HORIZONTE ERWEITERN-VERSCHIEBEN - HVHS Loccum
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JuniorAkademie Loccum 2019 11. bis 18. Oktober 2019 Evangelische Heimvolkshochschule Loccum HORIZONTE ERWEITERN – GRENZEN VERSCHIEBEN
Leben ist Lernen Impressum Veranstalter: V.i.S.d.P.: Ev. Heimvolkshochschule Loccum e.V. Kersten Prasuhn, HVHS Loccum Hormannshausen 6 - 8 31547 Rehburg-Loccum Fotos: Soweit nicht andere benannt Tel.: 05766/9609-0 Fotos vergangener Loccumer Junior info@hvhs-loccum.de Akademien von Stephan Kaps, Beate www.hvhs-loccum.de Ney-Janßen und der HVHS. In Kooperation mit: Gefördert von: Kloster Loccum Niedersächsisches Kultusministerium 31547 Rehburg-Loccum Schiffgraben 12 Tel.: 05766/9602-0 30159 Hannover Klosterbuero.Loccum@evlka.de Tel.: 0511/120-0 www.kloster-loccum.de www.mk.niedersachsen.de Die Deutschen JuniorAkademien sind eine länderübergreifende Initiative zur Förderung von besonders leistungsfähigen und motivierten Jugendlichen der Sekundarstufe I. Sie wird koordiniert von: Bildung & Begabung gemeinnützige GmbH Kortrijker Straße 1 53177 Bonn Tel: 0228 95915-0 info@bildung-und-begabung.de www.bildung-und-begabung.de 2
Lernen ist Leben Inhaltsverzeichnis Grußwort des Niedersächsischen Kultusministers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Grußwort des Abtes des Klosters Loccum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Grußwort des Präsidenten der Kulturministerkonferenz . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Leitthema „Horizonte erweitern – Grenzen verschieben“ . . . . . . . . . . 8 Deutsche JuniorAkademien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 JuniorAkademie Loccum 2019 (Niedersachsen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Akademieleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Programm der JuniorAkademie Loccum 2019 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Kurs 1: Money makes the world go round oder: Ohne Moos nix los? . . . . 14 Kurs 2: Was steckt dahinter? Chemie als Schlüssel zu Fragen und Antworten (nicht nur) des täglichen Lebens . . . . . . . . . . . . . . 16 Kurs 3: Spurensuche – Loccumer Inszenierungen Theater und Videoclips . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Ablauf der JuniorAkademie Loccum 2019 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Bewerbung und Teilnahmevoraussetzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Qualitätsmerkmale für JuniorAkademien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Der Club der Ehemaligen der Deutschen SchülerAkademien e.V. (CdE e.V.) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Bildung und Begabung gGmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Anmeldeformular JuniorAkademie Loccum 2019 . . . . . . . . . . . . . . . . 31 3
Leben ist Lernen Gru ß w ort des onne as T int in Kürze d G r ant Hendrik che ters Hier ers n Kultusminis ders ächsische Nie 4
Lernen ist Leben Grußwort des Abtes des Klosters Loccum P orta patet, cor magis – Das Tor steht offen, das Herz noch mehr. Mit diesen Worten begrüßten die Mönche unseres Loccumer Klosters jahr- hundertelang ihre Gäste. Mit diesen Worten grüße auch ich alle, die sich zur Deutschen Junior-Akademie 2019 in Loccum versammeln. © Christian Burkert Unser Kloster war schon immer ein Ort, an dem Men schen die Frage nach dem Sinn ihres einmaligen Le- bens und die Frage nach ihren Aufgaben in dieser Welt zusammengebracht haben. Im Kloster hieß die Grundregel: ora et labora – bete und arbeite. Und zwar immer in dieser Reihenfolge. Beten hieß ganz praktisch, damit zu rechnen, dass Gott mich umgibt. Es bedeutete im Kloster, sich durch das Singen von Psalmen, im Hören auf Gottes Wort und im stillen Gebet in den göttlichen Grund des Wirklichen zu versenken. Dadurch hatten die Mönche eine erstaunliche innere Beheimatung in dieser Welt. Sie mussten keine Angst mehr um sich haben. Sie waren glückliche, gelassene Menschen. Dadurch hatten sie Zeit und Lust erstaunliche kulturelle Leistungen zu vollbringen. Wer das Kloster heute be- tritt, der ahnt etwas von der Qualität und der Kraft dieser Weltgestaltung. Wer solch ein wuchtiges, großartiges und sehr bewusst schlicht gestaltetes Gotte- shaus vor 800 Jahren errichten konnte, der war durchdrungen vom Glauben an Jesus Christus, der dem Menschen eine tiefe Lebenszuversicht gibt. Wer über das große Kreuz über dem Chorraum nachsinnt, kann begreifen, dieser elend gekreuzigte Mensch Jesus ist unser Bruder, der uns zeigt, dass Gott auch dann bei uns ist, wenn es aussieht, als habe er uns verlassen. Um den leidenden Christus ist ein goldenes Band gemalt. Dieses Band weist uns auf Ostern hin. Es bedeutet, Gott hält uns immer in seiner Hand; mit unseren Erfolgen, Nöten und Niederlagen dürfen wir uns auf ihn verlassen. Den Erfolgreichen, aber auch den Geschundenen dieser Erde wird Mut gegeben. Die Zisterziensermönche, die einst das Kloster erbauten, haben in immer neuen Anläufen versucht, so zu leben, wie es nach ihrer Vorstellung dem Geist Jesu Christi, dem Geist der Liebe und Verantwortung füreinander entspricht. Hier gestaltete man eine verbesserte Welt auf äußerlich einfachem und gleichzei- tig geistlich und ethisch hohem Niveau. Hier wurde Theologie betrieben und Ökonomie bedacht. Hier wurden Gärten, Fischteiche, Apfelgärten und Kirsch- 5
Leben ist Lernen plantagen angelegt. Sie schufen sich ein Umfeld, das ihnen half furchtlos in die Zukunft schauen zu können. Hier wusste man, dass Sinn ohne Verstand folgenlos bleibt, und dass Verstand ohne Sinn barbarisch wird. Seit über 300 Jahren bereiten sich im Kloster angehende evangelisch-lutheri- sche Pastoren, heute auch Pastorinnen, auf ihren künftigen Dienst in den Ge- meinden vor. Nach wie vor ist im Predigerseminar die Frage, ob unsere moderne Welt nicht viel zu selbstvergessen und Gottvergessen und besonders Christus- vergessen lebt und damit weit hinter den Chancen des christlichen Glaubens zurückbleibt, bestimmend. Ich selbst bin überzeugt, wir brauchen heute viel mehr junge Menschen, die den Glauben, der uns Orientierung, inneren Halt und innere Freiheit gibt, begeis- ternd finden. Wir können heute technisch und wissenschaftlich und konstruk- tiv so viel wie die Menschheit noch nie in ihrer Geschichte gekonnt hat. Und wir sind gleichzeitig, wenn es um die innere Festigkeit und Orientierung, um die Frage, wozu ich eigentlich auf dieser Erde bin, und was ich mit meinem Leben anfangen will, ahnungslos wie gedankenlose Kinder. Das Geheimnis unseres Klosters ist, dass man sich durch diese alten durchbe- teten Räume auf solche grundlegend wichtigen Gedanken bringen lassen und nach Antworten fahnden kann. Gott segne Sie alle, die im Oktober bei uns in Loccum sind, in der Evangelischen Heimvolkshochschule und hier im Kloster. Mit herzlichen Grüßen Ihr Landesbischof i.R. D. Horst Hirschler Abt des Klosters Loccum 6
Lernen ist Leben Grußwort des Präsidenten der Kulturministerkonferenz D ie Möglichkeit zur freien Entfaltung der Persön- lichkeit, die bestmögliche Förderung der Bega- bungen eines jeden Kindes und Chancenge- rechtigkeit – das sind Herausforderungen, denen sich unser Bildungssystem zu stellen hat. Jedes Kind hat ei- nen Anspruch auf individuelle Förderung. Das gilt für leistungsschwache, aber auch für besonders leistungs- fähige Schülerinnen und Schüler. Sie bedürfen eben- falls einer adäquaten Förderung. Ihre Potenziale müs- © Manjit Jari sen früh erkannt und anspruchsvoll gefördert werden, denn die Talente und Fähigkeiten der nachwachsenden Generationen sind der Motor für die Entwicklung un- serer Gesellschaft. Ohne eine individuelle Förderung bleiben sie oft unentdeckt. Daher verfolgen die Länder in eigener Verantwortung, gemeinsam und in Koope- ration mit dem Bund den Leitgedanken, die Stärken und Potenziale aller Schüle- rinnen und Schüler zu erkennen, jedes einzelne Kind zur Entfaltung seiner Bega- bungen zu ermutigen und ihm eine Lernentwicklung zu ermöglichen, die seinen Stärken und seinem Potenzial angemessen ist. Dazu gehört die im Jahr 2018 ge- startete gemeinsame Initiative von Bund und Ländern „Leistung macht Schule“. Und dazu zählt natürlich auch, dass wir Initiativen von Kooperationspartnern un- terstützen, die Kinder und Jugendliche auch außerhalb der Schule gezielt fördern. Eines dieser Programme sind die Deutschen JuniorAkademien, die seit 16 Jahren besonders leistungsstarke Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I fördern. Die Akademien bieten den Jugendlichen neue Perspektiven, das Eintauchen in komplexe Themenfelder und die Möglichkeit, eigene Fähigkeiten zu professiona- lisieren und sich fachlich sowie sozial und musisch weiterzuentwickeln. Ich danke allen Akteuren und Unterstützern der Deutschen JuniorAkademien und wünsche allen Teilnehmenden und Mitwirkenden ein tolles Akademiejahr voller spannender und inspirierender Impulse und Begegnungen! Staatsminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz Präsident der Kultusministerkonferenz 2019 7
Leben ist Lernen „Horizonte erweitern – Grenzen verschieben“ D as ist das Leitthema der zehnten JuniorAkademie Loccum, die in der Zeit vom 11. bis 18. Oktober 2019 stattfindet. In drei thematisch un- terschiedlichen Kursen bietet die JuniorAkademie Loccum 60 Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, an selbst gewählten Themen zu forschen und zu lernen. Dabei können sie ihre Wissens- und Erfahrungshorizonte erweitern sowie eigene kognitive Grenzen ausloten und überwinden. Zudem werden sie auch über den Tellerrand ihrer eigenen Tätigkeit hinweg blicken und die Gele- genheit erhalten, sich mit Teilnehmenden der anderen Kurse fachlich auszu- tauschen. Unter dem Leitthema „Horizonte erweitern – Grenzen verschieben“ begeben sich die Schülerinnen und Schüler auf eine spannende Reise zu neuen Lern- und Erfahrungswelten, die oft in Schule so nicht erlebbar sind. Die Themen der Kurse verbinden Fragestellungen verschiedener Wissen- schaftsbereiche, sodass vernetzendes und kritisches Denken der Teilnehmen- den gefordert wird: Welche Rolle spielt Geld in unserer Gesellschaft und ginge es auch ohne? Woher kommt unser Wissen und woher wissen wir, dass das, was wir zu wissen glauben, auch richtig ist? Wie kann man sich mit den Mitteln des Theaters in Menschen einfühlen, die lange vor uns gelebt haben? Diese und andere Fragen können in- und außerhalb der Kurse diskutiert und Antworten darauf gefunden werden. Neben dem Lernen und Forschen steht auch die Erfahrung von Gemeinschaft im Vordergrund. Die Kinder und Jugendlichen erleben sich als Teil einer For- schungsexpedition, die nur gemeinsam gelingt. Gegenseitige Wertschätzung, Unterstützung und Kommunikation sind Voraussetzung für gemeinsamen (Lern-) Erfolg. Vielseitig interessierte, begabte und motivierte Schülerinnen und Schüler sind eingeladen, sich für die Teilnahme an der Forschungsexpedition Junior- Akademie Loccum 2019 zu bewerben. 8
Lernen ist Leben Deutsche JuniorAkademien D ie Deutschen JuniorAkademien sind ein außerschulisches Programm zur Förderung besonders leistungsfähiger, interessierter und motivier- ter Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I. Viele Schülerinnen und Schüler machen die Erfahrung, dass sie nur selten auf Gleichaltrige treffen, die ähnliche Interessen und Fähigkeiten haben. Anders als etwa für Leistungssportler oder für musikalische Talente gibt es für intellektu- ell besonders befähigte Jugendliche kaum Angebote außerhalb der Schule. Aber auch die Inhalte und die Gestaltung des Unterrichts in der Schule werden ihren Neigungen und Fähigkeiten oft nicht genügend gerecht. Seit 2003 gibt es mit den Deutschen JuniorAkademien Programme, die spezi- ell für solche Schülerinnen und Schüler entwickelt wurden. Sie werden in der Regel für einzelne Bundesländer in den Sommer- oder Herbstferien angebo- ten und von regionalen Veranstaltern organisiert. Größe, Dauer oder Art der Durchführung sind bei den einzelnen Akademien unterschiedlich. Auch die Teilnahmevoraussetzungen, der Ablauf der Bewerbung, die Kosten etc. können variieren. Mit der Einbeziehung in den Kreis der Deutschen JuniorAkademien verpflich- ten sich die Akademien aber auf die Einhaltung bestimmter Qualitätsmerkmale (siehe Seite 24), die einen hohen pädagogischen Standard sicherstellen sollen. Die Deutschen JuniorAkademien wollen den Schülerinnen und Schülern ganz neue Erfahrungen vermitteln und sie intellektuell und sozial herausfordern. Angeboten werden mehrere Kurse mit Themen aus der Mathematik, den Na- tur- und Sozialwissenschaften, in denen sie die grundlegenden Methoden des jeweiligen Faches lernen, aber auch zum interdisziplinären, d.h. Fächer über- greifenden Denken und Arbeiten angeregt werden. Neben dem Kursprogramm gibt es auch zahlreiche offene Angebote wie Mu- sik, Sport, Exkursionen und vieles mehr. Die Schülerinnen und Schüler leben während der Akademien in einer Gemeinschaft von ähnlich interessierten und motivierten Jugendlichen. 9
Leben ist Lernen Hier können sie neue Denkansätze kennen lernen und über den Horizont der bisherigen Lebens- und Erfahrungswelt hinausblicken. Auch werden sie an die Grenzen der eigenen Leistungskraft herangeführt. Solche Akademien gelten international als die effektivste Maßnahme zur För- derung von leistungsfähigen und motivierten Schülerinnen und Schülern au- ßerhalb der Schule. Die intensiven positiven Auswirkungen dieser Programme auf die Teilnehmenden sind vielfältig belegt: • Sie können ihre Fähigkeiten und Möglichkeiten besser einschätzen, • sie verbessern ihre Arbeitshaltungen und Lerntechniken, • sie erleben sich als „normal“ im Kreise von ähnlich Befähigten und Motivierten, • es entstehen vielfach dauerhafte Freundschaften. Für die Teilnahme an einer JuniorAkademie müssen die Schülerinnen und Schüler besondere Leistungen im schulischen oder außerschulischen Bereich nachweisen. Als Belege gelten Empfehlungen von Schulen und Erfolge in intel- lektuell anspruchsvollen Wettbewerben. Koordiniert werden die Deutschen JuniorAkademien durch die Bildung & Be- gabung gemeinnützige GmbH in Bonn. Mit den bereits jetzt realisierten Aka demieprogrammen in zehn Bundesländern sollen möglichst viele weitere Bun- desländer und Einrichtungen zur Gestaltung eigener Programme angeregt werden. Die Kultusministerkonferenz hat 2006 die Deutschen JuniorAkademien als Ausweitung der Begabtenförderung für die Mittelstufe begrüßt und die „Quali tätsmerkmale für JuniorAkademien“ zustimmend zur Kenntnis genommen. 10
Lernen ist Leben JuniorAkademie Loccum 2019 Niedersachsen Akademie: 11. bis 18. Oktober 2019 Evangelische Heimvolkshochschule Loccum Hormannshausen 6 - 8 31547 Rehburg-Loccum Tel.: 05766/9609-0 Fax: 05766/9609-44 info@hvhs-loccum.de www.hvhs-loccum.de Veranstalter: Evangelische Heimvolkshochschule Loccum und das Niedersächsische Kultusministerium 11
Leben ist Lernen Leben ist lernen. Lernen ist Leben. Die Evangelische Heimvolkshochschule Loccum Wir orientieren uns an Werten. Wir sind eine evangelische Einrichtung für öffentliche Erwachsenenbildung und fühlen uns der über sechzigjährigen Tradition unseres Hauses im Umgang mit unseren Mitarbeitenden, Gästen und Partnern verpflichtet. Unseren Bil- dungsauftrag erfüllen wir durch Orientierung an einem protestantischen Bil- dungsbegriff und den gesetzlichen Anforderungen. Wir übernehmen Verantwortung. In Trägerschaft eines gemeinnützigen Vereins wissen wir um unsere Verant- wortung für unsere Heimat, unsere Kirche, unser Land und uns selbst. Wir ar- beiten wirtschaftlich und sichern damit die Wahrnehmung unseres Bildungs- auftrages. Wir lieben frische Luft. Als lernende Organisation stellen wir uns dem gesellschaftlichen Wandel und befähigen andere, strategisch und aktiv ihr Leben darin zu gestalten – mit Kör- per, Geist und Seele. Dabei wertschätzen wir den Mut zu Veränderung und Er- neuerung. Wir schaffen Raum und Begegnung. Wir heißen Menschen willkommen und bieten ihnen den Raum, den sie brau- chen. Wir decken ihnen den Tisch. In Begegnungen finden wir Fragen und Ant- worten, fördern diese und nutzen sie zur ständigen Verbesserung unserer Arbeit. Wir sind ganz weit draußen mittendrin. Wir arbeiten im Grünen im Herzen der Mittelweserregion – im ländlichen Raum für den ländlichen Raum. Wir genießen bewusst unsere besondere Lage und Nähe zur Natur. www.hvhs-loccum.de 12
Lernen ist Leben Akademieleitung Kersten Prasuhn, pädagogischer Leiter der Ev. Heimvolkshochschule Loc- cum, studierte Sozialwissenschaften in Marburg und Hannover und arbeitet seit über 20 Jahren in unterschiedlichen Bereichen der Jugend- und Erwachse- nenbildung. Sein Motto für 2019: Jeder Anfang sei auch ein Beginnen. Anna Sehlmeyer ist 21 Jahre alt und studiert im 7. Semester Evangelische Theologie mit dem Berufsziel Pfarramt an der Georg-August-Universität in Göt- tingen. Diese JuniorAkademie ist für sie die erste Akademie dieser Art. Aller- dings ist sie bereits seit elf Jahren sowohl auf Gemeinde- als auch auf Kirchen- kreisebene in der kirchlichen Kinder- und Jugendarbeit ehrenamtlich tätig. Seit 2012 begleitet sie als Teamerin verschiedene Seminare der Ev. Heimvolkshoch- schule in Loccum, insbesondere in den Bereichen der Alleinerziehendenarbeit, der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sowie der Arbeit mit Geflüchteten. Als Referentin an der HVHS wurde sie im Januar 2018 aufgenommen und leitet seitdem Kurse zu unterschiedlichen Themenfeldern. Mit dem Abschluss ihrer Ausbildung zur Lektorin 2014 gestaltet sie eigenverantwortlich Gemeindegot- tesdienste. Neben dem Studium und ihren ehrenamtlichen Tätigkeiten ist sie als aktives Mitglied der DLRG eine leidenschaftliche Schwimmerin. Programm der JuniorAkademie Loccum 2019 „Horizonte erweitern – Grenzen verschieben“ Kurs 1 Money makes the world go round oder: Ohne Moos nix los? Kurs 2 Was steckt dahinter? Chemie als Schlüssel zu Fragen und Antworten (nicht nur) des täglichen Lebens Kurs 3 Spurensuche – Loccumer Inszenierungen Theater und Videoclips Die Kurse werden ergänzt durch ein Angebot an kursübergreifenden Aktivitä- ten. Das musikalische Rahmenprogramm wird gestaltet von Michael Merkel, Stiftskantor am Kloster Loccum. Die Teilnehmenden sind eingeladen, auch ei- gene Angebote zur Freizeitgestaltung zu unterbreiten. 13
Leben ist Lernen Kurs 1 Kurs 1: Money makes the world go round oder: Ohne Moos nix los? Stell‘ dir eine Welt vor, die ohne Geld funktioniert. Geht das? Naja, Bitcoins? Aber das ist auch Geld. Was ist das überhaupt, „Geld“? Wie macht man Geld eigentlich? Klar, du guckst in dein Portemonnaie und siehst ein paar Scheine und ein paar Münzen. Ein 50-Euro-Schein ist aufwändig bedrucktes Papier. Aber halt Papier. In Deutschland kannst du davon ein Computerspiel kaufen, in Äthiopien sind 50 Euro das durchschnittliche Monatsgehalt. Reich sein ist relativ. Und viele sagen, dass es ungerecht ist, wie die Money makes the world go round oder: Ohne Moos nix los? Vermögen in Deutschland verteilt sind. Wer viel hat, kann sich viel kaufen. Aber wie kommt ein Preis eigentlich zustande? Wenn eine Sache einen bestimmten Wert hat, müsste doch der Preis überall identisch sein. Was ist ein Mensch wert? Materialwert vielleicht fünf Euro (1.000 Liter Wasser kosten etwa zwei Euro). Cristiano Ronaldo: 100 Millionen Euro (Ablöse von Juventus Turin). Sind für dich „cum“ und „ex“ lateinische Präpositionen? Oder denkst du dabei an einen der größten europäischen Steuerskandale der letzten 20 Jahre. Denn dahinter steckt eine Masche, die quasi Geld aus dem Nichts generiert, und zwar zu Lasten aller Steuerzah- ler. Warum aber Steuern zahlen? Warum Geld abgeben? Also: Wäre die Welt nicht viel friedlicher ohne Geld? Oder brauche ich doch Geld, um glücklich zu sein? Möchtest du gern … kreativ über diese und andere Fragen nachdenken? Willst du deine Sicht der Dinge mit anderen teilen? Hast du Freude daran, über fik- tive Szenarien nachzudenken? Diese Problemstellungen und andere Fragen wollen wir im Kurs diskutieren und uns den Antworten auf unterschiedliche Weise annähern. Voraussetzungen sind: Neugier auf die Meinungen anderer, Freude am Entwickeln von neu- en, vielleicht auch „schrägen“ Gedanken, um über diese mit anderen zu diskutieren, Bereitschaft zum Entwickeln von Modellen über die Verteilung der Reichtümer dieser Welt. 14
Lernen ist Leben Was dich erwartet: Gespräche und Diskussionen in Gruppen, kreatives Nachdenken über die Folgen von Veränderungen wirtschaftlicher Prozesse, filmisches Inszenieren der Ergeb- nisse und vieles mehr nach der Vorstellung der Teilnehmer. Die Beispiele, an de- nen Du neue Erkenntnisse gewinnen wirst, richten sich auch nach Deinen Inter- essen und denen Deiner Gruppe. Kursleitung Arnd Hüneke (Jg. 1978) hat in Stuttgart und Hannover Technische Kybernetik und Rechtswissenschaften studiert. Von 2000 bis 2007 war er am Kri- minologischen Forschungsinsti- tut Niedersachsen und von 2007 bis 2011 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Kriminalwissen- schaftlichen Institut der Universität Han- nover tätig. 2012 wechselte er als Referent in das Niedersächsische Ministerium für Wissen- schaft und Kultur. Seit April 2013 ist Arnd Hüneke in leitender Funktion im Niedersächsischen Landes- amt für Denkmalpflege und seit Februar 2018 stellver- tretender Behördenleiter. Er ist Beauftragter für den Haushalt seiner Behörde und Lehrveranstaltungen zum Verwaltungsrecht, Wirtschaftsstrafrecht und zur Kriminologie. Außerhalb des Alltags ist Arnd Hüneke Fan von Film, Thea- ter und Musik. Für ihn gilt: „Use your head to save your feet.” Florian Schürmann ist 1978 in Melle geboren. Nach seinem Studium in Bielefeld, während dessen er für die Bertelsmann-Stiftung arbeitete, war er in Prüm und in Detmold als Lehrer tätig. Von 2007 bis 2014 unterrichtete er am Johann-Beckmann-Gymnasium in Hoya die Fächer Deutsch und Politik. Dort war er unter anderem als Koordinator für die Oberstufe und die Organisation des Ganztagsangebots verantwortlich. Seit dem Sommer 2014 ist er als Ober- stufenkoordinator am Gymnasium Melle tätig, eine Rückkehr in seine Heimat- stadt. Sein Interesse gilt in der Freizeit dem Fußball, dem Bergwandern und dem Klettern in den bayerischen Alpen. Das Motto von Florian Schürmann lau- tet: „Die Zukunft gehört den Menschen, die an die Verwirklichung ihrer Träume glauben.“ Diese Juniorakademie ist seine neunte, die Vorfreude darauf ist groß. 15
Leben ist Lernen Kurs 2 Kurs 2: Was steckt dahinter? Chemie als Schlüssel zu Fragen und Antworten (nicht nur) des täglichen Lebens Plastik! Synthetik! Chemie …! Das kann ja nichts Gutes verheißen. Oder? Was ist das überhaupt – Plastik? Ist „synthetisch“ immer schlechter als „natürlich“? Und wie macht man eigentlich Chemie? Warum haben sich die schlauen Wissenschaftler so viele schäd- liche Sachen ausgedacht – oder kommt uns das nur so vor? Und kann uns Chemie vielleicht sogar helfen, die Welt wieder besser zu machen? Chancen des Scheiterns – von der Alchemie zur Chemie Wir wollen mit euch eintauchen in die Welt der Wissenschaften, eine Welt voller ungeahnter Möglichkeiten, Für und Wider, Sein oder nicht Sein. Wir wollen erfahren, was „Chemie“ überhaupt bedeutet, wie sie die Welt zusammenhält und wie zentral sie für unseren modernen Alltag ist. Mit Gedankenleistungen und Ex- 16
Lernen ist Leben perimenten wollen wir verstehen, wie die Forschung funktioniert, wie sie uns neue Materialien und Erfindungen beschert, und was es mit den „natürlichen“ Alternativen auf sich hat. Wo kann und sollte man „Chemie“ ersetzen, und wo hört Chemie überhaupt auf? Finden wir vielleicht gemeinsam Lösungen für Umwelt- und Gesundheitsbelastung, oder entwickeln wir vielleicht das neue Supermaterial? Wenn du Interesse an Naturwissenschaften und ihrer Bedeutung für deinen Alltag hast, bist du hier genau richtig. In diesem Kurs wird gedacht, diskutiert und experimentiert – und anschließend weiter gedacht und diskutiert. Ach- tung: dies ist kein Experimentierkurs, denn das schönste Experiment wird bedeutungslos, wenn der Experimentator nicht mitdenkt! Wenn du nicht nur Anweisungen befolgen, sondern wissen willst, was du tust und warum, freuen wir uns auf deine Teilnahme! Kursleitung Sonja Johannsmeier ist in Wunstorf in der Steinhuder Meer-Region aufge- wachsen und hat zunächst Biologie (Bachelor of Science, 2010-2013), dann Bio- medizin studiert (Master of Science, 2013-2016). Im Rahmen dieses Studiums leitete sie verschiedene Tutorien in Chemie und Mathematik. 2013 hat sie ihre Bachelorarbeit in der Mikrobiologie verfasst und anschließend ein biomedizi- nisch ausgerichtetes Masterstudium aufgenommen. Dieses hat sie 2016 am Laser Zentrum Hannover beendet. Seitdem arbeitet sie am Laser Zentrum an ihrer Doktorarbeit. Die Arbeit in der interdisziplinären Gruppe ist eine tägliche Erinnerung an die Bedeutung von Neugier und lebenslangem Lernen. Daniel Hochstädt schloss sein Studium der Chemie 2016 an der TU Clausthal ab. Sowohl sein Bachelor, als auch sein Masterstudium absolvierte er in Claus- thal und widmete sich dort der Erforschung N-heterocyclischer Carbene und ihrer Metallkomplexe. Im Anschluss daran beschloss er, sein bisheriges The- menfeld zu verlassen und begann seine Ingenieurs-Promotion am Institut für Polymerwerkstoffe und Kunststofftechnik und dem Clausthaler Umwelttech- nik Forschungszentrum. Hierbei widmet er sich nun dem ressourceneffizienten Recycling von Faserverbundwerkstoffen. Er führt seit neun Jahren Seminare und Kurse für Kinder und Jugendliche durch. Die Vereinbarkeit von Naturwissenschaft und sozialem Engagement ist seine Leidenschaft. 17
Leben ist Lernen Kurs 3 Kurs 3: Spurensuche – Loccumer Inszenierungen Theater und Videoclips Wir wollen uns mit euch auf Spurensuche begeben und in eine Zeit eintauchen, in der es hier in Rehburg-Loccum noch eine jüdische Gemeinde gab. Wir wollen nachspüren, wie sich das Leben damals gestaltete, als die Welt noch in Ordnung schien. Wir wollen ver- suchen, ein Gefühl dafür zu entwickeln, wie das war, als sich die Situation veränderte und der Nationalsozialismus Einzug erhielt. Unterstützung bekommen wir dabei vom Arbeitskreis Stolperstei- ne Rehburg-Loccum, der uns mit der Geschichte der jüdischen Ge- meinde und den Schicksalen der Menschen, die diese Gemeinde erst ausmachten, vertraut machen wird. Es geht in dieser Woche um die hochaktuelle Frage: „Wenn ich mir die Vergangenheit ansehe – was hat das eigentlich mit mir zu tun?“ Was bewegt uns, welche Strömungen spiegeln unsere Gesellschaft wieder und ist es wichtig eine eigene Position zu finden, Stellung Spurensuche – Loccumer Inszenierungen zu beziehen …? Was treibt uns an, was lähmt uns, wovor haben wir Angst – und wie können wir ihr begegnen? Die Ergebnisse dieser Recherche sollen durch selbstgeschriebene Poetry-Texte ausgedrückt werden, die ihr anschließend performt und die dann in einen Videoclip münden, welches auch auf YouTu- be zu sehen sein wird. Ihr werdet auf eurer Spurensuche durch ein erfahrenes Team unter- stützt, das euch mit Rat und Tat zur Seite steht und neben der Pro- fessionalität auch dafür sorgt, dass der Spaß nicht zu kurz kommt. Kursleitung Christine Gleiss, freiberufliche Theaterpädagogin und Schauspie- lerin, hat nach zwei abgeschlossenen Berufsausbildungen und der Geburt ihrer Söhne noch mal den Sprung gewagt und hat über zahl- 18
Lernen ist Leben reiche Weiterbildungen und Zusatzqualifikatione – unter anderem am Theater- pädagogischen Zentrum Hannover – das Theaterhandwerk erlernt. Seit 2009 arbeitet sie selbstständig und leitet neben dem eigenen Spiel zahlreiche Thea- tergruppen jeglichen Alters mit dem Schwerpunkt Integration und Inklusion. Bertram Bollow ist 20 jahre alt und hat 2018 seinen Bühnenreife erworben. Seit fünf Jahren bereits macht er Kinderbetreung und konnte in vielen ver- schiedene Bereichen seine Fähigkeiten erweitern. Er produziert selber Videos und steht auch selber oft vor der Kamera. Daher freut er sich immer sehr, mit jungen Menschen zu arbeiten und dabei ihrer Kreativität Ausdruck zu verlei- hen. 19
Leben ist Lernen Ablauf der JuniorAkademie Loccum 2019 W er an der JuniorAkademie teilnimmt, muss sich darauf einstellen, acht Tage voll eingespannt zu sein. Grundlagen für einen erfolgrei- chen Verlauf der Akademie sind eine hohe Leistungsbereitschaft, die Lust, mit Gleichgesinnten selbstständig forschend tätig zu sein und neben einer hohen Motivation auch Ausdauer zu besitzen. Natürlich gibt es auch Raum für Entspannung und Erholung. Es wird ausrei- chend Zeit für Sport, Spiel, Musik und zum gegenseitigen Kennenlernen sein. Ein typischer Akademietag wird voraussichtlich folgendermaßen aussehen: 08.15 Uhr Frühstück 09.00 Uhr Plenum Teilnehmende und Kursleitende treffen sich zum gemeinsamen Tagesbeginn 09:30 Uhr Arbeit in den Kursen 13.00 Uhr Mittagspause 14:00 Uhr Arbeit in den Kursen 16:00 Uhr Kaffeepause 16:30 Uhr Arbeit in den Kursen 18.15 Uhr Abendessen 19.00 Uhr Kursübergreifende Angebote 20.30 Uhr Ende des Tagesprogramms 21.00 Uhr Teamsitzung der Kursleitungen und desLeitungsteams 22.00 Uhr Nachtgedanken und Geschichten anschließend Bettruhe Die Tagesstruktur kann bei Bedarf vom vorgesehen Zeitplan abweichen. Während des Akademiebesuchs werden die Teilnehmenden regelmäßig ihre Arbeitsergebnisse präsentieren und eine Dokumentation ihrer Aktivitäten er- stellen. 20
Lernen ist Leben Bewerbung und Teilnahmevoraussetzung B ei den Deutschen JuniorAkademien handelt es sich um ein länderbezo- genes, außerschulisches Programm zur Förderung besonders leistungs- fähiger und motivierter Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I. Ziel der Deutschen JuniorAkademien ist es, Schülerinnen und Schülern eine intellektuelle und soziale Herausforderung zu bieten, sie in ihren besonderen Fähigkeiten zu fördern und sie unter Anleitung von qualifizierten Lehrk räften an anspruchsvollen Aufgaben arbeiten zu lassen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen andere Arbeitsweisen, Methoden und Denkansätze kennen, blicken über den Horizont ihrer bisherigen Lebens- und Erfahrungswelt hinaus und werden auch an die Grenzen ihrer Leistungs- kraft herangeführt. Die Akademien ermöglichen außerdem die Begegnung und den Austausch mit Gleichaltrigen, die ebenso besondere Fähigkeiten und Inter- essen in unterschiedlichsten Bereichen besitzen. Teilnahmeberechtigung Teilnahmeberechtigt sind Schülerinnen und Schüler, die zum Zeitpunkt der Empfehlung die 6., 7., 8 oder 9. Jahrgangsstufe einer zum Abitur führenden Schule in Niedersachsen im Einzugsbereich des ehemaligen Regier ungsbezirks Hannover besuchen und die ihre besondere Leistungsf ähigkeit und Motivation bereits nachgewiesen haben. Als Nachweis werden u. a. eine Empfehlung durch die Schule oder die erfolgrei- che Teilnahme an einschlägigen Wettbewerben anerkannt. Anmeldung und Bewerbung Bewerben können sich interessierte Schülerinnen und Schüler, indem sie sich • für einen Kurs ihres Interessengebietes entscheiden, • den Anmeldebogen ausfüllen, der sich am Ende des Heftes befindet • und auf etwa einer DIN-A-4-Seite ihre Bewerbung begründen. Die zur Anmeldung notwendige Empfehlung der Schule ist von den Schülerin- nen und Schülern einzuholen und der Bewerbung beizufügen. Die Bewerbe- rinnen und Bewerber erhalten eine Benachrichtigung über den Ausgang ihrer Bewerbung. 21
Leben ist Lernen Die Bewerbung muss bis spätestens 26. Juli 2019 (Datum des Poststempels) geschickt werden an die: Evangelische Heimvolkshochschule Loccum Deutsche JuniorAkademie Hormannshausen 6 - 8 31547 Rehburg-Loccum Der Anmeldebogen sowie das komplette Programm der JuniorAkademie Loc- cum können auch unter www.hvhs-loccum.de heruntergeladen werden. Vergabe der Plätze Auf der Grundlage aller Anmeldungen entscheiden Fachberaterinnen und Fach berater der Landesschulbehörde in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Kurs leitungen über die Vergabe der Plätze. Kriterien sind dabei zunächst die Erfüllung der Teilnahmevoraussetzungen und die Kurswünsche der Bewerber und Bewerberinnen. Darüber hinaus wird u. a. ein ausgeglichenes Geschlechterverhältnis in den Kursen und in der Akademie insgesamt angestrebt. Ist für einzelne Kurse die Zahl der Bewerbungen höher als die Zahl der zur Ver- fügung stehenden Plätze und lassen die erwähnten Auswahlprinzipien keine eindeutigen Entscheidungen zu, kann im Einzelfall auch das Los entscheiden. Ablehnungen Die Ablehnung einer Bewerbung beinhaltet keinerlei Aussage über die Qualifi- kation des oder der Jugendlichen. Ein Rechtsanspruch auf Teilnahme besteht nicht. 22
Lernen ist Leben Nachrückverfahren Sollte eine Bewerberin oder ein Bewerber nach Kurszuteilung von ihrem/sei- nem Platz wieder zurücktreten, wird ein Nachrückverfahren durchgeführt. Alle Schülerinnen und Schüler, die eine Absage erhalten haben, werden in das Nach rückverfahren einbezogen. Sie werden benachrichtigt, wenn in einem Kurs ih- rer Wahl ein Platz frei geworden ist und sie aufgrund der o. g. Auswahlprinzipi- en zugeteilt werden können. Damit möglichst kein Platz in der Akademie unbesetzt bleibt, wird das Nach rückverfahren erst mit Beginn der Akademie abgeschlossen. Kosten / Eigenleistung Die Kosten für die Teilnahme werden zum großen Teil von den Förderern der JuniorAkademie getragen. Von den Teilnehmenden ist eine Eigenbeteiligung von mindestens 295,00 € zu leisten. Dieser Betrag deckt nicht die tatsächli- chen Kosten der JuniorAkademie. Wir freuen uns daher über eine Erhöhung des Betrages um einen freiwilligen Eigenbeitrag. Es ergibt sich folgende Preisstaf- felung: • 390,00 € der kostendeckende Betrag • 295,00 € der subventionierte Preis Damit sind alle Kosten für Unterbringung, Vollverpflegung, Kursprogramm, Betreuung und die von den Veranstaltern geplanten kursübergreifenden Aktivi- täten und Exkursionen abgedeckt. Die Kosten der Fahrt zwischen Wohnort und Akademie sind von den Teilnehmenden selbst zu tragen, ebenso wie Ausgaben für persönliche Arbeitsmaterialien, Telefon, Porto, Getränke etc. Ermäßigung / Erlass der Eigenleistung Die Eigenleistung kann ermäßigt werden, wenn die Einkommensverhältnisse der Familie eine Eigenleistung nicht oder nicht in voller Höhe zulassen. Kein Schüler und keine Schülerin, der bzw. die für das Programm geeignet ist, sollte aus finanziellen Gründen auf eine Bewerbung verzichten. Ein entspre- chender Antrag auf Ermäßigung bzw. Erlass der Eigenbeteiligung ist erst nach Erhalt der Teilnahmezusage zu stellen. Die Bewerberinnen und Bewerber gehen mit ihrem Teilnahmeantrag keinerlei Verpflichtung ein. 23
Leben ist Lernen Qualitätsmerkmale für JuniorAkademien in der Fassung vom 19. November 2013 1. Zielvorstellung Eine JuniorAkademie dient der Förderung besonders begabter, interessierter, neugieriger und leistungsfähiger Schülerinnen und Schüler aus dem Altersbe- reich der Sekundarstufe I. Mit der Teilnahme an einer solchen Akademie sollen die Jugendlichen eine ganzheitliche Herausforderung erleben – und wachsen daran. Darum soll- te gleichwertig auch die Möglichkeit zur intensiven Zeit der Begegnung, zum Zusammensein mit anderen, ähnlich interessierten Gleichaltrigen sowie zum Kennenlernen anderer, noch nicht erfahrener oder erlebter Chancen der Selbst entfaltung gegeben sein. Deswegen muss eine solche Akademie ein Angebot von Kursen/Werkstätten verschiedenen Inhalts bereitstellen, aber ebenso da- rüber hinaus vielfältige Möglichkeiten, gemeinschaftlich zu lernen und Neues zu erleben. Dabei sollen die Jugendlichen in den Kursen an wissenschaftliche Arbeitsweisen herangeführt werden. 2a. Bildungspolitische Einbindung Eine JuniorAkademie bewegt sich mit ihrem speziellen Angebot der Förderung besonders Interessierter und Motivierter in einem Bereich, der in die Zustän- digkeit der Bildungsministerien fällt, so dass eine solche Akademie ein Teil des Förderangebotes des Bildungsministeriums eines Landes sein sollte. Eine Juni- orAkademie braucht daher zur öffentlichen Legitimation, zur institutionellen Bekanntheitssicher ung und ihrer Verbreitung an den Schulen die „Approbation“ und Unterstützung des jeweiligen Bildungsministeriums. Diese Unterstützung sollte über die Übernahme einer Schirmherrschaft hinausgehen. Denkbare – und praktikable – Formen sind: • Die JuniorAkademie wird vom Bildungsministerium selbst veranstaltet. • Die JuniorAkademie wird vom Träger im Auftrag des Bildungsministeriums veranstaltet. • Die JuniorAkademie wird vom Träger in Zusammenarbeit mit dem Bildungsministerium veranstaltet. Dieses Angebot an Formen lässt offen, welche der spezifischen Ressourcen das Bildungsministerium einsetzt. 24
Lernen ist Leben 2b. Qualitätssicherung Die Anbindung an das jeweilige Bildungsministerium ermöglicht auch die durchaus erwünschte Notwendigkeit einer öffentlichen Kontrolle, die ihrerseits die Seriosität und die Übereinstimmung mit den verabredeten Zielen sichert. Ein Teil dieser Kontrolle ist sicherlich der Auftrag, die jeweilige JuniorAkademie in geeigneter Weise zu evaluieren und weiterzuentwickeln. Weitere denkbare und praktikable Formen der Qualitätssicherung sind: • Der gegenseitige Austausch zwischen den Veranstaltern der JuniorAkade- mien. • Der gegenseitige Besuch der Veranstalter der JuniorAkademien. • Die Bereitschaft zur Evaluation und Weiterentwicklung. • Die regelmäßige Teilnahme am jährlichen Auswertungsgespräch. • Bei einer dauerhaften Nichteinhaltung der Qualitätsmerkmale wird der Verbleib im Dachverband Deutsche JuniorAkademien überprüft. 3. Die JuniorAkademie 3.1 Kursangebot/Werkstattangebot Die Akademie soll in ihrem Kursangebot breit gefächert sein und Kurse zu The- men aus den Bereichen Mathematik, Naturwissenschaften, Technik, Sprachen, Geisteswissenschaften, sowie aus dem musisch-künstlerischen Bereich u.a. anbieten. Gerade die Zusammenführung von verschiedenen „Disziplinen“ ist ein unabdingbares Strukturmerkmal einer solchen Akademie. Für die Durchführung einer Akademie ist eine Mindestanzahl von drei Kursen nicht zu unterschreiten. Die Gesamtzahl aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer einer Akademie sollte 100 nicht überschreiten. 3.2 Kursinhalte Die Kurse sollen sich mit intellektuell anspruchsvollen Themen beschäftigen, die nicht das Ziel haben, schulische Inhalte vorwegzunehmen. Die Methodik der Kurse sollte Theorie und Praxis altersgerecht verbinden. Das Anspruchs- niveau nach Breite, Tiefe und Intensität geht dabei deutlich über das jeweilige Niveau des schulischen Unterrichts hinaus. Feedback und Selbstreflexion sind Bestandteil der jeweiligen Kursarbeit. Für die Vermittlung der Kursinhalte hat sich insbesondere die Projektform bewährt. 25
Leben ist Lernen 3.3 Kursmethodik Die Kurse sollen es den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ermöglichen, sich in ein für sie herausforderndes und neues Gebiet einzuarbeiten und sich in ihm zurechtzufinden. Eine der Zielgruppe angepasste Vermittlung der Inhalte ist deshalb Voraussetzung. Zu einem erfolgreichen Kurs gehört in hohem Maße die Anleitung zu selbst gesteuertem und selbst organisiertem Lernen – auch in Form der Arbeit in (Klein-) Gruppen. Zu einem Kurs gehört die Einübung von Präsentation in ihren verschiedenen Formen. Dieser soll für jede(n) einzelne(n) Teilnehmer(in) auch in wechselseitiger Vorstellung der Kursarbeit (Rotation oder Präsentation) stattfinden. 3.4 Auswahl der Kursleiterinnen und Kursleiter Die Akademie wird im Wesentlichen durch die Kursleiterinnen und Kurslei- ter – möglichst mindestens zwei pro Kurs – realisiert. Sie müssen deswegen für ihren jeweiligen Kurs ein klares und stimmiges Konzept aufbauen und bei der Verwirklichung flexibel auf die sich ständig ändernden Situationen reagie- ren können. Sie müssen auch über ihren Kurs hinaus bereit sein, die Idee des gemeinsamen Lebens und Erlebens zu tragen und vorzuleben. Sie haben die Aufsichtspflicht für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Dazu sind Erfahrun- gen im Umgang mit Begabten hilfreich; die Identifikation mit dem Format der Deutschen JuniorAkademien ist allerdings unverzichtbar. 3.5 Kursübergreifende Angebote Die Akademie soll für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein breites zusätz- liches Angebot insbesondere sportlicher, musikalischer und musisch-kreativer Art bereithalten. Soweit möglich und sinnvoll, sollten auch diese Aktivitäten zielorientiert sein und z.B. auf Aufführungen, Darbietungen oder Ausstellun- gen hinauslaufen. Neben den vorwiegend erlebnisorientierten Aktivitäten (z.B. Sport) sollten auch solche Angebote erfolgen, die den Teilnehmerinnen und Teilnehmern anspruchsvolle und neue Erfahrungen vermitteln (z.B. wissen- schaftliche Vorträge, Arbeiten an Wettbewerbsaufgaben). Die kursübergreifen- den Angebote sind wesentlicher Bestandteil jeder Akademie. 3.6 Das Team Die Akademie soll von zwei nicht in den Kursen Beschäftigten geleitet werden. Besondere Bereiche der kursübergreifenden Angebote können und sollten nach Möglichkeit ebenfalls durch eine separate Leitungsperson – eine Musikerin/ einen Musiker, eine Künstlerin/einen Künstler, eine für den Sport verantwort- liche Person – verantwortet werden. Für die Gruppe der Leitenden ist ein vorbe- reitendes Treffen unverzichtbar. 26
Lernen ist Leben 3.7 Akademieort Die Akademie soll an einem Ort stattfinden, der es erlaubt, alle Aktivitäten der Akademie – Kurse und Kursübergreifendes, Musik und Sport, Arbeiten, Zusammensein, Essen, Schlafen – auf einem Gelände zu veranstalten. 4. Auswahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer 4.1 Die Schulen sind die primären Ansprechpartnerinnen für Vorschläge geeigneter Schülerinnen und Schüler. Ebenso sollten die erwiesenermaßen Leistungsfähi- gen aus Wettbewerben angesprochen werden. Auch Eigenbewerbungen werden zugelassen. Hier ist dann das eigene Bemühen um eine entsprechende Referenz zu fordern. 4.2 Da die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Wesentlichen von Schulen vorge- schlagen werden, müssen die Schulen über das Anspruchsprofil der Zielgrup- pe sowie über das Konzept und die Inhalte der Akademien informiert sein. Anschreiben und »Katalog« müssen also Inhalte und Anspruch deutlich und transparent ausweisen. 4.3 Die Auswahl selbst kann letztlich nur auf der Grundlage erfolgen, dass eine Anmeldung, verbunden mit einer Empfehlung der Schule, einer qualifizierten außerschulischen Referenz oder einer erfolgreichen Wettbewerbsteilnahme als hinreichendes Indiz für Interesse und Eignung zu gelten hat. 4.4 Die Auswahl bzw. die dafür angelegten Kriterien sollten hinreichend transpa- rent gemacht werden. 5. Kosten für Teilnehmende Die Akademie kann und soll für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht kostenlos sein, sie muss aber prinzipiell allen der genannten Zielgruppe offen stehen. Für hinreichende Fördermöglichkeiten im Fall finanzieller Bedürftigkeit ist daher zu sorgen. Bonn-Bad Godesberg, 4. Dezember 2013/br,dp 27
Leben ist Lernen Club der Ehemaligen der Deutschen SchülerAkademien e.V. (CdE e.V.) A uch in diesem Jahr habt ihr als Teilnehmende einer Deutschen Junior Akademie Gelegenheit, eine Akademie mitzuerleben und mitzugestal- ten. Ihr werdet dabei Projekte bearbeiten, interessante Menschen ken- nen lernen und euch über die Kursarbeit hinaus gemeinsam Theater, Sport, Chor, Orchester und vielen anderen kursübergreifenden Aktivitäten widmen. Dieser inhaltliche und persönliche Austausch muss nicht auf die Zeit der Aka- demie beschränkt bleiben. Um euch die Möglichkeit zu geben, auch über das Erlebte hinaus in regen Kontakt mit interessierten Schülerinnen, Schülern, Stu- dierenden und Berufstätigen aus ganz Deutschland und vielen anderen Ländern zu treten, wurde der Club der Ehemaligen der Deutschen SchülerAkademien (CdE e. V.) ins Leben gerufen. Der Verein ist ein lebendiges Forum für Aktivitäten, Diskussionen und Bekannt schaften – in Deutschland und der Welt! Wir bieten unseren Mitgliedern viel- fältige Möglichkeiten, eigene Ideen einzubringen und zusammen mit anderen jungen Menschen umzusetzen. Zentrales Element des CdE sind Akademien, auf denen ihr euch wie auf einer JuniorAkademie fühlen könnt. Es gibt eine Vielzahl interessanter Kurse, die von euch oder anderen Ehemaligen angeboten werden, Raum für in- haltlichen Austausch, kursübergreifende Aktivitäten und Zeit für persönliche Kontakte. So veranstalten wir jedes Jahr eine Pfingst- Akademie und eine SommerAkademie im Feriendorf Eisenberg nahe Bad Hersfeld (Hessen), eine Multinationale Aka- 28
Lernen ist Leben demie, die meist in einem osteuropäischen Land stattfindet sowie über Neu- jahr eine WinterAkademie in der Jugendherberge Oberwesel im Mittelrheintal. Reichliche Gelegenheiten also, die Akademie-Atmosphäre wieder aufleben zu lassen! Nächste Gelegenheit zur Teilnahme an einer CdE-Akademie wäre für euch die diesjährige WinterAkademie, die vom 27. Dezember 2019 bis 6. Januar 2020 in Oberwesel stattfindet. Wenn ihr nur an einer Hälfte der Akademie teilnehmen möchtet, könnt ihr auch am 01.01.2020 an- oder abreisen. Zudem treffen wir uns im CdElokal in zahlreichen Städten regelmäßig zu un- terschiedlichen Aktivitäten in der Nähe unseres Wohnorts. Gerade für Studien- anfänger sind diese Lokalgruppen interessant: So könnt ihr leicht Kontakte am neuen Hochschulort knüpfen! Unter der Adresse www.cde-ev.de bieten wir ein umfangreiches Internet-Ange- bot – unter anderem mit aktuellen Informationen zum CdE und unseren Veran- staltungen sowie verschiedenen Mailinglisten. Darüber könnt ihr mit anderen Vereinsmitgliedern in Kontakt treten und beispielsweise gemeinsame Aktivitä- ten planen oder Tipps für Studium und Beruf erhalten. Auf Wunsch könnt ihr nach eurer JuniorAkademie kostenlos für ein halbes Jahr Mitglied im CdE werden. Anschließend beträgt der Mitgliedsbeitrag 2,50 Euro je Halbjahr. Dafür erhaltet ihr u.a. halbjährlich unsere Vereinszeitschrift „ex- Puls“ per Post nach Hause. Die Akademie ist der Anfang, im CdE geht es weiter! Ansprechpartner im CdE: Allgemeine Fragen zum CdE? f info@cde-ev.de Fragen zur Mitgliedschaft? f verwaltung@cde-ev.de Fragen zu den Lokalgruppen? f cdelokal@cde-ev.de 29
Leben ist Lernen BILDUNG & BEGABUNG Talentförderzentrum des Bundes und der Länder B ildung & Begabung ist das Talentförderzentrum des Bundes und der Län- der. Mit Wettbewerben und Akademien helfen wir Jugendlichen, ihre Stärken zu entdecken – unabhängig davon, auf welche Schule sie gehen oder aus welcher Kultur sie stammen. Mit Informationen und Weiterbildungs- angeboten unterstützen wir Schüler, Eltern, Lehrer und außerschulische Ta- lentförderer. Bildung & Begabung bietet individuelle Förderprogramme: Besonders leis- tungsfähige Schüler der Oberstufe finden während der Sommerferien intellek- tuelle und soziale Herausforderungen in der Deutschen SchülerAkademie. Seit 2003 gibt es in zahlreichen Bundesländern JuniorAkademien für die Sekundar- stufe I ab Jahrgangsstufe 6. Die TalentAkademie unterstützt Haupt-, Realschüler und Gymnasiasten aus der Mittelstufe darin, ihre Persönlichkeit zu entwickeln, den Teamgeist zu schär- fen und eigene Talente zu entdecken. Mit der VorbilderAkademie gibt Bildung & Begabung jungen Migranten und Flüchtlingen Orientierungswissen über ihre Chancen im deutschen Bildungssystem. Der Bundeswettbewerb Fremdsprachen und die bundesweiten Mathematik- wettbewerbe haben die längste Tradition im Förderangebot der Talentschmiede, die außerdem den Auswahlwettbewerb zur Internationalen Mathematik-Olym- piade organisiert. Bildung & Begabung hilft im Internet Eltern, Lehrern und Schülern dabei, den Überblick zu behalten. Der Begabungslotse bündelt Informationen zur Talent- förderung in Deutschland. Die Fachtagung „Perspektive Begabung“ vernetzt Wissenschaftler und Bildungspraktiker. Bildung & Begabung ist eine Tochter des Stifterverbandes. Förderer sind das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Kultusministerkonfe- renz. Schirmherr ist der Bundespräsident. • www.bildung-und-begabung.de • www.facebook.com/BildungBegabung • www.twitter.com/BildungBegabung • www.instagram.com/BildungBegabung 30
Lernen ist Leben Hiermit bewerbe ich mich um die Teilnahme an der JuniorAkademie in den Herbstferien vom 11. bis 18. Oktober 2019 in der HVHS Loccum. Angaben zur Person (bitte in Druckbuchstaben): Bitte hier ausschneiden und senden an die Ev. HVHS Loccum, Hormannshausen 6-8, 31547 Rehburg-Loccum Name, Vorname Geburtsdatum Anschrift Telefon (des/der Erziehungsberechtigten) E-Mail Geschlecht: [ ] w [ ] m Ich besuche derzeit die Klassenstufe: [ ]6 [ ]7 [ ]8 [ ]9 Name der Schule Anschrift der Schule Telefon E-Mail Ich möchte an folgendem Kurs der JuniorAkademie 2019 teilnehmen: [ ] Kurs 1 Money makes the world go round oder: Ohne Moos nix los? [ ] Kurs 2 Was steckt dahinter? Chemie als Schlüssel zu Fragen und Antworten (nicht nur) des täglichen Lebens [ ] Kurs 3 Spurensuche – Loccumer Inszenierungen Theater und Videoclips Mein Bewerbungsschreiben mit persönlicher Begründung (ca. eine Seite DIN- A-4) füge ich dieser Anmeldung bei. Ort, Datum Unterschrift Schüler/in 31
Leben ist Lernen Einverständniserklärung einer/eines Erziehungsberechtigten Hiermit erkläre ich mich damit einverstanden, dass meine Tochter / mein Sohn an der Akademie teilnimmt. Er / sie darf sich zu festgelegten Zeiten auf dem Gelände der Ev. Heimvolkshochschule frei aufhalten. Ort, Datum Unterschrift Erziehungsberechtigte/r Empfehlung einer Fachlehrkraft Ich empfehle* die Teilnahme des Schülers / der Schülerin (Name, Vorname) an dem von ihr/ihm umseitig ausgewählten Kurs der JuniorAkademie. Die Begründung meiner Empfehlung füge ich auf einem gesonderten Blatt bei. Ort, Datum Unterschrift Lehrkraft * Bei der Empfehlung soll berücksichtigt werden, dass Schulnoten nicht im- mer die Leistungsfähigkeit eines Schülers/einer Schülerin abbilden. Anmeldeformular auch unter www.hvhs-loccum.de 32
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