Lernen im Zeitalter der Digitalisierung - Staatliche Realschule Gauting - Staatliche Realschule ...

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Lernen im Zeitalter der Digitalisierung - Staatliche Realschule Gauting - Staatliche Realschule ...
Lernen im Zeitalter der Digitalisierung

Staatliche Realschule Gauting
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Lernen im Zeitalter der Digitalisierung - Staatliche Realschule Gauting - Staatliche Realschule ...
Lernen im Zeitalter
                        1. UNSERE VISION
der Digitalisierung
Unser pädagogisches
Konzept der digitalen
Schule unterscheidet
zwischen Bildung über
die digitale Welt und
Bildung mit Hilfe von
digitalen Medien und
Technologien.

                        2. ORGANISTIONS-
                        ENTWICKLUNG
                        Um grundlegende Lernprozesse zu überdenken und gegebenenfalls zu ändern, braucht es
                        ein Umdenken bei allen am Lernprozess Beteiligten. Bei der Umsetzung der Vision müssen
                        alle involviert werden – die Eltern, alle Lehrer, unsere Schüler, der Sachaufwandsträger.
                        Nicht zuletzt braucht es die Schulleitung als Motor dieser innovativen Ansätze und Entwick-
                        lungen.

                        Kommunikation
                        Innerhalb der Verwaltung und des Kollegiums
                        Jede Lehrkraft hat eine dienstliche Email (vorname.nachname@rs-gauting.de), die Fach-
                        schaften, die schulischen und pädagogischen Arbeitsgruppen haben eigene Email-Verteiler,
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denen die Mitglieder von der Systembetreuung zugewiesen werden.

Mit den Eltern
Alle Eltern stehen über die dienstlichen Emails und über das Schulportal in direktem und
schnellem Kontakt mit den Lehrkräften und der Schulleitung.

Mit den Schülern
Die digitale Kommunikation mit unseren Schülern erfolgt über unseren schuleigenen Cloud-
Service (DS File), das Schulportal oder die schulischen Emails. Jeder Schüler bekommt au-
tomatisch eine schulische Email-Adresse zugewiesen, die er bis zum Austritt aus unserer
Schule behält.
                        Digitales Schulportal
                        Die Staatliche Realschule Gauting nutzt das digitale Schulportal
                        rsg-intern. Unter anderem sind hier zu finden:
                        o Stunden- und Vertretungspläne
                        o Schulaufgabenpläne
                        o Krankmeldungen durch die Eltern
                        o Buchung des Elternsprechtags
                        o Elternbriefe und Emails
                        o Befreiungsanträge
                        o Archivierung von Leistungsnachweisen (nur Lehrer und Schullei-
                        tung)
                        o Schülerinformationen (nur Lehrer und Schulleitung)
                        o Klassenlisten (nur Lehrer und Schulleitung)
                        o       ...
Schulhomepage
Als weiteren Service betreibt die Schule eine Schulhomepage, die vor allem für an der Schu-
le Interessierte und externe Besucher eine Vielzahl an Informationen bereit hält.

Bargeldlose Schule (in Planung für 2019/20)
Um das mühsame Einsammeln von Kleinbeträgen im Laufe eines Schuljahres abzuschaffen,
planen wir die Einführung einer Software, die eine komplett bargeldlose Schule ermöglicht.
Die Eltern überweisen zu Schuljahresbeginn einen Sockelbetrag in Höhe von z.B. 100 € auf
das Schulkonto. Bei Abbuchungen wie z. B. Wandertag oder Theater kann die Verwaltung
das Geld aus diesem virtuellen Konto direkt abbuchen, die Eltern erhalten eine Information
und eine monatliche Übersicht über alle getätigten Abbuchungen. Wird ein gewisser Grund-
betrag unterschritten (20€), werden die Eltern automatisch aufgefordert, den Kontostand
wieder auf 50€ zu erhöhen. Am Schuljahresende erfolgt ein Übertrag ins nächste Schuljahr,
bei Verlassen der Schule wird der Restbetrag zurück gebucht.

Digitale Leistungsmessung
Ein Team von Lehrkräften testet ab Sommer 2019 den Einsatz geeigneter Programme zur
Durchführung von kleinen Leistungsnachweisen in digitaler Form.

Arbeitsschwerpunkte im Schulversuch Digitale Schule 2020
       • Ausbau der Feedback-Kultur (s. Feedback)
       • Unterrichtsentwicklung (siehe 4.)
       • Digitale Bildung im Seminar (Pflichtmodule für Studienreferendare: u.a.
         MEBIS, Urheberrecht, Notenverwaltung, Kollaboration, File-sharing,
         SAMR-Modell, Medienkompetenz, Bedienung von Tablets)
       • Digitale Respizienz und Archivierung von Leistungsnachweisen (im Schulversuch
         werden Leistungsnachweise nach der Korrektur gescannt und digital archiviert,
         das Original bleibt beim Schüler). Die Respizienz durch die Fachschaftsleitung
         erfolgt rein digital.

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3. PERSONAL-
    ENTWICKLUNG
    Um unser Kollegium auf die Herausforderungen des Lernens im Zeitalter der Digitalisierung
    vorzubereiten, werden seit mehr als 6 Jahren regelmäßig und strukturiert Fortbildungen an-
    geboten und wahrgenommen.

    Fort- und Weiterbildungskonzept
    Das Fort- und Weiterbildungskonzept stützt sich auf verschiedene Säulen:

    1) Schulinterne Fortbildungen im Rahmen von Mikro-SchiLfs, Fachsitzungen, pädagogi-
    schen Konferenzen, Best-practice-Beispielen im kollegialen Austausch

          Fortbildungsplan 18/19 Digitale Medien für Lehrkräfte Stand: 15.12.18
    Datum/Zeit                Thema                                                   Inhalte                                           Referent               Zielgruppe
         Mo 10.09.                                                                                                                     Fr. Radulescu/ Hr.
                          Login in alle Systeme   Benutzerlogin office/Kl.zi./DS-file/rsgintern                                              Wegler             Neue Lehrkräfte
       14 Uhr-15 Uhr
                                                                                                                                           Hr. Dietsch
                                                                                                                                         Fr. Radulescu      Neue Kollegen,
                                                 Alle Bedienbasics: an/aus zoom, öffnen/schließen, screenshot, classroom app,              Hr. Eckert       Klassenleiter 5. Klassen
         Di 11.09.       Klassenzimmertechnik/
                                                 find iPhone, Beamer-Verbindung, airdrop, wlan an/aus, rotation lock, 2-/3-/4-          Hr. Rosenschon      Kollegen mit keiner bis
        14:30-16:00       iPad Basics für Lehrer
                                                 Finger-Funktionen usw.                                                                       N.N.          wenig iPad-Erfahrung,
                                                                                                                                              N.N.          alle Interessierten
                                                                                                                                         Fr. Radulescu
                                                                                                                                           Hr. Eckert
         Di 11.09.
                            rsgintern basics      Erste Handhabung des Systems                                                          Hr. Rosenschon            Alle neuen Lk
        14:30-16:00
                                                                                                                                          Hr. Dietsch
                                                                                                                                              N.N.

         Mi 12.09.             rsgintern -                                                                                               Fr. Radulescu
                                                  Datenabfrage, Archivierung LNW, Listen erstellen und Kurslistenabfrage                                           Alle, Pflicht
        13:15-13:45         Fortgeschrittene                                                                                              Hr. Dietsch
                                                                                                                                           Hr. Eckert
                            Digitale Bücher:
                                                  Vorstellung und Handling der Bibox, Einweisung in kapiert.de, onlinediagnose.de,       Fr. Mairinger
         Mi 12.09.           Westermann                                                                                                                     Alle unerfahrenen
                                                  Zuweisung der Schüler der 5. Klassen zu ihrem Kurs                                         Hr. Ley
        12:00-13:00               Klett                                                                                                                     Kollegen 5./6. Klasse
                                                  Scook, BiBox, KlettLernen                                                            Fr. Leopoldseder
                               Cornelsen
                                                                                                                                         Hr. Schreyer
    September/Oktober
          Mehrere                                                                                                                       Alle Erfahrenen       Alle Lk in 5 und 6 und
                             Classroom app                              In Form von MikroSchiLfs á 30 Minuten
     Alternativtermine                                                                                                                                          ipad Klassen 7-10

                                                                                                                                          Prof. Zierer
                            Oberbayrischer                                                                                                  Externe
       Sa. 24.11.18                               Vortrag Prof. Zierer und Workshops zum Thema Digitalisierung                                                   Alle, Freiwillig
                         Schulentwicklungstag

                                                                                                                                           Hr. Eckert
         Mi 12.09.                                                                                                                       Fr. Radulescu      v.a. Lk der 7.-10. Klassen
                          DS-File, GoodNotes      Möglichkeiten der Mitschriften und pdf-Bearbeitung, Ablagesysteme
        13:45-15:00                                                                                                                                         in iPad-Klassen (Pflicht)

     1.10. nachmittags       Digitaltraining      Digitaler Tag: Lehrer-Schüler-Eltern-Vorträge                                          Daniel Wolff              Alle, Pflicht

                                                                                                                                            In den
                               Barcamp            fachschaftsinternes Barcamp: alle Fachschaften in 2 Schienen, Multiplikation aller     Fachschaften
         15.01.19                                                                                                                                                  Alle, Pflicht
                           fachschaftsintern      bereits bekannten Themen und best-pratice Beispiele

                                                                                                                                                                  Alle, Seminar
      29.01./30.01.19       Mobiles Lernen        Großer 2-tägiger Event bei uns im Haus mit Vorträgen/Workshops/Hospitationen
                                                                                                                                                                  nachmittags

                                                                                                                                         Hr. Schreyer
                            One note/Kurs-                                                                                               Fr. Radulescu
           2. HJ                                  Arbeit mit OneNote, Erstellen von Kursnotizbüchern                                                              Alle, freiwillig
                             notizbücher

                                                                                                                                        Hr. Rosenschon
                                                                                                                                         Hr. Schreyer             Alle, freiwillig
           2. HJ            Mebis mit iPads       Integration von Inhalten aus MEBIS in den Unterricht
                                                                                                                                                                 Seminar Pflicht

           2. HJ          Kreative Apps Teil 1    Book creator, keynote, book widgets, clips,                                                                     Alle, freiwillig

                           Kreative Apps für
           2. HJ                                  Explain Everything, puppet pal, Adobe spark                                                                     Alle, freiwillig
                           Fortgeschrittene

                                                                                                                                                            Alle, Pflicht für alle, die
           2. HJ         Feedback im Unterricht Feedback Schule, kahoot, TEAMS office365                                                                    noch keinen Fragebogen
                                                                                                                                                                 erstellt haben

    wenn beta-Version
                              Schoolwork          in Verbindung mit classroom app                                                                                      N.N.
    funktioniert

                                                 Gemeinschaftliches Arbeiten an einem Dokument von verschiedenen Orten,
           2. HJ         Kollaboratives Arbeiten Zusammenarbeit in Projekten, Gruppenarbeit in digitalen Lernumgebungen                                             Alle, N.N.
                                                 Baiboard, TEAMS, edupad.ch, popplet, padlet, mysimpleshow

           2. HJ                  N.N.                           Schüler unterrichten Lehrer und Schüler (z.B. iMovie)                                            Alle, freiwillig

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Lernen im Zeitalter der Digitalisierung - Staatliche Realschule Gauting - Staatliche Realschule ...
2) Fortbildungsreihe im Rahmen des Schulversuchs DS2020

 2018/2019
 Datum                Thema                              Zielgruppe
 Mo, 24.09.           Kongress: Bildung in einer         Schulleitungen, Teamleitungen,               Mo, 01.04. – Di, 02.04.   Fachtagung Sprachen           Lehrkräfte der Fächer Deutsch,
 10:00 – 15:00        digitalen Welt                     interessierte Lehrkräfte                                               F: SAN                        Englisch, Französisch
 Uhr                  SLA/JAH                                                                                                   E: FRE
 Mo, 01.10. – Di,      Fachtagung Informatik/            Lehrkräfte der Fächer Informatik, Physik,                              D: STR
 02.10.                Naturwissenschaften               Chemie, Biologie                             Mi, 10. – Do, 11.04.      Fachtagung zum Thema          Schulleitungen oder Teamleitungen
                       IT: RAD/RES                                                                                              „Digitale Prozesse“           bzw. Lehrkräfte, die die Digitalisierung
                       Ph: HAE
                                                                                                                                DIE/ECK/RAD                   administrativer Prozesse verantworten
                       Ch/B: GER/BEE/ARN
                                                                                                      Mo, 06.05. – Di, 07.05.   Fachtagung zum Thema          Teamleitungen und Lehrkräfte, die an
 Mo, 08.10. – Di,      Fachtagung                        Lehrkräfte der Fächer Geschichte,
                                                                                                                                „Information“                 der Weiterentwicklung von Unterricht
 09.10.                Gesellschaftswissenschaften       Sozialkunde, Wirtschaft/Recht, Religion,
                       G: ROS/STL/SCF                    Ethik                                                                  ROS/BGM                       bzw. des Medien- und
                       Sk: WIC                                                                                                                                Methodencurriculums und der Kultur
                      WR: RSP/DUE                                                                                                                             des Teilens beteiligt sind
 Mo, 15.10.           Fachtagung Kreativität             an innovativen Methoden interessierte        Do, 16.05. – Fr, 17.05.   Fachtagung                    Lehrkräfte der Fächer Geschichte,
                      SCW/AUG                            Lehrkräfte                                                             Gesellschaftswissenschaften   Sozialkunde, Wirtschaft/Recht,
 Mo,05.11.- Di,       Fachtagung Geographie              Fachlehrer Geographie bzw.                                             G: ROS/STL/SCF                Religion, Ethik
 06.11.               LEY                                gesellschaftswissenschaftlicher Fächer                                 Sk: WIC
 Di, 13.11. –         Fachtagung Sprachen                Lehrkräfte der Fächer Deutsch, Englisch,                               WR: RSP/DUE
 Mi,14.11.             F: SAN                            Französisch                                  Mi 05.06. – Do 06.06.     Fachtagung zum Thema          Teamleitungen und Lehrkräfte, die an
                       E: FRE                                                                                                   Unterrichtsorganisation       der Weiterentwicklung von Unterricht
 Di 27.11. – Mi       Fachtagung Mathematik              interessierte Lehrkräfte des Fachs                                     BGM/ROS/SLA                   bzw. des Medien- und
 28.11.               LEO/NEL                            Mathematik                                                                                           Methodencurriculums beteiligt sind
 Mo, 10.12. – Di,     Fachtagung zum Thema               Teamleitungen und Lehrkräfte, die an der     Mo 01.07. – Di 02.07.     Fachtagung Geographie         Fachlehrer Geographie bzw.
 11.12.               Individualisierung mit digitalen   Weiterentwicklung von Unterricht bzw.                                  LEY                           gesellschaftswissenschaftlicher Fächer
                      Medien                             des Medien- und Methodencurriculums
                                                                                                      Mi, 10.07. – Do, 11.07.   Fachtagung Informatik/        Lehrkräfte der Fächer Informatik,
                       ROS /BGM                          beteiligt sind
                                                                                                                                Naturwissenschaften           Physik, Chemie, Biologie
 Mi, 16.01. – Do,     Fachtagung zum Thema               Teamleitungen und Lehrkräfte, die an der
                                                                                                                                IT: RES/RAD
 17.01.               Kommunikation und                  Weiterentwicklung von Unterricht bzw.
                                                                                                                                Ph: HAE
                      Kooperation                        des Medien- und Methodencurriculums
                      ROS/BGM/SLA                        und der Kultur des Teilens beteiligt sind                              Ch/B: GER/BEE/ARN
 Mi, 30.01.           Schulleiterkongress in             Schulleitungen der Modell- und               Mi 17.07. – Do 18.07.     Arbeitstagung der Modell-     Team- und Schulleitungen
                      Kooperation mit der Hanns-         Netzwerkschulen; Schulleitungen von GS,                                und Netzwerkschulen
                      Seidel-Stiftung und dem ZD.B       MS, RS und GY                                                          SLA/SPB
                      JAH
 Di 19.- Mi 20.02.    AT Realschule                      Team- und Schulleitungen
                       ECK/RAD
 Di 26. – Mi 27.02.   Fachtagung Kunst und Musik         Lehrkräfte der Fächer Kunst und Musik
                      Ku: SCW/AUG
                      Mu: HRM/RES
 Mi 20. – Do          Fachtagung Mathematik              interessierte Lehrkräfte des Fachs
 21.03.               NEL/LEO                            Mathematik
 Do, 28.03.           Halbzeitbilanz                     Schulleitungen, Teamleitungen,
                      SLA/ECK/SPB/JAH                    Schulabteilungen, Schulaufsicht, ISB, ALP,
                                                         wissenschaftlicher Beirat, Projektbeirat,
                                                         Verbände, Staatssekretärin,
                                                         Hauptsponsoren, Partner

3) Jährlicher Lehrerkongress digitaleschule.bayern

4) Freiwillige Teilnahme an Schulentwicklungstagen und anderen regionalen Lehrer-
   fortbildungen

5) Verpflichtende Teilnahme an den Modulen des Staatsministeriums für Unterricht und
   Kultus ab 2019

                                                                                                                                                                                                  5
Lernen im Zeitalter der Digitalisierung - Staatliche Realschule Gauting - Staatliche Realschule ...
Teams mit Ansprechpartnern schaffen
    Die Kernteams sind die Fachschaften. Dort werden auf verschiedenen Ebenen Materialien
    und best-practice-Beispiele ausgetauscht.

    Die Schulleitung unterstützt alle Entwicklungen und Innovationen des Lernens im Zeitalter
    der Digitalisierung konsequent und nachhaltig. Für alle Bereiche gibt es klare Zuständigkei-
    ten mit Ansprechpartnern.

    Ansprechpartner
    Mediencurriculum                              Frau Bergmann, Herr Rosenschon, Herr
                                                  Schlamp
    Schulversuch DS2020                           Herr Eckert, Frau Rădulescu, Herr
                                                  Schlamp (Leiter)
    Digitale Archivierung von Leistungsnachweisen Herr Dietsch und fester Kollegenkreis
    Testung Durchführung von kleinen Leistungs-   Herr Dietsch, Herr Eckert, Herr Schreyer,
    nachweisen in digitaler Form                  Herr Schlamp
    FeedbackSchule                                Frau Ruppert
    Schulhomepage                                 Frau Augustin
    Wartung/Pflege der iPad-Koffer                Frau Rădulescu
    Digitale Bücher der Verlage                   Westermann und Cornelsen: Herr Eckert
                                                  Klett: Herr Schlamp
    Hausinterner Server DS-File                   Frau Rădulescu
    Office 365                                    Frau Rădulescu
    Klassenzimmertechnik                          Herr Rosenschon, Herr Peters
    Systembetreuung                               Frau Rădulescu
    Ansprechpartner Digitale Medien in den        Herr Leyh
    5. Klassen Englisch
    Allg. Fragen rund ums iPad und Schwierig-     Herr Eckert, Frau Rădulescu, Herr
    keiten                                        Schlamp

    4. UNTERRICHTS-
    ENTWICKLUNG
    Ziele der Unterrichtsentwicklung

    Mit der Einführung des Lehrplan PLUS und den dazu notwendigen Überarbeitungen von
    Schulmaterialien wird auf Grundlage des Lehrplans ein Mediencurriculum erstellt. Bis Ende
    des Schuljahres 2018/19 wird das Medienkonzept aller Fachschaften auf Basis der KMK-
    Standards fertig gestellt. In den Jahrgangsstufen 5 und 6 ist es fertig und wird nachhaltig
    umgesetzt:

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Lernen im Zeitalter der Digitalisierung - Staatliche Realschule Gauting - Staatliche Realschule ...
Mediencurriculum
                                                                                                 Medienkonzept Realschule Gauting
 Jahrgangsstufe              Fach                                                                                                                    Kompetenzen
                                                  1 Basiskompetenzen                            2 Suchen und Verarbeiten                  3 Kommunizieren und Kooperieren                 4 Produzieren und Präsentieren                  5 Analysieren und Reflektieren
       5          Religionslehre/Ethik   EvR und KR: nicht vorgesehen                     EvR und KR: nicht vorgesehen                    EvR und KR: nicht vorgesehen                  EvR und KR: nicht vorgesehen                    EvR und KR: nicht vorgesehen
                                                                                                                                                                                        Zu Buchvorstellungen werden einfache
                                         Eigene Texte werden mit dem Tablet geplant                                                                                                     Präsentationen erstellt (z.B. Keynote). Hierbei
                                         und sinnvoll strukturiert, indem Ideen in Form                                                   Standbilder werden fototgrafiert (z.B. über   wird Wert darauf gelegt, die Inhalte auf den
                                         von Mindmaps mit "Popplet" gesammelt                                                             eine SItuation in einer Lektüre, einer        Folien knapp und selbstständig zu
                  Deutsch                werden.                                                                                          Geschichte, oder einem Gedicht,...)           formulieren.
                                         Verwendung elektronischer Hilfsmittel, z.B.                                                                                                    "teacher assistant" mit Hilfe der "desk
                                         iPad, um die Bedeutung einzelner Vokabeln                                                                                                      camera"
                                         zu klären und einfache Texte zu erfassen; z.B.   Globale Informationsentnahme von einfachen                                                    kurze Videos zur persönlichen Vorstellung
                                         Quizlet verwenden zur Vokabelübung               listening/viewing Aufgaben                                                                    (Steckbrief "That's me", z.B. clips)
                                         Digitales Markieren von relevanten               Üben von Grammatikthemen auf Online-           Alltagssituationen in Rollen nachspielen und   Erstellung und Beschriftung von Fotocollagen
                  Englisch               Informationen                                    Portalen (z.B. Englisch-Hilfen.de)             aufnehmen, z.B. mit iMovie                     (That's my room")
                                                                                          Durchführung von Internetrecherchen
                                                                                          aufgrund vorgegebener Aufgabenstellungen
                                                                                          (Safari), begründete Auswahl von
                                                                                          Informationen (Quellen) und Anstellung
                                                                                          einfacher Vergleiche und Analyse der
                                                                                          Informationen; Orientierung im Kartenwerk
                                                                                          (Kartenarten, -räume, Legende,
                                                                                          Gestaltung/Gliederung der Erde) aufgrund des
                                                                                          Vorwissens zum Aufbau des Atlas (z.B. Diercke
                                                                                          digital, google maps, google earth); Erkundung
                                                                                          der näheren Umgebung mithilfe von
                  Geographie                                                              Geocaching (GPS-Gerät)
                                         Mit Hilfe von Geometrieprogrammen (Geo-
                                         Gebra) werden geometrische
                                         Grundvorstellungen unterstützt,
                                         Grundbegriffe erarbeitet und geometrische        Größen und Informationen werden in
                                         Figuren erzeugt. In Bettermarks werden zum       bettermarks aus verschiedenen Quellen
                                         Auswerten von Daten Informationen aus            entnommen (Tabellen, Texte, …) und unter
                                         Tabellen/Strichlisten oder Texten                Verwendung geeigneter Lösungsstrategien                                                       Daten werden mit Hilfe des Ipads gesammelt
                                         entnommen und in geeignete                       zur Lösung von Sachaufgaben aus dem Alltag                                                    und in geeignete Darstellungsformen
                  Mathematik             Dartstellungsformen gebracht.                    verwendet.                                                                                    übertragen und so der Klasse präsentiert.
                                                                                          Informationsbeschaffung aus vorgegebenen
                                                                                          Quellen (Büchern oder Internet) zur
                                                                                          Erarbeitung von Unterrichtsinhalten;
                                                                                          Bearbeitung von Arbeitsaufträgen in Einzel-,
                  Biologie                                                                Partner- und Gruppenarbeit;

                  Sport
                                                                                          Bildmaterialrecherche in Safari zur visuellen
                                         Fotografische Dokumentation der                  Unterstützung der eigenen Zeichen- oder         Präsentation und Besprechung der Zwischen-
                                         Schulumgebung; Kennenlernen                      Malarbeiten; Internetrecherche zu Plakaten;     und Endergebnisse zur Plakaterstellung über                                                 Analyse und Reflektion des eigenen Plakats
                  Kunst                  unterschiedlicher Schriftarten                   Abspeichern der notwendigen Daten               Apple-TV                                    Gestalten eines Plakats auf dem iPad            und das einiger Mitschüler
                                                                                                                                                                                                                                      Präsentation durch Internetrecherche
                                                                                                                                          Garageband: Aufnehmen von Rhythmen, mit                                                     erarbeiten: Musik und Technik > Aufnahme-
                  Musik                                                                                                                   anderen durch vorspielen teilen                                                             und Wiedergabeverfahren

Medienkompetenz/Medienerziehung

Gerade in Zeiten der allgegenwärtigen Informationsflut müssen junge Menschen ler-
nen, diese nicht unreflektiert zu akzeptieren. Die Schüler lernen einen selbststän-
digen und kritischen Umgang mit den Medien. Zu den Basiskompetenzen zählen:

• Technisches Verständnis
• Urteils- und Bewertungsfähigkeit
• Sprach- und Kommunikationsfähigkeit
• Selbstsicherheit

Im Zeitalter der Digitalisierung ist es eine zentrale Aufgabe der Eltern und der
Schule eine Vorbildfunktion zu haben und Werte und Normen zu vermitteln.

Kinder und Jugendliche lernen, dass Meinungen und Informationen im Inter-
net nicht der Wahrheit entsprechen müssen. Sie erfahren im alltäglichen Umgang
mit dem Internet, vertrauenswürdige Quellen zu finden und kritisch anzuwenden.

Im Umgang mit Mitmenschen fallen im Netz viele Hemmungen, da man sich hinter ano-
nymen Namen verstecken kann. Es ist daher wichtig, Heranwachsende dafür zu sensi-
bilisieren, wie man im echten Leben und auch im Netz miteinander umgeht. Netiquette
und Höflichkeit müssen in einer Welt von Fake news, Filterblasen, Cybermobbing, bösar-
tigen Pranks und Shitstorms unbedingt eingefordert werden, um die Jugendlichen als
wertvolle und medienkompetente Persönlichkeiten in unsere Gesellschaft zu integrieren.

                                                                                                                                                                                                                                                                           7
Lernen im Zeitalter der Digitalisierung - Staatliche Realschule Gauting - Staatliche Realschule ...
Schwerpunktthemen der Medienerziehung
    Schwerpunktthemen                      an unserer
                           der Medienerziehung      anSchule
                                                        unserer Schule
                    Thema                                           Inhalte
    Klassen 5/6     Umgang mit dem iPad / Medien                    iPad Regeln, technische
                                                                    Einführung in die Handhabung
                    Vorbilder Eltern / Schule                       Gemeinsames Surfen im
                                                                    Internet, Wahl geeigneter
                                                                    Suchmaschinen, Apps
                    Elternabende und Austausch mit der Schule
                    MDM über eigene konfigurierte Profile der       Kindersicherung,
                    iPads                                           Jugendschutz usw.
                    Sinnvollen Einsatz im Unterricht                Schüler vor Überforderung
                    lernen/erleben                                  durch Medien schützen
                    Werte und Normen vermitteln                     Theater: Cybermobbing
    Klassen 7/8     Analysieren des eigenen Medienverhaltens        Medientagebuch
                                                                    Aktion: Digital Detox
                    Kann ich das Bild teilen?                       Checkliste klicksafe.de
                    YouTube: Faszination, Kommerz und               Geldmaschine YouTube
                    Selbstdarstellung                               Tipps und Hilfe
                                                                    Urheberrechte
                    Fakt oder Fake                                  Falschmeldungen im Internet
                                                                    entlarven können
                    Werte und Normen                                Chatregeln
                                                                    Theater: Cybermobbing
                    Einsatz verschiedener Apps                      Lernprogramme
    Klassen 9/10    Datenschutz: Sich sicher im Netz bewegen        Apps und Datenschutz
                                                                    Daten verschlüsseln leicht
                                                                    gemacht
                    Identität und Selbstdarstellung in sozialen     Beispiel Instagramm
                    Netzwerken
                    Projekte                                        Zusammenarbeit mit dem BR
                                                                    Rechtsextremismus hat viele
                                                                    Gesichter: Rechtsextreme im
                                                                    Netz erkennen und was man
                                                                    gegen Hass tun kann
                    Wikipedia: Wissen gemeinsam gestalten           Wie funktioniert Wikipedia
                                                                    kritisches Hinterfragen
                                                                    eigene Artikel erstellen

    Kreativität

    Einer der Grundsätze unserer heutigen Medienwelt lautet: Wer Medien verstehen will, der muss
    Medien machen. Und genau hierin liegt auch der große Unterschied zum überwiegend passiven
    Medienkonsum vergangener Jahre. Wir sind gleichzeitig Produzenten und Konsumenten der neuen
    Medien. Medienkompetenz schließt also ganz klar das “Medien produzieren” mit ein und darf bei der
    Medienerziehung in der Schule nicht vernachlässigt werden. Unsere Schülerinnen und Schüler

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Lernen im Zeitalter der Digitalisierung - Staatliche Realschule Gauting - Staatliche Realschule ...
Kreativität

Einer der Grundsätze unserer heutigen Medienwelt lautet: Wer Medien verstehen will, der
muss Medien machen. Und genau hierin liegt auch der große Unterschied zum überwiegend
passiven Medienkonsum vergangener Jahre. Wir sind gleichzeitig Produzenten und Konsu-
menten der neuen Medien. Medienkompetenz schließt also ganz klar das “Medien produ-
zieren” mit ein und darf bei der Medienerziehung in der Schule nicht vernachlässigt werden.
Unsere Schülerinnen und Schüler müssen nicht nur lernen, selektiv mit der Informationsfülle
umzugehen, sondern in einem nächsten Schritt aus den gewonnenen Informationen quali-
tativ hochwertige Inhalte zu erstellen.

iPads bieten durch zahlreiche produktiv-kreative Apps wie iMovie, Garage Band, Keyno-
te, Strip Designer etc. viele Möglichkeiten optisch professionell anmutende Inhalte unter-
schiedlichster Art zu erstellen: Kurze Trailer oder längere Filme, selbst produzierte Musik-
stücke und Hörbücher, Präsentationen mit integrierten Audio- und Videoelementen oder
kreative Bildergeschichten bzw. Comics. Unabhängig vom jeweiligen Unterrichtsfach versu-
chen die Lehrkräfte zusammen mit den Schülern möglichst abwechslungsreiche Produkte
zu erstellen und diese dann anschließend vor unterschiedlichem Publikum präsentieren zu
lassen.

Allen genannten Apps ist gemeinsam, dass sie von Schülern intuitiv, d. h. ohne längere Ein-
weisungsphasen bedient werden können und somit wenig wertvolle Unterrichtszeit verlo-
ren geht. Daneben sind die Endprodukte in der Regel sowohl optisch als auch inhaltlich sehr
ansprechend. Die Erfahrung der vergangenen Jahre hat gezeigt, dass die Schüler gerade in
solchen kreativen Phasen besonders motiviert zu Werke gehen und große Sorgfalt an den
Tag legen - schließlich werden die Endprodukte auch immer wieder vor einem “echten” Pu-
blikum präsentiert.

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Lernen im Zeitalter der Digitalisierung - Staatliche Realschule Gauting - Staatliche Realschule ...
Kollaboration

     Im Gegensatz zum stationären Computer im IT-Raum können die Schüler das iPad dahin
     mitnehmen, wo sie gerade arbeiten: sei es an die Gruppentische, in die Leseecke oder auch
     zur Partnerarbeit auf den Flur. Gerade in komplexeren, arbeitsteiligen Phasen der Gruppen-
     arbeit können verschiedene Apps gleichzeitig auf den verschiedenen iPads genutzt wer-
     den – Internetrecherche mit Safari auf dem einen iPad, Mindmapping mit Popplet auf dem
     nächsten iPad und gleichzeitiges gemeinsames Arbeiten an der Präsentation mit Keynote
     auf dem dritten iPad. Auf diese Art und Weise kann die produktive Arbeitsphase maximal
     genutzt werden, ohne dass sich die Technik negativ auf den Arbeitsfluss auswirkt.

     Vorteile ergeben sich jedoch nicht nur im Unterricht selbst, sondern auf für die Zeit nach
     Schulschluss: Mit einigen Apps und webbasierten Anwendungen in das gemeinsame Arbei-
     ten an ein und demselben Dokument auch außerhalb des Lernorts Schule mittlerweile kein
     Problem mehr. Dabei nutzt jeder Lerner sein iPad und kann von diesem Gerät aus auf das
     gemeinsame Dokument zugreifen, unabhängig vom jeweiligen Ort, an dem er sich gerade
     befindet. So kann eine Lerngruppe ohne komplizierte Terminfindung bequem von zu Hause
     gemeinsam an der gestellten Aufgabe arbeiten. Mit bestimmten Apps ist es möglich, nicht
     nur an Dokumenten zu arbeiten, sondern sich während der gemeinsamen Arbeit innerhalb
     derselben App auch per Chat auszutauschen und das weitere gemeinsame Vorgehen abzu-
     sprechen. In der Konsequenz bedeutet dies, dass plötzlich nicht mehr nur Hausaufgaben
     gestellt werden können, die individuell von jedem Schüler gelöst werden müssen, sondern
     dass deutlich komplexere, vielschichtigere Hausaufgaben formuliert werden können, zu de-
     ren Bearbeitung Kooperation und Kollaboration auch außerhalb des Klassenzimmers von-
     nöten sind.

     In diesem Zusammenhang muss noch einer weiterer Vorteil erwähnt werden, der sich im
     Laufe der Jahre in den iPad-Klassen von ganz alleine eingestellt hat: Die Schüler nutzen
     ihre Geräte ganz selbstverständlich dazu, nach der Schule in gegenseitigen Kontakt zu tre-
     ten und sich beispielsweise über Hausaufgaben auszutauschen oder sich im Krankheitsfall
     über den neuen Stoff zu informieren. Zusammen mit den gespeicherten Dokumenten in der
     Cloud haben so auch Schüler, die krankheitsbedingt Unterricht versäumen, jederzeit Zugriff
     auf alle relevanten Materialien.

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Kommunikation

Wie im Bereich Organisationsentwicklung beschrieben, hat die Kommunikation einen ent-
scheidenden Einfluss auf die Unterrichtsentwicklung. Die Schüler der Realschule Gauting
haben einen schulischen Email-Zugang, den sie u. a. bei der Registrierung bei den Verlagen
und für Lernapps verwenden. Arbeitsblätter und Unterrichtsmaterial werden in der DS-file
gespeichert und dienen zum Austausch im Unterricht.

Authentizität

Mit dem iPad haben die Schüler ein Arbeitsgerät an die Hand bekommen, mit dessen Hilfe
die Informationsbeschaffung im wahrsten Sine des Wortes ein Kinderspiel ist: kein langwie-
riges Hochfahren des Laptops, keine Klassenwanderung in den IT-Raum – ein einfacher Klick
auf den Safari-Browser und die Internetrecherche kann beginnen.

Die fast unendliche Datenmenge, die unseren Schülern damit zur Verfügung steht, stellt uns
Lehrkräfte aber auch vor große Aufgaben: Unser Anspruch muss zunehmend darauf ausge-
richtet werden, unsere Schüler im Sinne einer modernen Medienerziehung zu einem kriti-
schen, konstruktiven Umgang mit den nicht überschaubaren und oft nicht verifizierbaren
Inhalten zu befähigen.

Welche Informationen sind seriös - welche Informationen sind relevant? Dabei geht es nicht
darum, mit erhobenem Zeigefinger die Gefahren des Internets in den Vordergrund zu stel-
len, sondern durch eine starke Einbindung in das unterrichtliche Geschehen den Mehrwert
und Nutzen herauszustellen. Gleichzeitig müssen wir aber auch auf die Schwachstellen des
Internets hinweisen.

Das iPad bietet in diesem Zusammenhang verschieden Möglichkeiten der gelenkten Inter-
netrecherche: Mit der App ClassRoom kann die Lehrkraft die Schüler-iPads auf eine vorab
festgelegte Webseite fokussieren – mit dem Ergebnis, dass die Schüler sich nur innerhalb
der vorgegebenen Webseite bewegen können. Gerade in unteren Jahrgangsstufen kann auf
diese Weise verantwortungsbewusste Internetrecherche angebahnt werden.

Neben dem Internet als Informationsbasis bringen die zahlreichen multimedialen Nachrich-
ten-Apps in deutscher und englischer Sprache die dringend benötigte Aktualität und Au-
thentizität in den Unterricht – beides sehr wichtige Qualitätsmerkmale, die unseren Schul-
büchern nur in Ausnahmefällen zugesprochen werden können.

Mit dem iPad haben wir die Möglichkeit auf tagesaktuelle Nachrichten zuzugreifen und

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ohne aufwändiges Aufbereiten oder Konvertieren in den Unterricht zu integrieren und die-
     sen damit für unsere Schüler noch interessanter und motivierender zu gestalten. Aus diesem
     Grund arbeiten wir in unseren iPad Klassen auch mit Tageszeitungen in elektronischer Form
     mit dem Ziel, die Schüler damit Schritt für Schritt und systematisch an das Lesen von Zei-
     tungen heranzuführen.

     Kritisches Denken

     Durch das Internet gibt es heute zu jedem Thema eine unüberschaubare Menge an Infor-
     mationen. Allerdings kommt oft der Eindruck auf, dass die Möglichkeit, auf alles Wissen
     der Welt zugreifen zu können, die Menschen nicht unbedingt klüger macht. Filterblasen,
     Schwarz-Weiß-Denken, Gerüchte und Fake News sorgen oft für mehr Verwirrung als sie ein
     aufgeklärtes Denken fördern.

     Unsere Schüler müssen also lernen, zu hinterfragen und eine Filterkompetenz erlangen.
     Nicht die erste Webseite, die sie aufrufen, nicht die Meinung eines Freundes, nicht eine
     noch so optisch ansprechende Grafik muss wahr sein. Dazu kommt noch die Fähigkeit, sich
     selbstkritisch zu betrachten und sich zu fragen, ob die eigenen Überzeugungen noch mit
     der Realität kompatibel sind. Der Umgang mit dieser Informationsflut muss unbedingt “in
     echt” geübt werden und dazu braucht es die Möglichkeit, im Unterricht damit konfrontiert
     zu werden.

     Individualisierung / Differenzierung

     Individualisierung – und auch Differenzierung – sind Schlagworte, die bislang nur sehr
     schwer bzw. mit sehr viel Mehraufwand in eine klassische Unterrichtsstunde integriert wer-
     den können. Dabei sind beide Aspekte angesichts der häufig heterogenen Klassen wichtiger
     denn je. Hier kommt ein weiterer großer Vorteil des iPads ins Spiel: Mit dem Gerät ist es
     ohne weiteres möglich, zusätzliche, individuell auf die Bedürfnisse der Schüler zugeschnit-
     tenen Materialien und Arbeitsaufträge zur Verfügung zu stellen, z.B. weiterführende Links
     auf relevante Webseiten, zusätzliche themenspezifische Video- und Audiodateien mit ent-
     sprechenden Aufgaben oder vertiefenden Quellen.

     Richtig eingesetzt, kann mit den mobilen Endgeräten ein entscheidender Schritt heraus aus
     dem starren Korsett der schulischen Rahmenbedingungen geschafft werden – weg vom we-
     nig zielführenden Prinzip “One size fits all”, bei dem erfahrungsgemäß sowohl, die beson-
     ders leistungsstarken, als auch die eher leistungsschwächeren Schülerinnen und Schüler auf
     der Strecke bleiben, hin zu individuell zugeschnittenen Aufgaben die im eigenen Lerntempo
     bearbeitet werden können.

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Aber nicht nur hinsichtlich des Niveaus, sondern auch hinsichtlich der verschiedenen Lernty-
pen kann man mit Hilfe des iPads individuelle Akzente im Unterricht setzen. Dadurch, dass
man mit dem Gerät ohne großen Aufwand Endprodukte unterschiedlichster Art erstellen
kann, ist es für die Lehrkraft deutlich einfacher auf die unterschiedlichen Interessen und
Neigungen der Schüler einzugehen und ihnen entsprechend passgenaue Arbeitsaufträge zu
stellen – von der Konzeption und Umsetzung eines Trailers mit iMovie, über die Produktion
eines Podcasts bis hin zu Komposition eines eigenen Musikstücks mit Garage Band. Immer
stehen die individuellen Vorlieben und Stärken der einzelnen Schüler im Vordergrund und
nicht der ansonsten eher starr vorgegebene eine Weg für alle.

Präsentieren, Recherchieren, Analysieren und Reflektieren

In vielen Berufen ist eine produktive Recherche und die Aufbereitung des Materials alltäg-
lich, und deshalb muss dies in der Schule auch am besten in allen Fächern, nicht nur in IT,
vermittelt werden. Durch die 1:1 Lösung bietet sich diese Möglichkeit, jederzeit mit geeig-
neten Anwendungen seine Fähigkeiten im kritischen Denken auszubauen und gleichzeitig
überzeugende Präsentationen zu erstellen.

Die Apps sind in der Regel intuitiv zu bedienen und ermöglichen unterschiedli-
che Darbietungsformen wie ebooks, klassische Präsentationen oder Video-Tutorials.

Feedback

Durch den Einsatz digitaler Feedback-Apps haben wir die Möglichkeit während bestimmter
Unterrichtsphasen der gesamten Klassen in Echtzeit Feedback zu geben bzw. von ihr Feed-
back zu bekommen. So kann zu Beginn eines neuen Lerninhalts das Vorwissen der Lerner
abgefragt werden, der Lernerfolg verdeutlicht werden oder das gemeinsame Lernen evalu-
iert werden.

Über die Office365- Lizenzen und das Modul One-Note Kursnotizbücher ist es auch möglich,
sich als Lehrer mit den digitalen Heften der Schüler und deren Hausaufgaben zu verknüpfen.
Die Lehrkraft kann dem Schüler jederzeit und von überall in Echtzeit digitale Notizen sch-
reiben, ihm Audio-feedback geben oder Korrekturhinweise geben.

Die Schule verfügt ferner über eine Schullizenz für die App FeedbackSchule. Die Lehrkräfte
können Fragebögen zum Unterricht erstellen und sie mittels QR-Code an die Schüler vertei-
len. In Sekundenschnelle erhält die Lehrkraft eine detaillierte Rückmeldung zum Unterricht.
Auch kann Rückmeldung über den Ablauf von Veranstaltungen oder schulischen Prozessen
so schnell und leicht eingeholt werden. Diese Ergebnisse finden u.a. Einzug in die Arbeit der
Qualitätssteuerung der Schulentwicklungsgruppe (siehe auch 5. Feedback).

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Lernerautonomie

     Der unter dem Punkt Kollaboration angesprochene Vorteil des gegenseitigen Austauschs
     von Unterrichtsmaterialien ist auch ein wichtiger Schritt in Richtung eigenverantwortliches
     Lernen und damit Richtung Lernerautonomie. Mit dem iPad haben die Schüler ein Gerät
     an der Hand, mit dem sie viele Dinge, die bisher auf unterschiedlichste Hefte, Ordner und
     Bücher verteilt waren, auf einem Gerät organisieren und erledigen können: Sie haben alle
     Unterrichtsmaterialien über den schuleigenen Server und der dazugehörigen App DSFile
     zur Verfügung, können ihre bearbeiteten Arbeitsblätter und ihre erstellten Präsentationen
     jederzeit abrufen und sämtliche unterrichtsorganisatorischen Dinge wie Stundenplan, No-
     ten- und Terminverwaltung sowie Hausaufgaben auf dem iPad organisieren.

     Selbstverständlich müssen die Schüler Schritt für Schritt an dieses eigenverantwortliche Ar-
     beiten herangeführt werden, und manchen fällt es trotz sicherem Umgang mit dem iPad
     nach wie vor leichter, gerade die letztgenannten Dinge in einem klassischen Hausaufgaben-
     heft aufzuschreiben. Aber genau hierin liegt die große Stärke der iPad-Klassen: die Schüler
     haben eine Alternative zur Hand und können ihr Lernen entsprechend ihrer Vorlieben struk-
     turieren.

     Nicht nur bei der Verwaltung und Organisation schulischer Dinge, sondern auch beim ei-
     gentlichen Lernprozess eröffnen sich den Schülern ganz neue Möglichkeiten: Der durch
     digitale Medien unterstützte Lernprozess ist nicht von einem bestimmten Arbeitsplatt ab-
     hängig und als Ganzes stark individualisiert (siehe Punkt Individualisierung). In der Praxis
     bedeutet dies, dass die Schüler ihre Aufgaben zu jeder Zeit und an jedem Ort erledigen kön-
     nen - eine Tatsache, die zum einen große Freiheiten schafft, zum anderen aber auch eine
     entsprechende Strukturiertheit und Disziplin verlangt. Unser Ziel muss es sein, den Schülern
     auf der einen Seite die neuen Möglichkeiten aufzuzeigen, sie aber gleichzeitig anzuleiten,
     wie sie diese neuen Möglichkeiten möglichst effektiv und auf ihre individuellen Bedürfnisse
     zugeschnitten nutzen können.

     Digitale Lesekompetenz

     Die digitale Lesekompetenz beruht auf Grundlage einer fundierten analogen Lesekompe-
     tenzförderung. Spätestens im Teenageralter steigt der Anteil der digital gelesenen Inhalte
     im Vergleich zu den auf Papier gedruckten stark an. Allerdings lesen sich digitale Texte an-
     ders als gedruckte. Während das bei digitalen Büchern, die mit ebook-Readern gelesen wer-
     den, keine große Rolle spielt, sind die Unterschiede im Lesen von Texten, die für das Netz
     geschrieben wurden, gewaltig. Digitale Texte unterscheiden sich von gedruckten Texten vor
     allem durch ihre Hypertextstruktur: Texte verweisen durch Links auf andere Texte und sind
     in diese eingebunden. Dadurch wird der Leser selbst auch kreativ, indem er von einem Text
     zum anderen springt und auf diese Weise seinen eigenen Lesepfad erschafft. Das führt zu
     völlig veränderten Lesegewohnheiten, vor allem da Lesen in einem weiteren Sinn dann auch
     die Rezeption von Bildern, kurzen Filmen oder Animationen in den Lesefluss mit einbezieht.
     Vor allem in den sozialen Medien wird man dann auch selbst schnell zum Produzenten, der
     die Erzählung erweitert oder auf andere, neue Pfade lenkt.

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Pädagogische Software

Im geschlossenen Apple-System ermöglicht die App Classroom, dass man alle Schüler ei-
ner Klasse im Bluetooth-Bereich Klassenzimmer gemeinsam verwalten kann. Die Lehrkraft
sieht live alle Bildschirme der Schüler, kann ihnen Inhalte zuweisen, einzelne Apps freigeben
oder das iPad komplett sperren.

Nach der weltweiten Einführung von Schoolwork im Jahre 2018, soll auch diese Software bei
uns zum Einsatz kommen, sobald sie flächendeckend stabil läuft. Hier lassen sich Lernpro-
zesse gezielter steuern und bewerten.

Bedeutung der Handschrift

Auch in Zeiten der digitalen Entwicklung spielt die Handschrift weiterhin eine Rolle. Durch
sie werden sowohl die Hand-Auge-Koordination trainiert als auch die Fähigkeit, wesentli-
che Inhalte so kurz wie möglich zusammenzufassen. Die Entwicklung der Handschrift ist
ein bedeutender Prozess in der Entwicklung der eigenen Persönlichkeit und hebt den indi-
viduellen Stil junger Menschen hervor. Des Weiteren garantiert sie auch die Unabhängigkeit
von digitalen Medien. In den Jahrgangsstufe 5 und 6 wird die Bedeutung der sauberen und
strukturierten Heftführung in Papierform gelehrt, erst ab der 7. Klasse dürfen die Schüler di-
gitale Hefte führen (GoodNotes, OneNote). Für die höheren Klassen gilt die Entscheidungs-
freiheit der Schüler, ob sie analoge oder digitale Hefte bevorzugen. Dabei finden Schüler
ihren individuellen Weg der Aufzeichnungen für nachhaltigen Lernfortschritt. Bei der Frage
zur Bedeutung der Handschrift sollte in Zukunft folgender Aspekt im Vordergrund stehen:
Können Lerninhalte effizienter abgerufen werden, wenn handschriftliche Aufzeichnungen
gemacht wurden?

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5. INFRASTRUKTUR/
     AUSSTATTUNGS-
     PLAN
     Bei der Verwaltung der iPads sowie der PCs in der Schule sind die Zuständigkeiten klar gere-
     gelt, wir werden dabei durch die externen Dienstleister und Partner btw-IT (Einrichtung und
     Verwaltung der IT-Säle und aller anderen PCs, Ausbau der Server, Verwaltung des Netzwer-
     kes und des Internetanschlusses) und ACSgroup (iPad-Verwaltung und –Beschaffung, Auf-
     bau des WLAN-Netzes) unterstützt.

     Jedes Klassenzimmer und jeder Fachraum verfügen über die gleiche technische Ausstat-
     tung:
     •       WLAN
     •       LehrerPC
     •       Beamer
     •       Dokumentenkamera
     •       Apple TV zur drahtlosen Bild-und Tonübertragung von jedem Endgerät im Raum
     •       Hifi-Stereosound

     Durch die Einheitlichkeit der räumlichen Gegebenheiten ist es möglich, dass sich Lehrer
     und Schüler nur einmal mit dem System vertraut machen müssen und dies dann nutzen
     können.

     Damit ist es jedem Lehrer und Schüler möglich, sich völlig ungebunden im Klassenzimmer
     zu bewegen und zu präsentieren.

     WLAN-Netzwerk

     Grundvoraussetzung für die effektive Arbeit mit mobilen Geräten ist eine leistungsfähige
     Netzwerkstruktur mit WLAN-Empfang und einer leistungsstarken Internetanbindung. Mit
     aerohive-Routern wurde eine professionelle WLAN-Architektur geschaffen, die eine lücken-
     lose WLAN-Abdeckung im gesamten Schulhaus und in den Sporthallen garantiert. Dieses
     Netzwerk ist passwortgesichert. Das Passwort wird durch die externe Betreuung von außen
     auf alle Schülergeräte gepusht und in regelmäßigen Abständen geändert. Auf diese Weise
     kann sichergestellt werden, dass nur autorisierte Geräte auf das Netzwerk zugreifen kön-
     nen.
     Der Aufruf von jugendgefährdenden Inhalten wird durch die Sperrung bestimmter Katego-
     rien in der Firewall und durch die gesperrten Filtereinstellungen der iPads selbst verhindert.
     Außerdem können über die Profile der Schülergeräte auch einzelne Seiten gesperrt werden.
     In sämtlichen Fragen zur Hardware (Router, iPads), technische Infrastruktur des WLAN-Net-
     zes und Software (Administration der iPads, App-Verwaltung, etc.) wird unsere Schule von
     der ACSgroup unterstützt.

     Dateimanagment

     Aus datenschutzrechtlichen Gründen verwenden wir eine hauseigene Serverlösung der
     Firma Synology. Damit ist sichergestellt, dass die Schüler, wie auch die Lehrer, jederzeit
     und von jedem Ort aus auf sämtliche relevanten Dateien zugreifen können (von mobilen
     Geräten genauso wie von Desktoprechnern) - ein wichtiger Beitrag zum Thema “mobiles
     Lernen”. Dabei kann jeder Nutzer nur auf die für ihn freigegebenen Daten zugreifen, ein
     versehentliches Löschen von fremden Daten kann damit verhindert werden.

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Damit soll auch unter den Lehrkräften die Kultur des Teilens durch Fachschaftsordner und
als zentrales Ablagesystem für gemeinsam nutzbare Materialien weiterhin ausgebaut wer-
den.

Lehrergeräte

Um auch die Lehrer mit einem aktuellen iPad zu versorgen, bietet die ACS group die Mög-
lichkeit an, ein iPad zu leasen. Damit ist es auch Lehrern, die nur befristet an unserer Schule
arbeiten, möglich, ein iPad zu nutzen, ohne eine große Anfangsinvestition tätigen zu müs-
sen. Zudem stellt die Schule den Kollegen bei Bedarf kostenlos Lehrergeräte zur Verfügung.

Lizenzen für Programme und Apps

Die Schule hat einen Lizenzvertrag mit dem Institut für Film und Bild in Wissenschaft und
Unterricht GmbH (FWU) abgeschlossen. Durch diesen Rahmenvertrag sind alle Office-Pro-
dukte von Microsoft lizenziert. Diese Lizenzen sind nicht begrenzt auf die ipad-Apps, son-
dern umschließen auch das MS-Office-Paket für Mac und Windowsrechner für jeden Schüler
und Lehrer unserer Schule. Darin enthalten ist auch die schulische Emailadresse für alle An-
gehörigen der Schule.

Lizenzen für Apps werden mit Hilfe des iPad-Managers von der ACSgroup auf die Schüler-
geräte verteilt.

Geräte-Verwaltung

Alle im Einsatz befindlichen Schüler- iPads werden zunächst von unserem Handelspartner
in einen sogenannten “betreuten Modus” versetzt. Dieser Modus erlaubt es uns, die iPads
zentral zu verwalten und zielgenau ausgewählte Apps und iBooks auf bestimmte iPads zu
verteilen. Darüber hinaus können noch zahlreiche andere Einstellungen in Form fest vor-
gegebener Profile auf den iPads installiert werden – beispielsweise die Konfiguration der
WLAN-Verbindung und Jugendschutz.

Diese externe Betreuung der iPads bedeutet eine signifikante Arbeitsentlastung für die
Schule und hat den Vorteil, dass sich die Lehrkräfte vor Ort ganz auf ihre pädagogische Ar-
beit konzentrieren können.

iPadKoffer

Da im Schuljahr 2018/19 noch 16 von 34 Klassen keine komplette 1:1 Ausstattung haben,
werden unsere zwei iPad-Koffer weiterhin genutzt. Diese beinhalten je 16 iPads und können
stundenweise entliehen werden. Da jedes Zimmer mit der nötigen Infrastruktur ausgestat-
tet ist, können diese sowohl auf das Internet zugreifen wie auch das apple TV nutzen.

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6. FEEDBACK/
     EVALUIEREN DER
     MASSNAHMEN
     Der Bildungsforscher Hattie weist dem Feedback eine zentrale Bedeutung zu (vgl. Hattie
     2013) und zählt es zu einem der wirkmächtigsten Faktoren im schulischen Lernerfolg.

     •       Feedback auf der Ebene der Aufgabe gibt dem Lernenden Rückmeldung, welche
             Aufgaben er lösen kann und welche nicht.
     •       Feedback auf der Ebene des Prozesses gibt dem Lernenden Rückmeldung, wie sich
             sein Fortschreiten im Lernen zeigt, was darin gut läuft und was schlecht läuft.
     •       Feedback auf der Ebene der Selbstregulation gibt dem Lernenden Rückmeldung,
             welche Schritte von ihm als nächstes zu gehen sind, um sich zu verbessern.

     Ein vollständiges Feedback auf den Ebenen der Aufgabe, des Prozesses und der Selbstregu-
     lation führt zu den größten Lernerfolgen. Damit ist empirisch zudem bestätigt, dass Feed-
     back nichts mit einer Bewertung zu tun hat. Des Weiteren zeigt sich vor allem Schüler-Feed-
     back bedeutsam. Denn die Forschungsergebnisse belegen, dass es weniger das Feedback
     von der Lehrkraft zu den Lernenden ist, das für die größten Effekte sorgt. Vielmehr ist es das
     Feedback von den Lernenden zur Lehrkraft. Warum? Weil nur die Lernenden Antworten ge-
     ben können auf die entscheidenden Fragen des Unterrichts: Sind die Ziele erreicht? Wurden
     die Inhalte verstanden? Zeigten sich die Methoden als sinnvoll? Konnten die Medien zielfüh-
     rend eingesetzt werden? Erst wenn Lehrkräfte hierüber Auskunft erhalten haben, können
     sie ihren Unterricht passend planen.

     Schlussendlich macht Hattie deutlich, dass für ein Schüler-Feedback nicht nur die entspre-
     chenden Kompetenzen notwendig sind: Vielmehr sind es die Haltungen, die vorausgehen.
     Und sie entscheiden darüber, ob Lehrkräfte überhaupt Feedback einholen oder nicht. Die
     Implementation von Schüler-Feedback ist folglich nicht nur eine Frage der Kompetenz. Es
     ist im Kern eine Frage der Haltung. Das Einholen von Feedback setzt eine Bereitschaft zur
     Veränderung und insofern Offenheit voraus: „Belege zu sammeln, ob Unterricht funktio-
     niert, und dabei offen zu sein, auch darauf zu achten, was nicht gut funktioniert, stellt eine
     bedeutende Eigenschaft von Lehrpersonen dar“ (Zierer u. a., 2015).

     Seit 2017 hat die Schule eine Schullizenz für “FeedbackSchule”. Die Schulleitung hat mittels
     online Fragebögen von allen Teammitgliedern Feedback zu ihrer schulischen Arbeit einge-
     holt und ausgewertet. Auch bei diversen Elternabenden holt die Schule Rückmeldung zur
     schulischen Arbeit ein. Die 5. Klassen werden regelmäßig zum Tablet-Einsatz im Unterricht
     mittels FeedbackSchule befragt. Die Ergebnisse finden auch Einzug in den Elternabend.
     Frau SemRin Ruppert ist Koordinatorin des Projektes. Ferner wurden diverse Schüler und
     Lehrerbefragungen durchgeführt.

     Auch über das Schulportal besteht die Möglichkeit Rückmeldung einzuholen. Um Eltern-
     abende besser vorzubereiten, wurden z. B. Erfahrungen der ersten Monate des Tabletein-
     satzes in den 5. Klassen eingeholt und Eltern konnten Themen einreichen, die sie gerne beim
     Elternabend besprochen hätten.

     Im Unterricht holen die Lehrkräfte Feedback über diverse Lernapps ein. Einzelne Kollegen
     verknüpfen sich in digitaler Form mit Hilfe von Kursnotizbüchern in Office365 mit den Hef-
     ten der Schüler, um gezieltes Feedback zu unterschiedlichen Herangehensweisen zu geben.
     Die Einführung von “Schoolwork” ist geplant, sobald die Beta-Version stabil läuft.

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Im ersten Jahr des flächendeckenden Tableteinsatzes fand bei allen Lehrern der Jahrgangs-
stufe nach ca. 8 Monaten ein Erfahrungsaustausch im Rahmen einer Sitzung statt. Die
bisherige Arbeit mit den Tablets wurde evaluiert und Maßnahmen besprochen. So wurde
beispielsweise eine eigene Benutzungsordnung der Tablets ab dem Schuljahr 2018/19 be-
schlossen.

Eine Evaluation des Projektes “flächendeckender Tableteinsatz in den 5. und 6. Klassen” er-
folgt im Frühjahr 2019.

Zukünftig sollen noch mehr Kolleginnen und Kollegen ihren Unterricht von den Schülern
über FeedbackSchule evaluieren lassen. Eine Verpflichtung ist aber nicht vorgesehen, da
Freiwilligkeit ein zentrales Element von Feedback einholen ist.

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7. FINANZIERUNG/
     FINANZIELLE
     NACHHALTIGKEIT
     Seit dem Schuljahr 2017/18 unterstützt der Sachaufwandsträger die Eltern der 5. und 6. Jahr-
     gangsstufen bei der Finanzierung der Tablets. Für alle SchülerInnen dieser Jahrgangsstufen
     least der Sachaufwandsträger die Geräte für 24 Monate und vermietet diese für 10€/Monat
     an die Eltern. Am Ende der Laufzeit leisten die Eltern eine einmalige Restzahlung in Höhe
     von ca. 150€, abhängig vom Anschaffungspreis. Somit hat ab dem Schuljahr 2019/2020 jeder
     Schüler ab Jahrgangstufe 7 ein abbezahltes Tablet für die restlichen vier Schuljahre, das sein
     Eigentum wird. 2021/22 verlassen die letzten beiden ursprünglichen Tabletklassen die Schu-
     le. Deren Geräte wurden mit Eintritt in Jahrgangsstufe 7 von den Eltern persönlich gekauft,
     falls die Zuteilung in eine iPad-Klasse erfolgte.

     Daneben gibt es selbstverständlich auch verschiedene Möglichkeiten, Familien, die eine fi-
     nanzielle Unterstützung für die Anschaffung der Geräte benötigen, unter die Arme zu grei-
     fen.
     Erfahrungsgemäß haben die iPads eine Lebensdauer, die sich mit der Schulzeit an der Re-
     alschule deckt. Auch der Apple-Support der Betriebssysteme ist in der Regel für 5 Jahre ge-
     währleistet.

     Mit Kauf wird der Abschluss einer Versicherung empfohlen, die für Schäden oder bei Dieb-
     stahl aufkommt. Da im Schulversuch DS2020 nur sehr geringe Ausgaben für Lehrmittel er-
     folgen, können Lernapps aus dem Lehrmittelhaushalt gekauft werden. Mit Beendigung des
     Schulversuchs 2020 wird man sich neue Gedanken machen müssen, da die Preisentwicklung
     nicht prognostizierbar ist.

     Mit Abschluss des Leasingvertrages der Geräte der 5. Klassen hat die Schule das Mobile-
     DeviceManagement an den externen Dienstleister ACSgroup ausgelagert. Die Leasingraten
     beinhalten diese MDM-Gebühren.

     Für die Deckenbeamer in den Klassenzimmern gibt es derzeit keinen Wartungsvertrag, die
     Geräte werden nicht regelmäßig und fachmännisch gepflegt. Für 2019/20 wurde hierzu ein
     Angebot einer Firma eingeholt. Dies soll die Lebensdauer und die Qualität der Projektion
     erhöhen.

     Die Kosten für die komplette WLAN-Architektur, HDMI-Switches und Ersatz-Dokumenten-
     kameras wurden über den laufenden Haushalt gedeckt. Zukünftige Ausgaben in diesem Be-
     reich finden Einzug in die Haushaltsplanung.

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ACS Group • Otto-Hahn-Str. 38 A • 85521 Ottobrunn • Tel 089-18931300 • info@acsgroup.de

  Impressum
  Broschüre: Lernen im Zeitalter der Digitalisierung der Staatlichen Realschule Gauting
  Verantwortlich: RSD Manfred Jahreis, Birkenstr.1, 82131 Gauting
  Redaktion: Reinhard Schlamp, Peter Eckert, Theresa Radulescu
  Layout: Anja Schweickert
  Telefon: 089-8932620 Telefax: 089-89326220
  e-mail: RSGauting@t-online.de Internet: www.rs-gauting.de

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