Mehr als Fußball: Allroundsportverein GAK - Graz
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Mehr als Fußball: Allroundsportverein GAK Bei der Namensgebung für den im Jahre 1902 gegründeten „Grazer Athletiksport Club“ diente der Wiener Athletiksportklub, der als Allroundverein damals in Österreich führend war, als Vorbild. Es war daher von Beginn an das Bestreben der Gründungsväter, einerseits den Grazer Sportlern in möglichst vielen Sportarten eine Heimat zu bieten und andererseits als Ausbildungsverein neue Sportarten der Jugend näher zu bringen. Die einzelnen Sportarten waren meist in Form von Sektionen organisiert, oftmals traten aber GAK-Mitglieder bei Wettkämpfen anderer Vereine als GAK-Sportler auf und konnten dort beeindruckende Erfolge erzielen. Den Grundstein dazu legte wohl Gründungsmitglied Karl Markel, er war zunächst der erste Tormann der GAK-Fußballer und führte ein Jahr nach der Gründung des Vereines am 12. Oktober 1903 die "Mühlgangmeisterschaft" entlang des GAK-Platzes durch, die - historisch gesehen - das erste Wettschwimmen in der Steiermark war. Markel war aber auch passionierter Rodel- und Bob-Fahrer, der mit seinen Beisitzern Ing. Ludwig und Major Franz Dietrich zahlreiche Siege und Meisterschaften im In- und Ausland errang. Karl Markel - selbst aktiver Radsportler - und Altmeister Franz Seeger riefen 1905 eine Radsportsektion ins Leben, ihnen kam damit der Verdienst zu, den zu dieser Zeit darniederliegenden Radrennsport in der Steiermark wieder in den Sattel geholfen zu haben. Der GAK nahm mit all seinen vielfältigen sportlichen Aktivitäten über viele Jahrzehnte eine Vorreiterrolle im steirischen Sport, besonders aber im Fußball ein. Den Anfang machten die Fußballer. Das erste Fußballspiel gegen einen auswärtigen Gegner auf dem Platz in der Körösistraße bestritt der GAK am 14. September 1902 gegen den Fußballklub Ödenburg, das Spiel endete 4:1 für den GAK. Das erste Grazer Derby fand am 28. September gegen den ASV statt, die 5:0 Niederlage führten die "Roten" auf einen Totalversager der Stürmerreihe zurück. Die Erfolgsbilanz: 1922, 1924 sowie zwischen 1926 und 1933 wurde man jeweils Steirischer (Grazer) Meister, 1929, 1932 und 1933 holte man mit dem Österreichischen Amateurstaatsmeister die ersten nationalen Titel, den Grazer Messepokal gewann man 1906, 1911, 1913, 1925, den Österr. Supercup 2000 und 2002. Österr. Pokalsieger wurde der GAK 1981, 2000, 2002, 2004 und schlussendlich Österr. Meister 2004. Im Zuge des 4. Konkursverfahrens erfolgte die Einstellung des Spielbetriebes, der Konkurs wurde 2019 aufgehoben, seit 2020 ist der GAK-Fußball nicht mehr Mitglied beim GAK Stammverein. Parallel dazu wurde von Harald Fischl 2012 der heutige GAK 1902 gegründet, der Verein begann in der Saison 2013/14 als GAC mit der Meisterschaft in der 1. Klasse Mitte A (8. Liga) und startete mit dem Durchmarsch durch alle Ligen eine beispiellose Erfolgsserie. Der Verein hat sich nun bereits in der Zweiten Bundesliga etabliert. Rasch und sehr effizient haben Eltern und Funktionäre der ehemaligen GAK Jugend auf die Schließung des Spielbetriebs im 4. Konkursverfahren reagiert und mit der Gründung des Vereins "Grazer Athletiksport-Klub Juniors - kurz GAK Juniors" als Nachfolgeverein eine neue Basis für die GAK-Jugend geschaffen. Im Frauenfußball spielte der GAK in Kooperation mit dem DFC Leoben ab der Saison 2011/2012 in der 2. Liga Ost/Süd. Im Frühjahr 1903 begann die Lawn-Tennis-Sektion mit der Errichtung eines Tennisplatzes, 1904 erfolgte der Beitritt zum Lawn-Tennis-Verband. Gründungsmitglieder waren Hermann Rieckh, Dr. Marian Maresch und Franz Strohschneider. 1911 wurde vom GAK das erste internationale Tennisturnier mit der steirischen Meisterschaft abgehalten, bald darauf kam es zu einer Kooperation mit dem Grazer Akademischen Sportverein. In der Zwischenkriegszeit wechselten einige Spieler wie z.B. Hermann von Artens und Erwin
Mayer zu den Wiener Vereinen WAC und Parkclub, nach dem Zweiten Weltkrieg war es Peter Böck, der im Davicscup spielte. Viele (ehemalige) GAK-Tennisspieler waren auch international sehr erfolgreich: Thomas Muster, Gilbert Schaller, Oliver Marach, Alexander Peya, Oliver Fuchs und Peter Pokorny, der 1972 zum GAK wechselte. 1989 und 1991 wurde der GAK österreichischer Mannschaftsmeister, auch Dominik Thiem, der nach Muster und Melzer der dritte Österreicher war, dem der Sprung in die Top Ten der Weltrangliste gelang, spielte eine Saison für den GAK. Bei den Damen wurden im Einzel 4 Vizestaatsmeistertitel errungen. Durch den Fußballer Dr. Fritz Sartory wurde 1927 die Tischtennis-Sektion gegründet. In den Jahren 1947 und l948 wurde die Herrenmannschaft steirischer Meister in der Besetzung Wretschitsch, Walter, Dr. Steinburg und Bernath. Bereits in der Gründungsphase des Vereins befassten sich GAK-Gründer Karl Markel und Altmeister Franz Seeger mit dem Aufbau einer Radfahr-Sektion und veranstalteten Straßen- und Bahnrennen. Richard Baumgartner 1905 und Egon Schmitz 1906 gewannen die steirische Straßenmeisterschaft, Franz Seeger, steirischer Straßenmeister 1899 und 1902, wurde 1907 steirischer Landesmeister im 100-km-Rennen. Weitere legendäre GAK-Radsportler waren neben den Gebrüdern Schmitz J. Kneschaurek und Anton Smolnik. Der GAK übernahm 1907 die Ausrichtung des Straßenrennens Klagenfurt - Graz und veranstaltete das Fasslbergrennen, das erstmals 1897 ausgetragen worden war und von Mariatrost zum Faßlwirt führte. Die Sektion bestand lediglich bis 1909, aber auch viele Jahre danach gab es zahlreiche Radsporterfolge von GAK-Mitgliedern. Die ersten Bahnrennen nach dem Krieg wurden 1947 auf dem GAK-Platz zunächst auf einer Aschenbahn in der Körösistraße ausgetragen. Neben Budapest, Wien und Prag war Graz die vierte Stadt der Monarchie, in der die Leichtathletik gesellschaftsfähig wurde, den Grundstein dazu legte der GAK. Leichtathletik im weiteren Sinn betrieben von Beginn an alle Sportler, das erste LA-Meeting fand bereits 1903 statt: Schulz lief die 100 m in 12,8 Sekunden, Josef Stiebitz sprang aus dem Stand 1,26 m und der Fußballer Egger gewann das Fußballweitstoßen. Anfangs musste die Leichtathletiksektion gegen eine gewisse Geringschätzung der Fußballer ankämpfen, die Wende kam, als Armin Arbeiter, der zwischen 1910 und 1914 mit seinen sportlichen und organisatorischen Leistungen nicht nur für den GAK, sondern auch für die österr. Leichtathletik Großartiges geleistet hatte, Sektionsleiter wurde. 1920 übernahm Ferdinand Friebe die Sektion, er wurde 1922 Deutscher Kampfspielsieger in Berlin über 1500 Meter (4:06,5 Minuten) und startete zwei Jahre später olympisch in Paris, wo er zwar Vorlaufdritter wurde, aber nicht in den Zwischenlauf kam. Auch als Veranstalter war der GAK erfolgreich,er organisierte die ersten steirischen Leichtathletikmeisterschaften 1921 am GAK-Platz und war der Begründer des Staffelaufes „Rund um den Grazer Schlossberg“ (1919 – 1969). lng. Raimund Held wurde 1927 in Rom im Stabhochsprung Akademischer Weltmeister mit 3,60 Meter, scheiterte aber l928 in Amsterdam bei der Anfangshöhe von 3,66 Meter. Der letzte GAK-Leichtathlet als Olympiakämpfer war Hermann Tunner, der 1948 in London im Diskuswerfen unter 35 Konkurrenten den achten Platz erreichte. Die Leichtathletik war wohl die erfolgreichste Sektion des GAK, Initiator und Motor über viele Jahrzehnte in der Leichtathletik in der Steiermark mit knapp 70 Staats- und mehr als 200 steirischen Meistertiteln. Nach dem Zweiten Weltkrieg verflachte das Interesse, lediglich die Frauen-Leichtathletik (schon ab 1922) mit Ludmila Dunst in den 1950er-Jahren und Monika Kager Anfang der 1960er-Jahre sorgten für GAK-Erfolge, schließlich wurde die Sektion 1963 eingestellt. Auch heute findet man noch GAK-Leichtathleten in den ewigen Bestenlisten: https://www.stlv.at/altesite/stlv/bestlist/e_bl_mann03.htm
Ende 1902 wurde nach Fußball, Tennis und Leichtathletik eine Wintersportsektion gegründet, schon wenige Jahre danach gab es zahlreiche Mitglieder, die den Schisport ausübten und die im Rahmen des Verbandes Steirischer Schiläufer und des Österreichischen Schiverbandes antraten, die Vorbereitung auf die Wettkämpfe erfolgte auf dem GAK-Platz bzw. bei Waldläufen entlang der Mur und auf den Rainerkogel. Doch bald wandte man sich dem Schlittensport zu und gründete 1907 eine eigene Sektion. Gefahren wurde auf der Ein- und Zweisitzer-Rodel, sowie auf dem Zwei- und Viermann-Bob. Vereinsgründer Karl Markel gewann vier Österr. Meisterschaften im Bobfahren, weiters die Rodelmeisterschaften von Österreich 1907/1908 und in Ungarn 1913 bzw. Bayern 1914 – insgesamt waren es an die 400 Siege. Weitere Verdienste um den Schlittensport im GAK erwarben sich Otto Ludwig, Hans Volkmar und die Gebrüder Stanger. Bei den Frauen belegte Olga Zsak 2907 den 3. Platz beim Wintersportfest am Semmering Schon vor 1920 wurde beim GAK Wasserball gespielt, ab 1927 gab es wieder regelmäßigen Spielbetrieb, allerdings war bis 1945 der Wasserballsport eine reine Domäne der Wiener, da es in den Bundesländern keine Hallenbäder gab. 1959 schaffte der GAK den Aufstieg in die Staatsliga, 1969 wurde der GAK Hallenmeister, den größten Erfolg in dieser Sportart erzielte die Sektion in den Jahren 1970 und 1971 mit dem österreichischen Meistertitel. Die Sektion wurde allerdings nach der Saison 1971 aufgelöst und die Mannschaft des regierenden Meisters wanderte geschlossen zum ATSE Graz. 1970 spielte der GAK auch im Europacup und zahlreiche Spieler wurden im Laufe der Jahre in die österreichische Nationalmannschaft berufen (u. a. Hans Radl, Horst Kölli, Gert Kölli, Sylvester Castellani, Harald Loidl, Richard Tandl, Günther Gangl). Wasserball-Tormann Oliver Kölli war von 2000 bis 2003 Teammanager beim GK-Fußball. Zu den Gründungsvätern des Florettfechtens zählten die Klubmitglieder Felix Elsner, Dr. Krodemansch, Berti Maresch und Franz Seeger, die unter Fechtmeister Athuro Berti rasche Fortschritte machten. Bereits am 11.1.1908 veranstaltete der GAK eine Fechtakademie, mit dem Eintritt von Karl Manowarda wurde vor allem die Jugend angesprochen, aber der Kriegsbeginn bereitete dem Fechtsport ein jähes Ende. Im Spätherbst 1921 kam es zu einer Neugründung und Sektionsleiter Heinrich von Tenner begann im Turnsaal der Bundesrealschule Kepler mit Fechtkursen, die auch bei den Mittelschülern großen Anklang fanden. Am 1.4.1924 übersiedelte man in den landschaftlichen Fechtsaal in der Hamerlinggasse. Etliche lokale Meistertitel wurden errungen, nach einer Spaltung ging der Großteil der Mitglieder zum Post SV. Das einjährige Gründungs-Jubiläum des GAK wurde mit dem Wettschwimmen im Mühlgang gefeiert, damit wurde der Grundstein für den Schwimmsport in der Steiermark gelegt. Armin Arbeiter, Karl Markel und Fritz Schmiderer gründeten 1908 die Schwimmsektion. Franz Dietrich war der erste Dektionsleiter, der das „Kampfschwimmen“, also das Schwimmen gegen die Uhr, einführte. Vrbancic, Schorsch Huber, Leopold Bradacs und Fredi Rödiger (zweimal EM-Teilnehmer) waren die Pioniere des Schwimmsports. Ludoviko Sölkner vertrat die österreichischen Farben bei den Olympischen Spielen in Paris 1924 im Kunstspringen. Auch Gert Kölli, der erste Österreicher, der die 100 m Kraul unter einer Minute
schwamm, vertrat Österreich bei den olympischen Spielen sowohl in Rom als auch in Tokio. Uschi Seitz- Prüller trat dort über l00 m Rücken an. Die Sektion errang mehr als 50 österreichische Staatsmeistertitel und eine Vielzahl von österreichischen Rekorden und Bestleistungen, dazu kommen noch knapp 200 steirische Meistertitel. Graz kann auf eine Lange Tradition im Wasserspringen verweisen, sie begann nach 1900 in der Militärschwimmschule mit Walter Simon, Pepi Stöckl und Camillo Pauluzzi. Die Wasserspringer des GAK wurden von dem gebürtigen Wiener Robert Köllner betreut, die Sportart wurde vor allem von dem Allrounder Dr. Karl Helfrich gefördert, mit Dr. Armin Lind, lnge Pristolitsch und Heidi List stellte der GAK sogar österreichische Meister. Von 1963 bis 1971 hatte der GAK das Margaretenbad gepachtet, trainiert wurde in der ehemaligen Militärschwimmschule in der Körösistraße sowie im Pammerbad in Graz-Waltendorf. Mit der Übernahme der sportlichen Führung der Eissektion des Allgemeinen Deutschen Turnvereines 1916 gewann auch diese Sportart beim GAK an Bedeutung, es kam zur Gründung der Eislaufsektion, die aber bereits 1920 wegen der Gründung des Grazer Eislaufvereins den Betrieb einstellte. Unter der Führung von Dr. Müller wurde1932 die Eislaufsektion wieder ins Leben gerufen. Eiskunstlauf wurde von 1916 bis 1921 und von 1932 bis 1945 erfogreich durch Anneliese Wambera/Walter Hüttner, Pepo Jauernigg sowie Helga Dietz-Schrittwieser betrieben Aus dem Schwimmerlager des GAK stiegen Georg Vrbancic, der lange Zeit Präsident des Östereichischen Amateurboxverbandes war, Dipl.-lng. Alfred Traninger und Heribert Pelikan in den Ring. Vrbancic und Pelikan eroberten sogar österreichische Meistertitel. Mit der Gründung der Eishockey-Sektion durch Karl Arnoldi im Jahre 1925 wurde natürlich auch die Platzfrage virulent. In der ersten Saison spielte man auf der Eisfläche des gemeindeeigenen Grazer Hilmteichs, aber schon in der Saison 1926/27 wechselte man zu den Tennisplätzen des GAK, da die Gemeinde die Einhebung von Eintrittsgeldern untersagte. Das erste Spiel des GAK fand übrigens gegen den Akademischen Eislauf Club am 20. Dezember 1925 am Hilmteich statt – Endstand 3:0 (1:0) für den GAK. In den Folgejahren trainierte man am Teichhof-Gelände, wo man auch die Meisterschaftsspiele absolvierte. Eine weitere Spielstätte war der Eislaufplatz vor der Landesturnhalle. Mit dem Austritt aus dem Eishockeyverband am 29.11.1935 war das erste Kapitel in der Vereinsgeschichte der Eishockey-Sektion abgeschlossen, nach dem Krieg wurde ein neuer Anlauf genommen und weiterhin war die Platzfrage das größte Problem, da lediglich auf Natureis gespielt werden konnte. 1953 gelang es dem GAK Handballer und ATUS-Eishockeyspieler Friedl Hauser zusammen mit einigen Eggenberger Spielern den Eishockeysport beim GAK neu zu starten. Bereits nach wenigen Jahren stellte sich der erste Erfolg ein. Der größte Erfolg der Sektion war der Oberliga-Meistertitel 1970 und die anschließende Teilnahme an der Bundesliga-Saison 1970/71. In dieser Saison kam es zu den einzigen Grazer Derbys in der höchsten österreichischen Eishockey-Liga, die mit 2:1, 5:0, 3:2 und 3:0 alle vom ATSE Graz gewonnen wurden. Die Sektion wurde nach dem Sponsor-Abenteuer mit der ATS-Bank und mehreren Saisonen in einer Kooperation mit der GSV 1976 endgültig geschlossen.
In der Hauptversammlung der Leichtathletiksektion im Dezember 1926 kam es zur Gründung einer Handballabteilung, schon beim ersten Auftritt der GAK-Mannschaft kam es zum Derby gegen den SK Sturm, der zu diesem Zeitpunkt bereits zwei Jahre diesen Sport betrieb. Der GAK ging zwischenzeitlich mit 3:1 in Führung, verlor aber knapp mit 5:6. Die Aufstellung: Troger, Polzer, Lipsky, Weiser, Umfahrer, Hellfrich, Fleicher, F. Kirchner, A. Traninger und Latal. Bis 1963 wurde der GAK zweimaliger österreichischer Staatsmeister, sechsfacher Vizemeister, neunfacher steirischer Meister, bei den Damen gab es u. a. auch steirische Meistertitel und zwei Vize-Staatsmeistertitel zu verzeichnen. Durch die Konkurrenz von Kleinfeldhandball bzw. durch die neue Basketballsektion verlor Feldhandball an Bedeutung. In Graz wurde erstmals 1941 im Turnsaal der Neuen Technik unter der Leitung von Dr. Karl Helfrich Basketball gespielt, Da die Saalfrage das größte Hindernis bei der Verbreitung dieser Sportart war, schritt man zur Errichtung einer Freiluftanlage unter der Mitwirkung von GAK Handballern und des späteren BULME-Professors Alfred Grengg. Die Sektionsgründung erfolgte 1950, mit Prof. Janos Gerdov wurde ein Basketballfachmann als Trainer bestellt., Spieler der ersten Stunde waren Fred Grengg, Hermann Hifler, Ernst Albegger, Fritz Strasser, Arnulf Pilhatsch, Uli Oberhammer, Toni Bouvier, Till Schneider und Franz Forster. 1959 war der GAK Gründungsmitglied der Staatsliga, nach dem Abstieg in die Landesliga 1962 spielte man ab 1966 in der Staatsliga B. Bei den Damen gab es steirische Meistertitel und zwei Vize-Staatsmeistertitel zu verzeichnen, dazu mit Erika Hösch und Grete Sulzbacher zwei Nationalspielerinnen, die 1949 mit dem österreichischen Team Vizeweltmeisterinnen wurden. Der Traditionsverein nennt sich seit 1977 GAK Kangaroos BB Club und hat sich nach vielen Jahren in der Herren- sowie Damen - Bundesliga (erste Liga) auf den Nachwuchs weiblich wie männlich spezialisiert- Neben dem Herren Landesligateam führt der Verein eine Herrenmannschaft in der 1.Klasse und eine Mixed Seniorenmannsschaft. Im Jahre 1975 wurde auf Grund der unterschiedlichen wirtschaftlichen Entwicklung der zu diesem Zeitpunkt noch existierenden Sektionen für Fußball, Tennis, Basketball und Wasserspringen die Gründung von Zweigvereinen in die Statuten aufgenommen: Zug um Zug wurde zunächst die Fußballsektion und dann alle anderen Sektionen in eigenständige Vereine umgewandelt, die konstituierenden Generalversammlungen für die Zweigvereine fanden 1977 statt; als weitere Zweigvereine wurden 2012 die GAK-Juniors und 2014 der GAK 1902 in den GAK-Stammverein aufgenommen. H. Rienessel / J. Smolniker
Sie können auch lesen