Methodensammlung für die Orientierungsstufe - Staatliche Gesamtschule Hollfeld
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Methodensammlung für die Orientierungsstufe Methode: Blitzlicht Verlauf/Vorgehen: Einsatz am Anfang oder Ende einer Stunde/Sequenz zur Einstimmung/ Wiederholung -> Vorwissen aktivieren, Wissen rekapitulieren, … Ziel: alle Schüler zum Sprechen bringen Vorgehen: jeder Schüler sagt einen Satz/ nennt einen Begriff, der zum Thema passt -> Meinungsumfrage möglich Kommentar: (z.B. Tipps, um Schwierigkeiten zu umgehen; Hinweise bezüglich der Lerngruppe usw.) 2 Varianten: Doppelnennungen erlauben oder untersagen Ggf. an der Tafel notieren Benötigte Materialien: keine 3
Methodensammlung für die Orientierungsstufe Methode: Brainstorming Verlauf/Vorgehen: Zu einem Stichwort oder zu einer Frage äußern Schüler spontan alles, was ihnen dazu einfällt – es findet keine Zensur statt; es wird nicht kommentiert. Alle Einfälle werden in Stichworten festgehalten. a) im Klassenverband: Zwei Schüler notieren die zugerufenen Stichworte an der Tafel. b) In Gruppenarbeiten werden Stichworte auf Plakate geschrieben und dann aufgehängt. oder: c) In Einzelarbeit werden Ideen auf Karten geschrieben und dann für alle sichtbar angeheftet. (vor allem in kleineren Gruppen gut möglich) Danach wird das Ensemble der Ideen betrachtet und ausgewertet. Durch Rückfragen wird eventuell geklärt, was nicht ohne Weiteres verständlich ist. Kommentar: Die einzelnen Elemente werden geordnet und gewichtet. Der Situation entsprechend wird vereinbart, was mit den Ergebnissen geschieht (nächste Schritte in der Dauer: ca. Unterrichtsplanung; 10-20 Minuten Projekt, …). Benötigte Materialien: Je nach gewählter Variante: Plakate oder Kärtchen 4
Methodensammlung für die Orientierungsstufe Methode: DIALOGUE Verlauf/Vorgehen: 1. Lisez l’exercice: Qui ? Où? Quand? Quoi? 2. Préparez le rôle. Prenez des notes. 3. Jouez la scène devant la classe. Kommentar: Der Dialog kann auf vielfältige Art und Weise methodisch umgesetzt werden, z.B. mit Tandembögen (Faltblatt) Sprech- / Dialogkarten (Kärtchen mit Stichpunkten) Flowcharts (Sprechblasen) Rollenkarten (Kärtchen mit Stichpunkten) usw. Diese bieten ein unterschiedliches Maß an Lenkung und Freiraum. Hierfür müssen die entsprechende Aufgabenstellung und die darin angelegte Kommunikations- situation genau beachtet werden. Vorteil: Sie können inhaltlich und / oder sprachlich – je nach Aufgabe – individuell von den Schülern gefüllt werden. Benötigte Materialien: Arbeitsblatt und Schreibzeug 6
Methodensammlung für die Orientierungsstufe Methode: Verzögerte Bildbetrachtung/ genaues Betrachten Verlauf/Vorgehen: Von einem größeren Bild wird zunächst nur ein Ausschnitt oder ein Detail vorgestellt und betrachtet. Die Schüler äußern ihre Wahrnehmungen („Ich sehe…“). Vorbereitete Leitfragen können die Erschließung erleichtern. Schrittweise wird so das ganze Bild erschlossen. Varianten: - Das Detail wird als Einzelbild vorgestellt. - Indem schrittweise Bildsegmente aufgedeckt werden, wird ein Ratespiel veranstaltet: Wer erkennt zuerst, um welches Bild es sich handelt/was dargestellt wird/was das Dargestellte bedeutet? Kommentar: Für das schrittweise Entdecken eignen sich besonders detailreiche und vielschichtige Bilder. Variante: Diagramme genau betrachten und analysieren Benötigte Materialien: Schablone zum Abdecken 8
Beispiel aus dem Religionsunterricht 1. Phase: Präsentation eines Bildausschnittes 2. Phase: Präsentation des gesamten Bildes 9
Methodensammlung für die Orientierungsstufe Methode: Lerntempoduett Verlauf/Vorgehen: Die Schüler befinden sich in einer Freiarbeitsphase: „Bearbeitet die Aufgaben 1, 2, 3, …“ Die Lösungen befinden sich (abseits / außen) auf dem Lösungstisch, jeder Schüler arbeitet in Einzelarbeit an seinem Platz. Nachdem ein Schüler die Aufgabe 1 (2, 3, ..) bearbeitet hat, geht er an den Lösungstisch, dort bildet er mit einem (dem nächsten) freien Schüler ein „Duett“. Das Duett tauscht die Bearbeitungen und kontrolliert an Hand der Lösungen die Bearbeitung des Duett-Partners. Die gemachten Fehler werden kurz besprochen. Das Duett löst sich auf, beide gehen wieder an ihren Platz und arbeiten individuell weiter. Kommentar: Konsequent durchgeführt sorgt die Methode für individuelles Arbeitstempo mit wechselnden Gesprächspartnern bei der Lösungskontrolle. Bei Unstimmigkeiten hilft natürlich die Lehrkraft. Benötigte Materialien: Mindestens zwei Lösungen zu den Aufgabenstellungen, am besten ausführlich bzw. kommentiert. 10
Methodensammlung für die Orientierungsstufe Methode: PENSER – PARTAGER – PRÉSENTER (LERNTEMPODUETT / THINK – PAIR – SHARE / BUS STOP) Verlauf/Vorgehen: 1. Travaillez seuls. 2. Levez-vous et cherchez un partenaire. 3. Travaillez à deux : comparez et corrigez ensemble. 4. Demandez au / à la prof pour avoir d’autres exercices. 5. Présentez vos résultats à la classe ! Kommentar: Das Lerntempoduett kann in vielen Phasen des Unterrichts und bei der Förderung zahlreicher Kompetenzen eingesetzt werden, z.B. Erarbeitung von Wortschatz, Erarbeitung und Anwendung von Grammatik, Textarbeit usw. Vorteil: Jeder Schüler arbeitet in seinem eigenen Tempo. Anschließend findet ein Austausch statt. Benötigte Materialien: Das jeweils vorliegende Unterrichtsmaterial und Schreibzeug 11
Methodensammlung für die Orientierungsstufe Methode: Lernskizze Verlauf/Vorgehen: Selbstständiges Anfertigen von Tafelbildern auf Basis von gelesenen Darstellungstexten und/oder Quellen Grafische Aufbereitung von Textinhalten – Unterscheidung von wichtigen und unwichtigen Aspekten Kreativität fördern (Formgebung/Layout, Farbassoziationen, Eselsbrücken…) Kommentar: (z.B. Tipps, um Schwierigkeiten zu umgehen; Hinweise bezüglich der Lerngruppe usw.) Konkrete Fragen als Gliederung für die Aufbereitung Hilfestellung bei Abkürzungen, Symbolen Benötigte Materialien: Evtl. Arbeitsblatt mit beliebten Abkürzungen, Symbolen als Anregung 12
Methodensammlung für die Orientierungsstufe Methode: Lesedetektiv Verlauf/Vorgehen: - Beschreibung des Vorgehens: siehe ausgeteilter Lesedetektiv in Jahrgang 5 und 6 Ziele: - Texte lesen und verstehen - Arbeitsaufträge zielgenau erfassen Kommentar: (z.B. Tipps, um Schwierigkeiten zu umgehen; Hinweise bezüglich der Lerngruppe usw.) - differenzierter Einsatz: Es müssen nicht immer alle Leseschritte durchgeführt werden! - Zusammenfassen einzelner Schritte möglich - Fächerübergreifendes Arbeiten erwünscht! Benötigte Materialien: - fertiger Lesedetektiv (zu Beginn der 5. Klasse ausgeteilt) - Schüler haben diesen immer dabei! - gelber und oranger Textmarker 13
Jeder Schüler besitzt einen eigenen Lesedetektiv! 14
Methodensammlung für die Orientierungsstufe Methode: Mindmapping Verlauf/Vorgehen: Assoziatives Nennen von Begriffen zu einem Thema/Begriff, das allerdings geordnet wird nach Überbegriffen Ziel: Vorwissen aktivieren, einbeziehen, daran Unterrichtsschwerpunkte orientieren oder im Rückblick eine Sequenz grafisch nochmals Revue passieren lassen (Stichwort: Grundwissen) Geordnetes, strukturiertes Vorgehen Kommentar: (z.B. Tipps, um Schwierigkeiten zu umgehen; Hinweise bezüglich der Lerngruppe usw.) Mindmap gemeinsam einüben und anschl. selbsttätig anlegen lassen Ggf. an der Tafel notieren Benötigte Materialien: keine 15
Methodensammlung für die Orientierungsstufe Methode: Partnerpuzzle Verlauf/Vorgehen: Quelle: http://schueler ecke.net/schul e/wp- content/uploa ds/2010/06/Par tnerpuzzle.jpg evtl. Phase 4.: Bearbeiten einer Aufgabe, zu der beide Inhalte von Partner A und B benötigt werden (zur Vermeidung des reinen Abschreibens) Kommentar: (z.B. Tipps, um Schwierigkeiten zu umgehen; Hinweise bezüglich der Lerngruppe usw.) mgl. Problem: Schüler übernehmen gedankenlos die Inhalte des Partners – daher Phase 4 Benötigte Materialien: 16
Methodensammlung für die Orientierungsstufe Methode: Erstellen eines Plakates Verlauf/Vorgehen: Themenvergabe (inhaltliche Punkte grob vorgegeben) und Gruppeneinteilung bei Bedarf Bereitstellung von Material falls noch nicht eingeführt: o Kriterien für die Erstellung eines „guten“ Plakates (evtl. anhand eines Vergleichs „gutes“ vs. „schlechtes“ Plakat) o Einführung in die Erstellung eines Plakates (Herangehensweise: von der Skizze zum Plakat) siehe Anhang: Kopien „Erstellen eines guten Plakates, Kriterien eines guten Plakates und Rollenkarten“ ausreichend Zeit für die Bearbeitung des Themas und die Erstellung der Plakate im Unterricht einplanen (entsprechendes Material ist mitzubringen, z.B. Eddings, A3-Bögen für Skizzen, Plakate) Vorstellen der Plakate möglich als Galeriegang, Referat Schülerfeedback, z.B. mit Feedbackbogen, Feedbackhand, usw. Bewertung abhängig davon, ob eigenständige Note für Plakat oder in Verbindung mit einer Präsentation Reflexion der Methode: Was habe ich dazugelernt? Was möchte/würde ich beim nächsten Mal besser/anders machen? Kommentar: Aufbewahrung von Material im Klassenzimmer möglich? (abschließbarer Schrank?) erst Skizzen vorlegen lassen, dann Plakate austeilen Zwischenstandsberichte einfordern, um sicherzustellen, dass jede/r Schüler/in einen Beitrag zum Plakat leistet Benötigte Materialien: Kopie „Erstellen eines guten Plakates“ (1 pro Schüler/in), „Kriterien eines guten Plakates“ (1 pro Schüler/in), Rollenkarten (1 pro Gruppe) themenbezogene Materialien (eigenständig besorgt und/oder von Lehrkraft bereit gestellt) A3-Bögen für Skizzen (1 pro Gruppe) Plakate (1 pro Gruppe) Bleistift (für Skizzen), Eddings, Kleber, Schere, (evtl. Lineal, Zirkel) zum Aufhängen: Magnete, Klebeband, Krepp? 17
Merkblatt aus dem Deutschunterricht 18
Merkblätter aus dem Erdkundeunterricht Strategieblatt - Wissen wie man vorgeht! Heute: Erstellen eines guten Plakates Vor der Gestaltung eines Plakates Überlegt, ob ihr das Plakat im Hoch- oder Querformat benutzt. Legt zum Test eure gesammelten Informationen lose auf den Tisch, so wie ihr sie auf dem Plakat anordnen würdet. Es ist hilfreich, wenn ihr eine Skizze anfertigt, nach der ihr euer Plakat gestalten möchtet. Prüft die Skizze zunächst selbst auf mögliche Fehler und legt sie vor der endgültigen Gestaltung des Plakates eurem Lehrer vor!!! Bei der Gestaltung eines Plakates: Aufbau: Es sollte eine große Überschrift verwendet werden, sodass jeder Leser direkt weiß, worum es geht. Das Plakat muss eine Gliederung aufweisen, sodass die Teilthemen erkennbar sind (z.B. durch Unterüberschriften) Schrift: Zunächst mit Bleistift vorschreiben! Schreibt möglichst sowohl Groß- als auch Kleinbuchstaben in Druckschrift! Schreibt die Buchstaben eines Wortes eng aneinander. Die Schrift sollte groß genug sein. Schreibe mit Bleistift vor und probiere aus, ob du dein Plakat auch gut aus 3 Metern Entfernung lesen kannst. Verwende passende Bilder oder Graphiken zur Veranschaulichung oder male selber Bilder! Jedes Bild benötigt eine Bildunterschrift! So versteht jeder, was das Bild zeigen soll. Spezielle Tipps zur Gestaltung eines Plakats in einer Gruppe: Erstellt gemeinsam einen Plan, wie ihr Vorgehen wollt. Beachtet dabei euch bekannte Gesprächsregeln. Achtet darauf, dass alle Schüler sich einbringen können. Verteilt die Aufgaben gerecht! Erfüllt eure Rollenkarten und respektiert die Rollen eurer Gruppenmitglieder. 19
Kriterien für ein gutes Plakat Mögliche Bewertungskriterien Inhalt Auswahl der Informationen gelungen? Sind alle wesentlichen in der Aufgabe geforderten Informationen vorhanden? Sind die Inhalte gut verständlich dargestellt? Sind die Inhalte fachlich richtig? Struktur Überschrift gut erkennbar ? Überschrift aussagekräftig? Anordnung von Teilthemen gelungen? Veranschaulichung Passen die Bilder zum Text? Ist die Bildqualität ausreichend? Werden unterschiedliche Formen der Veranschaulichung gewählt? Ist das Plakat insgesamt ansprechend? Formale Kriterien Schriftgröße ausreichend? Stehen die Buchstaben eines Wortes eng beieinander? Werden Druckbuchstaben verwendet? Ist das Plakat frei von Rechtschreibfehlern? Wurden die Regeln der Zeichensetzung beachtet? Wirkt das Plakat sauber/ordentlich? 20
Rollenkarten Du bist (neben dem eigentlichen Du bist (neben dem eigentlichen Arbeitsauftrag) dafür Arbeitsauftrag) dafür verantwortlich, dass die Arbeitszeit verantwortlich, dass das Material in der Gruppe eingehalten wird und geholt und am Ende gut aufbewahrt ihr nicht mit der Zeit in Verzug wird. geratet! Du bist (neben dem eigentlichen Du bist (neben dem eigentlichen Arbeitsauftrag) dafür Arbeitsauftrag) dafür verantwortlich, dass der Ablauf in verantwortlich, dass alle in der der Arbeitsphase organisiert wird! Gruppe daran glauben, dass ihr eure Du hast im Blick, dass jeder seinen Arbeit gut erledigen könnt! Arbeitsauftrag erfüllt. Spion Du bist (neben dem eigentlichen Arbeitsauftrag) derjenige, der, wenn ihr gar nicht mehr weiterkommt, auch mal bei anderen Gruppen spionieren darf, wie die das so machen. Vor der Spionage muss eine Genehmigung beim Lehrer eingeholt werden. 21
Methodensammlung für die Orientierungsstufe Methode: Erstellen eines Portfolios Verlauf/Vorgehen: Deutsch 5: - Erstellen einer Lesemappe zur Lektüre „Die Abenteuer des starken Wanja“ (Otfried Preußler): o Wahl- und Pflichtaufgaben, Lesetagebuch, Arbeitsplan, Selbstreflexion, ... o Zusammenstellung verschiedener Arbeitsergebnisse - Projektschulaufgabe (4. SchA) zu einer weiteren Lektüre: o Phase der Einzelarbeit sowie Gruppenarbeit mit anschließender Präsentation sowie Abgabe einer Lesemappe Deutsch 6: - Lektürearbeit Ziele: - Organisation bzw. Zusammenstellung verschiedenster Arbeitsaufträge - Einhaltung vorgegebener formeller Kriterien (Inhaltsverzeichnis, äußere Form, ...) - Selbstreflexion der eigenen Arbeit bzw. Ergebnisse Kommentar: (z.B. Tipps, um Schwierigkeiten zu umgehen; Hinweise bezüglich der Lerngruppe usw.) - Arbeitsphasen zu Hause und/oder in der Schule - Absprache bei Bewertung als UB, kleiner LNW, .... - Selbstreflexion einfordern - transparenten Kriterienkatalog für Bewertung festlegen - korrekturfreundliche Gestaltung des Kriterienkatalogs bedenken Benötigte Materialien: - passende Lektüreauswahl (Deutsch) - Leitthemen (z.B.: Kirchenjahr, ....) - Sammelmappe, Schnellhefter 22
Beispiel für die Portfolioarbeit im Deutschunterricht Ergebnisse der Portfolioarbeit 23
Methodensammlung für die Orientierungsstufe Methode: Präsentation / Referat Verlauf/Vorgehen: Themenvergabe (inhaltliche Punkte bzw. Fragen grob vorgegeben) und Gruppeneinteilung bei Bedarf Bereitstellung von Material, evtl. Rollenkarten, usw. falls noch nicht eingeführt: Kriterien für ein „gutes“ Referat siehe Anhang: Kopien „Erstellen eines Referates und Rollenkarten“ ausreichend Zeit für die Ausarbeitung des Referates (und evtl. eines Handouts) im Unterricht einplanen (entsprechendes Material ist mitzubringen, z.B. Plakate) – Beratung durch Lehrkraft in dieser Zeit evtl. Probedurchlauf der Präsentationen im Päda? Durchführung der Präsentationen Schülerfeedback, z.B. mit Feedbackbogen, Feedbackhand, usw. Reflexion der Methode: Was habe ich dazugelernt? Was möchte/würde ich beim nächsten Mal besser/anders machen? Kommentar: (z.B. Tipps, um Schwierigkeiten zu umgehen; Hinweise bezüglich der Lerngruppe usw.) Aufbewahrung von Material im Klassenzimmer möglich? (abschließbarer Schrank?) Zwischenstandsberichte einfordern, um sicherzustellen, dass jede/r Schüler/in einen Beitrag zum Referat leistet Benötigte Materialien: Kopie „Erstellen eines Referates“ (1 pro Schüler/in) und Rollenkarten (1 pro Gruppe) themenbezogene Materialien (eigenständig besorgt und/oder von Lehrkraft bereit gestellt) evtl. Plakate (1 pro Gruppe) + zum Aufhängen: Magnete, Klebeband, Krepp? OHP oder Beamer/Laptop falls PPT 24
Methode „Erstellen eines Referates“ in der Orientierungsstufe Inhalt Wurde das Thema genannt und in sinnvolle Unterpunkte eingeteilt? Wurde das Thema inhaltlich umfassend bearbeitet? Wurde das Thema fachlich korrekt erklärt und Fachbegriffe verwendet/erklärt? Wurden die Unterpunkte/Teilthemen gerecht unter den Schülern aufgeteilt? Wurden die Zuhörer/innen zur aktiven Mitarbeit motiviert? (z.B. Quiz mit 3-5 Fragen am Ende, Handout mit Lücken zum Ausfüllen) Vortrag bzw. Vortragsweise Wurde die vorgegebene Zeit eingehalten? Wurden die Inhalte verständlich erläutert? Wurden Fotos/Bilder/Diagramme zur besseren Veranschaulichung gezeigt? (Overheadprojektor, Poster, PowerPoint, usw.) War die Qualität der gezeigten Fotos/Bilder usw. gut? (erkennbar, lesbar – auch in der letzten Bankreihe) Wurden evtl. angesprochene „Orte“ (Region, Land, Stadt, …) zur besseren Orientierung auf einer Karte gezeigt? (z.B. Atlas, Weltkarte, Folie, …) Haben die Vortragenden laut und deutlich ges prochen? Haben sie möglichst frei vorgetragen oder nur abgelesen? Haben sie ins Publikum gesprochen? (Mitschüler angeschaut) Handout Enthält das Handout das Thema, die Namen der Vortragenden und die Kerngruppe? Sind die Informationen übersichtlich dargestellt/strukturiert? Stehen alle wichtigen Informationen auf dem Handout? Wurden überflüssige Einzelheiten weggelassen? (Konzentration auf das Wichtigste) Ist das Handout anschaulich? (Abbildungen, Karten, Grafiken, …) Enthält das Handout keine Rechtschreib-, Grammatikfehler? Ist erkennbar, wer welchen Teil bearbeitet hat? 25
Rollenkarten Du bist (neben dem eigentlichen Du bist (neben dem eigentlichen Arbeitsauftrag) dafür Arbeitsauftrag) dafür verantwortlich, dass die Arbeitszeit verantwortlich, dass das Material in der Gruppe eingehalten wird und geholt und am Ende gut aufbewahrt ihr nicht mit der Zeit in Verzug wird. geratet! Du bist (neben dem eigentlichen Du bist (neben dem eigentlichen Arbeitsauftrag) dafür Arbeitsauftrag) dafür verantwortlich, dass der Ablauf in verantwortlich, dass alle in der der Arbeitsphase organisiert wird! Gruppe daran glauben, dass ihr eure Du hast im Blick, dass jeder seinen Arbeit gut erledigen könnt! Arbeitsauftrag erfüllt. Spion Du bist (neben dem eigentlichen Arbeitsauftrag) derjenige, der, wenn ihr gar nicht mehr weiterkommt, auch mal bei anderen Gruppen spionieren darf, wie die das so machen. Vor der Spionage muss eine Genehmigung beim Lehrer eingeholt werden. 26
Methodensammlung für die Orientierungsstufe Methode: Rollenspiel, z.B. programmiertes Konfliktrollenspiel Verlauf/Vorgehen: Es wird ein Konflikt vorgegeben und die handelnden Personen werden kurz charakterisiert. Die Rollen werden verteilt. Die Spieler erhalten Zusatzinformationen und suchen sich jeweils 1-2 Berater, mit denen sie die Rolle durchsprechen. Die übrigen Teilnehmer erhalten Beobachtungsaufgaben für einzelne Spieler und das gesamte Rollenspiel. Die Szene wird gespielt und anschließend berichten die Beobachter über ihre Eindrücke. Kommentar: Variante 1: Die Schüler entwerfen selbst eine Szene. Variante 2: Nach einer Diskussionsrunde wird die Szene noch einmal gespielt (evtl. mit neuer Besetzung), wobei die Anregungen aus dem Gespräch beachtet werden sollen. Benötigte Materialien: evtl. Requisiten 27
Methodensammlung für die Orientierungsstufe Methode: Selbstkorrektur Verlauf/Vorgehen: 1. Bearbeitung der Aufgabe, Markieren (orange) der wichtigsten Informationen (Kernwörter bzw. Operatoren) 2. Selbständige Beschaffung des Lösungsblattes nach Fertigstellung der Arbeitsaufträge 3. Vergleich der eigenen Lösung mit dem Lösungsblatt und Verbesserung bzw. Ergänzung oder Abhaken der eigenen Ergebnisse (grün) Ziel: - konzentrierter Vergleich mit eigenen Lösungen - Stärkung der Eigenverantwortlichkeit - Selbstreflexion Kommentar: (z.B. Tipps, um Schwierigkeiten zu umgehen; Hinweise bezüglich der Lerngruppe usw.) - kleinschrittige Einführung, ritualisierter Einsatz der Selbstkorrektur - regelmäßige Kontrolle durch Lehrer - Einsatz abhängig von Lerninhalt (z.B. Deutsch: Grammatik/Textverständnis) und Fach - Möglichkeit als UB - Durchführung der Methode in allen Fächern erwünscht! Benötigte Materialien: - Textmarker - grüner Stift - Lösungsblätter (bleiben im Register!) 28
Beispiel für die Selbstkorrektur im Deutschunterricht 29
Methodensammlung für die Orientierungsstufe Methode: Suche / Biete Verlauf/Vorgehen: Die Schüler befinden sich in einer Freiarbeitsphase, sie bearbeiten die Aufgaben 1, 2, 3, … An der Tafel steht eine Tabelle mit zwei Spalten: „SUCHE“ und „BIETE“. Schüler, die eine Aufgabe sicher gelöst sowie an Hand der Lösung kontrolliert haben und sich in der Lage fühlen, anderen Schülern bei der Bearbeitung zu helfen, tragen sich in der Spalte „BIETE“ ein. Z.B. „Marion 2“. Schüler, die trotz Bemühen bei einer Aufgabe nicht weiterkommen, tragen sich bei „SUCHE“ ein, z.B. „Hans 2“. Hans kann nun bei Marion um Hilfe ersuchen, am besten außen oder abseits. Kommentar: Im Sinne von Lernen durch Lehren finden sich so von selbst zwei Schüler, die beide von dieser kommunikativen Situation profitieren. Wer nicht mehr sucht, muss sich aus der Tabelle streichen. Benötigte Materialien: Tafel Lösungen für die Aufgabenstellungen 30
Sie können auch lesen