Ostern 2022 Aufbruch Hoffnung Zusammenhalt Neues Leben - OSTERN 2022

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Ostern 2022 Aufbruch Hoffnung Zusammenhalt Neues Leben - OSTERN 2022
OSTERN 2022

              Ostern 2022

              Aufbruch

              Hoffnung

              Zusammenhalt

              Neues Leben
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Ostern 2022 Aufbruch Hoffnung Zusammenhalt Neues Leben - OSTERN 2022
Inhalt

    3		           Geistliches / Spirituelles zu Ostern
    4		           Lumen Christi
    6		           Aus dem Kirchenraum – Unser Fastentuch
    8		           Baufortschritt
11		              Neues aus dem Pfarrzentrum
12		              Kirchenmusik
15		              Krankenbesuch Krankensalbung
16		              Welttag der Kranken
18		              Hilfe in der Not
20		              Kindergottesdienst
21		              Erstkommunion
22		              Firmung
24		              Ministranten
25		              Beichtabende in Wasserburg
29		              Requiem und Beerdigung
30		              Gesprächsangebot
32		              Gottesdienstordnung: Palmsonntag – 1. Mai
37		              Ostern zum Mitnehmen
38		              Ihre Ansprechpartner
41 		             Aus dem Pfarrarchiv

    IMPRESSUM
    Herausgeber: Stadtkirche Wasserburg, Kirchhofplatz 5, 83512 Wasserburg am Inn,
    E-Mail: st-jakob.wasserburg@ebmuc.de
    Auflage: 500 Stück; Verantwortlich im Sinne des Pressegesetztes:
    Bruno Bibinger, Pfarrer; Bilder und Texte laut Angaben

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Ostern 2022 Aufbruch Hoffnung Zusammenhalt Neues Leben - OSTERN 2022
Spirituelles zu Ostern

Unsere Osterkerze
Die Osterkerze ist
eine leuchtende Zeugin
des österlichen Weges
aus dem Tod in das Leben,
aus dem Dunkel in das Licht.

In diesem Jahr haben wir eine mo-
derne Art der Gestaltung gewählt
in Form eines Farbmosaiks, das
an die Fensater in der Jakobskir-
che erinnert. Das Kreuz besteht
aus zwei verschiedenen Rot- und
Blautönen. Sie stehen für das Blut
Jesu und das Wasser des Le-
bens. Die Farbe Gold kommt im-
mer wieder vor und symbolisiert
das Licht der Auferstehung, die
Herrlichkeit die Gott uns im österli-
chen Geheimnis der Auferstehung
schenkt. Die Nägel stehen für die
Wundmale Jesu.

Die Grundfarbe Blau, in hellen und dunklen Abstufungen, zeigt auch
eine Verbindung mit unserer Stadtkirche, das Blau als Zeichen des Was-
sers, für uns ein Symbol für den Inn. Dieses bunte Zeichen des Lebens
soll uns an diesem Osterfest besonders begleiten und Mut machen,
aber ebenso auch Fröhlichkeit schenken, dass Ostern unser höchstes
Freudenfest ist.

Von Herzen wünsche ich Ihnen, im Namen der Seelsorger und aller
Haupt- und Ehrenamtlichen Mitarbeiter, ein frohes Osterfest und das
Licht unseres auferstandenen Herrn Jesus!

Ihr Bruno Bibinger

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Ostern 2022 Aufbruch Hoffnung Zusammenhalt Neues Leben - OSTERN 2022
Lumen Christi

Die Osterkerze als Symbol für Christus
Die Osterkerze als Symbol für Christus
Christus gestern und heute
Anfang und Ende.
Alpha und Omega.
Sein ist die Zeit und die Ewigkeit.
Sein ist die Macht und die Herrlichkeit.
In alle Ewigkeit. Amen.

Die Osterkerze mit ihren Hauptsymbolen „Kreuz, Jahreszahl, Alpha und
Omega, Wachsnägel und Lamm“ steht symbolisch für Jesus Christus,
der durch seine Auferstehung allen, die daran glauben, die Zuversicht
auf ewiges Leben bei Gott gibt. In der Osternacht wird die Symbolik der
Osterkerze hervorgehoben:

Das Kreuz als Symbol des Christentums, das an den freiwilligen Kreu-
zestod Jesu erinnert und zugleich Symbol für die Hoffnung auf die Auf-
erstehung und das ewige Leben bei Gott ist.

Die Buchstaben Alpha und Omega mit den Worten „Christus gestern
und heute, Anfang und Ende, Alpha und Omega. Sein ist die Zeit und
die Ewigkeit. Amen.“ Die Osterkerze steht somit für Christus, der eins
mit dem Vater schon vor aller Zeit bei uns war und immer bei uns sein
wird, Christus als Anfang und als Ende. Diese Totalität und das Allum-
fassende, Gottvater und Sohn im Heiligen Geist als Schöpfer und Voll-
ender nimmt Bezug auf die Offenbarung des Johannes: Offb 22,13 „Ich
bin das Alpha und das Omega, der Erste und der Letzte, der Anfang und
das Ende“.
Die Jahreszahl als Hinweis darauf, dass Christus der Herr der Zeit und
besonders auch des gegenwärtigen Jahres ist,

Die fünf Wachsnägel, welche mit einem Korn Weihrauch in die vor-
gebohrten Löcher in Kreuzform gesteckt werden als Hinweis auf die
Wundmale Jesu,

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Der Ruf: „Lumen Christi“, „Licht Christi“, auf den die Gemeinde mit
„Deo Gratias“, „Dank sei Gott“, antwortet als Hinweis auf Christus, „das
Licht der Welt“. Während das Feuer der Osterkerze an alle Gläubigen
weitergegeben wird als Zeichen dafür, dass die Dunkelheit (auch die
des Herzens) erhellt wird, wird die Osterkerze für alle sichtbar auf einen
Leuchter gestellt,

Das Osterlob „Exsultet“ bei dem die Kerze gewürdigt wird, die sich
selbst verzehrt, um Licht und Wärme zu schenken als Hinweis auf Chris-
tus, der durch sein Leben, seinen Tod und seine Auferstehung den Gläu-
bigen Zuversicht und Hoffnung auf ein ewiges Leben bei Gott schenkt,

Das Lamm mit der Siegesfahne, welches oft als Symbol auf einer
Osterkerze zu sehen ist, erinnert an Jesus, das „Lamm Gottes, das die
Sünden der Welt hinwegnimmt“ (Joh 1,29 und Joh 1,36) und den Tod
besiegt hat. Im Johannesevangelium wird berichtet, dass Jesus zu dem
Zeitpunkt gekreuzigt wurde, an dem die Pessach-Lämmer geschlachtet
wurden (Erinnerung an die Herausführung der Israeliten aus Ägypten).
Das Lamm mit seinem weißen Fell symbolisiert nicht nur Jesus, der un-
schuldig für die Sünden der Menschen gestorben ist, sondern gilt auch
als Symbol des Friedens.

Das Eintauchen der Osterkerze in geweihtes Wasser erinnert an die Ver-
bindung des Getauften mit dem auferstandenen Christus.

Die Osterkerze, die in den Pfarrkirchen des Pfarrverbands zu 100 % aus
Bienenwachs besteht, brennt bis Pfingsten im Altarraum.Nach Pfingsten
wird sie neben das Taufbecken gestellt. Mancherorts wird die Osterkerze
nach dem Evangelium an Christi Himmelfahrt gelöscht, um das Scheiden
Jesu von der Erde zu symbolisieren. Bei Tauffeiern und Hochzeiten wird an
der Osterkerze die Tauf- oder Traukerze entzündet. Zum Zeichen der Hoff-
nung auf neues Leben steht bei der Beerdigung die Osterkerze ebenfalls
am Sarg des Verstorbenen.

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Aus dem Kirchenraum

Unser Fastentuch
Das Fastentuch für die ehemalige Schlosskapelle St. Georg zu Zeller-
reit hängt in der unteren Michaelskapelle und stammt vom Malers Ge-
org Pittenharter. Das auf Leinen gemalte, etwa 2,2 x 2,5 m große Fas-
tentuch zeigt die Beweinung Christi. Maria sitzt im Zentrum eines Rund-
bogens und hält den Leichnam ihres Sohnes auf dem Schoß. Auf dem
Gemälde ist links die Jahreszahl 1628 und rechts die Stifterwappen der
berühmten Wasserburger Familie Kern. In der Fastenzeit begleitet es
und in der Jakobskirche bzw. später in der Frauenkirche. In den Jahren
in der Michaelskapelle ist es leider etwas verschmutzt.

Nach Ostern wird es gereinigt, eine kleine Fehlstelle (ein Riss) geschlos-
sen und somit bekommt es wieder seine ursprüngliche Strahlkraft. Ein
wundervolles Werk, dass schon seit vier Jahrhunderten die Menschen
anspircht und fasziniert.

Ein anderes kleineres Fastenbild steht im Altarraum der Frauenkirche
und ist ein Leihgabe während des Fastenzeit, zur Verfügung gestellt
von Familie Max Ober aus Obing. Wir bedanken uns bei Max Ober ganz
herzlich für dieses herrliche Fastenbild der sieben Schmerzen Mariens.

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Baufortschritt

Zum Stand der Renovierungsarbeiten
Montagnachmittag 15 Uhr in 12 Metern Höhe: Baubesprechung:
Architekten, Restauratoren, Statiker, Sachverständige mit Kirchenpfle-
gerin und Pfarrer besprechen den aktuellen Stand der Bauarbeiten an der
Jakobskirche. Es geht um den Ausbau der Kirchenfenster. Dieses wurden
bei der letzten Renovierung falsch verkittet. Diese zähe Baumasse muss
nun wieder aufwendig entfernt werden. Wie soll das gemacht werden?

Dabei wird diskutiert, verschiedene Techniken, Methoden und Gestal-
tungsvorschläge werden durchdacht und ausprobiert. Oder wie sollen
die Steine der Fassade, die oft locker sind wieder befestigt werden? All
das ist Thema bei den Gesprächen auf dem Gerüst. Wie werden Ter-
mine gelegt, wie werden Arbeiten zeitlich gut geplant und welche Firma
kann das alles umsetzten?

Ziel ist eine möglichst originalgetreue Wiederherstellung von Kirchen-
fasse, Fenstern, Innenraum, Dachstuhl usw.

Mitte März wurden in den Seitenkapelle zusätzlich Gerüste aufgestellt,
damit die Renovierungsarbeiten an den Kirchenfenstern im Langhaus
gut von Statten gehen kann. Hier einige Fotos unserer Baustelle.

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Baufortschritt

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Unser Pfarrzentrum

      Beleuchtung mit alten Leuchtmitteln      energiesparende Beleuchtung

In neuem Licht betrachtet ...
Auch im Pfarrzentrum St. Jakob sparen wir Energie!
Auch als Stadtkirche denken wir sehr modern, nachhaltig und ressour-
cenbewusst.

Einen Beitrag wollen wir zum Thema Beleuchtung beitragen. In unse-
rem Pfarrzentrum St. Jakob in der Färbergasse waren einige Leucht-
mittel verbraucht. So nutzten wir die Gelegenheit und haben gleich alle
Glühbirnen und Strahler im Haus auf den neuen, energiesparenden
Stand der Technik gebracht.

Das Ergebnis ist erstaunlich.
Trotz 90 % Energieeinsparung (die alten
Strahler hatten 1250 Watt, die neuen Lam-
pen nur noch 15, also 10% des früheren Ver-
brauchs) ist die neue Ausleuchtung erheblich
besser.

Der Vorher-Nachher-Vergleich zeigt es: ein
hell ausgeleuchteter Pfarrsaal in St. Jakob.
Dank an unseren fleißigen Mesner Dr. Ferdi-
nand Utz, der tatkräftig mitgeholfen hat.

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Unsere Chöre

Kinderchor CANTINI
Geistliche und weltliche Kinderlieder
Probentermin: Donnerstag, 15.30 Uhr
Pfarrzentrum St. Konrad

Jugendchor
Neues geistliches Lied, Kanons, Popmusik
Probentermin: Dienstag, 18 Uhr
Pfarrzentrum St. Konrad

Kirchenchor
. Geistliche Chormusik: Orchestermessen, a-cappella Literatur...
. Weltliche Chorliteratur: Volkslieder...
Probentermin: derzeit Mittwoch, 19.30 Uhr
Pfarrkirche St. Konrad

Männerschola
Geistliche Männerchorliteratur: Messen, a-cappella Literatur, Psalmen,
gregorianischer Choral...
Probentermin: Mittwoch, 18.45 Uhr
Pfarrkirche St. Konrad

     Nähere Informationen bei
     Kirchenmusikerin Anja Zwiefelhofer,
     Telefon: 08071 / 903 219
     www.kirchenmusik-wasserburg-am-inn.com

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Kirchenmusik

               Schon ein kleines Lied
             kann viel Dunkel erhellen?
                          Franz von Assisi

S I N G E N macht glücklich und gesund!
Singen ist gesund. Es verbessert die Haltung, stärkt unsere Abwehrkräfte,
bringt den Kreislauf in Schwung und macht glücklich, und wer singt, betet
zweifach!

Sechs Gründe, warum Sie öfter singen sollten.

1.   Singen ist gut für den Kreislauf
2.   Singen stärkt das vegetative Nervensystem
3.   Singen stärkt die Abwehrkräfte
4.   Singen macht glücklich
5.   Singen ist lebensverlängernd
6.   Singen ist Gebet

Alle unsere Chöre freuen sich über Verstärkung.
Gerade nach den vielen Wochen des eingeschränkten Musizierens, ist es
eine Wohltat sich wieder als Chor zu treffen und gemeinsam zu singen.
Wir brauchen die Kirchenmusik und unsere Gruppen für unser kirchliches
Leben, aber auch für uns persönlich.

Verleihen Sie Ihrer Lebens – und Glaubensfreude Ausdruck, und machen
Sie mit und schauen Sie einfach vorbei. Ich wünsche Ihnen allen von Her-
zen ein freudiges und gesegnetes Osterfest, Gesundheit und Gottes rei-
chen Segen!
                                           Anja Zwiefelhofer, Kirchenmusikerin

                                                                           13
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Krankenbesuch und Krankensalbung

                   „Ist einer von euch krank?
         Dann rufe er die Ältesten der Gemeinde
                    zu sich; sie sollen Gebete
                   über ihn sprechen und ihn
           im Namen des Herrn mit Öl salben“.

 So heißt es im Jakobusbrief.

 Krankenbesuche sind nicht nur eine
 Besuch, um die Kommunion nach

                                                                               Bild: Christine Limmer In: Pfarrbriefservice.de
 Hause zu bekommen. Es geht dabei
 auch um Stärkung, Segnung und
 Zuverischt. Vor allem sollen die
 Menschen das Gefühl haben, ich
 bin nicht vergessen! Die Kranken-
 sakramente sollen dabei vor allem
 Trost und Stärkung unserer kranken
 Gemeindemitglieder sein.

 Die Krankensalbung ist eines der sieben Sakramente, und das zeigt deut-
 lich: So wichtig sind Gott die Menschen, die körperlich und seelisch krank
 sind, dass er ihnen in einem besonderen Heilszeichen Kraft und Trost zu-
 sprechen möchte. Ist uns das bewusst? Oder herrscht von der Kranken-
 salbung noch ein Verständnis wie früher als „Letzter Ölung“ vor, als eher
 beängstigendes Zeichen, dass das Ende naht?

 Wer sich diese Zuwendung Gottes im Rahmen eines Besuchs schenken
 lassen möchte, möge sich bitte bei Pfarrer Bibinger über das Pfarrbüro mel-
 den.

                                                                         15
Neues aus dem Altenheim

11. Februar – Welttag der Kranken
Medizinschränke gehören zu unserem Alltag. Auf jeder Etage in unse-
ren Heimen befinden sich welche. Da gibt es Pillen, Tropfen, Zäpfchen,
Cremes, Spritzen, Bandagen…Schon morgens, manchmal noch vor
dem Frühstück geht es los mit der Einnahme von Medikamenten. Viele
dieser Heilmittel helfen uns, die Beschwerden des Alters und der Krank-
heit besser zu tragen.

Wir hören aber auch immer wieder von unerwünschten Nebenwirkun-
gen und so gehört zu jeder Werbung für ein Medikament der Hinweis:
Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie ihren Arzt oder Apo-
theker.

Viele sind froh, dass es heute Medizin gibt, die Schmerzen lindert, und das
Gesundwerden unterstützt. Eine Krebspatientin erzählte mir einmal: „Ich
weiß, dass die Medikamente zur Chemotherapie, die ich brauche, meinen
Körper sehr belasten. Deshalb habe ich mir angewöhnt, die Medikamente,
die ich einnehme, zu segnen. Gott soll das segnen, was mich heilen soll.“

Mich hat das sehr berührt:
Die Medikamente segnen, dass sie uns Heil bringen.

Der Welttag der Kranken am 11. Februar war Anlass für thematische
Gottesdienste in den Seniorenheimen. Das Thema „Krankheit“ hat hier
seinen alltäglichen Platz und so dachten wir an alle Kranken in den Hei-
men und an die, die sich um kranke Menschen kümmern: Ärzte, Kranken-
schwestern, Pfleger und Beschäftigte im Gesundheitswesen, aber auch an
die Angehörigen und Freunde, die für Kranke Menschen da sind.

Beim Gottesdienst wurde ein Bild aus der Barockzeit verteilt und gezeigt,
auf dem Jesu als Arzt und Apotheker dargestellt ist. Die Heilmittel aus der
Apotheke Gottes können den Patienten beim Gesundwerden helfen:
Geduld, Vertrauen, Mut, Liebe, Glaube, Hoffnung, auch Humor.
                                                              Elisabeth Sax

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Hilfe in der Not

Ich war in Not und ihr habt mir geholfen
Der Krieg in der Ukraine schockiert uns alle. Viele hatten gehofft, dass
beinahe 80 Jahre nach dem zweiten Weltkrieg, kein neuer Krieg in Eu-
ropa ausbricht. Menschen haben Angst, sind auf der Flucht. Viele Tau-
sende sind bereits gestorben. Wir können nicht wegschauen. Darum
wird an vielen Stellen Hilfe organisiert und koordiniert. Kirche ist hier
durch das Engagement der Caritas an vorderster Front dabei – auch in
unserer Region. So können Sie helfen:

Mit jedem Gebet können Sie den Menschen helfen, die unter dem
Krieg leiden.

Unter der folgenden Homepage finden Sie viele Informationen zum
Thema Wie kann ich helfen?
https://www.caritas-fluechtlingshilfe-ukraine.de/de#helfen

Wenn Sie Geld spenden möchten, können wir diese zwei Möglich-
keiten empfehlen:

     Geldspenden zur Hilfe für          Geldspenden zur Hilfe für die
     Flüchtlinge aus der Ukraine        Menschen in der Ukraine
     (für München und Oberbayern)       und an der Grenze zur Ukraine

     Caritasverband                     Caritas International
     der Erzdiözese München             Spendenkonto
     und Freising e.V.                  Bank für Sozialwirtschaft
     LIGA-Bank München                  IBAN:
     IBAN:                              DE88 6602 0500 0202 0202 02
     DE53 7509 0300 0002 2977 79        BIC: BFSWDE33KRL
     BIC: GENODEF1M05                   Stichwort:
     Stichwort:                         Nothilfe Ukraine-Krieg
     Flüchtlingshilfe Ukraine

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Die Pfarrei hilft

Solidarität, Hilfe
und Unterstützung
für Flüchtlinge.
Und wie hilft die Pfarrei?

Zuerst einmal durch Wohnraum.
Im Pfarrzentrum St. Jakob gibt es Gruppenräume, die seit längerem
nicht mehr besonders genutzt werden, das sog. „Konjak“. Diese Räu-
me bauen wir momentan für Flüchtlingsfamilien um. Alles geschieht in
Trockenbauweise, dass eventuell die Räume leicht als Gruppenräume
„zurückzubauen“ sind. Toiletten und Küchen gibt es bereits. Diese müs-
sen lediglich modernisiert werden. Es tut einem solch großen Haus gut,
wenn es mit viel Leben erfüllt wird. Gerade für Familien mit Kindern sind
diese Räume ideal. Mitten in der Stadt gelegen, leicht zugänglich und
mit einem Aufzug versehen bietet auch der Lichthof in der Mitte eine
gemütliche Atmosphäre.

Aber das ist nur das Thema Unterkunft. In enger Zusammenarbeit mit
unserem Caritaszentrum Wasserburg werden wir auch die Hilfestellung
und Betreuung mit organisieren. Und zum Thema Glauben suchen wir
einen Priester mit ukrainischer Muttersprache, der dann auf Wunsch
Gottesdienste bei uns in Wasserburg feiern wird. Damit hätten wir dann
nach Messen in kroatischer und portugiesischer Sprache auch noch
einen dritten regelmäßigen muttersprachlichen Gottesdienst.

Vieles ist noch zu tun. Packen wir es gemeinsam an!

Wer uns in der Pfarrei mit einer Spende für die Flüchtlinge unter-
stützen möchte kann dies gerne unter folgender Bankverbindung:
Kath. Kirchenstiftung St. Jakob
IBAN: DE39 7115 2680 0000 4082 78,
Kennwort „Spende für Flüchtlinge“

                                                                      19
Kindergottesdienst

Kirche mit Kindern –
Kinderkirche
Wir singen, erzählen, beten, lachen und hören
spannende Geschichten aus der Bibel ...

Die Kinderkirche findet als ein spezieller Kindergottesdienst parallel zum
Pfarreigottesdienst statt. Beginn ist jeweils um 9 Uhr in St. Konrad.

Dabei können Kinder jeden Alters das Sonntagsevangelium in kind-
gerechter Weise kennenlernen und erleben. Zum Vaterunser kommen
die Kinder dann wieder zum Gottesdienst der Erwachsenen dazu und
schließen sich der Eucharistiefeier an.

Die Termine unserer Kinderkirche können Sie u.a. dem Kirchenanzeiger
und der „Wasserburger Stimme“ entnehmen.
Zur nächste Kinderkirche laden wir Euch herzlich ein.
                                           Angelika Witt, Gemeindereferentin

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Erstkommunion 2022

Endlich ist es soweit!
Für die Kinder der 3. Klassen ist es in einigen Wochen endlich so weit: Sie
haben ihren großen Tag und feiern ihre Erstkommunion.

Doch was genau ist das? Ihre Hände empfangen ein kleines Stück
Brot, ähnlich einer Oblate. Aber ihr Herz empfängt Jesus selbst. Denn
durch die Wandlungsworte, die der Priester am Altar spricht – es sind
dieselben Worte, die Jesus beim Letzten Abendmahl gesprochen hat –
wird das Brot verwandelt. Unsere Augen sehen zwar immer noch das
Brot, aber in Wahrheit ist es jetzt der „Leib Christi“. Das heißt: Jesus
selbst kehrt in der Brotgestalt beim Menschen ein. – ER selbst will Gast
sein im Herzen des Menschen. Jesus selbst schenkt sich uns ganz …

Und genau das, liebe Pfarrgemeinde und liebe Eltern, geschieht bei der
Erstkommunion für die Kinder zum allerersten Mal! Aber es muss nicht
das einzige Mal bleiben. Immer wieder dürfen sie nun, wenn sie im Got-
tesdienst die Eucharistie mitfeiern, zum Tisch des Herrn hinzutreten und
Jesus selbst empfangen – IHN selbst in ihr Herz aufnehmen.
Begleiten wir die Kinder durch unser Gebet!

Die Stadtkirche Wasserburg feiert dieses große Ereignis:
Erstkommunion in St. Konrad, Sonntag, 15. Mai um 9.30 Uhr
Erstkommunion in St. Jakob, Sonntag, 22. Mai um 10.15 Uhr
                                                       Stadtkirche Wasserburg

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Firmung 2022

Weniger ist manchmal mehr, ...
... das gilt nicht nur für die Fastenzeit, sondern auch für die diesjährige
Firmvorbereitung. Insgesamt 27 Jugendliche machten sich im Januar
auf den Weg dazu. Die Zahl der Treffen war dabei aufgrund der unsi-
cheren Corona-Lage und des frühen Firmtermins etwas reduziert. Aber
an fünf Nachmittagen war dafür Einiges geboten.

Mit diesen Fragen und Themen beschäftigten sich die Firmlinge:

-    Was erwarte(t) (m)ich bei der Firmung!
-    Was ist mir heilig?
-    Gott suchen und finden! – Was bedeutet beten?
-    Wie mit Schuld und Vergebung umgehen?
-    Symbole der Firmung – geistvoll leben!

Jeder Nachmittag begann in der Großgruppe. Dort gab es Impulse, die
dann in einer kleineren Gruppe nochmal genauer beleuchtet wurden.
Am Ende des Nachmittags stand dann noch ein Abendgottesdienst mit
den Familien und der Gemeinde auf dem Programm mit jeweils unter-
schiedlichen Predigern und unterschiedlicher Musik.

Ein herzliches Dankeschön gilt allen, die zu diesen schön gestalteten
Firmtreffen mitgewirkt haben. Den Firmhelfern/innen, den Gastpredi-
gern, den Musikern und Sängern und der gesamten Gemeinde, die die
Firmlinge mit ihrem Gebet mit begleitet hat.

Liebe Firmlinge, danke auch an Euch für Euer konzentriertes Mit-
denken und Mitmachen.

Ich wünsche Euch von Herzen, dass der Geist Gottes segensreich und
lebendig in Euch wirkt. Und, dass Eure Talente gut zur Entfaltung kom-
men zum Segen für Euch und die Stadtkirche Wasserburg!
                                                  Kaplan Georg Böckl-Bichler

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23
Kleine Schätze

         Rauchfass vor Restaurierung ...            ... danach im neuen Glanz

Ein Hingucker bei der Firmung
Manche mögen sich gefragt haben, was es mit dem goldfarbenen
Rauchfass auf sich hat, das bei der Firmung unserem Weihbischof sei-
nen ersten Einsatz hatte. In der Kirche wurde es schon länger nicht
mehr benutzt. Vom ursprünglichen Glanz war nichts mehr über. Darum
wurde es Zeit, dieses Schmuckstück renovieren zu lassen.

Solch ein Rauchfass muss gerichtet werden, d. h. Dellen und Verformun-
gen im Metall müssen repariert werden, es wird poliert und mit einem
neuen Schutzlack überzogen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Es
sieht wieder aus wie gerade vom Silberschmied gekauft.

Dies ist eines der vielen Beispiele dafür, was es heißt kirchliche Geräte
zu erhalten und zu pflegen. Zu Ostern und anderen hohen Festtagen
werden wir dieses Schmuckstück zum Gebrauch kommen.

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Ministranteninfo

Die Minis freuen sich auf Dich!
Neben den quasi „alltäglichen“ Ministranten-Diensten in St. Jakob und
St. Konrad war die Sternsinger-Aktion auch in diesem Jahr wieder ein
wichtiger Termin für uns. Diesmal bereiteten wir sogenannte „Sternsin-
ger -Packerl“ für die Haussegnung vor. Kurz vor Weihnachten trafen wir
uns in St. Konrad und bastelten zusammen knapp 400 solcher Packerl,
die super angenommen wurden. So konnten wir knapp 5000 Euro für die
Stiftung von Thomas Brei zusammenbringen. Herzliches Vergelt´s Gott
an alle Helfer/innen und alles Spender/innen!

Ansonsten schauen wir, dass wir neben dem Altardienst mindestens ein-
mal im Monat zusammenkommen: Zum Proben, zum Spielen oder ein-
fach zum Ratschen. Als nächste Highlights stehen der Firm-Gottesdienst
und die Mitgestaltung der Kar- und Osterliturgie an.

Wenn auch Du Lust am Ministrieren hast, kannst Du Dich gerne bei
uns melden. Bei Interesse einfach Kontakt mit einem der Seelsogrger
aufnehmen oder E-Mail an: gboeckl-bichler@ebmuc.de

  Herzliche Einladung zum
  ökumenischen Jugendkreuzweg
  Karfreitag um 18 Uhr

  Treffpunkt ist vor der
  St. Jakobus-Kirche in Wasserburg.
  Von dort ziehen wir durch
  die Altstadt bis hinauf zur
  Christuskirche (Surauerstr. 3).
  Auf dem Weg werden wir immer
  wieder Station machen und
  an das Leiden Jesu und unser
  persönliches Leben denken.

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Beichtabende Wasserburg

Ist Beichten noch gefragt? –
Bericht über ein geistliches Fitnessstudio!
Die Antwort aus der Münchner Jesuitenkirche St. Michael lautet: „Ja!“
Beichten wird bei uns täglich angeboten und ist gefragt, wenn auch die
Zahlen im Laufe der Corona-Pandemie zurückgegangen sind. Vorher
waren es lange Schlangen von Wartenden. Ich wage deshalb die Pro-
phezeiung: Die Beichte hat ihre Zukunft noch vor sich! Warum? Weil
es in der recht verstandenen Beichte um Ur-Sehnsüchte und zentrale
Bedürfnisse des Menschen geht. Zugegeben, es gab und gibt Fehlfor-
men von Beichte: Überängstlichkeit, das Abhaken von Geboten… Das
ist heute vorbei.

Tiefes Bedürfnis, mit sich und der Welt eins zu sein
Man spricht heute vom „Sakrament der Versöhnung“. Dahinter steckt
die Notwendigkeit und das tiefe Bedürfnis, mit sich und der Welt eins
zu sein. Wahrer Glaube will in uns das „Ja“ zur Wirklichkeit stärken, der
Wirklichkeit meines eigenen Ichs und der Wirklichkeit um mich herum.
Diese Sehnsucht trägt jeder Mensch in sich, aber auch die tägliche Er-
fahrung, dass wir zerteilt, widersprüchlich, uneins sind und nicht wirklich
authentisch leben. Wir sind unterwegs zu uns, aber längst nicht ange-

26
kommen. Und wir geraten immer wieder in Sackgassen, auf Irrwege.
Obendrein verbauen wir schuldhaft viele Möglichkeiten, die uns das Le-
ben als Chancen anbietet. Der, der ich bin, grüßt von ferne den, der ich
sein könnte!

Aus diesem unerlösten, innerlich zermürbenden Zustand will die Beichte
uns herausholen. Beichte ist ein Sakrament der Ermutigung. Beichte will
uns helfen, mehr bei uns selbst anzukommen, bezogener und liebevol-
ler mit uns und unseren Nächsten umzugehen, mit mehr Tatkraft unser
Leben in die Hand zu nehmen und die Beziehung zu Gott zu vertiefen!
Die Beichte will uns etwas ahnen lassen von jenem Frieden Gottes, der
alles Begreifen übersteigt.

Das Angebot der Beichte ist ein helfendes und heilendes ritualisiertes
Gespräch,bei dem es um mich, um mein ureigenes Leben vor Gott geht.
Die Leute wollen sich heute in der Beichte aussprechen, wollen mittei-
len, was sie bewegt – und zwar in der ganzen Bandbreite des Lebens:
vom Beglückenden und Schönen bis zum Bedrückenden, Schuldhaften
und Hässlichen. Der Hauptanteil der Beichtenden in St. Michael zeigt
das: es sind Menschen der mittleren Generation zwischen 25 und 50
Jahren, die mitten im Leben stehen.

Vorab: Was meint Sünde?
Das deutsche Wort „Sünde“ lässt die Verwandtschaft zu „sondern“, „ab-
sondern“ anklingen. Sünde hat immer mit Verdrängung, mit Blindheit
gegenüber dem Wirklichen zu tun. Wir reden uns oft etwas ein oder ma-
chen uns etwas vor. Davon will uns die Beichte befreien. Frei macht
allein die Wahrheit. Einer der hebräischen Begriffe für Sünde heißt „Ziel-
verfehlung“. Der Sünder verfehlt, wozu er bestimmt ist, was ihn glücklich
machen würde. Sünde ist Entfremdung von uns selbst. Viele Menschen
überdecken mit ihren Süchten ihre wahre Sehnsucht. „Sucht“ kommt von
„siech“, krank. Beichte will von seelischen Krankheiten heilen.
Diese Heilung soll sich durch das regelmäßig gepflegte heilsame Ge-
spräch in der Beichte einstellen. In diesem Sinn liegt die Beichte ganz in
der Linie der Heilungsgeschichten Jesu.

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Wir sind für Sie da

Wie geht das?
Ein guter Beichtvater schlüpft nach einer kurzen, einladenden Anrede
zunächst in die Rolle des aufmerksamen Zuhörers. Er hört sich zuerst
das „Bekenntnis“ des Beichtenden an oder hilft, dass jemand ausspre-
chen kann, was er sich vorgenommen hat. Eine der wichtigsten Eigen-
schaften eines Beichtvaters ist zu erspüren, was hinter den Worten liegt.
Er bleibt nicht an äußeren Tatsünden hängen, sondern sucht mit dem/
der Beichtenden nach den (Fehl-)Haltungen, die hinter offenkundigem
Fehlverhalten liegen. Nur wer sich besser versteht und sich trotz aller
Fehler in der Tiefe annimmt, findet die Kraft, sich verwandeln zu lassen.
Die Beichte ähnelt alson einem heilenden Gespräch. Doch ist sie keine
Therapie. Der / die Beichtende und der Beichtvater richten in der Pers-
pektive des Evangeliums ihren Blick auf Gott.

Einen Neubeginn wagen
Das Entscheidende ist, dass durch den Beichtvater die Stimme Got-
tes einen Menschen erreicht. Bei allem Bemühen um die Aufarbeitung
von Lebensproblemen ist die sakramentale Lossprechung das Zentrum
des Ganzen. Der Priester darf im Auftrag Jesu Christi und seiner Kirche
freisprechen von den Sünden. Wesentlich an der Botschaft des Neuen
Testamentes ist: Mit Gott können wir an jedem Punkt unseres Lebens,
selbst am äußersten Tiefpunkt, neu anfangen. Er gibt Mut zur Bejahung
des Lebens und entfesselt unsere besten Kräfte.

Was ist Beichte heute?
Beichte ist ein geistliches Fitness-Studio, wo man mit guter Anleitung die
Kräfte des Guten und Authentischen wachhalten und trainieren kann.
Beichte ist eine Müllhalde, wo ich abladen kann, was ich als Last mit mir
herumschleppe. Beichte ist eine reinigende Wellness-Oase, aus der ich
geläutert und erfrischt hinausgehen kann ins gewöhnliche Leben. Beich-
te als Sakrament ist ein Riesengeschenk Gottes!

Gastbeitrag von Pater Karl Kern SJ, Kirchenrektor der St.-Michaels-Kirche München,
März 2021 (ganzer Beitrag unter https://www.erzbistum-muenchen.de/erwachsene/
ist-beichten-heute-noch-gefragt)

28
Requiem und Beerdigung
Für die Angehörigen eine Ausnahmesituation, einen lieben Menschen
beerdigen zu müssen. Im Normallfall findet vor der eigentlichen Beerdi-
gung auf dem Friedhof noch ein kurzer Gottesdienst zur Verabschie-
dung statt.

Momentan muss auf dem Friedhof auch keine Maske getragen werden.
Und die Trauerhalle ist wegen der begrenzen Platzverhältnisse leider
noch nicht als Ort für den Gottesdienst möglich.

Das klassische Requiem als Totenmesse mit direkt anschließender Be-
erdigung auf einem unserer Friedhöfe hingegen ist jedoch leider nur
schwer zu planen, da die Wege von unseren Kirchen zu den beiden
Friedhöfen Im Hag und Am Herder von den Infektionsschutzregeln we-
gen Corona noch als Teil der Messe gelten und wir als Pfarrei (noch)
für die Einhaltung sämtlicher Corona-Regeln auf diesen Wegen verant-
wortlich sind. Da ist kaum leistbar. Leider! Aber hoffentlich ist dies bald
anders.

Trotz dieser Umstände kann ein Requiem stattfinden.
Nämlich in Form der Gedenkmesse. Darum möchten wir alle Angehöri-
gen unserer Verstorbenen nochmals auf die Möglichkeit einer Gedenk-
messe hinweisen. In unseren Kirchen ist die Anzahl der verfügbaren
Sitzplätze mit Abstand der Richtwert. Das sind in St. Jakob rund 150
Personen und in St. Konrad ca. 90 Personen.

In diesem Rahmen möchten wir Ihnen anbieten, zu den Werktagsmes-
sen am Dienstag in St. Konrad und am Mittwoch in der Frauenkirche so-
wie am Samstagabend in der Frauenkirche für Ihre Verstorbenen nach
der Beerdigung zum Gedenken innerhalb der Messen mitzufeiern.

Wenden Sie sich dazu bitte an die Pfarrbüros bzw. gleich beim Trauer-
gespräch vor der Beerdigung an die Seelsorger. Dann kann eine ent-
sprechende Gedenkmesse geplant werden.           Stadtkirche Wasserburg

                                                                        29
Ein Gesprächsangebot

Geistliche/ Spirituelle Begleitung –
Wäre das etwas für Sie?

Geistliche bzw. spirituelle Begleitung ist ein besonderes Gesprächs-
angebot.

„Alles fließt“.(Heraklit) Unser Leben verändert sich ständig.

In meinen Beratungsstunden als Paar- und Familientherapeutin oder
auch als Lebensberaterin erfahre ich immer wieder, dass Menschen in
ihrer Alltagsrealität nach der Sinnhaftigkeit fragen.

Es gibt Situationen im Leben, in denen wir nach Orientierung und Halt
suchen.

Wir sehnen uns nach einer tieferen, spirituellen Dimension, nach heilen-
den Erkenntnissen.

Dabei geht es nicht nur um eine neue bereichernde Perspektive, son-
dern auch um eine achtsame und menschliche Lebensführung.

Die Erzdiözese München-Freising hat auf diese Bedürfnisse reagiert
und geistliche Begleiter wie mich ausgebildet, damit sie ein besonderes
Gesprächsangebot machen können.

Was geschieht in geistlicher/ spiritueller Begleitung

- Gegenstand der Begleitung ist, das, was der Begleitete von sich
  einbringt
- geistliche / spirituelle Begleitung geht von der Grundannahme aus,
  dass Gott jeden Menschen liebt und auf einen ureigenen, persön-
  lichen Weg gerufen hat.

30
Birgitt Arnold
                       Dipl. Religionspädagogin

                       Telefon: 0176 / 325 159 14
                       birgitt.arnold@t-online.de

                       - Psychotherapie HPG
                       - systemische Familien- und Paartherapeutin
                       - z. Zt. bei der Ehe-, Familien- und Lebens-
                         beratung der Erzdiözese in Freising
                       - Hypnotherapie
                       - geistliche Begleiterin

- Sie möchte unterstützen, diesen persönlichen Glaubens- und
  Lebensweg zu finden
- geistliche/ spirituelle Begleitung nimmt sich Zeit
- geistlich /spirituelle Begleitung bewertet nicht

Geistlich/ spirituelle Begleitung ist ein Angebot an all die Menschen

- die einen Gesprächspartner suchen
- eine Sehnsucht spüren und dieser nachgehen wollen
- neu nach Gott fragen wollen oder der Glaube an eine Grenze
  gekommen ist
- in einer Umbruchsituation sind – nach Orientierung und Halt suchen
- Dinge in Ihrem Leben klären oder entscheiden wollen
- „Ihren geistlichen Weg“ nicht alleine gehen und
  sich darüber austauschen wollen.

Haben Sie Interesse, sind Sie neugierig geworden?

Dann rufen Sie mich an oder schreiben Sie eine E-Mail. Und keine Sor-
ge, der Weg entsteht beim Gehen.

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Gottesdienstordnung Palmsonntag – 1. Mai

Sonntag, 10.04.      PALMSONNTAG
09.00 St. Konrad     Pfarrgottesdienst
10.00 Frauenkirche   Palmsegnung, Prozession zur Pfarrkirche
			                  mit den Bläsern
10.15 St. Jakob      Festgottesdienst
19.00 St. Konrad     Passionsgottesdienst
			                  im Rahmen der Wasserburger Volksmusiktage

Dienstag, 12.04.     Dienstag der Karwoche
18.00   St. Konrad   Beichtgelegenheit
19.00   St. Konrad   Abendmesse

Mittwoch, 13.04.     Mittwoch der Karwoche
08.30   Frauenkirche Anbetung
09.00   Frauenkirche Hl. Messe, anschl. Beichte bis 10 Uhr

Donnerstag, 14.04.   Gründonnerstag
19.00 St. Konrad     Abendmahlfeier
			                  anschl. Ölbergandacht für beide Pfarreien

Freitag, 15.04.      KARFREITAG
10.00 St. Jakob      Familienkreuzweg mit Fastenopfer der Kinder
15.00 St. Jakob      Feier vom Leiden und Sterben Christi
			                  Bitte Blumen zur Kreuzverehrung mitbringen
			                  Anschließend Beichte bis 17 Uhr
17.00 St. Konrad     Liturgie vom Leiden und Sterben Christi
			                  es singt die Männerschola
			                  Bitte Blumen zur Kreuzverehrung mitbringen
			                  Anschließend Beichte bis 19 Uhr
19.00 St. Konrad     Kreuzwegandacht
19.00 St. Jakob      Kreuzwegandacht

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Samstag, 16.04.       KARSAMSTAG – Tag der Grabesruhe
08.00 St. Konrad      bis 10.00 Uhr Gebetswache am Hl. Grab
08.00 St. Jakob       bis 10.00 Uhr Gebetswache am Hl. Grab
21.00 St. Jakob       Feier der Osternacht und Taufe
			                   mit Bläserquintett und Kirchenchor

Sonntag, 17.04.       HOCHFEST – AUFERSTEHUNG DES HERRN
09.00 St. Konrad      Festgottesdienst mit Speisensegnung
09.00 Frauenkirche    Portugiesischer Gottesdienst zum Osterfest
10.15 St. Jakob       Festgottesdienst mit Speisensegnung
18.15 St. Konrad      Stille Anbetung
19.00 St. Konrad      Festgottesdienst mit Speisensegnung
			                   f. + Dr. Rudolph Haderstorfer v. d. Nachbarn

Montag, 18.04.        OSTERMONTAG
09.00 St. Konrad      Festgottesdienst mit Speisensegnung
10.15 St. Jakob       Familiengottesdienst mit Speisensegnung,
			                   bitte Speisenkörbchen mitbringen
			                   f. + Justina u. Edmund Hanke v. Hr. Dittrich
19.00 St. Jakob       Feierliche Ostervesper

Dienstag, 19.04.      Dienstag der Osteroktav
19.00   St. Konrad    Abendmesse

Mittwoch, 20.04.      Mittwoch der Osteroktav
08.30 Frauenkirche Anbetung
09.00 Frauenkirche Hl. Messe
			                Hl. Jahramt f. + H. H. Georg Warmedinger

Donnerstag, 21.04.    Donnerstag der Osteroktav
09.00   St. Konrad    Hl. Messe
17.00   St. Michael   „Feierabendmesse“

                                                                     33
Gottesdienstordnung Palmsonntag – 1. Mai

Freitag, 22.04.        Freitag der Osteroktav
09.00 St. Konrad       Hl. Messe
			                    f. + Ehemann, Vater und Opa Josef Oberloher

Samstag, 23.04.        Samstag der Osteroktav
17.00   St. Konrad     Rosenkranz
17.00   Frauenkirche   Rosenkranz
17.30   Frauenkirche   Vorabendmesse
18.00   St. Konrad     Kroatischer Gottesdienst
18.30   Frauenkirche   Portugiesischer Gottesdienst

Sonntag, 24.04.        2. SONNTAG DER OSTERZEIT
			                    Weißer Sonntag
09.00 St. Konrad       Patrozinium
			                    mit Fahrzeugsegnung und Frühschoppen
10.15 St. Jakob        Pfarrgottesdienst für alle Verstorbenen
18.15 St. Konrad       Stille Anbetung
19.00 St. Konrad       Abendmesse

Dienstag, 26.04.       Dienstag der 2. Osterwoche
19.00   St. Konrad     Abendmesse

Mittwoch, 27.04.       Hl. Petrus Kanisius, Ordenspriester
08.30   Frauenkirche Anbetung
09.00   Frauenkirche Hl. Messe

Donnerstag, 28.04.     Hl. Peter Chanel
09.00   St. Konrad     Hl. Messe
17.00   St. Michael    „Feierabendmesse“

Freitag, 29.04.        Hl. Katharina von Siena, Patronin Europas
09.00   St. Konrad     Hl. Messe

34
Samstag, 30.04.        Hl. Josef der Arbeiter
17.00   St. Konrad     Rosenkranz
17.00   Frauenkirche   Rosenkranz
17.30   Frauenkirche   Vorabendmesse – f. + Otto Sigl von Fam. Sigl
18.00   St. Konrad     Kroatischer Gottesdienst
18.30   Frauenkirche   Portugiesischer Gottesdienst

Sonntag, 01.05.        3. SONNTAG DER OSTERZEIT
09.00 St. Konrad       Pfarrgottesdienst für alle Verstorbenen
10.15 St. Jakob        Pfarrgottesdienst für alle Verstorbenen
17.00 St. Jakob        Erste feierliche Maiandacht
			                    mit unserem Kirchenchor
18.15 St. Konrad       Stille Anbetung
19.00 St. Konrad       Abendmesse

                                                                 35
Stadtkirche Wasserburg

                     Pfarrei St. Jakob
                     Kirchhofplatz 5
                     83512 Wasserburg a. Inn

                     Telefon: 08071 / 919 40
                     st-jakob.wasserburg@ebmuc.de

                     www.erzbistum-muenchen.de/
                     pfarrei/Stadtkirche-Wasserburg

                     Bürozeiten:
                     Dienstag bis Freitag
                     9.00 -11.00 Uhr

                     Pfarrei St. Konrad
                     St. Bruder-Konrad-Str. 3
                     83512 Wasserburg a. Inn

                     Telefon: 08071 / 919 40
                     st-jakob.wasserburg@ebmuc.de

36
Ihre Ansprechpartner

              Pfarrer Bruno Bibinger
              Leiter der Stadtkirche

              Kirchhofplatz 5, 83512 Wasserburg a. Inn
              Telefon 08071 / 919 40
              E-Mail bbibinger@ebmuc.de

              Georg Böckl-Bichler
              Kaplan

              Kirchhofplatz 5, 83512 Wasserburg a. Inn
              Telefon 08071 / 919 40
              E-Mail gboeckl-bichler@ebmuc.de

              Angelika Witt
              Gemeindereferentin
              St. Bruder-Konrad-Str. 3,
              83512 Wasserburg a. Inn
              Telefon 08071 / 903 30 95
              E-Mail awitt@ebmuc.de

              Pfarrer Williblad Mittermeier
              Seelsorgsmithilfe

              St. Bruder-Konrad-Str. 3,
              83512 Wasserburg a. Inn
              Telefon 08071 / 977 328

                                                         37
Ansprechpartner in Kliniken und Heimen

              Elisabeth Sax
              Pastoralreferentin
              Caritasheim St. Konrad,
              Altenheim Maria Stern
              und Betreuungszentrum
              Auf der Burg 9, 3512 Wasserburg a. Inn
              Telefon 0151 / 11 82 44 39
              E-Mail esax@eomuc.de

              Alfred Schott
              Pastoralreferent

              RoMed Klinik Wasserburg
              Krankenhausstr. 2, 83512 Wasserburg a. Inn
              Telefon 08071 / 77 53 43

              Thaddäus Jakubowski
              Krankenhauspfarrer

              Inn-Salzach-Klinikum
              Gabersee 30, 83512 Wasserburg a. Inn
              Telefon 08071 / 71 304

              I

     ?
              n seelsorglichen Notfällen
              wenden Sie sich bitte an den Wasserburger
              Priesternotruf
              Tel.: 0152 / 23 78 79 25

38
Aus dem Pfarrarchiv

Der Tabernakel-Automat

Wer kannte als Ministrant nicht das Problem, wenn zu einem bestimm-
ten Zeitpunkt des Gottesdienstes/der Andacht das Allerheiligste „aus-
gesetzt“ werden sollte und er den mehrstufigen Antritt hinter dem Altar
hervorholen und in der Mitte des Podestes platzieren musste, damit
der Geistliche einigermaßen sicher die Monstranz in den Drehteil des
Tabernakels stellen konnte.

Am Ende der „Aussetzung“ – welch unschönes Wort – wiederholte sich
der Vorgang, indem der Geistliche die Monstranz wieder herunterhe-
ben, die große Hostie wieder im Ostensorium verwahren und dieses in
den eigentlichen Tabernakel zurückstellen musste. Nicht nur dass der
Priester mit den Spitzen der Albe an den Kanten des Antritts hängen
bleiben konnte, auch das Hochheben der großen Prunkmonstranz von
1717 mit beiden Händen unter dem Velum war ein Balance-Akt, misst
sie doch 103 cm und wiegt 6 Kilo – kein Wunder also, dass man für
Prozessionen kleinere und leichtere Monstranzen anschaffte und nach
einer Lösung für eine bequemere „Aussetzung“ suchte.

Als das Ehepaar Felix und Klara Kopleder (auch Kopleter, Koppleder)
1831 einen prunkvollen Tabernakel für die stolze Summe von 5 000 fl
auf den barocken Hochaltar von St. Jakob gestiftet hatte, scheint das
Problem besonders aktuell gewesen zu sein.

Den Entwurf dazu hatte Johann Chrysostomus Brand, bgl. Schreiner
und Hausbesitzer Nr. 259 (heute Ledererzeile 8 - Sohn des Schreiner-
meisters Franz Xaver Brand, der an zahlreichen Altarbauten in der Re-
gion am Ende des 18./beginnenden 19. Jh. beteiligt war) unter Berück-
sichtigung der vorhandenen liturgischen Gerätschaften, gemacht.

Die Ausführung lag in Händen des Silberarbeiters Joseph Muesmann
in Augsburg (bis 1859 Untere Kreuzstr. 316), der zum halbrunden Ta-
bernakel mit dem drehbaren Ausstellungsteil zwei getriebene Anbe-

                                                                    39
Aus dem Pfarrarchiv

                                      Sebastian Felix Kopleter
                                      (10.3.1780-26.3.1841), der mit
                                      seiner Gattin Klara, geb. Hauptmann
                                      (Haag 21.12.1784 – 19.3.1865 Altötting)
                                      den Tabernakel gestiftet hat.
                                      (Kopie eine unbek. Schülers
                                      der Wasserburger Zeichenschule)

tungsengel aus feuervergoldetem Kupferblech geschaffen hatte. Eine
Inschrift am Sockel, die vermutlich auf Stadtschreiber Joseph Heiserer
zurückgeht, der die Tochter der Kopleters geheiratet hatte, nennt unter
dem Datum vom 30. März 1831 Stifter, Entwerfer und Künstler. Nicht
erwähnt wird, dass das Vermögen für diese Stiftung aus einem Lotterie-
gewinn stammt und Joseph Heiserer möglicherweise die Anregung zu
dieser Spende gegeben hat, nachdem seine Frau Augusta nach nur
einjähriger Ehe 1830 im Kindsbett gestorben war.

Wenige Jahre später erscheint im Wasserburger Anzeiger von 1840
eine Nachricht, die aufhorchen lässt. Demnach hätten schon mehre-
re „Mechaniker“ und Tüftler vergeblich versucht, das Problem des Hö-
henunterschieds zwischen Altarmensa und Drehtabernakel zu lösen.
Jetzt sei es dem Müllermeister Joseph Niederbuchner (geb. 18.7.1804,
gest. 23. Mai 1847) von der Mitter- oder Dappermühle in Bachmehring
zusammen mit dem Zimmerergesellen Joseph Stocker von Mais bei
Stephanskirchen gelungen, mit einem „einfachen und dennoch sinnrei-
chen“ Werk eine entsprechende Mechanik zu bauen. Danach versenke
sich der sognannte Trieb des Tabernakels nach erfolgter Auslösung der
Sperre von selbst um 18 Zoll (=ca. 45 cm) tief, und erhebe sich darauf

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wieder an die frühere Stelle, „damit jeder Priester ganz bequem und
ohne Staffelei das Sanctissimum aus demselben herausheben, auf den
Altar stellen, und endlich einsetzen kann. Diese Erfindung verdiene all-
gemeine Anerkennung und mache die Verfertiger desselben zu ähn-
lichen und andern mechanischen Arbeiten gewiss empfehlungswürdig.“
Niederbuchner müsse bereits eine eigentümliche und vorteilhafte von
ihm ersonnene und gebaute Einrichtung seines Mühlwerks geschaffen
haben, das längst nicht mehr besteht. Heute erstreckt sich an dieser
Stelle das Holzwerk Huber & Sohn.

Wie lange die euphorisch gelobte Mechanik des Tabernakels funktio-
nierte, ist unbekannt – alle Teile sind längst verschwunden. Die Be-
schreibung stellt den Betrachter des Tabernakels allerdings vor unlös-
bare Fragen, denn dieser steht, abgesehen von einem niederen Zwi-
schenstück aus Holz, auf der durchgehenden Rotmarmorplatte der
Mensa. Dass diese durchbrochen und das Reliquiengrab darunter da-
bei beseitigt worden wäre, um den gesamten Tabernakel abzusenken,
ist undenkbar. Vielleicht waren jener Teil, in dem die Ciborien verwahrt
werden, und der Drehtabernakel nicht starr miteinander verbunden, so-
dass sich der Unterteil nach hinten bewegen und anschließend der an

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Skizze zum 1831 gestifteten Tabernakel aus dem Nachlass des Malers Max Treleano
(1823-1899) – es könnte sich um den Entwurf von Johann Brand handeln, der in den
Besitz Treleanos gelangt war. Die Darstellung weicht etwas vom heutigen Aussehen ab
(z.B. die Beinhaltung der Adorationsengel). H: Boden bis Unterkante des Drehtabernakel
73 cm. H: Ciboriumsteil 47 cm.

einer Rolle aufgehängte Drehtabernakelteil abgesenkt werden konnte.
Von den Maßen her könnte dies möglich gewesen sein. Heute ruht der
Drehteil fest verbunden auf dem Ciboriumsschrein.

Wann die Mechanik wieder zurückgebaut wurde, ist leider nicht akten-
kundig – bis heute wird für die „Aussetzung“ ein mehrstufiger Antritt be-
nötigt.

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Ostern zum Mitnehmen

Weihwasserflascherl, Kerzen und mehr ...
Damit Sie alle an Ostern geweihtes Wasser mit nach Hause nehmen kön-
nen, haben wir gesegnetes Wasser in kleine Fläschchen abgefüllt. Diese
stehen in den Körben im Eingangsbereich der Kirchen bereit und können
mitgenommen werden.

Zu Ostern gibt es ein besonderes Geschenk zum Mitnehmen: aus Wachs
gegossene Osterlämmer, eingepackt, als Symbol zu Ostern.

Licht heißt Leben!
In der Bibel wird das helle Leuchten als Überwindung des Todes gewertet
und verweist damit direkt auf die Auferstehung Jesu. Zu Ostern können Sie
unsere gesegneten Osterkerzen und das Osterlicht mit nach Hause neh-
men als Gedenken an die Auferstehung unseres Herrn.

In den Eingangsbereichen unserer Kirchen finden Sie Bibeln, Rosenkränze
und Medaillen der Mutter Gottes zum Mitnehmen. Wir hoffen Ihnen eine
Freude zu machen.

Es gibt Situationen bei denen die Stimme versagt, das eigene Gebet ver-
stummt und in denen man nicht weiß, wie und was man eigentlich beten
soll. Man findet keine Worte – in diesen Situationen kann eine brennende
Kerze wie ein stummes Gebet sein, ein Licht, das auch weiter brennt wenn
ich die Kirche verlassen habe.

In unseren Kirchen finden Sie Op-
ferkerzen und wir freuen uns, wenn
Sie hier Ihre Anliegen vorbringen
können.

Für die Opferkerzen bitten wir um
eine kleine Spende von 50 Cent in
unseren Opferstock.
                    Vergelt‘s Gott!

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Worte für den
    inneren Frieden
Nimm gnädig, guter Herr und Gott,
   uns diese Nacht in deine Hut;
   lass uns in dir geborgen sein:
 In deinem Frieden ruht sich’s gut.

 Dieweil die müden Glieder ruhn,
  bleib unser Herz dir zugewandt.
Wir sind dein Volk, das dir vertraut:
 Beschütze uns mit starker Hand.

Dir sei, Gott Vater, Sohn und Geist,
  die Ruhe dieser Nacht geweiht.
Umfängt uns einst des Todes Nacht,
 führ uns ins Licht der Herrlichkeit.
               Amen.
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