PFLANZENSCHUTZEMPFEHLUNG OBSTBAU 2021 - IHRE KULTUREN IM FOKUS - Certis ...
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UNSERE : N NEUHEITE L® HP, PROMAN®A D IHRE KULTUREN T MAX UN ERADICOA N® NEU IM FOKUS NEUDOSA PFLANZENSCHUTZEMPFEHLUNG OBSTBAU 2021
PFLANZENSCHUTZEMPFEHLUNGEN 4 PRODUKTSTECKBRIEFE 18 Kernobst 4 Fungizide 18 Steinobst 8 Mischbarkeitstabelle MERPAN® 48 SC 20 Beerenobst 12 NEUDOSAN® NEU 22 ERADICOAT® MAX 23 Insektizide · Akarizide 24 Herbizide 26 Bodendesinfektion 28 Additive 30 Reiniger 32 IHR OBSTBAUTEAM VOR ORT 36 Wichtige Hinweise zur Anwendung der in dieser Broschüre abgebildeten Pflan- zenschutzmittel: In Abhängigkeit von Kultur, Sorte, Anbauverfahren und spezi- fischen Umweltbedingungen können Schäden an der zu behandelnden Kultur nicht ausgeschlossen werden. Die Pflanzenverträglichkeit sollte daher unter den betriebsspezifischen Bedingungen im Vorfeld geprüft werden. Bitte beachten Sie die Warnhinweise/-symbole in der Gebrauchsanleitung. Pflanzenschutzmittel BESUCHEN SIE UNSEREN vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen CERTIS BLOG ZUM THEMA OBSTBAU! lesen. Produktnamen sind registrierte Warenzeichen ® bzw. ™ der Hersteller (u.a. der ADAMA Unternehmensgruppe, BASF und Spiess-Urania Chemicals GmbH). Diese Informationen ersetzen nicht die Gebrauchsanleitungen und gelten nur für das Vertriebsgebiet Deutschland. Hier bieten wir aktuelles Wissen, Hintergründe und Irrtum und Druckfehler vorbehalten. Stand: 11/2020. © Erfahrungen aus unserer täglichen Arbeit, für einen blog.certiseurope.de modernen und zukunftsorientierten Pflanzenschutz. /Obstbau LEGENDE Farbkennzeichnung Produktgruppen Aufwandmenge Anwendungsbereich Fungizide Max. Anzahl Behandlungen FX = Freiland NEWS Insektizide, Akarizide Herbizide F Wartezeit = Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen UG = Gewächshaus UJ = Jungpflanzenanzucht Zusatzstoffe im Gewächshaus Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich. ECKPUNKTE ZUM SCHUTZ DER INSEKTEN IN auf 30 – 40 % bis zum Jahr 2030 ausgebaut werden. durch Anwendungsbestimmungen und Auflagen gilt es jetzt sinnvoll in die Spritzfolgen zu integrie- BADENWÜRTTEMBERG Zudem ist ein Verbot aller chemisch-synthetischen eingeschränkt werden, trägt in keiner Weise zu ren, um zum gewünschten Erfolg zu kommen. Hierbei wird der Erhalt der Artenvielfalt ein gesetz- Pflanzenschutzmittel in Privatgärten angedacht. einer Entspannung des Vorhabens bei. Die LTZ liches Ziel. Dazu wird auch die Umsetzung des Bio- Auch wenn das erst mal nur für Baden-Württem- Augustenberg hat nun ein Team gegründet, das Mit dem Einsatz dieser neuen Mittel, so zeigen es topverbundes für alle Kommunen verpflichtend. berg gilt, werden sich die anderen Länder daran sich mit Lösungsansätzen hierzu beschäftigen soll. zahlreiche Versuchsergebnisse, kann man erstaun- orientieren müssen. Durch Versuche sollen Möglichkeiten für die Praxis liche Wirkungsgrade gegen Schaderreger erzielen. Neben der Verwendung einer Applikationstechnik erarbeitet werden. Außerdem gelten diese Produkte meist als nicht mit hoher Abdriftminderung ist auch das Anlegen REDUKTION PFLANZENSCHUTZ Rückstandsrelevant und bringen Vorteile bei der von Spritzfenstern zur Beurteilung der Behand- Die Reduktion von 50 % des Pflanzenschutzes, LÖSUNGSANSÄTZE DURCH BIOLOGISCHE Vermarktung der landwirtschaftlichen Erzeugnisse. lungsnotwendigkeit erforderlich. kann nicht bedeuten, die Aufwandmengen der PRODUKTE Die speziellen Bedingungen bei der Anwendung Mittel einfach zu halbieren. Das wird wohl jedem Um den neuen Ansprüchen zu genügen, ist es jetzt sollte dabei keine größeren Hürden darstellen. In Baden-Württemberg soll der chemisch-synthe- klar sein. Dies würde natürlich Minderwirkungen notwendig, die alten Strategien neu zu überden- Wir stehen Ihnen da gerne mit unseren erfahrenen tischer Pflanzenschutzmittel bis 2030 um 40 % bis oder sogar Resistenzen hervorrufen. Auch die Si- ken. Die Firma Certis Europe beschäftigt sich seit Mitarbeitern beratend zur Seite. 50 % in der Menge reduziert werden. Daher soll tuation, dass immer mehr bewährte Wirkstoffe Jahren bereits mit neuen Wirkstoffen, die als Low auch der Anteils der ökologischen Landwirtschaft die Zulassung verlieren, oder deren Einsatz weiter Risk Produkte zugelassen sind oder werden. Diese Ihr Certis Deutschland ObstbauTeam 2 | CERTIS Pflanzenschutzempfehlung Obstbau 2021 CERTIS Pflanzenschutzempfehlung Obstbau 2021 | 3
FUNGIZIDE, INSEKTIZIDE UND AKARIZIDE IM KERNOBST Pflanzenschutzempfehlung Obstbau 2021 Kernobst Apfel, Apfelbeere, Birne, Quitte KUMAR ® Empfi ndliche Sorten wie Elstar max. 2 – 3 Anwendungen. Im Apfel KUMAR ® nicht mit Schorf/ 1,5 kg/ha/mKh FUNGURAN ® progress oder CUPROZIN ® Lagerschorf/ MEHR INFOS FINDEN SIE max. 6 Anw. AUF UNSEREM BLOG: progress mischen oder in der Spritzfolge Birnblatt alternieren. Auch gegen Fliegenschmutz- blog.certiseurope.de/Obstbau krankheit in Apfel im gleichen Anwendungs- sauger 1 Tag zeitraum zugelassen nach Art 51. 0,25 – 0,5 0,5 – 0,25 l/ha/mKh l/ha/mKh Schorf max. 8 Anw. Schorf max. 3 Anw. F 14 Tage 0,3 – 0,6 0,6 – 0,3 kg/ha/mKh Merpan® 48 SC kg/ha/mKh HINWEIS Nutzen Sie die Vorteile Schorf max. 4 Anw. Schorf max. 3 Anw. Die Kombination der späten der flüssigen Captan F Formulierung: 14 Tage Blattschorfbehandlung mit KUMAR® und der Behand- • Einfaches Einfüllen lung mit FUNGURAN® in die Spritze progress bzw. CUPROZIN® • Einfaches Abmessen Merpan® Schorf 1,0 l/ha/mKh max. 5 Anw. Lagerschorf, 1,25 l/ha/mKh max. 4 Anw. progress zeigte insbesonde- • Beste Mischungs- eigenschaften 48 SC 21 Tage Bitterfäule 21 Tage re bei Elstar schöne Neben- effekte auf die Einleitung des • Keine Löslichkeits- probleme 1,0 kg/ha/mKh Blattfalles bei Behandlung ab Obst • Zeitersparnis 0,25 l/ha/mKh Ende Oktober. Dadurch sind Kann zu stärkeren Berostungen führen. Daher nur baum max. 3 Anw. folgende Obstbaumkrebsbe- in Anlagen verwenden, in denen das keine Rolle Feuerbrand max. 3 Anw. krebs (mehr) spielt wie z.B. nach starkem Hagel. F handlungen einfacher, da die F Obstanlagen sich homogener in Blattfall zeigen. Zudem sind weitere positive physio- logische Effekte zu erwarten. 0,25 l/ha/mKh Apfelwickler Mimic ® Fruchtschalenwickler max. 2 – 3 Anw. Produktgruppe 14 Tage Fungizide Insektizide, Akarizide 1,0 l/ha/mKh Obst baum max. 3 Anw. Aufwandmenge krebs F Anzahl der Behandlungen Wartezeit F = Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwen- dung und Nutzung (z. B. Ernte) Vegetationsruhe BBCH 01 – 09 BBCH 51 – 54 BBCH 55 – 59 BBCH 60 – 67 BBCH 71 – 77 BBCH 81 – 89 BBCH 91 – 97 verbleibt bzw. die Festsetzung Mausohr Vorblüte Blüte Fruchtbildung Fruchtreife Nachernte einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich. 4 | CERTIS Pflanzenschutzempfehlung Obstbau 2021 CERTIS Pflanzenschutzempfehlung Obstbau 2021 | 5
HERBIZIDE, INSEKTIZIDE, AKARIZIDE UND ZUSATZSTOFFE IM KERNOBST Pflanzenschutzempfehlung Obstbau 2021 Kernobst Apfel, Apfelbeere, Birne, Quitte Blattläuse (ausgenommen Blutlaus) und 10 l / ha / m Krh. (2 %) NEUDOSAN® BlattsaugerArten (Psyllaspec.) max. 5 Anw. NEU Spinnmilben F Kein Einsatz vor Frostnächten, Braeburn 10 l /ha / m PROMANAL® und Gala nicht zu spät behandeln! max. 1 Anw. HP Abstand zu Dithianon und Captan 3 Tage. F Zusatzstoff zur Verbesserung der 0,1 % Birnenblüte Adhäsit® Benetzung und insbesondere der (0,1 l/100 l Wasser) Anhaftung von Kontaktwirkstoffen HINWEIS PROMANAL® HP ist ein Superbenetzer zur Verbesserung der Akarizid mit einem hohen Anlagerung und des Eindringens von 0,1 – 0,125 l / ha Gehalt an dem Wirkstoff Wirkstoffen. Optimal in Kombination max. 8 Anw. Paraffinöl. Dadurch ergibt mit Insektiziden und Akariziden! sich eine besonders hohe Wirkung die auf dem Er- Das starke Bodenherbizid gegen Hirten- 1,0 l / ha sticken der Wintereier beruht. täschel, Kreuzkraut, Ackersenf und Vo- Das Produkt ist im Bioanbau max. 1 Anw. gel-Sternmiere. Als Reihenbehandlung einsetzbar. auf unkrautfreien Boden spritzen! F Produktgruppe Ungräser, Insektizide, Akarizide Vogelmiere und Herbizide Ehrenpreis. Zusatzstoffe 6,25 l / ha max. 1 Anw. Aufwandmenge F Anzahl der Behandlungen Wartezeit * BASF F = Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwen- dung und Nutzung (z. B. Ernte) Vegetationsruhe BBCH 01 – 09 BBCH 51 – 54 BBCH 55 – 59 BBCH 60 – 67 BBCH 71 – 77 BBCH 81 – 89 BBCH 91 – 97 verbleibt bzw. die Festsetzung Mausohr Vorblüte Blüte Fruchtbildung Fruchtreife Nachernte einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich. 6 | CERTIS Pflanzenschutzempfehlung Obstbau 2021 CERTIS Pflanzenschutzempfehlung Obstbau 2021 | 7
FUNGIZIDE, HERBIZIDE, INSEKTIZIDE UND AKARIZIDE IM STEINOBST Pflanzenschutzempfehlung Obstbau 2021 Steinobst Süß- und Sauerkirschen, Pflaumen, Zwetschgen und Mirabellen Monilinia laxa 1,5 kg / ha / mKh positiver Einfluss auf die Schalenqualität max. 6 Anw. Pseudomonas Syringae 1,4 l / ha / mKh wurde beobachtet 1 Tag Pilzliche Blattfleckenerreger max. 3 Anw. Narrentaschenkrankheit * F Anwendungshäufig- keit in der Kultur bzw. 1,0 kg / ha / mKh je Jahr: max. 3 Anw. Pilzliche Blattfleckenerreger max. 3 Anw. F 1,25 l / ha / mKh HINWEIS Merpan® Sprühfleckenkrankheit an Süß- & Sauerkirsche, max. 3 Anw. Optimale Unkrautbe 48 SC bei Infektionsgefahr/ab Warndiensthinweis 21 Tage kämpfung mit VOROX® F: Nutzen Sie die lange Dauer- wirkung von VOROX® F zur Mimic® Unkraukontrolle. Spritzen Sie VOROX® F auf unkrautfreien Freifressende Boden mit Abdrift mindern- Als Reihenbehandlung mit 600 g / ha Schmetterlingsraupen den Düsen Typ 06. Abschirmung! Empfehlung: 6,25 l / ha max. 2 Anw. 0,25 l / ha / mKh Verwenden Düsen mit der max. 1 Anw. Größe 06! F max. 2 Anw. (Süßkirsche, Pflaume), max. 1 Anw. F 1,0 l / ha (Sauerkirsche) Unkrautbekämpfung Winter: Einkeim- max. 1 Anw. F / 74 Tage im Frühjahr blättrige Unkräuter, (Süßkirsche) F Vogelmiere Produktgruppe Fungizide NEUDOSAN® Blattläuse 10 l / ha / m Krh. (2 %) Gebrauchsanweisung beachten max. 5 Anw. Insektizide, Akarizide NEU Phytotox möglich F Herbizide 10 l /ha / m PROMANAL® max. 1 Anw. Aufwandmenge HP F Anzahl der Behandlungen Wartezeit * nur Pflaume und Zwetschge F = Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwen- dung und Nutzung (z. B. Ernte) Vegetationsruhe BBCH 10 – 19 BBCH 41 – 49 BBCH 55 – 59 BBCH 60 – 67 BBCH 71 – 79 BBCH 81 – 89 BBCH 91 – 97 verbleibt bzw. die Festsetzung Blüte Fruchtbildung Fruchtreife Nachernte einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich. 8 | CERTIS Pflanzenschutzempfehlung Obstbau 2021 CERTIS Pflanzenschutzempfehlung Obstbau 2021 | 9
FUNGIZIDE, HERBIZIDE, INSEKTIZIDE UND AKARIZIDE IM STEINOBST Pflanzenschutzempfehlung Obstbau 2021 Steinobst Aprikosen und Pfirsiche 1,5 kg / ha / mKh Monilinia fructigena max. 6 Anw. Fruchtmonilia 1 Tag Kräuselkrankheit 1,4 l / ha / mKh Pseudomonas Syringae max. 3 Anw. Pilzliche Blattfleckenerreger F 1,0 kg / ha / mKh Anwendungshäufigkeit Pseudomonas Syringae Reduzieren Sie die Anzahl der max. 3 Anw. in der Kultur bzw. je Pilzliche Blattfleckenerreger Rückstände in ihren Früchten F Jahr: max. 3 Anw. und nutzen Sie KUMAR® zur Kontrolle von Monilinia laxa sowie zur Verbesserung der Als Reihenbehandlung mit 600 g / ha Lagerfähigkeit. Abschirmung! Empfehlung: max. 2 Anw. Verwenden Düsen mit der Größe 06! F WIRKUNGSWEISE KUMAR® verändert den pH- 1,0 l / ha Wert sowie den osmotischem Unkrautbekämpfung max. 1 Anw. Druck und besitzt eine direk- im Frühjahr te Ionen-Wirkung des Hydro- F gencarbonates. Dadurch werden die Sporen und das Blattläuse 10 l / ha / m Krh. (2 %) Myzelium der Schadpilze aus- 6,25 l / ha NEUDOSAN® Gebrauchsanweisung beachten getrocknet und abgetötet. max. 5 Anw. max. 1 Anw. NEU Phytotox möglich F Produktgruppe F Fungizide 10 l /ha / m PROMANAL® Insektizide, Akarizide Herbizide max. 1 Anw. HP F Aufwandmenge Anzahl der Behandlungen Wartezeit F = Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwen- dung und Nutzung (z. B. Ernte) Vegetationsruhe BBCH 10 –19 BBCH 41 – 49 BBCH 55 – 59 BBCH 60 – 67 BBCH 71 – 79 BBCH 81 – 89 BBCH 91 – 97 verbleibt bzw. die Festsetzung Blüte Fruchtbildung Fruchtreife Nachernte einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich. 10 | CERTIS Pflanzenschutzempfehlung Obstbau 2021 CERTIS Pflanzenschutzempfehlung Obstbau 2021 | 11
FUNGIZIDE, HERBIZIDE, INSEKTIZIDE UND AKARIZIDE IM BEERENOBST Pflanzenschutzempfehlung Obstbau 2021 Sehr früher Befall mit Botrytis zeigt sich an der Rotverfärbung der Kelch- blätter. In diesem Stadium ist die Zuordnung jedoch nicht eindeutig. Es Erdbeeren kann sich z.B. auch um einen beginnenden Befall mit dem Echten Mehl- tau handeln. Anwendungsbereich Vorbeugender Einsatz Der enthaltene Unproblematischer 3,0 kg / ha Echter Erdbeeren Freiland, unter Ausnutzung der Wirkstoff ist nicht Einsatz zwischen max. 8 Anw. Mehltau Gewächshaus kurzen Wartezeit rückstandsrelevant den Pflückgängen 1 Tag Anwendungsbereich Eckige 1,8 l / ha 1,8 l / ha Anwendungshäufigkeit in der Erdbeeren Freiland, Blattflecken- max. 4 Anw. max. 7 Anw. Kultur bzw. je Jahr: max. 7 Anw. Gewächshaus krankheit FX 3 / UG 14 Tage F Anwendungsbereich 20 l / ha Nutzen Sie die Leistung ERADICOAT® im geschützten Anbau max. 20 Anw. Spinnmilben, unseres neuen biologischen MAX Weiße Fliege 1 Tag Insektizids Eradicoat Max. ERADICOAT® MAX ist im geschützten Anbau unter Bei Befallsbeginn 6,0 kg / ha Anwendungsbereich Regen- und schimmelfestes anderem gegen Spinnmilben Nackt oder ab Warndienst- Erdbeeren Freiland, Schneckenkorn mit hoher max. 2 Anw. zugelassen. Profitieren Sie schnecken aufruf zwischen die Gewächshaus Lockwirkung F insbesondere auch in remon- Reihen streuen tierenden Sorten von den Vorteilen von ERADICOAT® MAX: 1 Tag Wartezeit, nicht In Beständen zur 0,8 l/ha in 1.000 bis 2.000 l/ha Wasser rückstandsrelevant. Mimic® Pflanzguterzeugung ERADICOAT® MAX wird mit max. 2 Anw. einer Konzentration von 2 % in der Spritzbrühe eingesetzt. Das starke Bodenherbizid gegen Hirtentäschel, Kreuzkraut, Ackersenf und Vogel-Sternmiere. Wir empfehlen eine Wasserauf- • Splittinganwendung (2 Anw.) zu Vegetationsbeginn, nach dem Pflanzen oder nach der Ernte mit je wandmengen von 1000 l/ha. Anwendungsbereich 0,2 l / ha (insgesamt max. 0,4 l / ha und Jahr) Ungräser, Vogelmiere Erdbeeren Freiland • Zu Vegetationsbeginn, nach dem Pflanzen (VV600), oder nach der Ernte (VV600) mit je 0,4 l / ha Produktgruppe und Ehrenpreis. (ausgenommen Pflanzguterzeugung) (VV600: Erntegut nicht verzehren) Fungizide 1,25 l / ha Insektizide, Akarizide 20 l / ha (2 %) Blattläuse Herbizide max. 1 Anw. NEUDOSAN® Gebrauchsanweisung beachten max. 5 Anw. F NEU Phytotox möglich F Aufwandmenge Anzahl der Behandlungen Wartezeit * BASF F = Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwen- dung und Nutzung (z. B. Ernte) Vegetationsruhe BBCH 10 – 19 BBCH 41 – 49 BBCH 55 – 59 BBCH 60 – 67 BBCH 71 – 73 BBCH 81 – 89 BBCH 91 – 97 verbleibt bzw. die Festsetzung Blüte Fruchtbildung Fruchtreife einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich. 12 | CERTIS Pflanzenschutzempfehlung Obstbau 2021 CERTIS Pflanzenschutzempfehlung Obstbau 2021 | 13
FUNGIZIDE, HERBIZIDE, INSEKTIZIDE UND AKARIZIDE IM HIMBEERARTIGEN BEERENOBST Pflanzenschutzempfehlung Obstbau 2021 Himbeerartiges Brombeere, Himbeere, Loganbeere, Maulbeere Beerenobst KUMAR® ist nicht rückstands- relevant, daher gibt es keinen Setzen Sie KUMAR® vorbeugend ein und 1,5 – 5,0 kg/ha Anwendungsbereich Bitte beachten Sie mögliche Unver zusätzlichen Rückstand im Echter nutzen Sie die kurze Wartezeit (1 Tag). Freiland und träglichkeiten. In Himbeeren wurde max. 8 Anw. Erntegut. Auch während der Mehltau Tip: Verwenden Sie max. 0,15 kg/ ha Gewächshaus teilweise Phytotox beobachtet. Erntezeit ist KUMAR® auf- KUMAR® pro 100 l/ha Wasser für Himbeeren. 1 Tag grund der kurzen Wartezeit von 1 Tag eine optimale und Anwendung: nach der Ernte Anwendungsbereich Triebsterben 4 l / ha bis vor der Blüte 4 l / ha flexible Ergänzung für jede Spritzstrategie. Freiland und Brennflecken- max. 3 Anw. max. 3 Anw. Gewächshaus krankheit * F Anwendungshäufigkeit in der F Kultur bzw. je Jahr: max. 3 Anw. Als Reihenbehandlung mit Abschirmung! Empfehlung: 600 g / ha HINWEIS Düsen der Größe 06! max. 1 Anw. Anwendung bis vor der Blüte Das biologische Insektizid ERADICOAT MAX wird mit ® F oder nach der Ernte ERADICOAT® MAX wurde einer Anwendungskonzent- Einjährige zweikeim und einkeimblättrige Unkräuter. 600 g / ha neu für den Einsatz im Ge- ration von 2 % eingesetzt. In schützen-Anbau (Tunnel und Himbeeren empfiehlt sich eine max. 1 Anw. 20 l / ha Gewächshaus) zugelassen. Insbesondere in Himbeer- Wasseraufwandmenge von 1000 l/ha und eine Eradicoat Als Reihenbehandlung auf 0,5 l / ha ERADICOAT® F max. 20 Anw. Anlage im Tunnel kommt es Aufwandmenge von 20 l/ha. unkrautfreien Boden spritzen! max. 1 Anw. MAX 1 Tag immer wieder zu einem Eine Nebenwirkung gegen F Befall mit Spinnmilben. Blattläuse ist nach eigener Er- Hirtentäschel, Kreuzkraut, Ackersenf und VogelSternmiere Anwendungsbereich im geschützten Anbau Nutzen Sie bei der Bekämp- fahrung gegeben. Spinnmilben, Weiße Fliege fung die Vorteile von ERADICOAT® MAX: kurze Wartezeit von 1 Tag, nicht 20 l / ha (2 %) Blattläuse rückstandsrelevant. NEUDOSAN® Gebrauchsanweisung beachten max. 5 Anw. Ungräser, NEU Phytotox möglich Vogelmiere und F Produktgruppe Ehrenpreis. Fungizide 3,75 l / ha 10 l /ha / m Insektizide, Akarizide PROMANAL® max. 1 Anw. max. 1 Anw. Herbizide HP F F Aufwandmenge Anzahl der Behandlungen Wartezeit F = Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen * nur bei Himbeeren und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwen- dung und Nutzung (z. B. Ernte) Vegetationsruhe BBCH 01 – 09 BBCH 11 – 54 BBCH 55 – 59 BBCH 60 – 67 BBCH 71 – 73 BBCH 81 – 89 BBCH 91 – 97 verbleibt bzw. die Festsetzung Blüte Fruchtbildung Fruchtreife einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich. 14 | CERTIS Pflanzenschutzempfehlung Obstbau 2021 CERTIS Pflanzenschutzempfehlung Obstbau 2021 | 15
FUNGIZIDE, HERBIZIDE, INSEKTIZIDE UND AKARIZIDE IM JOHANNISBEERARTIGEN BEERENOBST / HEIDELBEEREN Pflanzenschutzempfehlung Obstbau 2021 Johannisbeer Weißdorn, Gemeine Berberitze, Gemeine Felsenbirne, Heidelbeer-Arten (Cranberry, Heidelbeere, Preiselbeere) Josta, Rosen, Rote Johannisbeere, artiges Beeren Sanddorn, Schwarze Johannisbeere, Schwarzer Holunder, Speierling, obst Stachelbeere Nach der Ernte schaffen der Blattfall und Frühfröste noch Setzen Sie KUMAR® vorbeugend ein und Bitte beachten Sie mögliche Unverträglich 1,5 – 5,0 kg/ha Anwendungsbereich einmal optimale Eintrittspforten Echter nutzen Sie die kurze Wartezeit (1 Tag). keiten. In Heidelbeeren max 1,5 kg/ha und Freiland und max. 8 Anw. für pilzliche Schaderreger. Mehltau Tipp: Verwenden Sie die empfohlene in Stachelbeeren max 3 kg/ha in 1.000 l/ha Gewächshaus Setzen Sie auch hier 4 l / ha Wassermenge. Wasser verwenden. 1 Tag CUPROZIN® progress zur Verhinderung einer Ausbreitung Anwendung: nach der Ernte ein. Anwendungsbereich Triebsterben 4 l / ha bis vor der Blüte 4 l / ha Freiland und Brennflecken- max. 3 Anw. max. 3 Anw. Gewächshaus krankheit * F Anwendungshäufigkeit in der F Kultur bzw. je Jahr: max. 3 Anw. Als Reihenbehandlung auf un 0,5 l / ha krautfreien Boden spritzen! Moderne Herbizid Strategien max. 1 Anw. in Heidelbeeren brauchen als Hirtentäschel, Kreuzkraut, Acker Baustein ein starkes Bodenher- senf und VogelSternmiere F bizid. Vorox® F bietet hier die ideale Lösung. In Spritzfolgen Als Reihenbehandlung mit Ab 600 g / ha mit blattaktiven Partnern und schirmung! Empfehlung: Düsen 600 g / ha Anwendung bis vor der Blüte max. 1 Anw. Graminiziden hält Vorox® F ihre der Größe 06! max. 1 Anw. oder nach der Ernte F Heidelbeeren unkrautfrei. In der Einjährige zweikeim und einkeim F Praxis hat sich im Rahmen von blättrige Unkräuter. Spritzstrategien eine Aufwand- menge von 300 g/ha bewährt. Anwendungsbereich 20 l / ha Vorox F kann sowohl im Frühjahr, Ungräser, ERADICOAT® im geschützten Anbau max. 20 Anw. als auch nach der Ernte einge- Vogelmiere und MAX Spinnmilben, setzt werden. Im Frühjahr emp- Ehrenpreis. Weiße Fliege 1 Tag fiehlt sich ein früherer Einsatz um die volle Wirkung gegen die In Heidelbeeren 20 l / ha (2 %) Blattläuse keimenden Unkräuter zu nutzen. und schwarzen NEUDOSAN® Reduziert Gebrauchsanweisung beachten max. 5 Anw. Hollunder max. NEU Beduftung Phytotox möglich 3,75 l / ha! F Produktgruppe 3,75 l / ha Fungizide 10 l /ha / m Insektizide, Akarizide max. 1 Anw. PROMANAL® max. 1 Anw. Herbizide F HP F Aufwandmenge Anzahl der Behandlungen Wartezeit F = Die Wartezeit ist durch die * nur bei Heidelbeeren Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwen- dung und Nutzung (z. B. Ernte) Vegetationsruhe BBCH 01 – 09 BBCH 11 – 54 BBCH 55 – 59 BBCH 60 – 67 BBCH 71 – 73 BBCH 81 – 89 BBCH 91 – 97 verbleibt bzw. die Festsetzung Blüte Fruchtbildung Fruchtreife einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich. 16 | CERTIS Pflanzenschutzempfehlung Obstbau 2021 CERTIS Pflanzenschutzempfehlung Obstbau 2021 | 17
FUNGIZIDE FUNGIZIDE PRODUKTGRUPPE PRODUKTGRUPPE Produkt-Steckbrief Modernste ulierung! Kupferform STECKBRIEF CUPROZIN® PROGRESS STECKBRIEF KUMAR® der der Gelistet in lliste Gelistet in lliste itte itte Betriebsm ischen Betriebsm Wirkstoff 384 g/l Kupferhydroxid og für den ökol schland Deut Wirkstoff 850 g/kg Kaliumhydrogencarbonat ologischen für den ök Deutschlan d Landbau in Landbau in (250 g/l Kupfer) Formulierung Wasserdispergierbares Granulat (WG) Formulierung Suspensionskonzentrat (SC) Anwendungsvorteile Anwendungsvorteile • Breite Wirksamkeit und Kulturen/ Apfel: Schorf (Venturia spp.), Fliegenschmutz- • Wirkstoff ist nicht rückstands- Kulturen/ Kernobst: Schorf (Venturia spp.), Obstbaum- Zulassung in vielen Kulturen Wirkungsspektrum krankheit (Schizothyrium pomi) relevant Wirkungsspektrum krebs (Nectria galligena), Feuerbrand • Lange Dauerwirkung und nur zur Befallsminderung • Kurze Wartezeit von 1 Tag Steinobst: Pilzliche Blattfleckenerreger hohe Regenstabilität durch Aprikose: Zweigdürre (Monilinia laxa) in allen Kulturen Pfirsiche, Aprikosen: Kräuselkrankheit, optimale Formulierung Birne: Birnenblattsauger (Psylla pyri) • Hohe Wirksamkeit gegen Pseudomonas Syringae • Keine Resistenzgefahr Erdbeere: Echter Mehltau (Sphaerotheca Echte Mehltaupilze Pflaumen und Zwetschgen: Narrentaschen- • Kurze Wartezeite macularis) • Formulierung mit Netzmittel- krankheit, Süß- und Sauerkirschen, Pflaumen, • Geeignet für den Johannisbeerartiges & Himbeerartiges Effekt Zwetschgen, Mirabellen: Pseudomonas ökologischen Obstbau Beerenobst: Echte Mehltaupilze, • Geeignet für den Syringae, Johannisbeerartiges & Himbeer Pflaume, Pfirsich, Süßkirsche, Sauerkirsche: ökologischen Obstbau artiges Beerenobst: Triebsterben Monilinia laxa • Optimale Wirkung bei geringer Heidelbeeren: Brennfleckenkrankheit Aufwandmenge. Gebindegröße 10 kg Sack Erdbeeren: Eckige Blattfleckenkrankheit Gebindegröße 5 l Kanister HINWEIS Keine Behandlung mit KUMAR® bei KUMAR GEGEN • Trockenstress der Pflanzen BIRNBLATTSAUGER: • Fehlender Wachsschicht der Blätter STECKBRIEF FUNGURAN® PROGRESS MEHR INFOS der • Nassen Blättern bzw. feuchten Beständen Gelistet in lliste FINDEN SIE AUF et ri eb sm itte • Starker Sonneneinstrahlung und Temperaturen B UNSEREM BLOG Wirkstoff 537 g/kg Kupferhydroxid ogischen für den ökol schland über 30° Deut (350 g/kg Kupfer) Landbau in Weitere Hinweise zur Verträglichkeit siehe STECKBRIEF XXX® Anwendungsvorteile Formulierung Wasserdispergierbares Granulat (WG) Gebrauchsanleitung! • Sichere Wirkung bei Wirkstoff Kulturen/ Kernobst: Schorf (Venturia spp.), gleichzeitig niedriger Wirkungsspektrum Obstbaumkrebs (Nectria galligena) Formulierung Kupfermenge STECKBRIEF MERPAN® 48 SC Merpan® 48 SC Süß und Sauerkirschen, Pflaumen, • Resistenzbrecher Wirkungsspektrum Zwetschgen und Mirabellen: Pilzliche Blatt- • Ideal für konventio- Wirkstoff 480 g/l Captan fleckenerreger, Pfirsiche, Aprikosen: Pseudo- Anwendungsvorteile Kulturen nellen und ökolo- monas Syringae, Pilzliche Blattfleckenerreger Formulierung Suspensionskonzentrat (SC) • Anwenderfreundlich gischen Anbau • Erste flüssige Formulierung mit Mischungspartner Flexibel mischbar mit allen Fungiziden, Kulturen/ Kernobst: Schorf (Venturia spp.), Lagerschorf 480 g/l Captan in Deutschland Wachstumsreglern und Insektiziden Wirkungsspektrum (Venturia inaequalis), Bitterfäule (Glomerella • Langfristige Zulassung in cingulata) Gebindegröße Kernobst und Kirschen 2 kg Eimer, 10 kg Sack OBSTBAUM Süßkirsche, Sauerkirsche: Sprüh- • Bessere Wirkung KREBS BE fleckenkrankheit (Blumeriella jaapii) • Bessere Mischbarkeit KÄMPFEN – Anwendungshäufigkeit: • Einsatz auch nach der Ernte STRATEGIEN 5 x Kernobst, 3 x Steinobst möglich FÜR PROFIS! Gebindegröße 5 l Kanister 18 | CERTIS Pflanzenschutzempfehlung Obstbau 2021 CERTIS Pflanzenschutzempfehlung Obstbau 2021 | 19
MISCHBARKEITSÜBERSICHT Knackige Äpfel ohne Schorf mit MERPAN® 48 SC MISCHBARKEIT VON MERPAN 48 SC (2,5 l Aufwand bei 2 m) MIT MISCHPARTNER MISCHUNGSPARTNER VON MERPAN 48 SC (2,5 l Aufwand bei 2 m) DÜNGERMISCHUNGEN UND MEHRFACHMISCHUNGEN MISCHPARTNER* AUFWAND DÜNGER / Wasser Bemerkungen MISCHPARTNER* AUFWAND DÜNGER / Wasser Bemerkungen MENGE WIRKSTOFF in l MENGE WIRKSTOFF in l Ammoniumthiosulfat 10 kg N-Dünger 200 Adhäsit 1l Netzmittel 200 Bittersalz + Teppeki 3 kg + 0,14 kg Mg-Dünger + Flonicamid 200 Magnesiumsulfat Break Thru S 240 0,5 l Netzmittel 200 Bittersalz + Teppeki 3 kg + 0,14 kg + 0,25 l Mg-Dünger + Flonicamid + 200 leichte Ausflockungen, die sich aber Brevis 1,65 kg Metamitron 200 leichte Berostung möglich + Topas Penconazol beim Rühren wieder auflösen, Capex 2 0,1 l Granuloseviren 200 Calciumchlorid + 5 kg + 5 kg Ca-Dünger + Netzschwefel 200 bei Braeburn Sortenunverträglichkeit möglich Chorus 0,3 kg Cyprodinil 200 Netzschwefel Stulln Coragen 0,175 l Chlorantraniliprole 200 Düngal Calcium 20 l Ca-Dünger 200 Cuprozin progress 2,0 l Kupferhydroxid 200 EPSO Combitop 5 kg Mehrnährstoffdünger 200 Delan WG 0,5 kg Dithianon 200 Folanx Ca29 5 kg Ca-Dünger 200 Envidor 0,4 l Spirodiclofen 200 Harnstoff 20 kg N-Dünger 200 Flint 0,1 kg Trifloxystrobin 200 Kaliumnitrat 5 kg N, K-Dünger Funguran progress 1,2 kg Kupferhydroxid 200 Kalksalpeter 5 kg N, Ca-Dünger 200 Calciumnitrat Gibb Plus 1,0 l GA 4/7 200 Kalksalpeter 5 kg + 5 kg N, Ca-Dünger + Netzschwefel 200 leichte Ausflockungen, die sich aber + Netzschwefel Stulln beim Rühren wieder auflösen, Kanemite SC 1,25 l Acequinocyl 200 bei Braeburn Sortenunverträglichkeit möglich Karate Zeon 0,1 l Lambda-Cyhalothrin 200 Kalksalpeter 5 kg + 0,175 l N, Ca-Dünger 200 leichte Ausflockungen, Kumar 5 kg K-Hydrogencarbonat 200 Sortenverträglichkeit beachten + Coragen + Chlorantraniliprole die sich aber beim Rühren wieder auflösen Kumulus WG 5 kg Netzschwefel 200 bei Braeburn Sortenunverträglichkeit möglich Kalksalpeter + Topas 5 kg + 0,25 l N, Ca-Dünger + Penconazol 200 leichte Ausflockungen, die sich aber beim Rühren wieder auflösen, Madex Max 0,1 l Granuloseviren 200 Kalksalpeter + Pirimor 5 kg + 0,5 kg N, Ca-Dünger + Pirimicarb 200 leichte Ausflockungen, die sich aber Mimic 0,5 l Tebufenozid 200 beim Rühren wieder auflösen, Mospilan SG 0,25 kg Acetamiprid 200 Break Thru S240 zum Schluss zugegeben! Lebosol-Bor 3l B-Dünger 200 (+ Break Thru S240) (+ 0,25 l) (+ Netzmittel) Gerne auch Karibu verwendbar! Magnesiumnitrat 5 kg N, Mg-Dünger 200 Netzschwefel Stulln 5 kg Netzschwefel 200 bei Braeburn Sortenunverträglichkeit möglich MAP 3 kg N, P-Dünger 200 Pirimor Granulat 0,5 kg Pirimicarb 200 Phos 60 EU + Delan WG 1,5 l + 0,5 kg N, K-Dünger + Dithianon 200 ProNet-Alpha 5l Netzmittel 200 Phos 60 EU + Flint 1,5 l + 0,1 kg N, K-Dünger + Trifloxystrobin 200 Regalis plus 1,66 kg Prohexadione-Ca 200 Solubor DF + Harnstoff 1 kg + 10 kg B-Dünger + N-Dünger 200 Steward 0,17 kg Indoxacarb 200 Systhane 20 EW 0,25 l Myclobutanil 200 Teppeki 0,14 kg Flonicamid 200 Topas 0,25 l Penconazol 200 MISCHUNGEN, DIE ZU FLOCKENBILDUNG FÜHREN ODER ANDERE PROBLEME ZEIGEN Vegas 0,5 l Cyflufenamid 200 MISCHPARTNER* AUFWAND DÜNGER / Wasser Bemerkungen XenTari 1 kg Bacillus thuringiensis 200 MENGE WIRKSTOFF in l Calciumchlorid + 5 kg + 0,5 kg Ca-Dünger + Pirimicarb 200 Starke Ausflockungen Pirimor Granulat LMA 20 kg Kaliumaluminiumsulfat 200 Starke Ausflockungen NeemAzal-T/S 3l Azadirachtin 200 Mischbar, aber Phytotox möglich, Abstand 7 Tage empfohlen MISCHUNGSPARTNER, WELCHE NACH MISCHUNGSANWEISUNG MISCHBAR SIND Para Sommer 20 l Mineralöl 200 Mischbar, aber Phytotox möglich, Abstand 7 Tage empfohlen MISCHPARTNER* AUFWAND DÜNGER / Wasser Bemerkungen MENGE WIRKSTOFF in l Promanal HP 20 l Mineralöl 200 Mischbar, aber Phytotox möglich, Abstand 7 Tage empfohlen Syllit 1,25 l Dodine 200 Syllit zum Schluss verdünnt zugegeben Aktuelle Zulassungen beachten. Abverkaufs-, Aufbrauchfristen und Zulassungssituation der Mischpartner beachten! Zulassung beachten. Stand: November 2020 20 | CERTIS Pflanzenschutzempfehlung Obstbau 2021 CERTIS Pflanzenschutzempfehlung Obstbau 2021 | 21
NEUDOSAN® NEU ERADICOAT® MAX Gegen Blattläuse, Spinnmilben und Weiße Fliege im Freiland Gegen Spinnmilben und Weiße Fliege unter Glas NEU ERADICOAT® MAX enthält den Wirkstoff Maltodextrin. Maltodextrin • Keine Rückstände, keine Wartezeit ist ein natürlicher Mehrfachzucker auf Basis von Glucose, der aus Mais- Produktinformation • Nicht bienengefährlich Produktinformation stärke gewonnen wird. Maltodextrin wird auch in der Lebensmittel- • Raubmilbenschonend industrie verwendet. Daher ist der Wirkstoff als nicht rückstandsrelevant der eingestuft und zu 100 % biologisch abbaubar. der Gelistet in lliste Gelistet in lliste itte itte Betriebsm ologischen Betriebsm ologischen für den ök d für den ök d Deutschlan Deutschlan Landbau in Landbau in STECKBRIEF NEUDOSAN® NEU STECKBRIEF ERADICOAT® MAX Anwendungsvorteile • Hohe Wirksamkeit Wirkstoff 515 g/l Fettsäure-Kaliumsalze (Kali-Seife) Wirkstoff 433 g/l Maltodextrin • Ideal als Ergänzung zum Formulierung Wasserlösliches Konzentrat (SL) Nützlingseinsatz Formulierung Wasserlösliches Konzentrat (SL) • Nicht bienengefährlich Wirkungsspektrum Blattläuse, Spinnmilbe, Weiße Fliege Wirkungsspektrum Spinnmilben, Weiße Fliege Kulturen Kernobst, Steinobst, Beerenobst: saugende Kulturen Obstkulturen Insekten, Spinnmilben (nur bei Kernobst) Anwendungsbereich Gewächshaus (inkl. geschlossener Folientunnel) Stigma vor der Behandlung Aufwandmenge maximal 20 l/ha bei Beerenobst (Erdbeeren) Doppelte Wirkungsweise Aufwandmenge max. 60 l/ha (bei 200 – 2000 l/ha Wasser), 2 %-ig 10 l/ha/m Kronenhöhe • Der Wirkstoff zerstört die Zell- Üblicher Aufwand 20 l in 1000 l Wasser Gebindegröße 10 l Kanister struktur weichhäutiger Insekten • Zellinhaltsstoffe treten aus Anzahl der Anwendungen 20 Behandlungen, Abstand mind. 3 Tage • Schädlinge vertrocknen gewis- sermaßen in der Spritzbrühe Wartezeit Obst und Gemüse: 1 Tag, Zierpflanzen: keine Anwendungshinweise • Atmungsorgane (Tracheen) Gebindegröße 10 l Kanister • Spritzung mit empfohlener Wasseraufwandmenge werden geschädigt • NEUDOSAN® NEU ist ein reines Kontaktmittel, daher • Schädlinge können nicht mehr müssen die Pflanzen von allen Seiten vollständig benetzt werden atmen und sterben • Spritzung bei niedrigen Temperaturen und geringer Anwendungsvorteile Stigma nach Behandlung Sonneneinstrahlung • Schnelle Kontaktwirkung • Anwendung möglichst morgens, damit Belag nicht zu schnell • Kompatibel mit Nützlingen antrocknet • Nur 1 Tag Wartezeit • Mischungen werden nicht empfohlen (Anwendung solo) • Breite Zulassung • Spritzbrühe mit weichem Wasser ansetzen (Hartes Wasser reduziert die Wirksamkeit) • Der Spritzbelag stellt für Nützlinge keine Gefahr dar, DIE WIRKUNGSWEISE VON ERADICOAT® MAX VERLANGT EINE ANGEPASSTE SPRITZSTRATEGIE: sobald er angetrocknet ist Die Schädlinge müssen möglichst vollständig mit ERADI- der Schädlinge antrocknen. Nur so werden die Stigmen COAT® MAX in Kontakt kommen. Hierzu ist die Wasser- (Atemöffnungen) wirksam verschlossen. Dies erfordert aufwandmenge dem jeweiligen Entwicklungsstand der eine Umgebungstemperatur von mindestens 20 °C und Kulturpflanzen anzupassen. Die maximale Aufwandmenge eine geringe relative Luftfeuchte (angepasste Klima- VERTRÄGLICHKEITEN von 20 (bis 60) l/ha ERADICOAT® MAX darf dabei nicht steuerung im Gewächshaus). Nach der Behandlung ist der Bei Spritzung während der Blütezeit Phytotox möglich, insbesondere überschritten werden. Bestand weiterhin intensiv auf Schädlinge zu kontrollieren. wenn die Anwendungsbedingungen nicht beachtet werden. Generell werden 2 – 3 Behandlungen im Abstand von 3 bis Wird für die Benetzung der Kultur weniger Wasser benö- 5 Tagen empfohlen. Unmittelbar nach dem Antrocknen tigt, ist die Aufwandmenge entsprechend zu reduzieren der letzten Behandlung können im Bestand Nützlinge (Konzentration; maximal 2 %). Bei schwer benetzbaren ausgebracht werden. Die Spritztechnik muss auch die Kulturen wird die Zugabe von 0,05 % KARIBU® empfoh- Blattunterseite benetzten können, z. B. Dreidüsengabel in len. KARIBU® fördert die Benetzung/Haftung und unter- Erdbeeren oder Droplegs. Problematisch sind Schädlinge stützt ERADICOAT® MAX beim Verkleben der Stigmen. mit starker Behaarung oder versteckt lebende Schädlinge. Für eine bestmögliche Bekämpfung muss ERADICOAT® Diese können nicht ausreichend bekämpft werden. MAX innerhalb von einer Stunde auf der Oberfläche 22 | CERTIS Pflanzenschutzempfehlung Obstbau 2021 CERTIS Pflanzenschutzempfehlung Obstbau 2021 | 23
INSEKTIZIDE · AKARIZIDE STECKBRIEF MIMIC® STECKBRIEF PROMANAL® HP PROMANAL® HP Wirkstoff 240 g/l Tebufenozid Wirkstoff 830 g/l Parafinöl Anwendungsvorteile Anwendungsvorteile Formulierung Suspensionskonzentrat (SC) Formulierung Emulsionskonzentrat (EC) Mimic® ist ein Häutungsbeschleu- • Schnelle Kontaktwirkung Kulturen/ Kernobst: Apfelwickler, Fruchtschalenwickler niger und wirkt bevorzugt als Fraß- Wirkungsspektrum Obstbaumspinnmilbe • Optimale Formulierung Wirkungsspektrum mittel. Nach unmittelbarem Fraß- • Hohe Wirkstoffaufladung Erdbeere (In Beständen zur Pflanzguterzeu- Anwendungs Freiland stopp wird der Häutungsprozess gung), Pflaume, Sauerkische, Süßkirsche: bereich eingeleitet und die Larven veren- Freifressende Schmetterlingsraupen den. Aufgrund dieser spezifischen Kulturen Kernobst, Steinobst, Beerenobst Wirkungsweise ist der bevorzugte (ausgenommen Erdbeere) Gebindegröße 1 l Flasche Anwendungszeitpunkt kurz vor dem Schlupf der Larven bzw. bei Aufwandmenge Kernobst, Steinobst: 10 l/ha und je m Kronen- überwinternden Larvengeneratio- höhe in 500 l/ha und je m Kronenhöhe Wasser nen möglichst früh gegen junge Beerenobst: 10l/ha in 1000 l/ha Wasser Larvenstadien. Wartezeit (F) • Breite Zulassung Gebindegröße 20 l Kanister, 200 l Fass • Nützlingsschonend • Günstig 24 | CERTIS Pflanzenschutzempfehlung Obstbau 2021 CERTIS Pflanzenschutzempfehlung Obstbau 2021 | 25
HERBIZIDE FUNGIZIDE PRODUKTGRUPPE Produkt-Steckbrief STECKBRIEF VOROX® F STECKBRIEF FLEXIDOR® Wirkstoff 500 g/kg Flumioxazin Wirkstoff 500 g/l Isoxaben Formulierung Formulierung Anwendungsvorteile Wasserdispergierbares Granulat (WG) Anwendungsvorteile Suspensionskonzentrat (SC) • Breite Wirkung gegen Nach Artikel 51 Abs. 1 • Langanhaltende Bodenwirkung Kernobst (Ab 1. Standjahr): Gemeines Kreuz- zweikeimblättrige Unkräuter Himbeerartiges Beerenobst, Johannisbeer • Breites Wirkungsspektrum kraut, Vogel-Sternmiere Kulturen/ • Hohe Kulturpflanzen- artiges Beerenobst, Steinobst: Einjährige • Zusätzliche Kontakt- Wirkungsspektrum verträglichkeit zweikeimblättrige Unkräuter, Einjährige einkeim- wirkung gegen junge Nach Artikel 51 Abs. 1 • Anwenderfreundliche blättrige Unkräuter Unkrautstadien Erdbeere: Gemeines Hirtentäschel, Gemeines Flüssigformulierung Kreuzkraut, Acker-Senf, Vogel-Sternmiere Gebindegröße 120 g Dose, 1,2 kg Eimer Erdbeere (ausgenommen zur Pflanzguterzeu- HINWEIS Kulturen/ gung): Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter , Ausbringung vorzugsweise auf unkrautfreiem Boden. Wirkungsspektrum Gemeines Hirtentäschel, Gemeines Kreuzkraut, Bei etablierter Verunkrautung Kombination mit einem Blattherbizid. Acker-Senf, Vogel-Sternmiere Bereits geringe Abdrift kann zu Schäden an Nachbarkulturen (insbe- sondere dem Kernobst) führen. Es wird daher empfohlen, ausreichend Johannis und Himbeerartigem Beerenobst: Abstand zu halten und Vorox® F mit verlustmindernder Flachstrahldüse Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter der Größe 06 bei abdriftarmen Umweltbedingungen (kein Wind, keine Thermik) mit geringem Druck auszubringen. Steinobst: Einjährige zweikeimblättrige Nach der Anwendung von Vorox® F empfehlen wir Ihnen eine Tank Unkräuter reinigung mit Agroclean. Gebindegröße 1 l Flasche STECKBRIEF KERB FLO ® Wirkstoff 400 g/l Propyzamid Formulierung Suspensionskonzentrat (SC) Anwendungsvorteile • Langanhaltende Bodenwirkung Erdbeere: Einjährige einkeimblättrige Unkräuter, • Hohe Kulturpflanzen- Vogel-Sternmiere verträglichkeit Kernobst, Pflaume, Süß- und Sauerkirsche, • Breite Wirkung gegen Weiße und Schwarze und Rote Johannisbeere Ungräser Kulturen/ und Stachelbeeren: Einkeimblättrige Unkräuter, Wirkungsspektrum Vogel-Sternmiere Nach Artikel 51 Abs. 1 Aprikose, Pfirsich, Himbeerartiges Beerenobst, Schwarzer Holunder, Heidelbeere: Einkeim- blättrige Unkräuter, Vogel-Sternmiere Gebindegröße 5 l Kanister, 20 l Kanister 26 | CERTIS Pflanzenschutzempfehlung Obstbau 2021 CERTIS Pflanzenschutzempfehlung Obstbau 2021 | 27
BODENDESINFEKTION NEU STECKBRIEF BASAMID® GRANULAT NEU BASAMID® GRANULAT Wirkstoff 950 g/kg Dazomet ANWENDUNGSHINWEIS: Machen Sie sich vor der Verwendung Formulierung Granulat von BASAMID® GRANULAT mit den Wirkungsspektrum Insekten, Bodenpilze, Einjährige einkeim- und von der Zulassungsbehörde festgesetz- zweikeimblättrige Unkräuter, Wandernde ten Angaben zum Anwenderschutz und Wurzelnematoden, Wurzelgallenälchen den speziellen Anwendungsbestimmun- gen vertraut! Bei Fragen hierzu wenden Kulturen Kernobst, Steinobst, Walnuss (ausgenommen Sie sich bitte an unsere Fachberater für Apfelbeere), Brombeere, Himbeere, Schwarze Spezialkulturen. Johannisbeere, Rote Johannisbeere, Weiße Johannisbeere, Stachelbeere, Heidelbeer-Arten, Kontaktdaten s. Rückseite dieser Erdbeere Broschüre oder alternativ an unsere Gebindegröße 20 kg Sack kostenlose Beratungshotline: (0800) 8 300 301 bzw.: hotline@certiseurope.de Nematoden Unkräuter BASAMID® GRANULAT wirkt gegen verschie BASAMID® GRANULAT wirkt gegen Samen dene Arten von Nematoden, wie z. B.: unkräuter und keimbereite Unkrautsamen, BROSCHÜRE TECHNI wie z. B.: SCHE INFORMATIONEN Freilebende Nematoden: ZU BASAMID GRANU • Pratylenchus • Fuchsschwanz • E injähriges LAT ALS PDF • Rotylenchus • Beifuß Rispengras • Tylenchus • Gemeine Melde • Knöterich • Xiphinema • Hirtentäschelkraut • Stumpfblättriger Bodenpilze • Kornblume Ampfer BASAMID® GRANULAT wirkt gegen eine Gallenbildende Nematoden: • Kreuzkraut • Gemeines Vielzahl bodenbürtiger, pilzlicher Schaderreger, • Meloidogyne • Weißer Gänsefuß Greiskraut wie z. B.: • Ditylenchus • Gemeines Knäulgras • Wirtel-Borstenhirse • Fingerhirse • Acker-Senf • Botrytis (Grauschimmel) Zystenbildende Nematoden • Wolfsmilch • Schwarzer • Colletotrichum (Welke) • Globodera • Kletten-Labkraut Nachtschatten • Didymella (Stängelfäule) • Heterodera • Kleinblütiges • Vogelmiere • Fusarium (Welke) Insekten BASAMID® GRANULAT wirkt gegen boden Knopfkraut • Acker-Hellerkraut • Phomopsis (Wurzelfäule) • Storchschnabel • Kleine Brennessel • Phytophthora (Kraut- Knollenfäule) bürtige Schadinsekten bzw. deren Larven, wie z. B.: • Taubnessel • Plasmodiophora (Kohlhernie) • Kamille • Pythium (Wurzelfäule) • Agrotis (Saateule) • Rhizoctonia (Schwarzfäule) • Amphimalion (Brachkäfer) BASAMID® GRANULAT wirkt nicht gegen • Sclerotinia (Stängelfäule) • Delia (Wurzelfliege) mehrjährige Wurzelunkräuter mit Überdaue- • Thielaviopsis (Wurzelfäule) • Elateridae (Schnellkäfer) rungsorganen (z. B. Rhizome, Wurzelsprosse, • Verticillium (Welke) • Phyllophaga (Junikäfer) unterirdische Ausläufer) 28 | CERTIS Pflanzenschutzempfehlung Obstbau 2021 CERTIS Pflanzenschutzempfehlung Obstbau 2021 | 29
ADDITIVE STECKBRIEFE KENT ® Wirkstoff Sojalecithin, Polyether-Polymethylsiloxan- Marlopon, Synthetisches Latex, Polyether-Poly- Propionsäure, Copolymer Lösemittel Polyalkylenmodifizier- methylsiloxan- Emulgatoren (100 % w/w) tes Trisiloxan Copolymer, Styrol- Acrylat-Copolymer Zweck Penetrationsmittel, Superspreiter für Ackerbau- Haftmittel für Acker- Haft- und Netzmittel Netz- und Haftmittel Netzmittel und pH- und Spezialkulturen bau- und Spezialkul- für Ackerbau- und für Ackerbau- und WIRKUNG Wert und Wasserhärte turen Spezialkulturen Spezialkulturen Regulator für Acker- BIS INS DETAIL bau-, Spezialkulturen und Hopfen Einsatzgebiete Tankmix mit syste- Tankmix mit Tankmix mit Kontakt- Tankmix mit Kontakt- Tankmix mit protektiv mischen Wirkstoffen (teil-)systemischen und teilsystemischen wirkstoffen (Fungizide, und systemisch wir- (Akarizide, Fungizide, Wirkstoffen Wirkstoffen (Fungi- Insektizide, Herbizide) kenden Fungiziden, Herbizide, Wachs- zide, Insektizide, Insektiziden, Herbi- tumsregler) Herbizide) ziden Aufwand max. 0,5 % Acker- und Gemüsebau 0,1 % max. 0,125 % standardmäßig menge bzw. (= 500 ml je allgemein: 100 – 125 ml/ha (= 100 ml je (= 125 ml je 0,05 – 0,1 % (Verbesserung von Benetzung Konzentration 100 l/ha Wasser) und Wirkstoffanlagerung) 100 l/ha Wasser) 100 l/ha Wasser) (max. 0,125 % = Mit systemischen und teil- 125 ml je 100 l Spritz- Hopfen: max. 5 l/ha systemischen Mitteln im brühe) Acker- und Gemüsebau: 200 ml/ha (zur Verbesserung der Wirkstoffaufnahme) max. 500 ml/ha darf Ackerbau mit Beizmitteln: nicht überschritten 20 – 40 ml je 100 kg Saatgut werden Raumkulturen (Weinbau): 200 ml/ha Obstbau früh (vor Blüte): 100 ml/ha Obstbau spät (nach Blüte): 125 ml/ha MODERNE ADDITIVE FÜR EINE Hopfen: 100 ml/ha Zierpflanzen: 0,02 – 0,03 % v/v; max. 200 ml/ha OPTIMIERTE PFLANZENSCHUTZ Gebindegröße 5 l Kanister 1 l Flasche, 5 l Kanister, 1 l Flasche, 10 l Kanister 1 l Flasche, 5 l Kanister 1 l Flasche, 5 l Kanister BEHANDLUNG 20 l Kanister DIE EINSTUFUNG DER ADDITIVE KENT Produktnamen sind registrierte Warenzeichen ® der Hersteller. ® Alkalische Hydrolyse Im Tank (pH-Wert regulieren) gegen Komplexbildner (Bindung von Kationen) Benetzung Auf der Pflanze Haftung Eindringen Mögliche Wasserreduktion bei gleicher Benetzung: 1) 1) : Zugelassene Wasseraufwandmengen nicht unterschreiten! sehr gute Effekte gute Effekte mittlere Effekte leichte Effekte keine Effekte 30 | CERTIS Pflanzenschutzempfehlung Obstbau 2021 CERTIS Pflanzenschutzempfehlung Obstbau 2021 | 31
Anbau PRODUKTGRUPPE Auch im Bio Trier Gibt Schaum keine Chance laut ADD ! Tankreinigung leicht gemacht – die saubere Lösung zur Vermeidung von Spritzschäden einsetzbar • Leicht lösliches, fein körniges Granulat • Biologisch abbaubare Wirkstoffe Produktinformation Anti-Schaummittel für alle Spritzbrühen im Pflanzenschutz. Produktinformation • Kurze Einwirkzeit und geringe Aufwandmenge • Sehr gute Pflanzenverträglichkeit der Gelistet in lliste itte Betriebsm ologischen für den ök d Deutschlan Landbau in STECKBRIEF CERTIS SCHAUMSTOPP® STECKBRIEF AGROCLEAN® Gründe für die Schaumbildung Anwendungsvorteile Inhaltsstoff • Chemisch bedingt auf einen Blick Dimethylpolysiloxan Inhaltsstoffe ≥ 30 % Phosphate, < 5 % anionische Tenside • Zu viele Komponenten im Tank Formulierung Emulsion, Öl in Wasser (EW) • Schlechte Formulierung der ver- Aufwandmenge • Einfache Handhabung wendeten Pflanzenschutzmittel • 3-fach Wirksystem: Aufwandmenge Bei Verwendung als Antischaummit- Routinemäßige Reinigung Tankreinigung innen: 100 g /100 l Wasser • Spritzmittelreste von der letzten Lösen, transportieren, tel: CERTIS® SCHAUMSTOPP immer Spritze nach der Spritzung Tankreinigung außen: 25 g gelöst in 10 l vor Rost schützen als erste Komponente in den Tank • Schnelle Wassereinspeisung Wasser, Hochdruckreinigung: 50 g gelöst • Kurze Einwirkzeit geben! • Verschiedene Dünger- in 10 l Wasser. Die Spritzenreinigung sollte (10 – 45 min) Verwendung als Antischaummittel: mischungen nach jedem Einsatz erfolgen. • Nicht aggressiv, 5 ml / 100 l Spritzbrühe • Recycling-Spritztechnik Reinigung vor der Tankreinigung innen: 200 g /100 l Wasser aber antikorrosiv Aufwandmenge Verwendung neigt zu verstärkter Wintereinlagerung Hochdruckreinigung: 50 g gelöst in 10 l • Universell einsetzbar, als Entschäumer: Schaumbildung Wasser. Nicht spülen, bis das Gerät wieder Pflanzenschutzspritzen, 5 – 23 ml / 100 l Spritzbrühe benutzt wird. AGROCLEAN® hinterlässt Maschinen und Stall- Die Aufwandmenge variiert je nach einen Schutzfilm im Gerät, um es gegen Kor- einrichtungen Wassertyp und den verwendeten Tipp: rosion zu schützen. Mit Frostschutz mischbar. • Hervorragende Reinigung Präparaten in der Spritzbrühe. Auch zum Spülen von leeren (Schutz vor Spritzschäden) Gebindegröße 0,5 l Flasche Reinigung von anderen Handreinigung oder Hochdruckreinigung: Gebinden geeignet Maschinen und 50 g gelöst in 10 l Wasser Stallausstattungen Gebindegröße 1 kg Dose Wussten Sie schon? ohne Certis SCHAUMSTOPP® mit Certis SCHAUMSTOPP® Nach dem Einsatz von Sulfonylharnstoffen, Wuchsstoffen und Da heutzutage sehr häufig Kontaktmitteln empfiehlt sich generell, eine Spritzenreinigung mit niedrigen Wasserauf- zu machen. Besonders Suspensionen mit Kontaktmitteln oder wandmengen gefahren wird, Mischungen mit Granulaten können sich absetzen – hier schützt sind die zurückgelegten AGROCLEAN® vor Spritzschäden. Vermeidet Rückstände im Wegstrecken auf dem Feld Erntegut. länger und die Schäden in der Kultur damit größer, die durch eine ungereinigte Pflanzenschutzspritze auf- treten können. LESEN SIE IM CERTIS BLOG: Fünf Gründe, warum Spritzenreinigung ein Muss für jeden Landwirt sein sollte blog.certiseurope.de 32 | CERTIS Pflanzenschutzempfehlung Obstbau 2021 CERTIS Pflanzenschutzempfehlung Obstbau 2021 | 33
IHRE NOTIZEN FÜR EINE NACHHALTIGE LANDWIRTSCHAFT MIT DEN BIO-PRODUKTEN VON CERTIS GEMEINSAM IN DIE ZUKUNFT NEUDOSAN® NEU ERADICOAT® MAX PROMANAL® HP 34 | CERTIS Pflanzenschutzempfehlung Obstbau 2021 CERTIS Pflanzenschutzempfehlung Obstbau 2021 | 35
IHR OBSTBAUTEAM 2021 6 FACHBERATER SPEZIALKULTUREN 8 7 NORDDEUTSCHLAND 9 Jan Hendrik Zinser 3 5 10 Mobil: 0172 / 361 80 85 4 2 5 7 2 1 9 3 4 8 FACHBERATER SPEZIALKULTUREN 1 6 SÜDDEUTSCHLAND 1 2 Ulrich Schmidt-Dittmeier Mobil: 0172 / 424 34 59 Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor der Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und -symbole beachten. 4 3 5 VERTRIEBSBERATER 8 BADEN + BODENSEE 6 Uwe Nuß 7 9 10 Mobil: 0172 / 627 19 60 IHRE VERTRIEBSTEAMBERATER VERTRIEBSTEAM NORD VERTRIEBSTEAM MITTE VERTRIEBSTEAM SÜD 1 Norbert Jacobs 1 Friedbert Daniels 1 Michael Daniel Mobil: 0172 / 402 59 84 Mobil: 0172 / 423 35 79 Mobil: 0172 / 441 87 54 2 Martin Krumme 2 Uwe Boedecker 2 Alexander Bay Mobil: 0172 / 424 54 13 Mobil: 0173 / 317 96 76 Mobil: 0172 / 627 19 58 3 Jan Remmers 3 Robert Blum 3 Britta Trauter Mobil: 0172 / 540 66 52 Mobil: 0173 / 671 00 42 Mobil: 0172 / 627 19 64 4 Michael Seifert 4 Anett Blanke 4 Ute Brey Mobil: 0172 / 427 01 80 Mobil: 0175 / 192 92 80 Mobil: 0162 / 210 70 28 5 Hans-Heinrich Peters 5 Jens Hildebrandt 5 Heinz Amberger Mobil: 0170 / 280 05 94 Mobil: 0160 / 787 79 06 Mobil: 0172 / 627 19 52 6 Jens Ortwin Hagge 6 Carola Taudte 6 Klaus Oker Mobil: 0172 / 417 46 59 Mobil: 0172 / 627 19 51 Mobil: 0173 / 323 19 96 7 Arendt Grapengeter 7 Sabrina Otto 7 Joachim Gerum Mobil: 0172 / 417 03 85 Mobil: 0162 / 211 54 84 Mobil: 0172 / 743 29 98 8 Jörg Wickfelder 8 Sascha Schönberg 8 Manfred Moosbauer Mobil: 0172 / 292 34 31 Mobil: 0172 / 448 69 96 Mobil: 0172 / 627 19 66 9 Jonas Albrecht 9 Marcel Titze 9 Uwe Nuß Mobil: 0162 / 211 33 68 Mobil: 0172 / 435 72 36 Mobil: 0172 / 627 19 60 10 Dirk Abel 10 Andreas Eichinger Mobil: 0172 / 426 23 02 Mobil: 0170 / 656 03 92 Certis Europe B.V. Niederlassung Deutschland Beratung: (0800) 8 300 301* Postfach: 10 62 20 • 20042 Hamburg • www.certiseurope.de • hotline@certiseurope.de www.certiseurope.de * Die Hotline ist nur in den Sommermonaten besetzt.
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