Volksschule Kalkleiten - Schulprofil
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LEBEN IST LERNEN, LERNEN IST LEBEN Volksschule Kalkleiten Schulprofil VS Kalkleiten Kalkleiten 1, A-8045 Graz www.vskalkleiten.at 0316/692953, e-mail: office@vskalkleiten.at Seite 1 Schulprofil der Volksschule Kalkleiten Schuljahr 2009/10
LEBEN IST LERNEN, LERNEN IST LEBEN Inhaltsverzeichnis Deckblatt………………………………………………………………………..1 Inhaltsverzeichnis.................................................................................... 2 1. Vorwort................................................................................................ 4 2. Lage der Volksschule Kalkleiten.......................................................... 6 3. Historie:. .............................................................................................. 7 4. Unser Schullogo .................................................................................. 9 4.1. Das alte Logo (bis 2005): ........................................................... 9 4.2. Das neue Logo (ab 2005): .......................................................... 9 5. Das Leitbild der Volksschule Kalkleiten…………………………………10 6. Statistische Angaben ........................................................................ 11 7. Schulteam der Volksschule Kalkleiten ............................................... 12 7.1. Das Schulteam stellt sich vor: ..................................................... 12 7.2. Teamvereinbarungen für unsere Schule ..................................... 15 8. Jenaplan Schulmodell der Volksschule Kalkleiten…………………….17 9. Schulpartnerschaft: ........................................................................... 22 9.1. KlassenelternvertreterInnen ........................................................ 22 9.2. Verein zur Erhaltung der 100 jährigen Volksschule Kalkleiten ..... 22 9.3. Vereinbarungen für unsere Schule: ............................................. 22 9.5. Schulordnung der Volksschule Kalkleiten ................................. 26 9.6. Gemeinsam definierte LehrerInnenaufgaben, SchülerInnenaufgaben, Elternaufgaben ............................................. 27 9.6.1 Aufgaben der LehrerInnen: .................................................... 27 9.6.2 Aufgaben der SchülerInnen: ................................................... 28 9.6.3 Aufgaben der Eltern ............................................................... 29 10. Pädagogische Arbeit an der VS Kalkleiten ...................................... 30 11. Gelebte Integration .......................................................................... 33 12. Förderkonzept der Volksschule Kalkleiten …………………………...34 13. Soziale Kompetenzen ..................................................................... 37 14. Lebensraum Schule ........................................................................ 39 15. Alternative Leistungsbeurteilung, Arbeit mit dem Portfolio ............... 41 15.1. Portfolio:.................................................................................... 42 15.1.1 Beispiel für ein Ziele- Mind Map……………………………..42 15.1.2 Beispiel für eine Materialliste………………………………...43 15.1.3 Beispiel für ein Selbstbeobachtungsprotokoll……………...44 15.1.3 Beispiel für ein Inhaltsverzeichnis……………….…………..45 15.2. Persönlicher Brief: ..................................................................... 46 15.3. Notenzeugnis: ........................................................................... 46 15.4. Laufende Beurteilungen während des Unterrichtsjahres: .......... 46 16. Schulprogramm 2008/09 ................................................................. 47 Seite 2 Schulprofil der Volksschule Kalkleiten Schuljahr 2009/10
LEBEN IST LERNEN, LERNEN IST LEBEN 16.1. Leseprojekt ............................................................................... 49 16.2. Der Monatstag ………………………………… …………………. 51 17. Nachmittagsbetreuung in Kalkleiten…………………………………...52 18. Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung 2007/08 ................... 54 17.1. Fragebogen ………………………………………………………... 57 19. Schulkalender ................................................................................. 58 20. Stundenplan/ Stundentafel .............................................................. 60 21. Public Relations ............................................................... ………… 61 21.1. Homepage Kalkleiten: www.vskalkleiten.at ............................... 61 22. Zukunftsmodelle .............................................................................. 62 Seite 3 Schulprofil der Volksschule Kalkleiten Schuljahr 2009/10
LEBEN IST LERNEN, LERNEN IST LEBEN 1. Vorwort „Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft zu leben.“… um mit den Worten meines Lieblingsautors Hermann Hesse zu beginnen. Im heurigen Schuljahr ist es für uns alle wieder ein ganz „neuer“ Anfang. Denn über die Sommermonate wurde unser Schulhaus umgebaut, ausgebaut und restauriert. Ein großzügiger, heller Eingangsbereich heißt nun beim Betreten der Schule herzlich willkommen. Die Klassenzimmer wurden neu verputzt, Elektrik, Licht und Heizkörper erneuert und besonders schön ist auch der neue Eichenparkettboden. Die Kanzlei wurde vergrößert und mit einer Lichtblende ins Foyer versehen. Es findet sich darin sogar Platz für einen Besprechungstisch. Unser Werkraum wurde auch mit neuem Licht und einem freundlichen neuen Boden ausgestattet. Der Schule steht nun eine wunderschöne neue Küche im Keller zur Verfügung. Die oft bemängelten Sanitäranlagen wurden durch neue ersetzt. Das Herzstück der Schule befindet sich nun aber im ersten Stock. Wo früher ein alter, morscher, verstaubter Dachboden war, befindet sich nun ein großzügiger Vorbereich, der genug Platz für unsere Bibliothek bietet und ein schönes, helles Besprechungszimmer mit Teeküche. Über drei Türen gelangt man in unseren „Panoramaraum“. Der 156 Quadratmeter große Raum lässt bei schönem, klaren Wetter den Blick über das gesamte Grazer Becken bis hin zu den Bergen Sloweniens zu. Der Raum kann von uns für bewegte Unterrichtseinheiten, für unsere Feste und Feiern oder andere große Veranstaltungen genützt werden. Im nächsten Jahr ist noch einer Dreiteilung des Raumes mit Schiebeelementen geplant. Die neue Schule bietet nicht nur doppelt so viel Platz wie bisher, durch die perfekte Planung von Dipl. Ing. Georg Moosbrugger können auch alle Nischen optimal genutzt werden und alle fühlen sich in der neuen Schule unheimlich wohl. Nun haben wir für unsere offenen Unterrichtsformen auch ein optimales Raumangebot. Wird im Jenaplan von der „Schulwohnstube“ gesprochen, so haben wir nun beinahe ein „Schulwohnhaus“. Nach wie vor sind wir eine kleine, familiäre Schule, die gute Zusammenarbeit zwischen allen Schulpartnern ist uns sehr wichtig. Wir LehrerInnen arbeiten in einem Team, das über die Jahre mehr und mehr wächst: drei Volksschullehrerinnen, ein Sonderpädagoge, eine Seite 4 Schulprofil der Volksschule Kalkleiten Schuljahr 2009/10
LEBEN IST LERNEN, LERNEN IST LEBEN Werklehrerin, eine katholische und eine evangelische Religionslehrerin, eine Montessoripädagogin, eine Leseomama, eine Native Speakerin, die Leiterin in der Nachmittagsbetreuung, die von einer weiteren Volksschullehrerin und einer Mutter unterstützt wird. Auch die Eltern sind in der Schule jederzeit herzlich willkommen und arbeiten gerne mit. StudentInnen beider Hochschulen besuchen uns als Praxisschule, gerne hospitieren interessierte PädagogInnen, um unsere Art der Arbeit kennen zu lernen. Uns war es von Anfang an wichtig, das pädagogische Konzept gemeinsam zu erarbeiten und gemeinsam weiterzuentwickeln. Seit nun mehr 4 Jahren arbeiten wir nach dem Schulversuch „Jenaplan“. In diesem Schulprofil haben wir uns bemüht, alle wichtigen Vereinbarungen, Gedanken, Konzepte, Visionen schriftlich festzuhalten. Es dient uns als Grundlage unserer gemeinsamen Arbeit, eine Grundlage für Elterninformationen oder als Dokument zum Nachlesen für BesucherInnen unserer Schule. In unserer Unterrichtsarbeit sind wir sehr bemüht, die Kinder mit Kompetenzen und Fähigkeiten auszustatten, damit sie ihren eigenen Lernprozess bewältigen können. Wir sind bemüht die Neugierde, die Freude am Lernen durch interessante Angebote zu erhalten, die Verantwortung für das eigene Lernen aber in die Hände der Kinder zu legen. Unsere Aufgabe ist, sie dabei zu unterstützen, sie zu „coachen“ und ihnen die entsprechenden Mittel zur Verfügung zu stellen. Ich danke für die großartige Arbeit und Unterstützung durch das Team der Volksschule Kalkleiten, das sich durch Verlässlichkeit, Kreativität, Innovation und persönliches Engagement auszeichnet. Ich bedanke mich bei den Eltern, den SchülerInnen, der Gemeinde Stattegg, besonders bei Bürgermeister Ing. Karl Zimmermann, ohne dessen tatkräftige Unterstützung der Umbau der Schule wohl nie zustande gekommen wäre. Auch bei Frau Prof. Dr. Susanne Herker, von der Pädagogischen Akademie der Diözese, möchte ich mich für ihre Unterstützung bei der Erarbeitung unseres Jenaplankonzepts herzlich bedanken. Bei Dipl. Ing. Georg Moosbrugger bedanke ich mich für die tolle Gestaltung unserer neuen Schule. Schön ist es auch, dass bei unserer Arbeit auch Platz für Träume und Visionen bleibt, ständig sind wir auf der Suche nach Neuem. VD Brigitta Hribernig Seite 5 Schulprofil der Volksschule Kalkleiten Schuljahr 2009/10
LEBEN IST LERNEN, LERNEN IST LEBEN 2. Lage der Volksschule Kalkleiten Wir sind zu Hause im sonnigen Südosten Österreichs, in der Steiermark. Unsere Schule liegt malerisch, Kalkleiten eine Viertelstunde von Graz entfernt, hoch über dem Grazer Becken, in der Gemeinde Stattegg, auf ca. 700 Meter Seehöhe. Von der Schule aus hat man eine herrliche Aussicht über die Stadt Graz. Zum Einzugsgebiet der Schule gehören die Ortsteile Kalkleiten, Buch, Leber, Hohenberg und Steingraben. Auch das Gebiet um den Zösenberg, Gemeinde Weinitzen, gehört zum Schulsprengel. Ein Schulbus der Firma Watzke bringt die Kinder zur Schule. Mit einem Bus der Grazer Verkehrsbetriebe werden die Kinder aus dem Tal nach Oberandritz gebracht und steigen dort in den Schulbus um. Das Schulgebäude wird am Nachmittag für die Nachmittagsbetreuung und von den Einwohnern der Hochebene Kalkleiten genützt. So probt der Kalkleitner Singkreis in der Schule, Gymnastikstunden werden am Abend abgehalten und der Verein zur Erhaltung der Schule hält Veranstaltungen ab. Seite 6 Schulprofil der Volksschule Kalkleiten Schuljahr 2009/10
LEBEN IST LERNEN, LERNEN IST LEBEN 3. Historie:. 1876 wurde das Schulgebäude erbaut, es ist also über 100 Jahre alt und liegt neben der Kirche „Maria Schutz“. Jahrzehnte lang wurde die Schule einklassig geführt. Das Gebäude beherbergte neben dem Klassenraum noch eine Lehrerwohnung. 2. Weltkrieg: In der Zeit des 2. Weltkrieges besuchten bis zu 70 Kinder diese eine Klasse. Viele Grazer schickten ihre Kinder zum Schutz vor Bombenangriffen nach Kalkleiten hinauf. 1960 - 1970 war die VS Kalkleiten von der Schließung bedroht. Die Bewohner der Umgebung blieben nicht untätig und gründeten den „Verein zur Erhaltung der 100 jährigen Volksschule Kalkleiten“. Dieser Verein erreichte mit seinem Engagement und der Unterstützung der Gemeinde, dass die Schule weiter bestehen blieb. 1985 /86 wurde das Schulhaus außen liebevoll restauriert und einige Jahre später auch innen adaptiert. Neben den zwei Schulklassen bietet es nun auch Platz für einen Werkraum mit integrierter Küche. Einige Jahre wurde die Schule zweiklassig geführt, dann wieder einklassig. 1999/2005 Seit dem Schuljahr 1999/2000 wurde die Schule mit zwei Klassen geführt. Die Kinder der Grundstufe I, 1. und 2. Schulstufe, besuchten die erste Klasse, die Kinder der Grundstufe II, 3. und 4. Schulstufe, besuchten die zweite Klasse. Dieses System der altersgemischten Gruppen hat sich sehr bewährt, die Kinder lernen gleichermaßen voneinander, viele Eltern schicken ihre Kinder genau aus diesem Grund in unsere Schule. 2004/05 Durch die gestiegenen Schülerzahlen wird die Volksschule nun dreiklassig geführt. Die Schüler werden weiterhin in altersgemischten Gruppen unterrichtet. Seite 7 Schulprofil der Volksschule Kalkleiten Schuljahr 2009/10
LEBEN IST LERNEN, LERNEN IST LEBEN Nach einer Begehung der Schule mit der Fachabteilung 6B, der Steirischen Landesregierung, und Vertretern der Gemeinde Stattegg wurde unser Bedarf an einem Bewegungsraum bestätigt. 2006/07: In der Volksschule Kalkleiten wird nun nach dem Jenaplan unterrichtet. Der Schulversuch „Jenaplan“ wurde von Seiten der Schulbehörde genehmigt. 2007/08: Mit dem Beginn des zweiten Halbjahres wurde eine Nachmittagsbetreuung, unter der Leitung von Frau Mag. Doris Edlinger – Nesitka, eingerichtet. Am 3.7.2008 wurde der Umbau der Volksschule Kalkleiten im Gemeinderat der Gemeinde Stattegg beschlossen. 2008/09: Über die Sommermonate wird das Schulhaus ausgebaut und restauriert. 2009/10: Im heurigen Schuljahr werden 50 SchülerInnen an der Volksschule Kalkleiten unterrichtet. 3 Kinder mit besonderen Bedürfnissen werden zusätzlich von einem Sonderpädagogen betreut. Der Jenaplan Schulversuch hat sich bewährt und wird weitergeführt. Bilder aus der Schulchronik zur Renovierung des Schulhauses 1985/86 Bilder zum Schulumbau 2009 Seite 8 Schulprofil der Volksschule Kalkleiten Schuljahr 2009/10
LEBEN IST LERNEN, LERNEN IST LEBEN 4. Unser Schullogo 4.1. Das alte Logo (bis 2005): Das Logo war das Ziel Wie bei einem Tanz soll jeder seine eigene Persönlichkeit und seine eigenen Fähigkeiten einbringen. Wir haben Spaß am Lehren und Lernen und wir arbeiten gemeinsam. 4.2. Das neue Logo (ab 2005): In einem Projekt, gemeinsam mit der großartigen Grafikerin Elisabeth Reichmayr, arbeiteten die SchülerInnen der 3. und 4. Schulstufe an einem neuen Logo. Aus den Kinderarbeiten wurden die besten Ideen von Kindern LehrerInnen ausgewählt und von unserer Grafikerin weiter bearbeitet. Mit dem neuen Logo wollen wir die Einzigartigkeit jedes Kindes (Menschen) in den Mittelpunkt stellen. Gemeinsamkeit ist wichtig, aber auch der Einzelne alleine muss als Individuum in der Gemeinschaft Platz haben. Wir haben viel Spaß miteinander und jeder kann sich seinen Fähigkeiten und entsprechend entwickeln. Seite 9 Schulprofil der Volksschule Kalkleiten Schuljahr 2009/10
LEBEN IST LERNEN, LERNEN IST LEBEN 5. Das Leitbild der Volksschule Kalkleiten Wir sind eine innovative, familiäre Schule, in der die Gesamtpersönlichkeit des Kindes im Mittelpunkt des pädagogischen Interesses steht. In einer förderlichen Lernumgebung möchten wir in heterogenen Leistungsgruppen entwicklungsorientierten, individualisierenden Unterricht gewährleisten; o Unsere Schule vermittelt verlässlich Kulturtechniken, Lesen, Schreiben, Rechnen, das notwendige Basiswissen und die sozialen Schlüsselqualifikationen. o Wir berücksichtigen die unterschiedlichen Wahrnehmungstypen. o Wir fördern die Kreativität, wecken und erhalten die Neugierde und die Freude am Lernen und bereiten so die Kinder auf ihren weiteren Lebensweg vor. o Unsere Schule legt Wert auf offene Unterrichtsformen, Methodenvielfalt und Methodentraining. o Wir bieten den Kindern viele Möglichkeiten Bewegungserfahrungen zu machen und legen Wert auf Gesundheitserziehung. o Es gibt klar formulierte Lernziele, die allen bekannt sind und deren Erreichung gemeinsam dokumentiert wird. o Wir fördern eigenverantwortliches, selbstständiges und entdeckendes Lernen nach den Grundsätzen von Peter Petersen und Maria Montessori. Integration ist an unserer Schule gelebte Selbstverständlichkeit. Wir wollen Qualität: In einem ständigen Prozess der Schulentwicklung und Unterrichtsentwicklung verbessern wir diese Qualität, wir evaluieren diesen Prozess. Ein wertschätzender, respektvoller und achtsamer Umgang miteinander und mit der Natur ist uns wichtig. Wir arbeiten in einem LehrerInnenteam. Intensive Zusammenarbeit zwischen LehrerInnen, Eltern und SchülerInnen ist ein praktiziertes Grundprinzip unserer Schule. Seite 10 Schulprofil der Volksschule Kalkleiten Schuljahr 2009/10
LEBEN IST LERNEN, LERNEN IST LEBEN 6. Statistische Angaben Schülerzahlen insgesamt 2007/08 2008/09 2009/10 50 50 50 Schülerstand für das Schuljahr 2009/10 Schulstufen Mädchen Knaben Gesamt 1. Stufe 7 6 13 2. Stufe 9 6 15 3. Stufe 6 5 11 4. Stufe 3 8 11 Gesamt 25 25 50 Lehrkräfte Lehrkräfte Schuljahr 2009/10 Unterrichtsstunden Klassenlehrkräfte 3 58 Integrationslehrkraft 1 17 Lehrkräfte für Religion 2 7 Lehrkraft für Werken 1 6 Seite 11 Schulprofil der Volksschule Kalkleiten Schuljahr 2009/10
LEBEN IST LERNEN, LERNEN IST LEBEN 7. Schulteam der Volksschule Kalkleiten 7.1. Das Schulteam stellt sich vor: Dipl. Päd. Brigitta Hribernig: Direktorin, Klassenlehrerin in der 1. Stammgruppe, Spielpädagogin, Montessori- Pädagogin und Jenaplan- Pädagogin Dipl.Päd. Susanne Moosbrugger: Direktorstellvertreterin, Klassenlehrerin der 2. Stammgruppe, Sonderpädagogin und Sprachheillehrerin; Buchklubreferentin, zuständig für die Schulbibliothek Dipl.Päd. Eva Ebenberger – Werluschnig: Klassenlehrerin der 1. Stammgruppe, Montessoripädagogin, Jenaplan – Pädagogin, Rotkreuzreferentin Dipl. Päd. Heimo Bayer: Sprachheillehrer Sonderpädagoge, Motopädagoge, Förderlehrer; erstellt Förderpläne, stellt gegebenenfalls Verbindung zu außerschulischen Einrichtungen her Andrea Seifried: Werklehrerin; Dekoration des Schulhauses, Dekoration und Kostüme für Aufführungen Seite 12 Schulprofil der Volksschule Kalkleiten Schuljahr 2009/10
LEBEN IST LERNEN, LERNEN IST LEBEN Dipl. Päd. Petra Angleitner: Religionslehrerin, Krisen- und Konfliktmanagerin und Montessori-Pädagogin für Religion; Erarbeitung von Religionsmaterial für die Freiarbeit Evi Fiebich: Montessori –Pädagogin, Projektleiterin für unser Projekt „Lebensräume“; Erarbeiten und Bearbeiten von Lernmaterial für den offenen Unterricht, zuständig für die Weiterbildung unseres LehrerInnenteams in der Montessoriarbeit Rachel Steinegger: Native speaker für einen effizienten Englischunterricht Karin Krischan: Evangelische Religionslehrerin, Montessori – Pädagogin, Spielpädagogin Mag. Doris Edlinger: Biologin, Erlebnispädagogin, Leitung der Nachmittagsbetreuung Seite 13 Schulprofil der Volksschule Kalkleiten Schuljahr 2009/10
LEBEN IST LERNEN, LERNEN IST LEBEN Sonnhilde Purt: Leseoma, wertvolle Unterstützung für den Leseschwerpunkt Brigitte Liebemann: Nachmittagsbetreuung am Montag Katrin: Lehrerstunden am Nachmittag für die ganztägige Schulform Traude Harb: Raumpflegerin, Schulwartin, Mithilfe bei der Dekoration der Schule; Unterstützung bei Festen und Feiern Seite 14 Schulprofil der Volksschule Kalkleiten Schuljahr 2009/10
LEBEN IST LERNEN, LERNEN IST LEBEN 7.2 Teamvereinbarungen für unsere Schule Vereinbarungen, die das Lehrerteam, im Zuge eines Jour fixe im Schuljahr 2003/04 getroffen hat. Letzte Überarbeitung: Oktober 2009 Alle Mitglieder des Schulteams tragen das Schulleben mit ihren Fähigkeiten, Stärken und ihrer Persönlichkeit mit. Wir arbeiten als Team: Visionen, Planung, Durchführung, Evaluation: In regelmäßigen Gesprächsrunden reflektieren wir über die Unterrichtsarbeit, neue Themen und Schwierigkeiten. Konflikte werden angesprochen und bearbeitet. Wir geben uns gegenseitig Rückmeldung über unser Lehrverhalten und die Unterrichtsarbeit. Das Jahr wird in den Sommerferien gemeinsam geplant, Schwerpunkte, Projekte und Ziele für das Schuljahr werden gemeinsam festgesetzt, um so den klassenübergreifenden Unterricht zu ermöglichen. Beim regelmäßig stattfindenden „Jour fixe“ geben wir uns Zeit für ausführliche pädagogische Gespräche über komplexe Themenstellungen. In der Planungsstunde am Freitag wird die Unterrichtswoche gemeinsam vorbereitet. In unserer Planung lassen wir auch ausreichend Platz für aktuelle Themen, Ruhe zum Arbeiten und genügend Zeit für Übung und Festigung. Fördern, fordern und motivieren ist uns wichtig. Wir sind bemüht, aktuelle Themen aufzugreifen, wir legen großen Wert auf die Vermittlung von Kultur und Tradition, kleine Rituale sind uns wichtig und geben den Kindern Sicherheit. Wir sind aufgeschlossen für neue Ideen und Inhalte und passen unseren Unterricht, nach kritischer Betrachtung, den neuesten Erkenntnissen der Wissenschaft an. Ständige Weiter- und Fortbildung ist für uns LehrerInnen wichtiger Bestandteil unserer Arbeit. Mittel dazu sind: Seminare, Vorträge, Fachliteratur, pädagogische Konferenzen. Auch die Persönlichkeitsbildung ist uns ein großes Anliegen. Die persönliche Fortbildung passen wir den gemeinsamen Zielen an. Seite 15 Schulprofil der Volksschule Kalkleiten Schuljahr 2009/10
LEBEN IST LERNEN, LERNEN IST LEBEN Wir teilen viele gemeinsame Werte und trachten auch danach zu handeln. Gegenseitige Wertschätzung, Achtung und Höflichkeit zwischen Erwachsenen und Kindern ist uns wichtig. Regelmäßige Gespräche über die pädagogische Arbeit finden im Anschluss an die Unterrichtsarbeit statt; Rückmeldungen, gemeinsames Erarbeiten von Problemlösungen im Unterrichtsalltag. Wir geben unsere Erfahrungen aus dem Jenaplan Schulmodell, mit schülerzentrierten Unterrichtsformen und der Arbeit mit konkreten Zielen gerne an StudentInnen beider Hochschulen und interessierte Pädagogen weiter. Wir suchen den Kontakt zu anderen Schulen, vor allem der Volksschule Stattegg und zu der Gruppe der Kleinschulen im Bezirk Graz Umgebung aber auch zu Jenaplanschulen im In- und Ausland. Seite 16 Schulprofil der Volksschule Kalkleiten Schuljahr 2009/10
LEBEN IST LERNEN, LERNEN IST LEBEN 8. Jenaplan Schulmodell an der Volksschule Kalkleiten Rhythmisierte Wochenplanung: Jedem einzelnen Kind soll soziales und individuelles Lernen ermöglicht werden. Einerseits vermitteln wir Basiswissen und –fähigkeiten, andererseits auch Schlüsselkompetenzen wie Teamfähigkeit, Kreativität und Kritikfähigkeit. Deshalb werden zusammenhängende Lernphasen eingerichtet, mit einer Mischung aus projektorientierter Arbeit und lehrerzentrierten Kursen. Ein Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung wird auch ermöglicht durch geänderte, bzw. flexiblere Pausenzeiten. Viel Platz für Kreativität und Bewegung, fächerübergreifend und schulstufenübergreifend, runden das Bild der Wochenplanung ab. Jahrgangsübergreifende Stammgruppen: Die 3 Klassen mit 50 Schülern werden in heterogene Stammgruppen eingeteilt. Im Kurs- und Kernunterricht ist jeweils ein Lehrer für jede Klasse zuständig. Im Kurs und Kern, aber auch im kreativ- musischen Bereich gibt es die Möglichkeit, Schwerpunkte nach Neigungen und Fähigkeiten für alle Schüler zu setzen. Grundformen des natürlichen Lernens: o Gespräch: Gesprächen und Fragen werden im Unterricht viel Platz eingeräumt (Schule des Fragens). Genaues Erarbeiten von Gesprächsregeln für Gesprächskreise und Feiern. o Arbeit: Kurs und Kernunterricht, sowie die kreativen Unterrichtsstunden werden nach den Grundlagen des österreichischen Lehrplanes abgehalten. Lernziele werden in einem Katalog für Eltern, Kinder und LehrerInnen vermerkt. Im Methodentraining werden die Kinder mit entsprechenden Fertigkeiten für das eigenständige Arbeiten ausgerüstet. o Spiel: Freies Spiel in den Kernbereichen, Anbieten der unverbindlichen Übung: Darstellendes Spiel, Lernspiele spielen eine große Rolle sowohl in der Freiarbeit als auch in der Kurs- und Kernarbeit. Pausenspiele ermöglichen ein friedvolles und Seite 17 Schulprofil der Volksschule Kalkleiten Schuljahr 2009/10
LEBEN IST LERNEN, LERNEN IST LEBEN sinnvolles Miteinander in der Pause. Mit Sportspielen versuchen wir dem Bewegungsdrang der Kinder gerecht zu werden. o Feier: Montagsfeier (Stilleübung oder Meditation), die Kinder werden vom Wochenende abgeholt und sanft auf die gemeinsame Wochenarbeit vorbereitet; Freitag Wochenabschlussfeiern in der Klasse; die Woche wird besprochen, wichtige Arbeitserkenntnisse zusammengefasst und wiederholt. Die Kinder erhalten die Möglichkeit die Woche zu reflektieren, ihre Befindlichkeit auszudrücken und gemeinsam die nächste Woche zu planen. Einmal im Monat gibt es eine Monatsfeier; Präsentation von Gelerntem, Referate, darstellendes Spiel, Powerpoint, Lieder, Tänze, Texte und Gedichte ; Rituale zu Beginn und zum Schluss der Unterrichtszeit, die Kinder werden in Empfang genommen und entlassen; Freiarbeit: Die Freiarbeit findet immer in der ersten Schulstunde statt. Hier öffnen wir die Türen und die Kinder arbeiten Klassen- und Stammgruppen übergreifend. Freiarbeitszeit wird auch für die Projektarbeit der Weltorientierung herangezogen. Eine gut vorbereitete Lernumgebung mit Material mit hohem Aufforderungscharakter bietet den Kindern die Möglichkeit sich nach ihren Fähigkeiten und Möglichkeiten individuell zu entfalten. o Arbeit nach Maria Montessori soll die Basis für die richtige Arbeitshaltung und den Umgang mit Material schaffen. Das umfangreiche Montessorimaterial dient der anschaulichen Erarbeitung im Kurs und der freien Beschäftigung in der Freiarbeit. o Täglich stilles Lesen: in der Freiarbeit; umfangreiches Lesematerial regt lustbetontes Lesen an; Leseschwerpunkt wird weitergeführt und durch eine fixe Literaturstunde ergänzt (in der GS I auch im Stundenplan ausgewiesen). Weltorientierung: Im Mittelpunkt der Weltorientierung stehen die Formen des Projektunterrichts. Ausgangspunkt ist die unmittelbare Seite 18 Schulprofil der Volksschule Kalkleiten Schuljahr 2009/10
LEBEN IST LERNEN, LERNEN IST LEBEN Erfahrungs- und Interessenswelt der Kinder. Die SchülerInnen bekommen die Möglichkeit zum Entdecken, Experimentieren und Forschen. Die Projektarbeit wird durch „Trainingsphasen“ und Phasen der freien Arbeit ergänzt. Der Reflexion wird Raum und Zeit gegeben (Was habe ich entdeckt), Ergebnisse präsentiert und dokumentiert. Leistungskultur: Individuelle Lernfortschritte und die Berücksichtigung von Schlüsselkompetenzen stehen im Mittelpunkt. Durch intensive individuelle Rückmeldung soll sich Leistung optimal entwickeln. o Regelmäßige, positiv verstärkende Rückmeldung im Unterricht durch die Lehrperson. o SchülerInnen kennzeichnen erreichte Ziele selbst in ihrem Selbstbeobachtungsprotokoll; o Erstellen von konkreten Beobachtungsaufgaben für Schüler pro Woche für das gesamte Lehrerteam; führen eines Protokolls; o Prompte Rückmeldung in Elterngesprächen o Resümieren der Wochenarbeit durch Sammeln von Arbeiten für das Portfolio o Persönlicher Brief zum Jahresabschluss o Rückmeldung der MitschülerInnen nach Präsentationen; Betonung des Erzieherischen Gegenseitige Wertschätzung und Rücksichtnahme ist ein wesentlicher Wert unserer Schule Bedeutung der Schulgemeinschaft: Als Jenaplanschule stehen wir den Eltern offen, denn sie sind wichtige Partner der Schulgemeinde. Auch der Kontakt zu Vertretern der Gemeinde ist uns sehr wichtig. Seite 19 Schulprofil der Volksschule Kalkleiten Schuljahr 2009/10
LEBEN IST LERNEN, LERNEN IST LEBEN Schulraum Um pädagogisch wirksam arbeiten zu können, sind Verhältnisse von Raum und Zeit signifikante Bedingungen; vor allem der in Schulgelände und Schulzimmer sich darbietende Lebensraum spielt eine wesentliche Rolle für die pädagogische Arbeit. Jenaplanschulen brauchen Lebensräume, die gewaltfreies, konstruktives Zusammenleben fördern. Arbeit im Lehrerteam: o Regelmäßige Unterrichtsbeobachtungen im Rad für das gesamte Team; stellen von konkreten Beobachtungsaufgaben, prompte Rückmeldung; o Gemeinsam erarbeitetes Jahresprogramm o Tägliche Lehrergespräche vor und nach dem Unterricht; 1 Planungsstunde pro Woche für die Klassenlehrerinnen; einmal im Monat Jour fixe mit allen Beteiligten. Tägliche Bewegungsphasen: fächerübergreifend, Lerngymnastik, zum Lerngegenstand hingehen, meditative Bewegung, Bewegung zur Musik; soziale Spiele, Motopädagogik, darstellendes Spiel und Ausdruckstanz als unverbindliche Übungen, Zusammenfassen von Klassen; Verlässliche Volksschule: täglich 5 Stunden Schule, ohne Entfall von Stunden; zusätzliche Schwerpunktarbeit in den Randstunden werden angeboten und von den Eltern und SchülerInnen freiwillig in Anspruch genommen. Die Zusatzangebote ermöglichen die Rhythmisierung des Wochenplanes im Sinne von Petersen. Diese zusätzlichen Angebote werden durch Zusammenlegung der Stammgruppen ohne Mehraufwand an zugewiesenen Stunden bewältigt. Dieser Wunsch wurde von berufstätigen Eltern an uns herangetragen. Ein fixes Unterrichtsende würde der Terminplanung innerhalb der Familien sehr entgegen kommen. Seite 20 Schulprofil der Volksschule Kalkleiten Schuljahr 2009/10
LEBEN IST LERNEN, LERNEN IST LEBEN Gelebte Integration: Das Eingehen auf die besonderen Bedürfnisse unserer Schüler ist uns ein besonders wichtiges Anliegen. Durch die neue Form des Unterrichtes in Kurs und Kern in heterogenen Gruppen, können sich die Kinder nach ihren Fähigkeiten und Möglichkeiten entfalten. Der rhythmisierte Stundenplan ermöglicht einen kontinuierlichen Wechsel zwischen Spannung und Entspannung. Durch die kleinen Gruppengrößen, das Eingehen auf die Bedürfnisse jedes Einzelnen und durch die große Bedeutung der Persönlichkeitsbildung gelingt es uns immer wieder, auch Kinder in unsere Schulgemeinschaft aufzunehmen und einzugliedern, die an anderen Schulen scheiterten. Kalkleiten: Wir wollen eine heterogene Gemeinschaft sein, in der sich die einzelnen Individuen bestmöglich entwickeln können. Seite 21 Schulprofil der Volksschule Kalkleiten Schuljahr 2009/10
LEBEN IST LERNEN, LERNEN IST LEBEN 9 Schulpartnerschaft 9.1. KlassenelternvertreterInnen Klasse Elternvertreter Stellvertreter 1. Klasse Edith Lässer Elke Seifter 2. Klasse Sabine Kramer Andrea Ziegler 3. Klasse Sabine Trummer Arno Heimgartner 8.2. Verein zur Erhaltung der Volksschule Kalkleiten Der Verein hat für die Volksschule Kalkleiten die Aufgaben eines Elternvereins übernommen. Er organisiert Feste und Feiern und unterstützt die Schule durch die Finanzierung von Unterrichtsmitteln und Projekten aus den Vereinsbeiträgen und den Einnahmen von Festen und Feiern. Vereinsvorstand: Obmann: Max Baltl Obmann Stellvertreterin: Renate Wallner Kassier: Verena Murschitz Kassier Stellvertreterin: Renate Wallner Schriftführerin: Martina Gruber Schriftführer Stellvertreterin: Beate Hinterberger Mitgliederstand 2007: 120 Mitglieder 9.3 Vereinbarungen für unsere Schule: Vereinbarungen, die im Zuge einer Schulentwicklungssitzung im Schuljahr 2003/04 gemeinsam von Eltern und Lehrern getroffen worden sind. Letzte Überarbeitung: Oktober 2009 Intensive Zusammenarbeit zwischen LehrerInnen und Eltern wird als Grundprinzip an unserer Schule verstärkt angestrebt. Seite 22 Schulprofil der Volksschule Kalkleiten Schuljahr 2009/10
LEBEN IST LERNEN, LERNEN IST LEBEN Viele Entscheidungen sollen vom LehrerInnenteam und den Eltern gemeinsam getroffen werden. Administrative Aufgaben werden von der Schulleiterin und der Stellvertreterin wahrgenommen. Eltern entwickeln die Ziele der Schule mit, beteiligen sich an deren Verwirklichung und identifizieren sich dadurch mit der Schule. Eltern arbeiten am Schulprogramm, am Schulleitbild, an der Schulordnung und an den Schulprojekten mit. SchülerInnenaufgaben, LehrerInnenaufgaben und Elternaufgaben werden gemeinsam festgelegt und schon zu Schulbeginn den Eltern und SchülerInnen zur Kenntnis gebracht und präsentiert. Diese Aufgaben werden in regelmäßigen Abständen diskutiert und wenn notwendig an veränderte Bedingungen angepasst. Ständige Kommunikation: An unserer Schule finden zweimal im Jahr Elternsprechtage am Nachmittag statt. Um lange Wartezeiten zu verhindern und allen Eltern und Kindern genügend Zeit widmen zu können, werden rechtzeitig Listen mit Terminen ausgegeben. Direktorin und Lehrerinnen bieten einmal in der Woche eine fixe Sprechstunde an. Bei rechtzeitiger Anmeldung bieten wir den Eltern auch außerhalb dieser fixen Termine Zeit für ausführliche Gespräche. Im Bedarfsfall kann natürlich telefonisch oder über Email Kontakt zu uns aufgenommen werden. Es gibt für alle eine Liste mit den privaten Telefonnummern. Wir sind auch außerhalb der Schulzeiten erreichbar. Im Mitteilungsheft werden die Eltern laufend über die wichtigen Ereignisse und Vorfälle im Schulalltag informiert. Wir bitten auch die Eltern immer wieder dieses als Kommunikationsmittel zu nützen. Ein gegenseitiges positives Gesprächsklima ist für uns die Grundlage guter Erziehungsarbeit und Voraussetzung für zielführendes, pädagogisches Wirken. Zusammenarbeit mit weiteren Partnern der Schule: Zusammenarbeit mit der 2. Schule in der Gemeinde bei Konzerten, Theateraufführungen, Schitagen und Festen. Seite 23 Schulprofil der Volksschule Kalkleiten Schuljahr 2009/10
LEBEN IST LERNEN, LERNEN IST LEBEN Gemeinsame Nutzung des Turnsaales Aufführungen unserer Theaterstücke für die Kindergärten in der Gemeinde Bücherwürmerfest: Vorlestag im Kindergarten Wandertage vom Kindergarten zu uns auf den Berg. Übernahmegespräche an der Nahtstelle Kindergarten, Schule Besuch der Gemeinde Einbeziehen der Musikschule Stattegg bei unseren Festen und Feiern, gemeinsame Projekte Besuch von Wirtschaftsbetrieben in der Gemeinde bei Exkursionen Zusammenarbeit mit der freiwilligen Feuerwehr, Brandschutz-, Räumungsübung und Erste Hilfe Schnuppertage, um den Kindergartenkindern den Übertritt in die Schule zu erleichtern Eltern unterstützen den Unterricht: Eltern unterstützen den Stationenbetrieb bei Buchstabentagen. Die Eltern stellen ihre Berufe vor, laden uns zu ihrem Arbeitsplatz ein. Eltern helfen uns bei der Bearbeitung und Pflege des Schulgartens. Eltern helfen beim Richten der gesunden Jause. Eltern unterstützen bei der Planung und Durchführung von Projekten. Eltern bringen eigene Themen und Ideen nach Absprache in den Unterricht ein. Eltern helfen, gemeinsam mit dem Verein zur Erhaltung der Schule, bei der Vorbereitung von Schulfesten, Aufführungen, Bazaren Eltern helfen beim Basteln und Herstellen von Lernmaterial für die Freiarbeit Der Verein zur Erhaltung der Schule unterstützt die Finanzierung von Projekten und des Native Speakers. Eltern sind jederzeit eingeladen in den Unterricht zu kommen und Schulalltag aktiv mitzuerleben, sie machen auch Gebrauch davon. Eltern unterstützen die Lehrerinnen bei Krankheit oder sonstiger Abwesenheit weiterer Lehrpersonen. Eltern helfen bei der Erstellung und beim Gestalten unseres Jahresberichtes. Seite 24 Schulprofil der Volksschule Kalkleiten Schuljahr 2009/10
LEBEN IST LERNEN, LERNEN IST LEBEN Der Verein zur Erhaltung der Volksschule Kalkleiten übernimmt die Aufgaben des Elternvereins. Auch die SchülerInnen sind bei der Festlegung der Aufgaben, bei der Erstellung der Schulordnung und von Verhaltensvereinbarungen aktiv miteinbezogen. Eltern unterstützen als Experten unseren Unterricht und unsere Schulentwicklungsarbeit. Seite 25 Schulprofil der Volksschule Kalkleiten Schuljahr 2009/10
LEBEN IST LERNEN, LERNEN IST LEBEN 9.5. Schulordnung der Volksschule Kalkleiten (2009/10)) Wir gehen wertschätzend miteinander um. Wir nehmen Rücksicht aufeinander. Wir achten auf die eigene Sicherheit und die Sicherheit der anderen. Bevor wir das Schulhaus betreten, putzen wir die Schuhe ab. Dann ziehen wir die Schuhe aus, stellen sie sorgfältig hin, und hängen die Jacke auf. Wir grüßen, wenn wir herein kommen. Wenn jemand in die Klasse kommt grüßen wir freundlich. Wir legen die Aufgabe in der Früh hinaus. Wir arbeiten sorgfältig und halten unsere Schulsachen in Ordnung. Wir gehen sorgsam mit den eigenen Sachen, den Dingen der anderen und dem Material in der Klasse um. Wir arbeiten so ruhig, dass wir einander nicht stören. Wenn einer spricht, hören die anderen zu. Wenn wir etwas vergessen haben, so entschuldigen wir uns und bringen es nach. Wir sind pünktlich. Wenn ich zu spät komme, erkläre ich den Grund und entschuldige mich. Wir jausnen am Platz und verwenden dazu unser Set. Zur Jause trinken wir ein Glas Wasser. Im Schulhaus gehen wir langsam. Wir öffnen und schließen die Türen leise. Wir laufen im Garten. Wir trennen den Müll. Beim Klo gehen halten wir die Toiletten sauber, spülen hinunter und waschen uns anschließend die Hände. Wenn der Unterricht zu Ende ist, bringen wir unseren Platz in Ordnung, packen sorgfältig ein und ziehen uns an. Unsere Patschen stellen wir an ihren Platz. Wir ziehen das Gewand an, das wir in der Früh von zu Hause mitgenommen haben. Wir stellen uns so vor dem Tor an, dass man das Tor noch gut öffnen kann. Seite 26 Schulprofil der Volksschule Kalkleiten Schuljahr 2009/10
LEBEN IST LERNEN, LERNEN IST LEBEN 9.6. Gemeinsam definierte LehrerInnenaufgaben, SchülerInnenaufgaben, Elternaufgaben Aufgaben wurden in einer Schulentwicklungssitzung im Schuljahr 2003/04 gemeinsam mit den Eltern definiert. Letzte Überarbeitung: Oktober 2009 9.6.1.Aufgaben der LehrerInnen: Hauptverantwortlich für den Unterricht sind die LehrerInnen. LehrerInnen wirken im Rahmen ihrer Möglichkeiten an der Erziehung mit. Unterricht nach den Zielen des österreichischen Lehrplanes, Übermitteln der Inhalte in kindgerechter Form! Differenzierung: Wir versuchen auf die Fähigkeiten und Voraussetzungen des Einzelnen einzugehen. Förderung: LehrerInnen versuchen dem individuellen Leistungsstand entsprechend zu fördern, um Über- aber auch Unterforderung zu vermeiden. Förderpläne liegen an der Schule auf. Anbieten von vielen Möglichkeiten selbsttätig zu sein und sich selbstständig mit Material auseinanderzusetzen (Freiarbeit, Ziearbeit) Unterricht nach neuesten Erkenntnissen der Forschung: Fortbildung für alle LehrerInnen auch im Bereich der Persönlichkeitsbildung. Arbeit mit kreativen Lerntechniken (Mind map, cluster, jonglieren, kinesiologische Übungen, kybernetische Methode) und Methodentraining Genaue Zielformulierung für Kinder und Eltern, um die Unterrichtsziele transparent zu machen. Genaue Beobachtung der Schüler, Aufzeichnungen darüber, um die Eltern jederzeit über den momentanen Leistungsstand des Kindes informieren zu können; Anbieten von Sprechtagen, Sprechstunden oder Einzelgesprächen Kontrolle der Übungen und Aufgaben Gemeinsames Erstellen von Regeln mit Kindern und Eltern, Einfordern der Einhaltung der Regeln. Rechtzeitige Information der Eltern beim Auftreten von Schwierigkeiten oder Problemen Kontaktaufnahme bei Bedarf zu Hilfspersonen von außen (Schulpsychologe, Beratungslehrer, Schularzt, Jugendamt) Seite 27 Schulprofil der Volksschule Kalkleiten Schuljahr 2009/10
LEBEN IST LERNEN, LERNEN IST LEBEN 9.6.2 Aufgaben der SchülerInnen: Einhalten vorher festgelegter Umgangsformen: Grüßen, Bitten, Entschuldigen, Danken… Mitarbeit im Unterricht nach persönlichen Möglichkeiten, Einbringen der eigenen Persönlichkeit mit ihren Interessen und Stärken. Respektvoller Umgang miteinander Ordnung mit Schulsachen Sorgfältiger Umgang mit den eigenen Dingen, den Dingen der anderen und dem Material in der Klasse Einhalten vereinbarter Verhaltensregeln und Erleben der daraus folgenden Konsequenzen Anwesenheit bei Schulveranstaltungen Lösen der Hausaufgaben, dem Leistungsstand entsprechend Selbstständiges Vorlegen der Hausaufgaben Wenn notwendig Hilfe geben, sich helfen lassen Bei Unklarheiten: Fragen stellen Seite 28 Schulprofil der Volksschule Kalkleiten Schuljahr 2009/10
LEBEN IST LERNEN, LERNEN IST LEBEN 9.6.3 Aufgaben der Eltern Hauptverantwortlich für die Erziehung sind die Eltern, Eltern unterstützen den Unterricht im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Regelmäßiger Blick auf die Informationen aus der Schule (Elternheft, Elternbriefe) und Kenntnisnahme durch Unterschrift! Vermitteln und Einüben angemessener Umgangsformen Verlässlicher Besuch der Elternabende und Elternsprechtage oder vereinbarter Gesprächstermine Einhalten der Schulpflicht: die Kinder besuchen regelmäßig den Unterricht und Schulveranstaltungen. Sondergenehmigungen gibt es nur über die Direktion im Ausmaß von insgesamt einer Woche während der vierjährigen Volksschulzeit. Dem Kind Platz, Zeit und Ruhe für die Aufgabe einräumen (Nachmittagsgestaltung, Arbeitsplatz, Ordnungsrahmen, Umgang mit der Zeit). Hinführen zu einem Pflichtbewusstsein: Aufgaben sind wichtig! Es ist nicht notwendig, die Aufgaben auf ihre Richtigkeit hin zu überprüfen. Hilfe dabei, die Schulsachen in Ordnung zu halten, nicht für das Kind, aber mit dem Kind. Unterstützen des/r Schülers/in durch das Bereitstellen von angemessenen Schulsachen. Sorgen für die Gesundheit des Kindes: ausreichend Schlaf, Bewegung, frische Luft, Vorsorge, gesunde Ernährung, gesunde Jause. Information der Schule über bestehende Erkrankungen (Kranke Kinder gehören ins Bett). Nützen von außerschulischen Einrichtungen bei Problemstellungen, die im Rahmen der Schule nicht gelöst werden können. Seite 29 Schulprofil der Volksschule Kalkleiten Schuljahr 2009/10
LEBEN IST LERNEN, LERNEN IST LEBEN 10. Pädagogische Arbeit an der VS Kalkleiten Für unser pädagogisches Wirken an der Volksschule Kalkleiten haben wir folgende Schwerpunkte festgelegt: Heterogene SchülerInnengruppen sind an unserer Schule ein wichtiges pädagogisches Prinzip: Die in der Kleinschule bestehende heterogene Gruppe (jeweils 2 Schulstufen in einer Klasse) wird in manchen Unterrichtsbereichen bewusst auf alle Schulstufen ausgeweitet. Offene Unterrichtsformen sind uns sehr wichtig: o Freiraum eigenen Interessen nachgehen zu können: 5 Stunden Freiarbeit pro Woche, Zusammenarbeit mit Religion. o Arbeitsplänen und Ziele Mind Maps o Möglichkeit selbsttätig und selbstständig zu sein; Wecken der natürlichen Neugierde der Kinder o Angebote durch Montessorimaterial und andere Materialien mit hohem Aufforderungscharakter o Freie Entscheidung für Lernangebote; Kinder lernen positive und negative Konsequenzen zu tragen. o Entfaltungsmöglichkeiten dem Interessens- und Entwicklungsstand entsprechend o Projektorientierter Unterricht aus dem Interessenskreis der Kinder o Methodentraining Leistungen bewusst erleben, das wollen wir allen Kindern ermöglichen. Fehler sind Orientierungshilfe und Lernchance Zeitstrukturen setzen, die das Lernen unterstützen, nicht beherrschen ist unser Ziel. Lernziele werden klar definiert. Erreichte Ziele werden wahrgenommen, dadurch erfahren die Kinder, LehrerInnen und Eltern Selbstbestätigung und Erfolg. Lernen macht Freude und gibt Zuversicht. Seite 30 Schulprofil der Volksschule Kalkleiten Schuljahr 2009/10
LEBEN IST LERNEN, LERNEN IST LEBEN Ganzheitliches Lernen wird bei uns groß geschrieben. Wir berücksichtigen die unterschiedlichen Wahrnehmungstypen: Mit allen Sinnen lernen, möglichst alle Sinne sollen aktiviert werden. Individuelle Förderung ist uns wichtig, wir wollen auf die besonderen Bedürfnisse und Begabungen der Kinder eingehen. Einsatz von neuen Medien im Unterricht ist selbstverständlich, wir arbeiten mit Computern, holen uns Informationen aus dem Internet und nützen das Internet für Kontakte. Kreativitätswerkstätten gehören zu unserem Unterricht dazu: Kennen lernen berühmter Künstler, Umsetzen der gemeinsam entwickelten Ideen in Bild und Text, in Gruppen und in Einzelarbeit Theateraufführungen; gemeinsames Drehbuch, Bühnenbild, Musik, Kostüme für Weihnachten oder Schulschluss Kreative Ideen können auch im Rahmen der Freiarbeit umgesetzt werden. Gesundheitsprojekte: Gesunde Jause: Einmal in der Woche findet an der Schule eine gemeinsame, gesunde Jause statt, bei der die Eltern mithelfen. Auch die tägliche Jause wird auf ihren gesundheitlichen Wert von den Kindern überprüft. Dem Jausnen wird Platz und Ruhe eingeräumt. Da leider auch bei uns viele Kinder an Haltungsschäden (schulärztliche Untersuchung) und Bewegungsmangel leiden, nützen wir den Raum um die Schule für „Bewegte Pausen“. Eltern gestalteten den Schulhof. Spielgeräte wurden angeschafft. Wir schaffen Freiräume für zusätzliche Bewegungszeiten. Bewegtes Lernen ist nunmehr auch an der Schule im Panoramaraum möglich. Gemeinsam mit den ortsansässigen Sportvereinen planen wir für dieses Schuljahr den Bewegungsschwerpunkt weiterzuführen. Die Zusammenarbeit mit dem Mountainbike Klub Stattegg und dem Schiklub Stattegg funktioniert seit mehreren Jahren sehr gut. Weiters wollen wir mit den SchülerInnen an einem Orientierungslauf Projekt teilnehmen. Seite 31 Schulprofil der Volksschule Kalkleiten Schuljahr 2009/10
LEBEN IST LERNEN, LERNEN IST LEBEN Im Rahmen dieses Gesundheitsschwerpunktes möchten wir auch sehr gerne mit einem Arzt zusammenarbeiten. Unverbindliche Übung Interessens- und Begabungsförderung: Im heurigen Jahr beschäftigen wir uns mit dem Schwerpunkt: Methodentraining Das Lesen ist uns sehr wichtig, deswegen wird ihm auch viel Zeit eingeräumt. In den täglichen 20 Minuten stilles Lesen konnten die SchülerInnen ihre Lesefertigkeit enorm steigern. Veranstaltungen zum Thema Lesen: Buchstabentage; Lese“frei“tag, eine Lesenacht, Buchvorstellungen, Schreibwerkstätten, Autorenlesungen gehören zum Schulprogramm. Besuch von Kulturveranstaltungen: Konzerte, Theater, Ausstellungen, Stadtführungen, Lesungen Intensive fremdsprachliche Vorschulung: Der Englischunterricht der Grundschule wird durch einen Native Speaker erweitert. Nicht nur kognitive Fähigkeiten werden gefördert, sondern die Gesamtpersönlichkeit steht im Mittelpunkt des pädagogischen Interesses. Seite 32 Schulprofil der Volksschule Kalkleiten Schuljahr 2009/10
LEBEN IST LERNEN, LERNEN IST LEBEN 11. Gelebte Integration Auf dem Weg von der Integration zur Inklusion: Die Basis von Erziehungs- und Unterrichtsarbeit an unserer Schule ist die Akzeptanz und Wertschätzung aller Beteiligten in ihrer Persönlichkeit. Wir bemühen uns in hohem Maße um das Erkennen, Fördern und Nützen individueller Stärken und legen auch Wert darauf, Schwächen zu erkennen und in geeigneter Weise ihren Ausgleich anzustreben. Dies sind auch wesentliche Kriterien gelungener heilpädagogischer Betreuung und müssen daher nicht für die optimale Förderung einzelner Kinder neu definiert werden. Da die Klassen hinsichtlich ihres Begabungspotentials und auf Grund der Mehrstufigkeit sehr heterogen zusammengesetzt sind, haben auch die Kinder mit besonderen Bedürfnissen die Möglichkeit, sich als gleichwertige Partner in einer vielfältigen Lerngruppe zu erleben. Gleiche Regeln für alle Kinder, Ausnahmen gibt es niemals für einzelne Personen sondern nur für bestimmte Situationen. Damit wird unterschiedlichen Bedürfnissen Rechnung getragen und eine Sonderstellung einzelner Kinder vermieden. Alle Kinder erleben im täglichen Miteinander Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Menschen und lernen Toleranz zu üben und zu zeigen. Viele unserer allgemeinen Unterrichtsprinzipien, - z.B. kindgemäßes, handlungsorientiertes Lernen, unterstützt durch vielfältige Materialien und Arbeitsweisen, lernen mit allen Sinnen, lernen mit und von anderen Kindern – sind auch für den Unterricht betreuungsbedürftiger Kinder besonders geeignet. Der eingesetzte Sonderpädagoge unterstützt durch sein spezielles Wissen die Lehrerin. Der so wichtige Austausch über didaktische und erzieherische Maßnahmen und Zielsetzungen bereichert und erweitert das Handlungspotential aller am Unterrichtsgeschehen Beteiligten. Zur Zeit werden drei SchülerInnen mit besonderen Bedürfnissen durch unseren Sonderpädagogen Heimo Bayer betreut. Da er auch den Förderunterricht beider Klassen übernehmen konnte, kommt sein Wissen nun auch anderen Kindern mit Lernschwierigkeiten zugute. Durch gemeinsame, gezielte Beobachtungen können konkrete Förderpläne erstellt und Probleme im Ansatz abgeschwächt oder behoben werden. Seite 33 Schulprofil der Volksschule Kalkleiten Schuljahr 2009/10
LEBEN IST LERNEN, LERNEN IST LEBEN 12. Förderkonzept der Volksschule Kalkleiten Expliziter Förderunterricht: Im Rahmen des Stundenplanes steht eine halbe Schulstunde pro Klasse für den Förderunterricht zur Verfügung, der die negative Beurteilung von SchülerInnen verhindern soll. Da diese Zeit für eine effiziente Förderung von Kindern mit Lerndefiziten nicht ausreicht, versuchen wir im Rahmen des regulären Unterrichts dem individuellen Leistungsstand entsprechend zu fördern. Rechtzeitige Information der Eltern bei auftretenden Problemen ist uns wichtig. Förderpläne für betroffene SchülerInnen werden erstellt und gemeinsam mit den Eltern evaluiert. Förderung von begabten Schülern: Die LehrerInnen versuchen auf die Fähigkeiten und Voraussetzungen des Einzelnen einzugehen. In der Unverbindlichen Übung Begabungsförderung wird im heurigen Schuljahr ein zusätzlicher Englischunterricht angeboten. Die zahlreichen Angebote in der Freiarbeit ermöglichen eine individuelle Förderung. Erwerb von Kompetenzen: Wir gestalten unseren Unterricht projektorientiert. Die SchülerInnen arbeiten mit Wochenplänen und Tagesplänen, mit Lernwerkstätten und in klassenübergreifenden Projekten. Die Vermittlung von Lerntechniken und die Berücksichtigung der unterschiedlichen Lerntypen ist uns ein Anliegen. Die Präsentation der Ergebnisse vor der Klasse oder der gesamten Schule am Monatstag gehört zum gelebten Schulalltag. Übungen zur Persönlichkeitsbildung der Volksschulkinder werden das ganze Jahr über angeboten. Im „Helfersystem“ unterstützen begabte SchülerInnen Kinder mit Lernschwächen. Seite 34 Schulprofil der Volksschule Kalkleiten Schuljahr 2009/10
LEBEN IST LERNEN, LERNEN IST LEBEN Zur Leseförderung gibt es unseren Schwerpunkt, mit täglich 20 Minuten stillem Lesen, der „Leseomama“, dem „Antolin“ Projekt und gemeinsamen Festen zum Thema Lesen. Wir setzen Schwerpunkte nach der jährlichen Evaluierung mit den SchulabgängerInnen. Maßnahmen an den Nahtstellen: Elternabende in den örtlichen Kindergärten Schnuppertage für Schulanfänger Theateraufführungen der Volksschulkinder im Kindergarten Vorlesevormittage der Volksschulkinder im Kindergarten Wandertage des Kindergartens zur Volksschule Kalkleiten Einladung der Kindergartenkinder zu Festen und Feiern Informationselternabende für Schulabgänger, Schullaufbahnberatung Pädagogisches Gesamtkonzept: Die Förderung von SchülerInnen ist als grundlegender pädagogischer Auftrag sowohl im Leitbild der Volksschule Kalkleiten, als auch in den Aufgaben der LehrerInnen und den Aufgaben der Schule im Schulprofil der Volksschule Kalkleiten festgeschrieben: Wir sind eine innovative, familiäre Schule, in der die Gesamtpersönlichkeit des Kindes im Mittelpunkt des pädagogischen Interesses steht. In einer förderlichen Lernumgebung möchten wir in heterogenen Lerngruppen entwicklungsorientierten, individualisierenden Unterricht gewährleisten. Differenzierung: Die LehrerInnen versuchen auf die Fähigkeiten und Voraussetzungen des Einzelnen einzugehen. Förderung: Die LehrerInnen versuchen dem individuellen Leistungsstand entsprechend zu fördern, um Über- aber auch Unterforderung zu vermeiden. Förderpläne liegen an der Schule auf. Seite 35 Schulprofil der Volksschule Kalkleiten Schuljahr 2009/10
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