Miteinander Ostern 2021 - Seelsorgeeinheit Walldorf-St.Leon-Rot

Die Seite wird erstellt Hortensia-Rosa Hartmann
 
WEITER LESEN
Miteinander Ostern 2021 - Seelsorgeeinheit Walldorf-St.Leon-Rot
Miteinander
 Ostern 2021

      1
Miteinander Ostern 2021 - Seelsorgeeinheit Walldorf-St.Leon-Rot
Liebe Leserinnen und Leser,
was verbinden Sie mit Ostern?
Mir fällt dazu immer wieder die schöne Zeit bei
den Ministranten ein. Die Zeit um Ostern war
Hochsaison und wahnsinnig stressig, denn da wir
nicht viele waren (und weil es einfach Spaß ge-
macht hat) war ich bei jedem Gottesdienst und
jeder Aktion dabei. Angefangen beim Palmsonn-
tagsgottesdienst, dann der Gründonnerstag mit
anschließendem „Knien“, also der Stillen Anbe-
tung. Am nächsten Tag dann Karfreitag: Morgens
5 Uhr Rätschen, als Ersatz für die Glocken, die ja „nach Rom geflogen waren“.
15 Uhr die Karfreitagsliturgie, 18 Uhr wieder Rätschen. Samstags dann wieder
um 5 Uhr Rätschen, später dann die Ostersammlung, bei der wir Ministranten
traditionell durch den Ort gezogen sind und Spenden für unsere Ministranten-
kasse gesammelt haben.
Doch das Highlight folgte am Abend: Die Feier der Osternacht. Für mich immer
der schönste Gottesdienst im ganzen Jahr, auch heute noch!

                                                      Wenn zum Gloria die Glocken
                                                      läuten, die Ministranten schel-
                                                      len, die Lichter angehen und
                                                      „Christus ist erstanden“ gesun-
                                                      gen wird, dann ist für mich
                                                      Ostern!
                                                      Die Gottesdienste am Oster-
                                                      sonntag und Ostermontag wa-
                                                      ren dann schon fast wieder
                                                      Alltag.
                             Bild: Peter Weidemann Heute hat sich mein Ablauf der
                             In: Pfarrbriefservice.de
                                                      Kar-und Ostertage sehr verän-
dert, doch immer noch fiebere ich auf diesen besonderen Moment in der
Osternacht hin. Hier beginnt für mich das „neue Leben“, auf das wir Christen
durch den Tod und die Auferstehung Christi hoffen dürfen.

„Neues Leben“ ist im vergangenen Jahr jedoch zu einem eher negativ ge-
prägten Begriff geworden. Seit gut einem Jahr leben wir ein neues Leben in
einer Pandemie. Alles hat sich verändert. Die Art miteinander umzugehen, sich
zu treffen, einzukaufen, die Art Gottesdienste zu feiern.
An vieles hat man sich schon mehr oder weniger gewöhnt. Oder können Sie
sich vorstellen ohne Mund-Nasenschutz in den Supermarkt zu gehen? Doch
trotzdem ist es ein neues Leben von dem viele genervt sind. Man will endlich
wieder „normal“ in die Kirche gehen, Geburtstage groß feiern und ohne Sorge
                                         2
Miteinander Ostern 2021 - Seelsorgeeinheit Walldorf-St.Leon-Rot
um die Gesundheit von sich und anderen das Leben genießen. Noch ist dies
ein Wunsch, der nur erfüllt werden kann, wenn wir alle zusammen und
gleichzeitig Abstand halten!

                                   Immer wieder verändert sich das Leben und wir müs-
                                   sen uns anpassen. Wir wechseln den Arbeitsplatz,
                                   gehen in Rente, ziehen um, finden neue Freunde oder
                                   verlieren einen geliebten Menschen. Alles was im
                                   Leben passiert, verändert es! Doch eines bleibt sicher,
                                   auf eines können wir in jeder Lebenslage vertrauen:
                                   Gott ist immer bei uns! Er schenkt uns nicht nur das
                                   neue Leben nach dem Tod, sondern er begleitet und
                                   auch schon auf jedem Schritt im irdischen Leben.

 Bild: Christiane Raabe  „Neues Leben“ – für mich hat das in den letzten
 In: Pfarrbriefservice.deMonaten noch eine weitere Bedeutung bekommen.
                         Ab Mai wird es in meinem Leben ein „neues Leben“
geben, denn ich werde wieder Mama. Eine Veränderung, die alles Bekannte
auf den Kopf stellt und wunderschön ist. J
Ich werde also in nächster Zeit nicht in der Seelsorgeeinheit tätig sein, freue
mich jedoch auf ein Wiedersehen!

Bis dahin wünsche ich Ihnen alles Gute, bleiben Sie gesund und ein
gesegnetes Osterfest!
Melanie Fehrenbacher, Gemeindereferentin

SO 28.03.                   PALMSONNTAG - KOLLEKTE FÜR DAS HEILIGE LAND
St. Peter                    9.00 Eucharistiefeier
St. Leo d. Große            10.30 Eucharistiefeier
St. Mauritius               10.30 Familiengottesdienst

MO 29.03                    MONTAG DER KARWOCHE
St. Peter                   16.00 - 18.00 Ewige Anbetung mit anschließendem
                                    sakramentalem Segen
DI     30.03.               DIENSTAG DER KARWOCHE
                            L: Jes 49, 1-6 / Ev: Joh 13, 21-33. 36-38
St. Peter                   18.30 Eucharistiefeier
                                                  3
Miteinander Ostern 2021 - Seelsorgeeinheit Walldorf-St.Leon-Rot
DO    01.04.       GRÜNDONNERSTAG
                   L1: Ex 12,1-8.11-14 / L2: 1 Kor 11,23-26 / Ev: Joh 13,1-15
St. Peter          20.00 Eucharistiefeier vom Letzten Abendmahl
St. Mauritius      20.00 Eucharistiefeier vom Letzten Abendmahl
FR    02.04.       KARFREITAG
                   L1: Jes 52,13-53,12 / L2: Hebr 4,14-16; 5,7-9 /
                   Passion: Joh 18,1-19,42
St. Peter          10.00 Kinderkreuzweg -
                   15.00 Feier vom Leiden und Sterben Christi
St. Leon d. Große 11.00 Kinderkreuzweg -
                  15.00 Wort-Gottes-Feier
St. Mauritius      10.00 Kinderkreuzweg -
                   15.00 Feier vom Leiden und Sterben Christi mit der Schola
                         des Kirchenchors
SA 03.04.          KARSAMSTAG
St. Leo d. Große   21.00 Osternachtsfeier -
St. Mauritius      20.30 Osternachtsfeier -
SO    04.04.       HOCHFEST DER AUFERSTEHUNG DES HERRN-
                   OSTERSONNTAG
St. Peter           5.30 ökumenische Ostermorgenfeier in der Kirche
                                            -
                   10.30 Eucharistiefeier -
St. Leon d. Große 10.30 Eucharistiefeier -
St. Mauritius      9.00 Eucharistiefeier -
MO 05.04.          OSTERMONTAG
                   L1: Apg 2,14.22-33 / L2: 1 Kor 15,1-8.11 / Ev: Lk 24,13-35
St. Peter           9.00     Eucharistiefeier -
                   10.30     Kleine Kirche - online
St. Leo d. Große   10.30    Eucharistiefeier -
St. Mauritius      10.30    Eucharistiefeier mit der Schola des Kirchenchors
                                            -
DI    06.04.       Dienstag der Osteroktav
                   L: Apg 2, 14a.36-41 / Ev: Mt 28,8-15
St. Peter          18.30     Eucharistiefeier
                                         4
Miteinander Ostern 2021 - Seelsorgeeinheit Walldorf-St.Leon-Rot
MI 07.04.          Mittwoch der Osteroktav
St. Mauritius      15.00    Probe der Erstkommunionkinder
                   16.30    Probe der Erstkommunionkinder
DO    08.04.       Donnerstag der Osteroktav
                   L: Apg 3,11-26 / Ev: Lk 24,35-48
St. Leo            16.00 - 18.15 Ewige Anbetung
                   18.15     Sakramentaler Segen
                   18.30     Eucharistiefeier
St. Mauritius      15.00    Probe der Erstkommunionkinder
                   16.30    Probe der Erstkommunionkinder

FR    09.04.       Freitag der Osteroktav
                   L: Apg 4,1-12 / Joh 21,1-14
St. Peter          16.00     Andacht im Astor-Stift
St. Mauritius      16.00 - 18.15 Ewige Anbetung
                   18.15    Sakramentaler Segen
                   18.30    Eucharistiefeier
SA    10.04.       Samstag der Osteroktav
                   L: Apg 4,13-21 / Ev: Mk 16,9-15
St. Mauritius      10.00     Erstkommunionfeier mit der Band Spurensuche
                             - nur für geladene Gäste
                   14.30     Erstkommunionfeier mit der Band Spurensuche
                             - nur für geladene Gäste

SO    11.04.        WEISSER SONNTAG
                   L1: Apg 4, 32-35 / L2: 1 Joh 5,1-6 / Ev: Joh 20,19-31
St. Peter          10.30     Eucharistiefeier
St. Leo d. Große    9.00    Eucharistiefeier
St. Mauritius      10.00    Erstkommunionfeier mit der Band Spurensuche
                            - nur für geladene Gäste
DI 13.04.          Dienstag der zweiten Osterwoche
St. Peter          18.30    Eucharistiefeier
MI 14.04.          Mittwoch der Zweiten Osterwoche
St. Leo d. Große   15.00    Probe der Erstkommunionkinder
                   16.30    Probe der Erstkommunionkinder
St. Mauritius      18.30    Dankgottesdienst der Erstkommunionkinder
                                         5
Miteinander Ostern 2021 - Seelsorgeeinheit Walldorf-St.Leon-Rot
DO 15.04.          Donnerstag der zweiten Osterwoche
St. Leo d. Große   15.00    Probe der Erstkommunionkinder
                   16.30    Probe der Erstkommunionkinder
                   18.30    Eucharistiefeier
FR 16.04.          Freitag der zweiten Osterwoche
St. Peter          16.00     Andacht im Astor-Stift
St. Mauritius      18.30    Eucharistiefeier
SA 17.04.          Samstag der zweiten Osterwoche
St. Leo d. Große   10.00   Erstkommunionfeier mit der Band Spurensuche
                           - nur für geladene Gäste
                   14.30   Erstkommunionfeier mit der Band Spurensuche
                           - nur für geladene Gäste

SO    18.04.       DRITTER SONNTAG DER OSTERZEIT
                   L1: Apg 3,12a.13-15.17-19 / L2: 1 Joh 2,1-5a / Ev: Lk 24,35-48
St. Peter          10.30     Eucharistiefeier
St. Leo d. Große   10.00    Erstkommunionfeier mit der Band Spurensuche
                            - nur für geladene Gäste
St. Mauritius       9.00    Eucharistiefeier
                   14.30    Taufe des Kindes Abby Galante
DI 20.04.          Dienstag der dritten Osterwoche
St. Peter          18.30    Eucharistiefeier
St. Leo d. Große   18.30    Dankgottesdienst der Erstkommunionkinder
MI 21.04.          Mittwoch der dritten Osterwoche
St. Peter          15.00    Probe der Erstkommunionkinder
                   16.30    Probe der Erstkommunionkinder
DO 22.04.          Donnerstag der dritten Osterwoche
St. Peter          15.00    Probe der Erstkommunionkinder
                   16.30    Probe der Erstkommunionkinder
St. Leo d. Große   18.30    Eucharistiefeier mit der kfd
FR 23.04.          Freitag der dritten Osterwoche
St. Peter          16.00     Andacht im Astor-Stift
St. Mauritius      18.30    Eucharistiefeier

                                        6
Miteinander Ostern 2021 - Seelsorgeeinheit Walldorf-St.Leon-Rot
SA 24.04.           Samstag der dritten Osterwoche
St. Peter           10.00   Erstkommunionfeier mit der Elternband
                            - nur für geladene Gäste
                    14.30   Erstkommunionfeier mit der Elternband
                            - nur für geladene Gäste

SO    25.04.        VIERTER SONNTAG DER OSTERZEIT
                    L1: Apg 4,8-12/ L2: 1Joh 3,1-2/ Ev: Joh 10,11-18
St. Peter           10.00     Erstkommunionfeier mit der Elternband
                              - nur für geladene Gäste
St. Leo d. Große     9.00    Eucharistiefeier
St. Mauritius       10.30    Eucharistiefeier

Rosenkranzgebet
                    montags bis freitags jeweils um 9.00 Uhr

Intentionen für die Zeit vom 27.03.2021 bis 25.04.2021
Bei den Eucharistiefeiern beten wir für:
In St. Leo der Große, St. Leon:
Donnerstag, 08.04., 18.30 Uhr
Jahrtagsstiftung für Karl Hecker, Rosa Hecker und Angeh.
Anette und Hubert Haberkorn und alle lebende und verstorbene Angeh.

In St. Mauritius, Rot
Freitag, 09.04., 18.30 Uhr
Georg und Rosa Püringer-Langosch, Bruder Karl, Eltern u. alle Armen Seelen
Freitag, 16.04., 18.30 Uhr
Anna u. Wilhelm Weis
Liesel u. Seppl Jung
Karl Steger
Ged. Familie Schmitt u. Familie Steinhauser u. alle Angehörige
Familie Hollain u. alle Angehörige
Freitag, 23.04., 18.30 Uhr
Zu Ehren der Muttergottes für Benno u. Maria Becker, geb. Bräutigam, beider-
seitige Eltern, Geschwister u. Angehörige

In St. Peter, Walldorf
Dienstag, 20.04., 18.30 Uhr
Gertrud und Werner Welling
                                           7
Miteinander Ostern 2021 - Seelsorgeeinheit Walldorf-St.Leon-Rot
in der Osternacht wird die Osterkerze in die dunkle Kirche getragen, die Kerzen
der Mitfeiernden werden daran entzündet, die Kirche wird immer heller. Das will
uns vor Augen führen: In Jesus Christus ist Gott in die Dunkelheit unseres
Lebens und sogar des Todes gegangen, um gerade dorthin sein Licht zu
bringen. Sein Licht vertreibt die Finsternis und den Tod. Und wir sollen sein Licht
weitertragen in die Welt.
Das Seelsorgeteam der Seelsorgeeinheit Walldorf – St. Leon-Rot wünscht Ihnen
Hoffnung und Kraft aus der Osterbotschaft und ein frohes und gesegnetes
Osterfest! Falls Sie ein Anliegen haben und ein Gespräch möchten, sind wir
weiterhin gerne für Sie da.

Ehejubiläen
Für besondere Ehejubiläen (50, 60, 65 Jahre) besteht die Möglichkeit, eine
Urkunde bzw. Ein Glückwunschschreiben des Erzbischofs zu erhalten. Von den
Pfarrämtern der Seelsorgeeinheit wird diese Urkunde automatisch angefordert,
wenn ein Jubelpaar einen Dank-Gottesdienst in der Kirche feiert.
Auch diejenigen Jubelpaare, die ihr Jubiläum nicht in der Kirche feiern, können
auf Wunsch ein solches Dokument erhalten. Wenden Sie sich hierzu bitte an Ihr
Pfarrbüro.

Beichtgelegenheiten:
Aufgrund der aktuellen Situation können wir keine regelmäßigen Beichten
anbieten.
Wenn Sie die Gelegenheit zur Beichte wahrnehmen möchten, dürfen wir Sie
bitten, sich mit Pfarrer Dr. Hettich (Tel. 06227 / 899 4815) oder mit Vikar Dike
Uwakwe (Tel. 06227 / 899 4833) in Verbindung zu setzen.
                                        8
Miteinander Ostern 2021 - Seelsorgeeinheit Walldorf-St.Leon-Rot
Tauftermine in unserer Seelsorgeeinheit:
Sonntag, 09.05.2021 in Walldorf um 11.30 Uhr
Sonntag, 16.05.2021 in St. Leon um 11.30 Uhr
Sonntag, 06.06.2021 in Walldorf um 14.30 Uhr
Sonntag, 20.06.2021 in Rot um 11.30 Uhr
Bitte melden Sie sich rechtzeitig im Pfarrbüro                Foto: Pfarrbriefservice
Ihres Wohnortes an.

Termine des Pfarrgemeinderates
Der Pfarrgemeinderat hat folgende Sitzungstermine für
das Jahr 2021 festgelegt:
Donnerstag, 6. Mai, in Walldorf
Dienstag, 20. Juli, in Rot
Mittwoch, 29. September, in Walldorf
Donnerstag, 25. November, in Rot
Die Sitzungen beginnen jeweils um 20 Uhr und sind
öffentlich. Aus gegebenem Anlass finden die Sitzungen z. Z. online statt.

Regionale Beratungsgespräche des Erzbischöflichen Offizialats
Das Erzbischöfliche Offizialat bietet auch im ersten Halbjahr 2021 wieder
regionale Beratungsgespräche an für Menschen, welche die kirchenrechtliche
Gültigkeit einer gescheiterten Ehe überprüfen lassen möchten. Die Gespräche
finden unter Einhaltung der geltenden Hygiene- und Schutzmaßnahmen statt.

Folgende Termine stehen zur Verfügung:
- Heidelberg, Pfarramt Hl. Geist, Merianstraße 2:
16. Juni 2021, ab 10.30 Uhr;
- Karlsruhe, Pfarramt St. Stephan, Erbprinzenstraße 14:
19. Mai 2021, ab 9.30 Uhr;
- Mannheim, Haus der katholischen Kirche, F 2:
11. Mai 2021, ab 10.00 Uhr;

Zu diesen Gesprächen ist unbedingt eine Terminvereinbarung erforderlich unter
der Telefonnummer 0761/38 92 76 11; unter dieser Nummer sind auch
Rückfragen möglich. Sämtliche Termine finden Sie auf unserer Homepage unter

http://www.ebfr.de/html/offizialat.html (Regionale Beratungsgespräche).

Darüber hinaus können auch zu anderen Zeiten Gesprächstermine direkt am
Offizialat in Freiburg vereinbart werden.

                                       9
Miteinander Ostern 2021 - Seelsorgeeinheit Walldorf-St.Leon-Rot
Was bisher geschah:

Im November und Dezember fanden für die 83 Kom-
munionkinder in den Kirchen vor Ort jeweils 5 Entde-
cker-Wortgottesdienste statt. Ein herzliches Dankeschön
an die Entdecker-Wortgottesdienst - Teams, die diese
Gottesdienste trotz der Hygienevorgaben so kreativ mit
den Kindern gestaltet haben.

Dreimal waren die Kommunionkinder bei einer Heiligen Messe am Werktag
dabei und haben von der sogenannten „liturgischen Stimme“ an verschie-
denen Stellen im Gottesdienst zu den liturgischen Handlungen Erklärungen
erhalten. Auch das Büchlein „Wir feiern die Heilige Messe“, das die Kinder in
den Gottesdienst mitbringen können, trägt dazu bei, dass die Kommunion-
kinder immer mehr mit dem Ablauf des Gottesdienstes vertraut werden und die
Antworten und Gebete einüben und lernen.

Leider konnten die Gruppenstunden zur Vorbereitung in den Kleingruppen
aufgrund der Pandemievorgaben nicht wie gewohnt stattfinden. Deshalb
erhielten die Familien von Januar bis März insgesamt 4 Päckchen mit Vorschlä-
gen für 7 Vorbereitungsstunden innerhalb der Familie und die dazu nötigen
Materialien.
Teilweise wurden zusätzlich zu den Familienstunden auch online-Treffen mit
der jeweiligen Kleingruppe durchgeführt.
Es gab zwar immer wieder großes Bedauern darüber, dass die Gruppenstun-
den nicht mit den anderen Kindern als Gemeinschaft erlebt werden konnten,
aber es war auch immer sehr ergreifend zu hören, dass innerhalb der Familie
durch die Vorbereitungsstunden vermehrt über den Glauben gesprochen
wurde und teilweise auch die älteren Geschwister sich nochmals intensiv mit
dem Thema Erstkommunion auseinandersetzten.

Die Vorbereitung der Kinder auf den Empfang des Sakramentes der Versöh-
nung fand in einem Bußgottesdienst statt und das Sakrament der Versöhnung
wurde ebenfalls in den Pfarrkirchen bei Beichtgesprächen gespendet.

Seit Mitte März ist neben den Bildern der selbstverzierten Kerzen der Kinder
auch passend zum Motto „Gemeinsam unterm Regenbogen“ die gestaltete
Motto-Wand zu sehen. Vielleicht entdeckt das ein oder andere Gemeindemit-
glied das Kind, für das er im Dezember 2020 die Gebetspatenschaft übernom-
men hat.
                                      10
Jedes Kind hat unter Einhaltung der Hygienevorgaben bei der Gewandausga-
be im März sein passendes Gewand für den Erstkommuniongottesdienst
erhalten.

Ab Palmsonntag, 28. März, sind die Kommunionkinder zu den Gemeindegot-
tesdiensten bzw. zum Kinderkreuzweg am Karfreitag, 02. April, in die Pfarrkir-
chen vor Ort eingeladen. Genaue Informationen haben die
Erstkommunionfamilien bereits erhalten.

                                          Verbrennung der Beichtzettel

In der Pfarrkirche St. Mauritius in Rot finden 3 Erstkommuniongottesdienste an
folgenden Terminen statt:
Samstag, 10. April 10.00 Uhr
Samstag, 10. April 14.30 Uhr
Sonntag, 11. April 10.00 Uhr
Aufgrund der Begrenzung der Gottesdienstteilnehmerzahl von 110 Personen in
der Pfarrkirche in Rot sind zu den Gottesdiensten nur die Erstkommunionkinder
und deren Gäste eingeladen.
In der Pfarrkirche St. Leo der Große in St. Leon finden 3 Erstkommuniongottes-
dienste an folgenden Terminen statt:
Samstag, 17. April 10.00 Uhr
Samstag, 17. April 14.30 Uhr
Sonntag, 18. April 10.00 Uhr
Aufgrund der Begrenzung der Gottesdienstteilnehmerzahl von 98 Personen in
der Pfarrkirche in St. Leon sind zu den Gottesdiensten nur die Erstkommunion-
kinder und deren Gäste eingeladen.
                                     11
In der Pfarrkirche St. Peter in Walldorf finden 3 Erstkommuniongottesdienste an
folgenden Terminen statt:
Samstag, 24. April 10.00 Uhr
Samstag, 24. April 14.30 Uhr
Sonntag, 25. April 10.00 Uhr
Aufgrund der Begrenzung der Gottesdienstteilnehmerzahl von 129 Personen in
der Pfarrkirche in Walldorf sind zu den Gottesdiensten nur die Erstkommunion-
kinder und deren Gäste eingeladen.
In der jeweiligen Woche nach den Erstkommuniongottesdiensten finden für die
Kommunionkinder Dankgottesdienste mit Segnung von Andachtsgegenstän-
den statt.
Am Ende dieser Übersicht zur Erstkommunion 2021 möchte ich im Namen des
Seelsorgeteams allen danken, die trotz der besonderen Situation dazu beige-
tragen haben, dass die Kommunionkinder ihre Erstkommunion feiern können
und so für diese außergewöhnliche Zeit Gottes Kraft und Segen spürbar wird
und sie die Nähe Gottes zugesagt bekommen.
Die Gemeindemitglieder bitte ich um das Gebet für unsere jungen Christen,
denn dieses Netzwerk trägt und hält uns lebendig auch in Zukunft.
Für Rückfragen steht Ihnen als Ansprechperson gerne Frau Ulrike Hauck,
Gemeindereferentin der Seelsorgeeinheit Walldorf-St. Leon-Rot zur Verfügung.
Sie ist wie folgt zu erreichen: Tel.-Nr.: 06227/8994832 oder
unter E-Mail: u.hauck@walero.de

Einladung an alle Erstkommunionväter
Es ist eine gute Tradition in der Seelsorgeeinheit, dass die Väter ein
Abenteuerwochenende mit ihren Kindern verbringen. Trotz der
schwierigen Situation soll das auch 2021 wieder so sein. Für das
Wochenende vom 19. und 20. Juni 2021 wird ein Abenteuerwo-
chenende an der Elsenz geplant sein.
Am Samstag steht die Bewältigung eines Niedrigseilparcours, die
Bezwingung der Kletterbäume und Bogenschießen auf dem Pro-
gramm. Der Tag klingt am Lagerfeuer und mit einer Nachtwanderung aus. Die
Übernachtung erfolgt im eigenen Zelt! Am Sonntagvormittag wird die Seetüch-
tigkeit unter Beweis gestellt und die Elsenz mit Kanus befahren.
Natürlich sind auch Väter, die kein Erstkommunionkind haben, willkommen.
Als Kostenbeitrag werden für einen Vater und ein Kind 95 Euro erhoben (für
jedes weitere Kind kommen 50,50 Euro dazu), die direkt an der Mühle Kolb zu
bezahlen sind.
Weitere Details, wie etwa der Termin für ein Vortreffen der Väter, werden noch
bekanntgegeben. Nähere Infos und Anmeldung: Reinhold Hübl,
reinhold.huebl@web.de
                                      12
Firmung mitten im Lockdown? Ja, das geht J
           Zwar konnten einige geplante Projekte nicht stattfinden, doch
           trotzdem wirkte der Heilige Geist!
           So konnten in insgesamt sieben Gottesdiensten, unter Einhaltung
           aller Abstands- und Hygienevorschriften, im November, Januar
           und Februar insgesamt                  gefirmt werden!

Vielen Dank an alle, die in irgendeiner Weise am Gelingen der Firmungen
beteiligt waren. Den Musikerinnen und Musikern, den Katechetinnen und
Katecheten, allen, die im Ordnerdienst tätig waren, den Messnerinnen und
Messnern und nicht zuletzt den Jugendlichen und ihren Familien, die sich auf
diese besondere Art der Firmung eingelassen haben, auch wenn diese mit
vielen Entbehrungen verbunden war.

                               Firmgottesdienst im Februar 2021 in Walldorf
DANKESCHÖN J
Für alle Jugendlichen, die möchten, startet nun die Nachbereitung. Manche
Projekte werden nachgeholt, sobald dies möglich wird und auch eine Taizé-
Fahrt ist geplant.

Die nächste Firmung findet dann voraussichtlich im Spätjahr 2022 statt.
Weitere Infos dazu folgen zu gegebener Zeit.
Bis dahin Alles Gute!

Monika Boschert, Pastoralassistentin
Melanie Fehrenbacher, Gemeindereferentin
                                     13
Einladung zur Taizé-Fahrt
Liebe Jugendliche und junge Erwachsene, insofern es die Pandemielage
zulässt, möchten wir euch herzlich zur Taizé-Fahrt in den Pfingstferien einladen.
Erste Informationen hierzu:

Reisezeitraum: Samstag, 29. 05. bis Sonntag, 06. 06. 2021
Kosten: Für Fahrt und Aufenthalt inkl. Verpflegung 130 Euro.
(Je nach Teilnehmeranzahl wird es günstiger.)
Unterbringung: Wir werden in Zelten übernachten.
Info-Abend: Im Mai gibt es einen verbindlichen Info-Abend, der Termin wird
rechtzeitig bekannt gegeben.
Anmeldeschluss: 12. April 2021
Ansprechpartnerin: Pastoralassistentin Monika Boschert
Tel: 06227 8994 842
Mobil: 0176 18994842
m.boschert@walero.de

                                  Es ist schon eine seltsame und unsichere Zeit,
                                  in der wir momentan leben, jeden Tag gibt es
                                  neue Nachrichten und immer wieder neue
                                  Vorschriften und Regeln zu beachten, und
                                  dann noch die Angst sich anzustecken.
                                  Auch die Kinder spüren die Unsicherheit der
                                  Erwachsenen im Alltag. Gerade in dieser Zeit
                                  möchten wir den Kindern ein Stück Unbe-
                                  schwertheit, Sicherheit und Geborgenheit ge-
                                  ben. Feste Rituale, Werte und unser Glaube
                                  helfen uns dabei.
                                  Die Kinder erfahren in Geschichten über das
                                  Leben und Wirken von Jesus, ob im Stuhlkreis,
                                  in Kleingruppen oder durch das Vorlesen auf
                                  dem Sofa im Gruppenraum, wir nutzen viele
                                  Möglichkeiten Jesus den Kindern nahe zu
                                  bringen. Das Erzähltheater mit großen Bildkar-
                                  ten eignet sich sehr gut, um mit den Kindern
                                  ins Gespräch zu kommen, so können sie ihre
                                  Gefühle und ihre Gedanken zu den Ge-
                                  schichten mitteilen.
                                       14
Mit Hilfe unserer Egli-Figuren werden kindgerecht Situationen aus den Ge-
schichten nachgestellt und mit den Kindern nacherlebt.
In der Woche vor Ostern gehen wir mit den Kindern den Oster Weg.
In kleinen Gruppen begehen die Kinder die einzelnen Stationen von Jesus. Die
Stationen werden von unserem „Reli-Team“ in unserem Turnraum mit Tüchern,
Figuren und Requisiten aufgebaut.
Zu Beginn wird der Einzug in Jerusalem dargestellt und nachgespielt.

Danach geht es mit dem Abendmahl
weiter, an Knietischen ist die Tafel mit
Bot und Traubensaft nachgestellt, so
werden die Kinder Teil der Geschich-
te.

Es folgt der Aufenthalt im Garten Gethsemane mit anschließender Schuld-
sprechung durch Pontius Pilatus. Auch das Kreuz und das leere Grab werden
angeschaut. Der Engel, eine Egli-Figur, steht am Grab und die Kinder hören die
frohe Botschaft der Auferstehung, die wir an Ostern feiern.

                                     Zum Abschluss der Fastenzeit erleben die
                                     Kinder noch einmal Gemeinschaft bei
                                     einem großen Frühstück an Gründonners-
                                     tag, dem letzten Kindergartentag vor den
                                     Osterfeiertagen. Jedes Kind bekommt am
                                     Ende noch einen kleinen Ostergruß.

                                     Wir wünschen unseren Kindern und Ihnen
                                     allen ein gesegnetes Osterfest.

                                           15
Die Kleine Kirche Walldorf geht neue Wege.

Ergänzend zum Kinderkreuzweg am Karfreitag um 10.00
Uhr, freut sich das Kleine Kirche Team auf ein
online-Treffen am Ostermontag.

                                  16
Kinderseite
                                    Alle verschieden?
                                    Der Osterhase hat jede Menge
                                    Eier bemalt. Jedes mal hat er sich ein
                                    neues Muster ausgedacht. Oder doch
                                    nicht? Welche Eier haben genau das glei-
                                    che Muster?

                                    Die Kraft der Möhren
                                    Die Zwiebeln, Knollen oder Samen von
                                    Pflanzen wirken wie eine Hochleistungs-
                                    batterie. Unglaublich, welche Energie in
                                    einem winzigen Samenkorn steckt. Ein
                                    bisschen Wasser und das Licht und die
                                    Wärme der Sonne genügen. Du kannst
                                    das ganz einfach ausprobieren.

                                    Du verwendest einfach die Kappen von
                                    Möhren, wo noch die Ansätze der grünen
                                    Stiele zu erkennen sind. Nimm eine flache
                                    Schale und lege sie mit mehreren Lagen
                                    Küchenpapier oder Zellstoff aus. Dann
                                    tröpfelst du so lange Wasser darauf, bis
                                    das ganze Papier schön durchfeuchtet ist.
                                    Dann legst du das Möhrenstück wie auf
                                    der Zeichnung darauf.

Wenn du einige Tage wartest, wirst du eine erstaunliche Entdeckung machen.
Der olle Möhrenschopf erwacht nämlich zu neuem Leben. Schon nach ein, zwei
Tagen kannst du erste zarte Blätter sehen. Wenn du das Papier immer feucht
hältst, wird daraus nach einer Woche sicherlich ein richtiger kleiner Busch.
                                                  Wie groß wird dein Möhren-
                                                  busch?
                                                  Viel Spaß beim Experimentie-
                                                  ren!

         Fotos: Pfarrbriefservice

                                     17
Begegnungsstätte am Friedhof in Rot
Liebe Interessierte,
wie gut, dass das „Miteinander“ verbindet und informiert.
Unsere Begegnungsstätte musste coronabedingt über
eine längere Zeit geschlossen bleiben. Aber nun hoffen
wir, dass wir bald wieder öffnen können und Sie einla-
den dürfen. Wir freuen uns an den Leuten, die wir bereits
etwas kennenlernen durften und fühlen uns trotz allen
Abstandes verbunden.
Wie gut, dass der Friedhof nicht nur ein Ort des Geden-
kens an unsere Verstorbenen ist, sondern dass sich dort auch Leute sehen und
grüßen und –sogar erlaubt!- draußen begegnen können.
Sehr wünschen wir uns, dass Sie, liebe Leser, eine Person haben, die Sie
regelmäßig sehen, hören, sprechen, vielleicht mit ihr sogar mal unterwegs sein
können.
Das Impfen ist angelaufen. Sicher ist der eine und andere bereits geimpft.
Mögen wir uns bald wieder frei begegnen können!
Schön, dass es wieder sonnige Tage gibt. Mit dem Wachstum der Pflanzen und
Erwachen der Natur soll auch Ihnen Mut zuwachsen, dass es einen guten Weg
gibt, wie es weitergehen wird. Da wir selbst so wenig in der Hand haben,
segne Gott selbst uns alle mit diesem Mut, mit Kraft und mit Freude!
Herzliche Grüße im Namen des Teams der Begegnungsstätte,
Konni Stamm

Zeit der Stille, Rot
schon seit einem Jahr konnte unsere kleine Auszeit „Zeit
der Stille“ nicht mehr stattfinden.
Dieses Angebot gibt es während der Herbst- und Win-
termonate seit einigen Jahren.
Interessierte sind in etwa monatlichem Abstand im hin-
teren Teil unserer Pfarrkirche St. Mauritius für jeweils eine
Stunde zum Innehalten, Hören auf die leisen Töne und
ganzheitlichem Tun eingeladen.
Auch wir vom Team vermissen unsere gemeinsame Vorbereitungszeit und vor
allem das immer bereichernde Miteinander mit unseren Besuchern bei den
Treffen. Mit ihnen wollten wir weiterhin in Verbindung bleiben und deshalb
gab es ab Mitte Januar im hinteren Bereich unserer Kirche immer wieder ei-
nen kleinen Impulstext zum Mitnehmen – ein Angebot, das gerne angenom-
men wurde. In der Hoffnung, dass wir uns im Herbst wieder bei „live“-
Terminen sehen können, grüßen wir ganz herzlich!
Das Team der „Zeit der Stille“
                                     18
Kath. Frauengemeinschaft, Walldorf

Das Thema Corona wird uns sicherlich noch weiterhin
beschäftigen - mit zum Teil neuen Aspekten und Herausforderungen.
Es freut uns, dass wir uns wenigstens in der Kirche - unter Einhaltung der
Corona-Regeln - treffen können.
Wir laden recht herzlich ein zur            am
               in der Kirche und zu einem                               am
                              Zeitpunkt und Ort werden wir zu gegebener Zeit
bekanntgeben.
Sobald es wieder möglich ist, zu weiteren Veranstaltungen und geselligen
Angeboten einzuladen, werden wir dies in der „Walldorfer Rundschau“ veröf-
fentlichen.

Frühlingssegen
Wenn ich „Segen“ denke, kommt mir der Frühlingsregen in den Sinn, der uns
den Duft der Erde atmen lässt und - sich dem Sonnenlicht verbündend - die
Kargheit kahler Winteräste in lichtes Grün verwandelt.
Mit jedem Frühlingstag wächst in mir die Sehnsucht, dass einer nicht müde
wird, behutsam regnen zu lassen auf die Dürre meiner Tage, das verborgene
Leben beharrlich hervorzulocken, bis es sich endlich ins Licht wagt.
Antje Sabine Naegli

Die kfd wünscht allen ein gesegnetes Osterfest, bleiben Sie zuversichtlich und
gesund!

                                                Andacht in Walldorf 2020

                                     19
Kath. Frauengemeinschaft, St. Leon
Liebe Frauen,
noch immer sind wir vom Coronavirus in
unserem Alltag und auch in unseren Pla-
nungen für die kfd Frauengemeinschaft be-
einträchtigt.
Dennoch wollen wir optimistisch bleiben
und vorsichtig planen. Nach der Osterzeit,
die wir hoffentlich mit mehreren lieben
Menschen verbringen können, möchten wir
am                                   wieder
einen Gottesdienst mitgestalten.
Am            und danach immer sonntags
           Uhr ist es wieder möglich an der
Kapelle mit Abstand und den entspre-
chenden Hygienebedingungen zu beten.
                                                              Rosenkreuz: Felix Goll
              werden wir dann um 18:30 Uhr eine Maiandacht feiern – wenn
möglich an der Kapelle, ansonsten in der Kirche.
Zu allen Veranstaltungen erfolgen zeitnah nähere Infos in den Gemeindenach-
richten.
So hoffen wir, dass alle gesund bleiben und den Mut nicht verlieren. Es gibt
sicherlich bald wieder mehr Möglichkeiten auch persönlich in Kontakt zu
kommen.
Eine gesegnete Osterzeit wünscht
Ihr kfd Vorstandsteam St. Leon

Kath. Frauengemeinschaft, Rot
Weltgebetstag der Frauen 2021 aus Vanuatu
(MR)Dieses Jahr trafen sich Anfang März katholische und evangelische Frauen
aus Rot und St. Leon in der Pfarrkirche St. Mauritius, um den jährlichen Weltge-
betstag abzuhalten. Man hielt sich streng an die vorgegebenen Coronaregeln
und man war dankbar, dass er überhaupt stattfinden konnte.
Der Weltgebetstag kam von den Frauen des pazifischen Inselstaates Vanuatu,
einem Südseeparadies: Blaues Meer, exotische Fische, Traumstrände und
dahinter tropischer Regenwald mit Überfluss an Früchten. Doch es gibt auch die
Kehrseite. Vanuatu ist weltweit das Land, das am stärksten Gefährdungen
durch Naturgewalten und den Folgen des Klimawandels ausgesetzt ist.
Einer der Ansätze in der Gebetsordnung war, auf den Klimawandel hinzuwei-
sen. Die steigenden Wassertemperaturen gefährden die Fische und Korallen.
                                      20
Aber auch die ansteigenden Lufttemperaturen verändern das Regenaufkom-
men und lassen Früchte nicht mehr so wachsen wie früher. Zudem steigen
die tropischen Wirbelstürme. So zerstörte2015 der Zyklon Pam einen Großteil
der Inseln.
                                            Das Motto des Weltgebetstages
                                            2021 hatten die Frauen aus Va-
                                            nuatu so gewählt:
                                                  Denn nur ein Haus, was auf
                                            felsenfestem Grund steht, kann
                                            von Stürmen nicht eingerissen
                                            werden. (Matthäus 7,24-27) Da-
                                            bei gilt es
                                                                   In der gol-
                                            denen Regel der Christen ist das
                                            so zusammengefasst: Alles was
                                            ihr wollt, dass die Leute es euch
                                            tun, tut es ihnen ebenso.“ In allen
                                            Stürmen, Ungewissheiten und
                                            Krisen vertrauen sie ihrem natio-
                                            nalen Leitspruch: In Gott beste-
                                            hen wir.

                                                   Am Ende des Gottesdienstes
                                                 wurde zur Kollekte aufgerufen.
                                                   Der Weltgebetstag unterstützt
                                             finanziell einerseits die Frauenar-
                                               beit weltweit. Aber auch Frauen
                                                  aus Vanuatu und dem Pazifi-
                                               kraum machen auf ihre persön-
                                                 lichen und auch ökologischen
                                                 Probleme aufmerksam, sie er-
                                                   halten Aufklärung über ihre
                                                  Rechte und werden bei deren
                                                          Einhaltung unterstützt.

Leider musste coronabedingt ein anschließendes gemütliches Beisammen-
sein ausfallen. Daher hatte die KFD-Rot allenTeilnehmerinnen eine Tüte mit
kleinen Aufmerksamkeiten gerichtet. Ein Schiff mit einem Samentütchen als
Symbol der Vielfalt, der Natur und der Bewahrung der Schöpfung und auch
etwas zum Naschen waren eingepackt. Man durfte auch etwas für seine
Mitmenschen mitnehmen und es weitergeben.
Somit waren wir nicht nur mit den Frauen aus Vanuatu, den Frauen weltweit
sondern auch unmittelbar mit unseren Mitmenschen und Freunden verbun-
den.
                                      21
Kirchenchor Cäcilienverein Walldorf
„Jetzt haben wir eine lebendige Hoffnung, weil Jesus Christus von den Toten
auferstanden ist." 1. Petrus 1,3

Mit dieser frohen Osterbotschaft wünscht die Vorstandschaft des Kirchenchores
den Angehörigen der Seelsorgeeinheit und ganz besonders ihren aktiven und
passiven Mitgliedern ein gesegnetes Osterfest.

Schon das zweite Osterfest wird nun ohne die traditionelle Mitwirkung des
Kirchenchores beim Festgottesdienst stattfinden, und seit über einem Jahr
konnten sich die Sängerinnen und Sänger nicht mehr zu ihrer wöchentlichen
Singstunde treffen. Viele Geburtstage und Jubiläen wurden nicht gemeinsam
gefeiert.

Aber mit Ostern, dem Fest der Auferstehung, beginnt auch eine neue Jahreszeit.

Und mit dem Wiedererwachen der Natur wächst die Hoffnung und die Zuver-
sicht. Auch diese schwierige Zeit wird vorübergehen.

Helene Fahle, Schriftführerin

                                     22
Cäcilienverein St. Leon
Die Schola des Kirchenchors stellt sich vor
Durch die Corona-Pandemie
waren ab Mitte März 2020
jegliche Chorgesänge unter-
sagt und auch Gottesdienste
durften nur online stattfinden.
Unter strengen hygienischen
Auflagen konnten dann end-
lich ab Mitte Mai die Gottes-
dienste wieder stattfinden,
aber Gemeindegesang war
nicht erlaubt.

Nachdem uns Kaplan Dike
Uwakwe darauf angespro-
chen hat, ob einige Sänge-
rinnen die Gemeindegesänge übernehmen könnten, haben wir eine Schola
des Kirchenchors, bestehend aus sieben Personen, gegründet.

Zu den Feiertagen wie z.B. Pfingsten, Fronleichnam, Weihnachten hat die Schola
die Gottesdienste mit 2-stimmigem Gesang festlich umrahmt. Da wir bei
Beerdigungen nicht wie gewohnt singen dürfen, gestalten wir die Seelenämter
für unsere verstorbenen passiven Mitglieder mit 2-stimmigen Liedern mit.

Hierzu haben wir uns das ganze letzte Jahr über, einmal wöchentlich zur
Singstunde getroffen. Selbstverständlich unter Einhaltung der Hygiene- und
Abstandsregelungen. Leider durften diese Singstunden ab Mitte Dezember
auch nicht mehr stattfinden. So bleibt uns nur noch die Möglichkeit, uns vor
jedem Gottesdienst eine Dreiviertelstunde früher zu treffen, um die Gotteslob-
lieder zu üben.

Die Leitung der Schola hat Daniela Brockmann-Reichstädter übernommen. An
der Orgel werden wir meist von unserer Organistin Margit Hennrich begleitet.
Unermüdlich übernehmen die Sängerinnen den Gemeindegesang bei jedem
am Wochenende stattfindenden Gottesdienst. Danke an alle dafür.
Wir alle freuen uns, wenn sich der komplette Chor wieder zum gemeinsamen
Proben treffen und unsere Chorgemeinschaft wieder aufleben kann.

Bis dahin bleibt gesund.
Euer Vorstandsteam

                                     23
Die Leo Kidz gehen online!

Bedingt durch die Corona Pandemie konnten
leider seit dem Frühjahr 2020 bei den Leo Kidz,
Kinder- und Jugendchor der Pfarrgemeinde St.
Leon, keine regelmäßigen Proben im neuen Pfarr-
saal unter der Kirche in St. Leon mehr stattfinden.
Doch nun sind die Leo Kidz auch auf einem
neuen digitalen Weg unterwegs!
Am 22. Januar wurde sich erstmalig zum
45minütigen Online-Singen getroffen. 17 Kinder
des Chores waren mit am Start und schon sehr gespannt, wie wohl diese
Online-Probe über Zoom sein würde von zu Hause aus am Bildschirm. Matthi-
as Fuchs, Chorleiter, begrüßte alle herzlich und hatte schon seine Gitarre parat.
Los ging es anfangs mit einem afrikanischen Lied „Masithi“, welches den
meisten Kindern noch aus früheren Proben bekannt war. Matthias sang es vor
und die Kinder sangen mit ausgeschalteten Mikrofonen zu Hause nach. Leider

ist es technisch mit Zoom nicht möglich gemeinsam zu singen. Jedoch wurde
der Text am Bildschirm direkt eingeblendet.
Es folgte „Jesus Christ, You Are My World“ mit Gesten, die Angelika Adelfang für
alle zum Mitmachen vor dem Monitor zeigte. Was gleichzeitig auch alle beim
Singen in Bewegung versetzte. Nun war ein ganz neues Lied an der Reihe,
nämlich „Prinzessin Gruselkuss“ mit einem ohrwurmverdächtigen Refrain. Laut
                                       24
Rückmeldung der Kinder kam dieses Lied auch bei ihnen gut an. Die Kinder
dürfen ein Bild von Prinzessin Gruselkuss malen, welches bei der nächsten
Probe eingeblendet wird.
Die Zeit verging wie im Fluge und zum Schluss der ersten Online-Chorprobe
gab es noch ein Spiel am Bildschirm, bei dem alle mit raten konnten. Auch in
den vergangenen Proben im Pfarrsaal bildete immer eine Spielrunde den
Abschluss der Chorprobe und diese Tradition sollte auch online vorgesetzt
werden. Allen hatte es viel Spaß gemacht und jeder freut sich schon auf die
nächste Probe vor dem Bildschirm.
Die Leo Kidz sind übrigens Mädchen und Jungen ab 5 Jahren bis ins Teena-
geralter und der Chorleiter, Matthias Fuchs, sowie Angelika Adelfang. Der
Online-Treffpunkt ist freitags, von 15.00 Uhr - 15.45 Uhr. Der Link zur Videokon-
ferenz wird den Eltern per Mail zugeschickt!
Wir freuen uns auch auf neue Mädchen und Jungen, die Spaß am Singen
haben. Ansprechpartner ist Matthias Fuchs, E-Mail: leokidz@walero.de

                      Unser Hausmeister stellt sich vor
                      Ich bin der neue Hausmeister in unserer Seelsorgeein-
                      heit.
                      Gerne nehme ich die Gelegenheit wahr und stelle mich
                      Ihnen kurz vor.
                      Mein Name ist Alexander Heist, bin 54 Jahre alt, verhei-
                      ratet und Vater eines erwachsenen Sohnes.
                      Ich bin ehemaliger Ministrant, langjähriges Mitglied des
                      Kirchenchores St. Peter in Walldorf und seit 5 Jahren
                      dessen 2. Vorsitzender.

                     Nach meiner Ausbildung zum Kunst- und Bauschlosser
und einer langjährigen Beschäftigung bei HDM, bin ich nunmehr seit dem 1.
Februar dieses Jahres Hausmeister.
Momentan mache ich mich mit den netten Mitarbeiterinnen und vielen enga-
gierten Ehrenamtlichen bekannt und schaue mir die Gebäude an, für die ich
zuständig bin.
Außerdem werde ich auch Mesnertätigkeiten übernehmen, erst einmal als
Vertretung.

Vielleicht wurde ich dabei schon gesehen.
Ich freue mich auf die neue Tätigkeit und wenn Sie mich sehen, „sprechen“ Sie
mich gerne an.
Telefonnummer: 017618994823

                                       25
Vorstellung unserer neuen Praktikantin
Liebe Gemeindemitglieder der Seelsorgeeinheit Wall-
dorf-St.Leon-Rot,
mein Name ist Lara Michel und ich werde hier in der
Seelsorgeeinheit mein Praxissemester absolvieren. Ich
bin 21 Jahre alt, komme ursprünglich aus Pfaffen-
grund, einem Stadtteil von Heidelberg, und studiere in
Freiburg an der Katholischen Hochschule Angewandte
Theologie und Religionspädagogik mit Anteilen Sozi-
aler Arbeit im 4. Semester.
Während meines Praxissemesters werde ich Ulrike
Hauck in ihrem Alltag und Beruf als Gemeindereferen-
tin begleiten und unterstützen. Zusätzlich dazu werde ich in Heidelberg
Pfaffengrund parallel noch eine Stelle in einem Seniorenzentrum wahrnehmen
und dort eine Sozialarbeiterin begleiten.
Die Arbeit in der Kirchengemeinde ist mir nicht fremd. In meiner Heimatge-
meinde war ich viele Jahre in der Jugendarbeit bei den Ministranten und im
Ferienlager aktiv und Mitglied im Gemeindeteam, um dort die Jugend und die
Ministranten zu vertreten.
Nach meinem Abitur 2018 habe ich beim Mannheimer Orientierungsjahr
teilgenommen. In diesem Zeitraum war ich vier Monate in der Seelsorgeeinheit
Mannheim Südwest und habe dort die Gemeindereferentin begleitet. Danach
war ich zwei Monate in der Flüchtlingshilfe tätig und zwei Monate im Kinder-
garten. Während dieser Zeit, die mir unglaublich viel Freude bereitet und Spaß
gemacht hat, kam mir auch zum ersten Mal der Gedanke später selbst einmal
als Gemeindereferentin zu arbeiten.
Im Laufe meines Studiums habe ich auch schon ein fünf wöchiges Praktikum
in der Seelsorgeeinheit Villingen absolviert und dort schon Erfahrungen sam-
meln können.
Ich bin sehr gespannt auf die nächsten Wochen und die Erfahrungen, die ich
bei Ihnen in den Gemeinden machen werde und freue mich schon Sie alle auf
den unterschiedlichsten Wegen kennenzulernen.
Viele liebe Grüße
Lara Michel

Zwanzigjähriges Dienstjubiläum als Organistin in St. Mauritius
Das Seelsorgeteam gratuliert Frau
Neuwinger zu Ihrem Dienstjubiläum
und wünscht Gottes reichen Segen
und weiterhin viel Freude beim Musi-
zieren!

                                       26
„Das Osterei“ von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben
                  „Hei, juchhei! Kommt herbei!
                    Suchen wir das Osterei!
                    Immerfort, hier und dort
                        und an jedem Ort!

                  Ist es noch so gut versteckt,
                 endlich wird es doch entdeckt.
                      Hier ein Ei ! Dort ein Ei!
                   Bald sind’s zwei und drei!

                  Wer nicht blind, der gewinnt
                einen schönen Fund geschwind.
                     Eier blau, rot und grau
                    kommen bald zur Schau.

                 Und ich sag’s, es bleibt dabei,
                   gern such ich ein Osterei:
                    Zu gering ist kein Ding,
                     selbst kein Pfifferling.“

    August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 – 1874)

                               27
28
Aus dem Dekanat
Aus sieben Kirchengemeinden werden zwei Pfarreien neuer Art

                         . (Mch) Das Dekanat
Wiesloch verändert sich. Und das schon bald.
Aus den bisher sieben Seelsorgeeinheiten wer-
den bis 2025/6 zwei Großpfarreien neuer Art
entstehen. Die Strukturen sind nicht ganz neu:
die künftigen Raumzuschnitte entsprechen den
früheren Dekanaten Wiesloch und Schwet-
zingen, die 1976 zum Dekanat Wiesloch zusam-
mengeführt worden sind. So werden sich künftig
die Seelsorgeeinheiten Letzenberg, Wiesloch-Dielheim, Walldorf-St. Leon-Rot
und Leimen-Nußloch-Sandhausen als Pfarrei zusammenfinden. Ebenso die
Seelsorgeeinheiten Hockenheim, Schwetzingen und Brühl-Ketsch. Das Dekanat
als solches wird es voraussichtlich nicht mehr geben.
Die Neuordnung der Pfarreistrukturen in der gesamten Erzdiözese Freiburg ist
Teil des Großprojektes „Kirchenentwicklung 2030“. Erzbischof Stephan Burger
hatte es Anfang 2019 aus verschiedenen Gründen angestoßen: die Zahl der
Gläubigen nimmt ebenso ab wie die Zahl der ehrenamtlich und hauptberuflich
Mitarbeitenden; die Glaubenssituation der Menschen hat sich genauso verän-
dert wie die Gesellschaft; nicht zuletzt ist die Finanzlage deutlich angespannter
als früher. Indem der Erzbischof nun Pfarreien zusammenlegt und die Verwal-
tung umstrukturiert, erhofft er sich mehr Gestaltungs- und Freiraum für die
engagierten Christ*innen. Sie sollen künftig wieder das Evangelium verkünden
und die Kirche lebendig halten können, statt sich mit vielen Verwaltungs- und
Strukturfragen beschäftigen zu müssen.
Seit 2019 hat die Neuausrichtung der Diözese Fahrt aufgenommen. Bistums-
weit wurden verschiedenste Gremien und Gruppen, Konferenzen und Teams,
Verbände und geistliche Gemeinschaften befragt, wie die Raumordnung sinn-
voll aussehen könne. Gleichzeitig wurden Arbeitsgruppen gebildet, die die
Umsetzung in den verschiedensten Bereichen vorantreiben sollen. Mit Datum
vom 1. März 2021 hat Erzbischof Burger nun den finalen Raumplan bekanntge-
geben, auch wenn dieser 2022 durch Bistumsgremien noch einmal formal
bestätigt und danach in Kraft gesetzt werden muss. Mit der Entscheidung, aus
dem Dekanat Wiesloch zwei Pfarreien zu machen, folgt Burger den eindeutigen
Voten aus dem Dekanat, die im vergangenen Jahr eingeholt worden sind.
Dementsprechend erfreut zeigte sich Dekan Jürgen Grabetz über die Nachricht
aus Freiburg. Anfang März waren Dekanatsrat und Dekanatskonferenz zusam-
mengekommen, als beinahe zeitgleich die Entscheidung des Erzbischofs
                                       29
bekannt gegeben wurde. „Diese Transformation ist eine große Aufgabe und
Herausforderung“, sagte Grabetz in den Gremien. „Wir werden gemeinsam
überlegen, wie wir den Weg gestalten und gehen wollen.“ Handlungsleitend
werde dabei zwar der Projektplan sein, der für die ganze Diözese abgestimmt
und vorgegeben ist. „Gleichzeitig aber“, so betonte Grabetz weiter, „haben wir
in der Ausgestaltung große Freiheiten und die werden wir nutzen, damit das
Neue möglichst gut zu den Erfordernissen vor Ort passt.“
Ganz praktisch heißt das, dass die sieben Kirchengemeinden im Dekanat
Wiesloch bis 2025/6 zwar eng zusammenarbeiten werden, dabei aber die
Trennung der beiden Pfarreien neuer Art vorbereiten. „Wir betreten hier Neu-
land“, erläutert Grabetz. „Es gilt, die Chancen des Neuen zu erkennen und zu
nutzen.“
Damit das gelingt, werden dem Dekanat qualifizierte Personen an die Seite
gestellt, die dabei helfen werden, den Übergang zu gestalten. Wann diese
einsatzbereit sind, ist derzeit noch offen. Grabetz hofft auf baldige Unterstüt-
zung, denn die Zeit bis zur Errichtung der Pfarreien ist relativ knapp und will gut
genutzt sein: „Wir müssen zur Veränderung bereit sein“, gab der Dekan den
ehrenamtlich und hauptberuflich Engagierten mit auf den Weg in ihre Seelsor-
geeinheiten. Und weiter: „Ich bitte von Herzen um Offenheit, konstruktives
Mitdenken und um das Gebet, damit wir als Kirche eine gute Zukunft haben.“
Weitere Infos
https://www.kath-dekanat-wiesloch.de/kirchenentwicklung
https://kirchenentwicklung2030.de

Thomas Macherauch

                                        30
Corona und Familien: Ein Surftipp, um den Alltag besser zu meistern

www.familienunterdruck.de gibt Tipps für einen guten Umgang mit Stress und
Angst
Besonders Familien stehen in diesen Corona-Zeiten unter Druck. Man lebt auf
engem Raum miteinander, Ausweichmöglichkeiten wie Kindergarten, Schulen
oder der Arbeitsplatz werden eingeschränkt oder fallen weg, hinzu kommen
Ängste, Sorgen und Unsicherheiten. Um Eltern und Kinder zu unterstützen,
wurde die Initiative „Familien unter Druck“ gestartet. Die dazugehörende Web-
site www.familienunterdruck.de bietet Tipps für den Umgang mit Stress und
Ärger.
Zwölf kurze Animationsvideos behandeln Fragen, wie: Mit Ängsten umgehen;
Ruhig bleiben, wenn dein Kind ausrastet; Wie du dein Kind dazu bringst, besser
auf dich zu hören. Bekannte Persönlichkeiten, wie Jörg Pilawa, Ralph Caspers
oder Collien Ulmen-Fernandes haben die Texte eingesprochen, die man auch
nachlesen kann. Außerdem verlinkt die Website zu weiteren Hilfsangeboten für
Familien, Kinder und Jugendliche und für Erwachsene.
„Familie unter Druck“ ist eine Initiative von Prof. Dr. Silvia Schneider, Direktorin des
Forschungs- und Behandlungszentrums für psychische Gesundheit der Ruhr-
Universität Bochum, Prof. Dr. Hanna Christiansen, Leiterin der AG Klinische
Kinder- und Jugendpsychologie am Fachbereich Psychologie der Philipps-
Universität Marburg, und Malin Büttner, Journalistin im Bereich Kinder, Jugend
und Medien. Das Projekt steht unter der Schirmherrschaft von Bundesfamilien-
ministerin Franziska Giffey.

Elfriede Klauer, In: Pfarrbriefservice.de

  (Auflösung von Seite 16: Das Ei ganz unten links hat einen Doppelgänger.)
                                            31
Die Hoffnung bleibt

„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und
gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“ – Ein Zitat von Albert Einstein
das besonders gerne in der Wirtschaft verwendet wird.

Unternehmen entwickeln sich weiter, versuchen mit ihren Mitarbeitern neue
Wege in die gemeinsame Zukunft zu finden und orientieren sich an den
Bedürfnissen ihrer Kunden sowie an der Nachfrage aus der Gesellschaft. Unser
heutiges Miteinander ist aber ebenfalls ein stetiger Wandel.
Corona hat uns gezeigt, wie schnell wir uns wandeln können und auch
müssen. Denn der Mensch liebt die Gewohnheit und wiegt sich gerade bei
altvertrauten Dingen in Sicherheit. Aber gerade das schwindet immer mehr, was
erneut Platz für Ängste schafft. Dabei haben wir mehr Vertrautes um uns, als
wir auf den ersten Blick vielleicht erkennen können.

So befinden wir uns mitten im Klimawandel und doch weckt der Frühling neue
Geister in uns und die ersten Sonnenstrahlen kitzeln das trübe Gemüt wie eh
und je. Die Arbeit in einigen Firmen läuft ebenfalls weiter, alles wie gewohnt
und auch die Chefs und Kollegen sind – bis auf ein paar Ausnahmen – immer
noch die gleichen Personen.
Natürlich sind die täglichen Kontakte weniger geworden. Doch die Freude, den
anderen wieder zu sehen oder am Telefon zu hören, bleibt unverändert. Nur
die Geschichten über das Erlebte der vergangenen Tage und Wochen können
auf wenige Sätze zusammengefasst werden. Dafür redet man mehr über Filme,
Sorgen und eben auch jene Ängste, die sich im Kopf weiter ausweiten.
Wenn sich also gerade vieles ändert, bleibt trotz allem auch das Gewohnte.
Und wir wären nicht Mensch, wenn wir gerade in diesen Zeiten nicht an einer
inneren Haltung festhalten würden: Die Hoffnung.
Und diese verliert man ja bekanntlich zuletzt, wo wir beim bevorstehenden
Osterfest wären. „Hoffnungsfest Ostern“ nannte es der Theologe Dietrich Bonho-
effer. Auch er durchlebte dunkle Zeiten. Ein noch schlimmeres und aggres-
siveres Virus als das heutige hatte zu seiner Zeit die Köpfe der Menschen
befallen. Ein so hartnäckiges Virus, dass sich auch heute noch zahlreiche
Mutationen davon weiter unter uns verbreiten. Bei Dietrich Bonhoeffer war es
der Faschismus, der sich binnen kürzester Zeit in ganz Europa ausbreitete und
Millionen Leben als Opfer forderte. Und trotz dieser sehr dunklen Zeit hielt der
Theologe an der Hoffnung fest. Die Hoffnung auf Besserung.

Bonhoeffer starb 1945 im KZ Flossenbürg. Er durfte die besseren Tage nicht
mehr erleben. Wir aber. Wir sind heute in der privilegierten Stellung entscheiden
zu können. Mitzuentscheiden wohin der Wandel gehen soll und aus dem
                                       32
Vergangenen und dem Erlebten zu lernen. Dabei ist die Vergangenheit ein
dehnbarer Begriff. So könnten wir aus den letzten Monaten lernen, dass Distanz
auch ein Zeichen von Fürsorge sein kann. Wie es sich anfühlt, einen geliebten
Menschen zu vermissen und wie groß die Freude ist, ihn gesund und munter
wiederzusehen. Dass weitere Lockerungen von Seiten der Regierung eine
Wohltat für die Seele ist, aber ein zu großer Leichtsinn zu Konsequenzen und
weiterem Leid führen könnte.
Würde man seinen Blick nur auf die jüngste Vergangenheit richten, könnten die
folgenden Zeilen mit weiteren Corona- und Lockdown-Sätzen gefüllt werden.

 Aber unsere Vergangenheit geht noch viel weiter und nein, die dürfen wir nicht
vergessen. Denn Dietrich Bonhoeffer starb nicht an einem Virus. Er starb durch
Menschenhand, die getrieben von Hass und Propaganda zu solch einer
grausamen Tat fähig war. Davor sind wir heute nicht gefeit, nur weil es Teil
unserer Vergangenheit ist.
Gehen wir noch weiter in der Geschichte zurück. Viel weiter.
Ein Mann wird von seinen Mitmenschen mit Nägeln an ein Kreuz geschlagen
und zur Schau aufgestellt. Ein grausames und brutales Schauspiel in einer
ebenfalls sehr dunklen Zeit.
Und auch hier blieb die Hoffnung auf Besserung. Drei Tage später war der
Mann, den sie zuvor ans Kreuz geschlagen hatten, von den Toten auferstanden
und er brachte den Menschen die versprochene Hoffnung auf bessere Zeiten.
Wenn auch nicht gleich, aber der Mut zum Weitermachen war da.

Nun ist zum momentanen Zeitpunkt kein Wunder und auch kein Allheilmittel
binnen weniger Tage zu erwarten. Wie lange so etwas dauern kann, weiß
keiner. Die Geschichte zeigt uns aber, dass dunkle Tage eine gefühlte Ewigkeit
dauern können. Was uns aber bleibt und was uns keiner nehmen kann, ist die
Hoffnung. Was bietet sich da mehr an, als das bevorstehende „Hoffnungsfest“?

Frohe Ostern und bleiben Sie gesund!
Sandra Kettenmann

                                       33
Sie können auch lesen