Mathematik Schulinterner Lehrplan für die gymnasiale Oberstufe - St.-Franziskus-Schule
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Schulinterner Lehrplan für die gymnasiale Oberstufe Mathematik Stand: 07.12.2020
Inhalt Seite 1 Die Fachgruppe Mathematik am Sankt-Franziskus- Gymnasium Olpe 3 2 Entscheidungen zum Unterricht 4 2.1 Unterrichtsvorhaben 4 2.1.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben 6 2.1.2 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben 14 2.2 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit 63 2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung 65 2.4 Lehr- und Lernmittel 70 3 Qualitätssicherung und Evaluation 71 2
1 Die Fachgruppe Mathematik am St.-Franziskus- Gymnasium Olpe Das St.-Franziskus-Gymnasium ist eines von zwei Gymnasien in der Stadt Olpe. Schulträger ist die Gemeinnützige Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe. Das Gymnasium ist Teil der St.-Franziskus-Schule, zu der auch eine Realschule gehört. Etwa die Hälfte der Schülerinnen und Schüler kommt aus Olpe und sei- nen Ortsteilen, die andere Hälfte kommt aus Drolshagen, Wenden, Bergneustadt oder Freudenberg. Das St.-Franziskus-Gymnasium ist in der Sekundarstufe I drei- bis vierzügig und wird als Halbtagsgymnasium geführt. In die Einführungsphase der Sekundarstufe II wurden in den letzten Jahren re- gelmäßig etwa 14 bis 20 Schülerinnen und Schüler neu aufgenommen, überwie- gend von der St.-Franziskus-Realschule. Die Seiteneinsteiger werden meist auf ein bis zwei Grundkurse aufgeteilt und alle Seiteneinsteiger besuchen zumindest im ersten Halbjahr der EF die Vertiefungskurse. In der Regel werden in der Einführungsphase fünf parallele Grundkurse einge- richtet, aus denen sich für die Qualifikationsphase zwei bis drei Leistungs- und drei Grundkurse entwickeln. Die Grundkurse der EF liegen nach Möglichkeit alle in einem Block, so dass hier Parallelklausuren möglich sind und angestrebt wer- den. Der Unterricht findet im 67,5-Minuten-Takt statt. In der Sekundarstufe II kann verlässlich darauf aufgebaut werden, dass die Ver- wendung von Kontexten im Mathematikunterricht bekannt ist. In der Sekundarstufe I wird der grafikfähige Taschenrechner (Modell: Casio fx- CG 20) ab Klasse 7 (letztmalig ABI 2025) bzw. der Casio FX 991 DE (ab ABI 2026) verwendet, dynamische Geometrie-Software und Tabellenkalkulation wer- den an geeigneten Stellen im Unterricht genutzt, der Umgang mit ihnen eingeübt. Dazu stehen in der Schule zwei digitale Lernzentren zur Verfügung. In der Se- kundarstufe II kann deshalb davon ausgegangen werden, dass die Schülerinnen und Schüler mit den grundlegenden Möglichkeiten dieser digitalen Werkzeuge vertraut sind. Die Fachschaft Mathematik besteht zurzeit aus 18 Kolleginnen und Kollegen, von denen vier ausschließlich in der Realschule eingesetzt werden. Diese Besetzung ermöglicht es, dass ein ordnungsgemäßer Unterricht in der Sekundarstufe I, aber auch der Unterricht der Sekundarstufe II möglich ist. In der Fachschaft übernehmen aktuell folgende Kolleginnen und Kollegen die aufgeführten Funktionen und Aufgaben: Funktionen / Aufgaben Fachvorsitz Jörg Kuhle (KU) Taschenrechnerbestellungen Edgar Dartsch (DA) Betreuung Mathematik-Olympiade Andreas Gaumann (GM) Betreuung Känguru-Wettbewerb N.N. 3
2 Entscheidungen zum Unterricht 2.1 Unterrichtsvorhaben Die Darstellung der Unterrichtsvorhaben im schulinternen Lehrplan besitzt den Anspruch, sämtliche im Kernlehrplan angeführten Kompetenzen abzudecken. Dies entspricht der Verpflichtung jeder Lehrkraft, Schülerinnen und Schülern Lerngelegenheiten zu ermöglichen, so dass alle Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans von ihnen erfüllt werden können. Die entsprechende Umsetzung erfolgt auf zwei Ebenen: der Übersichts- und der Konkretisierungsebene. Im „Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben“ (Kapitel 2.1.1) wird die Verteilung der Unterrichtsvorhaben dargestellt. Die zeitliche Abfolge der Unterrichtsvorhaben der Einführungsphase ist jeweils auf die Vorgaben zur Vergleichsklausur abzu- stimmen. So ist im aktuellen Schuljahr Unterrichtsvorhaben VI erst am Ende zu behandeln. Das Übersichtsraster dient dazu, den Kolleginnen und Kollegen einen schnellen Überblick über die Zuordnung der Unterrichtsvorhaben zu den einzelnen Jahr- gangsstufen sowie den im Kernlehrplan genannten Kompetenzen, Inhaltsfeldern und inhaltlichen Schwerpunkten zu verschaffen. Um Klarheit für die Lehrkräfte herzustellen und die Übersichtlichkeit zu gewährleisten, werden in der Kategorie „Kompetenzen“ an dieser Stelle nur die übergeordneten Kompetenzerwartungen ausgewiesen, während die konkretisierten Kompetenzerwartungen erst auf der Ebene konkretisierter Unterrichtsvorhaben Berücksichtigung finden. Der ausge- wiesene Zeitbedarf versteht sich als grobe Orientierungsgröße, die nach Bedarf über- oder unterschritten werden kann. Um Spielraum für Vertiefungen, individu- elle Förderung, besondere Schülerinteressen oder aktuelle Themen zu erhalten, wurde im Rahmen dieses schulinternen Lehrplans nicht die gesamte Bruttounter- richtszeit verplant. Anzumerken ist jedoch, dass aufgrund des 3-wöchigen Sozi- alpraktikums in besonders kurzen Schuljahren kaum Spielraum zu Verfügung steht. Der erste Durchlauf der EF hat gezeigt, dass der Umgang mit dem Ta- schenrechner im Hinblick auf die Zentrale Klausur intensiviert werden muss. In den Buchkapiteln sind grundlegende Aufgaben, die ohne Hilfsmittel gelöst wer- den sollen (hilfsmittelfreier Teil) gekennzeichnet, ebenso Aufgaben, für die der GTR benötigt wird. Im Anhang sind die im Buch verwendeten Funktionen des GTR erläutert. Da eine Unterrichtseinheit am Sakt-Franziskus-Gymnasium 67,5 Minuten dauert, stehen für die EF ca. 75 Unterrichtseinheiten zu Verfügung (20 Wochen im ers- ten, 17 im zweiten Halbjahr, 2 Stunden pro Woche). Für die Grundkurse in der Qualifikationsphase sind es insgesamt ca. 140 Unterrichtseinheiten (jeweils 20 Wochen in Q1.1 bis Q2.1, 10 Wochen in der Q2.2, 2 Stunden pro Woche), für die 4
Leistungskurse ca. 230 Unterrichtseinheiten (70 Wochen, 3,3 Stunden pro Wo- che). Während der Fachkonferenzbeschluss zum „Übersichtsraster Unterrichtsvorha- ben“ zur Gewährleistung vergleichbarer Standards sowie zur Absicherung von Kurswechslern und Lehrkraftwechseln für alle Mitglieder der Fachkonferenz Bin- dekraft entfalten soll, besitzt die Ausweisung „konkretisierter Unterrichtsvorha- ben“ (Kapitel 2.1.2) empfehlenden Charakter. Referendarinnen und Referenda- ren sowie neuen Kolleginnen und Kollegen dienen diese vor allem zur standard- bezogenen Orientierung in der neuen Schule, aber auch zur Verdeutlichung von unterrichtsbezogenen fachgruppeninternen Absprachen zu didaktisch- methodischen Zugängen, fächerübergreifenden Kooperationen, Lernmitteln und -orten sowie vorgesehenen Leistungsüberprüfungen, die im Einzelnen auch den Kapiteln 2.2 bis 2.4 zu entnehmen sind. Begründete Abweichungen von den vorgeschlagenen Vorgehensweisen bezüglich der konkretisierten Unterrichtsvor- haben sind im Rahmen der pädagogischen Freiheit der Lehrkräfte jederzeit mög- lich. Sicherzustellen bleibt allerdings auch hier, dass im Rahmen der Umsetzung der Unterrichtsvorhaben insgesamt alle prozess- und inhaltsbezogenen Kompe- tenzen des Kernlehrplans Berücksichtigung finden. Dies ist durch entsprechende Kommunikation innerhalb der Fachkonferenz zu gewährleisten. 5
2.1.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben Einführungsphase Unterrichtsvorhaben EF-I: Unterrichtsvorhaben EF-II: Thema: Thema: Funktionen (E-A1) Ableitung (E-A2) Zentrale Kompetenzen: Zentrale Kompetenzen: • Argumentieren • Problemlösen • Kommunizieren • Werkzeuge nutzen • Werkzeuge nutzen Inhaltsfeld: Funktionen und Analysis (A) Inhaltsfeld: Funktionen und Analysis (A) Inhaltlicher Schwerpunkt: Inhaltlicher Schwerpunkt: • Grundverständnis des Ableitungsbe- • Grundlegende Eigenschaften von Po- griffs tenzfunktionen und ganzrationaler • Ableitungsfunktionen und Ableitungsre- Funktionen, die ohne Ableitungen un- geln für ganzrationale Funktionen tersucht werden können (Symmetrie, • Ableitung der Sinus- und Kosinusfunk- Nullstellen, Verschieben und Strecken) tion Zeitbedarf: 17 Std. Zeitbedarf: 12 Std. Unterrichtsvorhaben EF-III: Unterrichtsvorhaben EF-IV: Thema: Thema: Funktionsuntersuchungen (E-A3) Potenzen in Termen und Funktionen (E-A4) Zentrale Kompetenzen: Zentrale Kompetenzen: • Problemlösen • Problemlösen • Argumentieren • Kommunizieren • Kommunizieren Inhaltsfeld: Funktionen und Analysis (A) Inhaltsfeld: Funktionen und Analysis (A) Inhaltliche Schwerpunkte: Inhaltlicher Schwerpunkt: • Potenzen mit rationalen Exponenten • Differentialrechnung ganzrationaler • Exponentialfunktionen und - Funktionen (Ziel: Extrempunktuntersu- gleichungen und Logarithmus chung) • Wachstumsmodelle Zeitbedarf: 11 Std. Zeitbedarf: 10 Std. 6
Einführungsphase (Fortsetzung) Unterrichtsvorhaben EF-V: Unterrichtsvorhaben EF-VI: Thema: Thema: Wahrscheinlichkeit (E-S1) Vektoren (E-G1) Zentrale Kompetenzen: Zentrale Kompetenzen: • Modellieren • Modellieren • Problemlösen • Werkzeuge nutzen • Werkzeuge nutzen • Kommunizieren • Argumentieren Inhaltsfeld: Stochastik (S) Inhaltsfeld: Analytische Geometrie und Li- Inhaltlicher Schwerpunkt: neare Algebra (G) • mehrstufige Zufallsexperimente • Bedingte Wahrscheinlichkeiten Inhaltlicher Schwerpunkt: • stochastische Unabhängigkeit • Raumvorstellung • Vektoroperationen • Streckenlängen mithilfe von Vektoren bestimmen Zeitbedarf: 8 Std. Zeitbedarf: 6 Std. Summe Einführungsphase: 64 Stunden 7
Qualifikationsphase Grundkurs Unterrichtsvorhaben Q-GK-I: Unterrichtsvorhaben Q-GK-II: Thema: Thema: Eigenschaften von Funktionen (Höhere Ab- Das Integral, ein Schlüsselkonzept (Von der leitungen, Besondere Punkte von Funktions- Änderungsrate zum Bestand, Integral- und graphen, Funktionen bestimmen, Parameter) Flächeninhalt, Integralfunktion) (Q-GK-A2) (Q-GK-A1) Zentrale Kompetenzen: Zentrale Kompetenzen: • Modellieren, Problemlösen Kommunizieren, Argumentieren • Werkzeuge nutzen Werkzeuge nutzen Inhaltsfeld: Funktionen und Analysis (A) Inhaltsfeld: Funktionen und Analysis (A) Inhaltliche Schwerpunkte: Inhaltliche Schwerpunkte: • Fortführung der Differentialrechnung • Grundverständnis des Integralbegriffs • Funktionen als mathematische Modelle • Integralrechnung Zeitbedarf: 25 Std. Zeitbedarf: 18 Std. Unterrichtsvorhaben Q-GK-III: Unterrichtsvorhaben Q-GK-IV: Thema: Thema: Exponentialfunktion (natürlicher Logarithmus, Untersuchung zusammengesetzter Funktio- Ableitungen) (Q-GK-A3) nen (Produktregel, Kettenregel) (Q-GK-A4) Zentrale Kompetenzen: Zentrale Kompetenzen: • Modellieren • Argumentieren • Problemlösen • Modellieren, Problemlösen • Werkzeuge nutzen • Werkzeuge nutzen Inhaltsfeld: Funktionen und Analysis (A) Inhaltsfeld: Funktionen und Analysis (A) Inhaltlicher Schwerpunkt: Inhaltliche Schwerpunkte: • Fortführung der Differentialrechnung • Funktionen als mathematische Modelle • Fortführung der Differentialrechnung • Integralrechnung Zeitbedarf: 13 Std. Zeitbedarf: 13 Std. 8
Qualifikationsphase Grundkurs (Fortsetzung) Unterrichtsvorhaben Q-GK-V: Unterrichtsvorhaben Q-GK-VI: Thema: Thema: Geraden und Skalarprodukt (Bewegungen Ebenen und Lösungsmengen linearer Glei- und Schattenwurf) (Q-GK-G1) chungen (Untersuchung geometrischer Ob- jekte) (Q-GK-G2) Zentrale Kompetenzen: Zentrale Kompetenzen: • Modellieren • Argumentieren • Problemlösen • Kommunizieren • Werkzeuge nutzen Inhaltsfeld: Analytische Geometrie und Li- Inhaltsfeld: Analytische Geometrie und Li- neare Algebra (G) neare Algebra (G) Inhaltliche Schwerpunkte: Inhaltliche Schwerpunkte: • Darstellung und Untersuchung geomet- • Darstellung und Untersuchung geomet- rischer Objekte (Geraden) rischer Objekte • Skalarprodukt • Lineare Gleichungssysteme Zeitbedarf: 17 Std. Zeitbedarf: 15 Std. Unterrichtsvorhaben Q-GK-VII: Unterrichtsvorhaben Q-GK-VIII: Thema: Thema: Wahrscheinlichkeit – Statistik: Ein Schlüssel- Von Übergängen und Prozessen konzept (Q-GK-S1) (Q-GK-S2) Zentrale Kompetenzen: Zentrale Kompetenzen: • Modellieren • Modellieren • Werkzeuge nutzen • Argumentieren • Problemlösen Inhaltsfeld: Stochastik (S) Inhaltsfeld: Stochastik (S) Inhaltliche Schwerpunkte: Inhaltlicher Schwerpunkt: • Kenngrößen von Wahrscheinlichkeits- • Stochastische Prozesse verteilungen • Binomialverteilung Zeitbedarf: 19 Std. Zeitbedarf: 12 Std. Summe Grundkurs Qualifikationsphase: 132 Stunden 9
Qualifikationsphase Leistungskurs Unterrichtsvorhaben Q-LK-I: Unterrichtsvorhaben Q-LK-II: Thema: Thema: Eigenschaften von Funktionen (Höhere Ab- Das Integral, ein Schlüsselkonzept (Von der leitungen, Besondere Punkte von Funktions- Änderungsrate zum Bestand, Integral- und graphen, Funktionen bestimmen, Parameter) Flächeninhalt, Integralfunktion) (Q-LK-A2) (Q-LK-A1) Zentrale Kompetenzen: Zentrale Kompetenzen: • Modellieren, Problemlösen Kommunizieren, Argumentieren • Werkzeuge nutzen Werkzeuge nutzen Inhaltsfeld: Funktionen und Analysis (A) Inhaltsfeld: Funktionen und Analysis (A) Inhaltliche Schwerpunkte: Inhaltliche Schwerpunkte: • Fortführung der Differentialrechnung • Grundverständnis des Integralbegriffs • Funktionen als mathematische Modelle • Integralrechnung Zeitbedarf: 23 Std. Zeitbedarf: 27 Std. Unterrichtsvorhaben Q-LK-III: Unterrichtsvorhaben Q-LK-IV: Thema: Thema: Exponentialfunktion (natürlicher Logarithmus, Untersuchung zusammengesetzter Funktio- Ableitungen) (Q-LK-A3) nen (Produktregel, Kettenregel) (Q-LK-A4) Zentrale Kompetenzen: Zentrale Kompetenzen: • Modellieren • Argumentieren • Problemlösen • Modellieren, Problemlösen • Werkzeuge nutzen • Werkzeuge nutzen Inhaltsfeld: Funktionen und Analysis (A) Inhaltsfeld: Funktionen und Analysis (A) Inhaltlicher Schwerpunkt: Inhaltliche Schwerpunkte: • Fortführung der Differentialrechnung • Funktionen als mathematische Modelle • Fortführung der Differentialrechnung • Integralrechnung Zeitbedarf: 18 Std. Zeitbedarf: 25 Std. 10
Qualifikationsphase Leistungskurs (Fortsetzung) Unterrichtsvorhaben Q-LK-V: Unterrichtsvorhaben Q-LK-VI: Thema: Thema: Geraden und Skalarprodukt (Bewegungen Ebenen als Lösungsmenge linearer Glei- und Schattenwurf) (Q-LK-G1) chungen (Untersuchung geometrischer Ob- jekte) (Q-LK-G2) Zentrale Kompetenzen: Zentrale Kompetenzen: • Modellieren • Argumentieren • Problemlösen • Kommunizieren • Werkzeuge nutzen Inhaltsfeld: Analytische Geometrie und Li- Inhaltsfeld: Analytische Geometrie und Li- neare Algebra (G) neare Algebra (G) Inhaltliche Schwerpunkte: Inhaltliche Schwerpunkte: • Darstellung und Untersuchung geomet- • Darstellung und Untersuchung geomet- rischer Objekte (Geraden) rischer Objekte • Skalarprodukt • Lineare Gleichungssysteme Zeitbedarf: 19 Std. Zeitbedarf: 19 Std. Unterrichtsvorhaben Q-LK-VII: Unterrichtsvorhaben Q-LK-VIII-1: Thema: Thema: Abstände und Winkel Wahrscheinlichkeit – Statistik: Ein Schlüssel- (Q-LK-G3) konzept (Q-LK-S1) Zentrale Kompetenzen: Zentrale Kompetenzen: • Problemlösen • Modellieren • Werkzeuge nutzen • Werkzeuge nutzen • Problemlösen Inhaltsfeld Analytische Geometrie und Line- Inhaltsfeld: Stochastik (S) are Algebra (G) Inhaltliche Schwerpunkte: Inhaltliche Schwerpunkte: • Lagebeziehungen und Abstände • Kenngrößen von Wahrscheinlichkeits- • Lineare Gleichungssysteme verteilungen • Binomialverteilung Zeitbedarf: 18 Std. Zeitbedarf: 18 Std. 11
Qualifikationsphase Leistungskurs (Fortsetzung) Unterrichtsvorhaben Q-LK-VIII-2: Unterrichtsvorhaben Q-LK-IX: Thema: Thema: Signifikant und relevant? – Testen von Hypo- Ist die Glocke normal? thesen (Q-LK-S2) (Q-LK-S3) Zentrale Kompetenzen: Zentrale Kompetenzen: • Modellieren • Modellieren • Kommunizieren • Problemlösen • Werkzeuge nutzen Inhaltsfeld: Stochastik (S) Inhaltsfeld: Stochastik (S) Inhaltlicher Schwerpunkt: Inhaltlicher Schwerpunkt: • Testen von Hypothesen • Normalverteilung Zeitbedarf: 11 Std. Zeitbedarf: 12 Std. Unterrichtsvorhaben Q-LK-X: Thema: Von Übergängen und Prozessen (Q-LK-S4) Zentrale Kompetenzen: • Modellieren • Argumentieren Inhaltsfeld: Stochastik (S) Inhaltlicher Schwerpunkt: • Stochastische Prozesse Zeitbedarf: 12 Std. Summe Leistungskurs Qualifikationsphase: 202 Stunden 12
Übersicht über die Unterrichtsvorhaben Einführungsphase Unterrichtsvorhaben Thema Stundenzahl EF-I E-A1 17 EF-II E-A2 12 EF-III E-A3 11 EF-IV E-A4 10 EF-V E-S1 8 EF-VI E-G1 6 Summe: 64 Qualifikationsphase Grundkurs Unterrichtsvorhaben Thema Stundenzahl Q-GK-I Q-GK-A1 25 Q-GK-II Q-GK-A2 18 Q-GK-III Q-GK-A3 13 Q-GK-IV Q-GK-A4 13 Q-GK-V Q-GK-G1 17 Q-GK-VI Q-GK-G2 15 Q-GK-VII Q-GK-S1 19 Q-GK-VIII Q-GK-S2 12 Summe: 132 Qualifikationsphase Lesitungskurs Unterrichtsvorhaben Thema Stundenzahl Q-LK-I Q-LK-A1 23 Q-LK-II Q-LK-A2 27 Q-LK-III Q-LK-A3 18 Q-LK-IV Q-LK-A4 15 Q-LK-V Q-LK-G1 19 Q-LK-VI Q-LK-G2 19 Q-LK-VII Q-LK-G3 18 Q-LK-VIII-1 Q-LK-S1 18 Q-LK-VIII-2 Q-LK-S2 11 Q-LK-IX Q-LK-S3 12 Q-LK-X Q-LK-S4 12 Summe: 202 13
2.1.2 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Hinweis: Thema, Inhaltsfelder, inhaltliche Schwerpunkte und Kompetenzen hat die Fachkonferenz des Sankt-Franziskus-Gymnasiums verbindlich vereinbart. In allen anderen Bereichen sind Abweichungen von den vorgeschlagenen Vorgehensweisen bei der Konkretisierung der Unterrichtsvorhaben möglich. Darüber hinaus enthält dieser schulinterne Lehrplan in den Kapiteln 2.2 bis 2.4 übergreifende sowie z. T. auch jahrgangsbezogene Absprachen zur fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit, zur Leistungsbewertung und zur Leistungsrückmeldung. Vorhabenbezogene Konkretisierung: Einführungsphase Funktionen und Analysis (A) Thema: Grundlegende Eigenschaften von Funktionen (E-A1) Lambacher Schweizer Ein- inhaltsbezogene Kompeten- prozessbezogene Kompeten- Absprachen/ Empfehlungen führungsphase (Kapitel I / zen zen Seiten 4 bis 45) Die Schülerinnen und Schüler Werkzeuge nutzen Kap. I.1, I.2. und I.3 sind (bis auf die quad- I.1. Funktionen • beschreiben Eigenschaften von Die Schülerinnen und Schüler ratischen/ kubischen Wurzelfunktionen) Potenzfunktionen mit ganzzahli- • nutzen digitale Werkzeuge zum Wiederholungskapitel, die nur kurz behan- I.2. Lineare und quadrati- gen Exponenten sowie quadra- Erkunden und zum Darstellen delt werden und die -insbesondere auch im sche Funktionen tischen und kubischen Wurzel- von Funktionen (graphisch und Hinblick auf die Seiteneinsteiger- einheitli- funktionen. als Wertetabelle), indem sie die che Voraussetzungen und Einheitlichkeit in • verwenden am Graphen oder Parameter von Funktionen ziel- der Form der Darstellung schaffen sollen. I.3. Potenzfunktionen Term einer Funktion ablesbare gerichtet variieren und Gleichun-Dem oft erhöhten Angleichungs- und För- Eigenschaften als Argumente gen lösen. derbedarf von Schulformwechslern soll I.4. ganzrationale Funktio- beim Lösen innermathemati- durch gezielte individuelle Angebote Rech- nen scher Probleme. Problemlösen nung getragen werden. • lösen Polynomgleichungen, die Die Schülerinnen und Schüler Hilfreich kann es sein, dabei die Kompeten- I.5. Symmetrie von Funkti- sich durch einfaches Ausklam- • setzen ausgewählte Routinever- zen der Mitschülerinnen und Mitschüler (z. mern oder Substituieren auf li- fahren auch ohne Hilfsmittel zur B. durch Kurzvorträge) zu nutzen. onsgraphen 14
neare oder quadratische Glei- Lösung ein. I.6. Nullstellen ganzrationa- chungen zurückführen lassen, • wählen Werkzeuge aus, die den Potenzfunktionen mit negativen ganzzahli- ler Funktionen ohne Hilfsmittel. Lösungsweg unterstützen. gen Exponenten (vgl. S. 25) sollen im Zu- • wenden einfache Transformati- • überprüfen die Plausibilität von sammenhang mit Kap. I.3. behandelt wer- onen wie Streckung und Ver- Ergebnissen. den. I.7. Verschieben und Stre- schiebung auf Funktionen cken von Graphen (quadratische Funktionen, Po- Argumentieren Algebraische Rechentechniken wie das tenzfunktionen, Sinusfunktion) Die Schülerinnen und Schüler Lösen von Gleichungen bzw. die Nullstel- an und deuten die zugehörigen • stellen Vermutungen auf und lenbestimmung durch Ablesen, einfaches Parameter unterstützen diese beispielge- Umformen der Gleichung, Anwendung der bunden. pq-Formel, durch Ausklammern oder Sub- • erklären vorgegeben Argumenta- stitution (keine Polynomdivision!) sollen tionen und mathematische Be- auch hilfsmittelfrei geübt werden. weise. Auch das Zeichnen von Graphen per Hand auf der Grundlage von wesentlichen Eigen- Kommunizieren schaften des Graphen wie Nullstellen, Die Schülerinnen und Schüler Grenzwertverhalten, Symmetrie,…soll an • beschreiben Beobachtungen Einzelbeispielen geübt werden. sowie bekannte Lösungswege und Verfahren. Parallel dazu sollen grundlegende GTR- • erläutern mathematische Fach- Funktionen wiederholt bzw. vertieft und begriffe in theoretischen Zusam- ergänzt werden. Hierzu gehören: menhängen. Zeichnen von Graphen, Fenstereinstellun- • formulieren eigene Überlegungen gen, Darstellung eines Graphenaus- und beschreiben eigene Lö- schnitts, Zoomfunktion, rechnerische Be- sungswege stimmung von Schnittpunkten, Nullstellen, • nehmen zu mathematikhaltigen, von fehlenden Punktkoordinaten sowie das auch fehlerbehafteten Aussagen Ablesen dieser Werte anhand des Graphen und Darstellungen begründet und das Erstellen von Wertetabellen. Stellung, beurteilen ausgearbeite- te Lösungen hinsichtlich ihrer In Anlehnung an die den Schülerinnen und Verständlichkeit und fachsprach- Schüler aus der Mittelstufe bekannten lichen Qualität und führen auf der Transformationen der Parabel und des Grundlage fachbezogener Dis- Graphen der Sinusfunktion, die in diesem 15
kussionen Entscheidungen her- Unterrichtsvorhaben erneut aufgegriffen, bei. aber wegen ihrer Bekanntheit nur kurz thematisiert werden sollen, sollen in Kap. I.7. gleichartige Überlegungen zum Ver- schieben und Strecken von Graphen ganz- rationaler Funktionen angestellt und mit dem GTR überprüft werden. Es wird in jedem Teilkapitel Wert darauf gelegt, anwendungsbezogene Aufgaben zu integrieren. 16
Thema: Ableitungen (E-A2) Lambacher Schweizer Ein- inhaltsbezogene Kompeten- prozessbezogene Kompeten- Absprachen/ Empfehlungen führungsphase (Kapitel II / zen zen Seiten 46 bis 79) Die Schülerinnen und Schüler Werkzeuge nutzen Für den Einstieg wird ein Stationenlernen II.1. Mittlere Änderungsrate • berechnen durchschnittliche Die Schülerinnen und Schüler nut- zu durchschnittlichen Änderungsraten in – Differenzenquotient Änderungsraten (Differenzen- zen digitale Werkzeuge unterschiedlichen Sachzusammenhängen quotienten) und interpretieren • zum Darstellen von Funktionen. empfohlen (z.B. Bewegung, Zu- und Ab- II.2. Momentane Ände- sie im Kontext. • zum grafischen Messen von Stei- flüsse, Höhenprofil, Wachstumskurve, rungsrate • berechnen lokale Änderungsra- gungen. Preisentwicklung, Temperaturmessung). ten und interpretieren sie im • zum Berechnen der Ableitung II.3. Ableitung an einer be- Kontext. einer Funktion an einer Stelle. Als Kontext für den Übergang von der stimmten Stelle • erläutern den Übergang von der durchschnittlichen zur lokalen Änderungs- durchschnittlichen zur lokalen Problemlösen rate soll der Unterschied zwischen Durch- II.4. Ableitungsfunktion Änderungsrate an Beispielen Die Schülerinnen und Schüler schnittsgeschwindigkeit und Momentange- auf der Grundlage eines propä- • analysieren und strukturieren schwindigkeit genutzt werden. II.5. Ableitungsregeln deutischen Grenzwertbegriff. Problemsituationen. • deuten die Tangente als Grenz- • erkennen Muster und Beziehun- Bei der geometrischen Darstellung des II.6. Tangente lage einer Folge von Sekanten. gen. Grenzprozesses beim Übergang von der • deuten die Ableitung an einer • überprüfen die Plausibilität von durchschnittlichen zur lokalen Änderungs- II.7. Ableitung der Sinus- Stelle als lokale Änderungsrate/ rate / der Sekanten zur Tangenten werden Ergebnissen. und Kosinusfunktion Tangentensteigung. digitale Werkzeuge (Zoomen) verwendet. • beschreiben und interpretieren Argumentieren Änderungsraten funktional. Die Schülerinnen und Schüler Im Zusammenhang mit dem graphischen • leiten Funktionen graphisch ab. Ableiten sollen die Schülerinnen und Schü- • -stellen Vermutungen auf und • nutzen die Ableitungsregeln für ler besonders zum Vermuten, Präzisieren unterstützen diese beispielge- Potenzfunktionen mit natürli- und Begründen ihrer Aussagen angehalten bunden. chem Exponenten. werden. Hier werden auch bereits Extrem- • wenden die Summen- und die punkte (lokal und global) betrachtet. Faktorregel auf ganzrationale Funktionen an. Der Grenzübergang bei der „h-Methode“ • bestimmen die Gleichung einer wird für eine quadratische Funktion exemp- 17
Tangente. larisch durchgeführt. • nennen die Kosinusfunktion als Ableitung der Sinusfunktion und Um die Ableitungsregel für höhere Poten- sin(x) als Ableitungsfunktion der zen zu vermuten, nutzen die Schülerinnen Kosinusfunktion und Schüler den GTR und die Möglichkeit, Werte der Ableitungsfunktion näherungs- weise zu tabellieren und zu plotten. Auch wegen der Bedeutung der Ableitungs- regeln soll für II.5 etwas mehr Zeit einge- plant werden, als für die anderen Teilberei- che. Die Ableitungen der Sinus- und der Kosi- nusfunktion werden über das graphische Ableiten entdeckt. 18
Thema: Funktionsuntersuchungen (E-A3) Lambacher Schweizer Ein- inhaltsbezogene Kompeten- prozessbezogene Kompeten- Absprachen/ Empfehlungen führungsphase (Kapitel III / zen zen Seiten 80 bis 107) Die Schülerinnen und Schüler Werkzeuge nutzen Für ganzrationale Funktionen werden die III.1. Charakteristische • beschreiben Eigenschaften von Die Schülerinnen und Schüler Zusammenhänge zwischen den Extrem- Punkte eines Funkti- Funktionsgraphen. • verwenden verschiedene digitale punkten der Ausgangsfunktion und ihrer onsgraphen • begründen Eigenschaften von Werkzeuge zum Lösen von Glei- Ableitung durch die Betrachtung von Mono- Funktionsgraphen (Monotonie) chungen und Zeichnen von Funk- tonieintervallen und der vier möglichen III.2. Monotonie mithilfe des Graphen der Ablei- tionsgraphen. Vorzeichenwechsel an den Nullstellen der tungsfunktion. Ableitung untersucht. Die Schülerinnen und III.3. Hoch-und Tiefpunkte • begründen Eigenschaften von Problemlösen Schüler üben damit, vorstellungsbezogen Funktionsgraphen (Extrempunk- Die Schülerinnen und Schüler zu argumentieren. III.4. Mathematische Begrif- te) mithilfe des Graphen der Ab- • erkennen Muster und Beziehun- fe in Sachzusammen- leitungsfunktion. gen. Bezüglich der Lösung von Gleichungen im hängen • unterscheiden lokale und globa- • nutzen heuristische Strategien Zusammenhang mit der Nullstellenbestim- le Extrema im Definitionsbe- und Prinzipien (hier: Zurückfüh- mung wird durch geeignete Aufgaben auch reich. ren auf Bekanntes). nochmal Gelegenheit zum Üben von Lö- • verwenden das notwendige • wählen geeignete Begriffe, Zu- sungsverfahren ohne Verwendung des Kriterium und das Vorzeichen- sammenhänge und Verfahren zur GTR gegeben. wechselkriterium zur Bestim- Problemlösung aus. mung von Extrempunkten. Die Schülerinnen und Schüler sollen Gra- • verwenden am Graphen oder Argumentieren phen mit dem GTR zeichnen und dabei das Term einer Funktion ablesbare Die Schülerinnen und Schüler Koordinatensystem sinnvoll skalieren. Au- Eigenschaften als Argumente • präzisieren Vermutungen mithilfe ßerdem sollen sie vom GTR Nullstellen und beim Lösen von außermathe- von Fachbegriffen und unter Be- Extrema anzeigen lassen können, um ihre matischen Problemen. rücksichtigung der logischen Ergebnisse überprüfen zu können. Struktur. • nutzen mathematische Regeln Neben den Fällen, in denen das Vorzei- bzw. Sätze und sachlogische Ar- chenwechselkriterium angewendet wird, gumente für Begründungen. werden die Lernenden auch mit Situationen konfrontiert, in denen sie mit den Eigen- • berücksichtigen vermehrt logi- 19
sche Strukturen (notwendige / schaften des Graphen oder Terms argu- hinreichende Bedingung, Folge- mentieren. So erzwingt z. B. Achsensym- rungen […]). metrie die Existenz eines Extrempunktes • erkennen fehlerhafte Argumenta- auf der Symmetrieachse. tionsketten und korrigieren sie. Kommunizieren Die Schülerinnen und Schüler • formulieren eigene Überlegungen und beschreiben eigene Lö- sungswege. • wechseln flexibel zwischen ma- thematischen Darstellungsfor- men. • nehmen zu mathematikhaltigen, auch fehlerbehafteten Aussagen und Darstellungen begründet Stellung, beurteilen ausgearbeite- te Lösungen hinsichtlich ihrer Verständlichkeit und fachsprach- lichen Qualität und führen auf der Grundlage fachbezogener Dis- kussionen Entscheidungen her- bei. 20
Thema: Potenzen in Termen und Funktionen (E-A4) Lambacher Schweizer Ein- inhaltsbezogene Kompeten- prozessbezogene Kompeten- Absprachen/ Empfehlungen führungsphase (Kapitel VI / zen zen Seiten 168 bis 197) Die Schülerinnen und Schüler Werkzeuge nutzen Algebraische Rechentechniken wie das VI.1. Potenzen mit rationa- • berechnen Potenzen mit ratio- Die Schülerinnen und Schüler Berechnen von Potenzen und Lösen von len Exponenten nalen Exponenten und wenden • nutzen digitale Werkzeuge zum Exponentialgleichungen sollen auch hilfs- die Potenzgesetze an. Erkunden und zum Darstellen mittelfrei geübt werden. VI.2. Exponentialfunktionen • beschreiben und zeichnen Ex- von Funktionen (graphisch und ponentialfunktionen, wenden als Wertetabelle), indem sie die Auch das Zeichnen von Graphen per Hand VI.3. Exponentialgleichun- einfache Transformationen Parameter von Funktionen ziel- auf der Grundlage von wesentlichen Eigen- gen und Logarithmen (Streckung, Verschiebung) auf gerichtet variieren und Gleichun- schaften der Exponentialfunktionen soll an Exponentialfunktionen an und gen lösen. Einzelbeispielen geübt werden. VI.4. Lineare und exponenti- deuten die zugehörigen Para- elle Wachstumsmodel- meter. Problemlösen Ein besonderes Augenmerk muss in die- le • berechnen einfache Logarith- Die Schülerinnen und Schüler sem Unterrichtsvorhaben auf die Einfüh- men, lösen damit Exponential- • setzen ausgewählte Routinever- rung in die elementaren Bedienkompeten- gleichungen und wenden es auf fahren auch ohne Hilfsmittel zur zen des GTR gerichtet werden. einfache Sachaufgaben an. Lösung ein. • beschreiben lineare und expo- • wählen Werkzeuge aus, die den Als Kontext für die Beschäftigung mit nentielle Wachstumsmodelle Lösungsweg unterstützen. Wachstumsprozessen können zunächst und wenden sie auf unter- • -überprüfen die Plausibilität von Ansparmodelle (insbesondere lineare und schiedliche Kontexte an. Ergebnissen. exponentielle) betrachtet und mithilfe einer Tabellenkalkulation verglichen werden. Für Argumentieren kontinuierliche Prozesse und den Über- Die Schülerinnen und Schüler gang zu Exponentialfunktionen werden • stellen Vermutungen auf und verschiedene Kontexte (z. B. Bakterien- unterstützen diese beispielge- wachstum, Abkühlung) untersucht. bunden. • erklären vorgegeben Argumenta- tionen und mathematische Be- In Anlehnung an die den Schülerinnen und weise. Schüler aus der Mittelstufe bekannten 21
Transformationen (s. auch Kap. I), sollen in Kommunizieren Kap. VI.2. gleichartige Überlegungen zum Verschieben und Strecken von Graphen Die Schülerinnen und Schüler von Exponentialfunktionen angestellt und • beschreiben Beobachtungen mit dem GTR überprüft werden. sowie bekannte Lösungswege und Verfahren. • erläutern mathematische Fach- Es wird in jedem Teilkapitel Wert darauf begriffe in theoretischen Zusam- gelegt, anwendungsbezogene Aufgaben zu menhängen. integrieren. • formulieren eigene Überlegungen und beschreiben eigene Lö- sungswege. • nehmen zu mathematikhaltigen, auch fehlerbehafteten Aussagen und Darstellungen begründet Stellung, beurteilen ausgearbeite- te Lösungen hinsichtlich ihrer Verständlichkeit und fachsprach- lichen Qualität und führen auf der Grundlage fachbezogener Dis- kussionen Entscheidungen her- bei 22
Einführungsphase Stochastik (S) Thema: Wahrscheinlichkeit (E-S1) Lambacher Schweizer Ein- inhaltsbezogene Kompe- prozessbezogene Kompetenzen Absprachen/ Empfehlungen führungsphase (Kapitel V / tenzen Seiten 142 bis 167) Die Schülerinnen und Schüler Werkzeuge nutzen Beim Einstieg sollte eine Beschränkung auf V.1 Wahrscheinlichkeits- • deuten Alltagssituationen als Die Schülerinnen und Schüler nutzen Beispiele aus dem Bereich Glücksspiele verteilung - Erwar- Zufallsexperimente digitale Werkzeuge vermieden werden. tungswert • simulieren Zufallsexperimente. • zum Generieren von Zufallszahlen. • stellen Wahrscheinlichkeits- • zum Ermitteln von Kennzahlen von Zur Modellierung von Wirklichkeit werden V.2 Mehrstufige Zufall- verteilungen auf und führen Simulationen – auch unter Verwendung Wahrscheinlichkeitsverteilungen sexperimente, Pfad- Erwartungswertbetrachtungen von digitalen Werkzeugen (GTR, Tabellen- (Erwartungswert). regel durch. kalkulation) – geplant und durchgeführt • zum Erstellen von Histogrammen • modellieren Sachverhalte von Wahrscheinlichkeitsverteilun- (Zufallsgenerator). V.3 Vierfeldertafel, be- mithilfe von Baumdiagram- gen. dingte Wahrschein- men. Die zentralen Begriffe Wahrscheinlichkeits- lichkeiten • beschreiben mehrstufige Zu- Problemlösen verteilung und Erwartungswert werden im fallsexperimente und ermitteln Kontext von Glücksspielen erarbeitet und Die Schülerinnen und Schüler können durch zunehmende Komplexität V.4 Stochastische Unab- mithilfe der Pfadregeln Wahr- hängigkeit • analysieren und strukturieren Prob- ausgewählter Situationen vertieft werden. scheinlichkeiten. lemsituationen. • verwenden Urnenmodelle zur Digitale Werkzeuge können zur Visualisie- • setzen ausgewählte Routineverfah- rung von Wahrscheinlichkeitsverteilungen Beschreibung von Zufallspro- ren auch ohne Hilfsmittel zur Lösung (Histogramme) und zur Entlastung von zessen. ein. • modellieren Sachverhalte händischem Rechnen verwendet werden. • wählen Werkzeuge aus, die den mithilfe von Baumdiagrammen Lösungsweg unterstützen. und Vier- oder Mehrfelderta- Das Urnenmodell wird auch verwendet, um • überprüfen Ergebnisse auf dem grundlegende Zählprinzipien wie das Zie- feln. Hintergrund der Fragestellung und hen mit/ohne Zurücklegen mit/ohne Be- • bestimmen bedingte Wahr- auf Plausibilität. rücksichtigung der Reihenfolge zu themati- scheinlichkeiten. vergleichen verschiedene Lösungs- sieren. • bearbeiten Problemstellungen wege. 23
im Kontext bedingter Wahr- Argumentieren Als Einstiegskontext zur Erarbeitung des scheinlichkeiten. Die Schülerinnen und Schüler fachlichen Inhaltes von Kap. V.3 könnte • prüfen Teilvorgänge mehrstu- • stellen Vermutungen auf und präzi- das HIV-Testverfahren dienen, eine Mög- figer Zufallsexperimente auf sieren diese mithilfe von Fachbegrif-lichkeit zur Vertiefung böte dann die Be- stochastische Unabhängigkeit. fen. trachtung eines Diagnosetests zu einer • bearbeiten Problemstellungen • nutzen math. Regeln und Sätze für häufiger auftretenden Erkrankung (z. B. im Kontext bedingter Wahr- Begründungen. Grippe). scheinlichkeiten. Um die Übertragbarkeit des Verfahrens zu Kommunizieren sichern, sollen insgesamt mindestens zwei Die Schülerinnen und Schüler Beispiele aus unterschiedlichen Kontexten • erfassen, strukturieren und formali- betrachtet werden. sieren Informationen aus mathema- tikhaltigen Texten und Darstellun- Die Schülerinnen und Schüler sollen zwi- gen. schen verschiedenen Darstellungsformen (Baumdiagramm, Mehrfeldertafel) wech- Modellieren seln können und diese zur Berechnung Die Schülerinnen und Schüler bedingter Wahrscheinlichkeiten beim Ver- • erfassen und strukturieren zuneh- tauschen von Merkmal und Bedingung und mend komplexe Sachsituationen mit zum Rückschluss auf unbekannte Astwahr- Blick auf eine konkrete Fragestel- scheinlichkeiten nutzen können. lung. Bei der Erfassung stochastischer Zusam- • treffen Annahmen und nehmen be- menhänge ist die Unterscheidung von gründet Vereinfachungen einer rea- Wahrscheinlichkeiten des Typs P(A∩B) von len Situation vor. bedingten Wahrscheinlichkeiten – auch • übersetzen zunehmend komplexe sprachlich – von besonderer Bedeutung.. Sachsituationen in mathematische Modelle. • erarbeiten mithilfe math. Kenntnisse und Fertigkeiten eine Lösung inner- halb des math. Modells. • ordnen einem mathematischen Mo- dell verschiedene passende Sachsi- tuationen zu. • beziehen die erarbeitete Lösung wieder auf die Sachsituation. 24
Einführungsphase Analytische Geometrie und Lineare Algebra (G) Thema: Vektoren (E-G1) Lambacher Schweizer Ein- inhaltsbezogene Kompeten- prozessbezogene Kompeten- Absprachen/ Empfehlungen führungsphase (Kapitel IV / zen zen Seiten 108 bis 141) Die Schülerinnen und Schüler Modellieren In IV.1 wird das räumliche kartesische KS IV.1 Punkte im Raum • wählen geeignete kartesische Die Schülerinnen und Schüler eingeführt. Die Besprechung der Beispiele Koordinatensysteme (KS) für • übersetzen Sachsituationen in 1-3 (S. 113) ist verpflichtend; ebenso mind. IV.2 Vektoren die Bearbeitung eines geomet- mathematische Modelle je eine Übungsaufgabe dazu. Aufgabe 11 rischen Sachverhaltes in Ebene • erarbeiten mithilfe math. Kennt- (S.115) ist obligatorisch hilfsmittelfrei zu IV.3 Rechnen mit Vektoren und Raum. nissen und Fertigkeiten eine Lö- lösen; es wird empfohlen, an dieser Aufga- • stellen geometrische Objekte in sung innerhalb des Modells. be dann das mitgelieferte Programm Vecto- IV.4 Betrag eines Vektors einem räumlichen KS dar. • und beziehen diese Lösung wie- ris 3D einzuführen. (Was kann unser TR – Länge einer Strecke • deuten Vektoren in Koordina- der auf die Sachsituation. hier?) tendarstellung als Verschiebung IV.5 Figuren und Körper und kennzeichnen Punkte im Problemlösen IV.2: Die Besprechung der Beispiele 1 und untersuchen Raum durch Ortsvektoren. Die Schülerinnen und Schüler 2 (S. 117f) ist verbindlich, sowie mind. je • addieren Vektoren, multiplizie- • wählen Werkzeuge aus, die den eine Übungsaufgabe dazu. ren sie mit einem Skalar und Lösungsweg unterstützen. Empfehlung: S. 118f: 1a,c,g / 2a,c,d mit untersuchen je zwei auf Kolli- • wählen geeignete Begriffe und Vectoris 3D / 3b,e / 4b,c / 5a,b /6 / 9 / 10 nearität. Verfahren zur Problemlösung • berechnen die Länge von Vek- aus. IV.3: Obligatorisch sind die Beispiele 1 und toren und Abstände zwischen 2 (S. 121). Empfohlen werden jeweils Teile Punkten mithilfe des Satzes von Argumentieren der Aufgaben 1-6, Aufgabe 7, je Teile aus Pythagoras. Die Schülerinnen und Schüler 8, 9, 13, 14, 15 • stellen gerichtete Größen (z.B. • stellen Vermutungen auf und Geschwindigkeit v ⃗) ⃗ und Kraft F unterstützen diese durch Beispie- IV.4: Obligatorisch Beispiele 1 und 2 (S. durch Vektoren dar. le. 125) Empfohlen werden jeweils Teile der Aufga- • weisen Eigenschaften von be- • nutzen math. Regeln für Begrün- ben 1-4, Aufgabe 9, 10 sonderen Dreiecken und Vier- dungen. Obligatorisch: Info-Kasten S. 127, Aufg. 11 25
ecken mit Vektoren nach. • Erkennen lückenhafte und fehler- hafte Argumentationen und er- IV.5: Obligatorisch sind die Beispiele 1 und gänzen bzw. korrigieren diese. 2 (S. 129). Empfohlen werden jeweils Teile der Aufgaben 1-5, Unterstützung mit Vecto- Kommunizieren ris 3D in Aufgabe 5, Aufgaben 6, 8, 9, 10, Die Schülerinnen und Schüler 12 • erläutern math. Begriffe in Sach- zusammenhägen. Zum Vertiefen und zur Klausurvorbereitung • Beschreiben eigene Lösungswe- sind den Schülerinnen und Schüler drin- ge. gend Aufgaben der Seiten 132-135 anzura- • nehmen zu Aussagen und Dar- ten. Je nach Zeit sollen diese Aufgaben stellungen (auch fehlerbehafte- z.T. auch besprochen werden. ten) begründet Stellung. Werkzeuge nutzen Die Schülerinnen und Schüler • nutzen digitale Werkzeuge wie z.B. Casio CG20 zum Durchfüh- ren von Vektoroperationen. • stellen Objekte im Raum, Orts- vektoren und Vektorsummen gra- fisch (z.B. Vectoris 3D) dar. 26
Qualifikationsphase Grundkurs Analysis (A) Thema: Eigenschaften von Funktionen (Höhere Ableitungen, Besondere Punkte von Funktionsgraphen, Funktionen be- stimmen, Parameter) (Q-GK-A1) Zeit Abschnitt im Lehrbuch inhaltsbezogene Kompetenzen prozessbezogene Kompetenzen (1 h = Kapitel I Eigenschaften von Funktionen und Analysis Modellieren 67,5 Funktionen Funktionen als mathematische Modelle Strukturieren Annahmen treffen und begründet Vereinfa- min) Fortführung der Differentialrechnung chungen einer realen Situation vornehmen, 3h 1. Wiederholung: Ableitung Mathematisieren zunehmend komplexe Sachsituatio- nen in mathematische Modelle übersetzen, 3h 2. Die Bedeutung der zweiten - das Krümmungsverhalten des Graphen mithilfe mathematischer Kenntnisse und Fertig- Ableitung einer Funktion mit Hilfe der 2. Ablei- keiten eine Lösung innerhalb des mathemati- tung beschreiben schen Modells erarbeiten, 2h 3. Kriterien für Extremstellen - notwendige Kriterien und Vorzeichen- Validieren die erarbeitete Lösung wieder auf die Sachsitu- wechselkriterien sowie weitere hinrei- ation beziehen, chende Kriterien zur Bestimmung von die Angemessenheit aufgestellter (ggf. konkur- Extrem- und Wendepunkten verwen- rierender) Modelle für die Fragestellung beurtei- 3h 4. Kriterien für Wendestellen den; len. Problemlösen Erkunden Fragen zu einer gegebenen Problemsituation finden und stellen, 3h 5. Extremwertprobleme mit Ne- - Extremalprobleme durch Kombination einfache und komplexe mathematische Proble- benbedingungen mit Nebenbedingungen auf Funktionen me, einer Variablen zurückführen und diese analysieren und strukturieren die Problemsitua- lösen tion erkennen und formulieren, 3h 6. Ganzrationale Funktionen be- - Parameter einer Funktion mithilfe von Lösen Ideen für mögliche Lösungswege entwickeln, stimmen Bedingungen, die sich aus dem Kon- ausgewählte Routineverfahren auch hilfsmittel- text ergeben, bestimmen („Steckbrief- frei zur Lösung einsetzen, 27
aufgaben“) einschränkende Bedingungen berücksichtigen einen Lösungsplan zielgerichtet ausführen. Argumentieren 2h 7. Funktionen mit Parametern - Parameter von Funktionen im Anwen- Begründen mathematische Regeln bzw. Sätze und sachlo- dungszusammenhang interpretieren gische Argumente für Begründungen nutzen, vermehrt logische Strukturen berücksichtigen (notwendige / hinreichende Bedingung, Folge- 4h 8. Funktionenscharen untersu- rungen / Äquivalenz, Und- / Oder- Verknüpfun- chen gen, Negation, All- und Existenzaussagen). Werkzeuge nutzen Digitale Werkzeuge nutzen zum 2h Wiederholen – Vertiefen – Vernetzen Lösen von Gleichungen und Gleichungssyste- men Darstellen von Funktionen (grafisch und als er- tetabelle), zielgerichteten Variieren der Parameter von Funktionen, grafischen Messen von Steigungen Berechnen der Ableitung einer Funktion an ei- ner Stelle 28
Thema: Das Integral, ein Schlüsselkonzept (Von der Änderungsrate zum Bestand, Integral- und Flächeninhalt, Integral- funktion) (Q-GK-A2) Zeit Abschnitt im Lehrbuch inhaltsbezogene Kompetenzen prozessbezogene Kompetenzen (1 h = Kapitel II Schlüsselkonzept: In- Funktionen und Analysis Argumentieren 67,5 tegral Grundverständnis des Integralbegriffs; In- Vermuten Vermutungen aufstellen, min) tegralrechnung Vermutungen beispielgebunden unterstützen, 2h 1. Rekonstruieren einer Größe - Produktsummen im Kontext als Re- Vermutungen mithilfe von Fachbegriffen und konstruktion des Gesamtbestandes unter Berücksichtigung der logischen Struktur oder Gesamteffektes einer Größe in- präzisieren, terpretieren, Begründen Zusammenhänge zwischen Begriffen herstellen - die Inhalte von orientierten Flächen im (Ober- / Unterbegriff) Kontext deuten, vorgegebene Argumentationen und mathemati- - zu einer gegebenen Randfunktion die sche Beweise erklären zugehörige Flächeninhaltsfunktion Kommunizieren skizzieren Rezipieren Informationen aus zunehmend komplexen ma- 3h 2. Das Integral - an geeigneten Beispielen den Über- thematikhaltigen Texten und Darstellungen, aus gang von der Produktsumme zum In- authentischen Texten, mathematischen Fach- tegral auf der Grundlage eines propä- texten sowie aus Unterrichtsbeiträgen erfassen, deutischen Grenzwertbegriffs erläutern strukturieren und formalisieren, und vollziehen Beobachtungen, bekannte Lösungswege und 2h 3. Der Hauptsatz der Differenzi- - geometrisch-anschaulich den Zusam- Verfahren beschreiben, al- und Integralrechnung menhang zwischen Änderungsrate und mathematische Begriffe in theoretischen und in Integralfunktion erläutern („HDI“) Sachzusammenhängen erläutern. Produzieren eigene Überlegungen formulieren und eigene 3h 4. Regeln zur Bestimmung von - Stammfunktionen ganzrationaler Funk- Lösungswege beschreiben, Stammfunktionen tionen bestimmen, begründet eine geeignete Darstellungsform - die Intervalladditivität und Linearität auswählen, von Integralen nutzen 29
4h 5. Integral und Flächeninhalt - den Gesamtbestand oder Gesamtef- flexibel zwischen mathematischen Darstellungs- fekt einer Größe aus der Änderungsra- formen wechseln, te ermitteln, Arbeitsschritte nachvollziehbar dokumentieren, - Flächeninhalte mit Hilfe von bestimm- Ausarbeitungen erstellen und präsentieren ten Integralen ermitteln; Werkzeuge nutzen - Integrale mithilfe von gegebenen oder Digitale Werkzeuge nutzen zum Nachschlagewerken entnommenen Messen von Flächeninhalten zwischen Stammfunktionen und numerisch be- Funktionsgraph und Abszisse; stimmen, auch unter Verwendung digi- Ermitteln des Wertes eines bestimmten taler Werkzeuge Integrales; 2h Wahlthema Mittelwerte von mathematische Hilfsmittel und digitale Funktionen Werkzeuge zum Erkunden und Recherchieren, Berechnen und Darstellen nutzen 2h Wiederholen – Vertiefen – Vernetzen 30
Thema: Exponentialfunktion (natürlicher Logarithmus, Ableitungen) (Q-GK-A3) Zeit Abschnitt im Lehrbuch inhaltsbezogene Kompetenzen prozessbezogene Kompetenzen (1 h = Kapitel III Funktionen und Analysis Modellieren 67,5 Exponentialfunktion Funktionen als mathematische Modelle; Strukturieren Annahmen treffen und begründet Vereinfa- min) Fortführung der Differentialrechnung chungen einer realen Situation vornehmen 2h 1. Wiederholung: Exponential- - Eigenschaften von Exponential- Validieren die erarbeitete Lösung wieder auf die Sachsitu- funktionen funktionen beschreiben ation beziehen, die Angemessenheit aufgestellter (ggf. konkur- 3h 2. Die natürliche Exponential- - die Ableitung der natürlichen Exponen- rierender) Modelle für die Fragestellung beurtei- funktion und ihre Ableitung tialfunktion bilden len, - die besondere Eigenschaft der natürli- aufgestellte Modelle mit Blick auf die Fragestel- chen Exponentialfunktion beschreiben lung verbessern, 3h 3. Natürlicher Logarithmus – - in einfachen Fällen zusammengesetzte die Abhängigkeit einer Lösung von den ge- Ableitung von Exponential- Funktionen bilden (Summe, Produkt, troffenen An-nahmen reflektieren funktionen Verkettung) Problemlösen Erkunden Muster und Beziehungen erkennen, 3h 4. Exponentialfunktionen im - Wachstums- und Zerfallsvorgänge mit Informationen recherchieren Sachzusammen-hang Hilfe funktionaler Ansätze untersuchen Lösen ausgewählte Routineverfahren auch hilfsmittel- frei zur Lösung einsetzen, 2h Wiederholen – Vertiefen – Vernetzen Werkzeuge auswählen, die den Lösungsweg unterstützen, geeignete Begriffe, Zusammenhänge und Ver- fahren zur Problemlösung auswählen einschränkende Bedingungen berücksichtigen Argumentieren Vermuten Vermutungen aufstellen und mithilfe von Fach- begriffen präzisieren Begründen math. Regeln und Sätze für Begründungen nut- 31
zen Beurteilen überprüfen, inwiefern Ergebnisse, Begriffe und Regeln verallgemeinert werden können, Argumentationsketten hinsichtlich ihrer Reich- weite und Übertragbarkeit beurteilen Werkzeuge nutzen Digitale Werkzeuge nutzen zum Erkunden Darstellen von Funktionen (graphisch und als Wertetabelle), grafischen Messen von Steigungen, Berechnen der Ableitung einer Funktion an ei- ner Stelle Die Möglichkeiten und Grenzen mathematischer Hilfsmittel und digitaler Werkzeuge reflektieren und begründen 32
Thema: Untersuchung zusammengesetzter Funktionen (Produktregel, Kettenregel) (Q-GK-A4) Zeit Abschnitt im Lehrbuch inhaltsbezogene Kompetenzen prozessbezogene Kompetenzen (1 h = Kapitel IV Zusammengesetzte Funktionen und Analysis Problemlösen 67,5 Funktionen Funktionen als mathematische Modelle Lösen heuristische Strategien und Prinzipien nutzen, min) Fortführung der Differentialrechnung Werkzeuge auswählen, die den Lösungsweg 2h 1. Neue Funktionen aus alten - in einfachen Fällen zusammengesetzte unterstützen, Funktionen: Summe, Produkt, Funktionen bilden (Summe, Produkt, geeignete Begriffe, Zusammenhänge und Ver- Verkettung Verkettung) fahren zur Problemlösung auswählen 2h 2. Produktregel - die Produktregel auf Verknüpfungen Argumentieren von ganzrationalen Funktionen und Vermuten Vermutungen aufstellen, beispielgebunden un- Exponentialfunktionen anwenden terstützen und mithilfe von Fachbegriffen präzi- 3h 3. Kettenregel - die Kettenregel auf Verknüpfungen der sieren, natürlichen Exponentialfunktion mit li- Begründen math. Regeln und Sätze für Begründungen nut- nearen Funktionen anwenden, zen sowie Argumente zu Argumentationsketten - die Ableitungen von Potenzfunktionen verknüpfen, mit ganzzahligen Exponenten bilden verschiedene Argumentationsstrategien nutzen 2h 4. Zusammengesetzte Funktionen - verwenden notwendige Kriterien und Beurteilen lückenhafte Argumentationsketten erkennen untersuchen Vorzeichenwechselkriterien sowie wei- und vervollständigen, tere hinreichende Kriterien zur Be- fehlerhafte Argumentationsketten erkennen und stimmung von Extrem- und Wende- korrigieren punkten Kommunizieren 2h 5. Zusammengesetzte Funktionen - Parameter von Funktionen im Anwen- Produzieren eigene Überlegungen formulieren und eigene im Sachzusammenhang dungszusammenhang interpretieren Lösungswege beschreiben, 2h Wiederholen – Vertiefen – Vernetzen Fachsprache und fachspezifische Notation ver- wenden, Werkzeuge nutzen Digitale Werkzeuge nutzen zum zielgerichteten Variieren der Parameter von 33
Funktionen, grafischen Messen von Steigungen Berechnen der Ableitung einer Funktion an ei- ner Stelle Möglichkeiten und Grenzen mathematischer Hilfsmittel und digitaler Werkzeuge reflektieren und begründen. 34
Qualifikationsphase Grundkurs Analytische Geometrie und Lineare Algebra (G) Thema: Geraden und Skalarprodukt (Bewegungen und Schattenwurf) (Q-GK-G1) Zeit Abschnitt im Lehrbuch inhaltsbezogene Kompetenzen prozessbezogene Kompetenzen (1 h = Kapitel V: Geraden Analytische Geometrie und lineare Al- Modellieren 67,5 gebra Strukturieren zunehmend komplexe Sachsituationen mit Blick min) Lineare Gleichungssysteme auf eine konkrete Fragestellung erfassen und Darstellung und Untersuchung geometri- strukturieren, scher Objekte Annahmen treffen und begründet Vereinfa- Lagebeziehungen chungen einer realen Situation vornehmen, Skalarprodukt Mathematisieren zunehmend komplexe Sachsituatio- 3h 1. Wiederholung: Punkte und nen in mathematische Modelle übersetzen, Vektoren im Raum mithilfe math. Kenntnisse und Fertigkeiten eine Lösung innerhalb des math. Modells erarbeiten, 3h 2. Geraden - Geraden in Parameterform darstellen Validieren die erarbeitete Lösung wieder auf die Sachsitu- - den Parameter von Geraden- ation beziehen, gleichungen im Sachkontext interpre- die Angemessenheit aufgestellter (ggf. konkur- tieren rierender) Modelle für die Fragestellung beurtei- - Strecken in Parameterform darstellen len, 3h 3. Gegenseitige Lage von Ge- - die Lösungsmenge von linearen Glei- aufgestellte Modelle mit Blick auf die Fragestel- raden chungssystemen interpretieren lung verbessern - Lagebeziehungen zwischen zwei Ge- Werkzeuge nutzen raden untersuchen Geodreiecke, geometrische Modelle und dynamische Geo- - Schnittpunkte von Geraden berechnen metrie-Software nutzen; und sie im Sachkontext deuten Digitale Werkzeuge nutzen zum 3h 4. Zueinander orthogonale - das Skalarprodukt geometrisch deuten grafischen Darstellen von Ortsvektoren, Vektor- Vektoren – Skalarprodukt und es berechnen summen und Geraden, 35
Sie können auch lesen