinnen und
                                                                     weise.                         Schüler aus der Mittelstufe bekannten

                                                                                                                                       21
Transformationen (s. auch Kap. I), sollen in
Kommunizieren                        Kap. VI.2. gleichartige Überlegungen zum
                                     Verschieben und Strecken von Graphen
 Die Schülerinnen und Schüler
                                     von Exponentialfunktionen angestellt und
• beschreiben        Beobachtungen mit dem GTR überprüft werden.
  sowie bekannte Lösungswege
  und Verfahren.
• erläutern mathematische Fach- Es wird in jedem Teilkapitel Wert darauf
  begriffe in theoretischen Zusam- gelegt, anwendungsbezogene Aufgaben zu
  menhängen.                         integrieren.
• formulieren eigene Überlegungen
  und beschreiben eigene Lö-
  sungswege.
• nehmen zu mathematikhaltigen,
  auch fehlerbehafteten Aussagen
  und Darstellungen begründet
  Stellung, beurteilen ausgearbeite-
  te Lösungen hinsichtlich ihrer
  Verständlichkeit und fachsprach-
  lichen Qualität und führen auf der
  Grundlage fachbezogener Dis-
  kussionen Entscheidungen her-
  bei

                                                                    22
Einführungsphase Stochastik (S)

Thema: Wahrscheinlichkeit (E-S1)

Lambacher Schweizer Ein- inhaltsbezogene             Kompe- prozessbezogene Kompetenzen                    Absprachen/ Empfehlungen
führungsphase (Kapitel V / tenzen
Seiten 142 bis 167)
                              Die Schülerinnen und Schüler        Werkzeuge nutzen                          Beim Einstieg sollte eine Beschränkung auf
V.1   Wahrscheinlichkeits-    • deuten Alltagssituationen als     Die Schülerinnen und Schüler nutzen Beispiele aus dem Bereich Glücksspiele
      verteilung - Erwar-       Zufallsexperimente                digitale Werkzeuge                        vermieden werden.
      tungswert               • simulieren Zufallsexperimente.    • zum Generieren von Zufallszahlen.
                              • stellen    Wahrscheinlichkeits-   • zum Ermitteln von Kennzahlen von Zur Modellierung von Wirklichkeit werden
V.2   Mehrstufige   Zufall-     verteilungen auf und führen                                                 Simulationen – auch unter Verwendung
                                                                    Wahrscheinlichkeitsverteilungen
      sexperimente, Pfad-       Erwartungswertbetrachtungen                                                 von digitalen Werkzeugen (GTR, Tabellen-
                                                                    (Erwartungswert).
      regel                     durch.                                                                      kalkulation) – geplant und durchgeführt
                                                                  • zum Erstellen von Histogrammen
                              • modellieren       Sachverhalte      von     Wahrscheinlichkeitsverteilun-
                                                                                                            (Zufallsgenerator).
V.3   Vierfeldertafel, be-      mithilfe von Baumdiagram-           gen.
      dingte Wahrschein-        men.                                                                        Die zentralen Begriffe Wahrscheinlichkeits-
      lichkeiten              • beschreiben mehrstufige Zu-       Problemlösen
                                                                                                            verteilung und Erwartungswert werden im
                                fallsexperimente und ermitteln                                              Kontext von Glücksspielen erarbeitet und
                                                                  Die Schülerinnen und Schüler              können durch zunehmende Komplexität
V.4   Stochastische Unab-       mithilfe der Pfadregeln Wahr-
      hängigkeit                                                  • analysieren und strukturieren Prob- ausgewählter Situationen vertieft werden.
                                scheinlichkeiten.                   lemsituationen.
                              • verwenden Urnenmodelle zur                                                  Digitale Werkzeuge können zur Visualisie-
                                                                  • setzen ausgewählte Routineverfah- rung von Wahrscheinlichkeitsverteilungen
                                Beschreibung von Zufallspro-        ren auch ohne Hilfsmittel zur Lösung (Histogramme) und zur Entlastung von
                                zessen.                             ein.
                              • modellieren       Sachverhalte                                              händischem Rechnen verwendet werden.
                                                                  • wählen Werkzeuge aus, die den
                                mithilfe von Baumdiagrammen         Lösungsweg unterstützen.
                                und Vier- oder Mehrfelderta-                                                Das Urnenmodell wird auch verwendet, um
                                                                  • überprüfen Ergebnisse auf dem grundlegende Zählprinzipien wie das Zie-
                                feln.
                                                                    Hintergrund der Fragestellung und hen mit/ohne Zurücklegen mit/ohne Be-
                              • bestimmen bedingte Wahr-            auf                      Plausibilität. rücksichtigung der Reihenfolge zu themati-
                                scheinlichkeiten.                   vergleichen verschiedene Lösungs- sieren.
                              • bearbeiten Problemstellungen        wege.

                                                                                                                                          23
im Kontext bedingter Wahr-      Argumentieren                          Als Einstiegskontext zur Erarbeitung des
  scheinlichkeiten.               Die Schülerinnen und Schüler           fachlichen Inhaltes von Kap. V.3 könnte
• prüfen Teilvorgänge mehrstu-    • stellen Vermutungen auf und präzi-   das HIV-Testverfahren dienen, eine Mög-
  figer Zufallsexperimente auf      sieren diese mithilfe von Fachbegrif-lichkeit zur Vertiefung böte dann die Be-
  stochastische Unabhängigkeit.     fen.                                 trachtung eines Diagnosetests zu einer
• bearbeiten Problemstellungen    • nutzen math. Regeln und Sätze für    häufiger auftretenden Erkrankung (z. B.
  im Kontext bedingter Wahr-        Begründungen.                        Grippe).
  scheinlichkeiten.                                                      Um die Übertragbarkeit des Verfahrens zu
                                  Kommunizieren                          sichern, sollen insgesamt mindestens zwei
                                  Die Schülerinnen und Schüler           Beispiele aus unterschiedlichen Kontexten
                                  • erfassen, strukturieren und formali- betrachtet werden.
                                    sieren Informationen aus mathema-
                                    tikhaltigen Texten und Darstellun- Die Schülerinnen und Schüler sollen zwi-
                                    gen.                                 schen verschiedenen Darstellungsformen
                                                                         (Baumdiagramm, Mehrfeldertafel) wech-
                                  Modellieren                            seln können und diese zur Berechnung
                                  Die Schülerinnen und Schüler           bedingter Wahrscheinlichkeiten beim Ver-
                                  • erfassen und strukturieren zuneh- tauschen von Merkmal und Bedingung und
                                    mend komplexe Sachsituationen mit zum Rückschluss auf unbekannte Astwahr-
                                    Blick auf eine konkrete Fragestel- scheinlichkeiten nutzen können.
                                    lung.                                Bei der Erfassung stochastischer Zusam-
                                  • treffen Annahmen und nehmen be- menhänge ist die Unterscheidung von
                                    gründet Vereinfachungen einer rea- Wahrscheinlichkeiten des Typs P(A∩B) von
                                    len Situation vor.                   bedingten Wahrscheinlichkeiten – auch
                                  • übersetzen zunehmend komplexe sprachlich – von besonderer Bedeutung..
                                    Sachsituationen in mathematische
                                    Modelle.
                                  • erarbeiten mithilfe math. Kenntnisse
                                    und Fertigkeiten eine Lösung inner-
                                    halb des math. Modells.
                                  • ordnen einem mathematischen Mo-
                                    dell verschiedene passende Sachsi-
                                    tuationen zu.
                                  • beziehen die erarbeitete Lösung
                                    wieder auf die Sachsituation.

                                                                                                      24
Einführungsphase Analytische Geometrie und Lineare Algebra (G)

Thema: Vektoren (E-G1)

Lambacher Schweizer Ein- inhaltsbezogene Kompeten- prozessbezogene Kompeten- Absprachen/ Empfehlungen
führungsphase (Kapitel IV / zen                    zen
Seiten 108 bis 141)
                             Die Schülerinnen und Schüler         Modellieren                           In IV.1 wird das räumliche kartesische KS
IV.1   Punkte im Raum        • wählen geeignete kartesische       Die Schülerinnen und Schüler          eingeführt. Die Besprechung der Beispiele
                               Koordinatensysteme (KS) für        • übersetzen Sachsituationen in       1-3 (S. 113) ist verpflichtend; ebenso mind.
IV.2   Vektoren                die Bearbeitung eines geomet-        mathematische Modelle               je eine Übungsaufgabe dazu. Aufgabe 11
                               rischen Sachverhaltes in Ebene     • erarbeiten mithilfe math. Kennt-    (S.115) ist obligatorisch hilfsmittelfrei zu
IV.3   Rechnen mit Vektoren    und Raum.                            nissen und Fertigkeiten eine Lö-    lösen; es wird empfohlen, an dieser Aufga-
                             • stellen geometrische Objekte in      sung innerhalb des Modells.         be dann das mitgelieferte Programm Vecto-
IV.4   Betrag eines Vektors    einem räumlichen KS dar.           • und beziehen diese Lösung wie-      ris 3D einzuführen. (Was kann unser TR
       – Länge einer Strecke • deuten Vektoren in Koordina-         der auf die Sachsituation.          hier?)
                               tendarstellung als Verschiebung
IV.5   Figuren und Körper      und kennzeichnen Punkte im         Problemlösen                          IV.2: Die Besprechung der Beispiele 1 und
       untersuchen             Raum durch Ortsvektoren.           Die Schülerinnen und Schüler          2 (S. 117f) ist verbindlich, sowie mind. je
                             • addieren Vektoren, multiplizie-    • wählen Werkzeuge aus, die den       eine          Übungsaufgabe               dazu.
                               ren sie mit einem Skalar und         Lösungsweg unterstützen.            Empfehlung: S. 118f: 1a,c,g / 2a,c,d mit
                               untersuchen je zwei auf Kolli-     • wählen geeignete Begriffe und       Vectoris 3D / 3b,e / 4b,c / 5a,b /6 / 9 / 10
                               nearität.                            Verfahren zur Problemlösung
                             • berechnen die Länge von Vek-         aus.                                IV.3: Obligatorisch sind die Beispiele 1 und
                               toren und Abstände zwischen                                              2 (S. 121). Empfohlen werden jeweils Teile
                               Punkten mithilfe des Satzes von    Argumentieren                         der Aufgaben 1-6, Aufgabe 7, je Teile aus
                               Pythagoras.                        Die Schülerinnen und Schüler          8, 9, 13, 14, 15
                             • stellen gerichtete Größen (z.B.    • stellen Vermutungen auf und
                               Geschwindigkeit v             ⃗)
                                                 ⃗ und Kraft F      unterstützen diese durch Beispie-   IV.4: Obligatorisch Beispiele 1 und 2 (S.
                               durch Vektoren dar.                  le.                                 125)
                                                                                                        Empfohlen werden jeweils Teile der Aufga-
                             • weisen Eigenschaften von be-       • nutzen math. Regeln für Begrün-
                                                                                                        ben 1-4, Aufgabe 9, 10
                               sonderen Dreiecken und Vier-         dungen.
                                                                                                        Obligatorisch: Info-Kasten S. 127, Aufg. 11

                                                                                                                                         25
ecken mit Vektoren nach.   • Erkennen lückenhafte und fehler-
                             hafte Argumentationen und er- IV.5: Obligatorisch sind die Beispiele 1 und
                             gänzen bzw. korrigieren diese.    2 (S. 129). Empfohlen werden jeweils Teile
                                                               der Aufgaben 1-5, Unterstützung mit Vecto-
                           Kommunizieren                       ris 3D in Aufgabe 5, Aufgaben 6, 8, 9, 10,
                           Die Schülerinnen und Schüler        12
                           • erläutern math. Begriffe in Sach-
                             zusammenhägen.                    Zum Vertiefen und zur Klausurvorbereitung
                           • Beschreiben eigene Lösungswe- sind den Schülerinnen und Schüler drin-
                             ge.                               gend Aufgaben der Seiten 132-135 anzura-
                           • nehmen zu Aussagen und Dar- ten. Je nach Zeit sollen diese Aufgaben
                             stellungen (auch fehlerbehafte- z.T. auch besprochen werden.
                             ten) begründet Stellung.

                           Werkzeuge nutzen
                           Die Schülerinnen und Schüler
                           • nutzen digitale Werkzeuge wie
                             z.B. Casio CG20 zum Durchfüh-
                             ren von Vektoroperationen.
                           • stellen Objekte im Raum, Orts-
                             vektoren und Vektorsummen gra-
                             fisch (z.B. Vectoris 3D) dar.

                                                                                             26
Qualifikationsphase Grundkurs Analysis (A)

Thema: Eigenschaften von Funktionen (Höhere Ableitungen, Besondere Punkte von Funktionsgraphen, Funktionen be-
stimmen, Parameter) (Q-GK-A1)

Zeit     Abschnitt im Lehrbuch             inhaltsbezogene Kompetenzen                  prozessbezogene Kompetenzen
(1 h =   Kapitel I Eigenschaften von       Funktionen und Analysis                      Modellieren
67,5     Funktionen                        Funktionen als mathematische Modelle         Strukturieren Annahmen treffen und begründet Vereinfa-
min)                                       Fortführung der Differentialrechnung                       chungen einer realen Situation vornehmen,
  3h     1. Wiederholung: Ableitung                                                     Mathematisieren           zunehmend komplexe Sachsituatio-
                                                                                                      nen in mathematische Modelle übersetzen,
 3h      2. Die Bedeutung der zweiten      -   das Krümmungsverhalten des Graphen                     mithilfe mathematischer Kenntnisse und Fertig-
            Ableitung                          einer Funktion mit Hilfe der 2. Ablei-                 keiten eine Lösung innerhalb des mathemati-
                                               tung beschreiben                                       schen Modells erarbeiten,
 2h      3. Kriterien für Extremstellen    -   notwendige Kriterien und Vorzeichen-     Validieren die erarbeitete Lösung wieder auf die Sachsitu-
                                               wechselkriterien sowie weitere hinrei-                 ation beziehen,
                                               chende Kriterien zur Bestimmung von                    die Angemessenheit aufgestellter (ggf. konkur-
                                               Extrem- und Wendepunkten verwen-                       rierender) Modelle für die Fragestellung beurtei-
 3h      4. Kriterien für Wendestellen         den;                                                   len.
                                                                                        Problemlösen
                                                                                        Erkunden Fragen zu einer gegebenen Problemsituation
                                                                                                      finden und stellen,
 3h      5. Extremwertprobleme mit Ne-     -   Extremalprobleme durch Kombination                     einfache und komplexe mathematische Proble-
            benbedingungen                     mit Nebenbedingungen auf Funktionen                    me,
                                               einer Variablen zurückführen und diese                 analysieren und strukturieren die Problemsitua-
                                               lösen                                                  tion erkennen und formulieren,
 3h      6. Ganzrationale Funktionen be-   -   Parameter einer Funktion mithilfe von    Lösen         Ideen für mögliche Lösungswege entwickeln,
            stimmen                            Bedingungen, die sich aus dem Kon-                     ausgewählte Routineverfahren auch hilfsmittel-
                                               text ergeben, bestimmen („Steckbrief-                  frei zur Lösung einsetzen,

                                                                                                                                          27
aufgaben“)                                        einschränkende Bedingungen berücksichtigen
                                                                                             einen Lösungsplan zielgerichtet ausführen.
                                                                                Argumentieren
2h   7. Funktionen mit Parametern      -   Parameter von Funktionen im Anwen-   Begründen mathematische Regeln bzw. Sätze und sachlo-
                                           dungszusammenhang interpretieren                  gische Argumente für Begründungen nutzen,
                                                                                             vermehrt logische Strukturen berücksichtigen
                                                                                             (notwendige / hinreichende Bedingung, Folge-
4h   8. Funktionenscharen untersu-
                                                                                             rungen / Äquivalenz, Und- / Oder- Verknüpfun-
        chen
                                                                                             gen, Negation, All- und Existenzaussagen).
                                                                                Werkzeuge nutzen
                                                                                Digitale Werkzeuge nutzen zum
2h   Wiederholen – Vertiefen – Vernetzen
                                                                                             Lösen von Gleichungen und Gleichungssyste-
                                                                                             men
                                                                                             Darstellen von Funktionen (grafisch und als er-
                                                                                             tetabelle),
                                                                                             zielgerichteten Variieren der Parameter von
                                                                                             Funktionen,
                                                                                             grafischen Messen von Steigungen
                                                                                             Berechnen der Ableitung einer Funktion an ei-
                                                                                             ner Stelle

                                                                                                                                28
Thema: Das Integral, ein Schlüsselkonzept (Von der Änderungsrate zum Bestand, Integral- und Flächeninhalt, Integral-
funktion) (Q-GK-A2)

Zeit     Abschnitt im Lehrbuch              inhaltsbezogene Kompetenzen                   prozessbezogene Kompetenzen
(1 h =   Kapitel II Schlüsselkonzept: In-   Funktionen und Analysis                       Argumentieren
67,5     tegral                             Grundverständnis des Integralbegriffs; In-    Vermuten       Vermutungen aufstellen,
min)                                        tegralrechnung                                            Vermutungen beispielgebunden unterstützen,
 2h      1. Rekonstruieren einer Größe      -   Produktsummen im Kontext als Re-                      Vermutungen mithilfe von Fachbegriffen und
                                                konstruktion des Gesamtbestandes                      unter Berücksichtigung der logischen Struktur
                                                oder Gesamteffektes einer Größe in-                   präzisieren,
                                                terpretieren,                             Begründen Zusammenhänge zwischen Begriffen herstellen
                                            -   die Inhalte von orientierten Flächen im               (Ober- / Unterbegriff)
                                                Kontext deuten,                                       vorgegebene Argumentationen und mathemati-
                                            -   zu einer gegebenen Randfunktion die                   sche Beweise erklären
                                                zugehörige Flächeninhaltsfunktion         Kommunizieren
                                                skizzieren                                Rezipieren Informationen aus zunehmend komplexen ma-
 3h      2. Das Integral                    -   an geeigneten Beispielen den Über-                    thematikhaltigen Texten und Darstellungen, aus
                                                gang von der Produktsumme zum In-                     authentischen Texten, mathematischen Fach-
                                                tegral auf der Grundlage eines propä-                 texten sowie aus Unterrichtsbeiträgen erfassen,
                                                deutischen Grenzwertbegriffs erläutern                strukturieren und formalisieren,
                                                und vollziehen                                        Beobachtungen, bekannte Lösungswege und
 2h      3. Der Hauptsatz der Differenzi-   -   geometrisch-anschaulich den Zusam-                    Verfahren beschreiben,
            al- und Integralrechnung            menhang zwischen Änderungsrate und                    mathematische Begriffe in theoretischen und in
                                                Integralfunktion erläutern („HDI“)                    Sachzusammenhängen erläutern.
                                                                                          Produzieren eigene Überlegungen formulieren und eigene
 3h      4. Regeln zur Bestimmung von       -   Stammfunktionen ganzrationaler Funk-
                                                                                                      Lösungswege beschreiben,
            Stammfunktionen                     tionen bestimmen,
                                                                                                      begründet eine geeignete Darstellungsform
                                            -   die Intervalladditivität und Linearität
                                                                                                      auswählen,
                                                von Integralen nutzen

                                                                                                                                         29
4h   5. Integral und Flächeninhalt     -   den Gesamtbestand oder Gesamtef-                     flexibel zwischen mathematischen Darstellungs-
                                           fekt einer Größe aus der Änderungsra-                formen wechseln,
                                           te ermitteln,                                        Arbeitsschritte nachvollziehbar dokumentieren,
                                       -   Flächeninhalte mit Hilfe von bestimm-                Ausarbeitungen erstellen und präsentieren
                                           ten Integralen ermitteln;               Werkzeuge nutzen
                                       -   Integrale mithilfe von gegebenen oder   Digitale Werkzeuge nutzen zum
                                           Nachschlagewerken entnommenen                        Messen von Flächeninhalten zwischen
                                           Stammfunktionen und numerisch be-                    Funktionsgraph und Abszisse;
                                           stimmen, auch unter Verwendung digi-                 Ermitteln des Wertes eines bestimmten
                                           taler Werkzeuge                                      Integrales;
2h   Wahlthema Mittelwerte von                                                                  mathematische Hilfsmittel und digitale
     Funktionen                                                                                 Werkzeuge zum Erkunden und Recherchieren,
                                                                                                Berechnen und Darstellen nutzen
2h   Wiederholen – Vertiefen – Vernetzen

                                                                                                                                 30
Thema: Exponentialfunktion (natürlicher Logarithmus, Ableitungen) (Q-GK-A3)

Zeit     Abschnitt im Lehrbuch               inhaltsbezogene Kompetenzen                 prozessbezogene Kompetenzen
(1 h =   Kapitel III                         Funktionen und Analysis                     Modellieren
67,5     Exponentialfunktion                 Funktionen als mathematische Modelle;       Strukturieren Annahmen treffen und begründet Vereinfa-
min)                                         Fortführung der Differentialrechnung                      chungen einer realen Situation vornehmen
  2h     1.   Wiederholung: Exponential-    - Eigenschaften von Exponential-             Validieren die erarbeitete Lösung wieder auf die Sachsitu-
              funktionen                        funktionen beschreiben                                 ation beziehen,
                                                                                                       die Angemessenheit aufgestellter (ggf. konkur-
 3h      2.   Die natürliche Exponential-   -   die Ableitung der natürlichen Exponen-                 rierender) Modelle für die Fragestellung beurtei-
              funktion und ihre Ableitung       tialfunktion bilden                                    len,
                                            -   die besondere Eigenschaft der natürli-                 aufgestellte Modelle mit Blick auf die Fragestel-
                                                chen Exponentialfunktion beschreiben                   lung verbessern,
 3h      3.   Natürlicher Logarithmus –     -   in einfachen Fällen zusammengesetzte                   die Abhängigkeit einer Lösung von den ge-
              Ableitung von Exponential-        Funktionen bilden (Summe, Produkt,                     troffenen An-nahmen reflektieren
              funktionen                        Verkettung)                              Problemlösen
                                                                                         Erkunden Muster und Beziehungen erkennen,
 3h      4.   Exponentialfunktionen im      -   Wachstums- und Zerfallsvorgänge mit                    Informationen recherchieren
              Sachzusammen-hang                 Hilfe funktionaler Ansätze untersuchen   Lösen         ausgewählte Routineverfahren auch hilfsmittel-
                                                                                                       frei zur Lösung einsetzen,
 2h      Wiederholen – Vertiefen – Vernetzen                                                           Werkzeuge auswählen, die den Lösungsweg
                                                                                                       unterstützen,
                                                                                                       geeignete Begriffe, Zusammenhänge und Ver-
                                                                                                       fahren zur Problemlösung auswählen
                                                                                                       einschränkende Bedingungen berücksichtigen
                                                                                         Argumentieren
                                                                                         Vermuten Vermutungen aufstellen und mithilfe von Fach-
                                                                                                       begriffen präzisieren
                                                                                         Begründen math. Regeln und Sätze für Begründungen nut-

                                                                                                                                           31
zen
Beurteilen       überprüfen, inwiefern Ergebnisse, Begriffe
              und Regeln verallgemeinert werden können,
              Argumentationsketten hinsichtlich ihrer Reich-
              weite und Übertragbarkeit beurteilen
Werkzeuge nutzen
Digitale Werkzeuge nutzen zum
              Erkunden
              Darstellen von Funktionen (graphisch und als
              Wertetabelle),
              grafischen Messen von Steigungen,
              Berechnen der Ableitung einer Funktion an ei-
              ner Stelle
Die Möglichkeiten und Grenzen mathematischer Hilfsmittel
und digitaler Werkzeuge reflektieren und begründen

                                                 32
Thema: Untersuchung zusammengesetzter Funktionen (Produktregel, Kettenregel) (Q-GK-A4)

Zeit     Abschnitt im Lehrbuch              inhaltsbezogene Kompetenzen                  prozessbezogene Kompetenzen
(1 h =   Kapitel IV Zusammengesetzte        Funktionen und Analysis                      Problemlösen
67,5     Funktionen                         Funktionen als mathematische Modelle         Lösen        heuristische Strategien und Prinzipien nutzen,
min)                                        Fortführung der Differentialrechnung                      Werkzeuge auswählen, die den Lösungsweg
  2h     1. Neue Funktionen aus alten      - in einfachen Fällen zusammengesetzte                     unterstützen,
            Funktionen: Summe, Produkt,        Funktionen bilden (Summe, Produkt,                     geeignete Begriffe, Zusammenhänge und Ver-
            Verkettung                         Verkettung)                                            fahren zur Problemlösung auswählen
 2h      2. Produktregel                   - die Produktregel auf Verknüpfungen          Argumentieren
                                               von ganzrationalen Funktionen und         Vermuten Vermutungen aufstellen, beispielgebunden un-
                                               Exponentialfunktionen anwenden                         terstützen und mithilfe von Fachbegriffen präzi-
 3h      3. Kettenregel                    - die Kettenregel auf Verknüpfungen der                    sieren,
                                               natürlichen Exponentialfunktion mit li-   Begründen math. Regeln und Sätze für Begründungen nut-
                                               nearen Funktionen anwenden,                            zen sowie Argumente zu Argumentationsketten
                                           - die Ableitungen von Potenzfunktionen                     verknüpfen,
                                               mit ganzzahligen Exponenten bilden                     verschiedene Argumentationsstrategien nutzen
 2h      4. Zusammengesetzte Funktionen - verwenden notwendige Kriterien und             Beurteilen lückenhafte Argumentationsketten erkennen
            untersuchen                        Vorzeichenwechselkriterien sowie wei-                  und vervollständigen,
                                               tere hinreichende Kriterien zur Be-                    fehlerhafte Argumentationsketten erkennen und
                                               stimmung von Extrem- und Wende-                        korrigieren
                                               punkten                                   Kommunizieren
 2h      5. Zusammengesetzte Funktionen - Parameter von Funktionen im Anwen-             Produzieren eigene Überlegungen formulieren und eigene
            im Sachzusammenhang                dungszusammenhang interpretieren                      Lösungswege beschreiben,
 2h      Wiederholen – Vertiefen – Vernetzen                                                         Fachsprache und fachspezifische Notation ver-
                                                                                         wenden,
                                                                                         Werkzeuge nutzen
                                                                                         Digitale Werkzeuge nutzen zum
                                                                                                      zielgerichteten Variieren der Parameter von

                                                                                                                                         33
Funktionen,
              grafischen Messen von Steigungen
              Berechnen der Ableitung einer Funktion an ei-
              ner Stelle
Möglichkeiten und Grenzen mathematischer Hilfsmittel und
digitaler Werkzeuge reflektieren und begründen.

                                                34
Qualifikationsphase Grundkurs Analytische Geometrie und Lineare Algebra (G)

Thema: Geraden und Skalarprodukt (Bewegungen und Schattenwurf) (Q-GK-G1)

Zeit     Abschnitt im Lehrbuch            inhaltsbezogene Kompetenzen                prozessbezogene Kompetenzen
(1 h =   Kapitel V: Geraden               Analytische Geometrie und lineare Al-      Modellieren
67,5                                      gebra                                      Strukturieren zunehmend komplexe Sachsituationen mit Blick
min)                                      Lineare Gleichungssysteme                                auf eine konkrete Fragestellung erfassen und
                                          Darstellung und Untersuchung geometri-                   strukturieren,
                                          scher Objekte                                            Annahmen treffen und begründet Vereinfa-
                                          Lagebeziehungen                                          chungen einer realen Situation vornehmen,
                                          Skalarprodukt                              Mathematisieren           zunehmend komplexe Sachsituatio-
 3h      1.   Wiederholung: Punkte und                                                             nen in mathematische Modelle übersetzen,
              Vektoren im Raum                                                                     mithilfe math. Kenntnisse und Fertigkeiten eine
                                                                                                   Lösung innerhalb des math. Modells erarbeiten,
 3h      2.   Geraden                     -   Geraden in Parameterform darstellen
                                                                                     Validieren die erarbeitete Lösung wieder auf die Sachsitu-
                                          -   den Parameter von Geraden-
                                                                                                   ation beziehen,
                                              gleichungen im Sachkontext interpre-
                                                                                                   die Angemessenheit aufgestellter (ggf. konkur-
                                              tieren
                                                                                                   rierender) Modelle für die Fragestellung beurtei-
                                          -   Strecken in Parameterform darstellen
                                                                                                   len,
 3h      3.   Gegenseitige Lage von Ge-   -   die Lösungsmenge von linearen Glei-
                                                                                                   aufgestellte Modelle mit Blick auf die Fragestel-
              raden                           chungssystemen interpretieren
                                                                                                   lung verbessern
                                          -   Lagebeziehungen zwischen zwei Ge-
                                                                                     Werkzeuge nutzen
                                              raden untersuchen
                                                                                     Geodreiecke, geometrische Modelle und dynamische Geo-
                                          -   Schnittpunkte von Geraden berechnen
                                                                                                   metrie-Software nutzen;
                                              und sie im Sachkontext deuten
                                                                                     Digitale Werkzeuge nutzen zum
 3h      4.   Zueinander orthogonale      -   das Skalarprodukt geometrisch deuten
                                                                                                   grafischen Darstellen von Ortsvektoren, Vektor-
              Vektoren – Skalarprodukt        und es berechnen
                                                                                                   summen und Geraden,

                                                                                                                                       35
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