Medien- Eine Einführung - Lehren und Lernen mit digitalen 02.06.2020 Modul 1 - DigiDucation
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Lehren und Lernen mit digitalen Medien– Eine Einführung 02.06.2020 Modul 1 Dr. Bernadette Spieler Inst. für Mathematik und Angew. Informatik
Arbeitsauftrag #1: „Was ist Digital Literacy“? • #1: Haben Sie diesen Begriff bereits vorher gehört? In welchem Zusammenhang? • #2: Wie wird im Video der Begriff „Digital Literacy“ definiert? • #3: Finden Sie in einer 5 Minuten Internet Recherche eine weitere Definition für „Digital Literacy“. • #4: Was ist Ihre Definition von Digital Literacy? • #5: Literacy – Skills – Kompetenzen – Können Sie einen Unterschied definieren? Lektion 1-1: Arbeitsblatt 1
Padlet „Sammeln wir unsere Ideen“ • Rufen Sie die folgende Seite auf: https://padlet.com/bernispieler/hf5sebkh4rizdrdn • FassenSie ihre Antworten kompakt als „Post“ zusammen • Sie können dafür etwas eigenes hochladen, einen Link hinzufügen, ein Foto und vieles mehr • Die Ergebnisse betrachten wir gemeinsam im Abschlussmeeting Infos zu Padlet nächste Folie
Padlet – eine Übersicht • Eigene Padlets erstellen: https://de.padlet.com/ • Padlets sind öffentlich (via Link) und daher sollten keine personenbezogen Daten der Schüler und Schülerinnen angegeben werden z.B. auch kein Hinweis auf die Schule/Klasse. • Es wird eine Art MindMap erstellt und Kinder können ergänzen, hochladen und so gemeinsam Themen erarbeiten • Wichtig: Die Kinder müssen darüber aufgeklärt werden (alles ist öffentlich) => Was soll/darf geshared werden? • Padlet und Datenschutz: https://datenschutz- schule.info/2020/04/09/padlet-mit-zustimmung-nutzen/
Kompetenzmodelle 1. Acht Schlüsselkompetenzen für Lebenslanges Lernen (EU, 2005) 2. DigComp / Europass Notieren Sie sich: 3. MedienP@ss • Kompetenzen, die Sie ganz 4. Internationale Kompetenzmodelle beherrschen • Kompetenzen, wo Sie Nachholbedarf ihrerseits sehen • Kompetenzen, die Sie nicht beherrschen
1. Acht Schlüsselkompetenzen für Lebenslanges Lernen EU definiert Schlüsselkompetenzen für Lebenslanges Lernen: https://www.jugendpolitikineuropa.de/beitrag/eu-definiert-schluesselkompetenzen-fuer-lebenslanges- lernen.6601/
2. DigComp - Europäischer Referenzrahmen für digitale Kompetenzen • 5 Kompetenzbereiche • 21 Einzelkompetenzen • Analog zum Europäischen Qualifikationsrahmen (EQR) & Deutschen Qualifikationsrahmen (DQR) Verfügbar unter: https://ec.europa.eu/jrc/sites/jrcsh/files/DIGCOMP-FINAL-%20UPDATED%2002-06- 2016.pdf
Umgang mit Informationen und Daten 1.1 Recherche, Suche und Filterung von Daten, Informationen und digitalen Inhalten 1.2 Auswertung von Daten, Informationen und digitalen Inhalten 1.3 Verwaltung von Daten, Informationen und digitalen Inhalten
Kommunikation und Zusammenarbeit 2.1 Interaktion mittels digitaler Technologien 2.2 Austausch mittels digitaler Technologien 2.3 Mitarbeiterengagement mittels digitaler Technologien 2.4 Zusammenarbeit mittels digitaler Technologien 2.5 Netiquette 2.6 Verwaltung der digitalen Identität
Erzeugen digitaler Inhalte 3.1 Entwicklung von digitalen Inhalten 3.2 Integration und Neuausarbeitung von digitalen Inhalten 3.3 Copyright und Lizenzen 3.4 Programmierung
Sicherheit 4.1 Schutz von Geräten 4.2 Schutz von personenbezogenen Daten und der Privatsphäre 4.3 Schutz von Gesundheit und Wohlbefinden 4.4 Schutz der Umwelt
Problem lösen 5.1 Lösung technischer Probleme 5.2 Ermittlung von Bedürfnissen und technischen Rückmeldungen 5.3 Kreativer Gebrauch von digitalen Technologien 5.4 Identifizierung digitaler Kompetenzlücken
Europass - Digitale Kompetenzen - Raster zur Selbstbeurteilung • Aktivität: Self Assessment - Wo stehe ich jetzt? (Europass) • Zum Download: https://europass.cedefop.europa.eu/sites/defa ult/files/dc_-_de.pdf Bernadette Spieler | Modul 1
MedienkomP@ss • Bitte öffnen: https://medienanstalt- rlp.de/medienkompetenz/medienkompss/medienkompass-sekundarstufe-i/ • Kompetenzbereiche: • Informieren / Recherchieren • Kommunizieren / Kooperieren • Produzieren / Präsentieren • Analysieren / Reflektieren Bernadette Spieler | Modul 1
Internationale Kompetenzmodelle - 1 • Österreich: DigComp 2.2 AT • Im Auftrag vom Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort • Veröffentlich Anfang 2019 • Online Module: https://www.fit4internet.at/view/verstehen-infomodule • Sechs Bereiche (als online Modul, Podcast oder PDF)
Internationale Kompetenzmodelle - 2 Notieren Sie sich: • Welche neuen Stichwörter fallen Ihnen in den folgenden Modellen auf? • Wie wichtig sind diese im Bezug auf digitale Kompetenzen?
Internationale Kompetenzmodelle – 3 Großbritanien UK: https://eme.lewisham.ac.uk/mod/page/view.php?id=29763
Internationale Kompetenzmodelle – 4 Seven Elements of Digital Literacy - USA USA: https://www.researchgate.net/publication/304944298_Unpacking_TDSB%27s_Vision_for_Learning_Research_Brief_on_Digital_Fluency/figures?lo=1
Internationale Kompetenzmodelle – 5 Irland Irland: https://www.webwise.ie/teachers/digital_literacy/
Weiterführende Literatur • Geier, Ingrid (2015). „Neue Lernformen – Neue Lehrkultur.“ In ph.script. Pädagogische Hochschule Salzburg. Beiträge aus Wissenschaft und Lehre 09/2015. S. 9-17. • https://www.bertelsmann- stiftung.de/fileadmin/files/BSt/Publikationen/GrauePublikationen/St udie_IB_Wirksamkeit_digitale_Medien_im_Unterricht_2014.pdf • https://www.saferinternet.at/fileadmin/categorized/Materialien/Wah r_oder_falsch_im_Internet.pdf
Arbeitsauftrag #2: Self-Assessment 1. Nehmen Sie Ihre beiden Listen zu Hand (siehe ) und: 2. Versuchen Sie nun für sich selbst max. 3 Teilkompetenzen zu eruieren (bei Bedarf aus unterschiedlichen Modellen), wo Sie dringend Nachholbedarf bei sich selbst sehen (für sich alleine!) Lektion 1-2: Arbeitsblatt 2
Arbeitsauftrag #2: Group-Assessment 1. Treffpunkt im BBB-Meeting Ihres Teams um 11:00 2. In Der Gruppe: Einigen Sie sich auf maximal 5 Teilkompetenzen, definieren Sie pro Kompetenzen gezielte Fragestellungen 3. Verfassen Sie dazu pro Gruppe einen Foreneintrag im Forum „Digital Self/Group-Assessment“
Arbeitsauftrag #2 (gesamt) 1. Versuchen Sie nun für sich selbst max. 3 Teilkompetenzen zu eruieren (bei Bedarf aus unterschiedlichen Modellen), wo Sie dringend Nachholbedarf bei sich selbst sehen (für sich alleine! 2. Treffpunkt im BBB-Meeting Ihres Teams um 11:00 3. In Der Gruppe: Einigen Sie sich auf maximal 5 Teilkompetenzen, definieren Sie pro Kompetenzen gezielte Fragestellungen 4. Verfassen Sie dazu pro Gruppe einen Foreneintrag im Forum „Digital Self/Group-Assessment“
eLearning: Ein Überblick Pixabay License Lektion 2-1: Ein Überblick
Anfängliche Überlegungen… • Welche Verständnis haben Sie von medialen/digitalen Lernen (e- learning)? • Welche Tools benutzen Sie aktiv? • Welcher Erfahrungen haben Sie mit den einzelnen Tools schon gemacht? (positiv/negativ) • Was waren die Rückmeldungen von den SuS zu den Online-Tools?
Entwicklung Hinführung zur medialen-digitalenGestaltung von Lehre. Dr. Lorenzen –Jan. 2020
Mediales Lernen - Szenarien • Informationen • Instruktionen • Dateien, Präsentationen • Aufgaben-Lösungen • Organisation von Lerneinheiten, Lernstoff, Prüfungen, Sprechstunden • Autor*innenbestimmt
Digitales Lernen - Szenarien • Serverbasierte • Anwendungen • Daten werden öffentlich • Modulares Zusammenstellung • Architektur des Mitwirkens • Kommunikation • Interaktivität
Hybrides Lernen - Szenarien • Semantisches Netz • Intelligentes Web • Kategorisierung nach Relevanz für den Nutzer • Interessegeleitetet Informationen • Zeitlich-relevante Zugang zu Informationen • Automatisierte Filterung
LearningApps • Versuchen Sie eine Zuordnung auf Basis der Definitionen • https://learningapps.org/watch?v=pfw9yhocj20 1. Starten Sie mitTipp: dem ersten Begriff • Notieren Sie sich Begrifflichkeiten, (?) 2. Ordnen Sie diesen zu (grün, gelb, welche Ihnen unbekannt sind orange) 3. Tippen auf den blauen Harken links unten: 4. Somit sehen Sie sofort ob es richtig ist (grün umrandet) oder falsch (rot umrandet) 5. Fahren Sie mit dem nächsten Begriff fort Infos zu LearningApps nächste Folie
Learning Apps selbst erstellen • https://learningapps.org/ • „LearningApps.org unterstützt Lern- und Lehrprozesse mit kleinen interaktiven, multimedialen Bausteinen, die online erstellt und in Lerninhalte eingebunden werden.“ • http://learningapps.org/about.php • z.B. Multiple-Choice-Tests oder Kreuzworträtsel • Aufruf mittels QR-Code oder über Link, Einbettung in einer Webseite • Beispiel: http://learningapps.org/watch?v=pvdb3ypmj16
Arbeitsauftrag #3: ConceptBoard • Schreiben Sie die Begrifflichkeiten, welche Ihnen unbekannt sind in diesem „kollaborativen Whiteboard“ • https://app.conceptboard.com/board/axyx-gqfa-fiae-o0um-hc4s Infos zu ConceptBoard nächste Folie
ConceptBoard • https://conceptboard.com/ • Schnell Ideen sammeln, bewerten, teilen, festhalten – Verbessere deine Teamarbeit mit unserem unbegrenzten Online Whiteboard • Einfaches Teilen • Alternative zu • https://bitpaper.io/ • https://canvas.apps.chrome/
Mediales Lernen - Tools • LMS (Lernmagementsysteme) z.B. StudIP, Moodle, Ilias.. • Wiki (geschlossene) • Dateien/Datenbereich • Informationen • Literatur • Ankündigungen • E-Portfolios • ComputerBaseTraining (WBT)
Digitales Lernen - Tools • Content Management Systeme • Newfeeds (WordPress, TYPO3, Craft…) • Podcast • WebBasedTraining • SocialTagging • Wiki (offenes) • Blog • Forum • MOOC • Chats • Webbinare • Voting
Hybrides Lernen - Tools • BYOD (Bring YourOwnDevice) • Cloud Computing • Computer-Co-Coaching • Computer-Assitent • Virtuelle Realitäten • (Mobile) Augmented Reality
Weiterführende Links • Lehren und Lernen mit digitalen Werkzeugen • https://www.netzwerk-digitale-bildung.de/wp-content/uploads/NDB- Broschu%CC%88re-Lehren-und-Lernen-mit-digitalen-Werkzeugen- DOWNLOAD.pdf • Digitale Medien richtig nutzen • https://www.bildung.digital/artikel/digitale-medien-richtig-nutzen
Phasen im eLearning Zyklus 1. Definition von Zielen Was wollen Sie mit dem Tool/Angebot erreichen? 2. Festsetzen der Strategien Wie wollen Sie diese Ziele erreichen? 3. Bestandsaufnahme Was wissen die Sus schon über das Thema und welche technischen Vorkenntnisse haben sie, um online zu lehren oder zu lernen? 4. Planung der Struktur Was soll in welcher Reihenfolge in welchen Strukturen und Formaten mit welchen Medien vermittelt werden? 5. Umsetzung der Lerninhalte Wie sehen die Module und Lektionen genau aus? 6. Implementierung des Tools/Angebots Wann geht das Angebot an den Start und wie wird es eingeführt? 7. Evaluation und Reflexion Wie wollen Sie das Angebot fortlaufend verbessern? Lektion 3-1: Schnellhilfe eLearning
Medienauswahl! Nicht das Medium garantiert den Lernerfolg sondern das Lernziel steht im Vordergrund, dieses gilt es mit didaktischen Mitteln zu erreichen. Lernerfolg ist unabhängig vom Medium!
Tipps methopedia (https://methopedia.eu/de) • umfangreiche Sammlung von Möglichkeiten und Beispielen • Vielfalt an Lernmethoden Buchtipp: Befähigen statt Belehren • Brinkner und Schumacher, 2014 (online: www.hep- verlag.de/befaehigen) eine Mindmap mit aktivierenden und kompetenzorientierten Lehrmethoden als Zusatzmaterial • Virtuelle PH: https://www.virtuelle-ph.at/wp- content/uploads/2016/03/1x1_E_Learning_1108_mit_Umschlag.pdf
Welche Programme und Anbieter wofür? • Audio-Bearbeitung: Audacity • Video-Bearbeitung: Camtasia, Windows 10: Windows + G • Lernmanagementsystem (LMS): • Open Source: Moodle, ILIAS • Kommerziell: Blackboard, Canvas by Instructure • Content-Management-System (CMS): WordPress • Online-Meetings: Adobe Connect, Zoom, Jitsi, BigBlueButton,…. • Online-Abfragen: Kahoot!, Mentimeter, Answer Garden, Plickers, Quizizz, Socrative, Testmoz, Quizalize, Quizlet • Interaktive Videos: H5P,… • Siehe: https://www.digiducation.de/2020/03/18/online-lehre/
Gängige Formate und Medien • Zusatzmaterial wie Checklisten oder Kurzanleitungen vereinfacht das Lernen. • Quiz und andere Tests dienen dem Prüfen der eigenen Fortschritte. • Foren und andere Vernetzungsmöglichkeiten erleichtern die Kommunikation. • „Break-Out“ Räume ermöglichen Online-Treffen und Gruppenarbeiten • Videos, Arbeitsblätter, Links, Podcasts….
Video? • Bei der Gestaltung von Videomaterial gibt es einige Dinge zu beachten: • Dauer • Drehbuch • Art der Darstellung: Präsentation (Vorlesung), Kameraaufnahme, Animation, Screencast, Videofilme, Slow-Motion Vidoes • Qualität • Kompatibilität • Suche „Best Practice Storytelling Lernvideo“ z.B. via Ecosia https://www.ecosia.org
Methodenpool • Constructif–Institut für Konstruktives Arbeiten Leben Lernen – Methodenpool (Personalentwicklung, Hagen) • http://www.constructif.de/forschung-entwicklung/methodenpool/ • JLU Hochschuldidaktik –Einfach gute Lehre • https://www.uni-giessen.de/fbz/zentren/zfbk/didaktik/informationen/lehreinsteiger • Hochschuldidaktik –Schatzkiste (Hochschuldidaktische Trainer, Rheinland- Pfalz) • https://hochschuldidaktik-online.de/hochschuldidaktik-schatzkiste/ • Buchtipp: Hoffman, Kiehne(2016). Ideen für die Hochschullehre –Ein Methodenreader (TU Berlin) • https://depositonce.tu- berlin.de/bitstream/11303/5219/3/ideen_hochschullehre.pdf
Drehbuch schreiben • Schritt 1: Lernziel für die Unterrichtsstunde? Was soll am Ende erreicht werden? • Schritt 2: Beschreibung der „Szenen“ im Drehbuch (siehe Anhaltspunkt meine Checkliste) • Schritt 3: Navigation festlegen (Zeiten, Formate, Aufbau…) • Schritt 4: Medien/Tools an sich bestimmen • Schritt 5: Systemvoraussetzung Lektion 3-1: Arbeitsauftrag #4
Arbeitsauftrag #4 • Wählen Sie im Team eine schon vorhandene Unterrichtsstunde aus und entwerfen Sie ein mediales-digitales Drehbuch? • Kernfrage für die Feinplanung: • Wo können in dieser Unterrichtsstunde verschiedene Tools gut zum Einsatz kommen. • Halten Sie ihre Ergebnisse im Forum „Mein digitales Drehbuch“ fest!
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