Programm November-Dezember - Polnisches Institut Wien

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Programm November-Dezember - Polnisches Institut Wien
Programm
November–Dezember
                2018
Programm November-Dezember - Polnisches Institut Wien
5.11.      film               Marta Pajek – Impossible Figures                Polnisches Institut /    s. 5
                              and Other Stories                               Wien
                              Filmscreening und Artist Talk
8.–        literatur          Polnische Literatur                             Messe Wien               s. 6
12.11.                        auf der BUCH WIEN

8.11.      geschichte         „Meine jüdischen Eltern, meine                  Unipark Nonntal /        s. 7
                              polnischen Eltern“                              Salzburg
                              Ausstellung
8.–        wissen             Janusz Korczak und Irena                        Bewusstseinsregion   s. 8
11.11.                        Sendler – Zweites Internationales               Mauthausen – Gusen –
                              Menschenrechtesymposium                         St. Georgen
9.11.      musik              Konzert des Kammerchors Fermata.                Wirtschaftskammer        s. 9
                              Das Jubiläumsjahr                               Oberösterreich / Linz
                              „Niepodległa 2018“
9.11.      musik              „Heiliger Rebell – Elżbieta                     Hofburgkapelle /        s. 10
                              Towarnicka zu Ehren des hl.                     Wien
                              Stanislaus Kostka“. Konzert
9.11.      musik              „Dikanda“                                       Kulturhaus Sargfabrik / s. 11
                              Konzert                                         Wien

11.11.     musik              100 für 100 – Musikalische                      Semperdepot / Wien      s. 12
                              Dekaden der Freiheit
                              Konzert
15.–       kunst              „Obstacles“ von Gabriel Orłowski                Galerie ZIGUTAMVE / s. 13
27.11.                        Fotoausstellung                                 Wien

titelbild: Joanna Kulig in Cold War/Zimna wojna von Paweł Pawlikowski © Polyfilm
Programm November-Dezember - Polnisches Institut Wien
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                                    Programm
                       November–Dezember
                                    2018

15.11.   musik        KROKE                                Kulturhaus Sargfabrik / s. 14
                      KlezMORE Festival Vienna 2018        Wien

17.11.   musik        Nationales Symphonieorchester        Musikverein / Wien       s. 15
                      des Polnischen Rundfunks in
                      Kattowitz. Konzert
20.11.   geschichte   Museum Pileckis Elternhaus           Polnisches Institut /   s. 16
                      Präsentation                         Wien

22.11.   literatur    Hommage an Zbigniew Herbert          Polnisches Institut /   s. 17
                      Poesieabend mit Alfred Marek         Wien
                      Wierzbicki
23.11    film         „Cold War – der Breitengrad der      Verschiedene Kinos      s. 18
                      Liebe“ von Paweł Pawlikowski
                      Kinostart
29.11    film         „Cold War – der Breitengrad der      Das Kino / Salzburg     s. 19
                      Liebe“ von Paweł Pawlikowski
                      Filmklub Horizonte „Slawistyka“
4.12.    musik        „Impressionen aus Polen. Volks-      mdw / Wien              s. 20
                      musik aus dem Saybuschland“
                      Abschlussabend
8.12.    wissen       „In die Welt kam ein neues Gefühl“ Polnisches Institut /     s. 21
                      Gedenkfeier für Dr. Zamenhof       Wien
Programm November-Dezember - Polnisches Institut Wien
Mag. Rafał Sobczak © K. Wróbel

Polen feiert heuer 100 Jahre der Wiedererlangung seiner Unabhängigkeit. Am 11. November
1918 wurde Polen nach 123 Jahren Abwesenheit von der Landkarte Europas wieder zu einem
unabhängigen Staat.

Dieses historische Datum nehmen wir zum Anlass, die Kultur Polens in Österreich intensiver
denn je zu präsentieren und den Menschen zugänglich zu machen. Das Polnische Institut
hat ein reichhaltiges Programm vorbereitet. Mit unterschiedlichen Projekten soll wichtiger
Ereignisse in der polnischen Geschichte gedacht werden, aber nicht nur: Es warten auf Sie
Projekte, welche die Themen Geschichte, Bildung und Wissenschaft bis hin zu Musik, Lite-
ratur, Film und Kunst zum Inhalt haben.

Auf Facebook und Twitter finden Sie auch viele interessante Beiträge über Polen, die wir im
Rahmen unserer Medienkampagne unter dem Hashtag #PL100 für Sie vorbereitet haben.

Zu allen kommenden Events darf ich Sie recht herzlich einladen.

Polen feiert – feiern Sie mit!

Mag. Rafał Sobczak, Direktor des Polnischen Instituts Wien
Programm November-Dezember - Polnisches Institut Wien
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                                                                                        © M. Pajek

Marta Pajek – Impossible Figures and
Other Stories Filmscreening und Artist Talk
 Mo., 5. November                 Ort: Polnisches Institut,       Info und Karten:
 18.30 Uhr                        Am Gestade 7,                   Eintritt frei. Anmeldung
                                  1010 Wien                       erforderlich: 01/533 89 61

 Marta Pajek ist derzeit eine der internati-        Animationsfilmkünstlerin persönlich ins
 onal erfolgreichsten Animationsfilmkünst-           Gespräch zu kommen.
 lerinnen. An diesem Abend präsentiert
 die Künstlerin die Teile II und III ihres oft       Marta Pajek graduierte an der Akademie
 prämierten Triptychons „Impossible Fi-              der Bildenden Künste in Krakau, wo sie
 gures and Other Stories“ persönlich. Sie            sich in der Klasse von Jerzy Kucia auf Ani-
 gewährt Einblicke in ihre Arbeitsweise, ihr         mationsfilm spezialisierte. Sie ist Regis-
 Konzept, ihre Recherchen und Inspirations-          seurin preisgekrönter Animationsfilme wie
 quellen für den dritten Part des Projekts,         „Sleepincord“, (Tricky Women Award of the
 an dem sie aktuell arbeitet. Als Gewinnerin         City of Vienna 2012), „Impossible figures
 des „Q21 Artist in Residence Awards“ am             and other stories II“ (Grand Prix beim
 Tricky Women Festival entwickelt sie noch           Internationalen Trickfilm-Festival Stuttgart
 bis Ende November im Museumsquartier                2017) und „III“, der 2018 in Cannes in der
 ein Storyboard für einen neuen Film, das            Kategorie „Shorts“ im Wettbewerb nomi-
 auch erstmals zu sehen sein wird.                   niert war.
                                                     Sie lebt und arbeitet in Warschau.
 An diesem Abend bietet sich die Mög-
 lichkeit, mit dieser außergewöhnlichen             In englischer Sprache.
Veranstalter: Tricky Women Festival, Polnisches Institut Wien
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                                                                                      © Buch Wien

Polnische Literatur auf der BUCH WIEN

 Do., 8. – So., 11.              Ort: Messe Wien, Halle D Info und Karten:
 November                        (U2-Station Krieau),      www.buchwien.at
                                 Trabrennstraße, 1020 Wien

 Faszination Lesen: Von 7. bis 11. Novem-            Polen – alles in deutschsprachiger Über-
 ber 2018 findet bereits zum elften Mal die           setzung. Auch dieses Jahr wird sich die
 BUCH WIEN statt – Österreichs größtes               Polnische Akademie der Wissenschaften
 und bekanntestes Literaturevent. An fünf           – Wissenschaftliches Zentrum in Wien mit
 Tagen wird sich wieder alles rund um das            wissenschaftlichen Publikationen zum
 Buch drehen. Lesefreudige Besucher und             Thema polnische Geschichte und Wissen-
 Besucherinnen erwartet ein umfangrei-               schaft mitpräsentieren.
 ches Programm mit zahlreichen Lesungen,
 der Langen Nacht der Bücher, Kochbühnen            Messeöffnungszeiten:
 und Kinder-Events.                                 Mi., 7. 11. (Lange Nacht der Bücher):
                                                    19.30–24 Uhr
 Auch heuer ist das Polnische Institut Wien         Do., 8., Fr.; 9.11.. 9–18 Uhr
 mit dabei: Auf dem Messestand Nr. B13              Sa., 10.11.: 10–18 Uhr
 in Halle D der Reed Messe Wien werden              So., 11.11.: 10–17 Uhr
 alle Lesefreunde die Möglichkeit haben,
 Literatur aus Polen kennenzulernen: Neu-
 erscheinungen, Bestseller, Kinder- und
 Sachbücher, Reiseführer und Alben über
veranstalter: BUCH WIEN, Polnisches Institut Wien
Partner: Polnische Akademie der Wissenschaften – Wissenschaftliches Zentrum in Wien
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                                                                           © Stiftung „Kinder des Holocaust“

„Meine jüdischen Eltern, meine polnischen
Eltern“ Ausstellung
 Do., 8. November                   Ort: Unipark Nonntal,             Info und Karten:
 18.30 Uhr                          1. Etage, Raum 1.003,             Eintritt frei. Anmeldung
                                    Erzabt-Klotz-Str.1, Salzburg      erforderlich 01/533 89 61

 Die Ausstellung „Meine jüdischen Eltern,             Spuren ihrer jüdischen Verwandten, nach
 meine polnischen Eltern“ erzählt die                 Namen und Geburtsdaten gesucht. Dieje-
 Geschichte von 15 jüdischen Kindern, die             nigen, die bei ihrer Spurensuche kein Glück
 in den Jahren von 1939 bis 1942 geboren              hatten, hoffen zumeist immer noch.
 wurden. Dank der grenzenlosen Elternliebe            Diese Kinder, die die Shoah überlebt hatten,
 und des Mutes von Menschen, die sie zur              wuchsen heran und mit ihnen auch neue
 Vertuschung der Herkunft als ihre eigenen            Generationen. Heute zählen ihre Familien
 Töchter und Söhne angenommen haben,                  insgesamt 106 Mitglieder. Und von Jahr
 wurden sie vor dem sicheren Tod bewahrt.             zu Jahr werden es mehr – als Zeichen der
 Jene Polinnen und Polen, die sich um die             Hoffnung und des Lebens und dass es den
 geretteten Kinder kümmerten, wurden spä-             Nationalsozialisten nicht gelungen ist, alle
 ter oft zu deren Adoptiveltern.                      Juden zu vernichten. Nach der Präsentation
 Als Erwachsene mussten sich die Gerette-             der Ausstellung in Wien und Linz wird sie
 ten mit ihrer Geschichte auseinanderset-             nun an der Universität Salzburg gezeigt.
 zen, sie mussten sich eine neue Identität
 schaffen, durch die sie ihre verlorene Fa-            Die Ausstellung wird von 9. bis 29. November
 milie mit der neuerworbenen verbinden                2018 im Unipark Nonntal, 1. Etage (Galerie)
 konnten. Jahrelang haben manche nach den             von Mo.-Fr. 8-20 Uhr zu sehen sein.
veranstalter: Polnisches Institut Wien, Universität Salzburg - Zentrum für Jüdische Kulturgeschichte,
Konsulat der Republik Polen in Salzburg, Stiftung „Kinder des Holocaust“
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wissen            8

                                      © Zweites Internationales Menschenrechtesymposium / Werbeagentur Online

Janusz Korczak und Irena Sendler
Zweites Internationales Menschenrechtesymposium
 Do., 8. – So., 11.                Ort: Bewusstseinsregion              Info und Karten:
 November                          Mauthausen – Gusen – St.             www.bewusstseinsregion.at,
                                   Georgen, versch. Locations           Tel.: 0699 168 865 13

 Im Mittelpunkt des Zweiten Internationa-             lebt werden. Der polnische Arzt, Pädagoge
 len Menschenrechtesymposiums stehen                  und Schriftsteller Janusz Korczak führte
 heuer die Kinder- und Jugendrechte. Beim             in diesem Geist als Erster Kinderrechte in
 Kulturprogramm liegt der Fokus auf dem               seiner Kinderrepublik ein. Irena Sendler
 Thema Flucht. Es finden Veranstaltungen               war polnische Menschenrechtsaktivistin
 für alle Generationen statt: In Workshops,           während des Zweiten Weltkriegs. Wenn
 Diskussionen, Konzerten, Lesungen und                die „Allgemeine Erklärung der Menschen-
 Rundgängen in Gedenkstätten werden die-              rechte“ erstmals 1948 verlautbart wurde,
 se Themen greifbar, vorstellbar und leben-           wie konnte Irena Sendler bereits während
 dig. In Kooperation mit der Österreichi-             des Krieges nach dieser Maxime handeln?
 schen Janusz-Korczak-Gesellschaft hat das            Nach einem kurzen Input aus dem Film
 Polnische Institut im Rahmen des Symposi-            über Sendler wird ihr Einsatz für jüdische
 ums einen Janusz Korczak und Irena Send-             Kinder aus dem Warschauer Ghetto dar-
 ler gewidmeten Workshop vorbereitet.                 gestellt. Präsentiert wird zudem die von
                                                      Mag. Cornelia Müller kuratierte Wander-
 Menschenrechte werden nur umgesetzt,                 ausstellung „Janusz Korczak – Kindern eine
 wenn sie aus der Haltung, der Achtung und            Stimme geben“. Die Kuratorin wird bei der
 Anerkennung den anderen gegenüber ge-                Ausstellungseröffnung anwesend sein.
veranstalter: Bewusstseinsregion Mauthausen – Gusen – St. Georgen.
Partner: Polnisches Institut Wien, Österreichische Janusz-Korczak-Gesellschaft
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                                                                            © Gemeinschaft der Polen in OÖ

Konzert des Kammerchors Fermata
Das Jubiläumsjahr „Niepodległa 2018“
 Fr., 9. November                  Ort: Wirtschaftskammer               Info und Karten:
 18.00 Uhr                         Oberösterreich, Hessen-              Eintritt frei.
                                   platz 3, 4020 Linz                   Tel. 0650 9045133

 Der 100. Jahrestag der Wiedererlangung               Gemeinschaft in den vergangenen zehn
 der Unabhängigkeit Polens verbindet nicht            Jahren dokumentiert.
 nur Polinnen und Polen in ihrer Heimat,
 sondern auch alle Polenliebhaber auf der             Der Kammerchor Fermata wurde 1998
 ganzen Welt. Um die Einzigartigkeit des              von Ewa Robak, der Dirigentin und künst-
 100-Jahr-Jubiläums zu unterstreichen, lädt           lerischen Leiterin des Ensembles, in Kiel-
 die Gemeinschaft der Polen in Oberöster-             ce gegründet. Das Repertoire des Chors
 reich zu einem feierlichen Konzert des               resultiert aus der intensiven Suche nach
 Kammerchors Fermata aus Kielce ein, des-             Musik in einem reichhaltigen, oft noch un-
 sen Programm u. a. polnische patriotische            entdeckten Material: angefangen bei Ma-
 Lieder und einen Auftritt der Kindergrup-            drigalen aus der Zeit der Renaissance bis
 pe Oberek umfasst.                                   hin zu modernen Kompositionen, patrioti-
                                                      schen Liedern mit wechselseitiger Annähe-
 2018 feiert die Gemeinschaft der Polen in            rung an die Folklore verschiedener Natio-
 Oberösterreich zudem den zehnten Jah-                nen sowie Weihnachts- und Hirtenlieder.
 restag ihres Bestehens. Aus diesem Anlass
 wird ein 70-seitiges Jubiläumsbuch vor-
 gestellt, das die gesamten Aktivitäten der
Veranstalter: Gemeinschaft der Polen in Oberösterreich.
Partner: Polnisches Institut Wien, Polnisches Radio in Oberösterreich
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                                                                          E. Towarnicka © K. Zaleski

„Heiliger Rebell – Elżbieta Towarnicka
zu Ehren des hl. Stanislaus Kostka“ Konzert
 Fr., 9. November                 Ort: Hofburgkapelle,        Info und Karten:
 19.00 Uhr                        Hofburg-Schweizerhof,       Eintritt frei. Anmeldung
                                  1010 Wien                   erforderlich: 01/533 89 61
                                                              Begrenzte Teilnehmerzahl!

 Heuer feiern wir den 450. Todestag des hl.     das Jesuitenkolleg und hier entschied er
 Stanislaus Kostka, des Patrons Polens, der     sich, ins Noviziat der Gesellschaft Jesu
 Kinder und Jugendlichen. Aus diesem An-        einzutreten.
 lass lädt das Polnische Institut in die Wie-
 ner Hofburgkapelle zum Konzert „Heiliger       Interpreten: Elżbieta Towarnicka (Sop-
 Rebell – Elżbieta Towarnicka zu Ehren          ranistin, die auf zahlreiche Auftritte in den
 des hl. Stanislaus Kostka“ unter dem           größten Opernhäusern weltweit verweisen
 Ehrenpatronat von Prof. Dr. Piotr Gliński,     kann; internationale Bekanntheit erlangte
 Vizepremier und Minister für Kultur und        sie u. a. durch ihre Aufnahmen für Filme
 Nationales Erbe, von Seiner Eminenz Kar-       von Krzysztof Kieślowski), Marek Stefański
 dinal Dr. Christoph Schönborn OP sowie         (Organist an der Krakauer Marienkirche)
 Seiner Exzellenz Erzbischof Dr. Stanisław      und Marianna Oczkowska (Violinistin, seit
 Gądecki, dem Vorsitzenden der Konferenz        2011 Stimmführerin der zweiten Violinen
 des Polnischen Episkopats.                     des ORF Radio-Symphonieorchesters Wien)
 Das kurze Leben des polnischen Heiligen
 Stanisław Kostka (geb. 1550 in Rostkowo        Das Projekt wird im Rahmen des 100. Jahres-
 Polen, gest. 1568 in Rom) war stark mit        tages der Wiedererlangung der Unabhängig-
 Wien verbunden. Hier besuchte er               keit Polens durchgeführt.
Veranstalter: Polnisches Institut Wien
musik           11

                                                                                       © E. Stępień

„Dikanda“
Konzert
 Fr., 9. November                  Ort: Sargfabrik,              Info und Karten:
 19.30 Uhr                         Goldschlagstraße 169,         www.sargfabrik.at,
                                   1140 Wien                     Tel.: 01/988 98 111

 Freude am Singen und Spielen, Leiden-               Besetzung:
 schaft und jede Menge Energie – das ist             Anna Witczak (Gesang, Akkordeon)
 Dikanda! Mit selbstkomponierten sowie               Katarzyna Bogusz (Gesang)
 geborgten Texten und Melodien aus Ma-               Dominik Bieńczycki (Violine)
 zedonien, der Sinti und Roma, aus dem               Szymon Bobrowski (Trompete)
 jüdischen, ukrainischen, polnischen, russi-         Piotr Rejdak (Gitarre)
 schen, griechischen, bulgarischen und ara-          Grzegorz Kolbrecki (Bass)
 bischen Kulturraum sowie aus der Hohen              Daniel Kaczmarczyk (Perkussion)
 Tatra hat Dikanda einen neuen, sehr leben-
 digen Folklorestil geschaffen. Der 1997 in
 Szczecin (Stettin) gegründeten Band geht
 es nicht um den x-ten Aufguss traditionel-
 ler Standards, sondern um die Suche nach
 eigenen Tönen.

Veranstalter: Kulturhaus Sargfabrik, Polnisches Institut Wien
musik          12

                                                                        © Polnischer Musikverlag PWM

„100 für 100 – Musikalische Dekaden der
Freiheit“ Konzert
 So., 11. November                Ort: Semperdepot,               Info und Karten:
 17.00 Uhr                        Lehárgasse 8,                   info@klangforum.at
                                  1060 Wien

 Das Klangforum Wien, ein 1985 gegrün-             Freiheit“ 100 Werke polnischer Komponis-
 detes international tätiges Ensemble für          ten (entstanden zwischen 1918 und 2018)
 zeitgenössische Musik, erkundet in dem            anlässlich des 100. Jahrestages der Wie-
 Konzert mit dem Titel Haubenstock 99.2            dererlangung der Unabhängigkeit Polens
 seine Ursprünge und widmet sich seinem            vorgestellt werden. Die Schirmherrschaft
 Mitbegründer Roman Haubenstock-Ra-                für das Projekt übernahm der Präsident der
 mati. Neben Werken dieses polnisch-isra-          Republik Polen, Dr. Andrzej Duda.
 elischen Komponisten Neuer Musik wird
 auch Musik seines Lehrers Artur                   Das Projekt wird im Rahmen des 100. Jahres-
 Malawski (Trio in Cis von 1954)                   tages der Wiedererlangung der Unabhängig-
 zur Aufführung gelangen.                           keit Polens durchgeführt.

  Das Konzert findet am 11. November statt,
  dem polnischen Nationalfeiertag. An die-
  sem Tag werden in elf Städten Polens und
  elf anderen Städten weltweit Konzerte
  veranstaltet, in denen unter dem Motto
 „100 für 100 – Musikalische Dekaden der
veranstalter: Klangforum Wien (mit Unterstützung von „100 for 100 Musical Decades of Freedom“)
und Wien Modern, PWM. Partner: Botschaft der Republik Polen in Wien, Polnisches Institut Wien
kunst           13

                                                                                Obstacles © G. Orłowski

„Obstacles“ von Gabriel Orłowski
Fotoausstellung
 Do., 15. November               Ort: Galerie ZIGUTAMVE,          Info und Karten:
 19.00 Uhr                       Zieglergasse 34,                 www.zigutamve-photo-
                                 1070 Wien                        graphy.at, 0660/255 35 51

  Zigutamve-Photography ist eine von               Frankreich aus, auch in diversen europäi-
  Künstlerinnen und Künstlern geleitete            schen Magazinen wurden sie veröffentlicht.
  Galerie und ein Verein, der versucht, Ten-
  denzen in der zeitgenössischen Fotografie         Der Künstler wird bei der Eröffnung anwe-
  aufzuzeigen. Mit einem jährlichen Open           send sein.
  Call zeichnet der Verein im Zuge einer
  Einzelausstellung besonders interessante,        Zu sehen bis 27. November
  junge Fotokunstschaffende aus. Aus der
  diesjährigen Open-Call-Edition wurde un-
  ter 60 Einreichungen der polnische Foto-
  graf Gabriel Orłowski mit seinem Projekt
 „Obstacles“ auserwählt.

 Gabriel Orłowski (geb. 1989), Fotograf,
 Neue-Medien-Künstler, Musiker, absolvier-
 te Leon Schillers Staatliche Hochschule für
 Film, Fernsehen und Theater in Łódź. Seine
 Arbeiten stellte Orłowski in Polen sowie
Veranstalter: Zigutamve-Photography – Association of Alienated Photographers,
Polnisches Institut Wien
musik         14

                                                                                      Kroke © J. Dylag

KROKE
KlezMORE Festival Vienna 2018
 Do., 15. November                  Ort: Kulturhaus Sargfabrik,       Info und Karten:
 19.30 Uhr                          Goldschlagstraße 169,             www.sargfabrik.at,
                                    1140 Wien                         Tel.: 01/988 98 111

 Das Trio Kroke sprengt den Rahmen tradi-            mad und kooperierte mit Nigel Kennedy
 tioneller Klezmer-Musik mit Leidenschaft            sowie Peter Gabriel. Kroke spielt immer
 und großer Spielfreude. Die musikalische            mit der ihm eigenen spielerischen Präzisi-
 Identität der Musiker liegt in der jüdischen        on und Virtuosität sowie mit der typischen
 Folklore-Tradition, versetzt mit Elementen          künstlerischen Neugier, die Klezmer als be-
 aus Jazz und Klassik. Sie feierten letztes          sonders offenes klangliches Koordinaten-
 Jahr ihr 25-jähriges Bestehen, dazu erschien        system versteht – mit mehr als genügend
 im Jahr 2017 ihr 13. Album „Traveller“.             Raum für Jazz und zeitgenössische Musik.

 Reisen und Beweglichkeit spielen eine               Besetzung:
 große Rolle in der Geschichte von Kroke,            Tomasz Kukurba (Violine, Viola, Stimme,
 benannt nach dem jiddischen Wort für                Perkussion)
 Krakau, die Heimatstadt der Musiker, die            Jerzy Bawoł (Akkordeon)
 allesamt an der dortigen Musikakademie              Tomasz Lato (Kontrabass)
 studiert haben. Das Trio teilte schon die
 Bühne mit Größen wie Van Morrison oder
 Giora Feidman bei renommierten Festivals
 wie dem North Sea Jazz Festival oder Wo-
veranstalter: KlezMORE Festival, Kulturhaus Sargfabrik, Polnisches Institut Wien
musik         15

                                                                                  © bartbarczyk.com

Nationales Symphonieorchester des Polnischen
Rundfunks in Kattowitz Konzert
 Sa., 17. November                 Ort: Musikverein,                 Info und Karten:
 19.30 Uhr                         Musikvereinsplatz 1,              www.musikverein.at
                                   1010 Wien

  Anlässlich des 100-Jahr-Jubiläums der Wie-         Symphonie Nr. 1 c-Moll Op. 68 von Johan-
  dererlangung der Unabhängigkeit Polens             nes Brahms. Das Konzert findet unter dem
  wird das Nationale Symphonieorchester              Ehrenpatronat des Präsidenten der Repub-
  des Polnischen Rundfunks mit Sitz in               lik Polen, Dr. Andrzej Duda, zum 100-Jahr-
  Kattowitz unter der Leitung von Alexan-            Jubiläum der Wiedererlangung der Unab-
  der Liebreich am 17. November im Großen            hängigkeit Polens statt.
  Saal des Wiener Musikvereins auftreten.
  Präsentiert wird Ignacy Jan Paderewskis            Das Konzert ist Teil des internationalen
  Klavierkonzert in a-Moll Op. 17 – mit dem          Kulturprogramms „Polska 100“, das vom
  Solopart von Szymon Nehring, Preisträ-             Adam-Mickiewicz-Institut koordiniert und
  ger renommierter Musikwettbewerbe,                 im Rahmen des für die Jahre 2017 bis 2021
  Finalist des XVII. Internationalen Chopin-         geplanten Programms „Niepodległa“ zum
  Wettbewerbs in Warschau (2015) sowie               100. Jahrestag der Wiedererlangung der
  Preisträger des XV. Internationalen Artur-         Unabhängigkeit Polens durchgeführt wird.
  Rubinstein-Meister-Klavierwettbewerbs              Finanziert wird dies aus Mitteln des Minis-
  in Tel Aviv (2017). Darüber hinaus umfasst         teriums für Kultur und Nationales Erbe.
  das Programm die Ouvertüre zur Oper
 „Halka” von Stanisław Moniuszko sowie die
Veranstalter: Adam-Mickiewicz-Institut, Volksbildungskreis.
Partner: Botschaft der Republik Polen in Wien, Polnisches Institut Wien
geschichte                    16

                                                              Die Pileckis © Museum Pileckis Elternhaus

Museum Pileckis Elternhaus
Präsentation
 Di., 20. November                 Ort: Polnisches Institut,         Info und Karten:
 18.30 Uhr                         Am Gestade 7,                     Eintritt frei. Anmeldung
                                   1010 Wien                         erforderlich: 01/533 89 61

 Der polnische Widerstandskämpfer Witold            wurde er vom stalinistischen polnischen
 Pilecki ging 1940 freiwillig ins KZ Ausch-         Geheimdienst verhaftet und in einem
 witz in Gefangenschaft, um die Alliierten          Schauprozess als „westlicher Spion“ zum
 vor Ort über die Gräueltaten der National-         Tod verurteilt und hingerichtet. Erst 1990,
 sozialisten zu informieren und den Wider-          nach der Demokratisierung Polens, wurde
 stand der Häftlinge zu organisieren. Seine         Pilecki offiziell rehabilitiert.
 Berichte führten jedoch nicht zur erhofften
 Reaktion der Alliierten. 1943, nachdem             Anlässlich des 70. Todestages von Witold
 keine Hilfe aus dem Ausland gekommen               Pilecki erzählt Dorota Socik, Direktorin
 war, entschied sich Pilecki zur Flucht, was        des neugegründeten Museums Pileckis
 ihm auch gelungen ist. Er schloss sich er-         Elternhaus in Ostrowia Mazowiecka, über
 neut der polnischen Untergrundarmee an             dessen Entstehungsgeschichte, Aufgaben
 und nahm 1944 am Warschauer Aufstand               und Ziele.
 teil. Nach dem Krieg führte er den Kampf
 um ein unabhängiges Polen weiter und
 sammelte unter anderem Beweise für so-
 wjetische Verbrechen in Polen und für die
 Verfolgung von polnischen Soldaten. Dafür
Veranstalter: Polnisches Institut Wien, Museum Pileckis Elternhaus
literatur                17

                                                                                A. M. Wierzbicki © B. Rozek

Hommage an Zbigniew Herbert
Poesieabend mit Alfred Marek Wierzbicki
 Do., 22. November                  Ort: Polnisches Institut,        Info und Karten:
 18.30 Uhr                          Am Gestade 7,                    Eintritt frei. Anmeldung
                                    1010 Wien                        erforderlich: 01/533 89 61

 Lyrik war immer zeitgemäß und wird                  Herr Credo kreiert, die über verschiedene
 immer zeitgemäß bleiben (Alfred Marek               Themen siniert.
 Wierzbicki)                                         Im Gespräch mit Mag. Joanna Ziemska,
                                                     Dolmetscherin und Vorsitzenden des Klubs
 Dr. hab. Alfred Marek Wierzbicki (geb.              der Professoren beim Wissenschaftlichen
 1957), Priester, Philosoph, außerordentli-          Zentrum der Polnischen Akademie der
 cher Professor an der Katholischen Univer-          Wissenschaften in Wien, wird Pater Wierz-
 sität Lublin, Lehrstuhl für Ethik. Als Dich-        bicki über seine Lehrtätigkeit sprechen
 ter debütierte er 1991 mit dem Band „Jak            sowie über seine Tätigkeit als Dichter.
 ciemność w ciemności” (Wie das Dunkel in
 der Dunkelheit). Er veröffentlichte bereits 7 Lesung: Gedichte aus dem Band
 Gedichtbände und über 150 wissenschaftli- „76 wierszy“ ( 76 Gedichte)
 che Arbeiten. In seinen Gedichten befasst    Mit musikalischer Umrahmung von Wolf-
 er sich mit allgemein menschlichen The-      gang Harrer (Kontrabass) und Miyuki
 men. Ähnlich wie vor ihm der große polni-    Schüssler (Klavier). Im Programm "Prelude“
 sche Dichter Zbigniew Herbert einen Zyklus von Reinhold Glière, „Arioso“ von Johann
 mit der Kunstfigur Herr Cogito geschaffen      Sebastian Bach und „Scherzo“ von Daniel
 hat, hat Pater Wierzbicki die Kunstfigur      van Goens.
veranstalter: Wiener-Krakauer Kultur-Gesellschaft, ARGE Literarisches Übersetzen,
Polnisches Institut Wien Partner: Wien Kultur.
film         18

                                                                         © Pressefoto, Polyfilm Verleih

„Cold War – der Breitengrad der Liebe“
von Paweł Pawlikowski Kinostart
 ab Fr., 23. November               Ort: Verschiedene Kinos       Info und Karten:
                                                                  www.polyfilm.at

 Während der Zeit des polnischen Wieder-           die beiden Liebenden Jahre später erneut
 aufbaus befindet sich der begabte Kom-             zueinander.
 ponist Wiktor auf der Suche nach traditi-         Frankreich, Jugoslawien und Polen bilden
 onellen Melodien für ein neues Tanz- und          die Schauplätze der fatalen Liebe eines
 Musikensemble. Damit möchte er dem                zwischen Heimat und Exil, zwischen Lei-
 Kulturleben seines Landes frisches Leben          denschaft und Verlust zerrissenen Paares,
 einhauchen. Unter seinen Studentinnen             das ohne einander nicht leben kann und
 ist auch die Sängerin Zula, gleich im ersten      miteinander fast keinen Frieden findet. In
 Augenblick ist Wiktor von ihr elektrisiert.       seinem einzigartigen Meisterwerk erzählt
 Schön, hinreißend und energiegeladen,             der Oscarpreisträger Paweł Pawlikowski
 wird Zula schon bald zum Mittelpunkt des          eine Liebesgeschichte, die in ihrer Uner-
 Ensembles, und die beiden verlieben sich          bittlichkeit und brillanten Intensität unend-
 ineinander. Doch als das Repertoire des           lich lange nachwirkt.
 Ensembles zunehmend für politische Zwe-
 cke missbraucht wird, nutzt Wiktor einen          PL/GB/F 2018, 89 Min.
 Auftritt in Ostberlin, um in den Westen           Regie: Paweł Pawlikowski
 zu fliehen. Zula bleibt der Verabredung            Mit: Joanna Kulig, Tomasz Kot, Borys Szyc,
 zur Flucht fern – doch das Schicksal führt        Agata Kulesza u. a.
veranstalter: Polyfilm Verleih
Partner: Polnisches Institut Wien
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                                                                             © Pressefoto, Polyfilm Verleih

„Cold War – der Breitengrad der Liebe“
Aus der Reihe: Filmklub Horizonte „Slawistyka“
 Do., 29. November                  Ort: Das Kino,                     Info und Karten:
 18.00 Uhr                          Giselakai 11,                      www.daskino.at
                                    5020 Salzburg

 Das zeitgenössische Kino in Osteuropa ist           In Zusammenarbeit mit dem Polnischen
 vielfältig, dynamisch und kreativ. Es spie-         Institut Wien wird der zweite polnische
 gelt die politischen und gesellschaftlichen         Film in dieser Reihe präsentiert „Cold
 Veränderungen wider, die in den vergan-             War – der Breitengrad der Liebe“ (PL/
 genen Jahrzehnten in diesem Teil Europas            GB/F, 2018, 89 Min.) von Oscarpreisträger
 stattgefunden haben. Mit ungeschöntem               Paweł Pawlikowski. Ein sinnlicher Film in
 Blick setzen sich DrehbuchautorInnen                kristallklaren Schwarz-Weiß-Bildern über
 und RegisseurInnen sowohl mit der Ver-              die Kraft der Liebe, schwertragende
 gangenheit als auch mit der gegenwärti-             Lebensentscheidungen, Frustrationen
 gen Situation in ihren Herkunftsländern             und das Leben im Exil.
 auseinander. Mit der Filmreihe Film-
 club Horizonte: Slawistyka, Slavistika,
 Cлавистика will der Fachbereich Slawistik
 der Universität Salzburg zusammen mit
 dem Salzburger Filmkulturzentrum Das
 Kino neue Einblicke gewähren.

Veranstalter: Universität Salzburg – Fachbereich Slawistik, Das Kino
Partner: Polnisches Institut Wien
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                                                                                              © mdw

„Impressionen aus Polen. Volksmusik aus dem
Saybuschland“ Abschlussabend
 Di., 4. Dezember                  Ort: Clara-Schumann-Saal,         Info und Karten:
 19.00 Uhr                         mdw, Anton-von-Webern-            Eintritt frei. Anmeldung
                                   Platz 1, 1030 Wien                erforderlich: 01/533 89 61

 Das Institut für Volksmusikforschung                Ein Abschlussabend der Exkursion des
 und Ethnomusikologie der Universität                Instituts für Volksmusikforschung und
 für Musik und darstellende Kunst Wien               Ethnomusikologie nach Polen.
 führt alljährlich studentische Exkursionen
 in verschiedene Länder Europas durch.
 2018 war nach längerer Zeit wieder Po-
 len das Ziel. Im Zuge der Veranstaltung
 werden Studierende in Wort, Bild und Film
 die Ergebnisse der Exkursion vorstellen,
 die in die Beskiden und nach Warschau
 führte. Dank der Unterstützung des Pol-
 nischen Instituts werden an dem Abend
 der Dudelsackspieler Przemysław Ficek
 und der Geiger Marcin Blachura leben-
 dige Einblicke in die Musik- und Tanztra-
 ditionen der Region Żywiec (Saybusch)
 bieten.

Veranstalter: Institut für Volksmusikforschung und Ethnomusikologie der Universität für Musik und
darstellende Kunst Wien. Partner: Polnisches Institut Wien
wissen            21

                                                                               © Polnisches Institut Wien

„En la mondon venis nova sento – In die Welt kam
ein neues Gefühl“ Gedenkfeier für Dr. Zamenhof
 Sa., 8. Dezember                  Ort: Polnisches Institut,         Info und Karten:
 16.00 Uhr                         Am Gestade 7,                     Eintritt frei. Anmeldung
                                   1010 Wien                         erforderlich: 01/533 89 6

 Wie bereits in den Jahren zuvor erinnern             der Menschenrechte“ sprechen. Anschlie-
 das Polnische Institut Wien und der                  ßend widmet Univ.-Prof. Dr. Hans Michael
 Österreichische Esperanto-Verband                    Maitzen, Präsident des ÖEV und Reprä-
 (ÖEV) auch heuer an den Geburtstag von               sentant des Esperanto-Weltverbands am
 Dr. Ludwig Zamenhof. Die Welt, in die                Sitz der UNO in Wien, seine Ansprache
 Ludwig Zamenhof am 15. Dezember 1859 in              der österreichischen Friedensforscherin
 Białystok (heutiges Polen) hineingeboren             Bertha von Suttner, die 1905 als erste Frau
 wurde, war mehrsprachig und multikul-                den Friedensnobelpreis erhalten hat und
 turell. Dies beeinflusste maßgeblich den              deren Geburtstag sich heuer zum 175. Mal
 polnisch-jüdischen Augenarzt, Philologen             jährt. Abschließend wird der aus den USA
 und späteren Begründer der Plansprache               stammende und in Deutschland lebende
 Esperanto – einer Kunstsprache, die zur              Esperantist Chuck Smith, der Gründer der
 Völkerverständigung beitragen sollte.                Esperanto-Version von Wikipedia und Duo-
 Im Zuge der diesjährigen Zamenhof-Feier              lingo sowie Entwickler der Amikumu, über
 wird der Präsident der Europäischen Es-              seine Projekte erzählen.
 peranto-Union und Vizebotschafter von                Im Publikumsgespräch können die Teilneh-
 Irland in Österreich, Dr. Seán Ó Riain, zum          menden von ihren Erlebnissen im Esperan-
 Thema „70 Jahre Allgemeine Erklärung                 tujo – „Esperantoland“ – erzählen.
veranstalter: Österreichischer Esperanto-Verband, Polnisches Institut Wien
direktor:
                                                 Rafał Sobczak
                                                 Sekretariat:
                                                 Magdalena Kopycińska
                                                 verwaltung:
Polnisches Institut Wien
                                                 Janusz Wiaterek

Das Polnische Institut Wien erfüllt die
Aufgaben der polnischen öffentlichen             team
und kulturellen Diplomatie in Österreich.
                                                 projektmanager:
Es vermittelt die reichhaltigen Facetten
Polens, eines innovationsfreudigen, dy-          Magdalena Bielecka
                                                 (Film, Literatur, Design, öffentliche
namischen und fortschrittlichen Landes
                                                 Diplomatie)
im Herzen Europas und fördert den regen
polnisch-österreichischen Austausch.             Alina Mazur
Das thematische Spektrum der Projekte,           (klassische Musik, Geschichte, Bibliothek)
die das Institut im gesamten Bundesgebiet        Anna Moser
zumeist in Kooperation mit österreichi-          (Unterhaltungsmusik und andere Musik-
schen und polnischen Partnern organisiert,       gattungen, Tanz, Theater, Kunst)
reicht von Gesellschaft, Geschichte, Wis-        Adam Czartoryski
senschaft, Bildung und Wirtschaft bis hin        (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Wissen)
zu Musik, Literatur, Film und Kunst. Zudem
organisiert das Institut regelmäßig Studien-
fahrten mit Künstlern und Journalisten und       adresse
steht allen an Polen Interessierten als kom-
                                                 Polnisches Institut Wien
petenter Ansprechpartner zur Verfügung.          Am Gestade 7, 1010 Wien
Die hauseigene Bibliothek mit mehr als           Tel.: +43 1 533 89 61, Fax: +43 1 532 45 91
16.000 Publikationen bietet ihren Lesern         sekretariat.wien@instytutpolski.org
einen einzigartigen Fundus an Fachwissen,        www.polnisches-institut.at
Filmen und Belletristik.
                                                 öffnungszeiten
Weltweit gibt es 24 Polnische Institute.
Zu den Instituten im deutschsprachigen           Büro: Montag–Freitag 10–16 Uhr
Raum zählen neben jenem in Wien auch             Bibliothek: Dienstag–Mittwoch 15–19 Uhr
das Polnische Institut in Berlin, dessen         Galerie: Montag, Mittwoch 11–16 Uhr,
Filiale in Leipzig sowie das Polnische Insti-    Dienstag, Donnerstag 11–19 Uhr
tut in Düsseldorf.
                                                 impressum
Bitte, beachten Sie, dass alle Veranstaltungen
                                                 herausgeber
fotografisch dokumentiert werden. Mit der
                                                 Polnisches Institut Wien
Teilnahme an unseren Veranstaltungen             Am Gestade 7, 1010 Wien
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Am Gestade 7, 1010 Wien
Tel.: +43 1 533 89 61
www.polnisches-institut.at

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                                                                         Ne
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     Schottentor

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                                                                          en

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                                                                                                                                                     Ba

                                                                                                       Tu
                                                                                                                                                    ss
                                                                                                                                                 tra
                                                                                                                                               ms
                                                                                                                                            tur
                                                                                                                                           n
                                                                                                                                         te
                                                                                                                                      Ro

                                                                                                 l.
                 Herrengasse

                                                                                              rsp
                                                                                            te
                                                                                         Pe
                8
                                                                                                                        Stephansplatz
                                                                                                                    8 8
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