Modehandel Thomas Kutschera 13.03.2018 - edv-lehrers jimdo page!
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Mögliche Handelsformen • Wie, in welcher Art von Geschäft, über welche anderen Kanäle kann man eine Ware kaufen? • Worin unterscheiden sich diese Möglichkeiten 13.03.2018 Handel Kutschera 2017/18 3
Handelsformen • Spezialgeschäft • Fachgeschäft • Fachmarkt • Kaufhaus • Verbrauchermarkt/SB-Warenhaus • Warenhaus 13.03.2018 Handel Kutschera 2017/18 4
Unterscheidungskriterien • Größe in m² / Anzahl Mitarbeiterinnen • Sortiment • Preisniveau • Art der Bedienung • Standort 13.03.2018 Handel Kutschera 2017/18 5
Welche Waren und wieviele? Sortimentstiefe Sortimentsbreite 13.03.2018 Handel Kutschera 2017/18 6
Sortimentsentscheidungen • Wiederholung: Qualitätsfunktion – Händler bietet eine Menge von Waren an: Sortiment • Sortimentsbreite – wie viele Warengruppen • Breites Sortiment – viele unterschiedliche Warengruppen: z.B. Lebensmitteleinzelhandel, Elektrogroßmarkt, Baumarkt, von allem etwas • Schmales Sortiment – wenige unterschiedliche Produktgruppen: z.B. Spezialgeschäfte, 13.03.2018 Handel Kutschera 2017/18 7
Sortimentsbreite Vorteil Nachteil • viele Kundengruppen werden • Personal hat in der Regel nicht angesprochen ausreichend Fachwissen – kann • Mehr Bedürfnisse können nur in Selbstbedienung befriedigt werden angeboten werden • Durch die große Anzahl von Warengruppen entsteht eine kompliziertere Lager- und Beschaffungslogistik 13.03.2018 Handel Kutschera 2017/18 8
Sortimentsentscheidungen 2 • Sortimentstiefe – viele Artikel innerhalb einer Warengruppe • Tiefes Sortiment – große Auswahl innerhalb der angebotenen Produktgruppen, Spezialgeschäft, • Flaches Sortiment – geringe Auswahl innerhalb der Warengruppe • Vorteil: meist kompetentes Personal mit Fachwissen – Verkaufsgespräche werden möglich • Nachteil: Keine Laufkundschaft - weniger Kundengruppen werden angesprochen - braucht hohes Einzugsgebiet 13.03.2018 Handel Kutschera 2017/18 9
Sortimentsentscheidungen 3 Wer hat was? -Fa. Wolfram Farbenzauberer -BILLA Sortimentstiefe -Fielmann -Boesner Sortimentsbreite 13.03.2018 Handel Kutschera 2017/18 10
Sortimentsumfang • Sortimentstiefe x Sortimentsbreite = Sortimentsumfang • Kleinsortiment – Autohändler • Magersortiment – Discounter (800 Artikel) • Supermärkte – 6.500 Artikel • Fachmärkte – 50.000 Artikel • Warenhäuer – 100.000 Artikel 13.03.2018 Handel Kutschera 2017/18 11
Preis – woraus setzt er sich zusammen? Einflussfaktoren Bestandteil Gewinn durch Menge ausgleichen Gewinn Rationalisierung, Handelsspanne Kosten Kostensenkung, z.B. /Marge des Logistik Betriebes Rabatte, Einkaufs- Einkäufer Preisverhandlungen, geringe Qualität preis 02.06.2018 Handel 12
Preis – woraus setzt er sich zusammen? 2 • Gewinnspanne senken – dann muss ich auch mehr verkaufen (Diskonter) • Kosten im Unternehmen senken – Rationalisierung, billigere Lagerhaltung, billigere Personalkosten, mehr Selbstbedienung • Senken der Einkaufspreise – durch Verhandlung oder durch billigere Waren 13.03.2018 Handel Kutschera 2017/18 13
Preis II • Übliche Handeslmargen: http://www.handelswissen.net/data/index.php • Lebensmittel Einzelhandel (Billa): 24,7% • Lebensmittel Delikatessen: 35,1% • Sonstige Waren: 42,9% Obere Preislage Obere Preislage Mittlere Preislage Höhe des Preises Obere Preislage Mittlere Preislage Untere Preislage Mittlere Preislage Untere Preislage Untere Preislage z.B. Diskont z.B. Warenhaus Fachgeschäft Mengenanbieter 08/15 Geschäft Nischenanbieter 02.06.2018 Handel 14
Preis III – Aussagen des Preises • Hoher Preis – Gewinn durch hohe Margen • In erster Linie: hohe Qualität • Hochwertige Zusatzleistungen (Beratung, Auswahl) • Exklusives Angebot • Niedriger Preis – Gewinn durch große Menge • Preisgünstig, billiger als anderswo • Große Mengen werden abgesetzt 02.06.2018 Handel 15
Wein kaufen Billig-Wein: € 1,99 Top-Wein: € 9,99 Billig-Wein: € 5,99 Top-Wein: € 799,- 02.06.2018 Handel 16
Art der Bedienung Bedien- formen Selbst- Fremd- bedienung bedienung Volle Selbst- bedienung Vorwahl 13.03.2018 Handel Kutschera 2017/18 17
Art der Bedienung 2 Selbstbedienung - Voraussetzungen Selbstbedienung – Vor/Nachteile • Waren müssen einfach – • Einsparung bei Personal beratungsfrei sein • Dadurch niedrigerer Preis • Geeignete Verpackung • Niedrigere Hemmschwelle für • Verkaufsfläche muss alle Waren Käuferinnen ausstellen können • Keine Möglichkeit für Beratung- und Verkaufsgespräche und höheren Umsatz 13.03.2018 Handel Kutschera 2017/18 18
Art der Bedienung 3 • Achtung: • auch bei beratungsfreien Gütern ist manchmal Beratung notwendig • Nachfrage über Hautverträglichkeit, Anwendungsmöglichkeiten,… • Auch Güter mit Beratungsaufwand werden ohne Beratung verkauft • Z.B. Information im Internet – im Geschäft nur gekauft und abgeholt • Hier bieten manche Händler unterschiedliche Preis an: einen für den Kauf im Geschäft, einen für den Kauf im Internet (ohne Beratung) und die Abholung 13.03.2018 Handel Kutschera 2017/18 19
Standort • Standort • zentrale Haupt-City-Lage • innerstädtische Neben-City-Lage • Wohngebiets-Stadtrand-Lage • Rand-Vorort-Lage • Außenlage/grüne Wiese • Einkaufs- oder Fachmarktzentrum etc. Quelle: AWS Handel 2020, S. 13 13.03.2018 Handel Kutschera 2017/18 20
Zukunft Modehandel 13.03.2018 Handel Kutschera 2017/18 21
Zukunftstendenzen • Neue Vertriebsformen • Pop-Up Store • Convenience Store • Strukturwandel • Konzentration - die großen werden größer, • Vertikalisierung • Weniger Ladengeschäfte • Mehr Verkaufsfläche • Technische Innovation 13.03.2018 Handel Kutschera 2017/18 22
Betriebsformen 13.03.2018 Handel Kutschera 2017/18 23
Convenience Store • Güter des täglichen Bedarfs • Z.B. Längere Öffnungszeiten • Leicht erreichbare Lage • unter 400m² • Billa Box, Bahnhofstores, Tankstellenstores • In der Regel teurer, 13.03.2018 Handel Kutschera 2017/18 24
Pop Up Store • Kurzfristig • Absichtlich einfach/improvisiert • Geringe Investitionskosten • Meistens für Modeartikel • Kommunikation sehr gezielt/exklusiv (Mundpropaganda – Adabei- Effekt) • Junges, urbanes, trendbewusstes Publikum, • Auch für große Marken: Aufmerksamkeit, neue Zielgruppen 13.03.2018 Handel Kutschera 2017/18 25
Steigende Konzentration 13.03.2018 Handel Kutschera 2017/18 26
Konzentration • Das Marktvolumen hat das Marktpotential erreicht – Markt ist gesättigt • Wachstum des eigenen Marktanteils ist nur noch möglich wenn Marktanteil eines Konkurrenten schrumpft • Marktanteile der Ketten wachsen – die der Einzelgeschäfte sinken • Das nennt man Verdrängungswettbewerb 13.03.2018 Handel Kutschera 2017/18 27
Konzentration 2 – die großen wachsen • Messbar am Filialisierungsgrad • Prozentsatz von Filialen an Gesamtzahl von Handelsunternehmen • Filiale heißt: der Händler hat mehr als eine Niederlassung • Filialisierungsgrad steigt: 2001 – 31%, 2012 – 38% • d.H. immer weiniger Einzelgeschäfte – immer mehr Ketten 13.03.2018 Handel Kutschera 2017/18 28
Konzentration 3 – die großen wachsen • Messbar im Flächenanteil der Filialen • Wieviel Verkaufsfläche bieten Filialen – wieviel bieten die Einzelgeschäfte • 2001 – 50%, 2012 – 64% • Geschäfte werden größer: • Durchschnittsgröße: 2001 – 280m², 2012 – 340m² 13.03.2018 Handel Kutschera 2017/18 29
Vertikalisierung 13.03.2018 Handel Kutschera 2017/18 30
Wo kauft man was? Quellen: Von Unbekannt - SVG konvertiert aus PDF: http://www.esprit.com/press/rsl.pdf, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=40422903, Von Ralph Lauren Corporation - http://investor.ralphlauren.com/, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=19396696, Von Inditex S.A. - www.zara.com, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=14795064, Von IKEA International Group - http://www.dubaifestivalcity.com/images/retail_flyer.pdf, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=6905517, https://www.leiner.at/marken/team-7, Von unbekannt - http://www.billa.at/downloads/flugblatt/2011/fb_30/undefined.pdf, Logo, https://de.wikipedia.org/w/index.php?curid=6367843 13.03.2018 Handel Kutschera 2017/18 31
Verkaufskanäle. Wo kaufe ich… • Wo kann man H&M kaufen? • Wo kann man Esprit kaufen? • Wo kann man Zara kaufen? • Wo kann man Polo Ralph Lauren kaufen? • Was ist der Unterschied zwischen den Labels? • Wo kauft man IKEA • Wo kauft man Team7 13.03.2018 Handel Kutschera 2017/18 32
Frage dazu • Wie vertreibe ich meine Waren • Wo bekomme ich die Waren her, die ich vertreibe 13.03.2018 Handel Kutschera 2017/18 33
Vertikalisierung – was heißt das? Quelle: AWS Handel 2020, S. 9 13.03.2018 Handel Kutschera 2017/18 34
Vertikalisierung Vorwärtsintegration Rückwärtsintegration • Produzenten • Händler • Bisher: Verkauf über • Bisher: Vertrieb von unabhängige Händler Handelswaren anderer • Jetzt: Verkauf über eigene Hersteller Geschäfte • Jetzt: lassen selber Waren herstellen (Handelsmarken/Eigenmarken) 13.03.2018 Handel Kutschera 2017/18 35
Vertikalisierung – s.g. „Born Verticals“ • Zara • Mango • H&M • IKEA • Sind seit Anbeginn Produzenten und Händler in einem 13.03.2018 Handel Kutschera 2017/18 36
Vertikalisierung – Gründe/Nutzen Vorwärtsintegration Rückwärtsintegration • Produzenten holen sich die • Händler holen sich die Gewinne Wertschöpfung des Handels der Produzenten • Keine Konflikte mit Einzelhandel • Waren werden auf Sortiment / (Flächen, Preise, Aktionen,…) Image zugeschnitten 13.03.2018 Handel Kutschera 2017/18 37
Vertikalisierung – Handelsmarken • Marke die nur von einem Händler geführt wird • Heute besser akzeptiert als früher (Vertrauen in die Marke/Qualität/Preis-Leistung) • Händler erhält höhere Handelsspanne • Kundenbindung – Kundinnen kommen zu diesem Händler zurück 13.03.2018 Handel Kutschera 2017/18 38
Technologien im Handel 13.03.2018 Handel Kutschera 2017/18 39
RFID – Radio Frequency Identification Quelle: By Polarbear24 - Own work, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=48297280 13.03.2018 Handel Kutschera 2017/18 40
RFID - Technik • Lange Antenne – dünn und aufgerollt und Chip im Etikett • Sender schickt Elektromagnetisches Feld – Antenne erzeugt Strom durch Induktion • Chip (wird programmiert) im Etikett sendet Daten Quelle: Sraleppal - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/ index.php?curid=36707220 Quelle: Conscius - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index. php?curid=30835453 13.03.2018 Handel Kutschera 2017/18 41
RFID – Nutzen • 2007: 3,7 Mrd. Chips verkauft • Unternehmen kann mitverfolgen wo sich Ware befindet • Transport vom Werk ins Lager – Palette wird automatisiert analysiert • Waren im Geschäft: was liegt im Lager – was hängt im Verkaufsraum • Inventur: rasche mit einem Lesegerät (kann auch ein Tablet sein) • POS (Point of Sale – Kassa): schnelle Erfassung der Ware 13.03.2018 Handel Kutschera 2017/18 42
RFID – Kritik • Vor allem Datenschutz • RFID Chips können mit Lesegeräten überall ausgelesen werden – man muss die Lesegeräte installieren (z.B.: U-Bahn Eingänge, Haustüren…) • Daten können über Datenbanken zusammengeführt werden – Bewegungsmuster können gespeichert werden • Allerdings: das geht mit dem Handy zur Zeit viel leichter • die Idee, RFID in Geld einzufügen wurde nicht umgesetzt 13.03.2018 Handel Kutschera 2017/18 43
Kundenbindung 13.03.2018 Handel Kutschera 2017/18 44
Lange Beziehung mit der Kundin ist wichtig • in der Regel ist es teuer eine Neukundin zu gewinnen • Verkäufer müssen Zeit widmen • Rabattangebote senen • Auf Messen oder Events ausstellen • … • man sagt es kostet 6-7 mal so viel eine Neukundin zu gewinnen als eine bestehende zu halten 13.03.2018 Handel Kutschera 2017/18 45
Lange Beziehung mit der Kundin ist wichtig Kundinnen die lange dabei sind… • kaufen mehr – entweder wiederholt bzw. neue und hochwertigere Leistungen • Cross Selling und Up Selling heißen die Begriffe • reagieren nicht so stark auf Preissteigerungen • machen Werbung für das Unternehmen 13.03.2018 Handel Kutschera 2017/18 46
Exkurs: Cross- und Up Selling • Begriff aus Verkauf und Marketing • Grundlage ist die Kundenbindung – d.h. die Kundinnen bleiben nach dem ersten Kauf dem Unternehmen treu • Jetzt ist es das Ziel ihnen neue Sachen zu verkaufen (Cross-Selling) • oder hochwertigere Sachen zu verkaufen (Up-Selling) 13.03.2018 Handel Kutschera 2017/18 47
Wirkungskette der Kundenbindung Kundenorientiere Kunden- Wirtschaftlicher Ausrichtung des Kundenloyalität Kundenbindung zufriedenheit Erfolg Unternehmens 13.03.2018 Handel Kutschera 2017/18 48
Was heißt Wirkungskette? • unterschiedliche Schritte • jeder weitere Schritt setzt die Erreichung eines Schritts davor voraus • ist der Schritt 1 erledigt, dann kann der Schritt 2 erledigt werden und so weiter. 13.03.2018 Handel Kutschera 2017/18 49
Ökonomischer Gewinn der Kundenbindung Preisprämien Weiterempfehlungen Jährlicher Gewinn Pro Kunde Kosteneinsparungen Umsatzwachstum pro Kundin Basisgewinn 1 2 3 4 5 6 7 Akquisitions- Jahre kosten Quelle: (Quelle: Reichheld 1997, S. 52) 13.03.2018 Handel Kutschera 2017/18 50
Vorteil gebundener Kundinnen • Keine neuen Akquisitionskosten • laufender Umsatz durch Wiederkäufe • wachsender Umsatz durch zusätzliche Käufe • Kosteneinsparungen – Marketing und Aktionen • Umsatzgewinn durch neue Kundinnen – Propaganda • Umsatzsteigerungen durch Up-Selling 13.03.2018 Handel Kutschera 2017/18 51
1. Schritt – Kundenausrichtung • Kundenausrichtung kostet • Langfristige Beziehung steht über dem kurzfristigen Gewinn • Zentrale Speicherung aller Kundeninteraktionen (Kundenkarte!) • Ausgebildete und ausreichende Verkäuferinnen • Organisiertes Beschwerdemanagement • Blick auf den Wert einer Kundin 13.03.2018 Handel Kutschera 2017/18 52
2. Schritt – Kundenzufriedenheit • Erwarteter Wertgewinn = tatsächlicher Wertgewinn zufrieden • Erwarteter Wertgewinn > tatsächlicher Wertgewinn enttäuscht • Erwarteter Wertgewinn < tatsächlicher Wertgewinn begeistert • Wie kann Kundenzufriedenheit erreicht werden? • Qualität der Leistung, • Gute Beratung – auf Bedürfnisse der Kundin und nicht auf höchste Marge • Behandlung von Reklamationen • Passende Kommunikation 13.03.2018 Handel Kutschera 2017/18 53
3. Schritt – Kundenloyalität • Kundin ist zufrieden • Aufbau von Akzeptanz und Vertrauen • allgemeine positive Einstellung und eine freiwillige emotionale Bindung • Damit die Kundin loyal bleibt bedarf es bestimmter Wechselbarrieren = alles was eine Kundin vom Wechsel abhält Quelle: Peter, Kundenbindung als Marketingziel, 2001, S. 117 13.03.2018 Handel Kutschera 2017/18 54
Wechselbarrieren • Ökonomisch • Lange Nutzungsdauer bei hohem Preis • Rabatte, Treuepunkte, etc., • niedriger Preis • Technisch – funktional Zwang/ • Ein Druckermodell, • eine Hardware-Plattform unfreiwillig • spezifische Produkte (Kompatibilität) • Vertraglich • langfristige Verträge – Serviceverträge 13.03.2018 Handel Kutschera 2017/18 55
Wechselbarrieren 2 • Psychologisch/Emotional • Vertrauen • emotionale Empfindungen • Affinität, gewachsene Werte • Identifizierbarkeit mit dem Markenimage freiwillig – • Sozial viel besser!! • Integration des Klienten in das Unternehmens- geschehen im Sinne eines „Wir-Gefühls“ • persönliche Kontakte und Freundschaften Quelle: Peter, Kundenbindung als Marketingziel, 2001, S. 117 13.03.2018 Handel Kutschera 2017/18 56
4. Schritt – Kundenbindung • Ziel erreicht: die Kundin bleibt dem Unternehmen treu, kauft viel und oft und wirbt in ihrer Zielgruppe – Empfehlung ist die beste Werbung • Faktoren, die Kundenbindung unterstützen • Zufriedenheit • Image – vertrauenserweckendes Unternehmensbild, • Vertrauen – Verkaufspersonal und Managementprozesse spielen eine Rolle, • Wechselbarrieren – sollten existieren, jedoch nur auf freiwilliger Basis – kein Zwang 13.03.2018 Handel Kutschera 2017/18 57
Instrumente zur Kundenbindung • Lead User Groups – Communities von begeisterten Kunden, die andere anstecken sollen • Kundenkarten • Beratungs- und Verkaufsgespräche • Direktmedien (Kommunikation: Briefe, Mails an die Kundin direkt) • Zusatzservices • Zufriedenheitsgarantie – lange Umtauschfrist • Schnelle Lieferung • Kundenzeitschriften 13.03.2018 Handel Kutschera 2017/18 58
Instrumente zur Kundenbindung 2 • Eigene Normen • Eigene Marke • Rabattsystem • Abos • Newsletter • Beschwerdemanagement 13.03.2018 Handel Kutschera 2017/18 59
Salesmanagement 13.03.2018 Handel Kutschera 2017/18 60
Wie kann man Verkäuferin werden? • Angelernte Verkäuferin • Ohne spezielle Ausbildung fängt man in einem Job an • „Learning on the Job“ • Teilweise mit niedriger Qualifikation 13.03.2018 Handel Kutschera 2017/18 61
Wie kann man Verkäuferin werden? 2 • Lehre – Duales System • https://www.lehrstellenportal.at/berufe/kaufmaennische-berufe/ • In einer Schule – z.B. Fachschule Mode 13.03.2018 Handel Kutschera 2017/18 62
Wie kann man Verkäuferin werden? 3 • Spezielle Tätigkeiten – nach einer fachlichen Ausbildung • Nach einem Studium 13.03.2018 Handel Kutschera 2017/18 63
Was bedeutet „verkaufen“? • Logistischer Aspekt – Ware verteilen • Bedarfs Aspekt – Bedürfnisse befriedigen • Problem Aspekt – Problemlösung für Kundin 13.03.2018 Handel Kutschera 2017/18 64
Arten von Verkäufern • Wie kann man Verkäufertypen einteilen? • Welche Art von Menschen ist für den Verkauf geschaffen und welche nicht? • Was soll das Ziel es Verkaufs sein? • Psychologische Merkmale/Tests • Mögliche Einteilung: Kundenorientierung – Verkaufsorientierung 13.03.2018 Handel Kutschera 2017/18 65
Ergebnis der Verkaufsbeurteilung Quelle: Manz, Salesmanagement 1, S. 19 13.03.2018 Handel Kutschera 2017/18 66
Arten des Verkaufens 13.03.2018 Handel Kutschera 2017/18 67
Nach der Art der Kundinnen Endkundinnen – Konsumentinnen • Es gilt das Konsumentenschutzgesetz Zwischenhändlerinnen – Großhändlerinnen • Es gilt das Unternehmensgesetzbuch 13.03.2018 Handel Kutschera 2017/18 68
Konsumentenschutzgesetz (KSchG) • Wann gilt das KSchG? • Was sind die wichtigsten Bestimmungen im KSchG? • Gewährleistung – Beweislastumkehr • Rücktrittsrecht – Außer Haus Geschäfte 13.03.2018 Handel Kutschera 2017/18 69
Nach der Ware Physische Waren • leicht zu zeigen, leicht zu demonstrieren, leichter zu bewerben Dienstleistungen • Nichts zum Herzeigen – keine Bilder, etc. 13.03.2018 Handel Kutschera 2017/18 70
Aufgabe: besuche folgende Websites – welche Visualisierungen werden hier verwendet? • Nissan – www.nissan.at • Prada – www.prada.com • Drei – www.drei.at • Austrian Airlines – www.austrian.com • Allianz Versicherung – www.allianz.at 13.03.2018 Handel Kutschera 2017/18 71
Nach dem Ort wo der Verkauf stattfindet Stationärer Verkauf – Verkauf in Geschäften • „einfachste Form“ – Kundin kommt ins Geschäft • Geschäft muss beworben werden • Kundinnen haben bereits ein Grundinteresse Distanzverkauf (Telefonverkauf, Katalogverkauf, E- Commerce) • Verkäuferin muss die Kundin kontaktieren • S.G. „Kaltakquise“ – Interesse fördern, hoffen, dass Prospect nicht auflegt – dass es Folgetermin gibt 13.03.2018 Handel Kutschera 2017/18 72
Was fällt unter das Fernabsatzgesetz Fernabsatzgesetz • Verträge die ausschließlich über Fernkommunikationsmittel geschlossen werden sofern der Unternehmer ein für den Fernabsatz organisierten Vertriebssystem verwendet. • Katalogverkauf, e-shopping, Teleshopping, Telefonverkauf Auswärtsgeschäfte (nicht in Geschäft des Verkäufers) • Verkauf zu Hause (Haustüre) • auf Reisen • auf der Straße angesprochen 13.03.2018 Handel Kutschera 2017/18 73
Rechtsfolgen des Fernabsatzgesetzes /des Auswärtsgeschäftes für Konsumentinnen • Rücktrittsrecht nach Vertragsabschluss • 14 Tage lang 13.03.2018 Handel Kutschera 2017/18 74
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