Paulinenbrief 2020 - Schwestern der Christlichen Liebe
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Liebe Leserinnen und Leser! 25 Jahre auf den Philippinen Jubiläum in Manila Als wir mit vielen Hoffnungen und Auf internationaler Ebene haben guten Wünschen das Jahr 2020 be- wir in diesem Jahr unsere Zusammen- grüßten, ahnte bei uns kaum jemand, gehörigkeit viel intensiver erfahren, wie bald das neuartige Corona-Virus indem wir technische Möglichkeiten, „Das Leben Pauline von nicht nur in den täglichen Nachrichten wie Videoschaltungen und Livestream, Mallinckrodts war gekenn- und Kommentaren für Schlagzeilen verstärkt nutzen, um auch Kontinent zeichnet durch eine große sorgen, sondern mit seinen Auswir- übergreifend an Feierlichkeiten und Bereitschaft zu Aufbruch und kungen in alle Lebensbereiche hinein besonderen Ereignissen teilzunehmen Neubeginn. immer mehr Aufmerksamkeit auf sich oder einfach nur in Kontakt zu bleiben. ziehen würde. Nähe und Anteilnehmen zu spüren, In der Kraft ihres bis heute wirken- Wir wissen nicht, welche Auswir- ist eine Erfahrung, nach der wir uns den Charismas wagte unsere Kongre- kungen die Corona-Pandemie auf Ihr mehr oder minder alle sehnen. Gut, gation im Januar 1995 den Aufbruch dankte allen für ihre Verbunden- Leben hat. Da könnten vermutlich wenn wir uns mit allem, was uns be- nach Ostasien“, so lesen wir im Pauli- heit. Es folgte ein buntes Programm manche über ihre persönlichen Erfah- wegt, an den wenden können, dessen nenbrief von 1995. mit Liedern und einer Power-Point-Prä- rungen mit Einschränkungen, Einsam- Geburt wir in einigen Wochen wieder Seitdem wurden die Leserinnen sentation, gestaltet von den Bewohne- keit, Verlust oder existentiellen Sorgen feiern: Jesus Christus, den Sohn Gottes, und Leser immer wieder informiert rinnen des Heims und dem Personal. berichten, aber hoffentlich auch dar- der wie niemand sonst das Menschsein über Leben und Veränderungen der Ein Imbiss im Garten erfreute alle etwa über, wie Sie selbst oder Menschen mit uns teilen und uns nahe sein will. Station in Manila und insbesondere im 160 Personen. Der spätere Nachmittag Ihrer Umgebung trotz der Abstandsre- Mit einem herzlichen „Vergelt´s Margaretha-Heim. Die Deutsche Re- und Abend waren einer internen Feier geln Zeichen der Nähe gesetzt haben. Gott“ danken wir Schwestern Ihnen gion fühlt sich seit den Anfängen in vorbehalten, während der alle ihre Er- Auch wir möchten in diesem „Pau- für alle Unterstützung durch Ihr Ge- Manila dieser Mission besonders ver- fahrungen im Margaretha-Heim und linenbrief“ etwas von dem berichten, bet und Ihre Spenden und wünschen bunden und verfolgte mit großem In- mit den Schwestern mitteilten. Was die was für uns im Jahr 2020 bedeutsam Ihnen eine gesegnete Advents- und teresse das Leben und die Aktivitäten blinden Frauen und Mädchen beson- geworden ist, in Deutschland sowie in Weihnachtszeit. Möge Ihnen die Be- dort. ders schätzen: den überseeischen Provinzen und Re- gegnung mit dem menschgeworde- Das Jubiläum im Januar 2020 wurde `` Ich habe nur hier einen sicheren gionen. Zum Glück besteht das vergan- nen Gottessohn auch im Jahr 2021 in Manila selbst und in allen Provinzen/ Ort. gene Jahr nicht nur aus „Corona“ und immer wieder neu Kraft und Zuversicht Regionen unserer Kongregation auf `` Ich erfahre Zuwendung und Liebe. seinen negativen Folgen, es hat auch schenken. Mutter Pauline sagt (1861): ganz unterschiedliche Weise began- `` Ich könnte ohne die Hilfe nicht zur viele positive Kräfte freigesetzt und un- „…gehen Sie ruhig und mit gutem Mut gen. In Manila wurde am Jubiläums- Schule gehen. geahnte Kreativität geweckt. Nicht nur voran, der liebe Gott wird helfen.“ tag ein feierlicher Dankgottesdienst `` Ich bin jetzt stolz und kein „Abfall“ wir haben unseren schönen Garten am gefeiert mit neun Priestern und vielen mehr. Paderborner Mutterhaus noch mehr Ihre Sr. Angelika Blochwitz Wohltätern und Freunden des Hauses. `` Ich kann jetzt arbeiten und allein schätzen gelernt, er wurde im Sommer Blinde Mädchen trugen die Lesungen reisen. zur „Kirche“, zum „Café“ und zum Treff- vor. Der Priester, der 1995 die erste hl. `` Wir lernten zu beten und aufeinan- punkt verschiedener Gruppen und Be- Messe im Konvent gehalten hatte, gab der zu achten wie Geschwister. sucher. Vielleicht lässt er sich auch für einen kurzen Überblick über die Missi- adventliche und weihnachtliche Feiern on. Die aus diesem Anlass anwesende Sr. Maria Dolores fuhr mit einigen 2 nutzen. Generaloberin, Sr. Maria del Rosario, Mitarbeiterinnen auf die Insel Mindo- 3
die Entwicklung informiert, z. B. auf der Facenda in Hellefeld beim Hof- café für alle Besucher des anschlie- ßenden Sonntagsgottesdienstes, im Kinderheim in Siegburg oder in der Marienschule in Lippstadt für die Schülerinnen und Schüler. Im Gymna- sium in Lippstadt galt das besondere Interesse den Patenkindern in Manila, die jede Klasse fünf und sechs seit Jah- ren unterstützt. Eine außergewöhnliche Situation ergab sich bedauerlicherweise in Chile Die heute zur Verfügung stehen- und Uruguay/Argentinien. Das Jubilä- den Medien wurden in der Zeit um das um fiel in die dortigen Sommerferien. Jubiläum besonders häufig gebraucht. Für die Zeit nach den Ferien waren in Schnell überquerten immer wieder ak- den Schulen verschiedene Aktivitäten tuelle Fotos und kleine Videos Länder mit Schülern, Eltern und Lehrern ge- und Meere und ließen uns hier und die plant. Als das neue Schuljahr im März Beteiligten in anderen Kontinenten begann, folgte nach zwei Wochen Un- teilhaben an den jeweiligen Aktionen. terricht der Lockdown. So hat sich die Als ganz persönliches Geschenk Hoffnung einer Verschiebung auf „da- und Zeichen der Verbundenheit mit ro, um mit den Mitgliedern der dorti- Aufgaben oder zur Überbrückung von nach“ leider nicht erfüllt. jeder einzelnen der Heimbewoh- gen Paulinengruppe am 1. Februar das Engpässen. Diese Berichte aus eige- Jubiläum zu begehen. nem Erleben brachten uns den Alltag In allen Provinzen und Regionen im Konvent und im Margaretha-Heim unserer Kongregation wurden Gottes- mit seinen Freuden und Herausforde- dienste gefeiert zum Dank für die ver- rungen besonders nahe. gangenen 25 segensreichen Jahre auf Wir versuchten außerdem, etwas den Philippinen und zur Bitte um eine an der Lebensweise dort teilzuhaben, gute Zukunft und um Weiterentwick- z. B. durch philippinisches Essen. In lung der Arbeit für die blinden Men- Wilmette und Mendham (Zentren in schen. den USA) gab es philippinisches Eis Ein weiterer wichtiger Aspekt war oder andere Desserts, in Thülen eine die Vergegenwärtigung der Entwick- Mittagsmahlzeit mit philippinischer lung von den Anfängen bis heute, was Reispfanne und Huhn und im Mutter- durch Fotos, Videos und insbesonde- haus in Paderborn eine ganze „philip- re durch lebendige Berichte und Prä- pinische Woche“, - allerdings sehr viel sentationen gut gelang. Im Laufe der abwechslungsreicher als im normalen Jahre waren aus allen Provinzen/Re- Alltag der Schwestern und Heimbe- gionen einzelne Schwestern in Manila wohnerinnen dort. gewesen, - einige Jahre oder gelegent- Aus Anlass des Jubiläums wurde 4 lich auch nur Wochen für bestimmte an verschiedenen Orten erneut über 5
nerinnen dachten sich Schwestern des Mutterhauses das Knüpfen von „Freundschaftsbändchen“ aus. Nach- Dolores, die das Werk in Manila begon- nen haben, heute nach 25 Jahren noch immer dabei sind und seit einiger Zeit Kommt in unseren Garten! dem man aus Manila die entsprechen- – unterstützt von Helferinnen und Mit- den Armweiten erfahren hatte, wurden arbeiterinnen – allein „die Stellung hal- die Bändchen in individueller Größe ten“. angefertigt und mit Namen versehen. Und wie geht es weiter? – Im Gene- Mehrere Fotos zeigen die Freude aller ralkapitel 2019 wurde der Mission auf über diese spezielle Gabe. den Philippinen ausdrückliche Unter- Diese Einla- Die Schülerinnen und Schüler in stützung zugesagt und Wege zu einer dung wurde im Lippstadt wollten auf besondere Wei- Ausweitung eröffnet. Derzeit berei- Laufe des ver- se ein Herz für die Philippinen zeigen ten sich drei Schwestern aus den USA gangenen Jah- und dies mit bunten Herzaufklebern darauf vor, ab Januar 2021 den kleinen res immer wieder auf Jacken, Taschen und dem Schul- Konvent in Manila zu verstärken und ausgesprochen, planer verdeutlichen. Dazu kam eine weitere Aufgaben zu übernehmen, - wenn es darum neue Idee, Geld zu sammeln. Eine ein großes Jubiläumsgeschenk! ging, Begeg- „Pfand-Tonne“, in der alle in den Un- nung zu ermög- terrichtsräumen liegenbleibenden Sr. Anna Schwanz lichen und dabei Pfandflaschen gesammelt die Corona-be- werden sollen, wurde im dingten Abstän- Gottesdienst gesegnet. de einzuhalten. Einschließlich einer Plätz- Was heute ein chen- und Nikolausaktion kleines Paradies sowie weiterer Spenden mitten in der Stadt ist, größeren Grup- konnte die Schülerver- war damals, als Pauline pen nutzen konnten. Vie- tretung symbolisch einen von Mallinckrodt es für die Blinden er- le Begegnungen mit Verwandten und Scheck mit mehr als zwei- warb (1847), Gartenland außerhalb der Bekannten, die sonst oft bei Kaffee und tausend Euro übergeben. Stadtmauer. In einem Brief an den Lei- Kuchen an der Pforte stattfanden, wie Dieses Beispiel steht ter der Braunschweiger Blindenschule auch Gespräche zur geistlichen Beglei- für viele andere Hilfen schreibt Pauline: „Der Garten liegt un- tung, wurden nun auf die Wege und vielfältiger Art. In diesem mittelbar vor dem Stadtthor und ist Plätze des Geländes verlegt. Weil es auf Zusammenhang möch- einer der hübschesten des Ortes; die dem Apostelplatz außer Stühlen auch ten wir unseren herzli- Anlagen drin in alt französischem Ge- Tische gab, bot er sich als „Café Coro- chen Dank aussprechen schmack. Der Garten hat mir manchen na“ bzw. als „Café Apostolorum“ an, allen Leserinnen und Le- Federstrich gekostet; „Gott sei Dank, wo man sich mit Thermosflasche und sern des Paulinenbriefes, dass er jetzt unser ist.“„Ja, Gott sei Dank Plätzchendose niederlassen konnte. die immer wieder großzü- für diesen Garten!“, haben wir Schwe- gig spenden; Dank auch stern gerade während des Lockdowns Nicht nur wir Schwestern und un- allen Personen in Manila, oft gesagt, als wir alle unnötigen Aus- ser Besuch schätzten den Aufenthalt die zum Wohl der blin- gänge in Stadt und Umgebung ver- im Garten; auch seitens der Gäste des den Mädchen und Frau- mieden, den Garten aber sowohl zum Exerzitienhauses wurde er dem Auf- en beitragen, besonders Spazierengehen und Meditieren als enthalt im Raum vorgezogen. Die vie- 6 Sr. Theresia und Sr. Maria auch zum Austausch in kleinen und len warmen Sonnentage dieses Jahres 7
schen Holzbank oder Gar- Pauline von Mallinckrodt tenstuhl, im Baumschatten ertragen, besonders in den oder hellen Sonnenschein. ersten Wochen der Pan- Unsere vielen Singvögel demie. Umso erfreulicher begrüßten zwitschernd war für sie der Rundgang die Festgemeinde und durch den Garten, der spä- wurden beim Einzug der ter auch mit einem nahen Kommunionkinder ab- Angehörigen möglich war. gelöst von den Klängen Dabei galt besondere Auf- des Keyboards und dem merksamkeit einer bunt Gesang der Gemeinde. blühenden Wiese. Bleibt zu hoffen, dass die Die meisten Flächen Kinder alles gut in Erinne- im Gelände hinter dem Al- rungen behalten und auch tenheim sind Obstwiesen waren dazu hoch willkommen. Immer weiterhin Sonne, Schönheit und Freu- oder gemähte Rasenflä- wieder wurden an verschiedenen Stel- de mit Gott und Kirche zusammenbrin- chen. Dass ein Teil davon len die Gartenstühle zusammengeholt gen. in diesem Sommer nicht zur Gruppenarbeit wie auch zu Gebets- gemäht wurde, sondern runden und zum Singen. Im Mai gab es Ein Treffen ganz anderer Art fand dass dort Samen von verschiedene Maiandachten rund um in einer warmen Sommernacht statt, Sommerblumen ausge- die Mariensäule. als ein paar Nachtschwärmer in un- streut wurde, ergab sich Mehrmals fanden auch Euchari- serm Gelände mit ihrem Lärm einigen aus den Beschlüssen un- stiefeiern und Wortgottesdienste auf Schwestern den Schlaf vertrieben. Am seres Regionalkapitels. den Rasenflächen statt, so die Aus- frühen Morgen des nächsten Tages ses ein Handy gefunden Ein Schwerpunkt des Kapitels war sendung der Missionare auf Zeit in die stellten wir fest, dass im Treibhaus ran- wurde, vermuteten wir einen Zusam- unsere Mitsorge für die Bewahrung nordischen Länder, die Beauftragung daliert worden war, einige Werkzeuge menhang und erkundigten uns bei der Schöpfung, insbesondere der Ar- der Religionslehrer für die Schullitur- und Arbeitskleidung fehlten und alle der Polizei, wie nun vorzugehen sei. tenvielfalt. Mit der Blühwiese wollen gie, die Feier des Master-Abschlusses Türen offenstanden. Da in der Nähe des Kurz nachdem die Polizeibeamten wir einen kleinen Beitrag dazu leisten, der Ehe-und Familienberater Treibhau- das Handy an sich genommen hatten, dem Insektensterben entgegenzuwir- und eine Messfeier im Rah- meldete sich bei uns ein junger Mann, ken. Vielerlei Insekten haben die Ein- men der Exerzitien mit Pfeil der es angeblich tagsüber beim Spa- ladung bereits angenommen, auch und Bogen. ziergang mit seiner Freundin verlo- einige Kohlweißlinge und Zitronenfal- Ein besonderes Ereignis ren hatte. Er scheint es glaubwürdig ter, aber bei all den anderen Schmet- war die Feier der Erstkom- der Polizei erklärt zu haben. Und die terlingen scheint es sich noch nicht munion für vier Kinder einer Nachtschwärmer zeigten sich reuevoll herumgesprochen zu haben. Jetzt Elsener Gemeinde, die nicht und deponierten zwei Nächte später bleibt die Hoffnung auf den nächsten darauf warten wollten, bis in alle entwendeten Sachen in einer gro- Sommer, in dem unser Garten wieder ihrer Kirche solch eine Fei- ßen Plastiktasche auf einer Bank am an das biblische Paradies erinnern und er mit vielen Verwandten Garteneingang. in vielfacher Weise dem Leben dienen möglich wurde. Die Platz- Erhebliche Einschränkungen ihrer kann. wahl der Gäste ergab sich Kontakte mussten die Bewohner und aus der Entscheidung zwi- Bewohnerinnen unseres Altenheims Sr. Christhild Neuheuser 8 9
Corona ohne Landesgrenzen Konventen, denen sie zugeordnet sind, besonders an den liturgischen und Or- densfesten. Ebenso war es nicht mög- auch die Verantwortlichen in der Po- litik und im Gesundheitswesen, die je neu wichtige Entscheidungen treffen lich, allgemeine Treffen im Mutterhaus müssen. Ihre Sorgen haben Platz in der Umgang mit der Pandemie in der Kongregation weltweit durchzuführen und in größerer Zahl Mitte unseres persönlichen und ge- an der Beerdigung von Mitschwestern meinsamen Betens. teilzunehmen. Besonders schmerzlich In Chile waren im Mai und Juni fünf- wurde es empfunden, wenn kranke zehn unserer Schwestern an Covid-19 Da wir anderen Mitschwestern, Verwandte, Freunde erkrankt. Während der Quarantäne Schwestern der Prov i n z e n und ehrenamtlich Betreute nicht im Christlichen Lie- und Regio- Krankenhaus oder Altenheim besucht be in verschie- nen schau- werden durften oder die Gäste un- denen Regionen en, dann serer Mindener Wärmestube nur vor der Welt vertre- sind unsere der Tür ihr Essen abholen konnten. ten sind, erleb- Konvente Schwestern, die im Kinderheim und ten wir die Herausforderungen durch in Deutschland bisher vergleichswei- in der Schule arbeiten, brauchten viel die Covid-19-Pandemie sehr unter- se glimpflich hindurch gekommen. Es Kreativität und einen langen Atem, schiedlich und zugleich gemeinsam. gab – Gott Dank! – keine an Covid 19 um gerade während des Lockdowns Der Einsatz von Zoom hat uns gehol- erkrankten Schwestern, und die Beein- auf digitalem Wege zu unterrich- fen, mit allen Provinzen und Regionen trächtigungen, die sich aus den verord- ten bzw. für Unterhaltung zu sorgen. in Kontakt zu bleiben, Erweiterte Ge- neten Regelungen ergaben, waren für Auch wenn wieder analog mit den neralratssitzungen als Video-Konferenz die meisten Schwestern erträglich. Es Kindern und Jugendlichen gearbeitet durchzuführen, formelle und informel- gab allerdings deutliche Unterschie- werden konnte, ergaben sich wegen le Treffen abzuhalten, Schwestern zu de in dem, was sich für manche Kon- der Distanzregeln viele organisato- treffen, die wir bis dahin nur dem Na- vente und auch einzelne Schwestern rische und pädagogische Probleme. konnten nur drei gesunde Schwestern men nach kannten. Das war beson- als schwierig oder belastend erwies. Recht einschneidende Folgen hat- für die Kranken sorgen, ihnen Essen ders hilfreich für alles Organisatorische So war z.B. die Teilnahme an der tägli- te die Corona-Pandemie für unser Pa- und alles Notwendige bringen, aber auf der Ebene des Generalats, wo die chen hl. Messe im Mutterhaus und im derborner Exerzitienhaus. Es musste ohne mit ihnen in Kontakt zu kommen. Reisebeschränkungen und Quarantä- Brilon-Thülener Altenheim fast immer für mehrere Monate geschlossen wer- Zwei Schwestern wurden ins Kranken- neregelungen sehr hinderlich waren, möglich, auch die Feier des österlichen den und über 80 bereits angemeldete haus eingeliefert. Gott sei Dank geht aber ebenso für den persönlichen Aus- Triduums; dagegen waren einzelne Kurse fielen aus. Das bedeutet einen es jetzt allen gut. Unsere Schwestern tausch auf allen Ebenen, an dem sich in Schwestern häufig auf „digitalen Ersatz“ erheblichen finanziellen Verlust. Seit erhielten viel Hilfe. Von Anfang März den letzten Monaten viele beteiligten, angewiesen. In den Konventen konnte Mitte Mai können wieder Kurse an- an kam dreimal wöchentlich ein Team, die früher selten solch digitale Formen trotz einiger Behinderungen Gemein- geboten werden, allerdings nur mit um das ganze Haus zu desinfizieren. verwendeten. schaft gelebt werden, aber die Schwe- begrenzter Teilnehmerzahl, da die Räu- Ein anderes Team, bestehend aus ei- Wenn wir auf die Folgen der Pan- stern auf Einzelposten vermissten me wegen der Abstandsregeln eine nem Arzt und Krankenschwestern, demie für unsere Mitschwestern in den schmerzlich die Begegnung mit den geringere Kapazität haben als bisher. kam mehrmals, um alle Schwestern Bei allen kleinen und größeren Be- und Mitarbeiter zu testen. Die Schulen schwerden, die wir hinnehmen, behal- sind immer noch geschlossen. Der Un- Impressum: ten wir aber auch all jene Menschen terricht kann nur online durchgeführt Paulinenbrief Nr.134; 2020 Hrsg.: Kongregation der Schwestern der Christlichen Liebe, Warburger Str. 2, 33098 Paderborn im Blick, für die die Auswirkungen der werden. Obwohl die neuen Techniken Telefon: (0 52 51) 697-0, Telefax (0 52 51) 697 135 | www.sccp.de | E-Mail: info@sccp.de Bankverbindung: IBAN: DE10 4765 0130 0001 0118 65 | BIC WELADE3LXXX Pandemie Gesundheit und Leben und für den Unterricht und die gesamte Or- 10 Auf Wunsch stellen wir eine Spendenquittung für das Finanzamt aus. wirtschaftliche Existenz bedrohen, wie ganisation eine gute Hilfe waren, hof- 11 Bei Änderung der Anschrift bitten wir, uns die neue Adresse mitzuteilen. Fotos: Alle privat, außer Seite 5 unten: Gabriele Ibing-Heinemann, Foto Seite 8 unten: Andrea Wilke
fen Lehrer, Eltern und Schüler, dass mit In Argentinien begann der Lock- den in jeden Bereich des Mutterhau- Diese Feier wie auch die der ersten und Beginn des neuen Schuljahres Anfang down eine Woche nach Beginn des ses gebracht, insgesamt acht Flügel, ewigen Profess, des Jubiläums und der 2021 wieder analog unterrichtet wer- Schuljahres, sodass kein normaler Un- und alle fast 100 Schwestern aßen iso- Einführung der neuen Provinzleitung den kann. terricht stattfinden konnte. Alle vier liert in ihren Zimmern. Wochenlang mussten unter hinderlichen Corona- Der im Mutterhaus zelebrierende Schwestern eines Konvents erkrankten konnten sie nur über Fernseher an Regeln und mit wenigen Mitfeiernden Priester erhielt die Sondererlaubnis, je- an Corona, wurden aber bald wieder der Messe teilnehmen, die in der Ka- stattfinden, konnten aber überall im den Tag die Eucharistie zu feiern. Kraft gesund. In einer Welt voller Netzwerke pelle zelebriert wurde. Jetzt sind die Livestream verfolgt werden. und Hoffnung schöpften die Schwe- hielten die Schwestern es für wichtig, Erkrankten wieder gesund, und eini- Das Corona-Virus hat die Philippi- stern aus dem Gebet, aus dem Vertrau- Instagram zu benutzen. Das ersetz- ge der Einschränkungen wurden auf- nen, besonders die Metropole Mani- en auf die Gottesmutter und Mutter te nicht die persönliche Begegnung, gehoben. Besucher dürfen das Haus la, stark getroffen. In Manila herrschte Pauline und aus den digitalen Kon- half aber dabei, die Zugehörigkeit und jedoch immer noch nicht betreten. zeitweise ein strenger Lockdown: Aus- takten zu den Mitschwesternn in aller Bindung zur „Mallinckrodtfamilie“ zu In einem der kleineren Klö- gangssperren, geschlossene Schulen, Welt. pflegen. Eine Schwester schreibt: „Wir ster wurden zwei Schwestern ebenfalls kein Nahverkehr. Davon war auch un- Uruguay gehört zu den Ländern, sind in der Zugehörigkeit unterein- positiv auf das Virus getestet. Sie blie- sere Mission auf den Philippinen be- die am besten auf die Pandemie rea- ander und mit den uns Anvertrauten ben viele Wochen lang mit anhalten- troffen. Schwestern und die Bewohner giert haben. Nur wenige Menschen gewachsen, indem wir Mutter Pauline dem Fieber und anderen Symptomen des Margaretha-Heims durften nur tiefer kennen lernten und unsere Tradi- in ihren Zimmern. Die beiden anderen mit besonderer Erlaubnis und zu be- tion und Bräuche lebendig hielten, und Schwestern kümmerten sich um ihre stimmten Tageszeiten das Haus ver- zwar durch verschiedene Berichte in Bedürfnisse und waren sehr wachsam, lassen. Ihre Straße wurde vom Militär den sozialen Netzwerken. Wir tausch- indem sie sich desinfizierten, Abstand bewacht. Für unsere Schwestern, An- ten Texte aus, die uns inspirierten oder hielten und Masken trugen. gestellten und Blinden bedeutete die Ideen und Aktivitäten, die Lehrer und Die Schwestern, die in den Kran- Präsenz des Militärs aber nicht nur Ein- Schulleiter uns mitteilten. Auch die No- kenhäusern und Kliniken der Provinz schränkung, sondern auch Schutz. Hin vene zur Vorbereitung auf die Feste arbeiten, waren wochenlang großen und wieder brachten die Blinden und Mutter Paulines sowie ihre Gebete und Herausforderungen ausgesetzt und lit- Angestellten in Begleitung der Schwe- Gedanken konnten online abgerufen ten unter Müdigkeit und Erschöpfung. stern den Soldaten etwas zu essen und werden. Wir teilten Gebetsanliegen für Jetzt sind neue Protokolle in Kraft, und zu trinken, um auf diese Weise ihren Kranke mit, aber auch Folklore und an- es wird darauf geachtet, dass die Er- Dank zum Ausdruck zu bringen. wurden infiziert. Der Unterricht in den dere argentinische Traditionen.“ krankungen nicht wieder zunehmen. Corona hatte Einschnitte im ge- Schulen wurde von März bis Septem- Die Schwestern in den USA erleb- wohnten Tagesablauf zur Folge. Seit ber unterbrochen. Aber Unterricht, ten die Pandemie sehr unterschied- März war eine Teilnahme an der Eu- Katechese und Evangelisierung von lich. Während in der Westregion keine charistiefeier nur Online möglich. Erst Familien wurde digital weitergeführt. der Mitschwestern erkrankte, hat in der seit Mitte September kommt wieder Eucharistiefeiern in den Kapellen wa- Ostprovinz die Pandemie ihren Tribut regelmäßig ein Priester für die sonn- ren nicht erlaubt. Die Schwestern nah- gefordert. Im Mutterhaus in Mendham, tägliche Eucharistiefeier ins Haus. An men Online an der täglichen Heiligen NJ, wurden im April vier Schwestern einem Tag ging ein Priester mit der Messe teil. Die finanzielle Lage der Ge- mit COVID infiziert. Zwei 92-jährige Monstranz durch die Straße. Er seg- meinschaften und der Tätigkeitsbe- Schwestern waren sehr schwer krank nete besonders die Bewohner des reiche wurde stark beeinträchtigt. Oft und mussten beatmet werden. Sie Margaretha-Heims, die sich vor der konnten die Eltern kein Schulgeld zah- wurden auf nahezu wundersame Wei- Eingangstür versammelt hatten. Die- len, weil sie ihre Arbeit verloren hatten se wieder gesund gepflegt, während jenigen Blinden, die eine Regelschule oder ihr Einkommen reduziert worden alle anderen in ihren Zimmern unter Feier der Gelübdeerneuerung von 12 besuchen, hatten bis jetzt nur die Mög- Junioratsschwestern. 12 war. Quarantäne standen. Mahlzeiten wur- lichkeit, über Online dem Unterricht zu 13
Paulinentag zum Thema „Freiheit, die ich meine…“ Der Paulinentag zum Thema Freiheit als Wachstumsprozess konn- „Freiheit“ war eigentlich für te am Leben Mutter Paulines abgele- den 16. Mai dieses Jahres ge- sen werden. Sie hatte die Chance einer plant, musste aber – wie alle behüteten Kindheit und vielseitigen anderen Kurse – wegen der Bildung und entwickelte früh ein ei- Corona-Pandemie ausfallen. genständiges Urteil und Verantwor- tungsgefühl. So schmerzlich der frühe Das Motto war schon 2019 festge- Tod ihrer Mutter war, so deutlich führ- legt worden, als von Corona noch nir- te er aber auch bei ihr zu wachsendem gends die Rede war. So ergab es sich Selbstvertrauen, innerer Kraft und ver- nun, dass das Thema in ganz beson- antwortlichen Entscheidungen. derer Weise sowohl zu dem neuen Ter- Gehorsam den Eltern und auch der min - 3.Oktober, Tag der deutschen Kirche gegenüber war für sie kein Wider- Einheit- als auch zu den begrenzten spruch zu eigenem Denken und freiem folgen. Was das für Blinde bedeutet, zu füllen. Abstand halten und Maske Freiheiten in der Pandemiezeit passte. Entscheiden, sondern der Weg zu ver- können wir uns nur schwer vorstellen. tragen sind zur Selbstverständlichkeit 19 Teilnehmerinnen hatten sich ange- antwortlichem Urteilen und Handeln. Für unsere Angestellten waren die ver- geworden. Wichtig ist uns auch das Ge- meldet, obwohl manche zu der soge- Wie wichtig ihr auch bei der Erziehung gangenen sieben Monate auch sehr bet für uns selbst und für alle Frontli- nannten Risikogruppe gehörten und der ihr Anvertrauten die Entwicklung schwer, da sie die ganze Zeit ihre Fa- ners sowie für die Opfer der Pandemie.“ die Distanz- und Hygienevorschriften der inneren Freiheit war, zeigt ein Zitat milien nicht besuchen konnten, weil Bei aller Sorge um die Sicherheit einige Behinderungen mit sich brach- aus einem Brief an die Lehrerin Sr. Jo- es kaum Transportmöglichkeiten gab. und Gesundheit unserer Schwestern, ten. Beim Blick auf die weiten Abstände sefa: Tüchtige Charaktere, die im Sturm Außerdem wollten sie ihren Einsatz bei Mitarbeiter und all derer, für die wir Ver- im großen Saal fühlten sich die Teilneh- des Lebens feststehen, an denen sich die den Blinden durch Kontakte mit Au- antwortung tragen, orientieren wir uns merinnen zunächst sehr „isoliert“ und Wogen des Bösen brechen, werden nur ßenstehenden nicht gefährden. Es ist in allen Ländern, in denen wir leben, an vermissten viele von denen, die sonst von innen heraus gebildet; auf äußern bewundernswert, wie kreativ sie sich der Aufforderung von Papst Franziskus, immer zum Teilnehmerstamm gehör- Zwangs-Gehorsam lege ich gar wenig mit den Schwestern für die Blinden der in seiner neuen Enzyklika „Fratel- ten. Aber die Überschaubarkeit der Werth, weil sich solche Kinder, später er- eingesetzt haben. Immer wieder plan- li Tutti“ schreibt: „Tragen wir Sorge für Gruppe brachte auch einige Vorteile wachsene Menschen, - sehr leicht in un- ten sie Möglichkeiten, um die Blinden die Zerbrechlichkeit jedes Mannes, je- für den Gedankenaustausch. günstigen Verhältnissen, auch dem von je nach Auffassungsgabe zu fördern, der Frau, jedes Kindes und jedes älte- Den Einstieg brachte das im ihren Vorgesetzten herabkommenden sei es in praktischen Dingen des tägli- ren Menschen mit dieser solidarischen Thema angesprochene alte Lied, bösen Beispielen u. Geboten fügen, - da chen Lebens oder durch Übungen mit und aufmerksamen Haltung der Nähe das mit seiner Naturschwärmerei, ihre innere Kraft u. Freiheit gar wenig ge- dem Computer. des barmherzigen Samariters“ (FT, 79). Kriegsverherrlichung und Deutsch- übt ist.(1852) Sr. Maria Dolores schreibt: „Die Qua- tümelei sehr deutlich machte, Ihr Umgang mit den Mitschwe- rantäne hinderte uns nicht, unser Le- Schwestern der Christlichen Liebe wie unterschiedlich das ist, was stern war hinsichtlich Gehorsam und 14 ben im Margaretha-Heim mit Freude mit Freiheit gemeint sein kann. Autorität zwar geprägt vom Denken 15
und der religiösen Spiritualität ihrer lich nicht an ihrem Leben. Im Hinblick heit des Christen im Mittelpunkt. Weil Zeit, aber sie legte immer Wert dar- auf den Tod konnte sie sagen: Ein an- das gemeinsame Singen wegen der auf, dass die Schwestern frei ihre Mei- gefangenes Werk braucht nicht liegen Infektionsgefahr vermieden werden nung sagen konnten. Wenn es um zu bleiben, weil du stirbst, wenn Gott es musste, kamen über den CD-Player wichtige Entscheidungen ging, hat fortsetzen will. Wie frei stehen wir alle in mehrere Instrumentalstücke zum Ein- sie oft den Schwestern klar ihre eige- der Welt! Sterben ist Gewinn, wenn Gott satz. Da seit dem letzten Paulinentag ne Meinung dargelegt, ihnen aber die für uns lieber den Tod als das Leben will. mehrere gut bekannte frühere Teilneh- Freiheit gelassen, letztendlich nach ei- (1851) merinnen und Teilnehmer verstorben genem Ermessen zu handeln. Gern hat Im Austausch über das Tagesthema waren, wurden sie im Gebet benannt sie in ihren Briefen das Pauluswort zi- wurde deutlich, dass wir – anders als die und symbolisch mit in die Feier hinein- tiert: „Wo der Geist des Herrn ist, da ist Menschen in vielen anderen Ländern genommen, indem ein Teelicht und ihr Freiheit“ (2 Kor 2,17), wobei sie auch –, anders auch als wir selbst in Kriegs- Namensschild auf dem Altar Platz fan- gelegentlich das Wort Freiheit durch und Nachkriegszeiten im getrennten den. „Gedeihen“ ersetzte. Deutschland - große äußere Freiheit genießen, sowohl in politischer, gesell- Sr. Christhild Neuheuser schaftlicher, wirtschaftlicher als auch in religiöser Hinsicht und dass wir viel Grund zur Dankbarkeit haben. Umso weniger Verständnis zeigten die Teil- nehmerinnen für die überzogenen For- derungen mancher Demonstranten Einladung zu Besinnung und Begegnung Termin: 8. Mai 2021, mit Impulsen aus dem Geist der seligen nach Rücknahme der derzeitigen Ab- Pauline von Mallinckrodt 10.00 bis 17.00 Uhr stands-, Versammlungs- und Hygiene- „Paulinentag“ regeln. Ein wichtiger Punkt bei den Über- legungen war der Umgang mit den Grenzen der Freiheit, Grenzen, die Thema: Jahreszeiten - Lebenszeiten sich aus sinnvollen Gesetzen und Re- geln ergeben, aus Sachzwängen und eigenen Entscheidungen, aus Alter, Krankheit und Behinderung, aber auch Es geht bei diesem Besin- aus psychischen und sozialen Zwän- nungstag darum, vom Wechsel der gen. Zu diesem Thema konnten die Jahreszeiten in der Natur für die ver- Teilnehmerinnen sich gegenseitig aus schiedenen Phasen unseres Lebens eigener Erfahrung manch guten Im- zu lernen. Die Überlegungen stehen Wie sehr Mutter Pauline in ihrer puls geben. Ein Gebet des früheren im Licht des Evangeliums und des Le- inneren Freiheit gefestigt war, zeigt Aachener Bischofs Klaus Hemmerle bens von Mutter Pauline. vor allem ihre Reaktion auf Hindernis- vertiefte diese Überlegungen: „Herr, se, Probleme und Leiden aller Art. Sie schenk mir die Freiheit deiner gebun- Das Halbjahresprogramm unseres Exerzitien- und konnte es in Gelassenheit annehmen, denen Hände…“ Bildungshauses wird auf Wunsch zugesandt: Haus Maria Immaculata, denn Der Wille Gottes ist das Losungs- Im Wortgottesdienst der abschlie- Mallinckrodtstraße1, 33098 Paderborn wort. (1843) Sie hing nicht an ihrem ßenden Eucharistiefeier standen die Tel: (05251) 697-154 16 Besitz, nicht an ihrem Amt und letzt- Gedanken des Apostels Paulus zur Frei- Informationen auch im Internet unter: www.haus-maria-immaculata.de 17
Wir gedenken der seit dem letzten Paulinenbrief verstorbenen Schwestern Sr. Eucharis Welsch * 25.12.1938 † 24.03.2020 Sr.Therese Hennemeyer Sr. Cherubina Westermann *27.09.1935 † 24.05.2020 * 15.05.1941 † 02.09.2020 Sr. Merita Hanswillemenke * 05.11.1927 † 14.06.2020 Sr. Emanuela Hoffmann * 06.07.1934 † 12.12.2019 Sr. Ulrike Missing * 03.05.1934 † 24.03.2020 Sr. Wiltrud Jüngst Sr. Wedigundis Kremer *12.08.1941 † 24.05. 2020 *12.06.1929 † 07.10.2020 Sr.Gudula Vorderwülbecke Sr. Amata Schmidt *30.03.1928 † 16.06.2020 * 16.12.1929 † 18.01.2020 Sr. Meinrada Krause *04.11.1933 † 08.04.2020 Sr.Charitona Stommel Sr. Irmtrudis Höschen Sr. Theresis Oesterwinter * 23.12.1936 † 06.06.2020 *07.05.1930 † 24.10.2020 * 05.02.1927 † 08.03.2020 Sr. Adelgunde Krawinkel * 15.06.1925 † 05.07.2020 Sr. Othilde Willenborg 18 *28.12.1928 † 01.05.2020 19
Die Wand trennt Das Kreuz öffnet Das Licht wächst
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