Personen der Reformation in der Evangelischen Kirche im Rheinland - in der Evangelischen Kirche im ...

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Personen der Reformation
in der Evangelischen Kirche im Rheinland                                             Kleve
                                                                                                          Wesel
                                                                                                              Lippe
                                                                                             ALPEN
                                                                               Amalia von                                    Essen
                                                                               Neuenahr-Alpen
                                                                                                Krefeld                     Ruhr

                                                                                                                   DÜSSELDORF                  Adolf Clarenbach
                                                                                                                                               REMSCHEID-
                                                                                                                                               LENNEP
                                                                                           Sibylle von Jülich-
   Hermann von Wied          Franz von Sickingen        Martin Bucer                       Kleve-Berg
   1477 – 1552               1481 – 1523               1491 – 1551                                               Köln
   geb. auf Burg Altwied     geb. auf der Ebernburg    geb. in Schlettstadt
                             bei Bad Münster am                                     Aachen

                                                                                                                              Rh
                             Stein

                                                                                                                               ei
                                                                                                                                   n
                                                                                                                 BONN
                                                                                                  Martin Bucer                              Hermann von Wied
                                                                                                                      Ahr                   ALTWIED                           Wetzlar

   Adolf Clarenbach          Nikolaus Faber            Sibylle von Jülich-
   ca. 1495 – 1529           ca. 1495 – 1567           Kleve-Berg                                                         Cochem
   geb. nahe Lennep          geb. in Obermoschel       1512 – 1554                                                                       sel
                             bei Meisenheim            geb. in Düsseldorf                                                              Mo

                                                                                                                                                      Franz von Sickingen
                                                                                                                                                      BAD MÜNSTER
                                                                                             Caspar Olevian                                           AM STEIN
                                                                                                                                               Nahe
                                                                                                          TRIER
                                                                                                                              Nikolaus Faber
                                                                                                                              MEISENHEIM
   Nikolaus Beuck           Caspar Olevian            Amalia von
   ca. 1523 – 1572                                    Neuenahr-Alpen                                                                                                        Deutschland
                            1536 – 1587
   geb. in Saarbrücken      geb. in Trier             1539 – 1602
                                                                                                   Saa

                                                      geb. auf Schloss Alpen
                                                                                                     r

                                                                                                              Nikolaus Beuck
   Bildnachweis�Impressum
                                                                                                                 SAARBRÜCKEN
Personen der Reformation in der Evangelischen Kirche im Rheinland - in der Evangelischen Kirche im ...
Hermann von Wied
1477 – 1552
                                                                                                                                         Adolf Clarenbach
                                                                                                                       Köln

Der Erzbischof als                                                        Versuch, ein auf sein
Reformator                                                                 Betreiben hin von der
                                                                           Kölner Provinzialsyn-
Wäre seine Kirchen-                                                        ode 1536 beschlosse-
politik erfolgreich                                                       nes Reformprogramm                                     Bonn
gewesen, wäre Köln                                                      für die katholische                   Martin Bucer
heute vielleicht eine                                                  Kirchenprovinz Köln um-
Hochburg des Protestantis-          Kölner Münze aus der Amtszeit    zusetzen, scheiterte jedoch.
mus: Hermann von Wied (1477                  Hermanns.            Anfang 1542 nahm er einen                                                r
                                                                                                                                         Ah
bis 1552) war seit 1515 Erzbischof und              zweiten Anlauf. Er lud Martin Bucer                    Philipp Melanchthon                                Altwied
Kurfürst von Köln – und wurde aus                   und ein Jahr später auch Melanchthon
Sicht der katholischen Kirche wohl ei-              nach Bonn ein. Sie sollten ihm bei                                                                        Neuwied
ner der gefährlichsten Kirchenmänner,               der „Kölnischen Reformation“ helfen.
die je das Erzbistum am Rhein führten.              Gemeinsam erarbeitete er mit Bucer
Denn der Graf aus Altwied versuchte                 und Melanchthon ein Reformwerk.
dort 1542/43 die Reformation einzu-                 Das „Einfältige Bedenken, worauf eine
führen.                                             christliche, in dem Wort Gottes gegrün-
                                                    dete Reformation anzurichten sei“ fand
Zunächst war Hermann jedoch treuer                  auf dem Bonner Landtag im Juli 1543                                          Cochem
Verfechter der päpstlichen Lehre. Am                zwar die begeisterte Zustimmung der                                                                 sel
                                                                                                                                                      Mo
12. November 1520 ließ er auf dem                   drei weltlichen Stände (Zünfte, Ritter
Kölner Domhof – als erstem Ort auf                  und Städte). Klerus und Domkapitel
deutschem Boden – Martin Luthers                    lehnten die Reformen jedoch vehement
Bücher verbrennen, 1523 verbot er                   ab. Sie forderten schließlich vom Papst,
das Lesen und Verbreiten von Luthers                den Erzbischof abzusetzen. Am 16.
Schriften im Erzbistum Köln. Und 1529               April 1546 wurde Hermann von Wied
starben mit seiner Billigung die Refor-             exkommuniziert und am 3. Juli für
matoren Adolf Clarenbach und Peter                  abgesetzt erklärt.
Fliesteden auf dem Scheiterhaufen in                Hermann kehrte auf seine Burg zurück.
Köln-Melaten.                                       Auf dem Sterbebett feierte er das                     Trier
Wieds Einstellung änderte sich, als                 Abendmahl nach evangelischer Sitte.
er 1530 auf dem Augsburger Reichs-                  Die Stadt Köln würdigte den großen
tag die Reformatoren Martin Bucer                   Mann nach seinem Tod mit aufwendi-                                                           he
                                                                                                                                               Na
und Philipp Melanchthon persönlich                  gen Trauerfeierlichkeiten im Dom.
kennenlernte. Ihr Denken hatte großen               Ob man vielleicht seine Absetzung                                                                             an
                                                                                                    Saa

                                                                                                                                                                Gl
Einfluss auf seine Politik. Sein erster             bedauerte?
                                                                                                     r

⊳Übersicht
                                                                                                                                  Hermann von Wied
Personen der Reformation in der Evangelischen Kirche im Rheinland - in der Evangelischen Kirche im ...
Franz von Sickingen                                                                                                 Bonn
1481 – 1523
                                                                                                                r
                                                                                                              Ah
                                                                                                                                  Neuwied
                                                                                                                                                                             Wetzlar
Der Ritter der Reformation                               ernannte Baseler Reformator Oekolam-
                                                         pad in der Bergkapelle der Ebernburg
Reichsritter Franz von Sickingen (1481-                  Gottesdienste in deutscher Sprache
1523) machte seinen Stammsitz, die                       und das evangelische Abendmahl.
Ebernburg bei Bad Münster am Stein,                      Sickingens Burg war zur „Herberge der                      Cochem
zu einer Zuflucht für verfolgte Reforma-                 Gerechtigkeit“ geworden. So nannte sie                                sel
toren. 1521 bot er Martin Luther Asyl                    der Humanist Ulrich von Hutten, ein                                 Mo
an, als in Worms die Reichsacht über                     Freund Sickingens, der den Ritter mit
diesen verhängt wurde. Luther ging                       dem reformatorischen Gedankengut
bekanntlich auf die Wartburg. Doch                       vertraut gemacht hatte.                                                                                                 n
                                                                                                                                                                            Mai
zahlreiche seiner Anhänger nahmen
das Asyl auf der Burg im Nahetal an                      Sickingen, der unter anderem St. Wen-
und machten sie für etwa zwei Jahre zu                   del belagert hatte, kämpfte weiter mit                                      Nahe
einer reformatorischen „Denkfabrik“.                     dem Schwert in der sogenannten Trie-        Trier
                                                         rer Stiftsfehde für die Reformation und                                              Ebernburg
Auf der Ebernburg trafen ganz unter-                     die Säkularisierung der Kirchengüter.                                                bei Bad Münster
schiedliche Persönlichkeiten zusam-                      Sein Feldzug gegen das Erzbistum Trier                                               am Stein
men: Martin Bucer, Johannes Oeko-                        scheiterte jedoch und Sickingen starb                                           an
                                                                                                                                       Gl
lampad, Johann Schweblin und Kaspar                      im Mai 1523 an Verletzungen, die er im                      St. Wendel
Aquila gehörten dazu. Sie begannen                       Kampf bei der Belagerung seiner Burg

                                                                                                   Saa
sehr bald damit, kirchliche Veränderun-                  Nanstein erlitten hatte.

                                                                                                    r
gen in ihrem Umfeld einzuführen. Be-
                                                                                                                                                                               Neckar
reits 1522 feierte der zum Burgkaplan
                                                                                                         Saarbrücken

Johannes Oekolampad   Johann Schweblin   Kaspar Aquila          Martin Bucer

⊳Übersicht                                                               Franz von Sickingen                                                          Ebernburg in Bad Münster am Stein
Personen der Reformation in der Evangelischen Kirche im Rheinland - in der Evangelischen Kirche im ...
Martin Bucer
1491 – 1551

Der Prediger von Bonn                                       Im April 1543 trafen sich Bucer und der
                                                            inzwischen auch nach Bonn gerufene            Cambridge
                                                                                                          Cambridge
Als der junge Dominikanermönch                              Reformator Philipp Melanchthon auf
Martin Bucer 1518 an der Universität                        der Wasserburg Buschoven nahe Bonn
Heidelberg auf Martin Luther traf, fing                     mit dem Erzbischof. Er gab ihnen den                                       Amsterdam
er Feuer für die Reformation. Bucer                         Auftrag, einen Reformationsentwurf         London
                                                                                                                                         NIEDERLANDE
(1491 – 1551) verbreitete fortan die                        zu erarbeiten. Bis zum Sommer ver-
protestantische Lehre und wirkte als                        fassten Bucer und Melanchthon eine
                                                                                                      VEREINIGTES
Reformator vor allem in Straßburg, im                       Programm­schrift mit einer evangeli-      KÖNIGREICH
Elsass und in England. Als Berater Her-                     schen Gottesdienst- und Kirchenord-
mann von Wieds war er auch im Spiel                         nung: „Einfältige Bedenken, worauf                                                         DEUTSCHLAND
beim Reformationsversuch 1543 im                            eine christliche, in dem Wort Gottes
Erzbistum Köln – als Prediger in Bonn.                      gegründete Reformation anzurichten                                     Brüssel
                                                                                                                                  Brüssel
                                                            sei“, die in Bonn gedruckt wurde. Das                                                         Bonn
                                                                                                                                    BELGIEN
Kurz vor Weihnachten 1542 traf Martin                       Kölner Domkapitel lehnte die Reform­
Bucer in Bonn ein. Erzbischof und                           ordnung jedoch kategorisch ab. Im
Kurfürst Hermann von Wied hatte ihn                         September 1543 – das Scheitern der
geholt, damit er bei Reformen im Erz-                       Reformation in Köln war schon abzu-
                                                                                                                                              Luxemburg
bistum Köln mitwirken sollte. Regelmä-                      sehen – verließ Bucer Bonn wieder und
ßig predigte Bucer im Bonner Münster                        kehrte vorerst nach Straßburg zurück.
und hielt theologische Vorlesungen im                       Am Ende seines Lebens rief ihn Thomas                    Paris
Franziskanerkloster, sehr zum Missfal-                      Cramner, Erzbischof von Canterbury,
len des Kölner Domkapitels. „Reiche                         nach England, wo Bucer als Professor in                       Paris
Ernte, wenig Arbeiter, viele Feinde“,                       Cambridge wesentlichen Anteil an der
notierte er damals.                                         englischen Reformation hatte.
                                                                                                                                                    Straßburg
                                                                                                                  FRANKREICH
                                                                                                                                                   Strasbourg
                                                                                                                                                Schlettstadt

                                                                                                                                                                 Zürich

                                                                                                                                                           SCHWEIZ
           Bucer-Fenster in der Straßburger Erlöserkirche                                                       Martin Bucer

⊳Übersicht
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Adolf Clarenbach
                                                                                                                                            Osnabrück
ca. 1495 – 1529

                                                                                                                               Em
                                                                                                                                  s
Für seinen Glauben auf den                Prozess gemacht. Am 4. März 1529 fiel
Scheiterhaufen                            das Urteil: Der Geistliche Gerichtshof
                                          verkündete die kirchliche Exkommuni­
Adolf Clarenbach (ca. 1495 bis 1529)      zierung und seine Verurteilung zum                                                      Münster
kostete sein Eintreten für die Refor-     Tod. Clarenbach sei „ein reüdig schaff
mation das Leben – mit nur 34 Jahren.     und faul stinckend glid“, das von der
Der auf einem Bauernhof nahe Lennep       Kirche abgeschnitten werden müsse.
(heute ein Stadtteil von Remscheid)       Ein halbes Jahr später, nachdem man          Wesel
geborene Lateinlehrer lernte als junger   vergeblich versucht hatte, ihn zum                                           Lippe
Mann 1523 Luthers Schriften kennen        Widerruf zu bewegen, wurde
und schätzen. Damals war er gerade        das Urteil vollstreckt.
                                                                                   Büderich
Konrektor der Schule zu St. Martin in     Gemeinsam mit dem
Münster geworden. Bald verbreitete        eben­falls wegen
Clarenbach öffentlich reformatorische     Ketzerei verurteilten                                               Essen
Gedanken – sehr zum Missfallen der        Peter Fliesteden führte                                                                Ruhr
Obrigkeit.                                man Clarenbach am
                                          28. September 1529
Wiederholt verlor Clarenbach in den       zur Hinrichtungs-                                      Düsseldorf           Lüttringhausen
folgenden Jahren seine Arbeit, weil er    stätte Melaten und                                            Wuppertal-
sich offen zu Luthers Lehre bekannte,     verbrannte beide auf                                           Elberfeld    Reimscheid-
und wurde nacheinander aus seinen         dem Scheiterhaufen.                                                         Lennep
Wirkungsstätten Münster, Wesel, Os-
nabrück, Lüttringhausen und Elberfeld
ausgewiesen.
Er suchte Schutz bei seinem Freund                                                             Köln
Johann Klopreiß, einem ebenfalls refor-
matorisch predigenden Theologen in

                                                                                                              Rh
Büderich. Im April 1528 wurde Klopreiß
vor das Geistliche Gericht des Erzbis-

                                                                                                                ein
tums Köln geladen. Clarenbach beglei-                                                                      Bonn
tete ihn, um ihn zu unterstützen. Doch
das wurde ihm zum Verhängnis. Sofort                                                                                                          Wetzlar
nach ihrer Ankunft in Köln wurden
beide verhaftet. Während Klopreiß die       Statue Adolf Clarenbachs                                    r
Flucht gelang, wurde Clarenbach der         am Rathausturm Köln                                       Ah               Neuwied

⊳Übersicht
Personen der Reformation in der Evangelischen Kirche im Rheinland - in der Evangelischen Kirche im ...
Nikolaus Faber
ca.1495 – 1567

                                                                                                                                                    Elb
                                                                                                                                     W                  e
Vom Johanniter zum Reformator                                                                                                         es
                                             Faber erlebte in Wittenberg eine                                                              er
Ein junger katholischer Johanniterbru-       spannende Zeit. Er war begeistert von
der machte das Städtchen Meisenheim          Luthers Lehren für eine Erneuerung von
am Glan zu einer der ältesten evan-          Kirche und Glauben. Am 10. Dezember

                                                                                                                   Ems
gelischen Gemeinden auf dem Gebiet           1520 war er dabei, als Luther die Bann­
der Evangelischen Kirche im Rheinland.       androhung gegen sich und Schriften
Alles begann mit seinem Theologiestu-        seiner Gegner, wie des katholischen
dium, zu dem ihn seine Ordensbrüder          Theologen Johannes Eck, öffentlich                                                                                      Wittenberg
1520 nach Wittenberg sandten – denn          verbrannte. Nach drei Jahren Studium
                                                                                                                    Lippe

                                                                                                  Rh
hier traf Nikolaus Faber (ca.1495–1567)      kehrte Faber 1523 nach Meisenheim                                                                       Martin Luther          Torgau

                                                                                                  ei
                                                                                                     n
den Theologieprofessor Martinus              zurück – mit den reformatorischen
                                                                                                                          Ruhr
Luther.                                      Lehren im Gepäck. An Pfingsten 1526
                                                                                                                                                                       Leipzig
                                             feierte er in der Schlosskirche den ers-
                                             ten lutherischen Gottesdienst und das
                                             Abendmahl in beiderlei Gestalt. Seine                                                              Eisenach
                                             Ordensbrüder behinderten Fabers
                                             Arbeit nicht und seine evangelischen                              r
                                                                                                             Ah
                                             Predigten in der Schlosskirche fanden
                                             auch Zustimmung beim Landesherrn
                                             Herzog Ludwig II. von Pfalz-Zweibrü-

                                                                                                             el
                                             cken. So setzte sich die Reformation in                                               Main

                                                                                                         os
                                                                                                         M
                                                                                                                   Nahe
                                             Meisenheim ganz ohne große Strei-
                                             tigkeiten durch. Die Johanniterbrüder                                          Meisenheim
                                             traten zum neuen Bekenntnis über; ihr                                     an
                                                                                                                     Gl

                                                                                                       Saa
                                             Ordenssitz wurde 1532 aufgelöst. Faber

                                                                                                        r
                                                                                                                                  Neckar
                                             wurde der erste lutherische Pfarrer von
                                             Meisenheim. Er starb dort
                                             am 8. Januar 1567.

                                     Schlosskirche in Meisenheim

                                                                   Martin Luther verbrennt die
                                                                   päpstliche Bannbulle vor dem
                                                                   Elstertor in Wittenberg am
⊳Übersicht                                                         10. Dezember 1520
Sibylle von Jülich-Kleve-Berg
1512 – 1554

Die evangelische Landesmutter                                     Obwohl die Ehe aus politischen Grün-
                                                                  den geschlossen wurde, waren sich
Sie stand in regem Briefkontakt mit                               Sybille und Johann Friedrich zugetan.
Martin Luther und sie war seine Lan-                              In Torgau lernte die neue Landesherrin
desherrin: Sibylle von Jülich-Kleve-Berg                          Luther kennen, der dort regelmäßig                                            Doppelporträt Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen
                                                                                                                                                und seine Gemahlin Sibylle von Kleve
(1512 – 1554) war die Ehefrau von Kur-                            predigte. Sie blieb in Briefkontakt mit
fürst Johann Friedrich I. von Sachsen.                            ihm und vertraute sich ihm als Seelsor-
Der förderte die Reformation und war                              ger an. In ihrem religiösen Denken war
ein großer Gönner Luthers. Das brachte                            sie von Luther geprägt, sie kannte seine

                                                                                                                                     Em
                                                                                                                                       s
ihm den Beinamen „Friedrich der Groß-                             Bibelübersetzung gut. Luthers Freund,

                                                                                                                                                                         W

                                                                                                                                                                                                                       Elb
                                                                                                                                                                          es
mütige“. Sibylle stand zeitlebens treu                            der Hofmaler Lucas Cranach d.Ä., malte                                                                                                                             Wittenberg

                                                                                                                                                                            er

                                                                                                                                                                                                                           e
an seiner Seite.                                                  mehrere Porträts von Sibylle. Sie starb     Kleve
                                                                                                                                     Lippe
                                                                  1554 wenige Tage vor ihrem Ehemann.

                                                                                                               Rh
                                                                                                                       Wesel                                                                                                                  Torgau

                                                                                                                ei
Schon am Hof ihres Vaters in Düssel-

                                                                                                                 n
                                                                                                                                             Ruhr
dorf kam Sibylle mit reformatorischen                                                                                         Düsseldorf                                                                                           Leipzig
Ideen in Kontakt. Ihr Bruder Wilhelm
hatte einen Freund des Humanisten
                                                                                                                         Köln                                                                Eisenach
Erasmus von Rotterdam als Lehrer. Dem                                                                             Jülich
                                                                                                             Aachen
Mädchen Sibylle verwehrte man aber                                                                                  Bonn
diesen Unterricht. Mit ihrem Ehemann,                                                                                   Ah
                                                                                                                          r
                                                                                                                                 Neuwied                   Wetzlar
den sie 1527 in Torgau heiratete, teilte
sie den Eifer für Luthers Lehre.
                                                                                                                                  sel
                                                                                                                                Mo                          Main

                                                                                                                                 Nahe
                                                                                                                     Trier
                                                                                                                                          an
                                                                                                                                        Gl

                                                                                                                 Saa
                                                                                                                    r
                                                                                                                    Saarbrücken                             Neckar

                                                                                                                                siehe auch:
Schloss Hartenfels in Torgau

                                                                                                                     mat o ri nnen 17
                                Porträt der Prinzessin Sibylle von Kleve als Braut
                               im Alter von 14 Jahren, Porträt von Lucas Cranach
                                                                dem Älteren, 1526
                                                                                                              R efor            Seit 15                                                               Relief Martin Luthers in der Torgauer
                                                                                                                                                                                                      Schlosskapelle. Stiftertafel von 1545

⊳Übersicht
Nikolaus Beuck
ca. 1523 – 1572
                                                                                                                                                     Köln

Ein Saarbrücker Chorherr wird
Reformator                                                                                                                                     Bonn

Er war katholischer Priester und
                                                                                                                                                 r
Chorherr im Stift St. Arnual: Der Saar-                                                                                                        Ah
                                                                                                                                                                                                           Wetzlar
brücker Bürgerssohn Nikolaus Beuck
(ca. 1523 bis 1572) wurde Mitte des
16. Jahrhunderts zum Reformator, der
zwar in seiner Heimatstadt scheiterte,
aber in Gebieten im heutigen Lothrin-                                Pfalzgraf Friedrich III. von Pfalz-
gen und in Simmern die Kirchenreform                                 Simmern, 1539                                                             Cochem            sel
                                                                                                                                                            Mo
einführte.                                                                                                                                                                    Stephanskirche in Simmern
                                                       Hohenfels die Reformation einführte.                                                                                                                 Main
Beuck entstammte einer angesehenen                     Auf Druck des katholischen Herzogs                                                                         Simmern
Saarbrücker Familie. Er studierte Theo-                von Lothringen wurde Beuck aber Ende
logie in Heidelberg und wurde Priester.                1557 wieder entlassen.
Von 1551 bis 1554 war er Chorherr und                  Sein Weg führte ihn nun nach Sim-                                                                               Sponheim
bald auch Dekan des Stifts in St. Arnual,              mern, wo Pfalzgraf Friedrich III., ein                                          Trier                  he
                                                                                                                                                            Na
heute ein Stadtteil von Saarbrücken.                   überzeugter Anhänger der Reformati-
Der damalige Herrscher der Grafschaft                  on, das Sagen hatte. An der Stephans-
Nassau-Saarbrücken, der Katholik                       kirche wurde Beuck erster lutherischer                                                                              an
                                                                                                                                                                         Gl
Philipp II., hatte Beuck in seinen Rat                 Superintendent und führte von hier aus

                                                                                                                                     Saa
berufen. Beuck wandte sich reformato-                  die Reformation in der Hinteren Graf-
                                                                                                                                                                                                           Neckar

                                                                                                                                      r
rischen Ideen zu und Graf Philipp ließ                 schaft Sponheim durch. Die Wild- und
ihn unter der Hand gewähren. 1554                      Raugrafen beriefen Beuck schließlich an
gab Beuck jedoch das Amt des Dekans                    die obere Saar in die Herrschaft Vinstin-                                                                                                          Heidelberg
                                                                                                                                           Saarbrücken
in St. Arnual auf, da er                                               gen (heute Fénétrange
für wirkliche Reformen                                                 in Lothringen); auch
keine Chance sah. Er                                                   hier arbeitete Beuck                                            Forbach
ging als Hofprediger ins                                               als Reformator. Das
nahe Forbach (heute                                                    Wirken des einzigen
                                                                                                           Stiftskirche St. Arnual
Lothringen), wo er mit                                                 Reformators an der Saar             in Saarbrücken
Einverständnis des                                                     ist im Saarland weithin                                                 Fénétrange
Herrschers Johann von                                                  vergessen.
                            Gedenktafel der Familie Beuck ,
                            Stiftskirche St. Arnual in Saarbrücken                                                                     FRANKREICH

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Caspar Olevian                                                                                                                                                   Herborn

                                                                                                                                                                                           We
                                                                                                                       Aachen

                                                                                                                                         Rh

                                                                                                                                                                                              se
                                                                                                                                         ei n

                                                                                                                                                                                             r
                                                                                                                                  Bonn
1536 – 1587                                                                                                                        Ah
                                                                                                                                     r

                                                                                                          BELGIEN                                                          Wetzlar

                                            er 1559 nach Trier zurück. Reformorien-                                       Cochem              Mo
                                                                                                                                                sel

                                            tierte Trierer Ratsherren stellen ihn als                                                                                       Main
                                            Lateinlehrer an der Universität an und
                                            so kommt es zu seiner ersten Predigt                                                                   Nahe
                                                                                                                             Trier
                                            auf Deutsch an seinem 23. Geburtstag.
                                                                                                                                                        an
                                            Zwei Stunden lauscht eine begeisterte                                                                     Gl

                                            Menge, wie Olevian die Praxis von                                                                                               Neckar

                                                                                                                           Saa
                                            katholischer Messe und Eucharistie

                                                                                                                              r
                                                                                                                            Saarbrücken
                                            kritisiert, Heiligenverehrung und Wall-                                                                                        Heidelberg
                                            fahrten geißelt.

                                            Als der Universitätsrektor die unauto-
Caspar Olevian                              risierten Predigten unterbindet, stellen
                                            die Zünfte Olevian das Bürgerhospital
Reformator aus Leidenschaft                 zur Verfügung. In kaum vier Wochen
                                            schafft es der leidenschaftliche Predi-                                                                                                                          Augsburg
Am 10. August 1559 sorgt ein junger         ger, etwa ein Drittel der Trierer Bevölke-                                     FRANKREICH
Jurist und Theologe im streng katholi-      rung für die Reformation zu begeistern.
schen Trier für eine Sensation: Caspar                                                                                                                                                    DEUTSCHLAND
Olevian (1536 – 1587), Sohn eines Trie-     Der Trierer Erzbischof und Kurfürst
rer Bäckermeisters und Ratsherrn, hält      Johann von der Leyen zieht die Not-
in der Bischofsstadt die erste evangeli-    bremse: Mit Waffengewalt lässt er
sche Predigt – auf Deutsch. Unterstützt     Olevian und viele seiner Anhänger ver-
von einigen Ratsherren und Zünften          haften und macht ihnen im November           Heidelberger Katechismus                                  Basel
findet er schnell zahlreiche Anhänger.      den Prozess wegen Rebellion und Land-                                                                                      Zürich
Doch dann greift Erzbischof Johann von      friedensbruchs. Nach zehn Wochen
der Leyen ein.                              Haft werden die Protestanten aus Trier                                                                                                                     ÖSTERREICH
                                            ausgewiesen. Der Reformationsversuch
Olevian hatte zunächst Jura in Frank-       ist gescheitert. Noch bis 1784 dürfen                                                             Bern
reich studiert. Mit 20 gerät er bei einem   sich Protestanten nicht länger als                                                                             SCHWEIZ
Unfall an einem Fluss bei Bourges in        72 Stunden in Trier aufhalten.
Todesnot und gelobt, auch Theologie         Olevian aber macht weiter Karriere als
zu studieren. In Genf hört er darauf-       Reformator. In Heidelberg wird er Mit-
hin Vorlesungen bei dem Reformator          verfasser des Heidelberger Katechismus
                                            und der reformierten kurpfälzischen                                 Genf                                                 Heinrich Bullinger
Johannes Calvin und in Zürich bei
Heinrich Bullinger. Mit reformatori-        Kirchenordnung. Später lehrt er in Her-
                                                                                                                                                                                                   ITALIEN
schem Gedankengut im Gepäck kehrt           born bis zu seinem Tod an der neuge-
                                            gründeten reformierten Hochschule.
⊳Übersicht
                                                                                                                                                                Johannes Calvin
Amalia von Neuenahr-Alpen
1539 – 1602

                                                                                                                                                                            Ems
Die reformierte Fürstin                                              Schon ein Jahr später               Amsterdam
vom Niederrhein                                                      heira­tete Amalia aus                       Utrecht      Heinrich Graf von
                                                                     konfessionspolitischen Er-    Den Haag     Vianen
                                                                                                                              Brederode

Sie wird als schöne, selbst-                                         wägungen Friedrich III. von
bewusste, politisch interes-                                         der Pfalz, einen der sieben
sierte Frau und Herrscherin                                          Kurfürsten. Sie stieg damit                                                        Wesel              Schloss Horneburg
                                                                                                                                    Kleve
beschrieben, die aus der                                             zu einer der bedeutends-            NIEDERLANDE                                                                            Lippe

Kraft ihres christlichen                                             ten Fürstinnen des Reiches                                        Alpen                      Recklinghausen
Glaubens lebte. Amalia von                                           auf. Friedrich, genannt                                                                                            Ruhr
Neuenahr-Alpen                                                       der Fromme, hatte den
(1539-1602) war nachein-                                             Heidelberger Katechismus                                          Krefeld              Düsseldorf
                               Die Evangelische Kirche von Alpen ist
ander mit zwei Verfechtern die älteste reformierte Pfarrkirche       herausgegeben und eine                                                                                                    DEUTSCHLAND

                                                                                                                                                            Rh
der Reformation verhei-                                              reformierte Kirchenord-

                                                                                                                                                                ein
                               Deutschlands.
ratet, machte ab 1600 in                                             nung für die Pfalz ermög-                                                     Köln
                                                                                                   Brüssel
ihrem Geburtsort Alpen die Gegenre-                   licht. Er unterstützte die Niederlande
formation rückgängig und ließ kurz vor                und nahm zahlreiche Glaubensflücht-                                            Aachen
ihrem Tod 1602 dort eine der ersten                   linge auf. Nach sieben Ehejahren starb                                                            Bonn
                                                                                                              BELGIEN                                         r
                                                                                                                                                                                                        Wetzlar
reformierten Pfarrkirchen Deutschlands Friedrich 1576. Amalia war nun Witwe                                                                                Ah

errichten.                                            und nutzte ihre Unabhängigkeit für die
                                                      reformatorische Sache.
Amalia wurde 1539 auf Schloss Al-                                                                                                                  Cochem                  sel
                                                                                                                                                                      Mo
pen geboren und katholisch getauft.                   In ihrer Heimatstadt Alpen hatte ihr
                                                                                                                                                                                                         Main
Ihre Stiefmutter erzog sie und ihre                   Bruder Adolf 1581 die Reformation ein-
Geschwister aber im lutherischen                      geführt. Daher besetzten 1586 die Spa-
                                                                                                                                                                             Nahe
Glauben. Mit 18 Jahren heiratete                      nier Alpen. Die reformierte Gemeinde                              LUXEMBURG                   Trier
Amalia den Niederländer Heinrich von                  war der Gegenreformation ausgesetzt.
                                                                                                                                                                                   an
Brederode und kam in Kontakt mit                      Nach dem Tod Adolfs und der Vertrei-                                                                                       Gl

dem reformierten Glauben. Brederode                   bung der Spanier kam Amalia 1600 als

                                                                                                                                                  Saa
führte 1565 den Aufstand gegen die                    Landesherrin nach Alpen zurück und

                                                                                                                                                   r
                                                                                                                                                   Saarbrücken                                 Heidelberg
                                                                                                                                                                                                            Neckar
spanischen Habsburger an, die in den                  machte die Gegenreformation rückgän-
Niederlanden die reformatorischen                     gig. Zwei Jahre später starb sie, nach-                        FRANKREICH
Freiheiten unterdrückten. Er wurde als                dem sie zuvor noch den Grundstein für
Rebell geächtet und floh mit Amalia                   den Bau einer der ersten reformierten
nach Schloss Horneburg bei Reckling-                  Kirchen in Deutschland gelegt hatte.                                            Kurfürst Friedrich III. mit seinen
                                                                                                                                      zwei Gemahlinnen, rechts Amalia
hausen, wo er 1568 starb.

                                                                    i nnen 1517
                                                                                                                                      von Neuenahr-Alpen, Holzschnitt

                                                                 o r
                                                      siehe auch:

⊳Übersicht                                           R efo r mat        Seit                                         Amalia von Neuenahr-Alpen
Bildnachweis:
Hermann von Wied                                      Bucer-Fenster in der Straßburger Erlöserkirche,            Doppelporträt Kurfürst Johann Friedrich von Sach-       Heinrich Bullinger
                                                      Foto: Ralph Hammann                                        sen und seine Gemahlin Sibylle von Cleve:               Bild: Conrad Meyer (1618–1689), Zentralbibliothek
Kölner Münze aus der Amtszeit Hermanns:                                                                          Lucas Cranach der Jüngere, https://com-                 Zürich, https://commons.wikimedia.org/wiki/
http://www.zuwied.de/hermann/                                                                                    mons.wikimedia.org/wiki/File:Cranach_dJ_                File:Bullinger.JPG
                                                      Adolf Clarenbach                                           Doppelportr%C3%A4t_NM.jpg
Hermann von Wied:                                     Statue Adolf Clarenbachs am Rathausturm Köln:                                                                      Amalia von Neuenahr-Alpen
https://commons.wikimedia.org/wiki/                                                                              Relief Martin Luthers in der Torgauer Schlosskapelle:
                                                      Foto: Raimond Spekking, https://commons.wikime-
File:Hermann-von-Wied.jpg                                                                                        Stiftertafel von 1545 Torgau, Schloss Hartenfels,
                                                      dia.org/wiki/File:Rathausturm_K%C3%B6ln_-_Wo-                                                                      Die Evangelische Kirche von Alpen:
                                                                                                                 Foto: Andreas Praefcke, https://commons.wikime-
                                                      ensam_-_Clarenbach_(5916-18).jpg                                                                                   Foto: Dorothea Tscherny
                                                                                                                 dia.org/wiki/File:Torgau_Schlosskirche_Stifterta-
Fanz von Sickingen                                                                                               fel_055.jpg
                                                                                                                                                                         Amalia von Neuenahr-Alpen:
                                                      Nikolaus Faber                                                                                                     Bildagentur für Kunst, Kultur und
Johannes Oekolampad:
Original aus dem Buch: Bibliotheca chalcographica,    Schlosskirche in Meisenheim:
                                                                                                                 Nikolaus Beuck                                          Geschichte, bpk/ Bayerische Staatsgemäldesamm-
hoc est Virtute et eruditione clarorum Virorum Ima-                                                                                                                      lungen
                                                      Ehemalige Johanniterkirche, spätgotische Hallen-
gines, Heidelberg, Bild: Klemens Ammon, https://                                                                 Gedenktafel der Familie Beuck:
                                                      kirche, 1479–1504, Architekt Philipp von Gmünd,
commons.wikimedia.org/wiki/File:Oekolampad.jpg                                                                   Stiftskirche St. Arnual in Saarbrücken, Foto: EPei,     Heinrich, Graf von Brederode:
                                                      1766–1770 Innenumbau durch Philipp Heinrich
                                                                                                                 https://commons.wikimedia.org/wiki/File:                (153–1568), https://de.wikipedia.org/wiki/
                                                      Hellermann; Stützmauer mit spätgotischem Porta,
Johann Schweblin:                                                                                                St.Arnual_Stiftskirche_Beuck.jpg                        Datei:Heinrich_van_Brederode.jpg
                                                      bezeichnet 1484, Foto: Mosbach&frey,
Bild: Die Autorenschaft wurde nicht in einer          https://commons.wikimedia.org/wiki/
maschinell lesbaren Form angegeben. Es wird                                                                      Pfalzgraf Friedrich III. von Pfalz-Simmern, 1539:       Schloß Horneburg:
                                                      File:Meisenheim_Schlosskirche_00125a.jpg
Thomas Muentzer als Autor angenommen, https://                                                                   National Gallery of Art, Washington, D.C.,              Foto: Stahlkocher, https://commons.wikimedia.org/
commons.wikimedia.org/wiki/File:Schwebel001.                                                                     Bild: Peter Gertner, https://commons.wikimedia.         wiki/File:Datteln_Schlo%C3%9F_Horneburg.jpg
                                                      Luther verbrennt die päpstliche Bannbulle:
JPG?uselang=de                                                                                                   org/wiki/File:Pfalzgraf_Friedrich_III_von_Pfalz-
                                                      Bild: Paul Thumann (gest. 1908), Öl auf Leinwand,
                                                                                                                 Simmern,1539.png                                        Kurfürst Friedrich III. mit seinen zwei Gemahlinnen,
                                                      Eisenach, Wartburg-Stiftung, https://de.wikipedia.
Caspar Aquila:                                                                                                                                                           rechts Amalia von Neuenahr-Alpen,
                                                      org/wiki/Datei:LutherverbrenntBulle_Thu-
Bild: https://commons.wikimedia.org/wiki/                                                                        Stiftskirche St. Arnual in Saarbrücken:                 kolorierter Holzschnitt, Hessische Landes- und Hoch-
                                                      mann1872-73.jpg
File:Caspar_Aquila.jpeg                                                                                          Foto: AnRo0002, https://commons.wikimedia.org/          schulbibliothek Darmstadt, Thesaurus picturarum,
                                                                                                                 wiki/File:20110818Stiftskirche_St_Arnual02.jpg          Hs. 1971, Bd. 4, fol. 242r
                                                      Martin Luther:
Martin Bucer:                                         Bild: Lucas Cranach der Ältere (1472–1553),
Stich von Balthasar Jenichen, Bildarchiv Aus-                                                                    Stephanskirche in Simmern:
                                                      Staatliches Kunstmuseum Kopenhagen, https://
tria, https://commons.wikimedia.org/wiki/                                                                        Foto: Stan Shebs, https://commons.wikimedia.org/
                                                      commons.wikimedia.org/wiki/File:Martin_Luther_
File:MartinusBucer.jpg                                                                                           wiki/File:Simmern_Stephanskirche_1.jpg
                                                      by_Lucas_Cranach_the_Elder_-_Statens_Muse-
                                                      um_for_Kunst_-_DSC08170.JPG?uselang=de-formal
Franz von Sickingen:
aus dem Buch Zweihundert deutsche Männer in                                                                      Caspar Olevian
Bildnissen und Lebensbeschreibungen, Leipzig 1854,    Sibylle von Jülich-Kleve-Berg
herausgegeben von Ludwig Bechstein, https://com-                                                                 Caspar Olevian auf einem Kupferstich aus dem 16.
mons.wikimedia.org/wiki/File:Franz_von_sickingen.     Schloss Hartenfels in Torgau:                              Jahrhundert:
jpg?uselang=de                                        Hirschjagd des Kurfürsten Johann Friedrich, Lucas          Theodor de Bry (1528–1598), aus der Bibliothek des      Impressum:
                                                      Cranach der Jüngere (1515–1586), auf Lindenholz,           evangelischen Predigerseminars in der Lutherstadt
Ebernburg:                                            übertragen auf Leinwand, Kunsthistorisches Mu-             Wittenberg, https://commons.wikimedia.org/wiki/         Herausgeberin/Herstellung:
Foto: Manuel Fuchs                                    seum Wien, Bilddatenbank, Foto: Andreas Praefcke           File:Caspar-Olevian.jpg                                 Evangelische Kirche im Rheinland,
                                                      https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Lucas_             Heidelberger Katechismus:                               Landeskirchenamt, Dezernat 4.3 Politik und
                                                      Cranach_dJ_Hirschjagd_KHM_Schloss_Hartenfels_              Druck 1563, https://commons.wikimedia.org/wiki/         Kommunikation, Arbeitsbereich Kommunikation
Martin Bucer                                          Torgau.jpg?uselang=de-formal                               File:Heidelberger_Katechismus_1563.jpg?uselang=d        Hans-Böckler-Straße 7, 40476 Düsseldorf
                                                                                                                                                                         Chefredakteur und V.i.S.d.P.: Jens Peter Iven,
Martin Bucer:                                         Sibylle von Jülich-Kleve-Berg:                             Johannes Calvin:                                        Tel. 0211 4562-388, E-Mail jens.iven@ekir-lka.de
Stich von Balthasar Jenichen, Bildarchiv Aus-         Porträt der Prinzessin Sibylle von Kleve als Braut, Por-   Bild: angeblich nach Lukas Cranach,                     Redaktion: Ulrike Klös, Cornelia Breuer-Iff,
tria, https://commons.wikimedia.org/wiki/             trät von Lucas Cranach dem Älteren, 1526, Weimarer         https://commons.wikimedia.org/wiki/File:John_Cal-       Prof. Dr. Joachim Conrad
File:MartinusBucer.jpg                                Stadtschloss, Klassik Stiftung Weimar                      vin_2.jpg                                               Gestaltung: Silke Salzmann-Bruhn

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