Mentoring für junge Musliminnen - Global Citizens at Work - Ban Ki-moon Centre for ...
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Vorwort Muslimische Jugend Österreich Als Muslimische Jugend Österreich wollen wir die Partizipation junger Musliminnen in der Gesellschaft fördern und sie in ihrer österreichisch-islamischen Identität stärken. Dabei sind uns die Themen Geschlechtergerechtigkeit und insbesondere Frauenförderung zentrale An- liegen. In diesen Bereichen sehen wir sowohl gesamtgesellschaftlich als auch innerhalb der muslimis- chen Communities großen Aufholbedarf. Im öffentlichen Diskurs wird viel zu oft über Mus- liminnen gesprochen, anstatt sie einzubeziehen. Wir wollen junge Frauen darin ermächtigen, für sich selbst das Wort zu ergreifen, Geschlechterrollen und Machtverhältnisse zu hinterfra- gen, sich selbst zu definieren und ihr Leben selbstbestimmt zu gestalten - weg vom Objekt hin zum Subjekt des Diskurses. Als Organisation wollen wir nicht nur Bewusstsein schaffen, sondern Empowerment auch leb- en (so sind wir z.B. seit über 15 Jahren durchgehend weiblich geführt). Geschlechtssensible Angebote für Mädchen und Burschen sind nicht nur ein fester Bestandteil unserer Arbeit, viel mehr ist Geschlechtergerechtigkeit institutionell verankert. Seit dem Jahr 2007 sind in unserer Organisation zwei von drei Vorsitzenden Frauen. Damit ist die MJÖ die einzige muslimische Vereinigung Österreichs, in der Frauen den Vorsitz innehaben. Wir wollen im Zuge verschiedener Projekte junge Frauen in ihrer Selbstermächtigung fördern. Das Mentoring für junge Musliminnen sehen wir als einen zentralen Beitrag dazu: neben Er- fahrungsaustausch, Wissenstransfer und Netzwerkerweiterung, trägt es nachhaltig zur Etabli- erung von Musliminnen am Arbeitsmarkt und Abbau von Vorurteilen und struktureller Diskriminierung bei. Wir freuen uns, dass wir in der Vorbereitung als auch in der Durchführung des Projekts auf so viel Unterstützung zurückgreifen konnten. Insbesondere möchten wir uns bei unserem Koop- erationspartner, dem Ban Ki-moon Centre in Wien, für die gute und wertschätzende Zusam- menarbeit bedanken. Bundesvorsitz der Muslimischen Jugend Österreich v.l.n.r.: Adis Šerifović BA, Dipl.-Ing.in Nermina Mumić, Canan Yaşar BEd.
Vorwort Mag.a Monika Froehler Das Ban Ki-moon Centre ist überaus dankbar, gemeinsam mit der Muslimischen Jugend Österreich an einem Mentoring Programm gearbeitet zu haben, welches junge und engagierte Musliminnen mit Frauen in leitenden Positionen zusammengeführt hat. Das Projekt hat zum Ziel, den jungen Frauen einen Einblick in diverse Branchen wie Politik, Kunst, Privatwirtschaft, Academia und NGOs zu ermöglichen. Solch Mentoring Programme sind für Mentorinnen und Mentees gleichermaßen inspirierend und heutzutage wo Frauen leider immer noch oft benachteiligt sind, von besonderer Bedeutung. Der momentane Aufstieg von Populismus und Nationalismus in Europa zielt vor allem auf die muslimische Gemeinschaft ab, und deswegen soll ein „Frauen-zu-Frauen Austausch“ zwischen Frauen verschiedener Religionsgruppen und mit unterschiedlichem beruflichem Hintergrund, dem Abbau von Vorurteilen dienen und zu höherer Toleranz und größerem Verständnis führen. Des Weiteren sind Frauen in der Regel oft noch nicht gut vernetzt und haben manchmal Schwierigkeiten, traditionelle Gesellschaftsstrukturen zu durchbrechen und Hürden in der Arbeitswelt zu überwinden, zum Beispiel im langjährigen Kampf um gleiches Gehalt für gleiche Leistung und Chancen bei Management Positionen. Mentorship Networks inspirieren nicht nur intellektuellen Austausch, sondern sind auch von Offenheit geprägt und fördern feminine Intuition, Emotionen und soziale Intelligenz. Das Mentoring-Programm hat den beteiligten Frauen die UNO Nachhaltigkeitsziele nähergebracht und forderte sie auf, ein Mikroprojekt zu dem Thema „Global Citizens“ durchzuführen, denn letztendlich sind die UNO Nachhaltigkeitsziele DAS globale Regierungsprogramm, das den Frieden, die Menschenrechte, die Demokratie, die Gleichberechtigung und die Inklusion fördert. ©BKMC Aus diesem Grund will ich der Muslimischen Jugend Österreich persönlich für ihre Rolle als Brückenbauerin für junge und außerordentlich talentierte Führungspersönlichkeiten danken, die ihren Beitrag zu einer toleranten, kooperierenden und fairen Welt leisten werden. Möge das Mentoring Programm ein Teil dieses gemeinsamen Strebens bleiben und der Implementierung der UNO Nachhaltigkeitsziele dienen. Mag.a Monika Froehler CEO von BKMC
Vorwort Dr. Heinz Fischer Anfang dieses Jahres hat sich eine gute Kooperation zwischen dem Ban Ki-moon Centre und der Muslimischen Jugend Österreich gebildet, die zu einem inspirierenden Mentoring Projekt geführt hat. Im März 2019 haben 23 junge muslimische Österreicherinnen zum ersten Mal ihre Mentorinnen kennengelernt, mit denen sie die nächsten 6 Monate nicht nur an einem gemeinsamen Global Citizenship Projekt arbeiten, sondern auch Freundschaften schließen würden. Dieses Projekt stellt ganz klar die Ziele und Werte des Ban Ki-moon Centres dar, nämlich die Förderung von Frauen und Jugendlichen, aber auch die Beteiligung aller Bürgerinnen und Bürger an einem sicheren, gleichberechtigten und nachhaltigen Leben. Mit den erworbenen Kenntnissen haben die jungen Frauen nun die Möglichkeit, ihren zukünftigen Arbeitsplatz, ihr persönliches Umfeld und ihre Mitbürgerinnen und Mitbürger noch mehr zu bereichern, als sie es schon bisher taten. Das Ban Ki-moon Centre und auch ich als Ko-Vorsitzender sind froh, mit einem so motivierten und professionellen Partner wie der Muslimischen Jugend Österreich zusammengearbeitet zu haben und freuen uns auf zukünftige Kooperationen. Dr. Heinz Fischer Bundespräsident a.D. ©Photo Simonis
Vorwort Mag.a Ines Stilling Der Einstieg ins Berufsleben ist für alle Jugendlichen ein wichtiger Schritt. Junge muslimische Frauen begegnen dabei besonders vielen Barrieren – sei es, weil sie ihre Religiosität sichtbar zeigen oder weil sie einen fremdklingenden Namen haben oder weil Mütter von muslimischen Mädchen oftmals nicht berufstätig sind und keine diesbezüglichen Erfahrungen haben. Doch die wirtschaftliche Unabhängigkeit ist ein sehr wichtiger Faktor für ein selbstbestimmtes Leben. Daher freut es mich, dass die Muslimische Jugend Österreich junge Frauen mit dem Frauenförderungsprojekt „Mentoring für Musliminnen“ beim Einstieg ins Berufsleben und bei den weiteren Karriereschritten unterstützt. Mir ist es ein Anliegen, die Stärken und Potenziale junger Menschen zu fördern und ihnen noch mehr Möglichkeiten zur Partizipation zu geben. Für mich stehen die Selbstbestimmung und die Stärkung der Chancen und Rechte von Mädchen und Frauen im Fokus. Ich freue mich daher, dass mit diesem Programm die Teilnahme von jungen Frauen am gesellschaftlichen und beruflichen Leben gefördert wird. Herzlichen Dank der Muslimischen Jugend für diese Initiative und allen Mentorinnen für ihren Einsatz und ihr Engagement. Den Mentees wünsche ich alles Gute für ihre berufliche Zukunft. Mag.a Ines Stilling Bundesministerin für Frauen, Familien und Jugend ©BKA
Vorwort S.E. Trevor Traina Ich darf Ihnen herzlich zum erfolgreichen Abschluss Ihres Frauen-Mentoring-Programms „Global Citizens at Work“ gratulieren. Es ist inspirierend zu sehen, was Sie dabei erreicht ha- ben, junge muslimische Frauen in ganz Österreich mit Mentorinnen und Vorbildern zusam- menzubringen. Empowerment junger Frauen ist essenziell für den Erfolg und den Wohlstand jeder Gesellschaft. Ihre Arbeit ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie man sicherstellen kann, dass jungen Frauen Möglichkeiten geboten werden, sich zu profilieren. Wenn Frauen in Wirtschaft, Regierung, Wissenschaft und Bildung aktiv werden, profitiert die Gesellschaft als Ganzes. So wurde etwa nachgewiesen, dass Firmen mit Frauen in Führungs- positionen 15% mehr Profit generieren als Firmen mit einer ausschließlich männlichen Chefe- tage. Die Daten beweisen es: Frauen in Führungspositionen schaffen Wohlstand für alle. Ich weiß, dass muslimische Frauen beim Eintritt in die Arbeitswelt mit zusätzlichen Hindernis- sen konfrontiert sind, sowohl innerhalb der Gemeinschaft als auch in der Gesellschaft insgesa- mt. Gerade deshalb sind Programme wie „Global Citizens at Work“ so wichtig, um diese Hin- dernisse abzubauen und Klischeevorstellungen darüber, was muslimische Frauen erreichen können, entgegenzutreten. Um ein Umfeld zu schaffen, in dem junge Frauen die Chancen, die sich ihnen bieten, erkennen können, brauchen wir starke Vorbilder und Mentorinnen, die jungen, ambitionierten Frauen zeigen können, was möglich ist. Wir brauchen die heutige Generation als Unterstützerinnen für die nächste Generation, damit die nächsten Hürden abgebaut werden können. Aus diesem Grund ist der Einsatz der Muslimischen Jugend dafür, die nächste Generation zu stärken und künftige Führungskräfte, CEOs, Wissenschaftlerinnen und Denkerinnen, die zu einem noch erfolgreicheren und gerechteren Österreich beitragen werden, zu fördern, großartig. ©US-Botschaft S.E. Trevor Traina US Botschafter zu Österreich
Vorwort Vorwort Bundesjugendvertretung Mag.a Daniela Reiter Als Bundesjugendvertretung (BJV) ist Es ist mir eine große Ehre, das Men- uns das Thema Gleichberechtigung seit toring-Projekt der MJÖ begleiten zu Jahren ein wichtiges Anliegen. Gerade dürfen. Leider sind im Jahr 2019 Mehr- junge muslimische Frauen sind am Ar- fachdiskriminierungen nicht nur im- beitsmarkt, aber auch abseits der Arbe- mer noch, sondern wieder verstärkt itswelt, oft mit mehrfacher Diskrimini- zu spüren – besonders muslimischen erung konfrontiert. Aus diesem Grund Frauen weht ein rauer Wind entgegen. halten wir das Mentoring-Programm Mentoring ist ein wunderbares Förder- der MJÖ für junge Musliminnen für be- instrument, das hier besonders gewin- sonders wichtig und sind erfreut, dass nbringend eingesetzt wird: Die teilne- bereits der zweite Durchgang erfolgre- hmenden Frauen lernen voneinander, ich abgeschlossen werden konnte. schließlich ist Mentoring ein gegenseit- Mit dem Konzept eines Mentor- iges Geben und Nehmen. So profitieren ing-Programmes, in dem erfolgreiche ©BJV sowohl die Mentees als auch die Men- ©Steiner-Hitech und erfahrene Frauen jungen Menschen am Anfang ihrer beruflichen torinnen, die ihre Zeit unentgeltlich zur Verfügung stellen, auf vielfältige Laufbahn aktiv und mit sehr persönlichem Zugang zur Seite stehen, hat Art und Weise. Die jungen Frauen sind vielfach talentiert und werden auch die BJV bereits gute Erfahrungen gemacht (Projekt genderize!). im Mentoring gestärkt für ihr Leben, für Arbeitsmarkt und Gesellschaft. Deshalb freut es uns besonders, dass auch die MJÖ dieses wirkungsvolle und nachhaltige Instrument zur Förderung junger Frauen einsetzt. Mentoring ist ein gutes Instrument zur Förderung von Frauen, das auch Seit mehr als 13 Jahren bringt sich die MJÖ im Vorstand der BJV aktiv über die Mentees und Mentorinnen hinaus Kreise zieht. Die Teilneh- ein. Mit ihrem Engagement und unterschiedlichen Aktionen, die Viel- merinnen werden sensibilisiert für gesellschafts- und gleichstellung- falt schätzen, Gleichstellung fördern und Integration unterstützen sowie spolitische Anliegen. Auf dem Weg zu einer De-facto-Gleichstellung der Antidiskriminierung stärken, ist die MJÖ eine große Bereicherung für Geschlechter ist Mentoring ein Mosaikstein unter vielen notwendigen. ein friedliches Miteinander unterschiedlicher Kulturen in unserer Ge- sellschaft. Als BJV schätzen wir die großartige und wichtige Arbeit, die Mag.a Daniela Reiter von der MJÖ geleistet wird, und hoffen sehr auf einen weiteren Durch- Moderatorin und Coach gang des Projektes „Mentoring für Musliminnen“. Caroline Pavitsits Vorsitzende der Bundesjugendvertretung
Über uns von Frauen und Männern, ein zeitgemäßes Is- dem Mentoring-Projekt ist geschlechtssensible Jugendarbe- Jung. Muslimisch. Österreichisch. lamverständnis. Wir verstehen uns als lernende it ein Schwerpunkt der MJÖ. Geschlechtersensible Ange- Als vor über 20 Jahren eine Handvoll jung- Organisation, übernehmen Verantwortung für bote für Mädchen und Burschen sind nicht nur ein fester er Menschen in Linz eine Organisation für unser Umfeld und setzen Akzente, wo sie not- Bestandteil unserer Arbeit, viel mehr ist Geschlechtergere- alle muslimischen Jugendlichen in Österre- wendig sind. Mit unseren thematischen Arbe- chtigkeit institutionell verankert. Nicht nur auf Geschlech- ich gründete, ahnten sie nicht, was für eine itsschwerpunkten möchten wir innovative und terquoten auf allen Ebenen der Organisation wird Wert ge- große Bewegung sie ins Leben rufen würden. wichtige Schritte für die weitere Entwicklung legt, sondern auch auf gendergerechte Sprache. Die Muslimische Jugend Österreich (MJÖ) ist der muslimischen Communities in Österreich heute eine bundesweite Organisation, die jun- setzen. gen Menschen Raum zur Entfaltung und Mit- bestimmung bietet. Sie spiegelt die Lebensreal- Jung. Muslimisch. Feministisch. ität, Anliegen und Interessen österreichischer Die MJÖ versteht sich als eine feministische Jugendlicher wieder und fördert ihre Selbst- Organisation und strebt eine Gesellschaft an, bestimmung, Eigenverantwortung und Teil- in der Frauen und Männer in allen Bereichen habe an unserer Gesellschaft. Ihre Vision der des Gesellschaftslebens gleichermaßen teilne- Selbstverständlichkeit muslimischen Lebens in hmen und Verantwortung tragen. In unserer Österreich ist nunmehr Realität. Muslimische Arbeit beobachten wir die Überschneidung Jugendliche sprechen heute ganz bewusst nicht verschiedener Diskriminierungsformen wie mehr über Integration, sondern über gleiche Geschlecht, Ethnie, Religion, soziale Zuge- Chancen im Sinne einer gleichen Teilhabe. hörigkeit, Alter und Lebensweise und setzen Die MJÖ fördert junge Menschen im Her- uns für die Gleichheit aller ein. Besonderes Au- anwachsen zu selbstbestimmten, mündigen genmerk verdient die Lage muslimischer Frau- und aktiven BürgerInnen. Das Ziel ist die en, die häufiger von Mehrfachdiskriminierung, Stärkung demokratischer Strukturen, der Benachteiligung und Alltagsrassismus betroff- v.l.n.r.: TU-Vizerektorin Anna Steiger, MJÖ-Vorsitzende Nermina Menschenrechte und eine bessere, friedliche en sind. Wir setzen uns dafür ein, dass musli- Mumić, NRAbg. Gabriele Heinisch-Hosek und ÖFR-Vorsitzende Margit Fischer Zukunft für alle ÖsterreicherInnen. Eine be- mische Frauen in all ihrer Vielfalt sichtbar sind sondere Stärke der MJÖ ist das frühe Erken- und widersetzen uns fremdbestimmten Bil- nen von Handlungsfeldern und Entwickeln dern. Wir wollen Rollenbilder und Stereotype von Lösungskonzepten für gesellschaftliche aufbrechen und Frauen dazu ermächtigen, ein Herausforderungen: aktive Teilnahme an der selbstbestimmtes und unabhängiges Leben zu Gesellschaft, ein pluralistisches und offenes führen. Neben Frauenförderungsprogrammen Gesellschaftsverständnis, die Gleichstellung wie das Qualifizierungsprojekt „FATIMA“ und
„Gemeinsam gegen Terror“ - eine gemeinsame Aktion mit der Bundesjugendvertretung Regelmäßige Sportaktivitäten gehören zum Programm Bundespräsident Dr. Alexander Van der Bellen und MJÖ-Wien & BJV-Vorsitzender Derai Al Nuaimi
Das Ban Ki-moon Centre Das Ban Ki-moon Centre for Global Citizens in Die Aktivitäten im Bereich der Mediation konz- zu-Frauen Austausch und deren Führungskompetenzen Wien feiert im Jänner 2020 seinen zweiten Ge- entrieren sich vor allem auf den Aspekt der fördern. burtstag. Die Organisation mag jung sein, hat Friedenssicherung und Konfliktprävention, wie Mehr und mehr wird sich das Ban Ki-moon Centre in aber mit seinen beiden Gründern und Ko-Vor- sie dieses Jahr im International Symposium on Zukunft auch mit den Themen Klimawandel und nachhal- sitzenden Ban Ki-moon, früherer UNO Gener- Youth in Peace-Making in Helsinki und beim tige Städte auseinandersetzen. Es steht aber fest, dass wir alsekretär, und Heinz Fischer, früherer Bunde- Friedensseminar im International Peace Insti- denjenigen eine Stimme geben wollen, die oft im Hinter- spräsident der Republik Österreich, nicht nur tute in Wien angesprochen wurden. In beiden grund der Geschichte stehen, obwohl sie so viel zu bieten erfahrene, sondern auch leidenschaftliche und Fällen war das Ban Ki-moon Centre präsent haben. Die UNO Nachhaltigkeitsziele können nur als Er- engagierte Wegweiser und Begleiter. und hat die Wichtigkeit der Einbeziehung von folg angesehen werden, wenn ALLE an einem Strang zie- Das konkrete Ziel der Organisation ist es, den Jugendlichen erläutert. hen und die gleichen Werte von Frieden, Gerechtigkeit und Staat Österreich in seiner Implementierung der Die Organisation ist im Bereich Advocacy sehr Nachhaltigkeit teilen. UNO Nachhaltigkeitsziele zu unterstützen und aktiv und arbeitet eng mit seinen Partnerinsti- den Fokus dabei auf das Empowerment von tutionen wie Rotary, FIA und JCI zusammen, Frauen und Jugendlichen zu setzen. Die Hälfte um die Förderung von Jugendlichen voran- der Weltbevölkerung besteht aus Frauen und ist zutreiben. Jedes Jahr kooperiert sie ebenfalls unter 30 Jahre alt. Wenn man dann liest, dass mit UN Women und macht mit der Orange Frauen und Jugendliche am meisten von Ar- the World Campaign auf Gewalt gegen Frauen mut, Naturkatastrophen und Ungerechtigkeit aufmerksam. Die größte Konferenz, Global En- betroffen sind, wird einem bewusst, dass man gagement and Empowerment Forum (GEEF), handeln muss. findet jährlich in Südkorea im Februar statt und Wie können diese Ziele erreicht werden? ist ein Plädoyer für globalen Aktivismus und Der Begriff „Global Citizenship“ soll jedem In- Global Citizenship. dividuum ein Gefühl von Mitverantwortung, Bildung als wichtigstes Instrument gegen Ar- Respekt und Einfühlvermögen vermitteln. mut und Ungleichheit ist auch unser Ziel. Ab- Das Ban Ki-moon Centre stützt sich auf vier gesehen von den Online Kursen, die wir ge- Säulen: Leadership, Mediation, Advocacy und meinsam mit UNESCO APCEIIU und SDSN Bildung. erstellen, vergeben wir Stipendien an außeror- Das Team unterstützt seine Ko-Vorsitzenden dentliche junge Menschen aus aller Welt und Europäisches Forum Alpbach 2019 ©Eugenie Berger in ihren Führungspositionen und fördert jun- geben ihnen die Möglichkeit am Europäischen ge, engagierte Leute, ihr Führungspotential zu Forum Alpbach teilzunehmen. Das Women entdecken und zu bekräftigen, um als Weltbür- Empowerment Programm, als auch das Men- gerInnen ihre Netzwerke auszunutzen und ihre toring Programm, richten sich ausschließlich Gemeinschaften zu stärken. an Frauen und wir wollen dadurch den Frauen-
Global Citizen Stipendiaten, Europäisches Forum Alpbach 2019 ©Eugenie Berger Europäisches Forum Alpbach 2019 ©Eugenie Berger Frauen Empowerment Programm Asia 2019 ©Eugenie Berger
Projektbeschreibung Was ist Mentoring? Mentoring ist ein Instrument, das Wissens- und Erfahrungstransfer durch persönliche Beziehun- gen ermöglicht. Ziel des Mentorings ist es, eine noch wenig erfahrene Person, die am Anfang ihres Karriereweges steht (die Mentee), in ihrer persönli- chen und beruflichen Entwicklung mit einer bereits erfolgreichen Frau (der Mentorin) zu unterstützen. Die Mentorin gibt ihre persönlichen Erfahrungen an ihr Mentee weiter und führt sie in ihre Netzw- erke ein. Während die Mentee von der Expertise der Mentorin lernt, gewinnt die Mentorin einen Einblick in die Herausforderungen vor denen jun- ge Frauen, insbesondere Musliminnen, heute ste- hen. Begleitet wird das Projekt von Seminaren zu arbeitsmarktbezogene Themen (z.B.: Vorbereitung auf Bewerbungsgespräche, sicheres Auftreten, etc.). Mentorinnen und Mentees bei der Kick-Off Veranstaltung
Notwendigkeit von Mentoring Ziel des Projekts Wir nehmen die Herausforderungen ernst, vor Das familiäre oder freundschaftliche Umfeld von denen junge Frauen in unserem Land stehen. muslimischen Jugendlichen verfügt nicht immer Zahlreiche Studien und die Erfahrungen von über entsprechende Netzwerke oder Erfahrungen, Musliminnen am Arbeitsmarkt belegen die mas- um den Betroffenen mit Kontakten und Ratschlä- sive Diskriminierung, denen sie im Berufsleben gen den Rücken im Berufsleben zu stärken. Mit begegnen. Dabei ist die wirtschaftliche Unabhän- diesem Projekt möchten wir gezielt junge, gebil- gigkeit einer der wichtigste Faktor für ein unab- dete muslimische Frauen fördern, die im Alltag hängiges Leben von Frauen. Ein jedes Hindernis zusätzlich mehrfachen Barrieren begegnen; wenn im Berufsleben stellt ein Hindernis für ein selbst- beispielsweise ihre religiöse Zugehörigkeit sichtbar bestimmtes Leben dar. Genau hier setzen wir mit ist oder sie einen Namen tragen, der für Manche unserem Frauenförderungsprojekt “Mentoring für noch ungewohnt klingen mag. Musliminnen” an. Nach dem ersten erfolgreichen Projektdurchlauf im Jahr 2014 führte die Muslim- ische Jugend Österreich 2019 das Projekt “Mentor- ing für Musliminnen” erneut durch. Es soll jungen Frauen den Einstieg ins Berufsleben erleichtern und den Aufstieg auf ihrem Karriereweg ermögli- chen. Um das Projekt noch vielfältiger und interna- tionaler zu gestaltet und den teilnehmenden Frau- en mehr Chancen zu ermöglichen kooperierten wir mit dem Ban Ki-moon Centre for Global Citizens. Kick-Off Start seitens Projektleitung Melisa Bosković Bundesvorsitzende Canan mit ihrer Mentorin CEO des BKMC Monika Froehler ©BKMC
Timeline des Projekts ABSCHLUSS- GLOBAL CITIZENS VERANSTALTUNG Monika Froehler Workshop MÄR ZWISCHEN- EVALUIERUNG JAN Matching der Mentorinnen & Mentees Austausch Kontaktaufnahme mit & Feedback Mentorinnen JUN SEP NOV 2019 Start der Online Bewer- APR OKT bungen für die Mentees Workshop Austausch & Feedback FEB SELBSTBEWUSSTES AUFTRETEN END- Lajali Abuzahra EVALUIERUNG Workshop KICK-OFF FRAU & KARRIERE Dudu Küçükgöl Offizieller Start des Projekts
Unsere Mentorinnen Elfriede Baumann Simone Knaus Sabine Reinthaler Wissenschaftliche Leiterin Studiengang Geschäftsführerin, Ernst & Young Professorin, TU Wien Hebamme, FH Salzburg Caroline Bobek Katharina Lanzmaier-Ugri Ilse Rollet Professorin, Akademie der bildenden Professorin, PH Steiermark Direktorin, AHS Rahlgasse Künste Wien, Filmproduzentin Monika Froehler Sophie Martinetz Gabriele Sax Chief Executive Officer, Juristin, Unternehmerin Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Ban Ki - moon Centre Gesundheit Österreich GmbH Margarete Gold Sabine Mayr Bianca Schönherr Human Resource Managerin & Crop Managerin Geschäftsführerin, BIO-Austria Employment Relations, Uni Innsbruck Irmgard Griss Masoumeh Moridian Gabriele Schorr Abgeordnete zum Nationalrat, Kunstkritikerin, Direktorin der Risikomanagerin und Life Coach ehem. OGH- Präsidentin Sammlung Verbund Kollektion Sonja Hammerschmid Ingrid Moritz Eva Maria Schwaighofer Abgeordnete zum Nationalrat, Abteilungsleiterin Frauen und Familie Wissenschaftliche Leiterin & Professorin, Bereichssprecherin Bildung der SPÖ AK Wien FH Salzburg Gabriele Heinisch-Hosek Nermin Ismail Anna Steiger Abgeordnete zum Nationalrat, Journalistin bei der Deutschen Welle, Vizerektorin für Personal & Gender Bereichssprecherin Frauen der SPÖ Autorin TU Wien Julia Kerbl Christine Plaimauer Sozialarbeiterin Professorin, PH Oberösterreich
Musliminnen am Arbeitsmarkt Das „Recht auf Arbeit“, das in der All- Eine an der Universität Linz durch- gemeinen Erklärung der Menschenre- geführte Studie zeigte, dass Frauen, chte festgeschrieben ist, ist kein einklag- die ein Kopftuch tragen, sich deutlich bares Recht. Es dient als Zielvorstellung öfter bewerben mussten, um zu einem und bedeutet, dass Menschen eine freie Bewerbungsgespräch eingeladen zu Berufswahl treffen und mit dieser Ar- werden (Weichselbaumer 2016). Trotz beit unter würdigen Bedingungen eine der existierenden Benachteiligun- angemessene, existenzsichernde Ent- gen dürften MuslimInnen hartnäckig lohnung dafür erhalten sollen (Art. 23 versuchen, sich einen Platz am Arbe- & 24 der AEMR). itsmarkt zu ergattern: Eine Studie der Die Europäische Union und nationale Bertelsmann-Stiftung zur Integration Gesetze kennen zahlreiche gesetzli- von MuslimInnen (2017) zeigte, dass che Vorgaben zum Schutz vor Diskri- MuslimInnen und Nicht-MuslimInnen minierung aufgrund des Geschlechts, in Östereich ungefähr zu gleichen An- der ethnischen Herkunft, der Religion teilen Vollzeit oder Teilzeit erwerbstätig oder Glaubensüberzeugung, der Behin- sind. Die Arbeitslosigkeit unter Mus- derung, des Alters und der sexuellen limInnen war jedoch dreimal so hoch. Mag.a Dudu Küçükgöl im Rahmen ihres Workshops „Frau & Karriere“ Ausrichtung. Dennoch ist Diskrimini- Selbstgewählte Nicht-Erwerbstätigkeit erung am Arbeitsmarkt für viele Men- war unter Nicht-MuslimInnen höher als schen eine Realität in unserem Land. unter MuslimInnen. Einen Geschlech- Vor allem berichten muslimische Frau- terunterschied gab es in der Erwerb- en über häufige Ablehnung, wenn sie stätigkeit von Frauen: hier waren mehr durch ein Kopftuch sichtbar als Mus- Nicht-Musliminnen Vollzeit erwerb- liminnen zu erkennen sind. stätig als Musliminnen (43% vs. 34%). Diskutierte Kopftuchverbote für Lehre- rinnen und Angestellte des öffentlichen Dienstes wirken sich negativ auf die Ar- beitssuche von sichtbar muslimischen Frauen aus. Das Kopftuch wird durch diese Debatten als problematisches, ten- denziöses und politisches Symbol ge- framed und stößt auf gesellschaftliche Ablehnung.
Mag.a Monika Froehler bei ihrem Workshop „Global Citizens“ ©BKMC
Finanzielle Unabhängigkeit Nicht umsonst ist die finanzielle Unabhän- gigkeit eines der wichtigsten Ziele feminis- tischer Bewegungen. Wer sein Leben selbst in die Hand nehmen und nicht von anderen abhängig sein will, muss zuallererst finanziell unabhängig sein. Laut einer Untersuchung gaben sechs von zehn Österreicherinnen in einer Partnerschaft an, dass ihre Männer die Hauptverdiener sind. Pflege- und Betreu- ungsarbeit, Kinderpausen, Teilzeitarbeit und Arbeit im Niedriglohnsektor kosten Frau- en nicht nur in ihrer Erwerbszeit viel Geld, sondern führen im Alter auch durch niedrige Pensionen zu Armut. Muslimische Frauen laufen hier Gefahr, mehrfach Nachteile zu erfahren: Aufgrund geringer Teilhabe am Arbeitsmarkt durch tra- ditionelle Rollenvorstellungen, der eklatanten Diskriminierung und der Benachteiligung von Frauen in der Arbeitswelt allgemein. Die Muslimische Jugend Österreich sieht es Dr. Irmgard Griss sprach gemeinsam mit jungen Musliminnen über Frauen und Politik in als ihre Aufgabe, die Probleme in den Com- munities und unserer Gesellschaft nicht nur zu benennen und ins Bewusstsein zu rufen, sondern aktiv an Lösungen und einer Ver- besserung zu arbeiten. Deshalb haben wir vor etwa 15 Jahren das Projekt „FATIMA“ als Qualifikationsoffensive für junge Muslimin- nen ins Leben gerufen. Das Mentoring-Pro- jekt, das noch stärker auf den Arbeitsmarkt und die Berufstätigkeit ausgerichtet ist, ist eine natürliche Fortsetzung dieses Projekts. „Selbstbewusstes Auftreten“ war das Thema von Mag.a Lajali Abuzahras Workshop
Erfahrungen & Netzwerke Viele MuslimInnen in Österreich haben ist, dass Frauen sich allgemein mehr eine familiäre Migrationsbiografie. Sie Gedanken zu ihrer finanziellen Situation sind oftmals Kinder und Enkelkinder und Zukunft machen. Begleitet wurde sogenannter „Gastarbeiter“-Familien. das Projekt von bewusstseinsbildenden Die meisten Eltern sind bildungsfern Seminaren zur Partizipation, Geschlech- und arbeiten im Niedriglohnsektor. Sie tergerechtigkeit, Karriereplanung und können ihre Kinder weder am Bildung- selbstbewusstem Auftreten. So wird sweg noch am Arbeitsmarkt so unter- nicht nur der Austausch zwischen Men- stützen, wie sie es gerne würden. Wenn torin und Mentee gefördert, sondern man zusätzlich bedenkt, dass Bildung auch ein Netzwerk zwischen ihnen auf- in unserem Land hauptsächlich vererbt gebaut und ein Raum geschaffen, in dem wird und sozialer Aufstieg aufgrund sie über die Erkenntnisse des Projekts von Ungleichheit schwer möglich ist, reflektieren können. wird die Lage von MuslimInnen noch Ein besonderer Schwerpunkt des Pro- prekärer. Man denke nur an die ersten jekts in Zusammenarbeit mit dem Erfahrungen am Arbeitsmarkt, die oft BKMC war das Lernen über die „Sus- Eltern und Bekannte vermitteln oder tainable Development Goals (SDG’s), die Ansprache von Dr. Fischer beim Kick-Off an die Unterstützung bei Bewerbungen. politischen Zielsetzungen der Vereinten Hier haben muslimische Jugendliche Nationen, die der Sicherung einer nach- selten Leute um sich, die sie fragen kön- haltigen Entwicklung auf ökonomischer, nen und die ihnen Einblicke in den Ar- sozialer sowie ökologischer Ebene die- beitsmarkt ermöglichen können. nen sollen. Als ein Implementierungs- Das Mentoring-Projekt setzt genau beispiel hat jedes Mentoring-Paar ein hier an: Junge Musliminnen sollen von „Global Citizenship Projekt“ gemeinsam einer erfolgreichen Frau persönlich geplant und durchgeführt. Dies waren lernen und in Gesprächen auf den Ar- meist gemeinsam organisierte Work- beitsmarkt vorbereitet werden. Welche shops, die für Jugendliche konzipiert Strategien haben Frauen für den Erfolg und abgehalten wurden. am Arbeitsmarkt? Wie gehen sie mit unterschiedlichen Herausforderungen um? Wie führen sie Lohnverhandlungen oder lösen Konflikte am Arbeitsplatz? Eines der weiteren Ziele des Projekts Mentorin und Mentee im Austausch
Erfahrungsberichte „E s braucht die Ermutigungen junger Frauen, ihren Platz in der Gesellschaft, der genauso groß und breit ist, wie der der Männer, auch wirklich in „E s heißt ja immer „empowered women empower women“. Wenn man es sel- ber im Herzen trägt, dann kann man es auch Anspruch zu nehmen. Ich hoffe, dass Mentoring Pro- weitergeben.“ gramme junge Frauen darin bestärken, dass sie genau- so eine wichtige Funktion in der Gesellschaft haben Sabine Reinthaler und es an ihnen liegt, dies in Anspruch zu nehmen. “ Credit Risk Analyst Raiffeisen Bank International Dr.in Irmgard Griss Abgeordnete zum Nationalrat „I ch erlebe es als eine Bereicherung, wenn die Frauen ganz deutlich gehört werden; das ist mir wichtig. Dieses Ziel verfolgt das Men- „D ieses Sichtbar-Werden, dieses „du kannst etwas verlangen“, lass dich fördern und fordere, was du willst.- das sind für mich ganz toring Projekt und daher möchte ich es auch wichtige Dinge, die junge Frauen mitnehmen unterstützen.“ sollen.“ Mag.a Ingrid Moritz Dr.in Simone Knaus Abt. Leiterin Frauen und Familie, AK Wien Professorin TU Wien
„I m Mentoring geht es darum, dass du je- manden anhand deines eigenen Weges „I ch glaube, dass Begegnungen wahnsinnig wichtig sind, um sich weiterentwickeln zu können und nur über Begegnungen lernt man. Ich unterstützt und auch eine Freundin bist.“ habe den Anspruch an mich selber, noch viel zu Dip.Ing.in Masoumeh Moridian lernen und deshalb kam das Mentoring Projekt Risikomanagerin und Life Coach wie gerufen.“ Julia Kerbl Sozialarbeiterin „F rauen sind noch lange nicht in der gesellschaftlichen Position, dass sie gleichrangig an den Futtertrögen dieser Gesellschaft sitzen und darum müssen wir uns aktiv bemühen. Das ist meine gesellschaftliche Verantwortung in der Position, in der ich bin und deshalb ist mir das ein ganz großes Anliegen.“ Mag.a Ilse Rollet Direktorin, AHS Rahlgasse
Danksagung an KooperationspartnerInnen Es war uns eine große Ehre und Freude, möchten wir uns bedanken. Wir danken das Mentoring Projekt in Kooperation der Industriellenvereinigung für die Un- mit einem Partner zu machen, der sich terstützung des Projekts „Mentoring für weltweit für Frieden, Armutsbekämp- junge Musliminnen“, die uns für die Ab- fung, die Stärkung von Jugendlichen und schlussveranstaltung ihre Räumlichkeiten Frauen, Gerechtigkeit und Menschen- zur Verfügung gestellt hat. Ein Frauen- rechte einsetzt. Das BKMC arbeitet mit förderungsprojekt mit Arbeitsmarktbez- Jugendlichen, WissenschaftlerInnen, in- ug hat damit ein perfektes „Zuhause“ ge- ternationalen Organisationen und der funden. Zivilgesellschaft zusammen, um Frauen und Jugendliche zu stärken, allen Kindern gleiche Chancen und Bildung zu ermögli- chen und einen Beitrag für die Lösung von Konflikten zu leisten. Im Rahmen der SDG’s (Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen) setzt sich das BKMC insbesondere für die Stärkung von Frauen und Jugendliche ein. Ein Projekt, das junge Frauen stärkt, war die ideale Schnittmenge zwischen der MJÖ und dem BKMC. Wir danken dem BKMC für die tatkräftige Unterstützung des Projekts: von der Men- torinnensuche bis zur Organisation der Seminare und des Festes stand uns das Team des BKMC unterstützend zur Seite. Wir danken dem Ko-Vorsitzenden und Bundespräsidenten a.D. Dr. Heinz Fischer, der CEO Mag.a Monika Froehler und dem gesamten Team. Die Umsetzung des Pro- jekts wäre ohne die Förderung des Bun- deskanzleramts für Frauen, Familien und Jugend nicht möglich gewesen; hierfür und für die langjährige Unterstützung
Danksagung an Mentorinnen & Mentees Zu guter Letzt möchten wir uns bei je- und Pädagogik, für das diesjährige Mentor- nen bedanken, die sich über sechs Monate ing Projekt gewinnen konnten. Für dieses hinweg freiwillig und ehrenamtlich dazu Engagement wollen wir uns herzlich be- entschlossen haben, eine junge Frau zu danken. begleiten und ihr mit Rat und Tat zur Seite Den Mentees, die an diesem Projekt zu stehen: den Mentorinnen. teilgenommen haben, wünschen wir, dass Es ist alles andere als selbstverständlich, sie bestmöglich profitieren konnten, nun dass ohnehin vielbeschäftigte Frauen, die eine gute Freundin an ihrer Seite haben und oftmals beruflich und privat mehrfach aus- auf ein stärkendes Netzwerk zurückgreifen gelastet sind, dann auch noch eine junge können. Wir wünschen euch auf eurem Frau an der Hand nehmen und sie ein Stück weiteren Bildungs- und Berufsweg alles des Weges begleiten. Auf diesem Weg geben Gute und dass ihr viele andere Frauen und und nehmen beide voneinander. junge Menschen inspiriert. Es ist uns eine große Ehre, dass wir 23 er- folgreiche Mentorinnen aus den unter- schiedlichsten Bereichen, wie Beispielswei- se der Technik, Wirtschaft, Wissenschaft Unsere engagierten Mentees beschäftigen sich mit den SDG’s
Impressum Muslimische Jugend Österreich Eitnergasse 6/5 1230 Wien office@mjoe.at www.mjoe.at Fotohinweis: So nicht anders angegeben, entstammen die Fotos dem Archiv der Muslimischen Jugend Österreich
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