Ein Lesemuseum für Michael Ende - FORUM LESE- UND LITERATURFÖRDERUNG - Bibliotheksforum Bayern
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FORUM LESE- UND LITERATURFÖRDERUNG Ein Lesemuseum für Michael Ende Im Dachgeschoss von Schloss Blutenburg befindet sich seit 1998 das Michael-Ende- Museum, ein literarisches Museum zu Leben und Werk von Michael Ende als Teil der Internationalen Jugendbibliothek. Von Jutta Reusch Blick in das Michael-Ende-Museum Michael Ende (1929-1995) hat sich mit seinen Kinder- Genzano di Roma, doch kam Ende nach Ingeborgs Tod und Jugendromanen „Jim Knopf“, „Momo“ und „Die un- 1985 wieder nach München, wo er seine letzten zehn Le- endliche Geschichte“ als einer der erfolgreichsten deut- bensjahre verbrachte. Gemeinsam mit seiner zweiten Ehe- schen Jugendbuchautoren in das internationale literari- frau Mariko Sato-Ende lebte er in einer Wohnung in der sche Gedächtnis eingeschrieben. Seine Werke sind in über Sendlinger Straße mit Blick auf die Asamkirche. Auch Mi- 40 Sprachen übersetzt und werden weltweit gelesen sowie chael Endes Grab, gestaltet von Ludwig Valentin Angerer in Film- und Theaterbearbeitungen rezipiert. (auch bekannt als Angerer der Ältere), findet man in Mün- chen, auf dem Waldfriedhof. Michael Endes Biografie ist eng mit der Stadt München verbunden. In Garmisch geboren, verbrachte er in Mün- So ist es kein Zufall, dass auch das Michael-Ende-Muse- chen gemeinsam mit seinen künstlerisch orientierten El- um in München gegründet wurde, nämlich in der Interna- tern seine Kindheit und Jugend. Er absolvierte eine Schau- tionalen Jugendbibliothek im Schloss Blutenburg. Die Ver- spielausbildung an der Otto Falckenberg Schule und bindung entstand durch Mariko Sato, die als Lektorin für schrieb Sketche für Münchener Kabaretts wie „Die kleinen japanische Literatur für die Internationale Jugendbiblio- Fische“, „Kleine Freiheit“ oder die „Lach- und Schießgesell- thek arbeitete. Sato und Ende lernten einander 1976 bei schaft“. Er verfasste Filmkritiken für den Bayerischen der Internationalen Jugendbuchmesse in Bologna kennen Rundfunk, führte Regie am Münchner Volkstheater und und begannen eine intensive Zusammenarbeit. Sie über- schrieb Stücke für legendäre Faschingsfeste in Schwabing. setzten gemeinsam Märchen des japanischen Autors Kenji In der Silvesternacht zum Jahr 1952 lernte Michael Ende Miyazawa, und Mariko Sato übersetzte einige Werke Mi- bei einer Party seine erste Ehefrau, die Schauspielerin In- chael Endes ins Japanische, wie beispielsweise „Die Voll- geborg Hoffmann, kennen. Im Jahr 1970 zogen sie nach mondlegende“ oder „Das Traumfresserchen“. 44 | 4 5
Die Entstehung des dieren miteinander. Mi- Blick durch die Vitrinen Ende-Museums chael Endes Bibliothek, sein Bauernschrank, Hut Nach Michael Endes Tod und Stock oder die japani- 1995 bot Mariko Sato- schen Schiebetüren aus Ende der Internationalen seinem Arbeitszimmer Jugendbibliothek seinen evozieren die Atmosphäre gegenständlichen Nach- von Endes Dachwohnung lass, seine Bibliothek und in der Sendlinger Straße. Teile seines schriftstelleri- schen Nachlasses an, mit dem Ziel, ein Michael- Ende und Japan Ende-Museum einzurich- ten. Das Museum sollte die Eine der ersten Vitrinen anschauliche Begegnung und die wissenschaftliche Ausei- beim Eingang des Museums ist Michael Endes Liebe zur ja- nandersetzung mit dem Autor anregen und sein Werk le- panischen Kunst und Kultur gewidmet. Dass diese Liebe bendig halten. Dank der großzügigen Schenkung von Ma- auf Gegenseitigkeit beruht, beweisen die japanische Ge- riko Sato-Ende konnte das etwa 70 Quadratmeter umfas- samtausgabe seiner Werke sowie das handgeschriebene, sende Museum Anfang 1998 als erstes Literaturmuseum kalligraphische und fein illustrierte Büchlein mit Überset- für Kinder- und Jugendliteratur in Deutschland mit gro- zungen einiger seiner Lieder und Gedichte, die Mariko Sato ßem Medienecho eröffnet werden. Anlässlich der Eröff- schon 1977 verfasst hatte. Die japanische Kultur und Lite- nung widmete auch das Münchener Literaturhaus Michael ratur übten schon früh eine große Anziehungskraft auf Ende eine Ausstellung, die den Autor in den Kontext der Michael Ende aus. Er beschäftigte sich mit japanischer Li- Mariko Sato: Übersetzung fantastischen Literatur stellte. teratur, Haiku-Lyrik und Zen; bei gemeinsamen Japan-Rei- eines Gedichts sen mit Mariko Sato begeisterte er sich für das Kabuki- von Michael Ende Michael Endes Teilnachlass in der Internationalen Ju- und das No-Theater. gendbibliothek umfasst neben den Original- und Lizenz- ausgaben, die weltweit in über 30 Millionen Exemplaren verkauft wurden, zahlreiche handschriftlich korrigierte Ty- poskripte wie beispielsweise „Jim Knopf und die Wilde 13“, kleinere Erzählungen wie „Lenchens Geheimnis“ oder „Der lange Weg nach Santa Cruz“, „Ophelias Schattentheater“ u. v. a. m. Dazu kommen Zeichnungen, Briefe, Fotos, Schall- platten, Computerspiele, Gemälde der Eltern Edgar und Luise Ende, Endes Arbeitsbibliothek sowie der gegenständ- liche Nachlass mit persönlichen Gegenständen und Mö- beln. Aus dem Thienemann-Verlag kam ein Presse- und Korrespondenzarchiv zu Michael Ende hinzu. Auf der Grundlage dieser unterschiedlichen Objekte gestalteten die Kuratorin Barbara Scharioth, damalige Direktorin der Internationalen Jugendbibliothek, und der Architekt Mi- chael Brem eine Museumsarchitektur, die durch struktu- rierende Elemente den Raum gliedert und gleichzeitig in- teressante Durchblicke durch die Vitrinen und Gänge ge- währt. Die assoziativ angeordneten Exponate korrespon- BIBLIOTHEKSFORUM BAYERN 12 | 2018
FORUM LESE- UND LITERATURFÖRDERUNG wahrt. Edgar Endes Kunst und Michael Endes Literatur wa- ren eng miteinander verwoben und von gegenseitiger In- spiration geprägt. Michael Ende verfasste auch umgekehrt Gedichte nach den Gemälden seines Vaters. Zu Michael Endes 10. Geburtstag schenkte sein Vater ihm einen Bauernschrank, den er selbst nach Motiven von Daniel Chodowiecki bemalt und im Stil volkstümlicher Bauernschränke koloriert hatte. An den Museumswänden hängen Druckgrafiken (Litho- grafien und Radierungen) von Edgar Ende sowie Öl- und Tempera-Gemälde von Michael Endes Mutter Luise. Luise Ende malte in späteren Jahren Bilder mit märchenhaften Motiven. In Anlehnung an die bayerische Volkskunst be- malte sie auch ausgeblasene Eier oder Spandosen, die ebenfalls im Museum ausgestellt sind. In der Familie Ende wurde nicht nur Theater gespielt, ge- malt und über Kunst und Literatur diskutiert, sondern auch über Esoterik, Religion und Philosophie – eine Prä- gung, die sich leitmotivisch sowohl durch Endes Werk als auch durch die Ausstellung zieht. Zahlreiche Exponate aus Endes Besitz belegen seine Auseinandersetzung mit Esote- Japanische Wand rik, Magie, Astrologie, Mystik und Tarot. Darunter befinden sich historische Bücher wie beispielsweise ein Buch der Hinter japanischen Schiebetüren hängen einige Urkun- Serie „Äquinox“, herausgegeben von dem Orden „Astrum den der zahlreichen Preise, die Michael Ende erhielt, da- Argenteum“ des britischen Okkultisten Aleister Crowley, runter fallen der Deutsche Jugendliteraturpreis 1961 und der in seiner Lehre das Motto, „Tu, was du willst“ geprägt die Aufnahme in die Ehrenliste des Hans-Christian-Ander- hatte. Dieser Leitspruch findet sich wieder in Endes Roman sen-Preises 1962 für „Jim Knopf und Lukas der Lokomotiv- „Die unendliche Geschichte“ als Aufschrift des magischen führer“, der Deutsche Jugendliteraturpreis 1974 für Amuletts „Auryn“. „Momo“ und der Europäische Jugendbuchpreis der Uni- versität Padua. In diesem Kontext erhalten ist auch eine Sammlung von Edelsteinen und erdgeschichtlich interessanten Steinen sowie eine Amethyst-Druse ihre eigene Bedeutung. Weite- Michael und Edgar Ende re Sammelgegenstände wie beispielsweise eine Schildkrö- te aus Holz oder ein chinesischer Gelehrter weisen motivi- Von Michael Endes Kindheit und seiner intensiven Bezie- sche Bezüge zu Endes Werken auf. Von dem jungen Mi- hung zu seinem Vater, dem surrealistischen Künstler Edgar chael Ende geformte und bemalte Marionettenköpfe aus Ende, zeugt ein Porträtgemälde, das Michael Ende als jun- Ton bezeugen seine frühe Beschäftigung mit dem Theater. gen Mann in dem Ambiente seiner Traum-Erzählung „Der Die Gegenstände machen sinnlich erfahrbar, wie vielseitig Niemandssohn“ situiert. Die Erzählung erschien später in Michael Ende sich in den unterschiedlichen Kunstgattun- der Sammlung „Der Spiegel im Spiegel“; das Original des gen und geistigen Strömungen bewegte und wie sie sein Gemäldes wird in der Pinakothek der Moderne aufbe- Werk prägten. 46 | 4 7
Michael Ende an Ingeborg Hoffmann 1960 Jim Knopf Die Zeit nach Michael En- des literarischem Durch- bruch mit den „Jim Knopf“- Romanen dokumentiert eine Schenkung des ehemaligen Staatssekretärs im Bundes- ministerium für Familie, Se- Band kann ich vorläufig nicht schreiben, weil Lukas und nioren, Frauen und Jugend, Peter Ruhenstroth-Bauer: Als Jim bis jetzt auf keine neue Abenteuerreise mehr gefahren kleiner Junge erhielt er Briefe von Michael Ende, die einen sind. Wenn sie das aber eines Tages tun, dann schreibe ich Einblick in Endes fantasievolle Korrespondenz mit kindli- ihre Erlebnisse auch wieder auf. Darauf kannst Du Dich chen Lesern und Fans geben. Aus einem Brief vom verlassen. Herzliche Grüße! Dein Michael Ende.“ 27.9.1965: 19.7.1965 „Lieber Peter! Wir haben uns alle über Deinen „Lieber Peter! Vielen Dank für Deinen lieben Brief. Wenn lieben Brief gefreut. Vor allem die Seeräuber. Sie haben Du einen Brief an Frau Waas schreiben willst, dann auch mit viel Schwitzen und Buchstabieren versucht, Dir schickst Du ihn am besten erst zu mir, und ich gebe ihn einen Antwortbrief zu schreiben. Vielleicht kannst Du ihn dann jemand mit, der nach Lummerland fährt. […] Einen 3. entziffern, ich kann es nicht.“ Bauernschrank, von Edgar Ende bemalt Michael Ende (als „Wilde 13“) an Peter Ruhenstroth-Bauer BIBLIOTHEKSFORUM BAYERN 12 | 2018
FORUM LESE- UND LITERATURFÖRDERUNG Leben und Werk ladung zum Lesen. Hier liegen Michael Endes Bücher und zeigen die Vielfalt seines Werks: Neben Bilderbüchern wie Eine Fotogalerie zeigt zentrale Stationen aus Michael „Tranquilla Trampeltreu“ oder „Norbert Nackendick“ (illus- Endes Leben und Werk. Auf einem Schwarzweißfoto po- triert von Reinhard Michl), „Das Traumfresserchen“ (illus- siert er als Othello zu Beginn seiner Karriere als Schauspie- triert von Annegert Fuchshuber), „Die Vollmondlegende“ ler. Ein Foto aus den 1960er-Jahren zeigt ihn mit Mario- (illustriert von Binette Schroeder) oder „Ophelias Schat- netten von Jim Knopf und Lukas dem Lokomotivführer. tentheater“ liegen der Gedichtband „Das Schnurpsenbuch“ Szenenfotos geben einen Einblick in die fantasievollen oder die Neujahrserzählung „Der satanarchäolügenialko- Marionettentheaterfassungen der „Jim Knopf“-Romane höllische Wunschpunsch“. Seine Werke für Erwachsene von der Augsburger Puppenkiste. sowie Sekundärliteratur über Michael Endes Werk liegen auf erhöhten Ablagen zum Lesen bereit, und die zahlrei- Ein farbiges Foto aus den 1980er-Jahren zeigt Ende in chen Übersetzungen vor allem von „Momo“ (in über 20 Italien mit seiner ersten Frau Ingeborg Hoffmann bei ihrer Sprachen) und „Die unendliche Geschichte“ (in ca. 40 gemeinsamen Textarbeit. Von 1970 bis 1985 waren sie aus Sprachen) sind in einem Schrank hinter Glastüren zu be- der ideologischen Enge, die Ende im Deutschland der wundern. 1970er-Jahre empfand, nach Genzano di Roma gezogen. Dort entstanden die weltberühmten Romane „Momo“, eine Hommage an Rom, und „Die unendliche Geschichte“ Ende und die Musik in enger Zusammenarbeit mit Ingeborg. Michael Ende beschäftigte sich intensiv mit Musik, unter Bilder aus dem manieristischen Park von Bomarzo legen anderem mit den Liedern von Angelo Branduardi oder nahe, dass die riesigen steinernen Tier- und Fantasiege- Jacques Brel. Davon zeugt seine Gitarre, mit der er sich zu stalten aus dem 16. Jahrhundert Michael Ende für die Fan- selbst komponierten Liedern begleitete, sowie eine Schall- Michael Ende: Momo. tasiewesen der unendlichen Geschichte bzw. die Schild- plattensammlung mit Liedern französischer Chansonniers Typoskriptseite mit hand- kröte von Momo inspiriert haben könnten. und italienischer Cantautori. schriftlichen Korrekturen und Auszeichnungen Ein handschriftlich korrigiertes Typoskript des Romans Ein Flyer von 1988 dokumentiert die Ausstellung „Hiller für den Satz „Momo“ mit zwei Fassungen der ersten Seite ist in der Vi- & Ende“ im Staatstheater am Gärtnerplatz. Aus der engen trine nahe dem Lesetisch zu sehen. Der große Arbeits- und Zusammenarbeit von Michael Ende mit dem Komponisten Lesetisch im Esstisch aus Holz, an dem Michael Ende seine Gäste bei Wilfried Hiller gingen zahlreiche Vertonungen der Werke Michael-Ende-Museum Wein und Liedern zur Gitarre empfing, dient heute als Ein- Michael Endes für Musiktheater hervor, die teilweise noch 48 | 4 9
heute aufgeführt werden, darunter die musikalische großzügige Zustiftung von Prof. Birgit Dankert aus Ham- Clownerie „Die Jagd nach dem Schlarg“ nach Lewis Carroll, burg, die ihr Forschungsarchiv und ihre bibliografische Da- der „Wunschpunsch“, „Das Traumfresserchen. Ein Sing- tenbank über Michael Ende und sein Werk im Jahr 2017 an spiel“ oder „Der Goggolori. Eine bairische Mär“. Auch mit die Bibliothek übergeben hat. dem Komponisten Mark Lothar arbeitete Ende zusammen. Das Michael-Ende-Museum lädt Besucher wie Wissen- schaftler ein, Ende zu lesen, zu erforschen und überra- Endes Bibliothek schende Exponate zu entdecken, die atmosphärisch-moti- visch und dokumentierend um Leben und Werk Michael Gesäumt wird der Museumsraum durch die etwa 3.000 Endes kreisen. Das Museum ist für Besucher geöffnet von Bände umfassende Bibliothek Michael Endes, die einen Mittwoch bis Sonntag von 14 bis 17 Uhr. Kinder haben Einblick in seine Arbeitsschwerpunkte und seinen ausge- freien Eintritt. dehnten Lesehorizont gibt. Auf der einen Seite stehen die Werkausgaben der Klassiker und Bildbände zu Kunst und Theater, auf der anderen Seite finden sich Bücher über Hinweis: Esoterik, Astrologie, Mystik, Weltreligionen oder über Zen sowie mehrere Ausgaben der Werke von Rudolf Steiner, Verwendete Literatur dessen Anthroposophie Michael Ende durch seine Eltern kennengelernt hatte und mit der er sich intensiv auseinan- Dankert, Birgit: Michael Ende. Gefangen in Phantásien. dersetzte. Neben der Literatur der Romantik stehen Werke Darmstadt 2016 der fantastischen Literatur in verschiedenen Gattungen aus mehreren Epochen, darunter internationale Märchen, Hocke, Roman und Kraft, Thomas: Michael Ende und Sagen, Fabeln und Mythen, Tolkiens „Der Herr der Ringe“, seine phantastische Welt. Stuttgart u.a. 1997 „Die Welt als Labyrinth“ des befreundeten Autors Gustav René Hocke, die von Jorge Luis Borges herausgegebene Hocke, Roman und Neumahr, Uwe: Michael Ende – „Bibliothek von Babel“, Werke von Carlos Castaneda, Philip Magische Welten. Berlin 2007 K. Dick, Umberto Eco oder Stanislav Lem, um nur einige herauszugreifen. Die Website der AVA international GmbH Autoren- und Verlagsagentur www.michaelende.de Die jüngste Bereicherung für die Michael-Ende-For- (Stand: 20.10.2017) schung an der Internationalen Jugendbibliothek ist eine Blick in Michael Endes vertreten durch AVA international GmbH, Autoren-und Verlagsagentur; www.ava-international.de (4) Bibliothek Bildrechte: Internationale Jugendbibliothek (7); © Nachlass Michael Ende, München DIE AUTORIN: Jutta Reusch ist Leiterin der Bibliothekarischen Dienste in der Internationalen Jugendbibliothek. BIBLIOTHEKSFORUM BAYERN 12 | 2018
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