MIT SICHERHEIT ERNTEN - DUPONT PFLANZENSCHUTZ - FÜR DEN ACKERBAU 2018
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Liebe Leserinnen und Leser, Landwirte planen und handeln langfristig. Viele Erzeuger blicken, nach einer nicht ganz einfachen Saison 2017, bereits jetzt auf die kommenden Ernten. Wetter-Kapriolen mit mal zu feucht-kalten und mal zu trocken-heißen Phasen prägten den Vegetationsverlauf in dieser Saison: Die Getreide- und Rapserträge erreichten vielerorts nur ein unterdurchschnittliches Niveau. Mit einem gleichermaßen dauerhaften wie nachhaltigen Betriebsmanagement, beispielsweise durch an- gepasste Fruchtfolgen und konsequente Vermarktung, können Landwirte die Ertragschancen langfristig sichern. Fakt ist, mit den Markt- und Wetterrisiken wissen die Landwirte seit jeher umzugehen. Der gesellschaftlich-politische Druck auf die fortschrittliche Agrarwirtschaft ist da schon ein weitaus größeres Problem. Die zunehmende Regulierung erschwert das erfolgreiche Management der Betriebe. In allen Fällen gilt jedoch: Professionelle Landwirte sind davon herausgefordert und meistern die Lage mit bestem Know-how und erstklassigen Betriebsmitteln, gerade im Pflanzenschutz. Vor neuen Herausforderungen steht auch DowDuPont™1: Für das fusionierte Unternehmen war 2017 ein Jahr voller Umbrüche und Veränderungen. Dr. Carin-Martina Tröltzsch, Leiterin der Geschäftsein- heit Pflanzenschutz und Saatgut, stellt sich in einem Interview den kritischen Fragen und spricht über Herausforderungen und die Zukunft des Konzerns (Seite 4). Schon jetzt ist klar: DowDuPont™1 wird als schlagkräftiges Unternehmen Ihnen auch in Zukunft mit seinem umfangreichen Produkt-Portfolio, das wir in dieser Broschüre vorstellen, als kompetenter Partner zur Seite stehen. Mit maßgeschneiderten Lösungen in allen wichtigen Kulturen, umfangreichen Services, die auf dem Weg zu einer digitalisierten Landwirtschaft unterstützen, bieten wir Ihnen beste Lösungen für sichere Erträge. Viel Freude bei der Lektüre unserer Ackerbaubroschüre 2018! ®1 Reg. Warenzeichen Monsanto Agrar ®2 Reg. Marke der Bayer AG, Leverkusen ®3 Reg. Marke der COMPO GmbH & C0. KG ®4 Eingetragene Marke von BASF ®5 Eingetragene Marke einer Syngenta Konzerngesellschaft ®6 Warenzeichen des Industrieverbandes IVA ®7 Reg. Marke, Gebrauch lizensiert an Nufarm ®8 Ishihara Sangyo Koisha (ISK) ®9 Eingetr. Marke der Nufarm Gruppe ®10 Reg. Warenzeichen Cheminova Deutschland GmbH & Co. KG, FMC Corporation ®11 CGNS Ltd., GB ®12 Sipcam S.p.A ®13 Reg. Warenzeichen/Marke ADAMA Deutschland GmbH ®14 Spiess-Urania Chemicals GmbH ®15 Eingetr. Marke von Borax ®16 Kumai Chemical Industry Co., Ltd., Japan *1 Trademark of The Dow Chemical Company („Dow”) or an affiliated Company of Dow. ™1 Warenzeichen von DowDuPont, The Dow Chemical Company, E.I. du Pont de Nemours and Company oder einer ihrer Konzerngesellschaften. 2
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„Wir starten mit starker Mannschaft und Innovationen durch“ Dr. Carin-Martina Tröltzsch ist seit September 2017 Leiterin der Ge- schäftseinheit Pflanzenschutz und Saatgut des fusionierten Konzerns DowDuPont™1 für die Region Deutschland, Österreich und Schweiz. Die promovierte Agrarwissen- schaftlerin verantwortete bereits seit März 2016 das deutsche Pflanzenschutzgeschäft für DuPont in Deutschland und Österreich, zusätzlich leitete sie die Business Unit Zentraleuropa. Zuvor war sie 20 Jahre in leitenden Positionen für DuPont in den Be- reichen Entwicklung, Marketing, Vertrieb sowie Produktion und Logistik im In- und Ausland tätig. Carin-Martina Tröltzsch will die Wettbewerbsfähigkeit der Landwirte hierzulande stärken. Die Deutschland-Leiterin der Geschäftseinheit Pflanzenschutz und Saatgut von DowDuPont™1 fordert mehr Verlässlichkeit in der Agrarpolitik und weniger Regulierungswut. In solch unsicheren Zeiten will DowDuPont™1 verlässlicher Part- ner der Landwirte sein. Im Interview spricht Tröltzsch über das neue Vertriebsteam und darüber, mit welchen Produkten das Unternehmen in der kommenden Saison 4 den Landwirten zu sicheren Ernten verhelfen will.
DAS THEMA PFLANZENSCHUTZ Material Science und Specialities – STEHT UNTER POLITISCHEM komplett für die Landwirtschaft da sein DRUCK: WAS KOMMT NOCH AUF wird. Ich glaube, dass man in Zeiten wie DIE LANDWIRTE ZU, UND WIE PO- diesen als „pure player“ besser dasteht, SITIONIERT SICH DOWDUPONT ™1? weil man sich ausschließlich auf seine Kernkompetenzen konzentrieren kann. Die Agrarwirtschaft in Deutschland und Bei uns werden die Landwirte von Saat- Europa hat mittlerweile ein sehr hohes gut über Beize bis hin zu Pflanzenschutz Niveau bei den Erträgen, den Qualitäten und den damit verbundenen Service be- und auch beim Umweltschutz erreicht. kommen. Alles aus einer Hand. Wir müssen jedoch aufpassen, dass die umweltpolitische Regulierung nicht über WELCHE VORTEILE BRINGT DAS das Ziel hinausschießt. Politik, Gesell- ABER FÜR DIE LANDWIRTE? schaft und Wirtschaft haben eine gemein- same Verantwortung. Die gegenwärtige Wir haben künftig ein besseres Portfolio Diskussion um Pflanzenschutz verläuft und können den Landwirten maßge- anders: Emotionen ersetzen oftmals wis- schneiderte Lösungen in allen wichtigen senschaftliche Argumente. Das müssen Ackerbau- und Sonderkulturen liefern. wir ändern und endlich wieder auf eine Speziell bei den Kulturen Mais und Raps sachliche Ebene zurückkehren. werden wir aufeinander abgestimmte Produkte im Bereich Saatgut und Pflan- BRAUCHEN WIR EINEN „RUNDEN zenschutz bieten. Landwirtschaft wird TISCH“ DER GESAMTEN LEBENS- immer spezifischer. Die Erzeuger müssen MITTELKETTE ZUM THEMA? den Anbau entsprechend zielgerichteter managen. Ja, das wäre ein guter Ansatz. Es muss eine breitere und vor allem sachliche Debatte WAS HABEN SIE DENN NEUES IN über die Notwendigkeit des Einsatzes von DER PIPELINE? Pflanzenschutz geführt werden. Da soll- ten wir den Dialog mit dem Einzelhandel, Mit der Fusion bündeln wir unsere wie etwa Aldi und Rewe, suchen. Denn Forschung. DowDuPont™1 ist gerade die vermeintlich kritischen Verbraucher in Forschung & Entwicklung erstklas- haben ihre Informationen allzu oft von sig aufgestellt. Wir punkten mit neuen interessierten Kreisen, die aus Eigeninter- Wirkstoffen und Produkten und bieten esse manchmal nur einen Teil der Fakten den Landwirten noch besseren Service. erzählen. … ZUM BEISPIEL? DUPONT UND DOW HABEN ZU DOWDUPONT ™1 FUSIONIERT Für das Fungizid DuPont™ Zorvec®* er- UND VEREINEN DAMIT IHR warten wir schon bald die Zulassung. SAATGUT- UND PFLANZEN- Damit setzen wir einen neuen Stan- SCHUTZGESCHÄFT. WAS VER- dard bei der Krankheitsbekämpfung in SPRECHEN SIE SICH DAVON? Kartoffeln und Wein. Der Wirkstoff Oxathiapiprolin, der in Zorvec®* enthal- Was Dow und DuPont bieten, passt ten ist, gehört zu einer komplett neuen perfekt zusammen. Die Saatgutsparte Wirkstoffgruppe und hat beispielsweise und die Sparte Pflanzenschutz wurden eine exzellente Wirkung gegen Phytoph- gebündelt, um Synergien zu nutzen. Wir thora in Kartoffeln. >> werden der erste und bislang einzige Anbieter sein, der – nach der Aufspal- tung des Gesamtkonzerns in die drei eigenständigen Unternehmen Agrar, 5
Der von Dow AgroSciences entwickelte innovative Wirkstoff Arylex™ 2 active verspricht ebenfalls großen Erfolg. Für die aus der Arylex™ 2 active-Produkt familie stammenden Getreideherbizide Pixxaro™ 2* EC und Zypar™ 2* erwarten wir rechtzeitig zur kommenden Früh- jahrssaison die Zulassung. Pixxaro™ 2* EC überzeugt durch eine extrem schnelle und sichere Wirkung gegen Klettenlab- kraut und ein langes Anwendungsfenster. Zypar™ 2* hat ein breites Wirkungsspekt- rum bei ausgezeichneter Mischbarkeit, zum Beispiel mit Produkten zur Gräser- bekämpfung. FUSIONEN BRAUCHEN IHRE ZEIT. WIE FINDEN STRUKTUREN UND UNTERNEHMENSKULTUREN BEI DOWDUPONT ™1 ZUSAMMEN? Die Fusion von Dow und DuPont bringt naturgemäß einige Veränderungen mit sich. Neue Strukturen müssen geschaf- fen werden und funktionieren. Der Markt erwartet von uns einen starken Vertrieb. Und genau das stellen wir si- cher. DowDuPont™1 ist vor Ort präsent. EIN GROSSTEIL DER EHEMALIGEN PFLANZENSCHUTZ-VERTRIEBS- MANNSCHAFT VON DUPONT IST DURCH DIE KARTELLRECHTLICHEN AUFLAGEN WEGGEBROCHEN. WIE SCHLIESSEN SIE DIESE LÜCKE? DOW UND DUPONT HATTEN IN IST FÜR DOWDUPONT™1 DER LAND- DER VERGANGENHEIT TEILS GANZ WIRTSCHAFTLICHE STRUKTUR- Sie können sicher sein, dass wir für die UNTERSCHIEDLICHE VERTRIEBS- WANDEL NICHT EIN GUTES ARGU- kommende Saison eine voll funktions STRUKTUREN. WERDEN SICH DIE MENT, PFLANZENSCHUTZ DIREKT, fähige Vertriebsmannschaft in den Regi- STRUKTUREN IM VERTRIEB VON ALSO OHNE AGRARHANDEL, AN onen haben. Wir sagen ganz klar, es wird SAATGUT UND PFLANZENSCHUTZ- DIE LANDWIRTE ZU VERKAUFEN? keine Lücken im Vertrieb geben. MITTEL MITTELFRISTIG ÄNDERN? Nein, es gibt derzeit keine Notwendig- In der Saatgutsparte planen wir derzeit keit, auf den Handel als Zwischenstufe keine Veränderungen der Vertriebs- zu verzichten. Die Beratung vor Ort strukturen. Auch beim Vertrieb von bleibt das Nonplusultra. Allerdings darf Pflanzenschutz bleibt alles wie gehabt. sich der Handel nicht nur als Logis Wir bauen hier auf den Handel als unse- tiker der Produkte begreifen, sondern ren bewährten Geschäftspartner. 6
Gerade die junge Generation setzt auf Digitalisierung und erwartet – dem „Die Beratung vor Ort Zeitgeist entsprechend – Just-in-time- Lösungen. Darauf reagieren wir. Wir bleibt das Nonplusultra.“ haben beispielsweise im Bereich IT mit dem Kauf des Unternehmens Granular wichtiges Know-how erworben, mit des- sen Hilfe wir effiziente, nutzbringende Lösungen im Bereich Precision Farming anbieten können. Wir nutzen die Chan- cen der Digitalisierung zur Effizienzstei- gerung der Landwirtschaft. Das kommt sowohl dem Landwirt als auch der Um- welt zugute. „DOWDUPONT ™1“ KLINGT ETWAS SPERRIG. ES FEHLT EIN NEUER NAME … In den kommenden Monaten wird es auch einen neuen Namen geben. Was aber viel wichtiger ist: Wir werden als zusammengeschlossenes Unternehmen am Markt durchstarten. WIE WAR DIE VERGANGENE SAISON UND WAS BRINGT 2018? DowDuPont™1 positioniert sich Für die Landwirte war die Saison sehr un- nach der erfolgreichen Fusion terschiedlich. Je nach Kultur und Region beider Unternehmen neu im waren die Ernten akzeptabel bis misera- Agrarmarkt und startet in der kommenden Saison mit zahlrei- bel. Aufgrund der Witterung mussten chen innovativen Produkten und einige Landwirte desaströse Ernten in Dienstleistungen durch. Sachen Qualität und Menge einfahren. Lediglich die Zuckerrübenanbauer dürf- ten zufrieden sein. Für DowDuPont™1 war die Saison positiv. Wir haben in fast als unser Partner und zugleich aktiver jeder Sparte im Markt gewonnen. Wir Dienstleister der Landwirte. Unsere sind trotz eines schwierigen Marktum- Produkte bestmöglich im Markt zu feldes in Umsatz überdurchschnittlich platzieren und den Markt zu kreieren gewachsen. Daran wollen wir in der ist eine gemeinsame Aufgabe von In- kommenden Saison anknüpfen. Für die dustrie und Handel. Am Ende profitie- Landwirtschaft wünschen wir ein besse- ren davon alle. res Jahr. Mit DowDuPont™1 als Partner haben Landwirte schon mal eine gute DIE KUNDENBEDÜRFNISSE ÄNDERN Wahl getroffen, um sicher zu ernten. SICH STÄNDIG: WIE REAGIERT DOWDUPONT ™1 DARAUF?
Wenn nicht jetzt, wann dann? Credo®* sichert als starker und flexibler Mischpartner die Wirkung von Azolen und Carboxamiden ab. So können DuPont™ Sie sich auf den Erfolg ihrer Fungizid-Behandlungen in Gerste und Weizen verlassen. Credo®* Produktprofil Wirkstoffgehalt 100 g/l Picoxystrobin, 500 g/l Chlorthalonil FRAC-Gruppe 11 (Picoxystrobin), M5 (Chlorthalonil) Formulierung Suspensionskonzentrat (SC) Zulassungsumfang Indikation | Kultur Aufwandmenge Einsatzzeitpunkt Weizen, Gerste 2,0 l/ha in Im Frühjahr ab Befallsbeginn, frühes- 200–400 l/ha tens ab BBCH 31. Bei Neubefall zweite Wasser Spritzung möglich bis spätestens BBCH 51 (in Gerste) bzw. BBCH 61 (in Weizen). Zulassungsende Abverkaufsfrist für den Handel endet am 30.05.2018 30.11.2017 Aufbrauchsfrist für den Anwender endet am 30.11.2018 Palettenplan Versandeinheit Bruttogewicht je VE Versandeinheiten je Palette 4 x 5l 27,44 kg 27 Produktvorteile u Breit wirksam gegen alle wichtigen Blattkrankheiten u Sehr guter Schutz vor Rost, Septoria, Blatt- und Netzflecken u Starke Wirkung gegen Ramularia (in DuPont-Versuchen bestätigt) u Sehr gut kombinierbar mit allen gängigen Azolen und Azol-Carboxamiden u Effektives Resistenzmanagement durch Chlorthalonil und Picoxystrobin Anwendungsempfehlungen Winterweizen T0 T1 T2 T3 BBCH 25–29 BBCH 31/32 BBCH 37–51 BBCH 61–65 1,25 l/ha Credo®* + Azol-Carboxamid, z. B.: 1,5 l/ha Adexar®4 1,25 l/ha Credo®* + 1,25 l/ha Opus®4 Top 25 29 30 31 32 37 39 49 51 59 61 65 69 BBCH Wintergerste T1 T2 BBCH 31/32 BBCH 39–51 1,25 l/ha Credo®* + Azol-Carboxamid, z. B.: 1,25 l/ha Adexar®4 oder 0,8 l/ha Aviator®2 Xpro 8 29 30 31 32 37 39 49 51 59 BBCH * Zulassungsende am 30.11.2017
Stark im Weizen Quelle: DuPont-Versuche 2014–2016 Kontrolle Stark in Wirkung 2,5 l/ha Ceriax®4 Septoria tritici und Ertrag Credo in Kombination ®* 1,25 l/ha Credo®* mit Azol-Carboxamiden + 1,25 l/ha Adexar®4 wirkt stark gegen Septoria und Rost bei 2,0 l/ha Credo®* deutlichem Mehrertrag. + 1,0 l/ha Opus®4 Top (dt) 40 60 80 100 Braunrost Resistenzvorbeugung gegenüber NETZFLECKEN, RHYNCHOSPORIUM, In Weizen RAMULARIA, SEPTORIA und ROST In Gerste Verstärkt die Wirkung auf SEPTORIA deutlich und Sehr starke Wirkung gegen RAMULARIA sichert andere Wirkstoffe in ihrer Wirkung ab (in DuPont-Versuchen festgestellt und über Credo®* Gute Kontrolle von DTR: Jahre bestätigt) auch von Pilzen mit F129L-Mutation Sichere Kontrolle von NETZFLECKEN: Sichere Kontrolle von ROST: lang anhaltender Schutz auch von Pilzen mit der F129L-Mutation vor Infektion schützt vor späten Überraschungen und Carboxamid-Resistenz Starker Mischpartner für Azole und Carboxamide Ramularia-Stresstest in Wintergerste Quelle: DuPont-Versuche 2015–2017 1,25 l/ha Credo®* + 1,25 l/ha Adexar®4 0,65 l/ha VGM A + 0,65 l/ha VGM F Ramularia 50 40 30 20 10 0 (%) (dt) 0 5 10 15 20 25 Ramularia-Befall Fahnenblatt Wirtschaftlicher Mehrertrag Ramularia-Befall F-1 Mehrertrag Später Ramularia-Befall in der Kontrolle: 100 % auf F und F-1 Behandlung zu BBCH 49–51, keine Vorlage Credo®* + Adexar®4 zeigte die beste Ramularia-Wirkung. Das schlägt sich deutlich im Ertrag nieder. l Credo®* – egal wo und wie, ist immer ein perfekter Mischpartner. 9 * Zulassungsende am 30.11.2017
Der Rostspezialist Rostkrankheiten können im Getreide auch spät noch hohe Ertragseinbußen verursachen. Hier DuPont™ gilt es keine Kompromisse einzugehen und auf Spezialisten zu setzen. Acanto®* bekämpft alle Acanto®* Rostkrankheiten sicher und schützt den Bestand auch vor anderen wichtigen Krankheiten. Produktprofil Wirkstoffgehalt 250 g/l Picoxystrobin FRAC-Gruppe 11 Formulierung Suspensionskonzentrat (SC) Zulassungsumfang Indikation | Kultur Aufwandmenge Einsatzzeitpunkt Weizen, Gerste, Weizen, Gerste, Roggen, Weizen, Gerste, Roggen und Triticale: Roggen, Triticale Triticale und Gräser: Bei Befallsbeginn bzw. Sichtbarwerden und Gräser 1,0 l/ha in der ersten Symptome (BBCH 27–61). (gem. § 18 PflSchG) 200–400 l/ha Wasser. Gräser: Bei Befallsbeginn bzw. Maximal Sichtbarwerden der ersten Symptome 2 Anwendungen (BBCH 32–61). Zulassungsende A bverkaufsfrist für den Handel endet am 30.05.2018 30.11.2017 Aufbrauchsfrist für den Anwender endet am 30.11.2018 Palettenplan Versandeinheit Bruttogewicht je VE Versandeinheiten je Palette 4 x 5l 24,12 kg 27 20 l 23,77 kg 32 Produktvorteile u Bekämpft den Rost sicher u Zeigt sehr starke Leistung gegen Blatt- und Netzflecken u Ist mit gängigen Azolen und Carboxamiden kombinierbar Anwendungsempfehlungen Winterroggen und Triticale T1 T2 BBCH 31/32 BBCH 39–51 0,6–0,8 l/ha Acanto®* Nur in Roggen + 0,6–0,8 l/ha Folicur®2 In Roggen und 0,6–0,8 l/ha Acanto®* Triticale + 0,6–0,8 l/ha Orius®13 29 30 31 32 37 39 49 51 59 61 BBCH Informationen zum Einsatz von Acanto®* im Raps finden Sie auf Seite 18. 10 * Zulassungsende am 30.11.2017
Gesunder Start für Ihr Getreide Blattkrankheiten müssen früh bekämpft werden, um die Infektionskette effektiv zu unterbrechen und spätere Ertrags DuPont™ einbußen zu minimieren. Der Talius® Top Pack setzt hier an. Er hilft das Getreide vor frühen Krankheiten zu schützen Talius® und dem Bestand einen guten Start im Frühjahr zu sichern. Top Pack Produktprofil Wirkstoffgehalt Talius®: 200 g/l Proquinazid, Opus®4 Top: 84 g/l Epoxiconazol, 250 g/l Fenpropimorph FRAC-Gruppe 13 (Proquinazid), 3 (Epoxiconazol), 5 (Fenpropimorph) Formulierung Talius®: Emulsionskonzentrat (EC) Opus®4 Top: Suspoemulsion (SE) Zulassungsumfang Indikation | Kultur Aufwandmenge Einsatzzeitpunkt Talius® Weizen, 0,25 l/ha Im Frühjahr ab Befallsbeginn, frühestens Gerste, Roggen, ab BBCH 25. Triticale Bei Neubefall zweite Spritzung möglich bis spätestens BBCH 61. Opus®4 Top Weizen, 1,5 l/ha Im Frühjahr ab Befallsbeginn, frühestens Gerste, Roggen, ab BBCH 25. Triticale Bei Neubefall zweite Spritzung möglich bis spätestens BBCH 61. reis Top im P tung er Leis Top in d ® Top Pac k Produktvorteile Talius u Früher Schutz für Ihr Getreide u Hilft frühen Befallsaufbau zu u Starke Wirkung gegen Septoria, Mehltau, verhindern Braun- und Gelbrost, Netzflecken und u Ertragsabsicherung von Anfang an Rhynchosporium Anwendungsempfehlung Winterweizen, Wintergerste, Winterroggen und Triticale T1 BBCH 31/32 0,2–0,25 l/ha Talius® + 1,0–1,25 l/ha Opus®4 Top 25 29 30 31 32 37 39 49 51 59 61 65 69 BBCH 11
Empfehlungen DuPont Getreidefungizide Winterweizen T0 T1 T2 T3 BBCH 25–29 BBCH 31/32 BBCH 37–51 BBCH 61–65 Ertrag und Bekämpfung von PIC Qualität Fusarium und später Blatt- absichern! und Ährenkrankheiten Azol TAL 1,25 l/ha Credo®* Ertrags + Azol-Carboxamid, z. B.: Rundumschutz gegen relevante alle wichtigen Blattkrank- 1,5 l/ha Adexar®4 Blattetagen heiten schützen! 1,25 l/ha Credo®* + 1,25 l/ha Opus®4 Top Infektionen TAL Basisfungizid gegen früh 0,25 l/ha Talius® Septoria und Mehltau stoppen! + 1,25 l/ha Opus®4 Top TAL Bei spätem Mehltau: ® zusätzl. 0,25 l/ha Talius PIC Bei Starkbefall mit Rost:®* zusätzl. 0,5 l/ha Acanto 25 29 30 31 32 37 39 49 51 59 61 65 69 BBCH Wintergerste T1 T2 BBCH 31/32 BBCH 39–51 1,25 l/ha Credo®* Abschlussbehandlung gegen alle wichtigen + Azol-Carboxamid, z. B.: Krankheiten mit besonderer Stärke gegen 1,25 l/ha Adexar®4 oder Ramulari collo-cygni 0,8 l/ha Aviator®2 Xpro Bei frühem Krankheitsbefall mit Mehltau, 0,25 l/ha Talius® Rhynchosporium, Zwergrost und Netzflecken + 1,25 l/ha Opus®4 Top 29 30 31 32 37 39 49 51 59 BBCH Winterroggen und Triticale T1 T2 BBCH 31/32 BBCH 39–51 Abschlussbehandlung mit besonderer 0,6–0,8 l/ha Acanto®* Stärke gegen Rost + 150–200 g/ha Tebuconazol Gegen frühe Blattkrankheiten wie z. B. 0,25 l/ha Talius® Mehltau, Septoria und Rhynchosporium + 1,25 l/ha Opus®4 Top 29 30 31 32 37 39 49 51 59 61 BBCH 12
Wirkungsspektrum DuPont Maisherbizide Produkt Arigo™ Principal® S Pack Cato® Produkt Arigo™ Principal® S Pack Cato® Bemerkungen Wirkung gegen Inkl. Bodenwirkung Wirkung gegen Bemerkungen Wirkung gegen Inkl. Bodenwirkung Wirkung gegen aufgelaufene Hirsen gegen Neuauflauf von aufgelaufene Hirsen aufgelaufene Hirsen gegen Neuauflauf von aufgelaufene Hirsen und Unkräuter Hirsen und Unkräutern und Unkräuter und Unkräuter Hirsen und Unkräutern und Unkräuter Basisaufwandmenge 300 g/ha Arigo™ 75 g/ha Principal® + 50 g/ha Cato® Basisaufwandmenge 300 g/ha Arigo™ 75 g/ha Principal® + 50 g/ha Cato® + 0,3 l/ha FHS 0,25 l/ha FHS + 0,3 l/ha FHS + 0,3 l/ha FHS 0,25 l/ha FHS + 0,3 l/ha FHS + 2,5 l/ha + 2,5 l/ha Successor®10 T Successor®10 T Ungräser Unkräuter Ackerfuchsschwanz WWWW WWWW WWWW Amarant, Arten WWWW WWWW WWWW Ausfallgetreide WWWW WWWW WWWW Ampfer, Arten WW WW W(W) Borstenhirse, Grüne WWWW WWWW WW Bingelkraut, Einjähriges WWWW WWWW WWWW Fingerhirse, Arten WWW WW W Ehrenpreis, Persischer WWWW WWWW W Hirse, Gabelblütige WWWW WWWW WW Erdrauch, Gemeiner WWW W W Flughafer WWWW WWWW WWWW Franzosenkraut WWWW WWWW WWWW Hühnerhirse WWWW WWWW WWWW Gänsefuß, Bastard WWWW WWWW W Kulturhirse, Ausfall- WWW WWW WW Gänsefuß, Weißer WWWW WWWW W Mohrenhirse, Wilde WWWW WWWW WWWW Hederich WWWW WWWW WWWW Rispe, Einjährige WWWW WWWW WWWW Hellerkraut, Acker- WWWW WWWW WWWW Windhalm, Gemeiner WWWW WWWW WWWW Hirtentäschelkraut WWWW WWWW WWWW Weidelgras, Arten WWWW WWWW WWWW Hohlzahn, Arten WWWW WWW WW(W) Quecke, Gemeine WWWW WWWW WWWW Hundskamille, Acker- WWWW WWWW WWWW WWWW sehr gute bis gute Wirkung WWW gute Wirkung bis max. BBCH 12 des Ungra- Hundspetersilie WWWW WWWW WWW ses bzw. BBCH 14 des Unkrautes WW unterdrückende Wirkung W nicht ausreichende Kamille, Echte WWWW WWWW WWWW Wirkung Kamille, Geruchlose WWWW WWWW WWWW Die angegebene Wirkung bezieht sich jeweils auf den Einsatz der genannten Produkte in der angegebenen Aufwandmenge. Die Unkräuter sollten nicht größer als BBCH 14 sein, die Kletten-Labkraut WWWW WWWW WWW Ungräser nicht größer als BBCH 13. Knöterich, WWW WWW WW Ampferblättriger Knöterich, Floh- WWWW WWWW WW Knöterich, Landwasser- WW W W Knöterich, Vogel- WWW WWW W Knöterich, Winden- WW WW W Melde, Gemeine WWWW WWWW WW Nachtschatten, Schwarzer WWWW WW(W) W Ehrenpreis, Ackerfuchsschwanz Knöterich, Floh- Portulak WWWW WWWW WWWW Arten Rainkohl, Gemeiner WWW WWWW WWW Raps, Ausfall- WWWW WWWW WWWW Rauke, Besen- WWWW WWWW WWWW Rauke, Weg- WWWW WWWW WWWW Reiherschnabel, WWW WWW W Schierlings- Senf, Acker- WWWW WWWW WWWW Borstenhirse, Gänsefuß, Raps, Grüne Weißer Ausfall- Senf, Schwarzer WWWW WWWW WWWW Sonnenblumen, Ausfall- WWWW WWWW WWWW Stechapfel, Gemeiner WWWW WWWW W Stiefmütterchen, Acker- WWW WWWW WW Storchschnabel, Kleiner WW(W) WWWW WW Storchschnabel, WW(W) WWWW WW Rundblättriger Storchschnabel, Kamille- Stiefmütterchen, WW(W) WWWW WW Hühnerhirse Quecke, Gemeine Schlitzblättriger Arten Acker- Taubnessel, Rote WWWW WWWW WWW Taubnessel, WWWW WWWW WWWW Stengelumfassende Vergissmeinnicht, Acker- WWWW WWWW WWWW Vogelmiere WWWW WWWW WWWW Zweizahn, Dreigeteilter WWWW WWWW WWWW WWWW sehr gute bis gute Wirkung WWW gute Wirkung bis max. BBCH 12 des Ungra- Quecke, Storchschnabel, ses bzw. BBCH 14 des Unkrautes WW unterdrückende Wirkung W nicht ausreichende Klettenlabkraut Gemeine Schlitzblättriger Wirkung
Basis für unkrautfreien Mais Arigo™ ist ein sehr breit wirksames und flexibel einsetzbares Basisherbizid für Ihren DuPont™ Mais. Durch die Kombination zweier Sul fonylharnstoffe (Nico- und Rimsulfuron) Arigo™ mit einem Triketon (Mesotrione) wird ein sehr breites Spektrum an Hirsearten, Ungräsern und Unkräutern sicher erfasst. Produktprofil Wirkstoffgehalt Arigo™: 360 g/kg Mesotrione, 120 g/kg Nicosulfuron, 30 g/kg Rimsulfuron HRAC-Gruppe Arigo™: B (Nicosulfuron, Rimsulfuron), F2 (Mesotrione) Formulierung Arigo™: Homogenes Granulatgemisch Zulassungsumfang Indikation | Kultur Aufwandmenge Einsatzzeitpunkt Mais 330 g/ha Arigo™ + 0,3 l/ha Nachauflauf des Mais Formulierungshilfsstoff (FHS) BBCH 12–18 Palettenplan Versandeinheit Bruttogewicht je VE Versandeinheiten je Palette 6 x (1 kg + 1 l) 14,61 kg 18 3 kg + 3 l 6,91 kg 45 Produktvorteile u Sichere Bekämpfung aller relevanten einjährigen Unkräuter inkl. Schwarzem Nachtschatten u Weites Anwendungsfenster in der Bekämpfung verschiedenster Hirsearten u Hohe Wirkungssicherheit und vorbeugendes Resistenzmanagement durch die Kombination zweier Wirkmechanismen in einem Produkt u Effektive Kontrolle aller bedeutenden Ungräser und Quecke* u Terbuthylazinfreies Produkt Anwendungsempfehlungen 250–300 g/ha Arigo™ + 0,25–0,3 l/ha FHS Einmal- (+ 0,25–0,3 l/ha Bromoxynil 235) behandlung + Bodenherbizid** (z. B. 2,5 l/ha Successor T®10) 250 g/ha Arigo™ + 0,25 l/ha FHS Spritzfolge Bodenherbizid** (+ 0,25–0,3 l/ha Bromoxynil 235) 10 12 14 16 BBCH 14 * Quecke zum Zeitpunkt der Bekämpfung nicht größer als 20 cm. ** Aktuelle(n) Zulassungsstand und -auflagen der o. g. Herbizide in den einzelnen Kulturen beachten!
Einer für alle Fälle Der Arigo™ B Pack kombiniert die sehr gute Wirkung von Arigo™ DuPont™ gegen Ungräser, Hirsearten sowie dikotyle Unkräuter mit der Arigo™ B Pack blatta ktiven Wirkung von Bromoxynil 235 u. a. gegen Windenknöterich. Produktprofil Wirkstoffgehalt Arigo™: 360 g/kg Mesotrione, 120 g/kg Nicosulfuron, 30 g/kg Rimsulfuron Bromoxynil 235: 235 g/l Bromoxynil HRAC-Gruppe Arigo™: B (Nicosulfuron, Rimsulfuron), F2 (Mesotrione) Bromoxynil 235: C3 Formulierung Arigo™: Homogenes Granulatgemisch Bromoxynil 235: Emulsionskonzentrat (EC) Zulassungsumfang Herbizid | Kultur Aufwandmenge Einsatzzeitpunkt Arigo™ / Mais 330 g/ha Arigo™ + 0,3 l/ha Nachauflauf des Mais Formulierungshilfsstoff (FHS) BBCH 12–18 Bromoxynil 235 / Mais 1,5 l/ha Bromoxynil 235 BBCH 13–19 Palettenplan Versandeinheit Bruttogewicht je VE Versandeinheiten je Palette 3 kg + 3 l + 3 l 10,24 kg 36 Arigo™ – Wirkungsstark gegen Ungräser, Hirsen und Unkräuter In Kombination mit einem Bodenpartner stellt Arigo™ eine starke Lösung mit anhaltender Wirkung gegen alle relevanten Ungräser, Hirsen und Unkräuter dar. Durch die Wahl eines entsprechenden Tankmischpartners kann so auf standortspezifische Anforderungen eingegangen werden. 300 g/ha Arigo™ + 0,3 l/ha FHS + 3 l/ha Successor ®10 T Terbuthylazin- haltig 300 g/ha Arigo™ Quelle: DuPont Feldversuche 2013–2015 + 0,3 l/ha FHS + 3 l/ha TMP (Terbuthylazin + S-Metolachlor) Terbuthylazin-/ S-Metolachlor- 300 g/ha Arigo™ frei + 0,3 l/ha FHS + 2,5 l/ha Activus®13 SC 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 Wirkungsgrad % W Ackerfuchsschwanz W Einj. Rispe W Hühnerhirse W Quecke W Gr. Borstenhirse 15 TMP = Tankmischpartner
Der Chef im Mais Der Principal® S Pack vereint die sehr gute Gräserleistung des vorwiegend blattaktiven Principal® mit dem Boden- DuPont™ herbizid Successor®10 T. Damit steht eine starke Kom- plettlösung zur Verfügung; z. B. für Standorte mit einer Principal® S Mais-Getreide-Fruchtfolge und einer Verunkrautung von Pack Gräsern, Hirsen und Unkräutern. Produktprofil Wirkstoffgehalt Principal®: 429 g/kg Nicosulfuron, 107 g/kg Rimsulfuron Successor®10 T: 300 g/l Pethoxamid, 187,5 g/l Terbuthylazin HRAC-Gruppe Principal®: B, Successor®10 T: K3 (Pethoxamid), C1 (Terbuthylazin) Formulierung Principal®: Homogenes Granulatgemisch Successor®10 T: Suspoemulsion (SE) Zulassungsumfang Indikation | Kultur Aufwandmenge Einsatzzeitpunkt Principal ® Mais 90 g/ha Principal ® Nachauflauf des Mais + 0,3 l/ha Formulierungshilfsstoff (FHS) BBCH 12–18 Successor®10 T Mais 4 l/ha Successor®10 T BBCH 10–14 Palettenplan Versandeinheit Bruttogewicht je VE Versandeinheiten je Palette 300 g + 1 l + 10 l 13,2 kg 24 600 g + 2 l + 2 x 10 l 26,2 kg 12 Produktvorteile u Bekämpfung aller bedeutenden Ungräser wie z. B. u Kombination unterschiedlicher Hirsearten, Gemeine Quecke, Einjährige Rispe, Aus- Wirkstoffgruppen für ein vorbeugen- fallgetreide, Ackerfuchsschwanz, Trespe-Arten etc. des Resistenzmanagement u Breites Wirkungsspektrum gegen zahlreiche Un- u Sehr gute Kulturverträglichkeit kräuter wie z. B. Weißer Gänsefuß, Storchschnabel, Knöterich-Arten etc. Anwendungsempfehlung 75 g/ha Principal® Einmal- + 0,25 l/ha FHS behandlung + 2,5 l/ha Successor®10 T (+ 0,3 l/ha B235®9)* 10 12 14 16 BBCH * Bei weit entwickelten Unkräutern oder trockenen Anwendungsbedingungen empfiehlt sich zur Wirkungsabsicherung die Zugabe von Bromoxynil (z. B. B235®9). 16
Das Ass im Ärmel Cato® ist ein bewährter Nicosulfuron- freier Mischpartner zur Kontrolle DuPont™ von Gräsern im Mais, einschließlich Quecke. Cato® erzielt eine sichere Cato® Wirkung sowohl bei trockenen als auch bei feuchten Bodenbedingungen. Produktprofil Wirkstoffgehalt 250 g/kg Rimsulfuron HRAC-Gruppe B Formulierung Wasserdispergierbares Granulat (WG) Zulassungsumfang Indikation | Kultur Aufwandmenge Einsatzzeitpunkt Mais 50 g/ha Cato® + 0,3 l/ha Nachauflauf des Mais Jetzt neue Zu Formulierungshilfsstoff (FHS) BBCH 12–16 las bis 30.0 sung oder im Splittingverfahren gem. 4.2019 Zulassung Palettenplan Versandeinheit Bruttogewicht je VE Versandeinheiten je Palette 5 x (120 g + 0,72 l) 6,266 kg 40 4 x (500 g + 3 l) 18,29 kg 15 Produktvorteile u Gegen alle bedeutenden Ungrasarten im Mais u Nicosulfuron-frei: keine Einsatzbeschränkungen bei Mais nach Mais u Günstige Abstandsauflagen im Splittingeinsatz u Wirkungssicherheit unabhängig von der Bodenfeuchte u Bekämpft Kletten-Labkraut, Raps, Kamille und Amarant u In Mais und Kartoffeln zugelassen Anwendungsempfehlungen Hühnerhirse bis Bestockungsbeginn, ... 30 g/ha Cato® Borstenhirse bis 3-Blatt-Stadium, Einjähri- + 0,18 l/ha FHS ges Rispengras, Ackerfuchsschwanz Hühnerhirse während der Bestockung, ... 40 g/ha Cato® Borstenhirse bis Bestockungsbeginn, + 0,24 l/ha FHS Faden- und Bluthirse bis 3-Blatt-Stadium, BBCH 12–16 Weidelgräser, Flughafer, Trespenarten Gemeine Quecke ... 50 g/ha Cato® + 0,3 l/ha FHS (nicht in Mischungen einsetzen) Splittingeinsatz gegen Gemeine Quecke ... 1 . 30 g/ha Cato® (Abstand: 8–14 Tage) + 0,18 l/ha FHS + Mischpartner 2. 20 g/ha Cato® + 0,12 l/ha FHS Bei der Angabe von Aufwandmengenbereichen sind die Mengen je nach Anwendungsbedingungen und Unkrautgröße/-spektrum schlagspezifisch zu bemessen. Aktuelle(n) Zulassungsstand und -auflagen der o. g. Herbizide in den einzelnen Kulturen beachten! 17
Clevere Kontrolle Wer clever ist, greift zu Acanto®* und profitiert von seiner starken und lang anhaltenden Wirkung. DuPont™ Flexibel im Einsatz, bekämpft es Sclerotinia im Raps sicher – und das bei günstigen Abstandsauflagen. Acanto®* Acanto®* kombiniert eine sichere Krankheitskontrolle mit deutlichen Ertragseffekten. Produktprofil Wirkstoffgehalt 250 g/l Picoxystrobin FRAC-Gruppe 11 Formulierung Suspensionskonzentrat (SC) Zulassungsumfang Indikation | Kultur Aufwandmenge Einsatzzeitpunkt Raps 1,0 l/ha in 200–400 l/ha Wasser. Zur Blüte Maximal eine Anwendung (BBCH 60–69) Zulassungsende Abverkaufsfrist für den Handel endet am 30.05.2018 30.11.2017 Aufbrauchsfrist für den Anwender endet am 30.11.2018 Palettenplan Versandeinheit Bruttogewicht je VE Versandeinheiten je Palette 4 x 5l 24,12 kg 27 20 l 23,77 kg 32 Produktvorteile u Bekämpft Sclerotinia sicher u Schützt den Raps und ermöglicht stabil hohe Erträge u Flexibel einsetzbar: solo oder mit Mischpartner u Erfasst auch Alternaria-Rapsschwärze (in DuPont-Versuchen festgestellt) u Auch im Getreide zugelassen Anwendungsempfehlungen Mit Acanto®* solo von besonders Strategie 1 langer Wirkungsdauer profitieren. 1,0 l/ha Acanto®* Mit Acanto®* als Mischpartner günstige red. Tebuconazol oder Thiophanat-methyl Strategie 2 Lösungen in der Wirkung absichern! z. B. + 0,6 l/ha Acanto®* 55 59 Blüte 79 BBCH Informationen zum Einsatz von Acanto®* in Getreide und Grassamenvermehrung finden Sie auf Seite 10. * Zulassungsende am 30.11.2017 Blütenblätter in der Blattachsel – Typische Sclerotinia-Infektion Vermorschte Stängel durch ein idealer Nährboden für ausgehend von der Blattachsel fortgeschrittene Infektion Sclerotinia-Sporen 18
Das Ass im Ärmel Hohe Wirkungsgrade sind bei der Unkrautbe- kämpfung ein Muss für jeden Kartoffelanbauer. DuPont™ Mit Cato® steht ein Herbizid zur Bekämpfung von Ungras- und Unkrautproblemen im Kartof- Cato® felanbau zur Verfügung, das angepasst an die jeweilige Situation sehr flexible Lösungen ermög- licht. Cato® wirkt ebenfalls gut gegen Hirsen und Quecken. Eine separate Gräserbehandlung kann mit Cato® eingespart werden. Produktprofil ® CATO Wirkstoffgehalt 250 g/kg Rimsulfuron HRAC-Gruppe B Formulierung Wasserdispergierbares Granulat (WG) Zulassungsumfang Indikation | Kultur Aufwandmenge Einsatzzeitpunkt Kartoffel 50 g/ha Cato® + 0,3 l/ha Frühjahr, Formulierungshilfsstoff (FHS) BBCH 12–16 oder im Splittingverfahren gem. der Kultur nach dem Jetzt Zulassung Auflaufen der Unkräu- neue Zu las ter/Ungräser bis 30.0 sung 4.2019 Palettenplan Versandeinheiten je Versandeinheit Bruttogewicht je VE Palette 5 x (120 g + 0,72 l) 6,266 kg 40 4 x (500 g + 3 l) 18,29 kg 15 Produktvorteile u Sichere Wirkung auf viele Unkräuter und alle in Kartoffeln relevanten Ungrasarten u Wirkungssicherheit unabhängig von der Bodenfeuchte u Flexible Aufwandmenge je nach Situation u Günstige Abstandsauflagen im Splittingeinsatz Anwendungsempfehlungen Einmalanwendung bei Ungräsern (einschließlich ... 50 g/ha Cato® Quecke) und breitblättrigen Unkräutern + 0,3 l/ha FHS Splittinganwendung (2 Behandlungen im ... 1. 30 g/ha Cato® Abstand von 8–14 Tagen), bei mehreren Unkraut- + 0,18 l/ha FHS wellen oder zur Queckenbekämpfung 2. 20 g/ha Cato® + 0,12 l/ha FHS Bei der Angabe von Aufwandmengenbereichen sind die Mengen je nach Anwendungsbedingungen und Unkrautgröße/-spektrum schlagspezifisch zu bemessen. Aktuelle(n) Zulassungsstand und -auflagen der o. g. Herbizide in den einzelnen Kulturen beachten! 19
Der vielseitige Teamplayer Tanos® ist ein über viele Jahre bewährtes Kartoffelfungizid mit Wirkung gegen Kraut- DuPont™ fäule und Alternaria*. Während Cymoxanil im Inneren der Kartoffelpflanze gegen Tanos® Phytophthora wirkt (systemisch), entfaltet Famoxadon an der Pflanzenoberfläche seine protektive Wirkung. Produktprofil Wirkstoffgehalt 250 g/kg (oder 25 %) Famoxadon (Famoxate®) 250 g/kg (oder 25 %) Cymoxanil FRAC-Gruppe 11, 27 ® S Formulierung Wasserdispergierbares Granulat (WG) TANO Zulassungsumfang Indikation | Kultur Aufwandmenge Einsatzzeitpunkt Kartoffel 0,7 kg/ha in 150–600 l/ha BBCH 40–89 der Kultur, Wasser bei Infektionsgefahr bzw. ab Maximal 2 Anwendungen pro Warndienstaufruf Kultur und Jahr Palettenplan Versandeinheit Bruttogewicht je VE Versandeinheiten je Palette 4 x 3,5 kg 15,3 kg 24 Produktvorteile Jetzt g bis Zulassun 9 01 u Stark gegen latenten Befall und Stängelphytophthora 30.06.2 u Überzeugend bei Stoppspritzung u Protektive Wirkung gegen Alternaria* u Vielseitig einsetzbar in der Spritzfolge u Regenbeständig *Nach DuPont eigenen Erfahrungen. Phytophthora infestans Alternaria 20
Die smarte Lösung Curzate® M WG ist eine teilsystemische Fungizid- kombination zur Bekämpfung der Kraut- und Knol- DuPont™ lenfäule (Phytophthora infestans) an Kartoffeln. Curzate® M WG Produktprofil CU Wirkstoffgehalt 45 g/kg (4,5 %) Curzate® (Cymoxanil) R ZA TE ® M 680 g/kg (68 %) Mancozeb WG FRAC-Gruppe 27, M3 Formulierung Wasserdispergierbares Granulat (WG) Zulassungsumfang Indikation | Kultur Aufwandmenge Einsatzzeitpunkt Kartoffel 2,3 kg/ha in 150–400 l Bei Infektionsgefahr bzw. Wasser/ha ab Warndiensthinweis im Maximal 3 Anwendungen Abstand von 7–10 Tagen Palettenplan Versandeinheit Bruttogewicht je VE Versandeinheiten je Palette 10 kg 10,23 kg 50 Jetzt g bis Zulassun 9 1 Produktvorteile 31.01.20 u Beide Wirkstoffe von Curzate® M WG u Staubarme Granulatformulierung ergänzen sich bestens in ihrer Wirkungsweise u Zusatzwirkung gegen Alternaria* u Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis zur * Nach DuPont eigenen Erfahrungen. vorbeugenden Behandlung bei normalem Infektionsdruck Anwendungsempfehlungen Tanos® Normaler Infektionsdruck: 0,7 kg/ha Phytophthorabekämpfung + Alternariavorsorge Curzate® M WG 2,3 kg/ha Mittlerer bis hoher Infektionsdruck: Tanos® 0,5 kg/ha + Ranman®8 Top 0,4 l/ha Phytophthorabekämpfung oder + Alternariavorsorge Tanos® 0,5 kg/ha + Shirlan®5 bzw. Carneol®13 0,3 l/ha 1. Spritzung: Stoppspritzung Tanos® 0,7 kg/ha + Shirlan®5 bzw. Carneol®13 0,4 l/ha 2 Behandlungen im Abstand von 3–4 Tagen 2. Spritzung: Curzate® M WG 2,3 kg/ha + Ranman®8 Top 0,5 l/ha BBCH 13 23 31 35 40/51 61 65 70 81 93 97 21
DuPont Digitale Services WWW. AGRAR.DUPONT.DE DUPONT BERATUNG – AKTUELL – NEU – SCHNELL AUCH VOR ORT Jederzeit für Sie erreichbar: Informatio- Das DuPont Team im Außendienst steht nen rund um unsere Produkte und dem Anwender bei der Beantwortung in- weiterführende Fachinformationen, die dividueller Fragestellungen kompetent zur ausgewählte Themen des Pflanzenschut- Seite. Wir setzen auch bei unseren Mitar- zes aufgreifen. beitern auf nachhaltige und langjährige Zusammenarbeit. Nur so ist gewährleistet, dass ein erfahrenes Team mit exzellenter Fachkenntnis und langjähriger Erfahrung DUPONT am Markt vor Ort gemeinsam mit Ihnen angepasste und praxisbewährte Lösungen ONLINE-BIBLIOTHEK für Ihr Unternehmen erarbeitet. Kiel Rostock Bremerhaven Hamburg Schwerin Neubrandenburg DUPONT ONLINE-BIBLIOTHEK Bremen Oldenburg Stendal Berlin DUPONT MITARBEITER Hannover Braunschweig Potsdam Münster Frankfurt Bielefeld Magdeburg Unter www.online-bibliothek.dupont. Dessau Göttingen Cottbus Dortmund Halle Leipzig VOR ORT Düsseldorf Siegen Köln Dresden Aachen Bonn Kassel Chemnitz Erfurt Gera de finden Sie alle wichtigen Informatio- Koblenz Trier Mainz Frankfurt Würzburg nen zu DuPont Produkten. Sicherheits- Mannheim Saarbrücken Nürnberg Karlsruhe Regensburg Stuttgart Passau Ulm Augsburg datenblätter, Broschüren sowie produkt- Freiburg Konstanz München spezifische Informationen können Sie – an Ihre Interessen angepasst – auswählen Ermitteln Sie Ihren zuständigen DuPont DUPONT INFOPARTNER und herunterladen. Somit haben Sie Ansprechpartner online auf unserer Inter- Mit der kostenlosen DuPont InfoPartner immer alle relevanten Informationen zur netseite: Applikation haben Sie alle wichtigen Hand! www.ansprechpartner.dupont.de Informationen der DuPont Pflanzen- Wählen Sie einfach Ihren Standort oder schutzprodukte kompakt in einer App. D uPon klicken Sie direkt auf Ihre Region in der Der digitale Produktkatalog ist leicht zu t Karte und Ihr DuPont Mitarbeiter vor bedienen und hilft Ihnen schnell die FeldTou BESUCHEN SIE r Ort wird angezeigt – für eine kompetente gewünschte Information zu finden. UNSERE VIRTUELLEN VERSUCHSFELDER Beratung rund um Pflanzenschutz-Pro- dukte und -Services von DuPont. DuPont™ InfoPartner QR-Code für App Store DUPONT FELDTOUR WWW.VIDEOS. Die DuPont FeldTour startet bereits in DUPONT.DE die zweite Saison! Hier können Sie Alle Videos zu DuPont™ InfoPartner Versuchsfelder virtuell begleiten. Es Themen rund um QR-Code für Google Play werden spannende Aufnahmen mithilfe den Pflanzenschutz von Drohnen, Zeitraffer-Kameras und finden Sie auf dem YouTube-Kanal von digitalen Mikroskopen gezeigt! Schauen DuPont Pflanzenschutz. Sie rein unter www.feldtour.dupont.de DUPONT AGRARECHO – ZIELGERICHTETE INFORMATIONEN ZU IHREN KULTUREN Mit dem AgrarEcho bietet DuPont einen Service an, der Ihnen Informationen zu aktuellen Themen aus dem Pflanzenschutz direkt an Ihre E-Mail-Adresse sendet. Sie erhalten zielgerichtete Empfehlungen zu DuPont Produkten sowie weitere Hintergrundinformationen. Abonnieren Sie das kostenlose AgrarEcho schnell und einfach unter www.agrarecho.dupont.de
Kanne leer? Kanne her! PAMIRA Hinweise zur Abfallbeseitigung Leere Behälter von Pflanzenschutz- und Flüssigdün- gemitteln mit dem PAMIRA-Logo können überall . Leere Verpackungen nicht weiter in Deutschland an den Sammelstellen des Rücknah- verwenden. mesystems PAMIRA abgegeben werden. Zurückge- nommen werden auch andere Verpackungen (z. B. . Leere und sorgfältig gespülte Verpackungen mit der Marke volumenflexible Verpackungen, wie Säcke, Beutel PAMIRA sind an den autorisierten und Schachteln aus Kunststoff und Papier), die leer Sammelstellen des Entsorgungs- und mit dem PAMIRA-Logo gekennzeichnet sind. systems PAMIRA mit separiertem Verschluss abzugeben. DIE RÜCKNAHME IST GEBÜHRENFREI . Informationen zu Zeitpunkt und FÜR DEN LANDWIRT. Ort der Sammlungen erhalten Sie von Ihrem Händler, aus der regi- Wann gelten die angelieferten Behälter als leer? Ant- onalen Presse oder im Internet wort: wenn sie gespült, restentleert und trocken sind. unter www.pamira.de. Das Spülen soll bereits beim Ansetzen der Spritzbrühe . Produktreste nicht in den erfolgen und das Spülwasser dem Tank beigegeben wer- Hausmüll geben, sondern in den. Dies entspricht guter landwirtschaftlicher Praxis. Originalverpackungen bei der Sondermüllentsorgung Ihres APP ZUM DOWNLOAD Wohnortes anliefern. Bei größe- An der Sammelstelle sind die Behälter offen anzulie- In der kostenlosen ren Mengen den PRE Service fern. Behälter über 50 Liter müssen vorher durchtrennt PAMIRA-App finden nutzen (www.pre-service.de). werden. Die Verschlüsse müssen separat abgegeben Sie Sammelstellen und . Weitere Auskünfte erhalten Sie werden. Die Sauberkeit der Verpackungen überprüft Termine in Ihrer Nähe. bei Ihrer Stadt- oder Kreisverwal- ein geschulter Mitarbeiter an der Sammelstelle. Außerdem ist eine tung. Ungespülte Behälter und Verpackungen mit Produkt Erinnerung an die resten werden nicht angenommen. Sie müssen vom Sammeltermine integ- Landwirt als Sondermüll entsorgt werden. Der Kunde riert, sobald Sie Ihre Hinweis für den Käufer erhält über die zurückgenommenen Verpackungen Sammelstelle als Favorit einen Nachweis, der die ordnungsgemäße Entsorgung definieren. Die App gibt Wir gewährleisten, dass die Zusam- bescheinigt. es für iPhone und mensetzung des Produktes in der Android-Handys. verschlossenen Originalpackung den PAMIRA garantiert die umwelt- und gesundheitsver auf dem Etikett gemachten Angaben Pamira-App trägliche Verwertung aller eingesammelten Verpackun- QR-Code für entspricht. Für irgendwelche direkten App Store oder indirekten Folgen aus unsachge- gen in Deutschland. 88 Prozent der Verpackungen mäßer oder vorschriftswidriger Lage- werden werkstofflich recycelt und primär zur Herstel- rung oder Anwendung des Produktes lung von Kabelschutzrohren eingesetzt. sind wir nicht verantwortlich. Vielfäl- Pamira-App QR-Code für tige, insbesondere örtlich bedingte Google Play Faktoren, wie z. B. Bodenbeschaffen- Die Sammelaktionen finden regional gestaffelt zwi- schen Mai und November statt, wobei die einzelnen heit, Pflanzensorten und Witterungs- verhältnisse, können zur Folge haben, Sammelstellen einen bis vier Tage lang geöffnet sind. dass entweder das Produkt nicht die volle gewünschte Wirkung hat oder Orte und Termine sind beim Handel, über die regio- Schädigungen an den behandelten nale Presse oder über das Internet (www.pamira.de) Kulturpflanzen entstehen. Für solche zu erfahren. Folgen haften wir nicht. z ® = eingetragene Marke des 23 Industrieverbandes Agrar e. V.
Herstellung einer Spritzbrühe ALLGEMEINE EMPFEHLUNGEN Empfohlene Reihenfolge Sollte es während der Tankmischungs- Die Herstellung einer Spritzbrühe aus bei der Mischung von prozedur zur Ausfällung/Schleim- mehreren Pflanzenschutzmitteln erfor- Pflanzenschutzmitteln bildung/Eindickung/Gerinnung etc. dert die Beachtung einiger Grundregeln. kommen, ist es unbedingt notwendig, Grundsätzlich ist bei der Herstellung P 1. Wasserlösliche das Problem zu beheben, bevor mit von Tankmischungen genau den Hin- Folienbeutel den nächsten Tankmischungsschritten weisen der Hersteller in den Gebrauchs- P 2. Wasserdispergierbare Gra- fortgefahren wird. Sofern die korrekte anleitungen zu folgen. Es sollten nur nulate oder Pulver: WG, WP Tankmischungsreihenfolge eingehalten Produktkombinationen zum Einsatz P 3. Suspensionskonzentrate: wurde, treten Probleme meist erst nach kommen, die von den Herstellern frei- SC der Zugabe von EC-Formulierungen, gegeben wurden. Bestehen Zweifel an Ölen, Flüssigdüngern oder Spurenele- P 4. Wasserlösliche der Kombinierbarkeit von bestimmten Konzentrate: SL menten auf. Hierbei können beginnende Pflanzenschutzmitteln, sollte vor der Ausfällungen oftmals durch die Zugabe P 5. Suspensionskonzentrate Befüllung des Spritztanks in einem eines nichtionischen Netzmittels wieder auf Ölbasis: SE kleinen Behälter ein Mischbarkeitstest in Lösung gebracht werden. Zur Unter- durchgeführt werden. Dies ist jedoch P 6. Emulgierbare Formulierun- stützung ist so viel Wasser wie möglich gen: EW, EC kein Allheilmittel – viele Mischbarkeits- zuzugeben. Größere Mengen an Pulvern probleme treten in der Praxis erst beim P 7. Öle, Netzmittel (Tenside), oder Granulaten nicht zu schnell ein- wiederholten Befüllen des Spritztanks Formulierungshilfsstoffe füllen, damit sie sich auflösen können. auf. Außerdem sagt ein erfolgreicher P 8. Flüssigdünger und Setzen Sie nie mehr Spritzbrühe an, als Mischbarkeitstest bzw. die technische Spurennährstoffe Sie wirklich benötigen. Mischbarkeit von Pflanzenschutzmitteln Bei Produkten in Folienbeuteln, an sich nichts über die Pflanzenverträg- bei Pulvern und Granulaten sollte AUSBRINGUNG DER SPRITZBRÜHE lichkeit der Mischung oder etwaige Wir- der nächste Mischpartner erst Fertige Tankmischungen sollten sofort kungsbeeinträchtigungen aus. Bei Fragen zugegeben werden, wenn eine ausgebracht werden. Die befüllte Spritze vollständige Auflösung erfolgt ist. oder Zweifeln sollte immer Rücksprache darf vor allem nie für längere Zeit ohne mit den Herstellern genommen werden. eingeschaltetes Rührwerk stehen bleiben. Hat sich die Ausbringung der Spritz- HERSTELLUNG DER SPRITZBRÜHE brühe verzögert, sollte vor Wiederauf- Vor dem Ansetzen der Spritzbrühe sollte nahme der Arbeiten überprüft werden, der Spritztank mindestens zur Hälfte mit ob eine Entmischung stattgefunden sauberem Wasser (verunreinigtes Wasser hat. Nach Beendigung der Pflanzen- muss gefiltert werden!) befüllt werden. schutzarbeiten ist auf eine sofortige, Nun das Rührwerk einschalten. Jetzt die ordnungs- und sachgemäße Reinigung Pflanzenschutzmittel in vorgeschriebener der Pflanzenschutzspritze zu achten (z. B. Reihenfolge (siehe rechts) in den Spritz- mit All Clear® Extra). tank geben. Entleerte Pflanzenschutzmit- tel-Behälter sollten sofort gründlich mit Wasser ausgespült werden, das Spülwas- ser ist der Spritzbrühe beizugeben. 24
Spritzenreinigung Pflanzenschutzmittel stellen hohe An- Spritzenreinigung – die Basis fördern die Belagsbildung, weil sich aus forderungen an die Spritzenreinigung. des fachgerechten Einsatzes stehender Spritzflüssigkeit Beläge bilden Neben den Wirkstoffen sind in ihnen von Pflanzenschutzmitteln bzw. in einer leeren Spritze vorhandene auch Trägerstoffe, Netz- und Lösungs- Beläge an Spritzfass, Pumpen, Schläu- mittel enthalten. Wasser allein löst die Ursachen für Übertragung von chen, Filtern und Düsen antrocknen. aus diesen komplexen Produkten entste- Pflanzenschutzmittel-Wirkstoffen Eine unmittelbare Reinigung verhindert, henden Beläge kaum. Daher ist die Ver- von einer Spritzenfüllung in die dass sich Wirkstoffe in der Spritze fest- wendung eines Spritzenreinigers für eine nächste: setzen, die oft erst viele Tankfüllungen sachgerechte Reinigung unabdingbar. . Restmengen an Spritzflüssig- später durch andere Pflanzenschutzmit- keit in der Spritze tel mit hohem Lösungsmittelanteil wie- SPRITZENREINIGUNG VON AUSSEN? . Reste nicht gelöster Pflanzen- der „aktiviert“ werden und zu Schäden Zusätzlich zu der Innenreinigung sollte schutzmittel an den als Nächstes behandelten Kultu- eine Pflanzenschutzspritze von Zeit zu . Angelagerte Spritzflüssigkeit/ ren führen können. Zeit auch außen gereinigt werden. Diese Wirkstoffe Reinigung ist erforderlich, weil sich wäh- . Einlagerung von Wirkstoffen WO SOLL GEREINIGT WERDEN? rend der Spritzarbeit auch außen an der in vorhandene „Alt“- Beläge Flüssigkeiten mit Resten von Pflanzen- Spritze Beläge anlagern (besonders am (Schmierfilm, feste Ablage- schutzmitteln dürfen auf keinen Fall in Gestänge), die später vom Regen wieder rung) in der Spritze während die Kanalisation oder in Gewässer gelan- abgewaschen werden. Hierdurch können der Spritzarbeit gen. Daher sollte eine Spritzenreinigung Pflanzenschutzmittel unkontrolliert in Eine regelmäßige, sachgerechte von innen und außen immer auf einer die Umwelt gelangen. Reinigung der Pflanzenschutz- Anwendungsfläche erfolgen. Die Außen- spritze von innen und außen reinigung auf dem Acker sollte mithilfe unmittelbar nach Beendigung WANN SOLL GEREINIGT WERDEN? einer Waschbürste und Wasser aus dem der Spritzarbeiten hilft, Schäden Eine sachgerechte Spritzenreinigung an Kulturpflanzen durch über- Zusatztank durchgeführt werden, bei hat unmittelbar nach Beendigung der tragene Pflanzenschutzmittel- großen Geräten sollte ein von der Zapf- Spritzarbeiten zu erfolgen. Längere Wirkstoffe zu verhindern. welle oder hydraulisch angetriebener Standzeiten der ungereinigten Spritze Hochdruckreiniger verwendet werden. 25
Erste Hilfe bei Vergiftungsfällen In jedem akuten Vergiftungsfall muss der Gaben von Medizinalkohle (2–3 Esslöffel Möglichst alles, was auf Art und Menge Vergiftete sofort aus dem Arbeitsbereich ge- Granulat oder 30–40 Tabletten mit Was- des Giftes hinweist (Gebrauchsanleitung, bracht werden. Der Vergiftete soll im Freien ser zu einer Aufschwemmung verrührt) Verpackung, Pflanzenschutz- oder Schäd- oder in einem gut gelüfteten Raum in die können im Magen-Darm-Kanal noch lingsbekämpfungsmittel-Rest, Erbrochenes „stabile Seitenlage“ gebracht werden. Jede nicht resorbierte Giftstoffe binden. Nie- usw.), für den Arzt bereithalten. übermäßige Bewegung und Anstrengung mals Rizinusöl, Milch, Eiweißprodukte des Vergifteten muss vermieden werden. oder Alkoholika verabreichen, da diese In vielen Fällen treten das Unwohlsein Mittel die Resorption der Giftstoffe be- bzw. die Vergiftungserscheinungen erst Atemwege des Vergifteten freimachen! schleunigen! Stunden nach der Aufnahme des Pflan- zenschutzmittels auf. Ist eine Vergiftung Bei Verlegung der Atemwege durch zurück- Bei Aussetzung der Atmung muss zu befürchten, wenn Verschlucken von fallende Zungenwurzel Kopf in den Nacken künstliche Atemspende gegeben werden! Pflanzenschutzmitteln, eine anhaltende überstrecken. Mit den Fingern Fremdkör- Die Atemspende mit dem Munde wird Benetzung der Haut oder ein längeres per (z. B. Zahnprothese) herausnehmen. grundsätzlich von Mund zu Nase ausge- Einatmen von Spritznebel erfolgte, so ist führt (unter Verwendung eines dazwi- mit den Gegenmaßnahmen, insbesondere Beschmutzte und beengende Kleidung ent- schen zu bringenden Taschentuches). Aufsuchen des Arztes, nicht zu warten, bis fernen! Gesicht und Haut mit Wasser und Bei künstlicher Atemspende muss der ein Unwohlsein auftritt. Der Erfolg der Seife von Pflanzenschutz- und Schädlings- Vergiftete auf dem Rücken liegen und Hilfsmaßnahmen wird durch frühzeitige bekämpfungsmitteln reinigen. sein Kopf stark zurückgebeugt werden. Behandlung wesentlich begünstigt. Insbe- Die ersten Beatmungsstöße sind entschei- sondere bei Kindern muss ohne jeden Ver- Bei Giftaufnahme durch den Mund (jedoch dend! Nach 10 bis 20 kräftigen Atem- zug ein Krankenhaus aufgesucht werden. nicht bei reizenden oder ätzenden Mitteln) stößen 30 Sekunden Pause! Dann ohne Aus demselben Grunde ist ein Unwohlsein viel Wasser trinken. Bei Nichtbewusstlosen Kraftanstrengung weiterbeatmen. am Abend nach dem Arbeiten mit Pflan- Erbrechen herbeiführen durch Trinken zenschutzmitteln ernst zu nehmen und ein von warmer Kochsalzlösung (1 Esslöffel Bei schwerer Vergiftung unverzüglich Arzt (Krankenhaus) zu informieren. auf 1 Glas Wasser) oder durch Reizung der Rettungswagen oder Feuerwehr be- Rachenhinterwand (Finger in den Hals nachrichtigen! Ist dies nicht möglich, so stecken). müssen die Arbeitskollegen den Vergif- teten so schnell wie möglich in ein Kran- kenhaus, eine Rettungsstation oder eine Arztpraxis bringen! 26
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