Otto Eichelberger Klassische Homöopathie - Homöopathie und Anthroposophie II - Band 4 - Homöopathie und ...
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Otto Eichelberger
Klassische Homöopathie - Homöopathie und
Anthroposophie II - Band 4
Leseprobe
Klassische Homöopathie - Homöopathie und Anthroposophie II - Band 4
von Otto Eichelberger
Herausgeber: Narayana Verlag
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Homöopathie, Alternativmedizin und gesunder Lebensweise.
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Narayana Verlag veranstaltet Homöopathie Seminare. Weltweit bekannte Referenten wie Rosina Sonnenschmidt, Massimo Mangialavori, Jan Scholten, Rajan
Sankaran & Louis Klein begeistern bis zu 300 TeilnehmerInhalt
Vorwort..................................................... vii III. Teil��������������������������������������������������� 511
Einführung................................................. ix Ein Streitfall? Schulmedizin gegen
Homöopathie.......................................... 511
Eine Exkursion in eine neue
I. Teil�����������������������������������������������������������1
Landschaft.............................................. 525
Schimären oder neueste Erkenntnis
der Schulmedizin?....................................... 1
Katadidysmus: Wurmstichige IV. Teil��������������������������������������������������� 561
Zellularpathologie?..................................... 6 Ausgewählte Wissensgebiete,
anthroposophisch betrachtet................. 561
Schismatische Absichtlichkeiten!............. 10
Die Wiederverkörperungslehre im
Homo sapiens et patiens.......................... 14
deutschen Geistesleben.......................... 567
„Datenbanken“......................................... 15
Reinkarnation und Karma
Das Beiblatt zum Fragebogen................... 17 anthroposophisch betrachtet................. 589
Muster von einigen Kasuistiken............... 19 Nachwort................................................ 652
Über den Autor....................................... 658
II. Teil������������������������������������������������������� 43 Literatur.................................................. 661
Krankheitsfälle.......................................... 43 Sachregister............................................ 663
Arzneimittelregister................................ 669
Anhang.................................................... 672Vorwort
Dieses vierte Buch als die Fortsetzung von e xorbitanten Menge von Daten innerhalb der
„Homöopathie und Anthroposophie I“ der homöopathischen Arzneimittellehren einer-
Schriftenreihe KLASSISCHE HOMÖOPA- seits und einer je nach Kasus mehr oder we-
THIE präsentiert im Verein mit weiteren niger großen Fülle von Symptomen, Zeichen
Aspekten der Reinen Lehre die Verwend- und Modalitäten aus dem Fundus einer –
barkeit des Rechners hinsichtlich der Arz- wenn erforderlich – „totalen“ Krankenbio-
neimittelwahl bei akuten, subakuten und grafie einschließlich der Blutsverwandtschaft
besonders bei refraktären und chronischen aller Grade andererseits:
Erkrankungen. Ohne die Hilfe meinetwegen eines
Weit über 200 Fallbeispiele, als Fallstu- Anamnese-Journals und seines Zwillings-
dien häufig bis in die Einzelheiten ausgear- wesens, des Rechners, als Datenpartner
beitet, sollen nicht nur die Wirksamkeit der ist die klassische Homöotherapie nicht zu
probaten LM- oder Q-Potenzen als die letzten bewältigen.
Kreationen Hahnemanns dokumentieren, Der Baum der Erkenntnis in Sachen ho-
sondern auch die moderne COMPUTER- möopathischer Iatrik kann nur dann apper-
HOMÖOPATHIE in ihrer praktischen Ver- zipiert werden, wenn er wahrhaftig von allen
wirklichung darstellen. Die technische Seiten betrachtet wird. Jede Ansicht wird an-
Bewältigung ist heute ohne Probleme. dere Phänomene und Züge erkennen lassen.
Wenn die Homöopathik jetzt als Hoch- In den ersten drei Bänden wurde bereits so
schulfach debütiert, hat sie ihre echte Chance verfahren, zuletzt unter Einbeziehung von
in Sachen Forschung und Lehre und Pati- Lehrinhalten der modernen Geisteswissen-
entenbetreuung dann, wenn sie – das mag schaft Rudolf Steiners.
profan klingen – zu solchen Aufgaben konse- In vorliegendem Buch geht es aber-
quent den Rechner benutzt im Verbund mit mals auch um „Ausgewählte Wissensge-
einer ebenfalls modernen Fragebogentechnik. biete, anthroposophisch betrachtet“ unter
Bleibt das alles nur „Handhabung“? Ganz und dem Blickwinkel der LEHRE VON DER
gar nicht! Doch die Durchsetzung homöopa- WIEDERVERKÖRPERUNG – in Kürze,
thischer Gesetzmäßigkeiten und Praktiken versteht sich. Es wird versucht, gerade die
ist in anderer Form unmöglich aufgrund des „Logik“ der Krankheiten des Homo sapiens
systemimmanenten Vorhandenseins einer eingängiger zu machen.I. Teil
In diesem vierten Band soll bereits an die- Menetekel aufzufassen oder für ein Gaudium
sem Platz eine Mitteilung der Ärzte-Zeitung, zu halten ist.
1.6.93, gebracht werden, die entweder als Fragen wir lieber so:
Schimären oder neueste
Erkenntnisse der Schulmedizin?
„Fieber sollte immer dann therapiert werden, der schweren Mandelentzündung, auch wenn
wenn es auf akut bedrohliche Werte über hier einmal wenig Temperaturerhöhung vor-
41 Grad Celsius steige … handen ist, nicht mit seinem Antibiotikum
Erhöhte Körpertemperatur aktiviert einschreitet – sonst kennt er ja nichts.
Immunzellen … Viele Eltern entwickeln in Derart ist das Postulat, Fieber bis 41
Bezug auf ihre Kinder eine regelrechte ‚Fie- Grad muss nicht therapiert werden, ein hirn-
berphobie‘.“ rissiges Gerede in Sachen therapeutischer Ni-
Man muss sich die Augen reiben wegen hilismus der obskuren Wiener und Pariser
solch unverhohlener Sinneswandlungen Schule der Jahrhundertwende.
der Schulmedizin. Genau sie ist es, die die Der Zweck heiligt wohl die Mittel! Wa-
Pseudowissenschaft der Gefährlichkeit von rum sonst diese neuesten s chulmedizinischen
Fiebern den Laien aufgenötigt hat! Unserer Aktivitäten? Vorher noch die Frage: Wer hält
Zunft wird wohl angst und bange vor den eigentlich wen für besonders bescheuert in-
Folgen der bisher stur durchgeführten Fie- nerhalb unserer Berufsgenossenschaft?
bertherapie. Heute noch „muss man“ bereits Motiv a) Man möchte die naturgemäßen
bei Halsbeschwerden mit leichtem Kratzge- Heilmethoden unterlaufen, die eine ausge-
fühl mit Antibiotika loslegen, ein Mikroben- zeichnete Fieberbehandlung ihr Eigen nen-
und Penizillin-Fetischismus, der nicht mehr nen, man möchte so tun, als ob Derartiges
verantwortet werden kann. nicht von Bedeutung sei – alles werde erst
Niemand natürlich kommt um eine Dif- gefährlich ab 41 Grad Temperatursteigerung.
ferenzierung auch von Fieber-Fakten herum. Die „Fieberphobie“ der Eltern ist das andere
Ich möchte den Medizinmann sehen, der bei deplatzierte Getue.2 Klassische Homöopathie
Summa: Man vermiest die kunstvoll fieberhafte Krankheitsprozesse ständig me-
praktizierte Fiebertherapie mit natürlichen dikamentös durch Antibiotika et cetera un-
Arzneien insbesondere der Homöopathie, terdrückt wurden, werden im Alter an einem
die ja die differenziertesten Medizinen da- achtfach erhöhten Krebsrisiko leiden.
für hat, weil doch bis 41 Grad, ad exemplum Diese Studie wurde weitergeführt. Es hat
mit Wasseranwendungen, es vollauf genüge, sich bereits eine Menge von vergleichbarem
solche Prozesse zu beeinflussen. Material angesammelt; das wurde auch offi-
Ein Mann, der erst ab 41 Grad behan- ziell bekannt gemacht.
delt, gehört vor den Kadi, genauso wie jener, Ist also eine derartige Forschungsarbeit
der außer seiner Patent-Penizillin-Medizin reproduzierbar, heißt das klar und deutlich,
bewusst nichts anderes verwendet. eine Fieberunterdrückung kann oder wird
Welche Höhe auch immer ein Krank- die Patienten später um das Achtfache in eine
heitsprozess an Temperaturen aufweist Krebserkrankung treiben. Ist dem so, wäre
und welche Erkrankung auch es angeht, diese gängige Unterdrückung von beinahe
ist völlig egal: Mit Wadenwickeln, Alkohol- immer vorteilhaften, die Immunität fördern-
umschlägen und anderem Schnickschnack den Entzündungsprozessen aller Art, ein ia-
vorzugehen, ist sträflich, wenn es nicht um trogener, noch nicht krimineller Akt, aber
Trivialitäten geht. Es dreht sich grundsätzlich einer mit kriminellen Ergebnissen!
um die Idee des Vorganges, inklusive selbst- Die Chose wird doch dadurch nicht ver-
verständlich der Fähigkeit einer gekonn- harmlost, weil es auch Menschen geben soll
ten klinischen Diagnose, beginnend vom mit der gleichen Krebs-Prognose, die ein-
Halsabszess über die Bronchopneumonie wandfrei von früher her kein Fieber kennen,
bis hin zum Verdacht einer akuten Wurm- die in der Jugend kaum je daran erkrankt
fortsatzentzündung meinethalben. Die Höhe waren. Das allerdings ist eine alte biologi-
des Fiebers kann so verschieden sein, dass sche Erfahrung, dass im späteren Leben an
man niemals im relativen Vergleich nur Krebs Erkrankte in jungen Jahren von sich
hohe Fieberentwicklungen als gefährliche aus kaum Fieberprozesse produzierten.
bezeichnen darf. Jedwede Fieberaktivität des Genau dieses Phänomen beweist es ja,
kranken Organismus kann ein Omen malum dass zwischen malignen Tumoren einerseits
sein oder werden – das weiß der Medizin- und Entzündungsgeschehen andererseits
student im ersten Semester. Fast immer eine polare Abstimmung existiert. Wird
jedoch liegt das Gegenteil vor. dieses physiologisch latente Gleichgewicht
Motiv b) Neben dieser einen makabren durch die mutwillige Suppression von Ent-
Mentalität der „Alles-Beweger“ wiegt we- zündungs- und Fiebererkrankungen gestört,
sentlich schwerer der Verdacht, dass diese wird der Kranke für die Zukunft iatrogen
Superspezialisten plötzlich heftigen Tort gezeichnet.
empfinden wegen ganz anderer sie tangie- Die anthroposophische Medizin ist sich
render Kalamitäten. längst über diese Verknüpfungen im Klaren
Eine längst bekannte Veröffentlichung und handelt danach. Sie verwendet keiner-
des Deutschen Krebsforschungszentrums lei fieberunterdrückende Medikamente –
aus dem Jahre 87 verkündet das Resultat Extremfälle ausgenommen.
einer zehnjährigen Studie: Menschen, die Die Letztere im Übrigen erlaubt sich
in der Jugend kein Fieber hatten oder deren ebensowenig wie die Homöopathik, ebensoSchimären oder neueste Erkenntnisse der Schulmedizin? 3
wenig wie die Naturheilkunde insgesamt, die Doch ist die Erstere zweifelsfrei und
Dummheit, ein Entzündungs- und Fieberlei- selbstverständlich eine mittsinnige, eben-
den nur deshalb erst ab 41 Grad anzugehen, falls sanfte Heilweise, für die wir alle
weil die Schulmedizin mehr und mehr in dankbar sind. Wiederum, das Bessere ist
Panik gerät: des Guten Feind. Je „menschengemäßer“
Weil die Schulmedizin mehr und mehr ein Heilsystem sein kann, desto profunder
in Panik gerät, dreht dieselbe den Spieß um werden die Erfolge auch bei den chroni-
und postuliert, ein Fieber wird erst ab 41 schen Erkrankungen sein – der Domäne
Grad behandlungsbedürftig. Der ganz nor- der Homöopathik.
male Wahnsinn. So gesehen liegt dieselbe mit der an-
Jahrzehntelang hatte man bisher umge- throposophischen Medizin an der Spitze;
kehrt argumentiert! Jedes Fiebergeschehen Homöotherapie als Simile-Medizin wirkt
war eine Untat des kranken Menschen – das systemimmanent a priori!
war zu eliminieren. Beider Erkenntnistheorie geht bis in die
Das passt gut zur Einfältigkeit der Fie- Details auf das Menschenbild der Geisteswis-
bertherapie der Lehrmedizin: Für akute Fälle senschaft Rudolf Steiners zurück. Die Reine
hat man die Antibiotika, für die chronischen Lehre hat keine eigene!
Entzündungen die Cortisone. Patentmedizi- Diese Interpretation modernster Prove-
nen bedürfen keiner besonderen ärztlichen nienz demnach, hochkarätige Fieberreaktio-
Bemühung – und weil von Hinz und Kunz nen, meinetwegen bis 41 Grad – Ausnahmen
angewendet, können sie wohl nicht schä- bestätigen die Regel – einfach ablaufen zu
digen (siehe Contergan). Und so ist man lassen, anstatt eine gekonnte, individuelle,
rundherum abgesichert. Der Alltagsbetrieb eine Simile-Behandlung etwa in die Wege zu
in Praxis und Klinik geht seinen Gang. leiten, ist abenteuerlich.
Auch die Fiebervorgänge – die Schulme- Über Nacht scheinbar kam der Um-
dizin fürchtet sich davor wie der Teufel vor bruch. Dokumentiert alles das die Bankrott-
dem Weihwasser – sowohl differenzialdiag- erklärung der nach dem Zweiten Weltkrieg
nostisch als auch differenzialtherapeutisch bis heute noch als Wunderwaffen hochgeju-
zu ästimieren nach den Gesetzen, nach denen belten Antibiotika (und Cortisone), serviert
das jeweilige Leiden angetreten ist, verlangt als Patentheilstoffe nach dem Gießkannen-
unabdingbar Heilkunst in neuer Sicht. Diese prinzip und bis in die allerletzte Zeit in mas-
erlaubt niemals die systematische Unterdrü- sivsten Dosen? Was ist da los?
ckung aller möglichen Selbstheilungsversu- Jetzt plötzlich liest man: „Endlich: Corti-
che des in seinen natürlichen und gesunden sonbehandlung ohne Schrecken. Man kommt
Konstellationen auseinanderdriftenden kran- heute mit Dosierungen von 5 mg täglich aus,
ken Organismus unter der Ägide gerade sei- die zeitlich auf das Notwendigste begrenzt
ner fieberhaften Bemühungen mit diversen, werden“ (TV Hören und Sehen, 11.06.93).
vor allem chemisch-allopathischen Tricks. Auch Ärztezeitungen sprechen neuerdings
Notabene liefert auch die Naturheil- von „Krümeln“ von Cortisongaben. Wider-
kunde keineswegs differenzialtherapeutisch lich, das Ganze? Und was ist hier los? Die
selektierte Heilmittel; das schaffen allein die Mikrobe der menschlichen Dummheit hat
Homöopathik und die anthroposophische die „Putzigen“ der Uni Marburg doppelt er-
Medizin. wischt. Neben der Schelte der einen Gruppe,II. Teil
Krankheitsfälle
Das Kernstück jeglicher Heilkunst ist, auch „Allesbeweger“ der Gilde zu heilbesessenen
nach Hahnemann, einen kranken Menschen Chaoten verkommen!
gesund zu machen, was man heilen nennt. Die Beseitigung aller möglichen Er-
Das sollte man nicht als selbstverständ- krankungen, wie sie anschließend geschil-
lich hinnehmen. Ein keinesfalls geringer Teil dert wird, glückte allerdings nicht durch die
zeitgenössischer Iatrik funktioniert iatro- „sanfte Medizin“ per se, sondern mit Hilfe
gen leider, das ist patientenschädigend. Es der Homöopathika, der individuellen Be-
wird auch von niemandem abgestritten; der handlungsweise katexochen.
Tenor, das sei leider nicht zu ändern. Wie gewohnt, wurden die LM-Potenzen,
Die Simile-Medizin besitzt Mittel, die moderner „Q-Potenzen“ genannt, verwendet
eben nicht schaden, nicht im Geringsten. beinahe ausschließlich in den formidablen
Die Probe auf das Exempel folgt auf dem LM-18-Dosierungen. Die LM-Medizin ist
Fuße: Wie in sämtlichen früheren Kasuis- keine hochexplosive (das wird ihr manch-
tiken wird auch in diesem Buch bewiesen mal nachgesagt), sondern die harmloseste,
(200 Fallbeispiele): Man kann heilen, ohne bequem zu handhabende, ja, oft elegant wir-
zu schaden. kende Arzneikreation, die uns der Meister
Abgesehen von den „Reaktionen“ der Hahnemann am Ende seines Lebens zurück-
(passenden) Homöopathika, die erwünscht gelassen hat.
sind, ist jede einzelne Chemietablette meinet- Ich verwende sie seit vielen Jahren, sie
halben schädlicher als tausend Tropfen einer haben mich nie enttäuscht: Vielmehr ich sie
potenzierten Arznei. Höchstpotenzen sind in dem Augenblick, in dem ich ihre Heil-
ausgeschlossen. Sie stammen nicht von Hah- kraft deshalb ad absurdum führte, weil sie
nemann. Bei ihm ist das „Höchste“ die C 30, von mir nicht simile-gemäß definiert wer-
D 30, LM 30. Wer noch „Höheres“ braucht, den konnte.
kann schweren Schaden anrichten. Er ist im- Schon von daher war der Einsatz des
potent als Hochpotenzler! Einige Ausnahmen Rechners gerechtfertigt – selbstverständlich
mögen die Regel bestätigen. auch für den unkomplizierten Fall. Er bleibt
Das Herzstück also der Heilkunst ist, wie unverzichtbar deshalb schon, weil er eine Si-
der Name sagt, den Homo patiens gesund zu cherheit bietet, die vorher unvorstellbar war
machen. Darauf hat sich die Therapie ein- im technischen Bereich dort, wo er seinen
zustellen. Auftrag hat – und dergestalt den Kopf frei
Das „nil nocere“ des Hippokrates in macht für das, was der Homo homoeopathi-
Frage zu stellen, beweist die Gefahr, dass die cus gar nicht besser machen kann:44 Klassische Homöopathie
Parat zu sein für einen immerwähren- Das will sagen, mit Hilfe der Computer-
den Denkprozess im Rahmen seiner Mittel- Homöopathie wurde das Ganze jeweils
wahl. Eine im Grunde unerlässliche, doch „nachvollzogen“ mit dem Ergebnis, dass
faszinierende Tätigkeit, die durch immer dieses Ganze Fall für Fall für die damaligen
bessere Heilergebnisse belohnt wird. Verhältnisse gekonnt in vieler Hinsicht auf-
Jede Sprechstunde, jede Ausarbeitung bereitet war. Die Heilung gelang durch die
eines Fragebogens hat für uns eine Stunde Kunst der Simile-Wahl.
der Detektive zu sein. Geistreich, wie gesagt, Und für uns Nachfahren ist das der
gar nicht prätentiös präsentiert sich die Beweis einer reproduzierbaren, überzeugen-
Reine Lehre in den meisten Fällen. Mögli- den Heilmethode seit dem Auftreten Hahne-
che Berührungsängste werden immer selte- manns vor 200 Jahren:
ner. Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Eine Wissenschaft, die sich, ich nenne
dem Heilkundigen ein Quentchen, ja, eine das bewusst so, die Lehrmedizin bis zum
Portion Heilermut wohl ansteht; das gehört heutigen Tage nur zum Beispiel nehmen
sich so. Es handelt sich um eine elementare kann – sie, die immer noch „der wurmsti-
Tugend, die immer weniger auf die Probe chigen Zellularpathologie“ anhängt, bei nä-
gestellt wird, je mehr man – wir sprechen herem Hinsehen im Prinzip unverbesserlich
ja von der Homöotherapie – dieselbe in den reaktionär daraufloskuriert!
Griff bekommt.
Und hier genau bietet uns der Compu- Hier vorerst ein Simile-Tipp:
ter, die Computer-Homöopathie insgesamt, Der Bürger der BRD, nach dem Zwei-
eine nicht hoch genug einzuschätzende, eine ten Weltkrieg mit der schulmedizinischen
unvergleichliche Unterstützung an! Allopathie aufgewachsen und entsprechend
Um die Farbigkeit der Fallschilderung versorgt, hat allemal mit „Schädigungen“ un-
zu gewährleisten und keine Langeweile auf- terschiedlichster Couleur zu rechnen (Imp-
kommen zu lassen, werden die einzelnen fungen, Unterdrückungen von Krankheiten
Krankengeschichten regellos in Hinsicht auf aller Art, Hormonangriffe etc.).
die Diagnose und Schwere der Störung auf- Kommt dieser Bürger zu uns, gesetzt
geführt. Die Fremdfälle später machen dabei den Fall wegen eines schon lange andauern-
keine Ausnahme. den, chronischen Leidens, hat er sicherlich
Die Grundgesetze der Reinen Lehre gel- vieles von dem oben genannten mitgemacht,
ten auch für den Kasuistikblock 2. in welcher Manier auch immer. Unsere
Diese letzteren Fälle stammen aus der Großanamnesen – Computer-Homöopathie
Literatur unserer Vorgänger. Sie sind klas- – bringen davon allezeit allerlei an den Tag.
sisch homöopathisch angelegt. Allerdings Die Schlussfolgerung:
wurden kaum LM-Stärken verwendet, son- Vor alle „Similia“, die sich zu erkennen
dern andere Hochpotenzen, aber auch mitt- geben, kann man, sollte man Sulfur als erstes
lere und tiefe Potenzen. Homöopathikum setzen! Jawohl, diese Arz-
Der Unterschied zum Kasuistikblock 1 nei fungiert oft als erstes, vielleicht „obers-
liegt darin, dass die meisten der hierher tes“ Simile: Sulfur hat in einer speziellen
gehörenden Krankengeschichten weniger Funktion zu den gravierenden iatrogenen
anstrengend in der Ausarbeitung waren. Sie Schädigungen den besten Bezug. Die erste
wurden ja nur auf ihre „Richtigkeit“ geprüft. Medikation kann immer der Schwefel sein -Krankheitsfälle 45
unbeschadet im Übrigen seiner möglichen sich im Kaufladen des Lebens nicht gerade
wahren S imile-Fähigkeit im jeweiligen Fall. das Beste herausgesucht – eben so gehandelt,
Nicht selten modifiziert dieser (in der LM 18 wie der Mensch sein Karma aufarbeitet; in
zumeist) mancherlei Symptomdaten, ändert Schicksalsvarianten, wie es dem Einzelnen
sie oder bessert sie zugleich; auch eine Ver- zukommt. Auch die Geschlechtskrankheit ist
schlechterung kann auftreten. Das ausgefüllte da mit von der Partie. Im Grunde läuft alles
Beiblatt dann bringt es an den Tag in jedem karmisch ab. Nur für den Neophyten dürfte
Fall. Merke: Die Simile-Behandlung danach das ein Novum sein. Oder man denkt über-
erfolgt natürlich nach den bekannten Regeln haupt über diese „Zufälle“ nicht nach.
ihrer Kunst. Hat diese quasi probeweise Lessing, der auch die „Erziehung des
Medizinierung nichts bezweckt, hat das den Menschengeschlechtes“ geschrieben hat,
Vorteil zu wissen, dass – per exclusionem – nennt den ernstgemeinten Begriff Zufall eine
dieses hierfür Homöopathikum keines war, Gotteslästerung.
ergo von Anfang an nicht im Rennen war. Nun denn, die Patientin hat eine Menge
aufgeboten an Krankheitsprozessen. Dabei
Fall 1: Frau 61 Jahre, kommt in die Sprech- ist sie jeweils so versorgt worden, wie es die
stunde. Der von ihr ausgefüllte und von mir moderne Schulmedizin in ihrem Programm
bereits bearbeitete Fragebogen zeigt folgende hat. Doch ihr gegenwärtiges Problem liegt
Symptomatologie: Trigeminusneuralgie seit nur im Kopf: Das ist die Trigeminusneural-
1974, das ist seit 12 Jahren. Sie tritt immer gie, sie ist die größte Plage geworden. Diese
stärker in Erscheinung. Tuberkulose Lunge will die Frau kuriert bekommen; und auch
mit vier Jahren; ausgeheilt. 1959 gynäkologi- ich lenke mein Hauptaugenmerk auf die-
sche Operation, mit 14 Entfernung des linken selbe in der ersten Sprechstunde. Es stellt
Ovariums. 1975 Absetzen der linken Mamma sich heraus, dass das Leiden zum ersten
wegen Tumoren und Nachbestrahlung. 1980 Mal überhaupt in Erscheinung getreten war
Bandscheibenprolaps mit Lähmungserschei- etwa sechs Wochen nach der erfolgreichen
nungen; Operation. 25 Jahre lang Migräne Behandlung seit der seit vielen Jahren beste-
links, mit dem Gefühl eines eisernen Ringes henden Migräneerkrankung. Donnerwetter,
um den Kopf, dazu die ordinären Migrä- das musste näher geklärt werden. Beginn
nezeichen. Als Baby 25 Abszesse am Kopf; also der „hochnotpeinlichen“ Befragung fast
viele Gerstenkörner als Kleinkind; später wie zu Zeiten der Inquisition der Ecclesia mi-
Schweißdrüsenabszess links. Seit Kindheit litans damaliger Provenienz … und was jetzt
chronische Verstopfung. 1982 Zwölffin- besser geworden ist. Durch unsere Interroga-
gerdarmgeschwüre. Oft an Blasenentzün- tion wurde allerdings nicht die Seele gerettet
dungen gelitten. Starke Schweißneigung. wie anno dazumal, doch die Neuralgie ver-
Wenig Durst. Größe 1,49 m; das gilt uns als schwand in kurzer Zeit.
„Zwergwuchs“; zumindest wird man sich Die Fakten: Die Migräne war damals
die relevante Rubrik im Kentschen Reper- also gleich verschwunden, die Neuralgie
torium vor Augen führen. Gewicht 53 kg. dafür erschienen und seit 12 Jahren vor-
1944 Gonorrhö. Seit mehreren Jahren ist der handen. Da wird dem Homöotherapeuten
Menseszyklus endgültig vorbei. Zwei Partus; warm ums Herz. Er erlebt handgreiflich
jeweils mit Mastitiden, drei Fehlgeburten. einen S tellvertreterkrieg. Er muss nur noch
Sexus null. Das war es. Die gute Frau hat wissen, wie damals gefochten wurde, mitSachregister
Hinweis: Die Zahlenangaben beziehen sich Asthma bronchiale; chronisch, Kalium
auf die Buchseite; dort ist auch die Nummer bichromicum 638 (127)
des jeweiligen Krankeitsfalles verzeichnet. Asthma bronchiale; chronisch, Arnica 640
Die klinische Diagnose ist approximativ (132)
zu verstehen und meist nur der technische Asthma bronchiale; chronisch, Arsenicum
Einstieg für größere und hintergründige Zu- album 642 (135)
sammenhänge.
Asthma bronchiale; chronisch, Cannabis
A sativa 702 (193)
Asthma Millari; subakut, Cuprum 525 (109)
Abszess-Geschwür; subakut, Hepar sulfuris Asthma spastisch; chronisch, Medorrhi-
673 (162) num 482 (102)
Ad bonam mortem; Nierenleiden, Arseni- Asthma spastisch; refraktär, Lycopodium
cum album (repet.) 397 (91) 662 (149)
Ad bonam mortem; Alterskachexie, Arseni- Augen, Netzhauterkrankung; rezidivierend,
cum album 402 (92) Phosphor 315 (69)
Agrypnie nervöse; refraktär, Opium 314 Augen, Neuralgie linker Augapfel, refraktär,
(68) Spigelia 517 (108)
Alopecia areata; chronisch, Sulfur 301 (63)
Alopecia totalis; chronisch, Pyrogenium B
368 (86)
Bindehautentzündung, siehe Conjunctivitis
Analfissur; refraktär, Ratanhia 668 (157)
Blasenentzündung; chronisch, Harn-
Analfistel; chronisch, Silicea 84 (31)
röhrenstenose, Phosphor 103 (9)
Analfistel, Narbenkeloide; refraktär, Silicea,
Blasenentzündung; chronisch, Dulcamara
Tuberculinum 100 (8)
149 (18)
Angina membranacea, siehe Krupphusten
Blasenentzündung; chronisch, Sulfur 210 (36)
Angina pectoris; chronisch, Sulfur 655
Blasenentzündung; hoch fieberhaft, chro-
(143)
nisch, Sulfur 246 (48)
Angina tonsillaris, siehe Tonsillitis
Blasenentzündung; subakut, Nux vomica,
Anorexia nervosa; chronisch, Nux vomica
Sulfur 379 (87 c)
89(4)
Blasenschwäche, siehe Inkontinenz Blase
Arthritis, siehe Gelenkrheuma664 Klassische Homöopathie
Blepharitis-Conjunctivitis; chronische Darmerkrankung; chronisch, siehe Diarrhö
Ophthalmie, Tuberculinum, Graphites Decubitus-Phänomen; subakut, Arnica 677
135 (16) (167)
Brechdurchfall; subakut, Arsenicum album Depressive Verstimmungen; chronisch,
666 (154) Nux vomica 24
Bronchitis; fieberhaft, spastisch, Tartarus Diarrhoe; chronisch, Nux vomica 145 (17)
emeticus 171 (26) (vgl. 352 (80)) Diarrhoe; chronisch, Calicum carbonicum
Bronchitis; chronisch, Sulfur 234 (44) 603 (121)
Bronchitis; fieberhaft, spastisch, subakut, Diarrhoe; refraktär, z. B. Ruhr, Nux vomica
Pleuritis, Sulfur, Bryonia 255 (50) 661 (148)
Bronchitis; hochfieberhaft, Sulfur 338 (76) Diphtherie; subakut, Apis 683 (175)
Bronchitis; hochfieberhaft, refraktär, Carbo Dysmenorrhoe; chronisch, Lac caninum
vegetabilis 680 (170) 225 (41)
C E
Calcaneussporn links; refraktär, Rhus toxi- Ekzem urtikarielles; refraktär, Nux vomica
codendron 365 (85) 214 (37)
Cephalgie; chronisch, Phosphor 243 (47) Epilepsie; chronisch, Thuja 117 (12)
Cephalgie; akut, Nux vomica 270 (56) Epilepsie (Jackson); refraktär, Ledum 497
Cephalgie; chronisch, Sepia 658 (145) (105)
Cephalgie; chronisch, Lachesis 704 (194) Erbrechen bei Fieber; chronisch, Morbil-
Cephalgie; chronisch, Belladonna 614 (122) linum, Tuberculinum 50 (Fall D)
Cholecystitis; hochfieberhaft, Bryonia 509 Erkältungskrankheiten; chronisch, Sulfur
(107) 110 (10)
Cholera nostras; subakut, Aconit 676 (166) Erkältungskrankheiten; chronisch, Sulfur
Colitis ulcerosa; chronisch, Mercurius cor- 324
rosivus, Tuberculinum 58 (Fall E) Erkältung; subakut, Sulfur 378 (87 a)
Colitis ulcerosa; chronisch, Mercurius cor- Erkältung; refraktär, Sulfur 379 (87 b)
rosivus 151 (19) Erysipel; rückfällig, Apis 670 (159) (repet.)
Commotio cerebri, siehe Gehirnerschütterung
F
Conjunctivitis, Blepharitis; chronisch, Tu-
berculinum 264 (54) Feigwarzen; anal, genital, Acidum nitri-
Conjunctivitis, akut, Aconit 641 (133) cum, Sulfur 164 (23)
Conjunctivitis, Blennorrhoe; Mercurius so- Fersensporn, siehe Calcaneussporn
lubilis 705 (196) Flechten; chronisch, rechter Arm,
Petroleum 638 (128)
D
Flechten; chronisch, Hände, Sepia 639
Darmerkrankung; chronisch, siehe Diarrhö (129)
Darmerkrankung; chronisch, Asa foetida Fluor; chronisch, Lilium tigrinum 688
574 (116) (180)Sachregister 665
Füße; eiskalte, refraktär, Hepar sulfuris 38 Hautausschläge; chronisch, Arsenicum al-
(Fall A) bum 689 (181)
Fußverletzung; refraktär, Arnica 678 (168) Hepatitis; refraktär, Pulsatilla 356 (81)
Hepatitis; chronisch, Acidum nitricum 361
G
(84)
Gallenblasenentzündung, siehe Cholecystitis Hernie, siehe Leistenbruch
Gastrische Beschwerden; refraktär, Arseni- Herpes zoster; subakut, Rhus toxi-
cum album 199 (33) codendron 239 (46)
Gastroenteritis; subakut, Arsenicum album Herpes zoster; refraktär, Rhus toxi-
238 (45) codendron, Ranunculus 319 (70)
Gastroenteritis, siehe Brechdurchfall Herzinfarkt; Sulfur 417 (96)
Gehirnerschütterung; subakut, Arnica 492 Herzkrankheit; rheumatisch, Magnesium
(104) phosphoricum 588 (119)
Geisteskrankheit, siehe Liebeskummer, Herz-Kreislauf-Beschwerden; subakut,
siehe Irrsinn Arsenicum album 169 (25)
Gelbsucht, siehe Ikterus Herz-Lungen-Leiden; chronisch, Sulfur 276
Gelenkrheuma bei Ophthalmie; refraktär, (58)
Rhus toxicodendron 597 (120) Herzrhythmusstörung; chronisch, Thuja
Gelenkrheuma, mit Herzbeteiligung; re- 409 (94)
fraktär, Kalmia 660 (147) Hörsturz; refraktär, Sulfur 391 (90)
Gelenkrheuma, refraktär, Colchicum 675 Husten, siehe Laryngotracheitis
(165) (repet.) Hydrämie, „Wasserstau“, chronisch, Pulsa-
Grippaler Infekt, Stickhusten; refraktär, tilla, Natrium muriaticum 193 (32)
Sulfur 230 (43) Hydrocephalus; subakut, Apis 651 (141)
Grippaler Infekt; rezidivierend, Sulfur 263 (53)
I
Grippaler Infekt; subakut, Mercurius solu-
bilis 321 (71a) Ikterus, siehe Hepatitis
Infekte, siehe grippaler Infekt, Erkältungs-
H
krankheiten
Haarausfall, siehe Alopecia areata Inkontinenz, Blase; chronisch, Ferrum
Hallux valgus; chronisch, Pulsatilla 273 metallicum 641 (134)
(57) Irrsinn nach Entbindung; Hyoscyamus 637
Halsentzündung, siehe Tonsillitis (125)
Halswirbelsäulen-Verletzung; akut, Irrsinn nach Liebeskummer; Hyoscyamus
Calcium carbonicum 694 (185) 637 (126)
Harnwegsinfekt, siehe Blasenentzündung Irrsinn; akut, Stramonium 667 (155)
Hauskatze, schwarz; Arzneidiagnose Ischialgie; refraktär, Arsenicum album 686
Mercurius corrosivus 156 (20) (178)
Hautallergien; refraktär, Sulfur 205 (35) Ischialgie; chronisch, Rhus toxicodendron
Hautausschlag, siehe auch Art 691 (183)666 Klassische Homöopathie
K Leistenbruch; Psorinum 554 (113)
Leistenhernie; eingeklemmt, Veratrum
Kindbettfieber; Belladonna 629 (124)
album 695(187)
Kinderlosigkeit; chronisch, Lac caninum
Liebeskummer; Hyoscyamus 637 (126)
113 (11)
Lues, siehe syphilitische Erkrankung
Kinderlosigkeit; chronisch, Medorrhinum
Lumbago, siehe Kreuzschmerz
125 (14)
Lungenentzündung; Veratrum album 584
Kinderlosigkeit; chronisch, Nux vomica
(118); unterdrückt, 305 (64)
158 (21)
Lungen-Rippenfellentzündung; Bryonia
Kinderlosigkeit; chronisch, Nux vomica
700 (191)
384 (89)
Lungenentzündung; typhöse, Rhux toxi-
Kinderlosigkeit; chronisch, Tuberculinum
codendron 710 (200)
450 (100)
Lungensucht; schleimige, Stannum 653
Klimakterische Beschwerden; Phosphor
(142)
92 (5)
Lungentuberkulose; chronisch, Stannum
Klimakterische Beschwerden; chronisch,
541 (111)
Phosphor 191 (31)
Klimakterische Beschwerden; chronisch, M
Lachesis 657 (144)
Magen-Darm-Erkrankung; chronisch,
Kopfmalaisen; chronisch, Nux vomica,
Arsenicum album, Pyrogenium 129
Sulfur 80 (2)
(15)
Kopfneuralgien; chronisch, Pulsatilla 665
Magen-Darm-Erkrankung; akut, Lycopo-
(152)
dium 358 (82)
Kopfschmerzen, siehe Cephalgie
Magen-Darm-Erkrankung; akut, Pulsatilla
„Krätze“, siehe Psora
360 (83)
Kreuzschmerzen; akut, Rhus toxicodendron
Magengeschwüre; chronisch, Kreosot 668
333 (75)
(156)
Kreuzschmerzen; refraktär, Thuja 348 (79)
Magengeschwüre; chronische, Nux vomica
Krupphusten; subakut, Hepar sulfuris 488
98 (7)
(103)
Magengeschwüre; chronisch, Phosphor 692
Krupphusten; akut, Aconit 223 (40)
(184)
Kurzsichtigkeit; Tuberculinum 298 (62)
Magenleiden; chronisch, Bryonia 645 (138)
L Magenkrämpfe; chronisch, Arsenicum
album 663 (151)
Lähmung rechter Oberarm; Rhus toxi-
Mammaknoten; nach Verletzung, Conium
codendron 562 (114)
644 (137)
Laryngotracheitis; subakut, Sulfur 323
Mammaknoten; hartnäckig, Silicea 704
(72)
(195)
Laryngotracheitis; refraktär, Lachesis 683
Mammaknoten; subakut, suspekt, Conium
(174)
706 (197)Sachregister 667
Marasmus, siehe Wahnsinn, stupider P
Metrorrhagien, siehe Klimakterium
Panaritium ossale; chronisch, Silicea 697
Migräne; chronisch, Tuberculinum 161 (22)
(188)
Migräne; chronisch, Lachesis 345 (78)
Partusfolgen; Sepia 289 (60)
Migräne; chronisch, Pulsatilla 659 (146)
Parulis; refraktär, Pulsatilla 176 (27)
Milchallergie; refraktär, Thuja 266 (55)
Parulis; subakut, Chamomilla 674 (163)
Miliaria; Schweißfriesel; refraktär, Rhus
Pavor nocturnus; Stramonium 640 (131)
toxicodendron 671 (160)
Pneumonie, siehe Lungenentzündung
Multimorbidität; chronisch, (hier keine
Pockenerkrankung; Mercurius solubilis
Arzneien) 341 (77)
568 (114)
Muskel- und Gelenkrheumatismus; chro-
Pruritus; chronisch, Rumex 707 (198)
nisch, Lachesis 188 (30)
Psora, psychisches Trauma; Ignatia 502
Myomkrankheit; Tuberculinum 411 (95)
(106)
Myopie, siehe Kurzsichtigkei
Psora, Gelenkerkrankung; Causticum 547 (112)
N Psora, Mercurius solubilis 708 (199)
Puerperalfieber, siehe Kindbettfieber
Nagelpilz, siehe Onychomykose
Pyelonephritis, siehe Blasenentzündung
Nebenhöhlenerkrankungen, siehe Sinusitis
Nephritis, siehe Nierenentzündung R
Nephrolithiasis, siehe Blasenentzündung
Rektumvorfall; subakut, Arsenicum album
Nephrolithiasis, siehe Nierensteine
407 (93)
Netzhauterkrankung, siehe Augen
Rektumvorfall; refraktär, Thuja 681 (171)
Neuralgie, siehe Örtlichkeiten
Rheumatismus, siehe Gelenkrheuma
Neurodermitis atopica; Sulfur, Thuja 183 (29)
Rückenmarksleiden, siehe Spinalirritation
Neurodermitis atopica; Psorinum 259 (52)
Ruhr; refraktär, Mercurius corrosivus 687
Neurodermitis atopica; Thuja 306 (65)
(179)
Neurodermitis atopica, nachfolgend
Ruhrartige Durchfälle; akut, Mercurius
Alopezie; Tucerkulinum, Arsenicum
corrosivus 702 (192)
album 429 (97)
Nierenentzündung; subakut, Hepar sulfuris S
674 (164) (repet.)
Nierensteinkoliken; chronisch, Sarsaparilla Sinusitis, Blepharitis; chronisch, Sulfur,
698 (189) Tuberculinum 218 (39)
Sinusitis, Stockschnupfen; chronisch,
O Sulfur 308 (66)
Skrofulose, siehe Psora
Obstipation; chronisch, Opium 682 (173)
Spinalirritation; chronisch, Thuja 651 (140)
Obstipation; chronisch, Nux vomica 686
Syko-syphilitische Erkrankung; chronisch,
(177)
Aurum metallicum 531 (110)
Onychomykose; refraktär, Graphites 287 (59)
Syphilitisch-rheumatische Erkrankung;
Osteomyelitis; chronisch, Silicea 669 (58)
Kalmia 643 (136)668 Klassische Homöopathie
SCH Tonsillitis; hochfieberhaft, Belladonna 679
(169)
Scharlach-Diphtherie-Nephritis; subakut,
Trauma; psychisch, siehe Psora
Digitalis 476 (101)
Trigeminusneuralgie; chronisch, Sulfur 78(1)
Scharlach; subakut, Anasarka, Apis 672 (161)
Trigeminusneuralgie; chronisch, Pulsatilla
Scharlach; subakut, Anasarka, Belladonna
695 (186)
690 (182)
Tuberculinum-Krankheiten 647 (139 a, b, c, d)
Schlaflosigkeit, siehe Agrypnie
Schleudertrauma Genick; chronisch, U
Hypericum 122 (13)
Übelkeit; refraktär in der Schwangerschaft,
Schluckauf, Singultus; refraktär, Sepia 639
Mercurius solubilis 663
(130)
Übelkeit; in der Schwangerschaft, refraktär,
Schwerhörigkeit; chronisch, Graphites 682
Cocculus 666 (153)
(172)
Überreaktionen auf hom. Arzneipotenzen
Schwindel, siehe Vertigo
bei Kaspar Hauser, Friederike Hauffe
ST 621 (123 a), 628 (123 b)
Ulcera cruris, siehe Venenleiden
Steißbeinverletzung; refraktär, Symphytum
Ulcera ventriculi, siehe Magengeschwüre
685 (176)
Sterilität, siehe Kinderlosigkeit V
Stockschnupfen, siehe Sinusitis
Venenleiden; chronisch, Tuberculinum 95(6)
Stoffwechselerkrankung; chronisch, Tuber-
Venenleiden; chronisch, Lachesis, Pulsa-
culinum 290 (61)
tilla 381 (88)
Struma nodosa; Tuberculinum 436 (98)
Verletzungen, siehe Örtlichkeiten
Stuhlverstopfung, siehe Obstipation
Vertigo; refraktär, Borax 312 (67)
T Vier; ein Fall für 4, Sulfur 439 (99)
Tetanie, Herzanfall; Nux vomica 203 (34) W
Thrombophlebitis, siehe Venenleiden
Wahnsinn, stupider; Hyoscyamus 578 (117)
Todesfälle durch Homöopathie? 2 Patien-
Windeldermatitis; refraktär, Tuberculinum
tenschicksale, 249 (49)
228 (42)
Tonsillitis; subakut, Lachesis 42 (Fall B)
Tonsillitis; hochfieberhaft, Arsenicum al- Z
bum 45 (Fall C)
Zahnextraktion; Zustand nach, Nux vomica
Tonsillitis; hochfieberhaft, Sulfur 180 (28)
257 (51)
Tonsillitis; subakut, Mercurius solubilis
Zahnleiden, siehe Parulis Zahnschmerzen;
217 (38)
subakut, Pulsatilla 699 (190)
Tonsillitis; hochfieberhaft, Sulfur 321 (71 b)
Tonsillitis; hochfieberhaft, Lachesis 328 (74)Arzneimittelregister
A C
Acidum nitricum; Feigwarzen 164; Hepa- Calcium carbonicum; Diarrhoe 603;
titis 361 HWS-Verletzung 694
Aconit; Bronchitis 80 (repet.); (repet. = der Cannabis sativa; Asthma bronchiale 702
Fall findet sich auch modifiziert in Bd. 3); Carbo vegetabilis; Bronchitis 680
Cholera nostras 676; Conjunctivitis 641; Causticum; Psora (Krätze-Gelenkrheuma)
Krupphusten 223 547
Apis; Anasarka 672; Diphtherie 683; Erysi- Chamomilla; Parulis 674
pel 670 (repet.); Hydrocephalus 651 Colchicum; Gelenkrheumatismus 675 (repet.)
Arnica; Asthma bronchiale 640; Dekubitus Cocculus; Übelkeit in der Schwangerschaft
677; Fuß Verletzung 678; Gehirner- 666
schütterung 492 Conium; Mammaknoten 644, 706
Arsenicum album; ad bonam mortem Cuprum; Asthma Millari 525
397, 402; Asthma bronchiale 642;
D
Brechdurchfall 666; Gastrische Be-
schwerden 199; Gastroenteritis 238; Digitalis; Scharlach-Diphtherie-Nephritis
Hautausschläge 689; Herz- und 476
Kreislaufbeschwerden 169; Ischialgie Dulcamara; Blasenentzündungen 149
686; Magen-Darm-Erkrankung 129;
Magenkrämpfe 663; Neurodermitis 29;
F
Rektumvorfall 407; Tonsillitis 45 Ferrum metallicum; Inkontinenz Blase 641
Asa foetida; Darmerkrankung 574
Aurum metallicum; syko-syphilitische G
Erkrankung 531 Graphites; Blepharitis, Conjunctivitis 135;
B Onychomykose 287; Schwerhörigkeit
682
Belladonna; Anasarka 690; Cephalgie 614;
Kindbettfieber 629; Tonsillitis 679 H
Borax; Vertigo 312 Hepar sulfuris calcium; Abszessgeschwür
Bryonia; Cholecystitis 509; Lungenentzün- 673; Füße eiskalt 38; Krupphusten 488;
dung 700; Magenleiden 645 Nierenentzündung 674 (repet.)670 Klassische Homöopathie
Hyoscyamus; Irrsinn 637; Liebeskummer N
637; Wahnsinn 578
Natrium muriaticum; Hydrämie 193
Hypericum; Schleudertrauma 122
Nux vomica; Anorexia nervosa 89;
I Blasenentzündung 379; Cephalgie 270;
Diarrhoe 145, 661; depressive Verstim-
Ignatia; Psora (psychisches Trauma) 502
mungen 167; Ekzem, urtikariell 214;
K Kinderlosigkeit 158, 384; Kopfmalai-
sen 80; Magengeschwüre 98;
Kalium bichromicum; Asthma bronchiale
Obstipation 686; Tetanie 203
638
Kalmia; Gelenkrheumatismus 660; syphili- O
tisch-rheumatische Erkrankung 643
Opium; Agrypnie 314; Obstipation 682
Kreosot; Magengeschwüre 668
P
L
Petroleum; Flechten 638
Lac caninum; Dysmenorrhoe 225; Kinder-
Phosphorus; Augen, Netzhauterkrankung
losigkeit 113
315; Blasenentzündung, Harnröhren-
Lachesis; Cephalgien 704; Klimakterium
stenose 103; Cephalgien 243; Klimak-
657; Laryngotracheitis 683; Migräne
terium 92, 191; Magengeschwüre 692
345; Muskel- und Gelenkrheumatis-
Pulsatilla; Hallux valgus 273; Hepatitis 356;
mus 188; Tonsillitis 42; Tonsillitis 328;
Hydrämie 193; Kopfneuralgien 665;
Venenleiden 381
Magen-Darm-Erkrankung 360; Mi-
Ledum; Epilepsie (Jackson) 497
gräne 659; Parulis 176; Trigemi-
Lilium tigrinum; Fluor 688
nusneuralgie 695; Venenleiden 381
Lycopodium; Asthma spastisch 662;
Psorinum; Leistenbruch 695; Neurodermitis
Magen-Darm-Erkrankung 358
259
M Pyrogenium; Alopecia 368; Magen-
Darm-Erkrankungen 129
Magnesium phosphoricum; Herzkrankheit
588 R
Medorrhinum; Asthma 482;
Ranunculus bulbosus; Herpes zoster 319
Kinderlosigkeit 125
Ratanhia; Analfissur 668
Mercurius solubilis; Conjunctivitis,
Rhus toxicodendron; Calcaneussporn 365;
Blennorrhoe 705; grippaler Infekt
Gelenkrheuma 597; Herpes zoster 239,
321; Pockenerkrankung 568; Psora
319; Ischialgien 691; Kreuzschmerz
708; Tonsillitis 217; Übelkeit in der
333; Lähmung 562; Lungenentzün-
Schwangerschaft 663
dung 710; Miliaria 671
Mercurius corrosivus; Colitis ulcerosa
Rumex; Pruritus 707
58; Colitis ulcerosa 151; Hauskatze,
Krankheit einer H. 156; Ruhr 687, 702
Morbillinum; Erbrechen bei Fieber 50Arzneimittelregister 671
S T
Sarsaparilla; Nierensteine 698 Tartarus emeticus; Bronchitis, spastisch
Sepia; Cephalgien 658; Flechten 639; 171, 352
Partusfolgen 289; Schluckauf 639 Thuja; Epilepsie 117; Herzrhythmusstörung
Silicia; Analfistel 84; Analfistel; Mam- 409; Kreuzschmerz 348; Milchallergie
maknoten 704; Narbenkeloide 100; 266; Neurodermitis 306; Rektumvor-
Osteomyelitis 669; Panaritium 697 fall 681; Spinalirritation 651
Spigelia; Augenneuralgie 517 Tuberculinum; Blepharitis, Conjunctivitis
Stannum; Lungensucht, schleimige 653; 135; Colitis ulcerosa 58; Conjunctivitis,
Lungentuberkulose 541 Blepharitis 264; Erbrechen bei
Stramonium; Irrsinn 667; Pavor nocturnus Fieber 50; Kinderlosigkeit 450; Kurzsichtig-
640 keit 298; Migräne 161; Myomkrankheit
Sulfur; Alopecia areata 301; Angina 411; Neurodermitis 429; Stoffwechse-
pectoris 655; Blasenentzündungen lerkrankung 290; Struma 436; Tuber-
210, 246, 379; Bronchitis 234, 255, culinum-Krankheiten 647; Venenlei-
305, 338; Erkältungskrankheiten 110, den 95; Windeldermatitis 228
324, 378f.; Feigwarzen 164; grippaler
V
Infekt 230, 263; Hautallergien 205;
Herzinfarkt 417; Herz-Lungen-Leiden Veratrum album; Leistenbruch 695;
276; Hörsturz 391; Kopfmalaisen 80; Lungenentzündung 584; unterdrückt
Laryngotracheitis 323; Neurodermitis 305
183; Sinusitis 218, 308; Tonsillitis 180;
Trigeminusneuralgien 78; Vier, ein
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