Modulhandbuch Leadership und Organisationsent-wicklung unter den Rahmenbedingungen der digitalen Transformation - Leadership und ...

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Modulhandbuch Leadership und Organisationsent-wicklung unter den Rahmenbedingungen der digitalen Transformation - Leadership und ...
Leadership und
Organisationsent-
wicklung unter den
Rahmenbedingungen
der digitalen
Transformation

Modulhandbuch
Modulhandbuch Leadership und Organisationsent-wicklung unter den Rahmenbedingungen der digitalen Transformation - Leadership und ...
Modultitel:
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Digitalisierung in Gesellschaft und Verwaltung                             2,5 Tage
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Termin: 15.-17. Februar 2023                               Ort: Präsenz, Hagen

Referenten: Franz Schwarenthorer, Hans Werner Streicher

Impulsreferat: Prof. Dr. Andreas Meyer-Falcke
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Franz Schwarenthorer
Blockaden lösen, Dinge in Bewegung bringen, aufs Gemeinsame ausrichten,
aufrichtigen Dialog unterstützen und Freude in Organisationen wecken – das ist, was
Franz Schwarenthorer anstrebt und ihn in seinem Beruf begeistert. Neben seinem
Betriebswirtschaftsstudium und Masterstudium in systemischer Organisations-
entwicklung absolvierte er auch Ausbildungen zum Lebens- und Sozialberater sowie
Management-Coach.

Seit mehr als 25 Jahren begleitet er als Berater und Coach Ministerien und Landesverwaltungen, Universitäten,
Gesundheitseinrichtungen, Sozialorganisationen und Theater/Museen bis hin zu Industriekonzernen bei großen
Transformationsprozessen, Führungsentwicklung, Agiler Organisation und Kulturentwicklung.

Hans Werner Streicher
Hans Werner Streicher arbeitete jahrelang als Teilprojektleiter für IT- und
Prozessorganisation im Bundesfinanzministerium, war in der IT-Abteilung des Landes
Oberösterreich für den Bereich Betriebswirtschaftliche Systeme verantwortlich und ist
derzeit Leiter der Stabsstelle für IT und Organisation in der Rechtsabteilung der
Direktion für Umwelt- und Wasserwirtschaft des Landes Oberösterreich. Er arbeitet
auch als Berater in strategischen und operativen Transformations-Projekten im
öffentlichen Bereich und in der Wirtschaft und hält Vorträge an verschiedenen
Bildungseinrichtungen.

Aktuell setzt er eine Plattformlösung für die Republik Ö um, mit der Antragsverfahren mit Beilagen zwischen
Unternehmen und Behörden unterschiedlicher Ebenen medienbruchfrei abgewickelt werden. Dabei kommen auch
moderne Technologien wie KI und AR zum Einsatz bzw. werden Geo-Info-Systeme direkt integriert.

Prof. Dr. Andreas Meyer-Falcke
1995 Habilitation in Arbeitsmedizin. Zwischen 1993 und 2009 Tätigkeit in
verschiedenen Ministerien des Landes NRW, Schwerpunkte Arbeit und Gesundheit,
Personal, Organisation und IT. 2009-2011 Leiter Strategiezentrum
Gesundheit/Gesundheitscampus NRW, 2012-2020 Beigeordneter in der
Landeshauptstadt Düsseldorf, verantwortlich Personal, Organisation, IT, Gesundheit
und Bürgerservice, zudem Verbandsvorsteher der IT-Tochter der Kommunen im
Rheinland. Seit 09/2020 CIO der Landesregierung NRW.

Die digitale Transformation ist das Jahrhundertprojekt der Verwaltungsmodernisierung.

Ohne gezielte Personal und Organisationsentwicklung wird die Digitalisierung der Verwaltung nicht gelingen. Beim
CIO laufen die Fäden zusammen.
Modulhandbuch Leadership und Organisationsent-wicklung unter den Rahmenbedingungen der digitalen Transformation - Leadership und ...
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Themenfelder

    •  Vernetzung und Austausch zwischen den Teilnehmenden
    •  Strategische Ausgangslage der öffentlichen Verwaltung
    •  Wichtige Umfeldentwicklungen in Richtung digitaler Transformation
    •  Konkrete Arbeitsrealität der Teilnehmenden
    •  Erster Blick in aktuelle und zukünftige (Schlüssel-)Technologien wie Big Data, Künstliche
       Intelligenz, IoT, Blockchain, Augmented Reality, … kennen und verstehen des
       Möglichkeitsraumes für digitale Transformation
   • Auswirkungen auf die Ebenen Mensch – Organisation – Technik – Recht
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Inhalt
Im Modul 1 geht es einerseits darum, nach einem ersten Kennenlernen im virtuellen Kickoff die Präsenz aller zu
nutzen, das „Lehrgangssystem“ zu konstituieren und die Teilnehmenden gut in Austausch zu bringen. Besonders
interessiert, die aktuelle Arbeitsrealität kennenzulernen und zu verstehen wo das Thema Digitalisierung bzw. die
digitale Transformation in den einzelnen Organisationen vorangeschritten ist und welche die besonderen
Herausforderungen diesbezüglich sind: Liegen sie eher auf der organisatorischen Ebene, der technischen
Abbildung oder der Offenheit und Kompetenzwahrnehmung der Mitarbeitenden? Wie gut ist die Kultur der
Verwaltungseinheiten und die Führung auf das Thema eingeschwungen? Unserer Erfahrung nach wird häufig der
IT-technische Teil überbewertet bzw. ist besonders im Fokus während die anderen Aspekte eher weniger
Beachtung finden – doch gerade dort liegen die zentralen Aspekte, um die Mannschaft „mitzunehmen“.

Vertieft werden wir uns – aufbauend auf ersten Vorbereitungsarbeiten im Blended learning Format – zuerst die
strategische Ausgangslage im Public Sector erarbeiten: Welche Entwicklungen in Gesellschaft, Wirtschaft,
Ökologie,… sind für uns relevant wie zum Beispiel Demographischer Wandel, Politikverdrossenheit, Klimawandel,
Pandemien und inwieweit ändern sich die Rollen der öffentlichen Verwaltung? Wo müssen wir zukünftig vermehrt
Leistungen erbringen? Welchen Nutzen kann die digitale Transformation hier leisten? Was bedeuten die
Dimensionen der digitalen Transformation Mensch – Organisation – Technik – Recht konkret für uns? Wie können
wir sie „bespielen“?
Modulhandbuch Leadership und Organisationsent-wicklung unter den Rahmenbedingungen der digitalen Transformation - Leadership und ...
Modultitel:
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Führen und Steuern im digitalen Zeitalter                                   2 Tage
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Termin: 16.-17. März 2023                  Ort: virtuell

Referent: Franz Schwarenthorer

Impulsreferat: Birgit Rimpo-Repp Kamingespräch: Christiane Schönefeld
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Franz Schwarenthorer
Blockaden lösen, Dinge in Bewegung bringen, aufs Gemeinsame ausrichten,
aufrichtigen Dialog unterstützen und Freude in Organisationen wecken – das ist, was
Franz Schwarenthorer anstrebt und ihn in seinem Beruf begeistert. Neben seinem
Betriebswirtschaftsstudium und Masterstudium in systemischer Organisations-
entwicklung absolvierte er auch Ausbildungen zum Lebens- und Sozialberater sowie
Management-Coach.

Seit mehr als 25 Jahren begleitet er als Berater und Coach Ministerien und Landesverwaltungen, Universitäten,
Gesundheitseinrichtungen, Sozialorganisationen und Theater/Museen bis hin zu Industriekonzernen bei großen
Transformationsprozessen, Führungsentwicklung, Agiler Organisation und Kulturentwicklung.

Birgit Rimpo-Repp
Birgit Rimpo-Repp ist seit Oktober 2019 Kanzlerin der FernUniversität in Hagen und hat
gleich zu Beginn mit dem Projekt „Service für die Zukunft“ einen umfangreichen, bis heute
anhaltenden Veränderungsprozess angestoßen. Nach ihrem naturwissenschaftlichen
Studium sammelte sie vielfältige Erfahrungen im Hochschulmanagement. Als
Geschäftsführerin der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Christian-
Albrechts-Universität zu Kiel wirkte sie an diversen, interdisziplinären Veränderungs-
prozessen mit. Als Kanzlerin an der Hochschule Furtwangen verantwortete sie u.a. die
Digitalisierung und Standardisierung von Verwaltungsprozessen.

Birgit Rimpo-Repp ist seit über 20 Jahren in verschiedenen hochschulpolitischen Gremien (über-)regional aktiv.

Christiane Schönefeld
Christiane Schönefeld ist seit September 2019 im Vorstand der Bundesagentur für Arbeit
zuständig für den Bereich Personal, Controlling und Finanzen. Sie studierte Rechts-
wissenschaften an der Universität zu Köln und schloss ihr Studium 1986 mit dem 2.
Staatsexamen ab. Von 1986 bis 1995 bekleidete sie verschiedene Position in der
damaligen Bundesanstalt für Arbeit. Von 1995 bis 1999 war sie Direktorin des Arbeitsamts
Duisburg, danach von 1999 bis 2004 Vizepräsidentin des Landesarbeitsamtes Nordrhein-
Westfalen der Bundesanstalt für Arbeit und von 2004 bis 2019 Vorsitzende der Geschäfts-
führung der Regionaldirektion Nordrhein-Westfalen der Bundesagentur für Arbeit.

In der Kommission „Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung“ beriet sie von 2018 bis 2019 die
Bundesregierung.
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Themenfelder

   • Was bedeutet Führen und Steuern im Kontext digitaler Transformation?
   • Die (neue) Rolle der Führung in der Verwaltung und gegenüber der Politik
   • Sich selbst führen, Resilienz
   • Teams führen und steuern
   • Den nachhaltigen Erfolg der Organisation sicherstellen
   • Toolbox Kommunikation für virtuelle und hybride Zusammenarbeit
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Inhalt
Führung ist in Bezug auf digitale Transformation in der öffentlichen Verwaltung besonders gefordert. Zum einen
wird der fachlichen Führung an vielen Stellen noch mehr Aufmerksamkeit geschenkt als der Führung von
Personen. Daher geht es hier häufig noch um das Entwickeln und Leben eines gemeinsames Führungs-
verständnisses. Führung sollte sich in Richtung „unterstützende Führung“ weiterentwickeln, die gerade in Zeiten
des demographischen Wandels Mitarbeitende anzieht und hält.

Aktuell sind Führungskräfte aufgerufen, sich mit den neuen Technologien und Möglichkeiten des Einsatzes
digitaler Instrumente auseinanderzusetzen. Dies erfordert Interesse, aber auch Mut, eingefahrene Prozesse
visionär in Richtung Bürgerorientierung und Effizienz weiterzuentwickeln. Steigende Bürgererwartungen und
Ansprüche der Politik, diese rasch und kostensparend umzusetzen stehen häufig Mitarbeitendenwünschen nach
Stabilität und Sicherheit gegenüber. Diese divergierenden Stakeholderinteressen gut auszutarieren und
gleichzeitig die Organisationseinheit zukunfts-orientiert auszurichten benötigt einen bewussten Umgang mit der
eigenen Rolle und Resilienz.

Verstärkt wird dies durch Änderungen in der Arbeitswelt wie Telearbeit, virtuelle und hybride Zusammenarbeit,
die vor allem durch die Covid-Pandemie forciert wurden. Hier stellen sich Fragen wie: „Wie bleibe ich gut in
Kontakt mit meinen Mitarbeitenden? Wie stelle ich sicher, dass alle gut inhaltlich und kommunikativ angedockt
bleiben? Wie gehe ich mit dem Thema Vertrauen um?“ In diesem Modul setzen sich die Teilnehmenden intensiv
mit all diesen Herausforderungen auseinander und nehmen gutes Handwerkszeug für ihre konkrete
Arbeitssituation mit.
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Modultitel:
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Supervision                                              (2 x 1 Tag in zwei Halbgruppen)
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Termin: 27.-28. April 2023                 Ort: Präsenz, Hagen

Referent: Prof. Dr. Ralph Grossmann
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Ralph Grossmann
Ralph Grossmann ist emeritierter Professor für Organisationsentwicklung. Er leitete
viele Jahre das Institut für Organisationsentwicklung und Gruppendynamik an der
Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. Er arbeitet seit 30 Jahren als Organisationsberater
mit unterschiedlichen Organisationen wie Universitäten, Krankenhäusern, NGOs und
Einrichtungen der öffentlichen Verwaltung.

Seit 30 Jahren berät Ralph Grossmann Führungskräfte, Expert:innen und Berater:innen im
Rahmen von Coachings und Supervisionsgruppen. Die Einführung und Verankerung dieser Instrumente in
Organisationen gehört ebenfalls zu seinen Beratungsschwerpunkten.

„Wissen wirksam machen“ ist sein berufliches Motto.

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Themenfelder
     • Reflexion und Weiterentwicklung der eigenen beruflichen Rolle in der Umsetzung des Erlernten
     • Die eigene Rolle und das alltägliche Handeln im Spannungsfeld der Interessen unterschiedlicher
       Stakeholder
   • Beobachtung und Analyse beruflicher Situationen und des eigenen Anteils daran
   • Anleitung zur selbstständigen Anwendung der kollegialen Beratung
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Inhalt
Die Supervisionstage unterstützen den Transfer des Gelernten in den Alltag und die Eröffnung neuer
Handlungsoptionen. Zu lernen, die Welt mit den Augen der anderen zu betrachten, ist für die Ausgestaltung von
beruflichen Rollen und Arbeitsbeziehungen gleichermaßen bedeutsam. Unterschiedliche Beobachterperspektiven
zu nutzen ist ein Grundprinzip systemischen Führungshandelns. Supervision und Coaching gehören zu den
wirkungsvollsten Settings um Handlungskompetenz zu stärken. Gerade Führungskräften, die im alltäglichen
Handeln oft auf sich alleine gestellt sind und wenig organisierte Möglichkeit haben, Feedback zu erhalten und
neue Blickwinkel und Perspektiven aufzunehmen, kann Supervision eine wichtige Unterstützung und auch
Entlastung bieten.

In der Supervision wird systematisch an Fallbeispielen aus der Alltagspraxis der Führungskräfte und Inhabenden
von Stabsfunktionen gearbeitet. Dabei wird auch ein Handwerkzeug vermittelt, um selbstständig anspruchsvolle,
festgefahrene oder neuartige berufliche Situationen zu analysieren und neue Lösungsmöglichkeiten in den Blick zu
nehmen. In den Supervisionsseminaren werden Sie von einem erfahrenen externen Berater durch die kollegiale
Beratung geführt. Gleichzeitig werden Impulse gesetzt, diese Arbeitsform selbstständig mit Berufskolleg:innen zu
erproben (Intervision).

Die Vernetzung der Führungskräfte und Expert:innen zu stärken ist dabei ein zusätzliches Ziel.
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Modultitel:
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Digitalisieren von Prozessen und Organisationen                               2 Tage
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Termin: 1.-2. Juni 2023                     Ort: Präsenz, Hagen

Referent: Hans Werner Streicher

Impulsreferat: Jörg Hellwig     Kamingespräch: Karola Geiß-Netthöfel
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Hans Werner Streicher
Hans Werner Streicher arbeitete jahrelang als Teilprojektleiter für IT- und
Prozessorganisation im Bundesfinanzministerium, war in der IT-Abteilung des Landes
Oberösterreich für den Bereich Betriebswirtschaftliche Systeme verantwortlich und ist
derzeit Leiter der Stabsstelle für IT und Organisation in der Rechtsabteilung der Direktion
für Umwelt- und Wasserwirtschaft des Landes Oberösterreich. Er arbeitet auch als
Berater in strategischen und operativen Transformations-Projekten im öffentlichen
Bereich und in der Wirtschaft und hält Vorträge an verschiedenen Bildungseinrichtungen.

Aktuell setzt er eine Plattformlösung für die Republik Ö um, mit der Antragsverfahren mit
Beilagen zwischen Unternehmen und Behörden unterschiedlicher Ebenen medienbruchfrei abgewickelt werden.
Dabei kommen auch moderne Technologien wie KI und AR zum Einsatz bzw. werden Geo-Info-Systeme direkt
integriert.

Jörg Hellwig
Jörg Hellwig ist früherer Chief Digital Officer von LANXESS. Im Spezialchemie-Konzern
leitete er alle zukunftsgerichteten Initiativen zur digitalen Transformation des
Unternehmens sowie alle damit verbundenen Aktivitäten. Zu seinen Schwerpunkten
gehörten hierbei die Digitalisierung der Produktion sowie die Einführung neuer
Technologien und Systeme in allen Wertschöpfungsketten genauso wie die Entwicklung
neuer digitaler Geschäftsmodelle. In dieser Rolle gründete er u. a das Start-up CheMondis
und war dort zunächst als Gründungs-Geschäftsführer und als Aufsichtsratsmitglied tätig.
CheMondis - inzwischen unabhängig - hat sich zum weltweit führenden Online-Marktplatz
für die chemische Industrie entwickelt.

Bevor er die Rolle des CDO übernahm, hatte Jörg Hellwig eine Reihe globaler Funktionen für LANXESS, RELIANCE
INDUSTRIES und BAYER inne – inklusive langjährigen Auslandseinsätzen in den USA und in Indien.

Karola Geiß-Netthöfel
Karola Geiß-Netthöfel stammt aus Lünen im Kreis Unna und studierte Jura in Münster.
Nach ihrem 2. juristischen Staatsexamen war sie in der Landesverwaltung NRW (Landes-
versorgungsamt, Bezirksregierung Münster) tätig. Von 2003 bis 2009 war sie als
Abteilungsleiterin bei der Bezirksregierung Arnsberg u.a. für die regionale Entwicklung,
Wirtschaftsförderung, Kommunal- und Bauaufsicht zuständig.

Von 2008 bis 2011 folgte das Amt der Regierungsvizepräsidentin mit den Schwerpunkten
Integration von Landesbehörden in die Bezirksregierung Arnsberg, Personalentwicklung,
Organisations- und Prozessoptimierung und die Entwicklung eines Strategiekonzeptes im
Team mit der Behördenleitung. Karola Geiß-Netthöfel ist seit dem 1. August 2011 Direktorin des
Regionalverbandes Ruhr.
Modulhandbuch Leadership und Organisationsent-wicklung unter den Rahmenbedingungen der digitalen Transformation - Leadership und ...
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Themenfelder

    •  Rechtliche und organisatorische Rahmenbedingungen der Digitalisierung (Single digital
       Gateway, Data-once-only, Registerintegration, ...)
   • Medienbruchlinien zwischen Bürger:innen und Behörde
   • Denken und handeln in Prozessen als Gegenmodell zur vertikalen Hierarchie
   • Nutzung und Einsatz von neuen Technologien in konkreten Prozessen der
       Verwaltungsinnovation
   • Anwendungsbeispiele aus der Praxis
   • Wirksame Werkzeuge in der Projektarbeit (agiles Projektmanagement, Scrum, ...)
   • Arbeit an einem Fallbeispiel und an eigenen Fällen
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Inhalt
Im Modul 3 wird besonders die elektronische Medienbruchlinie zwischen Bürger:innen bzw. Unternehmen und
den Organisationen (Behörden) der öffentlichen Verwaltung betrachtet sowie die dort laufenden internen und
externen Prozesse digital transformiert. Konkret soll nachvollziehbar sein, wie aktuelle und zukünftige
(Schlüssel-)Technologien wie Big Data, Künstliche Intelligenz, IoT, Blockchain, Augmented Reality, etc. hier einen
Beitrag leisten und für die Herausforderungen der Teilnehmer:innen Nutzen stiften könnten.

Gerade in Organisationen der öffentlichen Verwaltung ist der Blick häufig auf die vertikale Hierarchie gerichtet.
Zukünftig wird es vermehrt darum gehen, in horizontalen Prozessen zu denken und zu handeln. Dies benötigt neue
Formen der Zusammenarbeit, Abstimmung und Entscheidungen und bedeutet einen starken Eingriff in gelebte
Verhaltensmuster.

Deshalb wird besonders darauf geachtet, mit den Teilnehmenden die eigene Rolle in Bezug auf
Prozessoptimierung und Implementierung im Rahmen der digitalen Transformation zu beleuchten, ein vertieftes
Verständnis für die besonderen Herausforderungen zu gewinnen und den Umgang damit zu erarbeiten. Somit
sollen die Teilnehmenden befähigt werden, als Auftraggebenden in Vorhaben der digitalen Transformation
erfolgreich zu agieren und ein Bild zu formen, wie sie ihre Mitarbeitenden und ihre Organisation im
Transformationsvorhaben unterstützen können. Nicht zuletzt werden Methoden und Tools des agilen
Projektmanagements vermittelt, da diese in Ergänzung zum klassischen Projektmanagement wesentliche
Hilfestellungen leisten.

Die Entwicklung einer positiven Kooperationskultur ist geeignet, das Netzwerk-Prinzip als tragfähige Organisations-
form einzuführen. Die Prozesse der digitalen Transformation und neue Rollen in der Verwaltung wie CDOs (central
digital officers) werden auf geeignete interne und externe Vernetzungsprozesse angewiesen sein.
Modulhandbuch Leadership und Organisationsent-wicklung unter den Rahmenbedingungen der digitalen Transformation - Leadership und ...
Modultitel:
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Organisationen verändern                                                     2 Tage
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Termin: 6.-7. September 2023                Ort: virtuell

Referent: Eva Grieshuber

Impulsreferat: Sandra Schlesiger Kamingespräch: Dr. Julia Borggräfe
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Eva Grieshuber
Eva Grieshubers Schwerpunkte liegen in Veränderungsprozessen und agiler
Transformation. Es geht ihr darum, Organisationen dabei zu begleiten, fit für die Zukunft
zu werden. In ihrer Arbeit als Beraterin bei ICG nimmt sie verschiedene Rollen ein:
Designerin sozialer Prozesse, Moderatorin, Sparringpartnerin und Coach für
Führungskräfte sowie Trainerin für Change-Verantwortliche. Sie hat BWL und
Umweltsystemwissenschaften studiert, danach war sie Universitätsassistentin für
Innovation und Entrepreneurship an der Universität Klagenfurt.

Sandra Schlesiger
Sandra Schlesigers Schwerpunkte liegen im Bereich der digitalen Transformation der
Verwaltung. Sie ist im Bereich des Beauftragten der Landesregierung für Informations-
technik (CIO NRW) verantwortlich für die Themenfelder Open Government und das IT-
Fortbildungsprogramm der Landesregierung. Sie beschäftigt sich damit, wie es gelingt,
einen Kulturwandel hin zu mehr Transparenz, Bürgerbeteiligung und Zusammenarbeit
zu fördern. Sie hat VWL sowie Personal- und Organisation an der Universität Marburg
studiert.

Dr. Julia Borggräfe
Dr. Julia Borggräfe ist Associate Partner bei der Strategie- und Organisationsberatung
Metaplan.

Von 2018 bis 2021 war sie Leiterin der Abteilung »Digitalisierung und Arbeitswelt« im
Bundesministerium für Arbeit und Soziales, zu der auch die »Denkfabrik Digitale
Arbeitsgesellschaft« gehörte, ein BMAS-eigener Experimentierraum, in dem eine
moderne Form der Politikgestaltung durch den Einsatz agiler und partizipativer
Methoden, Labs und Co-Creation-Prozessen stattgefunden hat.

Vor ihrer Tätigkeit im BMAS war sie unter anderem als Senior Vice President Human
Resources & Corporate Governance der Messe Berlin und als Senior Manager HR Western Europe Sales & Financial
Services der Daimler AG tätig.
Modulhandbuch Leadership und Organisationsent-wicklung unter den Rahmenbedingungen der digitalen Transformation - Leadership und ...
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Themenfelder

    •  Bedürfnisse von Individuen und Organisationen in Veränderung
    •  Modelle zur Veränderung auf individueller und organisationaler Ebene
    •  Ganzheitliche Gestaltung von Transformationsprozessen im Rahmen der digitalen
       Transformation
   • Tools und Methoden für Planung, Steuerung, Intervention, Kommunikation
   • Die Rolle der Führung in Veränderungsprozessen
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Inhalt
Die Fähigkeit von Organisationen der öffentlichen Verwaltung, mit Veränderungen und Unsicherheit umgehen zu
können, ist wichtiger denn je. Sei es das Anpassen an veränderte Umfeldbedingungen wie demographischer
Wandel, Politikverdrossenheit und erstarkender Bürgerbeteiligung, Klimawandel und Nachhaltigkeit bis hin zur
digitalen Transformation. Aufgabe von Führung ist es, proaktiv die Organisation an diesen Anforderungen
auszurichten und Transformationsprozesse bewusst zu gestalten.

Hilfreich ist es dabei zu verstehen, wie Individuen und Organisationen generell mit Veränderung umgehen und
welche Bedürfnisse (aus Sicht der Gehirnforschung und der Soziologie) beachtet werden sollten, um – neben
inhaltlichen Aspekten – vor allem auch die erforderlichen Prozesse auf sozialer, emotionaler und Verhaltensebene
passend zu berücksichtigen. Auch die Rolle der Organisationskultur wird thematisiert.

Auf Basis der Analyse und Kenntnis der Stakeholderlandschaft sind aus Change-Gesichtspunkten verschiedene
Ebenen zu beachten: die Planung und Gestaltung der Gesamtvorgehensweise („Architektur“ und
Projektorganisation), die Planung und Umsetzung der einzelnen Maßnahmen („Interventionen“), das begleitende
Change Monitoring („Wo stehen die Beteiligten im Prozess?“) und eine gewinnende Change-Kommunikation.
Dafür werden im Modul jeweils passende Methoden und Tools eingeführt und praxisorientiert angewendet.
Besonderes Augenmerk werden wir dabei auf die Besonderheiten der digitalen Transformation richten.
Modultitel:
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Supervision                                               (2x 1 Tag in zwei Halbgruppen)
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Termin: 19.-20. Oktober 2023               Ort: Präsenz, Hagen

Referent: Prof. Dr. Ralph Grossmann
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Ralph Grossmann
Ralph Grossmann ist emeritierter Professor für Organisationsentwicklung. Er leitete
viele Jahre das Institut für Organisationsentwicklung und Gruppendynamik an der
Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. Er arbeitet seit 30 Jahren als Organisationsberater
mit unterschiedlichen Organisationen wie Universitäten, Krankenhäusern, NGOs,
Einrichtungen der öffentlichen Verwaltung.

Seit 30 Jahren berät Ralph Grossmann Führungskräfte, Expert:innen und Berater:innen im
Rahmen von Coachings und Supervisionsgruppen. Die Einführung und Verankerung dieser Instrumente in
Organisationen gehört ebenfalls zu seinen Beratungsschwerpunkten.

„Wissen wirksam machen“ ist sein berufliches Motto.

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Themenfelder

     • Reflexion und Weiterentwicklung der eigenen beruflichen Rolle in der Umsetzung des Erlernten
     • Die eigene Rolle und das alltägliche Handeln im Spannungsfeld der Interessen unterschiedlicher
       Stakeholder
   • Beobachtung und Analyse beruflicher Situationen und des eigenen Anteils daran
   • Anleitung zur selbstständigen Anwendung der kollegialen Beratung
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Inhalt
Die Supervisionstage unterstützen den Transfer des Gelernten in den Alltag und die Eröffnung neuer
Handlungsoptionen. Zu lernen, die Welt mit den Augen der anderen zu betrachten, ist für die Ausgestaltung von
beruflichen Rollen und Arbeitsbeziehungen gleichermaßen bedeutsam. Unterschiedliche Beobachterperspektiven
zu nutzen ist ein Grundprinzip systemischen Führungshandelns. Supervision und Coaching gehören zu den
wirkungsvollsten Settings um Handlungskompetenz zu stärken. Gerade Führungskräften, die im alltäglichen
Handeln oft auf sich alleine gestellt sind und wenig organisierte Möglichkeit haben, Feedback zu erhalten und
neue Blickwinkel und Perspektiven aufzunehmen, kann Supervision eine wichtige Unterstützung und auch
Entlastung bieten.

In der Supervision wird systematisch an Fallbeispielen aus der Alltagspraxis der Führungskräfte und Inhaber:innen
von Stabsfunktionen gearbeitet. Dabei wird auch ein Handwerkzeug vermittelt, um selbstständig anspruchsvolle,
festgefahrene oder neuartige berufliche Situationen zu analysieren und neue Lösungsmöglichkeiten in den Blick zu
nehmen. In den Supervisionsseminaren werden Sie von einem erfahrenen externen Berater durch die kollegiale
Beratung geführt. Gleichzeitig werden Impulse gesetzt, diese Arbeitsform selbstständig mit Berufskolleg:innen zu
erproben (Intervision).

Die Vernetzung der Führungskräfte und Expert:innen zu stärken ist dabei ein zusätzliches Ziel.
Modultitel:
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Netzwerke und Kooperationen führen und managen                             2 Tage
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Termin: 22.-23. November 2023                       Ort: virtuell

Referent: Prof. Dr. Ralph Grossmann

Impulsreferat: Peter Nowak             Kamingespräch: Malina Schäfer-König
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Ralph Grossmann
Ralph Grossmann ist emeritierter Professor für Organisationsentwicklung. Er leitete
viele Jahre das Institut für Organisationsentwicklung und Gruppendynamik an der
Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. Er arbeitet seit 30 Jahren als Organisationsberater
mit unterschiedlichen Organisationen wie Universitäten, Krankenhäusern, NGOs,
Einrichtungen der öffentlichen Verwaltung. Er hat viele wissenschaftliche
Weiterbildungsprogramme initiiert und geleitet, darunter ein Executive Master
Programm Organisationsentwicklung (M.Sc.) und Lehrgänge für Führungskräfte
verschiedener österreichischer Bundesministerien. In den letzten 20 Jahren hat er sich vor allem auch in Forschung
und Beratung mit Netzwerken und Kooperationen befasst.

„Wissen wirksam machen“ ist sein berufliches Motto.

Peter Nowak
Dr. Peter Nowak ist seit 35 Jahren als Sozialwissenschaftler in der Weiterentwicklung des
Gesundheitssystems tätig, u.a. am Ludwig Boltzmann Institut für Medizinsoziologie. Von
1986-2008 war Peter Nowak in Entwicklungsprojekten in den Bereichen:
Qualitätsmanagement, Gesundheitsförderung (Aufbau von organisationsübergreifenden
Netzwerken und Allianzen) tätig. 2008 - 2011 Stv. Institutsleiter am Ludwig Boltzmann
Institute Health Promotion Research mit den Schwerpunkten Partizipation,
Patientenorganisationen, Arzt-Patient-Kommunikation. Seit 2011 an der Gesundheit
Österreich GmbH: 2013-2020 Leiter der Abteilung „Gesundheit und Gesellschaft“, seit
2022 Leiter des Kompetenzzentrums „Gesundheitsförderung und Gesundheitssystem“.
Aktueller Fokus: Reorientierung des Gesundheitssystems, Gesundheitskompetenz.

Malina Schäfer König
Nach Abschluss ihres Masterstudiums an der Deutschen Sporthochschule Köln war
Malina Schäfer König 2018 bis 2020 als Gesundheitsmanagerin im Fachbereich
Gesundheit und Verbraucherschutz der Stadt Hagen für die Projektkoordination des
Präventionsprojektes "GEWINN Hagen - Integrierte kommunale Gesund-
heitsförderung WehrINghauseN in Hagen" tätig. Seit Oktober 2020 arbeit sie als
wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachbereich Gesundheitsmanagement der Stadt
Herne, leitet dort das Team Gesundheitsförderung und ist u. a. für die Geschäftsführung der kommunalen
Präventions- und Gesundheitskonferenz (KPGK) und für die Gesundheitsberichterstattung (GBE) zuständig.

Ihre bisherige Laufbahn hat Malina Schäfer König mit Engagement und Begeisterung für Themen und Aufgaben
des Gesundheitsmanagements, der Gesundheitsförderung, der Gesundheitsberatung und der Bewegungstherapie
gestaltet.
Besonders viel Freude an ihrer Arbeit macht ihr die gemeinsame Entwicklung von Projektideen und Maßnahmen
für die Gesundheitsförderung der Bevölkerung in den verschiedenen Lebenswelten/Settings der Kommune (Kita,
Schule, Quartier etc.). Aufgeschlossenheit und soziale Sensibilität sind dabei besonders wichtig, um Vernetzungen
mit unterschiedlichen Akteuren/innen herzustellen, zielgerichtete Arbeitskreise zu gründen und zu steuern sowie
langfristige Kooperationspartner/innen zu gewinnen. Die besondere Kombination aus konzeptioneller,
koordinierender und praktischer Tätigkeit erlebt sie in ihrer täglichen Arbeit als sehr hilfreich für einen
erfolgreichen Netzwerkaufbau.
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Themenfelder

    •    Funktionen und Potenziale von Netzwerken und Kooperationen
    •    Erfolgskriterien und Prozessgestaltung von Netzwerken und Kooperationen
    •    Erweiterung des Interventionsrepertoires der Führung und Organisationsentwicklung
    •    Kooperationskompetenz von Personen, Teams und Organisationen

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Inhalt
Die Fähigkeit zur Kooperation wird immer stärker zu einem zentralen Erfolgs- und Überlebensfaktor für Menschen
und Organisationen. Netzwerke und Kooperationen sind eine organisatorische Antwort auf die Ausdifferenzierung
moderner Gesellschaften und den damit einhergehenden immer größer werdenden Bedarf an Koordination. Sie
sind aber auch neue Organisationsformen, um die Problemlösungskapazität und das Innovationspotenzial zu
erhöhen. Das gilt gleichermaßen für Organisationen, in denen öffentliche Leistungen (public goods) erbracht
werden, für Wirtschaftsunternehmen und für Public-Private-Partnerships. Es bedarf neuer Managementansätze
und Arbeitsprozesse, die durch horizontal angelegte Steuerungsprinzipien, verteilte Managementrollen und die
Entwicklung einer positiven Kooperationskultur geeignet sind, das Netzwerk-Prinzip als tragfähige
Organisationsform einzuführen. Die Prozesse der digitalen Transformation und neue Rollen in der Verwaltung wie
CDOs (central digital officers) werden auf geeignete interne und externe Vernetzungsprozesse angewiesen sein.
Das Seminar zielt darauf ab, ein konzeptionelles Verständnis und ein organisationsentwicklerisches Herangehen an
Netzwerke und Kooperationen zu vermitteln.
Modultitel:
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Transferübung und Feedback                                                  2,5 Tage
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Termin: 17.-19. Januar 2024                Ort: Präsenz, Hagen

Referenten: Ralph Grossmann, Franz Schwarenthorer, Daniela Sommer
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Ralph Grossmann
Ralph Grossmann ist emeritierter Professor für Organisationsentwicklung. Er leitete viele
Jahre das Institut für Organisationsentwicklung und Gruppendynamik an der Alpen-
Adria-Universität Klagenfurt. Er arbeitet seit 30 Jahren als Organisationsberater mit
unterschiedlichen Organisationen wie Universitäten, Krankenhäusern, NGOs,
Einrichtungen der öffentlichen Verwaltung. Er hat viele wissenschaftliche
Weiterbildungsprogramme initiiert und geleitet, darunter ein Executive Master
Programm Organisationsentwicklung (M.Sc.) und Lehrgänge für Führungskräfte
verschiedener österreichischer Bundesministerien. In den letzten 20 Jahren hat er sich vor allem auch in Forschung
und Beratung mit Netzwerken und Kooperationen befasst.
„Wissen wirksam machen“ ist sein berufliches Motto.

Franz Schwarenthorer
Blockaden lösen, Dinge in Bewegung bringen, aufs Gemeinsame ausrichten,
aufrichtigen Dialog unterstützen und Freude in Organisationen wecken – das ist, was
Franz Schwarenthorer anstrebt und ihn in seinem Beruf begeistert. Neben seinem
Betriebswirtschaftsstudium und Masterstudium in systemischer Organisations-
entwicklung absolvierte er auch Ausbildungen zum Lebens- und Sozialberater sowie
Management-Coach.

Seit mehr als 25 Jahren begleitet er als Berater und Coach Ministerien und Landesverwaltungen, Universitäten,
Gesundheitseinrichtungen, Sozialorganisationen und Theater/Museen bis hin zu Industriekonzernen bei großen
Transformationsprozessen, Führungsentwicklung, Agiler Organisation und Kulturentwicklung.

Daniela Sommer
Daniela Sommer ist kaufmännisch technische Geschäftsführerin eines großen Forschungs-
zentrums in Deutschland sowie Coach für Führungskräfte in Veränderungssituationen.
Zuvor beriet sie als systemische Organisationsberaterin Unternehmen und Führungskräfte
in Wirtschaft und Forschung zu Veränderungsthemen und in der Gestaltung von
Unternehmensentwicklung u.a. für den digitalen Wandel. Vor Ihrer Tätigkeit als Beraterin
war sie viele Jahre Führungskraft in großen Industrieunternehmen. Daniela Sommer ist
Diplom Betriebswirtin und MBA sowie (hypno-)systemische Organisationsberaterin. Sie lebt
und arbeitet in München.
______________

Themenfelder
     •    Anwendung des Erlernten durch praktische Übungen und interaktiv zu lösenden Aufgaben
     •    Selbstüberprüfung durch Beobachtung, Einzel- und Teamarbeit
     •    Feedback durch zwei Mitglieder der wissenschaftlichen Leitung und eine weitere Assessorin
     •    parallel Feedback durch die anderen Teilnehmer:innen im Lehrgang
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Inhalt
Wissen wirksam zu machen, ist das Ziel des Lehrgangs.

Am Ende von Lernprozessen ist es für alle Beteiligten nützlich, Erfahrungen und Beobachtungen, ob es gelungen
ist, diesem Ziel näher zu kommen, zu sammeln. In einem Lehrgang, in dem die Handlungskompetenz im Zentrum
steht, bieten sich dazu handlungsbezogene Aufgaben an und weniger die Wiederholung von Konzepten.

Es wird von seiten den Referendierenden ein Fallbeispiel zu „Führung und Organisationsentwicklung“ eingebracht.
Die Teilnehmenden bearbeiten dieses Fallbeispiel in unterschiedlichen Rollen und Aktionen – einzeln und in
unterschiedlichen Teamkonstellationen. Dabei gilt es, die Aufgaben der Steuerung und des Managements eines
Veränderungsprozesses zu lösen. Einzelne Teilnehmende werden die Prozessschritte jeweils beobachten und
unmittelbare Rückmeldung geben. Zwei Personen aus dem Referent:innenteam werden den gesamten Prozess
beobachten und im Anschluss an den Übungsteil jeden Teilnehmenden einzeln ein ausführliches Feedback zur
Verfügung stellen. Parallel dazu wird auch ein Rahmen geschaffen, um von ausgewählten Kolleg:innen aus der
Teilnehmendengruppe ebenfalls Feedback zu erhalten.

Übungsteil: 1 bis max. 1,5 Tage Feedbackteil: ca. 1 Tag

Zertifikatsverleihung im Rahmen einer kleinen Feier
FeUW
                                                                                      INSTITUT FÜR WISSENSCHAFTLICHE
                                                                                      WEITERBILDUNG

Certificate of Advanced Studies (CAS)

CAS sind berufsbegleitend und umfassen Studienleistungen im Umfang von mindestens 10 ECTS-
Punkten, was einem Arbeitsaufwand von 250–300 Stunden entspricht (inkl. Selbststudium).
Für das weiterbildende Studium Leadership und Organisationsentwicklung unter den Rah-
menbedingungen der digitalen Transformation, welches sich über einen Zeitraum von 13
Monaten erstreckt, sind neben den gerundet ca. 250 Stunden synchronen Veranstaltungen (15
Tage á 8 Std. synchronen Seminare, 16 Stunden Supervision, 2 Stunden Kick-off) entsprechende
Vor- und Nachbereitungsübungen, begleitende Sekundärliteratur, Führung eines Tagebuches sowie
Vernetzung und fachlicher Austausch auf der synchronen Lernplattform zu leisten. Der gesamte
Workload inkl. Fallbearbeitung, Selbststudium und fachlicher Austausch liegt bei ca. 375 Stunden
und entspricht einem Certificate of Advanced Studies mit 15 ECTS. Am Ende wird mit einer Trans-
ferübung inkl. Feedback im Rahmen einer Präsenzveranstaltung das weiterbildende Studium abge-
schlossen.

Nähere Informationen zu den CAS finden Sie nachfolgend von der DGWF in Köln und unter

https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/2017/2017_02_16-
Qualifikationsrahmen.pdf

 FernUniversität in Hagen – Institut für wis-   Fon: +49 2331 987-2226                  Feithstraße 152
 senschaftliche Weiterbildung GmbH              info-weiterbildung@fernuni-hagen.de     58097 Hagen
                                                Website: www.feuw.fernuni-hagen.de
Struktur und Transparenz von Angeboten der wissenschaftlichen
Weiterbildung an Hochschulen in Deutschland

Beschlossen vom erweiterten Vorstand der DGWF in Köln am 5. September 2018

Anliegen der DGWF
Die DGWF hat das Anliegen, die Vielfalt der Weiterbildungsangebote, -formate und -abschlüsse der Hochschulen
übersichtlich und transparent zu gestalten. Sie legt deshalb einen Vorschlag vor, wie die differenzierten Angebote
strukturiert und mit Blick auf Formate und Abschlüsse geclustert und benannt werden können. Ziel ist es, die
Verständlichkeit und Vergleichbarkeit für Anbieter und Nachfrager*innen zu erhöhen. Berücksichtigt werden dabei
die hochschulrechtlichen Rahmenbedingungen, an die die Weiterbildungseinrichtungen gebunden sind. Im
Folgenden finden sich eine Zusammenstellung der rechtlichen Bedingungen sowie die Übersicht zu einer
gebündelten Angebotsstruktur.
Die nachfolgend näher beschriebene Abschlusssystematik wurde von der DGWF-Landesgruppe Baden-Württemberg
entwickelt, und wird dort seit 2017 sowohl vom Wissenschaftsministerium des Landes als auch von der Servicestelle
HOCHSCHULEWIRTSCHAFT der Arbeitgeberverbände empfohlen .
Diese Empfehlung ist eine Fortschreibung und Präzisierung der bisherigen Empfehlung zu Formaten in der
wissenschaftlichen Weiterbildung vom Dezember 2010.

Systematisierung wissenschaftlicher Weiterbildungsangebote in Deutschland
Rahmenbedingungen
•     Bindend für berufsbegleitende Studiengänge ist der Bologna-Prozess einschließlich des ECTS.
•     Bindend für berufsbegleitende Studiengänge und Zertifikats-/Kontaktstudien im Sinne des Modulstudiums
      sind die Regelungen der jeweiligen Landeshochschulgesetze. Bei solchen Studienangeboten mit geringerem
      Umfang als ein vollständiger Studiengang mit Abschluss existiert in einigen Bundesländern Wahlfreiheit für
      die Vergabe von Credit Points (CP) nach dem European Credit Transfer System (ECTS).
•     Referenz für die Mindestgröße eines Moduls sind die Vorgaben der KMK.
•     Bindend für einen Credit Point ist ein Workload von mindestens 25 und höchstens 30 Zeitstunden.

Systematik der Abschlüsse
•      Die akademischen Grade Bachelor und Master müssen Bologna-kompatibel ausgestaltet werden.
•      Ein Zertifikat kann nur auf der Basis bestandener Prüfungen mit Abschluss erworben werden.
•      Die vorgeschlagene Kanonisierung der Abschlüsse bezieht sich auf die Rahmenbedingungen und bietet eine
       Basis für die verlässliche Einordnung von Angeboten.

Vielfalt der Bezeichnungen
•        Über die Zuordnung in der Übersicht hinaus existiert eine Vielzahl von Bezeichnungen, die aus
         Markterfordernissen und spezifischen Markterfahrungen der Hochschulen resultieren.
•        Die anbietende Hochschule wählt die Bezeichnung unter anderem bezogen auf die jeweilige
         Marketingstrategie und Zielgruppe.

                                                                                                                     1
Transparenz
Mit dem Ziel einer besseren Übersicht und Verständlichkeit empfehlen wir, die Bezeichnungen den bindenden
Rahmenbedingungen zuzuordnen. Hierzu schlagen wir nachfolgendes Grundschema (Übersichtsraster) vor. Dieses
liefert Interessierten für ihr jeweils individuelles Bildungsziel zentrale Charakteristika. Als Basis nutzen wir eine
Systematisierung nach Abschlüssen, der Zahl der erreichbaren Credit Points sowie dem Abschlussformat.
Bezug zum DQR
Zur besseren Orientierung und Übersicht empfehlen wir, dass Abschlüsse der wissenschaftlichen Weiterbildung
Bezug auf die Niveaus des Deutschen Qualifikationsrahmens (DQR) nehmen. Dies verbessert zugleich die transna-
tionale Vergleichbarkeit der Abschlüsse wissenschaftlicher Weiterbildung in Deutschland.
Aus der Outcome-Logik des Qualifikationsrahmen-Ansatzes folgt, dass ex-ante lediglich eine Bezugnahme
vorgenommen werden kann. Das individuell tatsächlich erreichte Lernergebnis hängt von vielfältigen Einflüssen ab,
insbesondere sind individuelles Vorwissen und Vorkenntnisse neben der absolvierten Lerneinheit maßgeblich für die
erlangte Kompetenz. Daher kann z. B. eine individuelle (Weiter-)Bildungsstrategie zur Erlangung von
Handlungskompetenz auf Masterniveau (DQR-Niveau 7) auch Lerneinheiten umfassen, die typischerweise Niveau 6
zugeordnet werden, wenn diese zu Vorerfahrung des lernenden Menschen komplementär sind. Für die individuelle
Orientierung empfehlen wir die Angebote der Weiterbildungsberatung bei den Anbietern wissenschaftlicher
Weiterbildung.

Übersichtsraster
            Abschluss              ormat
                                  Fo                                        CP nach        Niveaustufe
                                                                            ECTS           (DQR)

               Master             Weiterbildender Masterstudiengang         60 – 120       7

               Bachelor           Weiterbildender                           160 ‐ 240      6
                                  Bachelorstudiengang

               Zertifikat*        Diploma of Advanced Studies (DAS)         mind. 30       7

                                  Certificate of Advanced Studies (CAS)     mind. 10       7

                                  Diploma of Basic Studies (DBS)            mind. 30       6

                                  Certificate of Basic Studies (CBS)        mind. 10       6

                                  Weiterbildungskurs mit Prüfung**          1 – 9***       6 oder 7

               Teilnahme‐         Weiterbildungskurs ohne                   keine          6 oder 7
               bescheinigung      Prüfung****

CP – Credit Point
* Derzeit sind u. a. folgende Bezeichnungen gebräuchlich: Kontaktstudium, Einführung, Kontaktstudium mit
Hochschulzeugnis, Fortbildung, Weiterbildungsprogramm, Modulstudium, Zertifikatskurs, Kompaktkurs, Executive
Training.
** Die Prüfung kann auch in Form einer Abschlussarbeit, Präsentation oder anderen definierten Verfahren zur Feststellung
der erbrachten Leistung erfolgen.
*** Für Studienmodule mit Zertifikat wird entsprechend den Vorgaben der KMK eine Mindestzahl von 5 CP empfohlen.
**** Derzeit sind u. a. folgende Bezeichnungen gebräuchlich: Seminarreihe, Seminarprogramm, Master Class, Weiterbildung,
Weiterbildungslehrgang.

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Beschreibung der Zertifikatsabschlüsse
Diploma of Advanced Studies (DAS)*
DAS-Studien bieten eine vertiefte Ausbildung in einem spezifischen Fachbereich auf der Kompetenzstufe 7 nach
DQR an, so dass eine Zusatzqualifikation im angestammten Beruf oder in einem neuen Fachgebiet erworben werden
kann.
DAS-Studien dauern in der Regel ein bis zwei Jahre und beinhalten neben Präsenzunterricht und Selbststudium
häufig eine Abschlussarbeit. Sie sind berufsbegleitend und umfassen Studienleistungen im Umfang von mindestens
30 ECTS-Punkten, was einem Arbeitsaufwand von 750–900 Stunden entspricht (inkl. Selbststudium).

Certificate of Advanced Studies (CAS)*
Das CAS-Studium ist das kürzere Format. CAS-Studien bieten spezifisches Wissen zu einem Thema auf der
Kompetenzstufe 7 nach DQR an, so dass eine Zusatzqualifikation in einem bestimmten Fachgebiet erworben werden
kann.
CAS-Studien dauern in der Regel wenige Monate bis ein Jahr und beinhalten neben Präsenzunterricht und
Selbststudium oft auch eine Projektarbeit. Sie sind berufsbegleitend und umfassen Studienleistungen im Umfang
von mindestens 10 ECTS-Punkten, was einem Arbeitsaufwand von 250–300 Stunden entspricht (inkl. Selbststudium).

Diploma of Basic Studies (DBS)
DBS-Studien bieten eine vertiefte Ausbildung in einem spezifischen Fachbereich auf der Kompetenzstufe 6 nach
DQR an, so dass eine Zusatzqualifikation im angestammten Beruf oder in einem neuen Fachgebiet erworben werden
kann.
Ansonsten ist der Aufbau wie beim DAS.

Certificate of Basic Studies (CBS)
CBS-Studien bieten spezifisches Wissen zu einem Thema auf der Kompetenzstufe 6 nach DQR an, so dass eine
Zusatzqualifikation in einem bestimmten Fachgebiet erworben werden kann.
Ansonsten ist der Aufbau wie beim CAS.

Weiterbildungskurse
Weiterbildungskurse bieten fachspezifisches Wissen für ausgewählte Berufsgruppen oder allgemeine Inhalte für ein
an wissenschaftlichen Themen interessiertes Publikum entweder auf der Kompetenzstufe 6 oder auf Stufe 7 nach
DQR an. Die Teilnehmenden erhalten in der Regel eine Teilnahmebestätigung. Bei gewissen fachspezifischen
Kursen kann ein Leistungsnachweis verlangt werden. In diesem Fall wird eine Bestätigung der erbrachten ECTS-
Punkte ausgestellt.

*Die Zertifikatsabschlüsse CAS und DAS wurden nach dem Schweizer Modell gestaltet; vgl. auch
http://www.swissuni.ch/abschluss-und-zugang/ sowie
https://www.swissuniversities.ch/de/hochschulraum/qualifikationsrahmen/

                                                                                                                   3
Anhang
DQR Niveau 6 und 7

DQR Niveau 6
Niveau 6 beschreibt Kompetenzen die zur Planung, Bearbeitung und Auswertung von umfassenden fachlichen Auf-
gaben- und Problemstellungen sowie zur eigenverantwortlichen Steuerung von Prozessen in Teilbereichen eines
wissenschaftlichen Faches oder in einem beruflichen Tätigkeitsfeld benötigt werden. Die Anforderungsstruktur ist
durch Komplexität und häufige Veränderungen gekennzeichnet.
Fachkompetenz
Wissen
Über breites und integriertes Wissen einschließlich der wissenschaftlichen Grundlagen, der praktischen Anwendung
eines wissenschaftlichen Faches sowie eines kritischen Verständnisses der wichtigsten Theorien und Methoden
(entsprechend der Stufe 1 [Bachelor-Ebene] des Qualifikationsrahmens für Deutsche Hochschulabschlüsse) oder
über breites und integriertes berufliches Wissen einschließlich der aktuellen fachlichen Entwicklungen verfügen.
Kenntnisse zur Weiterentwicklung eines wissenschaftlichen Faches oder eines beruflichen Tätigkeitsfeldes besitzen.
Über einschlägiges Wissen an Schnittstellen zu anderen Bereichen verfügen.
Fertigkeiten
Über ein sehr breites Spektrum an Methoden zur Bearbeitung komplexer Probleme in einem
wissenschaftlichen Fach, (entsprechend der Stufe 1 [Bachelor-Ebene] des Qualifikationsrahmens für Deutsche
Hochschulabschlüsse*), weiteren Lernbereichen oder einem beruflichen Tätigkeitsfeld verfügen.
Neue Lösungen erarbeiten und unter Berücksichtigung unterschiedlicher Maßstäbe beurteilen, auch bei sich
häufig ändernden Anforderungen.

Personale Kompetenz
Sozialkompetenz
In Expertenteams verantwortlich arbeiten oder Gruppen oder Organisationen** verantwortlich leiten. Die
fachliche Entwicklung anderer anleiten und vorausschauend mit Problemen im Team umgehen. Komplexe
fachbezogene Probleme und Lösungen gegenüber Fachleuten argumentativ vertreten und mit ihnen
weiterentwickeln.
Selbständigkeit
Ziele für Lern- und Arbeitsprozesse definieren, reflektieren und bewerten und Lern- und Arbeitsprozesse eigen-
ständig und nachhaltig gestalten.
*siehe Folgeseite!
**Dies umfasst Unternehmen, Verwaltungseinheiten oder gemeinnützige Organisationen.

DQR Niveau 7
Niveau 7 beschreibt Kompetenzen, die zur Bearbeitung von neuen komplexen Aufgaben- und Problemstellungen
sowie zur eigenverantwortlichen Steuerung von Prozessen in einem wissenschaftlichen Fach oder in einem
strate- gieorientierten beruflichen Tätigkeitsfeld benötigt werden. Die Anforderungsstruktur ist durch häufige
und unvor- hersehbare Veränderungen gekennzeichnet.

Fachkompetenz
Wissen
Über umfassendes, detailliertes und spezialisiertes Wissen auf dem neuesten Erkenntnisstand in einem wissen-
schaftlichen Fach (entsprechend der Stufe 2 [Master-Ebene] des Qualifikationsrahmens für Deutsche Hochschulab-

                                                                                                                     4
schlüsse) oder über umfassendes berufliches Wissen in einem strategieorientierten beruflichen Tätigkeitsfeld
ver- fügen.
Über erweitertes Wissen in angrenzenden Bereichen verfügen.
Fertigkeiten
Über spezialisierte fachliche oder konzeptionelle Fertigkeiten zur Lösung auch strategischer Probleme in einem
wissenschaftlichen Fach (entsprechend der Stufe 2 [Master-Ebene] des Qualifikationsrahmens für Deutsche Hoch-
schulabschlüsse*) oder in einem beruflichen Tätigkeitsfeld verfügen.
Auch bei unvollständiger Information Alternativen abwägen. Neue Ideen oder Verfahren entwickeln, anwenden und
unter Berücksichtigung unterschiedlicher Beurteilungsmaßstäbe bewerten.

Personale Kompetenz
Sozialkompetenz
Gruppen oder Organisationen** im Rahmen komplexer Aufgabenstellungen verantwortlich leiten und ihre
Arbeitsergebnisse vertreten. Die fachliche Entwicklung anderer gezielt fördern. Bereichsspezifische und -
übergreifende Diskussionen führen.
Selbständigkeit
Für neue anwendungs- oder forschungsorientierte Aufgaben Ziele unter Reflexion der möglichen gesellschaftlichen,
wirtschaftlichen und kulturellen Auswirkungen definieren, geeignete Mittel einsetzen und hierfür Wissen eigen-
ständig erschließen.
* im Zusammenwirken von Hochschulrektorenkonferenz und Kultusministerkonferenz und in Abstimmung mit dem
Bundesministerium für Bildung und Forschung erarbeitet und von der Kultusministerkonferenz am 16.02.2017 beschlossen:
siehe https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/2017/2017_02_16-
Qualifikationsrahmen.pdf
** Dies umfasst Unternehmen, Verwaltungseinheiten oder gemeinnützige Organisationen.

                                                                                                                        5
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