Miteinander Ostern 2021 - Seelsorgeeinheit Walldorf-St.Leon-Rot
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Liebe Leserinnen und Leser, was verbinden Sie mit Ostern? Mir fällt dazu immer wieder die schöne Zeit bei den Ministranten ein. Die Zeit um Ostern war Hochsaison und wahnsinnig stressig, denn da wir nicht viele waren (und weil es einfach Spaß ge- macht hat) war ich bei jedem Gottesdienst und jeder Aktion dabei. Angefangen beim Palmsonn- tagsgottesdienst, dann der Gründonnerstag mit anschließendem „Knien“, also der Stillen Anbe- tung. Am nächsten Tag dann Karfreitag: Morgens 5 Uhr Rätschen, als Ersatz für die Glocken, die ja „nach Rom geflogen waren“. 15 Uhr die Karfreitagsliturgie, 18 Uhr wieder Rätschen. Samstags dann wieder um 5 Uhr Rätschen, später dann die Ostersammlung, bei der wir Ministranten traditionell durch den Ort gezogen sind und Spenden für unsere Ministranten- kasse gesammelt haben. Doch das Highlight folgte am Abend: Die Feier der Osternacht. Für mich immer der schönste Gottesdienst im ganzen Jahr, auch heute noch! Wenn zum Gloria die Glocken läuten, die Ministranten schel- len, die Lichter angehen und „Christus ist erstanden“ gesun- gen wird, dann ist für mich Ostern! Die Gottesdienste am Oster- sonntag und Ostermontag wa- ren dann schon fast wieder Alltag. Bild: Peter Weidemann Heute hat sich mein Ablauf der In: Pfarrbriefservice.de Kar-und Ostertage sehr verän- dert, doch immer noch fiebere ich auf diesen besonderen Moment in der Osternacht hin. Hier beginnt für mich das „neue Leben“, auf das wir Christen durch den Tod und die Auferstehung Christi hoffen dürfen. „Neues Leben“ ist im vergangenen Jahr jedoch zu einem eher negativ ge- prägten Begriff geworden. Seit gut einem Jahr leben wir ein neues Leben in einer Pandemie. Alles hat sich verändert. Die Art miteinander umzugehen, sich zu treffen, einzukaufen, die Art Gottesdienste zu feiern. An vieles hat man sich schon mehr oder weniger gewöhnt. Oder können Sie sich vorstellen ohne Mund-Nasenschutz in den Supermarkt zu gehen? Doch trotzdem ist es ein neues Leben von dem viele genervt sind. Man will endlich wieder „normal“ in die Kirche gehen, Geburtstage groß feiern und ohne Sorge 2
um die Gesundheit von sich und anderen das Leben genießen. Noch ist dies ein Wunsch, der nur erfüllt werden kann, wenn wir alle zusammen und gleichzeitig Abstand halten! Immer wieder verändert sich das Leben und wir müs- sen uns anpassen. Wir wechseln den Arbeitsplatz, gehen in Rente, ziehen um, finden neue Freunde oder verlieren einen geliebten Menschen. Alles was im Leben passiert, verändert es! Doch eines bleibt sicher, auf eines können wir in jeder Lebenslage vertrauen: Gott ist immer bei uns! Er schenkt uns nicht nur das neue Leben nach dem Tod, sondern er begleitet und auch schon auf jedem Schritt im irdischen Leben. Bild: Christiane Raabe „Neues Leben“ – für mich hat das in den letzten In: Pfarrbriefservice.deMonaten noch eine weitere Bedeutung bekommen. Ab Mai wird es in meinem Leben ein „neues Leben“ geben, denn ich werde wieder Mama. Eine Veränderung, die alles Bekannte auf den Kopf stellt und wunderschön ist. J Ich werde also in nächster Zeit nicht in der Seelsorgeeinheit tätig sein, freue mich jedoch auf ein Wiedersehen! Bis dahin wünsche ich Ihnen alles Gute, bleiben Sie gesund und ein gesegnetes Osterfest! Melanie Fehrenbacher, Gemeindereferentin SO 28.03. PALMSONNTAG - KOLLEKTE FÜR DAS HEILIGE LAND St. Peter 9.00 Eucharistiefeier St. Leo d. Große 10.30 Eucharistiefeier St. Mauritius 10.30 Familiengottesdienst MO 29.03 MONTAG DER KARWOCHE St. Peter 16.00 - 18.00 Ewige Anbetung mit anschließendem sakramentalem Segen DI 30.03. DIENSTAG DER KARWOCHE L: Jes 49, 1-6 / Ev: Joh 13, 21-33. 36-38 St. Peter 18.30 Eucharistiefeier 3
DO 01.04. GRÜNDONNERSTAG L1: Ex 12,1-8.11-14 / L2: 1 Kor 11,23-26 / Ev: Joh 13,1-15 St. Peter 20.00 Eucharistiefeier vom Letzten Abendmahl St. Mauritius 20.00 Eucharistiefeier vom Letzten Abendmahl FR 02.04. KARFREITAG L1: Jes 52,13-53,12 / L2: Hebr 4,14-16; 5,7-9 / Passion: Joh 18,1-19,42 St. Peter 10.00 Kinderkreuzweg - 15.00 Feier vom Leiden und Sterben Christi St. Leon d. Große 11.00 Kinderkreuzweg - 15.00 Wort-Gottes-Feier St. Mauritius 10.00 Kinderkreuzweg - 15.00 Feier vom Leiden und Sterben Christi mit der Schola des Kirchenchors SA 03.04. KARSAMSTAG St. Leo d. Große 21.00 Osternachtsfeier - St. Mauritius 20.30 Osternachtsfeier - SO 04.04. HOCHFEST DER AUFERSTEHUNG DES HERRN- OSTERSONNTAG St. Peter 5.30 ökumenische Ostermorgenfeier in der Kirche - 10.30 Eucharistiefeier - St. Leon d. Große 10.30 Eucharistiefeier - St. Mauritius 9.00 Eucharistiefeier - MO 05.04. OSTERMONTAG L1: Apg 2,14.22-33 / L2: 1 Kor 15,1-8.11 / Ev: Lk 24,13-35 St. Peter 9.00 Eucharistiefeier - 10.30 Kleine Kirche - online St. Leo d. Große 10.30 Eucharistiefeier - St. Mauritius 10.30 Eucharistiefeier mit der Schola des Kirchenchors - DI 06.04. Dienstag der Osteroktav L: Apg 2, 14a.36-41 / Ev: Mt 28,8-15 St. Peter 18.30 Eucharistiefeier 4
MI 07.04. Mittwoch der Osteroktav St. Mauritius 15.00 Probe der Erstkommunionkinder 16.30 Probe der Erstkommunionkinder DO 08.04. Donnerstag der Osteroktav L: Apg 3,11-26 / Ev: Lk 24,35-48 St. Leo 16.00 - 18.15 Ewige Anbetung 18.15 Sakramentaler Segen 18.30 Eucharistiefeier St. Mauritius 15.00 Probe der Erstkommunionkinder 16.30 Probe der Erstkommunionkinder FR 09.04. Freitag der Osteroktav L: Apg 4,1-12 / Joh 21,1-14 St. Peter 16.00 Andacht im Astor-Stift St. Mauritius 16.00 - 18.15 Ewige Anbetung 18.15 Sakramentaler Segen 18.30 Eucharistiefeier SA 10.04. Samstag der Osteroktav L: Apg 4,13-21 / Ev: Mk 16,9-15 St. Mauritius 10.00 Erstkommunionfeier mit der Band Spurensuche - nur für geladene Gäste 14.30 Erstkommunionfeier mit der Band Spurensuche - nur für geladene Gäste SO 11.04. WEISSER SONNTAG L1: Apg 4, 32-35 / L2: 1 Joh 5,1-6 / Ev: Joh 20,19-31 St. Peter 10.30 Eucharistiefeier St. Leo d. Große 9.00 Eucharistiefeier St. Mauritius 10.00 Erstkommunionfeier mit der Band Spurensuche - nur für geladene Gäste DI 13.04. Dienstag der zweiten Osterwoche St. Peter 18.30 Eucharistiefeier MI 14.04. Mittwoch der Zweiten Osterwoche St. Leo d. Große 15.00 Probe der Erstkommunionkinder 16.30 Probe der Erstkommunionkinder St. Mauritius 18.30 Dankgottesdienst der Erstkommunionkinder 5
DO 15.04. Donnerstag der zweiten Osterwoche St. Leo d. Große 15.00 Probe der Erstkommunionkinder 16.30 Probe der Erstkommunionkinder 18.30 Eucharistiefeier FR 16.04. Freitag der zweiten Osterwoche St. Peter 16.00 Andacht im Astor-Stift St. Mauritius 18.30 Eucharistiefeier SA 17.04. Samstag der zweiten Osterwoche St. Leo d. Große 10.00 Erstkommunionfeier mit der Band Spurensuche - nur für geladene Gäste 14.30 Erstkommunionfeier mit der Band Spurensuche - nur für geladene Gäste SO 18.04. DRITTER SONNTAG DER OSTERZEIT L1: Apg 3,12a.13-15.17-19 / L2: 1 Joh 2,1-5a / Ev: Lk 24,35-48 St. Peter 10.30 Eucharistiefeier St. Leo d. Große 10.00 Erstkommunionfeier mit der Band Spurensuche - nur für geladene Gäste St. Mauritius 9.00 Eucharistiefeier 14.30 Taufe des Kindes Abby Galante DI 20.04. Dienstag der dritten Osterwoche St. Peter 18.30 Eucharistiefeier St. Leo d. Große 18.30 Dankgottesdienst der Erstkommunionkinder MI 21.04. Mittwoch der dritten Osterwoche St. Peter 15.00 Probe der Erstkommunionkinder 16.30 Probe der Erstkommunionkinder DO 22.04. Donnerstag der dritten Osterwoche St. Peter 15.00 Probe der Erstkommunionkinder 16.30 Probe der Erstkommunionkinder St. Leo d. Große 18.30 Eucharistiefeier mit der kfd FR 23.04. Freitag der dritten Osterwoche St. Peter 16.00 Andacht im Astor-Stift St. Mauritius 18.30 Eucharistiefeier 6
SA 24.04. Samstag der dritten Osterwoche St. Peter 10.00 Erstkommunionfeier mit der Elternband - nur für geladene Gäste 14.30 Erstkommunionfeier mit der Elternband - nur für geladene Gäste SO 25.04. VIERTER SONNTAG DER OSTERZEIT L1: Apg 4,8-12/ L2: 1Joh 3,1-2/ Ev: Joh 10,11-18 St. Peter 10.00 Erstkommunionfeier mit der Elternband - nur für geladene Gäste St. Leo d. Große 9.00 Eucharistiefeier St. Mauritius 10.30 Eucharistiefeier Rosenkranzgebet montags bis freitags jeweils um 9.00 Uhr Intentionen für die Zeit vom 27.03.2021 bis 25.04.2021 Bei den Eucharistiefeiern beten wir für: In St. Leo der Große, St. Leon: Donnerstag, 08.04., 18.30 Uhr Jahrtagsstiftung für Karl Hecker, Rosa Hecker und Angeh. Anette und Hubert Haberkorn und alle lebende und verstorbene Angeh. In St. Mauritius, Rot Freitag, 09.04., 18.30 Uhr Georg und Rosa Püringer-Langosch, Bruder Karl, Eltern u. alle Armen Seelen Freitag, 16.04., 18.30 Uhr Anna u. Wilhelm Weis Liesel u. Seppl Jung Karl Steger Ged. Familie Schmitt u. Familie Steinhauser u. alle Angehörige Familie Hollain u. alle Angehörige Freitag, 23.04., 18.30 Uhr Zu Ehren der Muttergottes für Benno u. Maria Becker, geb. Bräutigam, beider- seitige Eltern, Geschwister u. Angehörige In St. Peter, Walldorf Dienstag, 20.04., 18.30 Uhr Gertrud und Werner Welling 7
in der Osternacht wird die Osterkerze in die dunkle Kirche getragen, die Kerzen der Mitfeiernden werden daran entzündet, die Kirche wird immer heller. Das will uns vor Augen führen: In Jesus Christus ist Gott in die Dunkelheit unseres Lebens und sogar des Todes gegangen, um gerade dorthin sein Licht zu bringen. Sein Licht vertreibt die Finsternis und den Tod. Und wir sollen sein Licht weitertragen in die Welt. Das Seelsorgeteam der Seelsorgeeinheit Walldorf – St. Leon-Rot wünscht Ihnen Hoffnung und Kraft aus der Osterbotschaft und ein frohes und gesegnetes Osterfest! Falls Sie ein Anliegen haben und ein Gespräch möchten, sind wir weiterhin gerne für Sie da. Ehejubiläen Für besondere Ehejubiläen (50, 60, 65 Jahre) besteht die Möglichkeit, eine Urkunde bzw. Ein Glückwunschschreiben des Erzbischofs zu erhalten. Von den Pfarrämtern der Seelsorgeeinheit wird diese Urkunde automatisch angefordert, wenn ein Jubelpaar einen Dank-Gottesdienst in der Kirche feiert. Auch diejenigen Jubelpaare, die ihr Jubiläum nicht in der Kirche feiern, können auf Wunsch ein solches Dokument erhalten. Wenden Sie sich hierzu bitte an Ihr Pfarrbüro. Beichtgelegenheiten: Aufgrund der aktuellen Situation können wir keine regelmäßigen Beichten anbieten. Wenn Sie die Gelegenheit zur Beichte wahrnehmen möchten, dürfen wir Sie bitten, sich mit Pfarrer Dr. Hettich (Tel. 06227 / 899 4815) oder mit Vikar Dike Uwakwe (Tel. 06227 / 899 4833) in Verbindung zu setzen. 8
Tauftermine in unserer Seelsorgeeinheit: Sonntag, 09.05.2021 in Walldorf um 11.30 Uhr Sonntag, 16.05.2021 in St. Leon um 11.30 Uhr Sonntag, 06.06.2021 in Walldorf um 14.30 Uhr Sonntag, 20.06.2021 in Rot um 11.30 Uhr Bitte melden Sie sich rechtzeitig im Pfarrbüro Foto: Pfarrbriefservice Ihres Wohnortes an. Termine des Pfarrgemeinderates Der Pfarrgemeinderat hat folgende Sitzungstermine für das Jahr 2021 festgelegt: Donnerstag, 6. Mai, in Walldorf Dienstag, 20. Juli, in Rot Mittwoch, 29. September, in Walldorf Donnerstag, 25. November, in Rot Die Sitzungen beginnen jeweils um 20 Uhr und sind öffentlich. Aus gegebenem Anlass finden die Sitzungen z. Z. online statt. Regionale Beratungsgespräche des Erzbischöflichen Offizialats Das Erzbischöfliche Offizialat bietet auch im ersten Halbjahr 2021 wieder regionale Beratungsgespräche an für Menschen, welche die kirchenrechtliche Gültigkeit einer gescheiterten Ehe überprüfen lassen möchten. Die Gespräche finden unter Einhaltung der geltenden Hygiene- und Schutzmaßnahmen statt. Folgende Termine stehen zur Verfügung: - Heidelberg, Pfarramt Hl. Geist, Merianstraße 2: 16. Juni 2021, ab 10.30 Uhr; - Karlsruhe, Pfarramt St. Stephan, Erbprinzenstraße 14: 19. Mai 2021, ab 9.30 Uhr; - Mannheim, Haus der katholischen Kirche, F 2: 11. Mai 2021, ab 10.00 Uhr; Zu diesen Gesprächen ist unbedingt eine Terminvereinbarung erforderlich unter der Telefonnummer 0761/38 92 76 11; unter dieser Nummer sind auch Rückfragen möglich. Sämtliche Termine finden Sie auf unserer Homepage unter http://www.ebfr.de/html/offizialat.html (Regionale Beratungsgespräche). Darüber hinaus können auch zu anderen Zeiten Gesprächstermine direkt am Offizialat in Freiburg vereinbart werden. 9
Was bisher geschah: Im November und Dezember fanden für die 83 Kom- munionkinder in den Kirchen vor Ort jeweils 5 Entde- cker-Wortgottesdienste statt. Ein herzliches Dankeschön an die Entdecker-Wortgottesdienst - Teams, die diese Gottesdienste trotz der Hygienevorgaben so kreativ mit den Kindern gestaltet haben. Dreimal waren die Kommunionkinder bei einer Heiligen Messe am Werktag dabei und haben von der sogenannten „liturgischen Stimme“ an verschie- denen Stellen im Gottesdienst zu den liturgischen Handlungen Erklärungen erhalten. Auch das Büchlein „Wir feiern die Heilige Messe“, das die Kinder in den Gottesdienst mitbringen können, trägt dazu bei, dass die Kommunion- kinder immer mehr mit dem Ablauf des Gottesdienstes vertraut werden und die Antworten und Gebete einüben und lernen. Leider konnten die Gruppenstunden zur Vorbereitung in den Kleingruppen aufgrund der Pandemievorgaben nicht wie gewohnt stattfinden. Deshalb erhielten die Familien von Januar bis März insgesamt 4 Päckchen mit Vorschlä- gen für 7 Vorbereitungsstunden innerhalb der Familie und die dazu nötigen Materialien. Teilweise wurden zusätzlich zu den Familienstunden auch online-Treffen mit der jeweiligen Kleingruppe durchgeführt. Es gab zwar immer wieder großes Bedauern darüber, dass die Gruppenstun- den nicht mit den anderen Kindern als Gemeinschaft erlebt werden konnten, aber es war auch immer sehr ergreifend zu hören, dass innerhalb der Familie durch die Vorbereitungsstunden vermehrt über den Glauben gesprochen wurde und teilweise auch die älteren Geschwister sich nochmals intensiv mit dem Thema Erstkommunion auseinandersetzten. Die Vorbereitung der Kinder auf den Empfang des Sakramentes der Versöh- nung fand in einem Bußgottesdienst statt und das Sakrament der Versöhnung wurde ebenfalls in den Pfarrkirchen bei Beichtgesprächen gespendet. Seit Mitte März ist neben den Bildern der selbstverzierten Kerzen der Kinder auch passend zum Motto „Gemeinsam unterm Regenbogen“ die gestaltete Motto-Wand zu sehen. Vielleicht entdeckt das ein oder andere Gemeindemit- glied das Kind, für das er im Dezember 2020 die Gebetspatenschaft übernom- men hat. 10
Jedes Kind hat unter Einhaltung der Hygienevorgaben bei der Gewandausga- be im März sein passendes Gewand für den Erstkommuniongottesdienst erhalten. Ab Palmsonntag, 28. März, sind die Kommunionkinder zu den Gemeindegot- tesdiensten bzw. zum Kinderkreuzweg am Karfreitag, 02. April, in die Pfarrkir- chen vor Ort eingeladen. Genaue Informationen haben die Erstkommunionfamilien bereits erhalten. Verbrennung der Beichtzettel In der Pfarrkirche St. Mauritius in Rot finden 3 Erstkommuniongottesdienste an folgenden Terminen statt: Samstag, 10. April 10.00 Uhr Samstag, 10. April 14.30 Uhr Sonntag, 11. April 10.00 Uhr Aufgrund der Begrenzung der Gottesdienstteilnehmerzahl von 110 Personen in der Pfarrkirche in Rot sind zu den Gottesdiensten nur die Erstkommunionkinder und deren Gäste eingeladen. In der Pfarrkirche St. Leo der Große in St. Leon finden 3 Erstkommuniongottes- dienste an folgenden Terminen statt: Samstag, 17. April 10.00 Uhr Samstag, 17. April 14.30 Uhr Sonntag, 18. April 10.00 Uhr Aufgrund der Begrenzung der Gottesdienstteilnehmerzahl von 98 Personen in der Pfarrkirche in St. Leon sind zu den Gottesdiensten nur die Erstkommunion- kinder und deren Gäste eingeladen. 11
In der Pfarrkirche St. Peter in Walldorf finden 3 Erstkommuniongottesdienste an folgenden Terminen statt: Samstag, 24. April 10.00 Uhr Samstag, 24. April 14.30 Uhr Sonntag, 25. April 10.00 Uhr Aufgrund der Begrenzung der Gottesdienstteilnehmerzahl von 129 Personen in der Pfarrkirche in Walldorf sind zu den Gottesdiensten nur die Erstkommunion- kinder und deren Gäste eingeladen. In der jeweiligen Woche nach den Erstkommuniongottesdiensten finden für die Kommunionkinder Dankgottesdienste mit Segnung von Andachtsgegenstän- den statt. Am Ende dieser Übersicht zur Erstkommunion 2021 möchte ich im Namen des Seelsorgeteams allen danken, die trotz der besonderen Situation dazu beige- tragen haben, dass die Kommunionkinder ihre Erstkommunion feiern können und so für diese außergewöhnliche Zeit Gottes Kraft und Segen spürbar wird und sie die Nähe Gottes zugesagt bekommen. Die Gemeindemitglieder bitte ich um das Gebet für unsere jungen Christen, denn dieses Netzwerk trägt und hält uns lebendig auch in Zukunft. Für Rückfragen steht Ihnen als Ansprechperson gerne Frau Ulrike Hauck, Gemeindereferentin der Seelsorgeeinheit Walldorf-St. Leon-Rot zur Verfügung. Sie ist wie folgt zu erreichen: Tel.-Nr.: 06227/8994832 oder unter E-Mail: u.hauck@walero.de Einladung an alle Erstkommunionväter Es ist eine gute Tradition in der Seelsorgeeinheit, dass die Väter ein Abenteuerwochenende mit ihren Kindern verbringen. Trotz der schwierigen Situation soll das auch 2021 wieder so sein. Für das Wochenende vom 19. und 20. Juni 2021 wird ein Abenteuerwo- chenende an der Elsenz geplant sein. Am Samstag steht die Bewältigung eines Niedrigseilparcours, die Bezwingung der Kletterbäume und Bogenschießen auf dem Pro- gramm. Der Tag klingt am Lagerfeuer und mit einer Nachtwanderung aus. Die Übernachtung erfolgt im eigenen Zelt! Am Sonntagvormittag wird die Seetüch- tigkeit unter Beweis gestellt und die Elsenz mit Kanus befahren. Natürlich sind auch Väter, die kein Erstkommunionkind haben, willkommen. Als Kostenbeitrag werden für einen Vater und ein Kind 95 Euro erhoben (für jedes weitere Kind kommen 50,50 Euro dazu), die direkt an der Mühle Kolb zu bezahlen sind. Weitere Details, wie etwa der Termin für ein Vortreffen der Väter, werden noch bekanntgegeben. Nähere Infos und Anmeldung: Reinhold Hübl, reinhold.huebl@web.de 12
Firmung mitten im Lockdown? Ja, das geht J Zwar konnten einige geplante Projekte nicht stattfinden, doch trotzdem wirkte der Heilige Geist! So konnten in insgesamt sieben Gottesdiensten, unter Einhaltung aller Abstands- und Hygienevorschriften, im November, Januar und Februar insgesamt gefirmt werden! Vielen Dank an alle, die in irgendeiner Weise am Gelingen der Firmungen beteiligt waren. Den Musikerinnen und Musikern, den Katechetinnen und Katecheten, allen, die im Ordnerdienst tätig waren, den Messnerinnen und Messnern und nicht zuletzt den Jugendlichen und ihren Familien, die sich auf diese besondere Art der Firmung eingelassen haben, auch wenn diese mit vielen Entbehrungen verbunden war. Firmgottesdienst im Februar 2021 in Walldorf DANKESCHÖN J Für alle Jugendlichen, die möchten, startet nun die Nachbereitung. Manche Projekte werden nachgeholt, sobald dies möglich wird und auch eine Taizé- Fahrt ist geplant. Die nächste Firmung findet dann voraussichtlich im Spätjahr 2022 statt. Weitere Infos dazu folgen zu gegebener Zeit. Bis dahin Alles Gute! Monika Boschert, Pastoralassistentin Melanie Fehrenbacher, Gemeindereferentin 13
Einladung zur Taizé-Fahrt Liebe Jugendliche und junge Erwachsene, insofern es die Pandemielage zulässt, möchten wir euch herzlich zur Taizé-Fahrt in den Pfingstferien einladen. Erste Informationen hierzu: Reisezeitraum: Samstag, 29. 05. bis Sonntag, 06. 06. 2021 Kosten: Für Fahrt und Aufenthalt inkl. Verpflegung 130 Euro. (Je nach Teilnehmeranzahl wird es günstiger.) Unterbringung: Wir werden in Zelten übernachten. Info-Abend: Im Mai gibt es einen verbindlichen Info-Abend, der Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben. Anmeldeschluss: 12. April 2021 Ansprechpartnerin: Pastoralassistentin Monika Boschert Tel: 06227 8994 842 Mobil: 0176 18994842 m.boschert@walero.de Es ist schon eine seltsame und unsichere Zeit, in der wir momentan leben, jeden Tag gibt es neue Nachrichten und immer wieder neue Vorschriften und Regeln zu beachten, und dann noch die Angst sich anzustecken. Auch die Kinder spüren die Unsicherheit der Erwachsenen im Alltag. Gerade in dieser Zeit möchten wir den Kindern ein Stück Unbe- schwertheit, Sicherheit und Geborgenheit ge- ben. Feste Rituale, Werte und unser Glaube helfen uns dabei. Die Kinder erfahren in Geschichten über das Leben und Wirken von Jesus, ob im Stuhlkreis, in Kleingruppen oder durch das Vorlesen auf dem Sofa im Gruppenraum, wir nutzen viele Möglichkeiten Jesus den Kindern nahe zu bringen. Das Erzähltheater mit großen Bildkar- ten eignet sich sehr gut, um mit den Kindern ins Gespräch zu kommen, so können sie ihre Gefühle und ihre Gedanken zu den Ge- schichten mitteilen. 14
Mit Hilfe unserer Egli-Figuren werden kindgerecht Situationen aus den Ge- schichten nachgestellt und mit den Kindern nacherlebt. In der Woche vor Ostern gehen wir mit den Kindern den Oster Weg. In kleinen Gruppen begehen die Kinder die einzelnen Stationen von Jesus. Die Stationen werden von unserem „Reli-Team“ in unserem Turnraum mit Tüchern, Figuren und Requisiten aufgebaut. Zu Beginn wird der Einzug in Jerusalem dargestellt und nachgespielt. Danach geht es mit dem Abendmahl weiter, an Knietischen ist die Tafel mit Bot und Traubensaft nachgestellt, so werden die Kinder Teil der Geschich- te. Es folgt der Aufenthalt im Garten Gethsemane mit anschließender Schuld- sprechung durch Pontius Pilatus. Auch das Kreuz und das leere Grab werden angeschaut. Der Engel, eine Egli-Figur, steht am Grab und die Kinder hören die frohe Botschaft der Auferstehung, die wir an Ostern feiern. Zum Abschluss der Fastenzeit erleben die Kinder noch einmal Gemeinschaft bei einem großen Frühstück an Gründonners- tag, dem letzten Kindergartentag vor den Osterfeiertagen. Jedes Kind bekommt am Ende noch einen kleinen Ostergruß. Wir wünschen unseren Kindern und Ihnen allen ein gesegnetes Osterfest. 15
Die Kleine Kirche Walldorf geht neue Wege. Ergänzend zum Kinderkreuzweg am Karfreitag um 10.00 Uhr, freut sich das Kleine Kirche Team auf ein online-Treffen am Ostermontag. 16
Kinderseite Alle verschieden? Der Osterhase hat jede Menge Eier bemalt. Jedes mal hat er sich ein neues Muster ausgedacht. Oder doch nicht? Welche Eier haben genau das glei- che Muster? Die Kraft der Möhren Die Zwiebeln, Knollen oder Samen von Pflanzen wirken wie eine Hochleistungs- batterie. Unglaublich, welche Energie in einem winzigen Samenkorn steckt. Ein bisschen Wasser und das Licht und die Wärme der Sonne genügen. Du kannst das ganz einfach ausprobieren. Du verwendest einfach die Kappen von Möhren, wo noch die Ansätze der grünen Stiele zu erkennen sind. Nimm eine flache Schale und lege sie mit mehreren Lagen Küchenpapier oder Zellstoff aus. Dann tröpfelst du so lange Wasser darauf, bis das ganze Papier schön durchfeuchtet ist. Dann legst du das Möhrenstück wie auf der Zeichnung darauf. Wenn du einige Tage wartest, wirst du eine erstaunliche Entdeckung machen. Der olle Möhrenschopf erwacht nämlich zu neuem Leben. Schon nach ein, zwei Tagen kannst du erste zarte Blätter sehen. Wenn du das Papier immer feucht hältst, wird daraus nach einer Woche sicherlich ein richtiger kleiner Busch. Wie groß wird dein Möhren- busch? Viel Spaß beim Experimentie- ren! Fotos: Pfarrbriefservice 17
Begegnungsstätte am Friedhof in Rot Liebe Interessierte, wie gut, dass das „Miteinander“ verbindet und informiert. Unsere Begegnungsstätte musste coronabedingt über eine längere Zeit geschlossen bleiben. Aber nun hoffen wir, dass wir bald wieder öffnen können und Sie einla- den dürfen. Wir freuen uns an den Leuten, die wir bereits etwas kennenlernen durften und fühlen uns trotz allen Abstandes verbunden. Wie gut, dass der Friedhof nicht nur ein Ort des Geden- kens an unsere Verstorbenen ist, sondern dass sich dort auch Leute sehen und grüßen und –sogar erlaubt!- draußen begegnen können. Sehr wünschen wir uns, dass Sie, liebe Leser, eine Person haben, die Sie regelmäßig sehen, hören, sprechen, vielleicht mit ihr sogar mal unterwegs sein können. Das Impfen ist angelaufen. Sicher ist der eine und andere bereits geimpft. Mögen wir uns bald wieder frei begegnen können! Schön, dass es wieder sonnige Tage gibt. Mit dem Wachstum der Pflanzen und Erwachen der Natur soll auch Ihnen Mut zuwachsen, dass es einen guten Weg gibt, wie es weitergehen wird. Da wir selbst so wenig in der Hand haben, segne Gott selbst uns alle mit diesem Mut, mit Kraft und mit Freude! Herzliche Grüße im Namen des Teams der Begegnungsstätte, Konni Stamm Zeit der Stille, Rot schon seit einem Jahr konnte unsere kleine Auszeit „Zeit der Stille“ nicht mehr stattfinden. Dieses Angebot gibt es während der Herbst- und Win- termonate seit einigen Jahren. Interessierte sind in etwa monatlichem Abstand im hin- teren Teil unserer Pfarrkirche St. Mauritius für jeweils eine Stunde zum Innehalten, Hören auf die leisen Töne und ganzheitlichem Tun eingeladen. Auch wir vom Team vermissen unsere gemeinsame Vorbereitungszeit und vor allem das immer bereichernde Miteinander mit unseren Besuchern bei den Treffen. Mit ihnen wollten wir weiterhin in Verbindung bleiben und deshalb gab es ab Mitte Januar im hinteren Bereich unserer Kirche immer wieder ei- nen kleinen Impulstext zum Mitnehmen – ein Angebot, das gerne angenom- men wurde. In der Hoffnung, dass wir uns im Herbst wieder bei „live“- Terminen sehen können, grüßen wir ganz herzlich! Das Team der „Zeit der Stille“ 18
Kath. Frauengemeinschaft, Walldorf Das Thema Corona wird uns sicherlich noch weiterhin beschäftigen - mit zum Teil neuen Aspekten und Herausforderungen. Es freut uns, dass wir uns wenigstens in der Kirche - unter Einhaltung der Corona-Regeln - treffen können. Wir laden recht herzlich ein zur am in der Kirche und zu einem am Zeitpunkt und Ort werden wir zu gegebener Zeit bekanntgeben. Sobald es wieder möglich ist, zu weiteren Veranstaltungen und geselligen Angeboten einzuladen, werden wir dies in der „Walldorfer Rundschau“ veröf- fentlichen. Frühlingssegen Wenn ich „Segen“ denke, kommt mir der Frühlingsregen in den Sinn, der uns den Duft der Erde atmen lässt und - sich dem Sonnenlicht verbündend - die Kargheit kahler Winteräste in lichtes Grün verwandelt. Mit jedem Frühlingstag wächst in mir die Sehnsucht, dass einer nicht müde wird, behutsam regnen zu lassen auf die Dürre meiner Tage, das verborgene Leben beharrlich hervorzulocken, bis es sich endlich ins Licht wagt. Antje Sabine Naegli Die kfd wünscht allen ein gesegnetes Osterfest, bleiben Sie zuversichtlich und gesund! Andacht in Walldorf 2020 19
Kath. Frauengemeinschaft, St. Leon Liebe Frauen, noch immer sind wir vom Coronavirus in unserem Alltag und auch in unseren Pla- nungen für die kfd Frauengemeinschaft be- einträchtigt. Dennoch wollen wir optimistisch bleiben und vorsichtig planen. Nach der Osterzeit, die wir hoffentlich mit mehreren lieben Menschen verbringen können, möchten wir am wieder einen Gottesdienst mitgestalten. Am und danach immer sonntags Uhr ist es wieder möglich an der Kapelle mit Abstand und den entspre- chenden Hygienebedingungen zu beten. Rosenkreuz: Felix Goll werden wir dann um 18:30 Uhr eine Maiandacht feiern – wenn möglich an der Kapelle, ansonsten in der Kirche. Zu allen Veranstaltungen erfolgen zeitnah nähere Infos in den Gemeindenach- richten. So hoffen wir, dass alle gesund bleiben und den Mut nicht verlieren. Es gibt sicherlich bald wieder mehr Möglichkeiten auch persönlich in Kontakt zu kommen. Eine gesegnete Osterzeit wünscht Ihr kfd Vorstandsteam St. Leon Kath. Frauengemeinschaft, Rot Weltgebetstag der Frauen 2021 aus Vanuatu (MR)Dieses Jahr trafen sich Anfang März katholische und evangelische Frauen aus Rot und St. Leon in der Pfarrkirche St. Mauritius, um den jährlichen Weltge- betstag abzuhalten. Man hielt sich streng an die vorgegebenen Coronaregeln und man war dankbar, dass er überhaupt stattfinden konnte. Der Weltgebetstag kam von den Frauen des pazifischen Inselstaates Vanuatu, einem Südseeparadies: Blaues Meer, exotische Fische, Traumstrände und dahinter tropischer Regenwald mit Überfluss an Früchten. Doch es gibt auch die Kehrseite. Vanuatu ist weltweit das Land, das am stärksten Gefährdungen durch Naturgewalten und den Folgen des Klimawandels ausgesetzt ist. Einer der Ansätze in der Gebetsordnung war, auf den Klimawandel hinzuwei- sen. Die steigenden Wassertemperaturen gefährden die Fische und Korallen. 20
Aber auch die ansteigenden Lufttemperaturen verändern das Regenaufkom- men und lassen Früchte nicht mehr so wachsen wie früher. Zudem steigen die tropischen Wirbelstürme. So zerstörte2015 der Zyklon Pam einen Großteil der Inseln. Das Motto des Weltgebetstages 2021 hatten die Frauen aus Va- nuatu so gewählt: Denn nur ein Haus, was auf felsenfestem Grund steht, kann von Stürmen nicht eingerissen werden. (Matthäus 7,24-27) Da- bei gilt es In der gol- denen Regel der Christen ist das so zusammengefasst: Alles was ihr wollt, dass die Leute es euch tun, tut es ihnen ebenso.“ In allen Stürmen, Ungewissheiten und Krisen vertrauen sie ihrem natio- nalen Leitspruch: In Gott beste- hen wir. Am Ende des Gottesdienstes wurde zur Kollekte aufgerufen. Der Weltgebetstag unterstützt finanziell einerseits die Frauenar- beit weltweit. Aber auch Frauen aus Vanuatu und dem Pazifi- kraum machen auf ihre persön- lichen und auch ökologischen Probleme aufmerksam, sie er- halten Aufklärung über ihre Rechte und werden bei deren Einhaltung unterstützt. Leider musste coronabedingt ein anschließendes gemütliches Beisammen- sein ausfallen. Daher hatte die KFD-Rot allenTeilnehmerinnen eine Tüte mit kleinen Aufmerksamkeiten gerichtet. Ein Schiff mit einem Samentütchen als Symbol der Vielfalt, der Natur und der Bewahrung der Schöpfung und auch etwas zum Naschen waren eingepackt. Man durfte auch etwas für seine Mitmenschen mitnehmen und es weitergeben. Somit waren wir nicht nur mit den Frauen aus Vanuatu, den Frauen weltweit sondern auch unmittelbar mit unseren Mitmenschen und Freunden verbun- den. 21
Kirchenchor Cäcilienverein Walldorf „Jetzt haben wir eine lebendige Hoffnung, weil Jesus Christus von den Toten auferstanden ist." 1. Petrus 1,3 Mit dieser frohen Osterbotschaft wünscht die Vorstandschaft des Kirchenchores den Angehörigen der Seelsorgeeinheit und ganz besonders ihren aktiven und passiven Mitgliedern ein gesegnetes Osterfest. Schon das zweite Osterfest wird nun ohne die traditionelle Mitwirkung des Kirchenchores beim Festgottesdienst stattfinden, und seit über einem Jahr konnten sich die Sängerinnen und Sänger nicht mehr zu ihrer wöchentlichen Singstunde treffen. Viele Geburtstage und Jubiläen wurden nicht gemeinsam gefeiert. Aber mit Ostern, dem Fest der Auferstehung, beginnt auch eine neue Jahreszeit. Und mit dem Wiedererwachen der Natur wächst die Hoffnung und die Zuver- sicht. Auch diese schwierige Zeit wird vorübergehen. Helene Fahle, Schriftführerin 22
Cäcilienverein St. Leon Die Schola des Kirchenchors stellt sich vor Durch die Corona-Pandemie waren ab Mitte März 2020 jegliche Chorgesänge unter- sagt und auch Gottesdienste durften nur online stattfinden. Unter strengen hygienischen Auflagen konnten dann end- lich ab Mitte Mai die Gottes- dienste wieder stattfinden, aber Gemeindegesang war nicht erlaubt. Nachdem uns Kaplan Dike Uwakwe darauf angespro- chen hat, ob einige Sänge- rinnen die Gemeindegesänge übernehmen könnten, haben wir eine Schola des Kirchenchors, bestehend aus sieben Personen, gegründet. Zu den Feiertagen wie z.B. Pfingsten, Fronleichnam, Weihnachten hat die Schola die Gottesdienste mit 2-stimmigem Gesang festlich umrahmt. Da wir bei Beerdigungen nicht wie gewohnt singen dürfen, gestalten wir die Seelenämter für unsere verstorbenen passiven Mitglieder mit 2-stimmigen Liedern mit. Hierzu haben wir uns das ganze letzte Jahr über, einmal wöchentlich zur Singstunde getroffen. Selbstverständlich unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregelungen. Leider durften diese Singstunden ab Mitte Dezember auch nicht mehr stattfinden. So bleibt uns nur noch die Möglichkeit, uns vor jedem Gottesdienst eine Dreiviertelstunde früher zu treffen, um die Gotteslob- lieder zu üben. Die Leitung der Schola hat Daniela Brockmann-Reichstädter übernommen. An der Orgel werden wir meist von unserer Organistin Margit Hennrich begleitet. Unermüdlich übernehmen die Sängerinnen den Gemeindegesang bei jedem am Wochenende stattfindenden Gottesdienst. Danke an alle dafür. Wir alle freuen uns, wenn sich der komplette Chor wieder zum gemeinsamen Proben treffen und unsere Chorgemeinschaft wieder aufleben kann. Bis dahin bleibt gesund. Euer Vorstandsteam 23
Die Leo Kidz gehen online! Bedingt durch die Corona Pandemie konnten leider seit dem Frühjahr 2020 bei den Leo Kidz, Kinder- und Jugendchor der Pfarrgemeinde St. Leon, keine regelmäßigen Proben im neuen Pfarr- saal unter der Kirche in St. Leon mehr stattfinden. Doch nun sind die Leo Kidz auch auf einem neuen digitalen Weg unterwegs! Am 22. Januar wurde sich erstmalig zum 45minütigen Online-Singen getroffen. 17 Kinder des Chores waren mit am Start und schon sehr gespannt, wie wohl diese Online-Probe über Zoom sein würde von zu Hause aus am Bildschirm. Matthi- as Fuchs, Chorleiter, begrüßte alle herzlich und hatte schon seine Gitarre parat. Los ging es anfangs mit einem afrikanischen Lied „Masithi“, welches den meisten Kindern noch aus früheren Proben bekannt war. Matthias sang es vor und die Kinder sangen mit ausgeschalteten Mikrofonen zu Hause nach. Leider ist es technisch mit Zoom nicht möglich gemeinsam zu singen. Jedoch wurde der Text am Bildschirm direkt eingeblendet. Es folgte „Jesus Christ, You Are My World“ mit Gesten, die Angelika Adelfang für alle zum Mitmachen vor dem Monitor zeigte. Was gleichzeitig auch alle beim Singen in Bewegung versetzte. Nun war ein ganz neues Lied an der Reihe, nämlich „Prinzessin Gruselkuss“ mit einem ohrwurmverdächtigen Refrain. Laut 24
Rückmeldung der Kinder kam dieses Lied auch bei ihnen gut an. Die Kinder dürfen ein Bild von Prinzessin Gruselkuss malen, welches bei der nächsten Probe eingeblendet wird. Die Zeit verging wie im Fluge und zum Schluss der ersten Online-Chorprobe gab es noch ein Spiel am Bildschirm, bei dem alle mit raten konnten. Auch in den vergangenen Proben im Pfarrsaal bildete immer eine Spielrunde den Abschluss der Chorprobe und diese Tradition sollte auch online vorgesetzt werden. Allen hatte es viel Spaß gemacht und jeder freut sich schon auf die nächste Probe vor dem Bildschirm. Die Leo Kidz sind übrigens Mädchen und Jungen ab 5 Jahren bis ins Teena- geralter und der Chorleiter, Matthias Fuchs, sowie Angelika Adelfang. Der Online-Treffpunkt ist freitags, von 15.00 Uhr - 15.45 Uhr. Der Link zur Videokon- ferenz wird den Eltern per Mail zugeschickt! Wir freuen uns auch auf neue Mädchen und Jungen, die Spaß am Singen haben. Ansprechpartner ist Matthias Fuchs, E-Mail: leokidz@walero.de Unser Hausmeister stellt sich vor Ich bin der neue Hausmeister in unserer Seelsorgeein- heit. Gerne nehme ich die Gelegenheit wahr und stelle mich Ihnen kurz vor. Mein Name ist Alexander Heist, bin 54 Jahre alt, verhei- ratet und Vater eines erwachsenen Sohnes. Ich bin ehemaliger Ministrant, langjähriges Mitglied des Kirchenchores St. Peter in Walldorf und seit 5 Jahren dessen 2. Vorsitzender. Nach meiner Ausbildung zum Kunst- und Bauschlosser und einer langjährigen Beschäftigung bei HDM, bin ich nunmehr seit dem 1. Februar dieses Jahres Hausmeister. Momentan mache ich mich mit den netten Mitarbeiterinnen und vielen enga- gierten Ehrenamtlichen bekannt und schaue mir die Gebäude an, für die ich zuständig bin. Außerdem werde ich auch Mesnertätigkeiten übernehmen, erst einmal als Vertretung. Vielleicht wurde ich dabei schon gesehen. Ich freue mich auf die neue Tätigkeit und wenn Sie mich sehen, „sprechen“ Sie mich gerne an. Telefonnummer: 017618994823 25
Vorstellung unserer neuen Praktikantin Liebe Gemeindemitglieder der Seelsorgeeinheit Wall- dorf-St.Leon-Rot, mein Name ist Lara Michel und ich werde hier in der Seelsorgeeinheit mein Praxissemester absolvieren. Ich bin 21 Jahre alt, komme ursprünglich aus Pfaffen- grund, einem Stadtteil von Heidelberg, und studiere in Freiburg an der Katholischen Hochschule Angewandte Theologie und Religionspädagogik mit Anteilen Sozi- aler Arbeit im 4. Semester. Während meines Praxissemesters werde ich Ulrike Hauck in ihrem Alltag und Beruf als Gemeindereferen- tin begleiten und unterstützen. Zusätzlich dazu werde ich in Heidelberg Pfaffengrund parallel noch eine Stelle in einem Seniorenzentrum wahrnehmen und dort eine Sozialarbeiterin begleiten. Die Arbeit in der Kirchengemeinde ist mir nicht fremd. In meiner Heimatge- meinde war ich viele Jahre in der Jugendarbeit bei den Ministranten und im Ferienlager aktiv und Mitglied im Gemeindeteam, um dort die Jugend und die Ministranten zu vertreten. Nach meinem Abitur 2018 habe ich beim Mannheimer Orientierungsjahr teilgenommen. In diesem Zeitraum war ich vier Monate in der Seelsorgeeinheit Mannheim Südwest und habe dort die Gemeindereferentin begleitet. Danach war ich zwei Monate in der Flüchtlingshilfe tätig und zwei Monate im Kinder- garten. Während dieser Zeit, die mir unglaublich viel Freude bereitet und Spaß gemacht hat, kam mir auch zum ersten Mal der Gedanke später selbst einmal als Gemeindereferentin zu arbeiten. Im Laufe meines Studiums habe ich auch schon ein fünf wöchiges Praktikum in der Seelsorgeeinheit Villingen absolviert und dort schon Erfahrungen sam- meln können. Ich bin sehr gespannt auf die nächsten Wochen und die Erfahrungen, die ich bei Ihnen in den Gemeinden machen werde und freue mich schon Sie alle auf den unterschiedlichsten Wegen kennenzulernen. Viele liebe Grüße Lara Michel Zwanzigjähriges Dienstjubiläum als Organistin in St. Mauritius Das Seelsorgeteam gratuliert Frau Neuwinger zu Ihrem Dienstjubiläum und wünscht Gottes reichen Segen und weiterhin viel Freude beim Musi- zieren! 26
„Das Osterei“ von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben „Hei, juchhei! Kommt herbei! Suchen wir das Osterei! Immerfort, hier und dort und an jedem Ort! Ist es noch so gut versteckt, endlich wird es doch entdeckt. Hier ein Ei ! Dort ein Ei! Bald sind’s zwei und drei! Wer nicht blind, der gewinnt einen schönen Fund geschwind. Eier blau, rot und grau kommen bald zur Schau. Und ich sag’s, es bleibt dabei, gern such ich ein Osterei: Zu gering ist kein Ding, selbst kein Pfifferling.“ August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 – 1874) 27
28
Aus dem Dekanat Aus sieben Kirchengemeinden werden zwei Pfarreien neuer Art . (Mch) Das Dekanat Wiesloch verändert sich. Und das schon bald. Aus den bisher sieben Seelsorgeeinheiten wer- den bis 2025/6 zwei Großpfarreien neuer Art entstehen. Die Strukturen sind nicht ganz neu: die künftigen Raumzuschnitte entsprechen den früheren Dekanaten Wiesloch und Schwet- zingen, die 1976 zum Dekanat Wiesloch zusam- mengeführt worden sind. So werden sich künftig die Seelsorgeeinheiten Letzenberg, Wiesloch-Dielheim, Walldorf-St. Leon-Rot und Leimen-Nußloch-Sandhausen als Pfarrei zusammenfinden. Ebenso die Seelsorgeeinheiten Hockenheim, Schwetzingen und Brühl-Ketsch. Das Dekanat als solches wird es voraussichtlich nicht mehr geben. Die Neuordnung der Pfarreistrukturen in der gesamten Erzdiözese Freiburg ist Teil des Großprojektes „Kirchenentwicklung 2030“. Erzbischof Stephan Burger hatte es Anfang 2019 aus verschiedenen Gründen angestoßen: die Zahl der Gläubigen nimmt ebenso ab wie die Zahl der ehrenamtlich und hauptberuflich Mitarbeitenden; die Glaubenssituation der Menschen hat sich genauso verän- dert wie die Gesellschaft; nicht zuletzt ist die Finanzlage deutlich angespannter als früher. Indem der Erzbischof nun Pfarreien zusammenlegt und die Verwal- tung umstrukturiert, erhofft er sich mehr Gestaltungs- und Freiraum für die engagierten Christ*innen. Sie sollen künftig wieder das Evangelium verkünden und die Kirche lebendig halten können, statt sich mit vielen Verwaltungs- und Strukturfragen beschäftigen zu müssen. Seit 2019 hat die Neuausrichtung der Diözese Fahrt aufgenommen. Bistums- weit wurden verschiedenste Gremien und Gruppen, Konferenzen und Teams, Verbände und geistliche Gemeinschaften befragt, wie die Raumordnung sinn- voll aussehen könne. Gleichzeitig wurden Arbeitsgruppen gebildet, die die Umsetzung in den verschiedensten Bereichen vorantreiben sollen. Mit Datum vom 1. März 2021 hat Erzbischof Burger nun den finalen Raumplan bekanntge- geben, auch wenn dieser 2022 durch Bistumsgremien noch einmal formal bestätigt und danach in Kraft gesetzt werden muss. Mit der Entscheidung, aus dem Dekanat Wiesloch zwei Pfarreien zu machen, folgt Burger den eindeutigen Voten aus dem Dekanat, die im vergangenen Jahr eingeholt worden sind. Dementsprechend erfreut zeigte sich Dekan Jürgen Grabetz über die Nachricht aus Freiburg. Anfang März waren Dekanatsrat und Dekanatskonferenz zusam- mengekommen, als beinahe zeitgleich die Entscheidung des Erzbischofs 29
bekannt gegeben wurde. „Diese Transformation ist eine große Aufgabe und Herausforderung“, sagte Grabetz in den Gremien. „Wir werden gemeinsam überlegen, wie wir den Weg gestalten und gehen wollen.“ Handlungsleitend werde dabei zwar der Projektplan sein, der für die ganze Diözese abgestimmt und vorgegeben ist. „Gleichzeitig aber“, so betonte Grabetz weiter, „haben wir in der Ausgestaltung große Freiheiten und die werden wir nutzen, damit das Neue möglichst gut zu den Erfordernissen vor Ort passt.“ Ganz praktisch heißt das, dass die sieben Kirchengemeinden im Dekanat Wiesloch bis 2025/6 zwar eng zusammenarbeiten werden, dabei aber die Trennung der beiden Pfarreien neuer Art vorbereiten. „Wir betreten hier Neu- land“, erläutert Grabetz. „Es gilt, die Chancen des Neuen zu erkennen und zu nutzen.“ Damit das gelingt, werden dem Dekanat qualifizierte Personen an die Seite gestellt, die dabei helfen werden, den Übergang zu gestalten. Wann diese einsatzbereit sind, ist derzeit noch offen. Grabetz hofft auf baldige Unterstüt- zung, denn die Zeit bis zur Errichtung der Pfarreien ist relativ knapp und will gut genutzt sein: „Wir müssen zur Veränderung bereit sein“, gab der Dekan den ehrenamtlich und hauptberuflich Engagierten mit auf den Weg in ihre Seelsor- geeinheiten. Und weiter: „Ich bitte von Herzen um Offenheit, konstruktives Mitdenken und um das Gebet, damit wir als Kirche eine gute Zukunft haben.“ Weitere Infos https://www.kath-dekanat-wiesloch.de/kirchenentwicklung https://kirchenentwicklung2030.de Thomas Macherauch 30
Corona und Familien: Ein Surftipp, um den Alltag besser zu meistern www.familienunterdruck.de gibt Tipps für einen guten Umgang mit Stress und Angst Besonders Familien stehen in diesen Corona-Zeiten unter Druck. Man lebt auf engem Raum miteinander, Ausweichmöglichkeiten wie Kindergarten, Schulen oder der Arbeitsplatz werden eingeschränkt oder fallen weg, hinzu kommen Ängste, Sorgen und Unsicherheiten. Um Eltern und Kinder zu unterstützen, wurde die Initiative „Familien unter Druck“ gestartet. Die dazugehörende Web- site www.familienunterdruck.de bietet Tipps für den Umgang mit Stress und Ärger. Zwölf kurze Animationsvideos behandeln Fragen, wie: Mit Ängsten umgehen; Ruhig bleiben, wenn dein Kind ausrastet; Wie du dein Kind dazu bringst, besser auf dich zu hören. Bekannte Persönlichkeiten, wie Jörg Pilawa, Ralph Caspers oder Collien Ulmen-Fernandes haben die Texte eingesprochen, die man auch nachlesen kann. Außerdem verlinkt die Website zu weiteren Hilfsangeboten für Familien, Kinder und Jugendliche und für Erwachsene. „Familie unter Druck“ ist eine Initiative von Prof. Dr. Silvia Schneider, Direktorin des Forschungs- und Behandlungszentrums für psychische Gesundheit der Ruhr- Universität Bochum, Prof. Dr. Hanna Christiansen, Leiterin der AG Klinische Kinder- und Jugendpsychologie am Fachbereich Psychologie der Philipps- Universität Marburg, und Malin Büttner, Journalistin im Bereich Kinder, Jugend und Medien. Das Projekt steht unter der Schirmherrschaft von Bundesfamilien- ministerin Franziska Giffey. Elfriede Klauer, In: Pfarrbriefservice.de (Auflösung von Seite 16: Das Ei ganz unten links hat einen Doppelgänger.) 31
Die Hoffnung bleibt „Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“ – Ein Zitat von Albert Einstein das besonders gerne in der Wirtschaft verwendet wird. Unternehmen entwickeln sich weiter, versuchen mit ihren Mitarbeitern neue Wege in die gemeinsame Zukunft zu finden und orientieren sich an den Bedürfnissen ihrer Kunden sowie an der Nachfrage aus der Gesellschaft. Unser heutiges Miteinander ist aber ebenfalls ein stetiger Wandel. Corona hat uns gezeigt, wie schnell wir uns wandeln können und auch müssen. Denn der Mensch liebt die Gewohnheit und wiegt sich gerade bei altvertrauten Dingen in Sicherheit. Aber gerade das schwindet immer mehr, was erneut Platz für Ängste schafft. Dabei haben wir mehr Vertrautes um uns, als wir auf den ersten Blick vielleicht erkennen können. So befinden wir uns mitten im Klimawandel und doch weckt der Frühling neue Geister in uns und die ersten Sonnenstrahlen kitzeln das trübe Gemüt wie eh und je. Die Arbeit in einigen Firmen läuft ebenfalls weiter, alles wie gewohnt und auch die Chefs und Kollegen sind – bis auf ein paar Ausnahmen – immer noch die gleichen Personen. Natürlich sind die täglichen Kontakte weniger geworden. Doch die Freude, den anderen wieder zu sehen oder am Telefon zu hören, bleibt unverändert. Nur die Geschichten über das Erlebte der vergangenen Tage und Wochen können auf wenige Sätze zusammengefasst werden. Dafür redet man mehr über Filme, Sorgen und eben auch jene Ängste, die sich im Kopf weiter ausweiten. Wenn sich also gerade vieles ändert, bleibt trotz allem auch das Gewohnte. Und wir wären nicht Mensch, wenn wir gerade in diesen Zeiten nicht an einer inneren Haltung festhalten würden: Die Hoffnung. Und diese verliert man ja bekanntlich zuletzt, wo wir beim bevorstehenden Osterfest wären. „Hoffnungsfest Ostern“ nannte es der Theologe Dietrich Bonho- effer. Auch er durchlebte dunkle Zeiten. Ein noch schlimmeres und aggres- siveres Virus als das heutige hatte zu seiner Zeit die Köpfe der Menschen befallen. Ein so hartnäckiges Virus, dass sich auch heute noch zahlreiche Mutationen davon weiter unter uns verbreiten. Bei Dietrich Bonhoeffer war es der Faschismus, der sich binnen kürzester Zeit in ganz Europa ausbreitete und Millionen Leben als Opfer forderte. Und trotz dieser sehr dunklen Zeit hielt der Theologe an der Hoffnung fest. Die Hoffnung auf Besserung. Bonhoeffer starb 1945 im KZ Flossenbürg. Er durfte die besseren Tage nicht mehr erleben. Wir aber. Wir sind heute in der privilegierten Stellung entscheiden zu können. Mitzuentscheiden wohin der Wandel gehen soll und aus dem 32
Vergangenen und dem Erlebten zu lernen. Dabei ist die Vergangenheit ein dehnbarer Begriff. So könnten wir aus den letzten Monaten lernen, dass Distanz auch ein Zeichen von Fürsorge sein kann. Wie es sich anfühlt, einen geliebten Menschen zu vermissen und wie groß die Freude ist, ihn gesund und munter wiederzusehen. Dass weitere Lockerungen von Seiten der Regierung eine Wohltat für die Seele ist, aber ein zu großer Leichtsinn zu Konsequenzen und weiterem Leid führen könnte. Würde man seinen Blick nur auf die jüngste Vergangenheit richten, könnten die folgenden Zeilen mit weiteren Corona- und Lockdown-Sätzen gefüllt werden. Aber unsere Vergangenheit geht noch viel weiter und nein, die dürfen wir nicht vergessen. Denn Dietrich Bonhoeffer starb nicht an einem Virus. Er starb durch Menschenhand, die getrieben von Hass und Propaganda zu solch einer grausamen Tat fähig war. Davor sind wir heute nicht gefeit, nur weil es Teil unserer Vergangenheit ist. Gehen wir noch weiter in der Geschichte zurück. Viel weiter. Ein Mann wird von seinen Mitmenschen mit Nägeln an ein Kreuz geschlagen und zur Schau aufgestellt. Ein grausames und brutales Schauspiel in einer ebenfalls sehr dunklen Zeit. Und auch hier blieb die Hoffnung auf Besserung. Drei Tage später war der Mann, den sie zuvor ans Kreuz geschlagen hatten, von den Toten auferstanden und er brachte den Menschen die versprochene Hoffnung auf bessere Zeiten. Wenn auch nicht gleich, aber der Mut zum Weitermachen war da. Nun ist zum momentanen Zeitpunkt kein Wunder und auch kein Allheilmittel binnen weniger Tage zu erwarten. Wie lange so etwas dauern kann, weiß keiner. Die Geschichte zeigt uns aber, dass dunkle Tage eine gefühlte Ewigkeit dauern können. Was uns aber bleibt und was uns keiner nehmen kann, ist die Hoffnung. Was bietet sich da mehr an, als das bevorstehende „Hoffnungsfest“? Frohe Ostern und bleiben Sie gesund! Sandra Kettenmann 33
Sie können auch lesen