Palliative Care 15. Interprofessioneller Basis-Lehrgang Beginn: 19. November 2021 - Krankenhaus Barmherzige Schwestern Ried
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Einladung „Wenn wir beabsichtigen, einen Menschen zu einer bestimmten Stelle hinzuführen, müssen wir uns zunächst bemühen, ihn dort anzutreffen, wo er sich befindet und dort anfangen. Wenn ich wirklich einem Anderen helfen will, muss ich mehr verstehen als er. Zuallererst muss ich jedoch begreifen, was er verstanden hat. Falls mir das nicht gelingt, wird mein Mehr-Verständnis für ihn keine Hilfe sein. Würde ich trotzdem mein Mehr-Verständnis durchsetzen, dürfte dies in meiner Eitelkeit begründet sein.“ Søren Kierkegaard Lehrgangsleitung Sabine Leithner, MSc – akad. Expertin Palliative Care Hospiz & Palliativ Akademie Barmherzige Schwestern Ried Beirat Ing. Peter Haidinger – Seelsorger Roswitha Porinski, MSc – akad. Expertin Palliative Care Klinikum Wels-Grieskirchen Sabine Leithner, MSc – Akademieleitung Dr. Christian Roden – Leitung Palliativstation Barmherzige Schwestern Ried Petra Stelzer, MSc – Wertevorstand Krankenhaus Barmherzige Schwestern Ried –2–
Referenten Referenten Dr. med. Johann Baumgartner, Dachverband Hospiz Österreich Dr. med. Tilli Egger, Psycho- und Strahlentherapeutin, Wien Mag. Christian Freisleben-Teutscher, Journalist, LV Hospiz OÖ Jörg Fuhrmann, MSc (Palliative Care), DGKP Dr. med. Christina Grebe MSc, Palliativstation Vöcklabruck, LV Hospiz OÖ Mag. Werner Gruber, Barmherzige Brüder – Raphael Hospiz Dr. phil. Felix Grützner, Lebenstänzer, ALPHA Rheinland Elke Kohl, Kinder-, Jugend-, Trauerbegleitung, St. Pölten Martina Kern, Zentrum f. Palliativmedizin Malteser Krankenhaus Bonn/Rhein Sabine Leithner, MSc (Palliative Care), DGKP Mag. Dr. rer. nat. Martin Prein, Thanotologe, Psychologe, Linz Dr. Christian Roden, Palliativstation Barmherzige Schwestern Ried Univ. Doz. Dr. Franz Schmatz, Theologe, St. Pölten Rainer Simader, Physiotherapeut, Wien MR Dr. med. Wolfgang Wiesmayr, Allgemein-, Geriatrie- und Palliativmedizin, Vöcklabruck Beatrix Wondraczek, MAS, DGKP, Göttweig Dr. med. Hans Zoidl, Palliativstation Barmherzige Schwestern Linz Dr. Renate Riesinger MSc, Palliativstation Ried Mag. Christian Zniva, Psychotherapeut und Klinischer und Gesundheitspsychologe (Änderungen vorbehalten) –3–
Lernfelder Inhalt Dimensionen von Palliative Care Erfassen der physischen, psychosozialen und spirituellen Dimension bei Patienten mit onkologischen und nicht onkologischen Erkrankungen, in der palliativen Geriatrie und bei Menschen mit Behinderungen Schmerzerfassung und- therapie Symptomlinderung Lebensqualität und qualitätsvolle Versorgung schwer kranker und sterbender Menschen in verschiedenen Kontexten Palliativpflege Möglichkeiten der Physiotherapie Kommunikation und Gesprächsführung mit erkrankten Personen und Angehörigen Handlungsfeld Palliative Care Rechtliche Grundlagen (Vorausschauende Planung, Patientenverfügung, ...) Ethische Fragestellungen (Definition von Ethik und Moral) usw. Begleitung von Angehörigen Umgang mit Tod und verstorbenen Menschen Trauer als Prozess für alle Beteiligten Sterben, Tod und Trauer im Spiegel der Symbole, Riten und Rituale der Weltreligionen. Praktikum und Reflexion Selbstmanagement und Psychohygiene Selbst- und Praxisreflexion Lebensgeschichte im beruflichen Kontext (Haltung und Persönlichkeit im Umgang mit palliativen Patientinnen und Patienten) Selbstsorge in besonders belastenden Situationen Eigene Berührtheit, Verletzlichkeit, Stärken und Ressourcen bei existenziellen Themen am Lebensende –4–
Lernfelder und Ziele Wissenschaftliches Arbeiten Einführung in wissenschaftliches Arbeiten Literaturrecherche Interprofessionelle Abschlussarbeit Präsentation der Arbeit + Prüfungsfragen Organisation und Organisationsentwicklung Strukturen der Hospiz- und Palliativversorgung für Erwachsene sowie für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in Österreich und anderen (deutschsprachigen) Ländern Interprofessionelle Teamarbeit Palliative Care in der Grundversorgung, im häuslichen Bereich und in der Langzeitversorgung Palliative Care als Brückenfach – Case- und Care-Management, Sozialarbeit, Vernetzung und Koordination in der Zusammenarbeit Ziele der Weiterbildung Die Teilnehmer/innen ... setzen sich mit der eigenen “Lebensmelodie” und Sterblichkeit auseinander. verstehen Palliative Care als Haltung. reflektieren medizinische, pflegerische, psychologische, spirituelle Aspekte und erspüren das “Eigentliche in den Zwischenräumen”. nehmen Spannungsfelder in der Palliative Care wahr und gestalten sie. lernen palliative Pflegekonzepte kennen. schaffen oder fördern Strukturen, die palliatives Handeln ermöglichen. sind befähigt, Menschen in palliativen Situationen so zu begleiten, dass deren Bedürfnisse und Würde in jeder Lebensphase gewahrt bleiben. erkennen und nutzen die multiprofessionellen Fähigkeiten. Methoden Theorie-Inputs, Fallbeispiele, Diskussionsrunden, Kleingruppenarbeit, Selbststudium, blended learning, Verfassen einer schriftlichen Abschlussarbeit in einer Gruppe. –5–
Zielgruppe und Informationen Zielgruppe Diplomierte Gesundheits- und Krankenpfleger/innen Pflege(fach)assistent/innen Ärztinnen und Ärzte Seelsorger/innen Sozialarbeiter/innen Psycholog/innen Medizinisch-therapeutische Berufe (Physio-/Ergotherapie, Logopädie) Theolog/innen, Psychotherapeut/innen und andere Professionen aus psychosozialen Berufen Fachkräfte aus dem Sozial- und Gesundheitswesen Diplom- und Fachsozialbetreuer/innen für Altenarbeit, Behindertenarbeit, Behindertenbegleitung und Familienarbeit PädagogInnen in einschlägigen Aus- und Weiterbildungseinrichtungen Verwaltungs- und Leitungspersonen u.a. Aufbau Theorie: 170 Einheiten à 45 Min. (18 Unterrichtstage) + Prüfungstag + Palliativkonferenz Praktikum: 80 Stunden Praktikum Dauer: 80 Stunden (davon 40 Stunden in der eigenen Einrichtung anrechenbar) Praktikumsstellen sind in Absprache mit der Lehrgangsleitung frei wählbar. European Credit Transfer System (ECTS) 30 Credits Interprofessionelle Abschlussarbeit Die Abschlussarbeit ist wesentlicher Bestandteil der Weiterbildung. Sie soll zeigen, dass sich die Teilnehmer/innen in selbstgesteuertem und gemeinsamem Studium mit einem Aspekt von Palliative Care auseinander gesetzt und das in der Weiterbildung erworbene Wissen umgesetzt haben. Das Thema sollte so gewählt werden, dass die Teilnehmer/innen davon an ihrem Arbeitsplatz profitieren können. Es können fachliche, organisatorische oder psycho- soziale Themen behandelt werden. Die Arbeit wird in einer Gruppe von 2–4 Teilnehmer/innen geschrieben. –6–
Termine Hinweise rztinnen und Ärzte sowie Diplomierte Gesundheits- und Krankenpfleger/innen Ä erfüllen nach Abschluss des Lehrgangs die Anstellungserfordernisse für Palliativ- und Hospizeinrichtungen. Die Weiterbildung gilt als Level I des Universitätslehrgangs „Palliative Care“ der Paracelsus Medizinische Privatuniversität Salzburg in Kooperation mit Dachverband Hospiz Ö und berechtigt somit zum Weiterstudium im Rahmen der universitären Masterstudiengänge an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Salzburg. Die Weiterbildung entspricht dem Gesundheits- und Krankenpflegegesetz § 64. Die erfolgreiche Absolvierung berechtigt zum Führen der Zusatzbezeichnung „Palliativpflege“. Die Weiterbildung ist bei der Österreichischen Akademie der Ärzte approbiert und berechtigt zum Ansuchen auf Verleihung des ÖAK-Diploms Palliativmedizin. Termine Start: Einführungstag (ist verpflichtend) am 19.11.2021 im Rahmen der 1. St. Vinzenz Hospiz- und Palliativkonferenz 1. Modul 10.1. – 12.1.2022 2. Modul 18.2. – 19.2.2022 3. Modul 21.3. – 23.3.2022 4. Modul 19.4. – 20.4.2022 5. Modul 16.5. – 18.5.2022 6. Modul 10.6. – 11.6.2022 7. Modul 8.9. – 10.9.2022 8. Modul 3.11. – 4.11.2022 Jeweils 8:30 – 17:00 Uhr, fallweise Abendveranstaltungen (Änderungen vorbehalten) Prüfungspräsentationen: 3.11.2022 St. Vinzenz Hospiz- und Palliativkonferenz: 4.11.2022 Beim 1. Modul wird die Übernachtung im Schloss Puchberg empfohlen – am Abend finden Reflexionsgruppen statt. –7–
Kosten: € 2.580,– Veranstaltungsort Übernachtung Modul 1: Nähere Infos zur Bildungshaus Schloss Puchberg, Zimmerreservierung und zu den Kosten Puchberg 1, 4600 Wels finden Sie auf: www.schlosspuchberg.at Max. Teilnehmerzahl Anmeldeschluss 24 Personen 30.11.2021 (Erst mit der schriftlichen Zusage der Akademie ist der Kursplatz gesichert.) Voraussetzungen für einen Information und Anmeldung positiven Abschluss Das Anmeldeformular und den Frage- Teilnahme am gesamten Basis- bogen finden Sie auf unserer Website: Lehrgang (max. 15% Fehlzeiten) www.hpa-ried.at. Zudem benötigen wir Nachweis des Praktikums, Nachweis einen Lebenslauf und ein Foto für die einer bestätigten Fachtagung Teilnehmer/innenliste. Verfassen und Präsentieren der Abschlussarbeit Stornobedingungen Bei Rücktritt bis zum 13.12.2021 müssen wir 50 % der Kursgebühren einbehalten. Danach wird die gesamte Kursgebühr fällig. Bei Ausscheiden oder Abbruch des Kurses ist ebenfalls die gesamte Kurs- Hospiz & Palliativ Akademie gebühr fällig. Barmherzige Schwestern Ried Schlossberg 1 4910 Ried im Innkreis Sabine Leithner, MSc T: +43 664 8841-9939 sabine.leithner@bhs.at www.hpa-ried.at
Sie können auch lesen