ÄNDERUNG DER ORTSABRUNDUNGSSATZUNG OBERRAPPENDORF GEMARKUNG SENGENBÜHL
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STADT FURTH IM WALD
2. ÄNDERUNG DER ORTSABRUNDUNGSSATZUNG OBERRAPPENDORF
Fassung vom 11. Mai 2021
STADT FURTH IM WALD
LANDKREIS CHAM – REGIERUNGSBEZIRK OBERPFALZ
BURGSTRASSE 1
93437 FURTH IM WALD
2. ÄNDERUNG
DER
ORTSABRUNDUNGSSATZUNG OBERRAPPENDORF
GEMARKUNG SENGENBÜHL
Furth im Wald, 11. MAI 2021
ENTWURFSVERFASSER:Seite 2 von 14
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2. ÄNDERUNG DER ORTSABRUNDUNGSSATZUNG OBERRAPPENDORF
Fassung vom 11. Mai 2021
2. Änderung der Ortsabrundungssatzung Oberrappendorf
Gemarkung Sengenbühl
vom 11.05.2021 nach § 34 Abs. 4 Satz 1 Nr. 3 BauGB
Die Stadt Furth im Wald, Landkreis Cham, erlässt aufgrund des § 34 Abs. 4 Satz 1 Nr. 3
Baugesetzbuch (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 03. November 2017 in
Verbindung mit Art. 81 Bayerische Bauordnung (BayBO) in der Fassung vom 01.01.2021 sowie Art.
23 ff der Gemeindeordnung für den Freistaat Bayern (GO) in der Fassung der Bekanntmachung
vom 22.08.1998 folgende
Satzung
2. Änderung der Ortsabrundungssatzung Oberrappendorf der Stadt Furth im Wald
§ 1 - Gegenstand
Die Grenzen des im Zusammenhang bebauten Ortsteiles Oberrappendorf werden neu festgelegt.
§ 2 - Abrundung
Der im Zusammenhang bebaute Ortsteil Oberrappendorf wird durch folgende
Außenbereichsgrundstücke abgerundet:
Teilfläche
Flur-Nr. Gemarkung m²
Fläche gesamt
614/6 Sengenbühl Teilfläche 1.235
595 Sengenbühl Teilfläche – Poiner Bach 62
593 Sengenbühl Teilfläche 1945
594 Sengenbühl Fläche gesamt 138
Zusätzlicher Satzungsbereich – 2. Änderung 3.380
Die im Satzungsgebiet liegende Teilfläche der Flur-Nr. 595, Poiner Bach, Gemarkung Sengenbühl,
wurde ebenfalls in den Geltungsbereich mit aufgenommen. Der Poiner Bach liegt in einem
wassersensiblen Bereich, von einer Überflutungsgefahr kann jedoch nicht ausgegangen werden.
Für die westlich des Poiner Baches gelegene Teilfläche der Flur-Nr. 593, Gemarkung Sengenbühl,
besteht keine Hochwassergefahr, ausgehend vom Poiner Bach.
§ 3 – Räumlicher Geltungsbereich
Die gemäß § 34 Abs. 4 Satz 1 BauGB festgelegte Grenze des Geltungsbereiches für den im
Zusammenhang bebauten Ortsteil Oberrappendorf wird entsprechend dem als Anlage
beigefügten Lageplan – M 1:2.500 – geändert und um bisherige Außenbereichsflächen erweitert.
Der Lageplan - M 1:2.500 – Seite 14 ist Bestandteil dieser Satzung.Seite 3 von 14
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2. ÄNDERUNG DER ORTSABRUNDUNGSSATZUNG OBERRAPPENDORF
Fassung vom 11. Mai 2021
§ 4 – Festsetzungen
Gemäß §34 Abs. 5 Satz 2 BauGB können einzelne Festsetzungen nach § 9 Abs. 1 BauGB
getroffen werden.
Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten werden keine entsprechenden Festsetzungen in
Verbindung mit der 2. Änderung der Ortsabrundungssatzung Oberrappendorf getroffen.
§ 5 – Erschließung
Die Erschließung der in den Geltungsbereich der Satzung einbezogenen Grundstücksflächen ist
gesichert. Der Anschluss an das öffentliche Abwassernetz der Stadt Furth im Wald ist durch den
Grundstückseigentümer sicherzustellen.
§ 6 – Festsetzungen
zur Naturschutzrechtliche Eingriffs- und Ausgleichsregelung
Erfassung und Bewertung von Natur und Landschaft
Im Geltungsbereich befinden sich ausschließlich intensiv genutzte landwirtschaftliche Flächen,
sowie ein ständig wasserführender Vorfluter.
- Intensiv genutztes Grünland → 3.318 m²
Artenschutzrechtliche Prüfung
Es handelt sich um intensiv genutzte Agrarflächen, es ist davon auszugehen, dass im
Planungsgebiet keinerlei seltenen, geschützten Pflanzen wachsen.
Berechnung der Ausgleichsflächen
Gewählter Kompensationsfaktor → 0,2_Typ B_Kategorie I
Ausgleichsfläche
Flur-Nr. m² Kompensationsfaktor m²
614/6 1.235 0,2 247
595 -- -- --
593 1945 0,2 389
594 138 0,2 28
Summe der Ausgleichsflächen 664Seite 4 von 14
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Fassung vom 11. Mai 2021
Ausgleichsflächen
Der Ausgleich ist auf der überplanten Grundstücksfläche Flur-Nr. 593, Gemarkung Sengenbühl
umzusetzen. Die westliche Grenze ist mit 6 Obstbäumen zu bepflanzen, entlang des Poiner
Baches sind 4 Erlen zu pflanzen. Die Uferfläche des Poiner Baches ist auf einer Breite von mind.
3,0 m und einer Länge von 40 m als extensive Wiese zu pflegen mit einer max. zweimaligen
Mahd pro Jahr. Sollte sich hier noch eine Differenz ergeben, kann durch die Pflanzung z. B. von
Obstbäumen oder heimischen Laubbäumen noch ein weiterer Ausgleich auf der Fläche
erreicht werden.
Der Eigentümer der Fläche Flur-Nr. 593, Gemarkung Sengenbühl ist verpflichtet, innerhalb des
Geltungsbereiches eine entsprechende Eingrünung grünordnersich anzulegen, auf Dauer zu
pflegen und zu unterhalten. Hierzu ist in den Unterlagen eines Bauantraggesuchs ein
entsprechender Eingrünungsplan mit aufzunehmen.
Die Ausgleichsmaßnahmen sind Zug um Zug im Rahmen der Verwirklichung der noch zu
genehmigenden Bauvorhaben vorzunehmen.
Als Vermeidungsmaßnahme im Hinblick auf das Landschaftsbild sind die grünordnerischen
Festsetzungen ausreichend.
Nadelgehölze sowie fremdländische und züchterische veränderte Gehölze sind als
naturschutzrechtlicher Ausgleich nicht zulässig.
Die Kreisobstsortenliste und eine Artenauswahlliste einheimischer Laubgehölze die Verwendung
finden sollten ist auf den Seiten 8 - 13 der Satzung beigefügt.
§ 7 – Inkrafttreten
Die Satzung tritt gemäß § 34 Abs. 6 Satz 2 BauGB in Verbindung mit § 10 abs. 3 BauGB mit der
ortsüblichen Bekanntmachung dieser Satzung in Kraft.
Stadt Furth im Wald
Sandro Bauer
Furth im Wald, ___________________ Erster BürgermeisterSeite 5 von 14
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2. ÄNDERUNG DER ORTSABRUNDUNGSSATZUNG OBERRAPPENDORF
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VERFAHRENSVERMERKE
1. Der Stadtrat der Stadt Furth im Wald hat in seiner Sitzung vom _________________ die
2. Änderung der Ortsabrundungssatzung Oberrappendorf gemäß § 34 Abs. 4 Satz 1 Nr. 3
BauGB beschlossen.
Der Änderungsbeschluss wurde am _________________ örtsüblich bekannt gemacht.
2. Der Entwurf der 2. Änderung der Ortsabrundungssatzung Oberrappendorf i. d. F. vom
11.05.2021 wurde mit Begründung gemäß § 3 Abs. 2 BauGB in der Zeit vom
_________________ bis _________________ öffentlich ausgelegt.
3. Zu dem Entwurf der 2. Änderung der Ortsabrundungssatzung Oberrappendorf i. d. F. vom
11.05.2021 wurden die Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange gemäß § 4
Abs. 2 BauGB mit Schreiben vom _________________ unter Fristsetzung bis zum
_________________ beteiligt.
4. Mit Beschluss des Stadtrates der Stadt Furth im Wald ist die 2. Änderung der
Ortsabrundungssatzung Oberrappendorf i. d. F. vom ________________ analog zu § 10 Abs.
1 BauGB als Satzung beschlossen.
Furth im Wald, __________________ __________________________________
(Siegel) Sandro Bauer - 1. Bürgermeister
5. Der Satzungsbeschluss zur 2. Änderung der Ortsabrundungssatzung Oberrappendorf
wurde am _________________ ortsüblich bekannt gemacht.
Die 2. Änderung der Ortsabrundungssatzung Oberrappendorf ist damit in Kraft getreten.
6. Auf die Rechtsfolgen des § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 sowie Abs. 4 BauGB und die §§ 214 und
215 BauGB ist hingewiesen.
7. Die 2. Änderung der Ortsabrundungssatzung Oberrappendorf mit Begründung wird seit
diesem Tage zu den üblichen Dienststunden in der Stadt Furth im Wald zu jedermanns
Einsicht bereitgehalten und über dessen Inhalt auf Verlangen Auskunft gegeben.
Furth im Wald, __________________ __________________________________
(Siegel) Sandro Bauer - 1. BürgermeisterSeite 6 von 14
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Begründung zur 2. Änderung der Ortsabrundungssatzung für den Ortsteil
Oberrappendorf
Gemarkung Sengenbühl
vom 11.05.2021 nach § 34 Abs. 4 Satz 1 Nr. 3 BauGB
Gemäß § 34 Abs. 5 Satz 4 in Verbindung mit § 2a Satz 2 Nr. 1 BauGB ist für die Satzung nach
§ 34 Abs. 4 Satz 1 Nr. 3 BauGB eine Begründung mit den Angaben entsprechend über Ziele,
Zwecke und wesentliche Auswirkungen beizufügen.
Anlass, Ziel und Zweck
Mit der Satzung werden an den Ortsteil Oberrappendorf angrenzende
Außenbereichsflächen südlich der Ortsstraße in den Geltungsbereich der Ortsabrundung mit
einbezogen, um den bauwilligen Grundstückseigentümern die Bebauung dieser
Grundstücke zu ermöglichen.
Die Einbeziehung der Flächen in den Geltungsbereich der Ortsabrundungssatzung ist
notwendig, da Flächen für Wohnbebauungen benötigt werden. Eine Abgabebereitschaft
von Eigentümern unbebauter Grundstücke ist nicht gegeben.
Der Stadtrat der Stadt Furth im Wald hat zur Einbeziehung der im Westen an den Ortsteil
Oberrappendorf unmittelbar angrenzenden Außenbereichsgrundstücke in der Sitzung vom
_______________ den Erlass einer Erweiterung bzw. Änderung der Ortabrundungssatzung für
den Ortsteil Oberrappendorf beschlossen.
Wesentliche Auswirkungen
Gemäß § 34 Abs. 5 Satz 1 BauGB ist Voraussetzung für die Aufstellung von Satzungen nach
Abs. 4 Satz 1 Nr. 3, dass
1. sie mit einer geordneten städtebaulichen Entwicklung vertretbar sind
2. die Zulässigkeit von Vorhaben, die einer Pflicht zur Durchführung einer
Umweltverträglichkeitsprüfung nach Anlage 1 zum Gesetz über die
Umweltverträglichkeitsprüfung oder nach Landesrecht unterliegen, nicht begründet
wird und
3. keine Anhaltspunkte für eine Beeinträchtigung der in § 1 Abs. 6 Nr. 7 Buchstabe b
genannter Schutzgüter bestehen.
zu Pkt. 1 Die Erweiterung der Ortsabrundungssatzung Oberrappendorf ist mit einer
geordneten städtebaulichen Entwicklung vereinbar (§ 34 Abs. 5 Satz 1 Nr. 1
BauGB).Seite 7 von 14
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zu Pkt. 2 Die Zulässigkeit von Vorhaben, die einer Pflicht zur Durchführung einer
Umweltverträglichkeitsprüfung nach Anlage 1 zum Gesetz über die
Umweltverträglichkeitsprüfung oder nach Landesrecht unterliegen, wird nicht
begründet (§34 Abs. 5 Satz 1 Nr. 2 BauGB).
zu Pkt. 3 Anhaltspunkte für eine Beeinträchtigung der in § 1 Abs. 6 Nr. 7 Buchstabe b
BauGB genannten Schutzgüter bestehen nicht. Die Belange des
Umweltschutzes, einschließlich des Naturschutzes und der Landschaftspflege,
insbesondere der Erhaltungsziele und der Schutzzwecke der Gebiete von
gemeinschaftlicher Bedeutung werden berücksichtigt bzw. entsprechende
Gebiete sind nicht vorhanden (§34 Abs. 5 Satz 1 Nr. 3 BauGB).
Naturschutzrechtliche Ausgleichs- und Eingriffsregelung
Schutzgebiete, Biotope sowie sonstige ökologisch wertvolle Flächen werden durch die
vorliegende Änderung nicht tangiert, dennoch sind bei der Umsetzung der einzelnen
Bauvorhaben Beeinträchtigungen und damit Eingriffe in Natur und Landschaft zu erwarten.
Damit die Bauvorhaben auf den bisherigen Außenbereichsflächen verwirklicht werden
können, sind für die naturschutzrechtlichen Eingriffe Ausgleichsmaßnahmen durchzuführen.
Diese notwendigen Ausgleichsmaßnahmen sind auf Flur-Nr. 593, Gemarkung Sengenbühl
vorzunehmen. Den erforderlichen Umfang der notwendigen Maßnahmen regelt der § 5 der
vorliegenden Satzung zur 2. Änderung der Ortsabrundungssatzung Oberrappendorf mit den
Festsetzungen zum naturschutzfachlichen Ausgleich.
Wasserrechtliche Belange
Im Satzungsgebiet gibt es weder ein festgesetztes noch ein ermitteltes
Überschwemmungsgebiet.
Die vorstehende Begrünung ist Bestandteil der 2. Änderung der Ortsabrundungssatzung des
Ortsteiles Oberrappendorf der Gemarkung Sengenbühl.
Furth im Wald, __________________ __________________________________
(Siegel) Sandro Bauer - 1. BürgermeisterSeite 8 von 14
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KREISOBSTSORTENLISTE
1. Äpfel - H = Herbstapfel; F = Frühapfel; L = Lagerapfel; M = Mostapfel
Sorte Blüte Pflück- Genuss- Frucht Hinweise: Wuchsform, Standort, Vermehrung,
reife reife Krankheitsanfälligkeit, Schädlingsbefall
M Bittenfelder mittelfrüh, EX XI - III klein, rundlich, starkwüchsig, anspruchslos, widerstands-fähig
(= Bittenfelder guter Pollen- hellgrün-gelb, hellbraun gegen Krankheiten und Schädlinge, sehr gut für
Sämling) spender punktiert Obstwiesenpflanzungen
M Bohnapfel mittelfrüh, sehr EX XII - VI mittelgroß, gelb-gelb-grün, starkwüchsig, großkronige Baumformen, sehr
(= Großer Rhein- widerstandsfä- sonnenseits rötlich anspruchslose Sorte, auch für raue Lagen und
ischer Bohnapfel) hig, schlechter gestreift, sehr windfest, trockene Böden, jedoch nicht für Nordhänge
Pollenspender enthält viel Fruchtsäure, und extreme Frostlagen geeignet,
Verwendung für Kompott, widerstandsfähig gegen Krankheiten
Wein und Most
L Boskoop früh, schlechter MX XI - IV groß, grünlichbraun mit starker Wuchs, großkronige Bäume, nur für
(= Schöner von Pollenspender typische rauher Schale (bräunl. genügend feuchte und nährstoffreiche Böden in
Boskoop r „Rostüberzug“), sonnen- geschützten Lagen geeignet, etwas schorf- und
- Gelber bzw. Winter- seits rötlich (Roter: rot, mit mehltauanfällig
Grüner Boskoop apfel weißl. Lentizellen
-Roter Boskoop punktiert);wenig windfest,
Tafel-, Dörrapfel, viel
Vitamin C
L Brettacher spät EX XII - V sehr groß, schwach starkwüchsig, bildet große Baumkronen,
gerippt, gelbgrün, sonnen- anspruchsvoll, sollte nur in milden, geschützten
seits orangerot, glänzend Lagen auf tiefgründigem und humosem Boden
gepflanzt werden
L Danziger spät, sehr MX X-I mittelgroß - klein, gerippt, sehr alte Kultursorte, starker, sparriger Wuchs,
Kantapfel lange, rosa, leuchtend rot, gut sehr anspruchslos, auch für rauhe Lagen und
guter lagerfähig, etwas etwas trockene Böden geeignet, etwas anfällig
Pollenspender druckempfindlich für Schorf
M Engelsberger spät M IX IX - X mittelgroß, abgeflacht, mittelstarker Wuchs, sehr anspruchslos,
Renette goldgelb, glatt, mit grünen frosthart
- rostfarbigen Lentizellen;
sehr guter Mostapfel
L Fromms Gold- mitelfrüh, EX IX -V klein - mittelgroß, rund, starkwüchsig, bildet große Baumkronen, robust
Renette schlechter goldgelb, sonnenseits et- und widerstandsfähig gegen Krankheiten, paßt
Pollenspender was gerötet, braun punk- sich gut den Standort-bedingungen an, auch für
tiert, feine Rostanflüge raue Lagen
M Gewürzluikenapfel spät, lange, MX XII - III groß, strohgelb, rot starkwüchsig, großkronig, sehr langlebig,
guter marmoriert, sehr würziger anspruchslos, kann noch in mittleren
Pollenspender Geschmack, guter Höhenlagen oder auf freier Feldflur gepflanzt
Mostapfel werden
H Grahams spät, lange, M IX X - XI groß, hoch gebaut mit mittelstarker Wuchs, breitkronig, sehr gute
Jubiläumsapfel guter flach geformten Rippen, Sämlingsunterlage, für nährstoffreiche, leicht
Pollenspender grün-gelb, stellenweise rot feuchte und durchlässige Böden geeignet, kann
punktiert, sehr feste auch auf Grasland und rauen Lagen gepflanzt
Schale, fällt leicht vom werden; weitgehend widerstandsfähig gegen
Baum, gute Sorte Krankheiten
F Gravensteiner früh, groß, E VIII VIII - IX mittelgroß, gerippt, sehr starker Wuchs, frostempfindlich, nur für
-Gelber Gravenst. schneeweiß, leuchtend gelb, sonnen- geschützte Lagen und tiefgründige, nährstoff-
-Roter Gravenst. schlechter seits rötlich geflammt, reiche Böden geeignet, etwas schorf- und
Pollenspender glänzend, nicht windfest, mehltauanfällg
sehr aromatisch;
Tafel- und Dörrapfel
L Herrenhut mittelspät E IX X - II mittelgroß, rund, etwas rip- mittelstarker, aufrechter Wuchs, im Alter
(= Schöner aus pig, grünlichgelb mit rötlich hängende Krone, sehr robuste Sorte,
Herrenhut) geflammter Deckfarbe, Verwendung auch in Obstbau-Grenzlagen (z.B.
glatt, glänzend, guter raue Höhenlagen)
Tafelapfel, auch für
Verarbeitung geeignet
F Jakob Fischer früh E VIII IX - X sehr groß, unregelmäßig starkwüchsig, großkronig, guter Stamm-bildner,
(= Schöner vom flachbauchig geformt, robuste Sorte, auch für leichte Böden geeignet,
Oberland) goldgelb, sonnenseits weitgehend krankheitsresistent
leuchtend rot, sehr süß,
saftig und aromatisch
L Jonathan mittelspät X XI - III klein, gleichmäßig rund mittelstarker bis schwacher Wuchs, nur für
geformt, am Kelch kantig, warme, geschützte Lagen geeignet,
grün-gelb, sonnenseits weitgehend krankheitsresistentSeite 9 von 14
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dunkel-rot, matt bis leicht
glänzend
L Kaiser Wilhelm mittelfrüh, E IX XII - III groß, grün-gelb, starkwüchsig, aufrechte, große Baumkrone, für
schlechter sonnenseits rot geflammt, mittlere, nicht zu raue Höhenlagen und
Pollenspender mit vielen Lentizellen Grasland gut geeignet, kaum krankheitsanfällig
punktiert, wind-fest, guter
Tafel-/ Mostapfel
H Kalco IX IX - XII mittel - groß, grünlich bis rot Wuchs mittelstark bis schwach, steil aufrecht,
verwaschen, fünf breite später flache Leitäste; geeignet für offene
Höcker am Kelch, nährstoffreiche Böden bis in mittlere
Rostpunkte Höhenlagen
F Klarapfel (= Weißer früh, lange, VII - VIII VIII - IX mittelgroß, im Alter kleiner, anfangs sehr starker Wuchs, im Alter
Klarapfel, sehr guter oft kantig, hell weißlichgelb schwachwüchsig, großkronig, relativ
Livländischer Pollenspender - grüngelb, nicht windfest, anspruchslos, auch für raue Höhenlagen
Klarapfel, Weißer druckempfindlich, wird bald geeignet, örtlich krebs- und schorfanfällig
Transparent) mehlig, nicht lange haltbar,
Tafelapfel, Verarbeitung
M Maunzenapfel spät, EX XII - IV Most- und Kochapfel, guter Stammbildner, robuste und weitgehend
unempfind- mittelgroß, gelblichgrün, gesunde Sorte, wenig pflegeaufwendig
lich, gute Be- sonnenseits rot gestreift
fruchtersorte
L Ontario mittelspät, MX XII - V groß, im Alter klein, mittelstarker Wuchs, im Alter schwachwüchsig,
(=Ontarioapfel) guter breitbauchig, grünlichgelb, mittelkronige Bäume, etwas frostempfindliches
Pollenspender sonnenseits rötlich gestreift, Holz, daher nur in geschützten Lagen pflanzen,
leicht glänzend, zum Teil auf feuchten Lagen krebs- und schorfanfällig,
gerippt, sehr windfest, guter bei zu viel Stickstoffdüngung anfällig für Stippe
Tafelapfel, viel Vitamin C
L Rote Sternrenette spät X XI - II mittelgroß, gleichmäßig starker Wuchs, großkronig, sehr
rund geformt, gelblichgrün widerstandsfähig, für fast alle Lagen,
mit dunkelroter Deckfarbe, insbesondere raue Höhenlagen geeignet,
ganzflächig mit hellen Lenti- gedeiht auch auf schlechteren Böden
zellen punktiert, nicht wind-
fest, Tafel-/ Wirtschaftsapfel
L Roter Eiserapfel spät, X XII - IV klein, dunkelrot, im Schat- mittelstarkwüchsig, anspruchslos, auch für raue
(=Bamberger unempfind- ten oft grünlich, mit zahlrei- Lagen und schlechte Böden geeignet; sehr alte
Christapfel, lich, schlechter chen Lentizellen punktiert, Kultursorte!
Paradiesapfel Pollenspender matt, Tafelapfel, Dörrobst
L Winterrambur mittelspät, X XII - III groß, sehr regelmäßig rund starkwüchsig, breit ausladende Baumkrone,
(=Rheinischer lange, geformt, stellenweise ge- sollte nur in geschützten Lagen mit
Winterrambur, schlechter rippt, gelbgrün, sonnenseits ausreichend feuchten und nährstoffreichen
Theuringer Pollenspender gerötet, gute Wirtschafts- Böden gepflanzt werden
Rambur) sorte, kein Mostapfel
L Wiltshire mittelfrüh, MX XI - III groß, zum Kelch hin anfangs starkwüchsig, im Alter hängende
(= Schöner von guter verjüngt, weißgelb, sonnen- Baumkrone, sehr widerstandsfähig und robust,
Wiltshire) Pollenspender seits rot gestreift-geflammt, gut anpassungsfähig an den Standort
glatt, sehr guter Tafel- und
Mostapfel
2. Birnen
Sorte Blüte Pflück- Genuss- Frucht Hinweise: Wuchsform, Standort, Vermehrung,
reife reife Krankheitsanfälligkeit, Schädlingsbefall
Blutbirne früh M IX IX - X mittelgroß, birnenförmig, dunkelgrün, kräftiger Wuchs, große Baumkrone, robust und
rot gestreift, Fruchtfleisch rosarot!, anspruchslos, kann noch in rauen Höhenlagen
weiß geädert, angenehm süßer gepflanzt werden, wenig krankheitsanfällig,
Geschmack, hervorragende sehr rasch tragende Sorte
Tafelsorte
Bunte Julibirne mittelfrüh, E VII VII - mittelgroß, kelchbauchig, glatte, schwacher Wuchs, steil aufrechte Leittriebe,
unempfindlich, VIII gelblichgrüne Schale mit orangerot weitgehend widerstandsfähig, liebt
gute Befruch- gestreifter Deckfarbe, sehr windfest, nährstoffreiche, nicht zu trockene Böden in
tersorte gute Sommersorte geschützten Lagen, wenig schorfanfällig
Clapps Liebling mittelfrüh, M VIII VIII - IX sehr gleichmäßig geformte starker Wuchs, pyramidale, locker verzweigte
guter mittelbauchige Früchte, grünlichgelb, Krone, bogenförmige Triebe, sollte nur in
Polenspender sonnenseits orangerot gestreift, mit windgeschützteren, warmen Lagen gepflanzt
vielen kleinen Lentizellen bedeckt, werden, sonst relativ anspruchslos, für fast alle
nicht windfest, nur kurz haltbar, wertvolle Böden geeignet, örtlich etwas schorfanfällig
Frühsorte
Conference mittelfrüh, M IX X - IV klein-mittelgroß, länglich mittelstarker Wuchs, steil aufrechte Krone,
(=Konferenzbir- spätfrost- flaschenförmig, gelblich-grüne, wenig anspruchsvoll, weitgehendSeite 10 von 14
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ne) empfindlich, fleckig berostete rauhe Schale, krankheitsresistent, sollte jedoch nur in
guter lange haltbar, gute Tafelbirne ausreichend feuchte und nährstoffreiche Böden
Pollenspender gepflanzt werden
Feuchtwanger mittelfrüh, EX X - XII sehr groß, breitbauchig, mittelstarker Wuchs, sehr frosthart, geringe
Butterbirne guter grünlichgelb, mit zahlreichen Ansprüche an Boden und Klima, auch für
(alte Lokalsorte!) Pollenspender Schalenpunkten trockene Böden geeignet, widerstandsfähig
gegen Krankheiten und Schädlingsbefall
Gute Graue früh, sehr E VIII VIII - IX relativ klein, unscheinbar, starkwüchsig, großkronig; auch als Haus- oder
wider- grünlichbraun, mit zimtfar- Landschaftsbaum geeignet, sehr langlebig (oft
standsfähig, benem Rostüberzug, stark über 100 Jahre), sehr anspruchslos und
guter duftend, saftig und aromatisch, widerstandsfähig gegen Krankheiten, auch für raue Lagen
Pollenspender sehr windfest, gute Dörrbirne und trockene Böden geeignet
Köstliche von mittelfrüh, sehr M IX X - II mittelgroß, länglich, mit beuliger mittelstarkwüchsig, nur für geschützte Lagen
Charneu guter Oberfläche, grünlichgelb, sonnenseits und ausreichend feuchte Böden geeignet,
(=Bürgermei- Pollenspender orangerot, nicht windfest, süß, saftig, sonst weitgehend anspruchslos und robust;
sterbirne) gut für Einmachzwecke geeignet kann auch auf Grünland gepflanzt werden,
örtlich etwas schorfanfällig
Neue Poiteau guter Pollen- MX X - XI groß, bauchig, gelbgrün, trüb gerötet, starker Wuchs, wenig anspruchsvoll (Boden,
spender, früh, häufig berostet, sehr windfest, Klima), auch für raue Lagen geeignet, örtlich
unempfindlich wertvolle Herbstbirne, gut geeignet etwas schorfanfällig
zum Dörren,
Oberösterreichi- spät MX X - XII mitelgroß, kelchbauchig, kurz sehr starker Wuchs, großkronig, aufrechte
sche Weinbirne kegelförmig, grasgrün - Leittriebe, sehr robust und anspruchslos
gelbgrün, robust, windfest, (Boden, Klima), frosthart, widerstandsfähig
hervorragende Mostbirne gegen Krankheiten und Schädling, guter Stammbildner
Schweizer spät, AX X - XI mittelgroß, kugelig eiförmig, starkwüchsig, große, steil aufrecht wachsende
Wasserbirne schlechter grün, sonnenseits rot - braunrot, Krone, gut als Haus- und Landschaftsbaum
(=Wasserbirne, Pollenspender rauhe Schale, wertvolle Koch- geeignet, guter Stammbildner, anspruchslos
Kugelbirne) und Mostbirne und sehr widerstandsfähig
- Schwäbische
Wasserbirne
Stuttgarter früh, lange, E VIII VIII - IX klein, grünlichgelb, sonnenseits mittelstarker Wuchs mit dominierendem
Geißhirtle unempfindlich mit braunroten Punkten, zarte Haupttrieb, aufstrebende Baumkrone; schöner
(= Zuckerbirne) guter Schale, sehr süß, würziges Haus- und Landschaftsbaum, sollte jedoch
Pollenspende Aroma, gute Tafel- und nicht in extremen Frostlagen gepflanzt werden,
r Konservenbirne optimal auf warmen, nährstoffreichen und
mäßig feuchten Böden, widerstandsfähig gegen
Krankheiten und Schädlinge
Vereins mittelspät, E IX X-I groß, stumpf kegelförmig, mittelstarker Wuchs, steil aufrechte Krone,
Dechants-Birne widerstandsfä bauchig, gelblichgrün, sonnen- robust, frosthart und auch sonst wenig
hig, guter seits mit rotbrauner Deckfarbe, anspruchsvoll, auch für klimatisch ungünstige
Pollenspende wenig windfest, edles Aroma, Lagen und trockene Standorte geeignet
r sehr gute Tafelfrucht
3. Süßkirschen
Sorte Blüte Pflück- Frucht Hinweise: Wuchsform, Standort, Vermehrung,
reife Krankheitsanfälligkeit, Schädlingsbefall
Burlat früh bis mittel- 1-2 sehr groß, flachkugelig, leuchtend rot, sehr starkwüchsig, früher Ertrag, wenig
früh, guter KW Fleisch hellrot - braunrot, angenehmer krankheitsanfällig
Pollenspender Geschmack
Dönissens Gelbe spät, nicht 5 KW mittelgroße, hellfarbige Knorpel- starker, im Alter schwächerer Wuchs, geringe
Knorpelkirsche frost- kirsche, gelb - braungelb. hartes Standortansprüche
(=Bernstein-/ gefährdet Fleisch, am Baum gut haltbar, gute
Wachskirsche) Konservensorte
Hedelfinger spät, gute 4-5 sehr groß, herzförmig, dunkelrot - sehr starker, aufrechter Wuchs, weitgehend
Knorpelkirsche Befruchter- KW braunrot, mit feinen hellen anspruchslos (Boden, Klima), kaum anfällig für
(=Abels Späte, sorte Strichen, hartes Fleisch, nicht Monilia
Riesenkirsche) platzfest
- Typ „Frosch- Späte
maul“ (=Späte H. ca. 8
Hedelfinger) Tage
später
Kassins Frühe früh 1-2 mittelgroß, herzförmig, starker Wuchs, breitkugelige, lichte Krone,
Herzkirsche KW dunkelbraun - rot, glänzend, bevorzugt warme, leichte und nährstoff-reiche
weiches Fruchtfleisch, nicht Böden, sonst anspruchslos, kaum anfällig für
platzfest, verbreitete, sehr Kirschfruchtfliegen und Monilia, wird gerne von
schmackhafte Frühkirsche Vögeln gefressen
Teickners mittelfrüh, 2-3 mittelgroß, stumpf herzförmig, mittelstarker Wuchs, bildet lockere offene
Schwarze Herz- lange KW dunkel braunviolett - schwärz- Kronen, Seitentriebe hängend, sehr robuste
kirsche lichrot, sehr weiches Fleisch und wenig krankheitsanfällige SorteSeite 11 von 14
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4. Sauerkirschen
Sorte Blüte Pflück- Frucht Hinweise: Wuchsform, Standort, Vermehrung,
reife Krankheitsanfälligkeit, Schädlingsbefall
Königin Hortense mittelfrüh, 3 KW sehr groß, leuchtend rot, starkwüchsig, aufrechte, im Alter hängende
(= Reine Hortense) frostem- durchsichtige Haut, weiches Baumkrone, sollte nur in warmen,
Amarelle (Kreuzung pfindlich, Fruchtfleisch, mildsäuerlich, geschützten Lagen gepflanzt werden, sonst
Süß-& Sauerkirsche) selbststeril aromatisch, zum Frischverzehr weitgehend robust
Koröser Weichsel mittelfrüh, 5-6 groß, breitrundlich, rotbraun, starkwüchsig, hochpyramidal, dicht
(= Koröser Stein- selbststeril KW festes Fleisch, mildsäuerlich, kann verzweigt, stellt keine besonderen Ansprüche
weichsel, Unga- ohne Stiel geerntet werden, an den Standort, nicht für Monilia anfällig
rischer Weichsel) wohlschmeckend, zum
Frischverzehr geeignet
Ludwigs Frühe früh, selbst- 2-3 mittelgroß, leuchtend rot, weiches sehr starker Wuchs, breitkronig, keine
Amarelle fruchtbar KW Fruchtfleisch, saftig, säuerlich besonderen Bodenansprüche, passt sich gut
(=Königliche an, weitgehend widerstandsfähig gegen
Amarelle) Monilia, Bakterienbrand, neigt wenig zu Gummifluss
Schwäbische mittelfrüh, 3-4 mittelgroß - klein, braunrot, starker Wuchs, große, breite Kronen mit im
Weinweichsel selbst- KW säuerlich, sehr aromatisch, gut für Alter hängenden Trieben, auch für
(alte Lokalsorte!) fruchtbar Saft- und Weinbereitung ungünstige Standorte geeignet, kaum anfällig
geeeignet für Krankheiten und Schädlinge
5. Zwetschgen
Sorte Blüte Pflück- Genuss- Frucht Hinweise: Wuchsform, Standort, Vermehrung,
reife reife Krankheitsanfälligkeit, Schädlingsbefall
Bühler Frühzwetschge mittelspät, A VII VIII mittelgroß, rundlich, blauviolett, kräftiger, steil aufrechter Wuchs, groß-
(=Frühe Bühler, Frühe selbst- relativ feste Schale, mit Duft kronig, gut wurzelecht vermehrbar, robust
a.d. Bühler Tal) fruchtbar überzogen, sehr süß und Saftig, und sehr widerstandsfähig gegen
Frühe Formen:
- Frühbühler gute Konserven-sorte Krankheiten und Schädlinge, passt sich gut
- Typ Weisenheim dem Standort an
- Ebersweiler Zw.
Hauszwetschge spät, frost-hart, E IX - IX - X groß-mittelgroß (je nach Typ), starkwüchsig, aufrechte Baumkrone, regel-mäßiger
(= Große Fränkische selbst- X länglich oval, schwarzblau - Verjüngungsschnitt erforderlich, sehr anspruchslos,
H., Dt. H., Bauern- fruchtbar, sehr violett, hell bereift, leicht grau passt sich gut dem Standort an, auch rauen
pflaume), kommt in guter punktiert, sehr wertvolle Höhenlagen, widerstandsfähig gegen Krankheiten
vielen Typen vor Pollenspender Spätsorte, vielseitig verwendbar und Schädlinge mit Ausnahme Scharka-Krankheit
Lützelsachser früh, selbst- M VII VII - mittelgroß, ähnlich Haus- mittelstarker Wuchs, breite kugelige Krone,
Frühzwetschge steril VIII zwetschge, jedoch etwas stumpfer sollte regelmäßig geschnitten werden,
dunkelblau mit blauweißem Duft, bevorzugt wärmere Standorte, kann auch
vielseitig verwendbar, sehr auf leichten, trockenen Böden gepflanzt
wertvolle Frühsorte werden, etwas anfällig für rote Spinnen und
Sägewespen
Wangenheims spät, E VIII VIII - IX mittelgroß, rundoval, dunkel- starkwüchsig, bildet breite und aus-ladende
Frühzwetschge selbstfruchtbar violett, hellbläulich bereift, süß, Krone, hängendes Fruchtholz, sehr
(= Von Wangenheims saftig, sehr aromatisch, vielseitig frostharte, robuste Sorte, auch für raue
Pflaume, Wangen- verwendbar Lagen geeignet, sehr widerstands-fähig
heimer) gegen die meisten Krankheiten
6. Renekloden
Sorte Blüte Pflück- Genuss- Frucht Hinweise: Wuchsform, Standort, Vermehrung,
reife reife Krankheitsanfälligkeit, Schädlingsbefall
Große Grüne mittelspät, M VIII VIII - IX groß, kugelig, mit flacher mittelstarker, sparriger Wuchs, breit-kronig,
Reneklode selbststeril Furche, grün - grünlichgelb, anspruchsvoll, sollte nur in geschützten
sonnenseits etwas orangerot, Lagen und auf nicht zu trockenen Böden
sehr edles Aroma, eine der gepflanzt werden; anfällig für Blattläuse,
besten Edelpflaumen, vielseitig Pflaumenwickler, Rote Spinnen und
verwendbar Sägewespen
Quilins Reneklode mittelfrüh, M VIII VIII - IX groß, kugelig, grüngelb, rot starker Wuchs, bildet große, sparrige Krone,
(= von Quilins) selbstfruchtbar! punktiert, z.T. mit kleinen Rost- sehr robuste Sorte, stellt wenig Ansprüche
flecken, sehr süß und würzig, an den Standort, wenig krankheitsanfällig
vornehmlich zum FrischverzehrSeite 12 von 14
STADT FURTH IM WALD
2. ÄNDERUNG DER ORTSABRUNDUNGSSATZUNG OBERRAPPENDORF
Fassung vom 11. Mai 2021
7. Mirabellen
Sorte Blüte Pflück- Genuss- Frucht Hinweise: Wuchsform, Standort, Vermehrung,
reife reife Krankheitsanfälligkeit, Schädlingsbefall
Nancy-Mirabelle mittelspät, E VIII VIII - IX klein, sehr regelmäßig rund mittelstarker Wuchs, aufrechte und relativ
(= Mirabelle von selbstfruchtbar geformt, goldgelb, sonnenseits breite Baumkrone, kurzes Fruchtholz, sollte
Nancy) rot gefleckt oder punktiert, hartes nur in warmen und geschützten Lagen auf
Fruchtfleisch, sehr süß, nicht ausreichend feuchten und nährstoffreichen
platzfest, sehr wertvolle, vielseitig Böden gepflanzt werden, kaum anfällig für
verwendbare Sorte Scharka-Krankheit, örtlich anfällig für
Sägewespen
8. Quitten
Sorte Blüte Pflück- Genuss- Frucht Hinweise: Wuchsform, Standort, Vermehrung,
reife reife Krankheitsanfälligkeit, Schädlingsbefall
Portugiesische selbstfruchtbar X X - XII groß - sehr groß, birnenförmig, alle Pflanzenteile robust gegen Krankheiten,
Birnenquitte grünlichgelb, später leuchtend gelb, jedoch empfindlich für Stippe, geschützter
hohe Fruchtbarkeit Standort, nicht in Frostlagen, auch nicht als
Solitärgehölz
9. Pfirsich
Sorte Blüte Pflück- Genuss- Frucht Hinweise: Wuchsform, Standort, Vermehrung,
reife reife Krankheitsanfälligkeit, Schädlingsbefall
Kernechter vom spät, M -E M - E IX Fruchtfleisch weiß, grün, saftig und nur für wärmste und geschützteste Lagen am
Vorgebirge selbstfruchtba IX steinlösend, Fruchthaut abziehbar, Haus, nicht anfällig für Kräuselkrankheit
syn. Roter r starker Wuchs
Ellerstädter
ARTENAUSWAHLLISTE HEIMISCHE LAUBGEHÖLZE
Höhe in m feucht trocken meso- Pflanzgröße
nass mager phil
Acer campestre (Feldahorn) 12 X H.3xv.14-16
Acer platanoides (Spitzahorn) 25 X H.3xv.14-16
Acer pseudoplatanus (Bergahorn) 30 X H.3xv.14-16
Alnus glutinosa (Schwarzerle) 15 X Hei.2xv.150-200
Betula pendula (Sandbirke) 20 X Hei.2xv.150-200
Betula pubescens (Moorbirke) -20 X Hei.2xv.150-200
Carpinus betulus (Hainbuche) 15 X Hei.2xv.150-200
Corylus avellana (Haselnuß) 4-5 X v.Str.4 Tr.60-100
Cornus sanguinea (Roter Hartriegel) 3-4 X v.Str.4 Tr.60-100
Euonymus europaeus (Pfaffenhütchen) 4 X v.Str.3 Tr.60-100
Fagus sylvatica (Rotbuche) -30 X H.3xv.14-16
Fraxinus excelsior (Gew. Esche) 30 X H.3xv.14-16
Hedera helix (Efeu) Kletterpflanze -30 X Tb.4-6 Tr.40-60
Lonicera nigra (Schwarze Heckenkirsche) 3 X v.Str.4 Tr.60-100
Lonicera xylosteum (Rote Heckenkirsche) 3 X X v.Str.4 Tr.60-100
Populus tremula (Zitterpappel) -20 X Hei.2xv.150-200
Prunus avium (Vogelkirsche) 15 X Hei.2xv.150-200
Prunus padus (Traubenkirsche) 10 X X v.Str.3 Tr.60-100
Prunus spinosa (Schlehe) -4 X v.Str.3 Tr.60-100Seite 13 von 14 STADT FURTH IM WALD 2. ÄNDERUNG DER ORTSABRUNDUNGSSATZUNG OBERRAPPENDORF Fassung vom 11. Mai 2021 Pyrus communis (Holzbirne) 5-10 X Hei.2xv.150-200 Ribes nigrum (Schw. Johannisbeere) 1,5 X Str. 4 Tr.60-100 Quercus robur (Stieleiche) 30 X X H.3xv.14-16 Rhamnus frangula (Faulbaum) 4 X v.Str.3 Tr.60-100 Rhamnus cartharticus (Kreuzdorn) 4 X v.Str.3 Tr.60-100 Rosa canina (Heckenrose) 2(-3) X v.Str.3 Tr.60-100 Rosa pendulina (Alpen-Heckenrose) 1-2 X v.Str.3 Tr.60-100 Rosa rubiginosa (Weinrose) 2(-3) X v.Str.3 Tr.60-100 Salix alba (Silberweide) 25 X v.Str.4 Tr.60-100 Salix aurita (Öhrchenweide) 2 X v.Str.4 Tr.60-100 Salix caprea (Salweide) 3-8 X v.Str.3 Tr.60-100 Salix cinerea (Grauweide) -5 X v.Str.4 Tr.60-100 Salix fragilis (Bruchweide) 15 X v.Str.4 Tr.60-100 Salix purpurea (Purpurweide) 3(-5) X v.Str.4 Tr.60-100 Salix triandra (Mandelweide) 4(-6) X v.Str.4 Tr.60-100 Salix viminalis (Korbweide) 4(-6) X v.Str.4 Tr.60-100 Sambucus nigra (Schwarzer Holunder) 5 X v.Str.3 Tr.60-100 Sambucus racemosa (Traubenholunder) 2-4 X v.Str.3 Tr.60-100 Sorbus aucuparia (Vogelbeere) 10 X Hei.2xv.150-200 Tilia cordata (Winterlinde) 25 X H.3xv.14-16 Tilia platyphyllos (Sommerlinde) 30 X H.3xv.14-16 Ulmus glabra (Bergulme) 30 X H.3xv.14-16 Viburnum opulus (Gewöhnl. Schneeball) 3 X v.Str.4 Tr.60-100
Grenze Geltungsbereich / Geltungsbereich
2. Änderung der Ortsabrundung Oberrappendorf
Seite 14
Grenze des Geltungsbereiches
Ortsabrundung Oberrappendorf - wirksam
587 LAGEPLAN 476
Stadt Furth im Wald
Grundstücksgrenze / Flur-Nr.
Verkehrsfläche St 2161 2. Änderung der Ortsabrundungssatzung Oberrappendorf
Äußere Kötztinger Straße
M 1:2.500
539
Grenze Landschaftschutzgebiet
Landschaftsschutzgebiet
Flächen für Maßnahmen zum Schutz, zur Pflege
584
u. zur Entwicklung von Natur u. Landschaft 480
22
5
Vorfluter (Poiner Bach / Rappendorfer Bach) S
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Gemarkung 515/3
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825/3 Sengenbühl S
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825/1 III 607/2 515
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60
825 615
607 617
32
4
82
57
616
7
Geobasisdaten : © Bayerische Vermessungsverwaltung 53
9
(www.geodaten.bayern.de) 823 618
Furth im Wald, 11.05.2021
Datenaufbereitung: Landratsamt Cham
2
9/
61
(www.landkreis-cham.de)
Rechtlicher Hinweis der Bayerischen Vermessungsverwaltung: 578/1
33
"Die Darstellung der Flurkarte ist als Eigentumsnachweis nicht geeignet"
616/2
H/B = 297 / 420 (0.12m²) Allplan 2021Sie können auch lesen
