Weiterbildung Homöopathie in Freudenstadt/Schwarzwald
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Weiterbildung Homöopathie in Freudenstadt/Schwarzwald Zusatzbezeichnung Homöopathie (anerkannt durch die Ärztekammer) Diplom Homöopathie (Curriculum des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte) Das homöopathische Dozententeam vor dem „Ringhof“ Im evangelischen Gemeindezentrum „Ringhof“ finden zweimal im Jahr als Teil des Kongresses des Zentralverbands der Ärzte für Naturheilverfahren die Homöopathiekurse A B C D sowie jeweils ein E- oder F-Kurs und der seit vielen Jahren sehr beliebte Expertenkurs (G-Kurs) statt. Vor- und nachgeschaltet sind die Repertorisationskurse für Anfänger und Fortgeschrittene. Im Rahmen der Ausbildung der Internationalen Gesellschaft für ganzheitliche Zahnmedizin (GZM) absolvieren regelmäßig auch homöopathisch interessierte Zahnärzte die Ausbildung, die spezifisch auf zahnärztliche Belange zugeschnitten ist. Die Homöopathiekurse in Freudenstadt können auf eine lange Tradition zurückschauen. Bis 1995 unter der Leitung von Willibald Gawlik und Christa Krüger Winter wechselte das Dozententeam 1996 und wurde von Olaf Richter und Michael Hadulla sowie seit 3 Jahren von Anne Sparenborg-Nolte und Stephan Heinrich Nolte geführt. Zwei österreichische Dozenten, Anton Rohrer und Heinz Tauer ergänzen das gut eingespielte Team seit 15 Jahren. Die homöopathischen Dozenten vertreten mit ihren unterschiedlichen Fachrichtungen - Allgemeinmedizin, Innere Medizin, Pädiatrie, Orthopädie, Psychiatrie und Neurologie, Kinder- und Jugendpsychiatrie und Zahnmedizin - ein breites Spektrum homöopathisch- ärztlicher Kompetenz. Ausbildung zum homöopathischen Arzt und Fortbildung für homöopathische Ärzte nach dem Diplom („G-Kurs“) Seit 15 Jahren gibt es in Freudenstadt einen Kurs, der speziell für erfahrene homöopathische Ärzte nach dem Diplom angeboten wird und dessen Themen und Inhalt jedes Mal wechseln, so dass eine laufende Fortbildung stattfindet. Nicht zuletzt aufgrund seiner hohen Praxisrelevanz und der Leitung durch Dr. Anton Rohrer ist dieser Kurs zu einer Institution geworden, die Ärzte aus ganz Deutschland, Holland, Luxemburg, Österreich und der Schweiz anzieht. Im Rahmen des Kurses können die Teilnehmer jeweils am Samstag vom Wissen eines bekannten homöopathischer Gastdozenten profitieren. So waren z. B. George Vithoulkas, Alfons Geukens, Mohinder Jus, Frans Vermeulen, Beat Spring, Marco Righetti, Roger v. Zandvoort, Sieghard Wilhelmer, Heiner Frei, Jens Wurster, Nikolaus Hock, Sigrid Kruse, Jorgos Kavouras, und Thomas Bonath in Freudenstadt zu Gast und gewährten Einblicke in ihre Arbeit.
Samstagsseminar im Kongresszentrum mit renommierten Gastdozenten Jorgos Kavouras erläutert die Krankheitsebenen nach Vithoulkas Heiner Frei erläutert die Polaritätsanalyse Sigrid Kruse: Verschreibung nach Dorsci Beat Spring (Mitte) zu Gast im tief verschneiten Freudenstadt Der Kurs steht unter einem zusammenhängenden Thema, jeder einzelne Tag kann auch als Einzelseminar gebucht werden, so dass eine flexible Zeiteinteilung für die Teilnehmer möglich ist.
Repertorisationskurse Das Repertorium ist das große „Findbuch“ der Homöopathen, ein Werkzeug, mit dem ebenso wie mit der Arzneimittellehre ein Abgleich der Symptome des Patienten mit den Symptomen der Arzneimittel erfolgen kann. Noch vor 50 Jahren benutzten nur sehr wenige homöopathische Ärzte in Deutschland ein Repertorium. Dies hat sich, mit bedingt durch die in FDS angebotenen Repertorisationskurse, entscheidend verändert. Der curricularen Weiterbildung vorgeschaltet sind die Repertorisationskurse für Fortgeschrittene und für Anfänger und zum Abschluss am Sonntag der Repertorisationskurs von Dr. Anton Rohrer. Diese Zusatzveranstaltungen können für die Ausbildung notwendigen Supervisionstunden (Fallseminare) genutzt werden, ein besonderes Angebot der Freudenstädter Homöopathie im ZAEN! Anfänger – Einführungskurs Einführung in die Gliederung und Systematik des Repertoriums mit seinen Kapiteln, Unterkapiteln und Rubriken. Übungen zum Auffinden der Patientensymptome. Techniken der Repertorisation: Schriftlich über die Grundrubrik, Elimination, Verfolgung eines Mittels durch die Rubriken, PC-Repertorisation: Vor- und Nachteile. Geeignet für Einsteiger ohne Vorkenntnisse des Repertoriums. Aller Anfang ist schwer – Roland Schule führt in das Repertorium ein Fortgeschrittene mit Grundkenntnissen des Repertoriums Repertorisationsübungen anhand von Fällen aus der Praxis, teils mit Video- und Tonbandmitschnitten. Übersetzung der Sprache des Patienten in die Sprache des Repertoriums. Vertieftes Verständnisses der Rubriken als Vorraussetzung für die Nutzung des Repertoriums als Werkzeug für die Fallanalyse. Differenzialdiagnose der Arzneien einer Rubrik, Abschätzung der Verlässlichkeit von Rubriken. Verwendet werden Kent und Synthesis sowie die PC-Repertorisation. Dieser Kurs steht jedes Mal unter einem anderen Thema. Repertorisationskurs Dr. Rohrer: Akute und chronische Krankheiten (Fortgeschrittene) Literaturfälle und Fälle aus der Praxis werden besprochen und repertorisiert. Besondere Berücksichtigung findet der § 153 sowie die klassische Hierarchisierung der Totalität der Symptome. Kleine, wenig bekannte Rubriken werden gesucht und gefunden, mit der Materia Medica verglichen und gewertet. Vergleich verschiedener Repertorien. Live- und Videoanamnesen Die Homöopathie wird praxisnah vermittelt und erlebbar gemacht durch gegenseitige Anamneseübungen, Live-Anamnesen mit Kursteilnehmern oder Patienten sowie Videoanamnesen aus der Praxis der Dozenten. An dieser Stelle haben die Kursteilnehmer die Möglichkeit eigene Patienten vorzustellen, insoweit der Patient bereit ist, vor einer Gruppe
von Ärzten über seine Symptome zu sprechen. Live-Anamnesen sind eine Herausforderung, weil sie Einsatz, Können und Flexibilität auf Seiten des Dozenten sowie hohe Konzentration und Diskretion seitens der zuhörenden Teilnehmer erfordern, weshalb sie nicht nur Praxis vermitteln sondern auch den Sinn fürs Wesentliche und die ärztliche Ethik schulen. Arzneimittelselbsterfahrung Die Anwendung des Ähnlichkeitsprinzips wäre auch auf rein spekulativer Basis möglich. Erst die Arzneimittelprüfung gibt der Therapie ein empirisches Fundament und ist somit die entscheidende methodische Grundlage der Homöopathie, der eigentliche und wertvollste Kern der homöopathischen Materia Medica. Die Erfahrungen aus der Toxikologie und die Verifikation von Prüfungssymptomen am Kranken sind Ergänzungen und Präzisierungen. Angehenden homöopathischen Ärzten wird die Teilnahme an Arzneimittelprüfungen empfohlen; nicht nur, weil sie damit einen wesentlichen Beitrag zur Weiterentwicklung der Methode leisten, sondern auch, weil der direkte sinnliche Zugang zu dem Mittel ein wesentlicher Baustein für das Erlernen der Homöopathie darstellt. Erst die eigene Teilnahme an einer homöopathischen Arzneimittelprüfung gibt ein klares Verständnis, welche Art von Symptomen bei einer Prüfung auftreten können – welche Art von Symptomen also besonders geeignet für die Mittelwahl bei einem Patienten sind. Ist ein Mittel wirklich gut studiert und verstanden, erleichtert das auch das Erlernen weiterer Arzneimittelbilder. Während der Freudenstädter Homöopathiekurse wird die freiwillige Teilnahme an einer Arzneimittelselbsterfahrung angeboten, wobei die Teilnehmer zunächst nicht wissen, um welches Arzneimittel es sich handelt. Die von den Prüfern notierten Symptome werden ausgewertet und beim nächsten Kurs vorgestellt. Auswertung der Arzneimittelselbsterfahrung: Austausch von Prüfsymptomen Fallseminare für die Zusatzbezeichnung und für das Diplom Sowohl für die Zusatzbezeichnung Homöopathie als auch für das Diplom sind zusätzliche Stunden in einer kleinen Gruppe zur Supervision der eigenen Behandlungsfälle und zur Vertiefung des Wissens erforderlich. Diese Fallseminare werden von den Dozenten in Heidelberg angeboten und finden 8x jährlich statt. Interessenten wenden sich bitte an Dr. Roland Schule (rolandschule@t-online.de). Abendvorträge und Veranstaltungen Filmabend Auch das gemeinsame Anschauen eines Filmes ist eine Tradition der Freudenstädter Homöopathen. Das didaktische Ziel des Filmabends liegt zum einen darin, die Wahrnehmung und den Blick für Symptome zu schulen, zum anderen in der Einschätzung des geistig- emotionalen Zustands der Protagonisten aus homöopathischer Sicht, die nach dem Film zusammen mit den Zuschauern diskutiert und erarbeitet wird. Abendvorträge
Meist werden zwei homöopathische Vorträge abends im Kongresszentrum angeboten, die allen Kongressteilnehmer gleichermaßen zugänglich sind. Stephan Heinrich Nolte setzt sich mit einem Thema der Homöopathiegeschichte auseinander, während Michael Hadulla mit Timo Pfeil seine kenntnisreichen Betrachtungen zu Homer und den in seinen Epen vorkommenden Archetypen unter homöopathischen Aspekten der conditio humana nachgeht. Vortrag: Homöopathie – alles Gute für ihr Kind Infoabende Infoabend Abrechung und IV-Verträge In regelmäßigen Abständen werden in speziell dafür eingerichteten abendlichen Treffen alle Interessierten in die neuesten Entwicklungen der homöopathischen Vergütung durch die Krankenkassen sowie die Möglichkeiten der privatärztlichen Abrechnung homöopathischer Leistungen eingeführt. Die homöopathischen Ärzte haben es der umsichtigen Politik ihres Berufsverbands, dem Deutschen Zentralverband homöopathischer Ärzte (DZVhÄ), zu verdanken, dass homöopathische Leistungen derzeit in einem gewissen Umfang abrechenbar sind. Wir freuen uns auf den Herbst 2011 und den 121. ZAEN – Kongress, in dem die homöopathische Tradition ihren festen Platz hat, sich gut aufgehoben fühlt und im Austausch mit vielen Richtungen der Naturheilverfahren die Kongressteilnehmer mit neuen Impulsen bereichert! Dr. Anne Sparenborg-Nolte Dr. Stephan Heinrich Nolte Alter Kirchhainer Weg 5 35039 Marburg 06421 162266 anne@sparenborg.com www.homdoc.de
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