Multicheck Schülerumfrage 2013 - Die gemeinsame Studie von Multicheck und Forschungsinstitut gfs-zürich Sonderauswertung ICT Berufsbildung Schweiz
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Multicheck® Schülerumfrage 2013 Die gemeinsame Studie von Multicheck und Forschungsinstitut gfs-zürich Sonderauswertung ICT Berufsbildung Schweiz
Multicheck® Schülerumfrage 2013 Auswertung ICT Berufsbildung Schweiz Auswertung der Fragen der ICT Berufsbildung Schweiz Wir freuen uns, Ihnen die Auswertung und Darstellung der von Ihnen gestellten Fragen zu- kommen lassen zu können. Bei der Multicheck® Schülerumfrage 2013 haben über 5‘000 Schülerinnen und Schüler den Fragebogen komplett ausgefüllt. Mit dieser grossen Zahl sind wir überaus zufrieden und wir freuen uns bereits auf die Schülerumfrage 2014 und hoffen, Sie auch wieder mit spannenden Fragen an Bord zu haben. Auf den folgenden Seiten finden Sie die Auswertung der spezifischen Fragen der ICT Be- rufsbildung Schweiz, welche in der Schülerumfrage 2013 gestellt wurden. Wir empfehlen Ihnen, zuerst die Originalfassung der Schülerumfrage 2013 zu lesen und sich so einen Überblick über die Fragen und Resultate im Allgemeinen und über das methodische Vorge- hen und die Stichprobe der Studie im Speziellen zu verschaffen. Die Fragen der ICT Berufsbildung Schweiz lauteten folgendermassen: 1. Wie gross ist dein Interesse an Informatik? 2. Wie wurde dein Interesse an Informatik geweckt? 3. Wofür nutzt deine Mutter die Informatik? 4. Wofür nutzt dein Vater die Informatik? 5. Welche Geräte sind in deiner Familie / in deinem Haushalt vorhanden? 1. Interesse an Informatik Das allgemeine Interesse an der Informatik wurde mit der Frage „Wie gross ist dein Interesse an Informatik (z. B. Sachen ausprobieren am PC oder Webseiten selber machen)?“ erfasst. Als Antwortmöglichkeiten stand eine fünfstufige Antwortskala mit den verbalen Ankern gar kein Interesse, wenig Interesse, mittleres Interessen, eher viel Interesse und sehr grosses Interesse zur Verfügung. Die Frage wurde zufällig einem Teil der Befragten gestellt und so von 2‘060 Personen beantwortet. 56% der Befragten geben an eher viel oder sehr grosses Interesse an der Informatik zu ha- ben. Betrachtet man nur die Schüler, sind es gar zwei von drei (66%), während bei den Schülerinnen dies nur 44% sagen. Der Mittelwert liegt gesamthaft bei 3.6. Bei den Schülern ist er gar bei 3.9, bei den Schülerinnen bei 3.3. Dieser sehr deutliche Geschlechtereffekt ist auch statistisch hoch signifikant. Andere statistisch signifikante Unterschiede treten nicht in diesem Ausmass zutage. Einzig Schülerinnen und Schüler der achten Klasse interessieren sich (noch) weniger stark für In- formatik, als die Schülerinnen und Schüler aus höheren Klassen (Mittelwert 3.3 versus 3.6). 1
Multicheck® Schülerumfrage 2013 Auswertung ICT Berufsbildung Schweiz Total 5% 12% 28% 31% 25% Mann 3% 7% 22% 33% 33% Geschlecht Frau 6% 16% 34% 28% 16% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% gar kein Interesse wenig Interesse mittleres Interesse eher viel Interesse sehr grosses Interesse Grafik 1. Interesse an Informatik. N = 2‘060. 2. Vermittlung des Interesses Die zweite Frage lautete „Durch wen oder was wurde dein Interesse an Informatik geweckt?“ und wurde von 2‘051 Personen beantwortet. Aus einer Liste der in Grafik 2 dargestellten Antwortmöglichkeiten konnten die Schülerinnen und Schüler auswählen, ob das Interesse an Informatik durch diese Nennung gefördert wurde oder nicht. Es waren mehrere Antworten möglich. Schüler wählten im Durchschnitt 2.3 Möglichkeiten an, Schülerinnen knapp 2.0. Gesamthaft wird das Interesse am Stärksten in der Schule vermittelt (40%). Danach folgen Freunde (29%) und der Vater (24%). Bei den Schülerinnen hat die Schule den grösseren Einfluss, als bei den Schülern. Bei den Schülerinnen ist es mit grossem Abstand die wich- tigste Quelle der Interessensvermittlung. Anders gesagt: Würden die Schülerinnen in der Schule nicht mit Informatik konfrontiert, wäre die Wahrscheinlichkeit, dass das Interesse da- ran geweckt würde, sehr deutlich reduziert. Bei den Schülern ist zwar auch die Schule auf dem ersten Platz, Freunde und der Vater sind aber nur unwesentlich weniger wichtig. Das Interesse an Informatik wird also bei Schülern bedeutend häufiger auch in der Freizeit ge- weckt. Einen deutlichen Geschlechterunterschied gibt es auch bei den Personen, welche gar nicht an Informatik interessiert sind: Bei den Schülerinnen gibt das jede fünfte an (20%), bei den Schülern sind es 13%. Dieser Unterschied ist statistisch signifikant. 2
Multicheck® Schülerumfrage 2013 Auswertung ICT Berufsbildung Schweiz 40% Unterricht an der Schule 36% 45% 29% Freunde 34% 25% 24% Vater 28% 19% 17% Schnupperlehre 21% 13% 17% Ich habe gar kein Interesse an Informatik 13% 20% 17% Geschwister 15% 18% Werbung / Zeitung / allgemeine Berichte und 15% 18% Informationen 12% 12% Lehrpersonen 12% 13% 12% Verwandte (Onkel/Tante/Cousin usw.) 14% 9% 9% Mutter 10% 8% 9% Berufsberatung 13% 6% 6% Projektwoche 7% 5% 4% Berufsberatung 6% 3% 1% Verein 1% 1% 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% 40% 45% 50% Total Mann Frau Grafik 2. Quelle des Interessens an Informatik. N = 2‘051 3. Nutzungsverhalten der Eltern Die dritte und vierte Frage bezogen sich auf das Informatiknutzungsverhalten der Eltern. Es wurde eine Liste möglicher Aktivitäten vorgegeben und die Schülerinnen und Schüler konn- ten bei jeder Antwortmöglichkeit wählen, ob die Mutter bzw. ob der Vater dies nutzt. Es wa- ren mehrere Antworten möglich. Die Mutter nutzt im Durchschnitt 2.7 verschiedene Anwen- dungsmöglichkeiten, der Vater 3.1. Am häufigsten benutzen die Eltern gemäss den Schülerinnen und Schülern die Informatik, um die elektronische Korrespondenz zu erledigen. Dies tun gut zwei Drittel der Eltern (Vater 68%, Mutter 67%). Danach kommt das Surfen im Internet (Vater 60%, Mutter 56%) und di- verse Arbeiten erledigen (Vater 58%, Mutter 50%). Soziale Medien werden häufiger vom Vater als von der Mutter genutzt (31 versus 21%). 3
Multicheck® Schülerumfrage 2013 Auswertung ICT Berufsbildung Schweiz Die Reihenfolge ist bei beiden Elternteilen dieselbe, das heisst, die meisten Eltern schreiben und lesen Mails und die wenigsten schauen im Internet TV. Auffallend ist, dass der Vater grundsätzlich die Informatik mehr benutzt: Es gibt keinen Bereich, in dem die Mutter aktiver ist. 68% Mails lesen und verschicken 67% 60% Im Internet surfen 56% Diverse Arbeiten erledigen (Briefe drucken, Tabellen 58% erstellen) 50% 31% Social-Media nutzen (Facebook, Twitter, g+ usw.) 21% 25% Einkäufe tätigen 19% 23% Zeitung lesen 17% 19% Musik hören 17% 16% weiss nicht 13% 15% Web-TV schauen 10% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% Vater Mutter Grafik 3. Nutzungsverhalten der Eltern. N = 2‘043. 4. Geräte in den Haushalten Bei der letzten Frage mussten die Schülerinnen und Schüler angeben, welche Geräte in ih- rem Haushalt vorhanden sind (Wortlaut: Welche Geräte sind in deiner Familie / in deinem Haushalt vorhanden?). Die In Grafik 4 aufgeführten Geräte wurden als Antwortmöglichkeiten vorgegeben, es waren mehrere Antworten möglich. Befragt wurden 2‘022 zufällig ausge- wählte Personen. In 93% der Haushalte ist gemäss den befragten Schülerinnen und Schüler mindestens ein Smartphone vorhanden. 86% verfügen über einen Laptop, 85% über einen Desktop. Ein Tablet findet sich in jedem zweiten Haushalt (50%) und gemäss den Schülern steht in 38% der Haushalte ein Server. Hier ist denkbar, dass einige der Befragten nicht wussten, was ein Server ist. 4
Multicheck® Schülerumfrage 2013 Auswertung ICT Berufsbildung Schweiz Smartphone (iPhone, Galaxy usw.) 93% Notebook / Laptop 86% PC 85% Tablet (iPad usw.) 50% Server 38% weiss nicht 1% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Abbildung 4. Geräte in den Haushalten. N = 2‘022 Für Fragen zu dieser Auswertung und für die Mitwirkung an der Multicheck Schülerumfra- ge 2014 steht Ihnen Martin Süess (031 336 66 05, martin.sueess@multicheck.org) gerne zur Verfügung. 5
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