Paralympisches Jugendlager Peking / CHN vom 5.-18. September 2008 - Peking 2008
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Deutsche Behinderten-Sportjugend P eking 2008 5. Paralympisches Jugendlager Peking / CHN vom 5.-18. September 2008
Elfriede Mohr Norbert Fleischmann Manfred Richter Detlev Lütkehoff Stephan Günschmann Felix Heise Eugen Hoch Heidemarie Hoch Sabrina Kürten Manuela Langhof Karen Müller Martina Müller Monika Nickel Heinz Rieker Eva-Maria Siegmund Patrick Tscherning Christopher Aimé Stephan Bahr Fokko Barsuhn Michaela Baus Alexander Biermann Tatjana Blessing Kevin Bons Ellen Breitenkreutz Josephine Alicia Nadine Ebinger Janne-Sophie Stephan Engelhardt Anja Faber Norman Flemming Danckwerth Engeleiter
Schirmherschaft 5. Paralympisches Jugendlager 2008 Peking / CHN der Deutschen Behinderten-Sportjugend (DBSJ) unter der Schirmherrschaft der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). Frau Dr. Ursula von der Leyen 1
Grußworte Grußwort Elfriede Mohr U nter diesem Motto fanden One Dream – man erlebte gemein- die 19. Paralympischen Som- sam die Paralympische Spiele, lernte merspiele in Peking statt. Land, Leute und Kultur des Gastge- berlandes kennen und jeder hing Bezogen auf das Paralympische Ju- seine eigenen sportlichen Träumen gendlager hatten diese Schlagworte nach. Für einige war es sicherlich ein folgende Bedeutung – One World - „ Aha-Erlebnis“, um selbst einmal als die Jugendlichen fanden sehr schnell Sportler an Paralympics teilzuneh- zueinander, wuchsen innerhalb kür- men. Der besondere Höhepunkt war zester Zeit zu einer Einheit zusam- der Besuch des Bundespräsidenten men. Herrn Köhler, der damit verdeutlich- te, welchen Stellenwert die Jugend- arbeit innerhalb des Verbandes hat. One World – Für uns Verantwortliche wird es vielleicht auch weiterhin ein Traum bleiben, ein internationales Para- lympisches Jugendlager in die Welt des Sports beim Internationalen One Dream Paralympischen Commitees zu inte- grieren. Aber wie heißt es so schön – One World, One Dream. Elfriede Mohr Vorsitzende der Deutschen Behinderten-Sportjugend 2
Peking 2008 Grußwort Karl Hermann Haack V om 05. - 18. September 2008 Paralympischen Jugendlagers“ der Das Paralympische Jugendlager ist brannte in Peking wieder die Deutschen Behinderten-Sportjugend zu einem festen Bestandteil der An- Paralympische Flamme und ein. Eine tolle Stimmung herrschte gebotspalette des Deutschen Behin- lud rund 4.000 Athletinnen und Ath- während des 14tägigen Jugendlagers dertensportverbandes e.V. geworden. leten aus insgesamt 146 Nationen unter den Teilnehmerinnen und Teil- Ich hoffe, dass das Paralympische Ju- zu den XIII. Paralympics ein. Dieses nehmern. Der gemeinsame Besuch gendlager der DBSJ weiterhin - insbe- größte Sportereignis für Menschen der Gruppe bei Wettkämpfen wurde sondere unter integrativen Aspekten mit Behinderung war ein großarti- immer wieder von Medienvertretern und in der Kooperation mit anderen ges Fest der Superlative für die De- mit TV-Kamera, Foto und Mikrophon Nationen - erstmals im Verlauf der monstration der Leistungsstärke und begleitet. Überall waren „unsere“ Winterparalympics in Vancouver im Offenheit des internationalen Behin- Jugendlichen gern gesehene Gäste, Jahr 2010 als auch in London im Jahr dertensports. Die Zuschauer bei den leisteten sie so einen wesentlichen 2012 seine Fortsetzung finden wird. Wettkämpfen und zuhause vor den Beitrag zum friedlichen Zusammen- Fernsehschirmen sahen eindrucks- sein und zur Völkerverständigung. Allen Teilnehmerinnen und Teilneh- volle Wettbewerbe und begeisterten mern sowie den Organisatoren der Sport. Die Zukunft eines Sportverbandes Deutschen Behinderten-Sportjugend wird auch durch seine aktive Jugend- danke ich für ihre geleistete Arbeit Die Deutsche Mannschaft reiste mit arbeit geprägt. Die Deutsche Be- und ihr vorbildliches Auftreten in 171 Sportlerinnen und Sportlern nach hinderten-Sportjugend hat mit der Peking. Peking. Sie maßen sich mit den besten Durchführung des 5. Paralympischen AthletenInnen der Welt in insgesamt Jugendlagers einen bemerkenswer- 20 Sportarten und konnten mit ihren ten Weg gefunden, Jugendliche an- Leistungen überzeugen. Die Erfolge zusprechen, sie für eine aktive sport- Karl Hermann Haack unserer Sportlerinnen und Sportler liche Betätigung in unseren Vereinen Präsident des Deutschen Behinder- bei den Paralympics haben es mög- und Landesverbänden zu motivieren. tensportverbandes e.V. lich gemacht, den Behindertensport einer breiten Öffentlichkeit wieder- Einige ehemalige Jugendlagerteil- Nationales Paralympische Komitee um näher zu bringen. In dieses Bild nehmer waren bereits erfolgreich für Deutschland des fairen und sportlichen Auftretens bei den vergangenen Paralympics und entsprechender Präsentation der in die deutsche Nationalmannschaft Bundesrepublik Deutschland füg- integriert oder machten durch ihr ten sich auch die Teilnehmerinnen ehrenamtliches Engagement im Ge- und Teilnehmern des „5. Nationalen samtverband auf sich aufmerksam. 3
5. Paralympisches Jugendlager 5. Paralympisches Jugendlager Peking 2008: One Team, one Dream Das Paralympische Jugendlager der nicht behindert, waren alle sehr innerung wird der Versuch einiger Deutschen Behinderten-Sportjugend qualifiziert und so war die Auswahl Teilnehmer bleiben, als sie in der (DBSJ) Peking vom 05.-18. September recht schwer. Schon beim Vorberei- Basketballhalle eine Halbzeit lang 2008 in einem kurzen Bericht zusam- tungsseminar im Mai in Köln zeigte unermüdlich versuchten, den Chine- menfassen zu wollen, stellt sich so sich, wie unkompliziert die Gruppe sen die “Welle“ beizubringen. Als es dar, als ob man die Geschichte Chi- war, wie sich erste Freundschaften der eigene Block endlich begriffen nas mit wenigen Worten skizzieren abzeichneten und jeder eigentlich hatte, musste mit viel Überzeugung sollte. schon am liebsten am nächsten Tag der nächste Block animiert werden. nach Peking aufgebrochen wäre. Bis zur Halbzeitsirene gelang es Wo also beginnen? Mit der Eröff- Keiner war ausgeschlossen und alle dann endlich auf einer Tribünenseite nungsfeier, dem Vorbereitungssemi- waren bereit, in den unterschiedli- die Welle “laufen zu lassen“. nar in Köln, den vielen kleinen täg- chen Arbeitsgruppen mitzuarbeiten lichen Begebenheiten, dem Besuch und sich in die Gestaltung des Pro- Die größte Anerkennung haben sich unseres Bundespräsidenten, der gramms einzubringen. allerdings bei diesem Lager die Be- super Stimmung in den Stadien, dem treuer und die Teilnehmer selbst Besuch der Mauer? Ein zusätzliches Attribut zeichnete verdient. Erstere sahen von alleine, die Gruppe von Beginn an aus: abso- wo sie anpacken oder aktiv werden So lange wie die Mauer ist, so vielfäl- lutes Durchhaltevermögen und dies mussten und die Teilnehmer waren tig sind die Erlebnisse, unterschied- in vielerlei Hinsicht. Gleich zu Beginn nicht nur „pflegeleicht“, sondern völ- lichen Eindrücke und Emotionen der die Anreise nach Frankfurt aus allen lig unkompliziert im Umgang unter- 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, Ecken Deutschlands, der anschlie- einander oder mit ihren Betreuern! die sie während der tollen Zeit in Pe- ßende Nachtflug nach Peking und Ein ZDF Reporter, der für einen hal- king hatten. dort - noch am gleichen Abend - die ben Tag die Gruppe begleitete, mein- fast 4-stündige Eröffnungsfeier. Für te dann am Abend: „So etwas sollten Eigentlich könnte man es sich jetzt einige bedeutete dies ca. 40 Stunden mehrere meiner Kollegen einmal er- sehr einfach machen und das Fazit kein Schlaf, und doch war jeder bei leben. Diese Jugendlichen sind völlig vorwegnehmen: Es war ein Team und dieser gelungenen Auftaktveranstal- problemlos im Umgang untereinan- zwar ein großartiges! Der Traum von tung hell wach. der und die Behinderung stellt für sie einer völlig unkomplizierten Gruppe, kein Hemmnis hier in der Stadt oder von unvergesslichen gemeinsamen Ein weiterer Bereich unermüdlichen bei den Besichtigungen dar. Irgend- Erlebnissen hat sich voll und ganz Einsatzes stellten die Wettkampfor- wie gibt es immer eine Lösung!“ erfüllt – one Team, one Dream! te der Paralympics auf dem Olympic Green dar, wo gejubelt, angefeu- Das größte Lob für ihr Auftreten und Dass es dazu kam hat vielfältige ert, gesungen, gebrüllt und Fahnen ihr Engagement erhielten die DBSJ Gründe. Die Bewerber zum Jugend- geschwenkt wurden. Lange in Er- und alle Teilnehmer des Jugendlagers lager in Peking, ob behindert oder 6
Peking 2008 von unserem Bundespräsidenten. Er Chinesen zu wundersamen sprach- löste sein Versprechen von Athen ein, lichen Umschreibungen und mithin wo er den damaligen Teilnehmern Übertreibungen neigen, zeigt der versprach, dass er nach Peking kom- bei uns so profane Ort der Toilette; in men werde. Wie wichtig und welche China „Halle der Harmonie“ genannt. Bedeutung dieser Besuch bei den Pa- Dies führte natürlich zu den „harmo- ralympics für ihn hatte, wurde fast in nischsten“ und höchst anspruchs- jedem Satz des Bundespräsidenten vollen Redewendungen. Der wohl deutlich: „Ich kann Euch sagen, dass launigste Ausspruch lautete: „Lilly, Und bei uns? Wir erhoffen uns na- dies für mich kein Pflichtbesuch ist, mein Quell der Harmonie verlangt türlich, dass das Paralympische Ju- sondern eine Herzensangelegenheit. nach der Halle der Harmonie.“ Kann gendlager der DBSJ zusammen mit Ich freue mich sehr hier bei Euch sein dieser Ansatz, die Teilnehmer mit der unseren Freunden aus Österreich zu dürfen. Hier fühle ich mich wohl!“ Kultur des Gastlandes vertraut zu bei einigen Sportfunktionären die Völlig überraschend kam dann die machen eigentlich auf noch höherem Notwendigkeit von Ausbau und Stär- Bitte von ihm, ob seine Frau zu ihm Niveau verlaufen? kung internationaler Jugendarbeit nach vorne kommen dürfe, denn es Zu Peking etwas zu schreiben über- im Behindertensport geweckt hat. gäbe zwei Geburtstagskinder und fordert so manchen. Denn nicht ein- Andererseits erhoffen wir uns, dass sie könne das Geburtstagslied besser mal im Ansatz ist es wahrscheinlich das Erlebnis Peking bei einigen Teil- anstimmen. Für die beiden Betroffe- den meisten Teilnehmern gelungen, nehmern des Jugendlagers der DBSJ nen ein ganz besonderer Moment im einen Überblick – abgesehen von dem die Motivation, mehr zu trainieren Leben, denn wer kann schon sagen, riesigen Modell im Stadtplanungsbü- vorantrieb, um in vier Jahren selbst dass ihm der Bundespräsident mit ro – über diese Stadt zu bekommen, im deutschen Paralympicteam zu ste- Gattin zum Geburtstag ein Ständchen geschweige denn, sich darin zu ori- hen. Und von allen anderen Jugend- gesungen hat. entieren. Viel zu gleichförmig sind lichen wünschen wir uns möglichst Nicht vergessen wird allen auch die viele Stadtteile mit ihren Wohnma- langfristige Kontakte zur DBSJ, Inte- einmalige Stimmung im Stadion, im schinen, viel zu lang die Ringstraßen resse an ehrenamtlicher Mitarbeit im sog. Vogelnest, sein. Manch einem ist in und um die Stadt, und viel zu groß DBSJuniorteam und/oder zukünftig sicher ein kalter Schauer den Rücken ist der immer wieder überraschende auch in unserem Vorstand. herunter gelaufen mitzuerleben, wie Wechsel zwischen supermodernen Ein Traum wäre es, wenn hier die Ge- über 90.000 Zuschauer zugleich ju- Bauwerken und alten Bausubstan- neration heranwüchse, die die bis- belten, die Sportler anfeuerten oder zen. Und trotzdem ist dieser Moloch herigen Macher des Paralympischen insbesondere die Chinesen ihre Na- einfach nur imponierend. Jugendlagers in einigen Jahren ablö- tionalhymne voller Inbrunst sangen. Die Paralympics in Peking waren sen könnten. Genauso erwähnenswert waren die vielen freundlichen Helfer in und um für alle ein einmaliges und unver- Dann gingen unser Motto und unser die Stadien und die wunderbare At- gessliches Erlebnis, das mit einer Traum von „one Team, one Dream“ mosphäre am Abend auf dem Olym- beeindruckenden Schlussfeier ihren wirklich in Erfüllung. pic Green, wenn alles angestrahlt Abschluss fand. Aber auch in Peking wurde oder die Wasserfontänen auf und in China selbst wird diese größ- Abschließend sei dem Bundesminis- dem Vorplatz, nach klassischer Mu- te Sportveranstaltung von Menschen terium für Familie, Senioren, Frauen sik gesteuert, aus dem Boden spru- mit Behinderung ihre Spuren hin- und Jugend (BMFSFJ), allen Institu- delten. terlassen. Behinderte wurden wahr- tionen/Firmen sowie natürlich auch genommen, bejubelt, als Helden allen nicht genannten Förderern und Apropos „sprudeln“ - die chinesische gefeiert und im Fernsehen waren die privaten Spendern gedankt, denn Reiseleiterin Lilly, die das Jugendla- Spiele fast rund um die Uhr zu verfol- ohne deren finanzielle Unterstüt- ger bei den Ausflügen und Besichti- gen. Die immer wieder auch für die zung wäre die Durchführung unseres gungen begleitete, nutze die Zeit im Paralympics geforderte Nachhaltig- Jugendlagers in Peking nicht möglich Bus, die Teilnehmer mit der chinesi- keit wird in China für Menschen mit gewesen. schen Sprache und der chinesischen Behinderung bestimmt positive Spu- Kultur vertraut zu machen. Dass die ren hinterlassen. Norbert Fleischmann 7
Vorbereitungstreffen in Köln Gekommen um kennen zu lernen – wir auch am ersten Abend gesehen haben), konnte ich mir zwar viel vor- gegangen um zu repräsentieren stellen, aber das zu realisieren steht mir und uns allen sicherlich noch bevor… 2.-4. Mai 08 in Köln-Deutz Doch ein erster, für mich sehr wich- Z tiger Schritt war die offizielle Klei- um Anfang vielleicht; ich war nein es ist eine Ehre. Das ist es den- dung bzw. Ausstattung von ADIDAS leider nur Freitag und Sams- ke ich mal für alle Teilnehmer! Denn in den Händen zu halten! Ich habe tag in Köln anwesend. Nichts wer kann schon von sich behaupten mich wirklich gefreut wie ein kleines desto trotz durfte ich eine tolle Grup- oder zu seinen Enkeln später einmal Kind. Ich habe mich gleich in meinem pe kennen lernen, mit der ich im sagen „Paralympics 2008 in Peking Zimmer mit dem Rücken ans Fenster Sommer nach Peking reisen darf. – ich war dabei“ ? Ich selbst habe 3 gesetzt und allen Leuten, die vorbei Jahre auf diesen Moment gewartet! Mir war von Anfang an klar, dass ich gelaufen sind, gezeigt was ich ha- Mein Bruder war ebenfalls in Athen jede Menge Glück hatte, ausgewählt ben darf und sie nicht. Uns wurde 2004 mit dem Jugendlager bei den für das Jugendlager 2008 zu sein. ans Herz gelegt, dass wir nicht nur Paralympics. Durch seine Erzählun- Doch es ist nicht nur ein großes Glück, eine Zuschauer-Rolle in Peking ha- gen, Bilder und das Video (welches ben werden, sondern auch schon im Vorfeld eine „repräsentative“. Im ers- ten Moment haben wir vielleicht ein wenig grinsen müssen, doch gleich auf meiner Heimreise bekam ich das gleich voll mit. Nachdem ich mich mit Vorfreude auf das Wiedersehen im Sommer verab- schiedet hatte, ging es gleich in den Zug, in dem ich eine tolle Erfahrung machen durfte…Der Rest der Gruppe machte in Köln mit den roten Anzü- gen auf sich aufmerksam. Nicht nur die große Horde, sondern scheinbar auch ich allein. Als ich dann in den 8
Peking 2008 Zug eingestiegen bin, musste ich Ja, in dem Moment wurde mir klar, Sport verbindet! an ein paar Männern (Fußballfans was mit repräsentieren im Vorfeld auf Heimreise) vorbei und plötzlich gemeint war. Das war eine tolle Er- Ich hoffe euch allen hat es ebenfalls bekam ich nur hinterher gerufen fahrung und nur weiter zu empfeh- so gut gefallen wie mir, und würde „He, guckt euch die mal an! Die ist len. Bzw. ich hoffe, dass es dem Rest, am liebsten auch jetzt schon fliegen! aus Deutschland und fährt nach Pe- zumindest so ähnlich, auch passieren king!“… Lächelnd habe ich mich um- wird. Tatjana Blessing gedreht und „ja“ gesagt. Zuerst ha- ben sie gedacht, ich sei als Sportlerin Dann noch etwas zur Gruppe: dann in China, doch ich habe ihnen Man hört es oft, aber es ist wirklich kurz die „Situation“ erklärt und die so, denn Anschluss zu finden in Köln Herren waren begeistert. war nicht schwer. Organisation Einkleidung In Duisburg und in der Sportschule Frankfurt fallen die In der Bundeswehrkaserne in Mainz werden nicht nur die letzten Entscheidungen Teilnehmer der Olympischen Spiele und der Paralympics, sondern auch die Teilnehmer des Jugendlagers eingeklei- det 9
Anreise nach Peking Peking wir kommen D ie Tage und Stunden wurden später verabschiedet. Dank der Fir- So eine Reise ist gefüllt mit Gruppen- täglich abgezählt und am ma Fraport konnten wir noch eine fotos, daher ging das Blitzlichtgewit- 05.09.2008 ist der Countdown kleine Stärkung zu uns nehmen. Das ter gleich los. abgelaufen, endlich war es soweit. Gästebuch der Firma nutzen wir als Danksagung. Dazwischen wieder warten, noch- Treffpunkt war um 10.00 Uhr am mals Fotos und dann folgte wieder Frankfurter Flughafen, 44 Jugendli- „Frankfurt ist ne schöne Stadt, wir ein langes Warten. che (davon 7 ohne Behinderung, 12 haben nur das Warten satt. BetreuerInnen sowie eine vierköp- Irgendwann musste es ja mal ein fige Delegationsleitung) kamen aus Doch bald sind wir der Sonne nah, in Ende haben, Einchecken war an der ganz Deutschland zusammen. Nach Peking KOMMA wunderbar!“ Reihe. Auf dem Weg zum Schalter ausgiebiger Begrüßung im „Airport wurden wir von allen Seiten ange- Forum“ der Fraport AG wurden wir schaut, was uns stolz machte. noch einmal offiziell begrüßt und Tatjana Blessing 10
Peking 2008 F reude kam auf, als wir aus Im Hotel angekommen ging das War- Wartepause trafen wir uns in einem dem Flieger schauten und ei- ten wieder los. Während viele von Aufenthaltsraum, um die wichtigsten nen schönen Sonnenaufgang uns anstanden und auf einen Platz Sachen zu managen. Endlich gab es betrachten konnten. Die Landung warteten, liefen schon manche mit grünes Licht für die Zimmer und eini- konnten wir über Monitor live ver- Pommes auf den Tellern an einem ge legten sich 3 Stunden zum Schla- folgen. Während der Fahrt zum Hotel vorbei (Ortszeit 9.30 Uhr). Nach dem fen hin. erzählte uns eine deutsch-sprechen- „zweiten Frühstück“ wurden die Ta- de Reiseleiterin wichtige Dinge zum schen auf die Zimmer verteilt. Jeder Tatjana Blessing „Überleben“ der ersten Tage in Pe- war müde, aber schlafen stand noch king, sowie Informationen zur Stadt. nicht auf dem Programm. Nach einer 11
Eröffnungsfeier Die Eröffnungsfeier G egen 17 Uhr gingen wir dann ge Bilder gemacht, auch mit anderen endlich zum Besuch der Er- Nationen und den Gastgebern. A öffnungsfeier. Für alle als m Abend besuchten wir das Deutschlandfans erkennbar, ging der Auf unseren Sitzplätzen erwarteten Highlight der ganzen Veran- kleine Fußmarsch zum „Vogelnest“ uns Taschen mit vielen Gegenstän- staltung, die Eröffnungsfeier! (Nationalstadion) los. Wenn wir jetzt den zur späteren Animation (z. B. Sie war der absolute Wahnsinn,. die noch daran denken, bekommen wir Fahnen, Taschenlampe). Der Count- Stimmung war der Hammer und die Gänsehaut! Der Anblick von außen down lief und wir erwarteten mit Menschen dort waren so lieb und ist schon der Hammer und die styli- Spannung die Eröffnung! hilfsbereit, dass man aus dem Lä- schen Eintrittskarten waren sensati- cheln gar nicht mehr herauskam. als onell! Erst einmal wurden jede Men- Tatjana Blessing wir dann endlich auf unseren Plätzen 12
Peking 2008 ankamen, begann die Feier auch fast ten, hielt es uns nicht länger auf den Man kann das Stadion nicht mit Wor- sofort und zwar mit dem Einmarsch Plätzen und wir schrien und jubelten ten beschreiben, man muss es gese- der 148 Nationen. Deutschland war unseren Deutschen zu. Natürlich kam hen haben und das Gefühl gehabt an Position 143; sobald unsere deut- bei mir das Gefühl von Traurigkeit haben, dort zu sein. Jetzt langsam sche Mannschaft in das riesige Stadi- ein wenig hoch, aber das Glücksge- realisiere ich erst richtig, dass ich on einmarschierte, klopfte mein Herz fühl, überhaupt in Peking dabei sein wirklich in Peking bin und die Para- wie verrückt. Allein die Atmosphäre zu dürfen, siegte am Ende. lympics auch wirklich stattfinden. nur von dort oben einfach klasse! Als die Deutschen endlich das Feld betra- Maike Naomi Schnittger 13
Land und Leute Sommerpalast N ach der ersten und wahr- Der Sommerpalast wurde im We- Wir liefen durch zahlreiche Gärten scheinlich mit der kürzesten sentlichen in den Jahren 1750/51 und Wohnhöfe. Außerdem fuhren wir Nacht überhaupt, schafften als Geschenk des Qionlong-Kaisers mit dem Boot über den künstlich an- es doch die Meisten von uns zum zum 60. Geburtstag seiner Mutter er- gelegten See. Danach gab es endlich Frühstück zu kommen. Der Rest tru- baut. Zur Kaiserzeit wurde der Palast Mittagessen in einem chinesischen delte gerade noch rechtzeitig am mehrmals geplündert und teilweise Restaurant. Wir hatten in Gruppen Bus ein, bevor es zum Sommerpalast zerstört. Erst nach der Vertreibung kleine Räume mit einem runden ging. Im Bus wurde uns einiges über des letzten Kaisers im Jahr 1924 wur- Tisch und auf einer großen drehba- die chinesische Aussprache erzählt, de der Palast für die Öffentlichkeit ren Glasplatte gab es verschiedene die wir teilweise sehr amüsant fan- zugänglich. chinesische Spezialitäten. Einige von den. uns bekamen sogar Gabeln, bei de- nen es noch nicht so gut mit Stäbchen funktionierte. Eva Heumann Bevor es zur Verbotenen Stadt ging, haben wir noch ein Gruppenfoto vor dem Tempel des Himmlischen Friedens gemacht. Am Kaiserpalast Himmelstempel / Verbotene Stadt angekommen, begrüßte uns erst ein- mal der strömende Regen. Auch hier U m 9.00 Uhr ging es zusam- den einzelnen Sehenswürdigkeiten wurde uns viel über Architektur und men mit den Teilnehmern sehr viel Wissenswertes. An diesem Kultur erklärt. Von dort aus sind wir des österreichischen Ju- Tag sahen wir den Tempel des Himm- zum Platz des Himmlischen Friedens gendlagers auf unsere gemeinsame lischen Friedens (Himmelstempel gelaufen. Dort haben uns viele Chi- Ganztagestour. Unsere Reiseleiterin- genannt), die Verbotene Stadt, den nesen fotografiert (wie immer). nen Lilli und Regina begleiteten uns Platz des Himmlischen Friedens und den ganzen Tag und erzählten uns zu zum Schluss den Perlenmarkt. Josephine Danckwerth, Juliane Hinsche 14
Peking 2008 Die Mauer men, waren wir ein weiteres Mal gezwungen, an unsere physischen in 45min, bis wir auf eine weitere Hürde stießen. Es sollte eine unbe- Grenzen zu gehen: wir hatten einen schreibliche Sesselbahnfahrt wer- D as Highlight des heutigen Ta- langen Marsch im heißesten Zeit- den. Jeweils zwei Personen sollten ges war die Besichtigung der raum des Tages vor uns. Damit für auf einem kleinen Lift Platz nehmen Chinesischen Mauer. alle Teilnehmer des Jugendlagers und darauf warten, am Ende der Fahrt das Erlebnis Mauer realisiert wer- von einigen Betreuern empfangen zu Nach etwa 1,5h vergeblicher Ein- den konnte, teilte sich die Gruppe werden, während man etwa 40 bis schlafversuche, schien der 362. Ver- in zwei Hälften: die Rollstuhlfahrer/ 50m über dem Boden versucht, sich such erfolgreich zu sein. Doch plötz- Gehbehinderten [„Rollis“] und den irgendwo festzuklammern. lich stoppte der Bus ruckartig. Wir Rest [„Fussis“]. Die „Rollis“ sollten waren nun angekommen, jedenfalls nämlich einen leichter zu passieren- Selbst für die „Rollis“ wurde alles glaubten wir das. Doch dann erfuh- den Teil der Chinesischen Mauer be- möglich gemacht. Mit viel Energie al- ren wir, dass wir noch ein Hindernis sichtigen. Während die „Fussis“ den ler Teilnehmer und Betreuer schaff- zu überwinden hätten. Eine „mörde- erbarmungslosesten, steilsten und ten wir es ebenso die restlichen rische Seilbahnfahrt“ [„mörderisch“ unebensten Weg zu beschreiten hat- Stufen zur Mauer zu bewältigen. Für – weil die Wartung der Seilbahn un- ten, zumindest nach Meinung einer diesen Ausblick hat sich diese Arbeit serer Meinung noch schon „etwas“ “qualifizierten“ Minderheit. wirklich gelohnt. länger her gewesen zu sein schien]. Nachdem wir alle halbwegs gesund Der Marsch sollte etwa 1,5h andau- Nicholas Schäfer, auf der Chinesischen Mauer anka- ern (gerechnet für kurzbeinige Chi- Norman Flemming nesen), das bedeutete nur, dass wir diese Zeit um die Hälfte verkürzten. An diesem Tag liefen wir die Strecke 15
Besuch des Bundespräsidenten Deutsche Botschaft A m Abend ging es dann zur und Abgeordnete vom Deutschen- Ort die Möglichkeit mit den Sportlern Deutschen Botschaft. Dort Bundestag. Auch die Presse war gut – zum Teil unsere Trainingspartner trafen wir zum ersten Mal auf vertreten (u. a. das ZDF) und Katha- - und/oder anderen Bekannten ganz den Bundespräsidenten Horst Köhler, rina Witt wurde von einigen Teilneh- ausgelassen zu unterhalten. die Deutsche Nationalmannschaft merInnen gesichtet. Wir hatten vor Eva Heumann 16
Peking 2008 Besuch des Bundespräsidenten D a wir zur geplanten Probe heitscheck und Bühnenprobe, kam war für uns alle ein sehr großer Lohn nicht gleich in den Raum rein er dann endlich mit viel Personal um für viele harte Stunden der Vorberei- durften, nutzten wir die War- ihn herum. Ein Blitzlichtgewitter um- tung. Leider musste Herr Köhler eher tezeit sinnvoll und probten einfach kreiste den Tisch der Jugendlichen, als geplant abreisen. Dass auch ihm auf dem Freigelände. Dies führte an denen auch Herr Köhler saß. der Abschied schwer fiel, haben wir dazu, dass nahezu 60 Personen mit alle bemerkt. Wir genossen den Tag dem Repräsentationsshirt so auffäl- Nach einigen sehr wichtigen Be- und vor allem das besondere und lig wurden, dass auf einmal sämt- grüßungsworten zeigten wir Herrn einmalige Erlebnis. Zur Erinnerung liche Kameras um uns standen und Köhler und allen anderen Gästen bleibt ein tolles Gruppenfoto. uns bei der Probe filmten oder Fotos unsere Präsentation. Trotz einiger machten. technischer Pannen war es ein sehr Alexander Kolb, gelungener Auftritt. Julian Zenke, Robert Hierle Wir fieberten dem Eintreffen des Bun- despräsidenten, Herrn Horst Köhler, Wir erlebten Herrn Köhler als einen sehr entgegen. Alle waren aufgeregt. sehr aufgeschlossenen und offenen „Wie wird er sein?“, „Was wird er zu Menschen, der von Herzen sagte, unserer Präsentation sagen?“. Nach dass der Termin bei uns sehr schön diversen Verzögerungen, z.B. Sicher- ist und es ihm bei uns gefällt. Dies 17
18 Die Wettkämpfe
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Besuch Wettkämpfe / Paralympisches Dorf Wettkämpfe W M A ir mussten fast schon in it all unseren Energien bends feuerten wir die Deut- den “Wasserwürfel“ ren- feuerten wir bei den Sport- sche Frauenmannschaft im nen, weil die “Schwim- arten die SportlerInnen Rollstuhlbasketball an. Sie merinnen“ aus unserer Gruppe es aus aller Welt an. Beim Schwimmen kämpften gegen die USA um Gold. so eilig hatten, dort hin zu kommen. schafften wir es sogar auf die “Mann- Bei einem Endstand von 50:38 für die Das Schwimmstadion sieht aus der schaftsseite“ und erhielten somit zu- USA feierten wir mit der Mannschaft Nähe richtig toll aus. Von innen läuft sätzliche Infos von den Trainern und die Silbermedaille. an den Glasscheiben Wasser in ein anderen Schwimmern des Deutschen außen angelegtes Becken. Innen Teams. Denise Kruck herrscht eine enorme Lautstärke wegen der einheimischen Fans. Zu Christopher Wehrmann sehen bekamen wir die unterschied- lichsten Vorläufe, u. a. Kirsten Bruhn und Stefanie Weinberg. Beide haben sich für ihr jeweiliges Finale qualifi- ziert. Tatjana Blessing, Jonas Kowalski, Barbaros Sayilir 24
Peking 2008 Paralympisches Dorf T I rotz anstrengender Tage freu- m Dorf sahen wir die Wohnun- mit ihnen zu sprechen. Am Ende des ten wir uns wieder auf den gen und Häuser, die mit Fahnen Rundgangs durch das Dorf rundete heutigen Tag, denn ein Teil der geschmückt waren. eine Shoppingtour im Venueshop auf Gruppe besuchte das Paralympische dem Gelände unseren Besuch ab. Dorf, während der andere Teil sich Wir erfuhren viel, z.B. über das Es- die Wettkämpfe in der Leichtathletik sen und das Leben im Dorf... Im Pa- Annika Geller im “Vogelnest“ anschaute. ralympischen Dorf bekamen wir die Möglichkeit, uns die Unterkünfte der Denise Kruck Deutschen Athleten anzusehen und 25
Spiel, Spaß und Freundschaft Schwimmbad Spaßolympiade Österreicherhaus S N elbst aktiv wurden wir am ach dem Mittagessen ging Zum Mittagessen begaben wir uns in Nachmittag, als wir in ein es pünktlich um 14.00 Uhr das wunderschöne „Österreichhaus“, Schwimmbad gefahren sind. zur Spaßolympiade in ei- wo wir von den Österreichern herz- Dieses lag in einem Wohngebiet von nen öffentlichen Park in Peking. In lich empfangen wurden. Das Essen Peking. Wir organisierten im Bad einem Fünfkampf starteten wir in dort schmeckte wunderbar. Es wurde eine kleine Schwimmstaffel und ge- den Disziplinen: Teebeutelweitwurf, liebevoll für uns zubreitet und ge- lacht wurde jede Menge. Bierdeckelschießen, Blindenslalom, grillt. Rollstuhlrennen und Luftballonweit- Tatjana Blessing, Jonas pusten. An diesem Nachmittag hat- Korsan Vogel, Jonas Ziegler Kowalski, Barbaros Sayilir ten alle sehr viel Spaß. Christopher Wehrmann 26
Peking 2008 Handeln, Feilschen und Moneten A D uf dem Perlenmarkt machten er Seidenmarkt war früher wir unsere ersten Erfahrun- mal eine Straße mit Händ- gen mit dem Handeln und lern, inzwischen ist es ein dem Einkaufen in einer anderen Hochhaus mit Händlern.Nach unse- „Welt“. Manch einer von uns war rer Ankunft sprangen wir aus dem froh, dass er gute „Händler“ mit sich völlig überhitzten und ein wenig hatte und wieder andere machten müffelnden Bus und rannte in Drei- rend man den Kaufpreis vehement die Erfahrung, mit dem ursprünglich ertrupps in das Hochhaus. Als wir unterbietet. Es ist wichtig, ein wenig ausgewählten Gegenstand durch die ankamen waren wir physisch fertig unverschämt zu sein, auch wenn der ganze Markthalle verfolgt zu werden, - als wir nach Hause fuhren waren Händler weint, an einem zerrt (meist da man dieses Produkt doch nicht wir es noch mehr. Das lag daran, dass wenn der Preis zu hoch ist und man kaufen wollte. Der Besuch des Per- bei Händlern immer gehandelt und gehen möchte) oder gar einen „spe- lenmarktes war eine gute „Schule“ gefeilscht werden muss, damit die- cial price“ macht. Man sollte dennoch für uns, vor allem auch im Durchset- ser einen nicht „abzockt“. Alle Wa- wissen, kein Händler verkauft etwas zungsvermögen. ren sind meistens nur 10% von dem ohne Profit zu machen. wert, was der Händler dafür haben Josephine Danckwerth, will. Man muss die ganze Zeit „cool“ Nicholas Schäfer, Juliane Hinsche bleiben (nicht rot anlaufen) wäh- Norman Flemming 27
Besuch der Deutschen Schule Deutsche Schule A m Nachmittag besuchten wir gemeinsam die Deutsche Schule. Dort bekamen wir leckeren Kuchen von den Schüler- nInnen des 11. Jahrganges und un- terhielten uns mit einigen über das Schulleben hier in Peking. Viele von ihnen sind Kinder von Eltern, die z.B. bei Firmen wie Siemens oder Nokia arbeiten sowie von Eltern, die in der Deutschen Borschaft beschäftigt sind. So erfuhren wir die Unterschie- de in verschiedenen Ländern und die Umstellungen zu Deutschland, China und anderen Ländern. Die Deutsche Schule ist so konzipiert, dass ein Wechsel überall auf der Welt mög- lich ist, da das Schulsystem dem von Deutschland entspricht. Die Ferien von China haben diese Schüler nicht, sie haben extra Ferien – überwie- gend über Weihnachten und im Som- mer sowie über Ostern. Diese Zeit nutzen viele, um ihre Angehörigen im Heimatland zu besuchen. Dann wurde uns die Schule gezeigt, die super ausgestattet ist. Sie geht von der Grundschule bis zur Oberstu- fe. Selbst ein Kindergarten gehört der Deutschen Schule an, befindet sich aber nicht auf demselben Gelände. Denise Kruck 28
Peking 2008 Garküche A nschließend setzten wir unser Programm fort. Als nächste Attraktion erlebten wir eine belebte Straße, in der sich die „Garküche“ befand. Dort wurden uns Speisen gezeigt, die es bei uns in Europa, insbesondere bei uns in Deutschland, wohl eher selten bis gar nicht zu essen gibt. Zu diesen Speisen zählten Skorpione, Larven, Schlangen und andere Insekten oder Tiere. Christopher Aimé Stadtplanungs- büro D as erste Ziel unseres heu- tigen Programms war das Tiananmen Stadtplanungs- büro in der Stadtmitte von Peking. Im Mittelpunkt des Gebäudes war ein riesiges Modell der gesamten chine- sischen Hauptstadt aufgebaut. Christopher Aimé 29
Paralympischer Jugendabend V iele wichtige Gäste begleite- ten uns durch diesen Abend wie u.a. Frau Karin Evers- Meyer (Behindertenbeauftragte der Bundesregierung), Frau Lilo (Ljiljana) Ljubisic – ehemals sehr erfolgreiche Leichtathletin aus Kanada, jetzt Mit- „Paralympischer Jugendabend“ glied im Exekutiv-Komitee des IPC und als Vertretung für Sir Philip Cra- im German Club ven, Herr Prof. Dr. Walter Tröger vom Herr Kaardtmann/ZDF weihte uns Umgang mit Paralympioniken ganz IOC, Herr Ingo Weiss – Vorsitzender mit wenigen Worten ein, wie viel Ar- anders ist. Die Atmosphäre ist offe- der DSJ, Herr Peter Kaardtmann vom beit hinter wenigen Sekunden Live- ner und freundlicher, die Erlebnisse ZDF, die Teilnehmer des Paralympi- übertragung oder Berichterstattung sind intensiver. sche Jugendlagers Österreich neben steckt. Während zu den Olympischen allen wichtigen Funktionsträgern Spielen ca. 600 Mitarbeiter vor Ort Dr. Karl Quade machte uns Mut und des DBS. Herr Dr. Quade als Chef de waren, sind es nun ca. 200 Personen. motivierte uns für das Weiterkämp- Mission berichtete live über die er- Früher gehörte die Übertragung bzw. fen in unseren Sportarten. Durch zielten Ergebnisse der Deutschen Berichterstattung über die Paralym- neue Konzeptionen ist es z.B. mög- Mannschaft. pischen Spiele der Sendung Gesund- lich, über z. B. ein Duales System heit & Medizin an. Aktion Mensch (Schule und Sport) sein Ziel weiter startete mit der Sendung “Vergiss zu verfolgen. mein nicht“ ein neues Zeitalter im Wir präsentierten unseren Ehren- Interesse des Lebens von Menschen gästen unsere Aufführung, sahen mit Behinderung. Seit den Paralym- eine spektakuläre Kung Fu Show und pischen Spielen 2000 in Sydney ge- konnten später zu der Musik einer hört die Übertragung und Berichter- super Liveband abrocken. stattung der Sportredaktion an. Herr Kaardtmann berichtete uns, dass der Korsan Vogel, Jonas Ziegler 30
Peking 2008 pics-Song Abschiedsabend des Jugendlagers Der Paralym m p ic s, P a r a lympics Paraly ern auf, A m Abend fand unser gemein- Peking hatten, die uns vielleicht nicht ford Haus sames Abschlussprogramm nur für unsere weitere Spotlaufbahn, raus aus dem statt, das von uns selbst ge- sondern auch für den Rest unseres ir w o ll n d a s Beste gebnen W ieses Lebe denn so ist d staltet wurde. Einige von uns hatten Lebens prägen werden, aber leider Lieder oder Gedichte vorbereitet, auch mit einem weinenden Auge, welche im tollen Ambiente eines be- weil unsere gemeinsame Geschichte g u t u n d m acht Mut! nachbarten Hotels vorgetragen wur- vorerst endet … Das tut den. Dabei entpuppe sich mancher als wahrer Poet! Annika Geller Nachdem die „Goethes von morgen“ ausreichend bejubelt und gelobt worden waren, machten wir uns auf zum German Club, wo wir auf der Athletenparty mit einigen Paralym- pioniken dem baldigen Ende der Pa- ralympics mit einem lachenden und einem weinenden Auge entgegen sahen . Mit einem lachenden Auge, da wir viele schöne Erlebnisse hier in 31
32 Abschlussfeier
Peking 2008 Abschlussfeier A uch wenn der heutige Tag wurde uns klar: ab morgen ist alles Die Show war, wie schon die Eröff- viel Freiraum für eigene In- vorbei - keine Wettkämpfe mehr, nungsfeier, sehr farbenfroh und ge- teressen ließ, wurde er vom keine Ausflüge mehr und vor allem spickt mit vielen technischen Raffi- Gedanken des Abschieds überschat- - wir haben uns nicht mehr. Jeder nessen. Der letzte Akt, das Erlöschen tet. Alles, was man sah, sah man zum wird zurück in seinen Alltag gewor- der Flamme, an welcher wir Tag für letzten Mal. fen. Genau deshalb hieß die Devise: Tag vorbei schritten, erzeugte bei vie- „Genießen, Feiern, Freuen“. len Gänsehaut pur. Nun ja, Wehmut kommt wohl bei je- dem auf und spätestens als wir das Anja Faber Stadion zur Abschlussfeier betraten, 33
Rückreise nach Frankfurt/ M. Time To Say Goodbye … der Wecker klingelt, man wacht Mit “Beijing Beijing, wo ai Beijing habe. Mit einem mulmigen Gefühl in auf, doch heute sollte kein normaler – Gesängen“ kamen wir dann an. der Magengegend und Unbehagen Tag unserer Pekingreise werden. Es Manche nachdenklich, manche in kamen wir dann gegen 18:15 Uhr ist der Rückflugtag! Vorfreude auf deutsches Essen. wieder in Peking an…. Da konnte man so oft versuchen wei- Von da an ging alles relativ rasch; die Jedoch hatte uns die Fluggesellschaft ter zu schlafen wie man wollte, man Taschen auf’s Wägelchen geladen “Air China“ schon eine neue Maschi- musste ja doch aufstehen und auch und dann eingecheckt. Auch die Plät- ne bereitgestellt, so dass gegen 19:20 diesen Tag beginnen. ze im Flugzeug wurden im Endeffekt Uhr dann zum zweiten Mal „Adieu“ noch so besetzt, dass jeder seinen gesagt werden konnte. Nachdem man mit vereinten Kräften Wunschnachbarn neben sich hatte. – oder mache ganz allein mit Fluchti- Anja Faber raden – geschafft hatte, was unmög- Jedoch sollte unser Rückflug nicht so lich schien, stand die Tasche irgend- reibungslos ablaufen, wie der Hin- wann dann doch fertig gepackt und flug. Nach ca. 2 Stunden, die wir be- abreisefertig in der Lobby des Hotels. reits in der Luft waren, erklang eine Ein letztes „Ni hau.“ Und „Goodbye.“, Stimme, die uns mitteilte, wir müss- dann ging es im Bus in Richtung ten wohl nach Peking zurückfliegen, Flughafen. da die Maschine technische Probleme 34
Peking 2008 Hallo Deutschland M it 5 Stunden Verspätung trafen wir dann 23:20 Uhr am Frankfurter Flughafen an und wurden von unseren Liebsten in Empfang genommen. Der Abschied war sehr herzlich und ich bin sicher, dass man sich nicht erst zum Nachtreffen wieder sehen wird… Anja Faber 35
Ökumenische Abendandacht Abendandacht im Paralympischen Jugendlager, Peking 2008 V iele Erzählungen der Evange- Was kann dies nun für uns in der Welt lien muten uns Menschen des des Sports bedeuten? Im Sport geht 21. Jahrhunderts befremdlich es immer auch um Leistung und um an. Bilder begegnen uns die wir einer Leistungsvergleich und gerade hier längst vergangenen Zeit zuordnen während der Paralympics erleben oder von denen wir glauben, dass sie wir dies tagtäglich. Herausragende uns in der heutigen Zeit nicht mehr Leistungen werden belohnt, Sport- viel zu sagen haben. Das Petrus über lerinnen und Sportler werden so zu das Wasser zu gehen versucht und Vorbildern für viele sportbegeisterte untergeht mag ja noch angehen, aber vor allem junge Menschen, werden Für mich war am heutigen Tag das das Jesus über das Wasser geht und zu Idolen und manchmal gerade zu Beeindruckenste, als wir die Chine- ihn rettet, das scheint doch eher dem vergöttert. Aber hier liegt auch eine sische Mauer erreichten, dass wir Reich der Phantasie zuzuordnen zu große Gefahr. Wenn die Leistung ab- unsere Rollstuhlfahrerinnen und sein. Trotzdem möchte ich euch ein- solut gesetzt wird und man darüber - fahrer eben nicht auf der Plattform laden einmal gemeinsam zu schau- hinaus den Menschen vergisst, wenn zurückließen sondern gemeinsam es en, ob dieses Evangelium nicht doch Ruhm und Ehre gleichermaßen ver- schafften - was wir zunächst nicht für uns im Jugendlager hier in Peking göttert werden und diesem Ziel alles möglich gehalten haben - nämlich und in der Welt des Sports einiges zu untergeordnet wird, dann sind wir alle auf die Chinesische Mauer im sagen hat. auf einem gefährlichen Weg. Wenn wahrsten Sinne zu bekommen. Allei- wir unsere Werte und Maßstäbe ne hätte es keiner schaffen können Biblische Erzählungen sind keine vergessen, wir also nicht mehr Maß – selbst wenn er sich für einen Gott Reportagen sondern Glaubensaus- nehmen am Menschlichen und da- oder gottähnlichen gehalten hätte. sagen. Mit den Augen des Glaubens mit auch am menschlichen Können Aber aus gemeinsamer Verantwor- können wir die uns begegnenden und den menschlichen Grenzen und tung und dass wir uns gemeinsam Bilder versuchen zu entschlüsseln bereit sind der Leistung und dem dieses Ziel gesetzt haben, hat es und zu deuten. Was bedeutet zu- Erfolg alles und vor allem Werte möglich gemacht, dass wir im über- nächst das Über-Wasser-Gehen? Das wie Fairness und sauberer Sport tragenen Sinn auf der Chinesischen jemand über das Wasser gehen kann, unterzuordnen dann glauben wir Mauer ein Stück weit „über das Was- traute man z. Zt. Jesu nur den Göttern gewissermaßen gottgleich über die ser gegangen sind“. oder gottähnlichen Wesen zu. In Wasser des Sports hinüber schrei- unserem Evangelien-Text beginnen Dies zeigt, dass wir uns etwas zu- ten zu können. Aber dann wird es die Jünger zu erahnen, dass ihnen trauen können auch und gerade mit sehr schnell stürmisch im Sport weil in Jesu nicht nur ein Mensch begeg- einer Behinderung im Sport. letztlich der Mensch auf der Strecke net sondern auch jemand der eine bleibt. Dann drohen wir sehr schnell Für mich war es heute Morgen eines Brücke schlägt in eine andere Welt, unterzugehen. Das heißt, es ist auch der schönsten Erlebnisse hier in Pe- die Jesus selbst als das Reich Gottes eure Aufgabe, da wo ihr im Sport zu king. bezeichnet. Dieses Reich Gottes hat Hause seid, dafür zu sorgen, dass das jedoch nichts mit Angst und Furcht Menschliche gewahrt, Regeln und Bemühen wir uns als Christen Jesus zu tun sondern mit Vertrauen und Werte eingehalten und daran Maß im Boot zu behalten. Zuversicht. genommen wird und dass ihr verhin- dert, dass der Mensch nur nach sei- ner Leistung beurteilt wird und diese Als Schrifttext für die Abendandacht diente: gewissermaßen vergöttert wird. Mt 14,22-33 – „Der Gang Jesu auf dem Wasser“ 36
Peking 2008 Rückmeldung eines Elternteils Sehr geehrter Herr Lütkehoff, anbei sende ich Ihnen ein Photo vom dijährigen Neujahrsempfang der Gemeinde Seeheim-Jugenheim, zu dem Alexander schon zum 2. Mal eingeladen wurde, dimal allerdings auf ganz bondere Weise, denn er hatte dem Bürger- meister, Herrn Olaf Kühn aus Peking eine Karte gchickt. Di zur Vorgchichte. Nachdem also am Samstag alle Sportler auf der Bühne versammelt waren, bat Herr Kühn „um bondere Aufmerksamkeit für einen jungen Mann, der mir von den Paralympics in Peking eine Karte schickte und über die ich mich wirklich sehr gefreut habe und für die ich mich hier an dier Stelle nochmals ganz herzlich bedanken möchte.“ Als Alex dann auf die Bühne kam, konnte er vor den ca. 350 geladenen Gästen von seinen Erlebnien in China berichten, wobei er zuerst das Jugendlager in Österreich erwähnte, einige seiner sportlichen Leistungen aufzählte, um dann von seiner Einladung nach Peking, der Reise und den dortigen Eindrücken zu berichten. Ganz bonders wurde von ihm sein tiefer Rpekt vor einigen behinderten Schwimmern zum Ausdruck gebracht, einmal vor einem blinden spanischen Athlen und vor allem ist ihm das chinische Verbrennungsopfer in Erinnerung geblieben, ein junger Mann, dem trotz d Fehlens beider Arme gelang, in der Butterfly Disziplin die Goldmedaille zu erringen. Er machte auf die enor- me Größe der Stadt aufmerksam, sprach über das hantastische Erlebnis der Eröffnungsfeier, die Freundlichkeit und allgegenwärtige Aufmerksamkeit Behinderten gegenüber. Sein Dank galt al- len, die ihm und anderen die Reise in ein so fern Land ermöglichten und er versicherte, all zu tun, um im sportlichen Bereich weiter zu kommen. Seine kleine, ca.5 Min. dauernde „Rede“ wurde mit mehr als freundlichem Alaus honoriert. Wir denken, d Alex gelungen ist, bei einigen Menschen ein Türchen für die Belange d Behindertensports zu öffnen, denn er wurde während d anschließenden Sektempfangs von mehreren Gästen „mit Bchlag belegt“ und war ca. eine halbe Stunde damit bchäftigt, Rede und Antwort zu stehen. Übrigens waren auch einige Jugendliche darunter, was uns ganz bonders freute! Ich selbst wurde noch mehrmals auf Alex und den Behindertensport angprochen und ich konnte, so ist zu hoffen, dem Einen und Ande- ren was mit auf den Weg geben. Bleibt noch zu sagen, d wir unseren Sohn so auch noch nie erlebt haben: aufgeregt, was bl um die Nase aber doch sehr selbstbewusst vor so vielen „Nor- malen“. Di sind wohl die Früchte Ihrer, unserer Arbeit. Joachim Biermann 37
Teilnehmerkontingent Die TeilneherInnen am 5. Paralympischen Jugendlager Peking/CHN 2008 Lfd.Nr. Anrede Vorname Name PLZ Wohnort LV Funktion Delegationsleitung / Betreuer 1 Frau Elfriede Mohr D-66557 Illingen DBSJ Delg. Chefin 2 Herrn Norbert Fleischmann D-65719 Hofheim/Taun. DBSJ stv. Delg. Chef 3 Herrn Manfred Richter D-13465 Berlin DBSJ stv. Delg. Chef 4 Herrn Detlev Lütkehoff D-50858 Köln DBSJ organisator. Leitung 5 Herrn Stephan Günschmann D-06124 Halle SAA Betreuer 6 Herrn Felix Heise D-31832 Springe NDS Betreuer 7 Herrn Eugen Hoch D-26382 Wilhelmshaven NDS Betreuer 8 Frau Heidemarie Hoch D-26382 Wilhelmshaven NDS Betreuerin 9 Frau Sabrina Kürten D-42699 Solingen NRW Betreuerin 10 Frau Manuela Langhof D-85626 Glonn BAY Betreuerin 11 Frau Karen Müller D-24983 Handewitt HOL Betreuerin 12 Frau Martina Müller D-10587 Berlin BER Betreuerin 13 Frau Monika Nickel D-03048 Cottbus BRA Betreuerin 14 Herrn Heinz Rieker D-73491 Neuler WÜR Betreuer 15 Frau Eva-Maria Siegmund D-38820 Halberstadt SAA Betreuerin 16 Herrn Patrick Tscherning D-13593 Berlin BER Betreuer Jugendliche mit Behinderung 17 Herrn Christopher Aimé D-66640 Namborn/Heisterberg SAR Teilnehmer 18 Herrn Stephan Bahr D-06124 Halle/S. SAA Teilnehmer 19 Frau Michaela Baus D-66822 Lebach SAR Teilnehmerin 20 Herrn Alexander Biermann D-64342 Seeheim-Jugenheim HES Teilnehmer 21 Herrn Kevin Bons D-41334 Nettetal NRW Teilnehmer 22 Frau Ellen Breitkreutz D-04275 Leipzig SAC Teilnehmerin 23 Frau Josephine Danckwerth D-03050 Cottbus BRA Teilnehmerin 24 Frau Janne-Sophie Engeleiter D-14715 Milower Land BRA Teilnehmerin 25 Herrn Stephan Engelhardt D-30952 Ronnenberg NDS Teilnehmer 26 Frau Anja Faber D-04329 Leipzig SAC Teilnehmerin 27 Herrn Norman Flemming D-09127 Chemnitz SAC Teilnehmer 28 Frau Anika Geller D-52076 Aachen NRW Teilnehmerin 29 Frau Bente Harenberg D-24363 Holtsee HOL Teilnehmerin 30 Frau Juliane Hinsche D-14471 Potsdam BRA Teilnehmerin 31 Herrn Kevin Holstein D-75181 Pforzheim BAD Teilnehmer 32 Frau Juliane Holzhauer D-14624 Dallgow BER Teilnehmerin 33 Herrn Marvin Jobs D-24941 Jarplund-Weding HOL Teilnehmer 34 Herrn Patrick Kensa D-34587 Felsberg HES Teilnehmer 35 Herrn Sebastian Klask D-38489 Beetzendorf SAA Teilnehmer 36 Herrn Lasse Klötzing D-14195 Berlin BER Teilnehmer 37 Herrn Jonas Kowalski D-47608 Geldern NRW Teilnehmer 38 Frau Denise Kruck D-30916 Isernhagen NDS Teilnehmerin 39 Frau Julia Lange D-29416 Winterfeld SAA Teilnehmerin 40 Frau Jana Majunke D-03051 Cottbus BRA Teilnehmerin 38
Peking 2008 Lfd.Nr. Anrede Vorname Name PLZ Wohnort LV Funktion 41 Herrn Sebastian Menze D-19057 Schwerin MVP Teilnehmer 42 Herrn Cemil Pfeiffer D-63486 Bruchköbel HES Teilnehmer 43 Herrn Barbaros Sayilir D-51373 Leverkusen NRW Teilnehmer 44 Herrn Nicholas Schäfer D-13627 Berlin BER Teilnehmer 45 Herrn Lukas Schiller-Ileczko D-99096 Erfurt THÜ Teilnehmer 46 Frau Maike Naomi Schnittger D-32361 Pr. Oldendorf NRW Teilnehmerin 47 Frau Andrea Seyrl D-23863 Nienwohld HOL Teilnehmerin 48 Frau Baschira Taher D-66130 Saarbrücken SAR Teilnehmerin 49 Herrn Reno Tiede D-18195 Woltow MVP Teilnehmer 50 Herrn Korsan Vogel D-34590 Wabern-Falkenberg HES Teilnehmer 51 Herrn Christopher Wehrmann D-99198 Kerspleben THÜ Teilnehmer 52 Herrn Markus Zieger D-01594 Hirschstein SAC Teilnehmer 53 Herrn Jonas Ziegler D-06800 Jeßnitz SAA Teilnehmer Jugendliche ohne Behinderung 54 Herrn Fokko Barsuhn D-26386 Wilhelmshaven NDS Teilnehmer 55 Frau Tatjana Blessing D-68526 Ladenburg BAD Teilnehmerin 56 Frau Alica Nadine Ebinger D-73760 Ostfildern Nellingen WÜR Teilnehmerin 57 Frau Eva Heumann D-63477 Maintal HES Teilnehmerin 58 Herrn Robert Hierle D-86931 Prittriching BAY Teilnehmer 59 Herrn Alexander Kolb D-82418 Murnau BAY Teilnehmer 60 Herrn Julian Zenke D-82418 Murnau BAY Teilnehmer 39
Unser ganz besonderer Dank gilt folgenden Danksagung Instutitionen und Firmen, ohne die das 5. Paralympische Jugendlager der Deutschen Behinderten-Sportjugend 2008 in Peking nicht hätte realisiert werden können: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) Deutsche Sportjugend (DSJ) Deutsche Postbank AG Deutsche Behindertenhilfe Aktion Mensch AG Deutsche Telekom AG Aral Aktiengesellschaft Adidas AG Staffelsee-Gymnasium Murnau (Murnauer Marktlauf) Dr. August Oetker KG Ida und Richard Kaselowsky Stiftung Fürst Donnersmarck-Stiftung Audi AG Bayer AG Fraport AG Deutsche Kreditbank Xella International GmbH Annemarie und Helmut Börner-Stiftung Hypo Vereinsbank München Merckle GmbH Westdeutsche Lotterie GmbH & Co. OHG Porsche AG Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK) Spardabank SW AG Cleary Gottlieb Stehen & Hamilton Lip Siemens AG Sioux GmbH Reisebüro Schilling Volksbank Raiffeisenbank eG Hannover Rückversicherung AG Beamtenwohnungsverein EG Spardabank Regensburg EG Dieser Dank schließt natürlich auch alle nicht genannten Förderer und privaten Spender mit ein. 40
Anika Geller Bente Harenberg Eva Heumann Robert Hierle Juliane Hinsche Kevin Holstein Juliane Holzhauer Marvin Jobs Patrick Kensa Sebastian Klask Lasse Klötzing Alexander Kolb Jonas Kowalski Denise Kruck Julia Lange Jana Majunke Sebastian Menze Cemil Pfeiffer Barbaros Sayilir Nicholas Schäfer Lukas Schiller-Ileczko Maike Naomi Andrea Seyrl Baschira Taher Schnittger Reno Tiede KorsanVogel Christopher Julian Zenke Markus Zieger Jonas Ziegler Wehrmann
Deutsche Behinderten-Sportjugend See you Vancouver 2010 London 2012 Impressum Herausgeber: Quellennachweis: Vorstand der Deutschen Behinderten-Sport- Alle Quellen sind direkt im jeweiligen Text jugend (DBSJ) genannt. Texte ohne Quellenangaben sind Friedrich-Alfred-Straße 10, 47055 Duisburg, von der DBSJ erstellt und unterliegen dem Tel. 02 03 / 71 74 173, Fax 02 03 / 71 74 178, Copyright. Internet: www.dbsj.de, Berichte: eMail: luetkehoff@dbs-npc.de Alle Textbeiträge sind Auschnitte aus den von Redaktion: den Autoren angefertigten Tagesberichten: Christiane Zinn, Detlev Lütkehoff, Pfr. Hans-Gerd Schütt, Norbert Fleischmann, Norbert Fleischmann Sabrina Kürten, Eva-Maria Maria Siegmund, Gestaltung und Druck: Monika Nickel, Eugen Hoch, Felix Heise, Scheidsteger Medien GmbH & Co. KG, Velbert Tatjana Blessing, Korsan Vogel, Jonas Ziegler, Tel. 0 20 51 / 98 51 - 0, www.scheidsteger.net Anja Faber, Maike Naomi Schnittger, Nicholas Schäfer, Norman Flemming, Eva Heumann, Fotos: Josephine Danckwerth, Juliane Hinsche, Teilnehmer und Betreuer des Jugendlagers Alexander Kolb, Julian Zenke, Robert Hierle, sowie Jonas Kowalski, Barbaros Sayilir, Christopher Wehrmann, Denise Kruck, Annika Geller, Christopher Aimé, Fokko Barsuhn, Alexander Biermann; Jana Majunke, Michaela Baus, Bashira Taher, Janne-Sophie Engeleiter Copyright: © 2009 DBSJ/DBS e.V.
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