Ostern 2022 Aufbruch Hoffnung Zusammenhalt Neues Leben - OSTERN 2022
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Inhalt 3 Geistliches / Spirituelles zu Ostern 4 Lumen Christi 6 Aus dem Kirchenraum – Unser Fastentuch 8 Baufortschritt 11 Neues aus dem Pfarrzentrum 12 Kirchenmusik 15 Krankenbesuch Krankensalbung 16 Welttag der Kranken 18 Hilfe in der Not 20 Kindergottesdienst 21 Erstkommunion 22 Firmung 24 Ministranten 25 Beichtabende in Wasserburg 29 Requiem und Beerdigung 30 Gesprächsangebot 32 Gottesdienstordnung: Palmsonntag – 1. Mai 37 Ostern zum Mitnehmen 38 Ihre Ansprechpartner 41 Aus dem Pfarrarchiv IMPRESSUM Herausgeber: Stadtkirche Wasserburg, Kirchhofplatz 5, 83512 Wasserburg am Inn, E-Mail: st-jakob.wasserburg@ebmuc.de Auflage: 500 Stück; Verantwortlich im Sinne des Pressegesetztes: Bruno Bibinger, Pfarrer; Bilder und Texte laut Angaben 2
Spirituelles zu Ostern Unsere Osterkerze Die Osterkerze ist eine leuchtende Zeugin des österlichen Weges aus dem Tod in das Leben, aus dem Dunkel in das Licht. In diesem Jahr haben wir eine mo- derne Art der Gestaltung gewählt in Form eines Farbmosaiks, das an die Fensater in der Jakobskir- che erinnert. Das Kreuz besteht aus zwei verschiedenen Rot- und Blautönen. Sie stehen für das Blut Jesu und das Wasser des Le- bens. Die Farbe Gold kommt im- mer wieder vor und symbolisiert das Licht der Auferstehung, die Herrlichkeit die Gott uns im österli- chen Geheimnis der Auferstehung schenkt. Die Nägel stehen für die Wundmale Jesu. Die Grundfarbe Blau, in hellen und dunklen Abstufungen, zeigt auch eine Verbindung mit unserer Stadtkirche, das Blau als Zeichen des Was- sers, für uns ein Symbol für den Inn. Dieses bunte Zeichen des Lebens soll uns an diesem Osterfest besonders begleiten und Mut machen, aber ebenso auch Fröhlichkeit schenken, dass Ostern unser höchstes Freudenfest ist. Von Herzen wünsche ich Ihnen, im Namen der Seelsorger und aller Haupt- und Ehrenamtlichen Mitarbeiter, ein frohes Osterfest und das Licht unseres auferstandenen Herrn Jesus! Ihr Bruno Bibinger 3
Lumen Christi Die Osterkerze als Symbol für Christus Die Osterkerze als Symbol für Christus Christus gestern und heute Anfang und Ende. Alpha und Omega. Sein ist die Zeit und die Ewigkeit. Sein ist die Macht und die Herrlichkeit. In alle Ewigkeit. Amen. Die Osterkerze mit ihren Hauptsymbolen „Kreuz, Jahreszahl, Alpha und Omega, Wachsnägel und Lamm“ steht symbolisch für Jesus Christus, der durch seine Auferstehung allen, die daran glauben, die Zuversicht auf ewiges Leben bei Gott gibt. In der Osternacht wird die Symbolik der Osterkerze hervorgehoben: Das Kreuz als Symbol des Christentums, das an den freiwilligen Kreu- zestod Jesu erinnert und zugleich Symbol für die Hoffnung auf die Auf- erstehung und das ewige Leben bei Gott ist. Die Buchstaben Alpha und Omega mit den Worten „Christus gestern und heute, Anfang und Ende, Alpha und Omega. Sein ist die Zeit und die Ewigkeit. Amen.“ Die Osterkerze steht somit für Christus, der eins mit dem Vater schon vor aller Zeit bei uns war und immer bei uns sein wird, Christus als Anfang und als Ende. Diese Totalität und das Allum- fassende, Gottvater und Sohn im Heiligen Geist als Schöpfer und Voll- ender nimmt Bezug auf die Offenbarung des Johannes: Offb 22,13 „Ich bin das Alpha und das Omega, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende“. Die Jahreszahl als Hinweis darauf, dass Christus der Herr der Zeit und besonders auch des gegenwärtigen Jahres ist, Die fünf Wachsnägel, welche mit einem Korn Weihrauch in die vor- gebohrten Löcher in Kreuzform gesteckt werden als Hinweis auf die Wundmale Jesu, 4
Der Ruf: „Lumen Christi“, „Licht Christi“, auf den die Gemeinde mit „Deo Gratias“, „Dank sei Gott“, antwortet als Hinweis auf Christus, „das Licht der Welt“. Während das Feuer der Osterkerze an alle Gläubigen weitergegeben wird als Zeichen dafür, dass die Dunkelheit (auch die des Herzens) erhellt wird, wird die Osterkerze für alle sichtbar auf einen Leuchter gestellt, Das Osterlob „Exsultet“ bei dem die Kerze gewürdigt wird, die sich selbst verzehrt, um Licht und Wärme zu schenken als Hinweis auf Chris- tus, der durch sein Leben, seinen Tod und seine Auferstehung den Gläu- bigen Zuversicht und Hoffnung auf ein ewiges Leben bei Gott schenkt, Das Lamm mit der Siegesfahne, welches oft als Symbol auf einer Osterkerze zu sehen ist, erinnert an Jesus, das „Lamm Gottes, das die Sünden der Welt hinwegnimmt“ (Joh 1,29 und Joh 1,36) und den Tod besiegt hat. Im Johannesevangelium wird berichtet, dass Jesus zu dem Zeitpunkt gekreuzigt wurde, an dem die Pessach-Lämmer geschlachtet wurden (Erinnerung an die Herausführung der Israeliten aus Ägypten). Das Lamm mit seinem weißen Fell symbolisiert nicht nur Jesus, der un- schuldig für die Sünden der Menschen gestorben ist, sondern gilt auch als Symbol des Friedens. Das Eintauchen der Osterkerze in geweihtes Wasser erinnert an die Ver- bindung des Getauften mit dem auferstandenen Christus. Die Osterkerze, die in den Pfarrkirchen des Pfarrverbands zu 100 % aus Bienenwachs besteht, brennt bis Pfingsten im Altarraum.Nach Pfingsten wird sie neben das Taufbecken gestellt. Mancherorts wird die Osterkerze nach dem Evangelium an Christi Himmelfahrt gelöscht, um das Scheiden Jesu von der Erde zu symbolisieren. Bei Tauffeiern und Hochzeiten wird an der Osterkerze die Tauf- oder Traukerze entzündet. Zum Zeichen der Hoff- nung auf neues Leben steht bei der Beerdigung die Osterkerze ebenfalls am Sarg des Verstorbenen. 5
Aus dem Kirchenraum Unser Fastentuch Das Fastentuch für die ehemalige Schlosskapelle St. Georg zu Zeller- reit hängt in der unteren Michaelskapelle und stammt vom Malers Ge- org Pittenharter. Das auf Leinen gemalte, etwa 2,2 x 2,5 m große Fas- tentuch zeigt die Beweinung Christi. Maria sitzt im Zentrum eines Rund- bogens und hält den Leichnam ihres Sohnes auf dem Schoß. Auf dem Gemälde ist links die Jahreszahl 1628 und rechts die Stifterwappen der berühmten Wasserburger Familie Kern. In der Fastenzeit begleitet es und in der Jakobskirche bzw. später in der Frauenkirche. In den Jahren in der Michaelskapelle ist es leider etwas verschmutzt. Nach Ostern wird es gereinigt, eine kleine Fehlstelle (ein Riss) geschlos- sen und somit bekommt es wieder seine ursprüngliche Strahlkraft. Ein wundervolles Werk, dass schon seit vier Jahrhunderten die Menschen anspircht und fasziniert. Ein anderes kleineres Fastenbild steht im Altarraum der Frauenkirche und ist ein Leihgabe während des Fastenzeit, zur Verfügung gestellt von Familie Max Ober aus Obing. Wir bedanken uns bei Max Ober ganz herzlich für dieses herrliche Fastenbild der sieben Schmerzen Mariens. 6
Baufortschritt Zum Stand der Renovierungsarbeiten Montagnachmittag 15 Uhr in 12 Metern Höhe: Baubesprechung: Architekten, Restauratoren, Statiker, Sachverständige mit Kirchenpfle- gerin und Pfarrer besprechen den aktuellen Stand der Bauarbeiten an der Jakobskirche. Es geht um den Ausbau der Kirchenfenster. Dieses wurden bei der letzten Renovierung falsch verkittet. Diese zähe Baumasse muss nun wieder aufwendig entfernt werden. Wie soll das gemacht werden? Dabei wird diskutiert, verschiedene Techniken, Methoden und Gestal- tungsvorschläge werden durchdacht und ausprobiert. Oder wie sollen die Steine der Fassade, die oft locker sind wieder befestigt werden? All das ist Thema bei den Gesprächen auf dem Gerüst. Wie werden Ter- mine gelegt, wie werden Arbeiten zeitlich gut geplant und welche Firma kann das alles umsetzten? Ziel ist eine möglichst originalgetreue Wiederherstellung von Kirchen- fasse, Fenstern, Innenraum, Dachstuhl usw. Mitte März wurden in den Seitenkapelle zusätzlich Gerüste aufgestellt, damit die Renovierungsarbeiten an den Kirchenfenstern im Langhaus gut von Statten gehen kann. Hier einige Fotos unserer Baustelle. 8
Unser Pfarrzentrum Beleuchtung mit alten Leuchtmitteln energiesparende Beleuchtung In neuem Licht betrachtet ... Auch im Pfarrzentrum St. Jakob sparen wir Energie! Auch als Stadtkirche denken wir sehr modern, nachhaltig und ressour- cenbewusst. Einen Beitrag wollen wir zum Thema Beleuchtung beitragen. In unse- rem Pfarrzentrum St. Jakob in der Färbergasse waren einige Leucht- mittel verbraucht. So nutzten wir die Gelegenheit und haben gleich alle Glühbirnen und Strahler im Haus auf den neuen, energiesparenden Stand der Technik gebracht. Das Ergebnis ist erstaunlich. Trotz 90 % Energieeinsparung (die alten Strahler hatten 1250 Watt, die neuen Lam- pen nur noch 15, also 10% des früheren Ver- brauchs) ist die neue Ausleuchtung erheblich besser. Der Vorher-Nachher-Vergleich zeigt es: ein hell ausgeleuchteter Pfarrsaal in St. Jakob. Dank an unseren fleißigen Mesner Dr. Ferdi- nand Utz, der tatkräftig mitgeholfen hat. 11
Unsere Chöre Kinderchor CANTINI Geistliche und weltliche Kinderlieder Probentermin: Donnerstag, 15.30 Uhr Pfarrzentrum St. Konrad Jugendchor Neues geistliches Lied, Kanons, Popmusik Probentermin: Dienstag, 18 Uhr Pfarrzentrum St. Konrad Kirchenchor . Geistliche Chormusik: Orchestermessen, a-cappella Literatur... . Weltliche Chorliteratur: Volkslieder... Probentermin: derzeit Mittwoch, 19.30 Uhr Pfarrkirche St. Konrad Männerschola Geistliche Männerchorliteratur: Messen, a-cappella Literatur, Psalmen, gregorianischer Choral... Probentermin: Mittwoch, 18.45 Uhr Pfarrkirche St. Konrad Nähere Informationen bei Kirchenmusikerin Anja Zwiefelhofer, Telefon: 08071 / 903 219 www.kirchenmusik-wasserburg-am-inn.com 12
Kirchenmusik Schon ein kleines Lied kann viel Dunkel erhellen? Franz von Assisi S I N G E N macht glücklich und gesund! Singen ist gesund. Es verbessert die Haltung, stärkt unsere Abwehrkräfte, bringt den Kreislauf in Schwung und macht glücklich, und wer singt, betet zweifach! Sechs Gründe, warum Sie öfter singen sollten. 1. Singen ist gut für den Kreislauf 2. Singen stärkt das vegetative Nervensystem 3. Singen stärkt die Abwehrkräfte 4. Singen macht glücklich 5. Singen ist lebensverlängernd 6. Singen ist Gebet Alle unsere Chöre freuen sich über Verstärkung. Gerade nach den vielen Wochen des eingeschränkten Musizierens, ist es eine Wohltat sich wieder als Chor zu treffen und gemeinsam zu singen. Wir brauchen die Kirchenmusik und unsere Gruppen für unser kirchliches Leben, aber auch für uns persönlich. Verleihen Sie Ihrer Lebens – und Glaubensfreude Ausdruck, und machen Sie mit und schauen Sie einfach vorbei. Ich wünsche Ihnen allen von Her- zen ein freudiges und gesegnetes Osterfest, Gesundheit und Gottes rei- chen Segen! Anja Zwiefelhofer, Kirchenmusikerin 13
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Krankenbesuch und Krankensalbung „Ist einer von euch krank? Dann rufe er die Ältesten der Gemeinde zu sich; sie sollen Gebete über ihn sprechen und ihn im Namen des Herrn mit Öl salben“. So heißt es im Jakobusbrief. Krankenbesuche sind nicht nur eine Besuch, um die Kommunion nach Bild: Christine Limmer In: Pfarrbriefservice.de Hause zu bekommen. Es geht dabei auch um Stärkung, Segnung und Zuverischt. Vor allem sollen die Menschen das Gefühl haben, ich bin nicht vergessen! Die Kranken- sakramente sollen dabei vor allem Trost und Stärkung unserer kranken Gemeindemitglieder sein. Die Krankensalbung ist eines der sieben Sakramente, und das zeigt deut- lich: So wichtig sind Gott die Menschen, die körperlich und seelisch krank sind, dass er ihnen in einem besonderen Heilszeichen Kraft und Trost zu- sprechen möchte. Ist uns das bewusst? Oder herrscht von der Kranken- salbung noch ein Verständnis wie früher als „Letzter Ölung“ vor, als eher beängstigendes Zeichen, dass das Ende naht? Wer sich diese Zuwendung Gottes im Rahmen eines Besuchs schenken lassen möchte, möge sich bitte bei Pfarrer Bibinger über das Pfarrbüro mel- den. 15
Neues aus dem Altenheim 11. Februar – Welttag der Kranken Medizinschränke gehören zu unserem Alltag. Auf jeder Etage in unse- ren Heimen befinden sich welche. Da gibt es Pillen, Tropfen, Zäpfchen, Cremes, Spritzen, Bandagen…Schon morgens, manchmal noch vor dem Frühstück geht es los mit der Einnahme von Medikamenten. Viele dieser Heilmittel helfen uns, die Beschwerden des Alters und der Krank- heit besser zu tragen. Wir hören aber auch immer wieder von unerwünschten Nebenwirkun- gen und so gehört zu jeder Werbung für ein Medikament der Hinweis: Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie ihren Arzt oder Apo- theker. Viele sind froh, dass es heute Medizin gibt, die Schmerzen lindert, und das Gesundwerden unterstützt. Eine Krebspatientin erzählte mir einmal: „Ich weiß, dass die Medikamente zur Chemotherapie, die ich brauche, meinen Körper sehr belasten. Deshalb habe ich mir angewöhnt, die Medikamente, die ich einnehme, zu segnen. Gott soll das segnen, was mich heilen soll.“ Mich hat das sehr berührt: Die Medikamente segnen, dass sie uns Heil bringen. Der Welttag der Kranken am 11. Februar war Anlass für thematische Gottesdienste in den Seniorenheimen. Das Thema „Krankheit“ hat hier seinen alltäglichen Platz und so dachten wir an alle Kranken in den Hei- men und an die, die sich um kranke Menschen kümmern: Ärzte, Kranken- schwestern, Pfleger und Beschäftigte im Gesundheitswesen, aber auch an die Angehörigen und Freunde, die für Kranke Menschen da sind. Beim Gottesdienst wurde ein Bild aus der Barockzeit verteilt und gezeigt, auf dem Jesu als Arzt und Apotheker dargestellt ist. Die Heilmittel aus der Apotheke Gottes können den Patienten beim Gesundwerden helfen: Geduld, Vertrauen, Mut, Liebe, Glaube, Hoffnung, auch Humor. Elisabeth Sax 16
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Hilfe in der Not Ich war in Not und ihr habt mir geholfen Der Krieg in der Ukraine schockiert uns alle. Viele hatten gehofft, dass beinahe 80 Jahre nach dem zweiten Weltkrieg, kein neuer Krieg in Eu- ropa ausbricht. Menschen haben Angst, sind auf der Flucht. Viele Tau- sende sind bereits gestorben. Wir können nicht wegschauen. Darum wird an vielen Stellen Hilfe organisiert und koordiniert. Kirche ist hier durch das Engagement der Caritas an vorderster Front dabei – auch in unserer Region. So können Sie helfen: Mit jedem Gebet können Sie den Menschen helfen, die unter dem Krieg leiden. Unter der folgenden Homepage finden Sie viele Informationen zum Thema Wie kann ich helfen? https://www.caritas-fluechtlingshilfe-ukraine.de/de#helfen Wenn Sie Geld spenden möchten, können wir diese zwei Möglich- keiten empfehlen: Geldspenden zur Hilfe für Geldspenden zur Hilfe für die Flüchtlinge aus der Ukraine Menschen in der Ukraine (für München und Oberbayern) und an der Grenze zur Ukraine Caritasverband Caritas International der Erzdiözese München Spendenkonto und Freising e.V. Bank für Sozialwirtschaft LIGA-Bank München IBAN: IBAN: DE88 6602 0500 0202 0202 02 DE53 7509 0300 0002 2977 79 BIC: BFSWDE33KRL BIC: GENODEF1M05 Stichwort: Stichwort: Nothilfe Ukraine-Krieg Flüchtlingshilfe Ukraine 18
Die Pfarrei hilft Solidarität, Hilfe und Unterstützung für Flüchtlinge. Und wie hilft die Pfarrei? Zuerst einmal durch Wohnraum. Im Pfarrzentrum St. Jakob gibt es Gruppenräume, die seit längerem nicht mehr besonders genutzt werden, das sog. „Konjak“. Diese Räu- me bauen wir momentan für Flüchtlingsfamilien um. Alles geschieht in Trockenbauweise, dass eventuell die Räume leicht als Gruppenräume „zurückzubauen“ sind. Toiletten und Küchen gibt es bereits. Diese müs- sen lediglich modernisiert werden. Es tut einem solch großen Haus gut, wenn es mit viel Leben erfüllt wird. Gerade für Familien mit Kindern sind diese Räume ideal. Mitten in der Stadt gelegen, leicht zugänglich und mit einem Aufzug versehen bietet auch der Lichthof in der Mitte eine gemütliche Atmosphäre. Aber das ist nur das Thema Unterkunft. In enger Zusammenarbeit mit unserem Caritaszentrum Wasserburg werden wir auch die Hilfestellung und Betreuung mit organisieren. Und zum Thema Glauben suchen wir einen Priester mit ukrainischer Muttersprache, der dann auf Wunsch Gottesdienste bei uns in Wasserburg feiern wird. Damit hätten wir dann nach Messen in kroatischer und portugiesischer Sprache auch noch einen dritten regelmäßigen muttersprachlichen Gottesdienst. Vieles ist noch zu tun. Packen wir es gemeinsam an! Wer uns in der Pfarrei mit einer Spende für die Flüchtlinge unter- stützen möchte kann dies gerne unter folgender Bankverbindung: Kath. Kirchenstiftung St. Jakob IBAN: DE39 7115 2680 0000 4082 78, Kennwort „Spende für Flüchtlinge“ 19
Kindergottesdienst Kirche mit Kindern – Kinderkirche Wir singen, erzählen, beten, lachen und hören spannende Geschichten aus der Bibel ... Die Kinderkirche findet als ein spezieller Kindergottesdienst parallel zum Pfarreigottesdienst statt. Beginn ist jeweils um 9 Uhr in St. Konrad. Dabei können Kinder jeden Alters das Sonntagsevangelium in kind- gerechter Weise kennenlernen und erleben. Zum Vaterunser kommen die Kinder dann wieder zum Gottesdienst der Erwachsenen dazu und schließen sich der Eucharistiefeier an. Die Termine unserer Kinderkirche können Sie u.a. dem Kirchenanzeiger und der „Wasserburger Stimme“ entnehmen. Zur nächste Kinderkirche laden wir Euch herzlich ein. Angelika Witt, Gemeindereferentin 20
Erstkommunion 2022 Endlich ist es soweit! Für die Kinder der 3. Klassen ist es in einigen Wochen endlich so weit: Sie haben ihren großen Tag und feiern ihre Erstkommunion. Doch was genau ist das? Ihre Hände empfangen ein kleines Stück Brot, ähnlich einer Oblate. Aber ihr Herz empfängt Jesus selbst. Denn durch die Wandlungsworte, die der Priester am Altar spricht – es sind dieselben Worte, die Jesus beim Letzten Abendmahl gesprochen hat – wird das Brot verwandelt. Unsere Augen sehen zwar immer noch das Brot, aber in Wahrheit ist es jetzt der „Leib Christi“. Das heißt: Jesus selbst kehrt in der Brotgestalt beim Menschen ein. – ER selbst will Gast sein im Herzen des Menschen. Jesus selbst schenkt sich uns ganz … Und genau das, liebe Pfarrgemeinde und liebe Eltern, geschieht bei der Erstkommunion für die Kinder zum allerersten Mal! Aber es muss nicht das einzige Mal bleiben. Immer wieder dürfen sie nun, wenn sie im Got- tesdienst die Eucharistie mitfeiern, zum Tisch des Herrn hinzutreten und Jesus selbst empfangen – IHN selbst in ihr Herz aufnehmen. Begleiten wir die Kinder durch unser Gebet! Die Stadtkirche Wasserburg feiert dieses große Ereignis: Erstkommunion in St. Konrad, Sonntag, 15. Mai um 9.30 Uhr Erstkommunion in St. Jakob, Sonntag, 22. Mai um 10.15 Uhr Stadtkirche Wasserburg 21
Firmung 2022 Weniger ist manchmal mehr, ... ... das gilt nicht nur für die Fastenzeit, sondern auch für die diesjährige Firmvorbereitung. Insgesamt 27 Jugendliche machten sich im Januar auf den Weg dazu. Die Zahl der Treffen war dabei aufgrund der unsi- cheren Corona-Lage und des frühen Firmtermins etwas reduziert. Aber an fünf Nachmittagen war dafür Einiges geboten. Mit diesen Fragen und Themen beschäftigten sich die Firmlinge: - Was erwarte(t) (m)ich bei der Firmung! - Was ist mir heilig? - Gott suchen und finden! – Was bedeutet beten? - Wie mit Schuld und Vergebung umgehen? - Symbole der Firmung – geistvoll leben! Jeder Nachmittag begann in der Großgruppe. Dort gab es Impulse, die dann in einer kleineren Gruppe nochmal genauer beleuchtet wurden. Am Ende des Nachmittags stand dann noch ein Abendgottesdienst mit den Familien und der Gemeinde auf dem Programm mit jeweils unter- schiedlichen Predigern und unterschiedlicher Musik. Ein herzliches Dankeschön gilt allen, die zu diesen schön gestalteten Firmtreffen mitgewirkt haben. Den Firmhelfern/innen, den Gastpredi- gern, den Musikern und Sängern und der gesamten Gemeinde, die die Firmlinge mit ihrem Gebet mit begleitet hat. Liebe Firmlinge, danke auch an Euch für Euer konzentriertes Mit- denken und Mitmachen. Ich wünsche Euch von Herzen, dass der Geist Gottes segensreich und lebendig in Euch wirkt. Und, dass Eure Talente gut zur Entfaltung kom- men zum Segen für Euch und die Stadtkirche Wasserburg! Kaplan Georg Böckl-Bichler 22
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Kleine Schätze Rauchfass vor Restaurierung ... ... danach im neuen Glanz Ein Hingucker bei der Firmung Manche mögen sich gefragt haben, was es mit dem goldfarbenen Rauchfass auf sich hat, das bei der Firmung unserem Weihbischof sei- nen ersten Einsatz hatte. In der Kirche wurde es schon länger nicht mehr benutzt. Vom ursprünglichen Glanz war nichts mehr über. Darum wurde es Zeit, dieses Schmuckstück renovieren zu lassen. Solch ein Rauchfass muss gerichtet werden, d. h. Dellen und Verformun- gen im Metall müssen repariert werden, es wird poliert und mit einem neuen Schutzlack überzogen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Es sieht wieder aus wie gerade vom Silberschmied gekauft. Dies ist eines der vielen Beispiele dafür, was es heißt kirchliche Geräte zu erhalten und zu pflegen. Zu Ostern und anderen hohen Festtagen werden wir dieses Schmuckstück zum Gebrauch kommen. 24
Ministranteninfo Die Minis freuen sich auf Dich! Neben den quasi „alltäglichen“ Ministranten-Diensten in St. Jakob und St. Konrad war die Sternsinger-Aktion auch in diesem Jahr wieder ein wichtiger Termin für uns. Diesmal bereiteten wir sogenannte „Sternsin- ger -Packerl“ für die Haussegnung vor. Kurz vor Weihnachten trafen wir uns in St. Konrad und bastelten zusammen knapp 400 solcher Packerl, die super angenommen wurden. So konnten wir knapp 5000 Euro für die Stiftung von Thomas Brei zusammenbringen. Herzliches Vergelt´s Gott an alle Helfer/innen und alles Spender/innen! Ansonsten schauen wir, dass wir neben dem Altardienst mindestens ein- mal im Monat zusammenkommen: Zum Proben, zum Spielen oder ein- fach zum Ratschen. Als nächste Highlights stehen der Firm-Gottesdienst und die Mitgestaltung der Kar- und Osterliturgie an. Wenn auch Du Lust am Ministrieren hast, kannst Du Dich gerne bei uns melden. Bei Interesse einfach Kontakt mit einem der Seelsogrger aufnehmen oder E-Mail an: gboeckl-bichler@ebmuc.de Herzliche Einladung zum ökumenischen Jugendkreuzweg Karfreitag um 18 Uhr Treffpunkt ist vor der St. Jakobus-Kirche in Wasserburg. Von dort ziehen wir durch die Altstadt bis hinauf zur Christuskirche (Surauerstr. 3). Auf dem Weg werden wir immer wieder Station machen und an das Leiden Jesu und unser persönliches Leben denken. 25
Beichtabende Wasserburg Ist Beichten noch gefragt? – Bericht über ein geistliches Fitnessstudio! Die Antwort aus der Münchner Jesuitenkirche St. Michael lautet: „Ja!“ Beichten wird bei uns täglich angeboten und ist gefragt, wenn auch die Zahlen im Laufe der Corona-Pandemie zurückgegangen sind. Vorher waren es lange Schlangen von Wartenden. Ich wage deshalb die Pro- phezeiung: Die Beichte hat ihre Zukunft noch vor sich! Warum? Weil es in der recht verstandenen Beichte um Ur-Sehnsüchte und zentrale Bedürfnisse des Menschen geht. Zugegeben, es gab und gibt Fehlfor- men von Beichte: Überängstlichkeit, das Abhaken von Geboten… Das ist heute vorbei. Tiefes Bedürfnis, mit sich und der Welt eins zu sein Man spricht heute vom „Sakrament der Versöhnung“. Dahinter steckt die Notwendigkeit und das tiefe Bedürfnis, mit sich und der Welt eins zu sein. Wahrer Glaube will in uns das „Ja“ zur Wirklichkeit stärken, der Wirklichkeit meines eigenen Ichs und der Wirklichkeit um mich herum. Diese Sehnsucht trägt jeder Mensch in sich, aber auch die tägliche Er- fahrung, dass wir zerteilt, widersprüchlich, uneins sind und nicht wirklich authentisch leben. Wir sind unterwegs zu uns, aber längst nicht ange- 26
kommen. Und wir geraten immer wieder in Sackgassen, auf Irrwege. Obendrein verbauen wir schuldhaft viele Möglichkeiten, die uns das Le- ben als Chancen anbietet. Der, der ich bin, grüßt von ferne den, der ich sein könnte! Aus diesem unerlösten, innerlich zermürbenden Zustand will die Beichte uns herausholen. Beichte ist ein Sakrament der Ermutigung. Beichte will uns helfen, mehr bei uns selbst anzukommen, bezogener und liebevol- ler mit uns und unseren Nächsten umzugehen, mit mehr Tatkraft unser Leben in die Hand zu nehmen und die Beziehung zu Gott zu vertiefen! Die Beichte will uns etwas ahnen lassen von jenem Frieden Gottes, der alles Begreifen übersteigt. Das Angebot der Beichte ist ein helfendes und heilendes ritualisiertes Gespräch,bei dem es um mich, um mein ureigenes Leben vor Gott geht. Die Leute wollen sich heute in der Beichte aussprechen, wollen mittei- len, was sie bewegt – und zwar in der ganzen Bandbreite des Lebens: vom Beglückenden und Schönen bis zum Bedrückenden, Schuldhaften und Hässlichen. Der Hauptanteil der Beichtenden in St. Michael zeigt das: es sind Menschen der mittleren Generation zwischen 25 und 50 Jahren, die mitten im Leben stehen. Vorab: Was meint Sünde? Das deutsche Wort „Sünde“ lässt die Verwandtschaft zu „sondern“, „ab- sondern“ anklingen. Sünde hat immer mit Verdrängung, mit Blindheit gegenüber dem Wirklichen zu tun. Wir reden uns oft etwas ein oder ma- chen uns etwas vor. Davon will uns die Beichte befreien. Frei macht allein die Wahrheit. Einer der hebräischen Begriffe für Sünde heißt „Ziel- verfehlung“. Der Sünder verfehlt, wozu er bestimmt ist, was ihn glücklich machen würde. Sünde ist Entfremdung von uns selbst. Viele Menschen überdecken mit ihren Süchten ihre wahre Sehnsucht. „Sucht“ kommt von „siech“, krank. Beichte will von seelischen Krankheiten heilen. Diese Heilung soll sich durch das regelmäßig gepflegte heilsame Ge- spräch in der Beichte einstellen. In diesem Sinn liegt die Beichte ganz in der Linie der Heilungsgeschichten Jesu. 27
Wir sind für Sie da Wie geht das? Ein guter Beichtvater schlüpft nach einer kurzen, einladenden Anrede zunächst in die Rolle des aufmerksamen Zuhörers. Er hört sich zuerst das „Bekenntnis“ des Beichtenden an oder hilft, dass jemand ausspre- chen kann, was er sich vorgenommen hat. Eine der wichtigsten Eigen- schaften eines Beichtvaters ist zu erspüren, was hinter den Worten liegt. Er bleibt nicht an äußeren Tatsünden hängen, sondern sucht mit dem/ der Beichtenden nach den (Fehl-)Haltungen, die hinter offenkundigem Fehlverhalten liegen. Nur wer sich besser versteht und sich trotz aller Fehler in der Tiefe annimmt, findet die Kraft, sich verwandeln zu lassen. Die Beichte ähnelt alson einem heilenden Gespräch. Doch ist sie keine Therapie. Der / die Beichtende und der Beichtvater richten in der Pers- pektive des Evangeliums ihren Blick auf Gott. Einen Neubeginn wagen Das Entscheidende ist, dass durch den Beichtvater die Stimme Got- tes einen Menschen erreicht. Bei allem Bemühen um die Aufarbeitung von Lebensproblemen ist die sakramentale Lossprechung das Zentrum des Ganzen. Der Priester darf im Auftrag Jesu Christi und seiner Kirche freisprechen von den Sünden. Wesentlich an der Botschaft des Neuen Testamentes ist: Mit Gott können wir an jedem Punkt unseres Lebens, selbst am äußersten Tiefpunkt, neu anfangen. Er gibt Mut zur Bejahung des Lebens und entfesselt unsere besten Kräfte. Was ist Beichte heute? Beichte ist ein geistliches Fitness-Studio, wo man mit guter Anleitung die Kräfte des Guten und Authentischen wachhalten und trainieren kann. Beichte ist eine Müllhalde, wo ich abladen kann, was ich als Last mit mir herumschleppe. Beichte ist eine reinigende Wellness-Oase, aus der ich geläutert und erfrischt hinausgehen kann ins gewöhnliche Leben. Beich- te als Sakrament ist ein Riesengeschenk Gottes! Gastbeitrag von Pater Karl Kern SJ, Kirchenrektor der St.-Michaels-Kirche München, März 2021 (ganzer Beitrag unter https://www.erzbistum-muenchen.de/erwachsene/ ist-beichten-heute-noch-gefragt) 28
Requiem und Beerdigung Für die Angehörigen eine Ausnahmesituation, einen lieben Menschen beerdigen zu müssen. Im Normallfall findet vor der eigentlichen Beerdi- gung auf dem Friedhof noch ein kurzer Gottesdienst zur Verabschie- dung statt. Momentan muss auf dem Friedhof auch keine Maske getragen werden. Und die Trauerhalle ist wegen der begrenzen Platzverhältnisse leider noch nicht als Ort für den Gottesdienst möglich. Das klassische Requiem als Totenmesse mit direkt anschließender Be- erdigung auf einem unserer Friedhöfe hingegen ist jedoch leider nur schwer zu planen, da die Wege von unseren Kirchen zu den beiden Friedhöfen Im Hag und Am Herder von den Infektionsschutzregeln we- gen Corona noch als Teil der Messe gelten und wir als Pfarrei (noch) für die Einhaltung sämtlicher Corona-Regeln auf diesen Wegen verant- wortlich sind. Da ist kaum leistbar. Leider! Aber hoffentlich ist dies bald anders. Trotz dieser Umstände kann ein Requiem stattfinden. Nämlich in Form der Gedenkmesse. Darum möchten wir alle Angehöri- gen unserer Verstorbenen nochmals auf die Möglichkeit einer Gedenk- messe hinweisen. In unseren Kirchen ist die Anzahl der verfügbaren Sitzplätze mit Abstand der Richtwert. Das sind in St. Jakob rund 150 Personen und in St. Konrad ca. 90 Personen. In diesem Rahmen möchten wir Ihnen anbieten, zu den Werktagsmes- sen am Dienstag in St. Konrad und am Mittwoch in der Frauenkirche so- wie am Samstagabend in der Frauenkirche für Ihre Verstorbenen nach der Beerdigung zum Gedenken innerhalb der Messen mitzufeiern. Wenden Sie sich dazu bitte an die Pfarrbüros bzw. gleich beim Trauer- gespräch vor der Beerdigung an die Seelsorger. Dann kann eine ent- sprechende Gedenkmesse geplant werden. Stadtkirche Wasserburg 29
Ein Gesprächsangebot Geistliche/ Spirituelle Begleitung – Wäre das etwas für Sie? Geistliche bzw. spirituelle Begleitung ist ein besonderes Gesprächs- angebot. „Alles fließt“.(Heraklit) Unser Leben verändert sich ständig. In meinen Beratungsstunden als Paar- und Familientherapeutin oder auch als Lebensberaterin erfahre ich immer wieder, dass Menschen in ihrer Alltagsrealität nach der Sinnhaftigkeit fragen. Es gibt Situationen im Leben, in denen wir nach Orientierung und Halt suchen. Wir sehnen uns nach einer tieferen, spirituellen Dimension, nach heilen- den Erkenntnissen. Dabei geht es nicht nur um eine neue bereichernde Perspektive, son- dern auch um eine achtsame und menschliche Lebensführung. Die Erzdiözese München-Freising hat auf diese Bedürfnisse reagiert und geistliche Begleiter wie mich ausgebildet, damit sie ein besonderes Gesprächsangebot machen können. Was geschieht in geistlicher/ spiritueller Begleitung - Gegenstand der Begleitung ist, das, was der Begleitete von sich einbringt - geistliche / spirituelle Begleitung geht von der Grundannahme aus, dass Gott jeden Menschen liebt und auf einen ureigenen, persön- lichen Weg gerufen hat. 30
Birgitt Arnold Dipl. Religionspädagogin Telefon: 0176 / 325 159 14 birgitt.arnold@t-online.de - Psychotherapie HPG - systemische Familien- und Paartherapeutin - z. Zt. bei der Ehe-, Familien- und Lebens- beratung der Erzdiözese in Freising - Hypnotherapie - geistliche Begleiterin - Sie möchte unterstützen, diesen persönlichen Glaubens- und Lebensweg zu finden - geistliche/ spirituelle Begleitung nimmt sich Zeit - geistlich /spirituelle Begleitung bewertet nicht Geistlich/ spirituelle Begleitung ist ein Angebot an all die Menschen - die einen Gesprächspartner suchen - eine Sehnsucht spüren und dieser nachgehen wollen - neu nach Gott fragen wollen oder der Glaube an eine Grenze gekommen ist - in einer Umbruchsituation sind – nach Orientierung und Halt suchen - Dinge in Ihrem Leben klären oder entscheiden wollen - „Ihren geistlichen Weg“ nicht alleine gehen und sich darüber austauschen wollen. Haben Sie Interesse, sind Sie neugierig geworden? Dann rufen Sie mich an oder schreiben Sie eine E-Mail. Und keine Sor- ge, der Weg entsteht beim Gehen. 31
Gottesdienstordnung Palmsonntag – 1. Mai Sonntag, 10.04. PALMSONNTAG 09.00 St. Konrad Pfarrgottesdienst 10.00 Frauenkirche Palmsegnung, Prozession zur Pfarrkirche mit den Bläsern 10.15 St. Jakob Festgottesdienst 19.00 St. Konrad Passionsgottesdienst im Rahmen der Wasserburger Volksmusiktage Dienstag, 12.04. Dienstag der Karwoche 18.00 St. Konrad Beichtgelegenheit 19.00 St. Konrad Abendmesse Mittwoch, 13.04. Mittwoch der Karwoche 08.30 Frauenkirche Anbetung 09.00 Frauenkirche Hl. Messe, anschl. Beichte bis 10 Uhr Donnerstag, 14.04. Gründonnerstag 19.00 St. Konrad Abendmahlfeier anschl. Ölbergandacht für beide Pfarreien Freitag, 15.04. KARFREITAG 10.00 St. Jakob Familienkreuzweg mit Fastenopfer der Kinder 15.00 St. Jakob Feier vom Leiden und Sterben Christi Bitte Blumen zur Kreuzverehrung mitbringen Anschließend Beichte bis 17 Uhr 17.00 St. Konrad Liturgie vom Leiden und Sterben Christi es singt die Männerschola Bitte Blumen zur Kreuzverehrung mitbringen Anschließend Beichte bis 19 Uhr 19.00 St. Konrad Kreuzwegandacht 19.00 St. Jakob Kreuzwegandacht 32
Samstag, 16.04. KARSAMSTAG – Tag der Grabesruhe 08.00 St. Konrad bis 10.00 Uhr Gebetswache am Hl. Grab 08.00 St. Jakob bis 10.00 Uhr Gebetswache am Hl. Grab 21.00 St. Jakob Feier der Osternacht und Taufe mit Bläserquintett und Kirchenchor Sonntag, 17.04. HOCHFEST – AUFERSTEHUNG DES HERRN 09.00 St. Konrad Festgottesdienst mit Speisensegnung 09.00 Frauenkirche Portugiesischer Gottesdienst zum Osterfest 10.15 St. Jakob Festgottesdienst mit Speisensegnung 18.15 St. Konrad Stille Anbetung 19.00 St. Konrad Festgottesdienst mit Speisensegnung f. + Dr. Rudolph Haderstorfer v. d. Nachbarn Montag, 18.04. OSTERMONTAG 09.00 St. Konrad Festgottesdienst mit Speisensegnung 10.15 St. Jakob Familiengottesdienst mit Speisensegnung, bitte Speisenkörbchen mitbringen f. + Justina u. Edmund Hanke v. Hr. Dittrich 19.00 St. Jakob Feierliche Ostervesper Dienstag, 19.04. Dienstag der Osteroktav 19.00 St. Konrad Abendmesse Mittwoch, 20.04. Mittwoch der Osteroktav 08.30 Frauenkirche Anbetung 09.00 Frauenkirche Hl. Messe Hl. Jahramt f. + H. H. Georg Warmedinger Donnerstag, 21.04. Donnerstag der Osteroktav 09.00 St. Konrad Hl. Messe 17.00 St. Michael „Feierabendmesse“ 33
Gottesdienstordnung Palmsonntag – 1. Mai Freitag, 22.04. Freitag der Osteroktav 09.00 St. Konrad Hl. Messe f. + Ehemann, Vater und Opa Josef Oberloher Samstag, 23.04. Samstag der Osteroktav 17.00 St. Konrad Rosenkranz 17.00 Frauenkirche Rosenkranz 17.30 Frauenkirche Vorabendmesse 18.00 St. Konrad Kroatischer Gottesdienst 18.30 Frauenkirche Portugiesischer Gottesdienst Sonntag, 24.04. 2. SONNTAG DER OSTERZEIT Weißer Sonntag 09.00 St. Konrad Patrozinium mit Fahrzeugsegnung und Frühschoppen 10.15 St. Jakob Pfarrgottesdienst für alle Verstorbenen 18.15 St. Konrad Stille Anbetung 19.00 St. Konrad Abendmesse Dienstag, 26.04. Dienstag der 2. Osterwoche 19.00 St. Konrad Abendmesse Mittwoch, 27.04. Hl. Petrus Kanisius, Ordenspriester 08.30 Frauenkirche Anbetung 09.00 Frauenkirche Hl. Messe Donnerstag, 28.04. Hl. Peter Chanel 09.00 St. Konrad Hl. Messe 17.00 St. Michael „Feierabendmesse“ Freitag, 29.04. Hl. Katharina von Siena, Patronin Europas 09.00 St. Konrad Hl. Messe 34
Samstag, 30.04. Hl. Josef der Arbeiter 17.00 St. Konrad Rosenkranz 17.00 Frauenkirche Rosenkranz 17.30 Frauenkirche Vorabendmesse – f. + Otto Sigl von Fam. Sigl 18.00 St. Konrad Kroatischer Gottesdienst 18.30 Frauenkirche Portugiesischer Gottesdienst Sonntag, 01.05. 3. SONNTAG DER OSTERZEIT 09.00 St. Konrad Pfarrgottesdienst für alle Verstorbenen 10.15 St. Jakob Pfarrgottesdienst für alle Verstorbenen 17.00 St. Jakob Erste feierliche Maiandacht mit unserem Kirchenchor 18.15 St. Konrad Stille Anbetung 19.00 St. Konrad Abendmesse 35
Stadtkirche Wasserburg Pfarrei St. Jakob Kirchhofplatz 5 83512 Wasserburg a. Inn Telefon: 08071 / 919 40 st-jakob.wasserburg@ebmuc.de www.erzbistum-muenchen.de/ pfarrei/Stadtkirche-Wasserburg Bürozeiten: Dienstag bis Freitag 9.00 -11.00 Uhr Pfarrei St. Konrad St. Bruder-Konrad-Str. 3 83512 Wasserburg a. Inn Telefon: 08071 / 919 40 st-jakob.wasserburg@ebmuc.de 36
Ihre Ansprechpartner Pfarrer Bruno Bibinger Leiter der Stadtkirche Kirchhofplatz 5, 83512 Wasserburg a. Inn Telefon 08071 / 919 40 E-Mail bbibinger@ebmuc.de Georg Böckl-Bichler Kaplan Kirchhofplatz 5, 83512 Wasserburg a. Inn Telefon 08071 / 919 40 E-Mail gboeckl-bichler@ebmuc.de Angelika Witt Gemeindereferentin St. Bruder-Konrad-Str. 3, 83512 Wasserburg a. Inn Telefon 08071 / 903 30 95 E-Mail awitt@ebmuc.de Pfarrer Williblad Mittermeier Seelsorgsmithilfe St. Bruder-Konrad-Str. 3, 83512 Wasserburg a. Inn Telefon 08071 / 977 328 37
Ansprechpartner in Kliniken und Heimen Elisabeth Sax Pastoralreferentin Caritasheim St. Konrad, Altenheim Maria Stern und Betreuungszentrum Auf der Burg 9, 3512 Wasserburg a. Inn Telefon 0151 / 11 82 44 39 E-Mail esax@eomuc.de Alfred Schott Pastoralreferent RoMed Klinik Wasserburg Krankenhausstr. 2, 83512 Wasserburg a. Inn Telefon 08071 / 77 53 43 Thaddäus Jakubowski Krankenhauspfarrer Inn-Salzach-Klinikum Gabersee 30, 83512 Wasserburg a. Inn Telefon 08071 / 71 304 I ? n seelsorglichen Notfällen wenden Sie sich bitte an den Wasserburger Priesternotruf Tel.: 0152 / 23 78 79 25 38
Aus dem Pfarrarchiv Der Tabernakel-Automat Wer kannte als Ministrant nicht das Problem, wenn zu einem bestimm- ten Zeitpunkt des Gottesdienstes/der Andacht das Allerheiligste „aus- gesetzt“ werden sollte und er den mehrstufigen Antritt hinter dem Altar hervorholen und in der Mitte des Podestes platzieren musste, damit der Geistliche einigermaßen sicher die Monstranz in den Drehteil des Tabernakels stellen konnte. Am Ende der „Aussetzung“ – welch unschönes Wort – wiederholte sich der Vorgang, indem der Geistliche die Monstranz wieder herunterhe- ben, die große Hostie wieder im Ostensorium verwahren und dieses in den eigentlichen Tabernakel zurückstellen musste. Nicht nur dass der Priester mit den Spitzen der Albe an den Kanten des Antritts hängen bleiben konnte, auch das Hochheben der großen Prunkmonstranz von 1717 mit beiden Händen unter dem Velum war ein Balance-Akt, misst sie doch 103 cm und wiegt 6 Kilo – kein Wunder also, dass man für Prozessionen kleinere und leichtere Monstranzen anschaffte und nach einer Lösung für eine bequemere „Aussetzung“ suchte. Als das Ehepaar Felix und Klara Kopleder (auch Kopleter, Koppleder) 1831 einen prunkvollen Tabernakel für die stolze Summe von 5 000 fl auf den barocken Hochaltar von St. Jakob gestiftet hatte, scheint das Problem besonders aktuell gewesen zu sein. Den Entwurf dazu hatte Johann Chrysostomus Brand, bgl. Schreiner und Hausbesitzer Nr. 259 (heute Ledererzeile 8 - Sohn des Schreiner- meisters Franz Xaver Brand, der an zahlreichen Altarbauten in der Re- gion am Ende des 18./beginnenden 19. Jh. beteiligt war) unter Berück- sichtigung der vorhandenen liturgischen Gerätschaften, gemacht. Die Ausführung lag in Händen des Silberarbeiters Joseph Muesmann in Augsburg (bis 1859 Untere Kreuzstr. 316), der zum halbrunden Ta- bernakel mit dem drehbaren Ausstellungsteil zwei getriebene Anbe- 39
Aus dem Pfarrarchiv Sebastian Felix Kopleter (10.3.1780-26.3.1841), der mit seiner Gattin Klara, geb. Hauptmann (Haag 21.12.1784 – 19.3.1865 Altötting) den Tabernakel gestiftet hat. (Kopie eine unbek. Schülers der Wasserburger Zeichenschule) tungsengel aus feuervergoldetem Kupferblech geschaffen hatte. Eine Inschrift am Sockel, die vermutlich auf Stadtschreiber Joseph Heiserer zurückgeht, der die Tochter der Kopleters geheiratet hatte, nennt unter dem Datum vom 30. März 1831 Stifter, Entwerfer und Künstler. Nicht erwähnt wird, dass das Vermögen für diese Stiftung aus einem Lotterie- gewinn stammt und Joseph Heiserer möglicherweise die Anregung zu dieser Spende gegeben hat, nachdem seine Frau Augusta nach nur einjähriger Ehe 1830 im Kindsbett gestorben war. Wenige Jahre später erscheint im Wasserburger Anzeiger von 1840 eine Nachricht, die aufhorchen lässt. Demnach hätten schon mehre- re „Mechaniker“ und Tüftler vergeblich versucht, das Problem des Hö- henunterschieds zwischen Altarmensa und Drehtabernakel zu lösen. Jetzt sei es dem Müllermeister Joseph Niederbuchner (geb. 18.7.1804, gest. 23. Mai 1847) von der Mitter- oder Dappermühle in Bachmehring zusammen mit dem Zimmerergesellen Joseph Stocker von Mais bei Stephanskirchen gelungen, mit einem „einfachen und dennoch sinnrei- chen“ Werk eine entsprechende Mechanik zu bauen. Danach versenke sich der sognannte Trieb des Tabernakels nach erfolgter Auslösung der Sperre von selbst um 18 Zoll (=ca. 45 cm) tief, und erhebe sich darauf 40
wieder an die frühere Stelle, „damit jeder Priester ganz bequem und ohne Staffelei das Sanctissimum aus demselben herausheben, auf den Altar stellen, und endlich einsetzen kann. Diese Erfindung verdiene all- gemeine Anerkennung und mache die Verfertiger desselben zu ähn- lichen und andern mechanischen Arbeiten gewiss empfehlungswürdig.“ Niederbuchner müsse bereits eine eigentümliche und vorteilhafte von ihm ersonnene und gebaute Einrichtung seines Mühlwerks geschaffen haben, das längst nicht mehr besteht. Heute erstreckt sich an dieser Stelle das Holzwerk Huber & Sohn. Wie lange die euphorisch gelobte Mechanik des Tabernakels funktio- nierte, ist unbekannt – alle Teile sind längst verschwunden. Die Be- schreibung stellt den Betrachter des Tabernakels allerdings vor unlös- bare Fragen, denn dieser steht, abgesehen von einem niederen Zwi- schenstück aus Holz, auf der durchgehenden Rotmarmorplatte der Mensa. Dass diese durchbrochen und das Reliquiengrab darunter da- bei beseitigt worden wäre, um den gesamten Tabernakel abzusenken, ist undenkbar. Vielleicht waren jener Teil, in dem die Ciborien verwahrt werden, und der Drehtabernakel nicht starr miteinander verbunden, so- dass sich der Unterteil nach hinten bewegen und anschließend der an 41
Skizze zum 1831 gestifteten Tabernakel aus dem Nachlass des Malers Max Treleano (1823-1899) – es könnte sich um den Entwurf von Johann Brand handeln, der in den Besitz Treleanos gelangt war. Die Darstellung weicht etwas vom heutigen Aussehen ab (z.B. die Beinhaltung der Adorationsengel). H: Boden bis Unterkante des Drehtabernakel 73 cm. H: Ciboriumsteil 47 cm. einer Rolle aufgehängte Drehtabernakelteil abgesenkt werden konnte. Von den Maßen her könnte dies möglich gewesen sein. Heute ruht der Drehteil fest verbunden auf dem Ciboriumsschrein. Wann die Mechanik wieder zurückgebaut wurde, ist leider nicht akten- kundig – bis heute wird für die „Aussetzung“ ein mehrstufiger Antritt be- nötigt. 42
Ostern zum Mitnehmen Weihwasserflascherl, Kerzen und mehr ... Damit Sie alle an Ostern geweihtes Wasser mit nach Hause nehmen kön- nen, haben wir gesegnetes Wasser in kleine Fläschchen abgefüllt. Diese stehen in den Körben im Eingangsbereich der Kirchen bereit und können mitgenommen werden. Zu Ostern gibt es ein besonderes Geschenk zum Mitnehmen: aus Wachs gegossene Osterlämmer, eingepackt, als Symbol zu Ostern. Licht heißt Leben! In der Bibel wird das helle Leuchten als Überwindung des Todes gewertet und verweist damit direkt auf die Auferstehung Jesu. Zu Ostern können Sie unsere gesegneten Osterkerzen und das Osterlicht mit nach Hause neh- men als Gedenken an die Auferstehung unseres Herrn. In den Eingangsbereichen unserer Kirchen finden Sie Bibeln, Rosenkränze und Medaillen der Mutter Gottes zum Mitnehmen. Wir hoffen Ihnen eine Freude zu machen. Es gibt Situationen bei denen die Stimme versagt, das eigene Gebet ver- stummt und in denen man nicht weiß, wie und was man eigentlich beten soll. Man findet keine Worte – in diesen Situationen kann eine brennende Kerze wie ein stummes Gebet sein, ein Licht, das auch weiter brennt wenn ich die Kirche verlassen habe. In unseren Kirchen finden Sie Op- ferkerzen und wir freuen uns, wenn Sie hier Ihre Anliegen vorbringen können. Für die Opferkerzen bitten wir um eine kleine Spende von 50 Cent in unseren Opferstock. Vergelt‘s Gott! 43
Worte für den inneren Frieden Nimm gnädig, guter Herr und Gott, uns diese Nacht in deine Hut; lass uns in dir geborgen sein: In deinem Frieden ruht sich’s gut. Dieweil die müden Glieder ruhn, bleib unser Herz dir zugewandt. Wir sind dein Volk, das dir vertraut: Beschütze uns mit starker Hand. Dir sei, Gott Vater, Sohn und Geist, die Ruhe dieser Nacht geweiht. Umfängt uns einst des Todes Nacht, führ uns ins Licht der Herrlichkeit. Amen.
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