PFARRNACHRICHTEN Pfarrei Heilige Familie - Pastoraler Raum Siegen-Freudenberg
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Pfarrei Heilige Familie Pastoraler Raum Siegen – Freudenberg www.pr-si-fr.de PFARRNACHRICHTEN Auf ein Wort Der schönste Monat 5 für das Herz ist und bleibt der März. Leitartikel Und prompt sind wir 10 in die Falle gelaufen. 60+, wir wandern Die Erlebnistour ins 13 Heestal. Wahlen Weil Kirche mir nicht 19 egal ist! März 2022
2 Adressen Das Seelsorgeteam Pfarrer Karl-Hans Köhle 0271 880 63 0 k.h.koehle@pr-si-fr.de Pastor Prof. Dr. Adrian Wypadlo 0271 25 05 69 17 a.wypadlo@pr-si-fr.de Pastor Dr. Janusz Misiewicz 0271 2 38 46 67 j.misiewicz@pr-si-fr.de Wilfried Loik, Krankenhaus-Pfarrer 0271 22 29 60 39 w.loik@pr-si-fr.de Pater Ruben Pinheiro OCarm 02734 2 70 80 10 e.r.pinheiro@pr-si-fr.de Pater Antony Padamattummal OCarm 02734 2 70 80 11 a.padamattummal@pr-si-fr.de Diakon Matthias Bauer 0177 7 20 27 17 m.bauer@pr-si-fr.de Gem. Ref. / Krankenhausseelsorge Constanze Dette-Habscheid 0163 7 39 77 41 c.habscheid@pr-si-fr.de Gem. Ref. / Trauerpastoral Irmtrud von Plettenberg 0271 77 00 62 33 i.v.plettenberg@pr-si-fr.de Gem. Ref. / Taufpastoral Alexandra Podstawa, ofs 0163 8 04 94 16 a.podstawa@pr-si-fr.de Krankenbereitschaft 0171 6 25 40 16 Verwaltungsleiter Peter Stamm 0170 9 22 97 82 verwaltungsleitung@pr-si-fr.de Gemeindehäuser St. Joseph, Weidenauer Str. 23, 57078 Siegen Vermietung: Thomas Kleber 0176 37 34 00 12 pfarrheim@st-joseph-siegen.de Hausmeister: Rainer Schlabach 0271 7 75 31 82 St. Marien, Geisweid, Hans-Böckler-Platz 12, 57078 Siegen Eheleute Krause 0271 8 95 46 Hl. Kreuz, Weidenau, Im Kalten Born 1, 57076 Siegen Marcella Bona-Tesfazghi 0178 9 11 37 19 St. Marien, Freudenberg, Friedenshortstraße 15 a, 57258 Freudenberg
Adressen 3 Pfarrbüros St. Joseph, Weidenau 0271 880 63 0 Weidenauer Str. 24 Fax: 0271 880 6311 57078 Siegen Mail: st.joseph-siegen@web.de Pfarrsekretärin: Gabriele Homburg St. Marien, Geisweid 0271 890 91 65 Hans-Böckler-Platz 12 Fax: 0271 890 91 67 57078 Siegen Mail: st-marien-geisweid@gmx.de Pfarrsekretärin: Gabriele Homburg Hl. Kreuz, Weidenau 0271 4 27 72 Im Kalten Born 8 Fax: 0271 4 20 86 57076 Siegen Mail: heilig-kreuz-siegen@t-online.de Pfarrsekretärin: Susanne Breuer St. Marien, Freudenberg 02734 12 23 Friedenshortstr. 13 Fax: 02734 2 06 50 57258 Freudenberg Mail: info@sankt-marien-freudenberg.de Pfarrsekretärin: Ingrid Bradu Öffnungszeiten Wochentag St. Joseph St. Marien Heilig Kreuz St. Marien Geisweid Freudenberg Montag 15.00 - 17.00 15.00 - 17.00 09.00 – 12.00 Dienstag 09.30 - 11.00 15.00 - 16.00 (in St. Joseph) Mittwoch 08.00 - 10.00 15.00 - 18.00 Donnerstag 09.30 - 11.30 15.00 - 17.00 10.00 - 12.00 Pfarrgemeinderat Hl. Familie Annette Schöttler Annette.schoettler@googlemail.com Pfarrgemeinderat St. Marien Freudenberg Gisela Lükewille mail@mail.com Vermögensverwaltungsrat Hl. Familie Geschäftsführender Vorsitzender: Helmut Angst 0271 71340 Vermögensverwaltungsrat St. Marien Freudenberg Geschäftsführender Vorsitzender: Andreas Gedigk
4 Adressen Kolumbarium Verwaltung: Amanda Antonucci 0175 6446435 verwaltung.kolumbarium@pr-si-fr.de Morgenstr. 2 57076 Siegen Öffnungszeiten Kolumbarium: Sonntags: 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr Werktags: 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr Samstags: 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr www.kolumbariumskirche-siegen.de Hektik ist das Glaubensbekenntnis des modernen Heidentums. Gott gönnt uns Pausen. Wir sollen nicht wesentlich mehr, sondern mehr Wesentliches tun. Peter Hahne Herausgeber: Pfarrei Heilige Familie, Siegen Redaktion und Layout: Johannes Jordaan, Christian Remer, Birgitta Utter E-Mail: redaktion@st-joseph-siegen.de Auflagenhöhe: 600 Stück Druck: Gemeindebrief Druckerei Groß Oesingen Erscheinungsweise: Monatlich, jeweils am letzten Sonntag des Vormonats Bitte beachten Sie: nicht immer stimmen die Beiträge in den PN mit der Meinung des Heraus- gebers bzw. der Redaktion überein. Im Interesse der Meinungsvielfalt und um inhaltliche Aus- einandersetzungen anzuregen, wird auf eine „Zensur“ jedoch weitgehend verzichtet. - Kürzun- gen aus redaktionellen Gründen bleiben aber vorbehalten. Abgabe kostenlos, - eine freiwillige Spende zur Deckung der Kosten wird erbeten. – Danke! Redaktionsschluss für die April-Ausgabe 15.03.2022
Auf ein Wort 5 „Im März sieht die Erde viel jünger aus als sie ist. Denn der schönste Mo- nat für das Herz ist und bleibt der Monat März. Es verfliegen die Beden- ken, die Sonne zeigt sich ungefährdet, Horizonte weiten sich nach Süden, die Vögel zwitschern drunt’ am Bach. Auch der Mensch wird langsam wach.“ (Gedanken frei nach Oskar Stock) Die Kirche öffnet die Tür für die Österliche Bußzeit, vierzig Tage! Eine Zeit, in der wir uns neu ausrichten lassen durch Jesus Christus zu dem, was wichtig und wertvoll ist, was Leben bedeutet, sinnvolles Leben, zu dem, was Jesus im Evangelium fordert: „Kehrt um und lebt die Frohe Botschaft.“ Dieses Wort wird gesprochen beim Austeilen der Asche zu Beginn der Fastenzeit am 2. März. „Kehrt um“, das heißt, lasst euch von Gott eure Schuld vergeben! Vergebt einander die Schuld und fangt neu an! Zur Umkehr gehört auch, dass uns die heilende und versöhnende Liebe Gottes neu umfangen darf. Dazu möchten wir Sie ganz herzlich einladen und ermutigen, sich mit Ihrem Leben und den verschiedenen Bereichen des Miteinander bewusst bei einem der Versöhnungswege im Pastoralen Raum auseinanderzusetzen und dort auch das Sakrament der Versöh- nung zu empfangen. Was bewegt Sie in dieser österlichen Bußzeit? Eine Spaltung, selbst in unserer Kirche? Für und gegen Papst Franziskus, den ehemaligen Papst Benedikt bis hinauf in den Kreis der Bischöfe und Kardinäle? Schnell ver- dächtigen wir uns, Feinde der Kirche, des richtigen Glaubens zu sein. Sol- ches Gegeneinander zerstört, es hinterlässt viele Verwundete, deren Nar- ben niemals heilen. Um wie Gott dem Gegeneinander keinen Raum zu geben, um mit Gott un- seren Weg als Christen zu gehen, vertrauen wir auf die Treue Gottes. Keine Gewalt anwenden, nicht mit Worten und nicht mit Gesten, keine Gewalt anwenden durch Rücksichtslosigkeit im Straßenverkehr und im Umgang mit dem Nächsten. Das wäre ein Fasten, wie Gott es liebt. Und Jesu Wort wäre bei uns ange- kommen: „Kehrt um und lebt die frohe Botschaft.“ Eine gute und gesegnete Fastenzeit wünschen wir Ihnen und viel Energie, einfach nur aus dem Bewusstsein: Gott geht mit mir, auch in dieser schwierigen Zeit. Ihr Pater Ruben
6 Wir laden ein zu unseren Gottesdiensten 8. Sonntag im Jahreskreis, L 1: Sir 27,4-7/L 2: 1 Kor 15,54-58/Ev: Lk 6,39-45 Kollekten: Förderung von Priesterberufen Samstag, 26. Februar 2022 (Marien-Samstag) 11.00 Uhr St. Joseph, hl. Messe in ukrainischer Sprache 15.00 Uhr St. Joseph, Beichtgelegenheit 16.30 Uhr Marienheim, Vorabendmesse (nur für Bewohner/innen) 17.00 Uhr St. Joseph, Vorabendmesse in polnischer Sprache 18.00 Uhr Hl. Kreuz, Vorabendmesse für Lebende und Verstorbene der Pfarrgemeinde, 6-Wochenamt für + Marita Griesing Sonntag, 27. Februar 2022 09.45 Uhr St. Joseph, hl. Messe für Lebende und Verstorbene der Pfarrge- meinde 09.45 Uhr St. Marien Freudenberg, hl. Messe für Lebende und Verstorbene der Pfarrgemeinde 11.15 Uhr St. Marien Geisweid, hl. Messe für Lebende und Verstorbene der Pfarrgemeinde 12.00 Uhr St. Joseph, hl. Messe in polnischer Sprache 15.00 Uhr Marienheim, Andacht (nur für Bewohner/innen) 17.00 Uhr St. Joseph, Heiteres Konzert mit Fagott und Orgel Montag, 28. Februar 2022 (Messfeier vom Tage) 08.30 Uhr Hl. Kreuz, hl. Messe Dienstag, 01. März 2022 (Messfeier vom Tage) 08.15 Uhr St. Marien Freudenberg, hl. Messe 16.45 Uhr Marienheim, Wort Gottes Feier (nur für Bewohner/innen) 18.00 Uhr St. Joseph, hl. Messe in polnischer Sprache 19.00 Uhr Kreisklinikum, Andacht Mittwoch, 02. März 2022 (Aschermittwoch) 08.00 Uhr St. Marien Geisweid, hl. Messe mit Aschekreuz 17.00 Uhr Hl. Kreuz, hl. Messe mit Aschekreuz 17.00 Uhr St. Marien Geisweid, Gottesdienst m. Aschekreuz (Kommunion- kinder) 18.30 Uhr St. Joseph, hl. Messe mit Aschekreuz 19.00 Uhr St. Marien Freudenberg, hl. Messe mit Aschekreuz Donnerstag, 03. März 2022 (Messfeier vom Tage) 10.00 Uhr Marienheim, hl. Messe (nur für Bewohner/innen) 16.30 Uhr Hl. Kreuz, Rosenkranzgebet 17.00 Uhr Hl. Kreuz, hl. Messe 18.00 Uhr St. Marien Freudenberg, Wort-Gottes-Feier
Wir laden ein zu unseren Gottesdiensten 7 Freitag, 04. März 2022 (Hl. Kasimir) 08.00 Uhr St. Marien Geisweid, hl. Messe 09.00 Uhr St. Joseph, hl. Messe für + Josef Glasauer 09.30 Uhr St. Joseph, Anbetung 18.00 Uhr St. Joseph, hl. Messe in polnischer Sprache 1. Fastensonntag L 1: Dtn 26,4-10/L 2: Röm 10,8-13/Ev: Lk 4,1-13 Kollekten: St. Marien Geisweid und Hl. Kreuz: Aufgaben der Gemeinde, St. Joseph: Kirchenrenovierung Samstag, 05. März 2022 (Messfeier vom Tage) 11.00 Uhr St. Joseph, hl. Messe in ukrainischer Sprache 15.00 Uhr St. Joseph, Beichtgelegenheit 15-16 Uhr St. Marien Freudenberg, Beichtgelegenheit 16.30 Uhr Marienheim, Vorabendmesse (nur für Bewohner/innen) 17.00 Uhr St. Joseph, Vorabendmesse in polnischer Sprache 18.00 Uhr Hl. Kreuz, Vorabendmesse für Lebende und Verstorbene der Pfarrgemeinde, + Heinz Hövelmann Sonntag, 06. März 2022 09.45 Uhr St. Joseph, hl. Messe für Lebende und Verstorbene der Pfarrge- meinde, 1. Jahresamt für + Lucia Weber, Jahresamt für + Katha- rina Klein, + Gerhard Zimmermann 09.45 Uhr St. Marien Freudenberg für Lebende und Verstorbene der Pfarr- gemeinde 11.15 Uhr St. Marien Geisweid, hl. Messe für Lebende und Verstorbene der Pfarrgemeinde 12.00 Uhr St. Joseph, hl. Messe in polnischer Sprache 14.00 Uhr Hl. Kreuz, Kreuzwegmeditation 15.00 Uhr St. Joseph, Tauffeier für Aurelia Weronika Peltz Montag, 07. März 2022 (Hl. Perpetua u. Hl. Felizitas) 08.30 Uhr Hl. Kreuz, hl. Messe Dienstag, 08. März 2022 (Hl. Johannes von Gott) 08.15 Uhr St. Marien Freudenberg, hl. Messe 16.45 Uhr Marienheim, Wort Gottes Feier (nur für Bewohner/innen) 18.00 Uhr St. Joseph, hl. Messe in polnischer Sprache 19.00 Uhr Kreisklinikum, Andacht
8 Wir laden ein zu unseren Gottesdiensten Mittwoch, 09. März 2022 (Hl. Bruno f. Querfurt, Hl. Franziska von Rom) 07.00 Uhr Hl. Kreuz, Morgenlob 08.00 Uhr St. Marien Geisweid, hl. Messe 18.00 Uhr St. Marien Freudenberg, Eucharistische Anbetung Donnerstag, 10. März 2022 (Messfeier vom Tage) 10.00 Uhr Marienheim, Wort-GD (nur für Bewohner/innen) 16.30 Uhr Hl. Kreuz, Rosenkranzgebet 17.00 Uhr Hl. Kreuz, hl. Messe Freitag, 11. März 2022 (Messfeier vom Tage) 08.00 Uhr St. Marien Geisweid, hl. Messe 09.00 Uhr St. Joseph, hl. Messe 19.00 Uhr St. Marien Geisweid, Bußgottesdienst 2. Fastensonntag L 1: Gen 15,5-12.17-18/L 2: Phil 3,17-4,1 (o. 3,20-4,1)/Ev: Lk 9,28b-36 Kollekten: Hl. Kreuz und St. Joseph: Aufgaben der Gemeinde St. Marien Geisweid: Instandhaltung Gemeindehaus Samstag, 12. März 2022 (Messfeier vom Tage) 15.00 Uhr St. Joseph, Beichtgelegenheit 15-16 Uhr St. Marien Freudenberg, Beichtgelegenheit 16.30 Uhr Marienheim, Vorabendmesse (nur für Bewohner/innen) 17.00 Uhr St. Joseph, Vorabendmesse in polnischer Sprache 18.00 Uhr Hl. Kreuz, Vorabendmesse für Lebende und Verstorbene der Pfarrgemeinde, Jahresamt für + Inge Dommes Sonntag, 13. März 2022 09.45 Uhr St. Joseph, hl. Messe für Lebende und Verstorbene der Pfarrge- meinde, Lebende und Verstorbene der Fam. Salzburg/Nowack/ Kampa/Werthenbach 09.45 Uhr St. Marien Freudenberg für Lebende und Verstorbene der Pfarr- gemeinde 10.45 Uhr St. Joseph, Orgelmatinée 11.15 Uhr St. Marien Geisweid, hl. Messe für Lebende und Verstorbene der Pfarrgemeinde 12.00 Uhr St. Joseph, hl. Messe in polnischer Sprache 15.00 Uhr Marienheim, Andacht (nur für Bewohner/innen) Beichtgelegenheit ist in St. Joseph, samstags von 15.00 – 16.00 Uhr in deutscher und polnischer Sprache
Wir laden ein zu unseren Gottesdiensten 9 Sonntagsgottesdienste im Pastoralen Raum Siegen - Freudenberg Samstag, Vorabendmessen St. Peter und Paul, Siegen, Peter-Paul-Str. 9 17.00 Uhr Zufahrt über Kreutzstraße 17.15 Uhr St. Bonifatius, Kaan-Marienborn, Karlstr. 14 18.00 Uhr Hl. Kreuz, Weidenau, Morgenstraße 2 18.00 Uhr St. Liborius, Niederschelden, Maccostr. 24 Sonntag 07.30 Uhr Eremitage Franziskus, Wilnsdorf-Rödgen, Eremitage 11 09.45 Uhr St. Joseph, Weidenau, Weidenauer Str. 21 09.45 Uhr St. Marien, Freudenberg, Friedenshortstr. 13 09.45 Uhr St. Marien, Eiserfeld, Eichertstr. 7 10.00 Uhr St. Marien, Siegen, Löhrstr. 23 11.15 Uhr St. Marien, Geisweid, Hans-Böckler-Platz. 12 11.15 Uhr St. Michael, Siegen, Kampenstr. 46 12.15 Uhr St. Lukas, Siegen-Fischbacherberg, Gleiwitzer Str. 38 1. und 3. So. ab 07.11.2021: Ypernstr. 163 im Gottesdienstraum der FeG 11.15 Uhr Hl. Geist, Siegen-Seelbach, Bubergstr. 83 2. und 4. So. St. Joseph, Weidenau, Weidenauer Str. 21 12.00 Uhr Messe in polnischer Sprache St. Marien, Siegen, Löhrstr. 23 12.00 Uhr Messe in kroatischer Sprache St. Peter und Paul, Siegen, Peter-Paul-Str. 9 18.00 Uhr Zufahrt über Kreutzstraße
10 Leitartikel Nicht schon wieder? - Wir sind alle Zöllner Eine der populärsten Geschichten, die Jesus erzählt hat und die ich in ih- rer Auslegung auch bestimmt oft in meinem Leben als Predigt gehört habe (Sie sicher auch!), ist eine Geschichte über einen Pharisäer und einen Zöllner. In der Öffentlichkeit in Israel zu Jesu Zeiten galten die Pharisäer als ehrenwerte Befolger der religiösen Gesetze, Zöllner aber als unehrli- che Männer, die sich im Dienste der römischen Besatzung an der Bevöl- kerung bereicherten. Die Geschichte steht bei Lukas 18,9-14. Sie ist schon kurz, aber ich mache sie noch kürzer: Zwei Männer beten im Tem- pel. Der Pharisäer dankt Gott dafür, dass er so gut ist, zählt seine guten Taten auf und macht sogar andere Menschen noch schlecht vor Gott. Der Zöllner erkennt sich in seiner Unvollkommenheit als Sünder und bittet Gott um Gnade. Jesus rechtfertigt den Sünder und verurteilt den (Schein-) Hei- ligen. Das ist so richtig eine Geschichte für uns: Natürlich sind wir auf der Seite des Zöllners, das ist unser Vorbild, klar, wir sind ja nicht so verlogen und verkommen wie der Pharisäer und viele andere, die ihre Sünden nicht sehen und statt dessen fromm tun. Und prompt sind wir in die Falle gelaufen, die Jesus uns mit der Geschich- te gestellt hat. Nein, wir sind nicht wie der böse Pharisäer, wir geben unse- re Fehler und unsere Unvollkommenheiten unverhüllt vor Gott und den Menschen zu. Tun wir das wirklich? Auch wenn vielen Menschen das Thema schon aus den Ohren heraus- kommt: In diesen Wochen und auch schon länger sind wir als gläubige Ka- tholikinnen und Katholiken entsetzt und enttäuscht darüber, dass die Tricksereien zur Verdeckung von eigener (Mit-)Schuld in den katholischen Führungsetagen immer noch nicht aufhören. Ist es Ihnen auch schon so gegangen wie mir, dass anständige Leute aus Ihrer Umgebung Sie gefragt haben, warum Sie noch Mitglied dieser Kirche sind? Wie ist das möglich, dass der emeritierte Papst im Angesicht solcher Gut- achten und Beweislage immer noch persönliches Verschulden leugnet und alles auf andere schiebt? (Wie es auch manche andere Kirchenobere immer noch tun.) Wem hat Zuwendung und Hilfe in christlicher Liebe und Verantwortung zuerst zu gelten: den Tätern oder den Opfern? Ist das An- sehen der Kirche vor Gott und den Menschen gewahrt, wenn nichts zuge- geben wird?
Leitartikel 11 Diese Fragen und diese Kritik sind meiner Meinung nach berechtigt. Aber wir Gläubigen sind es ja schon immer gewohnt, dass die Kirchenoberen uns, dem Kirchenvolk, in Verboten und Vorschriften und schlimmstenfalls in Ausschlüssen klar machen, was Moral ist, was wir zu tun und zu lassen haben. Ich erinnere an alle Verbote und Vorschriften rund um Geburten- kontrolle oder die Aids-Vorsorge durch die Benutzung von Kondomen, der erst allmählichen Erkenntnis einzelner Priester, dass Homosexualität keine Sünde ist. Aber ich sage nochmal: Wir tappen gerade wieder in die Falle der Jesus- Geschichte. Wir sind in unserer Einbildung mal wieder die Gerechten und die Kirchenoberen sind diesmal die Sünder. So einfach ist das aber alles nicht. Auch wir „einfachen Gläubigen“ tun uns mit der Anerkennung unserer Schuld oft schwer. Da bitten wir in jedem Gottesdienst um Vergebung un- serer Schuld und verpflichten uns dabei zur Vergebung gegenüber denen, die uns etwas zugefügt haben. Aber wie oft knüpfen wir das an Bedingun- gen: „Erst sollen die mal was machen und sich entschuldigen…“ und so weiter. Vor Jahren habe ich mal etwas gebaut und aus gegebenem Anlass am Eingang unserer Kirche aufgestellt, ich glaube im Zusammenhang mit ei- nem Gottesdienst des Pfarrgemeinderates. Es ist eine aufklappbare Tafel; außen steht „Wer ist Gemeinde?“ und wenn man die Tafel aufklappt, sieht man in einen Spiegel. Ich würde jetzt schreiben: „Wer ist Kirche?“ und Sie würden sich selbst sehen und ich mich auch. Das würde heute wieder passen; ich will demnächst mal suchen, ob ich das Ding noch finde. Jedenfalls müssen wir beim Aufräumen unserer Kirche bei uns anfangen und dann mal gucken, was die da oben tun. Verantworten müssen die Oberen und wir uns allein bei dem gleichen Gott. Wolfgang Münch G ewiss lehret uns der Frühling Gott und seine Güte sonderlich, denn was so zu Herzen geht, muss aus irgendeinem Herzen kommen. Matthias Claudius
12 Berichte Der Eine Welt Kreis berichtet: 25. Solidaritätsmarsch am 03. April 2022 in Hl. Kreuz Nachdem in den vergangenen zwei Jahren diese Wan- derung wegen Corona nicht als Gemeinschaftsveran- staltung durchgeführt werden konnte, soll das in 2022 am Sonntag, 03. April, wieder gelingen. Unter dem Motto „Wandern für die Andern“ startet der Spendenlauf um 13.00 Uhr an der Heilig Kreuz Kirche am Stockweg und führt über Wanderwege ober- halb von Bürbach, Volnsberg, Breitenbach in Richtung Deuz und zurück am Windrad und an der Zinsequelle vorbei. Drei Routen - 5 km, 10 km und 15 km - werden ausgeschildert sein. Am Sonntag, 03. April, 11.00 Uhr fin- det in Heilig Kreuz der Solidaritätsgottesdienst statt. Ab 12.00 Uhr meldet man sich im Gemeindehaus hinter der Heilig Kreuz Kirche an, um 13.00 Uhr ist der Abmarsch. Organisiert wird die Spendenwanderung vom Eine Welt Kreis der Pfarrei Heilige Familie. Beteiligt sind die Gemeinden St. Jo- seph, St. Marien Geisweid, St. Marien Freudenberg, Hl. Kreuz und Namen Jesu. Auch die evangelischen Gemeinden werden wieder eingeladen. Die Wanderer kommen seit Jahren aus dem ganzen Siegerland. Zuerst wer- den die Wanderer noch auf Abstand achten müssen, aber dann draußen in der freien Natur kann das ein unbeschwertes Wandern werden. Der 25. Solidaritätslauf 2022 weist noch auf ein anderes Jubiläum hin. 1972, vor 50 Jahren, haben die katholischen Gemeinden in Weidenau und Geisweid mit einer gemeinsamen Entwicklungshilfearbeit begonnen. Da- mals wurde ein Krankenhaus in Nordost-Brasilien (Canindé) gebaut, das heute ein großes Regionalkrankenhaus mit über 80 Ärzten geworden ist. Zunächst war nur die Kirche der Träger, heute aber trägt der brasilianische Staat die Kosten der Bezahlung des Personals und die Unterhaltung der Gebäude. So soll gute Entwicklungshilfe laufen. Viele ähnliche Projekte wurden von den Gemeinden in den vergangenen Jahren gefördert. Das augenblickliche Hauptprojekt ist ein landwirtschaftliches Entwicklungspro- jekt im Kongo, aber wir kümmern uns auch um Notleidende in Osteuropa. Noch ein weiterer Jahrestag ist 2022 fällig. Der Eine Welt Kreis, der sich etwas später gebildet hat, um diese gemeindliche Entwicklungsarbeit zu organisieren, besteht seit 1977, also seit 45 Jahren. Dieses dreifache Jubi- läum sollte ein gutes Omen für die Veranstaltung sein. Wenn die Corona-Regeln es zulassen, wird es auch vor dem Abmarsch etwas zu essen geben und nachher auch Kuchen. Die Wanderung als Spendenaktivität steht auch unter dem Wort: So „geht“ Solidarität.
Berichte 13 60+, wir wandern, wir wandern... Erlebnistour ins Heestal Vom Treffpunkt Kirche ausgehend ging es in Fahrge- meinschaften zum Wanderparkplatz Junkernhees. 15 wanderfreudige Personen trafen trotz miserabler Wet- terverhältnisse hier ein. Wie schon so oft hatte der Wetter- frosch ein Einsehen mit uns und ließ es nicht regnen. So wurde unsere Wan- derung zur sonnigen Erlebnistour. Wir kamen am Berg- häuser Weiher vor- bei, in dessen Ober- fläche sich die Bäume spiegelten und die Fische an die Oberfläche sprangen. Am Reiterhof begrüßten uns die Pferde mit einem kräftigen Wiehern. Wegen Corona war der Kontakt, wie bei uns auch, nur auf Ab- stand einzuhalten. Nun ging es weiter auf dem Quellenweg mit seinen saf- tig grünen Wiesen und naturbelassenem Bachlauf in Richtung Golfplatz. Am Wegesrand trafen wir auf einen originellen, aus Abfallprodukten ge- stalteten Wurzelgnom. Nach eingehender Betrachtung ging es weiter, und wir trafen auf eine Wichtel-Werkstatt. Hier hatte ein Hobby-Künstler aus massiven Baumstümpfen wunderschöne Wichtelfiguren erschaffen. Ein- fach daran vorbeizugehen war viel zu schade. Nach eingehender Betrach- tung setzten wir den Weg fort und kamen zu einem imposanten Baum, der Elisabeth-Linde, die am 6.4.1911 hier in der jetzigen Nähe des Golfer- Vereinshauses gepflanzt wurde. Was könnte sie uns wohl erzählen? Nach ehrfürchtigem Bestaunen machten wir uns weiter auf den Weg in Richtung Parkplatz und einem Blick zur Junkernhees. Ein schöner Nachmittag hatte nach ca. 5 km Wegstrecke ein Ende, und wir verabschiedeten uns bis zum 8. März: Siehe Ankündigungen! Carmen Breuer
14 Berichte Seelsorge unter Coronabedingungen Ökumenische Seelsorge im Kreisklinikum Was kann Seelsorge in dieser Extremsituation hilfreich beitragen? Anders als in der ersten Welle ist in der zweiten und dritten Welle regelmäßige Präsenz auf den Coronastationen mit Besuchskontakten möglich gewe- sen. Dennoch haben viele erschwerende Faktoren die Seelsorgesituatio- nen geprägt. Angefangen bei der Schutzkleidung bis hin zur Angst, nach einem Besuch bei einem Covidpatienten möglicherweise selbst zur Über- trägerin bei anderen Seelsorgekontakten innerhalb des Hauses zu wer- den. Erst nach der Impfung im Februar konnten wir hier mehr und mehr Sicherheit zurückgewinnen. Seelsorgebedarfe steigen auf allen Stationen kontinuierlich, je länger die Pandemie dauert. Die Coronakrise hat an den Menschen gezehrt, die Ein- samkeit und Isolation, aber auch bei Mitarbeitenden und Angehörigen die hohe Mehrfachbelastung. Es fehlt die Kraft zur Bewältigung einer schwe- ren Erkrankung oder einfach eine Lebensperspektive. Die lange Zeit der Pandemie zehrt an Mitarbeitenden und Patienten: Müdigkeit und Hoff- nungslosigkeit sind immer wieder Stichworte bei Gesprächen. Einige Schlaglichter, wie wir in dieser Zeit versuchen, Kirche/ Seelsorge im Krankenhaus zu repräsentieren: Gedenkgottesdienst Auf dem Hintergrund der oftmals schwierigen Trauerprozesse, wo unmit- telbares Abschiednehmen teilweise nicht möglich war, war es uns wichtig, den jährlich stattfindenden Gedenkgottesdienst für Angehörige Verstorbe- ner in anderer Form anzubieten. Wir haben dafür die Form eines „Gottesdienst zeitgleich“ gewählt. Der gesamte Gottesdienst mit allen Texten und Liedern (mit QR-Code!) wurde als Heft in der hauseigenen Druckerei der Psychiatrie gedruckt und mit einer Beigabe an Angehörige, die dies wollten, im Vorfeld des Gottes- diensttermins per Post verschickt. Über 200 Gottesdiensthefte wurden auf diese Weise an ca. 130 Hinterbliebene und ihre Familienmitglieder ver- sendet. Zur gleichen Zeit, jedoch an vielen verschiedenen Orten haben Angehörige zuhause Gottesdienst gefeiert. Im Andachtsraum des Kreiskli- nikums waren wir Seelsorgerinnen verbunden mit einer Gemeinschaft, die unsichtbar blieb, die aber – wie wir rückgemeldet bekamen – berührend und tröstlich erfahren wurde. Fast 25% aller Angehörigen, die unsere Einladungspost erhalten haben, nahmen an dem Gottesdienst teil, darunter auch manche, die aus unter- schiedlichen Gründen nicht die Möglichkeit dazu gehabt hätten, an einem
Berichte 15 Präsenzgottesdienst teilzunehmen. Eine Angehörige hat in Wien mitgefei- ert. Verbundenheit ist keine Frage physischer Präsenz, sondern eine Fra- ge, ob Menschen in ihrer Tiefe berührt werden. Der Soziologe Hartmut Rosa nennt dies „Resonanzerfahrungen“. Spirituelle Orte im Krankenhaus Seit März 2020 hängt an der Wand vor den zentralen Umkleidekabinen für das Personal eine gut 6 Meter lange Leine, schlicht mit Nägeln befestigt. Vor der Umkleide der Intensivstation befindet sich eine zweite Leine. Dar- über steht auf einem Plakat „Seelsorge-to-go… Pflücken erwünscht – wir füllen nach. Eure Krankenhausseelsorgerinnen“. Ungefähr zweimal wö- chentlich hängen wir dort etwas Neues auf. Ein Gebet, ein Gedanke, ein spiritueller Text. Im Advent gab es jeden Tag einen Text mit kleinem Sym- bol in Frühstückstüten. Unsere Leitfragen waren: Wie können Mitarbeiten- de in dieser hochbelastenden Krisensituation gestärkt werden? Und wie kann es gelingen, präsent zu sein ohne dass wir physisch präsent sind? Es war das intuitive Wissen: in der Krise geht es darum, die „Schätze“ auszupacken und zu teilen, das was uns selbst trägt. Wir bekamen und bekommen sehr viel positive Resonanz von Mitarbeitenden auf die „Seel- sorge-to-go-Hoffnungsleine“. Die Texte werden im Spind aufhängt, in die Hosentasche gesteckt und in einer Stresssituation gelesen, im Stations- zimmer aufgehängt, sie werden fotografiert und auf WhatsApp geteilt, sie werden an Patient*innen weitergegeben und in der eigenen Gemeinde verwendet. „Macht bitte weiter, auch nach Corona!“, wird uns zurückge- meldet. Wenig Aufwand – einfach gestaltet – hohe Wirkung. Eine ähnliche Erfahrung haben wir mit dem „Ostergarten“ gemacht. In der Eingangshalle, auf einem Areal von ca. 3x2 Metern entstanden 4 Statio- nen, die den Weg von Gründonnerstag bis Ostersonntag, vom Tod bis zum neuen Leben symbolisieren. Durch interaktive Elemente war es für Patient*innen, Besucher und Mitar- beitende möglich, Belastendes abzulegen („Sammle meine Tränen in dei- nem Krug“), und Stärkendes aufzunehmen, z.B. bemalte Ostersteine, die von Ehrenamtlichen und Mitarbeitenden gestaltet wurden. Durch seine äs- thetische Gestaltung, z.B. mit dem strömenden Wasser eines Brunnens oder dem offenen Grab aus Natursteinen, in deren Zwischenräumen Blu- men blühten, wurde er als ein „anderer Ort“ im zweckmäßig effizient ge- stalteten Raum des Krankenhauses wahrgenommen, an dem getrauert, gedacht, gestaunt und geruht wurde. Das alles ist kirchliches Leben, Kirche am anderen Ort, getragen vom „Spiritual-care“-Gedanken. Wir weisen auf das Unverfügbare hin, das uns
16 Berichte nicht nur krisenhaft bedrohlich entgegentritt, sondern auch als Leben gründende, tragende und stärkende Kraft. Und ist nicht eine wesentliche Aufgabe der Seelsorge im Krankenhaus, „Hüterin des Unverfügbaren“ zu sein? Kollektenergebnisse St. Joseph • Familienseelsorge (16.01.) € 58,10 + 53,20 poln.GD • Kirchenrenovierung (23.01.) € 62,50 • Diasporaseelsorge (30.01.) € 84,50 + 67,90 poln.GD • Instandhalt. Pfarrheim (06.02.) € 40,06 + 47,50 poln.GD • Caritas (13.02.) € 73,00 + 72,59 poln. GD St. Marien Geisweid • Familienseelsorge (16.01.) € 37,61 • Aufg.d. Gemeinde (23.01.) € 38,47 • Diasporaseelsorge (30.01.) € 34,04 • Instandhalt. Gemeindehaus (06.02.) € 14,22 • Caritas (13.02.) € 31,82 Heilig Kreuz • Familienseelsorge (15.01.) € 29,70 • Aufg.d.Gemeinde (22.01.) € 34,90 • Diasporaseelsorge (29.01.) € 30,60 • Aufg.d.Gemeinde (05.02.) € 46,00 • Caritas (12.02.) € 54,50 STERNSINGER-Ergebnisse: Folgende Endergebnisse wurden in unserer Pfarrei erzielt: • Hl. Kreuz € 7.642,99 + 795,00 online • St. Marien Geisweid € 4.573,61 • St. Joseph € 1.491,60
Ankündigungen 17 Angebote zur Fastenzeit Das Seelsorgeteam gibt für die Fastenzeit wieder einen Flyer mit diversen Angeboten für ein bewusstes Erleben der Fastenzeit heraus. Rosenkranzgebet Alle 14 Tage laden wir freitags, 09.30 Uhr in die St. Joseph-Kirche zum Rosenkranzbeten ein. Taufvorbereitung Zum Taufvorbereitungsnachmittag am 12. März, 14.00 Uhr, im Gemein- dehaus St. Marien Geisweid sind Eltern und Paten eingeladen, die ihr Kind zur Taufe angemeldet haben. Trauercafé Das Trauercafé der Ökumenischen Ambulanten Hospizhilfe ist am Sonn- tag, 06. März, 15.00 Uhr im Gemeindehaus Hl. Kreuz. Erstkommunionvorbereitung 2022 Bei mir bist du groß Im Februar sind die Kinder auf den Empfang des Buß- sakramentes vorbereitet worden. Dazu gab es einen Beichtparcours in der St. Marien Kirche, Geisweid. Die Kinder haben sich in 7 Stationen mit sich, den Bezie- hungen zu ihren Mitmenschen und der Beziehung zu Gott auseinanderge- setzt. Trotz Sturmwetter draußen konnten sich die Kinder gut vorbereiten. Im März feiern wir den 6. Weggottesdienst. Langsam geht es auf die Erst- kommunion zu. Wahlen: Weil Kirche mir nicht egal ist! Pfarrei Heilige Familie wählt – Kandidaten gesucht Kirchenvorstands- und Pfarrgemeinderatswahl am 03./04. April 2022 In der Pfarrei Heilige Familie stehen erstmals gemeinsame Wahlen zum Pfarrgemeinderat und Kirchenvorstand an. Wegen des Wachsens der
18 Ankündigungen Pfarrei um die Gemeinde St. Marien Freudenberg ist der Termin vom Herbst letzten Jahres auf Anfang April verschoben worden. Der Pfarrgemeinderat (PGR) ist ein demokratisch gewähltes Gremium, in dem Gemeindemitglieder aus den Gemeinden St. Marien Freudenberg, St. Marien Geisweid, St. Joseph Weidenau, die polnische Gemeinde und Hei- lig Kreuz Weidenau Verantwortung für die Gestaltung von Glauben und Leben gemeinsam in der Pfarrei Heilige Familie wahrnehmen. Zusammen mit dem Seelsorgeteam berät der PGR die Grundfragen der Seelsorge und des Gemeindelebens. Zu den Aufgaben des PGR gehört es, Aktivitä- ten im Gemeindeleben und in der Pfarrei anzuregen und zu koordinieren. Der Kirchenvorstand ist verantwortlich für das Vermögen der Pfarrei und ihrer Einrichtungen, für Personalangelegenheiten und die Finanzierung von Bau und Investitionsmaßnahmen. Der PGR und der Kirchenvorstand sind das Gesicht der Kirche hier vor Ort. In den Gemeinden wird jeweils ein Gemeindeausschuss gebildet. Bei der Wahl haben Sie nicht nur die Möglichkeit, Ihren Kandidatinnen und Kandidaten Ihre Stimme zu geben und damit den Rücken zu stärken. Sie können selbst antreten und auf diese Weise Verantwortung für Ihre Ge- meinde übernehmen. Bis zum 04.03. können Ergänzungsvorschläge für beide Gremien in den Pfarrbüros eingereicht werden. Wählbar sind: Für den Pfarrgemeinderat: alle Katholikinnen und Katholiken, die am Wahltag das 14. Lebensjahr vollendet haben. Für den Kirchenvorstand: alle Katholiken und Katholikinnen, die seit min- destens 1 Jahr in der Pfarrei wohnen und 21 Jahre alt sind. Neben der Stimmabgabe vor und nach den Gottesdiensten besteht auch die Möglichkeit der Briefwahl, die Sie bis zum Mittwoch 30.03. in den Pfarrbüros beantragen können. Den Pfarrgemeinderat können auch Menschen wählen, die nicht in der Pfarrei Heilige Familie wohnen, sie sollten sich im Pfarrbüro St. Joseph melden und in die Wählerliste eintragen lassen. Biblische Orientierung im Alltag Im März trifft sich die Gruppe am 10. März, 20.00 Uhr im Pfarrheim von St. Joseph. Herzliche Einladung dazu zu kommen!
Ankündigungen 19 Pfarrgemeinderat Der Pfarrgemeinderat kommt zu seiner letzten Sitzung vor den Wahlen am 16. März, 19.30 Uhr im Gemein- dehaus Hl. Kreuz zusammen. Vermögensverwaltungsrat Vor der Neuwahl des Kirchenvorstandes trifft sich der Vermögensverwaltungsrat noch einmal am 22. März. Literaturkreis! Wir lieben Bücher und den Austausch darüber Lesen Sie gerne und möchten sich anschließend über das Gelesene aus- tauschen? Sehr gerne würden wir Sie in unserem Literaturkreis begrüßen. Wir treffen uns wieder am Donnerstag, 17.03., 17.00 Uhr im Pfarrheim St. Joseph in Weidenau. Hier genau bietet sich Ihnen eine gute Gelegen- heit zum Gespräch und zum lockeren Austausch über das Gelesene. Ger- ne können Sie auch ohne vorher gelesen zu haben unverbindlich rein- schauen, wir freuen uns auf Sie. Wir sprechen über das Buch „Der Buchspazierer“ von Carsten Henn. Der renommierte und ausgezeichnete Autor und Journalist schreibt eine ge- fühlvolle Geschichte darüber, was Menschen verbindet und Bücher so wunderbar macht. „Es sind besondere Kunden, denen der Buchhändler Carl Christian Koll- hoff ihre bestellten Bücher nach Hause bringt, abends nach Geschäfts- schluss, auf seinem Spaziergang durch die pittoresken Gassen der Stadt. Denn diese Menschen sind für ihn fast wie Freunde, und er ist ihre wich- tigste Verbindung zur Welt. Als Kollhoff überraschend seine Anstellung verliert, bedarf es der Macht der Bücher und eines neunjährigen Mäd- chens, damit sie alle, auch Kollhoff selbst, den Mut finden, aufeinander zuzugehen.“ Bitte denken Sie an die gültige 2G-Regel und Ihren Mund-Nasenschutz. Informieren Sie sich gerne vorab unter 0151-167 530 33.
20 Ankündigungen Kirchenmusik in St. Joseph Sonntag, 13. März, 10.45 Uhr Orgelmatinée Der Dekanatskirchenmusiker Dr. Jürgen Seufert aus Olpe spielt Werke von Johann Sebastian Bach (1685 – 1750), Johannes Brahms (1833 – 1897), Ethel Smyth (1858 – 1944) und Albert Ribollet (1884 – 1963). Der Eintritt ist frei. Sonntag, 27. März, 18.00 Uhr Kammerchorkonzert zur Fastenzeit Der Kammerchor Weidenau gestaltet unter dem Motto „Aus der Tiefe rufe ich zu Dir“ ein Konzert zur Fastenzeit mit Werken von D. Buxtehude (Kan- tate „Jesu meine Freude“), J. S. Bach (Kantate „Aus der Tiefe, rufe ich, Herr, zu dir BWV 131), Antonio Vivaldi (Credo) und F. Mendelssohn- Bartholdy (Aus tiefer Not schrei ich zu Dir). Der Kammerchor Weidenau wird begleitet von einem Streichquintett der Camerata instrumentale Sie- gen. Weitere Mitwirkende sind die Sopranistin Antje Bischof, der Bassist Achim Rück und Jürgen Poggel an der Orgel. Die Gesamtleitung hat DKM Helga Maria Lange. Der Eintritt beträgt 15 €, ermäßigt 12 €. Bitte beachten Sie die aktuellen Pandemie-Vorschriften. Proben der Chöre: Kammerchor: dienstags 19.30 Uhr Gruppe „Neues Geistliches Lied“: donnerstags 18.30 Uhr Die Proben der Chöre finden zurzeit unter Einhaltung der Pandemievor- schriften in Präsenz statt. Das Halbjahresprogramm I 2022 liegt am Infobrett Kirchenmusik zur Mit- nahme bereit. Info: Helga Maria Lange, Tel.: 0160 / 4 11 33 55
Ankündigungen 21 Osterkerzen-Verkauf in St Joseph Auch in diesem Jahr werden wieder selbst angefertigte Osterkerzen, das Stück zu 6 Euro, zum Kauf angeboten. Verkaufstermine sind am Sonntag, 13. März und 20. März jeweils vor und nach dem Gottesdienst. In der Woche liegen die Kerzen am Hauptportal aus und können dort er- worben werden. Den Geldbetrag bitte in den Opferstock am Schriftenstand einwerfen. Wir hoffen, so den Wünschen gerecht zu werden und danken im Voraus für die Unterstützung. Der Reinerlös kommt auch diesmal einem sozialen Projekt zugute. 60+, wir wandern, wir wandern... Für die Wanderung im März gilt: Dienstag, 08.03. 13.00 Uhr, Treffpunkt hinter der St-Joseph-Kirche. Das Wanderziel ist Hilchenbach. Ab dem Parkplatz am Freibad in Nähe der Celenius-Klinik geht es von dort in Richtung Helberhausen und auf einem Rundweg mit teilweise leichtem Anstieg zum Ausgangsort zurück. Die Wege sind gut begeh- bar. Wanderstrecke von ca. 2 Stunden. Änderungen werden wetter- abhängig kurzfristig festge- legt. Wie immer heißt es: 60+, wir wandern, wir wandern..., dies immer am 2. Dienstag des Monats, - wandern Sie doch einfach mal mit! - Auch wenn Sie noch keine „60+“ sind, aber gerne mitwandern möchten, sind Sie herzlich eingeladen! Gleiches gilt auch für wanderlustige Leute, die nicht „Pfarrmitglied“ sind. Carmen Breuer
22 Ankündigungen Seelsorgeteam geht in Klausur Zu einer dreitägigen Arbeitsklausur zieht sich das Seelsorgeteam vom 23. bis 25. März zurück. Caritas-Konferenzen Deutschlands Treffen der Caritas Konferenzen St. Marien Geisweid Dienstag, 01.03., 09.00 Uhr im Gemeindehaus Hl. Kreuz Dienstag, 29.03., 09.30 Uhr im Gemeindehaus Seniorennachmittage St. Marien Geisweid: Dienstag, 15. März, 14.30 Uhr Seniorengottesdienst im Ge- meindehaus; anschl. Kaffee und „Fastenbrot“ Thema: Frühlingserwachen und Ostererwartung Wir laden wieder alle Senioren ein zu einem abwechslungsrei- chen Nachmittag. Gemeinschaft und Beisammensein hält ge- sund – Alleinsein macht einsam und krank. In diesem Zusammenhang danken wir allen Geldgebern, die uns per Brief, Überweisung oder auch in bar an der Tür unter- stützen. Das Geld dient uns hier in der Gemeinde. Danke an alle Spender und Sammler. Hl. Kreuz: Montag, 28. März, 14.30 Uhr, starten wir wieder mit den re- gelmäßigen Seniorennachmittagen. Wir beginnen mit einem Gottesdienst. Anschließend findet im Gemeindehaus unser gemütliches Kaffeetrinken statt. Es wird viel Zeit zum Erzählen und sich Aus-Tauschen geben. Aber es soll auch Informatio- nen zum 25. Solidaritätsmarsch am 03. April geben, der in die- sem Jahr wieder als Präsenzveranstaltung stattfinden soll und zwar bei uns in Heilig Kreuz. Herr Zeumer wird über die Ver- anstaltung berichten, denn es ist nicht nur der 25. Solidari- tätsmarsch. Seit genau 50 Jahren gibt es in unseren Gemein- den die gemeinsame Entwicklungsarbeit, die 1972 von St. Jo- seph angestoßen wurde. Und seit 45 Jahren gibt es den Eine Welt Kreis, der im Auftrag der Gemeinden diese Arbeit organi- siert.
Ankündigungen 23 Gemeinsame Jahreshauptversammlung von Caritas und Frauengemein- schaft Heilig Kreuz Am 29. März, 10.30 Uhr laden wir zur gemeinsamen Jahreshauptver- sammlung von Caritas und Frauengemeinschaft ins Gemeindehaus ein. Alle Mitglieder der Caritas und der Frauengemeinschaft sind herzlich ein- geladen. Wir hoffen auf rege Beteiligung. Dank dem ehemaligen Schulrektor! Herr Johannes Kirchenbüchler ist am 05. Februar im Alter von 81 Jahren verstorben. Bis zu seiner Verabschiedung in den Ruhestand im Jahr 2000 hat Herr Kirchenbüchler viele Jahre die katholische Marienschule (Zum Wildgehe- ge/Fröbelstraße) engagiert und umsichtig als Rektor geleitet. Die katholische Grundschule im Hüttental bot unter seiner Leitung vielen Mädchen und Jungen Orientierung. Zu verdanken haben wir Johannes Kirchenbüchler auch den Abschnitt über die katholische Schulgeschichte im Hüttental, von ihm verfasst für die Jubiläumsschrift zum 100 – jährigen Bestehen der St. Joseph-Kirche. Möge er ruhen in Frieden! Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands Hl. Kreuz Gemeinsame Jahreshauptversammlung von Caritas und Frauenge- meinschaft Heilig Kreuz Am 29. März, 10.30 Uhr laden wir zur gemeinsamen Jahreshaupt- versammlung von Caritas und Frauengemeinschaft ins Gemeinde- haus ein. Alle Mitglieder der Caritas und der Frauengemeinschaft sind herzlich eingeladen. Wir hoffen auf rege Beteiligung.
24 Ankündigungen KAB - Katholische Arbeitnehmer Bewegung Hl. Kreuz Der KAB-Vorstand trifft sich am Freitag 04. März, 19.00 Uhr im Gemeindehaus. Leider muss der Vortrag von Dr. Winkemann ausfallen. Er wird auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Kirchen und Kino: Der Filmtipp Ich bin dein Mensch Um an Fördermittel für ihre Studien zu kommen, erklärt sich eine Berliner Anthropologin zur Teilnahme an einem Experiment bereit und lebt drei Wochen lang mit einem humanoiden Roboter zusammen. Es entfaltet sich eine charmante Tragikomödie, die Vorstellungen von Liebe und Sehnsucht auslotet und fragt, was den Menschen ausmacht. Film des Monats und Kinotipp der Katholischen Filmkritik Juli 2021 Mittwoch, 16. März 2022, 20.00 Uhr Viktoria Filmtheater, Bernhard-Weiß- Platz 6, Hilchenbach Weltgebetstag Herzliche Einladung zum Welt- gebetstag-Gottesdienst am 04. März, 19.00 Uhr in der evange- lischen Wenscht-Kirche laden wir herzlich ein. Wir feiern mit Menschen in über 150 Ländern – rund um die Erde – zum Thema „Zukunftsplan: Hoffnung“, vorbereitet von Frauen aus England, Wales und Nordirland. Immerhin können wir in diesem Jahr einen Prä- senz-Gottesdienst feiern, aber nicht nur das, son- dern es gibt für jede Teilnehmer*in eine kleine Überraschung. Wir freuen uns über viele Besucher*innen.
Ankündigungen 25 Pfarrbüro Das Pfarrbüro St. Joseph/St. Marien ist am Montag, 28.02., und Dienstag, 01.03., geschlossen! Kreuzweg – Ausstellung In der „alten“ Heilig-Kreuz-Kirche hingen Bilder der verstorbenen Künstle- rin Ina-Maria Mihalyhegyi-Witthaut. Sie hat sie 1981 gemalt. Ihr Thema ist der leidende und geschundene Mensch. Diese Bilder werden vom 06. - 20.03. in der Heilig-Kreuz-Kirche zum Betrachten aufgestellt. Am 1. Fas- tensonntag, 14.00 Uhr wird zu einer Kreuzwegmeditation mit einer Aus- wahl der Bilder eingeladen. Es geht um das Thema Schuld und Wahrheit. Hungertuchwallfahrt Die Hungertuchwallfahrt des Erzbistums führt in diesem Jahr nach Frei- burg, wo am 06. März mit einem Fernsehgottesdienst die MISEREOR- Fastenaktion eröffnet wird. Familienzentrum St. Joseph Weidenau Frühkindliche Mediennutzung Immer früher kommen Kinder mit digitalen Medien in Berührung. Die Familie ist dabei zumeist der Ort, an dem Kinder erste Erfahrungen mit Medien machen. Wir laden Sie ein zu einer spannenden Entdeckungsreise in kindliche Medienwelten. Dabei geben wir Ihnen wertvolle Tipps, wie Sie Ihre Kinder im Umgang mit Medien begleiten und fördern können. In Gesprächen geht es um wichtige Fragen wie: Wann ist ein Kind reif für Computer und Internet? Wie viel Fernsehen darf sein? Welche Medien gehören überhaupt ins Kinderzim- mer – und welche nicht? Der Online-Elternabend ist für Sie kostenlos und wird Ihnen durch das An- gebot Eltern und Medien (www.elternundmedien.de) der Landesanstalt für Medien NRW ermöglicht. Teilnehmen können Sie entspannt von zu Hause aus. Benötigt werden lediglich ein Internetzugang sowie ein Laptop, Com- puter, Smartphone oder Tablet.
26 Ankündigungen Den Link sowie das Passwort zum Online-Elternabend werden Ihnen spä- testens am Tag des Elternabends per E-Mail zugeschickt. Bei Fragen nehmen Sie gerne auch im Vorfeld mit uns Kontakt auf. Datum: 21. März, 19.30 Uhr Anmeldung: per E-Mail unter Angabe Ihres Namens über folgende Adres- se: st-joseph-weidenau@kath-kitas-olpe.de Anmeldeschluss: 11. März Neues aus dem Familienzentrum St. Joseph Am 14. Februar 2022 haben unsere „Schulkinder 2022“ einen Ausflug mit dem Bus ins Kulturhaus Lÿz unternommen und sich das Theaterstück: „Die drei kleinen Schweinchen“ angeschaut. Am nächsten Tag erzählten die Kinder im Kinder- garten die Geschichte: „Der Wolf hat auf das Haus gepustet und wollte die Schweine fressen. Am Ende ging der Wolf tot. Es war lustig und gut!“ Nun dauert es nicht mehr lange bis zur großen Karnevalsparty an Weiberfastnacht. Die Kinder sind schon ganz aufgeregt, spielen verkleiden und haben den Kindergarten bunt geschmückt. Bis ganz bald und „Helau und Alaaf“ aus dem Familienzentrum St. Joseph Bußgottesdienst: Die Kraft des Wandels In den Wochen vor Ostern hören wir immer wieder das Wort „Wandlung“, Wandlung vom Tod zum Leben. Ja, das wünschen wir uns alle, dass sich etwas ändert, dass ich mich ändere. Am Anfang der Fastenzeit fassen wir womöglich Vorsätze: zum Beispiel uns bewusster ernähren, mit weniger Konsum auskommen, uns Zeit nehmen für Menschen und Anliegen, die uns wichtig sind, wach sein und hinsehen. Wir wünschen auch, dass ein Ruck durch unsere Kirche geht und durch die Gesellschaft, dass die Solidarität füreinander und besonders für die Bedürftigen und unsere Mit-Welt zunimmt. Um diese innere Kraft des Wandels, der Veränderung wird im Bußgottesdienst am 11.03., also relativ zu Beginn der Fastenzeit gebetet! 11.03., 19.00 Uhr gemeinsamer Bußgottesdienst der Pfarrei Heilige Fami- lie in St. Marien Geisweid.
Ankündigungen 27 Eremitage Franziskus Herzlich eingeladen wird zu den Gebetszeiten in der Klosterkirche! Sonntag 07.30 Uhr Eucharistiefeier 18.00 Uhr Abendlob/Atempause Montag 07.00 Uhr Laudes (Morgenlob) 17.00 Uhr – 18.00 Uhr Stille Eucharistische Anbetung* 19.00 Uhr Vesper (Abendlob) Dienstag 08.30 Uhr Eucharistische Anbetung 09.00 Uhr Eucharistiefeier 17.00 Uhr – 18.00 Uhr Stille Eucharistische Anbetung* 18.00 Uhr Vesper (Abendlob) Mittwoch 17.00 Uhr – 18.00 Uhr Stille Eucharistische Anbetung* 18.00 Uhr Vesper (Abendlob) Donnerstag 15.00 Uhr Eucharistiefeier 17.00 Uhr – 18.00 Uhr Stille Eucharistische Anbetung* 18.00 Uhr Vesper (Abendlob) *Während dieser Zeit ist die Klosterkirche zum stillen Gebet geöffnet. Kontakt: Sr. M. Elisabeth Bäbler sr.elisabeth@gz-franziskus.de Eremitage 11, 57234 Wilnsdorf, Tel.: 0271 22 29 60 52 www.eremitage-franziskus.de „Wenn es Dir gut tut, dann komm!“ (Hl. Franziskus) Trauercafé Das Trauercafé der Ökumenischen Ambulanten Hospizhilfe ist immer am 1. Sonntag im Monat im Gemeindehaus von Heilig Kreuz.
28 Ankündigungen Kolumbariumskirche Heilig Kreuz Zum TrostRaum am 17.03., 18.30 Uhr wird wieder herzlich eingeladen: mit Taizéliedern, Texten und Schweigen, bei anschließendem Gespräch finden Sie Gehör und Trost! Hinweis: vom 25.03. - 06.04. findet die Ausstellung „Trauertatoos – Gefühle, die unter die Haut gehen“ in Zusammenarbeit mit „Hörst du mich“ vom Caritasverband statt. Ausstel- lungseröffnung am 25.03., 18.00 Uhr mit einem Gottesdienst mit der Band „All inclusive“ Morgenlob in Heilig Kreuz An jedem Mittwoch in der Fastenzeit findet um 07.00 Uhr ein Morgenlob statt. Im Mittelpunkt der Betrachtungen steht das Hungertuch: „Du führst mich ins Weite“. Für ein anschließendes Frühstück mag jeder etwas mit- bringen! Mittendrin. Leben mit Demenz Informationstagung zur Woche für das Leben 2022 Samstag, 02. April, 10.00 bis 15.30 Uhr Bildungs- und Tagungshaus Liborianum in Paderborn Samstag, 09. April, 10.00 bis 15:30 Uhr Katholische Akademie Schwerte Zu dem diesjährigen Leitwort „Mittendrin. Leben mit Demenz“ bietet das Bildungs- und Tagungshaus Liborianum in Kooperation mit dem Caritas- verband für das Erzbistum Paderborn und der katholischen Akademie Schwerte einen speziellen Informationstag mit Fachreferentinnen und - referenten aus den Bereichen Psychologie, Ethik und Pflege an. Jährlich erkranken in unserem Land mehr als 300.000 Menschen an De- menz. Eine Krankheit, die für viele von uns unsichtbar bleibt, weil sie die davon betroffenen Menschen aus dem öffentlichen Leben hinausdrängt. Auch die Angst, selber im Alter erkranken zu können, lässt uns mitunter schweigsam werden.
Ankündigungen 29 Deshalb setzen die Kirchen mit ihrer Beteiligung an der „Nationalen De- menzstrategie“ ein Zeichen für den Wert und die Würde eines jeden Men- schen. Dementiell erkrankte Menschen sollen spüren, dass ihr Leben schützenswert ist, und dass ein Leben mit dem Vergessen nicht bedeutet, vergessen zu werden. Vielfältige Ansätze ermöglichen ihnen nicht nur ein lebensbejahendes Um- feld, sondern auch die Förderung ihrer eigenen seelischen Bedürfnisse. Auch angesichts der brüchig werdenden Erinnerung bleiben die Bezie- hungen zu Angehörigen und Pflegenden von unschätzbarem Wert. Referierende sind in Paderborn: Prof. Johannes Pantel (Frankfurt) und Birgit Hasenbein (Paderborn); in Schwerte: Dr. Verena Wetzstein (Frei- burg) und Petra Herrmann (Dortmund) Die Leitung haben Dr. Werner Sosna und Christoph Menz. Die Teilnahmegebühr beträgt: 20,- € (inklusive Verpflegung). Anmeldung unter Tel. 05251 121 450 oder per E-Mail an bildung@liborianum.de. Hier kann auch das Faltblatt mit detaillierten Informationen zum Programm an- gefordert werden. Die Teilnahmezahl ist von den zum Zeitpunkt der Durchführung geltenden Corona-Schutzregelungen abhängig. Missbrauch im Erzbistum Paderborn – Zeitzeugen gesucht Das Erzbistum Paderborn hat die Universität Paderborn bekanntermaßen mit einer historischen Studie zum Thema „Missbrauch im Erzbistum Pa- derborn – Eine kirchenhistorische Einordnung. Die Amtszeiten von Lorenz Jaeger und Joachim Degenhardt (1941 bis 2002)“ beauftragt. Die Leiterin des auf vier Jahre angelegten Projektes, Prof. Dr. Nicole Priesching und ihre Mitarbeiterin Dr. des. Christine Hartig, suchen seit Projektstart 2020 Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, die als Minderjährige sexuelle Gewalt von Klerikern erlebten oder von sexuellen Übergriffen Kenntnis hatten. Zentra- les Anliegen der Studie ist es, die Machtbeziehungen und Strukturen her- auszuarbeiten, die sexuellen Missbrauch förderten und Aufklärung verhin- derten. Die Erinnerungen der Zeitzeuginnen und Zeitzeugen tragen wesentlich dazu bei, ein genaues Bild über die Taten und ihre Hintergründe zu ge- winnen. Auch Betroffene, die selbst kein Interview geben möchten, können dem Projekt persönliche Dokumente zur Verfügung stellen, die im Zu- sammenhang mit sexueller Gewalt durch Kleriker entstanden. Der Schutz
30 Ankündigungen unserer Interviewpartnerinnen und -partner, so Hartig, ist von höchster Priorität. - Der Gesprächsverlauf kann selbst gestaltet und so bestimmt werden, wo- rüber Interviewpartnerinnen und -partner wie sprechen wollen. - Auf Wunsch werden alle biografischen Daten anonymisiert, bzw. so ver- fremdet, dass keine Rückschlüsse auf die Person möglich sind. - Das Interview kann jederzeit ohne Angabe von Gründen abgebrochen werden. Auch nach Ende des Interviews kann das Einverständnis bis zur Publikation von Forschungsergebnissen zurückgezogen werden. Die Mitarbeitenden am Forschungsprojekt sind zur Verschwiegenheit ver- pflichtet. Auskünfte und Interviews werden vertraulich behandelt du nicht an Dritte weitergeleitet. Alle Informationen werden anonymisiert. Die Pro- jektbeteiligten arbeiten unabhängig vom Erzbistum. Die Ergebnisse wer- den in Buchform der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Zeit ab 2002 bis zur Gegenwart wird im Rahmen der Unabhängigen Aufarbeitungskommission aufgearbeitet. Diese Kommission nimmt 2022 die Arbeit auf. Die Mitarbeiterin des Projektes ist von Montag bis Mittwoch telefonisch un- ter 05251 60 44 32, per mail unter christine.hartig@uni-paderborn.de so- wie postalisch unter der Adresse: Christine Hartig, Universität Paderborn. Institut für Kirchen- und Religionsgeschichte, Warburger Str. 100, 33098 Paderborn erreichbar. Nähere Informationen: www.erzbistum-paderborn.de (siehe dort: Bera- tung-Hilfe / Hilfe-bei-Missbrauch / Aufarbeitung) Ein Institutionelles Schutzkonzept für den Pastoralen Raum Siegen – Freudenberg Jeder kirchliche Rechtsträger soll nach der Ordnung zur Prävention sexua- lisierter Gewalt im Erzbistum Paderborn ein eigenes Institutionelles Schutzkonzept festschreiben. Es geht darum, eine Kultur der Achtsamkeit verantwortlich für unsere Gemeinden und Einrichtungen zu entwickeln und mit Leben zu füllen. Eine Arbeitsgruppe mit Delegierten aus allen Pfarreien unseres Pastoralen Raumes hat unter der Leitung von Gemeindereferentin Martina Schneider ein solches Konzept entwickelt. Nach Akzeptanz durch die Kirchenvor- stände und Begutachtung durch das „Team Prävention“ im Erzbistum kann dieses Schutzkonzept nun veröffentlicht werden.
Ankündigungen 31 Das „Team Prävention“ schreibt uns: „Mit Ihrem Schutzkonzept zeigen Sie wichtige Markierungen auf, damit die notwendige Akzeptanz und Unter- stützung des Themas dauerhaft im pastoralen Alltag erhalten bleiben“. Somit bieten Sie jungen Menschen sowie schutz- und hilfebedürftigen Er- wachsenen auf der Basis des christlichen Menschenbildes einen sicheren Lern- und Lebensraum.“ Das Institutionelle Schutzkonzept zur Prävention sexualisierter Gewalt un- seres Pastoralen Raumes wird in Kürze als Broschüre in unseren Pfarrbü- ros erhältlich und auf der Internetseite abrufbar sein. Ökumenischer Kirchentag in Siegen Katholiken und evangelische Christen richten am 18. Juni 2022 einen Ökumenischen Kirchentag in der Siegener Innenstadt aus. Begegnung, Austausch, Gebet, unter dem Motto „Glauben, Hoffen, Lieben – dazu braucht es die Kirche“. „Bleibt alles anders!?“ Die Katholische Erwachsenen- und Familienbildung (KEFB) lädt gemein- sam mit den Dekanaten Südsauerland und Siegen zu einem Vortrags- abend unter dem Thema „Unterwegs auf dem Synodalen Weg“ mit Nadine Mersch und Jan Hilkenbach am 28. März, 19.00 Uhr in das Pfarrheim Wenden, Hauptstr. 95a, ein. Um Anmeldung wird gebeten: 02761 942200, oder unter www.kefb.de/bleibtallesanders Bischöfe besorgt über Macron In einer Rede forderte der französische Präsident Emmanuel Macron vor dem Europaparlament eine „Aktualisierung“ der EU-Grundrechte-Charta um das Recht auf Abtreibung. Die europäischen Bischöfe sind entsetzt und setzen sich ein für den Schutz des menschlichen Lebens von der Zeugung bis zum natürlichen Tod. Nacht der Lichter im Paderborner Dom Jugendliche sind am 11. März, 20.00 Uhr in den Paderborner Dom zur „Nacht der Lichter“ eingeladen. Auch eine digitale Teilnahme über Li- vestream ist möglich: www.taize-paderborn.de
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