Montageanleitung Yuma Balcony
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1. Sicherheitshinweise ● Bitte lies diese Anleitung vor Beginn der Montage deiner YUMA Solaranlage sorgfältig durch. Für Schäden, die durch unsachgemäße Handhabung entstehen, können wir keinerlei Haftung oder Gewährleistung übernehmen. Bewahre die Montageanleitung für späteres Nachschlagen auf. ● Der sichere und einwandfreie Betrieb des Gerätes setzt einen sachgemäßen Transport, Lagerung, Aufstellung, Montage und sachgerechte Bedienung voraus. Überprüfe vor der Installation alle Komponenten auf eventuelle Transport- oder Handhabungsschäden. Sollten äußerliche Schäden vorhanden sein, schließe die Anlage nicht an und melde dich bei uns. ● Dieses Gerät ist nicht dafür bestimmt durch Personen (einschließlich Kinder) mit eingeschränkten physischen, sensorischen oder geistigen Fähigkeiten oder mangels Erfahrung und/oder mangels Wissen, benutzt zu werden, es sei denn, sie werden durch eine für ihre Sicherheit zuständige Person beaufsichtigt oder erhielten von ihr Anweisungen, wie das Gerät zu bedienen ist. Kinder dürfen nicht mit dem Gerät spielen. ● Die Komponenten wurden unter Berücksichtigung hoher Qualitäts- und Sicherheitsanforderungen produziert. Von der Gewährleistung und Haftung der YUMA GmbH ausgeschlossen sind jedoch Personen- und Sachschäden, die zum Beispiel auf eine oder mehrere der folgenden Ursachen zurückzuführen sind: ○ Nichtbeachtung dieser Aufbau- und Montageanweisung, ○ unsachgemäße Montage, Inbetriebnahme, Wartung und Bedienung, ○ unsachgemäß durchgeführte Reparaturen und Transporte, ○ eigenmächtig durchgeführte bauliche Veränderungen am Systembausatz, ○ alle Schäden, die durch Weiterbenutzung des Systembausatzes, trotz eines offensichtlichen Mangels, entstanden sind, ○ keine Verwendung von Originalersatzteilen und Originalzubehör, ○ nicht bestimmungsgemäße Verwendung des Systembausatzes, ○ höhere Gewalt. ● Reparaturen und Wartung dürfen nur durch qualifiziertes Fachpersonal durchgeführt werden. Führe diese nicht eigenständig durch und öffne die Elektrogeräte nicht. Unbefugtes Entfernen der erforderlichen Schutzvorrichtungen, unsachgemäßer Gebrauch, inkorrekte Installation und Bedienung können zu ernsthaften Sicherheitsproblemen, Gesundheitsgefahren oder Geräteschäden führen. ● Stelle sicher, dass die vorhandene Elektroinstallation für den sicheren Betrieb deiner Solaranlage geeignet ist. Es liegt in der Verantwortung des Installateurs, externe Schalter und Überstromschutzgeräte, falls erforderlich, zu installieren. Beachte die Angaben zur Ermittlung der Leitungsreserve im Anhang zu dieser Montageanleitung.
● Bitte achte darauf, dass es nicht zu Personenschäden durch von der Anlage herabfallende Teile kommen kann (z.B. bei der zufälligen Beschädigung der Anlage). Bei der Montage der Anlage auf einem Dach, ist dessen Statik bauseits zu prüfen. ● Verwende beim Aufbau Arbeitshandschuhe ● Installiere den Wechselrichter nicht in der Nähe von entzündlichen, explosiven, korrosiven, ätzenden oder feuchten Quellen. Achte darauf, dass Wechselrichter und Stecker nicht dauerhaft direkter Sonneneinstrahlung oder Kontakt zu Feuchtigkeit durch Schnee oder Regen ausgesetzt sind. ● Berühren des Wechselrichters unter Last ist zu vermeiden, da die Oberfläche heiß ist und es zu Verbrennungen kommen kann. ● Die Kabel dürfen nicht unter hoher Zugspannung stehen oder dauerhaft Flüssigkeiten ausgesetzt werden. Vorhandene Verschlusskappen müssen auf nicht verwendete Steckverbindungen montiert werden, um diese vor Umwelteinflüssen zu schützen. ● Freiliegende Kabel können eine Stolpergefahr darstellen. Fixiere alle Kabel, um die Stolpergefahr zu minimieren. ● Bitte verwende für den Anschluss auf keinen Fall Mehrfachstecker. Der Wechselrichter muss direkt in die dafür vorgesehene Steckdose eingesteckt werden. Die etwaige Installation einer Wieland-Steckdose muss durch eine zertifizierte Elektrofachkraft durchgeführt werden. ● Die Trennung der Kabel darf erst erfolgen, wenn auf dem System keine Spannung mehr anliegt. Ziehe immer zuerst den Netzstecker. ● Bei Auffälligkeiten oder Unregelmäßigkeiten ziehe den Netzstecker und verwende das Gerät nicht weiter. Führe keine selbstständigen Reparaturen durch. Führe jedoch mindestens jährlich eine Sichtprüfung durch und überprüfe die Solaranlage auf Mängel. ● Nach dem Ende der Modullebensdauer können die Solarmodule kostenfrei beim nächsten Wertstoffhof abgeben werden, sodass diese dem Recyclingkreislauf zugeführt werden können. ● Wenn du deine Solaranlage konform zu allen existierenden Richtlinien anmelden möchtest, wende dich vor dem Anschluss deines Wechselrichters an deinen Netzbetreiber.
2. Auf einen Blick Wir freuen uns, dass du dich für eine Mini-Solaranlage von Yuma entschieden hast. Dieses Dokument soll dir helfen, deine Anlage fachgerecht anzuschließen und anzumelden. Solltest du bei einem Punkt nicht weiterkommen, zögere nicht, uns zu kontaktieren. Du erreichst uns per Mail unter support@hello-yuma.de, telefonisch unter der +49 2183 217 20 90 oder über unseren Online-Chat. Unsere Geschäftszeiten sind Montag bis Donnerstag von 10 bis 18 Uhr und Freitag von 10 bis 16 Uhr (Feiertage ausgenommen). Für einen schnellen Überblick findest du hier eine Checkliste für den Anschluss deiner Mini-Solaranlage: Checkliste Vor der Installation ❏ Stromzähler-Check ❏ ggf. Überprüfung deiner vorhandenen Elektroinstallation (E-Check) ❏ ggf. Anschluss der Wieland-Steckdose Installation ❏ Module und Wechselrichter montieren ❏ Module mit dem Wechselrichter verbinden ❏ Wechselrichter am Hausnetz anschließen Nach der Installation ❏ Anlage im Marktstammdatenregister anmelden ❏ Anlage beim zuständigen Netzbetreiber anmelden
3. Prüfung des vorhandenen Zählers Durch die Förderung des EEG ist es möglich, selbst produzierten Solarstrom vergütet in das öffentliche Netz einzuspeisen. Bei einer Mini-Solaranlage lohnt sich der Aufwand für die Inanspruchnahme der EEG Vergütung jedoch selten. Die Vergütungssätze sind gering, die eingespeiste Energie ist überschaubar und kann von deinem eigenen Haushalt meist selbst verbraucht werden. Es muss jedoch darauf geachtet werden, dass im Falle einer Einspeisung ins Stromnetz der Stromzähler nicht rückwärts dreht, da dies nicht erlaubt ist. Bei alten Stromzählern mit Drehscheibe (sogenannten Ferraris Zählern) ist dies möglich, wenn keine Rücklaufsperre verbaut ist. Daher musst du vor Inbetriebnahme deiner Mini-Solaranlage prüfen, ob dein Zähler bereits über eine solche Rücklaufsperre verfügt. Ob dies der Fall ist, erkennst du an folgendem Symbol auf deinem Stromzähler: Wenn du dieses Symbol auf deinem Zähler erkennst, hat dein Zähler bereits eine Rücklaufsperre und du kannst zum nächsten Punkt übergehen. Hast du bereits einen modernen Zweirichtungszähler, musst du ebenfalls nichts unternehmen, da sich diese nicht rückwärts drehen können. Ob du einen elektronischen Zweirichtungszähler installiert hast, erkennst du an diesem Symbol: Ist dein Zähler nicht geeignet, informiere deinen Messstellenbetreiber (oft der Netzbetreiber), dass du einen anderen Zähler bzw. eine Rücklaufsperre benötigst. Im Zuge des sogenannten “Smart Meter Rollouts” werden bis 2022 ohnehin in allen Haushalten die alten Zähler mit Drehscheibe gegen moderne Messeinrichtungen ausgetauscht. Sobald du einen Zähler mit Rücklaufsperre hast, kannst du deine Anlage in Betrieb nehmen.
4. Hinweise zum Netzbetreiber Mini-Solaranlagen sollten beim Netzbetreiber angemeldet werden. Der Anmeldeprozess ist in der Regel einfach, das genau Vorgehen ist unter Punkt 10. Anmeldung beim Netzbetreiber beschrieben. Leider gibt es aber auch immer noch einige Netzbetreiber, die keine vereinfachte Anmeldung akzeptieren oder unrechtmäßige Forderungen stellen. Nachfolgend eine Übersicht über mögliche Komplikationen. Problem: Der Netzbetreiber verlangt ausdrücklich einen Wieland-Stecker Erläuterung: Der Netzbetreiber bezieht sich hier auf die Vornorm DIN VDE V 0100-551-1, welche die Einspeisung über einen bestehenden Stromkreis regelt. ● In der Vornorm ist allerdings weder ein Verbot von Schukosteckdosen, noch die Pflicht der Nutzung einer Wieland-Steckdose aufgeführt ● Laut den Verbraucherzentralen in Deutschland und der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS) ist der Betrieb über eine Schukosteckdose zulässig ● Der Netzbetreiber kann keine Vorschriften auf die Steckvorrichtung erlassen, seine Zuständigkeit endet am Zähler ● Die Normen des VDE sind keine Gesetze, es handelt sich hierbei um Empfehlungen Lösung: Mini-Solaranlagen bis 600 Watt Wechselrichterleistung dürfen an eine vorhandene Schukosteckdose angeschlossen werden. Die Aussage des Netzbetreibers kann ignoriert werden. Problem: Der Netzbetreiber verlangt für den Anschluss einen zertifizierten Elektriker Erläuterung: Einige Netzbetreiber lehnen Anmeldungen vom Verbraucher ab und verlangen, dass Anschluss und Anmeldung durch eine zertifizierte Elektrofachkraft erfolgen. Lösung: Mit der Änderung der DIN VDE 0100-551 dürfen auch Laien stromerzeugende Solargeräte an einen bestehenden Stromkreis anschließen. Die Mini-Solaranlage darf also von dir angeschlossen werden. Sollten weitere Probleme auftreten, komme gerne damit auf uns zu.
5. Montage der Yuma Mini-Solaranlage Allgemeine Hinweise ● Das im Paket enthaltene glasfreie Kunststoffmodul kann bis zu einer maximalen Höhe von 22 Meter montiert werden. ● Der Anschluss der Module erfolgt direkt am Wechselrichter, die Module werden nicht untereinander verbunden. Lieferumfang ● 1-2x glasfreie Solarmodule Sunman eArche SMA290M 6X10DW ● 1x Wechselrichter inkl. Endkappe (bei Yuma Balcony 290 "Hoymiles HM 300" oder bei Yuma Balcony 580 "Hoymiles HM 600") ● 1-2 Paar DC-Verlängerungskabel (Solarkabel) ● Zubehör-Set mit Wechselrichterhalterung, Kabelbindern und Kabelbinder-Edge-Clips Nur bei Yuma Balcony ohne Aufständerung ● 1-2x Balkonhalterung zur flachen Anbringung, je ○ 2x Montageschiene ○ 4x Halterung Gitter ○ 8x Hammerkopfschraube (M8 x 70 mm) ○ 16x Muttern M8 ○ 4x Modulklemme (silber)
Nur bei Yuma Balcony mit Aufständerung ● 1-2x Balkonhalterung zur Aufständerung, je ○ 2x Aluminiumschienen ○ 2x Modulaufständerung ○ 4x Halterung Gitter ○ 2x Modulhalterung ○ 8x Hammerkopfschraube mit Mutter und Flügelmutter (M8 x 70 mm) ○ 4x Hammerkopfschraube mit Mutter und Flügelmutter (M8 x 35 mm) ○ 2x Hammerkopfschraube mit Mutter (M8 x 25 mm) Erforderliches Werkzeug ● Schraubenschlüssel (10 mm) ● Schraubenschlüssel (13 mm) ● Kreuzschraubenzieher Wenn du die Halterung ohne Aufständerung bestellt hast, gehe zum nächsten Punkt. Hast du dich für eine Aufständerung entschieden, gehe zu Punkt 5.2.
5.1. Montage Balkonhalterung ohne Aufständerung Ablauf der Montage 1. Module montieren 2. Balkonhalterungen anbringen 3. Wechselrichter befestigen 4. Module mit Wechselrichter verbinden 5. Wechselrichter mit Stromnetz verbinden 5.1.1. Befestigung der Module Wenn du möchtest, kannst du schon jetzt die Montage des Wechselrichters erledigen. Springe dafür zu Kapitel 6. In manchen Montagesituationen ist es einfacher, den Wechselrichter anzubringen, bevor du die Module montierst. Für die Modulmontage sollte zunächst das Modul auf die Schienen gelegt und festgehalten werden. Die vier silbernen Endklemmen werden an die äußeren Enden der Schienen gesetzt. Die Klemmen haben auf der Unterseite ein Klicksystem. Werden diese auf die Schienen gedrückt, rasten sie mit einem hörbaren Klicken ein. Anschließend werden die Klemmen an das Modul geschoben. Sitzen alle Endklemmen am Modul, sollten die Schrauben handfest angezogen werden.
5.1.2. Anbringung Balkonhalterung Sind die Module fest auf den Schienen montiert, kann das Gestell am Balkongitter angebracht werden. Für die Halterung am Gitter benötigst du jeweils zwei Hammerkopfschrauben. Schiebe zunächst die Hammerkopfschrauben in die Schiene und ziehe diese mit den Muttern fest. Anschließend kannst du die Halterung auf die Hammerkopfschrauben stecken und mit weiteren Muttern festziehen. Oben Unten Fahre jetzt mit dem Montieren und Anschließen des Wechselrichters fort.
5.2. Montage Balkonhalterung mit Aufständerung Die Balkonhalterung kann in drei verschiedenen Winkeln aufgebaut werden. Mit dem Schienenverbinder kannst du den Winkel auf 60°, 70° oder 75° Neigung einstellen. Den höchsten Ertrag erreichst du bei einer Neigung von 60°. Ablauf der Montage 1. Balkonhalterung(en) einstellen 2. Balkonhalterung(en) anbringen 3. Module befestigen 4. Wechselrichter befestigen 5. Module mit Wechselrichter verbinden 6. Wechselrichter mit Stromnetz verbinden 5.2.1. Aufbau der Balkonhalterung Halte den Schienenverbinder an die gewählten Löcher und fixiere diese von außen mithilfe der kleinen Hammerkopfschrauben (35 mm) und von innen mit den beiliegenden Flügelmuttern.
5.2.2. Anbringung Balkonhalterungen Wenn du möchtest, kannst du schon jetzt die Montage des Wechselrichters erledigen. Springe dafür zu Kapitel 6. In manchen Montagesituationen ist es einfacher, den Wechselrichter anzubringen, bevor die Module angebracht werden. Bei der Montage des Wechselrichters auf einer der Schienen solltest du die Schiene so auswählen, dass sich der Wechselrichter später unterhalb eines Moduls befindet und somit vor Regen geschützt ist. Im nächsten Schritt kannst du die Schienen außen an deinem Balkongitter befestigen. Für die Halterungen am Balkongitter benötigst du jeweils zwei Hammerkopfschrauben. Schiebe zunächst die Hammerkopfschrauben in die Schiene und ziehe diese mit der/den Muttern fest. Anschließend kannst du die Halterung auf die Hammerkopfschraube stecken und mit weiteren Muttern festziehen.
5.2.3. Befestigung Module Ist die Halterung sicher am Balkongitter befestigt, kannst du die Module einlegen. Fixiere die Module anschließend auf der Oberseite mit den beiliegenden Modulhalterungen. In diesen sind die Hammerkopfschrauben bereits vormontiert, sodass du diese von oben in die Schiene einführen kannst. Liegt das Modul sicher in den Halterungen, ziehe die Hammerkopfschrauben fest.
6. Befestigung und Anschluss des Wechselrichters Du kannst deinen Wechselrichter, wie in Abschnitt 6.2 beschrieben, mit der Wechselrichterhalterung aus deinem Zubehör-Set an einem Solarmodul befestigen. Wenn du eine Yuma Roof oder Yuma Balcony montierst, kannst du den Wechselrichter alternativ auf den Montageschienen befestigen. Bitte beachte bei der Auswahl des Montageortes die Sicherheitshinweise zu Beginn dieser Bedienungsanleitung. 6.1. Wechselrichter auf Montageschiene befestigen Sofern du den Wechselrichter auf einer Montageschiene befestigen möchtest, nutze hierfür die Hammerkopfschraube und die zugehörige Mutter mit Unterlegscheibe der Wechselrichterhalterung aus dem Zubehör-Set. Nachdem die Montageschienen befestigt sind, kannst du den Wechselrichter an einer der Schienen anbringen. Lege hierfür die Hammerkopfschraube(n) in die Schiene ein und platziere den Wechselrichter auf ihnen. Schraube ihn anschließend mit den Sechskantschrauben fest. Der Wechselrichter sollte möglichst mittig auf einer der Schienen platziert sein. Yuma Solaranlage mit einem Modul Yuma Solaranlage mit zwei Modulen
6.2. Wechselrichter am Solarmodul befestigen Nutze für die Befestigung des Wechselrichters an einem Solarmodul die Wechselrichterhalterung(en) aus dem Zubehör-Set. Befestige zuerst die Halterung an einer beliebigen Stelle am Rahmen des Modul. Für Yuma Solaranlagen mit einem Modul wird eine Halterung benötigt, bei zwei Modulen brauchst du zwei Halterungen. Stelle die Halterung auf die Breite des Rahmens deines Solarmoduls ein und klemme sie, wie auf den Bildern zu sehen, fest. Ziehe die Schraube mit einem Schraubenschlüssel (10 mm) an. Die Nut der Wechselrichterhalterung sollte jetzt auf der Rückseite des Modulrahmens fest anliegen. Jetzt kannst du den Wechselrichter befestigen. Lege die Hammerkopfschraube(n) in die Nut der Halterung(en) ein und platziere den Wechselrichter auf Ihnen. Setzte die Unterlegscheibe und die Sechskantschraube(n) auf und schraube den Wechselrichter mit einem Schraubenschlüssel (13 mm) fest. Yuma Solaranlage mit einem Modul Yuma Solaranlage mit zwei Modulen
6.3. Module mit Wechselrichter verbinden Verbinde nun den Wechselrichter mit den Solarmodulen. Dafür steckst du die beiden Solarkabel des Moduls in die passenden Anschlüsse des Wechselrichters. Du kannst die Solarkabel mit den beiliegenden Kabelbindern an den Modulen fixieren, um sie vor Witterung zu schützen und um Stolperfallen zu vermeiden. Die folgenden Skizzen visualisieren die korrekte Verschaltung. Anschlussplan für 1 Modul
Anschlussplan für 2 Module 6.4. Wechselrichter mit Stromnetz verbinden Im letzten Schritt wird die Solaranlage mit der Steckdose verbunden. Bitte stelle sicher, dass du die vorherigen Schritte gemäß dieser Anleitung durchgeführt und unsere Sicherheitshinweise beachtet hast. Verbinde zuerst das Anschlusskabel mit dem Wechselrichter. Stecke anschließend die Endkappe auf den offenen Stecker des Wechselrichters, um diesen vor Feuchtigkeit zu schützen. Führe das Anschlusskabel zur Steckdose. Achte darauf, dass keine Stolperfallen entstehen und dass das Anschlusskabel nicht dauerhaft Wasser ausgesetzt ist. Schalte nun die Sicherung der Steckdose aus. Nun kannst du die Anlage einstecken und die Sicherung anschließend wieder einschalten.
7. Hinweise zum Wechselrichter Wenn du den Wechselrichter an einem anderen Ort als in der Anleitung beschrieben montieren möchtest, so solltest du diesen möglichst witterungsgeschützt, nicht im direkten Sonnenlicht und mit ausreichend Abstand über dem Boden anbringen. LED-Statusanzeige Sobald der Wechselrichter mit dem Solarmodul und dem Hausnetz verbunden ist, dauert es ca. 2-5 Minuten, bis die Einspeisung ins Hausnetz beginnt. In dieser Zeit blinkt die Leuchte des Wechselrichters rot. Sobald die Leuchte am Wechselrichter grün blinkt, speist die Anlage Strom ins Hausnetz ein. Blinkt der Wechselrichter länger als 15 Minuten rot, deutet das auf einem Fehler im Start-Vorgang hin. Schau in diesem Fall in den Abschnitt Fehlerquellen. Fehlerquellen Sollte die Anlage keinen Strom produzieren, haben wir hier mögliche Fehlerquellen bzw. Lösungsvorschläge aufgelistet: ● Die Startspannung vom Wechselrichter (22 V) ist noch nicht erreicht. Möglicher Grund ist eine zu geringe Sonneneinstrahlung oder Verschattung der Anlage. ● Vergewissere dich, ob die Sicherung im Sicherungskasten wieder eingeschaltet ist. ● Überprüfe nochmals alle Kabel auf äußere Schäden. ● Überprüfe, ob alle Kabel korrekt eingesteckt sind. ● Verbinde ein beliebiges Elektrogerät mit der Steckdose, um diese auf Funktionstüchtigkeit zu prüfen. ● Sind alle vorangehenden Punkte erfüllt, ziehe das Anschlusskabel aus der Steckdose und trenne anschließend die Kabel zwischen den Modulen und dem Wechselrichter. Führe den Anschluss der Kabel erneut durch und warte, ob der Fehler behoben wurde. ● Besitzt du ein Multimeter, messe die Spannung aus den Modulen, um diese auf Funktionstüchtigkeit zu prüfen.
8. Prüfung deiner Leitungen und Sicherungen Bevor du deine Yuma Solaranlage in Betrieb nimmst, musst du prüfen, welcher der beiden folgenden Fällen auf deine Hausinstallation zutrifft: a) Es sind Sicherungsautomaten vorhanden: In Deutschland können dann pro Haushalt maximal 2,6 Ampere (600 Watt) Solaranlagenleistung angeschlossen werden. Du musst nichts weiter tun und du kannst deine Mini-Solaranlage in Betrieb nehmen. b) Es sind Schraubsicherungen vorhanden: Die Schraubsicherung von 16 Ampere muss gegen die nächstkleinere Sicherung getauscht werden. Beachte dazu die Ausführungen im folgenden Abschnitt. 8.1. Ermittlung der Leitungsreserve Das PI Photovoltaik-Institut Berlin hat in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS) und der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW) in einer Untersuchung herausgearbeitet, dass es in jedem Haushalt mit Sicherungsautomaten ohne Sicherheitsbedenken möglich ist, bis zu 2,6 Ampere (ca. 630 Watt, entspricht zwei Standard-Solarmodulen) mit Stecker-Solar-Geräten einzuspeisen, ohne dass Änderungen an der Hauselektrik vorgenommen werden müssen. Es kann jedoch zu einer Abweichung von der gültigen Norm für die Leitungsbelastung kommen. Wie du die Anforderungen der Norm einhalten und deine Leitung prüfen kannst, haben wir dir in diesem Anhang beschrieben. Wenn Mini-Solaranlagen in den vorhandenen Endstromkreis einspeisen, kann es auf einzelnen Kabelabschnitten dazu kommen, dass die Strombelastung über die ausgelegten Normgröße hinausgeht. Um eine Überlastung der Leitungen im Haushalt zu verhindern, sind diese über einen Leitungsschutzschalter (LSS) abgesichert. Dieser schaltet automatisch ab, sobald es zu einer Überlastung kommt. In der Regel sind mehrere Steckdosen und Verbraucher über einen gemeinsamen Leitungsschutz abgesichert. Durch die zusätzliche Leistung der Mini-Solaranlage können sich jetzt die Ströme aus dem öffentlichen Stromnetz und der Mini-Solaranlage addieren. Die Ströme werden jedoch nicht durch den Leitungsschutzschalter erfasst, sodass es theoretisch zu einer Überlastung kommen kann. Ob die vorhandene Leitung, mit deinem Leitungsschutzschalter ausreichend dimensioniert ist, kannst du mit folgender Formel bestimmen. Iz gibt die Strombelastbarkeit der Leitung an, welcher größer als die Summe des Bemessungsstroms der Schutzeinrichtung (Leitungsschutzschalter in Ampere) und der Stromerzeugungsanlage (Leistung in Ampere) sein sollte. Sowohl Iz und Ig können der folgenden Tabelle für den unten aufgeführten beispielhaften Anwendungsfall entnommen werden. = +
Iz = zulässige Strombelastbarkeit der Leitung In = Bemessungsstrom der Schutzeinrichtung (Leitungsschutzschalter) Ig = Bemessungsstrom der Stromerzeugungsanlage Belastbarkeit von Kupferleitungen* In In Verlegeart wärmegedämmten Elektroinstallations In Wänden In Luft Wänden -rohren Strombelastbarkeit lz der Leiter des Endstromkreises = 16, 5 = 17, 5 = 21 = 23 Maximaler Bemessungsstrom lg der Stromerzeugungsanlage mit = 0, 5 = 1, 5 = 5 = 7 16A Leitungsschutzschalter Maximaler Bemessungsstrom lg der Stromerzeugungsanlage mit = 3, 5 = 4, 5 = 8 = 10 13A Leitungsschutzschalter *Das Beispiel aus der Tabelle beruht auf zwei belasteten Kupferleitungen mit einem Nennquerschnitt von 1,5mm², welches die Leitung in einem typischen deutschen Haushalt widerspiegelt. Bei größerem Querschnitt oder einem anderen Leitungstyp ist die zulässige Strombelastbarkeit abweichend, sodass diese separat, entsprechend der DIN VDE 0298-4 zu betrachten ist. Yuma Solaranlage Yuma Solaranlage Yuma Mini 240 mit einem Modul mit zwei Modulen Maximaler Strom / 1,1 A / 1,3 A / 2,6 A / Maximale Leistung 240 W 300 W 600 W Handelt es sich um eine Kupferleitung mit einem Aderquerschnitt von 3 x 1,5mm , dann ist die Leitung für eine Dauerbelastung von 16,5A (in wärmegedämmten Wänden bei 25°C) ausgelegt. Die freie Kapazität ergibt sich aus der Differenz der Leitung mit 16,5A, abzüglich des Leitungsschutzschalter mit 16A. Die freie Kapazität beträgt demnach in wärmegedämmten Wänden 0,5A. Übersteigt die Solarleistung die Stromstärke von 0,5A, dann sollte der Leitungsschutzschalter gegen einen kleineren ausgetauscht werden, um die Anforderungen der Norm DIN VDE 2948-4 einzuhalten. Durch einen Tausch der Absicherung gegen eine kleinere 13A Absicherung kann nun noch 13A aus dem Stromnetz bezogen werden, sodass sich freie Kapazitäten für die Stromleitung mit der Differenz von 3,5A ergeben. Die Leistung der Mini Solaranlage könnte demnach bis zu 805W betragen. Solltest du bei einem Punkt nicht weiterkommen, zögere nicht uns zu kontaktieren. Du erreichst uns per Mail unter support@hello-yuma.de, telefonisch unter der +49 2183 217 20 90 oder über unseren Online-Chat. Unsere Geschäftszeiten sind Montag bis Donnerstag von 10 bis 18 Uhr und Freitag 10 bis 16 Uhr (Feiertage ausgenommen).
9. Anmeldung im Marktstammdatenregister Nach der Inbetriebnahme sollte die Anlage im Marktstammdatenregister für den deutschen Strom- und Gasmarkt angemeldet werden. In diesem Register sind alle erneuerbaren Energieanlagen in Deutschland gelistet. Dies gibt den Behörden einen Überblick über die aktuell installierte Leistung aller erneuerbaren Energieanlagen. Durch eine Eintragung leistet auch deine Mini-Solaranlage ganz offiziell einen Beitrag zur Energiewende. Die Eintragung in das Marktstammdatenregister erfolgt einfach online und besteht im Wesentlichen aus diesen Schritten: 1. Registrierung eines Benutzerkontos im Marktstammdatenregister 2. Registrierung deiner Person oder deines Unternehmens als Anlagenbetreiber 3. Registrierung deiner Mini-Solaranlage Die Anmeldung im Register ist kostenfrei und dauert etwa 20 Minuten. Unterlagen für die Anmeldung benötigst du keine, du solltest aber die Daten deiner Mini-Solaranlage bereithalten. Anmelden kannst du dich unter folgendem Link: https://www.marktstammdatenregister.de/MaStR Die technischen Daten deines Paketes lauten: Yuma Solaranlage mit Yuma Solaranlage mit einem Modul zwei Modulen Leistung der Module siehe Anmeldeformular siehe Anmeldeformular (z.B. 0,33 kWp bei einem (z.B. 0,66 kWp bei zwei 330 Wattpeak Modul) 330 Wattpeak Modulen) Nettonennleistung Wert wird vom System ausgefüllt Zugeordnete 0,3 kW 0,6 kW Wechselrichterleistung Folgende Antworten helfen dir beim Ausfüllen. ● Gilt für die Solaranlage eine Leistungsbegrenzung? Nein ● Volleinspeisung oder Teileinspeisung? Teileinspeisung ● Kann die Stromerzeugungseinheit vom Netzbetreiber ferngesteuert werden? Nein ● Spannungsebene: Niederspannung (= Hausanschluss/Haushaltsstrom) ● Vom Netzbetreiber vergebene Identifikationsnummer für die Einheit: Nicht vorhanden ● Installierte Leistung der EEG-Anlage: siehe Anmeldeformular (z.B. 0,66 kWp bei zwei 330 Wattpeak Modulen)
● EEG-Anlagenschlüssel: Nicht vorhanden ● Anlagenkennziffer aus dem Anlagenregister: Nicht vorhanden ● Sollen, wurden oder werden für den in der Solaranlage erzeugten Strom Zahlungen des Netzbetreibers in Anspruch genommen? Nein ● Wurde für die Solaranlage ein Zuschlag in einer Ausschreibung erlangt? Nein ● Wurde die Solaranlage der Veräußerungsform des Mieterstromzuschlags zugeordnet und sind die Voraussetzungen von § 21 Absatz 3 EEG erfüllt? Nein Bei der Netzbetreiberzuordnung musst du deinen zuständigen Netzbetreiber eintragen. Wer das ist, kannst du z.B. auf deiner letzten Stromabrechnung erkennen. Alternativ findest du deinen zuständigen Netzbetreiber auf dieser Karte: https://stromausfall.de/map/ Sobald du die Registrierung abgeschlossen hast, erhältst du eine Bestätigung per E-Mail und eine Nummer deiner EEG-Anlage. Nun musst du noch im letzten Schritt deine Anlage bei deinem Netzbetreiber anmelden.
10. Anmeldung beim Netzbetreiber Die Anmeldung kann, je nach Netzbetreiber, auf eine der folgenden Arten erfolgen: ● Durch eine Online-Anmeldung oder ein Formular auf der Website des Netzbetreibers ● Durch unser Anmeldeformular Solltest du auf der Website deines Netzbetreibers das Anmeldeformular nicht finden, dann kontaktiere dessen Kundenservice. Bei der Anmeldung musst du deine Anschrift, den Anlagenstandort und die Leistung der Anlage angeben. Die Leistung deiner Anlage ist hier aufgelistet: Yuma Solaranlage mit Yuma Solaranlage mit einem Modul zwei Modulen AC-Leistung 0,3 kW oder 300 W/VA 0,6 kW oder 600 W/VA Maximale Scheinleistung 0,3 kVA / 300 VA 0,6 kVA / 600 VA Maximale Wirkleistung 0,3 kW / 300 W 0,6 kW / 600 W Modulleistung siehe Anmeldeformular siehe Anmeldeformular (z.B. 0,33 kWp bei einem (z.B. 0,66 kWp bei zwei 330 Wattpeak Modul) 330 Wattpeak Modulen) Hier ein Überblick über die notwendigen Unterlagen für die Anmeldung: ● Unser Anmeldeformular für die Mini-Solaranlage ● Datenblatt des installierten Moduls ● Datenblatt des Wechselrichters ● Die Konformitätserklärung für den Wechselrichter ● Das Inbetriebsetzungsprotokoll E8 vom VDE (nur bei unserem Anmeldeformular) Die Unterlagen kannst du unter folgendem Link herunterladen: www.hello-yuma.de/anleitungen Das Anmeldeformular sowie das Inbetriebsetzungsprotokoll E8 haben wir bereits so weit wie möglich vorausgefüllt. Du musst nur noch deine persönlichen Daten eintragen und dem Netzbetreiber bestätigen, dass der Rücklauf deines Stromzählers ausgeschlossen ist. Bei dem Inbetriebsetzungsprotokoll E8 musst du ebenfalls noch deine persönlichen Daten eintragen. Alles andere ist hier bereits ausgefüllt.
11. Optimale Ausrichtung und Neigung Es gibt verschiedene Faktoren, die einen direkten oder indirekten Einfluss auf den Ertrag deiner Anlage haben. Hierzu gehören beispielsweise Verschattung und Verschmutzung der Module. Zwei weitere wichtige Faktoren, welche schon bei der Montage optimiert werden können, sind die Ausrichtung und Neigung der Module zur Sonne. Je nachdem welche Ausrichtung und Neigung die Module zur Sonne haben, können mehr oder weniger Sonnenstrahlen eingefangen und zu Strom umgewandelt werden. Solltest du die Möglichkeit haben, die Ausrichtung und/oder die Neigung der Module frei zu wählen, kannst du dich an folgender Tabelle zur optimalen Aufstellung orientieren: SüdOst Ost/ NordOst Süd SüdWest West NordWest Nord 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 110 120 130 140 150 160 170 180 0° 87% 87% 87% 87% 87% 87% 87% 87% 87% 87% 87% 87% 87% 87% 87% 87% 87% 87% 87% 10° 93% 93% 93% 92% 92% 91% 90% 89% 87% 87% 85% 84% 83% 81% 81% 80% 79% 79% 79% 20° 97% 97% 97% 96% 95% 93% 91% 89% 87% 85% 82% 80% 77% 75% 73% 71% 70% 70% 70% 30 ° 100% 99% 99% 97% 96% 94% 91% 88% 85% 82% 79% 75% 72% 69% 66% 64% 62% 61% 61% 40 ° 100% 99% 99% 97% 95% 93% 90% 86% 83% 79% 75% 71% 67% 63% 59% 56% 54% 52% 52% 50° 98% 97% 96% 95% 93% 90% 87% 83% 79% 75% 70% 66% 61% 56% 52% 48% 45% 44% 43% 60° 94% 93% 92% 91% 88% 85% 82% 78% 74% 70% 65% 60% 55% 50% 46% 41% 38% 36% 35% 70° 88% 87% 86% 85% 82% 79% 76% 72% 68% 70% 58% 54% 49% 44% 39% 35% 32% 29% 28% 80° 80% 79% 78% 77% 75% 72% 68% 65% 61% 56% 51% 47% 42% 37% 33% 29% 26% 24% 23% 90° 69% 69% 69% 67% 65% 63% 60% 56% 53% 48% 44% 40% 35% 31% 27% 24% 21% 19% 18% Ertragswerte nach Ausrichtung und Neigung der Module
Hast du noch Fragen? Wir helfen dir gern. + 49 2183 217 20 90 (Mo-Do. 10-18 Uhr, Fr. 10-16 Uhr) support@hello-yuma.de www.hello-yuma.de
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