Sport Schulinterner Lehrplan Oberstufe am Gymnasium am Oelberg - für die gymnasiale - Gymnasium am ...

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Schulinterner Lehrplan für die gymnasiale
Oberstufe am Gymnasium am Oelberg

Sport

Stand: 27.02.2018
Inhalt

                                                                     Seite

1     Die Fachgruppe Sport am Gymnaium am Oelberg                     3

1.1 Leitbild für das Fach Sport                                       3
1.2 Qualitätsentwicklung und -sicherung                               4
1.3 Sportstättenangebot                                               4
1.4    Unterrichtsangebot                                             5

2     Entscheidungen zum Unterricht                                   6

2.1 Kursprofile und Unterrichtsvorhaben                               6
      2.1.1 Einführungsphase                                          7
      2.1.2 Qualifikationsphase                                      15
2.2 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit      44
2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung       45
3     Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen   51

4     Qualitätssicherung und Evaluation                              52

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1        Die Fachgruppe Sport am Gymnasium am Oelberg

1.1      Leitbild für das Fach Sport
Der Stellenwert des Faches Sport im Schulleben und im Schulprogramm des
Gymnasiums am Oelberg drückt sich im Leitbild und im Schulsportprogramm
aus und ist Bestandteil des schulinternen Lehrplans. Unsere Schule folgt da-
zu einem ganzheitlichen Leitbild, das die Freude an Bewegung, Spiel und
Sport der Schülerinnen und Schüler in einer bewegungsfreudigen Schule
fördern will.
Die Fachkonferenz Sport möchte bei Schülerinnen und Schülern Bewe-
gungsfreude und Gesundheitsbewusstsein im Schulsport im Rahmen des
Bildungs- und Erziehungsauftrages der Schule entwickeln. Durch ihr Schul-
sportkonzept möchte sie den Schülerinnen und Schülern die Ausbildung zu
einer mündigen, bewegungsfreudigen und gesundheitsbewussten Persön-
lichkeit ermöglichen, um durch Bewegung, Spiel und Sport überdauernd und
langfristig die Freude an der Bewegung und am Sport zu erhalten sowie Ge-
sundheitsbewusstsein und Fitness für die Bewältigung des Alltags und zum
Ausgleich von Belastung in die Lebensführung integrieren zu können. Dar-
über hinaus fördert sie das individuelle Interesse von Schülerinnen und
Schülern am Leistungssport.
Den Schülerinnen und Schülern unserer Schule sollen darüber hinaus Gele-
genheit gegeben werden, ihre Leistungsfreude und -bereitschaft in Wett-
kämpfen zu erproben und auszubilden. Deshalb setzen sich die Lehrkräfte
engagiert für die Teilnahme an Wettkämpfen und für die Bildung von Schul-
mannschaften ein.
Unser Sportangebot fördert die Persönlichkeitsentwicklung der Schülerinnen
und Schüler durch Bewegung, Spiel und Sport, so dass sie...
-     in der Lage sind, die eigene Motivation zur Förderung und Erhaltung von
      Gesundheit und Fitness überdauernd hoch zu halten und zu manifestie-
      ren,
-     Wissen über Gesundheit und Fitness im und durch Sport besitzen,
-     Wissen über Gesundheit und Fitness des eigenen Körpers besitzen und
      diese differenziert wahrnehmen können,
-     Wissen über die eigenen Lernstrategien besitzen und diese anwenden
      können,
-     den Umgang mit einer bewegungsfreudigen, gesunden Lebensführung
      konstruktiv anwenden können,
-     sich im schulischen Umfeld und durch alle am Schulleben Beteiligten –
      Schulleitung, Lehrkräfte, Eltern, Mitschülerinnen und Mitschüler - sozial
      anerkannt und integriert wissen.

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Zur Entwicklung und Förderung dieser Persönlichkeitsattribute leistet die
Fachschaft Sport durch die Gestaltung des Schulsportprogramms einen be-
deutsamen Beitrag, der dem Bildungs- und Erziehungsauftrag einer bewe-
gungsfreudigen und gesunden Schule gerecht wird.
Um Schülerinnen und Schülern zu ermöglichen, sich über die Schulzeit hin-
aus für den Sport zu engagieren, bietet sie Schülerinnen und Schülern neben
dem Pflichtunterricht die Möglichkeit, im Kurssystem der gymnasialen Ober-
stufe vertieft Einblick in wissenschaftspropädeutisches Arbeiten zu erhalten.
Vor diesem Hintergrund wird die fachliche Handlungskompetenz der Schüle-
rinnen und Schüler bis zum Abitur vertieft. Ziel ist es Bewegung, Spiel und
Sport differenziert, begründet und reflektiert in die eigene Lebensgestaltung
zu integrieren.
Darüber hinaus können Schülerinnen und Schüler vielfältige Möglichkeiten
im Rahmen des Ganztags sowie des außerunterrichtlichen Sports in der
Schule nutzen.

1.2      Qualitätsentwicklung und -sicherung
Die Fachkonferenz ist der Qualitätsentwicklung und -sicherung des Faches
Sport verpflichtet. Folgende Vereinbarungen werden als Grundlage einer
teamorientierten Zusammenarbeit vereinbart:
Die Fachkonferenz Sport verpflichtet sich der Qualitätsentwicklung und -
sicherung des Sportunterrichts. Sie verpflichtet sich zur regelmäßigen Teil-
nahme an Implementationsveranstaltungen, Qualitätszirkeln für die Unter-
richtsentwicklung im Fach Sport sowie an Fortbildungen im Rahmen der Un-
terrichtsentwicklung und Förderung des Schulsports.

1.3      Sportstättenangebot
Sportstätten, die die Schule nutzt:
–     2 Dreifachsporthallen
–     Ballettraum
–     Außensportanlage:
      Sportplatz : 7 Laufbahnen (Tartan), Fußballfeld (Asche), Sprunggrube
      Freiplatzanlage: 3 Spielfelder
–     Sprunggruben, Kugelstoßanlage, Speerwurfanlage, 2 Basketballfelder,
      2 Kleinfelder (Fußball/Handball/…)

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Im Umfeld der Schule:
–   Nutzung des städtischen Hallenbades (Lemmerzbad Königswinter)
–   Nutzung des Freibades Freizeitzentrum Oberpleis
–   Kooperation mit dem Tennisverein TV Siebengebirge
–   Kooperation mit der Tennisschule TKS
–   Nutzung der Eissporthalle Troisdorf
–   Wald – und Feldgelände im unmittelbaren Umfeld der Schule
–   Fahrradstrecken im Siebengebirge
–       Kooperationen mit dem TuS Oberpleis

1.4 Unterrichtsangebot

Der Sportunterricht wird in der Oberstufe wird auf der Grundlage der verbind-
lichen Stundentafel erteilt:

    •    Einführungsphase der GOSt: 3-stündig
    •    Qualifikationsphase der GOSt - Grundkurs: 3-stündig
    •    Qualifikationsphase der GOSt - Projektkurs: 2-stündig

                                                                        5
2      Entscheidungen zum Unterricht
Die Darstellung der Unterrichtsvorhaben im schulinternen Lehrplan besitzt
den Anspruch, sämtliche im Kernlehrplan angeführten Kompetenzen abzu-
decken. Dies entspricht der Verpflichtung jeder Lehrkraft, alle je nach Profilie-
rung geforderten Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans bei den Lernen-
den auszubilden und zu entwickeln.
Diese Ausführungen können im Fach Sport allerdings nur exemplarisch er-
folgen, da sich durch die vielfältigen Möglichkeiten der Profilierung an jeder
Schule spezifische und vor allem auch unterschiedliche Kursprofile ergeben
können, die in ihrer Gesamtheit an dieser Stelle gar nicht abgebildet werden
können.
Die Darstellung der Inhalte erfolgt dabei auf zwei Ebenen: der Übersichts-
und der Konkretisierungsebene.
Im Kapitel 2.1.1 wird zunächst die Einführungsphase vorgestellt. Die Fach-
konferenz des Gymnasiums am Oelberg hat hierfür zur Profilbildung eine
Akzentuierung der Bewegungsfelder 1, 3, und 7 mit den verbindlichen Kom-
petenzerwartungen vorgenommen. Das Kursprofil wird vervollständigt durch
weitere Unterrichtsvorhaben aus anderen Bewegungsfeldern. Sämtliche In-
haltsfelder mit den verbindlichen Kompetenzerwartungen werden innerhalb
dieser Bewegungsfelder abgedeckt.
Die Fachkonferenz beschließt Maßnahmen zur Vergleichbarkeit der Leistun-
gen in den einzelnen Kursen.

In der Qualifikationsphase (Kapitel 2.1.2) ist die Entwicklung eines Kurspro-
fils verbindlich. Schulorganisatorisch erfolgt dies durch Einwahl in Kursprofile
über einen Wahlbogen im Vorfeld. Bei der Wahl ist das Bewegungsfeld
„Spielen in und mit Regelstrukturen - Sportspiele“ obligatorisch, das
zweite Bewegungsfeld kann aus dem Angebot gewählt werden.

Der jeweils ausgewiesene Zeitbedarf versteht sich als grobe Orientierungs-
größe, die nach Bedarf über- oder unterschritten werden kann. Um Spiel-
raum für Vertiefungen, besondere Schülerinteressen, aktuelle Themen bzw.
die Erfordernisse anderer besonderer Ereignisse (z.B. Praktika, Kursfahrten
o.ä.) zu erhalten, werden im Rahmen dieses schulinternen Lehrplans nur ca.
75 Prozent der Bruttounterrichtszeit verplant.

2.1 Kursprofile und Unterrichtsvorhaben
Im folgenden Kapitel wird zunächst ein Beispiel für die Strukturierung der
Einführungsphase vorgestellt. Anschließend folgt die Qualifikationsphase.

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Die Wahl des Faches Sport als Leistungskurs oder als viertes Abiturfach sind
am Gymnasium am Ölberg Oberpleis nicht möglich.
2.1.1 Einführungsphase (EF)
Profilierung

          Die Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler sollen für die Ein-
          führungsphase in mindestens drei Bewegungsfeldern und Sport-
          bereichen unter Berücksichtigung aller Inhaltsfelder mit den auf-
          geführten obligatorischen inhaltlichen Schwerpunkten entwickelt
          werden. (KLP S. 20)

Die folgende Übersicht soll lediglich als Beispiel dienen. Sie besitzt in ihrem
Gesamtumfang jedoch keinen bindenden Charakter.

Übersicht über die beiden Halbjahre der Einführungsphase

Halbjahre Laufendes        Themen der einzelnen Unterrichtsvorhaben
             UV

                          Techniklernen zur Verbesserung des eigenen
                           Spiels – Vertiefende Technikschulung und taktische
                 UV I      Anwendung in unterschiedlichen Spielsituationen im
                           Badminton
                          ca. 14 Stunden
                          Besieg` den Beat! – Eine Gruppengestaltung zu
                          modernen Rhythmen (z.B. Hip-Hop) unter Berück-
                 UV II    sichtigung unterschiedlicher Raumwege und Forma-
  1. HJ                   tionen skizzieren, präsentieren und bewerten sowie
                          ausgehend von einem Handgerät (z.B. Stab) impro-
                          visieren.
                          ca.14 Stunden

                          Eine runde Art der Fortbewegung. Das Rollen,
                UV III
                          Fahren und Gleiten erfahren
                          ca. 12 Stunden

               Freiraum   ca. 15 Stunden Freiraum zur individuellen Nutzung
                          nach Absprache im Kurs
                          Bewegen an Geräten
                          - Normgebundenes Turnen an gängigen Wettkampf-
                UV IV     geräten und Gerätebahnen
                          - Normungebundenes Turnen an gängigen Wett-

                                                                           7
kampfgeräten und Gerätekombinationen
                              ca. 14 Stunden
                              Die spezielle Spielfähigkeit verbessern – Grup-
                              pentaktische Lösungsmöglichkeiten in Mannschafts-
                   UV V       spielen zur Verbesserung von Angriff und Abwehr
    2. HJ                     mit unterschiedlichen Mitspielern erfolgreich anwen-
                              den.
                              ca. 14 Stunden
                                Leichtathletik: Die individuelle leichtathletische
                                Leistung gezielt trainieren und das eigene
                  UV VI         Leistungsvermögen reflektieren.
                              ca. 14 Stunden

                              Freiraum
                              ca. 15 Stunden Freiraum zur individuellen Nutzung
                              nach Absprache im Kurs

Konkretisierung mit Bezug zu den Kompetenzerwartungen

                    Einführungsphase (EF) 1. Halbjahr
Unterrichtsvorhaben I:
Thema: Techniklernen zur Verbesserung des eigenen Spiels – Vertiefende
          Technikschulung und taktische Anwendung in unterschiedlichen
          Spielsituationen.
BF/SB:      Spielen in und mit Regelstrukturen - Sportspiele
Inhaltlicher Kern: Partnerspiele – Badminton

Bewegungsfeldspezifische Kompetenzerwartungen:
- in einem Partnerspiel gruppen- und individualtaktische Lösungsmöglichkeiten
  für Spielsituationen anwenden.
- Spielregeln aufgrund von veränderten Rahmenbedingungen und unterschiedli-
  chen Zielsetzungen in ausgewählten Spielsituationen anwenden.

Inhaltsfeld: a – Bewegungsstruktur und Bewegungslernen
Inhaltlicher Schwerpunkt: Techniktransfer in verschiedenen Spielsituationen
Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartungen:

- unterschiedliche Lernwege (u.a. analytisch-synthetische Methode und

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Ganzheitsmethode) in der Bewegungslehre beschreiben. (SK)

 - unterschiedliche Hilfen (z.B. Geländehilfen, Bildreihen, akustische Signale)
 beim Erlernen und Verbessern von sportlichen Bewegungen zielgerichtet
 anwenden.(MK)

 - den Einsatz unterschiedlicher Lernwege im Hinblick auf die Zielbewegung
 qualitativ beurteilen. (UK)

 Zeitbedarf: ca. 14 Std.

 Unterrichtsvorhaben II:

 Thema: Besieg den Beat! – Eine Gruppengestaltung zu modernen Rhythmen
 (z.B. Hip-Hop) unter Berücksichtigung unterschiedlicher Raumwege und Formatio-
 nen skizzieren, präsentieren und bewerten sowie ausgehend von einem Handgerät
 (z.B. Stab) improvisieren.

 BF/SB:                        Gestalten, Tanzen, Darstellen – Gymnastik/Tanz,
                               Bewegungskünste

 Inhaltliche Kerne:           Tanz / Gymnastik

 Bewegungsfeldspezifische Kompetenzerwartungen:
• eine Komposition aus dem Bereich Tanz (z.B. Elementarer Tanz, Jazztanz,
  Volkstanz, Moderner Tanz, Gesellschaftstanz- und Modetanz) unter Anwendung
  spezifischer Ausführungskriterien präsentieren.
• ein (Hand-)Gerät/Objekt als Ausgangspunkt für eine Improvisation nutzen

 Inhaltsfeld: b – Bewegungsgestaltung
 Inhaltlicher Schwerpunkt: Gestaltungskriterien
 Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartungen:

 Die Schülerinnen und Schüler können
 - Merkmale von ausgewählten Gestaltungskriterien (Raumwege, Formation) erläu-
 tern (SK)
 - Raumwege und Formationen strukturiert schematisch darstellen (MK)
 - eine Gruppenchoreographie anhand von zuvor entwickelten Kriterien bewerten
 (UK)
 Zeitbedarf: ca. 14 Std.

 Unterrichtsvorhaben III:
 Thema: Eine runde Art der Fortbewegung. Das Rollen, Fahren und Gleiten
 erfahren

                                                                                  9
BF/SB: Gleiten, Fahren, Rollen – Rollsport, Bootsport, Wassersport
Inhaltlicher Kern: Fortbewegen auf Rädern und Rollen (z.B. Fahrrad fahren,
Waveboard fahren, Inline Skating)
Bewegungsfeldspezifische Kompetenzerwartung:
     -   Die Techniken der ausgeübten Gleit-, Fahr- oder Rollsportart sicher auszu-
         üben und sie in unterschiedlicher Sport- und Spielsituation.
     -   In Bewegungssituationen sportspezifische Gefahrenmomente einschätzen
         und ihr Bewegungshandeln situationsangemessen und verantwortlich an-
         passen.
     -   In komplexen Situationen Fähigkeiten und Fertigkeiten mit dem jeweiligen
         Gleit-, Fahr- oder Rollgerät variabel und technisch anspruchsvoll demonst-
         rieren.
     -   Eine sportspezifische Lang und Kurzstrecke in einer bestimmten Zeit unter
         wettkampfnahen Bedingungen absolvieren

Inhaltsfelder: a – Bewegungsstruktur und Bewegungslernen; c – Wagnis und Ver-
antwortung
Inhaltlicher Schwerpunkt: Handlungssteuerung unter versch. Einflüsse (c)
Bewegungsübergreifende Kompetenzerwartung:

Die Schülerinnen und Schüler können
Den Einfluss psychischer Faktoren (Freude, Frust, Angst) auf das Gelingen sportli-
cher Handlungssituation beschreiben. (SK)
In sportlichen Anforderungssituationen auf verschiedene psychische Einflüsse an-
gemessen reagieren. (MK)
Den Einfluss psychischer Faktoren (z.B. Freude, Frustration, Angst, Gruppendruck
– auch geschlechtsspezifisch) auf das sportliche Handeln in unterschiedlichen An-
forderungssituationen beurteilen. (UK)

Zeitbedarf: ca. 12 Std.

                  Einführungssphase (EF) 2. Halbjahr
Unterrichtsvorhaben IV:
Thema: Bewegen an Geräten / Bodenturnen – Verbesserung der individuellen
Ausführungs- und Gestaltungskriterien durch Festigung der turnerischen und gym-
nastischen Grundelemente in kooperativen Lernformen

Inhaltlicher Kern:

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- Normgebundenes Turnen an gängigen Wettkampfgeräten und Gerätebahnen
- Normungebundenes Turnen an gängigen Wettkampfgeräten und Gerätekombina-
tionen

Bewegungs- und Wahrnehmungskompetenz:

Die SuS können
   - unterschiedliche turnerische Elemente an einem nicht schwerpunktmäßig in
      der Sekundarstufe I behandeltem Gerät (z.B. Ringe, Schwebebalken,
      Barren) ausführen und miteinander kombinieren.
   - turnerische Bewegungsformen als selbstständig entwickelte Partner- oder
      Gruppengestaltung unter Berücksichtigung spezifischer
      Ausführungskriterien präsentieren.
   - Maßnahmen zum Helfen und Sichern situationsgerecht anwenden.

Inhaltsfelder (IF): b – Bewegungsgestaltung; c - Wagnis und Verantwortung

Inhaltsschwerpunkt (IS): b → Improvisation und Variation von Bewegung ; c →
Handlungssteuerung unter verschiedenen Einflüssen

Inhalte:
→ Körperspannung, Stützen, Rollen
→ Handstand; Handstand-Abrollen; Handstützüberschlag
→ Standwaage; Standwaage-Abrollen
→ Rad - Wende
→ Gymnastische Elemente: Gehen, Laufen, Hüpfen, Springen, Rollen, Drehungen
→ Akrobatische Elemente

Bewegungsübergreifende Kompetenzerwartungen:

Die Schülerinnen und Schüler können
- am Boden eine Kür/ Partnerkür mit akrobatischen und gymnastischen Elementen
unter Berücksichtigung von Ausführungs- und Gestaltungskriterien präsentieren.
(UK)
- an ihre individuellen Leistungsvoraussetzungen angepasste turnerische oder
akrobatische komplexe Wagnis- und Leistungssituationen alleine oder in der
Gruppe bewältigen. (UK)
- Maßnahmen zum Helfen und Sichern situationsgerecht anwenden. (UK)
- ausgewählte Ausführungs- und alle Gestaltungskriterien (Raum, Zeit, Dynamik,
formaler Aufbau) anhand von Indikatoren erläutern. (SK)
-den Einfluss psychischer Faktoren zur Entstehung von Emotionen auf das
Gelingen sportlicher Handlungssituationen erläutern/ beschreiben (c). (SK)
-unterschiedliche Konzepte des motorischen Lernens beschreiben (a). (SK)
-gesundheitsfördernde und gesundheitsschädigende Faktoren bezogen auf die
körperliche Leistungsfähigkeit erläutern (f). (SK)
- Aufstellungsformen und Raumweg strukturiert schematisch darstellen.

                                                                         11
-verschiedene methodische Zugänge zur Bewegungsgestaltung unterscheiden
(nach-, umgestalten; neu gestalten). (MK)
- in sportlichen Anforderungssituationen auf verschiedene psychische Einflüsse
angemessen reagieren (c). (MK)
-Entwicklung ihrer individuellen Leistungsfähigkeit dokumentieren (d). (MK)
- sich auf das spezifische Arrangement verständigen (Aufgaben verteilen, Gruppen
bilden, sich selbstständig organisieren) (e). (MK)
- sich selbstständig auf ihren Sport vorbereiten; d.h. Kleidung, Aufwärmen) und ihr
Vorgehen dabei begründen (f). (MK)
- Präsentationen anhand von vorher entwickelten Kriterien im Hinblick auf
ausgewählte Indikatoren beurteilen/ bewerten. (UK)
- den Einfluss psychischer Faktoren (z.B. Freude, Frustration, Angst,
Gruppendruck, geschlechtsspezifisch) auf das sportliche Handeln in
unterschiedlichen Anforderungssituationen beurteilen (c). (UK)

Zeitbedarf: ca. 14 Std.

Unterrichtsvorhaben V:
Thema: Die spezielle Spielfähigkeit verbessern – Gruppentaktische Lösungs-
           möglichkeiten in Mannschaftsspielen zur Verbesserung von Angriff
           und Abwehr mit unterschiedlichen Mitspielern erfolgreich anwenden.

BF/SB: Spielen in und mit Regelstrukturen - Sportspiele
Inhaltlicher Kern: Mannschaftsspiele (Basketball, Fußball, Handball, Hockey,…)
Bewegungsfeldspezifische Kompetenzerwartungen:
- in einem Mannschaftsspiel oder Partnerspiel gruppen- und individualtaktische
  Lösungsmöglichkeiten für Spielsituationen in der Offensive und in der Defensi-
  ve anwenden.
- Spielregeln aufgrund von veränderten Rahmenbedingungen oder unterschied-
  licher Zielsetzungen situativ anpassen und in ausgewählten Spielsituationen
  anwenden.

Inhaltsfeld: e - Kooperation und Konkurrenz
Inhaltlicher Schwerpunkt: Gestaltung von Spiel- und Sportgelegenheiten
Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartungen:
- grundlegende Aspekte bei der Planung, Durchführung und Auswertung von
  sportlichen Handlungssituationen beschreiben. (SK)
- sich auf das spezifische Arrangement für ihren Sport verständigen (Aufgaben
  verteilen, Gruppen bilden, Spielsituationen selbstständig organisieren). (MK)
- die Bedeutung und Auswirkung von gruppendynamischen Prozessen, auch aus
  geschlechtsdifferenzierter Perspektive, und die damit verbundenen Chancen
  und Grenzen beurteilen. (UK)
Zeitbedarf: ca. 14 Std.

12
Unterrichtsvorhaben VI:

Thema: Leichtathletik: Die individuelle leichtathletische Leistung gezielt trainieren
und das eigene Leistungsvermögen reflektieren.

BF/SB: Laufen, Springen, Werfen – Leichtathletik

Inhaltlicher Kern: Leichtathletische Disziplinen des Deutschen Sportabzeichens
                    unter Berücksichtigung von Lauf, Sprung und Wurf/Stoß

Bewegungsfeldspezifische Kompetenzerwartungen:
- einen leichtathletischen Mehrkampf unter realistischer Einschätzung ihrer per-
  sönlichen Leistungsfähigkeit organisieren und durchführen (Hierbei sollte die
  Akzentuierung auf den leichtathletischen Disziplinen des Deutschen Sportab-
  zeichens liegen!)
Inhaltsfelder: d – Leistung, f – Gesundheit
Inhaltliche Schwerpunkte: Trainingsplanung und Organisation (d)
                            Gesundheitlicher Nutzen und Risiken des Sporttrei-
                            bens (f)
Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartungen:
- allgemeine Gesetzmäßigkeiten von Ausdauertraining (Methoden, Prinzipien,
   Formen) erläutern (SK) (Inhaltsfeld d)
- unterschiedliche Belastungsgrößen (u.a. Intensität, Umfang, Dichte, Dauer) zur
   Gestaltung eines Trainings erläutern (SK) (Inhaltsfeld d)
- einen zeitlich begrenzten individuellen Trainingsplan zur Verbesserung der
   Ausdauer erstellen und dokumentieren (z.B. Lerntagebuch) (MK) (Inhaltsfeld d)
- ihren eigenen Trainingsfortschritt Kriterien geleitet beurteilen. (UK) (Inhaltsfeld
   d)
- sich selbständig auf ihren Sport vorbereiten (Kleidung, Aufwärmen, Ernährung)
   und ihr Vorgehen dabei begründen. (MK) (Inhaltsfeld f)
- die Bedeutung des Zusammenhangs von Ernährung und Sport bezogen auf
   Gesundheit und Wohlbefinden beurteilen. (UK) (Inhaltsfeld f)

Zeitbedarf: 5 Wochen/ca. 14 Std.
 Summe Einführungsphase: ca. 82 Stunden (Freiraum ca. 30 Stunden)

                                                                               13
Qualifikationsphase
Übersicht über die Unterrichtsvorhaben der Qualifikations-
phase (Q1/Q2) je nach gewähltem Kursprofil.

Obligatorisches Bewegungsfeld „Spielen in und mit Regel-
strukturen - Sportspiele“

Im Bewegungsfeld/Sportbereich „Spielen in und mit Regelstrukturen -
Sportspiele“ wird unter Berücksichtigung der verbindlichen inhaltlichen
Kerne folgende Akzentuierung vorgenommen (vgl. KLP S. 36f):
   - Mannschaftsspiele (z.B. Basketball, Fußball, Handball, Hockey,
      Volleyball,                                                    …)

   - Rückschlagspiele (z.B. Badminton, Tischtennis, …)

Quartale Laufendes                  Thema und Zeitbedarf
            UV
             UV 1      Erfolgreich im Angriff – Spielgemäße Entwicklung
                       (tactical games approach) von Angriffstechniken zur
                       Verbesserung der individual- und gruppentaktischen
                       Spielfähigkeiten
                       ca.15 – 18 Stunden IF: E, D
Q 1.1                  Erfolgreich in der Abwehr – Spielgemäße Entwick-
             UV 2      lung (tactical games approach) von Abwehrtechniken
à19                    zur Verbesserung der individual- und gruppentakti-
Wochen                 schen Spielfähigkeiten
= 57                   ca.15 – 18 Stunden IF:E, D
Stunden
                       BallKoRobics – Ballspiele mal anders - Präsenta-
             UV 3      tion    und    Beurteilung   einer   BallKoRobics-
                       Choreographie unter besonderer Berücksichtigung
                       des Gestaltungskriteriums Raum sowie ausgewählter
                       Ausführungskriterien im Hinblick auf die gestalteri-
                       sche Umsetzung verschiedener Aerobic-Schritte in
                       Kombination mit Arm-Ball-Bewegungen
                        ca.12 – 15 Stunden IF: B
           Freiraum    ca. 9 – 18 Stunden
                       Individuelle Abwehrtechniken - voller Einsatz in
             UV 4      der Abwehr – Einführung von Individualtechniken
                       unter besonderer Berücksichtigung der differenzier-
                       ten Auseinandersetzung mit den Begriffen Wagnis
und Risiken, um die Feldabwehr zu verbessern
Q 1.2                     ca.12 – 15 Stunden IF: C, A, D
                          Individuelle Angriffstechniken - voller Einsatz in
à 21           UV 5       der Abwehr – Einführung von Individualtechniken
Wochen                    unter besonderer Berücksichtigung der differenzier-
= 63                      ten Auseinandersetzung mit den Begriffen Wagnis
Stunden                   und Risiken, um die Feldabwehr zu verbessern
                          ca.12 – 15 Stunden IF: C, A, D
                          Von „klassisch“ zu „alternative“ – Klassische
               UV 6       Sportspiele mal anders. Erprobung einer bereits
                          institutionalisierten Sportspielvariante unter Akzentu-
                          ierung der positiven Aspekte von Sport, um die Moti-
                          vation für ein lebenslanges Sporttreiben zu festigen
                          ca. 12 - 15 Stunden IF:F
             Freiraum     ca.18 - 27 Stunden

Konkretisierung mit Bezug zu den Kompetenzerwartungen

               Qualifikationsphase (Q1) 1. Halbjahr
Unterrichtsvorhaben I:
Thema: Erfolgreich im Angriff – Spielgemäße Entwicklung (tactical games
approach) von Angriffstechniken zur Verbesserung der individual- und gruppen-
taktischen Spielfähigkeiten
BF/SB:    Spielen in und mit Regelstrukturen – Sportspiele
Inhaltlicher Kern: Sportspiele
Bewegungsfeldspezifische Kompetenzerwartungen:
- in dem gewählten Mannschafts- oder Partnerspiel (Einzel und Doppel)
  grundlegende Entscheidungs- und Handlungsmuster einschließlich der hier-
  zu erforderlichen technischen-koordinativen Fertigkeiten und taktischen-
  kognitiven Fähigkeiten reflektiert anwenden.
- in dem gewählten Mannschafts- oder Partnerspiel (Einzel und Doppel)
  grundlegende Spielsituationen mithilfe von taktisch angemessenem Wett-
  kampfverhalten bewältigen.
Inhaltsfeld: e – Kooperation und Wettkampf, d - Leistung
Inhaltlicher Schwerpunkt: Gestaltung von Spiel und Sportgelegenheiten

Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartungen:

                                                                           15
-    individual-, gruppen-, und mannschaftstaktische Strategien für erfolgreiches
     Sporttreiben nutzen.
-    die Bedeutung von Faktoren, Rollen und Regeln für das Gelingen von Spiel-
     situationen erläutern.
Zeitbedarf: 15 – 18 Std.

Unterrichtsvorhaben II:
Thema:     Erfolgreich in der Abwehr – Spielgemäße Entwicklung (tactical ga-
           mes approach) von Abwehrtechniken zur Verbesserung der individu-
           al- und gruppentaktische Spielfähigkeit
BF/SB:     Spielen in und mit Regelstrukturen – Sportspiele
Inhaltlicher Kern: Sportspiele
Bewegungsfeldspezifische Kompetenzerwartungen:
- in dem gewählten Mannschafts- oder Partnerspiel (Einzel und Doppel)
  grundlegende Entscheidungs- und Handlungsmuster einschließlich der hier-
  zu erforderlichen technischen-koordinativen Fertigkeiten und taktischen-
  kognitiven Fähigkeiten reflektiert anwenden.
- in dem gewählten Mannschafts- oder Partnerspiel (Einzel und Doppel)
  grundlegende Spielsituationen mithilfe von taktisch angemessenem Wett-
  kampfverhalten bewältigen.
Inhaltsfeld: e – Kooperation und Wettkampf, d - Leistung
Inhaltlicher Schwerpunkt: Gestaltung von Spiel und Sportgelegenheiten

Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartungen:
-    individual-, gruppen-, und mannschaftstaktische Strategien für erfolgreiches
     Sporttreiben nutzen.
-    die Bedeutung von Faktoren, Rollen und Regeln für das Gelingen von Spiel-
     situationen erläutern.
Zeitbedarf: 15 – 18 Std.

Unterrichtsvorhaben III:
Thema: BallKoRobics – Ballspiele mal anders - Präsentation und Beurtei-
lung einer BallKoRobics-Choreographie unter besonderer Berücksichtigung des
Gestaltungskriteriums Raum sowie ausgewählter Ausführungskriterien im Hin-
blick auf die gestalterische Umsetzung verschiedener Aerobic-Schritte in Kom-
bination mit Arm-Ball-Bewegungen
BF/SB:     Gestalten, Tanzen, Darstellen – Gymnastik/Tanz, Bewegungskünste
Inhaltlicher Kern: Aktionsmöglichkeiten aus dem Bereich Gymnastik
Bewegungsfeldspezifische Kompetenzerwartungen:
- selbstständig entwickelte gymnastische Bewegungskompositionen mit oder

16
ohne Handgerät unter Anwendung ausgewählter Gestaltungskriterien
   (Raum/Zeit/Dynamik/formaler Aufbau) allein und in der Gruppe variieren und
   präsentieren.1
Inhaltsfeld: b - Bewegungsgestaltung
Inhaltlicher Schwerpunkt: Gestaltungskriterien
Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartungen:
- ausgewählte Ausführungs- und alle Gestaltungskriterien (Raum, Zeit, Dy-
  namik, Formaler Aufbau) bei Bewegungsgestaltungen anhand von Indikato-
  ren erläutern.
- Präsentationen Kriterien geleitet im Hinblick auf ausgewählte Indikatoren
  beurteilen.
Zeitbedarf: 12 -15 Std.

                Qualifikationsphase (Q1) 2. Halbjahr
Unterrichtsvorhaben IV :
Thema: Individuelle Abwehrtechniken - voller Einsatz in der Abwehr –
Einführung von Individualtechniken unter besonderer Berücksichtigung der diffe-
renzierten Auseinandersetzung, um die Feldabwehr zu verbessern

BF/SB:     Spielen in und mit Regelstrukturen – Sportspiele
Inhaltlicher Kern: Sportspiele
Bewegungsfeldspezifische Kompetenzerwartungen:
-    in dem gewählten Mannschafts- oder Partnerspiel (Einzel und Doppel)
     grundlegende Spielsituationen mithilfe von taktisch angemessenem Wett-
     kampfverhalten bewältigen.

Inhaltsfelder: c – Wagnis und Verantwortung, e – Kooperation und Wettkampf

Inhaltliche Schwerpunkte:      Handlungssteuerung unter verschiedenen psychi-
                               schen Einflüssen (c)
                               Gestaltung von Sport- und Spielgelegenheiten (e)
Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartungen:
- Faktoren zur Entstehung von Emotionen (Freude, Frustration, Angst) erläu-
  tern.
- individual-, gruppen-, und mannschaftstaktische Strategien für erfolgreiches
  Sporttreiben nutzen.

1
    Diese Kompetenzerwartung stammt aus dem Bewegungsfeld 6 und gehört dement-
     sprechend nicht zur Obligatorik.

                                                                         17
Zeitbedarf: 12 – 15 Std.

Unterrichtsvorhaben V:
Thema: Individuelle Angriffstechniken - voller Einsatz in der Abwehr –
Einführung von Individualtechniken unter besonderer Berücksichtigung der diffe-
renzierten Auseinandersetzung, um die Feldabwehr zu verbessern
BF/SB:   Spielen in und mit Regelstrukturen – Sportspiele
Inhaltlicher Kern: Sportspiele
Bewegungsfeldspezifische Kompetenzerwartungen:
- in dem gewählten Mannschafts- oder Partnerspiel (Einzel und Doppel)
  grundlegende Spielsituationen mithilfe von taktisch angemessenem Wett-
  kampfverhalten bewältigen.

Inhaltsfelder: c – Wagnis und Verantwortung, e – Kooperation und Wettkampf

Inhaltliche Schwerpunkte:    Handlungssteuerung unter verschiedenen psychi-
                             schen Einflüssen (c)
                             Gestaltung von Sport- und Spielgelegenheiten (e)
Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartungen:
- Faktoren zur Entstehung von Emotionen (Freude, Frustration, Angst) erläu-
  tern.
- individual-, gruppen-, und mannschaftstaktische Strategien für erfolgreiches
  Sporttreiben nutzen.

Zeitbedarf: 12 – 15 Std.

Unterrichtsvorhaben VI:
Thema: Von „klassisch“ zu „alternative“ – Klassische Sportspiele mal
anders. Erprobung einer bereits institutionalisierten Sportspielvariante unter
Akzentuierung der positiven Aspekte von Sport, um die Motivation für ein le-
benslanges Sporttreiben zu festigen

BF/SB:   Spielen in und mit Regelstrukturen – Sportspiele
Inhaltlicher Kern: Alternative Spiele und Sportspielvarianten – (Beach-
                 Volleyball, Flag-Football, Unihockey, Spiele aus anderen Kul-
                 turen, etc…

Bewegungsfeldspezifische Kompetenzerwartungen:
- selbst entwickelte oder bereits etablierte Spiele und Spielformen analysie-
  ren, variieren und durchführen.

18
Inhaltsfeld: f - Gesundheit

Inhaltlicher Schwerpunkt: Gesundheitlicher Nutzen und Risiken des Sporttrei-
bens

Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartungen:
-   gesundheitsfördernde und gesundheitsschädigende Faktoren bezogen auf
    die körperliche Leistungsfähigkeit erläutern.
-   positive und negative Einflüsse von Sporttreiben im Hinblick auf gesundheit-
    liche Auswirkungen, auch unter Berücksichtigung von geschlechterdifferen-
    ten Körperbildern beurteilen.
Zeitbedarf: 12 - 15 Std.

Kursprofil: „Gymnastik/Tanz, Bewegungskünste“ (BF/SB 6)

Ist das Bewegungsfeld „Gestalten, Tanzen, Darstellen - Gymnas-
tik/Tanz, Bewegungskünste“ in der Qualifikationsphase profilbildend,
sind alle inhaltlichen Kerne verbindlich (vgl. KLP S. 36).
Tanzen: UV 1,3,5,7,9,11
Sportspiele: UV (S) aus den Sportspielen

Quartale Laufendes                         Thema und Zeitbedarf
            UV
Q 1.1                         Rhythmische Sportgymnastik, Umgang mit klassi-
                              schen und/oder alternativen Handgeräten
à 19            UV1           Erstellung einer Choreographie unter besonderer Be-
Wochen                        rücksichtigung der Gestaltungskriterien Raum, Zeit
                              und Dynamik sowie ausgewählter Ausführungskrite-
= 57 Std.                     rien hinsichtlich des Gerätes (b, e)
                              ca. 12 – 15 Stunden
                              Sportspiel
               UV S           ca. 12 – 15 Stunden
                              Bewegungsgrundformen und -qualität im Bereich
                UV 3          Gymnastik erlernen
                              Motorisches Lernen und Unterscheidungsmerkmale
                              beim z.B. Gehen, Hüpfen, Federn erfahren und Kon-
                              zepte anwenden (a)
                              ca. 9 – 12 Stunden

                                                                           19
Freiraum   ca. 12 – 15 Stunden
Q 1.2                  Sportspiel
             UV S      ca. 12 – 15 Stunden
à 21                   Tanzstile: Erarbeitung, Variation und Komposition
Wochen                 tanzstil-spezifischer Elemente (z.B. Jazztanz, Hip-
Ca. 60                 Hop, Moderner Tanz)
Std.         UV 5
                       Entwickeln einer stilgebundenen Bewegungskomposi-
                       tion in der Gruppe unter besonderer Berücksichtigung
                       aller Gestaltungskriterien (Präsentation und Beurtei-
                       lung) (b, e)
                       ca. 15 – 18 Stunden
                       Sportspiel
             UV S      ca. 12 - 15 Stunden
            Freiraum   ca. 12 - 15 Stunden
Q 2.1                  Tanz dich fit! – Entdecke neue Fitnesstrends
                       Fitnesstrends wie z.B. Zumba, Step Aerobic auspro-
à 16         UV 7      bieren sowie Entspannungsmethoden in ihrer ge-
Wochen                 sundheitlichen Wirkung kennenlernen und nutzen (f)
                       ca. 9 – 12 Stunden
ca.
60Std.                 Sportspiel
             UV S      ca. 12 – 15 Stunden
                       Gehen, Stehen, Posen – Darstellen von Alltagssi-
             UV 9      tuationen im Bewegungstheater
                       Improvisieren und Gestalten unter besonderer Be-
                       rücksichtigung des Partners mit oder ohne Gegen-
                       ständen/Materialien (b, c)
                       ca. 15 – 18 Stunden
            Freiraum   ca. 9 – 12 Stunden
Q 2.2                  Sportspiel
             UV S      ca. 6 – 9 Stunden
à 11                   Tanzvielfalt: Vertiefung, Variation und Kompositi-
Wochen                 on tanzstil-spezifischer Elemente aus klassischen
= 33 Std.              und/oder zeitgenössischen Tänzen oder Improvi-
             UV 11     sation
                       Komposition/ Improvisation unter Anwendung spezifi-
                       scher Ausführungskriterien einüben und präsentieren
                       (b)
                       ca. 15 – 18 Stunden
                       Sportspiel

20
UV S       ca. 10 – 12 Stunden
                       Letzter Schultag: März/April 2017

Konkretisierung mit Bezug zu den Kompetenzerwartungen

               Qualifikationsphase (Q1) 1. Halbjahr
Unterrichtsvorhaben I:
Thema: Rhythmische Sportgymnastik, Umgang mit klassischen und/oder
alternativen Handgeräten
Erstellung einer Choreographie unter besonderer Berücksichtigung der Gestal-
tungskriterien Raum, Zeit und Dynamik sowie ausgewählter Ausführungskriterien
hinsichtlich des Gerätes (b, e)
BF/SB: Gestalten, Tanzen, Darstellen – Gymnastik / Tanz, Bewegungskünste
           (6)
Inhaltliche Kerne: Gymnastik, Tanz
Bewegungsfeldspezifische Kompetenzerwartungen:
• selbstständig entwickelte gymnastische Bewegungskompositionen mit oder
    ohne Handgerät unter Anwendung ausgewählter Gestaltungskriterien (Raum/
    Zeit/Dynamik) allein und in der Gruppe variieren und präsentieren,
• Objekte oder Materialien als Ausgangspunkt des ästhetisch gestalterischen
    Bewegungshandelns – insbesondere der Improvisation – nutzen,
• ausgehend von selbst gewählten oder vorgegebenen Gestaltungsanlässen
    oder -themen unterschiedliche Bewegungs- und Darstellungsmöglichkeiten
    unter Berücksichtigung spezifischer Gestaltungs- und Ausführungskriterien
    zum Experimentieren und Improvisieren nutzen.
Inhaltsfelder: b – Bewegungsgestaltung, e – Kooperation und Konkurrenz
Inhaltliche Schwerpunkte: Gestaltungskriterien Raum, Zeit und Dynamik (b),
                              Kooperation in der Gruppe (e)
Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartungen:
• ausgewählte Ausführungs- und alle Gestaltungskriterien (Raum, Zeit, Dyna-
    mik) bei Bewegungsgestaltungen anhand von Indikatoren erläutern (SK),
• verschiedene methodische Zugänge zur Bewegungsgestaltung (nachgestal-
    ten, umgestalten, neu gestalten) unterscheiden (MK),
• Präsentationen Kriterien geleitet im Hinblick auf ausgewählte Indikatoren be-
    urteilen (UK).
 Zeitbedarf: ca. 12 – 15 Std.
Unterrichtsvorhaben S: Spiel

                                                                         21
Thema: siehe Sportspiele
Zeitbedarf: 12-15 Stunden

Unterrichtsvorhaben III:
Thema: Bewegungsgrundformen und -qualität im Bereich Gymnastik (Tanz)
        erlernen
Motorisches Lernen und Unterscheidungsmerkmale beim z.B. Gehen, Hüpfen,
Federn erfahren und Konzepte anwenden (a)
BF/SB: Gestalten, Tanzen, Darstellen – Gymnastik / Tanz, Bewegungskünste (6)
Inhaltlicher Kern: Gymnastik
Bewegungsfeldspezifische Kompetenzerwartungen:
• selbstständig entwickelte gymnastische Bewegungskompositionen mit oder
    ohne Handgerät unter Anwendung ausgewählter Gestaltungskriterien (Raum/
    Zeit/Dynamik) allein und in der Gruppe variieren und präsentieren,
Inhaltsfeld: a - Bewegungsstruktur und Bewegungslernen
Inhaltliche Schwerpunkte: Prinzipien und Konzepte des motorischen Lernens
(a)
Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartungen:
• unterschiedliche Konzepte des motorischen Lernens beschreiben (SK),
• grundlegende Aspekte der sensorischen Wahrnehmung und der zentralner-
    vösen Steuerung bei sportlichen Bewegungen beschreiben (SK),
• Methoden zur Verbesserung ausgewählter koordinativer Fähigkeiten zielge-
    richtet anwenden (MK),
• unterschiedliche Konzepte zum motorischen Lernen vergleichend beurteilen
    (UK).
Zeitbedarf: ca. 9 – 12 Std.

               Qualifikationsphase (Q1) 2. Halbjahr
Unterrichtsvorhaben S: Spiel
Thema: siehe Sportspiele
Zeitbedarf: 12-15 Stunden

Unterrichtsvorhaben V:
Thema: Tanzstile: Erarbeitung, Variation und Komposition tanzstil-
spezifischer Elemente (z.B. Jazztanz, HipHop, Moderner Tanz, etc.)
Entwickeln einer stilgebundenen Bewegungskomposition in der Gruppe unter
besonderer Berücksichtigung aller Gestaltungskriterien (Präsentation und Beur-
teilung) (b, e)

22
BF/SB: Gestalten, Tanzen, Darstellen – Gymnastik / Tanz, Bewegungskünste (6)
Inhaltlicher Kern: Tanz, Darstellende Bewegungsformen und Bewegungskünste
Bewegungsfeldspezifische Kompetenzerwartungen:
• selbstständig entwickelte stilgebundene (und stilungebundene tänzerische)
    Bewegungskompositionen unter Anwendung ausgewählter Gestaltungskrite-
    rien (Raum/Zeit/Dynamik/formaler Aufbau) in der Gruppe variieren und prä-
    sentieren,
• ausgehend von selbst gewählten oder vorgegebenen Gestaltungsanlässen
    oder -themen unterschiedliche Bewegungs- und Darstellungsmöglichkeiten
    unter Berücksichtigung spezifischer Gestaltungs- und Ausführungskriterien
    zum Experimentieren und Improvisieren nutzen.
Inhaltsfeld: b – Bewegungsgestaltung, e – Kooperation und Konkurrenz
Inhaltliche Schwerpunkte: Gestaltungskriterien, Variation von Bewegung (b),
                             Gestaltung von Spiel- und Sportgelegenheiten (e)
Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartungen:
• ausgewählte Ausführungs- und alle Gestaltungskriterien (Raum, Zeit, Dyna-
    mik, formaler Aufbau) bei Bewegungsgestaltungen anhand von Indikatoren
    erläutern (SK),
• verschiedene methodische Zugänge zur Bewegungsgestaltung (nachgestal-
    ten, umgestalten, neu gestalten) unterscheiden (MK),
• Präsentationen Kriterien geleitet im Hinblick auf ausgewählte Indikatoren be-
    urteilen (UK).
Zeitbedarf: ca. 15 – 18 Std.

Unterrichtsvorhaben VI: Spiel
Thema: siehe Sportspiele

Summe Qualifikationsphase 1: ca. 40 Wochen (Freiraum ca. 24-30 Stunden)

               Qualifikationsphase (Q2) 1. Halbjahr
Unterrichtsvorhaben VII:
Thema: Tanz dich fit! – Entdecke neue Fitnesstrends
Fitnesstrends wie z.B. Zumba, Step Aerobic ausprobieren und sowie Entspan-
nungs-methoden in ihrer gesundheitlichen Wirkung kennenlernen und nutzen
(f)
BF/SB: Gestalten, Tanzen, Darstellen – Gymnastik / Tanz, Bewegungskünste
          (6)
         Den Körper wahrnehmen und Bewegungsfähigkeiten ausprägen (1)
Inhaltliche Kerne: Gymnastik, Tanz (6), Formen der Fitnessgymnastik (1)

                                                                        23
Bewegungsfeldspezifische Kompetenzerwartungen:
     • Formen der Fitnessgymnastik unter ausgewählten Zielrichtungen (Kraft,
         Ausdauer, Beweglichkeit, Koordination) für sich und andere planen und
         durchführen (1),
     • selbstständig entwickelte gymnastische Bewegungskompositionen mit
         oder ohne Handgerät (6)
Inhaltsfeld: f – Gesundheit, (b – Bewegungsgestaltung)
Inhaltlicher Schwerpunkt: Gesundheitlicher Nutzen und Risiken des Sport-
treibens, Fitness als Basis für Gesundheit und Leistungsfähigkeit (f),
Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartungen:
• gesundheitsfördernde und gesundheitsschädigende Faktoren bezogen auf
    die körperliche Leistungsfähigkeit erläutern (SK),
• Übungen und Programme im Hinblick auf die Verbesserung der körperlichen
    Leistungsfähigkeit eigenverantwortlich durchführen (MK),
• positive und negative Einflüsse von Sporttreiben im Hinblick auf gesundheitli-
    che Auswirkungen, auch unter Berücksichtigung von geschlechterdifferenten
    Körperbildern, beurteilen (UK).
Zeitbedarf: ca. 9 – 12 Std.
Unterrichtsvorhaben S: Spiel
Thema: siehe Sportspiele
Zeitbedarf: 12-15 Stunden

Unterrichtsvorhaben IX
Thema: Gehen, Stehen, Posen – Darstellen von Alltagssituationen im Be-
wegungstheater
Improvisieren und Gestalten unter besonderer Berücksichtigung des Partners
mit oder ohne Gegenständen/Materialien (b, c)
BF/SB:      Gestalten, Tanzen, Darstellen – Gymnastik /Tanz, Bewegungskünste
(6)
Inhaltlicher Kern: Darstellende Bewegungsformen und Bewegungskünste
Bewegungsfeldspezifische Kompetenzerwartungen:
• selbstständig entwickelte Bewegungskompositionen aus ästhetisch-
    künstlerischen Bewegungsbereichen (z.B. Pantomime, Bewegungstheater,
    Jonglieren) unter Anwendung einzelner Gestaltungskriterien
    (Raum/Zeit/Dynamik/formaler Aufbau) allein oder in der Gruppe/ mit dem
    Partner präsentieren,
• Objekte oder Materialien als Ausgangspunkt des ästhetisch gestalterischen
    Bewegungshandelns – insbesondere der Improvisation – nutzen.
Inhaltsfelder: b – Gestaltung, c – Wagnis und Verantwortung

24
Inhaltliche Schwerpunkte: Improvisation und Variation von Bewegung (b),
                                 Handlungssteuerung unter verschiedenen psy-
                                 chischen Einflüssen (c)
Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartungen:
    • Faktoren zur Entstehung von Emotionen (Freude, Frustration, Angst) er-
        läutern (SK),
• ausgewählte Ausführungs- und alle Gestaltungskriterien bei Bewegungsge-
    staltungen anhand von Indikatoren erläutern (SK),
• verschiedene methodische Zugänge zur Bewegungsgestaltung (nachgestal-
    ten, umgestalten, neu gestalten) unterscheiden (MK),
• Präsentationen Kriterien geleitet im Hinblick auf ausgewählte Indikatoren
    beurteilen UK).
Zeitbedarf: ca. 15 – 18 Std.

               Qualifikationsphase (Q2) 2. Halbjahr
Unterrichtsvorhaben X: Spiel
Thema: siehe Sportspiele
Zeitbedarf: 6-9 Stunden

Unterrichtsvorhaben XI:
Thema: Tanzvielfalt: Vertiefung, Variation und Komposition tanzstil-
spezifischer Elemente aus klassischen und/oder zeitgenössischen Tänzen
oder Improvisation
Komposition / Improvisation unter Anwendung spezifischer Ausführungskriterien
einüben präsentieren (b)
BF/SB: Gestalten, Tanzen, Darstellen – Gymnastik/Tanz, Bewegungskünste
(6)
Inhaltliche Kerne: Tanz, Darstellende Bewegungsformen und Bewegungsküns-
te
Bewegungsfeldspezifische Kompetenzerwartungen:
    • Selbstständig entwickelte stilgebundene und stilungebundene tänzeri-
        sche Bewegungskompositionen unter Anwendung ausgewählter Gestal-
        tungskriterien (Raum/Zeit/Dynamik/formaler Aufbau) allein und in der
        Gruppe variieren und präsentieren,
    • ausgehend von selbst gewählten oder vorgegebenen Gestaltungsanläs-
        sen oder -themen unterschiedliche Bewegungs- und Darstellungsmög-
        lichkeiten unter Berücksichtigung spezifischer Gestaltungs- und Ausfüh-
        rungskriterien zum Experimentieren und Improvisieren nutzen.
Inhaltsfeld: b - Bewegungsgestaltung
Inhaltlicher Schwerpunkt: Improvisation u. Variation von Bewegung, Gestal-

                                                                         25
tungskriterien
Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartungen:
• ausgewählte Ausführungs- und alle Gestaltungskriterien (Raum, Zeit, Dy-
    namik, formaler Aufbau) bei Bewegungsgestaltungen anhand von Indikato-
    ren erläutern (SK),
• verschiedene methodische Zugänge zur Bewegungsgestaltung (nachgestal-
    ten, umgestalten, neu gestalten) unterscheiden (MK),
• Präsentationen Kriterien geleitet im Hinblick auf ausgewählte Indikatoren
    beurteilen (UK).
Zeitbedarf: ca. 15 – 18 Std.

Unterrichtsvorhaben XII: Spiel
Thema: siehe Sportspiele

 Summe Qualifikationsphase 2: ca. 20 Wochen (Freiraum ca. 15 Stunden)

Inhaltsfeld Leistung (d) wurde in diesem Profil „Tanz“ nicht berücksichtigt.

26
Kursprofil : „Leichtathletik“ (BF/SB 1)

Ist das Bewegungsfeld „Laufen, Springen, Werfen - Leichtathletik“ in
der Qualifikationsphase profilbildend, sind alle inhaltlichen Kerne verbind-
lich (vgl. KLP S. 36).
LA: UV 1, 2, 4, 6, 7, 9, 10, 12
Sportspiele: UV aus den Sportspielen

Quartale Laufendes                     Thema und Zeitbedarf
            UV
Q 1.1                    Was kann ich? – Stärken und Schwächen erken-
                         nen:
à 19           UV1       Unterschiedliche leichtathletische Disziplinen erproben
Wochen                   und im Hinblick auf die eigene Leistungsfähigkeit be-
                         werten.
= 57 Std.
                         ca. 12 – 15 Stunden IF: A, D
                         Ausdauer trainieren – Der Erfolg zeigt sich lang-
               UV 2      fristig:
                         Einführung in die Grundlagen der Trainingslehre: Er-
                         werb der Kenntnisse über die Wirksamkeit von Trai-
                         ningsprozessen mit dem Ziel der langfristigen Leis-
                         tungssteigerung.
                         ca. 15 – 18 Stunden IF: A, D, F
                         Sportspiel (siehe Sportspiele)
              UV S       ca. 12 – 15 Stunden
            Freiraum     ca. 9 – 18 Stunden

Q 1.2                    Wie werde ich besser? – Auf dem Weg zur optima-
               UV 4      len Leistung:
à 21                     Ausgewählte leichtathletische Disziplinen im Hinblick
Wochen                   auf konditionelle und koordinative Anforderungen ana-
                         lysieren und die Leistungsfähigkeit verbessern. Die
= 63 Std.                eigene Leistung auch außerhalb des Unterrichts ge-
                         zielt trainieren und das eigene Training dokumentie-
                         ren.
                         ca. 15 – 18 Stunden IF: A, C, D, F
                         Sportspiel (siehe Sportspiele)
               UV S      ca. 12 – 15 Stunden

                                                                         27
Wie verbessere ich mein technisches Können?
             UV 6      Vermittlung und Verbesserung der Technik in ausge-
                       wählten leichtathletischen Disziplinen
                       ca. 15 – 18 Stunden IF: A, D, F
            Freiraum   ca. 12 – 21 Stunden

Q 2.1                  Entdecke Technikdisziplinen - Hürdenlauf, Drei-
             UV 7      sprung, Diskus und Speerwurf:
à 16                   Die genannten Technikdisziplinen kennenlernen und
Wochen                 unter koordinativen Anforderungen ausführen können.
                       ca. 15 – 18 Stunden IF: A, F
= 54 Std.
                       Sportspiel (siehe Sportspiele)
             UV S      ca. 9 – 12 Stunden
                       LA im Team macht Spaß – Durchführung normierter
             UV 9      Mannschaftswettkämpfe unter Berücksichtigung un-
                       terschiedlicher Zielsetzungen, um den Leistungsbegriff
                       differenziert beurteilen zu können.
                       ca. 15 – 18 Stunden IF: D, E
            Freiraum   ca. 6 – 15 Stunden

Q 2.2                  Jetzt wird es ernst!
             UV 10     Individuelle Vorbereitung auf eine praktische Überprü-
à 11                   fung in ausgewählten leichtathletischen Disziplinen mit
Wochen                 dem Ziel der Leistungsmaximierung/ - stabilisierung.
= 33 Std.              ca. 15 – 18 Stunden IF: A, D, E
                       Sportspiel (siehe Sportspiele)
             UV S      ca. 6 – 9 Stunden
                       Alternative Wettkämpfe – Der Schnellste ist nicht
             UV 12     unbedingt der Beste!
                       Kennenlernen von alternativen Sport- und Wettkampf-
                       formen.
                       ca. 10 – 12 Stunden IF: A, E,

Konkretisierung mit Bezug zu den Kompetenzerwartungen

28
Qualifikationsphase (Q1) 1. Halbjahr
Unterrichtsvorhaben I:
Thema: Was kann ich? – Stärken und Schwächen erkennen:
Durchführung unterschiedlicher leichtathletischer Disziplinen und Bewertung im
Hinblick auf die eigene Leistungsfähigkeit

BF/SB: Laufen, Springen, Werfen - Leichtathletik

Inhaltliche Kerne: Leichtathletische Disziplinen unter Berücksichtigung von
                  Lauf, Sprung und Wurf/Stoß

Bewegungsfeldspezifische Kompetenzerwartungen:
• Techniken in je einer Lauf-, Wurf/Stoß- und Sprungdisziplin unter Berücksich-
   tigung individueller Voraussetzungen optimieren
• Verbesserung der konditionellen Voraussetzungen kennen lernen
Inhaltsfelder: a – Bewegungsstruktur und Bewegungslernen, d – Leistung

Inhaltlicher Schwerpunkt: Entwicklung der Leistungsfähigkeit durch Training/
Anpassungserscheinungen

Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartungen:
• Anforderungssituationen im Sport auf ihre leistungsbegrenzenden Faktoren
  (u.a. konditionelle und koordinative Fähigkeiten, Druckbedingungen) hin beur-
  teilen

Zeitbedarf: ca. 12 – 15 Std.
Unterrichtsvorhaben II:
Thema: Ausdauer trainieren – Der Erfolg zeigt sich langfristig:
Einführung in die Grundlagen der Trainingslehre mit dem Ziel, Kenntnisse über
die Wirksamkeit von Trainingsprozessen zu erwerben und eine langfristige Leis-
tungssteigerung herbeizuführen

BF/SB: Laufen, Springen, Werfen - Leichtathletik

Inhaltlicher Kern: Formen ausdauernden Laufens (z.B. Walking, Jogging, Orien-
                      tierungslauf); evtl. Vorbereitung der Teilnahme an Lauf-
                      wettbewerben

Bewegungsfeldspezifische Kompetenzerwartungen:
• Formen des ausdauernden Laufens mit Tempowechsel unter verschiedenen
  Zielsetzungen kennenlernen und gestalten, z.B.: Cooper-Test, 5000 m – Lauf

                                                                          29
und Langstreckenlauf für das Deutsche Sportabzeichen, Teilnahme am Staf-
     felwettbewerb des Bonn Marathons

Inhaltsfeld: d – Leistung, f – Gesundheit

Inhaltliche Schwerpunkte: Trainingsplanung bzw. –organisation und Entwick-
lung der Leistungsfähigkeit durch Training/Anpassungserscheinungen

Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartungen:
• die eigene Leistungsfähigkeit einschätzen lernen und zielgerichtet Maßnah-
  men zu ihrer Verbesserung anwenden können
• physiologische Anpassungsprozesse durch Training erläutern können

Zeitbedarf: ca. 15 – 18 Std.

Unterrichtsvorhaben III: Sportspiel
Thema:     siehe Sportspiele
Zeitbedarf: ca. 12 – 15 Std.

                Qualifikationsphase (Q1) 2. Halbjahr
Unterrichtsvorhaben IV:
Thema: Wie werde ich besser? – Auf dem Weg zur optimalen Leistung
Ausgewählte leichtathletische Disziplinen im Hinblick auf konditionelle und koor-
dinative Anforderungen analysieren und die Leistungsfähigkeit verbessern. Die
eigene Leistung auch außerhalb des Unterrichts gezielt trainieren und das eigene
Training dokumentieren.

BF/SB: Laufen, Springen, Werfen - Leichtathletik

Inhaltlicher Kern: Leichtathletische Disziplinen unter Berücksichtigung von Lauf,
                       Sprung, Wurf/Stoß - auch als Mehrkampf - durchführen
                       (evtl. Abnahme des Deutschen Sportabzeichens)
Bewegungsfeldspezifische Kompetenzerwartungen:
• Techniken in je einer Lauf-, Wurf/Stoß- und Sprungdisziplin unter Berück-
   sichtigung individueller Voraussetzungen optimieren
• Verbesserung der konditionellen Voraussetzungen kennen lernen

Inhaltsfeld: a – Bewegungsstruktur und Bewegungslernen, c – Wagnis und
Verantwortung, d – Leistung, f- Gesundheit

30
Inhaltliche Schwerpunkte: Entwicklung der Leistungsfähigkeit durch individuell
organisiertes Training und Dokumentation des Trainings, z.B. durch Führen eines
„Trainingsprotokolls“/ „Trainingstagebuch“; Gesundheitlicher Nutzen und Risiken
des Sporttreibens

Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartungen:
• zielgerichtet Maßnahmen zur Steigerung der individuellen Leistungsfähigkeit
  erläutern und anwenden können
• physiologische Anpassungsprozesse durch Training erläutern können
• Anforderungssituationen im Sport auf ihre leistungsbegrenzenden Faktoren
  (u.a. konditionelle/koordinative Fähigkeiten, Druckbedingungen) einschätzen
  und beurteilen können
• elementare Grundlagen der Trainingslehre kennen und anwenden können
• Dokumentation des Trainings durchführen können („Trainingsprotokoll“/
  -     „Trainingstagebuch“)

Zeitbedarf: ca. 15 – 18 Std.

Unterrichtsvorhaben V: Sportspiel
Thema: siehe Sportspiele
Zeitbedarf: ca. 12 – 15 Std.

Unterrichtsvorhaben VI:
Thema: Wie verbessere ich mein technisches Können?
Vermittlung und Verbesserung der Technik in ausgewählten leichtathletischen
Disziplinen mit dem Ziel der individuellen Leistungssteigerung

BF/SB: Laufen, Springen, Werfen - Leichtathletik

Inhaltlicher Kern: Verbesserung der Technik in leichtathletischen Disziplinen
                      unter Berücksichtigung von Lauf, Sprung, Wurf/Stoß

Bewegungsfeldspezifische Kompetenzerwartungen:
• Techniken in je einer Lauf-, Wurf/Stoß- und Sprungdisziplin unter Berück-
  sichtigung individueller Voraussetzungen optimieren.

Inhaltsfeld: a – Bewegungsstruktur und Bewegungslernen, d – Leistung, f - Ge-

                                                                          31
sundheit

Inhaltliche Schwerpunkte: Optimierung der individuellen Leistungsfähigkeit
durch Techniktraining

Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartungen:
• die eigene technische Leistungsfähigkeit einschätzen lernen und zielgerichtet
  Maßnahmen zu ihrer Verbesserung anwenden können
• elementare Grundlagen der Trainingslehre kennen und anwenden können
• Anforderungssituationen im Sport auf ihre leistungsbegrenzenden Faktoren
  (hier besonders der koordinativen Faktoren) einschätzen und beurteilen kön-
  nen
• sich Bewegungsabläufe bewusst machen und sie in die Praxis umsetzen
  können

Zeitbedarf: ca. 15 – 18 Std.

               Qualifikationsphase (Q2) 1. Halbjahr
Unterrichtsvorhaben VII:
Thema: Entdecke Technikdisziplinen! – Hürdenlauf, Dreisprung, Diskus
und Speerwurf
Die Technikdisziplinen Hürdenlauf, Dreisprung, Diskus und Speerwurf kennen-
lernen und unter koordinativen Anforderungen ausführen können

BF/SB: Laufen, Springen, Werfen - Leichtathletik

Inhaltlicher Kern: Die vier aufgeführten leichtathletischen Disziplinen unter be-
                    sonderer Berücksichtigung der koordinativen Anforderun-
                    gen durchführen

Bewegungsfeldspezifische Kompetenzerwartungen:
   • Techniken in den leichtathletischen Disziplinen Hürdenlauf, Dreisprung,
        Diskus und Speerwurf kennenlernen
   • Techniken in den vier genannten Disziplinen unter Berücksichtigung in-
        dividueller Voraussetzungen optimieren
Inhaltsfeld: a – Bewegungsstruktur und Bewegungslernen, f - Gesundheit
Inhaltlicher Schwerpunkt: Entwicklung der Bewegungsstruktur und Bewe-
gungslernen der vier Technikdisziplinen

Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartungen:

32
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