Modulübersicht Frühjahrssemester 2018 - HES-SO Valais-Wallis
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
INHALT Vorwort zum Studienführer.............................................................................................................................................................. 4 Aufbau des Bachelor-Studiums...................................................................................................................................................... 5 Modulübersicht – Frühjahrssemester 2018............................................................................................................................... 7 Grundausbildung Modul B3 Organisationen.................................................................................................................................................... 7 Modul B6 Professionalität und Praxisfelder................................................................................................................... 8 Modul D6 Kritisches Denken.............................................................................................................................................. 9 Modul D2 Soziale Fragen und soziopolitische Antworten......................................................................................10 Vertiefungsmodule – Soziale Arbeit Modul G6 Profession, Organisation und Zusammenarbeit von sozialen Institutionen................................11 Modul E7 Interventionsmethoden, -techniken und-instrumente........................................................................12 Modul E10 Spezifische Handlungsfelder der Sozialen Arbeit.................................................................................13 Vertiefungsmodule – Sozialpädagogik Modul G7 Psychische Störungen.....................................................................................................................................14 Modul G10 Aktuelle Herausforderungen der Sozialpädagogik: Selbstbestimmung/Fremdbestimmung.15 Modul E8 Schulische und soziale Integration.............................................................................................................16 Modul E8-2 Entwicklungsstörungen...................................................................................................................................17 Modul E9 Behinderung.......................................................................................................................................................18 Master-Studium ................................................................................................................................................................................19 Semesterstruktur................................................................................................................................................................................19 Dienstleistung und Infrastruktur ..................................................................................................................................................20 3
VORWORT ZUM STUDIENFÜHRER SOZIALE ARBEIT STUDIEREN AN DER HES-SO VALAIS-WALLIS Mit dem vorliegenden Studienführer möchten wir Ihnen die deutschsprachigen Module des Frühjahrssemesters 2018 an unserer Hochschule für Soziale Arbeit vorstellen. Dies dient einerseits der Information, andererseits soll die Möglichkeit gegeben werden, sich für ein Semester oder für einzelne Module bei uns als Gaststudentin oder Gaststudent einzuschreiben. Neben einleitenden Informationen zum Aufbau des Studiums erhalten Sie hier alle wichtigen Informationen zu den Modulen des 2. Semesters, welche dem sogenannten Grundstudium zugeordnet sind, sowie zu den Modulen des 4. Semesters, welche den beiden Vertiefungsrichtungen Sozialarbeit und Sozialpädagogik zugeordnet sind. Die Studierenden des 6. Semesters befinden sich im Frühjahr in der Praxisausbildung. Inhaltlich entsprechen unsere Module den schweizerischen Curricula der Hochschulausbildungen in Sozialer Arbeit. Warum sollten sich also Studierende für unsere Schule entscheiden? Was zeichnet uns besonders aus? Da ist einerseits die Zweisprachigkeit zu nennen, welche grossartige Möglichkeiten bietet. Die Tatsache, dass unser Rahmenstudienplan zeitgleich in der deutschen und der französischen Sprache angeboten wird, gibt die Möglichkeit das Studium zweisprachig zu absolvieren. Studierende, welche ihr gesamtes Studium bei uns absolvieren, erhalten gar ein entsprechendes Coaching und einen ergänzenden Diplomzusatz. Daneben positionieren wir uns auch international als starke Partnerschule. Die Internationale Woche, welche im Mai 2018 bereits zum siebten Mal stattfindet, prägt das Semester mit einem spannenden und farbigen Austausch unter Sozialarbeitenden, Professionellen und Studierenden der Sozialen Arbeit. Doch wir sind auch lokal gut vernetzt, bieten integriert in die Module Projekte und Weiterbildungstagungen mit Partnerinstitutionen an, bei welchen die Studierenden als aktiv Teilnehmende mit einbezogen werden. Falls Sie interessiert sind an unseren Angeboten, zögern Sie nicht, Kontakt aufzunehmen, die Hochschule für Soziale Arbeit HES-SO Valais-Wallis heisst Sie herzlich willkommen! Lucie Kniel-Fux Studiengangleiterin Hochschule für Soziale Arbeit 4
AUFBAU DES BACHELOR-STUDIUMS GRUNDSTUDIUM AUFBAUSTUDIUM Berufsspezifische Vertiefung (SA/SP/SKA) Allgemeiner Teil Thematische Vertiefung Bachelorarbeit Erste Praxisausbildungs- periode Frei gestaltbares Modul Zweite Praxisausbildungsperiode Der Bachelorstudiengang Soziale Arbeit an der HES-SO Wallis bietet Studierenden drei berufsspezifische Vertiefungsrichtungen an: Sozialpädagogik, Sozialarbeit und Soziokulturelle Animation. Soziokulturelle Animation wird in Französisch angeboten, während Sozialpädagogik und Soziale Arbeit auf Deutsch, Französisch oder auch zweisprachig studiert werden können. Neben der sprachlichen Vielfalt bietet der Studiengang auch zeitliche Flexibilität: Bei uns können alle Vertiefungen in Vollzeit, Teilzeit oder berufsbegleitend studiert werden. Das Studium in Sozialer Arbeit basiert auf einem Kompetenzprofil, welches die Studierenden während der gesamten Studienzeit begleitet. Dieses Kompetenzprofil beinhaltet 11 übergeordnete Kompetenzen, welche wiederum in untergeordnete Kompetenzen aufgeteilt werden. Jede Kompetenz wird zu einem bestimmten Zeitpunkt während des Studiums auf besondere Weise betont und als Hauptkompetenz definiert. Die Kompetenzen folgen keinem hierarchischen Modell, sondern entwickeln sich spiralförmig. Nach Aneignung aller elf Kompetenzen erreichen die Studierenden das Niveau des Expertenhandelns. 5
1. Die eigene Aus- und Weiterbildung gestalten 11. An einem Forschungsprojekt und planen 2. Gesellschaftliche Situationen und teilnehmen Prozesse die eine Intervention nötig machen, erkennen 10. Soziale Informationen analysieren, integrieren u. 3. Die verschiedenen weiterleiten an die Bestimmungsfaktoren einer verschiedenen Sozialpartner Organisation in ihrem sozialen Kontext berücksichtigen 9. Die Handlung evaluieren Die 11 4. Eine professionelle Beziehung und wenn nötig ergänzen übergeordneten mit Personen und Gruppen aufbauen und weiterenwickeln 8. Die gessellschaftliche Beteiligung Kompetenzen von Einzelpersonen und 5. Interdisziplinär und Gruppen fördern u. begleiten interinstitutionell zusammenarbeiten 7. In einer konkreten Situation Eintscheidungen treffen und 6. Sich beruflich und persönlich umsetzen positionieren und die eigene Arbeit kritisch hinterfragen Entsprechend den Kompetenzen ist das Bachelor-Studium in Moduleinheiten eingeteilt. Die Module bauen auf den Kompetenzen auf, wodurch jedes Modul auf einer Hauptkompetenz und Nebenkompetenzen basiert. Die Module haben zum Ziel, den Studierenden Ressourcen wie Wissen und Handlungskompetenz praxisnah zur Verfügung zu stellen, sowie Haltungsfragen zu diskutieren und zur Entwicklung eines eigenen professionellen Standpunktes beizutragen. Studierende lernen dadurch in konkreten Situationen in der Berufspraxis adäquate Ressourcen abzurufen. Das sechssemestrige Bachelorstudium enthält zwei Ausbildungsteile: Einen ersten allgemeinen Teil, welcher die ersten drei Semester umfasst und einen vertiefenden Teil, welcher sich über die zweite Hälfte des Studiums erstreckt. Im Allgemeinen Teil werden die Hauptkompetenzen 1 – 6 erworben. In diesem Teil werden die Grundlagen, wichtigsten Theorien und Konzepte vermittelt und eine erste Praxisausbildungsperiode absolviert. Im vertiefenden Teil werden die Kompetenzen 7 – 11 erarbeitet und die Studierenden legen ihren persönlichen Schwerpunkt in Sozialpädagogik, Sozialarbeit oder Soziokultureller Animation. Zusätzlich steht den Studierenden die Möglichkeit zur Verfügung, eine thematische Vertiefung zu wählen, um berufsrelevante Interessen und Kenntnisse zu vertiefen. Dabei werden Angebote aus mehreren Schweizer Fachhochschulen zur Auswahl gestellt. Zudem lernen die Studierenden im Rahmen eines frei gestaltbaren Moduls, ein persönliches Ausbildungsprojekt zu realisieren. Mittels der Bachelorarbeit wird eine Integration und Vertiefung der berufsbezogenen Aspekte ermöglicht. Beide Teile des Studiums beinhalten jeweils eine Praxisausbildungsperiode, innerhalb welcher die Studierenden berufsnahe Situationen erleben und die erforderlichen professionellen, sozialen und kommunikativen Kompetenzen entwickeln. 6
Modulübersicht – Frühjahrssemester 2018 MODUL B3 ORGANISATIONEN MODULINHALT Im Modul Organisationen lernen die Studierenden die wichtigsten Organisationsformen in ihrem politischen, sozialen und wirtschaftlichen Kontext und die verschiedenen Merkmale von Organisationen und ihrer Handlungsträger kennen. Mit diesem Wissen analysieren die Studierenden eine Organisation, die soziale Dienstleistungen anbietet und eröffnen Handlungsfelder für Innovation. • Organisationstheoretische Ansätze • Trägerschaften, Führungsmodelle, Leistungsvereinbarungen • Grundlagen des Rechtsstaates • Spezifitäten von Sozialen Organisationen, Zusammenarbeit, Team • Nachhaltigkeit und NGO • Prinzipien von Öffentlichkeitsarbeit im sozialen Bereich KOMPETENZEN Im Modul Organisationen werden die verschiedenen Bestimmungsfaktoren einer Organisation untersucht, mit den Zielen: • Sich in seinem Team, in der Organisation und in den Strukturen seiner Institution zurechtfinden und positionieren • Gemeinsam mit Mitarbeitenden und Vorgesetzten alle wichtigen Fragen und auftretenden Probleme, welche durch die Institution gelöst werden müssen, hinterfragen und sinnvoll angehen DAUER W 8 - 18 WOCHENTAG Montag ECTS PUNKTE 5 AUSBILDUNGSTEIL Allgemeiner Teil MOLDULVERANTWORTLICHE/R Hanspeter Utz, MSc Organisational Development, Dozent HES-SO Valais-Wallis DOZIERENDE Mösch Peter, MLaw, HSLU Imseng Stefanie, Institutionsleiterin Kinder- und Jugendeinrichtung Mattini Duff Daniela, Dozentin HES-SO Valais-Wallis Völksen Sophia, Wissenschaftliche Assistentin MA, HES-SO Valais-Wallis 7
MODUL B6 PROFESSIONALITÄT UND PRAXISFELDER MODULINHALT Im Modul Professionalität und Praxisfelder lernen die Studierenden: • Die Geschichte der Sozialen Arbeit • Professionalisierungsdiskurs, Soziale Arbeit als Menschenrechtsprofession (Tripelmandat) • Lernen über die Menschenrechte: Menschenrechtsabkommen, Umsetzung, Überwachung, Akteure auf der internationalen, regionalen, nationalen und lokalen Ebene, NGO’s, Rolle der Sozialen Arbeit • Lernen durch die Menschenrechte: Werte, Prinzipien, Berufsethik, internationale und nationale ethische Richtlinien der Sozialen Arbeit (Berufskodex) • Lernen für die Menschenrechte: Wie kann im Sinne der Menschenrechte gehandelt werden? Methoden: Lobbyarbeit, Machtthematik, Projektmanagement • Praxis- und Handlungsfelder der Sozialen Arbeit auf internationaler, regionaler, nationaler und lokaler Ebene KOMPETENZEN Im Modul Professionalität und Praxisfelder werden die folgenden Kompetenzen erarbeitet: Sich beruflich und persönlich positionieren und die eigene Arbeit kritisch hinterfragen: • Ethische und berufsethische Fragen, Wertkonflikte, berufliche Herausforderungen und Schwierigkeiten erkennen. • Sich persönlich und beruflich positionieren und seine Haltung begründen. • Eine kritische Haltung gegenüber sich selbst, den eigenen Beobachtungen und den beruflichen Situationen, in die man eingebunden ist, einnehmen. • Die eigenen Ressourcen und Grenzen wahrnehmen Die eigene Aus- und Weiterbildung gestalten und planen: • Die eigenen Kompetenzen beurteilen und die Bedürfnisse und Erwartungen an die Ausbildung formulieren • Die zur Ausbildung und zur Ausübung des Berufes notwendigen mündlichen und schriftlichen Ausdrucksfähigkeiten entwickeln DAUER W 8 - 23 WOCHENTAG Dienstag, (ab Wo 20 zusätzlich am Montag) ECTS PUNKTE 10 AUSBILDUNGSTEIL Allgemeiner Teil MOLDULVERANTWORTLICHE/R Daniela Duff, Dipl. Sozialarbeit FH, Master of Social Work „Soziale Arbeit als Menschenrechtsprofession“, CAS Management in NPO, CAS Coaching, Eidg. FA Ausbildnerin, Dozentin HES-SO Valais-Wallis DOZIERENDE Thönnissen Chase Evelyne, Dozentin HES-SO Valais-Wallis Div. Fachpersonen aus der Praxisinstitutionen/Fachstellen 8
MODUL D6 KRITISCHES DENKEN MODULINHALT Im Modul kritisches Denken lernen die Studierenden: • Unterschiede zwischen Alltagswissen, Berufswissen und wissenschaftlichem Wissen zu erkennen • Herausbildung von Verstand, Logik und Wissenschaft als dem Menschen ureigenes Handeln zu begreifen • Grosse Strömungen von Ideen, Theorien und Erkenntnissen in der Menschheitsgeschichte zeitlich und örtlich einzubetten • Die Chancen und Gefahren von Ideologien, -ismen, religiösen und politischen Bewegungen wahrzunehmen und adäquat darauf zu reagieren • Die eigene Meinung verständlich darlegen zu können • Die Meinungen und Ideen anderer Menschen zuerst zu erfassen und dann zu bewerten • Sich kritisch mit esoterischen, religiösen, politischen und ideologischen Fragen auseinanderzusetzen • In der Beratung und Begleitung von Menschen angemessen mit diesen Themen umzugehen • Einzuschätzen, welche Bereicherungen, Ergänzungen, Bedrohungen und Gefährdungen durch spezifische politische, ideologische, esoterische oder religiöse Bewegungen entstehen KOMPETENZEN Im Modul kritisches Denken werden folgende Kompetenzen erarbeitet: • Sich beruflich und persönlich positionieren und die eigene Arbeit kritisch hinterfragen • Ethische und berufsethische Fragen, Wertekonflikte, berufliche Herausforderungen und Schwierigkeiten erkennen • Sich persönlich und beruflich positionieren und seine Haltung begründen • Eine kritische Haltung gegenüber sich selbst, den eigenen Beobachtungen und den beruflichen Situationen, in die man eingebunden ist, einnehmen • Die eigenen Ressourcen und Grenzen wahrnehmen • In der Ausbildung und in der Berufsausübung eine reflektierende Haltung annehmen • Gewonnene Erkenntnisse auf entsprechende Theorien und Konzepte abstützen können DAUER W 8 - 18 WOCHENTAG Donnerstag ECTS PUNKTE 5 AUSBILDUNGSTEIL Allgemeiner Teil MOLDULVERANTWORTLICHE/R Ursula Christen, lic. phil. und dipl. Sozialarbeit, Dozentin HES-SO Valais-Wallis DOZIERENDE Christen Ursula, Dozentin HES-SO Valais-Wallis Utz Hanspeter, Dozent HES-SO Valais-Wallis 9
MODUL D2 SOZIALE FRAGEN UND SOZIOPOLITISCHE ANTWORTEN MODULINHALT Im Modul Soziale Fragen und soziopolitische Antworten lernen die Studierenden: • Die Funktionsweise unseres Rechts- und Sozialstaates • Haltungen und Positionen der politischen Parteien zu sozialen Fragen • Grundlegende Kenntnisse der Sozialversicherungen • SKOS-Richtlinien und gesetzliche Grundlagen der Sozialhilfe • Verschiedene Möglichkeiten und Haltungen gegenüber sozialen Fragen wie Armut, Behinderung, Kriminalität und Migration • Alternative Modelle • Sachliche und polemische Kritik am Sozialstaat • Denken und Argumentieren in ganzheitlichen Zusammenhängen KOMPETENZEN Im Modul Soziale Fragen und soziopolitische Antworten werden die folgenden Kompetenzen erarbeitet: • Gesellschaftliche Situationen und Prozesse, die eine Intervention nötig machen, erkennen • Situationen und Handlungen von Individuen, Gruppen und Gesellschaften in ihren unterschiedlichen Dimensionen beobachten, beschreiben und wiedergeben • Eine Problemstellung, welche eine Intervention fordert, umfassend beschreiben • Die den verschiedenen Beteiligten zur Verfügung stehenden personellen und institutionellen Ressourcen und Rahmenbedingungen analysieren • Die gewonnenen Erkenntnisse auf entsprechende Theorien und Konzepte abstützen können • Sich persönlich und beruflich positionieren und seine Haltung begründen. • Den öffentlichen und politischen Entscheidungsträgern soziale Problemstellungen, welche Änderungen oder Verbesserungen verlangen, zur Kenntnisnahme bringen DAUER W 8 - 24 WOCHENTAG Donnerstag / Freitag ECTS PUNKTE 10 AUSBILDUNGSTEIL Allgemeiner Teil MOLDULVERANTWORTLICHE/R Ursula Christen, lic. phil. und dipl. Sozialarbeit, Dozentin HES-SO Valais-Wallis DOZIERENDE Mattig Astrid, Dozentin HES-SO Valais-Wallis Kurt Stefanie, Assistenzprofessorin HES-SO Valais-Wallis Waldis Barbara, Professorin HES-SO Valais-Walllis Voll Peter, Professor, HES-SO Valais-Wallis Christen Ursula, Dozentin HES-SO Valais-Wallis 10
MODUL G6 PROFESSION, ORGANISATION UND ZUSAMMENARBEIT VON SOZIALEN INSTITUTIONEN MODULINHALT Im Modul Profession, Organisation und Zusammenarbeit von sozialen Institutionen lernen die Studierenden: • die wichtigsten Theorien, Phänomene und Herausforderungen professioneller Sozialarbeit • Theorien gesellschaftlicher Exklusion / Inklusion in ihrer Bedeutung für die Soziale Arbeit • Recht und Methoden in der Arbeit mit PflichtklientInnen • die Organisation sozialer Dienste und die interdisziplinäre Zusammenarbeit innerhalb und zwischen sozialen Diensten • die Rolle des Sozialarbeiters/der Sozialarbeiterin in den verschiedeneninstitutionellen Kontexten KOMPETENZEN Im Modul Profession, Organisation und Zusammenarbeit von sozialen Institutionen werden die folgenden Kompetenzen erarbeitet: • Situationen und Handlungen von Individuen, Gruppen und Gesellschaften in ihren unterschiedlichen Dimensionen beobachten, beschreiben und wiedergeben (psychologisch, sozioökonomisch, rechtlich, kulturell, politisch…) • Die Beziehung klären, indem die Rollen, Rechte und Pflichten der betroffenen Partner und Partnerinnen präzisiert werden • Die eigene und die Rolle der Partner in der Institution und im sozialen Netzwerk definieren und abgrenzen • Den Zuständigkeitsbereich der Partner respektieren • Konflikte erkennen und bearbeiten und die Interessen der Klienten ins Zentrum der angestrebten Lösung setzen • Ethische und berufsethische Fragen, Wertekonflikte, berufliche Herausforderungen und Schwierigkeiten erkennen • Sich persönlich und beruflich positionieren und seine Haltung begründen DAUER W 8 - 24 WOCHENTAG Montag / Dienstag ECTS PUNKTE 10 AUSBILDUNGSTEIL Vertiefung Sozialarbeit MOLDULVERANTWORTLICHE/R Peter Voll, Prof. Dr. rer. soc. DOZIERENDE Camenisch Vera, Sozialarbeiterin FH Heuscher Evelyne, Sozialarbeiterin FH Steiner Karin, Sozialarbeiterin FH MSW Zengaffinen Petra, BA Primary & preprimary education Dozierende des Moduls G7 der HES-SO Valais-Wallis 11
MODUL E7 INTERVENTIONSMETHODEN, -TECHNIKEN UND- INSTRUMENTE MODULINHALT Im Modul Interventionsmethoden, -techniken und -instrumente lernen die Studierenden: • In Praxissituationen die relevanten, rechtlichen Aspekte erkennen und daraus resultierende, sozialarbeiterische Massnahmen ableiten und begründen können • In einer gegebenen Situation von der Analyse bis zur Intervention und Evaluation der Intervention systemisch begründet vorgehen können. • Professionelle Berichte und Gutachten verfassen können • Beratungs-, Budget- sowie Schuldenberatungsgespräche durchführen können • Rechtliche Aspekte der Sozialarbeit (Personenrecht (ZGB), Vertragsrecht, Ehe-, Scheidungs- und Partnerschaftsrecht, Arbeitsrecht, Vertragsrecht, Mietrecht) • Sozialversicherungsrechtlichen Fragen der Sozialarbeit • Systemische Ansätze, Methoden und Techniken in der Sozialarbeit: Gemeinwesenarbeit, Schulsozialarbeit, Case Management; Soziale Diagnose; Beratung; Budget/Schuldenberatung; Beratung in der Sozialhilfe; professionelles Schreiben. KOMPETENZEN Im Modul Interventionsmethoden, -techniken und -instrumente werden die folgenden Kompetenzen erarbeitet: • In einer konkreten Situation Entscheidungen treffen und umsetzen. • Sich in beruflichen Situationen engagieren und einbringen. • Die eigene Beteiligung in einer beruflichen Situation wahrnehmen und berücksichtigen. • Hypothesen und Handlungsoptionen erarbeiten. • Sinn und Zweck von Handlungen begründen können. • Ein Interventionsprojekt planen und durchführen. • Die Durchführung und die Kontinuität einer Intervention garantieren. • Die Handlungen fortwährend reflektieren. • Eine Intervention abschliessen und dokumentieren. DAUER W 8 - 24 WOCHENTAG Donnerstag / Freitag ECTS PUNKTE 10 AUSBILDUNGSTEIL Vertiefung Sozialarbeit MOLDULVERANTWORTLICHE/R Evelyne Thönnissen Chase, Master Soziale Arbeit, Soziologie und Recht; EMBA Management & Leadership, Dozentin HES-SO Valais-Wallis DOZIERENDE Bayard Christian, Teamleiter Schulsozialarbeit, SMZO Mösch Peter, Projektleiter und Dozent Institut Sozialarbeit und Recht, HSLU Schnydrig Sandra, SMZO Weger Gabriela, Sozialarbeiterin FH, Master of Social Work „Soziale Arbeit als Menschenrechtsprofession“ Zahno Thomas, Eingliederungskoordinator IV Zurbriggen Edgar, Verantwortlicher BIZ BSL Oberwallis Mattig Astrid, Thönnissen Chase Evelyne, Utz Hanspeter, Dozierende der HES-SO Valais-Wallis 12
MODUL E10 SPEZIFISCHE HANDLUNGSFELDER DER SOZIALEN ARBEIT MODULINHALT Im Modul Spezifische Handlungsfelder der Sozialen Arbeit lernen die Studierenden: • Familienformen und Wandel der Familien • Aspekte von Gender in der Arbeit mit Familien • Juristische und sozialarbeiterische Grundlagen zum Kindesschutz • Internationaler Kindesschutz bei Entführungen ins Ausland oder angedrohten Zwangsheiraten • Allgemeine Gerontologie • Beratung von SeniorInnen • Beratung von Menschen mit Behinderung und deren Angehörigen • Begleitung bei Lebensende und Tod KOMPETENZEN Im Modul Spezifische Handlungsfelder der Sozialen Arbeit werden die folgenden Kompetenzen erarbeitet: • Soziale Informationen analysieren, integrieren und weiterleiten an die verschiedenen Sozialpartner • Soziale Informationen mit Hilfe verschiedener Kommunikations- und Mediationsmittel festhalten, vereinfachen, bewerten, weiterleiten • Den öffentlichen und politischen Entscheidungsträgern soziale Problemstellungen, welche Änderungen oder Verbesserungen verlangen, zur Kenntnisnahme bringen • Hypothesen und Handlungsoptionen erarbeiten • Sinn und Zweck von Handlungen begründen können • Kreativität beweisen und verschiedene Arten von Handlungen oder Ausdrucksformen entwickeln DAUER W 15 - 24 WOCHENTAG Freitag ECTS PUNKTE 5 AUSBILDUNGSTEIL Vertiefung Sozialarbeit MOLDULVERANTWORTLICHE/R Ursula Christen, lic. phil und dipl. Sozialarbeit, Dozentin HES-SO Valais-Wallis DOZIERENDE Thönnissen Chase Evelyne, Dozentin HES-SO Valais-Wallis Voegeli Franziska, KESB Bern Kreuzer Michael, AKS Oberwallis Meichtry Beat, Pro Senectute Oberwallis Aratnam Ganga Jey, Fachstelle Zwangsheirat.ch Christen Ursula, Dozentin HES-SO Valais-Wallis 13
MODUL G7 PSYCHISCHE STÖRUNGEN MODULINHALT Im Modul Psychische Störungen lernen die Studierenden: • einen Überblick zu bekommen über die wichtigsten psychischen Störungen • die wichtigsten psychischen Störungen und ihre Merkmale zu beschreiben (Affektive Störungen, Schizophrenie, Angst- und Panikstörungen, Persönlichkeitsstörungen, Sucht usw.) • Grundzüge der Klassifikationen, der Diagnostik und der Epidemiologie zu den Störungen zu kennen • Erklärungsmodelle zur Entstehung der Störungen zu kennen • einen Einblick zu bekommen in die Behandlung und Therapie der verschiedenen Störungen • Bezüge herzustellen zu ihrer Rolle und Tätigkeit als Sozialarbeitende • Interventionen zu kennen, die im Berufsfeld der Sozialen Arbeit angewendet werden • die Zusammenarbeit von Institutionen, Beratungsstellen, Angehörigen und Fachpersonen aus dem Fachbereich zu kennen KOMPETENZEN Im Modul Psychische Störungen werden folgende Kompetenzen erarbeitet: • Sich in beruflichen Situationen engagieren und einbringen. • Die eigene Beteiligung in einer beruflichen Situation wahrnehmen und berücksichtigen. • Hypothesen und Handlungsoptionen erarbeiten. • Sinn und Zweck von Handlungen begründen können. • Die Handlungen fortwährend reflektieren. • Zu andern Menschen in einer angemessenen, respektvollen und vertrauensfördernden Weise in Beziehung treten. • Die eigene und die Rolle der Partner in der Institution und im sozialen Netzwerk definieren und abgrenzen. • Den Anforderungen der interdisziplinären und interinstitutionellen Arbeit gerecht werden. DAUER W 8 - 23 WOCHENTAG Montag / Dienstag ECTS PUNKTE 5 AUSBILDUNGSTEIL Vertiefung Sozialpädagogik MOLDULVERANTWORTLICHE/R Astrid Mattig, lic.phil. Psychologin FSP, Dozentin HES-SO Valais-Wallis DOZIERENDE Weber Paul, Psychotherapeut, PZO Borner Martin, Psychotherapeut PZM Ruf Stefan, Suchtberater, Sucht Wallis Rieder Christian, Suchtberater, Via Gampel Mattig Astrid, Dozentin HES-SO Valais-Wallis 14
MODUL G10 AKTUELLE HERAUSFORDERUNGEN DER SOZIALPÄDAGOGIK: SELBSTBESTIMMUNG/ FREMDBESTIMMUNG MODULINHALT Das Modul greift anhand von praktischen Beispielen in den verschiedenen Tätigkeitsfeldern der Sozialpädagogik das Spannungsfeld von «Selbstbestimmung» und «Fremdbestimmung» auf. Als Ausgangslage dienen die folgenden übergeordneten Fragen: • Wann und was «bestimmt» ein Mensch «selber»? • Wann und wie werden Menschen «fremdbestimmt»? • Wann habe ich die Verantwortung einzugreifen? • Was sind die Konsequenzen des Spannungsfelds von «Selbstbestimmung» respektive «Fremdbestimmung» auf die Sozialpädagogik? Nach der Einführung ins Themengebiet, werden zuerst drei Querschnittsthemen (Gender, Digitalisierung und Migration) aufgegriffen und im Kontext von «Selbstbestimmung» und «Fremdbestimmung» diskutiert. Anhand der obengenannten Fragestellung werden anschliessend Themen in spezifischen Arbeitsbereichen der Sozialpädagogik vertieft (Migration, Sucht und Alter). Das Ziel ist eine kritische Auseinandersetzung mit den Begriffen «Selbstbestimmung» und «Fremdbestimmung». Dabei sollen Grenzen und Widersprüche aufgezeigt und mögliche Lösungsansätze erarbeitet werden. KOMPETENZEN Im Modul Aktuelle Herausforderungen der Sozialpädagogik: Selbstbestimmung/ Fremdbestimmung werden folgende Kompetenzen erarbeitet: • Problemstellungen und Interventionen in umfassenden Zusammenhängen beschreiben • Erkenntnisse auf entsprechende Theorien und Konzepte abstützen • Sich persönlich und beruflich positionieren und seine Haltung begründen DAUER W 13 - 24 WOCHENTAG Montag ECTS PUNKTE 5 AUSBILDUNGSTEIL Vertiefung Sozialpädagogik MOLDULVERANTWORTLICHE/R Stefanie Kurt, Assistenzprofessorin FH, Dr. iur. DOZIERENDE (Liste noch unvollständig und unbestätigt) Christen Ursula, Dozentin HES-SO Valais-Wallis Luginbühl Monika, Dozentin HF Sozialpädagogik/ Kindererziehung Kurt Stefanie, Assistenzprofessorin HES-SO Valais-Wallis NN 15
MODUL E8 SCHULISCHE UND SOZIALE INTEGRATION MODULINHALT Im Modul Schulische und soziale Integration lernen die Studierenden: • Das Konzept der sozialraumorientierten Sozialen Arbeit kennenlernen, in der Lebenswelten so gestaltet werden, dass es den Menschen ermöglicht wird, besser in schwierigen Lebenslagen zurechtzukommen. • Die Schulsozialarbeit näher kennenlernen: Organisation, Probleme und Lösungen der Zusammenarbeit, Voraussetzungen für gelingende Schulsozialarbeit, Grenzen der Schulsozialarbeit im Funktionssystem der Bildung. • Begriffe wie Integration, frühe Bildung und Erziehung kritisch hinterfragen, • Die Integration von Kindern mit besonderen Bedürfnissen in der Walliser Bildungslandschaft kennenlernen und kritisch hinterfragen. • Massnahmen und Arbeitsweisen im Strafvollzug kennenlernen • Das Konzept einer sozialpädagogischen Pflegefamilie näher betrachten und hinterfragen, wann eine Platzierung ausserhalb der Herkunftsfamilie sinnvoll und nötig ist. • Verschiedene Arbeitsinstrumente, die in der Sozialpädagogik eingesetzt werden, kennenlernen und kritisch hinterfragen. KOMPETENZEN Im Modul Schulische und soziale Integration werden folgende Kompetenzen erarbeitet: • Hypothesen und Handlungsoptionen • Die gesellschaftliche Beteiligung von Einzelpersonen und Gruppen fördern und begleiten • Erkennen und Wertschätzen der Möglichkeiten von Gemeinwesenarbeit. • Die Partnerschaft zwischen Sozialarbeitenden, den Klienten und der mitbetroffenen Bevölkerung anregen und entwickeln. • Projekte im Sozialbereich begünstigen, welche die Integration der Mitglieder einer Gesellschaft fördern. • Soziale Informationen mit Hilfe verschiedener Kommunikations- und Mediationsmittel festhalten, DAUER W 8 - 24 WOCHENTAG Donnerstag ECTS PUNKTE 5 AUSBILDUNGSTEIL Vertiefung Sozialpädagogik MOLDULVERANTWORTLICHE/R Julian Vomsattel, Heilpädagoge, Dozent HES-SO Valais-Wallis DOZIERENDE Bayard Christian, Sozialarbeiter FH Welschen Dominik, Berchtold Norma, Sozialpädagoge/in FH Fux Sabine, Sozialarbeiterin FH Voide Julie, Jugendrichterin Rion Stéphanie, Sozialpädagogin FH Utz Hanspeter, Vomsattel Julian, Dozenten HES-SO Valais-Wallis 16
MODUL E8-2 ENTWICKLUNGSSTÖRUNGEN MODULINHALT Im Modul Entwicklungsstörungen lernen die Studierenden: • Entwicklungsstörungen im Kleinkind- Schul- und Jugendalter • Kennen verschiedener Behinderungsformen • Kennen psychiatrische Krankheitsbilder im Kindes- und Jugendalter und angepasste Therapiemöglichkeiten • Kennen verschiedener Therapiemethoden im Kindesalter • ADHS • Epilepsie • Resilienz/Salutogenese • ICF im Kindes- und Jugendalter • Unterstützte Kommunikation • Die Grundlagen einer interdisziplinären Sichtweise des Kinderschutzes aus der Sicht des neuen Kinder- und Erwachsenenschutzrechts kennenlernen: Formen, Folgen und Reaktionen der Kindsmisshandlungen, gesetzliche Grundlagen, Verdachtsklärung, Fallmanagement, Fachstellen im Kanton. KOMPETENZEN Im Modul Entwicklungsstörungen werden folgende Kompetenzen erarbeitet: • Gesellschaftliche Situationen und Prozesse, die eine Intervention nötig machen, erkennen. • Situationen und Handlungen von Individuen, Gruppen und Gesellschaften in ihren unterschiedlichen Dimensionen beobachten, beschreiben und wiedergeben • Eine Problemstellung, welche eine Intervention fordert, umfassend beschreiben. • Die den verschiedenen Beteiligten zur Verfügung stehenden personellen und institutionellen Ressourcen und Rahmenbedingungen analysieren. • Die gewonnenen Erkenntnisse auf entsprechende Theorien und Konzepte abstützen können. • Ethische und berufsethische Fragen, Wertekonflikte, berufliche Herausforderungen und Schwierigkeiten erkennen • Die gesellschaftliche Beteiligung von Einzelpersonen und Gruppen fördern und begleiten. DAUER W 8 - 18 WOCHENTAG Freitag ECTS PUNKTE 5 AUSBILDUNGSTEIL Vertiefung Sozialpädagogik MOLDULVERANTWORTLICHE/R Julian Vomsattel, Heilpädagoge, Dozent HES-SO Valais-Wallis DOZIERENDE Mitarbeiter/innen ZET (Zentrum für Entwicklung und Therapie) Mitarbeiter/innen PZO (Psychiatriezentrum Oberwallis) Pointner Rachel, Logopädin Matti Toni, Sozialarbeiter FH Zenhäusern Therese, Schnyder, Romaine, Psychologinnen Kreuzer Michael, Sozialarbeiter FH Vomsattel Julian, Heilpädagoge, Dozent HES-SO Valais-Wallis 17
MODUL E9 BEHINDERUNG MODULINHALT Im Modul Behinderung erarbeiten die Studierenden Grundlagenwissen zu den folgenden Themen: • Lebenswelt erwachsener Menschen mit einer Behinderung (Schwerpunkt: kognitive Beeinträchtigungen und Mehrfachbehinderungen) • Konzepte: Normalisierungsprinzip, Funktionale Gesundheit und Capability Approach • Interventionen: Unterstützte Kommunikation/Arbeitsagogik/angemessener Umgang mit herausforderndem Verhalten • Rollen der professionell Beteiligten im Netzwerk • Sozialberatung von Menschen mit Behinderung • Rechtliche Grundlagen (Erwachsenenschutzrecht/Integrationsgesetze/IV- Gesetzgebung) • Organisationen, Vereinigungen und Institutionen des Behindertenwesens • Sexualität und Behinderung/Schutz der Intimsphäre KOMPETENZEN Im Modul Behinderung werden folgende Kompetenzen erarbeitet: • Ablauf und Resultat einer Handlung in Bezug auf Ziele, Gegebenheiten, Mittel evaluieren. • Bei Abschluss einer Evaluation die eigene Tätigkeit nochmals überdenken und Verbesserungen einbringen. • Kreativität beweisen und verschiedene Arten von Handlungen oder Ausdrucksformen entwickeln. • Sich in beruflichen Situationen engagieren und einbringen. • Angepasst an die Ausdrucks- und Verständnisfähigkeit der Gesprächspartner und –partnerinnen kommunizieren. DAUER W 12 - 24 WOCHENTAG Donnerstagvormittag / Freitag ECTS PUNKTE 5 AUSBILDUNGSTEIL Vertiefung Sozialpädagogik MOLDULVERANTWORTLICHE/R Lucie Kniel-Fux, MA Soziale Arbeit, Erwachsenenbildnerin / Professorin und Studiengangsleiterin HES-SO Valais-Wallis DOZIERENDE Bichsel-Martig Beatrice, Heilpädagogin, Lehrbeauftragte HES-SO Valais-Wallis Brenner Adolf, Dipl. Sozialpädagoge, CAS Arbeitsintegration / Leiter Berufswahlschule BWS, Kinderdorf Leuk Grüter Alois, Heilpädagoge, Supervisor / Leiter Heilpädagogisch-Psychiatrische Fachstelle der Klinik St. Urban, Luzern Heinzmann Anita, Sozialarbeiterin FH / Wissenschaftliche Mitarbeiterin HES-SO Valais-Wallis Kniel-Fux Lucie, Professorin HES-SO Valais-Wallis Waldis Barbara, Professorin HES-SO Valais-Wallis Völksen Sophia, Wissenschaftliche Assistentin HES-SO Valais-Wallis Wyer Claudia, Sozialarbeiterin FH / Leiterin Sozialberatung emera Brig 18
MASTER-STUDIUM Der Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit bildet die Grundlage für ein aufbauendes Studium mit Abschluss in Master of Arts in Sozialer Arbeit. Das Ziel des Masterstudiums ist es, den Studierenden vertieftes Wissen für das professionelle Handeln in der Sozialen Arbeit zu vermitteln. Die Ausbildung zum Master of Arts qualifiziert zum höheren Dienst in der öffentlichen Verwaltung und erlaubt die Gestaltung und Optimierung der Sozialen Arbeit und Sozialpolitik auf struktureller, politischer, organisatorischer und methodischer Ebene. Durch die Ausbildung im wissenschaftlichen Arbeiten können Master-Absolvierende auch in der Forschung und Lehre an Fachhochschulen einsteigen. Das Masterstudium in Sozialer Arbeit wird in Voll- und Teilzeit angeboten. Im Vollzeitmodus beträgt das Studium 3 Semester und im Teilzeitmodus 6-7 Semester. Das Masterstudium wird an den folgenden Fachhochschulen angeboten: • Fachhochschule Westschweiz • Fachhochschule Nordwestschweiz • Kooperationsstudiengang Bern-Luzern-Zürich-St.Gallen SEMESTERSTRUKTUR Das Herbstsemester beginnt jeweils in der Kalenderwoche 38 und endet mit der Kalenderwoche 6. Das Frühjahressemester beginnt immer in der Kalenderwoche 8 und endet mit der Kalenderwoche 27. In den Kalenderwochen 7 und 28 bis 37 ist Vorlesungsfreie Zeit. Der Unterricht dauert jeweils morgens von 9.00 bis 12.15 Uhr und nachmittags von 13.30 bis 16.45 Uhr. ANMELDEFRIST Die Anmeldungen können bis zwei Wochen vor Studienbeginn vorgenommen werden. 19
DIENSTLEISTUNG UND INFRASTRUKTUR CAMPUS SIDERS Neben dem Studium bietet die HES-SO Valais-Wallis den Studierenden einen attraktiven Standort in Siders. Zum einen profitieren die Studierenden von der kulturellen Vielfalt des zweisprachigen Kantons. Zum anderen lernen externe Studierende die zweite Kantonssprache zwanglos im Austausch mit Studierenden anderer Studiengänge kennen. Es werden die Studiengänge Betriebsökonomie, Tourismus, Wirtschaftsinformatik, Pflege, Physiotherapie, Life Technologies und Systemtechnik unterrichtet, wobei sich nicht alle Studiengänge auf demselben Campus befinden. Der Campus Siders bietet neben einer attraktiven Umgebung in einer wunderschönen Berglandschaft eine grosse Mensa und eine vielfältige Fachbibliothek. Nur wenige Minuten vom Campus entfernt befindet sich ein Naherholungsgebiet mit einem See, die Region bietet ausserdem vielfältige Erholungsmöglichkeiten und im Sommer wie im Winter viele Sport- und Kulturangebote. Wenn Sie gerne in Siders an der Hochschule für Soziale Arbeit studieren möchten oder ein Gastsemester oder einzelne Module bei uns absolvieren möchten, finden Sie weitere Auskünfte auf unserer Internetseite www.hevs.ch/sozialearbeit Selbstverständlich können Sie bei Fragen auch jederzeit mit den folgenden Personen Kontakt aufnehmen: Liliane Imboden-Imhof, Sekretariat: 027/ 606 89 02, liliane.imboden@hevs.ch Lucie Kniel-Fux, Studiengangsleiterin: 027/ 606 89 21, lucie.kniel@hevs.ch 20
Impressum: Seitenlayout: Maxime Lonfat, HES-SO Valais-Wallis Dezember 2017 21
Sie können auch lesen