MBA 200 Drehflügel-Füllstandanzeiger - Installation Bedienung Instandhaltung
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Titelseite BETRIEBSANLEITUNG MBA 200 Drehflügel-Füllstandanzeiger Installation Bedienung Instandhaltung
Füllstandanzeiger MBA 200 Dokument-Information Inhalt Dokument-Identifikation 1 Produktübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Titel: Betriebsanleitung MBA 200 Bestellnummer: 8011416 2 Produktbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Version: 2.2 2.1 Gerätekomponenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Stand: 2009-05 2.2 Funktionsprinzip . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 2.3 Zusatzausstattungen (Optionen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Beschriebenes Produkt Produktname: MBA 200 2.4 Bestimmungsgemäße Anwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Hardware: alle Ausführungen 2.5 Verantwortung des Anwenders . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Hersteller 3 Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 MBA Instruments GmbH 3.1 Montageort, Schutzdach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Friedrich-List-Str. 5 · 25451 Quickborn · Deutschland 3.2 Zusammenbau (bei Bedarf) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Hinweis zur Gewährleistung 3.3 Einbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Angegebene Produkteigenschaften und technische Daten stellen 3.3.1 Betriebsbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 keine Garantieerklärungen dar. 3.3.2 Einbaulage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 3.3.3 Befestigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 © MBA Instruments GmbH. Alle Rechte vorbehalten. 3.3.4 Temperatur am Distanzrohr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 3.4 Elektrischer Anschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 3.4.1 Wichtige Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 3.4.2 Sichere elektrische Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Bedeutung der Warnsymbole 3.4.3 Explosionsschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 3.4.4 Typ 210 (115 oder 230 VAC) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Gefahr (allgemein) 3.4.5 Typ 220 (24 VAC/DC) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 3.4.6 Typ 230 (42/115/230 VAC) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 3.5 Einstellungen bei Typ 220/230 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Gefahr durch elektrische Spannung 3.6 Schließen des Gehäuses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 3.6.1 Kabeleinführungen verschließen . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 3.6.2 Gehäuse schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Gefahr in explosionsgefährdeten Bereichen 4 Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 4.1 Einschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Gefahr durch hohe Temperatur oder heiße Oberflächen 4.2 Funktionstest bei erster Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . 10 4.2.1 Funktionsfähigkeit prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 4.2.2 Auslösung durch das Schüttgut prüfen . . . . . . . . . . . . 10 Warnstufen 5 Instandhaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 WARNUNG Gefahr für Menschen mit der möglichen Folge schwerer 5.1 Empfohlene Wartungsarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Verletzungen oder des Todes. 5.2 Vorbeugende Funktionsprüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 VORSICHT 5.3 Sicherheitshinweise zum Öffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Gefahr mit der möglichen Folge minder schwerer oder leichter 5.4 Demontage des Gerätekopfs (Hinweis) . . . . . . . . . . . . . 10 Verletzungen. 6 Störungsmeldung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 7 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Bedeutung der Hinweissymbole 7.1 Angaben auf dem Typenschild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Wichtige technische Information für dieses Gerät 7.2 Elektrische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 7.3 Umgebungsbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 7.4 Verwendete Werkstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Wichtige Information zu elektrischen oder elektronischen 7.5 Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Funktionen 7.6 EG-Baumusterprüfbescheinigung . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Zusatzinformation Tipp 2 MBA 200 · Betriebsanleitung 8011416 V 2.2 · © MBA Instruments GmbH
Füllstandanzeiger MBA 200 1 Produktübersicht $7(; =RQH 2SWLRQ & & & & & & & MBA 200 · Betriebsanleitung 8011416 V 2.2 · © MBA Instruments GmbH 3
Füllstandanzeiger MBA 200 2 Produktbeschreibung 2.4 Bestimmungsgemäße Anwendung Anwendungsbereich 2.1 Gerätekomponenten Füllstandanzeiger der Serie MBA 200 sind robuste elektro- 1. Gerätekopf: Enthält die Antriebs- mechanische Sensoren, die das Vorhandensein von Schütt- technik und elektronische Kom- gut am Einbauort detektieren. Sie sind dazu konzipiert, die ponenten. Drei verschiedene 1 Füllung eines Schüttgutbehälters zu überwachen. Die Typen erhältlich. Anwendungsmöglichkeiten hängen von der individuellen 2. Prozessanschluss: Gewinde oder Geräteausführung ab. 2 Füllstandanzeiger der Serie MBA 200 sind geeignet für Flansch. Wird an der Außenwand des Schüttgutbehälters befestigt. industrielle Schüttgüter aus organischen und mineralischen Enthält das Wellenlager und trägt Stoffen. Chemisch aggressive Gase und Flüssigkeiten dür- auf der Außenseite den Geräte- 3 5 fen nicht auf das Gerät einwirken. kopf sowie auf der Innenseite das VORSICHT: Explosionsgefahr Schutzrohr (sofern vorhanden). In einem explosionsgefährdeten Bereich darf ein Füllstand- Viele Varianten zur Adaption an 4 anzeiger vom Typ MBA 200 nur eingesetzt werden, wenn den Schüttgutbehälter erhältlich. die individuelle Gerätespezifikation dies erlaubt. 3. Welle: Verbindet Gerätekopf und + Typenschild und Begleitpapiere prüfen. Flügel. Varianten: Verschiedene Längen (große Längen + Die Vorschriften der EG-Baumusterprüfbescheinigung in zwei Teilen); Stahlseil als flexible Welle. beachten (→ S. 13). 4. Flügel: Stoppt die Rotation der Welle, wenn das Schütt- gut den Flügel umschließt. Varianten: fest/flexibel/faltbar; + Wenn Zweifel bestehen, ob das Gerät für den individu- Größe; Werkstoff. elle Anwendungsfall geeignet ist: Den Hersteller 5. Schutzrohr (Option): Umhüllt die Welle im Schüttgutbe- kontaktieren. hälter. Varianten: Schutzrohr für vertikale Montage, offen Varianten der Bauform (große Längen zweiteilig geliefert); Schutzrohr für hori- zontale Montage mit zusätzlichem Wellenlager am Ende; Variabel sind z.B.: Winkelausleger für horizontale Montage mit abgewinkel- ● Größe, Form und Material des Drehflügels ter, vertikaler Welle. ● Material und Konstruktion der drehenden Welle ● Abdichtung zwischen Gehäuse und drehender Welle 2.2 Funktionsprinzip Die entsprechenden Geräteeigenschaften können die Anwendungsmöglichkeiten erweitern oder einschränken Der Elektromotor im Gerätekopf lässt Welle und Flügel lang- (z.B. Eignung für ein bestimmtes Schüttgut). Beachten Sie sam rotieren. Wenn das Schüttgut den Flügel umschließt, die individuellen Spezifikationen Ihres Geräts. wird die Drehbewegung blockiert. Das Gegendrehmoment wird genutzt, um die Motormechanik gegen einen Schalter zu drehen, der den Motor abschaltet. Dieser Zustand wird 2.5 Verantwortung des Anwenders elektronisch erkannt und per Relais-Schaltkontakt gemeldet. + Das Gerät nur so verwenden, wie es in dieser Sobald das Schüttgut den Flügel wieder frei gibt, wird die Betriebsanleitung beschrieben ist. Für andere Verwen- Motormechanik von einer Feder zurück in die Arbeitsposition dungen übernimmt der Hersteller keine Verantwortung gezogen. Der Schalter wird gelöst, und der Flügel beginnt und keine Gewährleistung. wieder zu rotieren. + Zusätzlich zu dieser Betriebsanleitung alle lokalen Gesetze, technische Regeln und unternehmensinterne Die Motormechanik braucht etwa 3 Sekunden, um das Betriebsanweisungen beachten, die am Einsatzort des Stoppen bzw. Wiederanfahren des Flügels zu signalisieren Geräts gelten. (mechanische Schaltverzögerung). Zusätzliche Zeitverzögerungen können entstehen durch + Am und im Gerät keine Bauteile entfernen, hinzufügen ● die Eigenschaften des Schüttguts oder verändern, sofern dies nicht in offiziellen Informatio- ● Torsionseffekte (z.B. Seilwelle, Gummiflügel) nen des Herstellers beschrieben und spezifiziert ist. ● elektronische Schaltverzögerung (→ S. 9, § 3.5) + In explosionsgefährdeten Bereichen: Vor Installation und Betrieb die europäische Norm EN 61241-14 beachten. 2.3 Zusatzausstattungen (Optionen) EN 61241-14: Elektrische Betriebsmittel zur Verwendung in Bereichen mit brennbarem Staub – Teil 14: Auswahl und Allgemeine Optionen Errichten ● Spezialabdichtung (DTR): Schutz gegen Gase, Dämpfe Geräteausführungen mit Zulassung für explosionsgefähr- und abrasive Schüttgüter. dete Bereiche sind gemäß EN 61241-0 und EN 61241-1 ● Ausgleichsmembran: Feuchtigkeits- und druckausglei- geprüft und zugelassen. chende Membran am Gerätekopf; Sicherheitsvorausset- zung für den Betrieb an Behältern mit hohem Innendruck (Option »10 bar«). Wirkt als Berstscheibe, wenn der Druck im Gerätekopf bei einer Störung plötzlich ansteigt (> 2 bar). ● Heizung im Kopfgehäuse: Ermöglicht den Einsatz bei niedrigen Umgebungstemperaturen. ● Höhenverstellung: Klemmring-Verschraubung, die das Schutzrohr des Auslegers aufnimmt und in unterschiedli- cher Eintauchtiefe fixieren kann. Elektronische Optionen (nur für Typ 220/230) ● Laufüberwachung: Ein Hall-Sensor im Gerätekopf über- wacht die Drehbewegung der Welle. Zur Störungsmel- dung dient ein Relais-Schaltkontakt. ● Anzeigeleuchte: Signalisiert den aktuellen Zustand. 4 MBA 200 · Betriebsanleitung 8011416 V 2.2 · © MBA Instruments GmbH
Füllstandanzeiger MBA 200 3 Installation 3.2 Zusammenbau (bei Bedarf) Falls Welle, Flügel und ggf. Schutzrohr zur Transporterleich- + Am und im Gerät keine Bauteile entfernen, hinzufügen terung in demontiertem Zustand geliefert wurden: oder verändern, sofern dies nicht in offiziellen Informati- + Welle montieren: Wellenende in die Wellenbuchse des onen des Herstellers beschrieben und spezifiziert ist. Gerätekopfs einführen. Beide Teile mit dem mitgelieferten Andernfalls entfällt jede Gewährleistung des Herstellers Splint verbinden (durchstecken und spreizen). – Bei und die Zulassung für den Einsatz in explosionsgefährde- mehrteiligen Wellen: Auf gleiche Weise die Wellenstücke ten Bereichen (sofern vorhanden) erlischt. zusammenbauen. + Schutzrohr zusammenbauen (bei mehrteiligen Schutz- 3.1 Montageort, Schutzdach rohren): Klemmschrauben der Verbindungsmuffe heraus- + Den Füllstandanzeiger möglichst so platzieren, dass nehmen. Eines der Schutzrohrteile in die Verbindungs- einfallendes Schüttgut nicht direkt auf Welle oder Flügel muffe einschrauben – etwa bis zur Mitte der Muffe. Dann prallen kann. das andere Teil von der Gegenseite einschrauben und beide Schutzrohrteile fest gegeneinander anziehen. – Empfehlung: In diesem Zustand in den Schutzrohrteilen zwei Körnungen herstellen, mit denen die Position der Klemmschrauben fixiert wird (Bohrer max. 3,2 mm Ø durch die Schraubenlöcher der Verbindungsmuffe füh- ren). – Die Klemmschrauben einbauen und fest anzie- hen. + Schutzrohr anbringen (bei Geräten mit Schutzrohr): Gewinde des Schutzrohrs mit einem geeigneten Schrau- bensicherungsmittel (z.B. ein »Loctite«-Produkt) verse- hen und so weit wie möglich in die Gewindebuchse ein- schrauben. + Flexible Stahlseilwelle kürzen (bei Bedarf): Straffgewicht vom Seilende lösen (Klemmschraube lösen, Seil heraus- Bei schweren Schüttgütern, die Welle oder Flügel beschädi- ziehen). An der gewünschten Trennstelle das Seil mit gen können: Klebeband umwickeln, als Schutz vor abspringenden + Bei Bedarf im Behälter einen stabilen Abweiser bzw. ein Drahtpartikeln. Schutzbrille aufsetzen. Dann das Seil mit Schutzdach installieren, um Welle und Flügel vor aufpral- einer Kabelschere oder z.B. einer Trennscheibe (»Flex«) lendem Schüttgut zu schützen. durchtrennen. Klebeband-Reste entfernen und Straffge- wicht wieder anbringen. + Flügel montieren: Das flache Flügelende in den Schlitz der Welle einführen und mit dem mitgelieferten Splint befestigen (durchstecken und spreizen). 1. 1. 5. 6. 2. Wenn das Schüttgut schwer ist oder zu großen Massen ver- klumpen kann: + Im Behälter ein stabiles Schutzdach installieren, das die 2. 3. Welle (und den Ausleger) gegen die Last des Schüttguts 1 abschirmt. 3. + Zwischen Schutzdach und Flügel ausreichend Raum las- 4. 2. sen, in den das Schüttgut eindringen kann. 7. 1 … 7 = Reihenfolge des Zusammenbaus ● Möglicherweise ist es erforderlich (oder vorteilhaft), den Flügel erst nach dem Einbau zu montieren. ● Empfehlung: Alle Klemmschrauben mit Schrauben- sicherungsmittel (z.B. »Loctite«) versehen. MBA 200 · Betriebsanleitung 8011416 V 2.2 · © MBA Instruments GmbH 5
Füllstandanzeiger MBA 200 3.3 Einbau 3.3.3 Befestigung Standardausführungen 3.3.1 Betriebsbedingungen + Den MBA-Prozessanschluss am Behälter montieren + Temperaturangaben auf dem Typenschild beachten (Maße → S. 12, § 7.5). (Beispiel → S. 11, § 7.1, Erklärungen → S. 4, § 2.4). + Für Schutzart IP 65 (EN 60529): Eine geeignete Dich- + Folgende Druckwerte einhalten: tung (Wasser/Staub) zwischen Gerät und Behälter ein- Standardausführung –50 … +300 kPa bauen. (–0,5 … +3,0 bar) + Wenn der Flügel nicht durch die Behälteröffnung passt: Ausführung »D10« (mit Berst- max. 1,0 MPa (10 bar) Den Flügel vor der Montage demontieren und nach der membran am Gerätekopf) Montage wieder anbringen. In explosionsgefährdeten 80 … 110 kPa Ausführung mit Höhenverstellung (Option) Bereichen (0,8 … +1,1 bar) Die Höhenverstellung ist eine Klemmring-Verschraubung, die das Schutzrohr in variabler Eintauchtiefe fixieren kann. 3.3.2 Einbaulage 1. Die Klemmring-Verschraubung bzw. den Flansch mit der + Geräte ohne zusätzliches Wellenlager im Ausleger: Nur Klemmring-Verschraubung am Behälter montieren. mit senkrecht hängender Welle installieren (±5°). 2. Die Überwurfmutter und den Klemmring der Klemmring- Ausnahme: Bei starren Wellen bis 200 mm Länge und leich- Verschraubung über das Schutzrohr streifen. ten Schüttgütern ist eine Neigung bis max. 90° zulässig (seit- 3. Das Schutzrohr durch die Klemmverschraubung führen licher Einbau mit horizontaler Welle möglich). (Vorsicht: Dichtringe in der Verschraubung nicht beschä- digen) und in gewünschte Position bringen. PD[ 4. Den Klemmring in die Verschraubung gleiten lassen. Die Überwurfmutter aufschrauben und anziehen. 5. Den Flügel anbringen. D[ P + Bei seitlichem Einbau (waagerechter Welle): Das Gerät so montieren, dass die Kabelanschlüsse auf der Unter- seite des Gehäuses sind. Der Gerätekopf lässt sich drehen (2), wenn die Klemm- schraube (1) auf der Unterseite gelöst wird. 1 2 Im Betriebszustand muss die Klemmschraube fixiert sein. Höhenverstellung als Temperaturschutz Die Höhenverstellung kann auch verwendet werden, um den Gerätekopf von hohen Temperaturen im Behälter fern zu hal- ten. ● Wichtig: Dies gilt nur für Geräteausführungen mit Kugel- lager(n) Typ DTR. Bei der Montage folgendes beachten: + Die Höhe so einstellen, dass der Abstand zwischen Gerätekopf und Behälter mindestens 200 mm beträgt. + Falls eine Wärmeisolierung um den Behälter installiert ist: Die Wärmeisolierung um das Schutzrohr entfernen (Anleitung → S. 7, § 3.3.4). Unter diesen Bedingungen darf die Temperatur im Behälter max. 200 °C betragen. 6 MBA 200 · Betriebsanleitung 8011416 V 2.2 · © MBA Instruments GmbH
Füllstandanzeiger MBA 200 3.3.4 Temperatur am Distanzrohr 3.4 Elektrischer Anschluss Geräteausführungen für Behältertemperaturen über 80 °C haben zwischen Gerätekopf und Befestigungsgewinde bzw. 3.4.1 Wichtige Sicherheitshinweise Flansch ein Distanzrohr. Mit Hilfe dieses Distanzrohrs wird der Gerätekopf (max. 60 °C) von den hohen Temperaturen WARNUNG: Offene Kontakte im Geräteinneren des Behälters fern gehalten. Die elektrischen Kontakte im Innern des Geräts sind nicht + Falls eine Wärmeisolierung um den Behälter installiert ist: gegen zufällige Berührung geschützt. Das Distanzrohr auf ganzer Länge von Wärmeisolierung + Vor dem Öffnen des Gerätekopfs die Netzspannung und frei halten, so dass es von der Umgebungsluft gekühlt angeschlossene Signalspannungen extern abschalten. werden kann. Das Distanzrohr nicht in die Wärme- WARNUNG: Hohe Spannung im Gehäusekopf (Typ 230) isolierung des Behälters einbeziehen. Beim Typ 230 gibt es im Gerätekopf immer Kontakte mit Sonst ist der »Kühleffekt« des Distanzrohrs aufgehoben 230 und 115 V Spannung, auch wenn das Gerät mit einer und der Gerätekopf könnte überhitzt werden. Folge: Aus- kleineren Netzspannung betrieben wird (→ S. 9, § 3.4.6). fall der Funktion, Beschädigung. + Diesen Hinweis beachten, wenn das Gerät bei Service- Arbeiten im geöffneten Zustand betrieben wird. Entspre- chend vorsichtig arbeiten. Andere Personen warnen. 3.4.2 Sichere elektrische Installation + Das Gerät von Fachkräften installieren und in Betrieb nehmen lassen, die diese Aufgaben sachkundig durch- führen können und mit den möglichen Gefahren ver- traut sind. Das Gerät hat weder Netzschalter und noch Netzsicherung. + In der Netzversorgung einen Netztrennschalter installie- ren, mit dem die Netzversorgung des Geräts ein- und ausgeschaltet werden kann + In der Netzversorgung eine externe Netzsicherung installieren (Leistungsaufnahme → S. 11, § 7.2). + Anschlusskabel mit diesem Leiterquerschnitt verwenden: VORSICHT: Verletzungsgefahr – Massivleiter: max. 2,5 mm² Das Distanzrohr ist möglicherweise so heiß, dass beim – Litzenleiter: max. 1,5 mm² Berühren sofort Hautverbrennungen entstehen. + Anschlusskabel verwenden, die für eine Umgebungstem- + Wenn der Behälter heiß ist: Das Distanzrohr vor peratur von mindestens 60 °C spezifiziert sind. versehentlicher Berührung schützen. + Anschlusskabel für Hitzeeinwirkung schützen. Berührung mit heißen Bauteilen verhindern (z.B. Behälterwand). Auf WARNUNG: Explosionsgefahr durch Staubablagerung Wärmeabstrahlung und Wärmestaus achten. Die Oberflächentemperatur des Distanzrohrs kann erheb- lich höher sein als die des Gerätekopfs. 3.4.3 Explosionsschutz + Prüfen, ob durch die höhere Temperatur des Distanz- rohrs die Staubexplosionsgrenze überschritten werden WARNUNG: Explosionsgefahr kann, falls sich auf dem Distanzrohr Staub ablagert. Bei Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen + Falls diese Gefahr besteht: Staubablagerungen auf dem müssen folgende Kriterien beachtet werden: Distanzrohr verhindern oder regelmäßig vorbeugend + Zulassung: entfernen. – Anhand des Typenschilds und der Begleitpapiere prü- fen, ob das Gerät für den Einsatz in explosionsgefähr- deten Bereichen geeignet ist. – Die „Besonderen Bedingungen“ der Zulassung beachten. + Potenzialausgleich: Zusätzlich zum Schutzleiter- Anschluss (PE) eine Potenzialausgleichs-Verbindung installieren. Dazu die Anschlussklemme an der Außen- seite des Gerätekopfs verwenden. + Kabel: Nur Anschlusskabel verwenden, die für die Kabel- einführungen geeignet sind. Bei Standardausführungen des Geräts muss der Außendurchmesser der Kabel 6 … 12 mm betragen. + Kabeleinführungen: Die vorhandenen Kabeleinführungen – falls notwendig – nur durch Bauteile ersetzen, die für den Einsatz im betreffenden explosionsgefährdeten Bereich zugelassen sind (ATEX-Zulassung). + Feste Installation: Alle angeschlossenen Kabel fest installieren, d.h. die Kabel auf ganzer Länge befestigen. + Funken: Funkenbildung im Behälter verhindern. Funken können entstehen, wenn Welle oder Flügel gegen metalli- sche Teile prallen. Bei Geräten mit flexibler Seilwelle kön- nen Funken entstehen, wenn das Seil pendelt und der Flügel gegen die Behälterwand prallt. + Installations-Norm: Die Installation gemäß der Norm EN 61241-14 ausführen. MBA 200 · Betriebsanleitung 8011416 V 2.2 · © MBA Instruments GmbH 7
Füllstandanzeiger MBA 200 3.4.4 Typ 210 (115 oder 230 VAC) 3.4.5 Typ 220 (24 VAC/DC) 9 & $&'& VWDE 9 6 6 6 37& & + / 6 . . 0%$ 0%$ . & 6 2)) 6 21 3( / / 1 + / 9$& 6WRS PHFK 9'& 9$& 6LJQDO 5RWDW 6WDWXV 3( 6LJQDO 6WDWXV 9$& Signalkontakt Signalkontakt + Zur Füllstandsmeldung den potentialfreien Umschaltkon- Relais-Umschaltkontakt K1 signalisiert den Füllstand (Flügel takt verwenden, der vom Relais K1 gesteuert wird. rotiert/Flügel ist gestoppt). Bei Ausfall der Netzversorgung Je nach Einstellung von S1 ist das Relais K1 entweder akti- und bei einer internen Störung (→ S. 11, § 6) fällt Relais K1 ab. viert, wenn der Flügel rotiert oder wenn der Flügel gestoppt ist. Per Schaltereinstellung können Sie wählen, ob dies dem + Diejenige Einstellung wählen, die für einen sicherheitsge- Zustand »voll« (Flügel ist gestoppt) oder »leer« (Flügel richteten Betrieb sorgt: rotiert) entspricht. Stellung H Stellung L + Diejenige Einstellung wählen, die für einen sicherheitsge- richteten Betrieb sorgt (→ § 3.5). Sicherheitsgerichteter Sicherheitsgerichteter Betrieb für Voll-Melder: Betrieb für Leer-Melder: Statuskontakt K1 ist aktiviert, wenn der K1 ist aktiviert, wenn der Relais-Umschaltkontakt K2 dient zur Störungsmeldung. Aus- S1 Flügel rotiert. Flügel gestoppt ist. führliche Hinweise → S. 11, § 6. Bei Netzausfall wird Bei Netzausfall wird »voll« signalisiert (»Flügel »leer« signalisiert Zulässige Kontaktbelastung ist gestoppt«). (»Flügel rotiert«). Gleichspannung: 60 VDC, 1 A (DC 1) Wechselspannung: 250 VAC, 2 A (AC 15) Statusausgang Der Umschaltkontakt S3 schaltet Netzspannung (L1) zwi- Netzanschluss schen den Klemmen 4 und 5 um und wird direkt von der Zulässige Netzspannung: Motormechanik betätigt. Gleichspannung: 24 VDC –10 %/+30 % Wechselspannung: 24 VAC –15 %/+10 % Zulässige Kontaktbelastung + Netzversorgung über eine externe Sicherung an die Gleichspannung: 60 VDC, 1 A (DC 1) Klemmen »24 V« (+) und »0 V« (–) anschließen. Wechselspannung: 250 VAC, 2 A (AC 15) + Schutzleiter (PE) an die Schutzleiter-Klemme im Geräte- Netzanschluss kopf anschließen. Netzspannung: 115 VAC oder 230 VAC Überlast-Sicherung (siehe Typenschild) Die eingebaute Überlast-Sicherung unterbricht die interne –15 %/+10 % Netzversorgung bei hoher Stromaufnahme. + Netzversorgung an Klemmen L1 und N anschließen. + Wenn die Überlast-Sicherung ausgelöst hat: Die Netz- + Schutzleiter (PE) an die Schutzleiter-Klemme im Geräte- spannung extern abschalten und etwa eine Minute war- kopf anschließen. ten (Sicherung muss abkühlen); danach die Netzspan- Überspannung kann interne elektronische Bauteile sofort nung wieder einschalten. zerstören. + Falls die Überlast-Sicherung erneut auslöst: Die Störung + Die Spezifikation der Netzspannung auf dem Typen- suchen bzw. die Schaltkarte erneuern. schild beachten (→ S. 11, § 7.1). Übertemperatur-Sicherung Übertemperatur-Sicherung Die eingebaute Übertemperatur-Sicherung unterbricht die Typ 210 hat eine Übertemperatur-Sicherung, die bei 98 °C interne Netzversorgung bei 98 °C. Die Sicherung ist danach die Netzversorgung intern unterbricht. Die Sicherung ist zerstört. Zur Reparatur muss die Schaltkarte erneuert danach zerstört; zur Reparatur muss die Schaltkarte erneu- werden. ert werden. Anschlussbeispiel für einen Voll-Melder L1 L1 3 MBA S1 210 K1 H N 1 2 N Einfüllsteuerung 8 MBA 200 · Betriebsanleitung 8011416 V 2.2 · © MBA Instruments GmbH
Füllstandanzeiger MBA 200 3.4.6 Typ 230 (42/115/230 VAC) 3.5 Einstellungen bei Typ 220/230 9 S1 ON OFF & $&'& 9 1 Sicherheitsgerichteter Sicherheitsgerichteter 6 VWDE Betrieb für Voll-Melder: Betrieb für Leer-Melder: 37& & K1 ist aktiviert, wenn der K1 ist aktiviert, wenn der Flügel rotiert. Bei Netzaus- Flügel gestoppt ist. & fall wird »voll« signalisiert Bei Netzausfall wird »leer« . . 0%$ (»Flügel ist gestoppt«). signalisiert (»Flügel rotiert«). & 2 Einschaltverzögerung: K1 Keine elektronische 6 zieht an nach 4 s Verzöge- Einschaltverzögerung. rung. 2)) 3 Ausschaltverzögerung: K1 Keine elektronische 21 1 fällt ab nach 4 s Verzöge- Ausschaltverzögerung. rung. 3( 9$& 6LJQDO 6WDWXV 9$& 4 Laufüberwachung Laufüberwachung ist nicht ist eingebaut (Konsequen- eingebaut. Signalkontakt zen → S. 11, »Störungs- + Siehe Typ 220. meldung«). Statuskontakt + Siehe Typ 220. 3.6 Schließen des Gehäuses Zulässige Kontaktbelastung 3.6.1 Kabeleinführungen verschließen + Siehe Typ 220. + Die Kabeleinführungen nach der Installation der Kabel Netzanschluss staubdicht und strahlwasserdicht verschließen. + Netzspannung über eine externe Sicherung zuführen. + Ungenutzte Kabeleinführungen mit Verschlussstopfen + 115 oder 230 V Netzspannung: L1-Leiter der Netzversor- verschließen oder durch Verschlusskappen ersetzen. In gung an die Klemme »115« bzw. »230« anschließen. N- explosionsgefährdeten Bereichen müssen diese Teile Leiter an Klemme »N« anschließen. eine entsprechende ATEX-Zulassung haben. + 42 V Netzspannung: L1-Leiter der Netzversorgung an die Klemme »42« anschließen. N-Leiter an Klemme »0« 3.6.2 Gehäuse schließen anschließen. + Vor dem Schließen des Gerätedeckels sicherstellen, + Schutzleiter (PE) an die Schutzleiter-Klemme im Geräte- dass keine Fremdkörper im Gerätekopf sind (z.B. Kabel- kopf anschließen. reste). WARNUNG: Generierte Netzspannung + Dichtung des Gerätedeckels augenscheinlich prüfen. Bei Die Klemmen »230«, »115« und »N« führen auch dann 230 Bedarf säubern bzw. ersetzen. bzw. 115 V Spannung, wenn eine kleinere Netzspannung + Gerätedeckel aufsetzen und festschrauben. angeschlossen ist (Rückspeisung durch den internen Transformator). + Diesen Hinweis beachten, wenn das Gerät bei Service- Arbeiten im geöffneten Zustand betrieben wird. Entspre- chend vorsichtig arbeiten. Andere Personen warnen. Toleranzbereich der Netzspannung: –15 %/+10 % Interne Sicherungen Typ 230 hat drei elektronische Sicherungen: ● Eine Überlast-Sicherung – siehe Typ 220. ● Eine Übertemperatur-Sicherung – siehe Typ 220. ● Eine Übertemperatur-Sicherung im Netztransformator: Unterbricht bei 98 °C den Stromkreis im Transformator. MBA 200 · Betriebsanleitung 8011416 V 2.2 · © MBA Instruments GmbH 9
Füllstandanzeiger MBA 200 4 Inbetriebnahme 5 Instandhaltung 4.1 Einschalten 5.1 Empfohlene Wartungsarbeiten + Bewegte Außenteile reinigen: Ablagerungen an Flügel WARNUNG: Gesundheitsgefahr/Explosionsgefahr und Welle mit Schaber und/oder Bürste grob reinigen. Während des Betriebs müssen Gerätekopf und Kabel- Keine Gewalt anwenden. Achtung: Wellendichtung nicht einführung(en) korrekt geschlossen sein. Sonst sind die beschädigen. Keine Borsten zwischen Welle und Wellen- spezifizierte Schutzart und der spezifizierte Explosions- dichtung geraten lassen. schutz (Option) nicht gewährleistet. + Verschleißteile inspizieren (besonders bei abrasivem Schüttgut empfohlen): Die in den Behälter ragenden Teile 4.2 Funktionstest bei erster Inbetriebnahme augenscheinlich prüfen (Welle/Seil, Flügel usw.). Beson- deres Augenmerk auf die Verbindungsteile richten (Splint 4.2.1 Funktionsfähigkeit prüfen usw.). Schadhafte und zweifelhafte Teile ersetzen. Nach erster Inbetriebnahme die Meldefunktion prüfen: + Schutzrohr reinigen (sofern Schutzrohr mit offenen Ende 1. Flügel frei drehen lassen: Meldung »leer« prüfen. vorhanden): Innenraum des Schutzrohrs vorbeugend so 2. Flügel von Hand stoppen: Meldung »voll« prüfen. weit reinigen, dass die Welle stets frei drehen kann. + Distanzrohr reinigen (sofern vorhanden – falls zum 4.2.2 Auslösung durch das Schüttgut prüfen Explosionsschutz erforderlich → S. 7, § 3.3.4): Staubablage- rungen vom Distanzrohr entfernen. Prozedur + Unter augenscheinlicher Kontrolle den Schüttgut-Behäl- 5.2 Vorbeugende Funktionsprüfung ter bis zum Füllstandanzeiger füllen bzw. leeren und die korrekte Auslösung der Meldefunktion prüfen. Diesen Wenn die Meldefunktion im Betrieb selten ausgelöst wird Vorgang mehrmals durchführen. (z.B. bei Verwendung als Sicherheitsmelder): + Falls der Füllstandanzeiger den Zustand nicht korrekt 1. Angeschlossene Stellen über den bevorstehenden Test meldet: Die mechanischen Anpassungsmöglichkeiten informieren. prüfen (siehe unten) und bei Bedarf durchführen. 2. Flügel von Hand stoppen bzw. Flügel frei drehen lassen und die Auslösung der Meldefunktion prüfen. Wenn das Schüttgut geändert wurde: + Diese Prüfung/Anpassung erneut durchführen. 5.3 Sicherheitshinweise zum Öffnen Anpassungsmöglichkeiten WARNUNG: Gesundheitsgefahr/Explosionsgefahr ● Vorspannung der Feder (siehe Bild): + Vor dem Öffnen des Gehäusekopfs: Die Netzversorgung – Empfindlicher machen, für leichtes Schüttgut: Feder und angeschlossene Signalspannungen an externer kürzer einhängen (geringere Federspannung). Stelle abschalten. (Achtung: Die Füllstandanzeige ist – Unempfindlicher machen, für schweres Schüttgut: danach außer Betrieb.) Feder weiter einhängen (größere Federspannung). + Das Gehäuse erst öffnen, wenn sicher ist, dass dabei keine Gefahr entstehen kann. ● Größe des Flügels: – Empfindlicher machen (leichteres Schüttgut): Einen WARNUNG: Hohe Spannung im Gehäusekopf (Typ 230) größeren Flügel montieren. Beim Typ 230 gibt es im Gerätekopf immer Kontakte mit – Unempfindlicher machen: Einen kleineren Flügel 230 und 115 V Spannung, auch wenn das Gerät mit einer montieren. kleineren Netzspannung betrieben wird (→ S. 9, § 3.4.6). ● Feder ändern: Bei Bedarf ein kräftigere oder schwächere + Diesen Hinweis beachten, wenn das Gerät bei Service- Feder einbauen (3 Typen erhältlich). Arbeiten im geöffneten Zustand betrieben wird. Entspre- chend vorsichtig arbeiten. Andere Personen warnen. Grobe Verschmutzung des Innenraums kann die Funktion beeinträchtigen. + Den Innenraum des Gerätekopfs vor Verschmutzung schützen. 5.4 Demontage des Gerätekopfs (Hinweis) Der Gerätekopf kann vom Prozessanschluss getrennt wer- den, ohne den Prozessanschluss zu öffnen: 1. Falls der Gerätekopf vollständig demontiert werden soll, die elektrischen Verbindungen lösen. 2. Die Klemmschraube auf der Unterseite etwa 3 mm weit lösen (3 … 4 Umdrehungen). 3. Den Gerätekopf vorsichtig in Wellenrichtung vom Pro- zessanschluss abziehen. Die Haftung und Reibung der Dichtungen erfordert dabei einen gewissen Kraftauf- wand: Kontrollierte Kraft anwenden, aber keine Gewalt; Sturzgefahr absichern für den Fall, dass der Gerätekopf sich ruckartig löst. Anbau in umgekehrter Reihenfolge. 10 MBA 200 · Betriebsanleitung 8011416 V 2.2 · © MBA Instruments GmbH
Füllstandanzeiger MBA 200 6 Störungsmeldung 7 Technische Daten Funktionsweise der Störungsmeldung Die Typen 220 und 230 haben einen Schaltkontakt zur 7.1 Angaben auf dem Typenschild Störungsmeldung (Schaltkontakt »Status«, Relais K2). Im ● Typ (z.B. »210«) und Varianten-Code normalen Betriebszustand ist das Relais K2 angezogen; bei ● Erforderliche Netzversorgung (z.B. »230VAC 50/60 Hz)«) einer internen Störung fällt das Relais ab. Das passiert auch ● Explosionsschutz-Klassifizierung (z.B. »II 1D …«) mit bei Ausfall der Netzspannung. Achtung: Im Störungszustand Gehäuse-Schutzart (z.B. »IP 65«) und maximalen Ober- fällt auch das Relais K1 ab (Schaltkontakt »Signal«), um für flächentemperaturen (»T…°C«): einen sicherheitsgerechten Betriebszustand zu sorgen. – Der erste Temperaturwert gilt für die Geräteteile, die Dazu muss die Funktion von K1 passend eingestellt sein in den Behälter ragen. (→ S. 9, § 3.5) – Der zweite Temperaturwert gilt für den Gerätekopf. Störungsmeldung der Laufüberwachung ● Zulässige Umgebungstemperatur (Ta) und Ex-Zone (z.B. Mit eingebauter Laufüberwachung (Option) führen folgende »Z20«): Zustände zur Störungsmeldung: »extern« = für den Gerätekopf »medium« = für die Geräteteile, die in den Behälter ragen – Die Welle rotiert nicht, obwohl der Motor nicht in der Stopp-Position ist (Schalter S2). – Mögliche Defekte: Schalter S2, Motor, Rotationssensor. Die Angaben auf dem Typenschild gelten vorrangig. – Die Welle rotiert, obwohl der Motor in der Stopp-Position ist (Schalter S2). – Möglicher Defekt: Schalter S2. + Abhilfe: Mikroschalter im Innern auf Blockierung prüfen. 7.2 Elektrische Daten + Wenn das nicht hilft: Den Gerätekopf erneuern. Netzspannung: siehe Typenschild (→ § 7.1) Zulässige Abweichung: siehe Text Andere Störungsursachen Netzfrequenz (AC): 50 … 60 Hz Ohne eingebaute Laufüberwachung führen folgende Leistungsaufnahme Zustände zur Störungsmeldung: – ohne Heizung: 3 VA ● Die Netzversorgung ist ausgefallen. – mit Heizung: 10 VA ● Eine interne Sicherung ist defekt. Ansprechverzögerung: 3s ● Die Laufüberwachung ist aktiviert, obwohl sie nicht einge- – schnell drehend: 0,6 s baut ist. Abhilfe: Die Einstellung von S1-4 korrigieren (→ S. 9, § 3.5). 7.3 Umgebungsbedingungen Umgebungstemperatur außerhalb des Behälters Wichtige Angaben auf dem Typenschild (Beispiel) – ohne Heizung: –15 … +60 °C – mit Heizung: –45 … +60 °C / –30 … +60 °C 1 0%$,QVWUXPHQWV Zulässige Temperatur im Behälter 0%$
Füllstandanzeiger MBA 200 7.5 Abmessungen % ' $ & $ % & ' *ò '131 / / '131 '131 '131 $16,&ODVV $16,&ODVV PP L: Eintauchtiefe ' / 12 MBA 200 · Betriebsanleitung 8011416 V 2.2 · © MBA Instruments GmbH
Füllstandanzeiger MBA 200 7.6 EG-Baumusterprüfbescheinigung Seite 1 von 2 MBA 200 · Betriebsanleitung 8011416 V 2.2 · © MBA Instruments GmbH 13
Füllstandanzeiger MBA 200 EG-Baumusterprüfbescheinigung Seite 2 von 2 14 MBA 200 · Betriebsanleitung 8011416 V 2.2 · © MBA Instruments GmbH
Füllstandanzeiger MBA 200 Notizen MBA 200 · Betriebsanleitung 8011416 V 2.2 · © MBA Instruments GmbH 15
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