Mobilitätsmanagement in Unternehmen Für mehr Effizienz im Verkehr - Local Energy Swiss
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www.mobilitaet-fuer-gemeinden.ch www.energieschweiz.ch Mobilitätsmanagement in Unternehmen Für mehr Effizienz im Verkehr Manufaktur Piaget, Plan-les-Ouates
Effektiv und effizient: Mobilitätsmanagement zeigt Wirkung Die Schweiz ist auf Wachstumskurs – Die volle Wirkung entfaltet Mobilitäts- Für Unternehmen wird Mobilitätsma- auch im Verkehr. Der zunehmende Ver- management im Zusammenspiel mit nagement vor allem zum Thema, wenn kehr lässt den Energieverbrauch und anderen Massnahmen. – etwa im Be- den CO2-Ausstoss ansteigen. Dies steht reich der Raum- und Siedlungsplanung eine Umstrukturierung, ein in Widerspruch zu den gesetzten Klima- sowie der Verkehrsplanung. Deshalb Neubau, ein Umzug etc. ansteht zielen (-20% bis 2020) und zur Energie- arbeiten Gemeinden und Unternehmen das Parkplatzangebot knapp ist strategie des Bundes. im Programm «Mobilitätsmanagement Mitarbeitende unzufrieden sind in Unternehmen» Hand in Hand. bezüglich Parkierungsberechti- Mit dem Programm «Mobilitätsma- gungen nagement in Unternehmen» bietet die Unternehmensstrategie Um- EnergieSchweiz für Gemeinden eine Mobilitätsmanagement: welt- und Energieziele vorgibt Unterstützung auf dem Weg zu einer Die Vorteile Fahrzeuge beschafft werden energieeffizienten und ressourcenscho- müssen oder eine Flottenstra- nenden Mobilität in der Geschäfts- und Unternehmen profitieren von tegie fällig wird Berufswelt. Das Programm ist als frei- reduzierten Mobilitätskosten Nachhaltigkeit einen hohen Stel- willige Massnahme in der Energiestra- einer effizienteren Nutzung von lenwert hat und sie dies auch tegie 2050 des Bundes eingebettet. Firmenfahrzeugen und Park- kommunizieren wollen plätzen Partner im Programm sind Gemeinden einer besseren Abstimmung und Organisationen, welche im Rahmen und Kooperation mit der Gute Erfahrungen eines mehrjährigen Projektes zusam- Gemeinde men mit interessierten Unternehmen einer besseren Erreichbarkeit ein betriebliches Mobilitätsmanage- zufriedenen und gesunden ment einführen. Den modernen Mobi- Mitarbeitenden (weniger Krank- litätsbedürfnissen gerecht werden und heit, weniger Unfälle) gleichzeitig das Verkehrsaufkommen einem besseren Image, weil sie reduzieren – das sind die Ziele des Mo- den Tatbeweis für Nachhaltig- bilitätsmanagements. keit erbringen Mobilitätsmanagement legt den Fokus Gemeinden profitieren von auf eine bewusste Mobilitätsplanung einer aktiveren Zusammenar- «Massnahmen wie Parkplatzbewirt- und Transportmittelwahl und eine bes- beit mit den Unternehmen und schaftung, verschiedene Veloakti- sere Fahrzeugauslastung. dem Generieren von Synergien vitäten und unser Mobility-Jackpot einer effizienten Nutzung der haben die Parkplatzsituation ent- Massnahmen des Mobilitätsmanage- Verkehrsinfrastruktur spannt. Viele Mitarbeitende bewegen ments führen somit zu einer effek- einer höheren Standortattrakti- sich mehr und sind zufriedener.» tiven und effizienten Mobilität in der vität Gesellschaft. Damit lassen sich Ener- einer bessern Lebens- und Monika Eichelberger, gieverbrauch, Kosten, Ineffizienz und Wohnqualität Direktorin Schlössli Biel-Bienne AG Stresssituationen reduzieren. In der einer neuen Mobilitätskultur (Zentrum für Langzeitpflege) Umsetzung ist das Mobilitätsmanage- (auch für die Freizeitmobilität) ment kostengünstig – denn viele klei- einer hohen Glaubwürdigkeit nere Massnahmen erzielen zusammen dank Mobilitätsmassnahmen in «Am neuen Hauptsitz der upc cable- eine grosse Wirkung. Massnahmen im gemeindeeigenen Betrieben com gibt es nur wenige Parkfelder. Pendler- und Geschäftsverkehr führen der Chance, Themen wie «Ener- Basierend auf transparenten Kriteri- z.B. zu einer Verlagerung vom Auto hin giestadt» und «Nachhaltigkeit» en gewähren wir unseren Mitarbei- zum öffentlichen Verkehr und zum Velo. sichtbar zu machen tenden einen Mobilitätsbonus und Diese Modalsplitveränderungen betra- fördern so den öffentlichen Verkehr.» gen durchschnittlich 15% und können mit gezielten aufeinander abgestimm- Ingrid Pauli, ten Massnahmen über 30% erreichen. Human Resources upc cablecom
Mobilitätsmanagement: Ein Partnerprogramm für Gemeinden und Unternehmen Flexible Arbeitsformen Das Programm «Mobilitätsmanagement gungen und Förderangeboten sowie ein in Unternehmen» startet 2014 und dau- Eingabeformular stehen auf der Web- ert bis 2018. Es wird über das Netzwerk seite von EnergieSchweiz für Gemein- von EnergieSchweiz für Gemeinden um- den unter: www.mobilitätsmanage- gesetzt und richtet sich an Städte und ment.ch zur Verfügung. Gemeinden sowie an Projektträger, die in einer übergeordneten Struktur (z.B. «Das Programm ‹Mobilitätsmanagement Agglomerationsverbund) zusammen- in Unternehmen› motiviert die Gemein- geschlossen sind. Programmteilneh- den, einen Mobilitätsdialog mit den Un- mer erhalten fachliche Unterstützung ternehmen im Ort aufzunehmen. Mit kon- und Förderbeiträge – vorausgesetzt sie kreten Unterstützungsleistungen wirken «Wer schon zu Hause oder unter- verfügen über ein mehrjähriges, kom- die Gemeinden auf eine energieeffiziente wegs etwas erledigen kann, steigert munales oder regionales Motivations- und Ressourcen schonende Mobilität hin. seine Lebensqualität und Produkti- programm für eine konkrete Zusam- Davon profitieren von den Angestellten vität. Mit gutem Selbstmanagement menarbeit mit mehreren Unternehmen. bis zur Wohnbevölkerung alle.» und Unterstützung durch die Arbeit- geber können Familie und Arbeit Projekte können ab Juni 2014 bei der Monika Tschannen, Programmleiterin besser miteinander vereinbart Programmleitung eingereicht werden. «Mobilitätsmanagement in Unterneh- werden. Wenn es uns gelingt, dass Projektdokumente mit Details zu Bedin- men». die Reisenden nicht alle zur gleichen Zeit unterwegs sind, haben alle Kun- den mehr Platz und Komfort in den Typische Massnahmen im Unternehmen Zügen. Wir tragen so dazu bei, dass teure Ausbauprojekte erst zu einem Ausgangslage im Unternehmen Geeignete Massnahmen späteren Zeitpunkt realisiert werden müssen und dass die Preise im ÖV Zu wenig Parkplätze Kombination von Parkplatzbewirtschaftung mit Förde- massvoll steigen. Deshalb fördern rung bzw. Einführung von alternativen Angeboten wie: wir das ortsunabhängige Arbeiten Job-Ticket; Plattform für Fahrgemeinschaften; Verbes- und legen unsere Sitzungen nach serung öV-Anbindung; Förderung Velo- und Fussver- Möglichkeit so, dass wir die dichten kehr; Car-Sharing-Angebot. Wichtig ist eine kontinuier- Pendlerzeiten umfahren können.» liche Information der Mitarbeitenden und Kunden Anstehende Fahrzeugbeschaffung, Flottenanalyse; Business- und PoolcarSharing; EcoDri- Andreas Meyer, CEO SBB AG keine systematische Flottenbewirt- ve und Fahrzeugunterhalt; Steuerung der Nutzung schaftung mittels Reglemente; Kommunikation innerhalb des Unternehmens Hoher Kundenverkehr Standort und Verkehrserschliessung prüfen und optimieren (öV-Anbindung, Fuss- und Radwegverbin- den); Parkplatzbewirtschaftung einführen (zeitliche Beschränkungen, Gebühren); Anreize und Kommunika- tion zu den Kunden Unklare Umweltpositionierung Verankerung von Zielen in der Unternehmensstrategie; Einführen von Managementsystemen; Mobilitäts- und Flottenstrategie; Anpassen des Spesenreglements im Sinne der gewünschten Mobilität «Mobiles Arbeiten ist ein Schlüssel zu mehr Life-Balance, zur Positio- Effizienz im Pendlerverkehr nierung als attraktive Arbeitgeberin Flexible Arbeitszeiten und Arbeitsorte entlasten die Hauptverkehrszeiten. Das und zum Klimaschutz. 2013 sparten zeigt die Studie WorkAnywhere der SBB AG und Swisscom AG. Im Rahmen des unsere Kunden dank den Green ICT- Zürcher Projekts «Zukunft urbane Mobilität» haben die Firmen Credit Suisse und Diensten mehr als 200‘000 t CO2 ein.» Swiss Re in einem Pilot flexible Arbeitsmodelle angewendet. Die Auswertung be- stätigt, das grosse Potenzial der flexiblen Arbeitsformen. Hans C. Werner, CPO Swisscom
www.mobilitaet-fuer-gemeinden.ch www.energieschweiz.ch «Stadt und Kanton Zürich sind Partner im Programm ‹Mobilitäts- management in Unternehmen› des Bundesamtes für Energie und unterstützen die Unternehmen bei der Suche nach optimalen Lösungen für eine effiziente und stadtverträg- liche Mobilität. Die Unternehmen leisten mit ihren Massnahmen einen Unterlagen zum Programm Beitrag an die Ziele von Stadtver- und Kontaktangaben unter: kehr 2025, wonach der öV, aber auch www.mobilitätsmanagement.ch der Fuss- und Veloverkehr gestärkt werden soll. In der Stadt Zürich Beispiele von umgesetzten werden die Unternehmen seit 2008 Mobilitätsmassnahmen in Unternehmen: erfolgreich über die Dienstleistung www.mobilservice.ch ‹MIU – Mobilität im Unternehmen› beraten. Das Potenzial ist weiterhin gross.» François Aellen, Stadtingenieur Zürich Kontakte zum Programm «Mobilitätsmanagement in Unternehmen» Kontakt Impressum: Programmleitung Herausgeber: EnergieSchweiz für Gemeinden «Mobilitätsmanagement in Sprachen: Deutsch, Französisch, Italienisch Unternehmen» Redaktion: Dr. Schenker Kommunikation AG, Bern EnergieSchweiz für Gemeinden Druck: Speck Print AG, Baar Monika Tschannen Bildmaterial: Piaget, Schlössli Biel-Bienne AG, c/o Rundum mobil GmbH upc cablecom, SBB, Swisscom, Stadt Zürich Schulhausstrasse 2 3600 Thun Bern, Mai 2014 Telefon +41 (0)33 334 00 26 info@rundum-mobil.ch m.tschannen@rundum-mobil.ch
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