OPTICAL IMAGING CENTER AM MDC, CAMPUS BUCH - A - PROJEKTINFORMATION VERHANDLUNGSVERFAHREN MIT TEILNAHMEWETTBEWERB GEM. VGV 2016 ...
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A - Projektinformation Optical Imaging Center am MDC, Campus Buch Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb gem. VgV 2016 Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft Stand: 10. Oktober 2017 Index: 03
Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb Errichtung eines Optical Imaging Center für das MDC, Campus Buch Projektinformation | Stand: 10. Oktober 2017 INHALTSVERZEICHNIS TEIL A DAS PROJEKT 3 A.1 Anlass und Ziel 3 A.2 Das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin auf dem Campus Buch 4 A.2.1 Das Optical-Imaging-Center am Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin 4 A.3 Optical Imaging Center - Standort 5 A.3.1 Campus Rahmenplan 6 A.3.2 Erschließung und Verkehr 8 A.3.3 Ver- und Entsorgung, Medien 8 A.4 Optical Imaging Center – Entwurfsaufgabe 9 A.4.1 Raumprogramm (Stand 27.7.2017) 9 A.4.2 Eingang und Zugänglichkeit, Erschließung 10 A.4.3 Baukonstruktive und Technische Anforderungen 10 A.4.4 Energetische und ökologische Anforderungen 11 A.4.5 Brandschutz 11 A.4.6 Musterplanung 12 A.5 Baukosten & Wirtschaftlichkeit 14 A.6 Zeitplan & Umsetzung 14 Seite 2 | 14
Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb Errichtung eines Optical Imaging Center für das MDC, Campus Buch Projektinformation | Stand: 10. Oktober 2017 Teil A Das Projekt A.1 Anlass und Ziel Die optische Mikroskopie hat in den letzten Jahren eine atemberaubende Entwicklung durchlaufen und für die biomedizinische Forschung stehen neue, bahnbrechende Untersuchungsmethoden zur Verfügung. Durch die Sichtbarmachung z. B. von biomedizinischen Prozessen in bisher ungeahnter Auflösung und Dimension können Fragestellungen in völlig neuer Art und Weise untersucht werden – von der Beobachtung der Migration und Metastase von Tumorzellen, der Sichtbarmachung von Blut- gefäßbildung und -obstruktion bis hin zum Verhalten von einzelnen Wirkstoffrezeptoren. Um seine internationale Spitzenposition unter den biomedizinischen Forschungseinrichtungen lang- fristig zu sichern, will sich das Max-Delbrück-Centrum für molekulare Medizin kontinuierlich weiterent- wickeln und erneuern. In den über zwanzig Jahren seit Gründung des MDC hat sich die biomedizini- sche Forschung grundlegend verändert; integrative Ansätze und Kooperationen über die Grenzen von Disziplinen und Instituten hinweg haben an Bedeutung gewonnen. Das MDC hat darauf reagiert, in- dem es aktuelle Forschungsansätze und innovative Technologien zügig aufgenommen und vorange- trieben hat und neuartige Formen der institutionellen Zusammenarbeit etabliert hat. Zusätzlich hat das MDC bereits vor einigen Jahren eine Erweiterung der Aktivitäten im Bereich der Intravitalmikroskopie angestoßen. Die Intravitalmikroskopie ermöglicht Studien an lebenden Organismen (wie Nager, Zebra- fisch) und spielt am MDC eine zentrale Rolle für die Entwicklung und Validierung von Krankheitsmodel- len im Tier. Mit dem Neubau eines Optical Imaging Center (OIC) wird das MDC sein Portfolio im Bereich der hoch- entwickelten Mikroskopie auf eine neue Stufe stellen und somit den Ausbau der Forschung mit hoch- auflösenden Lichtmikroskopen (Advanced Lightmicroscopy) vorantreiben. Auf dem Campusgelände in Berlin Buch, in unmittelbarer räumlicher Nähe zu den anderen Forschungsgebäuden des MDC soll eine Mikroskopieeinrichtung geschaffen werden, in der eine Synergie durch die Bündelung von „Lichtmikro- skopie Core-Facilities“ und der Grundlagenforschung im Bereich „Mikroskopie-Bildgebung“ unter einem Dach erreicht wird. Bedingt durch die räumliche Nähe zueinander wird zudem der enge Austausch und die Zusammenarbeit zwischen den Entwicklergruppen und den bio-medizinischen Experten des MDC ermöglicht. Für das Projekt stehen für den sog. „Ersten Bauabschnitt“ 4,1 Mio. EUR (Netto) für die Kostengruppen 300 und 400 zur Verfügung; für die Gesamtmaßnahme sind ca. 8,95 Mio. EUR (Netto) geplant. Die Fer- tigstellung des Ersten Bauabschnitts ist für Ende 2020, die Inbetriebnahme durch den Nutzer für 2021 geplant. Der Erste Bauabschnitt umfasst eine Nutzungsfläche (NUF) von ca. 840 qm für fünf Mikroskopielabore und zwei Nasslabore mit teils hochinstallierten Technikflächen, sowie Büroflächen für die verschiede- nen Forschungsgruppen. Die Gesamtmaßnahme umfasst eine NUF von ca. 1.825 qm mit weiteren 5 Mikroskopie- und 2 Nasslaboren, sowie zusätzlichen Büro- und Technikflächen. Als hochinstalliertes Laborgebäude erfordert die Bauaufgabe neben der Gebäudeplanung die Integra- tion komplexer Fachplanungsleistungen. Bedingt durch die hohen Planungsanforderungen soll mit- hilfe von Lösungsvorschlägen innerhalb des Verhandlungsverfahrens ein möglichst kompetenter, im Laborbau erfahrener Planungspartner für den Neubau des OIC gefunden werden. Seite 3 | 14
Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb Errichtung eines Optical Imaging Center für das MDC, Campus Buch Projektinformation | Stand: 10. Oktober 2017 A.2 Das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin auf dem Campus Buch Das Max-Delbrück-Centrum für molekulare Medizin in der Helmholtz Gemeinschaft (MDC) ist eine Kör- perschaft des öffentlichen Rechts. Es wird zu 90 % durch den Bund und zu 10 % durch das Land Berlin finanziert. Vier große Forschungsprogramme bestimmen das Profil des Max-Delbrück-Centrums für mo- lekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch: • Herz-Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen • Krebsforschung • Funktion und Dysfunktion des Nervensystems • Medizinische Systembiologie In ihren Forschungsprojekten suchen die Wissenschaftler des MDC auf zellulärer und subzellularer Ebene nach Faktoren, die bei Krankheiten wie Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen und erblich bedingten Herzvergrößerungen, Krebs und neurodegenerativen Erkrankungen eine Rolle spielen. A.2.1 Das Optical-Imaging-Center am Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin Im neuen OIC werden Physiker, Biophysiker, Informatiker und Lebenswissenschaftler eng zusammenar- beiten, um die Entwicklung innovativer Mikroskopietechnologien und neue Ansätze für die Bilddaten- analyse zu entwickeln und für biomedizinische Fragestellungen nutzbar zu machen. Das OIC wird die bestehende Advanced-Light-Mikroskopie-Plattform (Core-Facility ALM), die bestehenden Forschungs- gruppen mit besonderer Expertise im Bereich der Methodenadaption und -entwicklung sowie mehrere neue Forschungsgruppen mit Expertise im Bereich der Mikroskopieentwicklung bzw. Bilddatenanalyse umfassen. Darüber hinaus plant das MDC im Rahmen des OIC die Schaffung eines einzigartigen Open Microscopy Laboratory, in welches interne und externe Gastwissenschaftler nach internationaler, kompetitiver Aus- schreibung eingeladen werden, um innovative und high-risk Ideen für neue Mikroskope, Methoden o- der Analysetools umzusetzen. Zusätzlich soll ein Demonstrator Laboratory eingerichtet werden, in dem etablierte Firmen und Start- ups Neuentwicklungen vorstellen und in Pilotstudien in Kooperation mit biomedizinischen Experten anwenden und weiterentwickeln können. A.2.1.1 Tätigkeitsfelder der Forschungsgruppen im OIC • Lebendzellmikroskopie (Life Cell Imaging) • FRAP/Photobleichung • FLIM/FRET Messungen – Fluoreszenzlebensdauer-Mikroskopie • STED Superresolutionmikroskopie • Intravital/In-Vivo Mikroskopie • Lichtblattmikroskopie (Light-Sheet-Microscopy) • Co-Lokalisationsstudien A.2.1.2 Technische Ausstattung der Forschungsgruppen Die nachstehend aufgelisteten Mikroskope dienen der Veranschaulichung der am MDC zur Verfügung stehen Technologien. Die konkreten Versuchsaufbauten sind fallabhängig und individuell verschieden. Hersteller sind u.a. Leica, Zeiss, Olympus, LaVision, Nikon/Andor etc. • konfokale Laserscanning-Mikroskope (z.T. mit 2-Photonen-Anregung) • Light-Sheet-Mikroskope Seite 4 | 14
Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb Errichtung eines Optical Imaging Center für das MDC, Campus Buch Projektinformation | Stand: 10. Oktober 2017 • Spinning-Disk-Mikroskope • STED-Lichtmikroskope • Lasermikrodissektions-Mikroskope • Weitfeld-Fluoreszenzmikroskope (TIRF–Methode) Siehe auch Anlage 01, Fotodokumentation der aktuellen Laborausstattung. A.3 Optical Imaging Center - Standort Das OIC als auch das in unmittelbarer Nähe vorgesehene CRYO-Elektronenmikroskop-Gebäude haben erhöhte Anforderungen an ihre Umgebung: die Beeinflussung durch ggf. vorhandene Magnetfelder anderer Forschungsgebäude ist ausgeschlossen (CRYO EM), wie auch die Beeinträchtigung durch evtl. vorhandene Schwingungen im Baugrund (OIC). Zur Festlegung des Standorts auf dem Campus wurden an den folgenden Standorten Schwingungs- und Magnetfelduntersuchungen durchgeführt: Siehe auch „OIC_Anlage 02_Masterplan Flaechenpotenziale_170724.pdf“ • Option 1 - Standort Nord: Lindenberger Weg, B 118.1 • Option 2 - Standort Ost, C106 Beide Standorte sind im Campus-Rahmenplan als potentielle Ausbauflächen ausgewiesen. Der Stand- ort Ost, C106 an der Robert-Rössle-Straße wird aufgrund der gewünschten städtebaulichen Einpassung im Sinne des Rahmenplans favorisiert. Die zentrale Lage und örtliche Nähe des Baufeldes zu den For- schungsinstituten im Max-Delbrück-Haus, als auch die Dimensionierung des OIC auf dem Grundstück werden zur Stärkung und Verdichtung des südlichen Campus beitragen. Die finale Festlegung des Standorts erfolgt nach Auswertung der Untersuchungsergebnisse und zeit- gleich mit Durchführung des Verhandlungsverfahrens. Seite 5 | 14
Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb Errichtung eines Optical Imaging Center für das MDC, Campus Buch Projektinformation | Stand: 10. Oktober 2017 A.3.1 Campus Rahmenplan Der Campus des MDC liegt im Nordosten Berlins, in einer grünen Randlage im Stadtteil Berlin-Buch. Er wird durch breite, grüne Säume von der umgebenden Bebauung getrennt. Diese Lage verleiht ihm das Image eines »Campus im Grünen«. Der Rahmenplan wurde 2013 im Auftrag des MDC und der BBB Management GmbH Campus Berlin- Buch erstellt. Er definiert die Entwicklungspotenziale und Perspektiven für die zukünftige bauliche und freiräumliche Entwicklung des Campus. Der Rahmenplan wurde unter der besonderen Berücksichti- gung von Nachhaltigkeitsaspekten entwickelt. Leitbild Green Campus Rah Siehe auch „OIC_Anlage 03_Masterplan-BBB-MDC-2013.pdf“ Wichtigste Ziele des Leitbildes für den „Green Campus“ sind der nachhaltige Ausbau und die Weiter- entwicklung des Campus zu einem dicht bebauten, durchgrünten Ort. Der Campus soll eine klare Be- bauungsstruktur mit einem System von Plätzen und Orten der Kommunikation und einer starken Mitte erhalten, seinen gewachsenen, parkähnlichen Charakter bewahren und sich nach Außen präsentieren. Die Einbindung umgebender Strukturen und dort vorhandener Nutzungen als auch die energetische Erneuerung auf dem Campus sind weitere Ziele. Seite 6 | 14
Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb Errichtung eines Optical Imaging Center für das MDC, Campus Buch Projektinformation | Stand: 10. Oktober 2017 Definition von Nutzungsbereichen Freiraumplanung mit neuem Gartenloop 08 Städtebaulicher Stufenweise Ausbauplanung Rahmenplan 09 Campus Vorgaben zur zukünftigen Berlin-Buch Ausbauplanung Städtebaulicher Rahmenplan Ziele Campus Berlin-Buch Städtebaulicher Rahmenplan Städtebaulicher Rahmenplan Dichte/ Höhen Städtebaulicher Rahmenplan Ziel der Planung ist es, ein zukunftsweisendes Leitbild für die Campus Berlin-Buch Campus Berlin-Buch Gebäudeplanung auf dem Campus zu entwickeln. Diese muss dem Dichte/ Höhen Anspruch eines führenden Wissenschaftsstandortes gerecht wer- Campus Berlin-Buch den. Städtebaulicher Rahmenplan Dichte/ Höhen Die geplanten Investitionen sollen optimal in die Campusstruktur Dichte/ Höhen Campus eingepasst werden. Weitere Bebauungsmöglichkeiten werden Berlin-Buch Nutzungen Städtebaulicher Rahmenplan identifiziert und maximal verträgliche Baumassen unter Berücksich- Städtebaulicher Rahmenplan tigung der eingeschränkten Verfügbarkeit von Flächen definiert. Städtebaulicher Campus Rahmenplan Berlin-Buch Die Planung soll eine geordnete bauliche Entwicklung des Campus Campus Berlin-Buch Dichte/ Höhen Campus Berlin-Buch unter Wahrung seines typischen Parkcharakters gewährleisten. Gemeinschaftliche Nutzungen Es sollen Anregungen geliefert 1-geschossig/ werden, wie dieTH: 3-4 m Kommunikations- Städtebaulicher Rahmenplan Nutzungen mit hoher Öffentlichkeitswirksamkeit Dichte/ Höhen strukturen unter dem Aspekt der räumlichen Vernetzung optimiert 1-geschossig/ TH: 3-4 m Dichte/ CampusHöhen Berlin-Buch Klinik werden können. Dichte/ Höhen 1-geschossig/ TH: 5-6 m Leitbild 1-geschossig/ TH: 3-4 m 1-geschossig/ TH: 3-4 m 1-geschossig/ Binnenwachstum – Die Flächenpotenziale aufTH: dem5-6 mDichte/ Campus sollen Höhen Forschung/ Labore strukturiert ausgeschöpft werden. 2-geschossig/ TH: 7-8 m Expansion – Der Campus soll1-geschossig/ sich stark nach außen TH: 5-6 präsentieren. m 1-geschossig/ TH: 5-6 m Unternehmen/ Dienstleistungen Dichte und Bauen in Phasen – Die Entwicklung Geschossigkeit 2-geschossig/des Campus TH:soll7-8in m NutzungskonzeptRaumkanten realistischen 1-geschossig/ Schritten erfolgen. TH: 3-4 m 3-geschossig/ Neue Gebäude sollen bei einer geplanten Viergeschossigkeit TH: 9-12 m Die Belegung der definiertenDieBaufelder zzgl. Technikgeschoss notwendige eindeutige Orientierung mit Nutzungen auf dem ist, mit gewissen Campus wird durch eine klare Einschränkung- Entree eine Mindesthöhe – Diederen erreichen, Erkennbarkeit des Traufe zwischen 12 Campus m und 16 m liegt.nach 2-geschossig/ außen Die Kopfbau- TH: 7-8 und mdie en, flexibel. Im RahmenplanDefinition 2-geschossig/ der bebauten werden spezifische TH: mund unbebauten Nutzungen Räume für Orte auf dem und die Definition von Raumkanten Campus ten an den Eingängen zum Campus an der Karower Chaussee und am Lindenberger hergestellt. vorgeschlagen, die sich aufgrund Die7-8 Raumkanten spezifischer Anforderungen Technik werden anentweder durch die örtlichen Baugrenzen oder, dort wo Gegeben- Auffindbarkeit Weg erhalten eine Sonderhöhe umsollen 1-geschossig/ TH: sich von verbessert 3-4 den »normalen« werden. m 3-geschossig/ Gebäuden abzuheben.TH: 9-12 m heiten oder 1-geschossig/ TH: besonders aus der Eigenart 3-4Kanten wichtige der direkten m heraus Umgebung gesichert werden sollen, durch einzuhaltende Baulinien ergeben. begrenzt. Besonders wichtig sind die Raumkanten entlang des Erschließungsloops Stärkung der Mitte 1-geschossig/ TH: 5-6 – Mitmdem zentralen RingTH: 4-geschossig/ »Loop« 13-16erhält m der und des Eingangsboulevards. 1-geschossig/ Campus eine TH: 3-4 m 3-geschossig 3 – 4 kommunikative und grüne / TH 9Mitte – 12 m »Waldpark«. Zwischennutzung 1-geschossig / TH m 3-geschossig/ TH: 9-12 m 3-geschossig/ TH: 9-12 mZwischennutzung Gemeinschaftliche Nutzungen Verkehr 1-geschossig/ 1-geschossig – Der Campus soll verkehrsarm 4-geschossig/ / TH 5 – 6 m TH: 5-6 m 4-geschossig und weitestgehend TH: 13-16 m / TH 13 – 16 m frei von 1-geschossig/ Forschung / Labore Baulinien TH: 5-6 m Technik Individualverkehr 2-geschossig/ 2-geschossig / TH 7 – 8 m TH: sein. 7-8 m ab 5 Geschosse / TH ab 17 m 1-geschossig/ TH: 3-4 Baugrenzen Unternehmen / Dienstleistungen m Parken ab 5 Geschosse/ TH: ab 17m 1-geschossig/ TH: 5-6 m 4-geschossig/ TH: 13-16 m 4-geschossig/ TH: 13-16 P m Parken 2-geschossig/ TH: 7-8 m ab 5 Geschosse/ TH: ab 17m 2-geschossig/ TH: 7-8 m 3-geschossig/ TH: 9-12 m 1-geschossig/ TH: 5-6 m Grenze Campus 2-geschossig/ Dichte TH: 7-8 m und Geschossigkeit Raumkanten ab 5 Geschosse/ TH: ab 17m ab 5 Geschosse/ TH: ab 17m Grenze Campus 3-geschossig/ TH: 9-12 m Grenze Campus 3-geschossig/ TH: 9-12 m 4-geschossig/ TH: 13-16 m 2-geschossig/ TH: 7-8 m 3-geschossig/ TH: 9-12 m Grenze Campus Grenze Campus Alle Abbildungen aus „OIC_Anlage 03_Masterplan-BBB-MDC-2013.pdf“ entnommen 4-geschossig/ TH: 13-16 m 4-geschossig/ TH: 13-16 m ab 5 Geschosse/ TH: ab 17m 3-geschossig/ TH: 9-12 m 4-geschossig/ TH: 13-16 m ab 5 Geschosse/ TH: ab 17m ab 5 Geschosse/ TH: ab 17m Grenze Campus 4-geschossig/ TH: 13-16 m ab 5 Geschosse/ TH: ab 17m Grenze Campus Grenze Campus ab 5 Geschosse/ TH: ab 17m Grenze Campus Grenze Campus Seite 7 | 14
Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb Errichtung eines Optical Imaging Center für das MDC, Campus Buch Projektinformation | Stand: 10. Oktober 2017 A.3.2 Erschließung und Verkehr Gemäß dem Campus-Rahmenplan soll in Zukunft die primäre Erschließung über den neuen „Garten- loop“ erfolgen. Derzeit wird das Gelände über das bestehende Straßen- und Wegenetz „Karower Chaus- see – Lindenberger Weg – Robert-Rössle-Straße“ erschlossen. Darüber hinaus besteht eine Busanbindung der Linie 353 mit 2 Haltestellen direkt auf dem Campus. Beide Standorte sind mit dem derzeitigen als auch dem zukünftigen Wegenetz zu Fuß und mit dem Auto auf dem Campus zentral angebunden. A.3.3 Ver- und Entsorgung, Medien Das neue Haus wird an das zentrale Mediennetz des Campus angeschlossen. Alle Medien liegen an. Seite 8 | 14
Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb Errichtung eines Optical Imaging Center für das MDC, Campus Buch Projektinformation | Stand: 10. Oktober 2017 A.4 Optical Imaging Center – Entwurfsaufgabe Mit dem neuen Optical Imaging Center soll ein eigenes Haus für die hochauflösende Lichtmikroskopie am MDC geschaffen werden. Interne und externe Wissenschaftler aus den Bereichen Physik, Biophysik, Informatik und Lebenswissenschaften werden hier in enger Zusammenarbeit an neuen bildgebenden Techniken, Methoden und Analyseverfahren arbeiten und daran forschen, sie für medizinische Zwecke nutzbar zu machen. Bedarfsprogramm und Finanzierung Das Bedarfsprogramm des OIC liegt aktuell in zwei Varianten vor: Variante 1 als sogenannter „Erster Bau- abschnitt“, Variante 2 als „Gesamtmaßnahme“. Die Finanzierung für den „Ersten Bauabschnitt“ ist gesi- chert. Derzeit läuft das Antragsverfahren für die Gesamtmaßnahme. Das Ergebnis zum Antragsverfahren „Gesamtmaßnahme“ wird voraussichtlich in der ersten Jahreshälfte 2018 vorliegen. Bei positiven Bescheid zur Finanzierung der Gesamtmaßnahme wird diese insgesamt - ohne Bauabschnitte - realisiert. Die Fertigstellung ist für Ende 2020, die Inbetriebnahme durch den Nut- zer für 2021 geplant. Planungsaufgabe in den Leistungsphasen I und II ist es, zwei Varianten (Variante A: Maßnahme in Bau- abschnitten, Realisierung nur 1. Bauabschnitt / Variante B: Gesamtmaßnahme ohne Bauabschnitte) zu planen. A.4.1 Raumprogramm (Stand 27.7.2017) Das vollständige Raumprogramm ist den Anlagen unter „OIC_Anlage 04_Raumprogramm_2017-08- 28.pdf“ beigefügt. Es umfasst im Ersten Bauabschnitt ca. 840 qm NUF, in der Gesamtmaßnahme 1.825 qm NUF. Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich auf die Raumbedarfe des Ersten Bauabschnitts. Die Nut- zungsbeschreibung gilt im Allgemeinen auch für die Flächenerweiterungen der Gesamtmaßnahme. Die Forschungsgruppen: Mikroskopie – Forschung und Entwicklung – 1. BA mit 317,5 qm; 2. BA mit 655,5 qm Die flexibel zonierbaren Mikroskopielabore in 2 Raumgruppen ermöglichen optimale Arbeits- und For- schungsbedingungen für die Mikroskopie-Entwicklung. Bioinformatik – 1.BA mit 54 qm; 2. BA mit 120 qm Zwei offen und flexibel strukturierte Raumgruppen bieten theoretische Arbeitsplätze für die Abteilung Bioinformatik. Open Lab, Demonstrator Lab – 1. BA mit 183,5 qm; 2. BA mit 323 qm Externen und internen Nutzern werden zusätzlich 2 Labore (1x Mikroskopie, 1x Nasslabor) mit Auswer- teflächen zur Demonstration neuer Mikroskopie-Technologien zur Verfügung gestellt. Mikroskopie – Core-Facilities – 1. BA mit 160,5 qm; 2. BA mit 484,5 qm Die Core-Facility ALM steht als moderne, effiziente Hochleistungs-Technologieplattform dem gesamten Campus und auch externen Wissenschaftlern zur Verfügung. Räume und Flächen: Labore In den Mikroskopie-Laboren wird unter den verschiedensten Bedingungen mikroskopiert. Die unter A.2.1.1 Tätigkeitsfelder der Forschungsgruppen im OIC genannten Methoden benötigen sehr verschie- dene, jeweils auf die Vorhaben angepasste Mikroskopie-Aufbauten. Diese werden individuell gefertigt und reichen von großen Tischinseln mit in Reihe aufgestellten Mikroskopie-Arbeitsplätzen bis hin zu kleinen, hoch abgeschirmten Kabinenlösungen. Für die Kabinenarbeitsbereiche wird eine textile Ab- trennung bevorzugt. Die bauliche Struktur der Labore integriert die notwendige Abluft- und Klimatechnik. Seite 9 | 14
Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb Errichtung eines Optical Imaging Center für das MDC, Campus Buch Projektinformation | Stand: 10. Oktober 2017 Nasslabore Die Räume bieten als sog. „Nasslabore“ die erforderlichen präparativen Laborbank-Flächen. Hier werden die zu mikroskopierenden Proben mit teils hochgiftigen Chemikalien präpariert. Die Nasslabore benötigen neben der „klassischen“ Laborausstattung v.a. besondere Aufbereitungsanla- gen zur Klärung der Raumluft. Auswerteflächen Die Auswerteflächen sind von den Laboren räumlich getrennt, aber auf direktem Wege erreichbar. Of- fene Raumstrukturen bieten Flexibilität für die projektabhängig wechselnde Zusammensetzung der Forschungsgruppen. Büros Hier werden den Mitarbeitern der Forschungsgruppen Arbeitsplätze für die administrative und theore- tische Arbeit zur Verfügung stehen. Strukturell wird hier die Typologie des „Zellenbüros“ bevorzugt. Schulungs-/Besprechungsraum Der Schulungs- und Besprechungsbereich ergänzt die Raumgruppen der Core-Facility ALM und der Forschung um einen gemeinsam und flexibel nutzbaren Raum. Teeküche, Kommunikationsflächen Großzügig angelegte Teeküchen und freie Kommunikationsflächen dienen der alltäglichen Begegnung und dem spontanen Austausch außerhalb der gemeinsamen Projektarbeit. Sie sind als offene Flächen zentral auf den Geschossen angeordnet und an die innere Erschließung angebunden. Serverraum Ein zentraler Serverraum bietet die notwendige Rechner- und Speicherleistung für die erforderliche Hochleistungs-Datenverarbeitung. A.4.2 Eingang und Zugänglichkeit, Erschließung Die Eingangssituation als auch die innere Erschließung bietet durch ihre Anordnung eine selbstver- ständliche Orientierung für Nutzer und Gäste. Alle Flächen sind über kurze Wege direkt und barrierefrei erreichbar. A.4.3 Baukonstruktive und Technische Anforderungen A.4.3.1 Flexibilität Um als nachhaltiges Forschungshaus der dynamischen Entwicklung der Forschungsparameter zu ent- sprechen, sollte das Gebäude einen hohen Grad an räumlicher Flexibilität aufweisen. Eine Verschiebung der Flächenanteile von Core-Facility, Bildgebungs-Forschung und nasspräparativen Laboren sollte mit geringem Aufwand immer möglich sein. A.4.3.2 Baukonstruktion Außenwände in Stahlbeton-Massivbauweise, ein durchgängiger massiver Gebäudekern und der Einsatz von Stahlbeton-π-Decken sind Voraussetzung für die benötigte Steifigkeit der Grundkonstruktion. Gebäudeschwingungen Die leistungsstarken Lichtmikroskope erfordern eine schwingungsarme Aufstellung. Die Entkopplung der Geräte muss dabei zwingend durch ein steifes Gebäude unterstützt werden. Maßgebend für die Schwingungsarmut eines Gebäudes sind zuallererst die vertikalen Schwingungen der Geschoßdecken. Für die Decken sind deshalb unbedingt hohe Eigenschwingungsfrequenzen anzu- streben, die sich im Wesentlichen durch große Deckendicke oder Plattenbalkenquerschnitte und ge- ringe Deckenstützweiten erzielen lassen. Zusätzlich ist es möglich, in den Ausbauwänden Stahlstützen ohne Brandschutzanforderung einzu- bauen. Diese dienen ausschließlich der Beruhigung der Decken und werden für die Standsicherheit des Seite 10 | 14
Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb Errichtung eines Optical Imaging Center für das MDC, Campus Buch Projektinformation | Stand: 10. Oktober 2017 Hauses nicht gebraucht; sie benötigen deshalb keinen Feuerwiderstand. A.4.3.3 Technische Gebäudeausrüstung Die Mikroskopie-Labore benötigen eine hohe Temperatur- und Feuchtekonstanz. Um die Schwankun- gen zu minimieren, sollen in unmittelbarer Nähe zu den Laboren individuelle Aufstellflächen für die de- zentrale Klimatisierung von Geräten mit hohen thermischen Lasten vorgehalten werden. Die technische Gebäudeausrüstung entspricht im Prinzip den gleichen Anforderungen wie ein „norma- les“ Laborgebäude. Die Verteilung der technischen Anlagen erfolgt vorzugsweise über zwei Zentral- schächte. Die Technikzentrale zur Aufstellung der Zu- und Abluftgeräte wird im Untergeschoß verortet. Raumklima und Lüftung Die Lüftungsanlagen werden so ausgelegt, dass im Bereich der Labore ein bis zu 16-facher Luftwechsel möglich ist. Auch wenn dieser „hohe“ Luftwechsel aus Gründen des Arbeitsschutzes voraussichtlich überflüssig sein wird, dient er der Aufrechterhaltung der Temperaturkonstanz in den Mikroskopie-Labo- ren. Diese Temperaturkonstanz ist für die geplanten Arbeiten von besonderer Bedeutung. In unmittelbarer räumlicher Nähe zu den Laboren sollen Präzisionsklimaschränke aufgestellt werden können, die den einzelnen Räumen zugeordnet sind und die der Nachbehandlung (Kälte / Wärme) der zentralen Zuluft dienen. Um die Betriebskosten möglichst niedrig zu halten, wird diese Anlage, soweit die Gefährdungsbeurteilung es zulässt, im Umluftbetrieb „gefahren“. Zudem können Geräte (z.B. Laser), die besonders viel Wärme emittieren in dieser Raumzone, in direkter Nähe zu den Mikroskopen aufge- stellt werden. Das technische Wartungspersonal kann hier Instandsetzungs- und Wartungsarbeiten durchführen ohne den Laborbetrieb unnötig zu beeinträchtigen. Die Kälteversorgung des Gebäudes soll durch eine Anbindung und eine Erweiterung an das „Kältenah- verbundsystem – Nord“ erfolgen. So kann eine energetisch optimierte und nachhaltige Kälteversor- gung des Gebäudes sichergestellt werden. Alle nötigen Versorgungstränge und deren Verteilung auf den Geschossen soll vorzugsweise über De- ckenbasierte Systeme erfolgen. Ziel ist einen hohen technischen Standard für die Forschung bereit zu stellen als auch in Zukunft flexibel auf sich verändernde räumliche und funktionale Ansprüche reagie- ren zu können. Hierzu ist ein hohes Maß an Innovation und Gestaltungswillen von allen Planungsbetei- ligten erforderlich. A.4.4 Energetische und ökologische Anforderungen Bei der Planung und Errichtung des Gebäudes ist das Bewertungssystem Nachhaltiges Gebäude für Bundesgebäude BNB „Neubau Laborgebäude“ zu berücksichtigen und ein Gütesiegel der Kategorie „Silber“ angestrebt. (Für das Bewertungssystem siehe „OIC_Anlage 07_Bewertungstabelle_BNB Neubau La- bor.pdf“) A.4.5 Brandschutz Es gelten die einschlägigen Vorgaben der BauO Berlin und des Arbeitsschutzes. Durch die Anlage von Nutzungseinheiten und Modulen vereinfachen sich ggf. die Brandschutzmaß- nahmen und die Anforderungen an die Rettungswegführung. Seite 11 | 14
Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb Errichtung eines Optical Imaging Center für das MDC, Campus Buch Projektinformation | Stand: 10. Oktober 2017 A.4.6 Musterplanung Im Rahmen einer Vorstudie für das OIC wurde durch die EUROLABORS AG und Glass Kramer Löbbert Architekten BDA ein Raumschema für die Laboreinheiten – zu- nächst als Skizze, dann als Konzeptstudie – entwickelt, dass wahlweise die Organisa- tion von 3 Mikroskopieräumen mit 4,80 m Breite oder 4 Laborräumen mit 3,60 m Breite bei einem Ausbauraster von 1,20m ermöglicht. Diese Musterplanung wird allen Bietern im Rahmen des Verhandlungsverfahrens als Planungsgrundlage zur Verfügung gestellt und soll bei der weiteren Bearbeitung be- rücksichtigt werden. Hinweis: Die eigentliche Vorplanung des Gebäudes erfolgt im Anschluss an das Vergabeverfahren gemeinsam mit den Fachplanern für Haustechnik und Statik. Die Musterplanung wird insbesondere an das Raumprogramm und die besonderen Anforderungen der Labore anzupassen sein. Skizze einer Laboreinheit, siehe auch „OIC_Anlage 05_Vorstudie Laborplanung.pdf“ A.4.6.1 Konzeptstudie Der Konzeptstudie liegen die Flächen des „Ersten Bauabschnitts“ als auch der „Gesamtmaßnahme“ zu- grunde, sie ist aber hinsichtlich der spezifischen Anforderungen an die Labore der verschiedenen For- schungsgruppen und deren benötigter Büroflächen noch „unscharf“. Der Schwerpunkt der Konzeptstu- die lag in der Entwicklung eines flexibel nutzbaren und erweiterbaren Grundrissmoduls, das je nach Be- darf in verschiedenen Bauabschnitten in die Höhe oder in die Breite ausgebaut werden kann. Grundmodule der Konzeptstudie In der Fortentwicklung der Laboreinheiten aus der Musterplanung wurde ein optimierter Grundriss ent- wickelt, der je Geschoss zwei Nutzungseinheiten für die unterschiedlichen Forschungsszenarien „For- schung und Entwicklung“ mit der „Core-Facility ALM“ paart. (Siehe „OIC_Anlage 06_Vorstudie-Varianten- 6-6b-6c.pdf“) Jede Nutzungseinheit hat eine Nutzfläche von 150-175 qm und kann darin Gerätelabore, nasspräpara- tive Labore und theoretische Arbeitsbereiche anbieten. Die Kombination von jeweils zwei Einheiten pro Geschoss erlaubt eine hohe Vielfalt an Nutzungsvarianten. Neben dem Grundmodul aus Installationszone, Laborflächen und Auswertebereichen entlang der Fas- saden liegt ein vorgelagerter Bereich mit Büros, Besprechung/Kommunikation und Nebenräumen so- wie der zentralen Erschließung mit Aufzug und Treppe. Die vorgesehenen Geschosshöhen von rund. 4,0m bei o.g. Ausbauraster erlauben einen maximalen Nutzungsspielraum. Seite 12 | 14
Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb Errichtung eines Optical Imaging Center für das MDC, Campus Buch Projektinformation | Stand: 10. Oktober 2017 Anordnung zweier Grundmodule mit zentraler Installationszone, Mustergrundriss A.4.6.2 Brandschutz / Rettungswege Eine außen- und eine innenliegende Treppe sind aus beiden Nutzungseinheiten unmittelbar erreich- bar. Die den Laboren vorgelagerten Auswertezonen sind für den Arbeitsablauf optimal positioniert und wirken sich günstig auf die Flächeneffizienz aus. Der prinzipielle Fluchtweg aus den Laboren erfolgt durch den Kernbereich, so kann die Abtrennung zwischen Labor und Auswertezone frei von Brandschutz- bzw. Fluchtwegbelangen ausgebildet wer- den. A.4.6.3 Gebäudestruktur, Baukonstruktion Die massiven Außenwände tragen zur Klimakonstanz des Gebäudes bei. Die Anordnung der Technik- zentrale erfolgt aus Gründen des Erschütterungsschutzes im Untergeschoss. Mit dem quadratischen Grundriss und tragenden Außenwänden aus Stahlbeton lässt sich auch die seit- liche Steifigkeit des Gebäudes so weit steigern, dass bis zu 5 oberirdische Geschosse bezüglich der Schwingungsempfindlichkeit (siehe auch A.4.3.2 Baukonstruktion) von geringem Belang sind. Seite 13 | 14
Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb Errichtung eines Optical Imaging Center für das MDC, Campus Buch Projektinformation | Stand: 10. Oktober 2017 A.5 Baukosten & Wirtschaftlichkeit Kostenansatz – 1. und 2. Bauabschnitt (Hinweis: die Kosten „Zweiter Bauabschnitt“ entsprechen der Dif- ferenz „Gesamtmaßnahme“ – „Erster Bauabschnitt“) Neubau OIC Neubau OIC Neubau OIC Nettobaukosten erster Bauab- zweiter Bauab- Gesamtmaß- schnitt schnitt nahme Nutzungsfläche (NUF) 838 m² 987 m² 1825 m² Gesamtbaukosten (GBK) ohne KG 600 5.750.000 € 6.050.000 € 11.800.000 € (netto) GBK ohne KG 600 je m² Nutzfläche 6.862 €/m² 6.130 €/m² 6.466 €/m² Baukosten in EUR (netto) Neubau OIC Neubau OIC Neubau OIC nach Kostengruppen erster zweiter Gesamt- gem. DIN 276 Bauabschnitt Bauabschnitt maßnahme 100 Grundstück -€ -€ -€ 200 Herrichten und Erschließen 150.000 € -€ 150.000 € 300 Baukonstruktion (BBK) 2.150.000 € 2.900.000 € 5.050.000 € 400 Technische Anlagen (AK) 1.950.000 € 1.950.000 € 3.900.000 € 500 Außenanlagen 100.000 € 100.000 € 200.000 € 600 Ausstattung (ohne Großgeräte) 200.000 € 200.000 € 400.000 € 700 Baunebenkosten (BNK) 1.400.000 € 1.100.000 € 2.500.000 € Gesamtbaukosten (GBK) 5.950.000 € 6.250.000 € 12.200.000 € netto A.6 Zeitplan & Umsetzung Der Baubeginn für den ersten Bauabschnitt ist im Juli 2019 geplant; 18 Monate später die Fertigstellung zum Jahresende 2020. Nach 4 Monaten für die Inbetriebnahme soll das Gebäude im April 2021 zur Nut- zung und Belegung übergeben werden. Seite 14 | 14
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