PFARRBRIEF - GDG ST. FRANZISKUS
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Pfarrbrief Nr. 4/2021 Gemeinschaft der Gemeinden St. Franziskus Düren-Nord Wir wurden mit Christus begraben durch die Taufe auf den Tod; und wie Christus durch die Herrlichkeit des Vaters von den Toten auferweckt wurde, so sollen auch wir als neue Menschen leben. (Römerbrief 6, 4)
2 Pfarrbrief April 2021 Pfarrbrief 4/2021 Impuls April Liebe Gemeinde! Osternacht. Ich sitze in der dunklen Kirche und warte. Herausgeber Eine Spannung liegt in dem dunklen Raum Gemeinschaft der Gemeinden (GdG) und in meinem Herzen. Dann erschallt der St. Franziskus Düren-Nord Ruf einer einzelnen Stimme in das Dunkel Pfarrer-Rody-Str. 7 und in das Schweigen: „LUMEN CHRISTI!“ 52353 Düren-Birkesdorf Das Licht Christi, die Osterkerze, wird in die dunk- le, stille Kirche getragen; noch zweimal höre ich www.gdg-st-franziskus.de das „LUMEN CHRISTI!“ Von der Osterkerze aus @katholisch.in.duerennord wird das Licht Christi an uns weitergegeben und Bestehend aus den langsam wird es heller, auch durch die kleine Os- terkerze die an meinem Platz leuchtet. kath. Kirchengemeinden: Dieser Teil der Osternacht berührt mich immer St. Arnoldus Arnoldsweiler am meisten. Klar ist Ostern „Halleluja“ und „Je- St. Joachim und St. Peter Peter sus lebt“. Aber Ostern ohne Dunkel und Schwei- Norddüren und Birkesdorf gen – ohne Karfreitag und Karsamstag – gibt es St. Martin Derichsweiler nicht. St. Michael Echtz Ich komme mir an dieser Stelle der Osternacht Herz Jesu Hoven immer etwas vor wie die drei Frauen, die am Os- St. Mariä Himmelfahrt termorgen in das Grab Jesu hineingehen: „Am Mariaweiler ersten Tag der Woche kamen sie in aller Frühe St. Peter Merken zum Grab, als eben die Sonne aufging.“ Die Zeit- ansage vom Ostermorgen heißt: „als eben die Sonne aufging“. Die Sonne steht noch nicht hoch am Himmel, es ist noch nicht alles hell erleuch- tet, über vielem liegt noch der Schatten. Die drei Frauen hören die Osterbotschaft im Dunkel des Grabes: „Ihr sucht Jesus von Nazareth, den Ge- kreuzigten. Er ist auferstanden; er ist nicht hier.“ Die Stimme ist wie ein kleines Licht - wie der Ruf
Pfarrbrief April 2021 3 „LUMEN CHRISTI!“ Die Frauen brauchen dann noch Zeit, damit sie Der Pfarrbrief das Unbegreifliche mit ihrem Herzen verstehen der Gemeinschaft der Gemeinden können, anders gesagt – damit sie glauben. St. Franziskus Düren-Nord er- Die behutsam vom kleinen Licht der Osterkerze scheint monatlich. erhellte Kirche und die Zeitangabe des Oster- Spenden zur Deckung der Kosten morgens „als eben die Sonne aufging“ sind werden dankbar entgegen genom- gute Bilder für meinen Glauben. Es ist mir nicht men: Kirchengemeinde St. Joachim oft nach „Halleluja“ und „Jesus lebt“ zumute. Weder im eigenen Leben, noch in der anhalten- und St. Peter bei der den Corona-Pandemie, noch in unserer Kirche . Sparkasse Düren IBAN Aber mein Glaube an den auferstandenen Jesus DE 21 3955 0110 0049 3031 83 Christus lässt mich die Wirklichkeit mit anderen Messbestellungen Augen sehen, mit einer neuen Perspektive auf Telefon: 02421-920190 das Leben blicken. Es ist eben nicht alles nur Konto: Kirchengemeinde dunkel! Das Licht ist da. Am Ostermorgen be- ginnt es zu leuchten und strahlt immer heller, St. Joachim und St. Peter bei der wie die drei Frauen und die anderen Zeugen es Sparkasse Düren IBAN erfahren: Das Leben siegt über den Tod! DE 72 3955 0110 1201 3416 80 Deshalb antworten wir auf den dreifachen Ruf Produktion mit freundlicher „LUMEN CHRISTI!“ mit dem Ruf: Unterstützung: „Deo GRATIAS“! Dank sei Gott! Ich wünsche Ihnen allen die Erfahrung des Os- terlichtes, das niemand und nichts verdunkeln kann Fritz-Erler-Str. 40 | 52349 Düren das niemand und nichts uns nehmen kann Tel. 02421 948888 | info@schloemer.de | www. das niemand und nichts uns verbauen kann schloemer.de Gesegnete Ostern Ihre Schwester Christa Maria wir produzieren mit FSC-zertifizierten Papieren, mineralölfreien a, chemiefrei her- gestellten Druckplatten und mit Ökostrom aus Wasserkraft.
4 Pfarrbrief April 2021 OSTERN Die Drei Österlichen Tage beginnen mit der Messe vom Letzten Abendmahl am Gründonnerstag und enden mit der Vesper am Ostersonn- tag. Sie sind der Höhepunkt des ganzen Kirchenjahres, da die Kirche an diesen Tagen das Gedächtnis des Leidens, des Todes, der Grabesruhe und der Auf- erstehung des Herrn begeht. „Das Werk der Erlösung der Menschen und der vollendeten Verherrlichung Gottes hat Christus, der Herr, vor allem vollzogen durch das Pascha-Mysterium, in dem er durch seinen Tod unseren Tod über- wunden und in der Auferstehung das Leben wiederhergestellt hat.“ (Messbuch) Gründonnerstag Die Messe vom Letzten Abendmahl am Gründonnerstag erinnert an die Einsetzung des Sakramentes der Hl. Eucharistie, welches den Tod und die Auferstehung des Herrn vergegenwärtigt. Ebenso wird der Einsetzung des Priestertums gedacht wie auch des Auftrags zum Dienst am Nächsten. Die Ölbergwache, die sich an die Mes- se anschließt, lädt uns ein, eine (heilige) Stunde mit dem Herrn in seiner Todesangst am Ölberg zu wachen und zu beten. Karfreitag An diesem Tag gedenkt die Kirche des Leidens, des Kreuzesopfer und des Todes des Herrn, verehrt sein Kreuz als das Zeichen unseres Heils, erkennt in der Seitenwunde Christi am Kreuz den Ursprung der Kirche und tritt betend für das Heil der ganzen Welt ein. Dieser Tag ist sinnvollerweise Fast- und Abstinenztag, d.h. Verzicht auf und Einschränkung von Speisen, Getränken und Genussmitteln aller Art einschließ- lich Fernsehen oder Internet, aus Liebe zu Gott und zu unseren Mitmenschen, zur Beherrschung unserer Sinne und Wünsche, zur Stärkung unserer Willenskraft und zum Aufbau unserer geistig-geistlichen Fähigkeiten.
Pfarrbrief April 2021 5 Karsamstag Am Karsamstag verweilt die Kirche am Grab des Herrn und erwartet mit Fasten und Gebet die Auferstehung. An diesem Tag ist daher keine Feier der Sakramente möglich, da sich die Kirche auf die Ostervigil vorbereitet, die größte und wichtigste Liturgie des ganzen Kirchenjahres. Ostervigil Die Osternachtfeier oder Ostervigil ist die schönste und bedeutendste liturgische Feier des ganzen Jahres. In der Dunkelheit der Nacht bringen Osterfeuer und Os- terkerze die ersten Strahlen eines neuen Tages, des Tages des Herrn in die Welt. Die Lesungen aus dem Alten Testament fassen die gesamte Heilsgeschichte zusam- men, die in der Auferstehung Christi gipfelt. Daher werden nach langer Zeit wieder das ‚Halleluja‘ und das feierliche ‚Gloria‘ erklingen. In den Sakramenten der Taufe, Firmung und Kommunion und in der Tauferneuerung der Gläubigen haben wir bereits jetzt Anteil an dem neuen Leben des Auferstandenen. Osteroktav und Osterzeit Die Osteroktav ist zunächst die 8 Tage, die mit dem Ostersonntag beginnen und die liturgisch wie ein einziger großer Sonntag durchgefeiert werden. Da Ostern das größte und wichtigste Fest der Christenheit ist, wird es auch in Anlehnung an den jüdischen Kalender mit einer langen 7-wöchigen Festzeit gefeiert. Die Osterzeit in diesem Jahr beginnt am Ostersonntag, den 4. April, und endet mit dem Hohen Pfingstfest am 23. Mai. Während dieser Zeit steht die Osterkerze, Sym- bol der Auferstehung, zentral neben dem Ambo und wird dann nach dem Pfingst- fest an den Taufbrunnen gestellt zur Verwendung ausschließlich bei Taufen und auch bei Beerdigungen. Das Fest Christi Himmelfahrt, genau 40 Tage nach Ostern, ist Teil der Os- terzeit: 40 Tage nach seiner Auferste- hung fuhr Jesus in den Himmel auf. Nach der Himmelfahrt, damals wie heute, beginnt eine 9-tätige Vorberei- tung (Novene) auf das Kommen des Heiligen Geistes an Pfingsten. Ostern ist das Siegesfest des ewigen Lebens. Gertrud le Fort
6 Pfarrbrief April 2021 Alleluja Die Osterfreude über die Auferstehung Christi findet in der Liturgie und im Gebet der Kirche Ausdruck im gesungenen Alleluja, das in der Osternacht zum ersten Mal wieder angestimmt wird, nachdem es in der Fastenzeit seit Aschermittwoch verstummt war. Das hebräische Wort ‚Alleluja‘ oder ‚Halleluja‘, was besonders in den Psalmen des Alten Testaments verwandt wird, bedeutet so viel wie ‚Preiset Gott‘. Für uns Christen ist es der Ausdruck überschwänglicher Freude über die wunderbaren Taten Gottes, die ihren Höhepunkt erreicht haben in der Auferste- hung Christi. Steh auf in mir Du Auferstandener bist hinabgestiegen in den Tod und zu allen, die er in sich be- graben hat. Steig auch in mir hinab bis in alles, was in mir tot ist, und zu allem, was auf Dein Leben wartet und Dein Licht. Du bist wahrhaft auferstanden aus dem Grab und führst die Toten ins Leben, die Verdunkelten ins Licht und die Sünder in die Versöhnung des Vaters. Steh auch auf in mir, aus meinen Gräbern, und hebe, was in mir tot ist, ins Leben, mein Unansehnliches in den liebenden Blick und meine Schuld in die wartenden Arme des Vaters. Amen. (YOUCAT Jugendgebetbuch 53)
Pfarrbrief April 2021 7 OSTERBRÄUCHE Das Fest der Feste bringt eine Vielzahl von Bräuchen mit sich, die sich über die Jahrhunder- te in den verschiedenen christlich geprägten Ländern entwickelt haben. Hier einige davon: Osterwasser Das Wasser, das in der Auferstehungsfeier der Osternacht feier- lich geweiht wird, wird für die Spendung der Taufe in dieser Nacht benutzt sowie für das Besprengen der Gläubigen zur Tauferneue- rung am Ostersonntag. Das Osterwasser wird von den Gläubigen in kleinen Mengen nach Hause mitgenommen, um es in der Familie während der Osterzeit als Weihwasser zu verwenden. Speisensegnung Besonders am Karsamstag werden in einigen östlichen Ländern Speisen gesegnet (Wurst, Brot, Eier) für das Frühstück an den Ostertagen. Die so gesegneten Speisen symbolisieren das neue Leben, welches Christus uns beschert hat durch seine Auferstehung. Osterklappern In einigen Gegenden verstummen die Kirchenglocken zwischen Grün- donnerstag und der Osternacht als Zeichen der Trauer. Stattdessen zie- hen Kinder und Jugendliche mit Ratschen oder Klappern umher, um die Gläubigen zu den Gottesdiensten zu rufen. Kindern wird gesagt, dass die Glocken nach Rom fliegen und an Ostern mit Süßigkeiten wieder zurück- kommen. Ostereier Auch aus dem Osten kommt die Tradition der bemalten Ostereier, die entweder als Dekoration, Geschenk oder zum Verzehr dienen. Das Ei ist dabei Symbol des Grabes, aus des- sen Dunkel das neue Leben ersteht, so wie aus dem Ei das junge Küken schlüpft. Bemalt werden die Ostereier mit christ- lichen Motiven, in einigen Gegenden werden auch kunstvoll mit flüssigem Wachs Ornamente aufgetragen. Osterlammgebäck Häufig gibt es zu Ostern ein Gebäck in Form eines Lam- mes. Christus ist das Osterlamm, welches, am Kreuz für uns geschlachtet und vom Tod erstanden, unsere Nah- rung ist für das ewige Leben.
8 Pfarrbrief April 2021 Osterfeuer In der Osternachtfeier wird zu Beginn ein klei- nes Feuer gesegnet, von dem dann die Oster- kerze feierlich entzündet wird. Christus ist das Licht der Welt, das alles Dunkel erhellt und Sünde, Böses und Tod im Feuer seiner Liebe vernichtet. Zusätzlich zu diesem Feuer wer- den in vielen, besonders ländlichen Gegenden große Osterfeuer auf Feldern angezündet. Es verbinden sich hier christliche und heidnische Bräuche zur Austreibung des Winters, Abwehr von bösen Geistern, Erhalt der Fruchtbar- keit, Reinigung des Bodens und Sicherung einer guten Ernte. Osterhase oder Osterfuchs Der Hase oder auch der Fuchs werden in verschiedenen Gegenden als Bringer der Osterei- er beschrieben, wahrscheinlich weil beide Tiere häufig bis in die Vorgärten eindringen. Zu- sätzlich ist der Hase ein heidnisches Symbol der Fruchtbarkeit, was besonders im Frühjahr mit dem Erwachen der Natur nach dem Winter eine zentrale Rolle spielt. Das Wort ‚Ostern‘ Das deutsche Wort ‚Ostern‘ wie auch das englische Wort ‚Easter‘ haben im Gegensatz zu allen anderen Sprachen die gleichen Wurzeln. Einerseits wird vermutet, dass das Wort von ‚Ostarun‘ stammt, althochdeutsch für ‚Morgenröte‘, was eventuell ein altgermanisches Frühlingsfest war. Wegen der Entdeckung des leeren Grabes Jesu „früh am Morgen, als eben die Sonne aufging“ (Mk 16,2) wurde die Morgenröte Symbol der Auferstehung.
Pfarrbrief April 2021 9 Besinnliches Düren alt und neu Liebe Schwestern und Brüder in der GdG St. Franziskus! Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen dieses Gedichtes, das ich zum 75. Jahrestag der Zerstörung von Düren (2019) geschrieben und nun noch gründlich überar- beitet habe. Heinrich Plum, Pfr. i. R Einst schaute wie der Hirt auf seine Herde ein stolzer Turm auf diese Stadt herunter, und unter gotischen Gewölben ruhte in ihrem Schrein die heil´ge Mutter Anna, der Schatz, der Schutz und Segen ihrer Kinder. Wie ehedem erhört sie ihre Kinder, Da kamen Pilgerströme sie zu ehren, die sich bei ihr zum Gottesdienst versammeln, in vielen Nöten Hilfe zu erflehn, die Kerzen opfern, beten, Lieder singen, und sie erfuhren ihren Trost und Beistand. auch die von Not und Elend klagen, Bei der Oktav und Kirmes drehten schon vertrauend auf ihr Mutterherz. damals die bunten Karussells die Runden. Es schien, als habe sich in dieser Stadt Bei der Oktav und Kirmes sausen der ew´ge Friede eingefunden.. die Karussells geschwinder als vordem, wie alle Welt heut hektisch ist und schnell. Dennoch widerfuhr dem trauten Ort Allein die Rur fließt ruhig wie vor Jahren, die schwere, schicksalhafte Stunde: die Brücken donnern im Verkehrsgetriebe. Ein Regen kam aus Bomben wie aus Feuer, Voll Leben sind die Straßen und Geschäfte, der ließ die Häuser stürzen und verbrennen, die Restaurants, die Kneipen und die Cafés. die wurden vielen Menschen Tod und Grab. Die schönsten Farben malt der Wochenmarkt Den Lebenden verblieben nur noch mit bunten Blumen, Früchten und Gemüse. Ruinen, Trauer und die Tränen. Verschwunden ist indes die alte Pracht, Doch aus den Trümmern die mit verträumtem Fachwerk, Erkern, Giebeln bauten sie schon bald die einst so malerischen Gassen zierte. die heimgesuchte Stadt neu auf Doch trauert nicht zu viel und seht, und setzten Mauern ohne Schmuck und Zier wie Markt und Kaiserplatz sich räumig weiten, im kargen Stil der Fünfziger. und über´m Grund aus hellen, grauen Steinen Das Museum behielt die alte Pracht, das Rathaus sich erhebt in Glanz und Würde! jedoch wo gotische Gewölbe ragten, Ihr mögt von alten Zeiten träumen, erhebt sich nun die schlichte Pilgerhalle, doch freuet euch auch sehr darüber, darin in ihrem Schrein Sankt Anna ruht. dass heut ´die Stadt im neuen Kleid dasteht!
10 Pfarrbrief April 2021 Für unsere Gemeinden Verschiebung der Erstkommunionfeiern Alle geplanten Erstkommunionfeiern 11., 18., 25., April und 09. Mai 2021 sind aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt. Sie werden in den Frühsommer verschoben. Besondere Gestaltung der Sonntagsmesse um 18.30 Uhr Um die Verteilung der Gläubigen in unseren Kirchen zu erleichtern, haben wir im Advent in St. Peter Birkesdorf eine zusätzliche Eucharistiefeier am Abend eingeführt. Diese fand bislang in einer besonderen Atmosphäre statt. Wir laden Vereine und Gruppen ein, deren gewohnte Feste und Traditionen auf Grund der Pandemie leider immer noch nicht stattfinden können, die Heilige Messe am Sonntagabend für sich zu nutzen und diese zu gestalten. Sollten Sie mit Ihrem Verein oder Ihrer Gruppe zu einem bestimmten An- lass eine Messe feiern wollen, melden Sie dies gerne im Pfarrbüro für den Sonntagabend an. Wir hoffen, Ihnen damit ein Angebot machen zu können, was eine Zusammenkunft im gottesdienstlichen Rahmen unter den aktuellen Hygiene- und Sicherheitsvor- schriften ermöglicht.
Pfarrbrief April 2021 11 Caritas Aktion Impfpaten – Das machen wir gemeinsam! Menschen ab 80 Jahren, die sich impfen lassen möchten, aber aktuelle Hilfe bei der Vereinbarung eines Termins im Impfzentrum benötigen, bekommen Unterstützung von Impfpaten der Caritas im Kreis Düren. Seit dem 15. Januar sind die Menschen in Nordrhein-Westfalen, die 80 Jahre und älter sind, von den Kommunen wegen der Impfung angeschrieben worden. Seit dem 25. Januar können Impftermine gebucht werden. Die Impfungen haben am 8. Februar begonnen. Die Terminbuchung über eine Hotline oder über eine Internetseite überfordert aber große Teile dieser Impfgruppe. Unsere Impfpaten helfen hochaltrigen Menschen da- HEIMWEG bei, einen Impftermin im zuständigen Impfzentrum zu Ich danke dir, Herr, vereinbaren. Sollte die Unterstützung der Familie nicht mein Leben war reich ausreichen, schließen wir diese Lücke. Bei uns hier in und mein Leben war lang. der Region Düren-Jülich nehmen sich die Fachleute Und ich weiß, unseres Caritas-Telefons ihrer Anfrage an. dass nun Irgendwann auch ein Ende Dazu rufen Sie uns bitte unter 02421 481-81 sein muss. an und hinterlassen ggf. eine Nachricht für unseren Mein treuer Gefährte, Rückruf oder melden sich kurz per E-Mail mit Ihren der Tatendrang, Kontaktdaten an impfpaten@caritas-dn.de. hat mich schon längst verlassen. So als wüsst´ er, er tut es nicht mehr lang, schleppt sich mein Fuß still im Abendschein GEBÄUDETECHNIK Heim durch die Gassen. Ich danke dir, Herr, ELEKTROTECHNIK · HEIZUNGS- & SANITÄRTECHNIK · BAD-SANIERUNG für dein Bei mir sein. So geh´ ich nun frei Distelrather Straße 27 Distelrather Straße 27 • 52351 52351 Düren Düren und gelassen. Tel.: 0 24 21 / 37 37 3 Elli Michler Besuchen Sie uns: www.krischer-gebaeudetechnik.de
12 Pfarrbrief April 2021 Kollekte zum Weltgebetstag um geistliche Berufungen 1964 von Papst Paul VI. eingeführt, wird dieser Gebetstag seitdem jedes Jahr am vierten Ostersonntag begangen. Im Jahr 2021 ist es der 25. April und steht unter dem Motto: „Für wen bin ich da?“ Wir möchten auf die Kollekte zu diesem Anliegen besonders hinweisen. Ein Platz für Gott Glaube braucht Menschen, die frei sind für Gott. Gott braucht Menschen, die sich dazu berufen fühlen, damit der Glaube menschlich bleibt.
Pfarrbrief April 2021 13 St. Peter - Merken Messdiener – Ostersammlung Die Messdiener sind das ganze Jahr über stets zuverlässig im Einsatz – unabhängig von allen Einschränkungen. Bei der traditionellen „Eiersammlung“ vor Ostern bestand sonst die Möglichkeit ihnen hierfür zu danken. Aber eine Tür- sammlung ist pandemiebedingt wieder nicht möglich. Wer den Messdienern dennoch einen kleinen Dank sagen und ihre gemeinsamen Aktivitäten unter- stützen möchte , der kann dazu das Opferkörbchen nutzen, das ab Anfang April in der Kirche bereit stehen wird. Bereits jetzt ein Dank für die Anerkennung des ehrenamtlichen Dienstes ! Übrigens: Neue Messdiener sind stets willkommen !! Die Krankenkommunion wird am 15. April gebracht. Wer, über den bisherigen Kreis hinaus, die Kommunion empfangen möchte, möge sich im Zentralbüro ( Tel.: 920 190 ) melden. gewachsen. gedacht. HANNOT & GÜLDEN gemacht. Ihre Tischlerei seit 1797 Effertzgasse 17 | 52353 Düren | 02421 81185 | www.guelden.de
14 Pfarrbrief April 2021 Herz Jesu - Hoven Hovener Treff Die Bürgerinitiative „Neue Mitte Hoven“ und die GdG St.Franziskus Düren- Nord hatten so sehr gehofft, daß der Hovener Treff im Sommer 2021 wieder stattfinden kann. Leider zeichnet sich aber jetzt schon ab, dass die Corona-Pandemie einen wei- teren Aufschub notwendig macht. Das ist zwar sehr bedauerlich, aber unser aller Gesundheit geht vor! Als neuen Termin haben wir den 12.6.2022 festgelegt. Sollte sich die Situation im Sommer entspannen, dann wollen wir im Herbst kurzfristig ein kleines Boule-Turnier mit Treff ansetzen.Wir werden recht- zeitig darüber informieren. Bis dahin wünschen die Organisatoren allen Bürge- rinnen und Bürgern gute Gesundheit! Für die Organisatoren Marek Gurski Ihm aber, der so Schweres für uns erduldet und uns so viel Gutes erwiesen hat und in Zu- kunft erweisen wird – jegliche Kreatur, die im Him- mel, auf der Erde, im Meer und in den Tiefen ist, soll Gott Lob Herrlichkeit, Ehre und Benedei- ung erweisen, weil er unsere Kraft und Stärke ist. (Hl. Franziskus von Assisi)
Pfarrbrief April 2021 15 St. Mariä Himmelfahrt - Mariaweiler Messe in der Osternacht wieder unter freiem Himmel Die aktuelle Pandemie-Situation macht es erforderlich, nach der Christmette an Heilig Abend nun auch die Messe in der Osternacht nicht in unserer Pfarrkirche stattfinden zu lassen, sondern wir auf dem Schulhof der Anne-Frank-Gesamtschule. Um möglichst vielen Gläubigen die Teilnahme zu ermöglichen und gleichzeitig die Infektionsgefahr auf ein Minimum zu redu- zieren, haben wir uns wieder für einen Open-Air-Gottesdienst entschieden. Wer Weihnachten teilgenommen hat, wird sich an die ganz besondere Atmosphäre erinnern, der auch schlechtes Wetter nichts anhaben konnte. An Ostersamstag, 03.04.2021, werden wir um 20 Uhr die aufwändige Liturgie der Osternacht beginnen. Zelebrant wird wie an Weihnachten der lang- jährige Krankenhausseelsorger Toni Straeten sein. Die musikalische Gestaltung übernimmt ebenfalls wieder die Raritäten-Band, die ein Programm aus spiri- tuellen Liedern und Popmusik zusammengestellt hat. Auch für diese Messe ist eine vorherige Anmeldung im mittlerweile bekannten Verfahren zwingend erforderlich. Die Plätze werden vorab zugeteilt. Die üb- lichen Hygienevorschriften (Abstand, Maskenpflicht etc.) sind auch bei diesem Open-Air-Gottesdienst strikt zu befolgen. Wir freuen uns mit Ihnen auf diese ganz besondere Auferstehungsmesse! Vorankündigung Maiandachten Wir starten mit der Andachtsreihe am 07. Mai. Näheres im Maipfarrbrief
16 Pfarrbrief April 2021 Glaube bei uns Kehrte Jesus durch die Auferstehung in den körperlichen Zu- stand zurück, den er während seines irdischen Lebens hatte? Der auferstandene Herr ließ sich von den Jüngern berühren, er aß mit ihnen und zeigte ihnen die Wunden seiner Leiden: Dennoch gehörte sein Leib nicht mehr nur der Erde, sondern dem göttlichen Bereich des Vaters. Der auferstandene Christus, der die Wunden des Gekreuzigten trägt, ist nicht mehr an Raum und Zeit gebunden. Er konnte durch verschlossene Türen eintreten und seinen Jüngern an verschie- denen Orten und in einer Gestalt erscheinen, in der sie ihn nicht unmittelbar er- kannten. Seine Auferstehung war also keine Rückkehr ins normale irdische Leben, sondern der Eingang in eine neue Seinsweise: „Wir wissen, dass Christus, von den Toten auferweckt, nicht mehr stirbt; der Tod hat keine Macht mehr über ihn.“ (Röm 6,9) (YOUCAT 107) Was hat sich durch die Auferstehung in der Welt verändert? Weil mit dem Tod nun nicht mehr alles aus ist, ist Freude und Hoffnung in die Welt gekommen. Nachdem der Tod „keine Macht mehr“ (Röm 6,9) über Jesus hatte, hat er auch keine Macht mehr über uns, die wir zu Jesus gehören. (YOUCAT 108)
Pfarrbrief April 2021 17 Warum soll ich mich ausgerechnet in der Kirche engagieren? Außerhalb der Kirche gibt es viele hervorragende Organisa- tionen, die es verdienen, dass Christen dort mittun. Papst Franziskus fordert die Kirche auf, nicht bei sich selbst zu bleiben, sondern an die Rän- der zu gehen, an die Grenzen der menschlichen Existenz: die jeglichen Elends. Dies darf aber nicht dazu führen, dass die Kirche selbst sozial ausblutet und ihre gesellschaftsverändernde Kraft ver- liert, weil manche Christen sich lieber außerhalb der Kirche engagieren, als dies gemeinsam mit ihren Schwestern und Brüdern zu tun. Die Sünden von Kirchenmit- gliedern und schlechte Erfahrungen sind kein Grund, sich aus karitativen und so- zialen Projekten der Kirche zurückzuziehen. Genau genommen gibt es „die Kirche“ gar nicht, wenn man darunter eine Organisation versteht, die aus (aktiven) Amts- trägern und (passiven) Nutznießern besteht. Die Kirche ist ein Ort der Gegenwart Gottes in der Welt, ein Leib, der aus allen Getauften besteht, ein Volk aus Sündern und Heiligen. Wir alle sind „die Kirche“. Die Kirche ist immer auch, was wir als ihre Glieder aus ihr machen. Deshalb muss sich jeder Katholik in der Kirche und für die Kirche engagieren und seinen Weg finden, mit ihr im Geist des Evangeliums die Gesellschaft zu gestalten. Gemeinsam sollen wir Salz der Erde und Licht der Welt sein. (DOCAT 313) O demütige Erhaben- heit, dass der Herr des Alls, Gott und Gottes Sohn, sich so erniedrigt, dass er sich zu unserem Heil unter der anspruchs- losen Gestalt des Brotes verbirgt! (Hl. Franziskus von Assisi)
18 Pfarrbrief April 2021 Aus der Weltkirche Leben im Sterben Die ökumenische Woche für das Leben 2021 steht unter dem Thema „Leben im Sterben“. Nachdem sie im vergangenen Jahr aufgrund des bundesweiten Lockdowns nicht stattfinden konn- te, wird die Sorge um Schwerkranke und sterben- de Menschen durch palliative und seelsorgliche Begleitung sowie die allgemeine Zuwendung the- matisch erneut aufgegriffen. Während der Corona-Pandemie ist diese Fürsorge aufgrund verstärkter Hygienemaßnahmen und Kontaktbeschränkungen umso herausfordernder. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Georg Bätzing, und der Rats- vorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Dr. Heinrich Bedford-Strohm betonen: „Wir wollen noch konsequenter als bisher einen bedarfsgerech- ten Ausbau der palliativen und hospizlichen Begleitung sowie eine umfassende Kultur des Lebens in unserer Gesellschaft fördern.“ Die Kirchen tragen eine gemeinsame Verantwor- tung mit vielen anderen Akteuren der Hospiz- und Palliativversorgung, die davon überzeugt sind, dass Menschenwürde mit dem Schutz des Lebens einhergeht: „Der Mensch (ist) in jeder Phase seines Lebens von Gott und von uns als Christinnen und Christen angenom- men. Gott hat den Menschen nach seinem Bild geschaffen. Aus der Gottebenbildlichkeit des Menschen folgt für uns Christen seine unantastbare Würde, die uns verpflichtet, für den Schutz jedes menschlichen Lebens einzutreten. Dazu gehört es, Kranken und ihren Angehörigen in ihrer herausfordernden Situation beizustehen.“ Landesbischof Bedford-Strohm und Bischof Bätzing sind dankbar für die vielen Initiativen zum Wohl der Sterbenden und würdigen vor allem die zahlreichen Menschen, die sich haupt- und ehrenamtlich in der Sterbebegleitung engagieren: „Sie leisten einen unersetzli- chen Dienst der Nächstenliebe.“ Ein Themenheft zur Aktion trägt unterschiedliche Ansätze der Palliativversorgung aus medizinischer, ethischer und seelsorglicher Perspektive zusammen. Die Ausgabe für 2021 wurde ergänzt um Beiträge zur palliativen Geburt sowie zur Sorge um Sterbende unter den besonderen Herausforderungen der Corona-Pandemie. Die Broschüre informiert auch darüber, welche Möglichkeiten der palliativmedizinischen Betreuung es ambulant oder in spezialisierten Einrichtungen gibt. Außerdem werden Anregungen für die Gestaltung öku- menischer Gottesdienste vorgestellt. Alle Informationen und das Themenheft für die ökumenische Woche für das Leben 2021, die vom 17. bis 24. April 2021 unter den dann geltenden Hygienevorschriften stattfinden wird, ist ab sofort online unter www.woche-fuer-das-leben.de verfügbar.
19 Pfarrbrief April 2021 58. WELTGEBETSTAG UM GEISTLICHE BERUFUNGEN 4. Ostersonntag, 25. April 2021 Jede Berufung geht aus dem liebevollen Blick her- vor, mit dem der Herr uns begegnet ist, vielleicht eben als unser Boot vom Sturm gebeutelt wurde. Sie ist „nicht so sehr unsere Entscheidung als viel- mehr eine Antwort auf einen ungeschuldeten Ruf des Herrn“ (Brief an die Priester, 4. August 2019). Daher werden wir seinen Ruf entdecken und an- nehmen können, wenn sich unser Herz der Dankbarkeit öffnet und den Augenblick zu ergreifen vermag, da Gott in unserem Leben vorbeigeht. Der Herr weiß, dass eine grundsätzliche Lebensentscheidung – wie die Entschei- dung, zu heiraten oder sich auf besondere Weise dem Dienst des Herrn zu weihen – Mut verlangt. Er kennt die Fragen, die Zweifel und die Schwierigkeiten, die das Boot unseres Herzens schütteln. Daher beruhigt er uns: „Hab keine Angst, ich bin bei dir!“ Der Glaube an seine Gegenwart, dass er uns entgegenkommt und uns begleitet, selbst wenn das Meer vom Sturm gepeitscht wird, befreit uns von der Trägheit (acedia), die ich einmal als „süßliche Traurigkeit“ (Brief an die Priester, 4. August 2019) bezeichnet habe, also von der inneren Mutlosigkeit, die uns lähmt und die Schönheit der Berufung nicht auskosten lässt. Doch selbst in unserer Schwachheit und Armut erlaubt uns der Glaube, dem aufer- standenen Herrn entgegenzugehen und sogar Stürme zu überwinden. Er reicht uns nämlich die Hand, wenn wir aus Müdigkeit oder Angst unterzugehen drohen, und verleiht uns den nötigen Schwung, um unsere Berufung voll Freude und Begeiste- rung zu leben. Liebe Brüder und Schwestern, ich möchte, dass die Kirche besonders am Weltge- betstag, aber ebenso in der gewöhnlichen pastoralen Tätigkeit unserer Gemeinden, diesen Weg im Dienst an den Berufungen geht und dafür die Herzen aller Gläubigen gewinnt. Denn so kann jeder dankbar den Ruf entdecken, den der Herr an ihn rich- tet, als auch den Mut finden, „Ja“ zu sagen, und im Glauben an Christus die Mühe überwinden und schließlich das eigene Leben als Lobgesang für Gott, für die Brüder und Schwestern sowie für die ganze Welt darbringen. Die Jungfrau Maria begleite uns dabei und sei uns Fürsprecherin. Papst Franziskus
Pfarrbrief April 2021 20 Aus der Weltkirche Papst Franziskus im Irak Papst Franziskus hat seinen Besuch im Irak vom 5. Bis 8. März als Bußpilgerfahrt bezeichnet. "Ich konnte mich diesem gemarterten Volk und dieser Kirche der Märtyrer nicht nähern, ohne im Namen der katholischen Kirche das Kreuz auf mich zu nehmen, das sie seit Jahren tragen", sagte Papst Franziskus. Das irakische Volk, so der Papst weiter, habe "das Recht, in Frieden zu leben und die ihm zustehende Würde wie- derzufinden". Dabei erinnerte er an das jahrtausendealte kulturelle Vermächtnis der Region: Mesopotamien als "Wiege der Kultur", Bagdad, das "über Jahrhunder- te die reichste Bibliothek der Welt beherbergte". Das alles habe der Krieg zerstört. "Immer ist der Krieg das Monster, das sich im Wandel der Zeiten verändert und die Menschheit verschlingt", so Franziskus. Die Antwort auf Krieg seien aber nicht noch mehr Waffen, sondern Geschwisterlich- keit, betonte der Papst. Diese zu schaffen, sei nicht nur die entscheidende Heraus- forderung für den Irak, sondern für viele Konfliktregionen - "ja die ganze Welt". Als Beispiel dafür dankte der Papst den Christen und Muslimen in Mossul und Kara- kosch, die gemeinsam zerstörte Moscheen und Kirchen wiederaufbauen. An die Christen gewandt, die den Irak verlassen haben, sagte Franziskus: "Ihr habt wie Abraham alles verlassen; wie er bewahrt euch den Glauben und die Hoffnung, und seid Zeugen von Freundschaft und Geschwisterlichkeit - wo immer ihr seid." (KNA)
Pfarrbrief April 2021 21 Namenstage des Monats Katharina, Caterina, Káteri, Kathrin, Katja, Karin, Karina, Catherine - 29. April Der Gedenktag am 29. April geht auf Katharina von Siena, eine Ordens- frau, Mystikerin, Kirchenlehrerin des 14. Jahrhunderts zurück. Der Name kommt aus dem Griechi- schen und bedeutet: „Die Reine“. Caterina Benincasa war das zweitjüngs- te von 25 Kindern einer adligen, aber verarmten Familie und wurde am 25. März 1347 in der italienischen Stadt Siena geboren. Mit etwa sechs Jahren hatte sie eine Christusvision. Ein Jahr später gelobte sie ewige Jungfräulich- keit, schlug als Zwölfjährige daher eine Verheiratung aus und scherte sich den Kopf – sehr zum Ärger ihrer Eltern. Sie ließen das Kind erst gewähren, als der Die mystische Hochzeit der Katharina von Siena Antonio del Ceraiolo 1515 - 1520 Vater eine weiße Taube über ihrem Kopf schweben sah und sie von Pockennarben entstellt war. Eine neuerliche Vision zeigte ihr den Dominikanerorden als geistliche Familie, und nach wiederholten Anfragen wurde sie mit 16 Jahren bei den Schwestern von der Buße des heiligen Dominikus aufgenommen, einem Dritten Orden, dessen Mit- glieder zu Hause wohnten. Sie lebte zurückgezogen in ihrem Zimmer, wo sie die großen Gebetserfahrungen machte, die sie später diktierte. Lesen und schreiben konnte sie nicht, beschäftigte aber später bis zu drei Sekretäre. Nachdem sich ihr Jesus in einer Vision mystisch vermählt hatte, verließ sie ihre Einsamkeit und widmete sich Werken der Nächstenliebe: Sie besuchte Gefangene, Arme und Kranke, begleitete Verurteilte zu ihrer Hinrichtung. Um sie herum bildete sich eine Gruppe von Anhängern. 1374 steckte sie sich bei der Pflege Pestkranker selber mit der Seuche an.
22 Pfarrbrief April 2021 Ihre freimütigen, öffentlich gehaltenen Äußerungen zu kirchlichen, politischen und gesellschaftlichen Themen brachten sie vor das Generalkapitel des Dominikaneror- dens, das den Vorwurf der Ketzerei jedoch zurückwies und ihr den Predigerbruder Raimund von Capua als Beichtvater zuwies, der auch ihre Biographie verfasste. Mit ihm reiste Katharina 1376 nach Avignon, wo sie Papst Gregor XI. überzeugte, nach Rom zurückzukehren. Als ein Jahr später das große Schisma mit gleich drei Päpsten ausbrach, zog Katharina nach Rom, wo sie Papst Urban VI. kritisch unter- stützte. Die 381 Briefe, die von ihr erhalten sind, zeigen sie als Beraterin weltlicher und geistlicher Fürsten in ganz Europa, die sie kraft ihrer gottgeschenkten Autorität auch zurechtwies und ermahnte. Nicht zuletzt von ihren harten Buß- übungen geschwächt, verstarb sie schwerkrank am 29. April 1380 in Rom mit nur 33 Jahren nahe der Basilika Santa Maria sopra Minerva, wo heute ihre Überreste ruhen. Ihre Hauptreli- quie wurde in die Dominikanerkirche ihrer Heimatstadt Siena verbracht. 1461 heiliggesprochen, wurde Katha- rina von Siena 1939 zur Patronin von Italien erklärt. Papst Paul VI. erhob sie 1970 zur Kirchenlehrerin, und Papst Johannes Paul II. erklärte sie 1999 zur Mitpatronin Europas. (Quelle:www.bistum-augsburg.de)
Pfarrbrief April 2021 23 Markus (Marcus, Marko, Mark, Marek, Marlon) 25. April Markus leitet sich vom häufigen lateinischen Vornamen Marcus (aus *mart-kos, „dem römischen Kriegsgott Mars geweiht“) ab. Ursprünglich bezeichnete er wohl meist Personen, die im Monat März geboren waren; dieser Monat hat seinen Na- men vom Kriegsgott Mars, und der römische Kalender begann ursprünglich mit dem März als erstem Monat. Seit dem frühen Christentum steht allerdings der Bezug dieses Namens zu dem gleichnamigen Evangelisten im Vordergrund. Der Evangelist Markus ist der Verfasser des zweiten (zeitlich ersten) Evange- liums. Im Hause seiner Mutter trafen sich vermutlich die Apostel zum „Letzten Abendmahl“. Später war es Sammelpunkt für die frühe Christengemeinde in Je- rusalem. Markus war ein enger Freund des Apostels Petrus, für den er auf den Missionsreisen als Dolmetscher fungierte und der wohl auch die Quelle für sein Evangelium war. Nach Petrus’ Tod ging Markus nach Ägypten, wo er später in Alex- andria vom christenfeindlichen Pöbel mit einem Seil um den Hals zu Tode geschleift wurde. Quellen aus dem 4. Jahrhundert datieren diesen Märtyrertod in Alexandrien auf den 25. April des Jahres 68. Seine Reliquien gelangten, nachdem Ägypten moslemisch geworden war, weil man sie vor der drohenden Vernichtung retten wollte, auf abenteuerliche Weise (in einem Korb, verdeckt durch Schweine- fleisch, das den Moslems als unrein galt) von Alexandria nach Venedig. Hier wur- den sie in der ehemaligen Palastkapelle der Dogen aufbewahrt. Aus der Kapelle wurde die berühmte Basilika San Marco, und der Evangelist wurde zum Schutzhei- ligen der Lagunenstadt. Markus ist Patron der Bauarbeiter, Mau- rer, Glaser, Glasmaler, der Schreiber und Notare sowie Schutzheiliger gegen Blitz und Hagel und gegen einen plötzlichen Darstellung des Evangelisten Markus im Lorscher Tod. Evangeliar, karolingische Buchmalerei, um 810 (Quellen: namenstage.katholisch.de / wikipedia)
24 Pfarrbrief April 2021 Kinderseiten Foto
Pfarrbrief April 2021 25 Oje! Ostern steht vor der Tür und der Osterhase hat keine Ahnung, wie er am besten zu seinen Eiern kommt. Helft ihm den richtigen Weg zu finden.
26 Pfarrbrief April 2021 Ansprechpartner der GdG St. Franziskus Düren-Nord Unsere verschiedensten Einrichtungen öffnen- soweit bei Redaktionsschluss be- kannt - nur mit eingeschränkten Öffnungszeiten. Die genauen Angaben und Zeiten erfragen Sie bitte telefonisch oder per Mail bei den einzelnen Einrichtungen. Bereich Kinder- und Jugendarbeit Kindergarten St. Arnoldus, Arnoldsweiler Familienzentrum St. Mariae Himmelfahrt Leitung: Hedwig Lenarduzzi Leitung: Yvonne Maur Frohnhofstr. 17, DN-Arnoldsweiler Indestr. 10, DN-Mariaweiler Tel: 02421 / 33147 Tel: 02421 / 88206 kiga.arnoldsweiler@gdg-st-franziskus.de kiga.mariaweiler@gdg-st-franziskus.de Kindertagesstätte St. Joachim, Norddüren Jugendheim St. Peter Birkesdorf Leitung: Marina Simon Leitung: Claudia Gutteck-Schmidt Meckerstr. 12, 52353 Düren Pfarrer-Rody-Straße 5, 52353 DN-Birkesdorf Tel: 02421 / 41401 Tel: 02421 / 86001 oder 0151-61531486 kiga.norddueren@gdg-st-franziskus.de Jugendheim St. Arnold Arnoldsweiler Klösterchen, Ellenerstr. 22, Arnoldsweiler Leitung: Claudia Gutteck-Schmidt Kindergarten St. Peter Birkesdorf Mobil: 0151-61531486 Leitung: Hedwig Lenarduzzi Pfr.Rody-Straße 9a, 52353 DN-Birkesdorf Jugendheim St. Peter Merken Tel: 02421 / 83561 Leitung: Michael Nepomuck kiga.birkesdorf@gdg-st-franziskus.de Paulstrasse 69, 52353 DN-Merken Tel: 02421 / 202055 Kindergarten St. Peter Merken Jugendarbeit in Derichsweiler Leitung: Jutta Schäfer Leitung: Michael Nepomuck Paulstrasse 73, 52353 DN-Merken im Pfarrheim Derichsweiler Tel: 02421 / 83850 Martinusstr. 7, 52355 DN-Derichsweiler kiga.merken@gdg-st-franziskus.de Tel: 02421 / 202055
Pfarrbrief April 2021 27 Büchereien Bücherei St. Arnold Arnoldsweiler Bücherei St. Peter Birkesdorf Leitung: Resi Kluth Leitung: Rosi Roeder und Marlis Schrott Viktor-Klein-Str. 10 („Kapellenwohnung“) Nordstr., Pfarrsaal neben der Kirche Tel: 02421 / 9948776 Tel.: 02421 / 9201922 koeb-arnold@gdg-st-franziskus.de koeb-peter@gdg-st-franziskus.de Joachims Anziehpunkt Zuständig für Kleiderladen für Jung und Alt Vermietungen (bis auf weiteres geschlossen) neben der Joachimskirche in Alte Kirche Derichsweiler Norddüren, Joachimstr. 9. Petra Tönnes Tel: 02421 / 920190 Tel. DN 9201912 Pfarrjugendheim Merken Präventionskraft für Herr Schmitz sexualisierte Gewalt Tel. DN 84823 Frau Maria Schick-Starc ist Ansprech- partnerin und Wegweiserin für Pfarrheim Norddüren Menschen, die mit diesem Thema in Herr Hürlimann Berührung kommen. Sie ist erreichbar tägl. ab 12.00 Uhr im Kindergarten St. Peter Birkesdorf, Mobil: 0172 / 2532283 Tel: 02421 / 83561 oder per Mail praevention@gdg-st-franziskus.de Unsere GdG im Internet www.gdg-st-franziskus.de @katholisch.in.duerennord
28 Pfarrbrief April 2021 Pastoralpersonal Geschäftsführer/Koordinator Norbert Glasmacher, Pfarrer Norbert Eßer Pfarrer-Rody-Str. 9 | ( 02421 / 9 20 19 0 Birkesdorf, Pfarrer-Rody-Str. 7 | ( 02421/9 20 19 10 norbert.glasmacher@gdg-st-franziskus.de norbert.esser@gdg-st-franziskus.de Joachim Krampe, Diakon Pfarrbriefteam Pfarrer Norbert Glasmacher, Petra Tönnes, Gerd Echtz, Schwalbenweg 13 | ( 02421 / 8 32 31 Funk, Roswitha Reimer, Brigitte Glasmacher, René joachim.krampe@gdg-st-franziskus.de Streitenbürger pfarrbrief@gdg-st-franziskus.de Maria Buttermann, Pastoralreferentin Pfarrer-Rody-Str. 7 | ( 02421/ 9 20 19 17 maria.buttermann@gdg-st-franziskus.de Koordination Gottesdienste Petra Tönnes Birkesdorf, Pfarrer-Rody-Str. 7 | ( 02421/9 20 19 12 Schw. Christa Maria Plum SPSF, Gemeindereferentin petra.toennes@gdg-st-franziskus.de Pfarrer-Rody-Str. 7 | ( 02421 / 9 20 19 18 sr.christamaria@gdg-st-franziskus.de Zentralbüro Birkesdorf Sabine Rütters, Marita Claßen, Susanne Krüttgen, Gemeindereferentin Petra Tönnes Pfarrer-Rody-Str. 7 | ( 02421 / 9 20 19 16 Birkesdorf, Pfarrer-Rody-Str. 7, susanne.kruettgen@gdg-st-franziskus.de ( 02421 /9 20 19-0 Fax: 02421/9 20 19 19 pfarrbuero@gdg-st-franziskus.de René Streitenbürger, Gemeindepraktikant Achtung! Auch im April ist noch kein Publikums- Pfarrer-Rody-Str. 7 | ( 02421 / 9 20 19 17 verkehr möglich. Wir stehen telefonisch zur rene.streitenbuerger@gdg-st-franziskus.de Verfügung: Mo,Di,Mi,Do,Fr 9.30-11.30 Uhr Sie können Ihre Anfragen auch per Email oder schrift- lich (z.B. Bestellzettel für Messintentionen) an uns Organisten richten. Wir stehen Ihnen gerne zur Verfügung und rufen ggf. zurück. Aktuelle Infos entnehmen Sie bitte Peter Eich ( 02421 / 88 04 32 unserer Internetseite. Frank Grobusch ( 02421 / 6930 417 frank.grobusch@gmx.de Kontaktstunden in Merken Zur Koordinierung der Gemeindearbeit vor Ort wer- Küsterinnen den vorauss. ab Mai Ansprechpartner im alten Pfarr- haus, Peterstr. 37, zur Verfügung. stehen. Die genauen Arnoldsweiler: Schw. Elisabetha Maria Termine werden hier veröffentlicht. Birkesdorf Ilse Conen Derichsweiler Anita Schumacher Kontaktstunden in Echtz Düren-Nord: Inge Jörres Die Kontaktstunden werden im Monat April entfallen. Echtz: Karin Jablonske Hoven: Elke Hönnemann Redaktionsschluss für den Mariaweiler: Agathe Küppers Mai ist am Merken: Maria Barthel Donnerstag, 15.04.2021, 18 Uhr
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