Medienorientierung zum Start in die Saison 2018/19

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Medienorientierung zum Start in die Saison 2018/19
Donnerstag, 23. August 2018

Medienorientierung zum Start in die Saison 2018/19

Sehr geehrte Damen und Herren
Vielen Dank für Ihren Besuch unserer Medienorientierung zum Saisonbeginn 2018/19.
Im Folgenden sind – auch für Medienvertreter, die nicht teilnehmen konnten – die
wesentlichen Punkte kurz zusammengefasst.

Saisoneröffnung – «Kolik»
Wir eröffnen die Spielzeit am 18. Oktober mit der Uraufführung des
Musiktheaterprojekts «Kolik» nach Rainald Goetz gleichnamigem
Bühnenstück.
Im Auftrag des Gare du Nord hat der Schweizer Komponist Jannik
Giger Rainald Goetz apokalyptischen Monolog zusammen mit dem
Klangkünstler Leo Hofmann und dem Regisseur Benjamin van Bebber
in ein vielstimmiges Solo für die Sopranistin Sarah Maria Sun
übersetzt.
Sarah Maria Sun ist derzeit eine der aussergewöhnlichsten und
wichtigsten Interpretinnen zeitgenössischer Vokalmusik und in
«Kolik» erstmals im Gare du Nord zu erleben. Sie wird begleitet von
InstrumentalsolistInnen des koproduzierenden Berliner
Solistenensembles Kaleidoskop und aus der Schweiz.
Medienorientierung zum Start in die Saison 2018/19
Schwerpunkte der Saison

«Musiktheaterformen»
Facetten des aktuellen Musiktheaters in Präsentation und Gespräch
Was sind die Ingredienzien für spannendes Musiktheater? Wir präsentieren in dieser
Spielzeit acht höchst unterschiedliche Musiktheaterproduktionen aus den Bereichen
Kammeroper, instrumentales Theater, Théâtre musical und experimentelles
Musiktheater. An zwei Abenden bittet der Musikwissenschaftler Roman Brotbeck in der
Reihe «Pot au feu» nach der Aufführung zu Tisch in die Bar du Nord. Bei Suppe und Wein
geht es um Fragen, Eindrücke und um eine Auseinandersetzung mit der jeweiligen
musiktheatralischen Form.

«Route des Voix»
Eine vokale Pilgerreise durch die Saison 2018/19
Die Reihe «Route des voix» beleuchtet die schillernden Facetten der menschlichen
Stimme, quer durch die Stilarten des Gesangs und der Voice Performance.

«Von Zeit zu Zeit»
Musikalische Gedankengänge zwischen Mittelalter und Gegenwart
Die Reihe «Von Zeit zu Zeit» widmet sich dem Spannungsfeld zwischen Alter und
Neuer Musik und kreiert erstaunliche musikalische Zusammenhänge.

«Ensemble der Saison» – Mondrian Ensemble
Sinnlich, radikal, vielseitig und brillant. Das hochkarätige Mondrian Ensemble ist im
Gare du Nord seit 15 Jahren mit anspruchsvollen, inhaltlich starken und
facettenreichen Konzerten quer durch die Jahrhunderte und Musikstile zu hören. In
dieser Spielzeit richten wir die Scheinwerfer speziell auf dieses Ausnahme-Ensemble:
als «Ensemble der Saison». In ihrem aktuellen Programm «Mondrian and Friends»
präsentieren die Musikerinnen mit jeweils einem Gast pro Konzert eigens für sie neu
komponierte Werke von Carlo Ciceri, Edu Haubensak und Thomas Wally sowie Musik
von Mahler, Schönberg und Korngold bis hin zu zeitgenössischen Stücken.

«Promenaden»
Kammermusikreihe in Zusammenarbeit mit dem Sinfonieorchester Basel
In dieser Saison ist erneut das Belcea Quartet – das in den wichtigsten Konzerthäusern der
Welt anzutreffen ist – mit zwei Programmen zu Gast. Des Weiteren spielt eine einzigartige
Kammer-Formation des Sinfonieorchesters Basel Olivier Messiaens fulminantes Werk
«Quatuor pour la fin du temps». Es liest dazu Alain Claude Sulzer.
Für Kinderbetreuung während der Konzerte ist gesorgt, zudem besteht die exklusive
Möglichkeit, das Sonntagsfrühstück im grosszügigen Ambiente der Bar du Nord zu
geniessen.

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«Looping Journey» – Eine Reise zwischen Kunst & Musik
Ein Projekt von Gare du Nord in Kooperation mit dem Kunstmuseum Basel
und drei Basler Chören
Looping Journey ist eine Reise von drei Basler Laienchören. Begleitet von den
herausragenden Schweizer StimmperformerInnen Andreas Schaerer, Jeannine Hirzel und
Christian Zehnder entwickeln sie durch Improvisationen neue Werke. Die Reise hat in der
vergangenen Spielzeit im Kunstmuseum Basel begonnen, begibt sich ab September in den
öffentlichen Raum und endet im Mai mit Uraufführungen im Gare du Nord.
Jeder kann die Chöre auf dieser Reise begleiten und die Entstehung der neuen Werke
mitverfolgen: früh morgens auf dem Wettsteinplatz, beim Schwimmen im Rhein oder hoch
oben in der Luft auf der Herbstmesse – und anschliessend auf der Homepage
loopingjourney.ch und #loopingjourney auf Facebook, Twitter und Instagram.

Für Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung. Wir bedanken uns für Ihre
Berichterstattung und würden uns freuen, Sie bald wieder im Gare du Nord begrüssen zu
dürfen.

Mit freundlichen Grüssen

Phöbe Heydt

Kontakt
Phöbe Heydt
Gare du Nord
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
(+ 41) 061 683 13 13
presse@garedunord.ch
www.garedunord.ch

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Saison 2018/19

Saisoneröffnung «Kolik» ______________________ Seite 3
Saisonschwerpunkte_________________________ Seite 4
Spezial-Angebote ___________________________ Seite 16
Konzertreihen _____________________________ Seite 24
gare des enfants____________________________ Seite 33
Festivals _________________________________ Seite 36
Weitere Konzerte ___________________________ Seite 36
Eigenproduktionen seit 2002 ___________________ Seite 37
Zahlen und Fakten __________________________ Seite 38
Bar du Nord _______________________________ Seite 40
Kontakt _________________________________ Seite 40

Das Programm des Gare du Nord wird ermöglicht durch den Kulturvertrag
zwischen Baselland und Baselstadt
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Saisoneröffnung 2018/19: «Kolik»

Do 18.10.2018 20:00 (Premiere)
Fr 19.10.2018 20:00
Sa 20.10.2018 20:00
jeweils 18:30 Einführung

«Kolik» – von Rainald Goetz
Uraufführung eines Musiktheaterprojekts
von Jannik Giger, Leo Hofmann und
Benjamin van Bebber mit Sarah Maria Sun
Musiktheaterformen, Route des voix

Der Riss durch die Welt geht mitten durchs Gehirn. Im Blitzlichtgewitter der Synapsen
orchestriert «Kolik» die radikale Selbstbefragung eines sterbenden Ichs. Jannik Giger, Leo
Hofmann und Benjamin van Bebber übersetzen Rainald Goetz’ apokalyptischen Monolog in
ein vielstimmiges Solo für die Sopranistin Sarah Maria Sun, Elektronik und Instrumental-
ensemble. «Kolik» ist ein zeitgenössisches Passionsspiel über den Krieg im Kopf, das
Rauschen der Welt und unsere Verletzlichkeit in einer hyperbeschleunigten Gegenwart.

Besetzung

Sarah Maria Sun (Sopran, Stimmperformance)
InstrumentalistInnen: Azra Ramić (Bassklarinette), Lucas Rössner (Kontraforte), Samuel
Stoll (Horn), Stephen Menotti (Posaune), Hannah Walter (Violine), Ildiko Ludwig (Viola),
Tilman Kanitz (Cello), Paul Wheatley (Kontrabass)

Komposition für Ensemble & Playbacks: Jannik Giger
Hörspiel & Elektronik: Leo Hofmann
Regie & Einrichtung Libretto: Benjamin van Bebber
Klangregie: Lukas Huber
Bühne und Kostümbild: Lea Burkhalter
Dramaturgie: Franziska Henschel
Produktionsleitung: Jeanne Charlotte Vogt
Grafische Gestaltung: Felix Kosok

Eine Produktion von Gare du Nord und Benjamin van Bebber in Zusammenarbeit mit dem
Solistenensemble Kaleidoskop.
Gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds, Pro Helvetia, Fondation Suisa, Fondation
Nicati-de-Luze, Landis und Gyr, Schweizerische Interpretenstiftung.

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Saisonschwerpunkte

«Musiktheaterformen» 2018/19
Facetten des aktuellen Musiktheaters
in Präsentation und Gespräch
Was sind die Ingredienzien für spannendes
Musiktheater?
Wir präsentieren in dieser Spielzeit acht höchst
unterschiedliche Musiktheaterproduktionen aus
den Bereichen Kammeroper, instrumentales
Theater, Théâtre musical und experimentelles
Musiktheater.
An zwei Abenden bittet der Musikwissenschaftler
Roman Brotbeck in der Reihe «Pot au feu» nach
der Aufführung zu Tisch in die Bar du Nord. Bei
Suppe und Wein geht es um Fragen, Eindrücke und
um eine Auseinandersetzung mit der jeweiligen
musiktheatralischen Form.

Do 18.10. (Premiere), Fr 19.10., Sa 20.10.18, jeweils 20:00; jeweils 18:30 Einführung
«Kolik» – von Rainald Goetz (Saisoneröffnung Gare du Nord)
Ein Musiktheaterprojekt von Jannik Giger, Leo Hofmann und Benjamin van Bebber
mit Sarah Maria Sun
Der Riss durch die Welt geht mitten durchs Gehirn. Im Blitzlichtgewitter der
Synapsen orchestriert «Kolik» die radikale Selbstbefragung eines sterbenden
Ichs. Jannik Giger, Leo Hofmann und Benjamin van Bebber übersetzen Rainald
Goetz’ apokalyptischen Monolog in ein vielstimmiges Solo für die Sopranistin
Sarah Maria Sun, Elektronik und Instrumentalensemble. «Kolik» ist ein zeitgenössisches
Passionsspiel über den Krieg im Kopf, das Rauschen der Welt und unsere Verletzlichkeit in
einer hyperbeschleunigten Gegenwart.
Mit: Sarah Maria Sun (Sopran, Stimmperformance); InstrumentalistInnen: Azra Ramić
(Bassklarinette), Lucas Rössner (Kontraforte), Samuel Stoll (Horn), Stephen Menotti
(Posaune), Hannah Walter (Violine), Ildiko Ludwig (Viola), Tilman Kanitz (Cello), Paul
Wheatley (Kontrabass)
Komposition für Ensemble & Playbacks: Jannik Giger; Hörspiel & Elektronik: Leo Hofmann;
Regie & Einrichtung Libretto: Benjamin van Bebber; Klangregie: Lukas Huber; Bühne und
Kostümbild: Lea Burkhalter; Dramaturgie: Franziska Henschel; Produktionsleitung: Jeanne
Charlotte Vogt; Grafische Gestaltung: Felix Kosok
Eine Produktion von Gare du Nord und Benjamin van Bebber in Zusammenarbeit mit dem
Solistenensemble Kaleidoskop. Gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds, Pro Helvetia,
Fondation Suisa, Fondation Nicati-de-Luze, Landis und Gyr, Schweizerische
Interpretenstiftung.

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Medienorientierung zum Start in die Saison 2018/19
Do 22.11. / Fr 23.11. / Sa 24.11.18 je 20:00
«End of the Line» – Ann Allen
Ein Musiktheater-Abend über Liebe und Verlust
Ein schmerzhaftes letztes Telefongespräch mit dem Liebhaber. Endstation für die Liebe –
was tun? Die Regisseurin Ann Allen zeigt einen Abend über intensive Gefühle: Liebe und
Verlust. Eine psychologische, interdisziplinäre Interpretation von Poulencs Mono-Oper «La
voix humaine» wird mit der Schweizer Erstaufführung von Michael Jarrells Etude für Klavier
sowie einer komponierten Improvisation von Ludovic van Hellemont verbunden.
Mit: Ann Allen (Regie), Rebecca Ockenden (Stimme), Ludovic Van Hellemont (Klavier),
Kendra Walsh (Tanz), Xenia Fünfschilling (Projektleitung)
Komposition: Michael Jarrell (*1958), Ludovic Van Hellemont (*1985), Francis Poulenc
(1899–1963): «La voix humaine», Libretto: Jean Cocteau, © Ed. Ricordi S.A.

Mi 19.12. / Do 20.12.18 je 20:00
«Eingerockt und ausgesungen» – Jürg Kienberger
Ein fernes Lied aus Zwinglis Kindheit
Der Musiker und Schauspieler Jürg Kienberger versetzt sich in die Wahrnehmung und Welt
des musikbegeisterten Zwingli und zeichnet die fiktive Biografie des Reformators aus dem
Geiste Wildhauser Sandkastenspiele nach. Eine höchst unterhaltsame, leichtfüssige
Hommage an eine aussergewöhnliche Persönlichkeit.
«Unter der verspielten Oberfläche liegt Hintersinn und eine Sternstunde der Musik.» NZZ
Mit: Jürg Kienberger (Schauspieler, Musiker), Claudia Carigiet (Regie), Johannes Rühl
(Produktion)

Mi 09.01.19 20:00
«Die Hintertür» – Schlagzeugtrio Hauser-Kloet-Zumthor
Schlagzeug und Pingdugonggong
Ein Konzert ist ein Theater ist ein Gespräch. Die Schlagzeuger Fritz Hauser, Rob Kloet
und Peter Conradin Zumthor schauen über die Trommelränder hinaus und überraschen mit
einer Inszenierung, in der sich Klang, Geräusch und Rhythmus mit theatralen Elementen
verbinden. Die musikalische Palette aus Eigenkompositionen und Improvisationen reicht
von frappierendem Unisono bis zum komplexen Klangmobile. «Die Hintertür» steht
sinnbildlich für die Tür zu Unbekanntem, für ein Tor zur schier unerschöpflichen Fülle des
Perkussionsinstrumentariums.
Mit: Fritz Hauser, Rob Kloet und Peter Conradin Zumthor (Schlagzeug, Spiel);
Regie: Tom Ryser

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Medienorientierung zum Start in die Saison 2018/19
Mi 30.01.19 20:00
«Otto» – Drescher & Papion Production
Musiktheater für «Otto», Cello und Live-Elektronik

In einer «Oper ohne Sänger» fragt die Cellistin und Performerin Céline Papion nach der
Rolle der Kunst in Krisenzeiten: Mit der eigens entwickelten Instrumentalskulptur «Otto» –
inspiriert von im Ersten Weltkrieg aus Müll entstandenen Instrumenten – folgt die
Handlung einem jungen Soldaten durch den Krieg.
Mit: Céline Papion (Cello & «Otto», Künstlerische Leitung), Oliver S. Frick (Live-Elektronik,
Klangregie), Anna Drescher (Regie, Künstlerische Leitung), Hudda Chukri (Bühnen- und
Kostümbild), Adrian Gross (Lichtdesign), Selim San (Instrumentenbau), Aldo van den Broek
(Skulpturbau), Birgit Gebhard & Maximilian Lehner «The Real Office» (Projektkoordination),
Florian Hohnhorst (Produktionsleitung Schweiz)
Komposition: Lukas Huber (UA), Oliver S. Frick (UA), Huihui Cheng (UA), Sophie Pope (UA),
Steffen Krebber (UA), Joseph Michaels (UA)
Die Vorstellung wird von Radio SRF 2 Kultur aufgezeichnet.
      Im Anschluss: «pot au feu – Suppe und Gespräch» mit Roman Brotbeck

Di 12.02. / Mi 13.02.19 je 20:00
«In eines Spiegels Bläue»
Ein Georg-Trakl-Mosaik von Christian Henking
Inspiriert vom Leben und Werk des Dichters Georg Trakl erkundet der Komponist Christian
Henking auf akustischer, sprachlicher und visueller Ebene das Phänomen des
Nichtverstehens, das in der Auseinandersetzung mit diesem Wortkünstler erfahrbar wird.
Franz Schubert irrlichtert als eine Art musikalische Idée fixe durch das Stück.
Mit: ensemble lémur: Martina Brodbeck (Violoncello), Ingrid Karlen (Klavier), Matthias
Würsch (Perkussion), Leslie Leon (Mezzosopran), Michaela Dicu (Regieberatung), Simone
Von Büren (Dramaturgie), Anita Vozza (Fotografie), Helena Tsiflidis – fonundtsu
(Produktionsleitung), Maxine Devaud (Produktionsassistenz)

Di 19.03.* / ggf. Do 21.03.19 je 20:00
«Aus dem Leben einer Matratze bester Machart»– Leo Dick
Horizontales Musiktheater nach einer Erzählung von Tim Krohn
Auf Matratzen machen wir die wahrhaft elementaren Erfahrungen unseres Daseins – wir
werden auf ihnen geboren, wir schlafen, lieben, träumen, sterben auf ihnen. Tim Krohns
«Matratze bester Machart» wird zur Zufluchtsstätte für weltflüchtige TräumerInnen, deren
Biographien die kollektive Zeitgeschichte von 1935 bis 1992 widerspiegeln. Leo Dicks
Vertonung verschränkt kammermusikalisches Musizieren mit elektroakustischen
Zuspielungen klanglicher objets trouvés aus der jeweils dargestellten Dekade.
Mit: Lisa Tatin, Franziska Baumann, David Zürcher, Francesco Biamonte (Stimmperformance),
Noëlle-Anne Darbellay, Annekatrin Klein, Johannes Feuchter (Instrumentalperformance), Cyrill
Lim (Klangregie), Tassilo Tesche (Szenographie und Co-Regie), Komposition und Regie: Leo Dick
      *Di 19.03. im Anschluss: «pot au feu – Suppe und Gespräch» mit Roman Brotbeck

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Medienorientierung zum Start in die Saison 2018/19
Fr 26.04.19 20:00
«Machinations» – Georges Aperghis
Musiktheater für vier Frauen (acht Frauen und Männer) und Computer
Mensch und Maschine gehen in «Machinations», einem der berührendsten Stücke von
George Aphergis, eine amüsante und tragische Symbiose ein. Protagonistinnen sind vier
Frauen – in dieser Inszenierung acht Frauen und Männer –, die Phoneme sprechen,
Spielregeln aufsagen, die Herstellung von Automaten und Maschinenmenschen erklären. Sie
spielen verschiedene Spiele, der Computer greift ein. Und sie filmen und projizieren «kleine
Dinge» aus einer Zeit lange vor jeder Maschine.
Mit dem Ensemble de Théâtre Musical der Hochschule der Künste Bern; Künstlerische
Leitung: Pierre Sublet, Olivier Pasquet

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«Route des Voix»
Eine vokale Pilgerreise durch die Saison
2018/19
Die Reihe beleuchtet die schillernden Facetten der
menschlichen Stimme, quer durch die Stilarten
des Gesangs und der Voice Performance.

Do 18.10. (Premiere), Fr 19.10., Sa 20.10.18, jeweils 20:00; jeweils 18:30 Einführung
«Kolik» – von Rainald Goetz (Saisoneröffnung Gare du Nord)
Ein Musiktheaterprojekt von Jannik Giger, Leo Hofmann und Benjamin van Bebber
mit Sarah Maria Sun
Der Riss durch die Welt geht mitten durchs Gehirn. Im Blitzlichtgewitter der Synapsen
orchestriert «Kolik» die radikale Selbstbefragung eines sterbenden Ichs. Jannik Giger, Leo
Hofmann und Benjamin van Bebber übersetzen Rainald Goetz’ apokalyptischen Monolog in
ein vielstimmiges Solo für die Sopranistin Sarah Maria Sun, Elektronik und
Instrumentalensemble. «Kolik» ist ein zeitgenössisches Passionsspiel über den Krieg im
Kopf, das Rauschen der Welt und unsere Verletzlichkeit in einer hyperbeschleunigten
Gegenwart.
Mit: Sarah Maria Sun (Sopran, Stimmperformance); InstrumentalistInnen: Azra Ramić
(Bassklarinette), Lucas Rössner (Kontraforte), Samuel Stoll (Horn), Stephen Menotti
(Posaune), Hannah Walter (Violine), Ildiko Ludwig (Viola), Tilman Kanitz (Cello), Paul
Wheatley (Kontrabass)
Komposition für Ensemble & Playbacks: Jannik Giger; Hörspiel & Elektronik: Leo Hofmann;
Regie & Einrichtung Libretto: Benjamin van Bebber; Klangregie: Lukas Huber; Bühne und
Kostümbild: Lea Burkhalter; Dramaturgie: Franziska Henschel; Produktionsleitung: Jeanne
Charlotte Vogt; Grafische Gestaltung: Felix Kosok
Eine Produktion von Gare du Nord und Benjamin van Bebber in Zusammenarbeit mit dem
Solistenensemble Kaleidoskop. Gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds, Pro Helvetia,
Fondation Suisa, Fondation Nicati-de Luze, Landis und Gyr, Schweizerische
Interpretenstiftung.

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Di 30.10.18 20:00
«Crina» – Mondrian Ensemble & Solenn’ Lavanant Linke
Das Motiv der Zeit, des Moments und der Vergänglichkeit ist Thema dieses Programms
unseres diesjährigen Ensembles der Saison. Die titelgebende Trilogie des italienischen
Komponisten Carlo Ciceri lotet die Möglichkeiten von Streichtrio und Elektronik aus. Hinzu
kommt ein Liederzyklus von Kevin Juillerat zu einem Text des Schweizer Abenteurers und
Schriftstellers Blaise Cendrars.
Mit: Mondrian Ensemble, Gast: Solenn’ Lavanant Linke (Mezzosopran)

Di 06.11./Mi 07.11./Do 08.11.18 je 20:00
«Im Nebel» (UA) – Knabenkantorei Basel
Nach Texten von Otto Nebel, Komposition: Till Löffler
Otto Nebels «Zuginsfeld» ist eine Sprechsalve, ein delirierender Anti-Kriegstext, 1918 in
englischer Kriegsgefangenschaft verfasst. Die musikalische Schönheit der jungen
Männerstimmen der Knabenkantorei und das Entsetzen des Textes spiegeln den Gegensatz
von Tod und Leben wider, der jeden Krieg bestimmt.
Mit der Knabenkantorei Basel, Musikalische Leitung: Oliver Rudin, Szenische Einrichtung:
Ursina Greuel
Eine Koproduktion von Gare du Nord Basel, sogar theater Zürich und Matterhorn
Produktionen.
Die Vorstellung wird von Radio SRF 2 Kultur aufgezeichnet.

Sa 10.11. 17:00/So 11.11.18 11:00 & 14:30
«Idomeneo» – gare des enfants
Zur Musik von Wolfgang Amadeus Mozart erzählen Kinderchöre und eine Klasse für Szenerie
mit eigens kreierten Figuren die Sage des Königs Idomeneo, dessen Sohn Idamante vor dem
Meeresgott Poseidon gerettet wird.
Mit: Lörracher Kinderchöre (Leitung: Abélia Nordmann), Basler Schulklasse Szenerie und
Figurenspiel (Leitung Marius Kob), Musikensemble Nonett, Noëmi Schwank (Projektleitung)

Di 13.11./Mi 14.11.18 je 20:00
«Pas de cinq» – SoloVoices & Daniele Pintaudi
Das Stimmenquartett SoloVoices lädt zur Feier seines 10-jährigen Jubiläums einen Special
Guest ein: den Schauspieler und Musiker Daniele Pintaudi. Doch der bringt das Quartett
dazu, Bach, Mozart, Wolf, Messiaen und Beatles zu singen, statt sich der Probe von Mauricio
Kagels «Pas de cinq» und David Bedfords «The Way of Truth»zu widmen.
Mit: Svea Schildknecht (Sopran), Francisca Näf (Mezzosopran), Jean-Jacques Knutti
(Tenor), Jean-Christophe Groffe (Bass), Daniele Pintaudi (Schauspiel)

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Sa 08.12.18 20:00
«La Encarnación y el Sueño» – Domus Artis
Das Ensemble Domus Artis führt Vokalmusik der spanischen Renaissance und
Uraufführungen des argentinischen zeitgenössischen Komponisten Julián Galay in einem
inszenierten Konzert zusammen.
Mit: Florencia Menconi (Mezzosopran), Dániel Mentes (Countertenor), Ivo Haun (Tenor,
Laute), Breno Quinderé (Bariton, Musikalische Leitung), Csongor Szántó (Bass- bariton),
Ricardo Leitão Pedro (Tenor, Barockgitarre); Michael Kleine (Inszenierung)

Mo 28.01.19 20:00
«Circles» – NeuverBand & Anne-May Krüger
Das expressive Potential des Mezzosoprans wird im modernen und zeitgenössischen
Repertoire nur selten ausgenutzt. Ein Werk ragt diesbezüglich jedoch heraus: Luciano Berios
«Circles» ist eine tiefgründige vokale Tour de Force. Zwei Uraufführungen von Nicolas von
Ritter-Zahony und Mike Svoboda erweitern darüber hinaus das Schweizer Repertoire für
Mezzosopran.
Mit: NeuverBand Ensemble für Neue Musik, Anne-May Krüger (Mezzosopran), Mike
Svoboda (Dirigent)

Di 09.04.19 20:00
«Um Mitternacht» – Mondrian Ensemble & Solenn’ Lavanant Linke
Um Jenseitiges, Nächtliches und den Tod geht es in diesem Programm, das die Wiener
Schule um Arnold Schönberg ins Zentrum stellt. Vier Lieder von Alban Berg,
Kammermusikwerke von Schönberg und Webern sowie die fünf Rückert-Lieder von Gustav
Mahler verbinden die Wiener Schule mit der Wiener Spätromantik.
Mit: Mondrian Ensemble, Solenn’ Lavanant Linke (Mezzosopran)

Mi 08.05.19 20:00
«A Booke of Songes / Song Books» – thélème
John Dowland und 400 Jahre später John Cage komponierten raffinierte, verspielte, zarte
Musik. Das Programm präsentiert Werke aus John Dowlands «Bookes of Songes» und den
«Song Books» von John Cage für Stimmen, Laute und Elektronik. Stille hat hier den gleichen
Wert wie Klang und bringt die Eleganz der ausgewählten Texte zur Geltung.
Mit: Ivo Haun (Gesang, Laute), Jean-Christophe Groffe (Gesang, Konzept, Dramaturgie,
Elektronik), Ziv Braha (Laute), Lukas Huber (Konzept, Dramaturgie, Elektronik)

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Di 21.05.19 20:00
«Sowohl als auch ... » – Infinity Quartett
Um Fragen von Identität geht es in zwei Uraufführungen von Martin Jaggi und Mike
Svoboda – Künstler, die nicht nur Doppelleben als Komponisten-Interpreten führen,
sondern auch Wurzeln in mehr als nur einem Kulturkreis haben. Gleiches trifft für Vinko
Globokar zu, dessen Stück «Réponse à ‹Letters› après ‹Second Thoughts›» in einer eigens
für das Infinity Quartett eingerichteten Version zu hören ist.
Mit: Anja Clift (Querflöte), Anne-May Krüger (Mezzosopran), João Carlos Pacheco
(Schlagzeug), Olivia Steimel (Akkordeon)

September 2018 bis Mai 2019
«Looping Journey» – Eine Reise zwischen Kunst & Musik
Ein Vermittlungsprojekt von Gare du Nord in Kooperation mit dem Kunstmuseum Basel

Looping Journey ist eine Reise von drei Basler Laienchören. Begleitet von den
herausragenden Schweizer StimmperformerInnen Andreas Schaerer, Jeannine Hirzel und
Christian Zehnder entwickeln sie durch Improvisationen neue Werke.

Fr 14.09.18 07:00 • Wettsteinplatz, Kiosk
«Looping Journey 3» – Improvisationen am frühen Morgen
Andreas Schaerer und Jugendchöre Vivo & ATempo der Musikschule Basel

Sa 10.11.18 11:45 • Herbstmesse, Münsterplatz, Kettenkarussell
«Looping Journey 4» – Improvisationen in der Luft
Christian Zehnder und Chor Kultur und Volk

Mo 17.12.18 19:30 • Adväntsgass, Rheingasse 1
«Looping Journey 5» – Improvisationen zur Friedensbewegung
Jeannine Hirzel und bâlcanto

Di 15.01.19 19:30 • Kunsteisbahn Margarethen
«Looping Journey 6» – Improvisationen auf dem Eis
Christian Zehnder und Chor Kultur & Volk

Mi 20.02.19 18:30 • Badischer Bahnhof
«Looping Journey 7» – Improvisationen zu Rausch und Delirium
Andreas Schaerer und Jugendchöre Vivo & ATempo der Musikschule Basel

Do 16.05. / Fr 17.05. / Sa 18.05.19 je 20:00 und So 19.05.19 15:00 • Gare du Nord
«Looping Journey 8» – Uraufführungen
Mit: Jeannine Hirzel, Andreas Schaerer, Christian Zehnder (Stimmperformance), Chor
bâlcanto, Abélia Nordmann (Leitung), Jugendchöre Vivo & ATempo der Musikschule Basel,
Regina Hui, Maria Laschinger, Beat Vögele (Leitung), Chor Kultur und Volk, Jean-
Christophe Groffe (Leitung)
Das Konzert wird von Radio SRF 2 Kultur aufgezeichnet.

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«Von Zeit zu Zeit» 2018/19
Musikalische Gedankengänge
zwischen Mittelalter und Gegenwart
Die Reihe «Von Zeit zu Zeit» widmet sich dem
Spannungsfeld zwischen Alter und Neuer Musik.
Auf der Reise durch die Jahrhunderte haben die
Ensembles wieder die unterschiedlichsten
musikalischen Schätze im Gepäck. Auch in ihrer
vierten Ausgabe kreiert die Reihe «Von Zeit zu
Zeit» erstaunliche musikalische Zusammenhänge
– lassen Sie sich überraschen.

Sa 08.12.18 20:00
«La Encarnación y el Sueño» – Domus Artis
Das Ensemble Domus Artis führt Musik der spanischen Renaissance von Mateo Flecha,
Francisco Guerrero und Tomás Luis de Victoria sowie Uraufführungen des argentinischen
zeitgenössischen Komponisten Julián Galay in einem inszenierten Konzert zusammen.
Traumtagebücher der Mitglieder von Domus Artis sind Grundlage der neuen Kompositionen
von Julián Galay.
Mit: Florencia Menconi (Mezzosopran), Dániel Mentes (Countertenor), Ivo Haun (Tenor,
Laute), Breno Quinderé (Bariton, Musikalische Leitung), Csongor Szántó (Bassbariton),
Ricardo Leitão Pedro (Tenor, Barockgitarre); Michael Kleine (Inszenierung)

Fr 08.02.19 20:00
«Feast and Famine 2.0»– Ensemble La Casella
Das Wechselspiel von Überfluss und Mangel – ein Thema, das nicht nur die Zeit des Barock
kennzeichnet, sondern auch das Hier und Heute. Das Ensemble La Casella spielt geistliche
und weltliche Werke für zwei hohe Stimmen aus dem italienischen Frühbarock und erforscht
die besondere Klangwelt von Zink und Stimme in zeitgenössischen Stücken von Calliope
Tsoupaki, Matthias Deger und Simon MacHale.
Mit: Vera Hiltbrunner (Sopran), Jedediah Allen (Zink), Andreas Westermann (Cembalo);
Gast: Bruno Hurtado Gosalvez (Viola da Gamba)

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Mi 08.05.19 20:00
«A Booke of Songes / Song Books»– thélème
John Dowland und 400 Jahre später John Cage komponierten raffinierte, verspielte, zarte
Musik. Das Programm präsentiert Werke aus John Dowlands «Bookes of Songes» (I, II und
III) und aus den «Song Books» von John Cage für Stimmen, Laute und Elektronik. Stille hat
darin den gleichen Wert wie Klang und bringt die Eleganz der ausgewählten Texte zur
Geltung.
Mit: Ivo Haun (Gesang und Laute), Jean-Christophe Groffe (Gesang, Konzept, Dramaturgie,
Elektronik), Ziv Braha (Laute), Lukas Huber (Konzept, Dramaturgie, Elektronik)

Mo 20.05.19 20:00
«Illuminationen Nr. 1» – Serbien / Arciorgano mit Johannes Keller
Das Arciorgano, eine mikrotonale Orgel aus der Renaissance mit 36 Tasten pro Oktave, kann
laut ihrem Erfinder Nicola Vicentino mit allen möglichen musikalischen Kulturen verbunden
werden. Studio31 macht die Probe aufs Exempel und kombiniert das Instrument mit
traditionellen serbischen Gesängen, die von heutigen Komponisten erstmalig analysiert
werden und zu Neukompositionen u.a. von Caspar Johannes Walter (1964) führen.
Mit: Johannes Keller (Arciorgano), Hayden Chisholm (Saxophon und Shruti box);
Vokalensemble: Dragana Tomic, Milena Ognjanovic, Jovana Lukic, Milica Nikolic;
Künstlerische Ausstattung: Michael Kleine
Das Konzert wird von Radio SRF 2 Kultur aufgezeichnet.

Do 06.06.19 20:00
«Spiel-Trieb»– Camerata variabile
Die Komponisten John Cage und Johann Sebastian Bach spielen auf ganz unterschiedliche
Weise mit dem Zeitfluss. Cage erweiterte den Rahmen eines Konzertes z.B. durch Integration
des Publikums und des Zufalls. Auch Mozarts musikalisches Würfelspiel erlaubt einen
Moment spielerischer Unvorhersehbarkeit. Der Komponist und Cembalist Rudolf Lutz hat
sich mit dem Spieltrieb bei Johann Sebastian Bach auseinandergesetzt. Die Camerata
variabile präsentiert die Uraufführung seines neuen Werkes.
Mit: Isabelle Schnöller (Flöte), Helena Winkelman (Violine), Manuel Oswald (Violine), Lea
Boesch (Viola), Christoph Dangel (Cello); Gast: Rudolf Lutz (Cembalo und Komposition)

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Ensemble der Saison

Reihe «Mondrian Ensemble»

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                                                  Ivana Pristašová – Violine
                                                  Petra Ackermann – Viola
                                                  Karolina Öhman– Violoncello
                                                  Tamriko Kordzaia – Klavier
                                                  Marcel Babazadeh – Geschäftsleitung

Sinnlich, radikal, vielseitig und brillant. Das hochkarätige Mondrian Ensemble ist im Gare du
Nord seit 15 Jahren mit anspruchsvollen, inhaltlich starken und facettenreichen Konzerten
quer durch die Jahrhunderte und Musikstile zu hören. In dieser Spielzeit richten wir die
Scheinwerfer speziell auf dieses Ausnahme-Ensemble: als «Ensemble der Saison».
«Mondrian and Friends» haben eigens für sie neu komponierte Werke von Carlo Cicer, Edu
Haubensak und Thomas Wally im Programm sowie Musik von Mahler, Schönberg und
Korngold bis hin zu zeitgenössischen Stücken.
Hinter «Friends» verbergen sich herausragende MusikerInnen, mit denen das Mondrian
Ensemble viel verbindet: Die schwedische Perkussionistin Erika Öhman, die mit Karolina
Öhman das UmeDuo gegründet hat, wird Steinklang-Instrumente spielen. Die
Mezzosopranistin Solenn’ Lavanant Linke ist zweimal zu Gast, mit klassisch-romantischem
Repertoire und mit zeitgenössischen Werken. Der Österreicher Thomas Wally hat das
Mondrian-Publikum 2016 mit seiner aussergewöhnlichen Musik begeistert. In dieser
Spielzeit ist er als Komponist und Violinist präsent.

Di 30.10.2018, 20:00
«Crina»
Eine Uraufführung und weitere Werke von Carlo Ciceri sowie ein Liederzyklus von Kevin
Juillerat.
Programm: Carlo Ciceri (*1980): «Crina» Zyklus für verstärktes Streichtrio und Elektronik
(2011–2018): «Cruda» (2011), «Criteria» (2014), «Cronica» (2018, Uraufführung); Antoine
Chessex (*1980): «The experience of limit» für verstärktes Klavier (2018); Kevin Juillerat
(*1987): «Les Chants de l'Eubage» für Sopran, Klavier und Streichtrio (2015)
Gast: Solenn’ Lavanant-Linke – Mezzosopran

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Mo 18.02.2019, 18:30
Partitur zu «No Reality»
Unmittelbar vor der Uraufführung von Edu Haubensaks «No Reality» geben die
Musikerinnen und der Komponist einen vertieften Einblick in Steinklang-Musik
und die Partitur des Werks.

Mo 18.02.2019, 20:00
«No Reality»
Eine Uraufführung von Edu Haubensak sowie Werke von Hans-Jürg Meier und Mathias
Steinauer
Edu Haubensak (*1954): «Octaves for Four l – lll» für Klavierquartett (2013), «Streichtrio ll»
(1994), «No Reality» für Klavierquartett und Perkussion (Lithophon und Becken) (2018,
Uraufführung); Hans-Jürg Meier (1964–2015): «Tre» Grosses Lithophon solo (2015);
Mathias Steinauer (*1959): «Schlussstein» für Streichtrio und Schwebeklang (2008),
«Fossils and Shadows» Litho, Orgalitho und andere Steine (1999/2016)
Der Abend wird von Radio SRF 2 Kultur aufgezeichnet.
Gast: Erika Öhman – Perkussion

Di 09.04.2019, 20:00
«Um Mitternacht»
Arnold Schönberg (1874–1951): Streichtrio op.45 (1946)
Anton Webern (1883–1945): Drei kleine Stücke für Violoncello und Klavier op.11 (1914), Vier
Stücke für Violine und Klavier op.7, Sonate für Violoncello und Klavier (1914)
Alban Berg (1885–1935): 4 Lieder op.2 (I Schlafen, schlafen, II Schlafend trägt man mich, III
Nun ich der Riesen Stärksten überwand, IV Warm die Lüfte)
Gustav Mahler (1860–1911): Fünf Lieder nach Texten von Friedrich Rückert (1901-02) (arr.
Christian Favre für Sopran und Klavierquartett: I Blicke mir nicht in die Lieder!, II Ich atmet’
einen linden Duft, III Ich bin der Welt abhanden gekommen, IV Um Mitternacht, V Liebst du
um Schönheit)
Gast: Solenn’ Lavanant-Linke – Mezzosopran

Mi 29.05.2019, 20:00
«Transfigurations»
Eine Uraufführung und weitere Werke von Thomas Wally sowie ein Quintett von Erich
Wolfgang Korngold
Thomas Wally (*1981): Neues Werk für Streichtrio und Klavier (2019, Uraufführung),
Soliloquy II: «You made your excuses and left» für Violine solo (2017), «Transfigurations»
für Klavier und Streichquartett (2008); Erich Wolfgang Korngold (1897–1957): Quintett
op.15 für Streichquartett und Klavier (1921/22)
Gast: Thomas Wally – Violine, Komponist

www.mondrianensemble.ch

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Spezial-Angebote

«Promenaden»

Kammermusikreihe in Zusammenarbeit mit dem Sinfonieorchester Basel
Das Sinfonieorchester Basel und Gare du Nord
laden zu musikalischen Spaziergängen am
Sonntagmorgen ein. In dieser Saison ist erneut
das Belcea Quartet – das in den wichtigsten
Konzerthäusern der Welt anzutreffen ist – mit
zwei Programmen zu Gast. Des Weiteren spielt
eine einzigartige Kammer-Formation des
Sinfonieorchesters Basel Olivier Messiaens
fulminantes Werk «Quatuor pour la fin du
temps». Es liest dazu Alain Claude Sulzer.
Vor und nach dem Konzert hat man die exklusive
Gelegenheit, das Sonntagsfrühstück im
grosszügigen Ambiente der Bar du Nord zu geniessen.

So 18.11.18 11:00 «Intime Briefe»
Joseph Haydn (1732–1809): Streichquartett G-Dur, op. 33 Nr. 5 (1781)
Leos Janácek (1854–1928): Streichquartett Nr. 2, «Intime Briefe» (1928)
Mit dem Belcea Quartet: Corina Belcea (Violine), Axel Schacher (Violine), Krzysztof
Chorzelski (Viola) und Antoine Lederlin (Cello)
So 17.02.19 11:00 «Kreutzersonate»
Leos Janácek (1854–1928): Streichquartett Nr. 1, nach Tolstois «Kreutzersonate» (1923)
Benjamin Britten (1913–1976): Streichquartett Nr. 3, op. 94 (1975)
Mit dem Belcea Quartet: Corina Belcea (Violine), Axel Schacher (Violine), Krzysztof
Chorzelski (Viola) und Antoine Lederlin (Cello)
So 05.05.19 11:00 «Das Ende der Zeit»
Olivier Messiaen (1908–1992): «Quatuor pour la fin du temps» (1940/41)
Mit: Rosanna Rossignoli (Klarinette), Axel Schacher (Violine), Benjamin Gregor-Smith
(Violoncello), Aglaia Graf (Klavier); Alain Claude Sulzer (Lesung)

Preise: CHF 30.– / 20.– / 8.– / Kinder bis 6 Jahre gratis
Kinderbetreuung während der Konzerte gratis, Anmeldung erforderlich: +41 61 683 13 13
oder info@garedunord.ch
10–14 Uhr Frühstücksbuffett in der Bar du Nord, CHF 20.– (Kinder ermässigt), Reservation:
bar@garedunord.ch
Mit Familienpass: Eintritt und Frühstück um je CHF 3.– reduziert

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Spezial-Angebote Vermittlung

«Looping Journey»
Eine Reise zwischen Bildender Kunst und Musik
Ein Vermittlungsprojekt von Gare du Nord in Kooperation mit dem Kunstmuseum Basel
und drei Basler Chören

Drei Basler Laienchöre gehen gemeinsam auf eine «Looping Journey». Begleitet von drei
bekannten Schweizer StimmperformerInnen entwickeln sie neue Werke. Ihr Weg bewegt sich
zwischen Bildender Kunst und Musik. Die Reise startet im Kunstmuseum Basel, begibt sich
in den öffentlichen Raum und endet im Gare du Nord.
Statt nach Noten zu singen, improvisieren die Chöre in den Ausstellungsräumen des
Kunstmuseum Basel und lassen sich von den Werken und Dokumenten der Ausstellung
«Basel Short Stories. Von Erasmus bis Iris von Roten» inspirieren. Die Improvisationen
werden an verschiedenen Stationen zwischen Kunstmuseum und Gare du Nord
weiterentwickelt und in Notenbildern festgehalten. Die neuen Chorwerke sind schliesslich als
Uraufführungen im Gare du Nord zu hören.
Begleiten Sie die Chöre auf dieser Reise, verfolgen Sie die Entstehung der neuen Werke mit:
früh morgens auf dem Wettsteinplatz, beim Schwimmen im Rhein oder hoch oben in der
Luft auf der Herbstmesse – und anschliessend auf der Homepage und #loopingjourney auf
Facebook, Twitter und Instagram.
loopingjourney.ch

Mitwirkende
StimmperformerInnen: Jeannine Hirzel, Andreas Schaerer, Christian Zehnder
Chor bâlcanto, Leitung: Abélia Nordmann
Jugendchöre Vivo & ATempo der Musikschule Basel
Leitung: Regina Hui, Maria Laschinger, Beat Vögele
Chor Kultur und Volk, Leitung: Jean-Christophe Groffe

Konzept & Projektleitung                   Johanna Schweizer
Künstlerische Ko-Leitung                   Abélia Nordmann
Kunstmuseum Basel, Kurator Programme Daniel Kurjaković
Videokonzept & Realisation                 Paula Reissig
Social Media                               Francesca Dunkel, Johanna Köhler
Idee                                       Johanna Schweizer & Irena Müller-Brozovic
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«Looping Journey» – Programm 2018/19

Fr 14.09.18 07:00 • Wettsteinplatz, Kiosk
«Looping Journey 3» – Improvisationen am frühen Morgen
Andreas Schaerer und Jugendchöre Vivo & ATempo der Musikschule Basel
In Zusammenarbeit mit Mobilitätswoche Basel Dreiland und KlangBasel

Sa 10.11.18 11:45 • Herbstmesse, Münsterplatz, Kettenkarussell
«Looping Journey 4» – Improvisationen in der Luft
Christian Zehnder und Chor Kultur und Volk

Mo 17.12.18 19:30 • Adväntsgass, Rheingasse 1
«Looping Journey 5» – Improvisationen zur Friedensbewegung
Jeannine Hirzel und bâlcanto

Di 15.01.19 19:30 • Kunsteisbahn Margarethen
«Looping Journey 6» – Improvisationen auf dem Eis
Christian Zehnder und Chor Kultur & Volk

Mi 20.02.19 18:30 • Badischer Bahnhof
«Looping Journey 7» – Improvisationen zu Rausch und Delirium
Andreas Schaerer und Jugendchöre Vivo & ATempo der Musikschule Basel

Do 16.05. / Fr 17.05. / Sa 18.05.19 je 20:00 und So 19.05.19 15:00 • Gare du Nord
«Looping Journey 8» – Uraufführungen
Mit: Jeannine Hirzel, Andreas Schaerer, Christian Zehnder (Stimmperformance),
Chor bâlcanto, Abélia Nordmann (Leitung), Jugendchöre Vivo & ATempo der Musikschule
Basel, Regina Hui, Maria Laschinger, Beat Vögele (Leitung), Chor Kultur und Volk,
Jean-Christophe Groffe (Leitung)
Das Konzert wird von Radio SRF 2 Kultur aufgezeichnet.

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«Mittendrin»
Angebot für Schulklassen
Dieses Angebot wendet sich an Schulklassen, die
einen Einblick in musikalische Proben,
Kompositions- und Arbeitsweisen erhalten wollen.
Schülerinnen und Schüler ab 16 Jahren tauchen
ein in die Welt des Gare du Nord, sammeln
Eindrücke, sprechen mit KomponistInnen,
MusikerInnen und KlangperformerInnen und
erleben diese auf der Bühne. Zudem können sie
sich über Musikberufe, künstlerische Werdegänge
und Studienrichtungen informieren.
Kontakt und Anmeldung: per E-Mail an Johanna
Schweizer oder per Tel. +41 61 683 13 13

Mo 17.09.18 17:00
Infoabend mit Apéro für Lehrende
Am Montag 17. September findet im Gare du Nord von 17–19 Uhr ein gemeinsamer
Informationsabend von Basler Theatern für Lehrende statt. Quer durch alle Schulstufen
halten wir die unterschiedlichsten Aufführungen und dazugehörige Vermittlungsangebote
bereit. Wir laden Sie zum Kennenlernen und Austauschen ein. Erfahren Sie das aktuelle
Programm aller Theater und lernen Sie die Menschen und Prozesse dahinter kennen.
Gare du Nord, junges theater basel, Kaserne Basel, ROXY Birsfelden, Theater Basel,
TheaterFalle, Vorstadttheater Basel, Freie Szene
Teilnahme gratis, Anmeldung an jschweizer@garedunord.ch

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«Pas de Cinq?» – Solovoices
Vokalmusik mit Störfaktor
Das Stimmenquartett SoloVoices hat zur Feier seines 10-jährigen Jubiläums einen Special
Guest eingeladen: den vielseitigen Schauspieler und Musiker Daniele Pintaudi. Doch der
erweist sich immer wieder als Störfaktor. Er bringt das Quartett dazu, Bach, Messiaen und
Beatles zu singen, statt sich der Probe von Mauricio Kagels Wandelszene «Pas de cinq» zu
widmen. Immerhin – die Hauptprobe von David Bedfords «The Way of Truth», in dem
Synthie-Pop klassischer Avantgarde begegnet, findet wie geplant statt.
Mit: SoloVoices: Svea Schildknecht (Sopran), Francisca Näf (Mezzosopran), Jean-Jacques
Knutti (Tenor), Jean-Christophe Groffe (Bass); Daniele Pintaudi (Schauspiel, Stimme)
Komposition: Mauricio Kagel, Jean-Jacques Knutti (UA), David Bedford, W. A. Mozart,
J. S. Bach, Hugo Wolf, Olivier Messiaen, André Jolivet, The Beatles
Di 13.11.18   20:00 Vorstellung
Mi 14.11.18   20:00 Vorstellung «Mittendrin», Gespräch nach Absprache

«Die Hintertür» – Hauser, Kloet, Zumthor
Geheimnisse der Perkussionskunst
Was verrät die Anordnung der Schlaginstrumente über den Charakter des Perkussionisten?
Ist zu spät genau richtig? Und wie klingt Bewegung? Mit solchen Fragen spielen die drei
Schlagzeuger Fritz Hauser, Rob Kloet und Peter Conradin Zumthor. Diskutiert wird aber
nicht mit Worten, sondern mit Klang und Rhythmus. Im Gespräch nehmen uns die Musiker
mit durch die Hintertür, verraten uns Geheimnisse der Perkussionskunst und erklären, wie
man drei Schlagzeuger der Extraklasse unter einen szenischen Hut bringt.
Regie: Tom Ryser; Schlagzeug, Spiel: Fritz Hauser, Rob Kloet, Peter Conradin Zumthor
Musik: Eigenkompositionen und Improvisationen
Mi 09.01.19   20:00 Vorstellung «Mittendrin», Gespräch nach Absprache

«Otto» – Drescher & Papion Production
Oper ohne Sänger
Diese «Oper ohne Sänger» fragt nach der Rolle der Kunst in Krisenzeiten: Mit der eigens
entwickelten Instrumentalskulptur «Otto» – inspiriert von im Ersten Weltkrieg aus Müll
entstandenen Instrumenten – folgt die Handlung einem jungen Soldaten durch den Krieg.
Wir sprechen mit mit der Interpretin Céline Papion, der Regisseurin Anna Drescher und dem
Komponisten Lukas Huber über Musik als Überlebensstrategie.
Mit: Céline Papion (Cello & «Otto», Künstlerische Leitung), Oliver S. Frick (Live-Elektronik),
Anna Drescher (Regie, Künstlerische Leitung), Hudda Chukri (Bühnen- und Kostümbild)
Komposition: Lukas Huber (UA), Oliver S. Frick (UA), Huihui Cheng (UA), Sophie Pope
(UA), Steffen Krebber (UA), Joseph Michaels (UA)
«Otto» wird von SRF 2 Kultur aufgezeichnet.
Mi 30.01.19 20:00     Vorstellung «Mittendrin», Gespräch nach Absprache

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«Aus dem Leben einer Matratze bester Machart» – Leo Dick / Tim Krohn
Musiktheater im Liegen
Tim Krohns Erzählung «Aus dem Leben einer Matratze bester Machart» begleitet den
Werdegang der Titelheldin von 1935 bis 1992. Wie erzählt man das Leben einer Matratze mit
Musik? Wie ist es für ZuschauerInnen, im Konzertsaal auf Matratzen zu liegen? Wie
verschränkt man Literatur, Neue Musik, Elektronik und Video? Der Komponist und
Regisseur Leo Dick gibt einen Einblick in die Entstehung seines multidisziplinären,
horizontalen Musiktheaters.
Mit: Lisa Tatin, Franziska Baumann, David Zürcher, Francesco Biamonte (Stimmperformance),
Noëlle-Anne Darbellay, Annekatrin Klein, Johannes Feuchter (Instrumentalperformance), Cyrill
Lim (Klangregie), Tassilo Tesche (Szenographie und Co-Regie)
Komposition und Regie: Leo Dick
Di 19.03.19, ggf.: Do 21.03.19 je 20:00 Vorstellung «Mittendrin», Gespräch nach Absprache

«Partitur» – Mondrian Ensemble
Was ist ein Steinklang?
Das Mondrian Ensemble lässt sich kurz vor der Uraufführung von «No Reality» von Edu
Haubensak über die Schulter schauen. Was ist ein Steinklang? Klänge von steinernen
Instrumenten? Gemeinsam mit dem Mondrian Ensemble, Edu Haubensak und Mathias
Steinauer kommen wir geheimnisvollen Instrumenten näher und erfahren viel Interessantes
über die Arbeitsweise von KomponistInnen und InterpretInnen. Wir lesen in der Partitur mit
und hören ausgewählte Klangbeispiele aus dem neuen Werk von Edu Haubensak.
Mondrian Ensemble: Ivana Pristasová (Violine), Petra Ackermann (Viola), Karolina Öhman
(Violoncello), Tamriko Kordzaia (Klavier); Erika Öhman (Perkussion, Gast); Edu Haubensak
(Komponist), Mathias Steinauer (Moderation)
«Partitur» wird von Radio SRF 2 Kultur aufgezeichnet.
Mo 18.02.19 18:30 Moderiertes Gespräch / 20:00 Vorstellung

Reihe «Dialog»
Haben Sie Lampenfieber?
Bekannte SolistInnen stellen sich in einem kommentierten Kurzkonzert vor. Ein Gespräch
ergänzt den musikalischen Teil. Wir sitzen mit den MusikerInnen in der Bar du Nord und
fragen, was wir schon immer wissen wollten. «Dialog» ist eine Konzertreihe der Hochschule
für Musik Basel in Zusammenarbeit mit Gare du Nord.
Mo 22.10.18 20:00 Irvine Arditti, Geige spielt Werke von Emmanuel Nunes, James
            Dillon, Iannis Xenakis und Hans Thomalla
Mo 14.01.19 20:00 Peter Evans, Trompete spielt eigene Werke
Mo 25.02.19 20:00 Pablo Marquez, Gitarre spielt Uraufführungen von Martin Matalon
            und Tobias Krebs. Koproduktion mit dem Elektronischen Studio der
            Hochschule für Musik Basel
Mo 25.03.19 20:00 Joonatan Rautiola, Saxophon spielt Werke von Luciano Berio,
            Antonin Servière, Giacinto Scelsi und Lauri Supponen
Mo 27.05.19 20:00 Marco Blaauw, Trompete spielt Werke von Julien Gramet, Liza Lim
            und Karlheinz Stockhausen
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Reihe «Nachtstrom»
Was macht ein Audiodesigner?
Wir besichtigen das Elektronische Studio der Hochschule für Musik Basel. Kompositions-
und Audiodesign-StudentInnen beantworten alle möglichen Fragen. Am Abend besuchen wir
das «Nachtstrom»-Konzert und hören die neuesten Arbeiten der Studierenden im Gare du
Nord. «Nachtstrom» ist eine Veranstaltungsreihe des Elektronischen Studios der Hochschule
für Musik Basel in Zusammenarbeit mit Gare du Nord.
Do 01.11.18   21:00
Do 06.12.18   21:00
Do 28.03.19   21:00
Do 09.05.19   21:00

Specials
Gerne organisieren wir für Ihre Schulklasse auch einen Probenbesuch bei unserem Ensemble
in Residence, dem Ensemble Phoenix Basel, eine Lichttechnik-Führung im Pocketformat
oder einen Besuch in der Werkstatt unseres Klavierbauers Roland Burri. Rufen Sie uns
einfach an – wir erfahren gerne mehr über Ihre Interessen und entwickeln mit Ihnen
individuelle Angebote.

Kontakt und Anmeldung
Johanna Schweizer, Vermittlung: jschweizer@garedunord.ch, T +41 61 683 13 13

Preise
CHF 10.– / Euro 10.– pro Person
SchülerInnen aus BS/BL im Klassenverband: CHF 4.– (BS) / 5.– (BL), eine Begleitperson
kostenlos, jede weitere Begleitperson: CHF 5.–

                                                                                        22
«Klanggespräche» – Volkshochschule beider Basel
Lust auf Einblicke in die Neue Musik? Sie sitzen mit jungen sowie mit international
renommierten KomponistInnen, InterpretInnen und KlangperformerInnen auf der Bühne
des Gare du Nord und hören exklusiv für Sie gespielte Klangbeispiele. Im Gespräch mit den
Beteiligten erfahren Sie mehr über Hintergründe und Besonderheiten der Neuen Musik. Die
Vorstellungen im Anschluss an die Einführung sind Teil des Kurses.
Leitung: Louisa Marxen, Schlagzeugerin, Gründungsmitglied Eunoia Quintett, Vorstand
IGNM Basel; Bettina Berger, Flötistin, u.a. bei Ensemble Proton Bern und Mitbegründerin
des Ensemble Interface
Kurs jeweils 18:30–19:30 plus Konzert um 20:00
Kurskosten: CHF 195.00 inkl. Apéro am ersten Abend und Billett für das jeweils
anschliessende Konzert, Anmeldung ab 1. September unter www.vhsbb.ch oder 061 269 86 66

Di 30.10.18
«Crina»
Das Mondrian Ensemble eröffnet die Klangreihe als «Ensemble der Saison» des Gare du
Nord. Die vier jungen Musikerinnen und die Mezzosopranistin Solenn’ Lavanant sprechen
mit uns über Zeit und Vergänglichkeit in den zeitgenössischen Werken des Abends, in denen
auch Elektronik eine wichtige Rolle spielt.
Fr 23.11.18
«End of the line»
Emotion, Liebe und Verlust sind die Themen dieses Musiktheaterabends. Im Zentrum steht
die Mono-Oper «La voix humaine» von Francis Poulenc sowie eine Schweizer Uraufführung
von Michael Jarrell. Regisseurin Ann Allen, Sängerin Rebecca Ockenden und Tänzerin
Kendra Walsh geben uns Einblicke in die Erarbeitung dieses interdisziplinären Abends.
Sa 15.12.18
«Bright Darkness»
Das renommierte israelische Ensemble Nikel fasziniert nicht nur durch seine ungewöhnliche
Besetzung: Mit Saxophon, E-Gitarre, Klavier und Perkussion berichten sie über ein
facettenreiches Programm. Im Fokus steht das neue Werk des Komponisten Thomas Kessler,
der zu den Pionieren der elektronischen Musik gehört.
Mo 04.02.19
«Speaking Silence»
Eine eigene Klangmaschine und eine Art Super-Klavier? Die Komponistin Clara Iannotta
präsentiert ihre Konstruktion, welche speziell für ihr neues Werk entwickelt wurde. In die
Welt weiterer seltsamer Instrumente und neuer Kompositionen u.a. von Jannik Giger
entführen die drei Musikerinnen des Trio Caelum.
Das Konzert wird von Radio SRF 2 Kultur aufgezeichnet.
Fr 22.02.19
«Forming Sculpture»
Die Kernidee ihrer neuen Komposition hat Cécile Marti als leidenschaftliche Bildhauerin
parallel in Stein gemeisselt und daraus ein Fotobuch erstellt. Die Musikerinnen des Absolut
Trio und die Komponistin tauschen sich im Gespräch über den Schöpfungsprozess in drei
Erscheinungsformen aus.
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Konzertreihen

Reihe «Ensemble Phoenix Basel»
Initiiert und gegründet wurde das Ensemble Phoenix Basel 1998 durch den Dirigenten und
Pianisten Jürg Henneberger, den Flötisten Christoph Bösch und den Schlagzeuger Daniel
Buess. Vom ersten Tag an hat das Ensemble als flexibler Klangkörper für zeitgenössische
Musik das kulturelle Leben seiner Heimatstadt mitgeprägt. Unterdessen gehört es zu den
wichtigsten Ensembles der Schweiz und ist international präsent. Durch die variable
Besetzung – vom Trio bis gegen dreissig Musiker – werden Aufführungsformen gepflegt, die
ideal für zeitgenössisches Komponieren sind.
Das Ensemble Phoenix Basel hat ein eigenes Download-Label mit diversen
Veröffentlichungen und Live-Mitschnitten des Ensembles sowie von Ensemblemitgliedern:
«United Phoenix Records»: www.unitedphoenixrecords.com
Das Ensemble Phoenix Basel ist «Ensemble in Residence» des Gare du Nord.

Sa 03.11.18/So 04.11.18* 20.00 Uhr
je 18:30 colloquium 48 zu «Oophaa» von Iannis Xenakis
«Xenakis plus» – Ensemble Phoenix Basel
Das kompositorische Schaffen des griechischen Komponisten Iannis Xenakis ist ein wichtiger
Pfeiler für die Musik des 20. Jahrhunderts und hat seinen festen Platz in den Programmen
des Ensemble Phoenix Basel. Es ist ebenfalls eine Inspirationsquelle für den Schweizer
Komponisten und Cellisten Martin Jaggi. Seine neue Komposition, die in diesem Programm
erklingen wird, ist nach dem fünfteiligen Werkzyklus über die ältesten Hochkulturen dieser
Erde der erste Teil eines neuen Zyklus.
Programm: Iannis Xenakis (1922–2001): «Épicycles» für Violoncello und Ensemble (1989),
«Oophaa» für Cembalo und Schlagzeug (1989, UA der Version für 2 Cembali in Scordatura
und Schlagzeug von Jürg Henneberger, 2014), «Phlegra» für Ensemble (1975); Martin Jaggi
(*1978, CH): Neues Werk (UA, Auftrag Ensemble Phoenix Basel)
* Das Konzert wird von Radio SRF 2 Kultur aufgezeichnet.

Sa 01.12./So 02.12.2018 20.00 Uhr · je 19:00 Einführung
«Force fields – Elektronik 2018» – Ensemble Phoenix Basel
Das starke Interesse des Ensemble Phoenix Basel an Elektronischer Musik als Erweiterung
des herkömmlichen Instrumentariums liess das Ensemble auf den englischen Komponisten
Jonty Harrison aufmerksam werden. Dieser hat seit 1992 neben vielen akusmatischen
Werken nur einzelne Werke für Ensemble plus Elektronik komponiert – so auch «Force
Fields». Womöglich auch aufgrund der Beschränkung auf wenige Kompositionen gehören
diese zum Besten, was diese Sparte zu bieten hat. Flankiert wird Harrisons Werk durch zwei
Aufträge an die zur Zeit noch in Basel wirkenden Komponisten Keitaro Takahashi und
Andreas Eduardo Frank, die sich bereits während ihres Studiums international einen Namen

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insbesondere im Bereich komponierter Musik mit Elektronik gemacht haben – ein
«Showcase» für Elektronik!
Programm: Keitaro Takahashi (*1986, JAP/CH): Neues Werk (UA, Auftrag Ensemble
Phoenix Basel); Andreas Eduardo Frank (*1987, D/CH): Neues Werk (UA, Auftrag Ensemble
Phoenix Basel); Jonty Harrison (*1952): «Force Fields» for 8 instrumentalists and fixed
media (2006)

So 20.01.19/Mo 21.01.19* 20.00 Uhr · je 19:00 Einführung
«Rudolf Kelterborn und seine Schüler – Basler Komponisten I» –
Ensemble Phoenix Basel
Dieses Konzert ist eine Hommage an den Basler Komponisten Rudolf Kelterborn. Er war
1983 bis 1994 Direktor der Musik-Akademie Basel. In seiner Kompositionsklasse studierten
u.a. die zwei jüngeren Basler, von denen in diesem Konzert je ein Werk zu hören sein wird.
Mit allen drei Komponisten pflegt das Ensemble eine jahrelange kreative Zusammenarbeit.
In der neuen Komposition «Encore» vertont Kelterborn Texte von Georg Rudolf Weckerlin,
Georg Trakl, Erika Burkart und Johann Wolfgang Goethe sowie japanische Haikus. Der
Zyklus ist «Jürg Henneberger – in Dankbarkeit» gewidmet.
Programm: Andrea Lorenzo Scartazzini (*1971, CH): «Kassiopeia» für Ensemble (2008);
Rudolf Kelterborn (*1931, CH): «Erinnerungen an Mlle. Jeunehomme» für 9 Instrumente
(2006), «Encore» Musik in vier Teilen für Mezzo-Sopran, Sprecher und
Instrumentalensemble (2016/17, UA); Lukas Langlotz (*1971, CH): «Seiyû» Quartett für
Flöte, Violine, Viola und Violoncello (2010/11)
* Das Konzert wird von Radio SRF 2 Kultur aufgezeichnet.

Fr 22.03./Sa 23.03.19 20.00 Uhr · je 19:00 Einführung
«Voices» – Ensemble Phoenix Basel
Eine Urlust am Experimentieren mit Stimmen verbindet die drei Komponisten dieses
Programms: Milton Babbitt studierte erst Mathematik und wechselte später zur Musik. Er
definierte in den 1940er Jahren als erster die «Serielle Musik», trug entscheidend zur
Entwicklung von «Musiktheorie» als akademischem Fachgebiet bei und gilt heute in den
USA als einer der bedeutendsten Komponisten des 20. Jahrhunderts. Babbitts Werk «Arie da
capo» spielt doppeldeutig auf seinen Auftraggeber, die «Da Capo Chamber Players» aus New
York an. In dieser Komposition bekommt jedes der fünf Instrumente seine Arie.
Wiewohl als umfassender Musiker kaum auf eine Sparte festlegbar, verstand sich John Zorn
immer zu allererst als Komponist. Kompositorisch in Anlehnung an Schönbergs «Pierrot
lunaire», schuf er 2003 mit «Chimeras» ein Aufsehen erregendes Werk zwischen
klassischem Duktus und chaotischen Ausbrüchen.
Paul Dolden ist ein lustvoller Grenzgänger zwischen musikalischen Kategorien. Sein
virtuoser und intelligenter Umgang mit sich elektronisch vervielfachenden Schichten führt zu
einem verbindenden Hörerlebnis zwischen den verschiedenen musikalischen Sparten.
Programm: John Zorn (*1953): «Chimeras» for 2 voices and ensemble (2003); Milton
Babbitt (1916–2011): «Arie da capo» for flute, clarinet, violi, cello and piano (1974); Paul
Dolden (*1956): Neues Werk (UA, Auftrag Ensemble Phoenix Basel)

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