Pfarrblatt - Pfarre Paudorf-Göttweig
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Juni 2021 53. Jahrgang Sei Nr.te1Nr 513 . 522 Pfarrblatt der Pfarre Paudorf-Göttweig 30 Jahre nach der Grundsteinlegung von St. Altmann: Über dem Altar nisten Rotschwänzchen Der berühmteste Balda- Guter Rat war teuer. chin über einem Altar steht Die Kirche wochenlang seit fast 400 Jahren im rö- sperren? Dann könnte mischen Petersdom. Er ist kein Vogel rein-, aber auch rund zehnmal so hoch wie keiner rausfliegen: Irgend- jener provisorische, der im wo würde dann im Kir- Mai kurzfristig in St. Alt- chenraum ein toter Vogel mann aufgestellt werden liegen. Obendrein wäre musste. das Schließen der Kirche Am 29. April begannen in der Corona-Zeit, in der Rotschwänzchen in der viele in ihr bei privatem Pfarrkirche St. Altmann Gebet Trost und Kraft fin- ein Nest zu bauen – in 11 den, ärgerlich. Zahlreiche Metern Höhe, direkt über nen Baum gebastelt und Wanderer und Radfahrer dem Altar. darunter Moos gelegt hat- legen hier eine Pause ein. gebaut und mit Plastik Da Tischmütter aufgrund ten, konnten sich die Vö- Walter Dürauer und Franz bedeckt. Hier landen jetzt des diesjährigen Erstkom- gel bequem bedienen, ohne Schrefl haben den Fron- die Abfälle aus dem Nest. munion-Mottos auch ei- weit fliegen zu müssen. leichnams-Himmel auf- >> Krähen, Wildenten und junge Eichkätzchen Der Hellerhof-Garten ist ein Paradies für Tiere. Auf einer Föhre (in halber Baumhöhe) konnte be- reits Ende April von Luise Schöller ein Krähen-Nest mit 5 Eiern fotografiert werden. Auch Wildenten scheinen im Garten zu brüten. Bit- te um Ruhe! Ist man leise, kann man den Tieren bis- weilen sehr nahekommen. Zwei junge Eichkätzchen haben bereits das Licht der Welt erblickt und Köst- lichkeiten im Garten ent- deckt.
Seite 2 Der Baldachin in St. Peter wurde von Gian Lorenzo Bernini geschaffen und 1633 eingeweiht. Èr be- steht aus vergoldeter Bron- ze, ist 28,75m hoch (bei- nahe dreimal so hoch wie die Kirche St. Altmann!) und wiegt 61.000 kg. In St. Altmann dient als provisorischer Baldachin der Fronleichnams-„Him- mel“, der 1989 unter der Leitung der Amstettener Schulschwester Bernadet- te Hofer von einem Team in St. Pölten gestickt wurde. Der Himmel zeigt im Mit- telfeld die Wandlung von Brot und Wein durch die Kraft des Heiligen Geis- tes und an den Seiten die Symbole der vier Evange- listen: Markus (Löwe) Johannes (Adler) Lukas (Ochse) Matthäus (Mensch) 1. Nachtrag: Ein Eich- kätzchen klettert die Kirchenwand hoch und scheint den Vögeln durch das Fenster zuzuschauen. 2. Nachtrag: Am Frei- tag vor Pfingsten wurden erstmals zwei Schwalben in St. Altmann gesichtet. Hoffentlich planen die- se nicht auch noch einen Bau…
Seite 3 Junge Paudorferin in Österreichs bester Damenmannschaft National führt kein Weg zum SV Furth wechselte. an den „Wölfinnen“ vor- Dort spielte ich als einziges bei, hieß es am 2. Mai auf Mädchen in einer Buben- ORF-online. Zuvor hat- mannschaft bis zur U13. ten die Fußballerinnen Mit 12 Jahren schaffte ich des SKN St. Pölten in der die Aufnahme in das Leis- Planet Pure Frauen-Bun- tungszentrum Stockerau. desliga ihren sechsten Mit 13 Jahren hatte ich die Meistertitel insgesamt ersten Einsätze in der Nie- und in Folge fixiert. derösterreichauswahl. Mit dabei eine junge Weiters spielte ich mit dem Paudorferin. Sie stellt LAZ Stockerau beim welt- sich hier vor: größten Fußballturnier, dem Gothia-Cup 2019 in Mein Name ist Chia- Göteborg in Schweden. ra-Amanda Schwarzin- Bei diesem Turnier, wo 100 ger und ich wurde am Länder teilnahmen, beleg- 8.4.2005 in St.Pölten ge- te ich mit meiner Mann- boren. Von klein auf war schaft den hervorragenden eines meiner größten Ho- 3. Platz. Mit 13 Jahren fei- bbys Fußball. Dadurch, erte ich mein Debüt in der dass meine ältere Schwes- Paudorfer Damenmann- Gleichzeitig hatte ich Mein größter sportlicher ter beim SV Paudorf be- schaft und mit 14 Jahren auch mit 14 Jahren mei- Wunsch ist einmal Profi- reits Fußball spielte, wollte in der Damen-Landesliga. ne ersten Einsätze in der spielerin zu werden und ich ebenfalls dort begin- Im Sommer 2019 wechsel- Future League der SKN das österreichische Teamt- nen. Mit 5 Jahren haben te ich zum SKN St. Pölten. St.Pölten-Damen. Seit rikot zu tragen. mich meine Eltern beim Dort spielte ich wiederum Sommer 2020 bin ich ein Das Pfarrblatt gratuliert SV Paudorf angemeldet. als einziges Mädchen in fixer Bestandteil in der Da- herzlichst und wünscht Ich spielte dort einige Jah- der niederösterreichischen menmannschaft des SKN weiterhin viel Erfolg! re bis ich mit 10 Jahren Jugend-Landesliga. St.Pölten. Ehrenring für Mag.a Vera Ehgartner Zu Ehren des Hl. Florian Mag.a Vera Ehgartner wur- Abteilung für Recht und de am 19. Mai mit dem Studienorganisation der Ehrenring der Universität Universität für Weiterbil- für Weiterbildung Krems dung Krems geehrt. („Donau Universität“) ge- würdigt. Die Redaktion gratuliert Sie wurde für ihre Ver- der seit 18 Jahren mit ih- dienste als Vorsitzende des rem Gatten in Paudorf Betriebsrates, Studiendi- ansässigen Geehrten herz- Corona-bedingt konnte rektorin und Leiterin der lichst. am Floriani-Sonntag nur eine kleine Abordnung der Freiwilligen Feuerwehren am Fest ihres Patrons teil- nehmen. Gruppenbild der Kom- mandanten nach der Flori- ani-Messe (von links): Michael Heigl (Höben- bach), Viktoria Huschner Johannes Lechner (Pau- Foto: Donau-Universität Krems. (Meidling), Bürgermeister dorf ) und Christoph Un- Martin Rennhofer, Ing. fried (Krustetten).
Seite 4 Termine Juni 2021 Bitte, beachten Sie die Aushänge bei den Kirchen und Kapellen! Bei allen Gottesdiensten: 2 Meter Abstand, FFP2-Maske. Bei Schönwetter können Sonntagsgottesdienste im Freien gefeiert werden. 1.6. DI St. Blasien: 8.00 hl. Messe 2.6. MI 10.00 hl. Messe f.d.Pfarrg. 3.6. DO Fronleichnamsfest (bei Schönwetter im Garten; keine Prozession!) 9.00 hl. Messe f.+Elt. Leopold u. Leopoldine Rohskopf; f.+Anna Winter u. Ang. 10.15 hl. Messe f.+Ang. d. Fam. Pflug u. Fischer; zu Ehren des Hl. Aloisius - Danksagung 4.6. FR 10.00 hl. Messe 5.6. SA 18.00 hl. Messe f.d.Pfarrg. 6.6. SO 10. Sonntag im Jahreskreis 9.00 hl. Messe f.+Elt. Angela u. Karl Pflügl u. Tante Poldi; f.+Josef Brunthaler 10.15 hl. Messe; anschl. letzte Beratung vor Erstkommunion 7.6. MO 8.00 hl. Messe f.+Anna Winter u., Ang. 8.6. DI St. Blasien: 8.00 hl. Messe 9.6. MI 10.00 hl. Messe 10.6. DO 8.00 hl. Messe f.d.Pfarrg. 11.6. FR 10.00 hl. Messe f.+Anna Winter u. Ang. 12.6. SA 18.00 hl. Messe 13.6. SO 13. Sonntag im Jahreskreis - Altmanni-Sonntag 9.00 hl. Messe f. Steinaweg, Klein-Wien, Paudorf und Hörfarth f.+G. u. V. August Hochgötz u. S. Gerhard; f.+G.,V., Grv. u. Schwager Josef Schrefl u. Enkel Marcel Kedl; f. +Ang. d. Fam. Hainbucher; f.+Elt. Anna u. Ignaz Dürauer; f.+Elt. Hilde u. Georg Schredl; f.+Johanna Pinz; f.+Josef Marek, 10.15 hl. Messe f. Meidling, Höbenbach, Eggendorf und Krustetten f.+Elt. Franz u. Maria Fahrnecker; f.+G. u. M. Eva Lechner; f.+Marianne Pöschko; f.+Erna Höller 14.6. MO 8.00 hl. Messe 15.6. DI St. Blasien: 10.00 hl. Messe 16.6. MI Hochfest des Hl. Altmann – 30. Jahrestag der Grundsteinlegung von St. Altmann Altmanni-Marsch: Bitte, privat aus den Dörfern in den Hellerhof gehen! 18.00 Festmesse f.+Elt. Anna u. Eduard Fischer und Gespend 17.6. DO Keine Morgenmesse 18.6. FR Keine Morgenmesse 19.6. SA 18.00 hl. Messe f.d.Pfarrg. 20.6. SO 14. Sonntag im Jahreskreis 8.00 hl. Messe f.+Anton u. Ernestine Kieninger, Franz u. Franziska Öllerer u. To. Franziska Öllerer; f.+M. Katharina Eberl; f.+Maria Tiefenbacher 9.00 Erstkommunionfeier: hl. Messe nur für Erstkommunikanten und Angehörige 18.00 Dankesandacht der Erstkommunionkinder 21.6. MO 8.00 hl. Messe 22.6. DI St. Blasien: 8.00 hl. Messe f.+Anna Winter u. Ang. 23.6. MI 10.00 hl. Messe 24.6. DO Hellerhof: 18.00 Kapellenfest Johannes der Täufer 25.6. FR 10.00 hl. Messe f.d.Pfarrg. 26.6. SA 18.00 hl. Messe zu Ehren des Hl. Antonius - Danksagung 27.6. SO 15. Sonntag im Jahreskreis 9.00 hl. Messe f.+G.Walter Grübling; f.+Elt. Elfriede u. August Landstätter; f.+Eva Lechner; f.+Leopoldine Popp; f.+Maria u. Johann Skorsch 10.15 hl. Messe f.+Schwestern Josefa u. Ernestine Staudenmayr; f.+Elfrieda Speiser; f.+Elfriede Küttner; f.+Hilda Rennhofer 28.6. MO 8.00 hl. Messe 29.6. DI St. Blasien: 8.00 hl. Messe f.+Anna Winter u. Ang. 30.6. MI 10.00 hl. Messe f.+Abt u. Pfarrer Benedikt Ramoser
Seite 5 Trauungsaufgebot Auf dem Friedhof Hellerhof wurden bestattet: Das Sakrament der Ehe Christian Fink (Betriebs- wollen einander am schlosser, Höbenbach, › Erna Höller (80. Lj.; Braunau) 31. Juli, 14 Uhr, in der *12.3.1986) und Pfarrkirche St. Altmann Julia Anna Fink geb. Merkl › Josef Harald Marek (66.Lj.; Klein-Wien) spenden: (Büroangestellte, Höben- bach, *14.7.1989). › Johann Bruckner (74.Lj.; Paudorf ) Gedenkmessen in St. Altmann für anschließend auswärts Beerdigte: Georgi 2021 › Leopoldine Popp (96.Lj.; Paudorf ) Im Gegensatz zu Vorjah- Kinder durften nicht › Hiltraud Weber (83.Lj: Paudorf ) ren war heuer das Wetter spielen, Agape war nicht zu Georgi phantastisch, möglich, Volksgesang war jedoch getrübt durch die nicht gestattet. Hier half Corona-Pandemie. wieder einmal ein Quar- St. Altmann dankt Zur Frühmesse kamen 11 tett der MK Fladnitztal Personen, zur Festmesse unter der Leitung von Eh- Herzlichst gedankt sei al- mit Abt Columban etwa renkapellmeister Dietmar len, die bei der Begräbnis- 35. Magnet aus. messe für die +Erna Höller Kranzspenden für die Kir- che St. Altmann gegeben haben. St. Altmann dankt Herzlichst gedankt sei al- len, die bei der Begräbnis- messe für die +Leopoldine Popp Kranzspenden für die Kirche St. Altmann ge- geben haben. St. Altmann dankt Herzlichst gedankt sei al- len, die bei der Begräb- nismesse für den +Johann Bruckner Kranzspenden für die Kirche St. Altmann gegeben haben. Pfarrblatt der Pfarre Paudorf-Göttweig Informations- und Kommunikationsorgan der Pfarre. Medieninhaber und Herausgeber: röm. kath. Pfarramt Paudorf-Göttweig, 3508 Paudorf, Hellerhofweg 7. Verantw. Red.: P. Dr. Udo Fischer. Layout: MMag. Beatrix Bakondy. Hersteller: Druckerei Rutzky GmbH, 3100 St. Pölten, Dürauerg. 30. Pfarrhof Hellerhof: T: 02736/7340; E: pfarre-paudorf@gmx.at; www.pfarre-paudorf.com.
Seite 6 Vor 30 Jahren: Erster Spatenstich Im Rahmen einer Sonn- tagsmesse wurde am 5. Mai 1991 der erste Spa- tenstich für die von Ar- chitekt Friedrich Göbl ge- plante Kirche St. Altmann gesetzt. Der 5. Mai war der Ge- denktag des Hl. Gotthard, dem die 1719 abgerissene Pfarrkirche in Göttweig geweiht war.
Seite 7 „Ausnahme-Göttweiger“ dokumentierte Napoleons Kriege gegen Österreich Vor 200 Jahren ist Kaiser nach Sizilien, bereiste die Napoleon in seinem Exil ganze Insel und bestieg auf St. Helena im Südat- den Ätna. Auf Empfeh- lantik gestorben. Der ers- lung des Königs von Nea- te, der seine Kriege gegen pel wurde er Mitglied der Österreich dokumentiert Abtei Monte Cassino. hat, war der „Ausnah- Diese „Lustreise“ aber me-Göttweiger“ P. Aemi- musste er „teuer büßen“. lian Janitsch In die Pfarre Roggendorf durfte er nicht zurück, er „Er hat sich durch seine musste nun „zu St. Veit Eitelkeit und unglaubli- und Pyrha anstrengenden che Vielschreiberei bei al- Hilfspriesterdienst verrich- len unbeliebt gemacht.“ ten, bis er Pfarrer zu Mi- Dieses vernichtende Ur- chelbach wurde“. (BLKÖ) teil fällte die „Geschichte Für sein 1792 erschienenes des Stiftes Göttweig“ von Buch „Von der genauen 1983 über P. Aemilian Ja- Verbindung der natürli- nitsch. chen mit der geoffenbar- Doch ein halbes Jahr- ten Religion“, in dem er hundert später befindet Voltaire zu widerlegen ver- sich der Verfemte auf der suchte, erhielt er eine Be- Überholspur. Mindestens lobigung durch Papst Pius vier seiner vor 200 Jah- VI. ren geschriebenen Werke Das Werk, das 34 Jah- wurden in den vergange- re später in 5. Auflage in nen Jahren nachgedruckt Wien erschien, wurde auch – so 2014 auch die „Ge- ins Italienische übersetzt schichte des uralten und und in Neapel gedruckt. berühmten Benedicti- und sodann in Wien Pat- dehnte Reisen nicht scheu- nerstiftes Melk“ durch den rologie sowie Staats- und te. Michelbach will ihn wie- Verlag der Wissenschaften Kirchenrecht studiert. Als Pfarrvikar von Rog- der zurück in Norderstedt, Deutsch- 1872 wurde er zum Pries- gendorf unternahm er Dass P. Aemilian Probleme land. ter geweiht und sofort als zwei ausgedehnte Reisen hat, bleibt auch in Michel- P. Aemilian war von sich Stiftskaplan eingesetzt. nach Italien. bach nicht verborgen, wo selbst überzeugt, man- Seine weiteren Seelsorge- 1788 wurde er in Rom er von 1895 bis 1804 neun chen erschien er eitel und stationen: Pfarrvikar in von Papst Pius VI. zwei- Jahre Pfarrer war und im- überheblich. Keinem Streit Purk (1784), Kaplan in mal empfangen. Danach mer noch von vielen sehr ging er aus dem Weg, allen Kilb (1785), Pfarrvikar in besuchte er Neapel, wo er verehrt wird. 14 Pfarrmit- fühlte er sich überlegen: Roggendorf (1785-1791), bei dem aus Böhmen stam- glieder (darunter 11 mit den staatlichen Zensoren Kaplan in Pyhra (1792- menden Bischof Gürtler, Siegel) schreiben dem Abt und der obersten Poli- 1795), Pfarrvikar in Mi- dem Beichtvater der Köni- am 15. November 1806, zeistelle, aber auch seinen chelbach (1795-1804) gin Karolina (13. Kind der dass die ganze Pfarrge- Oberen. Nappersdorf (1804-1811) Kaiserin Maria Theresia), meinde um Wiedereinset- und Haindorf (1811- gastliche Aufnahme fand. zung des gewesten Pfarrers Lebenslauf 1831). Als Senior des 1790 begab er sich auf bitte. Geboren wurde Janitsch Stiftes starb er 1838 im Einladung von König Fer- Sein Nachfolger, der 1757 in St. Jodok, das 82. Lebensjahr, begraben dinand IV. mit dem Fürs- 34-jährige P. Viktorin Re- damals dem italienischen liegt er auf dem Friedhof ten Adam von Auersperg gelsperger, würde viel zu Erzbischof von Gorizia Klein-Wien. lang predigen. Als rauhe (Görtz) unterstand. Gebirgseinwohner, die mit Bevor er als 21-Jähriger Vom Papst empfangen schwachem Geist und Ver- in Göttweig eintrat, wo er und belobigt stand begabt sind, könnten Theologie studierte, hatte Seine Freizeit nutzte er sie ihn nicht verstehen. er bereits in Graz Kirchen- zum Schreiben zahlreicher Doch der derart Geehrte geschichte und Hebräisch Bücher, für die er ausge- entschuldigt sich wegen
Seite 8 seines Alters (50 Jahre). Im April 1808 schreibt Michelbach sei eine be- P. Aemilian dem Abt be- schwerliche Pfarre. drückt: Der Krieg mag noch 1000 Jahre dauern, Probleme mit dem Ka- so schreibe ich davon nichts plan mehr, denn diese Arbeit ist Gleichzeitig beteuert er, er äußerst gefährlich und ich habe ein sehr hartes Leben werde nun zu schreiben mit den heutigen jungen ganz aufhören und mich Leuten. Wen er konkret aufs Predicktmachen ver- meint, nennt er sofort: P. legen. Tut er jedoch nicht Lambert Grünböck. Der lange, wie seine weiteren 28-jährige Neupriester, Werke bezeugen. ein geborener Wiener, war ihm einige Monate zu- Abt Altmann Arigler: Är- vor als Kaplan zugewiesen ger, aber Respekt worden. 1811 übersiedelt P. Aemi- Mit 76 Jahren noch Reli- starben verbittert in den P. Lambert sei an sich ein lian nach Haindorf und gionslehrer Pfarren Nalb bzw. Mühl- guter Mann, habe jedoch schreibt weiter ohne Un- Bischof Frint visitiert 1833 bach, wohin sie sich straf- eine unerträgliche Laune. terlass. Haindorf und rät darauf- versetzt fühlten. Sie wären U.a. hätte er die Köchin Als wieder einmal ein neu- hin dem Abt, den 76-jäh- gern in das Stift zurückge- aus dem Haus geworfen, es Heft seiner Bände zur rigen Pfarrer in den Ruhe- kehrt, P. Aemilian durfte was großes Aufsehen erregt österreichischen Geschich- stand und nach Göttweig es! habe. te erscheint, schreibt der zu versetzen. Allen nötigte er letztlich Jetzt sitze er den ganzen im 60. Lebensjahr Stehen- Er könne der Pfarre nicht Respekt ab, denn niemand Tag mit seiner Tabackpfeif- de 1816 dem Abt: Ich weiß, mehr mit gedeihlichem war schriftstellerisch so er- fe in der Marstube, verweile daß Euer Gnaden meine Erfolg vorstehen, die folgreich wie er. bis zum Schlafengehen in Briefe, wie den meisten pfarrlichen Protokolle or- Kritik beantwortete er mit derselben und erlaube sich Herrn des löblichen Stiftes dentlich führen und die guten, humorvollen Ar- zuweilen Pübereyen, die ich Göttweig unangenehm sind; Schule besorgen. gumenten – oder ging gar unmöglich leiden kann und weil aber die heilige Fasten- Der Abt erfüllt den nicht darauf ein. viel Verdruß habe. zeit ist, in welcher sich jeder Wunsch des Bischofs noch Strafversetzen konnte man Sein größter Fehler sei, daß gute Christ mortifizieren im selben Jahr. Doch auch ihn letztlich nicht wirk- er sich nicht zu beschäftigen soll, so will ich mit diesem in Göttweig geht P. Ae- lich. Wohin er auch kam: weiß. Schreiben die schönste Ge- milian nicht in den Ru- Sein „Reich der Literatur“ Er hätte ihm das Erlernen legenheit dazu darbiethen, hestand. Er schreibt un- nahm er mit und daraus von Sprachen schmackhaft und lege zu diesem Ende das verdrossen weiter, und es konnte und wollte ihn er- machen wollen und ihm erste Heft meines siebenten gibt Verleger die ihn weiter freulicherweise auch kein Lehrbücher für Englisch, Bandes der Kriegsgeschichte hofieren und seine Bücher Abt vertreiben. Französisch und Italie- vor und finde mich zu jeder drucken. Sein letztes Werk nisch angeboten, aber Bel- Art von Geisel bereit. veröffentlicht er 1836, „Zensur soll entschei- letriv (Unterhaltungslitera- 1818 heißt es in einem zwei Jahre später stirbt er den“ tur), die Tabackpfeiffe und Brief des Abtes Altmann und wird auf dem Friedhof Der Abt schreibt auch dem die elende Cithar (Zither? Arigler aus Wien an seinen in St. Blasien begraben. Beschuldigten und auch Gitarre?) seien seine Lieb- vertrauten Kämmerer (und dieser antwortet umge- lingsbeschäftigung. Historiker) P. Blumberger, Auch andere Göttweiger hend und sehr geschickt. Das Tabakrauchen er- dass er dem Herrn P. Aemi- waren unbequem Er bedauert, dass der wähnt der Pfarrer nicht lian aus leicht zu errathen- Abt Ariglers Verhältnis zu Abt durch das Präsidi- von ungefähr. Er weiß, den Ursachen nicht gern anderen Mitbrüdern war al-Schreiben beunruhigt dass der Abt ein Feind des- schreibe. Ich glaube auch, es ebenfalls durch schwe- sei und betont, er habe selben ist und darin eine würde nichts nützen, denn re Konflikte gezeichnet. die Geschichte des fran- große Gefahr sieht. wenn er schon schimpfen Sowohl der Dogmatik- zösisch-österreichischen Dessen ungeachtet, arbei- will, so wird er weder durch professor P. Ferdinand Krieges verfasst und das tet P. Aemilian rastlos wei- ein Verbot noch durch ein Mühlleitner, Prior in der Werk der Zensur vorge- ter. Im Juli schickt er dem Verbitten sich abhalten las- Franzosenzeit, wie auch legt, sie solle entscheiden. Abt bereits den 5. Band sen es zu thun. der Pastoralprofessor P. Ob er Patriot sei oder seiner österreichischen Ge- Odilo Klama, sein eigener nicht, zeugen meine Schrif- schichte. Prior von 1819 bis 1825, ten, besonders meine Ab-
Seite 9 handlung über die Vorzüge Manuskripts kaum erwar- der monarchischen Regie- ten und nahm aus Verstoß rung, wofür ich vom dama- und Irthum anstatt des ins ligen Präsidenten Herrn von Reine Gebrachten bloß Saurau ein Belobigungs- den ersten Entwurf mit schreiben erhalten habe, das und legte denselben dem er heute noch besitze. Zensor vor: Es war daher Er schickt dem Abt ande- kein Wunder, wenn die Stel- re Bögen der Schrift über le das Manuscript mit Ab- den Feldzug 1805 mit der scheu verwarf. Bitte, diese selbst zu lesen Man habe ihm verspro- und der hohen Stelle wei- chen, ihm keine Hinder- terzuleiten. nisse in den Weg zu legen, so das korrekte Manu- „Bin der größte Patriot, skript nichts Anstößiges er sich vor dem 5. Band 60 Bücher geschrieben den Österreich je hatte“ enthalte. fürchte: Es ist schwer, von In der mehr als 40-jährigen Der Abt könne unbesorgt Der Verleger habe ihm ein gleichzeitigen Fürsten zu Tätigkeit als „Volksschrift- sein, er wolle alles selbst Honorar von 200 Gulden schreiben! steller“ hat P. Aemilian Ja- verantworten: Es mag kos- zugesagt. Er wolle – so der Am 30. September berich- nitsch beinahe 60 Bücher ten, was es wolle! Abt zustimme – alle über tet er triumphierend, dass publiziert. Als erstes Werk P. Janitsch zeigt sich über seine Ausgaben hinausge- die Hofstelle zu seinem zählt seine 1786 verfasste alle Maßen selbstbewusst: henden Einnahmen ver- Erstaunen am Manuskript Lobrede auf den Hl. Ge- Mit dem selbigen Bewußt- wundeten Soldaten spen- wenig verändert habe. Er org. Wie dieser ist er zeit- sein, daß ich durch mein den. Er ist überzeugt: Die sei der erste, der öffentlich lebens auch ein furchtloser Zureden einen großen Theil Welt wird etwas zu lesen auftreten und die Kriegs- Kämpfer gewesen. vom Herzogthum Krain im finden, was in den Annalen geschichte von 1805 be- Er verteidigte die katho- J. 1791 beruhigt hatte, als der Litteratur ganz neu ist! kannt machen darf. lische Religion und bot es sich wider den Kaiser Le- Sein Versprechen, den 3. Heiligengeschichten. Er opold empört, will ich alles Als erster publiziert er Band der Geschichte bald publizierte eine „Allge- auf mich nehmen, was man die Kriegsgeschichte zu schicken, klingt wie meine Übersicht der be- mit mir thun will, und Der Abt dürfte noch nicht eine Drohung. Er weiß rühmtesten Staaten und sterbe vergnügt, mit dem ganz zufriedengestellt ge- jetzt schon, dass es im Stift Nationen der Vorwelt“ (6 Gedanke (!), daß wenige wesen sein. Er schickt Kritik geben wird Bände). Er schrieb auch Priester für die Religion und einen Boten nach Nap- Drei Tage später kündigt er über den Zölibat und über das Vaterland das gethan persdorf, der den Pfarrer dem Abt an, im kommen- Rechte und Pflichten der haben, was ich that. wieder einmal nicht an- den Frühjahr nach Prag Äbte. Derzeit sei der 3. Teil des trifft. Er sei ein paar Tage reisen zu wollen, um Ma- Sein Hauptbetätigungsfeld 3. Bandes in der Presse. in sehr dringenden Geschäf- terial für seine Geschichte war jedoch die Geschich- Wer das lese, wird einge- ten gewesen. Böhmens (in diesem Land te Österreichs und seiner stehen, daß ich der größte Gleichzeitig erklärt er, war ich noch nie) zu sam- Kriege. Patriot bin, den Österreich warum der erste Entwurf meln. je gehabt hat. den Franzosen geschmei- Geschichte Österreichs chelt habe. Das hätte die und seiner Kriege Spende für verwundete Klugheit erfordert, weil er Die „Geschichte der Ent- Soldaten Material in einer Zeit sam- stehung und des Wachs- Am 6. August schreibt er melte, da sie wirklich nah tums der deutsch-öster- dem Abt, dass er soeben im Lande waren. reichischen Monarchie“ von der Polizei-Hofstelle Sonderbar in der Welt sei, umfasste 11 Bände. Allein und vom Herrn Censor dass man so leicht die Feh- die vier ersten Bände hat- Gustermann komme: Ich ler der Menschen rüge, ten rund 2.000 Seiten! weiß nicht, soll ich lachen aber auf ihre guten Hand- In Wien war sein bevor- oder zürnen, daß bey der lungen so selten Rücksicht zugter Verlag jener von Sache, wie sich klar zeigt, nehme. Christoph Peter Rehm ein sehr seltener Fall einge- Er erinnert erneut an sein (+1800) bzw. von dessen treten sey. Wirken in der Unterkrain Witwe Justina. Der kleine Der Verleger sei bei ihm in – unter Lebensgefahr! Jetzt Verlag verfügte über kei- Nappersdorf gewesen. Er sei sein Patriotismus ver- ne eigene Druckerei und konnte die Vollendung des gessen. Er erwähnt, dass ließ bei Anton Strauß dru-
Seite 10 cken; daher sind auch hier keine eigene Erwähnung. Bücher erschienen. Diese Mit 32 Zeilen wird er nur Druckerei war während knapp von Abt Gottfried der Napoleonischen Krie- Bessel übertroffen. Stift ge Österreichs wichtigste Göttweig selbst wird mit Druckerei. 11 Zeilen gewürdigt. Die OeNB bemerkt zwar Im Clinch mit der obers- abschließend, er sei zu sehr ten Polizei-Hofstelle Schriftsteller für das Volk, Im Sommer 1806 erhält als daß er irgend einen An- der Göttweiger Abt Leon- spruch auf den Rang eines hard Grindberger einen Historikers machen könn- geharnischten Brief des te, doch ein Vierteljahr- Freiherrn von Werner; hundert später ist er noch Kreishauptmann in St. nicht vergessen. Pölten. Der Präsident der obersten Polizei-Hofstelle Janitsch beeindruckte Der Abt fügt jedoch hin- „Er war einer von sehr hätte sich bitter beschwert den Kaiserhof zu, er müsse gestehen, P. Wenigen…“ über den unpatriotischen Schon sein Vorgänger Abt Janitsch wäre einer unserer Wurzbachs „Biographi- und bösartigen Nappers- Anselm Feldhorn lag im würdigsten Männer, wenn sches Lexikon des Kai- dorfer Pfarrer P. Aemilian Streit mit diesem zu sehr er seine durch jugendli- serthums Oesterreich“ Janitsch, Verfasser mehrerer von sich eingenommenen chen Elan, unermüdlichen (BLKÖ) beschreibt ihn Schriften, der vor kurzem Mann wegen seiner Schreib- Fleiß und weitschichtige und seine Werke 1863 beim Bücher-Revisions- sucht und seiner wieder- Reisen erworbenen (mit umfangreich und endet amt ein Manuskript über holten Reisen nach Rom vielen Sprachen, deren er mit den Sätzen: „Wie aus die Geschichte des ersten und Neapel und habe sich wenigstens fünf geläufig diesem Schriftenverzeich- französischen Krieges bis an den Kaiser gewandt. rede) Kenntnissen bei sei- nisse erhellt, lebte J. noch zum Frieden in Preßburg Doch der Bescheid des nem ansehnlichen festen im Jahre 1836 und stand abgegeben habe. kaiserlichen Hofes vom Körperbau als ein Mann also damals bereits im 80. Der Abt wird aufgefordert, 15. September 1797 hätte von 40 Jahren mit kluger Jahre. Es beweist dieses Janitsch einen strengen diesen sogar noch bestärkt: Mäßigung anzuwenden selbst bei dem geringeren Verweis zu erteilen und Man könne dem P. Janitsch wüßte. wissenschaftlichen Werthe über seinen Charakter Be- das Bücherschreiben und Von Unsittlichkeiten oder seiner Schriften eine sel- richt zu erstatten. Man Auflegen nicht so geradehin gefährlichen Grundsätzen tene Frische des Geistes in will wissen, ob dieser im einstellen. konnte er bisher nichts er- so hohen Jahren. Was eben Krieg Reisen gemacht und In der Folge habe er sei- fahren. den geistigen Gehalt seiner selbst das Schlachtfeld von ne Arbeit fortgesetzt und In den vielen Jahren seiner Werke betrifft, so wird eine Austerlitz gesehen habe. ein mehrbändiges Werk Seelsorgetätigkeit sei keine Einsicht in dieselben den Abt Grindberger antwor- über die Geschichte der einzige Klage gegen ihn Ausspruch über ihn: er war tet prompt und ausführ- deutsch-österreichischen vorgebracht worden. zu sehr Schriftsteller für das lich: Schon vor 1 ½ Jahren Monarchie verfasst, das Volk, als daß er irgend An- hätten er und der Wiener seit 1803 gedruckt werde. spruch auf den Rang eines Erzbischof dem Pfarrer Er, Abt Grindberger, beließ Historikers machen könnte, willkürliche Reisen (was es bei einer Warnung, da Unglaublicher Triumph vollends rechtfertigen, je- von Ordens- und Konsis- er zuversichtlich hoffte, eine Drei Jahre vor seinem Tod doch wird die Zeit, in der torialsatzungen ohnehin hochlöbliche Bücher-Zensur erlebt P. Aemilian einen er lebte, auch in Erwägung verboten sei) untersagt. wird eine Arbeit dieser Art, unglaublichen Triumph. zu ziehen und zu bedenken Dennoch sei er von Napp- wenn sie etwas Unanständi- Die „Oesterreichische sein, daß er Einer der sehr ersdorf, das nahe an Mäh- ges enthalten sollte, verwer- National-Enzyklopädie“ Wenigen war, welche das ren gränzet, Ende Mai in fen. (OeNB) verzeichnet den damals noch sehr dürftige die Gegend von Austerlitz nunmehr bereits 78-Jähri- Studium der Geschichte in gefahren und habe ihn in „Einer unserer Würdigs- gen und sein Werk. Oesterreich vermittelten.“ einem Schreiben von dort ten“ Sein Eintrag ist 30 Zei- über das thörichte Vorha- Der Abt bittet die Poli- len lang, jener zu seinem ben informiert, die daselbst zei-Hofstelle, P. Janitsch 46-jährigen Abt Altmann vorgefallene Schlacht und zurechtzuweisen und über Arigler hingegen nur 19! wohl den ganzen Krieg zu zukünftige Artikel vorzüg- Und: Sein Gegner P. Fried- beschreiben. lich zu wachen. rich Blumberger findet gar
Seite 11 Lateinische Messe am Donnerstag Nachdem die Donners- schule kamen auch zwei tag-Messen immer Gläu- Erstkommunikantinnen. bigen-frei waren, begann Sie hatten am Sonntag da- P. Udo Mitte April, diese vor bei der Verkündigung auf Latein zu feiern – seit- der Gottesdienstordnung her ist er nicht mehr allein. gut aufgepasst und „woll- Es kommen zwei bis sechs ten sich das unbedingt ein- Personen. mal anschauen.“ In der Woche vor Ende des Lockdowns an der Volks- Bei Schönwetter im Garten Bei Schönwetter können Geplant ist der Gottes- Sonntagsmessen auch im dienst auch zu Fronleich- Garten gefeiert werden. nam im Garten; Prozessi- Im kühlen und verregne- on kann heuer leider keine ten Mai war das leider nur stattfinden. einmal der Fall.
Seite 12 1. Mai – Josef der Arbeiter Etwa 60 Personen wan- Chrysostomus Wieser derten heuer am 1. Mai, mehrmals am Altman- privat auf den Waxenberg ni-Fest teilgenommen. und feierten dort gemein- Bereits 1720 wurde am sam eine Gipfel-Bergmesse. 19. März, dem Josefi-Tag, Am Fest des Hl. Josef, des am Engel-Altar der Stifts- Arbeiters, erinnerte P. Udo kirche eine Statue des Hl. daran, dass Papst Franzis- Josef aufgestellt. 1744 ist kus ein „Jahr des Hl. Josef“ von einer neuen Statue die ausgerufen und das Stift Rede – dabei dürfte es sich Lilienfeld die unter Kaiser um jene handeln, die sich Joseph II. verbotene Jose- heute in St. Blasien befin- fi-Bruderschaft wieder er- det. richtet hat. Ab 1720 hat der be- rühmte Lilienfelder Abt Pinnwand Erstkommunion am 20. Juni Das Fest der Erstkommunion wird am 20. Juni gefeiert. Zum Gottesdienst um 9 Uhr ist nur eine beschränkte Zahl vorangemeldeter Familienmit- glieder zugelassen. Für alle anderen Gläubigen wird eine Sonntags- messe um 8 Uhr gefeiert. 41. Fußwallfahrt nach Mariazell Die 41. Fußwallfahrt nach Mariazell muss Coro- na-bedingt wie die vorausgegangene stattfinden. 2020 haben sich Pilger in Kleinstgruppen privat organisiert. Die Pilgermesse in Mariazell wird am 6. Juni um 14 Uhr gefeiert. Österreich: Sternsinger waren phantastisch Die österreichischen Sternsinger haben heuer trotz Corona 13,4 Millionen Euro „ersungen“, um 5 Millionen weniger als im Jahr zuvor. In der Diözese St. Pölten wurden 1,2 Millionen Euro gesammelt – um 24 Prozent weniger. Auch in Paudorf-Göttweig lag das Ergebnis mit 5.025 Euro um 24 Prozent unter jenem des letz- ten Normaljahres. Unter den gegebenen Umständen war das Ergeb- nis phantastisch. Danke! Erste Paudorfer Regionalmarkt Am 8. Mai fand in Paudorf der erste Regional- markt statt. Er war sehr gut besucht. Es gab 16 Anbieter aus der Region. Caritas-Haussammlung 2021 Auch die diesjährige Caritas-Haussammlung dient Hilfsprojekten in Niederösterreich. Dem Pfarrblatt liegt ein Informationsblatt mit Zahl- schein bei.
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