Modulhandbuch Master Oberstufenlehrer*in an Waldorfschulen - Freie Hochschule Stuttgart
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Studiengang Master Oberstufenlehrer/in Modulhandbuch Master Oberstufenlehrer*in an Waldorfschulen Studienfelder: • Wissenschaftliche Grundlagen der Waldorfpädagogik (G) • Fachstudium und Methodik-Didaktik der Unterrichtsfächer (D) • Künste (K) • Gesellschaft und Schule (S) • Schulpraktische Ausbildung (P) • Master-Thesis (T) Stand: 1 1 . 0 9 . 2020 / 07.10.2021 / 15.11.2021 Seite 1 von 59
Studiengang Master Oberstufenlehrer/in Präambel Zu einem erfolgreichen Studium gehören: • die regelmäßige und aktive Teilnahme an Lehrveranstaltungen in Verbindung mit selbständigen Studien und der erfolgreichen Erbringung der vorgesehenen Leistungen im Rahmen der einzelnen Module, • das erfolgreiche Absolvieren von Modulprüfungen, • das erfolgreiche Absolvieren von Praktika mit Vor- und Nachbereitung, • die Anfertigung der Masterarbeit. Die erfolgreiche Teilnahme an den jeweiligen Modulen und die jeweils erlangten ECTS-Leistungspunkte werden bescheinigt, wenn alle im jeweiligen Modul geforderten Studien, Leistungen und Prüfungen nachgewiesen bzw. bestanden sind. Sie werden ebenfalls bescheinigt, wenn die Masterarbeit bestanden ist. Es wird dazu auf die einschlägigen Bestimmungen der Studien- und Prüfungsordnung verwiesen. Inhalt Seite 1. Semester 3 2. Semester 14 3. Semester 37 Seite 2 von 59
Studiengang Master Oberstufenlehrer/in 1. Semester Code ECTS Inhalt Studienfeld Seite O1-G1 5 Wissenschaftliche Grundlagen der G 4 Waldorfpädagogik 1 O1-G2 5 Grundlagender Anthropologie G 6 O1-G3 4 Entwicklungswissenschaft G 8 O1-D 5 Hauptfächer und fachdidaktische Einführung D 9 O1-K 5 Künste 1 K 10 O1-P 6 Schulpraktische Ausbildung P 12 Summe 30 Seite 3 von 59
Studiengang Master Oberstufenlehrer/in Wissenschaftliche Grundlagen der Waldorfpädagogik 1 Modulcode Modulbeauftragte*r O1-G1 Studiengangsleiter*innen Kreditpunkte Arbeitsaufwand in Std. Präsenzzeit in Std. Selbststudium in Std. 5 125 55 70 Semester Dauer Häufigkeit 1 10 Wochen Jährlich Verwendbarkeit des Moduls Zusammenhang mit anderen Modulen Einsatz in anderem Studiengang geeignet Master Oberstufenlehrer Modulcode: O1-G2, O2-Bi, O2-Ma, O3-Ph Teilnahmevoraussetzungen Keine spezifischen Inhalte - Das Freiheitsproblem und das Verhältnis von Erkennen und Handeln, - das Methodenproblem der Erkenntnistheorie - Denken, Wahrnehmen und Erkennen, - die Individualisierung des Erkennens, Motive und Triebfedern menschlichen Handelns, - der Ansatz des ethischen Individualismus und sein Verhältnis zu anderen Ethiken (Normethik, Pragmatismus, kategorischer Impera- tiv Kants), - Bedeutung der Ethik für die Pädagogik als „Erziehung zur Freiheit“, - Goethes Farbenlehre im wissenschaftlichen Diskurs (praktische Elemente und Erkenntnisfragen), - Schulung der Beobachtung an der organischen Natur (Morphologie der Wirbeltiere und Pflanzen), - kritische Einordnung von Goethes erkenntnistheoretischem Ansatz (Typus und Metamorphose), - Phänomenologie des reinen Denkens beispielhaft anhand der Geometrie der Lage. Qualifikationsziele Die Studierenden - haben Grundlagen von Erkenntnis- bzw. Wissenschaftstheorie und Ethik kennengelernt. - können komplexe philosophische Gedankengänge darstellen und argumentativ beurteilen. - können das Zusammenspiel von Wahrnehmung und Denken im Erkenntnisprozess beobachten und methodisch reflektiert damit umgehen. - können den ethischen Individualismus der „Philosophie der Freiheit“ Rudolf Steiners in seiner pädagogisch-praktischen Relevanz und in Relation zu anderen Ansätzen der Ethik darstellen. - beherrschen das Vergleichen verschiedener empirischer und erkenntnistheoretischer Ansätze im Bereich der Morphologie und in - den Biowissenschaften. - erfassen die Möglichkeit und Tragfähigkeit eines zugleich lebendig-beweglichen und konturierten Denkens anhand von Gesetzmä- ßigkeiten in der synthetischen Geometrie. - besitzen die Fähigkeit des Transfers mathematischer Qualitäten in andere Begriffsfelder. - verfügen über Lernkompetenz im Bereich konstruktiver Bildeprozesse. Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten entspr. dem European Credit Transer System (ECTS Leistungspunkte) und Prüfungsorganisation: Teilnahme an den unten aufgeführten Lehrveranstaltungen (§ 3 Studien- und Prüfungsordnung) als Studienleistung (§ 12 Studien- und Prüfungsordnung) und erfolgreicher Abschluss der Modulprüfung (unbenotet). Die Modulprüfung erfolgt in folgender Form: - Referat Die Lehrveranstaltung, in der die Prüfungsleistung zu erbringen ist, und die Form der Prüfungsleistung werden von dem/der Modulbeauftragten nach Absprache mit den am Modul beteiligten Lehrenden festgelegt und den Studierenden mitgeteilt. Literatur - Bartels, Andreas; Stöckler, Manfred: Wissenschaftstheorie. 2. Aufl. Paderborn: Mentis 2009 - Basfeld, Martin; Kracht, Thomas: Subjekt und Wahrnehmung. Basel: Schwabe 2002 - Locher-Ernst, Louis: Mathematik als Vorschule zur Geisterkenntnis. 2. Aufl. Dornach: Goetheanum 1973 - Steiner, Rudolf: Die Philosophie der Freiheit (1894). Kritische Schriften Bd. 2, Stuttgart: Frommann-Holzboog 2017 - Störig, Hans-Joachim: Kleine Weltgeschichte der Philosophie. 5. Aufl. Frankfurt am Main: Fischer 2006 Lehrveranstaltungen Nr. Lehr- / Lernformen Titel Prüfungsvoraus. Präsenzzeit Dozent*in Seite 4 von 59
Studiengang Master Oberstufenlehrer/in 1 Seminar Grundlagen d. Erkenntnistheorie / Wissenschaftsmethodik Studienleistung 28 Kleinfercher 2 Seminar/Übung Wissenschaftsmethodik I: Farbenlehre Studienleistung 7 Hutter 3 Seminar Wissenschaftsmethodik II: Naturbetrachtung Studienleistung 13 Fried 4 Übung Wissenschaftsmethodik III: Mathematik Studienleistung 7 Hutter Modulprüfung (unbenotet): Referat Seite 5 von 59
Studiengang Master Oberstufenlehrer/in Grundlagen der Anthropologie Modulcode Modulbeauftragte*r O1-G2 Studiengangsleiter*innen Kreditpunkte Arbeitsaufwand in Std. Präsenzzeit in Std. Selbststudium in Std. 5 125 59 66 Semester Dauer Häufigkeit 1 9 Wochen Jährlich Verwendbarkeit des Moduls Zusammenhang mit anderen Modulen Einsatz in anderem Studiengang geeignet Master Oberstufenlehrer Modulcode: O1-G1, O1-G3, O2-Bi, O2-Ge Teilnahmevoraussetzungen Keine spezifischen Inhalte - Naturwissenschaftlicheundgeisteswissenschaftliche Methoden in der Anthropologie, - der Zusammenhang der menschlichen Anatomie, Physiologie und Neurobiologie mit psychischen undgeistigen Prozessen, - Erarbeitung eines Entwicklungsbegriffs der Waldorfpädagogik im Vergleich zu anderen Entwicklungskonzepten, - Erarbeitung und kritische Reflexion der anthropologischen Grundlagen der Waldorfpädagogik im Vergleich zu anderen erkenntnis- theoretischenundanthropologischen Modellen, - Ansätze der Biografieforschung, - differenzierte Betrachtung verschiedener Evolutionstheorien (darwinistischer Ansatz, kosmologischer Ansatz, anthroposophisches Prinzip,geisteswissenschaftlicherAnsatz), - die jeweilige Stellung des Menschen innerhalb von Evolutionstheorien, - Überblick über die Menschheitsentwicklung von den Neandertalern bis zur Gegenwart. Qualifikationsziele Die Studierenden - können Aspekte des Zusammenhangs leiblicher und geistig-seelischer Prozesse beschreiben. sowie inhaltliche und methodische Probleme der Forschung auf diesem Gebiet diskutieren. - können die anthropologischen Grundlagen der Waldorfpädagogik mit ihren Elementen erläutern und kritisch reflektieren. - können aus entwicklungswissenschaftlicher Perspektive die biografische Methode der Waldorfpädagogik im Vergleich mit anderen pädagogischen Konzepten erläutern und reflektieren. - verfügen über Grundkenntnisse zu verschiedenen Evolutionstheorien und beherrschen den kritischen Vergleich der jeweiligen Ansätze. - verfügen über Grundkenntnisse zur Kulturgeschichte der Menschheit, insbesondere zur kritischen und differenzierten Beurteilung - von Entwicklungsströmungen. Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten entspr. dem European Credit Transer System (ECTS Leistungspunkte) und Prüfungsorganisation: Teilnahme an den unten aufgeführten Lehrveranstaltungen (§ 3 Studien- und Prüfungsordnung) als Studienleistung (§ 12 Studien- und Prüfungsordnung) und erfolgreicher Abschluss der Modulprüfung (unbenotet). Die Modulprüfung erfolgt in folgender Form: - Referat zu einem vertiefenden Thema. Die Lehrveranstaltung, in der die Prüfungsleistung zu erbringen ist, und die Form der Prüfungsleistung werden von dem/der Modulbeauftragten nach Absprache mit den am Modul beteiligten Lehrenden festgelegt und den Studierenden mitgeteilt. Literatur - Gadamer, Hans-Georg; Vogler, Paul: Neue Anthropologie. 7 Bde. München: dtv 1984ff - Kranich, Ernst-Michael: Der innere Mensch und sein Leib. Eine Anthropologie. Stuttgart: Freies Geistesleben 2003 - Morasch, Gudrun: Hirnforschung und menschliches Selbst. Eine erziehungswissenschaftliche Konzeption des Selbst unter Berücksichtigung neurobiologischer Erkenntnisse. Heidelberg: Winter 2007 - Rittelmeyer, Christian: Pädagogische Anthropologie des Leibes. Biologische Voraussetzungen der Erziehung und Bildung. Weinheim: Juventa 2002 - Steiner, Rudolf: Theosophie. Kritische Schriften Bd. 6, Stuttgart: Frommann-Holzboog 2016 - Wuketits, Franz M.: Evolution. Die Entwicklung des Lebens. 3. Aufl. München: C.H. Beck 2009 Seite 6 von 59
Studiengang Master Oberstufenlehrer/in Lehrveranstaltungen Nr. Lehr- / Lernformen Titel Prüfungsvoraussetzungen Präsenzzeit Dozent*in 1 Seminar Biografie Studienleistung 13 Hutter 2 Seminar Evolution Studienleistung 13 Fried 3 Seminar Kulturgeschichteder Menschheit Studienleistung 13 Halfen 4 Seminar Pädagogische Anthropologie Studienleistung 20 Kleinfercher Modulprüfung (unbenotet): Referat zu einem vertiefenden Thema Seite 7 von 59
Studiengang Master Oberstufenlehrer/in Entwicklungswissenschaft Modulcode Modulbeauftragte*r O1-G3 Studiengangsleiter*innen Kreditpunkte Arbeitsaufwand in Std. Präsenzzeit in Std. Selbststudium in Std. 4 100 33 67 Semester Dauer Häufigkeit 1 7 Wochen Jährlich Verwendbarkeit des Moduls Zusammenhang mit anderen Modulen Einsatz in anderem Studiengang geeignet Master Oberstufenlehrer Modulcode: O1-G2, O1-D Teilnahmevoraussetzungen O1-G1 und O1-G2 Inhalte - Entwicklungspsychologie und -physiologie des Kindes von der Geburt bis zum 14. Lebensjahr, - Entwicklung der kognitiven, emotionalen und motorischen Fähigkeiten des Kindes, - Stufen und Arten der kindlichen Selbst- und Weltbewusstwerdung, - Zusammenhang zwischen körperlicher, seelischer und geistiger Entwicklung, - Ausdrucksformen der Entwicklung im kindlichen Verhalten und pädagogische Implikationen, - anatomische, physiologische, somatische, emotionale und kognitive Entwicklungsprozesse, - entwicklungsbedingte und individuelle Veränderungen von Emotion, Volition und Kognition, - das Selbstbild der Jugendlichen, Jugendliche und ihre Umwelt. Qualifikationsziele Die Studierenden - verfügen über Kenntnisse der leiblichen, emotionalen und kognitiven Entwicklung des Kindes. - verfügen überanschlussfähige Kenntnisse zur Säuglings- und Bindungsforschung. - können die kindlichen Entwicklungsphasen charakterisieren und anhand der pädagogischen und anthroposophischen Anthropolo- gie kritisch reflektieren. - kennen grundlegende Elemente der Entwicklungspsychologie des Jugendalters. - erfassen die somatischen, emotionalen und kognitiven Entwicklungsprozesse des Jugendalters, können diese auf die Pädagogik beziehen und in der Methodik und Didaktik berücksichtigen. Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten entspr. dem European Credit Transer System (ECTS Leistungspunkte) und Prüfungsorganisation: Teilnahme an den unten aufgeführten Lehrveranstaltungen (§ 3 Studien- und Prüfungsordnung) als Studienleistung (§ 12 Studien- und Prüfungsordnung) und erfolgreicher Abschluss der Modulprüfung (benotet). Die Modulprüfung erfolgt in folgender Form: - Referat. Die Lehrveranstaltung, in der die Prüfungsleistung zu erbringen ist, und die Form der Prüfungsleistung werden von dem/der Modulbeauftragten nach Absprache mit den am Modul beteiligten Lehrenden festgelegt und den Studierenden mitgeteilt. Literatur - DeLoache, Judy S.; Eisenberg, Nancy; Siegler, Robert S.: Entwicklungspsychologie im Kindes- und Jugendalter. 4. Aufl, Heidelberg: Springer 2016 - Götte, Wenzel M.; Loebell, Peter; Maurer, Klaus M.: Entwicklungsaufgaben und Kompetenzen. Zum Bildungsplan der Waldorfschulen. 2. Aufl. Stuttgart: Freies Geistesleben 2016 - Hasselhorn, Marcus; Silbereisen, Rainer K. (Hrsg.): Entwicklungspsychologie des Jugendalters. Göttingen: Hogrefe 2008 - Hutter, Walter: Zur Methode des Oberstufenunterrichts an Waldorfschulen. Oberhausen: Athena 2019 - Rittelmeyer, Christian: Pädagogische Anthropologie des Leibes. Biologische Voraussetzungen der Erziehung und Bildung. Weinheim: Juventa 2002 - Steiner, Rudolf: Die Erziehung des Kindes / Die Methodik des Lehrens. 8. Aufl. Dornach: R. Steiner 2020 Lehrveranstaltungen Nr. Lehr- / Lernformen Titel Prüfungsvoraussetzungen Präsenzzeit Dozent*in 1 Seminar Allgemeine Methodik im Jugendalter Studienleistung 7 Hutter 2 Seminar/Hausarbeit Anthropologie des Jugendalters Studienleistung 13 Hüttig 3 Seminar Entwicklung des Kindes bis zur mittleren Kindheit Studienleistung 13 Leber Modulprüfung (benotet): Referat Seite 8 von 59
Studiengang Master Oberstufenlehrer/in Hauptfächer und fachdidaktische Einführung Modulcode Modulbeauftragte*r O1-D Studiengangsleiter*innen Kreditpunkte Arbeitsaufwand in Std. Präsenzzeit in Std. Selbststudium in Std. 5 125 45 80 Semester Dauer Häufigkeit 1 5 Wochen Jährlich Verwendbarkeit des Moduls Zusammenhang mit anderen Modulen Einsatz in anderem Studiengang geeignet Master Oberstufenlehrer Modulcode: O1-G3 Teilnahmevoraussetzungen Keine spezifischen Inhalte - Fachstudium zur Vertiefung der Kenntnisse in den für das Studium gewählten Fachgebieten, - Ausdrucksformen der Entwicklung im Jugendalter und fachpädagogische Implikationen, - waldorfpädagogische Ansätze zum genetischen und phänomenologischen Unterricht, - Einführung in die Methoden für den Unterricht an Waldorfschulen, - philosophische Fragen zur Erkenntnisgewinnung (Symptomatologie) und insbesondere zu den Lernansätzen der Jugendlichen, - analytisches undsynthetisches Lernen. Qualifikationsziele Die Studierenden - verfügen über Kenntnisse ihrer künftigen Unterrichtsfächer aufbauend auf den fachlichen Vorstudienleistungen. - können ihre fachliche Expertise mit Blick auf ihre Unterrichtsfächer nicht nur in einer reinen Wissensvermittlung vertiefen, sondern auch in der Entwicklung der Fähigkeit zu selbständiger pädagogischer Arbeit reflektieren und handlungsorientiert hinterfragen. - verfügen überanschlussfähige Fachkenntnisse und erwerben erste fachdidaktische, erziehungswissenschaftliche undethisch- philosophische Kenntnisse und Fähigkeiten, die für einen erfolgreichen Unterricht in den Oberstufenklassen erforderlich sind. - können die waldorfpädagogischen Ansätze für ihr Fach diskursiv einordnen, kritisch reflektieren und im Sinn einer ersten Übersicht problem- und methodenorientiertanwenden. - erfassen anfänglich die Entwicklungsprozesse des Jugendalters und können diese auf die Pädagogik beziehen und in der Methodik der Waldorfschulenberücksichtigen. - kennen Grundelemente der historischen Genese der Begriffsbildungen und Forschungsansätze in ihren künftigen Unterrichtsfä- chern. Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten entspr. dem European Credit Transer System (ECTS Leistungspunkte) und Prüfungsorganisation: Teilnahme an den unten aufgeführten Lehrveranstaltungen (§ 3 Studien- und Prüfungsordnung) als Studienleistung (§ 12 Studien- und Prüfungsordnung) und erfolgreicher Abschluss der Modulprüfung (unbenotet). Die Modulprüfung kann in folgenden Formen erfolgen: - Referat oder Hausarbeit oder Präsentation. Die Lehrveranstaltung, in der die Prüfungsleistung zu erbringen ist, und die Form der Prüfungsleistung werden von dem/der Modulbeauftragten nach Absprache mit den am Modul beteiligten Lehrenden festgelegt und den Studierenden mitgeteilt. Literatur - Einschlägige und weiterführende Lehrbücher zu den jeweiligen Fachgebieten und zur Methodik der jeweiligen Unterrichtsfächer der Oberstufe - Hüttig, Albrecht: Wissenschaften im Wandel. Berlin: Wissenschafts-Verlag 2019 - Hutter, Walter: Zur Methode des Oberstufenunterrichts an Waldorfschulen. Oberhausen: Athena 2019 - Richter, Tobias: Pädagogischer Auftrag und Unterrichtsziele. Vom Lehrplan der Waldorfschule. 4. Aufl. Stuttgart: Freies Geistesleben 2016 - Sigler, Stephan et al: Handbuch Oberstufenunterricht an Waldorfschulen. Weinheim: Beltz Juventa 2018 Lehrveranstaltungen Nr. Lehr- / Lernformen Titel Prüfungsvorauss. Präsenzzeit Dozent*in 1 Seminar Einführung in die Methodik-Didaktik der Oberstufenfächer Studienleistung 15 Hutter 2 Seminar/Übung Fachstudium 1. Fach Studienleistung 15 Fachdozent/in 3 Seminar/Übung Fachstudium 2. Fach Studienleistung 15 Fachdozent/in Modulprüfung (unbenotet): Referat oder Hausarbeit oder Präsentation. Seite 9 von 59
Studiengang Master Oberstufenlehrer/in Künste 1 Modulcode Modulbeauftragte*r O1-K Studiengangsleiter*innen Kreditpunkte Arbeitsaufwand in Std. Präsenzzeit in Std. Selbststudium in Std. 5 125 110 15 Semester Dauer Häufigkeit 1 Semester, 1 Blockveranstaltungen 7 Jährlich Wochen (Nr. 4-6) Verwendbarkeit des Moduls Zusammenhang mit anderen Modulen Einsatz in anderem Studiengang geeignet Master Oberstufenlehrer Modulcode: O2-K, O3-K Teilnahmevoraussetzungen Keine spezifischen Inhalte - Übungen mit der eigenen Sprache und mit der differenzierten Wiedergabe von Texten, - Differenzierung der Lautgruppen, Artikulationsübungen, Atemübungen, Geläufigkeitsübungen, - Einführung in die eurythmische Kunst (Raumorientierung, Körpergeographie), - Rhythmen in Sprache und Musik (choreographischen Gruppenformen), - Einführung in sprachliche und musikalische Bewegung, - Synopsis zur Entwicklung von Mensch und Musik, - Anfängliche Stimmbildung, - Von der Einstimmigkeit zur Mehrstimmigkeit, zusammen mit der Koordination verschiedener Anleitungstechniken gemeinsamen Musizierens, - Der Mensch und seine verschiedenen Ausdrucksformen der Musikepochen, - Malerische Prozesse (Qualität, Hell-Dunkel, Nass-in-nass-Technik, Tafelzeichnen, Perspektive), - Expressiven Gestaltung und Beschreibung einer Plastik nach selbst gewählter Aufgabenstellung, - impressionistische Plastik, Reflexion über kunstimmanente Prozesse und pädagogische Wirkung, - Betrachtung und Beschreiben von originalen Kunstwerken der Klassik und Moderne. Qualifikationsziele Die Studierenden können - im Bereich der Sprachgestaltung anhand von Sprachübungen und künstlerischer Arbeit mit Texten ihre Stimme bewusst führen und ihre Artikulation anfänglich gestalten. - einen Überblick über die unterrichtsrelevanten Themen der Sprachgestaltung geben. Für die Eurythmie: - elementare Rhythmen durch die eigene Bewegung erfassen und wiedergeben. - sich anhand von und in den Elementen der Eurythmie selbstverständlich im Raum bewegen und orientieren. - Prozesse der Gruppenbildung anhand des Erarbeitens eurythmischer Choreographien reflektieren und anfänglich anleiten. - die Bedeutung von Bewegung für den pädagogsichen Prozess erkennen und anfänglich rhythmische Bewegungsübungen in die pädagogische Arbeit mit Schüler*innen inetgrieren. Für die Musik: - Die Studierenden haben ihre Gehörfähigkeiten für musikalische Vorgänge weiterentwickelt. - Sie können elementare musikalische Prozesse in der Gruppe ausführen. - Die Studierenden haben sich Wahrnehmungsfähigkeiten für die sozialen Prozesse im Musizieren in Gruppen erworben, die auch als verfeinerte soziale Wahrnehmungsfähigkeiten entwickelt können. Für Malen und Zeichnen: - Farbkompositionen und thematische Motiven im Malen und Zeichnen gestalten. - Gesetzmäßigkeiten der Perspektive handhaben und Qualitäten von Linie und Form erfassen. - Verbindungen zu pädagogischen Aufgabenstellungen im Malen und Zeichnen herstellen. - Bildbetrachtungen vorbereiten und anleiten. Für Plastisches Gestalten: - Formen in ihrer Oberfläche bewusst spannen und strukturieren. - Formzustände der Natur in ihrer Genese bestimmen und plastisch fantasievoll wiedergeben. Für Kunstbetrachtung: - anhand von Kunstbetrachtung und -praxis Ausdrucksweise, Eigenartigkeit und Zusammengehörigkeit von Elementen eines Kunst- werkes reflektieren Seite 10 von 59
Studiengang Master Oberstufenlehrer/in Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten entspr. dem European Credit Transer System (ECTS Leistungspunkte) und Prüfungsorganisation: Teilnahme an den unten aufgeführten Lehrveranstaltungen (§ 3 Studien- und Prüfungsordnung) als Studienleistung (§ 12 Studien- und Prüfungsordnung) und erfolgreicher Abschluss der Modulprüfung (unbenotet). Die Modulprüfung erfolgt in folgender Form: - Präsentation. Die Lehrveranstaltung, in der die Prüfungsleistung zu erbringen ist, und die Form der Prüfungsleistung werden von den/der Modulbeauftragten nach Absprache mit den am Modul beteiligten Lehrenden festgelegt und den Studierenden mitgeteilt. Literatur - Hans, Ulrike: Ästhetische Konzepte des Sprechens. Stuttgart: edition waldorf 2017 - Ligeti, György und Neuweiler, Gerhard: Motorische Intelligenz. Zwischen Musik und Naturwissenschaft. Berlin: Wagenbach 2007 - Schiefer, Olga und Schiller, Renate: Da lebt die Farbe auf - Über Kunst und Kunstpädagogik. Stuttgart: Freies Geistesleben 2015 - Siegloch, Magdalene: Eurythmie. Eine Einführung. Stuttgart: Freies Geistesleben 1997 - Slezak-Schindler, Christa: Der Schulungsweg der Sprachgestaltung. Dornach: Goetheanum 1985 Lehrveranstaltungen Nr. Lehr- / Lernformen Titel Prüfungsvoraussetzungen Präsenzzeit Dozent*in 1 Übung Eurythmie Studienleistung 20 Partanen-Dill 2 Seminar/Übung Kunstbetrachtung in der Staatsgalerie Studienleistung 10 Escher 3 Übung Malen Studienleistung 20 Escher 4 Seminar/Übung Musik Studienleistung 20 Jincharadze 5 Seminar/Übung Plastisches Gestalten Studienleistung 20 Schumacher 6 Seminar/Übung Sprachgestaltung Studienleistung 20 Hans Modulprüfung (unbenotet): Präsentation Seite 11 von 59
Studiengang Master Oberstufenlehrer/in Schulpraktische Ausbildung 1 Modulcode Modulbeauftragte*r O1-P Studiengangsleiter*innen Kreditpunkte Arbeitsaufwand in Std. Präsenzzeit in Std. Selbststudium in Std. 6 150 94 56 Semester Dauer Häufigkeit Praxisblock 8 Wochen (Nr. 1-5), 1 1 Jährlich Semester (Nr. 6) Verwendbarkeit des Moduls Zusammenhang mit anderen Modulen Einsatz in anderem Studiengang geeignet Master Oberstufenlehrer Modulcode: O2-P1, O2-P2 Teilnahmevoraussetzungen Keine spezifischen Inhalte - Hospitation von Unterrichtseinheiten in den verschiedenen Klassenstufen der Oberstufe, - selbständige Praxis in gezielt ausgewählten Fach- und Hauptunterrichtseinheiten, - Vor- und Nachbesprechung des beobachteten und selbst gegebenen Unterrichts mit dem betreuenden Lehrer auf der Grundlage diagnostischer und methodisch-didaktischer Konzepte, - Reflexion der relevanten fachlichen Inhalte und altersgemäße Einordnung der Unterrichtsthemen in den curricularen Gesamtbogen (fachwissenschaftliche und-didaktische Grundlagen), - der pädagogische Gestaltungsraum innerhalb von gesellschaftlichen, sozialen, institutionellen und individuellen Bedingungen als gelebtes Forschungsfeld der Waldorfpädagogik, - Förderung der Pflege von Schülerheften anhand der Praxis durch eigene Bezugnahme, - Schulung der differenzierten Beobachtung und Charakterisierung des pädagogischen Zusammenhangs, Teilnahme an Schulkonfe- renzen und Elternabenden. Qualifikationsziele Die Studierenden - können theoretische Gesichtspunkte der Didaktik und Methodik für die Planung und Durchführung des Haupt- und Fachunterrichtes angemessen anwenden. - können ganze Unterrichtseinheiten im Haupt- und Fachunterricht durchführen. - besitzen die Fähigkeit zur Beobachtung und differenzierten Reflexion der Verhaltensweisen von Schülern in ihren individuellen und - gruppendynamischen Ausprägungen. - sind in der Lage den pädagogischen Gesamtkontext fachlich und prozessual adäquat zu reflektieren (Berufsrolle der Lehrerpersönlichkeit mit Blick auf die Entwicklung des Individuums). - können die Struktur der Selbstverwaltung in einer Waldorfschule überschauen und darstellen. Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten entspr. dem European Credit Transer System (ECTS Leistungspunkte) und Prüfungsorganisation: Teilnahme an den unten aufgeführten Lehrveranstaltungen (§ 3 Studien- und Prüfungsordnung) als Studienleistung (§ 12 Studien- und Prüfungsordnung) und erfolgreicher Abschluss der Modulprüfung (unbenotet). Die Modulprüfung kann in folgenden Formen erfolgen: - Schriftliche Charakterisierung der eigenen Beobachtung zweier Schüler (insbesondere Lernverhalten und soziales Verhalten) und - erfolgreiche Durchführung unterschiedlicher Hauptunterrichts- und Fachunterrichtseinheiten unter Begleitung. Die Lehrveranstaltung, in der die Prüfungsleistung zu erbringen ist, und die Form der Prüfungsleistung werden von dem/der Modulbeauftragten nach Absprache mit den am Modul beteiligten Lehrenden festgelegt und den Studierenden mitgeteilt. Literatur - Benner, Dietrich; Oelkers, Jürgen (Hrsg.): Historisches Wörterbuch der Pädagogik. Weinheim: Beltz 2004, Studienausg. 2010 - Götte, Wenzel M.; Loebell, Peter; Maurer, Klaus M.: Entwicklungsaufgaben und Kompetenzen. Zum Bildungsplan der Waldorfschulen. 2. Aufl. Stuttgart: Freies Geistesleben 2016 - Richter, Tobias: Pädagogischer Auftrag und Unterrichtsziele. Vom Lehrplan der Waldorfschule. 4. Aufl. Stuttgart: Freies Geistesleben 2016 - Topsch, Wilhelm: Grundwissen Schulpraktikum und Unterricht. Neuwied: Luchterhand, 2002 Seite 12 von 59
Studiengang Master Oberstufenlehrer/in Lehrveranstaltungen Nr. Lehr- / Lernformen Titel Prüfungsvoraussetzungen Präsenzzeit Dozent*in 1 Übung Darstellung im Unterricht Studienleistung 20 Ostermai 2 Seminar Der Lehrplan der Freien Waldorfschulen Studienleistung 7 Hutter 3 Schulpraxis Hospitation im Unterricht Studienleistung 30 Mentor/in 4 Seminar Kolloquium Studienleistung 15 Hutter 5 Reflexion Nachbesprechung Studienleistung 7 Hutter 6 Schulpraxis Unterrichtspraktische Erfahrung Studienleistung 15 Mentor/in Modulprüfung (unbenotet): Schriftliche Charakterisierung der eigenen Beobachtung zweier Schüler (insbesondere Lernverhalten und soziales Verhalten und Erfolgreiche Durchführung unterschiedlicher Hauptunterrichts- und Fachunterrichtseinheiten unter Begleitung Seite 13 von 59
Studiengang Master Oberstufenlehrer/in 2. Semester Code ECTS Inhalt Studienfeld Seite O2-G 7 Wissenschaftliche Grundlagen der G 15 Waldorfpädagogik 2 O2-K 4 Künste 2 K 17 O2-S 4 Gesellschaft und Schule S 19 O2-P1 4 SchulpraktischeAusbildung 2 P 21 O2-P2 4 SchulpraktischeAusbildung 3 P 22 O2-x 7 Fachstudium und Methodik-Didaktik der D Unterrichtsfächer 1 (s. unten) Summe 30 Code ECTS Methodik und Didaktik der Studienfeld Seite Unterrichtsfächer O2-En1 7 Englisch,Methodik-Didaktik 1 D 23 O2-Fr1 7 Französisch, Methodik-Didaktik1 D 24 O2-Ru1 7 Russisch, Methodik-Didaktik 1 D 25 O2-Sp 7 Sport, Fachdidaktik und Methodik D 26 O2-BK 7 Bildende Kunst, Fachdidaktik und D 28 O2-Mu1 7 Musik, Fachdidaktik und Methodik 1 D 29 O2-Ge 7 Geschichte/Kunstgeschichte, D 31 Fachdidaktik und Methodik O2-Bi 7 Biologie, Fachdidaktik und Methodik D 33 O2-Ma 7 Mathematik, Fachdidaktik und Methodik D 35 Seite 14 von 59
Studiengang Master Oberstufenlehrer/in Wissenschaftliche Grundlagen der Waldorfpädagogik 2 Modulcode Modulbeauftragte*r O2-G Studiengangsleiter*innen Kreditpunkte Arbeitsaufwand in Std. Präsenzzeit in Std. Selbststudium in Std. 7 185 105 70 Semester Dauer Häufigkeit Blockseminare 14 Wochen (Nr. 1- 2 Jährlich 3), 1 Semester (Nr. 4) Verwendbarkeit des Moduls Zusammenhang mit anderen Modulen Einsatz in anderem Studiengang geeignet Master Oberstufenlehrer Modulcode: O1-G1 Teilnahmevoraussetzungen O1-G1, O1-G2 Inhalte - Konzepte des Selbst: die menschliche Individualität und der menschliche Organismus vom seelischen Gesichtspunkt aus betrachtet, - die Entwicklung des Atmens und der Atemorgane in der Kindheit (Bedeutungen des Atmens, Korrelation des Atmens mit seelisch- geistigen Prozessen, Atmen und Denken), - Zusammenhang von Atmung, Schlaf und Psyche - Sympathie und Antipathie als übergreifende Kategorien zur distinkten Charakteri- sierung qualitativer Funktionalität von organischen Bildungen, - der Wille des Menschen, die Charakteristik von Emotionen, - der Zusammenhang von Denken, Fühlen und Wollen mit ihren leiblichen Grundlagen, - das geistige Wesen des Menschen unter dem Aspekt von Bewusstseinszuständen: Schlaf-, Traum-, Wachbewusstsein (Gedächtnisbil- dung und Erinnern, Denken und Erkennen), - Wandlungen von Denken, Fühlen und Wollen im Lebenslauf (Erkenntnisformen), - die Sinne des Menschen (Sinne der Leibes- und Außenerfahrung, Wahrnehmung des Anderen). Qualifikationsziele Die Studierenden - kennen verschiedene Modelle der Entwicklung der Individualität und können die jeweiligen theoretischen Prägungen kritisch vergleichen und einordnen. - beherrschen die Physiologie und Psychologie organischer Prozesse (Rhythmus, Atmung, Schlaf, Organsysteme Blut und Nervenorganisation). - kennen Theorien über die Korrelationen dieser Systeme mit mentalen Prozessen (Elemente der Schlafforschung, Grundelemente der Logik und Kenntnisse zur Gedächtnisforschung). - können die anthroposophische Sinneslehre mit Forschungsergebnissen der Sinnespsychologie und -physiologie kritisch vergleichen und ihre jeweiligen pädagogischen Bezüge darstellen. Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten entspr. dem European Credit Transer System (ECTS Leistungspunkte) und Prüfungsorganisation: Teilnahme an den unten aufgeführten Lehrveranstaltungen (§ 3 Studien- und Prüfungsordnung) als Studienleistung (§ 12 Studien- und Prüfungsordnung) und erfolgreicher Abschluss der Modulprüfung (unbenotet). Die Modulprüfung kann in folgenden Formen erfolgen: - Protokoll oder - mündlicher Rückblick zu einer Lehrveranstaltung oder - schriftliche Klausur. Die Lehrveranstaltung, in der die Prüfungsleistung zu erbringen ist, und die Form der Prüfungsleistung werden von dem/der Modulbeauftragten nach Absprache mit den am Modul beteiligten Lehrenden festgelegt und den Studierenden mitgeteilt. Literatur - Betz, Eberhard u. a.: Biologie des Menschen. 15. Aufl. Hamburg: Nikol 2007 - Becker, Nicole: Die neurowissenschaftliche Herausforderung der Pädagogik. Bad Heilbrunn: Julius Klinkhardt 2006 - Kranich, Ernst-Michael: Anthropologische Grundlagen der Waldorfpädagogik. Neuausg., Stuttgart: Freies Geistesleben 2019 - Lehrs, Ernst: Vom Geist der Sinne – Zur Diätetik des Wahrnehmens. 3. Aufl. Frankfurt a.M.: Vittorio Klostermann 1994 - Roßlenbroich, Bernd: On the Origin of Autonomy. Heidelberg, Springer 2014 - Steiner, Rudolf: Allgemeine Menschenkunde - Methodisch-Didaktisches – Seminarbesprechungen. Dornach, R. Steiner 2019 Seite 15 von 59
Studiengang Master Oberstufenlehrer/in Lehrveranstaltungen Nr. Lehr- / Lernformen Titel Prüfungsvoraussetzungen Präsenzzeit Dozent*in 1 Seminar Der Mensch als geistiges Wesen Studienleistung 20 Hutter 2 Seminar Der Mensch als seelisches Wesen Studienleistung 50 Hutter/Lutzker 3 Übung Forschungswerkstatt Studienleistung 15 Hutter 4 Seminar Sinneswahrnehmung und Begriffsbildung Studienleistung 20 Lutzker Modulprüfung (unbenotet): Protokoll oder mündlicher Rückblick zu einer Lehrveranstaltung oder schriftliche Klausur Seite 16 von 59
Studiengang Master Oberstufenlehrer/in Künste 2 Modulcode Modulbeauftragte*r O2-K Studiengangsleiter*innen Kreditpunkte Arbeitsaufwand in Std. Präsenzzeit in Std. Selbststudium in Std. 4 100 86 14 Semester Dauer Häufigkeit 1 Semester, Blockveranstaltung 2 Jährlich 8 Wochen (Nr. 4-5) Verwendbarkeit des Moduls Zusammenhang mit anderen Modulen Einsatz in anderem Studiengang geeignet Master Oberstufenlehrer Modulcode: O1-K, O3-K Teilnahmevoraussetzungen O1-K Inhalte - Techniken zur Pflege und Verbesserung des eigenen Sprechens und der Ausdrucksfähigkeit, - sprachgestalterisches Erarbeiten unterrichtsrelevanter Texte für die Klassenstufen 9-13, - konzeptuelle Vertiefung laut- und toneurythmischer Übungsfelder zugunsten der Erarbeitung einer eigenen reflektierten künstleri- schen Position, - soziale Übungen. Stab- und Kugelübungen. - geometrische Übungen als Aufgaben zur Raumwahrnehmung. Verfeinerter Umgang mit der eigenen Stimme, - Schulung der Hörwahrnehmung, - Echte Mehrstimmigkeit bis zum vierstimmigen Satz, - Differenzierteres Anleiten von Musikstücken bis hin zu anfänglichen Dirigierbewegungen,Koordination von Rhythmus, Bewegung, Melodie und Text, das menschlich individuelle sprach-künstlerische, körpersprachliche, malerische, plastische und musikalische Ausdrucksrepertoire (Atelierarbeit, Aufführungspraxis, Konsolidierung von sprechhandwerklichen und musikalischen Fähigkeiten im künstlerischen Pro- zess). Qualifikationsziele Die Studierenden - verfügen über Erfahrungen im künstlerischen Denken und können Phantasietätigkeit und Kreativität innerhalb von künstlerischen Prozessen anleiten und anregen. Für die Sprachgestaltung: - haben in der Sprachgestaltung den Sinn der tätigen Sprachpflege verstanden und sind in der Lage, selbständig die eigenen Fähigkei- ten auszubauen. - können sich in Dichtungen bzw. Charaktere einleben (theatrale Improvisation) und kennen literarisch-sprachliche und dramatische Gestaltungsaspekte. - können sprechkünstlerisches Üben in der Klasse anleiten. Für die Eurythmie: - können die eigene Bewegung im Raum auf Grundlage eurythmischer Gebärden bewusst wahrnehmen, zielsicher führen und künstlerisch gestalten. - erkennen die Bedeutung körpersprachlicher Elemente im pädagogischen Prozess und können die eigenen Bewegungen in diesem Sinne bewusst handbaben. - können die eigenen Bewegungen bewusst im Verhältnis zu Gruppen- oder Partnerbewegungen koordinieren (Selbstwahrnehmung im Verhältnis zu Fremd- und Raumwahrnehmung). - können Prozesse der Gruppenbildung anhand des Erarbeitens eurythmischer Choreographien gestalten und Gruppenprozesse anleiten. - nehmen die seelische Wirkung rhythmischer und eurythmischer Prozesse wahr. können seelischen Nuancen in leiblichen Bewegungen ausdrücken und an den Bewegungen anderer identifizieren. Für die Musik: - haben einen vertieften Einblick in zeitkünstlerlische Prozesse und haben sich verfeinerte akustische Wahrnehmungen erarbeitet. - haben den Umgang mit der Singstimme geschult und können vor Gruppen / Klasse vorsingen bzw. präsentieren. verstehen den Zusammenhang zwischen zeitkünstlerischen Prozessen und der Dynamik innerhalb des Klassengeschehens, - haben sich eine erweiterte Wahrnehmung der verschiedenen Prozesse in einer Klasse erarbeitet und können diese entsprechend anleiten und zusammenführen. - haben eine Vorstellung des Menschen als musizierendem bzw. musikalischem Wesen. - Für Malen und Zeichnen: - beherrschen Grundformen künstlerischer Kompositionsgesetzmäßigkeiten und können selbständig und schöpferisch die Merkmale praktisch umsetzen. Seite 17 von 59
Studiengang Master Oberstufenlehrer/in - können ihre eigene ästhetische Praxis im Bereich der Malerei aus der Kenntnis künstlerischer Erkenntnis- und Ausdrucksmodi veror- ten. Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten entspr. dem European Credit Transer System (ECTS Leistungspunkte) und Prüfungsorganisation: Teilnahme an den unten aufgeführten Lehrveranstaltungen (§ 3 Studien- und Prüfungsordnung) als Studienleistung (§ 12 Studien- und Prüfungsordnung) und erfolgreicher Abschluss der Modulprüfung (unbenotet). Die Modulprüfung erfolgt in folgender Form: - Präsentation. Die Lehrveranstaltung, in der die Prüfungsleistung zu erbringen ist, und die Form der Prüfungsleistung werden von dem/der Modulbeauftragten nach Absprache mit den am Modul beteiligten Lehrenden festgelegt und den Studierenden mitgeteilt. Literatur - Vgl. O1-K - Busoni, Ferruccio: Entwurf einer neuen Ästhetik der Tonkunst. Wilhelmshaven: Noetzel 2001 - Fiechter, Hans Paul: Lyrik lesen. 2. Aufl. Stuttgart: Freies Geistesleben 1995 - Rumpf, Horst; Ernst-Michael Kranich: Welche Art von Wissen braucht der Lehrer? Ein Einspruch gegen landläufige Praxis. Stuttgart: Ernst Klett 2000 Lehrveranstaltungen Nr. Lehr- / Lernformen Titel Prüfungsvoraussetzungen Präsenzzeit Dozent*in 1 Seminar Eurythmie Studienleistung 20 Partanen-Dill 2 Übung Malen Studienleistung 20 Schiefer 3 Seminar Musik Studienleistung 20 Jincharadze 4 Seminar Sprachgestaltung Studienleistung 13 Hans 5 Übung Tafelzeichnen Studienleistung 13 Escher Modulprüfung (unbenotet): Präsentation Seite 18 von 59
Studiengang Master Oberstufenlehrer/in Gesellschaft und Schule Modulcode Modulbeauftragte*r O2-S Studiengangsleiter*innen Kreditpunkte Arbeitsaufwand in Std. Präsenzzeit in Std. Selbststudium in Std. 4 100 70 30 Semester Dauer Häufigkeit Blockveranstaltung 3 Wochen 2 Jährlich (Nr. 1), 1 Semester (Nr. 2) Verwendbarkeit des Moduls Zusammenhang mit anderen Modulen Einsatz in anderem Studiengang geeignet Master Oberstufenlehrer Modulcode: O1-G3 Teilnahmevoraussetzungen Keine spezifischen Inhalte - Soziale Fragen der Gegenwart, Methodenprobleme der Sozialwissenschaft, - Bildung von Sozialkompetenz in der Waldorfpädagogik, historische Kontextualisierung, - Sozialentwicklung der Neuzeit: Individualisierung und Globalisierung, soziale Dreigliederung, gesellschaftliche Strukturen und kul- turelle Beziehungen, Gestaltbarkeit von Staat und Ökonomie durch mündige Menschen, strukturell-funktionale Zusammenhänge im sozialen Organismus, - Selbstverwaltung: verfassungsrechtliche Stellung freier Schulen, schulische Autonomie und kollegiale Führung, aktuelle Probleme der sozio-kulturellen, politisch-administrativen und ökonomischen Systeme, die Bedeutung von nachhaltiger Entwicklung, - Gesprächsführung in Konferenzen, Elternabenden und bei Veranstaltungen, - Lehreraufgaben innerhalb des gesellschaftlichen Rahmens, in dem die Schüler aufwachsen. Qualifikationsziele Die Studierenden - sind in Bezug auf soziale Erkenntnis in der Lage, ökonomische, rechtliche, politische, kulturelle und ökologische Aspekte aufeinan- derzu beziehen (Integrationsansatz). - können den Gestaltungsansatz der Entstehung der Waldorfschule (1919) aus den Bestrebungen zur sozialen Dreigliederung in seiner Bedeutung für die Gegenwart kritisch reflektieren. - kennen die Rolle von Schulen in freier Trägerschaft und ihre rechtlichen Rahmenbedingungen. - können soziale Themen (Menschenrechte, nachhaltige Entwicklung) pädagogisch vermitteln. - haben Kernaufgaben der kollegialen Selbstverwaltung freier Schulen und die dafür notwendigen Sozialkompetenzen kennen ge- lernt (incl. Konfliktbewältigung, Vermeidung von burnout). - können Möglichkeiten zivilgesellschaftlichen Engagements in der modernen Welt identifizieren. - sind in der Lage, die eigenen biografischen und gesellschaftlich bedingten Wahrnehmungs- und Deutungsmuster zu reflektieren. Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten entspr. dem European Credit Transer System (ECTS Leistungspunkte) und Prüfungsorganisation: Teilnahme an den unten aufgeführten Lehrveranstaltungen (§ 3 Studien- und Prüfungsordnung) als Studienleistung (§ 12 Studien- und Prüfungsordnung) und erfolgreicher Abschluss der Modulprüfung (unbenotet). Die Modulprüfung kann in folgenden Formen erfolgen: - mündliche Referate oder - Gesprächsleitung. Die Lehrveranstaltung, in der die Prüfungsleistung zu erbringen ist, und die Form der Prüfungsleistung werden von dem/der Modulbeauftragten nach Absprache mit den am Modul beteiligten Lehrenden festgelegt und den Studierenden mitgeteilt. Literatur - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland. 68. Aufl. München: C.H. Beck 2020 - Jach, Frank-Rüdiger: Schulverfassung und Bürgergesellschaft in Europa. Berlin: Duncker und Humblot 1999 - Leber, Stefan: Selbstverwirklichung, Mündigkeit, Sozialität. Eine Einführung in die Dreigliederung des sozialen Organismus. Frankfurt a. M.: Fischer Taschenbuch 1982 - Steiner, Rudolf: Die Kernpunkte der sozialen Frage in den Lebensnotwendigkeiten der Gegenwart und Zukunft (1919). TB, 5. Aufl. Dornach: R. Steiner 2014 Seite 19 von 59
Studiengang Master Oberstufenlehrer/in Lehrveranstaltungen Nr. Lehr- / Lernformen Titel Prüfungsvoraussetzungen Präsenzzeit Dozent*in 1 Kolloquium Diskursfähigkeit Studienleistung 20 Hutter 2 Übung Gesprächsführung Studienleistung 7 Lutzker 3 Seminar Integrative Sozialwissenschaft Studienleistung 20 Rau 4 Seminar Schulrecht Studienleistung 7 Hüttig 5 Wahl-Themenwoche Medienpädagogik / Notfallpädagogik Studienleistung 16 Hübner / Ruf Modulprüfung (unbenotet): mündliche Referate oder Gesprächsleitung Seite 20 von 59
Studiengang Master Oberstufenlehrer/in Schulpraktische Ausbildung 2 Modulcode Modulbeauftragte*r O2-P1 Studiengangsleiter*innen Kreditpunkte Arbeitsaufwand in Std. Präsenzzeit in Std. Selbststudium in Std. 4 100 66 34 Semester Dauer Häufigkeit 2 5 Wochen Jährlich Verwendbarkeit des Moduls Zusammenhang mit anderen Modulen Einsatz in anderem Studiengang geeignet Master Oberstufenlehrer Modulcode: O1-P, O2-P2 Teilnahmevoraussetzungen O1-P Inhalte - Hospitation von Unterrichtseinheiten in den verschiedenen Klassenstufen der Oberstufe, - selbständiges und kontinuierliches Unterrichten im Haupt- und Fachunterricht, - Vor- und Nachbesprechung des Unterrichts mit dem betreuenden Lehrer, - Teilnahme an Schulkonferenzen und Elternabenden, - Gestaltung und Pflege von Schülerheften als Unterrichtender fördern und gezielt anregen, - Möglichkeiten der differenzierten Erfassung und Charakterisierung des pädagogischen Zusammenhangs: kritische Beurteilung der Konsequenzen und Handlungsmöglichkeiten, - Vor- und Nachbereitung der für die besuchten und gegebenen Unterrichte relevanten fachlichen Inhalte und Einordnung der Unter- richtsthemen in den curricularen Gesamtbogen, - selbstverantwortliche Präsenz- und Tätigkeitsfelder im Schulorganismus. Qualifikationsziele Die Studierenden - können eigene Konzepte füreine Unterrichtsepoche selbständig vorbereiten. - beherrschen die Beobachtungsfähigkeit und Reflexionsmodalitäten der Verhaltensweisen von Schülern in ihren individuellen und gruppendynamischen Ausprägungen. - verfügen über sichere methodisch-didaktische Qualifikationen, die ihnen das Führen eines eigenständigen Unterrichts ermöglichen. - können zusammenhängende Passagen einer Hauptunterrichtsepoche durchführen. - sind in der Lage den pädagogischen Gesamtkontext sicher zu reflektieren und in seiner zeitgebundenen Dynamik zu antizipieren, sie bereiten die Unterrichtseinheiten detailliert vor und nach und verfeinern angeleitet durch den Mentor die praktische Durchführung deseigenen Unterrichts. Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten entspr. dem European Credit Transer System (ECTS Leistungspunkte) und Prüfungsorganisation: Teilnahme an den unten aufgeführten Lehrveranstaltungen ( § 3 Studien- und Prüfungsordnung) als Studienleistung (§ 12 Studien- und Prüfungsordnung) und erfolgreicher Abschluss der Modulprüfung (unbenotet). Die Modulprüfung erfolgt in folgender Form: - Schriftliches Unterrichtskonzept mit erfolgreicher Durchführung. Die Lehrveranstaltung, in der die Prüfungsleistung zu erbringen ist, und die Form der Prüfungsleistung werden von dem/der Modulbeauftragten nach Absprache mit den am Modul beteiligten Lehrenden festgelegt und den Studierenden mitgeteilt. Literatur - Vgl. O1-P - Arnold, Karl-Heinz; Sandfuchs, Uwe; Wiechmann, Jürgen (Hrsg.): Handbuch Unterricht. 2. Aufl. Bad Heilbrunn: Julius Klinkhardt UTB 2009 - Blömeke, Sigrid u. a. (Hrsg): Handbuch Schule. Bad Heilbrunn: Julius Klinkhardt UTB 2009 - Fachliteratur Lehrveranstaltungen Nr. Lehr- / Lernformen Titel Prüfungsvoraussetzungen Präsenzzeit Dozent*in 1 Schulpraxis Hospitation im Unterricht Studienleistung 13 Hutter 2 Seminar Praktikum: Vor- und Nachbereitung Studienleistung 13 Hutter 3 Schulpraxis Unterrichtspraktische Erfahrung Studienleistung 20 Mentor/in 4 Seminar Vor- und Nachbesprechung Studienleistung 20 Hutter Modulprüfung (unbenotet): schriftliches Unterrichtskonzept mit erfolgreicher Durchführung Seite 21 von 59
Studiengang Master Oberstufenlehrer/in Schulpraktische Ausbildung 3 Modulcode Modulbeauftragte*r O2-P2 Studiengangsleiter*innen Kreditpunkte Arbeitsaufwand in Std. Präsenzzeit in Std. Selbststudium in Std. 4 100 62 38 Semester Dauer Häufigkeit 2 5 Wochen Jährlich Verwendbarkeit des Moduls Zusammenhang mit anderen Modulen Einsatz in anderem Studiengang geeignet Master Oberstufenlehrer Modulcode: O1-P, O2-P1 Teilnahmevoraussetzungen O1-P, O2-P1 Inhalte - Selbständiges und kontinuierliches Unterrichten im Haupt- und Fachunterricht, - gezielte Unterrichtsbesuche durch den betreuenden Lehrer und Besprechung der Fachlichkeit und der pädagogischen Begegnungs- kultur im Unterrichtszusammenhang, - Teilnahme an Schulkonferenzen und Elternabenden, - Lernumgebung gezielt anregen und Schüler kompetent und aufmerksam ansprechen und fördern, - differenzierte Erfassung des pädagogischen Zusammenhangs und kritische Beurteilung der jeweiligen Konsequenzen und Hand- lungsmöglichkeiten sowie der eigenen Stärken und Schwächen im pädagogischen Prozess, - Vor- und Nachbereitung der fachlichen und methodisch-didaktischen Felder und Einordnung der Unterrichtsthemen in den curricu- laren Gesamtbogen, - selbstverantwortliche Präsenz- und Tätigkeitsfelder im Schulorganismus. Qualifikationsziele Die Studierenden - sollen unter Beweis stellen, dass sie selbständig und eigenverantwortlich den jeweils fachbezogenen Unterricht durchführen kön- nen und die lernfördernde Zusammenarbeit mit den Schülern ein solides und von gegenseitiger Achtung geprägtes Niveau besitzt. - beherrschen eine differenzierte Beobachtungsfähigkeit und Reflexion der Verhaltensweisen von Schülern in ihren individuellen und - gruppendynamischen Ausprägungen. - stellen sichere methodisch-didaktische Qualifikationen unter Beweis, die ihnen das aufmerksame Führen eines eigenständigen Unterrichtsermöglichen. - verfügen über gründliche praktische Erfahrungen, die durch kontinuierliche Unterrichtstätigkeit (in der Regel mindestens 2 Wochen konsekutive Hauptunterrichtseinheiten) dokumentiert wird. - können Lernprozesse situationsadäquat steuern und förderlich begleiten. - sind in der Lage, den pädagogischen Gesamtkontext sicher zu reflektieren und in seiner zeitgebundenen Dynamik zu gestalten. - erkennen die Stärken und Schwächen des eigenen Unterrichtskonzepts und verfeinern sowohl eigenverantwortlich strebend als auch angeregt durch den Mentor die Wahrnehmung und Verwirklichung der pädagogisch notwendigen Verbesserungsperspektiven. Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten entspr. dem European Credit Transer System (ECTS Leistungspunkte) ) und Prüfungsorganisation: Teilnahme an den unten aufgeführten Lehrveranstaltungen (§ 3 Studien- und Prüfungsordnung) als Studienleistung (§ 12 Studien- und Prüfungsordnung) und erfolgreicher Abschluss der Modulprüfung (benotet). Die Modulprüfung erfolgt in folgender Form: Schriftliches Unterrichtskonzept mit erfolgreicher Durchführung. Die Lehrveranstaltung, in der die Prüfungsleistung zu erbringen ist, und die Form der Prüfungsleistung werden von dem/der Modulbeauftragten nach Absprache mit den am Modul beteiligten Lehrenden festgelegt und den Studierenden mitgeteilt. Literatur - Vgl. O1-D, O1-P und O2-P1 Lehrveranstaltungen Nr. Lehr- / Lernformen Titel Prüfungsvoraussetzungen Präsenzzeit Dozent*in 1 Seminar Schulpraxis Studienleistung 27 Hüttig 2 Seminar Unterrichtsbesuche und Besprechung Studienleistung 10 Mentor 3 Schulpraxis Unterrichtspraktische Erfahrung Studienleistung 25 Mentor Modulprüfung (benotet): Schriftliches Unterrichtskonzept mit erfolgreicher Durchführung Seite 22 von 59
Studiengang Master Oberstufenlehrer/in Englisch, Methodik-Didaktik 1 Modulcode Modulbeauftragte*r O2-En1 Fachleiter*innen Kreditpunkte Arbeitsaufwand in Std. Präsenzzeit in Std. Selbststudium in Std. 7 175 120 55 Semester Dauer Häufigkeit 2 10 Wochen Jährlich Verwendbarkeit des Moduls Zusammenhang mit anderen Modulen Einsatz in anderem Studiengang geeignet Master Oberstufenlehrer Fachrichtung Englisch Modulcode: O3-En2 Teilnahmevoraussetzungen Fachstudium Englisch Inhalte - Studium und Umgang mit englischer und amerikanischer Literatur, - Stuidum und Umgang mit Landes-und Kulturkunde im Fremdsprachenunterricht der Oberstufe, - Umgang mit Wortschatz- und Grammatikarbeit in Klassen 7-12, - Elemente von Rezitieren, Inszenieren, Improvisieren, - Einführung in den Aufbau des Englischlehrplans und Präzisierung der Besonderheiten gegenüber anderen Fachunterrichten, - Erwerb der methodisch-didaktischen Grundlagen für den Unterricht in den verschiedenen Alterstufen der Klassen 1-6, - Einführung in den methodisch-didaktischen Grundlagen für Klassen 7-12, - Unterrichtsaufbau, Einführung in Schreiben und Lesen, mündlicher und schriftlicher Unterricht, Technik des Übens, Clowning, künstlerischer Umgang mit der Fremdsprache, kreatives Schreiben, Sprachgestaltung. Qualifikationsziele Die Studierenden haben fundierte Kenntnisse über anglo-amerikanischen Literatur und Landes- und Kulturkunde sowie einen erziehungskünstlerischen Umgang mit der Fremdsprache und der Fremdspra-chendidaktik und können - Lektüre und Literatur für die Klassenstufen 1 bis 12 fachlich beurteilen, altersgemäß einsetzen und künstlerisch handhaben. - den Unterrichtsstoff und landeskundliche Themen altersgemäß zuordnen. die Unterrichtsthemen sprachlich und künstlerisch differenziert umsetzen. Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten entspr. dem European Credit Transer System (ECTS Leistungspunkte) und Prüfungsorganisation: Teilnahme an den unten aufgeführten Lehrveranstaltungen (§ 3 Studien- und Prüfungsordnung) als Studienleistung (§ 12 Studien- und Prüfungsordnung) und erfolgreicher Abschluss der Modulprüfung (unbenotet). Die Modulprüfung erfolgt in folgender Formen: - Präsentation. Die Lehrveranstaltung, in der die Prüfungsleistung zu erbringen ist, und die Form der Prüfungsleistung werden von dem/der Modulbeauftragten nach Absprache mit den am Modul beteiligten Lehrenden festgelegt und den Studierenden mitgeteilt. Literatur - Bausch; Christ; Krumm (Hrsg): Handbuch Fremdsprachenunterricht. 7. Aufl. Tübingen: Francke 2007 - Denjean, Alain: Die Praxis des Fremdsprachenunterrichts an der Waldorfschule. Stuttgart: Freies Geistesleben 2000 - Jaffke, Christoph; Maier, Magda: Fremdsprachen für alle Kinder. Erfahrungen der Waldorfschule mit dem Frühbeginn. Leipzig et al.: Klett 1997 - Kiersch; Dahl; Lutzker: Fremdsprachen in der Waldorfschule: Rudolf Steiners Konzept eines ganzheitlichen Fremdsprachenunterrichts. Stuttgart: Verlag Freies Geistesleben 2016 - Lutzker: Der Sprachsinn: Sprachwahrnehmung als Sinnesvorgang. 2. Aufl. Stuttgart: Verlag Freies Geistesleben 2017 Lehrveranstaltungen Nr. Lehr- / Lernformen Titel Prüfungsvoraussetzungen Präsenzzeit Dozent*in 1 Seminar Englisch: Methodik und Didaktik 1 Studienleistung 10 Lutzker 2 Seminar/Übung Fachdidaktik Klassen 7-12 Studienleistung 50 Lutzker 3 Übung Unterrichtspraxis für die Klassen 1-6 Studienleistung 60 Jaffke/Taggert Modulprüfung (unbenotet): Präsentation Seite 23 von 59
Studiengang Master Oberstufenlehrer/in Französisch, Methodik-Didaktik 1 Modulcode Modulbeauftragte*r O2-Fr1 Fachleiter*innen Kreditpunkte Arbeitsaufwand in Std. Präsenzzeit in Std. Selbststudium in Std. 7 175 120 55 Semester Dauer Häufigkeit 2 10 Wochen jährlich Verwendbarkeit des Moduls Zusammenhang mit anderen Modulen Einsatz in anderem Studiengang geeignet Master Oberstufenlehrer Fachrichtung Modulcode: O3-Fr2 Französisch Teilnahmevoraussetzungen Fachstudium Französisch Inhalte - Umgang mit französischer Literatur, Wortschatz und Grammatik, - Elemente von Rezitieren, Inszenieren, Improvisieren, - Einführung in den Aufbau des Französischlehrplans und Präzisierung der Besonderheiten gegenüber anderen Fachunterrichten, - Erwerb der methodisch-didaktischen Grundlagen für den Unterricht in den verschiedenen Alterstufen der Klassen 1-6, - Unterrichtsaufbau, Einführung in Schreiben und Lesen, mündlicher und schriftlicher Unterricht, - Technik des Übens, Clowning, künstlerischer Umgang mit der Fremdsprache, kreatives Schreiben, Sprachgestaltung. Qualifikationsziele Die Studierenden haben fundierte Kenntnisse über französische Literatur und Landes- und Kulturkunde sowie einen erziehungskünstlerischen Umgang mit der Fremdsprache und der Fremdspra- chendidaktik und können - Lektüre und Literatur für die Klassenstufen 1 bis 6 fachlich beurteilen, altersgemäß einsetzen und sicher handhaben. - den Unterrichtsstoff und landeskundliche Themen altersgemäß zuordnen. - die Unterrichtsthemen sprachlich und künstlerisch differenziert umsetzen. Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten entspr. dem European Credit Transer System (ECTS Leistungspunkte) und Prüfungsorganisation: Teilnahme an den unten aufgeführten Lehrveranstaltungen (§ 3 Studien- und Prüfungsordnung) als Studienleistung (§ 12 Studien- und Prüfungsordnung) und erfolgreicher Abschluss der Modulprüfung (unbenotet). Die Modulprüfung erfolgt in folgender Form: - Präsentation. Die Lehrveranstaltung, in der die Prüfungsleistung zu erbringen ist, und die Form der Prüfungsleistung werden von dem/der Modulbeauftragten nach Absprache mit den am Modul beteiligten Lehrenden festgelegt und den Studierenden mitgeteilt. Literatur - Bausch; Krumm; Burwitz-Melzer et.al (Hrsg): Handbuch Fremdsprachenunterricht. 7. Aufl. Tübingen: Francke 2007 - Denjean, Alain: Die Praxis des Fremdsprachenunterrichts an der Waldorfschule. Stuttgart: Verlag Freies Geistesleben 2000 - Jaffke; Maier: Fremdsprachen für alle Kinder. Erfahrungen aus der Waldorfschule mit dem Frühbeginn. Stuttgart: Ernst Klett Verlag 1997 - Kiersch; Dahl; Lutzker: Fremdsprachen in der Waldorfschule: Rudolf Steiners Konzept eines ganzheitlichen Fremdsprachenunterrichts. Stuttgart: Verlag Freies Geistesleben 2016 - Lutzker: Der Sprachsinn: Sprachwahrnehmung als Sinnesvorgang. 2. Auflage Stuttgart: Verlag Freies Geistesleben 2017 - Sievers, Ulrike: Creative Teaching – Sustainable Learning. A holistic approach to foreign language teaching and learning. Norderstedt, 2017 - Patzlaff, Rainer: Sprache – Das Lebenselixier des Kindes. Moderne Forschung und die Tiefendimensionen des gesprochenen Wortes. Stuttgart 2017 Lehrveranstaltungen Nr. Lehr- / Lernformen Titel Prüfungsvorauss. Präsenzzeit Dozent*in 1 Seminar Einführung in der Fremdsprachenmethodik und Didaktik Studienleistung 10 Lutzker 2 Seminar/Übung Französisch: Methodik und Didaktik 1 Studienleistung 60 Denjean 3 Übung Unterrichtspraxis für die Klassen 1-6 Studienleistung 50 Baldszun Modulprüfung (unbenotet): Präsentation Seite 24 von 59
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