Mitteilungen an unsere Freunde und Förderer - Die ...
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März 2020, Nummer 164 Mitteilungen an unsere Freunde und Förderer Liebe Freunde unserer Schützlinge dieses Konzept nachhaltig funktioniert. Sicher, wir können nicht in Asien, Lateinamerika und Afrika, die Armut der ganzen Welt bekämpfen, aber wir können an vielen Orten Gutes tun. Denn wer als Kind und Jugendlicher manchmal werde ich gefragt, ob sich die Arbeit der Schwes- eine gute Ausbildung erhält, hat eine realistische Chance auf tern Maria von den vielen anderen guten Aktionen auf eine gute, selbstbestimmte Zukunft. dieser Welt unterscheidet. Dann antworte ich, dass unser Ansatz zur Bekämpfung der Armut die Bildung und Aus- Auch wir selbst sind Teil des Konzepts. Denn unsere Mutter- bildung der Kinder und Jugendlichen ist. So hat es unser schwestern stehen einer Familie mit meist rund 45 Burschen Gründer festgelegt – und so führen wir seinen bewährten oder Mädchen vor. Sie sind fürsorglich und verständnisvoll, Dienst weiter. Die vielen erfolgreichen Absolventen aus motivieren die Kinder oder setzen auch einmal Grenzen, ärmsten Verhältnissen sind sichtbarer Beweis dafür, dass wenn erforderlich. Unsere jungen Marienschwestern stammen selbst aus ärmsten Verhältnissen, sind in unseren Heimstät- ten zur Schule gegangen und haben sich schließlich für den Einsatz für die Armen entschieden. Selbstverständlich passen wir unser Konzept auf die regionalen Unterschiede an, aber im Kern besteht es immer aus den vier Punkten: Study – Play – Work – Pray (Lernen – Spielen – Arbeiten – Beten). Wir bitten Sie, auch weiterhin treu an unserer Seite zu stehen. Nur dank Ihrer Spenden können wir unseren Auftrag fort- setzen, Kindern eine gute Zukunft zu geben. Herzlichen Dank für alles, was Sie geben können! Es macht dem Mädchen in Honduras Ihre Schwester Maria Cho sichtlich Spaß, mit der Nähmaschine zu arbeiten. und alle »Schwestern Maria« 1
DIE VON GOTT GEGEBENE CHANCE WERDE ICH NICHT VERGEUDEN 1.992 Buben leben und lernen in der Boystown Adlas nahe Manila. Aber wer sind die Schützlinge? Wo kom- men sie her und wie ergeht es ihnen bei den Schwes- tern? Um diese und andere Fragen von Spendern zu beantworten, möchten wir Ihnen diesmal den 13-jähri- gen John Roldan vorstellen, der gerade die 8. Klasse in Adlas besucht: Mein Name ist John Roldan und ich bin das dritte von sechs Geschwistern. Unser Vater arbeitet bei der Wasserversorgung, Arbeit und kann gerade für sein eigenes Auskommen sorgen. meine Mutter als Wäscherin. Wir kommen gerade so über die Und so schickten meine Eltern den Zweitältesten zu den Groß- Runden. eltern, um einen Esser weniger zu haben. Vor einiger Zeit sind wir alle am Dengue-Fieber erkrankt. Wir Mein Lehrer in der Grundschule machte mich auf die Schwes- mussten alle zum Arzt und brauchten teure Medizin, um nicht tern Maria aufmerksam. Dort könnte ich weiter zur Schule zu sterben. Mein Vater lag viele Tage im Krankenhaus. Das gehen, hätte jeden Tag genug zu essen und würde in meinen Geld dafür hatten wir nicht, also mussten wir es uns leihen. Begabungen gefördert. Er wusste um die Not meiner Eltern Zum Glück sind wir alle wieder gesund geworden, aber die und begleitete mich, als die Schwestern in unsere Gegend zum hohen Schulden blieben. Mein ältester Bruder hat keine feste Interview kamen. Ich war einfach nur glücklich, als ich die Zusage der Schwes- tern Maria bekam. In den Abschiedsschmerz meiner Eltern mischte sich aber auch die Entlastung, nun eine Sorge weniger zu haben. Sie schärften mir ein, diese Chance auf eine bessere Zukunft zu nutzen. Ich bin allen Spendern dankbar, die mir das Leben in dieser Schule ermöglichen. Aber auch den Schwestern, die ihr Leben uns Armen widmen. Worte können meinen Dank kaum aus- drücken. Ich verspreche Ihnen, fleißig zu sein und den Regeln der Schwestern zu folgen. Die von Gott gegebene Chance werde ich nicht vergeuden. Es ist mein Traum, als Lehrer zu arbeiten und mir und meiner Familie aus der Armut zu helfen. Mögen Sie gesund bleiben; ich werde für Sie beten! 2
DES EINEN FREUD, DES ANDEREN LEID. Die Tage der Registrierung der neuen Mädchen in Honduras sind eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Freude und Erstau- nen über die große Schule bei den Neuankömmlingen, aber auch Abschiedsschmerz und Unsicherheit. Gleichzeitig stehen draußen an der Straße Mädchen Schlange, die sehnlichst darauf hoffen, dass manche der ausgewählten Mädchen am vereinbarten Tag doch nicht in der Schule erscheinen und somit Plätze frei werden. Die Mädchen haben alle die sechste Klasse, und damit die Grundschule, beendet. Insgesamt haben sich 894 Schülerin- nen beworben, 386 von ihnen wurden von den Schwestern besucht und interviewt. Da es aber nur 172 Plätze gibt, musste Die beiden Mädchen sitzen in der Bibliothek eine Auswahl getroffen werden – eine schwere Aufgabe. und bereiten eine Gruppenaufgabe vor. Da alle angemeldeten Mädchen erschienen waren, musste Schwester Liliane am Ende des Tages zum Tor gehen und allen Wartenden und Hoffenden eine Absage erteilen. Die Schwes- tern hatten ein paar kleine Sachen für die Mädchen vorberei- tet, aber das war dann leider auch nicht mehr als eine symbo- lische Hilfe. Die Schule hat einen guten Ruf. Bei Wettbewerben mit teuren Privatschulen des Landes erreichen Schülerinnen oft sehr gute Plätze. 14 ehemalige Schülerinnen haben jeweils eines der begehrten Stipendien für ein Studium bekommen und sind Vorbild für viele der aktuell 639 Mädchen. Treue Spender in Europa ermöglichten den Aufbau dieser Schule und stehen für die laufenden Kosten ein. Die Schwes- tern sind auf diese Hilfe angewiesen. Sr. Liliana leitet die Heimstätte für Mädchen in Tegucigalpa. 3
RÄTSELECKE 5 5 E 11 11 1. V 1. 2. Vu Fe 2. 3. Fe W FÜR JUNG UND ALT 3. 4. WB 4. Bo 5. le 13 14 5. 13 14 6. le Sy 6. 7. Sy Sy 3/9 7 B 2 G C 7. 8. Sy e 3/9 7 2 8. 9. er Le 1 9. 10.Le 1 10. 11. e 11. 12. P 12. 13. F 13. 14. S 6 10 A 12 14. 15. O 6 10 12 15. O D 1. Vulkan auf den Philippinen 2. Fest der Auferstehung 3. Wichtigstes Symbol des Christentums 4. Bote Gottes 5. letzter Wille 8 8 6. Symbol für die Auferstehung 7. Symbol für die Liebe F 8. erster Papst 9. Lehrstuhl des Bischofs 10. ein päpstliches Siegel 4 11. Papstkrone 4 12. Frühlingsblume 15 13. Sonntag vor Ostern 15 14. Osterbrauch 15. Ohren der Hasen A B C D E F G Erstellt Sie Finden mit XWords - dem kostenlosen Online-Kreuzworträtsel-Generator Erstellt mit das Lösungswort XWords heraus? Für - dem kostenlosen https://www.xwords-generator.de/de die Gestaltung dieser Seite würden wir uns über zahlreiche Ideen und Online-Kreuzworträtsel-Generator Einsendungen durch Sie, liebe https://www.xwords-generator.de/de Leser freuen. Wir veröffentlichen dann gerne auch Ihre Lieblingsrätsel oder -witze. 4
PHILIPPINEN: ANGST VOR PHYSIKERINNEN DEM GROSSEN AUSBRUCH BRAUCHT DAS LAND Einige Tage blickte die Welt gebannt auf die spektakulären Aus 14 Schulbezirken waren die Teilnehmer der Physik- Rauchwolken, die aus dem Taal-Vulkan zum Himmel stiegen. Olympiade in Honduras angereist. Dolores Sarahi Gomez (links) Etwa 25 Kilometer entfernt davon leben ca. 10.000 Burschen belegte den zweiten, Cinthya Maria Duarte (rechts) den dritten und Mädchen in den Heimstätten der Schwestern Maria in Platz. Herzlichen Glückwunsch! Biga und Adlas. Aber die Schulen liegen nicht in den zu eva- kuierenden Zonen um den Vulkan. Für die Schützlinge besteht folglich keine unmittelbare Gefahr. Mitte Januar wurde der Schulunterricht für eine Woche ausge- setzt, waren die Mädchen und Burschen mit dem Zusammen- kehren der Asche beschäftigt. Schutzmasken mussten aber noch getragen werden, als die Schule wieder los ging. Gott sei Dank konnte zwischenzeitlich die Warnstufe wieder herab- gesetzt werden. 5
EIN LETZTER WILLE ERMÖGLICHT GROSSARTIGE PROJEKTE Beim Öffnen der Post staunten die Mitarbeiter des Schweizer In den nächsten Wochen werden die Schwestern in beiden Vereins der Schwestern Maria nicht schlecht. Eine Ärztin aus Heimstätten jeweils eine Gedenktafel anbringen, welche den Zürich vermachte dem Schweizer Verein eine begehrte Immo- Dank an die Wohltäterin zum Ausdruck bringen. Selbstver- bilie, zweckgebunden für Mexiko. Der Verkaufserlös in Millio- ständlich wurde der Erblasserin auch in einer Messe gedacht. nenhöhe übertraf alle Erwartungen und so konnten nun gleich mehrere Projekte verwirklicht werden: In Guadalajara kann nun endlich das lang ersehnte neue LAS HERMANAS DE MARÍA Schulungsgebäude für die Senior-Highschool errichtet werden. Boystown in Guadalajara Etwa 500 Burschen werden hier ab Herbst 2020 leben und – Eröffnung: 1998 lernen. – Kapazität: 2.000 Schüler In Chalco profitieren die Mädchen von den umfangreichen – 2 siebenstöckige Gebäude mit Schul- und Wohnräumen Sanierungen in der Großküche und an den Sanitäranlagen. – Werk- und Sportstätten Im Sinne der Erblasserin wurde außerdem ein Stipendien- – Glashäuser und Fischfarm programm für zehn Studenten aufgelegt. Diese Schüler absolvieren in Guadalajara den „Grundkurs Steuern“. Vielleicht werden sie einmal als Finanzbeamte oder Steuerberater arbeiten. Wir wünschen jedenfalls alles Gute! 6
EINE AUSGEZEICHNETE LESERBRIEFE SCHULE Es ist uns ein Anliegen, den Schwestern Maria einen persönlichen Gruß zu senden. Seit den neunziger Jahren wissen wir von Ihrer Arbeit Die Villa de las Niñas in Guatemala Stadt darf sich für die an den ärmsten Kindern dieser Welt. Es war kommenden beiden Schuljahre als „eine der besten Schulen uns möglich, Sie bei diesem Bemühen in aller Guatemalas“ bezeichnen. Das Erziehungsministerium zeich- Bescheidenheit zu unterstützen. nete die Schule im Rahmen einer großen Feierstunde aus. Schwester Lucia Eu (rechts) und Schwester Belia Sacalxot Color Es erstaunt uns, welche Mühen die Schwestern (links) strahlen mit dem Lehrer in ihrer Mitte um die Wette. auf sich nehmen, um Kinder für einen Schul- platz auszuwählen, um Lehrer und Erzieher zu finden und um neue Schulstandorte einzurich- ten. Besonders erfreut uns, dass die Kinder und Jugendlichen vom christlichen Glauben erfahren. Gerne möchten wir weiter an Ihrer Seite sein und auch im Gebet die segensreiche Arbeit be- gleiten, die Sie im Namen Jesu tun. Ihre evan- gelischen Glaubensgeschwister: Familie Brandt Für jeden Monat, den ich ohne Strafzettel (verkehrstechnisch betrachtet) überstehe, spende ich 10 Euro an Hilfsorganisationen. Danke für Eure Arbeit. Herr Echterbroch IMPRESSUM: Mitteilungsblatt für alle, die den Kindern in der Obhut der Schwestern Maria (Sisters of Mary, Hermanas de María) nahestehen. Medieninhaber, Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: »Die Schwestern Maria« Hilfswerk für Kinder aus den Elendsvierteln, 1060 Wien, Stumpergasse 14/17, ZVR-Zahl 978856535, Hersteller: AZ Direct Österreich GmbH, 1220 Wien, Verlags- und Herstellungsort: Wien Vorstand: Schwester Superior Maria Duk Lim Cho, Vereinszweck: Aufbringung von Spenden für den Lebensunterhalt der Kinder in den Heimen des Hilfswerkes in Asien und Südamerika Wenn Sie künftig keine Informationen von uns erhalten möchten, können Sie jederzeit der Nutzung Ihrer Adresse widersprechen. Weitere Informationen dazu unter: www.schwesternmaria.at/datenschutz 7
März 2020, Nr. 164 www.schwesternmaria.at Auf der Suche nach neuen Schützlingen ist diese Schwester bei einer armen Landarbeiterfamlie im Bergland der Insel Mindoro (Philippinen) zu Gast. Hilfswerk für Kinder aus den Elendsvierteln „Das Spendengütesiegel gibt die Sicherheit, Stumpergasse 14/17, 1060 Wien T: 01/586 59 89, E: verein@schwesternmaria.at dass die Spenden auch wirklich ankommen.“ I: www.schwesternmaria.at, ZVR 978856535 Barbara Stöckl, ORF-Moderatorin (www.osgs.at) Spendenkonto: Tiroler Sparkasse IBAN: AT37 2050 3002 0022 2222 Der Verein ist Träger des Spendegütesiegels. Spenden sind steuerlich abzugsfähig.
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