MTA Deutschland GmbH AL-KO Symposien 2020 - MTA ...

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AL-KO Symposien 2020

 MTA Deutschland GmbH
 • Betrachtung der aktuellen Kältemittelsituation bei
 Wasserkühlsätzen
 • Optimierter Aufbau von Kalt- und
 Kühlwassersystemen
 Lars Saalborn
 Key-Account-Manager Klima
MTA Deutschland GmbH AL-KO Symposien 2020 - MTA ...
MTA S.p.A und MTA Deutschland GmbH
MTA produziert und vertreibt seit über 35 Jahren energieeffiziente Kaltwassersätze,
Wärmepumpen, Freikühler und Druckluft-Kältetrockner.

 Prozesskühlung Klimatechnik Drucklufttechnik

 Engineering Mietkälte+
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Produkte
 Kaltwassersätze Wärmepumpen Rückkühler Kaltwasser-Innengeräte
 • Luftgekühlt • Luftgekühlt • Tischkühler • Deckenkassetten
 • Wassergekühlt • Wassergekühlt • V-Kühler • Wandgeräte
 • Freikühlung • Inverter • Freikühler
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Das ideale Kältemittel gibt es nicht!
Anforderungen an das Kältemittel
• Nicht brennbar
• Nicht giftig
• Nicht korrosiv
• Thermisch & chemisch stabil
• Hohe Kälteleistung mit niedrigem Energieaufwand
• Günstiges Druckverhältnis
• Günstiger Preis / gute Verfügbarkeit

Umweltverträglichkeit:
• Kein Ozonabbaupotential (ODP=0)
• Geringes Treibhauspotential (GWP)
 Quelle: Westfalen
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Montreal Protokoll 1987 regelt den Ausstieg aus chlorhaltigen Stoffen (ODP Wert)
 Die Ozonschicht
 Das Ozonabbaupotential ODP
 Ozone Depletion Potential
 einer chemischen Verbindung ist eine
 Maßzahl für den relativen Effekt des
 Abbaus der Ozonschicht (Ozonloch), die
 durch den Stoff ausgelöst werden kann,
 bezogen auf die im Montreal-Protokoll mit
 dem ODP-Wert 1 festgelegte Substanz
 Trichlorfluormethan (R11).
 https://www.planet-schule.de/warum/regen/themenseiten/t3/s4.html

 Erfüllt! Alle heutigen Kältemittel: ODP = 0
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Kyoto Protokoll 1997 regelt den Umgang mit fluorhaltingen Stoffen (GWP Wert)

Der Treibhauseffekt
Folgen:
• Langsame Erwärmung der Erde

• Abschmelzen der Polkappen
 https://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php/Treibhauseffekt

• Ansteigen des Meeresspiegels Das (relative) Treibhauspotenzial
 (Global Warming Potential = GWP) oder CO2 -Äquivalent
• Mehr Niederschläge
 gibt an, wie viel eine festgelegte Menge eines
 Treibhausgases zum Treibhauseffekt beiträgt.
 Als Vergleichswert dient Kohlendioxid CO2 GWP=1
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Restriktionen –aus der F-Gase Verordnung (EU) 517/2014 gültig ab 01.01.2015
 Restriktionen [zusätzlich zu den bestehenden Einschränkungen aus der 842/2006] Datum

 Feuerlöscher, welche R 23 enthalten (Ausnahme: kritische Anwendungen) 1.1.2016
 Haushaltskühlschränke und Tiefkühltruhen, die HFKWs mit einem GWP von 150 und mehr enthalten 1.1.2015
 Kühltheken und Kühltruhen im kommerziellen Bereich (hermetisch geschlossen) die HFKWs mit 1.1.2020
 einem GWP von 2500 und mehr enthalten
 Kühltheken und Kühltruhen im kommerziellen Bereich (hermetisch geschlossen) die HFKWs mit 1.1.2022
 einem GWP von 150 enthalten
 Stationäre Kälteanlagen mit F-Gasen mit einem GWP >2500, ausgenommen Anlagen für 1.1.2020
 Temperaturen kleiner -50C°
 Neue Kältezentralen für kommerzielle Zwecke mit einer Kapazität ab 40kW, mit Ausnahme des 1.1.2022
 Hauptkreislaufes von Kaskadensystemen, deren Kältemittel einen GWP-Wert unter 1500 haben muß

 Tragbare Raumklimageräte (hermetisch geschlossen) mit HFKWs mit einem GWP von 150 oder mehr 1.1.2020
 Split-Systeme mit weniger als 3 kg Kältemittelfüllung und HFKW mit einem GWP-Wert von 750 oder 1.1.2025
 mehr.
 XPS-Schäume mit HFKW mit einem GWP-Wert von 150 oder mehr 1.1.2020
 Andere Schäume, die HFKW enthalten mit einem GWP von 150 oder mehr 1.1.2023
 Technische Aerosole, die HFKW enthalten mit einem GWP von 150 doer mehr, außer für medizinische 1.1.2020
 Anwendungen oder Anforderungen der nationalen Sicherheit betreffen
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Kältemittel Typ GWP

 R134a H-FKW 1.430
 R407C H-FKW 1.774
 R410A H-FKW 2.088
 R404A H-FKW 3.922

Ab 01.01.2020 Verbot von Kältemaschinen mit einem GWP >= 2.500.
 FCKW = Fluor-Chlor-Kohlenwasserstoffe
 H-FCKW = Hydrierte Fluor-Chlor-Kohlenwasserstoffe
 H-FKW = Hydrierte Fluor-Kohlenwasserstoffe
 HFO = Hydrofluorolefin
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Kältemittel
Phase-Down
aus der F-Gas
Verordnung
EU 517/2014
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Alternative Kältemittel?
Kältemittel Typ GWP Sicherheitsklasse
R134a H-FKW 1.430 A1
R1234yf HFO ~1 A2L schwer entflammbar
R1234ze HFO ~1 A2L schwer entflammbar
R513A H-FKW + HFO 631 A1
R407C H-FKW 1.774 A1
R410A H-FKW 2.088 A1
R32 H-FKW 675 A2L schwer entflammbar
R454B HFO 460 A2L schwer entflammbar
R744 (CO2) Natürliches Kältemittel 1 A1
R717 (Ammoniak) Natürliches Kältemittel 0 B2L
R290 (Propan) Natürliches Kältemittel 3 A3 brennbar, explosiv

 GWP CO2=1
 H-FKW = Hydrierte Fluor-Kohlenwasserstoffe
 HFO = Hydrofluorolefin
Ersatzkältemittel zu R134a im Vergleich
 R134a R513a R1234 ze
Typ HFKW Gemisch HFO
Trend auslaufend Übergang Mittel-Langfristig
Zusammensetzung Einstoff 44% R134a + 56% R1234yf Einstoff
GWP 1430 631 1
Sicherheitsklasse A1 A1 A2L
Toxizitätsklasse A = gering giftig A = gering giftig A = gering giftig
Brennbarkeitsklasse 1 = keine Flammenausbreitung 1 = keine Flammenausbreitung 2L = geringe Brennbarkeit
Einsatzbereich Kaltwassersätze Kaltwassersätze Kaltwassersätze
 Klimaanlagen Klimaanlagen Klimaanlagen
 Wärmepumpen Wärmepumpen Wärmepumpen
 NK-Kühlräume NK-Kühlräume
R134a R513a R1234 ze
 hohe Effizienz ähnliche Energieeffizienz wie
 R134a sehr niedriger GWP

Vorteile
 weltweite Verfügbarkeit vergleichbare Projektierung
 wie R134a zukunftsfähig
 einfache Projektierbarkeit Verwendung von R134a alternatives Kältemittel, wird von
 geringe Sicherheitsstandards Komponenten Herstellern als Standard-Kältem. in
 Neuanlagen etabliert
 nicht zukunftssicher mittelfristige Alternative größere Anlagengröße
 nicht preisstabil, nächster relativ geringer GWP geringe volumetrische
 Preisanstieg durch Kälteleistung (ca. 25% niedriger als
Nachteile

 Verknappung 2021 zu R134a)
 erwarten
 in Europa künstlich erzeugte Bauteile müssen frei von höhere Sicherheits-anforderungen
 Verfügbarkeit Aluminium sein (R1234yf) als bei R513a, da A2L
 keine Planung für Neuanlagen Preislich etwas teurer als
 R134a
 Anwendung als
 Übergangstechnologie
Ersatzkältemittel zu R410A im Vergleich
 R410A R454B R32
Typ HFKW Gemisch HFO
Trend auslaufend mittelfristig mittelfristig
Zusammensetzung Zweistoff 69% R32 + 31% R1234yf Einstoff
GWP 2088 467 675
Sicherheitsklasse A1 A2L A2L
Toxizitätsklasse A = gering giftig A = gering giftig A = gering giftig
Brennbarkeitsklasse 1 = keine Flammenausbreitung 2L = geringe Brennbarkeit 2L = geringe Brennbarkeit
Einsatzbereich Kaltwassersätze Kaltwassersätze Kaltwassersätze
 Klimaanlagen Klimaanlagen Klimaanlagen
 Wärmepumpen Wärmepumpen Wärmepumpen
 Split-Geräte
R410A R454B R32
 Hohe Effizienz annährend gleiche Energieeffizienz Hohe Effizienz
 wie R410A
 geringe Alternativ Kältemittel, wird von Alternativ Kältemittel, wird von

Vorteile
 Sicherheitsstandards Herstellern als Standard- Herstellern als Standard-KM in
 Kältemittel in Neuanlagen Neuanlagen etabliert.
 etabliert.
 Sehr stark verbreitet Günstiger Preis
 Einfache Projektierbarkeit Zukunftsfähig Zukunftsfähig
 Gute Erfahrungen bei Split-
 Anlagen
 Nicht zukunftssicher höhere Sicherheits-anforderungen höhere Sicherheits-anforderungen
 als bei R410A, da A2L als bei R410A, da A2L
Nachteile

 nicht Preisstabil, nächster Noch keine Erfahrungen, da neu im Preis wird von einem Produzenten
 Preisanstieg durch Markt bestimmt
 Verknappung in 2021 zu
 erwarten
 hoher GWP
Natürliche Kältemittel im Vergleich
 R290 Propan R717 Ammoniak R744 CO2

Typ Natürlich Natürlich Natürlich
Trend Langfristig Langfristig Langfristig
Zusammensetzung Einstoff Einstoff Einstoff
GWP 3 0 1
Sicherheitsklasse A3 B2L A1
Toxizitätsklasse A = gering giftig B = giftig nicht giftig
Brennbarkeitsklasse 3 = brennbar - explosiv 2L = geringe Brennbarkeit nicht brennbar
Einsatzbereich Kaltwassersätze Tiefkühlung Tiefkälte
 Wärmepumpen große Kühlleistungen Industriekälte als Kaskade mit NH 3

 Wärmepumpen
 Transportkühlung
R290 Propan R717 Ammoniak R744 CO2
 hervorragende umweltfreundlichstes ökologisch sehr gut
 thermodynamische (GWP=0) und effizientestes Sehr niedriger Preis, da
 Eigenschaften, ähnliche Kältemittel überhaupt Abfallprodukt
 Drucklage wie herkömmliche

Vorteile
 sehr preiswert Einfach zu beschaffen hohe volumetrische Kälteleistung
 ideal für Anlagen mit kleinem exzellente Wärmeübertragung (bei to -55°C bis 0°C) 4-12-fach
 Füllinhalt kleinste Rohrdurchmesser höher als bei Ammoniak
 keine korrosive Wirkung einzigartiger Geruch zur nicht toxisch, nicht brennbar
 gegenüber Aluminium und Leckageerkennung
 Kupfer
 zukunftssicher zukunftssicher zukunftssicher

 sehr hohe Sicherheits- erhöhte Extrem hoher Preis
 anforderungen, daher Sicherheitsanforderungen Sehr hohe Drucklage bis 135 bar
 überwiegend in der Industrie wegen Toxizität
 Höhere Leckage-Prüfintervalle Bei kleineren Leistungen nicht kompakte luftgekühlte Anlage
Nachteile

 (dadurch höhere Betriebskosten) praktikabel umsetzbar nicht zu marktgerechten Preisen
 realisierbar
 wenige Hersteller Leitungen, Wärmetauscher Berstgefahr bei hohen
 im Vergleich zu R410A doppelter sind nur in Stahl auszuführen Umgebungstemperaturen im
 Preis Stillstand.
 narkotisierend und erstickend, Nur offene Verdichter möglich Hohe Sicherheitsanforderungen
 explosiv
Aufstellungsanforderungen A2L –Kältemittel
(R32, R454B, R1234ze) im Maschinenraum Klasse III gem. EN 378
• Zugang nur durch autorisiertes Personal (keine Füllmengenbeschränkung)
• Raumluft- und brandschutztechnische Trennung von anderen
 Gebäudeteilen
• Keine andere elektrischen Bauteile (Pumpe, E-Schrank) im
 Maschinenraum.
• Mechanisches Notbelüftungssystem (mit ATEX-Ventilator)
 mit 2 unabhängigen Notbetätigungseinrichtungen
 autarke Spannungsversorgung
• Decken, Wände, Boden müssen feuerbeständig ausgeführt werden
• Kältemittelwarnsystem mit optischem und akustischem Alarmsignal
Aufstellungsanforderungen A2L –Kältemittel
(R32, R454B, R1234ze) Außenaufstellung auf dem Dach gem. EN 378

• Zugang nur durch autorisiertes Personal (keine
 Füllmengenbeschränkung)
• Aufstellung muss so erfolgen, das im Falle einer Leckage kein Gas
 ins Gebäude oder in die Kanalisation gelangen kann
• Notabschaltung muss gefahrlos erreichbar sein
• Feuerlöscheinrichtungen müssen in ausreichender Menge
 vorhanden sein
• Gekennzeichnete Fluchtwege einrichten
Dichtigkeitskontrollen
Gesetzeslage
 Die Betreiber von Anlagen, die fluorierte Treibhausgase
 mit einem Treibhauspotenzial, das fünf Tonnen CO2 oder
 mehr entspricht, müssen sicher stellen, dass die
 Einrichtung auf Dichtheit kontrolliert wird.

 Führung von Aufzeichnungen

 Die Ergebnisse der Dichtigkeitsüberprüfung müssen in
 einem Anlagenlogbuch protokoliert und dokumentiert
 werden. (Betreiberpflicht)

 Ausbildung und Zertifizierung
 Die Dichtigkeitskontrollen dürfen nur von sachkundigem
 Personal gemäß EN13313 durchgeführt werden.
Prüfintervalle • Die F-Gase-Verordung
 1 x pro Jahr 2 x pro Jahr 4 x pro Jahr EU517/2014 spricht von
Grenze CO2-Äquivalent ab 5 t ab 50 t ab 500 t CO2 Äquivalent je
 GWP entspricht einer Füllmenge von kg/Kreis Anwendung
R134a 1430 3,5 35,0 349,7 • Jeder Kältekreis ist eine
R513A 631 7,9 79,2 792,4 eigene Anwendung
R1234ze 1 5.000,0 50.000,0 500.000,0 • Bei einer Maschine mit 2
R410A 2088 2,4 23,9 239,5 Kältekreisen wird nur der
R32 675 7,4 74,1 740,8 Kreis mit der höchsten
R454B 460 10,9 109,0 1.090,0 Füllmenge berücksichtigt

 Beispiel:
 500 kW luftgekühlten Kältemaschine mit einem Füllgewicht von 40 kg pro Kreis

 Hinweis: Mit Leckage-Erkennungssystem: Halbierung der Prüfintervalle.
 Das optimale Kältemittel, das alle unsere Anforderungen
Fazit erfüllt, wird es nicht geben.

  Entscheidend ist außerdem, welche Kältemittel entwickelt
 werden und von den Verdichter Herstellern freigegeben
 werden.

  Je nach Technologien werden wir Kältemittel einsetzen, die
 für die jeweiligen Anwendungen am geeignetsten sind.
Jetzt ein bisschen Hydraulik…..
Einfach geschlossener Kreislauf

 Druckausdehnungsgefäß

 Kältemaschine Verbraucher

 Manometer
 Vorspannung/Vordruck
 „Druckmesser“

 Vorteile: Keine Verdunstung, keine Verkeimung, keine Verschmutzung

 Nachteile: Wasserverluste sind nur mit Aufwand aufzufüllen (entlüften, Nachfüllpumpe)
Dimension und Auswahl der Rohrleitung
• Druckverluste in Rohrleitungen

• Der Zusammenhang zwischen Fließgeschwindigkeit und Rohrleitungsdurchmesser

 Carl Hanser Verlag
Dimension und Auswahl der Rohrleitung
• Zusammenhang zwischen Fließgeschwindigkeit und Rohrleitungsdurchmesser
• Länge der Rohrleitung
• Druckverluste in Rohrleitungen

 4 
 v= =
 2 

 Als Faustformel bei Kühlwasserleitungen:
 Strömungsgeschwindigkeit ideal zwischen 1,5 bis 2,0 m/s
Gesamtdruckverluste im System
 Die einzelnen Druckverluste (in Reihe) werden addiert
 • Druckverlust des Kühlers (Rückkühler, Kaltwassersatz etc.)
 • Druckverlust der Rohrleitung und deren Einbauten (Armaturen, Ventile etc.)
 • Druckverlust des Verbrauchers
 • Der Gesamtdruck darf nicht höher sein,
 als der max. zulässige Druck des schwächsten Bauteils
 • Speziell auf den Abblase Druck des Sicherheitsventils ist zu achten

Hinweis zum Rohrleitungsmaterial:
 • Verträglichkeit des Materials, kein verzinktes Rohrmaterial im Wasser/Glykol Netz
 (der Zink löst sich ab und zerstört die Gleitringdichtung der Pumpen)
 • UV Belastung bei Kunststoffrohrleitungen berücksichtigen
Beispiel Pumpen-Kennlinie
eines Herstellers

 Quelle: KSB
Pumpen Kennlinie im
Betriebspunkt
Hier eine Pumpe mit 3 unterschiedlichen
Laufrad-Durchmessern

Im Betriebspunkt ergeben sich die Saugvermögen der Pumpe

weiteren technischen Daten
• NPSH Wert (Saugvermögenden Pumpe)
• Wirkungsgrad der Pumpe
• Elektrische Leistungsaufnahme
Die Pumpe muss immer auf den richtigen Gegenduck
gedrosselt werden.
 m
 Betriebspunkt (Auslegung)
 Förderhöhe
 Pumpenkennlinie

 Tatsächlicher Gegendruck
 der Anlage
 m³/h
 Fördermenge

 Betrieb ohne Gegendruck

 „Die Pumpe läuft aus der Kennlinie“
Volumenstrom richtig drosseln
Das Eindrosseln erfolgt durch einen zusätzlichen Widerstand
auf der Druckseite der Pumpe! Nie auf der Saugseite!

• Passende Strangregulierventile sind am besten geeignet.
• Bei kleineren Volumenströmen kann der Volumenstrom direkt abgelesen werden.
• Bei größeren Ventilen kann zur Einregulierung eine externe Messeinheit
 angeschlossen werden

 Quelle: KSB Quelle: Taconova GmbH Quelle: KSB
Der Druckverlust ist insgesamt zu hoch
oder der Verbraucher hat eine variable Regelung
 m Die Pumpe läuft im „eigenen Saft“
 Tatsächlicher Gegendruck bis das Wasser anfängt zu kochen
 der Anlage
 Betriebspunkt
 Förderhöhe Pumpenkennlinie

 m³/h
 Fördermenge
 • Die Pumpe kann nicht fördern und das Laufrad läuft immer im selben Wasser
 • Die Folgen sind Beschädigungen am Laufrad (Kavitation) und der Gleitringdichtung
Der Druck macht den Unterschied!
 Quelle: KSB

 2,5 bar
 2,0kW

 1,1 bar
 0,9kW

 Leistungsdifferenz 1,1kW x 8.600h/a x 0,12ct/kWh = 1.135,- €/a
Einfacher Regelkreislauf
Durchgangs-Regelventil

 Regelventil

 Kühler oder
 Verbraucher
 Kältemaschine

 Bei Kältemaschinen Keine ideale Lösung! min. Volumenstrom
 nicht zu empfehlen der Pumpe?
Einfacher Regelkreislauf
Dreiwege-Regelventil

 TIC

 Kühler oder
 Verbraucher
 Kältemaschine

 Bei einem einfachen Kreislauf zum Schutz der Kältemaschine
 besser ein Dreiwege-Regelventil einbauen.
Regelkreislauf mit einem Zwischenkreis
• Sehr exaktes Regelergebnis bei der Verbraucher Temperatur.
• Sicherer Betrieb der Kältemaschine
 Mischtemperatur

 K V1 V2 V

 T1 T2

 Das Ventil mischt warmes zum kalten Wasser hinzu
Kreislauf mit Pufferspeicher oder
hydraulischer Weiche
 P Wann, wie groß und wohin?

 P

 K V
 P

 Zur Erhöhung des Wasservolumens bei kleinen
 Kreisläufen oder variablen Volumenströmen.
Kreislauf mit einem Pufferspeicher
Der Kaltwasserpufferspeicher soll bei Bedarf (z.B. bei kurzen Rohrleitungen)
das Anlagenvolumen erhöhen
 Die Platzierung des Puffers sollte im Rücklauf
 P erfolgen

 K Das erforderliche Volumen wird wie folgt ermittelt: V

 Volumenstrom [l/s] x Mindestlaufzeit Verdichter [s])
 Volumen =
 Anzahl Verdichter
 Faustformel für die Größe des Puffers/Weiche: 5 kg Wasser je kW
 Kälteleistung der kleinsten Verdichterleistungsstufe der Kältemaschine.
Kreislauf mit einer hydraulischen Weiche als
Vierleiter Version
 V1 > V2

 V1=konstant V2=variabel
 K HyWa V
 FU

 Konstanter Volumenstrom Variabler Volumenstrom

 Nachteil: Durch die Mischtemperatur im kalten Bereich der Weiche
 kann die Temperatur zum Verbraucher höher sein, als die von der Kältemaschine
 erzeugte Temperatur. (Energieverschwendung)
Kreislauf mit einer hydraulischen Weiche als
Dreileiter Version V1 > V2

 HyWa
 K V

 FU

 Konstanter Volumenstrom Variabler Volumenstrom

 Vorteil: Exakt die von der Kältemaschine erzeugte Temperatur geht zum
 Verbraucher und die Weiche wird nur als Puffer genutzt.
Kreislauf mit einer hydraulischen Weiche als
paralleler Schichtenspeicher
 V1 > V2

 K HyWa V

 FU

 Konstanter Volumenstrom Variabler Volumenstrom

 Ideal um die Kältemaschine vor Temperaturspitzen zu
 schützen und gleichzeitig den Verbraucher zu kühlen.
Kaltwassersystem mit Freikühlfunktion:

Wie binde ich den Freikühler in das System ein:
 • luftgekühltes System

 • wenn Freikühlung nur als Teilleistung erforderlich ist

 • wassergekühltes System
Freikühlung bei luftgekühlten Kältemaschine
Kühlleistung = Freikühl-Leistung

 V1 > V2

 HyWa
 K V

 FU

 Konstanter Volumenstrom Variabler Volumenstrom
 Vorteil: Exakt die von der Kältemaschine erzeugte Temperatur geht
 zum Verbraucher und die Weiche wird als Puffer genutzt.
Freikühlung bei luftgekühlten Kältemaschine
Kühlleistung > Freikühl-Leistung V1 > V2

 V2
 V1 > V2

 HyWa
 K V

 FU

 V1
 Konstanter Volumenstrom Variabler Volumenstrom
 Vorteil: Exakt die von der Kältemaschine erzeugte Temperatur geht zum
 Verbraucher und die Weiche wird Puffer genutzt.
Beispiel: Freikühlung - wassergekühltem System:
Lohnt sich die Investition in die Freikühlung?
Die Beispiel aus der Praxis:

• Prozesskühlung in einem Maschinenbauunternehmen

• Betrieb 24h / 7 Tage

• Erforderliche Kälteleistung: 800kW

• Erforderliche Freikühlleistung: 800kW

• Temperaturniveau: 21°C auf 15°C
Berechnung der möglichen Einsparung:
 Energiebetrachtung Projekt:
 Schätzung der Energieeinsparung bei Entlastung der Kaltwassersätze durch einen Freikühler

 Kälteleistung bei Freikühlung: 830 kW
 Temperaturen: 21°C / 15°C zur Info die korrekten Werte eintragen
 Referenzort: Essen Auswahl trefen
 8640 Jahresstunden
 Jahresstunden an denen die Freikühlung zu 100% greift
 Eingabe -> 6100 Stunden

 Leistungsaufnahme der Kaltwassersätze Leistungsaufnahme Freikühler Prozesskühlung
 Eingabe -> 256 kW Eingabe -> 60 kW
 179,2 kW Winterbetrieb

 Verbrauch Kaltwassersätze Verbrauch Freikühler Winterbetrieb
 1093120 kWh 366000 kWh

 Leistungsaufnahme Pumpenanlage im Freikühlbetrieb
 Eingabe -> 5,5 kW

 Verbrauch Pumpenanlage im Freikühlbetrieb
 33550 kWh

 Einsparung Strompreis
 693570 kWh 0,12 €

 83.228,40 € pro Jahr

 Hinweis: Bei den oben angegebenen Verbräuchen und Einsparungen handelt es sich um Abschätzungen!
 Die Daten können sich auf Grund von den tatsächlichen Wetterverhältnissen und Betriebsdaten ändern.

 Zusätzliche Investitionskosten für den Kunden: < 70.000,-- Euro
Beispiel: Freikühlung bei einem wassergekühltem
System mit zusätzlicher Wärmerückgewinnung
• Ganzjähriger Kältebedarf ca. 450 kW

• Durchschnittlich 600 kW Wärme stehen bereit

• Zusätzlich zur Freikühlung können voraussichtlich EUR 200.000 pro Jahr an
 Heizkosten eingespart werden
Vielen Dank für Ihr Interesse
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