Landeswettbewerb Schüler experimentieren Baden-Württemberg 29.+30. April 2021
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BALINGEN BEGRÜSST SIE Willkommen in dem Austragungsort des Landeswettbewerbs Schüler experimentieren Baden-Württemberg und Ausrichter der Gartenschau 2023 [ W e c k e n S i e d a s I n t e r e s s e I h r e r L e www.balingen2023.de www.balingen.de s e r m Seite 2 Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2021 i t e i
INHALTSVERZEICHNIS Balingen begrüßt Sie ....................................................................................... 2 Inhaltsverzeichnis ........................................................................................... 3 Grußwort der Landeswettbewerbsleiterin ............................................................ 4 Grußwort des Oberbürgermeisters ..................................................................... 5 Fachgebiet - Übersicht ..................................................................................... 6 Fachgebiet - Teilnehmerstatistik ........................................................................ 7 Kurzfassung der Projekte ................................................................................. 8 Arbeitswelt .................................................................................................. 8 Biologie ..................................................................................................... 16 Chemie ...................................................................................................... 28 Geo- und Raumwissenschaften ..................................................................... 37 Mathematik/ Informatik ............................................................................... 42 Physik ....................................................................................................... 49 Technik ...................................................................................................... 59 Organisation .................................................................................................. 70 Juroren ......................................................................................................... 71 Das Gymnasium Balingen stellt sich vor ............................................................ 81 Sponsoren ..................................................................................................... 84 Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2021 Seite 3
GRUSSWORT DER LANDESWETTBEWERBSLEITERIN Liebe Jungforscherinnen und Jungforscher, sehr geehrte Damen und Herren, unsere Gesellschaft steht vor großen Herausforderungen! Dies gilt, wie wir alle in den letzten Monaten schmerzlich erfahren mussten, für Fragen des Gesundheitsschutzes, aber auch, wie wir künftig umweltverträglich wirtschaften, mit welchen Energieformen wir arbeiten oder wie wir unser Leben ressourcenschonender gestalten können. Gerade die Pandemie hat uns gezeigt, dass wir diese Aufgaben ohne innovative Ideen nicht meistern können. Umso wichtiger ist es, dass Schülerinnen und Schüler früh motiviert werden, selbstbewusst und aktiv Dingen auf den Grund zu gehen, selbstgewählte Forschungsansätze zu verfolgen, bestehende Strukturen zu hinterfragen und neue Lösungen zu finden. Um unsere Gesellschaft zukunftsfähig zu machen, kommt es auf jedes einzelne junge Talent an. Deshalb war es für alle Beteiligten ein großes Anliegen, die Wettbewerbsrunde 2021 trotz der Einschränkungen durch die Pandemie zu ermöglichen. Leider wird vieles, was bisher die Besonderheit unseres Wettbewerbs ausmachte, in diesem Jahr auf der Strecke bleiben. Doch der Kern von „Schüler experimentieren“, junge MINT-Talente durch eine intensive Auseinandersetzung mit Fachleuten zu fördern, kann auch virtuell erreicht werden. Ich möchte mich bei der Stadt Balingen und der Reinhold-Beitlich-Stiftung sehr herzlich bedanken, dass sie auch in diesem besonderen Jahr den besten Jungforscherinnen und Jungforschern unseres Bundeslandes eine Plattform zur Präsentation ihrer Forschungsarbeiten bieten. Denn auch eine bahnbrechende Entwicklung nützt nichts, wenn sie nicht gesehen wird. Mein besonderer Dank geht an die Betreuerinnen und Betreuer, denen es trotz Schulschließungen und Kontaktbeschränkungen mit großem persönlichen Einsatz gelungen ist, ihre Schülerinnen und Schüler zu unterstützen. Bedanken möchte ich mich ebenso bei unseren ehrenamtlich tätigen Jurorinnen und Juroren aus Wirtschaft, Wissenschaft und Schule. Ohne ihr qualifiziertes Fachurteil könnten die jungen Talente nicht erkannt werden und aller Aufwand würde verpuffen. Leider werden wir uns nicht persönlich kennen lernen! Allen Teilnehmenden wünsche ich einen erfolgreichen Wettbewerb mit guten Gesprächen sowie weiterhin viel Spaß am Forschen. Ursula Zierler Landeswettbewerbsleiterin Seite 4 Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2021
GRUSSWORT DES OBERBÜRGERMEISTERS Liebe Jungforscherinnen und Jungforscher, meine sehr geehrten Damen und Herren, knapp 1.000 Jungforscherinnen und Jungforscher aus ganz Baden-Württemberg haben sich vom diesjährigen Motto „Lass Zukunft da“ inspirieren und motivieren lassen und trotz pandemiebedingt erschwerten Bedingungen an der 56. Wettbewerbsrunde von „Jugend forscht – Schüler experimentieren“ teilgenommen. 110 von ihnen haben sich mit 62 Projekten als Regionalsieger in einem der 9 Regionalwettbewerbe Baden-Württembergs für den Landeswettbewerb „Schüler experimentieren“ qualifiziert und dürfen sich erneut einer Jury präsentieren. Nach dem kurzfristigen Wettbewerbsausfall wegen des Lockdowns im vergangenen Jahr war es der Stadt Balingen und der Reinhold-Beitlich-Stiftung, den Patenunternehmen der Veranstaltung, ein besonderes Anliegen, dieses Jahr in jedem Fall eine Präsentationsmöglichkeit für euch zu schaffen. Lange hatten wir gehofft, dass eine Präsenzveranstaltung möglich sein wird; Ende Januar haben wir uns jedoch schließlich schweren Herzens für eine rein virtuelle Ausrichtung entscheiden müssen. Ermöglicht wird die Veranstaltung neben der finanziellen Förderung der Reinhold-Beitlich- Stiftung durch Hauptunterstützer aus der gesamten Region. Diesem Kreis und gleichermaßen auch den Firmen und Organisationen, die durch Sachspenden und Preisnachlässe den Wettbewerb unterstützen, möchte ich an dieser Stelle recht herzlich danken. Ein weiteres großes Dankeschön richte ich an die vielen Betreuerinnen und Betreuer, die trotz der vielen Neuerungen vollsten Einsatz und umfangreiche, sicherlich nicht immer einfache Unterstützung für die Nachwuchsforscher anboten. Ebenso bedanke ich mich bei den ehrenamtlichen Jurorinnen und Juroren, denn ohne ihre Hilfe würden viele Talente unerkannt bleiben. Liebe Jungforscherinnen und Jungforscher, eure Ideen könnten dazu beitragen, unsere Welt, unsere Wirtschaft, unsere Technik und noch viele andere Dinge zu verbessern oder auch neu zu entdecken. Deshalb liegt es an euch, unsere Zukunft mit euren Visionen und eurer Kreativität weiter auszubauen. Ich weiß, ihr schafft das und ich freue mich schon heute auf spannende Präsentationen beim Landeswettbewerb „Schüler experimentieren Baden-Württemberg“. Helmut Reitemann Oberbürgermeister Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2021 Seite 5
FACHGEBIETE - ÜBERSICHT Gestaltung der Logos im Kunstunterricht des Gymnasiums Seite 6 Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2021
FACHGEBIETE - TEILNEHMERSTATISTIK Altersstruktur der Teilnehmer 2006 26 2007 23 Jahrgang 2008 39 2009 16 2010 6 0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 Anzahl der Teilnehmer: 110 45 Mädchen 65 Jungen Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2021 Seite 7
FACHARBEITEN Alles BIO - oder MÜLL? – Lösungsansätze Noel Mang (14) Karl-Kessler-Schule Wasseralfingen, Aalen Betreuung: Christine Seifert Kurzbeschreibung: Im vergangenen Jahr habe ich mich im Rahmen meiner Jugend forscht-Arbeit mit Biomüll beschäftigt und vor allem die verschiedenen Möglichkeiten zur Entsorgung untersucht. Da- rauf aufbauend lege ich in diesem Jahr zwei neue Schwerpunkte: die Verrottbarkeit von Biobeuteln und die Reduzierung von Fliegen und anderem Ungeziefer am Biomüll. Zu beiden Aspekten habe ich Langzeituntersuchungen durchgeführt und ausgewertet. Für den Inhalt der Kurzfassung sind die Teilnehmer/innen verantwortlich Seite 8 Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2021
FACHARBEITEN CO2 Ampel - Ganz Genau??!! David Buchta (12) Stiftsgymnasium Sindelfingen Elias Kares (13) Stiftsgymnasium Sindelfingen Adrian Oberhofer (13) Stiftsgymnasium Sindelfingen Betreuung: Almut Oehrle, Felix Buchta Kurzbeschreibung: In vielen Schulen werden CO2-Ampeln eingesetzt, um anzuzeigen, wann gelüftet werden muss. Aber kann man diesen Werten wirklich glauben? Wir wollen herausfinden, wo die CO2- Ampel am besten stehen sollte und ob sie durch Einflussfaktoren wie z.B. Desinfektionsmit- tel, andere Gase/Düfte, brennende Kerzen etc. gestört wird. Dazu haben wir verschiedene Experimente durchgeführt. Ebenfalls haben wir den Einfluss einer Belüftungsanlage unter- sucht. Mit unseren Versuchen haben wir herausgefunden, dass eine Belüftungsanlage z.B. für die Schule sehr nützlich sein kann. Falls man aber ein normales Haus hat, empfiehlt sich eine CO2-Ampel, man sollte aber auf jeden Fall folgende Regel beachten: • Wenn man Kerzen gerne mag, muss man sehr oft lüften. • Im Haus mit offener Tür schlafen oder ein Pflanzenliebhaber sein. • Je mehr Personen im Haus, desto länger oder öfter muss man lüften. • Tür zu, Fenster auf und rausgehen, dann ist die Luft schnell ausgetauscht. Für den Inhalt der Kurzfassung sind die Teilnehmer/innen verantwortlich Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2021 Seite 9
FACHARBEITEN Dance-Music - Tanz deine eigene Musik! Maxim Rasch (13) Hans-Thoma-Gymnasium Lörrach Ort der Projekterstellung: phaenovum Schülerforschungszentrum Lörrach-Dreiländereck Betreuung: Renate Spanke, Tobias Spanke Kurzbeschreibung: Um gleichzeitig beim Tanzen musizieren zu können, müsste man während der Tanzbewegung sein Instrument in den Händen halten und spielen. Dies ist bei vielen Instrumenten nur schwer oder gar nicht möglich. Aber was wäre, wenn man das Instrument selbst gar nicht erlernen oder besitzen müsste, sondern alleine nur durch Bewegung spielen könnte? Genau dieser Frage habe ich mich in meinem Projekt gewidmet und ein Instrument entwickelt, wel- ches sich nur durch Körperbewegung spielen lässt. Mit Hilfe der Microsoft Kinect Kamera wird mein Körper erkannt und die Software errechnet, wo sich bestimmte Körperteile befinden. Je nach Position und Körperteil werden verschiedene Sounds abgespielt. So kann man tanzen und gleichzeitig Musik machen! Die Anwendung liegt nicht nur in der Musikerzeugung, son- dern kann auch im pädagogischen und therapeutischen Bereich eingesetzt werden. Gerade in der Rehabilitationsbranche könnte es Patienten zur Bewegung motivieren um den Hei- lungsprozess voranzubringen. Für den Inhalt der Kurzfassung sind die Teilnehmer/innen verantwortlich Seite 10 Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2021
FACHARBEITEN Genau auf die Finger geschaut Ida Notz (12) Gymnasium Döchtbühl Bad Waldsee Nora Welz (12) Gymnasium Döchtbühl Bad Waldsee Betreuung: Jochen Krüger, Birgit Bader-Sickinger Kurzbeschreibung: Bald hat mein kleines Geschwisterchen Geburtstag, aber es ist immer schwer ein Geschenk vor ihm zu verstecken. Einmal war die Schleife des Geschenks etwas verrutscht, ein ander- mal ein Riss im Papier. Bilde ich mir das nur ein? Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. So kamen meine Freundin und ich auf die Idee, Fingerabdrücke mit einfachen Hausmitteln sicht- bar zu machen. Wir haben auch andere Verfahren recherchiert. Für den Inhalt der Kurzfassung sind die Teilnehmer/innen verantwortlich Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2021 Seite 11
FACHARBEITEN Geschenkpapiere im Test und Entwicklung einer umweltfreundlichen Geschenkverpackung Katharina Leuthner (13) Immanuel-Kant-Gymnasium Tuttlingen Sarah Kliche (14) Immanuel-Kant-Gymnasium Tuttlingen Ort der Projekterstellung: Schülerforschungszentrum Südwürttemberg Standort Tuttlingen Betreuung: Katharina Kaltenbach, Tobias Trummer Kurzbeschreibung: Wir haben beide große Freude am Verschenken, wobei wir unsere Geschenke auch gerne einpacken. In diesem Zusammenhang ist uns immer wieder aufgefallen, dass es extreme Qualitätsunterschiede bei den Geschenkpapieren gibt und einige der von uns gekauften Pa- piere bei der kleinsten Berührung reißen, beim Verpacken mit etwas feuchten Fingern abfär- ben, durch Klebestreifen sofort stark beeinträchtigt werden oder beim Beschreiben noch lange eine verwischbare Oberfläche aufweisen. Dies brachte uns auf die Idee, Geschenkpapiere unter den Parametern Sichtbarkeit von Kni- cken beim Biegen, der Reißfestigkeit generell und beim Einpacken eines Buches, der Farb- haltbarkeit bei Abzug von Klebestreifen, Abfärben und Durchweichen der Oberfläche durch Feuchtigkeit (Wasser und Desinfektionsmittel) sowie der Trocknungsdauer verschiedener Stifte wissenschaftlich zu untersuchen. Anschließend haben wir unser eigenes umweltfreund- liches Geschenkpapier Precosent entworfen und entwickelt. Für den Inhalt der Kurzfassung sind die Teilnehmer/innen verantwortlich Seite 12 Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2021
FACHARBEITEN Gut maskiert?! Wir suchen die perfekte Mund-Nasen-Bedeckung Ronja Steiner (11) Schickhardt-Gymnasium Herrenberg Emily Sindlinger (12) Otto-Hahn-Gymnasium Nagold Betreuung: Anna Ensslen, Katharina Steiner Kurzbeschreibung: Wir müssen gerade fast überall Masken tragen. Deshalb haben wir uns intensiv mit dem Thema beschäftigt und versucht, wichtige Fragen zu klären. Wie bewahrt man Masken am besten auf? Wie bekommt man sie wieder sauber? Aus welchem Material sollten wiederver- wendbare Masken sein? Sollten sie ein- oder mehrlagig sein? Wie gut versteht man Leute mit unterschiedlichen Masken? Wie wichtig ist die Passform der Maske? Um Antworten auf unsere Fragen zu bekommen, haben wir mit E. coli-Bakterien gearbeitet, Kunstnebel ver- wendet und Gipsabdrücke von unterschiedlich großen Gesichtern erstellt und damit die Mas- ken getestet. Wir haben auch untersucht, wie gut Schall durch verschiedene Masken geht. Unsere Sieger sind FFP2-Masken oder Stoffmasken aus French Terry außen und antimikro- biellem Stoff auf der Innenseite. Diese Stoffkombination kann Tröpfchen gut zurückhalten und macht die Sprache nicht zu leise. Man kann Stoffmasken so nähen, dass sie gut zum Gesicht passen. Für die Umwelt sind sie besser. Für den Inhalt der Kurzfassung sind die Teilnehmer/innen verantwortlich Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2021 Seite 13
FACHARBEITEN Shampoo - Flüssig oder Fest?! Lucia Gritzki (13) Gymnasium bei St. Michael Schwäbisch Hall Amelie Häußler (13) Gymnasium bei St. Michael Schwäbisch Hall Betreuung: Joachim Kern, Achim Knaak Kurzbeschreibung: Was sind eigentlich die Unterschiede zwischen flüssigem Shampoo und festem Shampoo? Welches Produkt ist in Hinsicht auf Qualität und Umweltverträglichkeit besser? Wir testen mit Hilfe verschiedener Versuchspersonen, die die Shampoos bewerten, die Qualität 5 ver- schiedener flüssiger und fester Haarpflegeprodukte. Außerdem testen wir das Schaumver- halten und vergleichen die Inhaltsstoffe. Für den Inhalt der Kurzfassung sind die Teilnehmer/innen verantwortlich Seite 14 Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2021
FACHARBEITEN Von Menschen und Bibern: (wie) können sie gut zusammenleben? Linus Koch (14) Karl-Kessler-Schule Wasseralfingen, Aalen Betreuung: Christine Seifert Kurzbeschreibung: Von 2017 bis 2020 habe ich ein Biberrevier südöstlich des Bucher Stausees genauer beo- bachtet und entsprechende Entwicklungen dokumentiert. (vgl. meine Jugend forscht-Arbeit von 2019). Als engagierter Naturmensch stelle ich immer wieder fest, dass es häufig zwi- schen Menschen und Tieren zu Raumnutzungskonflikten kommt. Auf der Basis von Biber- fundprotokollen, Polizeiberichten und Zeitungsartikeln habe ich Fakten zusammengetragen, Schadensbilanzen erstellt und die Berichterstattung in der Presse analysiert. Zur Sensibili- sierung junger Menschen für diese Thematik habe ich ein Lernspiel selbst entwickelt. Für den Inhalt der Kurzfassung sind die Teilnehmer/innen verantwortlich Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2021 Seite 15
FACHARBEITEN Auswirkungen des Klimawandels auf den Wald Pauline Lisa Jamin (13) Gymnasium bei St. Michael Schwäbisch Hall Betreuung: Joachim Kern, Achim Knaak Kurzbeschreibung: Ich beschäftige mich im Rahmen meines Projektes mit den Auswirkungen der letzten trocke- nen Sommer auf ein Waldstück in der Nähe Schwäbisch Hall, das die letzten 20-30 Jahre nicht bewirtschaftet wurde und untersuche, wie sich der Wald in den letzten Jahren entwi- ckelt hat insbesondere bzgl. der trockenen heißen Sommer der letzten Jahre und der milden und niederschlagsarmen Winter. Für den Inhalt der Kurzfassung sind die Teilnehmer/innen verantwortlich Seite 16 Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2021
FACHARBEITEN Click das Huhn - Lernen durch positive Verstärkung - Joel Marquardt (13) Weiherbachschule Mühlingen Jesse Toggweiler (12) Realschule Stockach Ort der Projekterstellung: zu Hause Kurzbeschreibung: In unserem Projekt „Click das Huhn“- Lernen durch positive Verstärkung geht es darum, dass wir Hühnern mit Hilfe von positiven Verstärkern und dem Clickertraining ein Verhalten an- trainieren wollen. Wir wollen erfahren, welche Voraussetzungen für ein optimales Lernergeb- nis vorliegen müssen. Wir belohnten das Huhn bei einem richtigen Verhalten umgehend mit einer individuell sehr hochwertigen Belohnung. So steigerten wir die Motivation und das ge- wünschte Verhalten wurde immer öfters gezeigt. Um ein optimales und schnelles Ergebnis zu bekommen, mussten wir die Motivation sowie die Belohnungshäufigkeit möglichst hoch- fahren. Das Timing der positiven Verstärkung muss exakt sein und auch die Beziehung von Trainer und Huhn muss stimmen. Für den Inhalt der Kurzfassung sind die Teilnehmer/innen verantwortlich Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2021 Seite 17
FACHARBEITEN Das Geheimnis des Blütenstaubs Finja Egle (11) Otto-Hahn-Gymnasium Tuttlingen Betreuung: Teresa Schnell Kurzbeschreibung: In meiner Arbeit von letztem Jahr „Ist Blütenstaub immer gelb?“ habe ich herausgefunden, dass es Blütenstaub in vielen Farben gibt und nicht nur in Gelb. In der Zwischenzeit habe ich noch sehr viel mehr Blumen untersucht und herausgefunden, dass Blütenstaub teilweise erst im reifen Zustand Farbe bekommt, aber nicht größer wird. Außerdem habe ich viele interes- sante Formen entdeckt und deshalb manchen Blütenstaub unter dem Mikroskop angeschaut. Beim Pflücken der Blumen konnte ich teilweise auch Bienen mit bunten Höschen beobachten. Ich habe den alten Blütenstaub nochmals untersucht und dabei festgestellt, dass sich der Pollen manchmal entfärbt und manchmal nicht. Inzwischen habe ich den Blütenstaub von mehr als 235 Blumen untersucht, fotografiert und dokumentiert. Für den Inhalt der Kurzfassung sind die Teilnehmer/innen verantwortlich Seite 18 Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2021
FACHARBEITEN Der See lebt - Wasseruntersuchungen am Vogelstangsee Anastasia König (12) Geschwister-Scholl-Gymnasium Mannheim Daria Dzierzanowski (13) Geschwister-Scholl-Gymnasium Mannheim Betreuung: Heike Magg, Patricia Wiegand Kurzbeschreibung: In unseren bisherigen Projekten haben wir die Tiere und den Boden am Vogelstangsee un- tersucht und festgestellt, dass viele Organismen dort leben. Im Gespräch mit den Juroren bekamen wir den Tipp, auch das Wasser des Sees genauer zu untersuchen. Aus diesem Grund haben wir in diesem Jahr das Wasser und das Sediment des Vogelstangsees genauer untersucht. Unsere Ergebnisse möchten wir mit denen der vergangenen Jahre vergleichen, um einen Gesamteindruck vom Biotop zu erstellen. Unsere Wasser- und Sedimentproben holten wir an den gleichen Stellen wie im letzten Jahr. Bei jeder Probennahme maßen wir die Temperatur des Sedimentes und des Wassers. Wir suchten auch am und im Wasser nach Tieren und bestimmten diese. Außerdem untersuchten wir das Wasser und das Sediment chemisch auf Phosphat, Nitrat, Nitrit, Wasserhärte und pH Wert. Um Mikroorganismen zu bestimmen, setzten wir Nährböden an und beobachteten diese über mehrere Wochen. Für den Inhalt der Kurzfassung sind die Teilnehmer/innen verantwortlich Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2021 Seite 19
FACHARBEITEN Die perfekte Kaninchenvilla für den Garten Rico Kimmel (12) Kepler-Gymnasium Pforzheim Betreuung: Nicole Geisbauer, Christian Wolf Kurzbeschreibung: Als ich einmal zu unserem alten Kaninchenstall lief, fiel mir auf, dass unsere zwei Kaninchen erst lustlos herumsaßen. Aber sobald ich in die Nähe kam, kletterten sie schon am Gitter herum und liefen im Stall auf und ab. Mir kam der Gedanke, dass es an dem kleinen Stall liegen könnte. Deshalb suchte ich in Büchern, wie viel Platz Kaninchen brauchen. Ich kam zum Ergebnis, dass unser Stall deutlich zu klein war. Zunächst hatte ich geplant, einen Stall zu kaufen und schaute mir verschiedene Modelle im Internet an, fand aber keinen artgerech- ten Stall. Deshalb war es mein Ziel, eine eigene Kaninchenvilla mit artgerechter Ausstattung zu bauen. Da kam mir die Idee für ein Jugend forscht-Projekt mit der Frage: Wie sieht die perfekte Kaninchenvilla für den Garten aus? Dazu habe ich das Verhalten meiner Kaninchen im alten und neuen Stall beobachtet, dokumentiert und miteinander verglichen. Für den Inhalt der Kurzfassung sind die Teilnehmer/innen verantwortlich Seite 20 Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2021
FACHARBEITEN Durstiger Basilikum Freya Baumhauer (13) Graf-Zeppelin-Gymnasium Friedrichshafen Sofia Jehle (12) Graf-Zeppelin-Gymnasium Friedrichshafen Ort der Projekterstellung: Schülerforschungszentrum Südwürttemberg Standort Friedrichshafen Betreuung: Christian Heide Kurzbeschreibung: Im Schuljahr 2019/20 haben wir uns mit der Forscherfrage beschäftigt, warum Basilikum oft und regelmäßig gegossen werden muss. Bei unseren Untersuchungen haben wir herausge- funden, dass Basilikum-Pflanzen im Vergleich zu einer Kalanchoe eine sehr große Blattober- fläche besitzt, die zu einer hohen Zahl von Spaltöffnungen führt und mit einer nur sehr dün- nen Wachsschicht zu starken Verdunstungen führt. In diesem Schuljahr überprüfen wir, ob der Basilikum auch im Vergleich mit anderen Pflanzen (Bohne und Salbei) eine vergleichs- weise große Blattoberfläche zeigt. Für den Inhalt der Kurzfassung sind die Teilnehmer/innen verantwortlich Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2021 Seite 21
FACHARBEITEN Hefe, Mist und Co. Sebastian Page (14) Hans-Thoma-Gymnasium Lörrach Silvia Page (12) Hans-Thoma-Gymnasium Lörrach Ort der Projekterstellung: phaenovum Schülerforschungszentrum Lörrach-Dreiländereck Betreuung: Renate Spanke Kurzbeschreibung: Bioabfall ist ein Wertstoff, der mittels Kompostierung in wertvollen Humus umgewandelt wird. Im Rahmen unseres Projektes wollten wir wissen, ob es Alternativen zum käuflichen Kompostbeschleuniger gibt. Dazu haben wir die Verrottung von Küchenabfällen nach Zusatz von verschiedenen, zum Teil selbst hergestellten, Kompostbeschleunigern untersucht. Ihre Wirkung haben wir mittels Temperaturmessung sowie über den Zersetzungsgrad von Grün- und Rooibostee verfolgt. Während wir in den Boxen zu Beginn der Kompostierung eine Tem- peraturerhöhung feststellen konnten, war dies in den Kompostern nicht der Fall. Unsere Un- tersuchungen des entstandenen Komposts zeigten für einige Proben mit der Referenzerde vergleichbare Werte im Humusgehalt, Kressetest und hinsichtlich Nitrit- und Nitratgehalt. Hühnermist, Rindergülle und Pferdeäpfel sowie die Mischung aus Hefe erzielten gute bis sehr gute Ergebnisse und sind damit billigere und bessere Alternativen zum käuflichen Kompost- beschleuniger. Für den Inhalt der Kurzfassung sind die Teilnehmer/innen verantwortlich Seite 22 Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2021
FACHARBEITEN Make jam GREAT again-Auswirkung von Zucker u. Pektin auf Geschmack u.Textur von Marmelade Manuel Dennochweiler (11) Otto-Hahn-Gymnasium Nagold Mika Röckl (10) Otto-Hahn-Gymnasium Nagold Betreuung: Anna Ensslen, Katharina Steiner Kurzbeschreibung: Wir finden, dass Marmelade oft zu süß ist und man die Frucht kaum schmeckt, da der Zuckergehalt zu hoch ist. Deshalb haben wir erforscht wie sich der Geschmack und die Textur von Marmelade verändert, wenn man die Zuckermenge variiert und das Geliermittel anpasst. Wir haben Himbeermarmelade gekocht. Zum einen mit fertig abgepacktem Gelierzucker zum Beispiel Gelierzucker 2:1 oder Gelierzucker 3:1 zum anderen mit Zucker und Pektin als Ge- liermittel in eigener Mischung, um das perfekte Verhältnis von Frucht, Zucker und Geliermit- tel zu ermitteln. Dazu haben wir mit den verschiedenen Himbeermarmeladen eine Gelier- probe am 16° schrägen Küchenbrett vorgenommen und die Textur mit einer Kegel-Fall-Kon- struktion gemessen. Final gab es eine Verkostung der Himbeermarmeladen mit Fragebögen, die ausgewertet wurden. Wir konnten herausfinden, welche Marmelade in unseren Familien den meisten Zuspruch hat und unseren Freunden mitteilen, welche Mischung bei ihnen am besten angekommen ist. Für den Inhalt der Kurzfassung sind die Teilnehmer/innen verantwortlich Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2021 Seite 23
FACHARBEITEN Pflanzen gegen Bakterien Lara Kulic (14) Einstein-Gymnasium Kehl Ort der Projekterstellung: phaenovum Schülerforschungszentrum Lörrach-Dreiländereck Betreuung: Dr. Christiane Talke-Messerer, Dr. Sabine Kiefer Kurzbeschreibung: Es gibt viele Pflanzen, die Wirkstoffe gegen Erkältungskrankheiten enthalten. Vielen wird auch eine Wirkung gegen Bakterien nachgesagt. Dabei werden doch die meisten Erkältungs- krankheiten durch Viren verursacht. Mit meiner Arbeit möchte ich herausfinden, wie groß die Wirkung verschiedener Pflanzen auf Bakterien tatsächlich ist. Dazu habe ich Versuche mit zwei Bakterienstämmen, Escherichia coli (einem Darmbakterium) und Pseudomonas flu- orescens (einem Bodenbakterium), gemacht, um zu untersuchen, wie gut die verschiedenen Pflanzen gegen die Bakterien im Boden sowie in unserem Darm ankämpfen. Für den Inhalt der Kurzfassung sind die Teilnehmer/innen verantwortlich Seite 24 Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2021
FACHARBEITEN Sind meine Hühner Feinschmecker? Alisa Gerwig (13) Albert-Schweitzer-Gymnasium Crailsheim Betreuung: Andreas Lehnert Kurzbeschreibung: Oft steht bei der Werbung von Fertigfutter für Hühner, dass die Hühner damit große Eier legen, dass das Futter vollwertig ausgestattet sei und dass das Eigelb der Eier goldgelb wird - aber schmeckt es den Hühnern überhaupt? Oder werden sie dazu gezwungen das Fertig- futter zu fressen und sie würden viel lieber Gras, Spaghetti oder Kartoffeln fressen? Schließ- lich wollen wir auch keine Pellets und ständig das Gleiche essen. Schmecken Hühner über- haupt etwas oder kommt es nur auf Farbe oder Form an? Das alles wollte ich herausfinden. Für den Inhalt der Kurzfassung sind die Teilnehmer/innen verantwortlich Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2021 Seite 25
FACHARBEITEN Untersuchungen zur Keimung von Samen: Je höher die Temperatur desto schneller? Alexandra Maier (13) Johannes-Kepler-Gymnasium Leonberg Betreuung: Evelin Müller-Keitel Kurzbeschreibung: Die Reaktionsgeschwindigkeit-Temperatur-Regel (RGT-Regel) ist eine Faustregel für ver- schiedene Phänomene der Chemie und Biologie. In meinem Projekt überprüfte ich, ob die RGT-Regel auch für die Keimung von Samen gilt und ob es Unterschiede bei verschiedenen Samenarten gibt. Bei der Keimung laufen biochemische Reaktionen ab, die das Wachstum eines Keimlings bestimmen. Es zeigte sich, dass die Länge des Keimlings in Abhängigkeit von der Zeit ein gutes Maß für die Geschwindigkeit der Keimung darstellt. In meinen Versu- chen experimentierte ich mit verschiedenen Samen. Dabei habe ich für jede Samenart die Länge der Keimlinge nach einem bestimmten Zeitraum in Abhängigkeit von verschiedenen Temperaturen gemessen. Mit diesen Messungen konnte ich die Gültigkeit der RGT-Regel bei der Keimung weitgehend aufzeigen und die optimalen Keimtemperaturbereiche für die ver- schiedenen Samenarten bestimmen. Dieses Wissen kann genutzt werden, um die Bedingun- gen für die Keimung bei der Aussaat zu optimieren. Für den Inhalt der Kurzfassung sind die Teilnehmer/innen verantwortlich Seite 26 Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2021
FACHARBEITEN Was ist drin in Wurmtee und Wurmhumus? Silvia Page (12) Hans-Thoma-Gymnasium Lörrach Sebastian Page (14) Hans-Thoma-Gymnasium Lörrach Ort der Projekterstellung: phaenovum Schülerforschungszentrum Lörrach-Dreiländereck Betreuung: Renate Spanke Kurzbeschreibung: Aufgrund der großen Menge an Bioabfällen, die beim täglichen Kochen anfallen, haben wir uns noch einmal mit der Wurmkompostierung beschäftigt. Mit dem neuen Wurmhaus konn- ten wir die letztjährigen Versuche mit gemischten Abfällen wiederholen und zusätzlich Wurm- tee gewinnen. Dabei wollten wir wissen, ob die saisonal anfallenden Küchenabfälle einen Einfluss auf die Qualität des Wurmtees und -humus haben, und ob die Würmer auch andere kompostierbare Materialien umsetzen. Nach unserem einjährigen Versuch können wir bestä- tigen: Die saisonal anfallenden Küchenabfälle haben einen Einfluss auf die Qualität des Wurmhumus. Je nährstoffreicher die Küchenabfälle sind, desto bessere Resultate erhielten wir zum Beispiel im Kressetest. Insgesamt haben die Würmer 22,8 kg Bioabfälle und kom- postierbare Folien, Tüten und Kaffeebecher in Humus umgewandelt. Damit ist ein Wurmhaus eine platzsparende Möglichkeit, um Wurmhumus zu gewinnen, und einfacher zu handhaben als eine Wurmkiste. Für den Inhalt der Kurzfassung sind die Teilnehmer/innen verantwortlich Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2021 Seite 27
FACHARBEITEN Das Geheimnis der Seifenblase Marlene Kares (11) Stiftsgymnasium Sindelfingen Betreuung: Almut Oehrle Kurzbeschreibung: Es existieren viele Rezepte für ein „perfektes“ Seifenblasenwasser mit teils sehr unterschied- lichen, speziellen Zutaten und Mischungsverhältnissen. Ich wollte nachweisen, welche Zuta- ten und Mischungsverhältnisse tatsächlich notwendig sind, um möglichst große und stabile Blasen zu erzeugen. Auch wollte ich wissen, wie ich Seifenblasen für Kunst verwenden kann. Durch zwei Bewertungsmethoden habe ich den Einfluss unterschiedlicher Zutaten und Mi- schungsverhältnisse auf Größe und Stabilität der Seifenblasen gemessen. Mit dem Ergebnis konnte ich das Original-PUSTEFIX-Seifenwasser in Größe und Stabilität übertreffen. Beim Auswerten meiner Fotos habe ich festgestellt, dass sich je nach Lichtverhältnis und Kame- raposition die Umgebung wunderbar in der Seifenblase spiegelt. Dies habe ich in einer Foto- reihe angewendet und so einen weiteren Einsatz von Seifenblasen in der Fotokunst entdeckt. Auch ließen sich die Seifenblasen färben und schöne, kreisförmige Abdrücke auf Papier er- zeugen Für den Inhalt der Kurzfassung sind die Teilnehmer/innen verantwortlich Seite 28 Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2021
FACHARBEITEN Eine heiße Angelegenheit - Handwärmer im Test Agapi Kourtidi (12) Otto-Hahn-Gymnasium Nagold Christina Eleni Kirpigikidou (12) Otto-Hahn-Gymnasium Nagold Betreuung: Anna Ensslen, Katharina Steiner Kurzbeschreibung: Aufgrund der Corona-Pandemie muss dieses Jahr im Klassenzimmer intensiv gelüftet werden und uns wird schnell kalt. Daher haben wir Handwärmer mitgenommen und kamen so auf unsere Forschungsidee! Wir wollten untersuchen, welche Stoffe in den Handwärmern enthal- ten sind. Dafür recherchierten wir im Internet und unternahmen Versuche mit den gekauften Handwärmern, um herauszufinden: Wie lange bleiben die Handwärmer warm und wie warm werden sie? Welche chemische Reaktion findet statt, sodass der flüssige Zustand der Hand- wärmer in den festen übergeht bzw. andersrum? Bei welcher Temperatur findet der Wechsel dieses Zustandes statt? Welche Funktion hat das Metallplättchen, welches sich in Handwär- mern befindet? Wir sammelten verschiedene Formen und Größen und verglichen sie bzgl. ihrer höchsten Wärme und ihrer Wärmeerhaltung. Am Schluss stellten wir eigene Handwär- mer her, die verschiedene Verhältnisse der Stoffe hatten und verglichen sie mit den gekauf- ten. Für den Inhalt der Kurzfassung sind die Teilnehmer/innen verantwortlich Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2021 Seite 29
FACHARBEITEN Energie mit Früchten Sebastian Altermann (13) Immanuel-Kant-Gymnasium, Tuttlingen Johannes Postatny (12) Immanuel-Kant-Gymnasium, Tuttlingen Jonah Peinemann (12) Immanuel-Kant-Gymnasium, Tuttlingen Ort der Projekterstellung: Schülerforschungszentrum Südwürttemberg, Standort Tuttlingen Betreuung: Manuel Vogel, Katharina Kaltenbach Kurzbeschreibung: In unserem Projekt haben wir untersucht, wie viel Energie aus einer Frucht als Batterie ge- wonnen werden kann. Hierfür haben wir in einem ersten Schritt verschiedene Metallkombi- nationen als Elektroden und verschiedene Früchte getestet. Wir konnten feststellen, dass Kombinationen aus sehr edlen Metallen und sehr unedlen Metallen sehr gut geeignet sind, um eine hohe Spannung zu erreichen. Auch konnten wir in unseren Untersuchungen zeigen, dass zur Erzeugung einer Spannung es notwendig ist, dass die Metallelektroden in eine Fruchtsäure, die in Wasser gelöst ist, tauchen. Neben den Metallen haben wir auch den Ein- satz eines Nichtmetalls und die Auswirkung verschiedener Temperaturen auf die Leistung unserer Batterie getestet. Für den Inhalt der Kurzfassung sind die Teilnehmer/innen verantwortlich Seite 30 Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2021
FACHARBEITEN Heimlicher Vitamin-C - Killer im Gemüsegarten Paula Fischer (13) Hans-Thoma-Gymnasium Lörrach Ort der Projekterstellung: phaenovum Schülerforschungszentrum Lörrach-Dreiländereck Betreuung: Dr. Ulla Plappert-Helbig, Dr. Christiane Talke-Messerer Kurzbeschreibung: Bei meiner letzten Projektarbeit konnte ich zeigen, dass Vitamin C beim Erhitzen und Lagern nicht wie erwartet zerstört wird. Deswegen wollte ich mehr über Ascorbinsäure erfahren. Dabei bin ich auf das Vitamin-C-abbauende Enzym Ascorbat-Oxidase gestoßen. Ich habe mich gefragt, ob ein gesunder Vitamin-C-haltiger Smoothie Vitamin C verliert, wenn man Ascorbat-Oxidase-haltiges Obst/Gemüse beimischt. Um das herauszufinden, habe ich eine Methode entwickelt, mit der ich nachweisen konnte, dass Zucchini, Gurke und Melone das Vitamin C in einem Paprikapüree komplett abbauen. Danach habe ich Experimente am Pho- tometer durchgeführt und konnte eindeutig zeigen, dass Ascorbat-Oxidase aus Zucchini, Gurke und Melone reine Ascorbinsäure innerhalb von Minuten abbaut. Das lässt den Schluss zu, dass ein frischer Smoothie mit entsprechenden Zutaten kein Vitamin C mehr enthält. Für den Inhalt der Kurzfassung sind die Teilnehmer/innen verantwortlich Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2021 Seite 31
FACHARBEITEN Herstellung eines umweltfreundlichen und wasserfesten Papier nach Vorbild der Papierwespe Vivienne Vaih (12) Geschwister-Scholl-Gymnasium Stuttgart Leonie Neumann (13) Geschwister-Scholl-Gymnasium Stuttgart Betreuung: Hannes Bauernfeind Kurzbeschreibung: Wir wollen erforschen, wie die Papierwespe allein aus zerkauten Cellulosefasern von Totholz und ihrem Speichel ein stabiles und wetterfestes wasserabweisendes Nest baut. Hierzu su- chen wir zuerst nach einem Cellulose haltigen Papier. Nachdem wir recherchiert haben, be- schlossen wir den Speichel der Papierwespe durch Hyaluronsäure oder Chitosan zu imitieren. Durch mehrere Versuchsreihen wollen wir erforschen wie man möglichst wasserabweisende Papierplatten nach dem Vorbild der Papierwespe herstellen kann, um daraus ein umwelt- freundliches Material zu entwickeln. Für den Inhalt der Kurzfassung sind die Teilnehmer/innen verantwortlich Seite 32 Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2021
FACHARBEITEN Joghurt mit pflanzlichen Milchsorten ohne Zusatzstoffe herstellen und testen Enno Onken (11) Johann-Sebastian-Bach-Gymnasium Mannheim Dominik Ortelt (10) Johann-Sebastian-Bach-Gymnasium Mannheim Mira Drißler (10) Johann-Sebastian-Bach-Gymnasium Mannheim Betreuung: Stephanie Johann Kurzbeschreibung: Wir erforschen, ob man mit einem normalen Joghurtrezept aus unterschiedlichen Milchsorten Joghurt herstellen kann. Dafür benutzen wir folgende Milchsorten: Hafermilch, Mandelmilch, Kokosmilch und Sojamilch. Um die Joghurtsorten mit einander vergleichen zu können, prüfen wir diese Kriterien: PH-Wert, Viskosität und Geschmack. Für den Geschmackstest bestimmen wir Personen aus unseren Familien und fremde Personen, die den Joghurt bewerten sollen. Die Ergebnisse werten wir aus und bestimmen dann, auf welchem Platz die einzelnen Jo- ghurtsorten stehen. Für den Inhalt der Kurzfassung sind die Teilnehmer/innen verantwortlich Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2021 Seite 33
FACHARBEITEN Siloplane ohne Plastik Ludwig Gayer (11) Härtsfeldschule Neresheim Leon Elias Huber (12) Härtsfeldschule Neresheim Betreuung: Patricia Funk, Nicole Gall Kurzbeschreibung: Immer wieder hören und lesen wir, dass die Meere durch Plastikmüll verschmutzt werden. Wir sind beide sehr an Landwirtschaft interessiert und da ist uns aufgefallen, dass dort auch viel Plastikmüll anfällt. Das möchten wir gerne verbessern. Schon letztes Jahr ist es uns gelungen, eine Folie plastikfrei herzustellen. Das Projekt möchten wir weiter erforschen. Die- ses Mal möchten wir herausfinden, ob unsere Folie wasserdicht ist und verrotten kann. Für den Inhalt der Kurzfassung sind die Teilnehmer/innen verantwortlich Seite 34 Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2021
FACHARBEITEN Würzige Farben Ronja Ratz (11) Gymnasium Schramberg Jule Großmann (12) Gymnasium Schramberg Betreuung: Dr. Birgit Santalucia, Ulrich Hog Kurzbeschreibung: Unser Wunsch war es, ungiftige Farben aus natürlichen Rohstoffen herzustellen. Dafür nutz- ten wir Gewürze, da diese in jeder Küche zu finden sind. Wir verwendeten Paprikapulver, Kurkuma, Dillpulver und Safran. Zunächst versuchten wir, die Farben mit verschiedenen Speiseölen und Wasser zu lösen. Bei den Ölfarben hatten wir das Problem, dass sich die Gewürze absetzten und der Farbeindruck meist nicht so gut war. Auch mit Wasser erzielten wir zunächst keine guten Ergebnisse. Allerdings wiederholten wir diese Versuche und vari- ierten die zugegebenen Mengen an Gewürzen. So erhielten wir doch noch einen guten Far- beindruck. Außerdem stellten wir Wachsmalstifte und Kreiden her. Die Wachsmalstifte wur- den sehr gut. Die Kreiden aus Speisestärke wurden nicht richtig fest, die Kreiden aus Gips wurden aber sehr schön. So konnten wir mit unseren eigenen Farben malen. Für den Inhalt der Kurzfassung sind die Teilnehmer/innen verantwortlich Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2021 Seite 35
FACHARBEITEN Zauberbadekugeln Sophia Gräßle (11) Max-Planck-Gymnasium Heidenheim Emmelia Khatarina Williams (11) Max-Planck-Gymnasium Heidenheim Betreuung: Larissa Bastian Kurzbeschreibung: Wir, Sophia Gräßle und Emmelia Williams aus der 6b, sind neu bei Jugend forscht und kamen auf die Idee, Menschen, die sich im Homeschooling/office befinden, mit Zauberbadekugeln ein tolles Badeerlebnis zu ermöglichen und dadurch Langeweile zu vertreiben. Wir haben hierfür im Internet recherchiert und ein Badekugel-Grund-Rezept gefunden. Die Konsistenz dieses Rezeptes war nicht wie wir es uns vorgestellt haben. Die Badekugel war zu trocken und bröselig, weshalb wir die Rezeptur durch mehrere Versuche verändert haben, bis wir damit zufrieden waren. Nun konnten wir mit Erfolg verschiedene Varianten unserer Zauber- badekugeln erproben: Eine Farbwechsel-Badekugel, eine Extremblubber-Badekugel und eine Nachtleuchtende-Badekugel, die zusammen mit Schwarzlicht im Badewasser leuchtend wirkt. Für den Inhalt der Kurzfassung sind die Teilnehmer/innen verantwortlich Seite 36 Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2021
FACHARBEITEN Helium Messballon - Temperaturentwicklung in Städten Leonard Prall (15) Welfen-Gymnasium Ravensburg Betreuung: Tobias Frick Kurzbeschreibung: Ich habe schon oft gelesen, dass sich Hitze in den Städten „staut“. Tut Sie das wirklich? Wie verhält es sich mit der Wärme im Winter? In diesem Projekt geht es darum, mithilfe eines Helium-Ballons eine mobile Lösung für Messungen in verschiedenen Höhen zu entwickeln, um damit die Temperaturentwicklung in unterschiedlichen Regionen von Städten zu unter- suchen. Temperaturunterschiede sollen aufzeigen wie sich das Mikroklima in Städten tat- sächlich verhält. Hierfür kann ein Ballon mit mehreren Messstationen ausgestattet werden, um an einer Leine in variable Höhen zwischen 30 und 50 Metern aufzusteigen. Für den Inhalt der Kurzfassung sind die Teilnehmer/innen verantwortlich Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2021 Seite 37
FACHARBEITEN Kammeis - Nur in der Natur zu bewundern? Julius Herrmann (13) Droste-Hülshoff-Gymnasium Rottweil Betreuung: Susanne Kleikamp, Hendrik Herrmann Kurzbeschreibung: Im Winter habe ich bei einer Wanderung in der Nähe eines Gewässers Kammeis entdeckt. Kammeis kommt in der Natur im Herbst und Winter in bestimmten Höhenlagen vor, solange der Boden noch nicht schneebedeckt ist und die Umgebungstemperaturen nicht zu niedrig sind – es dürfen nur wenige Grad Celsius unter Null herrschen. Die Eisnadeln haben mich fasziniert und ich wollte herausfinden, ob solche Eisstrukturen auch im Labor gezüchtet wer- den können. Dazu habe ich mir einen Versuchsaufbau in einer Kühlbox überlegt und diesen Stück für Stück weiterentwickelt. Bei den Versuchen wurde mit verschiedenen Bodenarten experimentiert und dabei bestimmte Parameter wie Temperatur, Luftfeuchte und Boden- feuchte verändert, um deren Einfluss zu untersuchen. Es hat sich herausgestellt, dass ein gewachsener Boden die entscheidende Voraussetzung für die Kammeisbildung ist. Für den Inhalt der Kurzfassung sind die Teilnehmer/innen verantwortlich Seite 38 Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2021
FACHARBEITEN Kunststoff in Bächen - die Quelle allen Übels? Miriam Orth (12) St. Ursula Gymnasium Freiburg Paula Klingenberger (13) Kapriole, Freiburg Ort der Projekterstellung: aluMINTzium Emmendingen Betreuung: Anna Mahlau, Carsten Münchenbach Kurzbeschreibung: Inspiriert von einer „wissenschaftlichen” Bachputzete in Freiburg, bei der Kunststoffmüll mit- hilfe einer Nah-Infrarot-Pistole gleich nach Kunststoffsorten identifiziert wurde, haben wir uns den Mühlbach in Emmendingen vorgenommen, um dort den Kunststoffmüll zu untersu- chen. An einem der Wasserräder am Mühlbach hatte uns der Besitzer des Kraftwerks die Möglichkeit gegeben, den Müll zu sammeln. Wir haben Kontakt mit dem Umweltbundesamt aufgenommen, das für uns den Kunststoff-Müll detektiert hat. Die Ergebnisse haben wir aus- gewertet und konnten erste Hochrechnungen anstellen, wie viel Kunststoffmüll im südlichen Emmendinger Mühlbach die Umwelt verschmutzt. Für den Inhalt der Kurzfassung sind die Teilnehmer/innen verantwortlich Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2021 Seite 39
FACHARBEITEN Radon - auch in meinem Keller? Maja Spanke (15) Hans-Thoma-Gymnasium Lörrach Ort der Projekterstellung: phaenovum Schülerforschungszentrum Lörrach-Dreiländereck Betreuung: Renate Spanke, Dr. Dietmar Spanke Kurzbeschreibung: Ich habe in einem Zeitungsartikel gelesen, dass sich in Kellern in unserer Region oft gesund- heitsschädliches Radon findet. Um dies zu untersuchen messe ich mit einem RadonEye- Messgerät seit dem Sommer 2020 die Radon-Konzentration in unserem Hauskeller in Stei- nen. Zusätzlich habe ich untersucht, ob sich in den ermittelten Schwankungen ein Zusam- menhang mit äußeren Faktoren, wie dem Wetter, Erdbeben oder Lüften befindet und ob die gemessenen Konzentrationen gesundheitsschädlich sind. Ich konnte Radon im Keller nach- weisen. Einen Zusammenhang der aufgetretenen Radonschwankungen und den Wetterdaten sowie im Messzeitraum aufgetretenen Erdbeben konnte nicht festgestellt werden. Dagegen konnte klar nachgewiesen werden, dass regelmäßiges Lüften eine erhöhte Radonkonzentra- tion senkt und damit gesundheitsschädigende Risiken verhindert werden können. Für den Inhalt der Kurzfassung sind die Teilnehmer/innen verantwortlich Seite 40 Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2021
FACHARBEITEN Segen ohne Regen Theodor Klingele (13) Gymnasium Döchtbühl Bad Waldsee Constantin Weidele (14) Gymnasium Döchtbühl Bad Waldsee Jakob Schwarz Gymnasium Döchtbühl Bad Waldsee Betreuung: Birgit Bader-Sickinger, Jochen Krüger Kurzbeschreibung: Mairegen bringt Segen, heißt eine bekannte Bauernregel. Aber die letzten Sommer waren viel zu trocken. Viele Landwirte hatten geringere Erträge wegen lang anhaltender Dürre. Wir fragten uns, ob man das Wasser längere Zeit im Boden halten kann, um damit Dürreperioden zu überbrücken. Anhand von Kresse untersuchten wir, welche Materialien, wie zum Beispiel Naturschwämme, Stroh oder Sägespäne, als Zusatz im Boden das Wasser gut speichern und wieder an die Pflanzen abgeben können. Für den Inhalt der Kurzfassung sind die Teilnehmer/innen verantwortlich Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2021 Seite 41
FACHARBEITEN CO2-Ampeln online Jan Hämmerling (13) Stiftsgymnasium Sindelfingen Frédéric Spies (13) Stiftsgymnasium Sindelfingen Betreuung: Almut Oehrle, Felix Buchta Kurzbeschreibung: An unserer Schule sind CO2-Ampeln im Einsatz, die den Kohlenstoffdioxidgehalt der Luft messen und über eine farbige Anzeige signalisieren, ob gelüftet werden muss. Bisher zeigen die Ampeln den Wert nur an. Wir haben ein System entwickelt, das die Werte aller CO2- Ampeln im Intranet der Schule anzeigen kann, sodass jeder sie dort aufrufen kann. Mit den CO2-Ampeln der Schule haben wir geprüft, wie wir die Werte an eine Zentrale senden kön- nen. Zudem haben wir eine Webseite zum Anzeigen der Werte entworfen. Das System (Am- peln, Datenspeicher und Webseite) haben wir in einem Langzeittest geprüft. Wir haben uns außerdem zuhause eine Testumgebung geschaffen, da die Zeit in der Schule wegen des Lockdowns nicht gereicht hat, um das Projekt dort vollständig fertig zu stellen. Unser System kann einfach erweitert werden. Außerdem haben wir Ideen, wie der Aufbau auch für andere Zwecke verwendet werden kann, z. B. um zu schauen, ob Fenster unnötig lange offen sind, entwickelt und formuliert. Für den Inhalt der Kurzfassung sind die Teilnehmer/innen verantwortlich Seite 42 Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2021
FACHARBEITEN Das unschlagbare Ghostcar 2 - Carrerabahnsteuerung mit einem Mikrocontroller Nils Steiner (13) Schickhardt-Gymnasium Herrenberg Anton Zug (13) Otto-Hahn-Gymnasium Nagold Ort der Projekterstellung: Jugendforschungszentrum Schwarzwald-Schönbuch e.V. Nagold Betreuung: Linda Güdemann, Katharina Steiner Kurzbeschreibung: Letztes Jahr konnten wir mit einem Mikrocontroller ein Carrerabahn-Auto so schnell über die Strecke fahren lassen, dass niemand schneller war. Allerdings waren direkte Rennen unmög- lich, weil es an Kreuzungen auf der Strecke zu Zusammenstößen kommen konnte. Wir konn- ten nur die für 10 Runden erzielten Zeiten vergleichen. Weil es aber viel spannender ist, direkt gegen das Ghostcar zu fahren, haben wir die Strecke verändert und statt Kreuzungen eine Brücke eingebaut. Unser Ziel für dieses Jahr ist es, wieder ein unschlagbares Auto zu programmieren. Zum Steuern des Autos benutzen wir einen Funduino Mega. Dieser be- stimmt die Position des Autos mit Lichtschranken, die an 3D-gedruckten Halterungen über der Bahn angebracht sind. Er regelt die Geschwindigkeit über einen Servo-Motor, der den Hebel der Fernbedienung bedient. Mit einem zweiten Mikrocontroller steuern wir eine Start- ampel und den Start des Ghostcars. Wir zählen auch seine Runden und zeigen sie auf einem LC-Display an. Für den Inhalt der Kurzfassung sind die Teilnehmer/innen verantwortlich Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2021 Seite 43
FACHARBEITEN Die geometrische Zahlenkunst Olesya Poroshenkova (12) Hans-Thoma-Gymnasium Lörrach Emilia Kernbach (13) Hans-Thoma-Gymnasium Lörrach Ort der Projekterstellung: phaenovum Schülerforschungszentrum Lörrach-Dreiländereck Betreuung: Pirmin Gohn Kurzbeschreibung: Zahlenfolgen begegnen uns immer wieder, so ist 1, 4, 9, 16, ... die Zahlenfolge der Quad- ratzahlen. Stellt man solche Zahlenfolgen mit geometrischen Figuren dar, so spricht man von figurierten Zahlen. Manche Varianten waren schon vor Tausenden von Jahren bekannt. Wir betrachteten nun solch künstlerisch wertvollen Zahlenfolgen und leiteten damit so man- chen Zusammenhang her. Von den zweidimensionalen Figuren führte unser Weg zu dreidi- mensionalen Objekten. Für den Inhalt der Kurzfassung sind die Teilnehmer/innen verantwortlich Seite 44 Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2021
FACHARBEITEN Die helfende dritte Hand Moritz Kälber (14) Ganerben-Gymnasium Künzelsau Mihail Ichim (14) Ganerben-Gymnasium Künzelsau Betreuung: Katharina König, Rainer Jaag Kurzmitteilung: Unser Team, bestehend aus Mihail Ichim und Moritz Kälber, entwickelte im Zeitraum der letzten Monate einen humanoiden Roboterarm, welcher sowohl Bewegungen speichern und wiederholen als auch in Sondersituationen ferngesteuert werden kann. Die Steuerung ist dabei innovativ, da sie wie eine Schiene am Arm eines Menschen befestigt werden kann und somit eine Brücke zwischen Hardware in Form eines Roboterarmes und dem Geiste des Men- schen schafft, weil dieser durch seine eigenen Bewegungen die Kontrolle über den Roboter übernimmt. Für den Inhalt der Kurzfassung sind die Teilnehmer/innen verantwortlich Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2021 Seite 45
FACHARBEITEN Faires Würfeln Aurel Rasch (13) Hans-Thoma-Gymnasium Lörrach Ida Spanke (13) Hans-Thoma-Gymnasium Lörrach Ort der Projekterstellung: phaenovum Schülerforschungszentrum Lörrach-Dreiländereck Betreuung: Renate Spanke, Dr. Dietmar Spanke Kurzbeschreibung: Wir spielen beide gerne und oft Brettspiele. Beim Spielen kam uns aber schon oft die Ver- mutung, dass die genutzten Würfel nicht wirklich fair würfeln. Um eine Gewissheit zu haben wie fair unsere Würfel sind, haben wir verschieden Würfel-Arten genauer untersucht. Dazu haben wir automatische Würfelmaschinen gebaut, die uns schnell eine große Menge an Wür- feln würfeln, die Würfe per Web-Cam ermitteln und die Ergebnisse mit einer selbst geschrie- benen Bilderkennung auswerten. Nach mehr als 100.000 ausgewerteten Würfel-Würfen kön- nen wir sagen, dass tatsächlich manche Würfel nicht fair sind. Für den Inhalt der Kurzfassung sind die Teilnehmer/innen verantwortlich Seite 46 Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2021
FACHARBEITEN Langer Arm vom Homeoffice ins Rechenzentrum Laura-Franziska Heintz (14) Albert-Einstein-Gymnasium Ulm-Wiblingen Ort der Projekterstellung: zu Hause Betreuung: Dipl. Phys. Peter Wirsing Kurzbeschreibung: Das Ziel des Projektes ist es, einen Reset auf einem Gerät mit serieller Schnittstelle und räumlicher Distanz ermöglichen. Dazu soll das Gerät alle Eingaben normalerweise eins zu eins an das zu administrierende Endgerät transparent weitergeben. Durch eine spezielle Tas- tenkombination in einem vorgegebenen Rhythmus soll der Administrator mein Gerät in einen besonderen Modus versetzen können, um beispielsweise einen Reset auf dem erwähnten administrierten Gerät auszulösen. Die Software und die Hardware des Projekts sollen eigen- ständig gebaut werden und nachbausicher sein. Für den Inhalt der Kurzfassung sind die Teilnehmer/innen verantwortlich Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2021 Seite 47
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