Nacht Schauplatz Schweiz - Beate Kittl
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Schauplatz Schweiz Lichtgestalten der Nacht Fast die Hälfte aller bekannten Vorkommen der Geburtshelferkröte in der Schweiz sind erloschen. Ihr sind die Lebensräume abhanden gekommen Fremd und bezaubernd sind die Wesen der Finsternis wie Glühwürmchen und Glögglifrosch. Doch die wichtigste Bedingung für ihre Lebensart, die Dunkelheit, geht verloren. Auf Pirsch zu den bedrohten Spezialisten Text: Beate Kittl, Fotos: Gaëtan Bally GEO 11 2019 1
«Das Verschwinden der Glühwürmchen ist auch ein Sinnbild für die Verarmung der Landschaft» Glühwürmchen sind besonders S T E F A N I N E I C H E N , S I E D L U N G S Ö KO L O G E charismatische Botschafter für das nächtliche Ökosystem: Sie leuchten erst dann, wenn es vollständig dunkel ist. Hier suchen männliche Kleine Leuchtkäfer am Waldrand nach einer Partnerin 2 GEO 11 2019 3
A Beim Kleinen Leuchtkäfer leuchten beide Geschlechter zur Paarungszeit. wil sowie Leuchtkäferexperte. «Glühwürmchen Das Weibchen leuchten erst, wenn es vollständig dunkel ist.» Bei lockt am Boden dieser Art, dem Kleinen Leuchtkäfer, strahlen sitzend ihren beide Geschlechter das kalte grüne Licht aus. Am blinkend umher- Boden sitzend lockt das Weibchen ihren blinkend fliegenden umherfliegenden Bewerber an. Bewerber an Wenn die Sonne hinter dem Horizont versinkt, verwandelt sich das Ökosystem auf der Erde. Dann bricht die Zeit der Eulen, der Fledermäuse und im Zürcher A N E I N E M KÜ H L E N J U N I A B E N D Nachtfalter an. Die Dunkelheit bietet zahlreichen Oberland schimmert die Dämmerung noch rosa- Organismen Schutz, Kühle und Feuchtigkeit, und farben in der Ferne, und in den Häusern gehen viele Nahrungskonkurrenten schlafen. Biologen nach und nach die Lichter an. Der Spielplatz zwi- schätzen, dass 30 Prozent aller Wirbeltiere und schen den Wohnblöcken am Dorfrand versinkt 60 Prozent aller Wirbellosen, zu denen Insekten, allmählich im Zwielicht. Spinnen und Weichtiere gehören, nachtaktiv sind. Plötzlich schwebt über der Rutschbahn ein kal- Zum Beispiel Schnecken, die Leibspeise der Glüh ter, grün-gelber Lichtpunkt, mäandert durch die würmchen-Larven. Luft – und erlischt: ein männliches Glühwürm- Aber das Nachtökosystem steht unter Druck, chen auf der Suche nach einer Partnerin. mehr noch als sein Pendant am Tag. «Die nächt- Bislang aber schickt ihm kein Weibchen ihr ver- liche Umwelt leidet unter dem Verlust der Dun- führerisches Licht entgegen. «Es ist noch nicht spät kelheit und steigenden Nachttemperaturen, wo- genug», sagt Stefan Ineichen, Siedlungs- und Agrar bei andere Faktoren wie Lebensraumverluste ökologe mit Lehrauftrag an der ZHAW Wädens- zwischen Tag und Nacht gleich verteilt sind», sagt 4 Schauplatz Schweiz GEO 11 2019
Kevin Gaston, Professor für Biodiversität und Na- Das Glühwürmchen turschutz an der Universität Exeter. Das betrifft ist Tier des Jahres 2019 auch die Glühwürmchen: Früher, so die Legende, sollen Leuchtkäfer in der Schweiz so häufig gewe- sen sein, dass Gleisarbeiter nachts ohne künstli- ches Licht arbeiten konnten. Inzwischen sind die Schnecken. Solche Lebensräume will der Verein Käfer – wie viele andere Nachtwesen auch – rar fördern, denn sie bieten auch zahlreichen a nderen geworden. Ihnen fehlen die strukturreichen und Arten wie Zauneidechsen, Blindschleichen und giftfreien Lebensräume. Ausgerechnet auf Fried- seltenen Faltern guten Unterschlupf. höfen finden die Insekten noch ein Habitat: Der In der Schweiz gibt es vier Arten von Glüh schweizweit eindrücklichste Glühwürmchentanz würmchen. «Der Kleine Leuchtkäfer bietet die lässt sich jedes Jahr auf dem Waldfriedhof Schaff- beste Show», sagt Ineichen, da beide Geschlech- hausen bestaunen. ter in der Paarungszeit leuchten. Beim Grossen Es ist mittlerweile nach 23 Uhr, in Richtung Leuchtkäfer locken nur die Weibchen mit Licht. Westen erhellt ein orangerotes Glimmen den nächt- Die Larven sehen keineswegs elfenhaft aus, sie lichen Himmel: die Stadt Zürich. Im Schweizer erinnern eher an gepanzerte Monster, die mit Mittelland gibt es schon seit 1994 keinen Quadrat scharfen Zangen Schnecken aller Art den Garaus kilometer mehr mit kompletter Dunkelheit. Das machen. Sie haben sogar ein spezielles Werkzeug Kunstlicht, das die Nacht erhellt, unterdrückt das am Hinterleib, um sich nach ihrer schleimigen Paarungsleuchten vieler Leuchtkäfer-Arten, wie Mahlzeit zu reinigen. Die Kurzflügel-Leuchtkä- Studien aus aller Welt belegen. «Jede Strassen- fer hingegen fressen Regenwürmer. Und auch der lampe brennt quasi ein Loch in die Fortpflanzungs Italienische Leuchtkäfer, der im Tessin häufig zu landschaft der Tiere», sagt Stefan Ineichen. Dann sehen ist und im Sekundentakt blinkt, kommt ge- deutet er auf die uniformen Äcker im Abenddun- legentlich nördlich der Alpen vor – etwa bei der kel, die wie Teppiche die Hügel überziehen. «In Kreuzkirche mitten in der Stadt Zürich. so einem eintönigen Feld findet man fast keine Schnecken», sagt er. «Das Verschwinden der Glüh würmchen ist auch ein Sinnbild für die Verar- W mung der Landschaft.» ÄHREND DIE GLÜHWÜRMCHEN So kürte die Naturschutzorganisation Pro Na- mithilfe von Licht nach einem Part- tura das Glühwürmchen zum Tier des Jahres 2019. ner suchen, haben sich andere Nacht Der Käfer, der wie eine kleine, grüne Elfe durch tiere auf die Akustik verlegt, um er- die Nacht schwebt, ist ein besonders charismati- hört zu werden. «Bitte treten Sie nicht auf die scher Botschafter für das nächtliche Ökosystem. Glögglifrösche», mahnt Benjamin Kämpfen, Um- Stefan Ineichen hat 2002 den Verein «Glühwürm- weltnaturwissenschafter und an diesem Tag Ex- chen Projekt» zur Erforschung und Förderung kursionsleiter am Stadtrand von Zürich. «Sie sind dieser Tiere mitbegründet. nur etwa vier bis fünf Zentimeter gross und äus- An einem Tag Ende Juni kundschaftet er für serst gut getarnt.» In grünen Gummistiefeln eine Exkursion aus, ob die Glühwürmchen an stapft Kämpfen in der Abenddämmerung über ei- diesem Standort ihre nächtlichen Hochzeitsflüge nen verwachsenen, schlammigen Pfad zu einem bereits begonnen haben. Zu dem ersten grün versteckten Waldweiher. Es riecht nach Moder, leuchtenden Punkt haben sich ein paar weitere Mücken surren. Etwa 45 Neugierige in festem hinzugesellt, doch die Hauptflugzeit wird in den Schuhwerk folgen ihm mehr oder weniger ge- kommenden Tagen sein. «Dieser Spielplatz ist schickt. Sie befinden sich auf einer «NahReise», ideales Glühwürmchen-Gebiet», erklärt Ineichen – die Teil der sommerlichen Exkursionsserie von der Ort wird zum Schutz der Tiere und der An- «Migros Kulturprozent» und «Grün Stadt Zürich» wohner nicht verraten. Über dem Fussballrasen ist und die zu Naturschauspielen in der Stadt und können die Männchen gut fliegen und nach Weib- ihren Randgebieten führt. chen Ausschau halten. Das dunkle, schattige Ge- Als alle vorsichtig auftretend beim Wasser an- strüpp gleich daneben ist ein perfekter Ort für kommen, ist von links und von rechts bereits ein 6 Schauplatz Schweiz GEO 11 2019
Ein versteckter Waldweiher am Stadtrand von Zürich beherbergt die vermutlich grösste Population von Geburtshelferkröten des Kantons helles, wehmütiges «Kling. Kling» zu hören. «Der Glögglifrosch ist ein Nachttier par excellence», sagt Kämpfen. «Er versteckt sich tagsüber in selbst ge- grabenen Höhlen oder verlassenen Mauselöchern und kommt erst am Abend heraus.» In Frühsom- mernächten rufen die Männchen nach paarungs- bereiten Weibchen, was im Chor tatsächlich an fernes Glockengeläut erinnert. In Wahrheit ist der Glögglifrosch allerdings kein Frosch, sondern eine Geburtshelferkröte. Benjamin Kämpfen sucht mit der Taschenlampe den Boden ab. Rund zehn Minuten später kommt er mit einem Lupenbecher zurück, in dem eine kleine, grün-graue, warzige Kröte sitzt, der man auf den ersten Blick keinen Glockengesang zu- trauen würde. Sie hat goldgesprenkelte Augen mit «Der Glögglifrosch ist ein senkrechten Pupillenschlitzen. «Wunderschön», Nachttier par excellence» schwärmt Kämpfen. Der Becher macht die R unde. «Was, so klein sind die!», wundert sich auf Hoch- B E N J A M I N K Ä M P F E N , U M W E LT N AT U R W I S S E N S C H A F T E R deutsch eine ältere Dame in roter Regenjacke. Der zweite Exkursionsleiter, der Journalist Stephan Hohler, führt weiter in den Wald. Von überallher erklingen jetzt die Glöckchen-Laute. «Hier ist einer mit Eischnüren», ruft Hohler und «Bitte treten Sie nicht auf leuchtet ins Gebüsch. Dort sitzt er, zwei Reihen die Glögglifrösche», mahnt von Eiern wie goldgelbe Perlenketten ordentlich der Exkursionsleiter. Etwa 45 Neugierige möchten um die Hinterbeine gewickelt. Die Kehle schwingt das «Kling. Kling» der mit der Atmung auf und ab. Geburtshelferkröten Geburtshelferkröten aus paaren sich als einzige heimische Amphibienart der Nähe erleben an Land. Das Weibchen übergibt dem Männchen die Eischnüre, die er mitträgt, bis sich die Kaul- quappen entwickelt haben. Hohler leuchtet in ein Plastikbecken mit etwas Wasser. «Wer will eine Kaulquappe sehen?» Sie ist etwa vier Zentimeter gross, grau-braun und sieht aus wie ein Kröten kopf mit breitem Fischschwanz. «Die Kaulquap- pen werden bis zu neun Zentimeter lang, die grössten aller einheimischen Amphibienarten», sagt Hohler. Die Geburtshelferkröte gehört zu den stark be- drohten Amphibienarten der Schweiz, von denen die meisten nachtaktiv sind, da ihre feuchte Haut rasch austrocknet. Fast die Hälfte aller bekannten Vorkommen in der Schweiz ist erloschen. Wie dem Glühwürmchen sind auch dem Glögglifrosch die Lebensräume abhanden gekommen – durch Bäume geschützte Feuchtgebiete sowie unversie- gelte Bodenflächen. So brachte auch er es 2013 zum Titel «Tier des Jahres». «Diese Population dürfte die grösste im Kanton Zürich sein», sagt 8 GEO 11 2019 GEO 11 2019
Der Glögglifrosch hat goldgespren- kelte Augen mit senkrechten Benjamin Kämpfen. Der Natur- und Vogelschutz- Pupillenschlitzen. den Berner Voralpen stellten die Wissenschafter verein Höngg hat die Umgebung des Waldweihers «Wunderschön», Strassenlaternen auf. Danach stapften sie näch- gejätet und gepflegt, damit dieser Glögglifrosch- schwärmt der telang mit Nachtsichtgeräten und Fangkeschern Hotspot erhalten bleibt. Exkursionsleiter durch Wiesen. Sie fanden insgesamt fast 300 In- sektenarten, welche nachts die Blüten von rund 60 Pflanzenarten besuchten und bestäubten. Das Ergebnis: An den beleuchteten Stellen waren die F Ü R V I E L E N A C H T T I E R E aber ist der Blütenbesuche im Vergleich zu unbeleuchteten wichtigste Lebensraum die Dunkelheit Flecken um gut zwei Drittel reduziert. selbst. Nachtinsekten bestäuben eine Was bedeutet das für die Pflanzen? Knop unter- grosse Zahl von Pflanzen, die zum Teil suchte das an Kohldisteln, einer reichen Nektar- auch am Tag von Bestäubern wie Bienen besucht quelle für Insekten, die sowohl tagsüber als auch werden. «In der Schweiz gibt es zehnmal mehr nachts gut besucht wird. Ein Vergleich von fünf Nachtfalter als Tagfalter», betont die Ökologin künstlich beleuchteten und fünf unbeleuchteten Eva Knop. Aber sie umschwärmen künstliche Standorten ergab, dass Kohldisteln unter nächt Lichtquellen oft bis zum Erschöpfungstod – «Wie licher Beleuchtung rund 13 Prozent weniger Samen die Motten das Licht» ist ein geflügeltes Wort mit produzierten. Die Tagbestäuber kompensieren of- ernstem Hintergrund. «Was in der Nacht passiert fenkundig die Ausfälle in der Nacht nicht. Diese und wie sich dies auf das ganze Ökosystem aus- Erkenntnisse sind angesichts der aktuellen welt- wirkt, ist weitgehend unerforscht», mahnt Knop. weiten Bestäuberkrise (Stichwort Bienensterben) Also startete sie vor einigen Jahren gemeinsam so bedeutsam, dass das renommierte Fachjournal mit ihrem Team von der Universität Bern ein Ex- «Nature» sie in ihrer Ausgabe vom 10. August 2017 periment. An sieben vormals dunklen Orten in als Titelgeschichte publiziert hat. 10 Schauplatz Schweiz GEO 11 2019
läuft ein enormes, globales Experiment: Die Auf- hebung der Nacht durch künstliche Beleuchtung.» Bereits heute sei ein Viertel der globalen Land fläche durch den skyglow erhellt, also das vage Leuchten, das entsteht, wenn an Wassertröpfchen und Staubteilchen in der Luft reflektiertes Kunst- licht weit umher verteilt wird. A N MANCHEN ORTEN im Hochgebirge der Schweiz kann man heute noch die Milchstrasse sehen, was eine Seltenheit Geeignete geworden ist. «Einige der wenigen wirk- Glühwürmchen- lich dunklen Flecken in Mitteleuropa liegen in «Insekten sind die artenreichste aller Tiergrup- Lebensräume den Alpen», sagt Knop. «Für hiesige nachtaktive pen und das Fundament von Landökosystemen – bieten auch vielen Arten hat die Schweiz sicher eine besondere Ver- sowohl am Tag als auch in der Nacht», erklärt Eva anderen Arten wie antwortung.» Dazu gehört auch das Glühwürm- Zauneidechsen, Knop, die heute an der Universität Zürich und am chen. Ein Verzicht auf Gartenbeleuchtung und Blindschleichen Bundes-Agrarforschungsinstitut Agroscope arbei das Dimmen oder Ausschalten von Strassenleuch- und seltenen tet. Diverse Langzeitstudien legen die Schätzung Faltern guten ten könnte die störenden «Lichtlöcher» in der nahe, dass sogar in naturnahen Gebieten die Insek Unterschlupf nächtlichen Landschaft stopfen: Gedimmte LED- ten-Biomasse in den vergangenen 20 bis 30 Jahren Strassenlaternen ziehen nur noch halb so viele In- um 76 bis 98 Prozent geschrumpft ist. sekten an wie voll leuchtende, wies eine Untersu- Knop vermutet, dass die Lichtverschmutzung chung der Forschungsanstalt WSL und der EKZ neben der intensiven Landwirtschaft und dem Le- in Urdorf und Regensdorf nach. Immerhin wer- bensraumverlust ein ernstzunehmender Faktor den auf Kantonsstrassen die Lichter bereits heute ist. Bedenklich ist dabei ausgerechnet die zuneh- um Mitternacht gelöscht. mende Verbreitung energiesparender LED-Leuch- Auf seiner Suche nach Leuchtkäfern wandert ten. Sie strahlen mehr Licht im blauen Wellenlän- Stefan Ineichen an Wiesen und Äckern entlang, genbereich aus, das stärker gestreut wird, sich die von hohen Büschen gesäumt sind. «Diese He- also weiter um die Lichtquelle herum verbreitet. cken wurden in den vergangenen Jahren neu an- «LED-Leuchten erhöhen die Lichtverschmutzung gelegt. Solche Vernetzungsstrukturen helfen», sagt um etwas das Zweieinhalbfache», erklärt Knop. er. In ihrem Schatten gedeihen Schnecken, von Handfeste Zahlen zu den Verlusten an nächtli- denen sich zum Beispiel auch Singdrosseln ernäh- chen Bestäubern fehlen aber weitgehend – zu we- ren. Ineichen hält es für möglich, dass die Kleinen nig forschen die tagaktiven Ökologen an den Pro- Leuchtkäfer von hier aus über einen Golfplatz, auf zessen der Nacht. «Die Disziplin Nachtökologie dem zahlreiche Hecken, Obstbäume und andere existiert noch nicht», sagt Knop. «Ich fände es Ökoflächen angelegt wurden, und dann entlang wichtig, dass es die gibt.» eines Bachlaufs bis in die Stadt Zürich vorrücken Dafür plädiert auch Kevin Gaston aus Exeter in könnten. So würde bald auch die hell erleuchtete einem Aufruf an die Ökologenzunft in der Fach- Stadt wieder mancherorts Platz für die sympathi- zeitschrift «Scientific American», denn: «Derzeit schen Botschafter der Nacht bieten. IMPRESSUM SCHAUPLATZ SCHWEIZ • REDAKTION: multimedia@awp.ch, Thomas Peterhans • VERLAG UND ANZEIGEN: Marco Valà (guj.schweiz@guj.de), Telefon +41 44 269 70 70 • ABOBESTELLUNG: GEO Schweiz, Kundenservice DPV, D-20355 Hamburg, Telefon +49 40 55 55 89 90, Abonnement Schweiz Fr. 169.–/Jahr • LAYOUT: VISUELLE DESIGN STUDIO GMBH (ane@visuelle.cc) • DRUCK: Kuncke Druck GmbH, Kornkamp 24, D-22926 Ahrensburg 12 Schauplatz Schweiz GEO 11 2019
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