PENGUIN Literatur Frühjahr 2022 Lesungen Events
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Natalie Buchholz Unser Glück Roman Erscheint am 28.02.2022 © Peter v.Felbert Was macht es mit uns, wenn unser Zuhause zur wirtschaftlichen Verhandlungssache wird? Es ist die Chance ihres Lebens: Franziska und Coordt, junge Eltern in München, können mit ihrem kleinen Sohn in eine große, günstige Altbauwohnung in bester Lage ziehen. Doch das Angebot hat einen Haken: Sie sind nicht allein. Verlockt von der Aussicht auf Immobilienbesitz, der jenseits ihrer finanziellen Möglichkeiten liegt, lassen sich Franziska und Coordt auf einen Pakt ein, der ihre Liebe auf eine harte Probe stellt. Wie ein Katalysator beschleunigt und vertieft die neue Wohnung bereits vorhandene Risse in ihrer Beziehung. Auch ihr kleiner Sohn reagiert auf die wachsende Disharmonie. Die einmalige Gelegenheit entpuppt sich als Beziehungsfalle. Ausweg ungewiss. Natalie Buchholz entwirft in klarer, rhythmischer Prosa ein Szenario, dem man sich nicht entziehen kann. Ein Roman wie eine Experimentieranordnung, die zeigt, wie verbesserte Lebensumstände neue Energien freisetzen, materielle Zwänge gleichzeitig aber auch zerstörerisch wirken können. »Ich habe es an einem Abend, in einer Nacht gelesen, weil ich einfach nicht aufhören wollte.« Christine Westermann, WDR, über Natalie Buchholz‘ Debütroman »Der rote Swimmingpool« »Die Autorin hat wirklich ein Gespür für die Musikalität der Sprache, für Melodie und eben Rhythmus« Claudia Kramatschek, SWR2, über »Der rote Swimmingpool« Natalie Buchholz, 1977 geboren, lebt mit ihrer Familie in München. Ihr Romandebüt »Der rote Swimmingpool« ist 2018 erschienen, »Unser Glück« ist ihr erster Roman bei Penguin. Ihre Ansprechpartnerin für Veranstaltungen: Janina Losert, +49(89)4136-3091, janina.losert@penguinrandomhouse.de
Dirk Kurbjuweit Der Ausflug Roman Erscheint am 28.02.2022 © Susanne Schleyer/autorenarchiv.de Ein Gesellschaftsroman über innerdeutsche Mentalitätsgräben, Rassismus und eskalierende Gewalt Amalia, Josef, Gero und Bodo, Freunde seit Kindheitstagen, haben sich zu einer sommerlichen Kanutour verabredet. Kaum sind sie an ihrem Ausflugsziel angekommen, verdichten sich die Anzeichen, dass sie hier nicht willkommen sind. Vor allem Josef, der Schwarz ist, bekommt die Ablehnung von Menschen zu spüren, die aus Prinzip gegen alles Fremd- Aussehende sind. Doch soll man sich von ein paar ewiggestrigen Provinzlern einschüchtern lassen? Einfach klein beigeben? – Amalia, Josef, Gero und Bodo entscheiden sich dafür, zu bleiben, und ab da gibt es kein Zurück mehr. Jeder Schritt weiter ist einer auf den Abgrund zu. Alle ahnen, dass dieser Ausflug kein gutes Ende nehmen wird. Doch keiner will es wahrhaben. Schon bald geht es nicht mehr um ein sommerliches Abenteuer, sondern nur noch darum, mit heiler Haut davonzukommen. »Dirk Kurbjuweit zeigt, dass dicht unter der Zivilisationsschicht das Böse lauert« Der Stern über »Angst« Dirk Kurbjuweit, geboren 1962 in Wiesbaden, zählt zu den vielseitigsten und renommiertesten Autoren unserer Gegenwart. Als Zeit- und Spiegel-Reporter einer breiten Leserschaft bekannt, überzeugte er schon früh als Erzähler. Nach dem Debüt »Die Einsamkeit der Krokodile« (1995) wurden besonders die Novelle »Zweier ohne« (2001) und der Roman »Angst« (2013) von der Kritik gefeiert. Etliche seiner literarischen Erfolge dienten als Vorlage für Verfilmungen, Theaterstücke und Hörspiele. Ihre Ansprechpartnerin für Veranstaltungen: Janina Losert, +49(89)4136-3091, janina.losert@penguinrandomhouse.de
Julia Holbe Boy meets Girl Roman Erscheint am 21.03.2022 Der neue Roman der Spiegel-Bestseller-Autorin © Stefan Gelberg Über die Macht des Zufalls und Begegnungen, die ein Leben verändern können »Boy meets Girl« – mit diesem Satz kann alles anfangen, jede mögliche Geschichte nimmt von hier aus ihren Lauf. Auch für Nora verändert eine kurze Begegnung ihr ganzes Leben. Plötzlich steht sie vor der Erkenntnis, dass sie schon viel zu lange nur eine Besucherin in ihrem eigenen Leben war. Der Schmerz über das Scheitern ihrer Ehe und die wachsende Hilflosigkeit ihres alternden Vaters setzen in ihr endlich den Wunsch zur Veränderung frei. Als sie Gregory trifft, spürt sie, dass das Leben noch etwas anderes bereithält – und doch fehlt ihr etwas, das sie nicht greifen kann. Dann begegnet sie Yann wieder, einen Freund aus alten Tagen, den sie fast verloren glaubte. Julia Holbe erzählt von den kleinen Momenten, die ein ganzes Leben verändern, und fängt dabei diesen magischen Augenblick ein, in dem sich Zweifel und Ängste in Hoffnung verwandeln, und etwas Neues beginnt. »Boy meets Girl« ist ein Roman wie ein französischer Film: leichtfüßig, tiefgründig und nachklingend. »Für mich eines der schönsten Bücher des Jahres 2020.« Christine Westermann, WDR 2, über »Unsere glücklichen Tage« »Julia Holbe hat ein schönes, leichtes und doch mit aller Kraft beschwörendes Buch über ein vergangenes Glück geschrieben.« DER SPIEGEL, Volker Weidermann über »Unsere glücklichen Tage« Julia Holbe, Jahrgang 1969, ist Luxemburgerin. Sie lebt in Frankfurt am Main und in der Bretagne. Zwanzig Jahre arbeitete sie als Lektorin für internationale Literatur im S. Fischer Verlag. Mit »Unsere glücklichen Tage«, ihrem ersten Roman, gelang ihr der Sprung in die Top 20 der SPIEGEL-Bestsellerliste. Ihre Ansprechpartnerin für Veranstaltungen: Stefanie Leimsner, +49(89)4136-3707, stefanie.leimsner@penguinrandomhouse.de
Gregor Sander Lenin auf Schalke Erscheint am 14.03.2022 © Thorsten Futh Auf der Suche nach dem Osten im Westen – Gregor Sander in Gelsenkirchen Seit dreißig Jahren betrachtet der Westen den Osten. Dreht und wendet die Ostdeutschen wie Schnitzel in der Pfanne. Es ist an der Zeit zurückzugucken. »Sander du musst in den Westen«, mit diesen Worten seines besten Freundes Schlüppi beginnt die Reise von einer goldenen Pommesbude in Ostberlin nach Gelsenkirchen. Sander wohnt hier bei Zonengabi im Glück (BRD) und ihrem Freund Ömer in einem alten Bergmannshaus. Er versucht sich zu orientieren zwischen alten Abraumhalden, nagelneuen Leninskulpturen und einer Vergangenheit, die 1000 Meter unter der Erde liegt. Gregor Sander nimmt uns in »Lenin auf Schalke« mit dorthin, wo der Westen arm dran ist. Keine Zeche mehr, keine Kokerei und kein Stahlwerk, die Ruhrpottluft dank Arbeitslosigkeit gereinigt und auch Schalke 04 ist inzwischen zweitklassig. Hintersinnig, klug beobachtend und mit humorvollem Ernst erzählt Sander von einem Ort, der in allen Negativstatistiken führt: ärmste Stadt Deutschlands, höchste Arbeitslosigkeit, geringstes Pro-Kopf-Einkommen. Staunend entdeckt Sander eine Welt, die von der alten Bundesrepublik vergessen wurde. Nur ist Gelsenkirchen deshalb wirklich der Osten im Westen? »Gregor Sander ist einer der ersten, der für eine junge, gesamtdeutsche Literatur steht. Suchen und Scheitern ist überall.« Oliver Seppelfricke, Deutschlandfunk Gregor Sander, geboren 1968 in Schwerin, lebt als freier Autor in Berlin. Für seine Romane und Erzählungen wurde er mehrfach ausgezeichnet. Sein Romandebüt »Abwesend« war für den Deutschen Buchpreis nominiert, sein Roman »Was gewesen wäre« wurde prominent besetzt verfilmt. Bei Penguin ist zuletzt sein Roman »Alles richtig gemacht« erschienen. Ihre Ansprechpartnerin für Veranstaltungen: Melanie Köhn, +49(89)4136-3751, melanie.koehn@penguinrandomhouse.de
Tobias Friedrich Der Flussregenpfeifer Roman Erscheint am 14.03.2022 © Peter Rigaud Nach einer wahren Geschichte Sieben Jahre im Faltboot: Die völlig unwahrscheinliche, aber wahre Geschichte einer Weltreise Ulm, im Mai 1932: Mit nicht viel mehr als etwas Proviant und dem kühnen Plan, nach Zypern zu paddeln, lässt Oskar Speck sein Faltboot zu Wasser. In sechs Monaten will er zurück sein. Aber alles kommt anders. Gepackt von sportlichem Ehrgeiz, begleitet von Jazzmusik und Mark Twains weisem Witz, gejagt von den Nationalsozialisten, die aus dem Faltbootfahrer einen deutschen Helden machen wollen, fährt der liebenswerte Einzelgänger bis nach Australien – wo er als Spion verhaftet und interniert wird. Ohne Hoffnung auf Freilassung und auf ein Wiedersehen mit Gili, der Frau mit der reizendsten Zahnlücke der Welt. Doch das Schicksal gibt Oskar eine letzte Chance. »Der Flussregenpfeifer«, Tobias Friedrichs literarisches Debüt, basiert auf der unglaublichen, aber wahren Geschichte eines Hamburger Nichtschwimmers, der über sieben Jahre lang mit seinem Faltboot 50.000 Kilometer zurücklegte. So erstaunlich wie dessen Reise ist auch dieser humorvolle, dramatisch wie rasant erzählte Roman um wahre Freundschaft und Freiheitsliebe, starke Frauen und den Zufall als Wegweiser des Lebens. »Tobias Friedrich nimmt uns mit auf eine wahnsinnige, tollkühne Reise. Endlich wieder ein Abenteuerroman!« Takis Würger Tobias Friedrich, 1969 in Göttingen geboren, schreibt seit den 90er- Jahren Musik für seine Bands Viktoriapark und Husten (u.a. mit Gisbert zu Knyphausen) sowie für andere Künstler. Er war Herausgeber eines Berliner Musikmagazins, arbeitet als Autor von Sachbüchern und ist Co- Veranstalter der Berliner Musik-und-Lese-Show »Ein Hit ist ein Hit«. »Der Flussregenpfeifer« ist sein literarisches Debüt, über das er sagt: »Es war mir ein Rätsel, wieso es noch kein Buch über Oskar Speck gab. Es war klar, dass ich, der ich noch nie einen Roman geschrieben hatte, mit dem Schreiben eines Romans über ihn restlos überfordert sein würde. Also fing ich unverzüglich mit der Arbeit an.« Ihre Ansprechpartnerin für Veranstaltungen: Stefanie Leimsner, +49(89)4136-3707, stefanie.leimsner@penguinrandomhouse.de
Åsa Larsson Wer ohne Sünde ist Thriller Aus dem Schwedischen von Lotta Rüegger, Holger Wolandt Erscheint am 28.03.2022 © Orlando G. Boström Auf der Shortlist für den besten schwedischen Kriminalroman 2021 Lang erwartet, Hochspannung garantiert: Das grandiose Finale der Rebecka-Martinsson-Serie! »Bitte hilf mir, Rebecka!« Der Gerichtsmediziner Lars Pohjanen, der todkrank ist, bittet die Staatsanwältin Rebecka Martinsson, ihm zuliebe einen längst verjährten Mordfall wiederaufzunehmen. Aus purem Mitleid stimmt sie zu, auch wenn sie in Gedanken ganz woanders ist: Die beiden wichtigsten Männer in ihrem Leben – Krister, der Führer der Hundestaffel, und Mons, der smarte Jurist aus Stockholm – haben sich wütend von ihr abgewandt, nachdem Rebecka den einen mit dem anderen betrogen hat. Doch der Cold Case, dem sie sich zuwendet, benötigt ihre volle Aumerksamkeit, denn er fördert Unheilvolles über ihre Heimatstadt Kiruna zutage. Aber vor allem zwingt er Rebecka, sich dem dunkelsten Kapitel ihrer eigenen Vergangenheit zu stellen …. Im letzten Band der gefeierten Rebecka-Martinsson-Reihe beweist Åsa Larsson mit einer fulminanten Spannungshandlung, atmosphärischen Landschaftsbeschreibungen und einem faszinierenden Porträt Kirunas einmal mehr, dass sie Schwedens unangefochtene Queen of Crime ist. »Knorrige Figuren, präzise Milieus, packender Plot – Åsa Larsson schreibt derzeit die besten Skandinavien-Krimis.« Hörzu Åsa Larsson, 1966 geboren, verbrachte ihre Kindheit und Jugend in Kiruna. Sie arbeitete als Steueranwältin, bis sie beschloss, Autorin zu werden. Mit ihrem ersten Rebecka-Martinsson-Krimi »Sonnensturm« machte sie in Schweden sofort Furore (ausgezeichnet als bestes Krimi- Debüt). Auch ihre weiteren Romane mit der Staatsanwältin Rebecka Martinsson standen monatelang auf der Bestsellerliste und wurden in zwei Staffeln erfolgreich von der ARD verfilmt. »Wer ohne Sünde ist« ist der sechste und letzte Band der gefeierten Krimiserie. Ihre Ansprechpartnerin für Veranstaltungen: Stefanie Leimsner, +49(89)4136-3707, stefanie.leimsner@penguinrandomhouse.de
Harald Martenstein Alles im Griff auf dem sinkenden Schiff Optimistische Kolumnen Erscheint am 18.04.2022 © Benjamin Zibner Neue Kolumnen von Harald Martenstein: satirisch, hintersinnig, preisgekrönt Harald Martenstein schreibt seit vielen Jahren eine nach ihm benannte Kolumne in der ZEIT. Er gehört zu den meistgelesenen Autoren Deutschlands und laut Cicero zu den einflußreichsten deutschen Intellektuellen. Auch in seinen neuen Texten spart er kaum ein umstrittenes Thema aus, ob es nun »Cancel Culture« heißt, ob es um die Machtfülle der Virologen geht oder um gendergerechte Mathematik. Daneben macht er immer wieder seinen Alltag zum Thema, etwa den Kampf gegen das Altern und eine Eichhörncheninvasion in der Wohnung. Martenstein provoziert und eckt an, ist dabei aber immer überraschend, oft sehr komisch und manchmal anrührend. Dieser Kolumnist schreibt die Chronik seines Landes, seiner Generation und seiner Irrtümer. »Martenstein ist gut, Unsinn: Er ist brillant.« Axel Hacke im SZ-Magazin Harald Martenstein, 1953 geboren in Mainz, ist Autor zahlreicher Sachbücher und Romane. Er wurde unter anderem mit dem Henri- Nannen-Preis, dem Egon-Erwin-Kisch-Preis und dem Theodor-Wolff- Preis ausgezeichnet und unterrichtet an Journalistenschulen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Bei C. Bertelsmann erschien zuletzt der Kolumnenband »Jeder lügt so gut er kann«. Martenstein lebt in Berlin und in der Uckermark. Ihre Ansprechpartnerin für Veranstaltungen: Stefanie Leimsner, +49(89)4136-3707, stefanie.leimsner@penguinrandomhouse.de
Marion Lagoda Ein Garten über der Elbe Roman Erscheint am 28.03.2022 © Christina Körte Die faszinierende Geschichte einer mutigen und willensstarken Frau, die trotz widriger Zeiten ihren Traum eines Gartens hoch über der Elbe verwirklichte Hamburg, 1913: Als Hedda ihre Stelle als Obergärtnerin bei der jüdischen Bankiersfamilie Clarenburg antritt, hat sie es nicht leicht. Auf dem parkähnlichen Anwesen oberhalb der Elbe ist sie die erste Frau auf diesem Posten und wird von den ausschließlich männlichen Kollegen entsprechend kritisch beäugt. Auch körperlich wird ihr viel abverlangt, denn das Anwesen über der Elbe ist riesig, und der Erste Weltkrieg fordert ihr gärtnerisches Können noch einmal besonders heraus. Trotzdem gelingt es Hedda, hier ihren gärtnerischen Traum zu verwirklichen – bis hin zum Amphitheater im römischen Stil, das zum Mittelpunkt prachtvoller Feste und Theateraufführungen wird. Doch als sich in den 1930er Jahren die Zeiten verdüstern, geraten sowohl Hedda, die jüdische Vorfahren hat, als auch die Familie Clarenburg immer mehr in Bedrängnis. Kenntnisreich, lebendig und mit faszinierenden Pflanzenbeschrei- bungen erzählt Marion Lagoda das Leben der Frau nach, deren wahrer Name Else Hoffa lautete und die als Obergärtnerin der Familie Warburg den berühmten Römischen Garten in Hamburg-Blankenese anlegte. Marion Lagoda ist im Bergischen Land aufgewachsen und studierte Kunstgeschichte, bevor sie ein Volontariat bei der Rheinischen Post begann. Sie arbeitete als Journalistin u.a. für die Frankfurter Rundschau und spezialisierte sich später auf die Themen Natur und Garten. Sie ist Autorin zahlreicher Gartenbücher und schreibt Gartenreportagen für verschiedene Magazine. Marion Lagoda hat zwei erwachsene Kinder und lebt mit ihrem Mann in Hamburg. Ihre Ansprechpartnerin für Veranstaltungen: Melanie Köhn, +49(89)4136-3751, melanie.koehn@penguinrandomhouse.de
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