Mitgliedschaft in Organen und Ausschüssen der WHO

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Regionalkomitee für Europa                                                                       EUR/RC71/13
71. Tagung

Virtuelle Tagung, 13.–15. September 2021                                                     2. August 2021
                                                                                                    210742
Punkt 10 der vorläufigen Tagesordnung                                                  ORIGINAL: ENGLISCH

    Mitgliedschaft in Organen und Ausschüssen der WHO
    In Übereinstimmung mit Regel 14.2.2 a) und Regel 14.3 der Geschäftsordnung des WHO-
    Regionalkomitees für Europa hat der Regionaldirektor mit Rundschreiben vom 13. Januar 2021
    alle Mitgliedstaaten in der Europäischen Region der WHO ersucht, bis zum 10. März 2021
    Nominierungen für die Mitgliedschaft in folgenden Organen und Ausschüssen der WHO
    einzureichen:
       •     Exekutivrat;
       •     Ständiger Ausschuss des Regionalkomitees für Europa (SCRC); und
       •     Ausschuss für Grundsatz- und Koordinationsfragen des Sonderprogramms zur
             Forschung, Entwicklung und Wissenschaftlerausbildung im Bereich der
             menschlichen Reproduktion (PCC/HRP).
    Da auf den Aufruf zur Einreichung von Nominierungen bis zur gesetzten Frist keine
    ausreichende Zahl von Bewerbungen eingegangen war, wurde die Frist zur Einreichung von
    Nominierungen zunächst bis zum 31. März 2021 und für den SCRC noch einmal bis zum
    3. Mai 2021 verlängert.
    Auf Grundlage der Empfehlungen der Arbeitsgruppe des SCRC für Führungsfragen bei
    WHO/Europa einigte sich der 28. SCRC auf eine neue Methode für die Beurteilung der
    eingegangenen Bewerbungen, anhand derer der Prozess allgemein verbessert, transparenter
    gestaltet sowie chancengleicher und besser vorhersehbar werden soll. Dieser neue
    Bewertungsansatz wurde versuchsweise angewandt und wird im Leitfaden für die
    Mitgliedschaft in Organen und Ausschüssen der WHO: Verfahren und Kriterien für
    Nominierungen und Wahlen (Dokument EUR/RC71/INF./9) näher beschrieben.
    Dieses Dokument enthält für jedes der vorstehend genannten Gremien eine Erläuterung seiner
    Zusammensetzung und Rolle, einen Überblick über die Mitglieder des fraglichen Gremiums
    sowie die beim Sekretariat fristgerecht eingegangenen Curricula Vitae der Kandidaten samt
    Absichtserklärungen.

     WELTGESUNDHEITSORGANISATION REGIONALBÜRO FÜR EUROPA
        UN City, Marmorvej 51, DK-2100 Kopenhagen Ø, Dänemark Tel.: +45 45 33 70 00 Fax: +45 45 33 70 01
               E-Mail: eugovernance@who.int Web: http://www.euro.who.int/de/who-we-are/governance
EUR/RC71/13
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Nominierungen für die Mitgliedschaft in Organen und Ausschüssen im Jahr 2021 ................. 3
    I. Exekutivrat der Weltgesundheitsorganisation ............................................................ 4
    II. Ständiger Ausschuss des Regionalkomitees für Europa (SCRC).............................. 6
    III. Ausschuss für Grundsatz- und Koordinationsfragen des Sonderprogramms
    zur Forschung, Entwicklung und Wissenschaftlerausbildung im Bereich der
    menschlichen Reproduktion ............................................................................................. 8

Anhang 1: Nominierungen für die Mitgliedschaft im Exekutivrat –
Absichtserklärungen ................................................................................................................. 11
Anhang 2: Nominierungen für die Mitgliedschaft im Exekutivrat – Curricula Vitae ............. 18
Anhang 3: Exekutivrat der Weltgesundheitsorganisation – Historischer Überblick über
die Mitgliedschafta von Ländern aus der Europäischen Region von 1995 bis 2022 ................ 26
Anhang 4: Nominierungen für die Mitgliedschaft im Ständigen Ausschuss des
Regionalkomitees für Europa – Absichtserklärungen .............................................................. 28
Anhang 5: Nominierungen für die Mitgliedschaft im Ständigen Ausschuss des
Regionalkomitees für Europa – Curricula Vitae ...................................................................... 36
Anhang 6: Ständiger Ausschuss des Regionalkomitees für Europa – Historischer
Überblick über die Mitgliedschafta von September 2009 bis September 2022........................ 48
Anhang 7: Mitglieder des Ständigen Ausschusses des Regionalkomitees für Europa von
1994 bis 2021 ........................................................................................................................... 49
Anhang 8: Nominierungen für die Mitgliedschaft im Ausschuss für Grundsatz- und
Koordinationsfragen des Sonderprogramms zur Forschung, Entwicklung und
Wissenschaftlerausbildung im Bereich der menschlichen Reproduktion –
Absichtserklärungen ................................................................................................................. 50
Anhang 9: Nominierungen für die Mitgliedschaft im Ausschuss für Grundsatz- und
Koordinationsfragen des Sonderprogramms zur Forschung, Entwicklung und
Wissenschaftlerausbildung im Bereich der menschlichen Reproduktion – Curricula
Vitae ......................................................................................................................................... 53
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Nominierungen für die Mitgliedschaft in Organen und Ausschüssen
im Jahr 2021
1.    In Übereinstimmung mit Regel 14.2.2 a) der Geschäftsordnung des WHO-
Regionalkomitees für Europa hat der Regionaldirektor mit Rundschreiben vom 13. Januar 2021
die Mitgliedstaaten in der Europäischen Region der WHO über die frei werdenden Sitze
informiert und sie ersucht, bis spätestens sechs Monate vor Beginn der 71. Tagung des
Regionalkomitees (RC71) Nominierungen einzureichen. Zusätzlich wurden folgende Schritte
unternommen:
     •     Da bis zum Ablauf der angegebenen Frist am 10. März keine ausreichende Zahl
           von Bewerbungen eingegangen war, vereinbarte der Ständige Ausschuss auf seiner
           dritten Tagung am 10. und 11. März 2021, die Frist für die Einreichung von
           Nominierungen bis zum 31. März 2021 zu verlängern. Über diese Fristverlängerung
           wurden die Mitgliedstaaten in einem Rundschreiben vom 17. März 2021 in
           Kenntnis gesetzt.
     •     Da auch nach Ablauf dieser verlängerten Frist keine ausreichende Zahl von
           Nominierungen für den Ständigen Ausschuss des Regionalkomitees für Europa
           (SCRC) eingegangen war, vereinbarte der SCRC, die Frist für dieses leitende Organ
           ein zweites Mal bis zum 3. Mai 2021 zu verlängern. Über diese zweite
           Fristverlängerung wurden die Mitgliedstaaten in einem Rundschreiben vom
           7. April 2021 in Kenntnis gesetzt.
     •     Bei den Entscheidungen zur Verlängerung der Frist für die Einreichung von
           Nominierungen wurde jeweils die Tatsache berücksichtigt, dass die Mitgliedstaaten
           in Zusammenhang mit dem Kampf gegen die COVID-19-Pandemie und der
           Umsetzung der nationalen Pläne für die Bereitstellung der entsprechenden
           Impfstoffe unter enormem Druck stehen.

2.    Gemäß der in Anhang 2 von Beschluss EUR/RC69(1) enthaltenen langfristigen Zeitpläne
für die Mitgliedschaft in den beiden leitenden Organen werden im Exekutivrat nach der
75. Weltgesundheitsversammlung zwei Sitze und im SCRC nach dem RC71 vier Sitze frei.
Darüber hinaus muss die Vertretung der Europäischen Region im Ausschuss für Grundsatz-
und Koordinationsfragen des Sonderprogramms zur Forschung, Entwicklung und
Wissenschaftlerausbildung im Bereich der menschlichen Reproduktion (PCC/HRP) zum
1. Januar 2022 neu besetzt werden. Für alle diese frei werdenden Sitze sind insgesamt neun
Nominierungen eingegangen (Tabelle 1).
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Tabelle 1: Überblick über die frei werdenden Sitze und eingegangenen Nominierungen (Jahr der
Nominierung: 2021)
                         Gruppe A                        Gruppe B                         Gruppe C

                    1 freier Sitz                                                  1 freier Sitz
Exekutivrat Nominierungen eingegangen aus        Kein freier Sitz         Nominierung eingegangen aus de
              Belgien und der Slowakei                                           Republik Moldau
                 Kein freier Sitz *               2 freie Sitze *                  2 freie Sitze
SCRC        Nominierung eingegangen aus Nominierungen eingegangen aus Nominierungen eingegangen aus
               den Niederlanden **           Frankreich und Spanien       Montenegro und Turkmenistan
                                                   1 freier Sitz
PCC/HRP
                                  Nominierungen eingegangen aus Italien und Ungarn
* Änderung des langfristigen Zeitplans, wie er in Anhang 2.B des auf der 70. Tagung des Regionalkomitees
angenommenen Beschlusses EUR/RC69(1) festgelegt wurde.
** Interessensbekundung für den Fall, dass nicht genügend Nominierungen in anderen subregionalen
Gruppierungen eingehen.

3.   Da im Nominierungsjahr 2020 für die Mitgliedschaft im SCRC in Gruppe B keine
Nominierungen eingegangen waren, wies das Regionalkomitee den freien Sitz für diese
subregionale Gruppierung dem überschüssigen Kandidaten aus Gruppe A zu. Um gemäß der
Resolution EUR/RC60/R3 die geografisch ausgewogene Verteilung der Sitze
wiederherzustellen, beschloss das Regionalkomitee, den Zeitplan für das Nominierungsjahr
2021 zu ändern und den freien Sitz in der Gruppe A auf die Gruppe B zu verlegen.

I.    Exekutivrat der Weltgesundheitsorganisation
Zusammensetzung und Rolle

4.   Der Exekutivrat setzt sich aus 34 Mitgliedern mit Fachkenntnissen im Gesundheitswesen
zusammen. Die Mitglieder werden von der Weltgesundheitsversammlung auf Basis einer
ausgewogenen geografischen Verteilung und ihrer Nominierung durch das jeweilige WHO-
Regionalkomitee für eine Amtszeit von drei Jahren gewählt (Artikel 24 und 25 der Satzung der
WHO).

5.    Der Exekutivrat tritt mindestens zweimal im Jahr zusammen. Seine Rolle besteht
hauptsächlich darin, die Beschlüsse und Richtlinien der Gesundheitsversammlung auszuführen,
als Vollzugsorgan der Gesundheitsversammlung tätig zu werden, alle sonstigen ihm
übertragenen Aufgaben wahrzunehmen und die Gesundheitsversammlung zu beraten (siehe
Artikel 28 der Satzung der WHO).

6.    In Übereinstimmung mit seiner Geschäftsordnung wählt der Exekutivrat jedes Jahr
eine(n) Vorsitzende(n), vier Stellvertretende Vorsitzende und eine(n) Berichterstatter(in), die
zusammen das Präsidium bilden (Regel 13 der Geschäftsordnung des Exekutivrates). In
Übereinstimmung mit Regel 18 wurde der Programm-, Haushalts- und Verwaltungsausschuss
(PBAC) ins Leben gerufen, um den Exekutivrat durch die Bereitstellung von Orientierungshilfe
und Empfehlungen zur Programmplanung, Überwachung und Evaluation sowie zu finanziellen
und administrativen Angelegenheiten zu unterstützen (siehe auch Beschluss EB146(5)). Der
Ausschuss setzt sich aus 14 Mitgliedern (jeweils zwei pro Region), die unter den Mitgliedern
des Exekutivrates ausgewählt werden, sowie von Amts wegen dem bzw. der Vorsitzenden und
einem bzw. einer Stellvertretenden Vorsitzenden des Exekutivrates zusammen. Die Amtszeit
der Mitglieder beträgt jeweils zwei Jahre, und sie kommen zweimal pro Jahr zusammen.
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Derzeitige Mitgliedschaft von Ländern aus der Europäischen Region

7.    Die Europäische Region verfügt über acht Sitze im Exekutivrat, die nach geografischen
subregionalen Gruppierungen folgendermaßen verteilt sind: zwei Sitze in Gruppe A, zwei Sitze
in Gruppe B (plus ein dritter Sitz im Wechsel mit Gruppe A) sowie drei Sitze in Gruppe C.

8.    Vorbehaltlich der Wahl im Mai 2021 durch die 74. Weltgesundheitsversammlung
(WHA74) der neuen Mitgliedstaaten, die auf dem RC70 nominiert wurden, werden diese Sitze
wie folgt besetzt (Tabelle 2):

Tabelle 2: Mitgliedschaft im Exekutivrat von Ländern aus der Europäischen Region der WHO
(nach der WHA74)
 Subregionale   Mitgliedstaat            Designierte(r) Vertreter(in)   Mitgliedschaft
 Gruppierung
                Vereinigtes              Prof. Chris Whitty               2020–2023
                Königreich
       A        Großbritannien und
                Nordirland
                Dänemark *               Dr. Søren Brostrøm               2021–2024
                Österreich **            Dr. Clemens Martin Auer          2019–2022
       B        Frankreich *             Prof. Jérôme Salomon             2021–2024
                Slowenien *              Dr. Kerstin Vesna Petrič         2021–2024
                Tadschikistan **         Prof. Salomuddin Yusufi          2019–2022
       C        Russische Föderation     Dr. Mikhail Murashko             2020–2023
                Belarus *                Dr. Dmitry Pinevich              2021–2024
* Neues Mitglied, vorbehaltlich der Wahl durch die WHA74.
** Nach der WHA75 ausscheidendes Mitglied.

9.    Im Mai 2022 (nach der WHA75) läuft die Amtszeit von Österreich und Tadschikistan
aus. Das Regionalkomitee wird deshalb ersucht, zwei neue Mitglieder für den Exekutivrat
jeweils für eine dreijährige Amtszeit (von Mai 2022 bis Mai 2025) zu nominieren.

10. Unter den verbleibenden sechs Mitgliedern aus der Europäischen Region wird eine Frau
sein.

Eingegangene Nominierungen

11. Auf den Aufruf des Regionaldirektors zur Einreichung von Nominierungen sind folgende
Nominierungen zur Besetzung eines freien Sitzes in Gruppe A und eines freien Sitzes in Gruppe
C eingegangen (Tabelle 3):

Tabelle 3: Eingegangene Nominierungen für die Mitgliedschaft im Exekutivrat für die Amtszeit
2022–2025 (WHA75)
     Subregionale        Mitgliedstaat             Vorgeschlagene(r)     Letzte Amtszeit im
     Gruppierung                                   Vertreter(in)            Exekutivrat
                         Slowakei                  Prof. Jozef Šuvada         Noch nie
           A
                         Belgien                   Tom Auwers                  2015
           C             Republik Moldau           Igor Curov                  2010
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12. Die Absichtserklärungen der sich bewerbenden Mitgliedstaaten und die Curricula Vitae
(im Standardformat) der vorgeschlagenen Vertreter sind in Anhang 1 bzw. Anhang 2 enthalten. 1
Tabelle 4 enthält einen historischen Überblick über die Mitgliedschaft im Exekutivrat von
Ländern aus der Europäischen Region seit dem Jahr 2000. Eine alphabetische Liste der
Mitgliedschaft im Exekutivrat aller 53 Mitgliedstaaten der Europäischen Region von 1995 bis
2022 ist in Anhang 3 enthalten.

Tabelle 4: Überblick über die Mitgliedschaft im Exekutivrat von Ländern aus der Europäischen
Region der WHO (2000–2021)

II.   Ständiger Ausschuss des Regionalkomitees für Europa (SCRC)
Zusammensetzung und Rolle

13. Der SCRC setzt sich aus dem/der Stellvertretenden Exekutivpräsidenten/
Exekutivpräsidentin des Regionalkomitees, der bzw. die von Amts wegen
Vorsitzender/Vorsitzende des Ständigen Ausschusses ist, und zwölf Vertretern der
Mitgliedstaaten zusammen, die dafür jährlich vom Regionalkomitee für eine Amtszeit von drei
Jahren auf Grundlage einer ausgewogenen geografischen Verteilung gewählt werden (Regeln
14.2.1, 14.2.3 und 14.2.4 der Geschäftsordnung des Regionalkomitees für Europa).

14. Der SCRC tagt mindestens viermal pro Jahr (Regel 4 der Geschäftsordnung des Ständigen
Ausschusses des Regionalkomitees für Europa). Er hat im Wesentlichen eine Aufsichts- und
Beratungsfunktion: er handelt für das Regionalkomitee und gewährleistet, dass die Beschlüsse
und die Politik des Regionalkomitees ausgeführt werden, und berät sowohl das
Regionalkomitee als auch den Regionaldirektor (siehe auch Regel 14.2.10 der
Geschäftsordnung des Regionalkomitees für Europa).

Derzeitige Mitglieder

15. Die zwölf Sitze im SCRC werden gleichmäßig auf die drei subregionalen Gruppierungen
verteilt. Wie bereits erwähnt: da im Nominierungsjahr 2020 für die Mitgliedschaft im SCRC in
Gruppe B keine Nominierungen eingegangen waren, wurde der freie Sitz dem überschüssigen
Kandidaten aus Gruppe A zugewiesen.

1
 Die Curricula Vitae und die dazu gehörigen Absichtserklärungen werden in der von den Kandidaten
eingereichten Form ohne jegliche Änderungen oder redaktionelle Korrekturen seitens des Sekretariats vorgelegt.
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16.    Der 28. SCRC setzt sich folgendermaßen zusammen (Tabelle 5):

Tabelle 5: Mitglieder des 28. SCRC (2020–2021)
    Subregionale      Mitgliedstaat                  Designierte(r) Vertreter(in)          Mitgliedschaft
    Gruppierung
                      Polen *                        Katarzyna Rutkowska                     2018–2021
                      Belgien                        Tom Auwers                              2019–2022
                      Tschechien                     Dr. Alena Šteflová                      2020–2023
         A            Norwegen                       Tone Wroldsen                           2020–2023
                      Vereinigtes Königreich         Anna Wechsberg                          2020–2023
                      Großbritannien und
                      Nordirland
                      Kroatien *                     Dr. Marija Bubaš                        2018–2021
         B            Bulgarien                      Prof. Plamen Dimitrov                   2019–2022
                      Schweiz                        Nora Kronig Romero                      2019–2022
                      Republik Moldau *              Igor Curov                              2018–2021
                      Russische Föderation *         Dr. Mikhail Murashko                    2018–2021
         C
                      Armenien                       Anahit Avanesyan                        2019–2022
                      Kasachstan                     Dr. Marat Edigeevich Shoranov           2020–2023
* Nach dem RC71 ausscheidendes Mitglied.

17. Die Amtszeit der Mitglieder aus Kroatien, Polen, der Republik Moldau und der
Russischen Föderation läuft auf der 71. Tagung des Regionalkomitees im September 2021 aus.
Das Regionalkomitee wird deshalb ersucht, vier neue SCRC-Mitglieder jeweils für eine
dreijährige Amtszeit (von September 2021 bis September 2024) zu wählen.

18.    Unter den verbleibenden acht Mitgliedern werden fünf Frauen sein.

Eingegangene Nominierungen

19. Auf den Aufruf des Regionaldirektors zur Einreichung von Nominierungen sind folgende
Nominierungen zur Besetzung jeweils zweier freier Sitze in Gruppe B und Gruppe C
eingegangen (Tabelle 6):
Tabelle 6: Eingegangene Nominierungen für die Mitgliedschaft im SCRC für die Amtszeit 2021–
2024 (RC71)
       Subregionale          Mitgliedstaat             Vorgeschlagene(r)                   Letzte Amtszeit
       Gruppierung                                     Vertreter(in)                          im SCRC
            A                Niederlande *             Roland Driece                            2008
                             Frankreich                Prof. Jérôme Salomon                     2016
             B
                             Spanien                   Dr. Amós José García                     2012
                             Turkmenistan              Dr. Sachly Nuryyeva                     Noch nie
             C
                             Montenegro                Mirjana Djuranović                       2011
* Interessensbekundung für den Fall, dass nicht genügend Nominierungen in anderen subregionalen
Gruppierungen eingehen.

20. Die Absichtserklärungen der sich bewerbenden Mitgliedstaaten und die Curricula Vitae
(im Standardformat) der vorgeschlagenen Vertreter sind in Anhang 4 bzw. Anhang 5 enthalten. 2
Tabelle 7 enthält einen historischen Überblick über die Mitgliedschaft im SCRC seit dem

2
 Die Curricula Vitae und die dazu gehörigen Absichtserklärungen werden in der von den Kandidaten
eingereichten Form ohne jegliche Änderungen oder redaktionelle Korrekturen seitens des Sekretariats vorgelegt.
EUR/RC71/13
                                          Seite 8

Jahr 2000. Eine alphabetische Liste der Mitgliedschaft im SCRC aller 53 Mitgliedstaaten der
Europäischen Region der WHO seit 2009 ist in Anhang 6 enthalten.

Tabelle 7: Überblick über die Mitgliedschaft im SCRC (2002–2021)

III.   Ausschuss     für  Grundsatz-    und     Koordinationsfragen  des
       Sonderprogramms        zur    Forschung,      Entwicklung     und
       Wissenschaftlerausbildung im Bereich der menschlichen Reproduktion
Zusammensetzung und Rolle

21. Das Sonderprogramm zur Forschung, Entwicklung und Wissenschaftlerausbildung im
Bereich der menschlichen Reproduktion (HRP) ist das Hauptinstrument innerhalb des Systems
der Vereinten Nationen für die Forschung im Bereich der menschlichen Reproduktion und
bringt Politiker, Wissenschaftler, Gesundheitsfachkräfte, Kliniker, Verbraucher und Vertreter
der Gesellschaft zusammen, um die Prioritäten für die Forschung zur Verbesserung der
sexuellen und reproduktiven Gesundheit festzulegen und anzugehen. Die ständigen Mitglieder
des HRP sind das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP), der
Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen (UNFPA), das Kinderhilfswerk der Vereinten
Nationen (UNICEF), die WHO und die Weltbank sowie der Internationale Verband für
Familienplanung (IPPF) und das Gemeinsame Programm der Vereinten Nationen für HIV/Aids
(UNAIDS). Die WHO übernimmt die Rolle der ausführenden Organisation.

22. Der Ausschuss für Grundsatz- und Koordinationsfragen (PCC) ist das leitende Organ des
HRP und vertritt die Interessen und Verantwortlichkeiten der beteiligten Parteien, überprüft
und genehmigt den Aktionsplan und den Haushalt sowie die längerfristigen strategischen Pläne
und ihre finanziellen Konsequenzen. Der PCC besteht aus 34 Mitgliedern, die von den
beteiligten Parteien gestellt werden, darunter:
       •   11 Regierungsvertreter aus den im vorangegangenen Zweijahreszeitraum größten
           Beitragszahlern zum Sonderprogramm (Kategorie 1);
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                                           Seite 9

     •     14 Regierungsvertreter aus Mitgliedstaaten, die von den WHO-Regionalkomitees
           entsprechend der Verteilung der Bevölkerung sowie der Bedürfnisse der Regionen
           für eine Amtszeit von drei Jahren gewählt werden (Kategorie 2) (Tabelle 8);
     •     zwei Mitglieder, die vom PCC aus dem Kreis der übrigen beteiligten Parteien für
           eine Amtszeit von drei Jahren gewählt werden (Kategorie 3); und
     •     die sieben ständigen Mitglieder.

Tabelle 8: PCC-Mitglieder der Kategorie 2, die von den WHO-Regionalkomitees gewählt werden
                        Mitgliedstaat                  Anzahl der
                                                       Vertreter
                        Afrika                             4
                        Gesamtamerika                      2
                        Südostasien                        3
                        Europa                             1
                        Östlicher Mittelmeerraum           1
                        Westlicher Pazifikraum             3

23. Die Mitglieder des PCC der Kategorien 2 und 3 können wiedergewählt werden. Gemäß
der Vereinbarung über die administrative Struktur des HRP sollten die WHO-Regionalkomitees
bei der Wahl ihrer Vertreter den finanziellen Beitrag bzw. die fachliche Unterstützung eines
Landes zum Sonderprogramm gebührend berücksichtigen, aber auch das Interesse, das die
Länder in ihren nationalen Handlungskonzepten und Programmen den Bereichen
Familienplanung, Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der menschlichen Reproduktion
und der Fruchtbarkeitsregelung beimessen.

Derzeitige Mitglieder

24. Das 67. Regionalkomitee wählte Tschechien für den Zeitraum 2018–2020 zu einem PCC-
Mitglied der Kategorie 2.

25. Da 2020 der Aufruf zur Nominierung eines neuen PCC-Mitglieds der Kategorie 2 erst
nach Einleitung des Verfahrens für die Nominierungen und Wahlen und inmitten der COVID-
19-Pandemie beim Sekretariat einging, beschloss das Regionalkomitee, auf Vorschlag des
Sekretariats sowie nach Rücksprache mit der Rechtsabteilung und dem Präsidenten des RC69,
das Mandat von Tschechien um ein Jahr zu verlängern und auf seiner 71. Tagung ein neues
Mitglied für eine Amtszeit ab dem 1. Januar 2022 zu wählen.

Eingegangene Nominierungen

26. Auf den Aufruf des Regionaldirektors zur Einreichung von Nominierungen sind folgende
Nominierungen zur Besetzung des freien Sitzes eingegangen (Tabelle 9):
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                                                   Seite 10

 Tabelle 9: Eingegangene Nominierungen für die Mitgliedschaft im PCC/HRP für die Amtszeit
 2022–2024
                     Mitgliedstaat                   Vorgeschlagene(r) Vertreter(in)
                     Italien                         Prof. Andrea Lenzi
                     Ungarn                          Dr. Peter Kovacs

 27. Die Absichtserklärungen der sich bewerbenden Mitgliedstaaten und die Curricula Vitae
 (im Standardformat) der vorgeschlagenen Vertreter sind in Anhang 8 bzw. Anhang 9 enthalten. 3
 Tabelle 10 enthält einen historischen Überblick über die Mitgliedschaft im PCC der Kategorie 2
 von Ländern aus der Europäischen Region zwischen 1997 und 2020.

 Tabelle 10: PCC-Mitglieder der Kategorie 2 aus Ländern der Europäischen Region (1997–2020)
 1997–1999      2000–2002    2003–2005      2006–2008     2009–2011      2012–2014      2015–2017     2018–2020

  Ehemalige     Usbekistan    Slowenien     Armenien        Ukraine     Deutschland      Spanien      Tschechien
jugoslawische
  Republik
Mazedonien *

 * Seit dem 14. Februar 2019 Nordmazedonien.

 3
  Die Curricula Vitae und die dazu gehörigen Absichtserklärungen werden in der von den Kandidaten
 eingereichten Form ohne jegliche Änderungen oder redaktionelle Korrekturen seitens des Sekretariats vorgelegt.
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  Anhang 1: Nominierungen für die Mitgliedschaft im Exekutivrat –
                      Absichtserklärungen

                                            Belgien

Sehr geehrter Herr Regionaldirektor,

im Namen der belgischen Regierung habe ich die Ehre, Ihnen die Kandidatur meines Landes
für die Mitgliedschaft im Exekutivrat der WHO zu präsentieren.

Heute mehr denn je ist Belgien der Ansicht, dass eine starke WHO von entscheidender
Bedeutung ist, um Gesundheit auf globaler, regionsweiter und lokaler Ebene zu fördern.
COVID-19 hat gezeigt, dass öffentliche Gesundheit und globale Kooperation unverzichtbar
sind, und aus diesem Grund möchten wir alles daransetzen, um durch unsere aktive Teilnahme
am Exekutivrat der WHO in den kommenden Jahren zur Verbesserung der Gesundheit weltweit
beizutragen.

Belgien ist in dieser Hinsicht sehr erfahren. Belgien hat schon immer die WHO als führende
internationale Organisation in der globalen Gesundheitspolitik unterstützt, etwa als Sitz der
Vertretung der WHO bei der Europäischen Union, von neun Kooperationszentren der WHO
und des Europäischen Observatoriums für Gesundheitssysteme und Gesundheitspolitik, und ist
stolz darauf, durch die langjährige Bereitstellung zentraler freiwilliger und hochflexibler Mittel
an die WHO den Grundsatz der „einen WHO“ umzusetzen.

Darüber hinaus ist Belgien derzeit Mitglied des Ständigen Ausschusses und führt in dieser
Eigenschaft den Vorsitz über die Arbeitsgruppe des SCRC zur Arbeit von WHO/Europa auf
der Länderebene.

Seit 2015 hat Belgien durch die Unterzeichnung einer Länder-Kooperationsstrategie (CCS) mit
der WHO als Land mit hohem Volkseinkommen eine Vorreiterrolle übernommen. Diese CCS
wird gegenwärtig in enger Zusammenarbeit mit WHO/Europa und dem WHO-Hauptbüro
sorgfältig überprüft, um sie zu aktualisieren und ihre Wirksamkeit zu verbessern und so einen
neuen Orientierungsrahmen für die Zusammenarbeit zwischen der WHO und Belgien in den
kommenden Jahren vorzugeben.

Als Mitglied des Exekutivrates möchte Belgien die WHO bei der Verwirklichung der
dreifachen Milliarden-Zielmarke unterstützen, u. a. durch die Stärkung der WHO und der
globalen Zusammenarbeit im Hinblick auf die Bereitschaftsplanung für Notlagen, die
Verwirklichung einer allgemeinen Gesundheitsversorgung sowie eine stärkere Fokussierung
auf den Ansatz „Eine Welt – eine Gesundheit“, denn die gegenwärtige Pandemie hat
verdeutlicht, dass wir zum Schutz der menschlichen Gesundheit auch die ökologische
Gesundheit, einschließlich der Gesundheit von Tieren und Pflanzen, verbessern müssen.

Im Falle seiner Wahl würde Belgien Tom Auwers als effektives Mitglied des Exekutivrates
benennen. Er hat gegenwärtig den Vorsitz über die vorstehend genannten Arbeitsgruppen des
SCRC inne, in deren Rahmen er die Federführung bei der Entwicklung eines neuen Ansatzes
für die Zusammenarbeit zwischen den Ländern übernommen hat. Herr Auwers verfolgt darüber
hinaus aktiv seit Jahren die Arbeit der leitenden Organe der WHO.
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                                          Seite 12

Herr Auwers ist Generalsekretär des Föderalen Öffentlichen Dienstes Volksgesundheit,
Sicherheit der Nahrungsmittelkette und Umwelt. In dieser Position befasst er sich mit einer
großen Anzahl an gesundheitspolitischen Themen. Seit dem Ausbruch von SARS-CoV-2 in
Belgien hat er eine aktive Rolle bei der Gestaltung der Reaktion Belgiens auf die Pandemie
eingenommen. Ferner ist er ein starker Verfechter des Ansatzes „Eine Welt – eine Gesundheit“
und hat insofern die Ausarbeitung des ersten nationalen Aktionsplans zur Bekämpfung von
antimikrobiellen Resistenzen im Bereich der menschlichen und tierischen Gesundheit und
deren Auswirkungen auf die Umwelt geleitet.

Er ist ein anerkannter Experte für Reformen im öffentlichen Sektor. Zu seinen
Errungenschaften vor seiner jetzigen Tätigkeit zählen etwa die Umsetzung einer
grundlegenden, regierungsweiten Reform aller föderalen Verwaltungen, und darüber hinaus ist
er gegenwärtig dabei, die Umgestaltung der föderalen Gesundheitsverwaltungen zu
koordinieren. Er verfügt über umfassende Erfahrungen in einem politischen Umfeld mit
zahlreichen Beteiligten. Weitere Informationen können Sie seinem beigefügten Curriculum
Vitae entnehmen.

Abschließend bin ich der Meinung, dass Belgien über die besten Voraussetzungen verfügt, um
Mitglied dieses wichtigen leitenden Organs der WHO zu werden, und ich bin der Überzeugung,
dass Tom Auwers einen wertvollen Beitrag zum Exekutivrat leisten wird.

Für etwaige weitere Auskünfte stehe ich Ihnen jederzeit zur Verfügung und möchte die
Gelegenheit nutzen, die Europäische Region der Weltgesundheitsorganisation erneut meiner
höchsten Wertschätzung und Unterstützung zu versichern.

Frank Vandenbroucke
Vizepremierminister und Minister der Sozialen Angelegenheiten und der Volksgesundheit
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                                     Republik Moldau
                Absichtserklärung der Republik Moldau zu ihrer Nominierung
           für eine Mitgliedschaft im Exekutivrat der Weltgesundheitsorganisation

Hiermit nominiert das Ministerium für Gesundheit, Arbeit und soziale Sicherheit der Republik
Moldau Herrn Staatssekretär Igor Curov als Kandidaten für den Exekutivrat der WHO für eine
Amtszeit von 2022 bis 2025.

Seit ihrem Beitritt zur Weltgesundheitsorganisation (WHO) im Mai 1992 beteiligt sich die
Republik Moldau aktiv an der Gestaltung und Unterstützung von Initiativen der WHO zur
Verbesserung der Bevölkerungsgesundheit und zur Stärkung der Gesundheitssysteme in der
Europäischen Region und weltweit.

Der Ausbruch von COVID-19 hat die Bedeutung internationaler Zusammenarbeit zwischen
Ländern, Organisationen und Politikressorts, aber auch die Schlüsselrolle der WHO als global
federführende Organisation bei der Bereitschaftsplanung für globale Gesundheitsgefahren und
deren Bewältigung sowie bei der Stärkung der Gesundheitssysteme verdeutlicht.

Dieses Bekenntnis zu einer starken strategischen Partnerschaft spiegelt sich in der Beteiligung
der Republik Moldau am Ständigen Ausschuss des Regionalkomitees für Europa (2018–2021)
und in ihrer Unterstützung der Umsetzung des Europäischen Arbeitsprogramms 2020–2025
wider, das vollständig im Einklang mit dem Allgemeinen Arbeitsprogramm der WHO und dem
Globalen Aktionsplan zur Verwirklichung des SDG 3 steht.

Das Bekenntnis der Republik Moldau zur Umsetzung der Agenda 2030 und der Ziele für
nachhaltige Entwicklung – und insbesondere des SDG 3 – ist in dem Entwurf der Nationalen
Gesundheitsstrategie 2030 der Republik Moldau festgeschrieben.

Die Zusammenarbeit zwischen der Republik Moldau und der WHO basiert auf der erfolgreichen
Umsetzung zweijähriger Kooperationsvereinbarungen seit 1994 in wesentlichen Bereichen wie
übertragbare Krankheiten, nichtübertragbare Krankheiten, Gesundheitsförderung im gesamten
Lebensverlauf, Gesundheitssysteme und gesundheitliche Notlagen.

Anknüpfend an ihre Erfahrungen bei der Reformierung des öffentlichen Gesundheitswesens,
der primären Gesundheitsversorgung, der psychischen Gesundheitsversorgung und des
Krankenversicherungswesens verpflichtet sich die Republik Moldau, die Verwirklichung einer
allgemeinen Gesundheitsversorgung, einer der drei Grundsäulen des Europäischen
Arbeitsprogramms 2020–2025 und des Allgemeinen Arbeitsprogramms der WHO,
voranzutreiben und zu unterstützen.

Nach ihren Erfolgen bei der Verbesserung des Zugangs zur Gesundheitsversorgung, vor allem
für besonders gefährdete Gruppen, wird die Republik Moldau auch weiterhin globale Initiativen
zur Bekämpfung gesundheitlicher Ungleichheiten durch Stärkung von Gesundheitssystemen
und Förderung einer ressortübergreifenden Zusammenarbeit zur Verwirklichung einer
allgemeinen Gesundheitsversorgung unterstützen.

Weitere Prioritäten der Republik Moldau werden die Themenbereiche Gesundheitsförderung
und Gesundheitsschutz, Krankheitsprävention, Bekämpfung von Risikofaktoren sowie
Gesundheitserziehung und -kompetenz zwecks Annahme und Aufrechterhaltung gesunder
Verhaltensweisen sein. Die Erfahrungen der Republik Moldau im Bereich der evidenzgeleiteten
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                                          Seite 14

Politikgestaltung zur Bekämpfung von Tabak- und Alkoholkonsum und der Umsetzung der
entsprechenden Konzepte in die Praxis werden in die weltweiten Anstrengungen auf diesem
Gebiet einfließen, aber auch in die Bewältigung anderer Risikofaktoren wie ungünstige
Ernährung und Bewegungsmangel.

Angesichts der gegenwärtigen COVID-19-Krise, die erneut die Bedeutung einer engen
Zusammenarbeit zwischen Gesundheits-, Landwirtschafts- und Umweltpolitik zur Verhinderung
neuer Pandemien verdeutlicht hat, wird die Republik Moldau die Einführung funktionaler
Kooperationsmechanismen zwischen diesen drei Politikbereichen unterstützen und fördern.

Die     Republik    Moldau      beabsichtigt,     die     Entwicklung      leistungsfähiger
Kooperationsmechanismen für die Stärkung der internationalen Gesundheitssicherheit und den
Kampf gegen Epidemien und Pandemien zu unterstützen, insbesondere die Überarbeitung,
Aktualisierung und Umsetzung der IGV in der Europäischen Region und weltweit.

Als Mitglied im Exekutivrat der WHO wird die Republik Moldau die weltweiten Initiativen im
Gesundheitsbereich    unterstützen  und     zur   Umsetzung      der   Beschlüsse      der
Weltgesundheitsversammlung mit dem Ziel der Verbesserung von Gesundheit und
Wohlbefinden und der Stärkung der Gesundheitssysteme beitragen.

Mit freundlichen Grüßen

Igor Curov
Staatssekretär
Geschäftsführender Minister für Gesundheit, Arbeit und soziale Sicherheit
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                                         Slowakei

          Bewerbung der Slowakischen Republik um Mitgliedschaft im Exekutivrat

Überblick über die Beziehungen zwischen der Slowakei und der WHO

Seit ihrem Beitritt zur WHO hat sich die Slowakische Republik stets für die Verwirklichung
der Ziele, des Mandats und der Mission der WHO eingesetzt. Diese Kandidatur der
Slowakischen Republik für eine erstmalige Mitgliedschaft im Exekutivrat bringt die
Gelegenheit, aber auch die Herausforderung mit sich, Gesundheitsthemen auf nationaler und
globaler Ebene voranzubringen.

Die Slowakische Republik hat sich im Laufe der letzten Jahre in zunehmendem Maße an der
regionsweiten und globalen Gesundheitsagenda beteiligt. Als Beispiele seien hier etwa folgende
genannt:

   1.    Im Jahr 2016 baute die Slowakei im Rahmen ihres Vorsitzes im Rat der Europäischen
         Union eine Kooperation mit der WHO auf und weiter aus, insbesondere in Bezug auf
         den Zugang zu Arzneimitteln und Themen wie Tuberkulose, antimikrobielle
         Resistenzen, Immunisierung und nichtübertragbare Krankheiten. Die Slowakei leitete
         erfolgreich die Verhandlungen zu Haushaltsfragen im Rahmen der 7. und
         8. Konferenz der Vertragsparteien des Rahmenübereinkommens der WHO zur
         Eindämmung des Tabakgebrauchs und hatte während der 8. Konferenz der
         Vertragsparteien den stellvertretenden Vorsitz im Ausschuss B inne.

   2.    Im Zeitraum 2016–2019 war die Slowakei aktives Mitglied im SCRC und hatte
         während der 70. Weltgesundheitsversammlung den stellvertretenden Vorsitz im
         Ausschuss B inne. Ab 2018 war die Slowakei aktives Mitglied der Regionalen
         Beurteilungskommission des SCRC. Im Jahr 2018 trat das Land der Europäischen
         Gesundheitsinformations-Initiative (EHII) bei.

   3.    Von Juli 2018 bis Juni 2019 hatte die Slowakei bereits zum fünften Mal die
         Präsidentschaft der Visegrád-Gruppe (V4) inne und initiierte in dieser Eigenschaft
         regelmäßige Treffen mit der WHO.

   4.    In enger Zusammenarbeit mit dem WHO-Regionalbüro für Europa und der
         Internationalen Organisation für Migration (IOM) organisierte die Slowakei im
         September 2018 im Rahmen der 73. Tagung der Generalversammlung der Vereinten
         Nationen auf hoher Ebene zum Thema Tuberkulose in New York eine
         Nebenveranstaltung über die Beendigung von HIV, Tuberkulose und Virushepatitis.

   5.    Im Februar 2019 fand in der Slowakei eine Veranstaltung unter Beteiligung
         zahlreicher Akteure zum Thema „V4 und WHO für den Gesundheitsschutz:
         Bekämpfung der Tuberkulose“ statt, die einen Beitrag zu den globalen Bemühungen
         um die Eliminierung der Tuberkulose leisten sollte.

   6.    Die Slowakei ist Mitglied           im    Europäischen     Beratungsausschuss     für
         Gesundheitsforschung gewesen.
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     7.       Seit 2020 hat der Vertreter der Slowakei den Vorsitz im Exekutivrat der European
              Public Health Association (EUPHA) inne.

     8.       Seit 2020 ist die Slowakei zudem in Pilotversuche zur Meldung von Gesundheitsdaten
              eingebunden (dreifache Milliarden-Zielmarke und SDG in Bezug auf
              Übersichtsseiten für Gesundheitsdaten, einschließlich einer qualitativen Studie zu
              Übersichtsseiten zu COVID-19 in der Europäischen Region der WHO).

     9.       Im Zeitraum 2020–2021 hat die Slowakei eine Pilotinitiative zur Förderung der
              multilateralen Transparenz bei der internen Koordination der Bewerbungen um eine
              Mitgliedschaft in den Organen der WHO gestartet, um zu besseren und effizienteren
              Führungspraktiken beizutragen.

     10.      Darüber hinaus hat sich die Slowakei im Zeitraum 2020–2021 durch Interaktion mit
              der Unabhängigen Kommission für Pandemievorsorge und -bekämpfung (IPPR) und
              dem IGV-Prüfungsausschuss aktiv an der Evaluation der WHO sowie an der
              Reformierung und Umgestaltung der WHO beteiligt.

Prioritäten der WHO mit besonderer Relevanz für die Slowakei und deren
diesbezügliche Rolle

Die Slowakei erachtet die folgenden Prioritäten als besonders relevant:

1.        Coronavirus-Pandemie

          •     Die Slowakei engagiert sich stark für die Bekämpfung von gesundheitlichen und
                sozialen Ungleichheiten. Im Jahr 2020 leistete die Slowakei weltweit materielle und
                finanzielle Unterstützung in Höhe von mehr als 10,6 Mio. Euro zur Milderung der
                Auswirkungen der Pandemie.
          •     Die Slowakei betont die Schwerpunktlegung auf marginalisierte Gemeinschaften
                insbesondere im Hinblick auf die COVID-19-Pandemie und die Zeit danach und
                engagiert sich in diesem Zusammenhang als Lastenteiler verschiedener Initiativen
                in der EU zur Bekämpfung nichtübertragbarer Krankheiten und zur Verwirklichung
                einer allgemeinen Gesundheitsversorgung – u. a. etwa zu Mundgesundheit und den
                sozialen Determinanten von Gesundheit. Darüber hinaus war die Slowakei an der
                Leitung globaler Initiativen im Bereich der pädiatrischen Onkologie beteiligt.
          •     Über das Forum der Prüfungsausschüsse erklärt die Slowakei konsequent die
                Notwendigkeit eines umfassenderen verbindlichen Prüfungssystems für die
                Vorsorge im Rahmen der IGV sowie der Vereinheitlichung der Datenerfassung und
                -meldung und der Klärung der Rolle der IGV-Anlaufstellen.
          •     Das WHO-Kooperationszentrum in Vyšné Hágy dient gegenwärtig auch Patienten
                im Kampf gegen die Coronavirus-Krankheit und nutzt dabei neue
                Behandlungsansätze, die den weiteren Austausch vorbildlicher Praktiken
                ermöglichen.
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1.1 Bekämpfung der wichtigsten gesundheitlichen Herausforderungen: Übertragbare und
nichtübertragbare Krankheiten
     •     Schwerpunktlegung auf Gesundheitsförderung und Krankheitsprävention: Auf Initiative
           der Gesundheitsministerin erklärte die Slowakei das Jahr 2019 zu einem Jahr der
           Prävention unter besonderer Schwerpunktlegung auf medizinische Untersuchungen und
           die Verantwortung der Bürger für ihre eigene Gesundheit und Bewusstseinsbildung.
     •     Beteiligung an der Initiative für Gesundheitskompetenz und am WHO-Programm
           für Demonstrationsprojekte zur Gesundheitskompetenz in den Ländern (NHLDP)
           zur Kontrolle und Bekämpfung nichtübertragbarer Krankheiten.

1.2. Resistente Gesundheitssysteme und allgemeine Gesundheitsversorgung

Als ein Land, in dem die Gesundheitsversorgung traditionell gut zugänglich und bezahlbar ist,
ist die Slowakei weiterhin daran interessiert, seine Maßnahmen zur Bekämpfung
gesundheitlicher Ungleichheiten fortzusetzen. Vor Kurzem hat die Slowakei den präventiven
Krankenversicherungsschutz ausgeweitet und erkennt weitere Fortschritte auf dem Weg zu
einer allgemeinen Gesundheitsversorgung durch die Umsetzung von Maßnahmen, die den sich
ständig wachsenden gesundheitlichen Bedürfnissen gerecht werden, darunter:
     •     Überprüfung der Datenmeldung und Gesundheitsinformationssysteme;
     •     Verfügbarkeit von hochwertigen Gesundheitsangeboten durch die Anwendung
           standardisierter Verfahren zur Prävention, Diagnose und Behandlung;
     •     Verfügbarkeit von Maßnahmen zur Prävention, Gesundheitsförderung, frühzeitigen
           Diagnose und Behandlung für alle Menschen;
     •     Indikatoren für die Qualität von Gesundheitsangeboten im Hinblick auf soziale
           Determinanten von Gesundheit und Patientensicherheit.

1.3. Tuberkulose und anfällige Bevölkerungsgruppen

Die lange Tradition der intensiven Zusammenarbeit im Bereich der Tuberkulosebekämpfung auf
Ebene der der Visegrád-Gruppe, der Europäischen Region und weltweit hat dazu geführt, dass
das Staatliche Institut für Tuberkulose, Lungenerkrankungen und Thoraxchirurgie in Vyšné Hágy
zum WHO-Kooperationszentrum ernannt wurde. Das Institut erarbeitet Lösungsmodelle für die
Arbeit mit anfälligen, ausgegrenzten Bevölkerungsgruppen in Zentraleuropa.

Zusammenfassung

Im Hinblick auf die persönliche Vertretung der Slowakischen Republik im Exekutivrat der
WHO erachtet die slowakische Regierung Prof. Jozef Šuvada, Berater des Ministerpräsidenten
im Bereich Gesundheitspolitik, Überzeugungsarbeit und Wissenschaft, als geeigneten
Kandidaten, und zwar nicht nur angesichts seiner Erfahrungen im Bereich des öffentlichen
Gesundheitsmanagements, sondern auch seines konstruktiven Ansatzes für die Kommunikation
mit einer Vielzahl von Partnern.

Eduard Heger
Stellvertretender Ministerpräsident
Kommissarischer Gesundheitsminister
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  Anhang 2: Nominierungen für die Mitgliedschaft im Exekutivrat –
                        Curricula Vitae

        NOMINIERUNG FÜR DIE MITGLIEDSCHAFT IM EXEKUTIVRAT DER WHO

                                          CURRICULUM VITAE

Mitgliedstaat, durch den die Nominierung                BELGIEN
erfolgt:
Familienname: AUWERS                                    Vorname(n):           Tom
Geschlecht:     Männlich                                Geburtsdatum:         1. Juli 1968

Sprachen: Geben Sie bitte an, welche Arbeitssprachen des Regionalkomitees der/die Kandidat/in ausreichend
beherrscht (bitte kreuzen Sie das Zutreffende an und lassen Sie die übrigen Kästchen frei).

                                             Sprechen           Lesen          Schreiben
                  Deutsch
                  Englisch
                  Französisch
                  Russisch

Berufliche Ausbildung: Bitte geben Sie bis zu fünf Ihrer wichtigsten beruflichen Qualifikationen an, beginnend
mit der zuletzt erworbenen                                                                                 Jahr

Master, Interne Rechnungsprüfung (Institut für Verwaltung, Universität Antwerpen)                        1999
Master of Management (PUB) (Vlerick Institut für Verwaltung, Universität Gent)                           1992
Master, Organisationspsychologie (K.U. Leuven)                                                           1991
Beruflicher Werdegang: Bitte geben Sie zuerst Ihre jetzige Position an, gefolgt von bis zu vier Ihrer
wichtigsten vorherigen beruflichen Positionen (bitte nennen Sie bevorzugt Führungspositionen in nationalen
Gesundheitsbehörden nahe der politischen Entscheidungsebene)                               Jahr (Anfang/Ende)

Generalsekretär des belgischen Föderalen Öffentlichen Dienstes Volksgesundheit,                      seit 2017
Sicherheit der Nahrungsmittelkette und Umwelt
Leiter der Abteilung Strategie, Internationale Angelegenheiten und Forschung                      2003–2017
innerhalb des belgischen Föderalen Öffentlichen Dienstes ,Soziale Sicherheit‘, was
auch folgende Aufgabe umfasste:
Krisenmanager in der Abteilung Behinderungen des belgischen Föderalen
Öffentlichen Dienstes ,Soziale Sicherheit‘ (2004–2006)
Stabschef im belgischen Ministerium für den öffentlichen Dienst                                   2000–2003
Berater des flämischen Ministers für Finanzen und Haushaltslegung im Bereich                      1995–1999
Leistungssteuerung
Internationale Erfahrung (bitte füllen Sie die folgenden drei Rubriken aus):
1) Teilnahme als Mitglied einer nationalen Delegation an Tagungen von leitenden Organen der WHO oder
anderer internationaler oder überstaatlicher Organisationen (bis zu acht Beispiele in chronologischer
Reihenfolge, beginnend mit der letzten Teilnahme)                                            Jahr (Anfang/Ende)

Mitglied des SCRC                                                                                    seit 2019
Leiter bzw. Mitglied der belgischen Delegation bei WHA71-72-73, RC 67-68-69-70,                      seit 2017
EBSS4-5, EB 142-143-144-145-146-147-148
EUR/RC71/13
                                                  Seite 19

Leiter der belgischen Delegation im Gesundheitssicherheitsausschuss der EU                          seit 2017
Verbindungsbeamter der Benelux-Länder (grenzüberschreitende Zuständigkeit)                       2011–2016
Mitglied und Leiter der Delegation auf verschiedenen Missionen (EU-27)                           2003–2016
Vertreter Belgiens im Sozialschutzausschuss (SPC) der EU                                         2003–2016
Mitglied der Expertengruppe des Lisbon Council (Collège d’Europe)                                2011–2013
2) Erfahrung als Vorsitzende/r eines leitenden Organs oder internationalen Verhandlungsgremiums (bis zu acht
Beispiele in chronologischer Reihenfolge, beginnend mit der letzten Erfahrung; bitte geben Sie Name des
Organs/Gremiums sowie Tagung und Jahr oder Sitzungsperiode an)
                                                                                           Jahr (Anfang/Ende)
Vorsitzender der Arbeitsgruppe des SCRC zur Arbeit von WHO/Europa auf der                           seit 2020
Länderebene
3) Tätigkeit in internationalen Organisationen als amtliche/r oder unabhängige/r Experte/Expertin (bis zu acht
Beispiele in chronologischer Reihenfolge, beginnend mit der letzten Tätigkeit; bitte machen Sie Angaben zu der
Organisation, Ihrer Position und der zeitlichen Dauer Ihrer Tätigkeit)                      Jahr (Anfang/Ende)

Nachgewiesene Fähigkeit zur Koordination, Kooperation und Kommunikation auf nationaler und
internationaler Ebene (bis zu acht Beispiele in chronologischer Reihenfolge, beginnend mit der letzten
Tätigkeit; bitte machen Sie Angaben zu Ihrer Koordinationsarbeit für hochrangige nationale oder
internationale fachliche oder politische Programme oder zu anderen einschlägigen Erfahrungen)         Jahr
(Anfang/Ende)

Präsident des Kollegiums der Generalsekretäre des föderalen öffentlichen Dienstes                   seit 2019
Vorsitzender des Verwaltungsausschusses „Fedhealth“ (verantwortlich für die                         seit 2017
Umgestaltung der acht föderalen Verwaltungsbezirke im belgischen
Gesundheitswesen)
Vizepräsident (2017) des Föderalen Wissenszentrums Gesundheitsversorgung                            seit 2017
(KCE) in Belgien
Vorstandsmitglied der föderalen Plattform für e-Gesundheit in Belgien                               seit 2015
Mitglied und Ehrenmitglied des Kollegiums der Träger der sozialen Sicherheit                        seit 2013
Leiter des Koordinationsmechanismus für Belgien bei der UN-                                      2003–2016
Behindertenrechtskonvention in New York
Chefunterhändler für bilaterale Sozialversicherungsabkommen Belgiens (u. a. mit der              2003–2016
Türkei, der Republik Moldau, Israel, Brasilien, Marokko und Japan)
Koordinator der belgischen EU-Ratspräsidentschaft (soziale Angelegenheiten)                             2010

Titel, Name und Position der Person, durch die die Nominierung erfolgt
Frank Vandenbroucke
Vizepremierminister und Minister der Sozialen Angelegenheiten und der Volksgesundheit
EUR/RC71/13
                                                  Seite 20

        NOMINIERUNG FÜR DIE MITGLIEDSCHAFT IM EXEKUTIVRAT DER WHO

                                          CURRICULUM VITAE

Mitgliedstaat, durch den die Nominierung                REPUBLIK MOLDAU
erfolgt:
Familienname: CUROV                                     Vorname(n):           Igor
Geschlecht:     Männlich                                Geburtsdatum:         9. August 1976

Sprachen: Geben Sie bitte an, welche Arbeitssprachen des Regionalkomitees der/die Kandidat/in ausreichend
beherrscht (bitte kreuzen Sie das Zutreffende an und lassen Sie die übrigen Kästchen frei).

                                             Sprechen           Lesen          Schreiben
                  Deutsch
                  Englisch
                  Französisch
                  Russisch

Berufliche Ausbildung: Bitte geben Sie bis zu fünf Ihrer wichtigsten beruflichen Qualifikationen an, beginnend
mit der zuletzt erworbenen                                                                                 Jahr

Master-Diplom in Wirtschaftswissenschaften, Master-Studiengang „Kommunikation                            2019
und Öffentlichkeitsarbeit“, International Institute of Management IMI-NOVA, Chisinau
(Republik Moldau)
Bachelor in Wirtschaftswissenschaften, allgemeine Fachrichtung:                                          2017
Volkswirtschaftslehre, Berufsausbildung: Unternehmensführung und -verwaltung,
International Institute of Management IMI-NOVA, Chisinau (Republik Moldau)
USMF „Nicolae Testemitanu“, Fachprofil Medizin, Fakultät für Allgemeinmedizin,                           2006
Fachrichtung Familienmedizin, Postgraduiertenstudium in Chisinau (Republik Moldau)
Hochschulabschluss, Fachrichtung Allgemeinmedizin, USMF „Nicolae Testemitanu“,                           2001
Fachprofil Medizin, Fakultät für Allgemeinmedizin, Chisinau
Hochschulabschluss, Felcer-Institut für fachärztliche Ausbildung der Republik Moldau,                    1995
Chisinau

Beruflicher Werdegang: Bitte geben Sie zuerst Ihre jetzige Position an, gefolgt von bis zu vier Ihrer
wichtigsten vorherigen beruflichen Positionen (bitte nennen Sie bevorzugt Führungspositionen in nationalen
Gesundheitsbehörden nahe der politischen Entscheidungsebene)                               Jahr (Anfang/Ende)
Staatssekretär, Ministerium für Gesundheit, Arbeit und soziale Sicherheit, Republik                  seit 2021
Moldau
Stellvertretender Ärztlicher Direktor, Institut für Notfallmedizin, Republik Moldau               2020–2021
Geschäftsführender Stellvertretender Ärztlicher Direktor, Institut für Notfallmedizin,            2018–2020
Republik Moldau
Leiter, Klinische Abteilung für Notfallmedizin, Institut für Notfallmedizin, Republik             2009–2018
Moldau
Internationale Erfahrung (bitte füllen Sie die folgenden drei Rubriken aus):
1) Teilnahme als Mitglied einer nationalen Delegation an Tagungen von leitenden Organen der WHO oder
anderer internationaler oder überstaatlicher Organisationen (bis zu acht Beispiele in chronologischer
Reihenfolge, beginnend mit der letzten Teilnahme)                                            Jahr (Anfang/Ende)
EUR/RC71/13
                                                  Seite 21

2) Erfahrung als Vorsitzende/r eines leitenden Organs oder internationalen Verhandlungsgremiums (bis zu acht
Beispiele in chronologischer Reihenfolge, beginnend mit der letzten Erfahrung; bitte geben Sie Name des
Organs/Gremiums sowie Tagung und Jahr oder Sitzungsperiode an)
                                                                                           Jahr (Anfang/Ende)
Mitglied des Ausschusses für die Entwicklung und Umsetzung des                                          2017
Gesundheitsinformationssystems „Medizinische Hilfe im Krankenhaus“
Mitglied der Arbeitsgruppe für Organisation, Funktionsfähigkeit und Praxis in                           2017
Notaufnahmen
3) Tätigkeit in internationalen Organisationen als amtliche/r oder unabhängige/r Experte/Expertin (bis zu acht
Beispiele in chronologischer Reihenfolge, beginnend mit der letzten Tätigkeit; bitte machen Sie Angaben zu der
Organisation, Ihrer Position und der zeitlichen Dauer Ihrer Tätigkeit)                      Jahr (Anfang/Ende)

Mitglied des Gesundheitsrates der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten                                     2021
Nachgewiesene Fähigkeit zur Koordination, Kooperation und Kommunikation auf nationaler und
internationaler Ebene (bis zu acht Beispiele in chronologischer Reihenfolge, beginnend mit der letzten
Tätigkeit; bitte machen Sie Angaben zu Ihrer Koordinationsarbeit für hochrangige nationale oder
internationale fachliche oder politische Programme oder zu anderen einschlägigen Erfahrungen) Jahr
(Anfang/Ende)

Europäisches Nachbarschaftsinstrument, Gemeinsames Operationelles Programm                       2019–2022
zwischen Rumänien und der Republik Moldau 2014–2020, grenzüberschreitende
Zusammenarbeit Rumänien – Republik Moldau zur Erhöhung der Sicherheit durch
Verbesserung der Betriebsinfrastruktur des Mobilen Notfalldienstes für Befreiung und
Wiederbelebung (SMURD), durch Intensivierung der Ausbildung und
Aufrechterhaltung der Handlungsfähigkeit von Gesundheitspersonal in Notsituationen
Bilaterale Zusammenarbeit: Lettland – Republik Moldau Wissenstransfer durch                             2020
digitale Lösungen und professionelle Zusammenarbeit während und nach der
COVID-19-Pandemie
Bilaterale Zusammenarbeit: Estland – Republik Moldau Verbesserung der Qualität                          2019
der medizinischen Versorgung in der Republik Moldau

Titel, Name und Position der Person, durch die die Nominierung erfolgt
Denis Cernelea
Staatssekretär
Ministerium für Gesundheit, Arbeit und soziale Sicherheit
EUR/RC71/13
                                                  Seite 22

        NOMINIERUNG FÜR DIE MITGLIEDSCHAFT IM EXEKUTIVRAT DER WHO

                                          CURRICULUM VITAE

Mitgliedstaat, durch den die Nominierung                SLOWAKEI
erfolgt:
Familienname: ŠUVADA                                    Vorname(n):           Jozef
Geschlecht:     Männlich                                Geburtsdatum:         13. August 1980

Sprachen: Geben Sie bitte an, welche Arbeitssprachen des Regionalkomitees der/die Kandidat/in ausreichend
beherrscht (bitte kreuzen Sie das Zutreffende an und lassen Sie die übrigen Kästchen frei).

                                             Sprechen           Lesen          Schreiben
                  Deutsch
                  Englisch
                  Französisch
                  Russisch

Berufliche Ausbildung: Bitte geben Sie bis zu fünf Ihrer wichtigsten beruflichen Qualifikationen an, beginnend
mit der zuletzt erworbenen                                                                                 Jahr

Professor für Sozialmedizin und Sozialarbeit an der Sankt-Elisabeth-Universität für                      2019
Gesundheits- und Sozialwissenschaften, Bratislava
Professor für Gesundheitsverwaltung und Führungskompetenz im Gesundheitswesen,                           2017
University of Scranton, Vereinigte Staaten
Spezialisierung in: Pädiatrische Hämatologie und Onkologie (2014); Pädiatrische                          2015
Palliativmedizin (2012); Pädiatrie (2011); Infektionskrankheiten und Tropenmedizin
(2009); Postgraduiertendiplome in: Executive MBA – Führungskompetenz im
Gesundheitswesen (2015); Master-Diplom in Naturwissenshaften (M.Sc.) (2010);
Master-Diplom im Fach Öffentliche Gesundheit (2010); Master-Diplom in
Tropenmedizin (2009)
Promotion in: Sozialmedizin (2012) und Gesundheitswissenschaften (2010), beides an                       2012
der Sankt-Elisabeth-Universität für Gesundheits- und Sozialwissenschaften, Bratislava
Allgemeinmedizin, Doktor der Medizin, Comenius-Universität Bratislava                                    2006
Beruflicher Werdegang: Bitte geben Sie zuerst Ihre jetzige Position an, gefolgt von bis zu vier Ihrer
wichtigsten vorherigen beruflichen Positionen (bitte nennen Sie bevorzugt Führungspositionen in nationalen
Gesundheitsbehörden nahe der politischen Entscheidungsebene)                               Jahr (Anfang/Ende)
Berater des Ministerpräsidenten und Gesundheitsministers für COVID-19-bezogene                       seit 2020
Angelegenheiten
                                                                                                         2020
Direktor des Nationalen Klinischen Krisenstabs
                                                                                                     seit 2017
Oberster Verantwortlicher für die Entwicklung nationaler Leitlinien für
Gesundheitsschutz und klinische Praxis, Gesundheitsministerium der Slowakischen
Republik
Sonderberater des Gesundheitsministers für Gesundheitspolitik, Überzeugungsarbeit                    seit 2017
und Gesundheitswissenschaften; oberster Verantwortlicher für die nationalen Normen
in Bezug auf COVID-19; Nationale Ansprechperson der WHO für die Indikatoren für
allgemeine Gesundheitsversorgung, Gesundheitsministerium der Slowakischen
Republik
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