Neujahrsempfang des Landkreises Ostprignitz-Ruppin
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Neujahrsempfang des Landkreises Ostprignitz-Ruppin Donnerstag, 14. Januar 2010 Am 12. Januar 2010 fand der Neujahrsempfang des Landkreises Ostprignitz-Ruppin in der Stadthalle Wittstock statt. In dessen Rahmen wurden zehn ehrenamtlich Engagierte für ihren selbstlosen Einsatz ausgezeichnet. Die Laudatio für die jeweiligen Ausgezeichneten wurden von Schülerinnen und Schülern des Wittstocker Gymnasiums vorbereitet. Dagmar Ziegler hielt die Laudatio auf Dieter Böttcher, Seniorenbeauftragter des Landkreises. Dagmar Ziegler dankte Dieter Böttcher für sein Engagement unter anderem für die älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger. Dabei ging aus ihrer Ansprache auch hervor, dass das Amt des Seniorenbeauftragten zunächst so nicht durch ihn geplant war - geplant war seine Hilfe direkt vor Ort in Pakistan für Menschen in Not. Alle Laudatoren machten deutlich, dass das Ehrenamt eine wichtige Stütze der Gesellschaft bildet und vieles ohne dieses nicht möglich wäre. Weiterhin ausgezeichnet wurden: Gertrud und Klaus Krüger, Heide Schäfer, Christine Neumann, Karl-Heinz Haris, Regina Bruse, Dr. Hans-Peter Rettig, Karl-Heinz Hans, Edmund Bublitz und Rosemarie Görn. Internationale Grüne Woche in Berlin Dienstag, 19. Januar 2010 Vom 15. bis 24. Januar 2010 findet wieder die Internationale Grüne Woche in Berlin statt. Bereits zum 75. Mal haben Regionen und Länder die Möglichkeit, sich vorzustellen. So werden den Besucherinnen und Besuchern die Themen Ernährung und Landwirtschaft sowie die verschiedensten Nahrungs- und Genussmittel näher gebracht. Am 18. Januar fand traditionell der Brandenburg-Empfang in der Halle 21a statt. Für die Abgeordnete Dagmar Ziegler die Gelegenheit, bei den Ständen ihrer Region vorbeizuschauen. Dabei machte sie Station beim Tourismusverband Prignitz, bei der neu eröffneten Alten Ölmühle aus bzw. in Wittenberge sowie bei "Preußisch Royal", dem natürlichen Mineralwasser aus Rheinsberg. Mit Hilfe von kleinen Kostproben konnte sich Dagmar Ziegler von der Qualität der angebotenen regionalen Produkte überzeugen. Schwarz-Gelb erteilt sozial gerechter Familienpolitik Absage Donnerstag, 21. Januar 2010 Anlässlich der Einbringung des Haushaltsentwurfs 2010 der Bundesregierung erklären die Bundestagsabgeordneten Dagmar Ziegler und Caren Marks: Schwarz-Gelb erteilt einer sozial gerechten Familienpolitik eine klare Absage. Die unverantwortliche Steuersenkungspolitik wird auf dem Ruecken der Familien, der Kinder und der aelteren Menschen ausgetragen. Sie reisst weitere Loecher in den Bundeshaushalt und laesst Kommunen ausbluten. Statt die fruehkindliche Bildung weiter voranzubringen und alle Kraftanstrengungen fuer den
Kinderbetreuungsausbau zu buendeln, plant die Bundesregierung eine milliardenschwere Fehlinvestition wie das Betreuungsgeld. Bei der Gleichstellungspolitik sieht es nicht besser aus: Gesetzliche Regelungen zur Gleichstellung von Frauen und Maennern im Erwerbsleben sieht die Bundesregierung nicht vor. Die Ankuendigungen der Ministerin fuer eine bessere Vereinbarkeit von Pflege und Beruf sind unglaubwuerdig: Es war die CDU/CSU-Fraktion in der vergangenen Legislaturperiode, die die von der SPD vorgeschlagene bezahlte Pflegezeit von bis zu zehn Tagen verhindert hat. Wir fordern eine Abkehr von der Klientelpolitik, die die soziale Infrastruktur fuer Familien, Kinder und aeltere Menschen aushoehlt. Wir brauchen eine gerechte Familienfoerderung, ein gerechtes Bildungssystem und wirkungsvolle Gesetze fuer die Gleichstellung von Frauen und Maennern. Davon ist Schwarz-Gelb weit entfernt. Noch keine Entscheidung: Neuruppiner Institutsstandort weiter unklar Freitag, 29. Januar 2010 Die Bundesregierung hat noch immer keine Entscheidung darüber getroffen, wo in Neuruppin der neue Standort der Außenstelle des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) errichtet wird. Dies geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine parlamentarische Anfrage der Bundestagsabgeordneten Dagmar Ziegler hervor. Demnach dauert die Prüfung der Wirtschaftlichkeit der zur Diskussion stehenden Standorte innerhalb Neuruppins noch an. Erst nach Abschluss der Prüfung ist eine Entscheidung zu erwarten. Auf Nachfrage Zieglers machte die Bundesregierung noch einmal deutlich, dass die Stadt Neuruppin als Standort nicht in Frage steht. Dagmar Ziegler: „Nachdem die Entscheidung über den Standort des BfR bereits mehrmals verschoben wurde, hätte ich mir nunmehr eine konkrete Antwort der Bundesregierung gewünscht. Für alle Beteiligten ist Planungssicherheit notwendig. Um so bedauerlicher ist die ungenügende Antwort der Bundesregierung.“ Kyritz-Ruppiner Heide: Prüfung zur weiteren Verwendung des Truppenübungsplatzes Wittstock hält an Freitag, 29. Januar 2010 Aus der Antwort der Bundesregierung auf die parlamentarische Anfrage der Bundestagsabgeordneten Dagmar Ziegler geht hervor, dass die Bundesregierung die Prüfung zur weiteren Verwendung des Truppenübungsplatzes Wittstock noch immer nicht abgeschlossen hat. Der Abgeordneten konnte auch kein Datum mitgeteilt werden, wann mit einem Ende der Prüfung zu rechnen ist. Bekräftigt wurde auf Nachfrage Zieglers noch einmal der Verzicht auf eine Nutzung des Geländes als Luft-/Boden-Schießplatz. Dagmar Ziegler: „Es ist bedauerlich, dass die Bundesregierung keine Auskunft über den Zeitplan ihrer Prüfung geben kann. Somit gibt es auch noch immer keinen Verzicht auf eine militärische Nutzung der Kyritz-Ruppiner Heide. Wir, die Region, dürfen also in unserem Druck auf die Entscheidungsträger nicht nachlassen.“
Studienplatzvergabe: Schavan muss Bewerbungschaos endlich beenden Donnerstag, 4. Februar 2010 Anlässlich von Meldungen über das andauernde Chaos bei der Hochschulzulassung erklären die Stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Dagmar Ziegler, und der zuständige Berichterstatter im Haushaltsausschuss, Klaus Hagemann: Seit Jahren werden Tausende von Studienplätzen nicht besetzt, nur weil es an einer funktionierenden bundesweiten Koordinierung der Zulassungsverfahren an den Hochschulen fehlt. 18.000 nicht besetzte Studienplätze heißt: 18.000 junge Menschen, die studieren wollen, aber nicht studieren können. Die aktuellen Zahlen zeigen, dass die von der Bundesregierung als Übergangslösung gefeierte Studienplatzbörse im Internet das Problem nicht beheben kann. Statt wirkliche Lösungen immer wieder zu verzögern, muss die Bundesbildungsministerin das Chaos endlich in den Griff bekommen. Bund und Länder planen schon seit drei Jahren, ein bundesweites Koordinierungsverfahren auf den Weg zu bringen, das für den notwendigen Abgleich von Mehrfachbewerbungen sorgt und freibleibende Studienplätze vermeidet. Die SPD-Bundestagsfraktion hat schon in der Großen Koalition darauf gedrängt, dass ein solches Verfahren schnell aufgebaut und mit 15 Millionen euro an Bundesmitteln unterstützt wird. Aber die zuständige Bundesbildungsministerin hat es noch nicht einmal geschafft, die Ausschreibung und die Vergabe für die notwendige Entwicklung eines Softwaresystems in dem vorgegebenen zeitlichen Rahmen abzuschließen. Schon einmal hat Frau Schavan den Start des neuen Koordinierungsverfahrens deswegen verschoben – von 2010 auf 2011. Das andauernde Chaos bei der Studienplatzvergabe macht deutlich, dass es keine weiteren Verzögerungen geben darf. Die Bundesbildungsministerin steht in der Verantwortung, schnell ein funktionierendes System auf die Beine zu stellen, an dem sich alle Hochschulen beteiligen. Deutschland kann es sich nicht leisten, wertvolle Studienplätze einfach zu verschenken. Internationaler Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung Freitag, 5. Februar 2010 Zum internationalen Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung am 6. Februar erklärt die Bundestagsabgeordnete Dagmar Ziegler: "Die Genitalverstümmelung ist eine schwere Menschenrechtsverletzung und eine schwere Diskriminierung von Mädchen und Frauen. Die SPD-Bundestagsfraktion setzt sich seit vielen Jahren dafür ein, dass diese unmenschliche Praxis weltweit geächtet wird. Auch in Deutschland bleibt es eine Daueraufgabe, die Genitalverstümmelung und andere Formen von Gewalt gegen Frauen wirksam zu bekämpfen." "Dafür sind eine umfassende Aufklärungs- und Präventionsarbeit sowie wirkungsvolle Beratungs- und Unterstützungsleistungen weiterhin unverzichtbar. Betroffene oder bedrohte Mädchen und Frauen müssen ebenso wie ihre Familien über die gesundheitlichen Folgen und
die Strafbarkeit dieser menschenverachtenden Praktik informiert werden. Sie müssen dafür sensibilisiert werden, dass eine Genitalverstümmelung eine schwere Menschenrechtsverletzung darstellt, die sich durch keine kulturellen oder religiösen Argumente rechtfertigen lässt. Die Frauen und Mädchen müssen umfassend über ihre Rechte, aber auch über Beratungs- und Zufluchtmöglichkeiten aufgeklärt werden. Im noch von der Großen Koalition erarbeiteten Aktionsplan II zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen sind weit über 100 Einzelmaßnahmen benannt. Diese müssen konsequent umgesetzt werden." Bundesverfassungsgericht: Urteil zu den Regelleistungen Dienstag, 9. Februar 2010 Zum heutigen Urteil des Bundesverfassungsgerichts (Regelleistungen nach dem SGB II) äußert sich Dagmar Ziegler, MdB, wie folgt: „Ich begrüße, dass das Bundesverfassungsgericht mit seinem heutigen Urteil Klarheit bei der Bemessung der Regelsätze geschaffen hat. Wir brauchen ein transparentes und nachvollziehbares Verfahren bei der Festsetzung der Regelsätze – sowohl für Erwachsene als auch für Kinder. Kinder sind eben nicht einfach kleine Erwachsene, sondern haben eigene Bedürfnisse. Auch die Regelleistungen für Kinder müssen deren notwendigen Bedarf abbilden. Generell gilt: Gegen Kinder- und Familienarmut brauchen wir ein Gesamtkonzept, also eine bedarfsdeckende finanzielle Unterstützung, gute Arbeit und Entlohnung sowie Infrastruktur für gute Bildung und Betreuung.“ Bundesregierung vernachlässigt die frühkindliche Bildung Montag, 22. Februar 2010 Zur Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der SPD zum Thema "Stand und Zukunft des qualitativen und quantitativen Ausbaus der Kinderbetreuung" erklärt die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Dagmar Ziegler: Der Ausbau und die Verbesserung der frühkindlichen Bildung und Betreuung ist eine der zentralen gesellschaftpolitischen Zukunftsaufgaben. Union und FDP vernachlässigen diese Aufgabe. Gleichzeitig werden die Herausforderungen immer deutlicher: drohender Fachkräftemangel bei Erzieherinnen und Erziehern, steigende Nachfrage der Eltern nach Betreuungsplätzen, bröckelnde Kommunalfinanzen. Es wird höchste Zeit, dass die Bundesregierung dieses Thema endlich zur Chefsache macht. Die Bundesregierung muss die Herausforderungen ernst nehmen und politisch beantworten. Die Bundesfamilienministerin muss sich mit den Landesregierungen und den kommunalen Spitzenverbänden an einen Tisch setzen und konkrete Lösungsangebote unterbreiten. Die SPD fordert die Bundesregierung auf, • einen Teil der zusätzlich geplanten Bildungsausgaben in eine Fachkräfteoffensive für Erzieherinnen und Erzieher zu investieren, • auf weitere Steuersenkungen zu verzichten und durch eine solide Steuerpolitik die Zukunftsfähigkeit der Kommunalfinanzen zu sichern, • auf das widersinnige Betreuungsgeld zu verzichten und die dafür vorgesehenen Mittel für
den Ausbau qualitativ hochwertiger Bildungs- und Betreuungsangebote zu nutzen. Die Eltern brauchen Verlässlichkeit nicht eine Bundesregierung, die Probleme verdrängt, Herausforderungen ignoriert und die Kommunen im Regen stehen lässt. Parlamentarischer Abend der Bundesvereinigung Lebenshilfe Mittwoch, 24. Februar 2010 Am 23. Februar 2010 hatte die Bundesvereinigung Lebenshilfe zu einem parlamentarischen Abend in die Landesvertretung Thüringen eingeladen. Die Lebenshilfe wurde 1958 gegründet; mittlerweile gibt es deutschlandweit 527 Vereinigungen. Dagmar Ziegler folgte der Einladung und führte Gespräche mit Vertreterinnen und Vertretern der Lebenshilfe. Wie die Interessen von Menschen mit Behinderungen und deren Familien am besten gewahrt werden, stand als Thema an diesem Abend im Mittelpunkt. Die Lebenshilfe als Selbsthilfe-Vereinigung für Menschen mit geistiger Behinderung fördert und begleitet derzeit 170.000 Menschen in ganz Deutschland; ungefähr 135.000 Mitglieder zählt die Vereinigung. Solarförderung: Koalitionsfraktionen müssen Verantwortung für Ostdeutschland beweisen Mittwoch, 3. März 2010 Anlässlich des heutigen Kabinettbeschlusses (03. März 2010) zu außerplanmäßigen, zusätzlichen Kürzungen bei der Solarförderung erklärt die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Dagmar Ziegler: "Mit den zusätzlichen Kürzungen bei der Solarförderung gefährdet die Koalition die Zukunft der ostdeutschen Solarwirtschaft und den Bestand tausender Arbeitsplätze. Die kurzfristige Umsetzung der Pläne überfordert die Anpassungsfähigkeit der Solarwirtschaft an das veränderte Umfeld und schwächt den Produktionsstandort..." "...90 Prozent der in Deutschland produzierten Solarzellen werden in Ostdeutschland hergestellt. 80 Prozent der Arbeitsplätze in der Solarbranche befinden sich im Osten. Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die Anlagenbetreiber und die Investoren in der Solarbranche brauchen verlässliche Rahmenbedingungen. Mögliche Spielräume für zusätzliche Vergütungsabsenkungen dürfen daher nicht übers Knie gebrochen werden. Die Länder müssen in die Entscheidungen einbezogen werden. Die SPD-Bundestagsfraktion fordert die Fraktionen von CDU/CSU und FDP auf, die vom Bundeskabinett vorgelegten „Formulierungshilfen“ nicht zu besc hließen. Vor allem die ostdeutschen Abgeordneten von Union und FDP stehen in der Pflicht, in ihren Fraktionen auf eine verantwortungsbewusste Entscheidung hinzuwirken und industriepolitischen Flurschaden abzuwenden, der gerade den Osten Deutschlands besonders hart treffen würde."
Finanzierung der A 14 bleibt sicher Freitag, 5. März 2010 Berlin: Die Finanzierung des Lückenschlusses der A 14 ist langfristig gesichert. Das antwortete das Bundesverkehrsministerium auf eine parlamentarische Anfrage der Bundestagsabgeordneten Dagmar Ziegler. „Die Verlängerung der A 14 ist ein wichtiges Projekt für unsere Region. Von daher darf die Finanzierung auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten nicht wackeln“, so Ziegler. Verwiesen wurde durch das Ministerium in diesem Zusammenhang auf die gemeinsame Erklärung des Bundes und der beteiligten Länder vom März 2009, wo sich auf ein Finanzierungskonzept des Gesamtprojektes verständigt wurde. Derzeit sind nach Aussage des Ministeriums ca. 85 Kilometer in der Planung und etwa 70 Kilometer im Planfeststellungsverfahren. Wann bestandskräftige Planfeststellungsbeschlüsse vorliegen, konnte noch nicht gesagt werden. Gleichstellung von Frauen und Männern Montag, 8. März 2010 Das wichtige Thema Gleichstellung von Frauen und Männern sowie gleiche Bezahlung für gleiche Arbeit ist noch immer allgegenwärtig und betrifft uns alle. Am 4. März 2010 wurde daher auch der Antrag "Mit gesetzlichen Regelungen die Gleichstellung von Frauen im Erwerbsleben umgehend durchsetzen" der SPD-Bundestagsfraktion in das Plenum eingebracht. Die Plenardebatte zu diesem Tagesordnungspunkt ist hier abrufbar. Frauentagsbrunch bei der SPD in Perleberg Dienstag, 9. März 2010 Zu einem Frauentagsbrunch waren am 08.03.2010 alle Frauen aus der Prignitz vom SPD- Unterbezirk und den Prignitzer Abgeordneten eingeladen worden. Circa zwanzig Frauen und auch Männer kamen dieser Einladung nach. Um 10.00 Uhr begrüßte die Bundestagsabgeordnete Dagmar Ziegler alle Gäste und forderte alle Anwesenden dazu auf, sich für die Gleichstellung der Frauen weiterhin einzusetzen, da es immer noch große Unterschiede, gerade bei der Entlohnung, gibt. Bei einem rustikalen Buffet gab es viele interessante Gespräche. Zur Mittagsstunde verabschiedeten sich nach und nach alle Gäste. Zum Abschied bekam jede Frau einen kleinen Frühlingsstrauß geschenkt. Gespräch im Cafe "Krümelkiste" Donnerstag, 11. März 2010
Am 10. März 2010 folgte die Bundestagsabgeordnete Dagmar Ziegler einer Einladung zu einem Gespräch mit Frauen in das Cafe "Krümelkiste" des Mehrgenerationenhauses in Neuruppin. Hintergrund dafür war die Brandenburgische Frauenwoche. Viele Interessierte fanden sich ein, um mit Politikerinnen über das Thema "Altersarmut von Frauen" zu sprechen. Schwerpunkte der Gespräche bildeten unter anderem der Mindestlohn, die Entgeltgleichheit zwischen Frauen und Männern sowie die frühzeitige Berufsorientierung von Mädchen. „Plötzlich war soviel möglich“ Donnerstag, 18. März 2010 "Mut und hohe Einsatzbereitschaft" attestiert Dagmar Ziegler (SPD) den Mitgliedern der vor 20 Jahren ersten frei gewählten DDR-Volkskammer. „Für die Mehrheit von uns DDR- Bürgerinnen und Bürgern war der 18. März 1990 mindestens ein so wichtiger Tag wie später der 3. Oktober“, sagt die SPD-Bundestagsabgeordnete und stellvertretende Fraktionsvorsitzende. „Zum ersten Mal hatte unsere Stimme Gewicht. Plötzlich war soviel möglich!“ Obschon der 18. März heute weder Feier- noch Gedenktag sei, markiere dieser Tag das „Ende einer revolutionären Phase und den Anfang der parlamentarischen Demokratie in Ostdeutschland“, schreibt Dagmar Ziegler in einer Pressemitteilung. Und weiter: „Diese der ersten freien Wahlen in der DDR haben wir uns erkämpft. Daran müssen wir uns erinnern! Die Volkskammer-Wahl vom 18. März 1990 war viel mehr als nur ein Zwischenschritt zur Einheit. Die 400 gewählten Mitglieder hatten die einzigartige Möglichkeit, Neues zu wagen.“ In der Praxis seien die Bedingungen gewiss damals sehr schwierig gewesen. Die Wirtschaft drohte zusammenzubrechen, die Menschen zog es nach dem Westen, es fehlte an Erfahrung in parlamentarischer Demokratie. „Aber schwierig ist es doch immer“, sagt die Abgeordnete. „Für einen politisch engagierten Menschen war das eine Ausnahmesituation. Wie oft bekommt man im Leben – und erst recht in der Geschichte eines Landes – solch eine Chance?“ Die Arbeit der am 18. März gewählten Volkskammer währte nur sechs Monate. Dann kam die Einheit. Dagmar Ziegler gründete 1990 in Lenzen den SPD-Ortsverein. „Wir waren fest entschlossen, etwas Neues zu schaffen.“ Tatsächlich sei viel erreicht worden, und es sei müßig darüber zu spekulieren, was noch alles möglich gewesen wäre, wenn die Volkskammer länger als ein halbes Jahr Bestand gehabt hätte. „Es ist schon ein ganz besonderes Gefühl, 20 Jahre später als Abgeordnete im Deutschen Bundestag zu sitzen und dem Einsatz der Volkskammer-Kolleginnen und -kollegen zu gedenken“, so Dagmar Ziegler. Und diese Erinnerung und Würdigung sei wichtig und müsse von Generation zu Generation weitergetragen werden. Ziegler: „Demokratie kommt nicht von selbst, Demokratie kann nicht verordnet, installiert oder einem Land und seiner Bevölkerung übergestülpt werden. Demokratie ist ein Lern- und ein Arbeitsprozess. Dieser Prozess kristallisierte sich auf die am 18. März 1990 frei gewählte Volkskammer.“ Als stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion würdige sie anlässlich des 20. Jahrestages Engagement und Einsatz der am 18. März 1990 gewählten 88
sozialdemokratischen Frauen und Männer und die Arbeit aller 400 Mitglieder der Volkskammer (Foto). „Demokratie will immer wieder aufs Neue erstritten und durchgesetzt, ausgestaltet und gelebt werden, das gilt heute wie vor 20 Jahren“, so Dagmar Ziegler. Einheitliches Rentenrecht - ein scheinheiliges Versprechen Mittwoch, 24. März 2010 Zu den Plaenen der CDU fuer ein einheitliches Rentenrecht erklaert die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion und Abgeordnete Dagmar Ziegler: Wir kritisieren scharf das Vorpreschen der Union zu einem Zeitpunkt, da dieses Versprechen einer bundeseinheitlichen Loesung ueber den Status einer puren Absichtserklaerung nicht hinauskommt. Ungesagt bleibt, weil es bislang vollkommen ungeklaert ist, wie ein einheitliches Rentenrecht in der Praxis ausgestaltet sein soll. Nach den ersten Erfahrungen mit dieser schwarz-gelben Bundesregierung jedoch rechnen wir mit dem Schlimmsten: Wir befuerchten die Schlechterstellung der Rentnerinnen und Rentner in Ostdeutschland zugunsten einer bundeseinheitlichen Regelung. Die Aussage des stellvertretenden Bundestagsfraktionsvorsitzenden und Generalsekretaers der Sachsen-CDU, Michael Kretschmer, dass eine Anpassung fuer Ostdeutsche nicht automatisch eine Anhebung des Niveaus bedeute, verstaerkt diesen Eindruck. Der Beschluss der Union zur Rentenangleichung zeugt von der gleichen Ratlosigkeit wie der Koalitionsvertrag von Schwarz-Gelb. Erneut hat die Union inhaltsleere Ankuendigungen beschlossen, aber keine konkreten Vorschlaege auf den Tisch gelegt. Niemand weiss, was er sich davon tatsaechlich versprechen kann - oder am Ende vielleicht sogar befuerchten muss. Solange die Union kein konkretes Konzept praesentiert, muessen die Menschen in Ostdeutschland davon ausgehen, dass sich beim Thema Ostrenten erst einmal gar nichts aendern wird. Die SPD wird ein einheitliches Rentenrecht, das die Schlechterstellung der Rentnerinnen und Rentner in Ostdeutschland zur Bedingung macht, nicht zulassen. Tag der Entgeltgleichheit Freitag, 26. März 2010 Zum "Equal Pay Day" - dem Aktionstag für Lohngleichheit von Frauen und Männern am 26. März 2010 erklären die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Dagmar Ziegler sowie die frauenpolitische Sprecherin Caren Marks: Immer noch erhalten Frauen durchschnittlich 23 Prozent weniger Entgelt als Männer. Wir fordern "Für 100 Prozent Leistung 100 Prozent Lohn" - "Gleicher Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit". Foto: Julia Lenfers Um Gleichstellung im Erwerbsleben zu erreichen, fordert die SPD-Bundestagsfraktion: Endlich Lohngleichheit schaffen - durch gesetzliche Regelungen
Mehr Frauen in Aufsichtsräte und Vorstände - durch eine gesetzliche 40-Prozent-Quote Mehr Frauen an die Spitze - durch ein Gleichstellungsgesetz für die Privatwirtschaft. Gute existenzsichernde Arbeit für Frauen und Männer - durch einen gesetzlichen Mindestlohn. Eine Offensive für Alleinerziehende - denn sie brauchen bessere Unterstützung Bundesfrauenministerin Schröder lehnt gesetzliche Regelungen unbeirrt ab. Dies festigt die Diskriminierung von Frauen. Frauen brauchen Gleichstellung jetzt - per Gesetz, denn Freiwilligkeit und Appelle haben nichts bewegt.
Sie können auch lesen