Mit fast acht Millionen Einwohnern ist London die größte Stadt Westeuropas

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Mit fast acht Millionen Einwohnern ist London die größte Stadt Westeuropas
Reportage London

Mit fast acht Millionen
­Einwohnern ist London die
 größte Stadt Westeuropas
London ist eines der wichtigsten Zentren
von Weltwirtschaft und Globalisierung.
Unsere innovativen Technologielösungen
helfen der Stadt, die Herausforderungen
auf ihrem Weg in eine nachhaltige Zukunft
zu meistern.
  www.siemens.com/gb/london
Mit fast acht Millionen Einwohnern ist London die größte Stadt Westeuropas
London lebenswerter
                             gestalten
                             Treffpunkt: London, City Hall, 13. Juli 2011, 12:30 Uhr

                             Auf einem Spaziergang durch die Londoner Innenstadt sprechen der Vertreter
                             der Stadt Martin Powell und Siemens-City-Account-Manager Kevin Worster über
                             Herausforderungen und Chancen, die mit der Verbesserung urbaner Lebens­
                             qualität durch nachhaltige Infrastrukturlösungen einhergehen.
                             Siemens ist seit fast zwei Jahrhunderten in London aktiv und unterstützt die Stadt
                             dabei, ihr rasantes Wachstum in den Griff zu bekommen und sich den Fragen der
                             Zukunft zu stellen – mit Antworten, die Siemens schon heute ­bereithält.

Martin Powell (im Bild links)
Martin Powell ist verantwortlich für Projekte der London Develop-
ment Agency, die sich mit dem Klimawandel befassen. Die Einrich-
tung ist direkt dem Londoner Bürgermeister unterstellt und widmet
sich der Förderung eines nachhaltigen städtischen Wirtschafts-
wachstums. Powell war zuvor leitender Projektmanager bei Network
Rail, dem Eigentümer und Betreiber eines Großteils der staatlichen
Bahninfrastruktur Großbritanniens.
Kevin Worster (im Bild rechts)
Kevin Worster ist seit Oktober 2009 Siemens-City-Account-Manager
in London. Sein Auftrag ist es, innovatives und zukunftsorientiertes
Denken zu fördern und unter Einbezug des gesamten Siemens-Port­
folios die richtigen Lösungen für die Herausforderungen der Stadt
zu finden. Während seiner 13 Jahre bei Siemens war Worster in
­zahlreichen leitenden Positionen tätig.

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                             Kevin Worster

                             Martin, wie sieht Ihr Bild einer nachhaltigen Stadt aus?
                       02
                             Martin Powell

                             Eine nachhaltige Stadt schafft es, ihre differenzierten
                             Ansätze in den Bereichen Wasser, Energie, Müllentsor-
                             gung und Transport in einer ganzheitlichen Strategie
                             zu bündeln, um so ihren urbanen Herausforderungen
                             gerecht zu werden. Dabei ist es sehr hilfreich, wenn
                             unsere Partner in der Industrie eine zentrale Anlaufstelle
                             bereitstellen, so wie Siemens dies mit der Einrichtung
                             des City-Account-Managements getan hat.                                              3
Mit fast acht Millionen Einwohnern ist London die größte Stadt Westeuropas
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                                                                  Das hört man gerne. Eine solche Rolle in einem großen
                                                                  und vielschichtigen Unternehmen zu schaffen bedarf stets
Im Queen’s Hospital wartet und repariert ein Serviceteam          gewisser Anstrengungen. Uns ist es wichtig, möglichst früh
von Siemens das gesamte medizinische Equipment des
­Krankenhauses – mehr als 5.000 Geräte.                           in ­Entscheidungsprozesse und in die Haupt­planungsphase
Unser Computertomograph SOMATOM Sensation unterstützt             für urbane Infrastrukturprojekte einbezogen zu werden.
die Radiologen des Krankenhauses bei ihren Diagnosen.
                                                                  Denn hier treffen Städteplaner und Architekten die wichtigs-
Auf ihrem Spaziergang durch die Innenstadt sprechen Martin
­Powell und Kevin Worster über die Herausforderungen einer        ten Entscheidungen, die den weiteren Fortgang bestimmen.
 nachhaltigen Entwicklung für London.
                                                             04
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                                                                  Das ist sicherlich richtig. Es sind die Prozesse, bei denen wir
                                                                  politische Ideen mit technologischen Optionen und Budget-
                                                                  beschränkungen in Einklang bringen müssen. Bei dieser
                                                                  Art von Gesprächen sind innovative Lösungen und Expertise
                                                                  eines großen Industriepartners unverzichtbar. Genauso
                                                                  wichtig ist jedoch, dass unser Partner selbst Entscheidungen
                                                                  treffen kann, und das schnell und auf der Grundlage fundier-
                                                                  ter Informationen.

                         »Uns ist es wichtig, möglichst früh
                 Kevin Worster

                  in Entscheidungsprozesse für die urbane
                 ­Infrastruktur einbezogen zu werden.«

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Mit fast acht Millionen Einwohnern ist London die größte Stadt Westeuropas
So viele Patienten wurden voriges Jahr im
Queen’s Hospital mit dem SOMATOM Sensation
CT gescannt. Dies dokumentiert zum einen den
wachsenden Bedarf an Bild­gebung in der Früh-
diagnostik und zum anderen die zunehmende
Nutzung dieser Technologie.

13.340 Patienten
Mit fast acht Millionen Einwohnern ist London die größte Stadt Westeuropas
Mit dieser Leistung wird »London Array« zum
größten Offshore-Windpark der Welt. Siemens
übernimmt die Lieferung, Installation und
­Inbetriebnahme von 175 Windturbinen, ein-
 schließlich eines fünfjährigen Servicevertrags.

630 Megawatt
Mit fast acht Millionen Einwohnern ist London die größte Stadt Westeuropas
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                                                             Kevin Worster

                                                             Beim Thema Nachhaltigkeit geht es auch darum, alte
                                                             Lebensgewohnheiten neu zu überdenken. Welchen Beitrag
                                                             kann ein Unternehmen wie Siemens dazu leisten?
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                                                             Martin Powell

                                                             Ich glaube, es gilt, die Köpfe und Herzen der Menschen
                                                             gleichermaßen zu gewinnen. Siemens trägt dazu bei,
                                                             indem es über sein Nachhaltigkeitszentrum »The Crystal«
                                                             hier in London zeigt, was jeder von uns für mehr Nachhal-
                                                             tigkeit und Lebensqualität in der Stadt tun kann. Die Ent-
                                                             wicklung und der Bau des Siemens-Centre verliefen bisher
                                                             äußerst eindrucksvoll.
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                                                             Kevin Worster

                                                             Absolut. Zwischen Idee und Baubeginn für das Zentrum
                                                             lagen nur sechs Monate. Sechs Monate, das ist schon so
                                                             etwas wie ein neuer Maßstab für Londoner Verhältnisse.
                                                             Es war ein extrem schnell auf die Beine gestelltes Projekt.

                                                                    »Eine nachhaltige Stadt
                                                             Martin Powell

                                                             schafft es, ihre differenzierten
                                                             Ansätze in den Bereichen Wasser,
                                                             Energie, Müllentsorgung und
                                                             Transport in einer ganzheitlichen
                                                             Strategie zu bündeln, um so ihren
                                                             urbanen Herausforderungen
Ein Techniker von Siemens bei der Wartung einer Wind-
turbine in »Gunfleet Sands«, einem weiteren Windpark
                                                             gerecht zu werden.«
mit Siemens-Technologie, der 2009 vor der Küste von
Essex unweit von London errichtet wurde.
                                                                                                                           7
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                                                                        Wir mussten viele verschiedene Parteien überzeugen und
                                                                        mit ins Boot holen. Dabei haben wir sehr eng zusammen­
                                                                        gearbeitet. Das hat gut funktioniert, und es unterstreicht,
                                                                        wie verlässlich die Beziehung zwischen der Stadt und
                                                                        Siemens ist. Ferner bin ich der Meinung, dass unsere gemein-
                                                                        same Arbeit auch im Bereich Elektrofahrzeuge noch interes-
                                                                        sante Früchte hervorbringen könnte.
                                                                   09
                                                                        Kevin Worster

                                                                         Wir müssen jetzt dafür sorgen, nicht an Fahrt zu verlieren.
                                                                         Eine große Herausforderung ist die Luftqualität in London.
    Ohne Halt vom Flughafen ins Herz von London: Unser Heath-            Dabei spielen vor allem Emissionen von ­Bussen eine
    row Express legt die 27 km lange Strecke von London Heathrow
    bis Paddington Station in nur 15 Minuten zurück.                     Rolle. Einige Hybridbusse der Stadt verfügen bereits heute
                                                                         über Siemens-Technologie. Aber die größte Herausforde-
                                                                         rung besteht darin, dass es feste zeitliche Vor­gaben für die
                                                                         Dinge gibt, die wir bis 2012 verwirklichen ­wollen. Und
                                                                         schließlich pflegen wir eine enge Partnerschaft sowohl
                                                                         mit der Greater London Authority als auch mit der London
                                                                         Development Agency. Denn auch bei der politischen
                                                                         Entscheidungs­f indung ist es uns ein echtes Anliegen,
                                                                        ­Hindernisse zu ­vermeiden.
                                                                   10
                                                                        Martin Powell

                                                                        Und der Verkehr ist nur ein Aspekt unter vielen. Die grö-
                                                                        ßere Herausforderung besteht darin, Londons Wirtschaft
                                                                        so ­CO2‑­arm wie möglich zu machen. Bis 2025 wollen wir –
                                                                        ­im Vergleich zu 1990 – 60 % unserer CO2-Emissionen ein-
                                                                        sparen. Dazu müssen die Menschen umdenken und ihren
                                                                        Lebensstil ändern, was nicht immer einfach ist. Siemens
                                                                        hat uns sehr dabei geholfen, diesen Veränderungsprozess
                                                                        anzu­stoßen – und zwar ohne Einbußen bei der Lebens­
                                                                        qualität.

                           »Siemens hat uns sehr geholfen,
                   Martin Powell

                    die Lebensgewohnheiten der Menschen zu
                   ­ver­ändern, ohne dabei Einbußen an Lebens­
                    qualität hinnehmen zu müssen.«

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Mit fast acht Millionen Einwohnern ist London die größte Stadt Westeuropas
So viele Fahrgäste nutzen täglich den Heathrow
Express, der sich aus 14 elektrischen Desiro-
Class-332-Triebzügen zusammensetzt. Den Fahr-
gästen steht eine äußerst komfortable Innen-
ausstattung mit Klimaanlage, Fernsehmonitoren
und vielem mehr zur Verfügung.

16.000 Fahrgäste
Mit fast acht Millionen Einwohnern ist London die größte Stadt Westeuropas
Diese Menge an CO2 spart London mithilfe
­ nseres Mautsystems jährlich ein. Seit seiner
u
Einführung im Jahr 2003 verringerten sich das
Verkehrsaufkommen um 20 % und die Zahl der
Verkehrsstaus um 26 %. Heute fahren täglich
60.000 Fahrzeuge weniger durch die Stadt.

150.000 Tonnen
Mit fast acht Millionen Einwohnern ist London die größte Stadt Westeuropas
5,9       Tonnen CO2-Emissionen pro Kopf

             7,8           Mio. Einwohner

London

              44.900                    € BIP pro Kopf

           5.030            Personen / km² Einwohnerdichte

              London in Zahlen
                 Weitere Informationen über London finden
                 Sie im entsprechenden Stadtprofil des Euro-
                 pean Green City Index, einer Studie der
                 ­Economist Intelligence Unit in Kooperation
                  mit Siemens:
                 www.siemens.de/greencityindex

                                                               11
                                                                    Kevin Worster

                                                                    Wir sind Partner der Initiative »Low-Carbon London«, die
                                                                    sich zum Ziel gesetzt hat, die CO2-Emissionen zu senken.
                                                                    Mit UK Power Networks verbindet uns ebenfalls eine enge
                                                                    Partnerschaft. Zudem arbeiten wir eng mit der London
                                                                    Development Agency an der Realisierung eines intelligen-
                                                                    ten Stromnetzes für Londons »Green Enterprise ­District«
                                                                    zusammen, das größte städtische Revitalisierungsprojekt
                                                                    Europas.
                                                               12
                                                                    Martin Powell

                                                                    Diese Zusammenarbeit ergab sich aus einem Gespräch mit
                                                                    UK Power Networks, Siemens und anderen Partnern. Wir
                                                                    erkannten die Chance, nennenswerte Investitionssummen
                                                                    nach London zu holen, damit wir verstehen, wie unser
                                                                    Netz jetzt und in Zukunft funktioniert, wie sich intelligente
                                                                    ­Technologien in unser Netz integrieren lassen und welche
                                                                     ­Fehler in anderen Städten gemacht wurden. Wir sind sehr
                                                                      zuversichtlich, dass sich diese Investitionen in unsere Stadt
                                                                      lohnen werden.

 Zwei Siemens-Techniker bei der Wartung der Verkehrs-
 technik-Infrastruktur.
 Wesentliche Elemente des Londoner Mautsystems
 sind die Kameras zur automatischen Nummernschild­­
 erkennung; hier ganz in der Nähe des Tower of London.

                                                                                                                                      11
»Dass Siemens ein Nach­
     Boris Johnson, Bürgermeister von London

     haltigkeitszentrum in der ­Hauptstadt des Vereinigten
     Königreichs ­ansiedelt, belegt eindeutig das Ver-
     trauen in Londons ­Fähigkeit, ökologisch orientierte
     Unternehmen zu pflegen und zu fördern.«

                                               13
                                                    Kevin Worster

                                                    Unser Nachhaltigkeitszentrum kann dabei helfen. Noch vor
                                                    seiner offiziellen Eröffnung hat es bereits für große Begeiste-
                                                    rung innerhalb von Siemens gesorgt. Viele Kolleginnen und
                                                    Kollegen, die in anderen Städten mit ähnlichen Aufgaben
                                                    betraut sind, freuen sich darauf, ihre Kunden deswegen hier
                                                    nach London zu bringen.
                                               14
                                                    Martin Powell

                                                    Beim C40-Klimagipfel in São Paulo, dem der New Yorker
                                                    ­Bürgermeister Michael Bloomberg vorsitzt, haben mich meh-
                                                     rere Personen darauf angesprochen. Sie wollten wissen,
                                                     wie das Zentrum funktioniert und inwiefern London davon
                                                     pro­fitieren würde. Wir sollten die hier gewonnenen Erfahrun-
                                                     gen sammeln und für andere Orte der Welt nutzbar machen.
                                               15
                                                    Kevin Worster

                                                    Die enge Zusammenarbeit mit den Vertretern der Stadt ver-
                                                    setzt uns in die Lage, besser zu verstehen, welche Ziele die
                                                    Stadt hat und was sie antreibt. Man muss sich wirklich in
                                                    eine Stadt hineinversetzen, um ihre Ziele und Wünsche hin-
                                                    sichtlich Luftqualität, Gebäude- und Verkehrsinfrastruktur
                                                    zu verstehen. Auf dieser Grundlage versuchen wir dann,
                                                    mit unseren innovativen Produkten eine nachhaltige, intelli-
                                                    gente Lösung zu finden.

12
So viele Besucher sollen pro Jahr in unser
­Nach­haltigkeitszentrum »The Crystal« in den
 Lon­doner Docklands kommen und erfahren,
 wie sich Städte nachhaltig entwickeln lassen –
 und welchen Beitrag ein Technologiekonzern
 wie Siemens hierzu leisten kann.

100.000 Besucher
Siemens-Projekte in London
              »The Crystal« –
              Siemens-Nachhaltigkeitszentrum                                      Queen’s Hospital
                                                                              Q
              Mit »The Crystal« setzt Siemens ein zukunftsweisendes               Siemens hat mit dem Queen’s Hospital einen Service-
              Konzept in einem eindrucksvollen Gebäude um. Damit                  vertrag abgeschlossen, in dessen Rahmen alle medi-
              demonstrieren wir unser langfristiges Engagement für                zinischen Geräte bereitgestellt, gewartet und verwaltet
              Infrastruktur- und Städtelösungen. Das Nachhaltigkeits-             werden, vom Kernspin- und Computertomographen bis
              zentrum lädt Interessierte ab Sommer 2012 zum Besuch                hin zu Strömungsmessern. Der Vertrag hat eine Laufzeit
              ein. »The Crystal« bietet mit seinem multimedialen Infor-           von 33 Jahren. Dabei wird das Risiko dieser Geräte vom
16
      Martin Powell
              mationsangebot eine Austauschplattform und geht der                 nationalen Gesundheitsdienst, der NHS, auf Siemens als
      Für unsFrage
                gehtnach,
                       es darum,    zuinverstehen,
                           wie Städte                was Unternehmen
                                          Zukunft nachhaltiger gestaltet          verantwortlichen Serviceanbieter übertragen, sodass sich
      benötigen
              werdenund  welche
                       können.  Im Bedingungen      wir schaffen
                                    Mittelpunkt der Ausstellung     müssen,
                                                                stehen            das Krankenhauspersonal ausschließlich der Pflege der
              dabei  Technologien,  die Verstädterung  und Umwelt-
      damit sie in London investieren. Wir müssen unsere politi-                  Patienten widmen kann. Direkt vor Ort stellt Siemens ein
              verträglichkeit in Einklang bringen können. Stadtverant-            für Implementierung und Betrieb zuständiges Team zur
      schen Strategien mit den ökonomischen Rahmenbedin-
              wortliche, Städteplaner und Architekten können sich                 Verfügung. So konnte das neue Krankenhausgebäude
      gungenebenso
                in Einklang    bringen, die für ein Unternehmen wie
                       wie Schüler, Studierende und alle anderen Inter-           frist- und budgetgerecht im Oktober 2006 übergeben
      Siemens essierten ein Bildsind.
                 interessant     davonWir   müssen
                                        machen.        Unternehmen
                                                 Jährlich werden bis zu in        werden.
      London100.000
                unsere    Ziele verdeutlichen
                       Besucher   erwartet.       und überlegen, wie wir
      gemeinsam den Ruf Londons als Wirtschafts- und Investi-
      tionsstandort stärken können. Ich hoffe, dass Siemens auch K
                                                                                  King’s College Hospital
             Hybridbusse                                                          Die pathologische Abteilung des King’s College Hospital
      in Zukunft in seine heute schon vorhandenen Technologien
             Londons
      investiert  und berühmte    Doppeldeckerbusse
                       diese unmittelbar               gehen
                                               in London      mit der Die
                                                           einsetzt.              konnte ihre Vorstellungen von einem ganzheitlichen
             Zeit: Auf Londons Straßen ist zurzeit eine Testflotte mit            Diagnoseservice mithilfe einer integrierten und konso-
      Londoner Stadtregierung muss ihrerseits heute einige wich-
             einem Hybridantrieb von Siemens unterwegs. Sie ist mit               lidierten Lösung von Siemens zur Blutuntersuchung ver-
      tige Infrastrukturentscheidungen
             einer intelligenten Kombination austreffen,  damit in 15 Jahren
                                                   dieselelektrischem             wirklichen. Die Ergebnisse waren effizientere Prozesse,
      noch mehr     Investitionen    möglich    sind. Besonders
             Antrieb und Energiespeicher ausgestattet. Beim Bremsen wichtig       eine höhere Produktivität, vorhersehbare Bearbeitungs-
      wäre dies für die Energieversorgung, bei der Investitions-
             arbeiten die  Fahrmotoren  als Generatoren. Lithium-Ionen-           zeiten und ein besserer Mitarbeitereinsatz.
             Batterien
      vorhaben   häufigspeichern  die elektrische
                           längerfristig          Energie undsind.
                                           und schwierig      stellen sie         Die Abteilung bietet eine umfassende Bandbreite an
             bei der nächsten Beschleunigung wieder zur Verfügung.                diagnostischen, interventionellen und therapeutischen
      Kevin Worster
17           Diese Hybridbusse verbrauchen gegenüber herkömm-                     radiologischen Untersuchungen. Zur Unterstützung hat
      Wir sind  gerade
             lichen     erst dabei,
                    Dieselbussen runddie ersten
                                      40 % wenigerSchritte  zuund
                                                    Kraftstoff machen.            Siemens eine große Auswahl an Bildgebungsgeräten
      In London   konnten
             produzieren bis wir bereits
                             zu 40       viele
                                   % weniger COProjekte
                                               2          umsetzen.
                                                 -Emissionen.                     innerhalb der Radiologieabteilung installiert, insbeson-
      Mit Blick auf die Zukunft gibt es jedoch noch sehr viel mehr                dere im Bereich der diagnostischen Radiologie, wo das
                                                                                  Artis-zee-System, ein besonders flexibel einsetzbares
      für uns zu tun, vor allem in den Bereichen Verkehrsinfra-
                                                                                  Angiographie-System, zum Einsatz kommt.
      struktur und Energiegewinnung.

     1614
Die britische Hauptstadt ist eine der wichtigsten
Metropolen Europas und ein glänzendes Beispiel
dafür, wie Lösungen von Siemens zu einer nach-
haltigen Stadtentwicklung beitragen können.

 Siemens und London –
 eine enge Partnerschaft                                                                       Hybridbusse
London                                                  die im staugefährdeten Bereich der Innenstadt für
                                                        ungehinderten Verkehrsfluss sorgen sollen. Seit Ein-
 London ist heute schon dicht besiedelt und wächst      führung dieser Technologie reduzierte sich die An-
 weiter – mit den damit einhergehenden Folgen für In-   zahl von Autofahrten in die Londoner Innenstadt um
 frastruktur, Energieversorgung und Verkehr. Siemens    60.000 pro Tag.
 arbeitet eng mit der Londoner Stadtregierung zusam-
 men, um die anstehenden Aufgaben zu meistern und       Maßnahmen zur Verringerung von Verkehrsstaus wie
 die Stadt auf ihrem Weg in eine nachhaltige Zukunft    in London sind am effektivsten, wenn die Bestandtei-
 zu unterstützen.                                       le des öffentlichen Verkehrssystems aufeinander abge-
                                                        stimmt sind. Auch hier leistet Siemens-Technologie
 Unser Nachhaltigkeitszentrum »The Crystal« liegt       einen wichtigen Beitrag zur Mobilität der Bürger der
 mitten im »Green Enterprise District«, einem Ab-       Stadt. Beim Heathrow Express und beim Heathrow
 schnitt der Docklands im Osten Londons, der gerade     Connect – Zugverbindungen, durch die sich die Fahr-
 mit großem Aufwand revitalisiert wird. Ab 2012 wird    zeit zwischen Londons wichtigstem Flughafen und
 es den Besuchern eine Vision urbaner Zukunft bieten    der Innenstadt drastisch verkürzt – kommen Ver-
 und demonstrieren, wie intelligente Technologien                               Smart Grid
                                                        kehrsleitsysteme und moderne      Züge von Siemens
 von Siemens die Umweltfreundlichkeit einer Stadt er-   zum Einsatz. Für eine gute Anbindung an die Haupt-
 höhen, Kosten senken und die städtische Lebensqua-     stadt sorgen darüber hinaus unsere Desiro-Regional-
 lität verbessern können. Mit seiner innovativen Archi- züge. Insgesamt haben intelligente Verkehrsmaß-
 tektur und Bauweise wird »The Crystal« zudem einen     nahmen wie diese den Straßenverkehr im Londoner
 Einblick in die Möglichkeiten umweltfreundlicher Ge-   Zentrum um 20 % und die CO2-Emissionen um
 bäudetechnik gewähren. Darüber hinaus soll es die      150.000 Tonnen im Jahr gesenkt.
 Diskussion über Optionen und Chancen der Stadt-
                                                     Infrastruktur für Londons Elektromobilität
 planung anregen und die allgemeine Öffentlichkeit Als ein führender Ausrüster Londoner Krankenhäuser
 für urbane Projekte begeistern.                           versuchen wir zudem, unsere Medizintechnologien
                                                           so umweltverträglich wie möglich zu machen. Über
 Die Londoner müssen nicht bis zur Eröffnung des ihren gesamten Lebenszyklus helfen unsere Produkte
            Heathrow Express
 Nachhaltigkeitszentrums warten, um unsere umwelt- dem Gesundheitswesen, die Kosten der Krankenhäu-
 freundlichen Technologien kennenzulernen. Sie ser für Strom und Klimatisierung um Zehntausende
 brauchen lediglich in einen der vielen Hybridbusse Euro zu senken.
 der Stadt einzusteigen. Diese innovativen Fahrzeuge
 sind nicht nur viel leiser als konventionelle Busse, sie Der Offshore-Windpark »London Array« ist ein weite-
 verbrauchen auch rund 40 % weniger Kraftstoff und rer bedeutender Schritt der Stadt, ihre CO2-Emissio-
 erzeugen bis zu 40 % weniger Emissionen. Zur nen zu senken. Im äußeren Mündungsbereich der
 Verbesserung der Luftqualität wurde in London eine Themse gelegen, soll der Windpark der erste seiner
 Umweltzone, die »Low Emission Zone«, eingeführt, Art in der 1-Gigawatt-Klasse sein. Mit 175 Windtur-
 die den Großraum London umfasst. Diese Zone darf binen von Siemens soll »London Array« ausreichend
 nur von Fahrzeugen benutzt werden, die einen be- Strom für 750.000 Haushalte erzeugen und damit
 stimmten Emissionsstandard vorweisen können; hier- den Strombedarf etwa eines Viertels der Stadtbevöl-
 zu werden dieselben Verkehrsleitsysteme eingesetzt, kerung decken.

                                                                                                           19
Siemens in London

     > Eine Auswahl aktueller Projekte

     Mautsystem                                                     Heathrow Express
     Mit intelligenten Videosystemen von Siemens stellt             Dieser Zug von Siemens bietet die schnellste Verbindung
     ­London sicher, dass Mautgebühren auch wirklich bezahlt        zwischen dem Flughafen Heathrow und der Londoner
      werden. Die Systeme registrieren die Nummernschilder          Innenstadt. Die Zugfahrt dauert lediglich 15 Minuten. Für
      der Fahrzeuge, gleichen sie mit einer Datenbank ab und        dieselbe Strecke benötigt man mit der U-Bahn 50 Minuten.
      überprüfen, ob die Gebühr bezahlt wurde. Durch ­dieses        Tag für Tag befördert der Express rund 16.000 Fahrgäste.
      System konnten das Verkehrsaufkommen um 20 % und
      die Zahl der Verkehrsstaus um 26 % reduziert werden.
      Heute fahren täglich 60.000 Fahrzeuge weniger durch           Intelligentes Stromnetz (Smart Grid)
      die Stadt; dies entspricht einer Einsparung von rund
                                                                    London gehört zu den Städten mit dem höchsten Strom-
      150.000 Tonnen CO2 pro Jahr.
                                                                    bedarf und dem größten CO2-Ausstoß Großbritanniens.
                                                                    Gleichzeitig hat es sich die landesweit ambitioniertesten
                                                                    Ziele gesetzt, was den Abbau der Kohlendioxidemissio-
     Automatische Videoüberwachung                                  nen betrifft. Deshalb kooperiert Siemens mit UK Power
     Im Rahmen eines Outsourcing-Vertrags wurden wir                Networks im Rahmen von »Low Carbon London«, einer
     mit der Bereitstellung einer umfassenden Videoüber­            Initiative, die die Hauptstadt beim Erreichen ihrer Emissi-
     wachungslösung für den Londoner Bezirk Bexley betraut –        onsziele unterstützen soll. Siemens führt Tests mit Lon-
     ein bislang einzigartiges Projekt. Dadurch soll sich die       doner Endverbrauchern durch. Diese Tests sind Teil einer
     Sicherheit der Bürger erhöhen, wobei gleichzeitig Zuver-       Versuchsreihe, die über das Learning Laboratory des
     lässigkeit und Kosteneffizienz sichergestellt werden. Eine     Imperial College in London koordiniert wird; sie liefern
     ähnliche Lösung liefert Siemens an den britischen Bahn-        wertvolle Erkenntnisse, die im Lauf des Projekts an alle
     infrastrukturbetreiber Network Rail. Mehr als 4.000 Über­      Verteilnetzbetreiber und die Industrie weitergegeben
     wachungskameras machen dieses Vorhaben zu einem                werden. Ziel ist es, für das Jahr 2020 ein Konzept zur
     der landesweit größten seiner Art. Es versetzt die britische   Energieverteilung zu entwickeln, das von der strategi-
     Bahnpolizei in die Lage, das Geschehen an jedem beliebi-       schen Netzplanung bis hin zum Netzbetrieb reicht.
     gen Bahnhof von Network Rail im Blick zu haben.

                                                                    Infrastruktur für Elektromobilität
     Offshore-Windpark »London Array«                               »Source London« heißt das Elektromobilitätsprojekt des
     Im äußeren Mündungsbereich der Themse wird mit                 Verkehrsunternehmens Transport for London, das ein
     ­»London Array« der größte Offshore-Windpark der Welt          ambitioniertes Ziel verfolgt: Bis 2013 sollen 1.300 öffent­
      errichtet. Siemens liefert dazu 175 Windturbinen mit          liche Ladesäulen – verteilt über die ganze Stadt – in
      einer Gesamtleistung von 630 Megawatt (MW). Der Wind-         Betrieb sein. Durch Softwarelösungen, die auf die kom-
      park kann damit genug Strom für rund 750.000 Haushalte –      plexen Anforderungen des Projekts abgestimmt sind,
      oder ein Viertel der Haushalte von Greater London – lie-      und den dazugehörigen Service leistet Siemens einen
      fern und die jährlichen CO2-Emissionen um 1,9 Mio. Ton-       wesentlichen Beitrag zum Vorhaben Londons, ein Zent-
     nen reduzieren. Zudem besteht die Option, die Leistung         rum für Elektromobilität zu werden.
     des Windparks bei Bedarf auf 1.000 MW zu erweitern.

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Siemens-Projekte in London
     »The Crystal« –
     Siemens-Nachhaltigkeitszentrum                                    Queen’s Hospital
                                                                   Q
     Mit »The Crystal« setzt Siemens ein zukunftsweisendes             Siemens hat mit dem Queen’s Hospital einen Service­
     Konzept in einem eindrucksvollen Gebäude um. Damit                vertrag abgeschlossen, in dessen Rahmen alle medi­
     demonstrieren wir unser langfristiges Engagement für              zinischen Geräte bereitgestellt, gewartet und verwaltet
     Infrastruktur- und Städtelösungen. Das Nachhaltigkeits-           werden, vom Kernspin- und Computertomographen bis
     zentrum lädt Interessierte ab Sommer 2012 zum Besuch              hin zu Strömungsmessern. Der Vertrag hat eine Laufzeit
     ein. »The Crystal« bietet mit seinem multimedialen Infor-         von 33 Jahren. Dabei wird das Risiko dieser Geräte vom
     mationsangebot eine Austauschplattform und geht der               nationalen Gesundheitsdienst, der NHS, auf Siemens als
     Frage nach, wie Städte in Zukunft nachhaltiger gestaltet          verantwort­lichen Serviceanbieter übertragen, sodass sich
     werden können. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen              das Krankenhauspersonal ausschließlich der Pflege der
     dabei Technologien, die Verstädterung und Umwelt­                 Patienten widmen kann. Direkt vor Ort stellt Siemens ein
     verträglichkeit in Einklang bringen können. Stadtverant-          für Implementierung und Betrieb zuständiges Team zur
     wortliche, Städteplaner und Architekten können sich               Verfügung. So konnte das neue Krankenhausgebäude
     ebenso wie Schüler, Studierende und alle anderen Inter-           frist- und ­budgetgerecht im Oktober 2006 übergeben
     essierten ein Bild davon machen. Jährlich werden bis zu           werden.
     100.000 Besucher erwartet.

                                                                       King’s College Hospital
     Hybridbusse                                                   K
                                                                       Die pathologische Abteilung des King’s College Hospital
     Londons berühmte Doppeldeckerbusse gehen mit der                  konnte ihre Vorstellungen von einem ganzheitlichen
     Zeit: Auf Londons Straßen ist zurzeit eine Testflotte mit         ­Diagnoseservice mithilfe einer integrierten und konso­
     einem Hybridantrieb von Siemens unterwegs. Sie ist mit             lidierten Lösung von Siemens zur Blutuntersuchung ver-
     einer intelligenten Kombination aus dieselelektrischem             wirklichen. Die Ergebnisse waren effizientere Prozesse,
     Antrieb und Energiespeicher ausgestattet. Beim Bremsen             eine höhere Produktivität, vorhersehbare Bearbeitungs-
     arbeiten die Fahrmotoren als Generatoren. Lithium-Ionen-           zeiten und ein besserer Mitarbeitereinsatz.
     Batterien speichern die elektrische Energie und stellen sie        Die Abteilung bietet eine umfassende Bandbreite an
     bei der nächsten Beschleunigung wieder zur Verfügung.              ­dia­gnostischen, interventionellen und therapeutischen
     Diese Hybridbusse verbrauchen gegenüber herkömm­                    radiologischen Untersuchungen. Zur Unterstützung hat
     lichen Dieselbussen rund 40 % weniger Kraftstoff und                Siemens eine große Auswahl an Bildgebungsgeräten
     produzieren bis zu 40 % weniger CO2-Emissionen.                     innerhalb der Radiologieabteilung installiert, insbeson-
                                                                         dere im Bereich der diagnostischen Radiologie, wo das
                                                                         Artis-zee-System, ein besonders flexibel einsetzbares
                                                                       Angiographie-System, zum Einsatz kommt.

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Die britische Hauptstadt ist eine der wichtigsten
Metropolen Europas und ein glänzendes Beispiel
dafür, wie Lösungen von Siemens zu einer nach-
haltigen Stadtentwicklung beitragen können.

                                                                                 Hybridbusse
London

                                                                       Smart Grid

                                              Infrastruktur für Londons Elektromobilität

          Heathrow Express
Q

                                                        Queen’s Hospital

         Mautsystem

                                   »The Crystal« –
                                   Siemens-Nachhaltigkeitszentrum

K

    King’s College Hospital

                                 Automatische Videoüberwachung

                                                         Offshore-Windpark »London Array«
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