Online-Brief Nr.363 (Ausgabe 114/2021) - Durchblick
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Online-Brief Nr.363 (Ausgabe 114/2021) Ausgabe vom 11.09.2021 AKTUELLES aus Reichenbach im Odenwald Meisterstück Das „Meisterstück“ steht an der Ecke Nibelungenstraße/Hah- nenbuschstraße und wurde dort am 23. August gegen Abend aufgestellt. Das Messingschild mit der o. g. Gravur ziert eine neue Spenderbank, die von Familie Meister (Simone Meister: 1. Vorstitzende des VVR) gespendet wurde. An die- ser Stel- le stand bis dahin eine alte vermoderte Bank, auf die sich sicher nicht mehr viele Leute setzten. Diese wurde erst weggeräumt, um der neuen Platz zu machen. Da der Standort gerade schräg gegenüber der Spender liegt, konnte die neue Bank mit dem Anhän- ger, der normalerweise am Traktor hängt, von Hand über die Straße ge- schoben werden, damit der starke Fei- erabend-Verkehr nicht unnötig vom Traktor behindert wurde. Diese Stelle ist besonders eng und es besteht Halteverbot. Dummerweise kam auch noch ein Regen - schauer herunter. Das „Meisterstück“ war aufge- stellt, jetzt fehlte, was noch nie der Fall war, Philipp Degen- hardt mit dem Spenderschild und seinem Akkuschrauber, er war noch in anderer Mission unterwegs. Mit seinem Auto kam er verspätet zur Sammel- stelle, fuhr rasch nach Hause, um die fehlenden Utensilien zu holen, und das Schild wurde mit Verspätung angeschraubt. Jetzt konnte Familie Meister ihre neue Bank einsitzen (Bild rechts). Die anschließende kleine Feier zur Einweihung der Bank fand dann im Anwesen von Familie Meister statt. (Text/Fotos: fk)
Sammelbestellung von Obstbäumen für Streuobstwiesen Der Verschönerungsverein Reichenbach or- ganisiert nach 2019 auch in diesem Jahr wie- der eine Sammelbestellung für hochstämmige Obstbäume (Bild von 2019 links). Diese Bäu- me besitzen einen Kronenansatz von ca. 1,80 m und eignen sich vor allem für die Anpflan- zung auf Streuobstwiesen und in großen Gär- ten. Die Bäume werden über die Baumschule Müller in Mauer bei Heidelberg bezogen. Die- se Baumschule verfügt über ein großes Sorti- ment an überwiegend alten und robusten Obstsorten. Die Übersicht mit den verfügba- ren Obstbäumen kann unter https://meinle- bensraum.com/download/streuobstsortenliste- 2019/ heruntergeladen werden. Unter https://meinlebensraum.com/down- loads/ sind auch zahlreiche Sortenbeschreibungen zu finden (siehe „Obst und mehr“ „Ap- felbäume für Streuobstwiesen“ etc.). Der Preis pro Baum beträgt 22,00 €. Zusätzlich besteht auch die Möglich- keit, ein Pflanzset bestehend aus Baumpfahl, Drahtgeflecht als Ver- bissschutz und Anbindematerial (Ko- kosstrick) zum Preis von 10,00 € zu erwerben. Außerdem bietet der Ver- schönerungsverein in diesem Jahr je- der Person, die einen Baum bestellt, die Broschüre „Pflanzung und Pflege von Streuobstbäumen – Naturgemä- ßer Obstbaumschnitt für die Praxis“ im Wert von 10,00 € an. Die Kosten für die Broschüre, die alle wichtigen Grundlagen zur Anlage und Pflege von Streuobstwiesen beinhaltet, wer- den vom Verschönerungsverein Rei- chenbach übernommen. (Bild rechts) Das Bestellformular für die Obstbäume ist am Ende des Onlinebriefes zu finden, kann aber auch zusammen mit der Sortenliste per Mail (über Martin-Schaarschmidt@web.de) angefor- dert werden. Bei Fragen zur Sortenwahl können Sie sich ebenfalls an Martin Schaarschmidt (Telefon 0170-8664890) wenden. Annahmeschluss für Bestellungen ist der 01.Oktober 2021. Die Ausgabe der Bäume findet aller Voraussicht nach Ende November 2021 in Reichenbach statt. Der genaue Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben. Die Bäume müssen am Ausga - betag abgeholt und in bar bezahlt werden. Bei Bedarf kann bei der Baumausgabe der Pflanzschnitt an den Bäumen vorgenommen werden. Wir freuen uns, wenn Sie mit der Anpflanzung von Obstbäumen einen wichtigen Beitrag zum Naturschutz sowie dem Erhalt des Landschaftsbildes unserer Heimat leisten. (Text/Foto: ms)
Geplanter Ausflug nach Ameland mit dem VVR (eine virtuelle Reise zu einer westfriesischen Insel) Da ein Mitglied des VVR ein Jahr auf der Insel Ameland verbringen wollte, hatten einige Vor - standsmitglieder die Idee, einen Ausflug für VVR-Mitglieder dorthin zu organisieren. Aber dann kam Corona. (Teil 2) In Hollum wird vom Naturzentrum eine Führung zu Bos, Strand en Vuurturen (Wald, Strand und Feuer- turm (=Leuchtturm)) angeboten. Dort erfährt man eine Geschichte zum Inselschutz, nämlich den Anbau von Wald. Natürlicherweise wachsen auf den Wattenmeer- inseln keine größeren Bäume, sodass die ursprünglich waldlose Insel dem Wind schutzlos ausgeliefert war. Im Rahmen der Landgewinnung und als Schutz vor Verwehungen wurden Anfang des letzten Jahrhun- derts Versuche gestartet, Wald anzupflanzen. Unter den erschwerten Bedingungen wachsen nur wenige Sorten und auch die bleiben klein und mickrig. Um zum Gelingen beizutragen, wurde jedem Steckling ein Stück Torf als Nahrungsquelle und Wasserspeicher mit an die Wurzel gegeben, da die Anzucht auf den sandigen Dünen sonst nicht erfolgversprechend gewesen wäre. Nach und nach sind dann auch andere Bäume im Schutz der bereits gewachsenen angezogen worden. Gleich neben dem Hollumer Wald befindet sich der Leuchtturm, der noch heute begehbar ist. Er wird vom Brandaris auf Terschelling aus gesteuert, dem letzten bemannten Leuchtturm der niederlän - dischen Watteninseln. Der letzte Ameländer Leuchtturmwärter ging schon vor Jahren in den Ruhestand und schaut noch ehrenamtlich nach dem Rechten. In Notfällen könnte er den Leuchtturm jedoch sofort besetzen. Jeder Leuchtturm hat eine andere Farbgebung und ein anderes Lichtsignal, so dass die Schifffahrt immer erkennen kann, welchen Leuchtturm sie sieht und sich entsprechend orientieren kann. Die Ameländer sind froh, dass sie keine Füchse auf der Insel haben, dies wäre für die am Boden brütenden Vögel nämlich sehr ungünstig. Rehe wurden nach dem zweiten Weltkrieg künstlich angesiedelt, nachdem beobachtet wor- den war, dass es ein Rehbock bei Niedrigwasser vom Festland aus auf die Insel geschafft hatte. Da er den Krieg überlebt hatte, wollten sie ihn unterstützen und holten noch mehr Rehe auf die Insel. Dieses Wild bedeutete auch wieder Fleisch auf der Insel. Früher lebten die Men- schen vom Fischfang, ihren Höfen und dem, was das Meer nach einem Sturm zu bieten hatte: Strandgut. Dazu gibt es ein ganz eigenes Mu- seum in Buren: Swartwoude. Eingerichtet in einem alten Fischerhaus erzählen meist Frauen, gekleidet in Trach- ten aus dieser Zeit, aus ihrem Leben (Bild links + rechts). Die Tonbänder gibt es in verschiedenen Sprachen, un- ter anderem deutsch. Die Wohn- und Lebensverhältnisse wer- den dargestellt, die alten Werkzeuge und Maschinen, aber auch Strandgut aus der Neuzeit. Unter anderem gibt es die Fi- gur von Mesut Özil, die zur WM hergestellt worden war, in viel- facher Ausfertigung, weil ein Container mit Spielzeug auf der Insel gestrandet ist. (Text/ Fotos: Simone Meister)
In Odenwälder Tracht nahe der Lahn Fritz Ehmke mit Ehefrau Dietlinde, beide VVR-Mitglieder, waren in Mengerskirchen, um dort die sog. „Babbelbox“, Ehmkes Erfindung, zu installieren. (Eine nahe Babbelbox zum Ken - nenlernen hängt in Neunkirchen auf dem großen Parkplatz neben der Kirche). Hier ein Aus - zug aus dem Weilburger Tageblatt: Liebe Vereinsmitglieder, Bitte reservieren Sie sich den Samstag, 25.09.2021 ab 19.00 Uhr für die Jahreshaupt- versammlung des VVR im Gasthaus „Zur Traube“. Die Einladungen haben Sie bereits erhalten. Bis dahin wünschen wir Ihnen einen schönen Sommer und: „Bleiben Sie gesund!“ Simone Meister, 1. Vors. VVR Räuberbraten beim SSV Reichenbach Nach einem Jahr Pause ha- ben die SSV-Fußballer am Kerbsamstag wieder zum Räuberbratenessen eingela- den. Bereits 14 Tage vor der Veranstaltung hatte Maria Gehrisch genügend Anmel- dungen und musste deshalb weitere Anmeldungen ableh- nen. Reinhard Pfeifer, Peter und Irmgard Bitsch und Kers- tin Mandara leisteten die Vor- arbeit, Manfred Preuß und Edwin Mink halfen Reinhard Pfeifer beim Stecken. Nach rund 3 Stunden auf dem Holzkohlengrill konnten die ersten Räuberbraten verkauft werden. Die Hygieneauflagen wurden erfüllt und auch der Wettergott hatte ein Einsehen. Es war zwar recht frisch, aber es regnete wenigstens nicht. Im nächsten Jahr feiert das Räuberbratenes - sen an der Kerb seinen 20. Geburtstag. (Text/Foto: Peter Gehrisch)
In eigener Sache: Zurückliegende Online-Briefe Wer vielleicht einmal etwas in zurückliegenden Online-Briefen suchen möchte, kann dies un- ter folgendem Link tun: https://dblt.de/index.php/vereine/mitteilungen/2572-verschoenerungsverein-reichenbach- onlinebriefe.html Auf der Homepage der Lautertaler Monatszeitschrift „Durchblick“ sind alle Online-Briefe ab Nr. 336 (April 2020) bis heute im Original abzurufen. Danke Marieta Hiller! (fk) Frau an der Spitze des TSV Reichenbach Fast pünktlich wurde die ordentliche Mitgliederversammlung des TSV 1893 e.V. Reichen - bach am Freitag dem 03. September vom 1. Vorsitzenden Steffen Lehrian in der vereinsei - genen Turnhalle eröffnet. Zu dieser wählenden Versammlung hatten sich wahrscheinlich co - ronabedingt nur 44interessierte Vereinsmitglieder eingefunden. Zu Ehren der im Berichtsjahr verstorbenen Mitglieder Roland Gehrisch, Heide Fehr, Dietmar Lenhardt, Adolf Diefenbach, Peter Veith, Heide Bessinger, Achim Vetter, Richard Müller und Käthe Prosch erhoben sich die Anwesenden von ihren Sitzen. Wie Lehrian bereits im letzten Jahr angekündigt hatte stand er für eine Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung. Nun galt es einen neuen Vorstand zu wählen. So wurden in geheimer Wahl Carmen Maus-Gebauer mit dem Traumergebnis „ein- stimmig“ gewählt. Zum ers- ten Mal nach 128 Jahren lei- tet nun eine Frau den TSV. Für den neuen zweiten Vor- sitzenden Nils Kutscher stimmten 41 Anwesende. Bei der Mitglieder-Ehrung wurde eine 25, 40, 50, 60 und sogar 70-jährige Vereinstreue ge - ehrt, s. Bild. (Text/Foto: Karlheinz Peter) Herausgeber: Verschönerungsverein Reichenbach 1974 e.V. Friedrich Krichbaum Am Kernberg 2 64686 Lautertal Mail: fkbaum@gmx.de Redaktion: Friedrich Krichbaum, Simone Meister, Gertrud Marquardt, Walter Koepff Trotz sorgfältiger Prüfung übernehmen wir für die Angaben in diesem Online-Brief sowie für die Inhalte der externen Links keine Haftung oder Gewähr. Bitte beachten Sie die nun folgenden angehängten Formulare für die Obstbaum-Be- stellung zum Ausdrucken.
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