Philhar Adam Fischer Rundfunkchor Berlin - Donnerstag 21.10.21 Freitag 01.08.2021, 19 Uhr 22.10.21 - Berliner Philharmoniker

 
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Philhar Adam Fischer Rundfunkchor Berlin - Donnerstag 21.10.21 Freitag 01.08.2021, 19 Uhr 22.10.21 - Berliner Philharmoniker
moniker
     Philhar
           Adam Fischer
           Rundfunkchor Berlin
Berliner

                                 Donnerstag
                                 21.10.21
                                  Freitag
                                 Freitag
                                  01.08.2021, 19 Uhr
                                 22.10.21
                                  Samstag
                                 Samstag
                                  02.09.2021, 20 Uhr
                                 23.10.21
                                 Sonntag
                                 03.09.2021, 20 Uhr
Philhar Adam Fischer Rundfunkchor Berlin - Donnerstag 21.10.21 Freitag 01.08.2021, 19 Uhr 22.10.21 - Berliner Philharmoniker
Großer Saal

Donnerstag, 21.10.21, 20 Uhr
Freitag, 22.10.21, 20 Uhr
Samstag, 23.10.21, 19 Uhr

Berliner Philharmoniker
Adam Fischer Dirigent
Rundfunkchor Berlin
Benjamin Goodson Einstudierung

Kirill Petrenko
Chefdirigent und künstlerischer Leiter
der Berliner P­ hilharmoniker

 Andrea Zietzschmann
 Intendantin der Stiftung Berliner
­Philharmoniker
Philhar Adam Fischer Rundfunkchor Berlin - Donnerstag 21.10.21 Freitag 01.08.2021, 19 Uhr 22.10.21 - Berliner Philharmoniker
Inhalt                                                                                   Wolfgang Amadeus Mozart (1756−1791)
                                                                                         Symphonie Nr. 33 B-Dur KV 319
Werkeinführungen4                                                                       1. Allegro assai
»Ein gewisses Sehnen, welches nie14                                                     2. Andante moderato
befriediget wird«                                                                       3. Menuetto – Trio
    Mozart zwischen Salzburg und Wien                                                    4. Allegro assai
An der Grenze zum Schock 22                                                             Dauer: ca. 20 Min.
    Haydn und die Pauke
Gesangstexte24                                                                          Kyrie d-Moll KV 341
Die Berliner Philharmoniker26
Adam Fischer 30                                                                         für Chor und Orchester
Rundfunkchor Berlin 32                                                                  Andante maestoso
                                                                                         Dauer: ca. 7 Min.

                                                                                         Pause

                                                                                         Joseph Haydn (1732−1809)
                                                                                         Der Sturm
                                                                                         für Chor und Orchester Hob. XXIVa:8
                                                                                         Dauer: ca. 10 Min.

                                                                                         Symphonie Nr. 103 Es-Dur
                                                                                         »Mit dem Paukenwirbel«
   Das Konzert am 23.10.21     Fotoaufnahmen,               Die Auftritte der Berliner
   wird live in der Digital    Bild- und Tonaufzeich­       Philharmoniker mit           1. Adagio – Allegro con spirito
  Concert Hall übertragen       nungen sind nicht           reduzierten Sitzabstän-      2. Andante più tosto allegretto
   und wenige Tage später      ­gestattet. Bitte schalten   den werden ermöglicht        3. Menuetto – Trio
   als Mitschnitt im Archiv    Sie vor dem Konzert          durch regelmäßige PCR-
  ­veröffentlicht.             Ihre Mobiltelefone aus.      Testungen. Wir danken        4. Finale: Allegro con spirito
      digitalconcerthall.com                                dafür unserem Partner        Dauer: ca. 30 Min.
                                                            Centogene.

                                Die Stiftung Berliner
                               ­Philharmoniker
                                wird gefördert durch:

  2          Saison 2021/22                                                                    3             Programm
Philhar Adam Fischer Rundfunkchor Berlin - Donnerstag 21.10.21 Freitag 01.08.2021, 19 Uhr 22.10.21 - Berliner Philharmoniker
Wolfgang Amadeus Mozart
Symphonie Nr. 33

Als Wolfgang Amadeus Mozart im Alter von 23 Jahren
seine Symphonie Nr. 33 vollendete, lag – rein statistisch
betrachtet – der Hauptteil seines symphonischen Ge-
samtwerks bereits hinter ihm. In den Jahren danach schuf
er nur noch wenige Symphonien: Aber was für welche!
Dies hängt offenbar mit der Abkehr von seiner Heimat-
stadt Salzburg zusammen, die auch Ort seiner ersten
festen Anstellung als Konzertmeister der Salzburger Hof­­-
kapelle war. Sein letztes Lebensjahrzehnt verbrachte
Mozart als freischaffender Künstler in Wien und widmete
sich vor allem der Oper, dem Singspiel und dem Klavier-
konzert.

     Symphonien hatten damals unterschied­
     lichste Funktionen, von der Tafelmusik bis zur
     Opernouvertüre.
      Die Symphonie Nr. 33 ist jedenfalls beides: ein Salz-
burger und ein Wiener Werk. Denn Mozart komponierte
die ersten drei Sätze im Juli 1779 in Salzburg und ergänz-         Wolfgang Amadeus Mozart, Gemälde von Joseph Grassi, 1785
te sie erst in Wien um ein parodistisch angeschrägtes
Menuett zur Viersätzigkeit. In dieser Endfassung e ­ rschien
die Symphonie 1785 beim Wiener Verlagshaus ­Artaria als
eine von insgesamt nur drei Symphonien, die zu Mozarts
Lebzeiten gedruckt wurden. Es ist heute nicht bekannt,
für welche Gelegenheit und welchen Auftraggeber
Mozart sein Werk geschrieben hat. Symphonien k­ onnten
seinerzeit als Tafelmusik bei Hof oder einer privaten
Festivität gespielt werden, als »Sinfonia« am Beginn einer
Oper oder einer Schauspielmusik und sogar im Gottes-
dienst. Das Besondere an Mozarts Musik ist, dass sie sich
nicht eindeutig zuordnen lässt, dass sie sich zwischen
diesen gesellschaftlichen Schauplätzen ebenso bewegt
wie zwischen säkularer und sakraler Bestimmung. Sie
klingt einerseits wie eine auskomponierte Fanfare oder
­Intrada, versteht sich andererseits aber auch auf den
 ehrwürdigen kontrapunktischen »Kirchenstyl«.

     4        Saison 2021/22                                   5       Werkeinführungen
Philhar Adam Fischer Rundfunkchor Berlin - Donnerstag 21.10.21 Freitag 01.08.2021, 19 Uhr 22.10.21 - Berliner Philharmoniker
Eine Eigenart, beinah ein Spleen der Symphonie
Nr. 33 ist der Hang ihres Komponisten, alles noch- und
                                                                     Wolfgang Amadeus Mozart
nochmal zu sagen, also eine auffallende Neigung zu                   Kyrie d-Moll KV 341
Refrains und Erkennungsmelodien. Außerdem tritt in
jedem der vier Sätze, teils offen, teils versteckt, ein Vier-
tonmotiv in Erscheinung, das eigentlich eine Art Motto
aus der katholischen Kirchenmusik ist, nämlich aus dem
sonntäglichen Vesperhymnus Lucis creator optime.
Mozart verarbeitet das gleiche Motiv in seiner ersten
und seiner letzten Symphonie. Was ist das: eine Signatur,
eine Losung, ein magischer Spruch? Die geheimnisvolle                Was sollen wir glauben? Die Entstehung von Mozarts
Mozart-Formel, eins – zwei – vier – drei? Oder doch eher             Kyrie d-Moll KV 341 umgibt nichts als Zweifel, Unsicher-
ein Zufall, den die Nachwelt zum Zeichen erklärt?                    heit, offene Fragen und Rätsel. Lange Zeit war dieser
                                                                     einzeln überlieferte Satz als »Münchner Kyrie« bekannt,
                                                                     da Musikhistoriker vermuteten, das Werk sei 1781 in den
                                                                    Wochen nach der Premiere von Mozarts Oper Idome-
              Entstehungszeit                                        neo am bayerischen Hof entstanden. Hört man das Kyrie,
              1779 zunächst in einer dreisätzigen Fassung,           meint man eine Nähe zu diesem düsteren Antikendrama
              Menuett 1782                                           zu erkennen: zu seiner unheilvollen Sphäre von Schwur
              Uraufführung                                           und Orakel, Götterzorn und Kindesopfer. Heute jedoch
              nicht nachgewiesen                                     ordnet die Forschung das Werk Mozarts späten Wiener
                                                                     Jahren um 1790 zu und versteht es als folgenlos geblie-
              Bei den Berliner Philharmonikern                       benen Beginn einer monumentalen, nie vollendeten
              erstmals am 8. April 1938, Dirigent: Herbert von       Missa solemnis – einer großen, feierlichen Messe –, die
              ­Karajan. Zuletzt Anfang März 2013 in drei Konzerten   von Mozarts Kyrie theatralisch eröffnet worden wäre.
               unter der Leitung von Andris Nelsons
               
                                                                         Als Domkapellmeister hätte Mozart
                                                                         statt der Zauberflöte Messen, Hymnen
                                                                         und Offertorien hinterlassen.
                                                                     Fakt ist: Nicht lange vor Mozarts Tod hatte der Magistrat
                                                                     der Stadt Wien dem Komponisten – auf dessen eigenes
                                                                     Ansuchen – das Amt des Domkapellmeisters an St. Ste-
                                                                     phan in Aussicht gestellt. Es dürfte wohl den meisten von
                                                                     uns schwerfallen, sich den freigeistigen, genussfreudigen,
                                                                     mit einem geradezu dadaistischen Humor gesegneten
                                                                     Künstler, den bekennenden Freimaurer, den Gast lite-
                                                                     rarischer Salons, den Komponisten der Così fan tutte in
                                                                     Amt und Würden eines Domkapellmeisters vorzustellen.
                                                                     Mozart schwört der Zauberflöte ab und schreibt fortan
                                                                     nur noch Messen, Hymnen, Offertorien und Lamentatio-
                                                                     nen? Doch schon der erste Mozart-Biograf Franz Xaver
                                                                     Niemetschek klärte seine Leserinnen und Leser auf, dass
                                                                     die Kirchenmusik des Meisters »Lieblingsfach« gewesen
                                                                     sei, dem er sich nur leider kaum habe widmen können:

     6         Saison 2021/22                                            7         Werkeinführungen
Philhar Adam Fischer Rundfunkchor Berlin - Donnerstag 21.10.21 Freitag 01.08.2021, 19 Uhr 22.10.21 - Berliner Philharmoniker
Joseph Haydn
                                                                    Der Sturm

                                                                    Im London des späten 18. Jahrhunderts, in den damals
                                                                    berühmten Hanover Square Rooms, richtete der deut-
                                                                    sche Geiger und Impresario Johann Peter Salomon
                                                                    Subskriptionskonzerte aus, die freitags um zwanzig Uhr
                                                                    anfingen und meist erst nach Mitternacht endeten. Im
                                                                    Wettstreit um die Gunst des Publikums wollte Salomon
                                                                    mit einem veritablen Star vom Kontinent auftrumpfen.
                                                                    Und tatsächlich gelang es ihm, den lange erwarteten Jo-
                                                                    seph Haydn für ein exklusives Gastspiel in der britischen
                                                                    Hauptstadt zu gewinnen.
                                                                         Haydn wurde in England für die Größe und Erha-
                                                                    benheit seiner Musik bewundert. Insbesondere der Chor-
                                                                    satz Der Sturm, der am 24. Februar 1792 uraufgeführt
Wolfgang Amadeus Mozart, Gemälde von Johann                         wurde, kam der Vorliebe des englischen Publikums für
Georg Edlinger, ca. 1790                                            »delightful horror« sehr entgegen: mit seinen plastischen
                                                                    Schilderungen von heulenden Winden, krachenden Don-
                                                                    nern und der Fürbitte der Menschen um V  ­ erschonung.
»Mozart würde in diesem Fache der Kunst seine ganze
Stärke erst gezeigt haben, wenn er die Stelle bey St. Ste-
phan wirklich angetreten hätte; er freute sich auch sehr                »Ich muste schon 6 mahl ausspeisen, und
darauf.« Sein früher Tod verhinderte dies jedoch.                       ­könte wenn ich wolte täglich eingeladen seyn,
                                                                         allein ich mus erstens auf meine Gesundheit,
              
              Entstehungszeit                                            und 2tens auf meine arbeith sehen.«
              vermutlich 1787–1791                                      Joseph Haydn in einem Brief aus London vom Januar 1791

              Uraufführung
              nicht nachgewiesen                                           Musikalisch orientierte sich Haydn einerseits an den
                                                                    Seestürmen, Höllenfahrten und Furientänzen der Oper.
              Bei den Berliner Philharmonikern                      Andererseits wechselte er für die Gebete ins geistliche
              erstmalig am 21. April 1967, Dirigent: Eugen Jochum   Fach, in einen andächtigen, empfindsamen Ton, ähnlich
              mit dem RIAS-Kammerchor. Zuletzt bei den Osterfest-   den Hymnen der anglikanischen Kirche. Bezüglich des
              spielen in Salzburg im April 2000 unter der Leitung   Librettos hieß es bei der Uraufführung: »The words by an
              von Claudio Abbado mit dem Schwedischen Rund-         eminent English author«. Hinter dieser mysteriösen An-
              funkchor                                              ­­kün­digung verbarg sich John Wolcot, der als gefürchteter
                                                                   Satiriker viele Zeitgenossen bis hinauf zum König vor den
                                                                    Kopf gestoßen hatte und deshalb besser unerkannt blieb.

    8         Saison 2021/22                                            9         Werkeinführungen
Philhar Adam Fischer Rundfunkchor Berlin - Donnerstag 21.10.21 Freitag 01.08.2021, 19 Uhr 22.10.21 - Berliner Philharmoniker
Joseph Haydn
                                                                          Symphonie Nr. 103
                                                                          »Mit dem Paukenwirbel«

                                                                          Auch die Symphonie Nr. 103 schrieb Haydn für ein
                                                                          Gastspiel in London, in diesem Fall für die Opera Con-
                                                                          certs des italienischen Geigers Giovanni Battista Viotti.
                                                                          Er ­verblüffte das Publikum der Uraufführung, die am
                                                                          2. März 1795 im King’s Theatre stattfand, mit einem Solo
                                                                          der ­Pauke gleich zu Beginn, womit die Pauke im wahrs-
                                                                          ten Sinne des Wortes für einen riesen Wirbel sorgte.
                                                                          Dieser außergewöhnliche Anfang, so teilte der Morning
                                                                          Chronicle mit, habe die »größte Aufmerksamkeit« erregt.
Joseph Haydn auf dem Weg nach England 1791/92. Bildpostkarte nach einem   Da sich weder in Haydns Autograf noch in dem von ihm
unbezeichneten Gemälde, koloriert, um 1890                                autorisierten Stimmenmaterial der Uraufführung irgend-
                                                                          eine dynamische Anweisung für diesen berühmten
                                                                          ersten Takt der Symphonie finden lässt, schlägt hier die
Zurück in Wien bearbeitete Haydn das Werk für den                         Stunde der Interpreten. Eine zeitgenössische Bearbei-
deutschsprachigen Markt. Im März 1793 wurde es                            tung für Klaviertrio sieht ein Crescendo und anschlie-
erstmal in seiner Muttersprache aufgeführt. Durch die                     ßendes Diminuendo vor, während ein Arrangement für
nachträgliche Besetzung mit Klarinetten und Posaunen                      Klavierquintett einen direkten Fortissimo-Einsatz anzeigt.
gewann Haydns Sturmgemälde nochmals an Farbig-                            Weil Haydn das Paukensolo mit dem Wort »Intrada«
keit und Tiefe.                                                           bezeichnete und damit in die Nähe einer traditionellen
                                                                          Eröffnungs- und Aufzugsmusik rückte, ist überdies die
                                                                          Möglichkeit einer fanfarenartigen rhythmischen Improvi-
                                                                         sation erörtert (und erprobt) worden.
               Entstehungszeit
               1792
               Uraufführung                                                   »Meine anckunft ­ver­ursachte grosses auf­
               24. Februar 1792                                               sehen durch die ganze stadt durch 3 Tag wurd
               Bei den Berliner Philharmonikern
               erst- und letztmalig am 18. Januar 1884 im Saal der
                                                                              ich in allen zeitungen herumge­tragen: jeder­
               Sing-Akademie unter der Leitung von Joseph Joachim             man ist begierig mich zu ­kennen.«
               mit dem Chor der Königlichen Hochschule für Musik              Joseph Haydn in einem Brief aus London vom Januar 1791
               
                                                                               Doch nicht wegen des Paukenwirbels allein ver-
                                                                          dient die langsame Introduktion der Symphonie Nr. 103
                                                                          die »größte Aufmerksamkeit«. In dem dunkel raunenden,
                                                                          metrisch unbestimmten Unisono der Fagotte, Celli und
                                                                          Kontrabässe zeichnet sich eine melodische Linie ab,

     10        Saison 2021/22                                                 11        Werkeinführungen
Philhar Adam Fischer Rundfunkchor Berlin - Donnerstag 21.10.21 Freitag 01.08.2021, 19 Uhr 22.10.21 - Berliner Philharmoniker
deren Anfangstöne unverkennbar die Dies Irae-Sequenz
                                                der lateinischen Totenmesse heraufbeschwören – eine
                                                unheilvolle Einleitung zu einem so festlichen Ereignis wie
                                                der Aufführung einer großen Symphonie in einem öffent­
                                                lichen Konzert. Und welch ein Kontrast zu dem tänzerisch
                                                beschwingten Hauptthema des folgenden Allegro con
                                                spirito. Doch der Schein unbeschwerter Ausgelassenheit
                                                trügt, denn der Kopfsatz wirkt wie überschattet von der
                                                »Grabesmusik« der vorangestellten Adagio-Takte, und
                                                das unheilverkündende Dies Irae-Motiv greift als eine
                                                beunruhigende, untergründig lenkende Instanz immer
                                                wieder in das Geschehen an der heiteren Oberfläche ein.
                                                      Haydns Symphonie Nr. 103 wird als »Volkslied-Sym-
                                                phonie« betrachtet: Die Variationen des Andante più
                                                tosto allegretto basieren auf Melodien aus dem ost-
                                                europäischen Raum, deren kroatischer oder ungarischer
                                                Ursprung sich nicht mehr eindeutig rekonstruieren lässt;
                                                das Menuett nimmt mit stilisierten Jodelrufen die alpen-
                                                ländische Musikkultur auf; das Thema des Finales geht
                                                auf ein altes kroatisches Volkslied zurück.

                                                              
                                                              Entstehungszeit
                                                              1795
                                                              Uraufführung
                                                              2. März 1795 im King’s Theatre, London
                                                              Bei den Berliner Philharmonikern
                                                              erstmals am 19. Oktober 1885; Dirigent: Joseph
Joseph Haydn, 1795 im Jahr der Uraufführung
                                                              ­Joachim. Zuletzt Ende Oktober 2015 unter der Leitung
seiner Symphonie »Mit dem Paukenwirbel«.                       von Giovanni Antonini
Kupferstich nach dem Gemälde von John Hoppner                  

     12        Saison 2021/22                       13        Werkeinführungen
Philhar Adam Fischer Rundfunkchor Berlin - Donnerstag 21.10.21 Freitag 01.08.2021, 19 Uhr 22.10.21 - Berliner Philharmoniker
»Ein gewisses Sehnen, welches
nie befriediget wird«
Mozart zwischen Salzburg und Wien

                                          Die Kuppel des
                                         ­Salzburger Doms­

Wolfgang Amadeus Mozart war ein Getriebener.
Als gefeiertes Wunderkind ging er mit sieben Jahren
auf eine Konzertreise durch die deutschen Lande
und Westeuropa, die dreieinhalb Jahre dauerte.
Mit 13 ging es nochmals für dreieinhalb Jahre nach
Italien. Mit knapp 16 trat er seine erste Stellung als
Konzertmeister der Salzburger Hofkapelle an. Er
lernte die Abhängigkeit und die Enge dieser Stelle
zu hassen und wagte mit 25 Jahren den Umzug nach
Wien und den Schritt in die Selbstständigkeit. Seine
Kompositionen spiegeln diesen Umbruch wider, die
Symphonie Nr. 33 ist sowohl in Salzburg als auch
in Wien komponiert worden. War Mozart ein glück­
licher Mensch? »Eine gewisse Leere – die mir halt
wehe thut«, wie Mozart kurz vor seinem Tod sagte,
scheint nicht dafür zu sprechen.

   14    Saison 2021/22
Philhar Adam Fischer Rundfunkchor Berlin - Donnerstag 21.10.21 Freitag 01.08.2021, 19 Uhr 22.10.21 - Berliner Philharmoniker
»Ich versichere sie«, schrieb Mozart      Militäruniformen antraten und deren
                                                           seinem Vater 1778 aus Paris, »ohne        Instrumente mit Standarten mit dem
                                                           reisen | wenigstens leüte von künsten     Wappen des regierenden Fürsterz-
                                                           und wissenschaften | ist man wohl         bischofs geschmückt waren. Hof-
                                                           ein armseeliges geschöpf!« Und in         kapellmeister und Hoforganist, der
                                                           diesem leicht belehrenden, leicht         Konzertmeister, Streicher und Bläser
                                                           theatralischen Ton ging es fort: »Ein     der »Cammermusik«, die städtischen
                                                           Mensch von mittelmässigen Talent          Turmbläser, eine stark besetzte Ge-
                                                           bleibt immer mittelmässig, er mag         neralbassgruppe, die Hofsänger als
                                                           reisen oder nicht – aber ein Mensch       Solisten, die Domchorvikare, Chor-
                                                           von superieuren Talent | welches ich      sänger und Kapellknaben vereinten
                                                           mir selbst, ohne gottlos zu seyn, nicht   sich zu einem laut- und leistungs-
                                                           absprechen kan | wird – schlecht,         starken Ensemble von über achtzig
                                                           wenn er immer in den nemlichen ort        Musikern. Diese irdischen Heerscha-
                                                           bleibt.« Zumal, wenn der nämliche         ren musizierten nicht im kompakten
                                                           Ort Salzburg hieß. Aber schließlich       Kollektiv, sondern mehrchörig auf
                                                           musste Wolfgang Amadeus Mozart            die vier Emporen an den Pfeilern der
                                                           doch in seine Heimatstadt zurück-         Domkuppel und den Hochaltarraum
                                                           kehren, im Januar 1779, unglücklich       verteilt. Auf dem Prinzipalchor, dem
                                                           und widerwillig, wie geschlagen           südöstlichen Balkon, saß der Hof-
                                                           nach dem Scheitern aller Hoffnun-         organist an der Orgel. Im Jahr 1779
                                                           gen und Bewerbungen um eine neue          war dies Wolfgang Amadeus Mo-
                                                           Stelle auf seiner großen Paris-Reise.     zart. Räumlich betrachtet unter ihm,
                                                           In Salzburg wurde er vom Fürsterz-        jedoch hierarchisch gesehen weit
                                                           bischof erneut eingestellt und zwar       über ihm stand der Fürsterzbischof.
                                                           bei Verdreifachung des Gehalts, was       Mozart sollte ihn zwei Jahre später
                                                           ein eindeutiges Zeichen der Wert-         gehässig und in ehrlicher Aversion
                                                           schätzung war. Zu Mozarts Pflichten       als »einen hochmüthigen, eingebil-
                                                           gehörte es nun, dass er »den Hof,         deten Pfaffen« abtun, nicht zuletzt
                                                           und die Kirche nach Möglichkeit mit       um den endgültigen Bruch mit dem
                                                           neüen von Ihme verfertigten Kompo-        Salzburger Hof vor sich und seinem
                                                           sitionen bedienne«.                       Vater zu rechtfertigen.

Hieronymus Graf Colloredo, Fürsterzbischof von Salzburg.   Salzburg und der Fürsterzbischof          Was und wo ist Heimat?
Ölgemälde von Franz Xaver König, 1772                           In der Person des Salzburger               »Wo ist man daheim? Wo man
                                                           Fürsterzbischofs vereinte sich geist-     geboren wurde oder wo man zu
                                                           liche und weltliche Souveränität,         sterben wünscht?«, fragt Carl Zuck-
                                                           da er als Fürsterzbischof nicht nur       mayer am Beginn seiner Lebens-
                                                           seiner Glaubensgemeinde vorstand,         erinnerungen. Ob Mozart in Wien
                                                           sondern allen Bewohnern auch als          zu sterben wünschte, wäre eine
                                                           Landesherr. Er verkörperte somit          ziemlich hypothetische Überlegung
                                                           die doppelte, kaiserlich-katholische      für einen Mann von Mitte Dreißig.
                                                           Herrlichkeit und wurde mit privile-       Zweifellos aber wollte er dort leben,
                                                           giertem musikalischem »Lärm« emp-         in der habsburgischen Metropole,
                                                           fangen, wenn er im Dom die Messe          nachdem er 1781 den Schritt in die
                                                           zelebrierte: mit schmetternden            Unabhängigkeit von Vater und Fürst
                                                           Fanfaren der Hoftrompeter nebst           in die Existenz eines »freien Künstlers«
                                                           Pauken, die in eleganten schwarzen        gewagt hatte. Salzburg hingegen,

     16         Saison 2021/22                                 17        Mozart zwischen Salzburg und Wien
wo er geboren war, sich aber nicht zu    so müsste ich mich fast schämen. –
Hause fühlte, konnte er zuletzt kaum     es ist alles kalt für mich – eiskalt.« Der
noch ertragen: »Kein ort für mein        schroffe Künstlerstolz, das äußerst
Talent!« Und warum? »Erstens sind        empfindliche Ehrgefühl, das bis zur
die leüte von der Musick in keinen an-   Arroganz gesteigerte Selbstbe-
sehen, und zweytens hört man nichts;     wusstsein dokumentieren Mozarts
es ist kein Theater da, keine opera!«    Identitätskrise.
Weiter schimpfte er hemmungslos
über die »grobe, lumpenhafte und         Wien als künstlerische Heimat
liederliche HofMusique«, also das        Mozarts
Salzburger Orchester, dem er selbst           »Ich versichere sie, daß hier
einige Jahre als Geiger und Konzert-     ein Herrlicher ort ist – und für mein
meister angehört hatte.                  Metier der beste ort von der Welt«,
                                         schwärmte Mozart in einem Brief aus
Die Heimat in sich selbst                Wien an seinen Vater in Salzburg.
     Die Geschichte jenes Wunders,
»welches Gott in Salzburg hat lassen
gebohren werden« – so Leopold
                                              »Ich versichere sie,
Mozart über seinen Sohn –, verrät die         daß Wien ein
Schattenseiten einer auf Konzertpo-           ­Herrlicher ort ist –
dien und in Adelspalästen verbrach-                                                   Wohnhaus der Familie Mozart in der Getreidegasse in Salzburg.
ten Kindheit. Denn es scheint, als             und für mein Metier                    ­Stahlstich, koloriert, um 1830
habe der sehr frühe Ruhm des Kindes            der beste ort von
Mozart das spätere Dasein vergiftet.
Und der erwachsene Mozart musste
                                               der Welt.«
zu seiner Ernüchterung bemerken,              Wolfgang Amadeus Mozart
dass die Verehrer von einst dem
älteren Musiker kaum einen Bruchteil     Sein »Heimatgefühl« war zuallererst,
der ursprünglichen Aufmerksamkeit        ja ausschließlich professionell be-
schenkten.                               gründet: ein Reflex der künstlerischen
                                         Erfolge, der Aufträge und Auftritte,
    »Wenn die leute                      die er verbuchen oder wenigstens
                                         erhoffen durfte. Und Wien bot als
    in mein herz sehen                   Hotspot der besten Sängerinnen und
    könnten, so müsste                   Virtuosen, mit seiner internationalen
                                         Theaterszene, den Akademien, dem
    ich mich fast                        Instrumentenbau und Verlagswesen,
    ­schämen. – es ist                   den adligen Mäzenen und bürger-
                                         lichen Musikenthusiasten einem zu-
     alles kalt für mich –               gereisten Komponisten aus Salzburg
     eiskalt.«                           tatsächlich »herrliche« Aussichten,
    Wolfgang Amadeus Mozart              die Mozart zu nutzen verstand.

Ein untergründiges Gefühl von Ent-       Salzburg in Mozarts Musik
täuschung und Fremdheit in der Welt           Die Salzburger haben sich da-
begleitete Mozart bis ans Ende sei-      mit abfinden müssen, dass ihre nach-
ner knapp bemessenen Tage: »wenn         getragene Liebe zum berühmtesten
die leute in mein herz sehen könnten,    »Sohn der Stadt« nicht auf Gegen-

    18        Saison 2021/22                                                               19         Mozart zwischen Salzburg und Wien
seitigkeit beruhte. Heute ist Mozart           Wo ist man also zu Hause? Im
                                                                   in seinem Geburtsort in sämtlichen       schlechtesten Fall nirgendwo, wie es
                                                                   Erscheinungsformen der Verehrung         bei Mozart der Fall gewesen zu sein
                                                                   und Vermarktung allgegenwärtig –         scheint. »Ich kann Dir meine Emp-
                                                                   von der Kunst bis zur Kugel. Zwischen    findungen nicht erklären, es ist eine
                                                                   Getreidegasse und Robinighof, zwi-       gewisse Leere – die mir halt wehe
                                                                   schen Tanzmeisterhaus und Residenz       thut, – ein gewisses Sehnen, welches
                                                                   wandelt man fast wie von selbst auf      nie befriediget wird, folglich nie auf-
                                                                   Mozarts Spuren.                          hört – immer fortdauert, ja von Tag
                                                                                                            zu Tag wächst«, schrieb Mozart in
                                                                        Mozart ist heute                    einem Brief an seine Frau im Sommer
                                                                                                            1791, wenige Monate, bevor er in
                                                                        in Salzburg in                      Wien starb.
                                                                       ­sämt­lichen Erschei-
                                                                                                                                  Wolfgang Stähr
                                                                        nungsformen der
                                                                        Ver­ehrung und
                                                                       ­Vermarktung prä-
                                                                        sent – von der Kunst
                                                                        bis zur Kugel.
                                                                      Aber finden sich auch umgekehrt
                                                                   Salzburger Spuren in Mozarts Musik?
                                                                   Verraten etwa die in Salzburg kom-
                                                                   ponierten Symphonien eine mehr
                                                                   als nur zufällige Beziehung zum Ort
                                                                   ihrer Entstehung? Der Schriftsteller
                                                                   Stefan Zweig mochte es nicht als
                                                                   Zufall gelten lassen, »daß gerade
                                                                   der heiterste, der beweglichste, der
                                                                   anpassungsfähigste, der beschwing-
                                                                   teste aller Musiker, daß Mozart hier
                                                                   geboren war. Die leichte Luft, die An-
                                                                   mut der Lustgärten, das verschnör-
Der Stephansdom in Wien, Stich, 1724. Nicht weit davon ­entfernt   kelte Barock der Bischofsbauten und
wohnte Mozart im »Figarohaus« von September 1784 bis April 1787    gleichzeitig die ewige Großartigkeit
                                                                   der Landschaft, Mozart hat sie zur
                                                                   ewigen Harmonie erhoben. Auf
                                                                   welche Art – das ist sein unnachahm-
                                                                   liches Geheimnis.« Dieser Gedanken­
                                                                   gang wirkt ebenso sympathisch
                                                                   wie spekulativ, und man käme sich
                                                                   nachgerade wie ein Spielverderber
                                                                   vor, wenn man ihm widersprechen
                                                                   wollte.

     20         Saison 2021/22                                         21        Mozart zwischen Salzburg und Wien
An der Grenze zum Schock                                   Die Pauke nimmt in Haydns symphonischen ­Schaffen
Haydn und die Pauke                                        eine Sonderstellung ein. Warum? Weil sie immer
                                                           mal wieder kräftig und unerwartet die Musik und
                                                           das Publikum aufwirbeln darf. Sie vermag es nicht
                                                           nur, die Zuhörenden aus ihren Sitzen aufzuschrecken,
                                                           sondern auch kriegerische Auseinandersetzungen
                                                           in den Konzertsaal zu holen. Musikalische Überra-
                                                           schungseffekte? Sicherlich. Aber nicht nur.

                                                           Noch vor der Symphonie Nr. 103           Österreich in wechselnden Koalitio-
                                                           »Mit dem Paukenwirbel« hatte             nen gegen das revolutionäre Frank-
                                                           Joseph Haydn für das Londoner Pu-        reich führte. Im zur Kompositionszeit
                                                           blikum seine Symphonie Nr. 94 »Mit       aktuellen oberitalienischen Feldzug
                                                           dem Paukenschlag« komponiert.            brachte General Napoléon Bona-
                                                           So heißt sie im deutschsprachigen        parte den Österreichern eine Nie-
                                                           Raum, allerdings etwas unpräzise.        derlage nach der anderen bei. Der
                                                           Denn auch alle anderen Instrumente       Schlachtenlärm und das Anrücken
                                                           beteiligen sich lautstark am Überra-     der feindlichen Truppen drang sogar
                                                           schungscoup, den diese Symphonie         bis in den weihnachtlichen Frieden
                                                           zu Beginn des 2. Satzes bereithält,      der Wiener Festgesellschaft, die sich
                                                           wenn nach einer leisen, lieblichen       am 26. Dezember 1796 in der Kirche
                                                           Melodie das komplette Orchester          Maria Treu versammelt hatte, um
                                                           plötzlich im Fortissimo losschlägt. In   Haydns neue Messe das erste Mal
                                                           England wurde das Werk deshalb           zu hören. Zum Erstaunen oder zum
                                                           mit dem programmatischen Titel           Entsetzen der Anwesenden – man
                                                           »The Surprise« (Die Überraschung)        weiß es heute nicht mehr – erklang
                                                           bedacht. Im Auditorium der Hano-         im abschließenden Agnus Dei der
                                                           ver Square Rooms mag tatsächlich         Trommelrhythmus der französischen
                                                           der eine oder die andere im ersten       Armee, zuerst wie aus der Ferne,
                                                           Schreck vom Sitz aufgefahren sein –      dann im bedrohlichen Crescendo
                                                           selbst von einer Ohnmacht wurde          auf der Pauke geschlagen.
                                                           berichtet.                                     Haydns Paukenschläge b   ­ oten
                                                                Ein anderes Werk, in dem die        also immer mehr als nur einen
                                                           Pauke eine prominente Stellung           originellen Effekt. Sie berührten die
                                                           einnimmt, ist die »Paukenmesse«, die     Grenze zum Schock, zur Gefahr, zur
                                                           Haydn selbst »Missa in tempore belli«    Gewalt und zum jähen Ende und
                                                           nannte. Der Titel »Messe in Zeiten       machten Musik auf ungewohnt physi-
Der sechsjährige Haydn, April 1738. Holzstich nach einer   des Krieges« verweist auf die kriege-    sche Art erlebbar.
Zeichnung von Paul Thumann, spätere Kolorierung, 1878      rischen Auseinandersetzungen, die

     22          Saison 2021/22                                23        Haydn und die Pauke
Wolfgang Amadeus Mozart
Kyrie
Kyrie eleison,                          Herr, erbarme dich unser,
Christe eleison,                        Christus, erbarme dich unser,
Kyrie eleison.                          Herr, erbarme dich unser.

                                                                              Frank Peter Zimmermann – eine musikalische
                                                                              Freundschaft
Joseph Haydn
Der Sturm                                                                     Frank Peter Zimmermann zählt zu den langjährigen Weggefährten der Berliner Philharmoniker,
                                                                              die in der Zusammenarbeit immer wieder besondere Impulse setzen und anregende Perspektiven
                                                                              eröffnen. Seine Auftritte knüpfen einen roten Faden zwischen Generationen von Musikerinnen und
Hört! Die Winde furchtbar heulen!                                             Musikern – kaum ein für das Orchester prägender Dirigent dieser Jahre hat nicht mit dem Ausnah-
                                                                              megeiger zusammengearbeitet.
Tief im finstern Abgrund tobt der Höllen Geist.
Der Donner rollt und kracht und mehrt die Angst.                              Die exklusive Edition präsentiert nun mit Violinkonzerten von Beethoven, Bartók und Berg vier
Von Wolke flieht zu Wolk’ erschreckt der Mond.                                herausragende Momentaufnahmen dieser intensiven musikalischen Freundschaft.
Jetzt verlischend und dann blitzend durch die Luft.
Weh’ uns! O sanfte Ruh’, o komm doch wieder.
O komm doch wieder, o sanfte Ruh’!

                                                        Deutscher Text von
                                                      Gottfried van Swieten
                                                       nach der englischen
                                                            Originalfassung
                                                           von Peter Pindar
                                                        (alias John Wolcot)

                                                                              Berliner Philharmoniker    Ludwig van Beethoven       Alban Berg                Béla Bartók
                                                                              Frank Peter Zimmermann     Konzert für Violine und    Konzert für Violine und   Konzert für Violine und
                                                                                                         Orchester D-Dur op. 61     Orchester »Dem Andenken   Orchester Nr. 1 Sz 36
                                                                                                         Kadenzen: Fritz Kreisler   eines Engels«             Konzert für Violine und
                                                                              2 CD · 1 Blu-ray           Daniel Harding             Kirill Petrenko           Orchester Nr. 2 Sz 112
                                                                                                                                                              Alan Gilbert

                                                                                                 Jetzt erhältlich unter
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                                                                                                 und im Shop der Philharmonie Berlin
     24       Saison 2021/22
Die Berliner            •Chefdirigent
                           Kirill Petrenko        Christoph von der
                                                     Nahmer
                                                                         Christoph Igelbrink
                                                                         Solène Kermarrec
Philharmoniker                                    Raimar Orlovsky        Stephan Koncz
                        •  Erste Violinen
                        Noah Bendix-­Balgley
                                                  Simon Roturier
                                                  Bettina Sartorius
                                                                         Martin Menking
                                                                         David Riniker
                           1. Konzertmeister      Rachel Schmidt         Nikolaus Römisch
                        Daishin Kashimoto         Armin Schubert         Dietmar Schwalke
                           1. Konzertmeister      Stephan Schulze        Knut Weber
                        N. N.                     Christoph Streuli      N. N.
                           1. Konzertmeister*in   Eva-Maria Tomasi
                        Krzysztof Polonek
                           Konzertmeister
                                                  Romano Tommasini
                                                  N. N.
                                                                         •  Kontrabässe
                                                                         Matthew McDonald
                        Zoltán Almási                                       1. Solobassist
                        Maja Avramović
                        Helena Madoka Berg
                                                  •  Bratschen
                                                  Amihai Grosz
                                                                         Janne Saksala
                                                                            1. Solobassist
                        Simon Bernardini             1. Solobratscher    Esko Laine
                        Alessandro Cappone        N. N.                     Solobassist
                        Madeleine Carruzzo           1. Solobratsche     Martin Heinze
                        Aline Champion-­          Naoko Shimizu          Michael Karg
                           Hennecka                  Solobratscherin     Stanisław Pajak
                        Luiz Felipe Coelho        Micha Afkham           Peter Riegelbauer
                        Luis Esnaola              Julia Gartemann        Edicson Ruiz
                        Sebastian Heesch          Matthew Hunter         Gunars Upatnieks
                        Aleksandar Ivić           Ulrich Knörzer         Janusz Widzyk
                        Hande Küden               Sebastian Krunnies     Ulrich Wolff
                        Rüdiger Liebermann        Walter Küssner
                        Kotowa Machida
                        Álvaro Parra
                                                  Ignacy Miecznikowski
                                                  Martin von der
                                                                         •  Flöten
                                                                         Mathieu Dufour
                        Johanna Pichlmair            Nahmer                 Solo
                        Bastian Schäfer           Allan Nilles           Emmanuel Pahud
                        Dorian Xhoxhi             Kyoungmin Park            Solo
                        N. N.                     Joaquín Riquelme       Michael Hasel
                                                     García              Jelka Weber
                        •  Zweite Violinen
                        Marlene Ito
                                                  Martin Stegner
                                                  Wolfgang Talirz
                                                                         Egor Egorkin
                                                                            Piccolo
                           1. Stimmführerin
                        Thomas Timm
                           1. Stimmführer
                                                  • Violoncelli
                                                  Bruno Delepelaire
                                                                         • Oboen
                                                                         Jonathan Kelly
                        Christophe Horák            1. Solocellist         Solo
                           Stimmführer            Ludwig Quandt          Albrecht Mayer
                        Philipp Bohnen              1. Solocellist         Solo
                        Stanley Dodds             Martin Löhr            Christoph Hartmann
                        Cornelia Gartemann          Solocellist          Andreas Wittmann
                        Amadeus Heutling          Olaf Maninger          Dominik Wollenweber
                        Angelo de Leo               Solocellist            Englischhorn
                        Anna Mehlin               Rachel Helleur-­
                                                    Simcock

  26   Saison 2021/22       27        Die Berliner Philharmoniker
•  Klarinetten
Wenzel Fuchs
                        •  Posaunen
                        Christhard Gössling
                                               •  Orchestervorstand
                                               Stefan Dohr
   Solo                    Solo                Knut Weber
Andreas Ottensamer      Olaf Ott
   Solo
Alexander Bader
                           Solo
                        Jesper Busk Sørensen
                                               •  Medienvorstand
                                               Stanley Dodds
N. N.                   Thomas Leyendecker     Olaf Maninger

                                                                           Hi-Res Audio
Andraž Golob            Stefan Schulz
   Bassklarinette          Bassposaune         • 	Oimrchestervertretung
                                                       Stiftungsrat
•  Fagotte
Daniele Damiano
                        •  Tuba
                        Alexander von
                                               Andreas Wittmann
                                               Martin Stegner
                                                                           Klang ohne Kompromisse
   Solo                    Puttkamer           	 Vorsitzender des
Stefan Schweigert                                 Personalrats             Genießen Sie mit Hi-Res Audio ab sofort die Konzerte der Berliner Philharmoniker in
   Solo
Markus Weidmann
                        • Pauken
                        Wieland Welzel
                                               Ulrich Knörzer
                                               	 Stellvertretendes
                                                                           Studioqualität – unmittelbar, authentisch und ganz ohne Datenverlust. Zusammen mit
                                                                           dem ultrahochauflösenden Bild unserer 4K-Kameras bieten wir Ihnen das bestmögliche
N. N.                   N. N.                     Mitglied                 audiovisuelle Konzerterlebnis.
Václav Vonášek                                 Julia Gartemann
   Kontrafagott         •  Schlagzeug
                        Raphael Haeger
                                               	 Stellvertretendes
                                                  Mitglied,
•  Hörner
Stefan Dohr
                        Simon Rössler
                        Franz Schindlbeck
                                               	Mitglied des
                                                  Personalrats
   Solo                 Jan Schlichte
N. N.                                          •  Fünferrat
   Solo
Johannes Lamotke
                        •Harfe
                        Marie-Pierre
                                               Philipp Bohnen
                                               Jesper Busk Sørensen
Georg                    Langlamet             Cornelia Gartemann
   Schreckenberger                             Raphael Haeger
Sarah Willis                  Gast             Markus Weidmann
Andrej Žust             • Orgel
N. N.
N. N.
                        Tobias Berndt          • Gemeinschaft
                                                 der Berliner
                                                  Philharmoniker
• Trompeten
Guillaume Jehl
                                               Philipp Bohnen
                                               Klaus Wallendorf
   Solo                                        Sarah Willis
N. N.
   Solo
Andre Schoch
                                               • Ehrendirigent
                                               Daniel Barenboim                                                     verlustfreier Klang in Studioqualität (FLAC)
Tamás Velenczei
N. N.                                          • 	Dirigenten
                                                   unter den
                                                                                                                    ab sofort in den Mobil-Apps der Digital Concert
                                                                                                                    Hall und für Apple TV
                                                 ­Ehrenmitgliedern                                                  verfügbar für alle Archiv-Konzerte
                                               Bernard Haitink                                                      keine Zusatzkosten
                                               Zubin Mehta
                                               Seiji Ozawa

                                                                                      Hi-Res Audio kann dank der Unterstützung und technologischen Beratung von Internet Initiative Japan Inc.
                                                                                      (IIJ), Streaming-Partner der Digital Concert Hall, angeboten werden. Zu einem späteren Zeitpunkt wird
    28       Saison 2021/22                                                           Hi-Res Audio auch für die Live-Übertragungen aus der Philharmonie Berlin angeboten.
Adam Fischer

»Haydns Musik begleitet mich seit meinem vierten
Lebensjahr«, berichtet Adam Fischer. Damals besuchte
er mit seinem Vater ein Konzert, in dem die Symphonie
»mit dem Paukenschlag« aufgeführt wurde. Er freute sich
so auf den Paukenschlag und war bitter enttäuscht, weil
dieser nicht so laut ausfiel wie erwartet. Als er sich an-
schließend deswegen beim Orchesterleiter beschwerte,
riet ihm dieser: »Werde selbst Dirigent, dann kannst du
bestimmen, wie laut der Schlag sein soll.« Adam Fischer,
der aus einer ungarischen Dirigentenfamilie stammt,
beherzigte diesen Rat. Er studierte in seiner Geburts-
stadt Budapest und an der Wiener Musikhochschule bei
Hans Swarowsky. 1978 gelang ihm mit seiner Aufführung
des Fidelio an der Bayerischen Staatsoper der interna-
tionale Durchbruch. Er hatte Chefpositionen in Freiburg,
Kassel, Mannheim sowie an der Budapester Oper und
war Ehrendirigent der Wiener Staatsoper. 1987 – noch
vor dem Fall des Eisernen Vorhangs – gründete er mit
Musikern beider Länder die Österreichisch-Ungarische
Haydn-Philharmonie, mit der er neue Maßstäbe in der
Haydn-Interpretation setzte. Als langjähriger Chef des
Danish Chamber Orchestra beeindruckt er außerdem
durch seine Deutung der Symphonien Mozarts und Beet-
hovens: »Eine Symphonie muss wie eine Oper gespielt
werden, diese Vielfalt der Emotionen soll auch in einer
Symphonie zum Ausdruck kommen«, so die Überzeu-
gung des Dirigenten.

    30      Saison 2021/22                                   31   Adam Fischer
Rundfunkchor Berlin

Brillant, flexibel, transparent, wandlungsfähig, fantas-
tisch, präsent – mit diesen Worten beschreiben Konzert-
kritiker gerne den Klang des Rundfunkchors Berlin. »Es
gibt wohl keinen anderen Chor, der so viel Verschie-
denes so gut macht und der sich mit so einem breiten
Repertoire und so verschiedenen Formaten beschäfti-
gen kann«, schwärmt Gijs Leenaars, der in der Spielzeit
2015/16 das Amt des Chefdirigenten und künstlerischen
Leiters von Simon Halsey übernahm. Ein breit gefächer-
tes Repertoire, ein flexibles, reich nuanciertes Klangbild
und eine makellose Präzision machen den 1925 gegrün-
deten Rundfunkchor Berlin zum Partner bedeutender
Orchester und Dirigenten. Auch mit den Berliner Philhar-
monikern verbindet ihn eine langjährige Kooperation.
Zu den gemeinsamen Projekten der vergangenen Jahre
zählen die viel gerühmten szenischen Realisationen der
Matthäus- und der Johannes-Passion von Johann Sebas-
tian Bach mit Sir Simon Rattle und Peter Sellars sowie die
Aufführung von Beet­hovens Neunter Symphonie zum
Amtsantritt Kirill Petrenkos als Chefdirigent der Berliner
Philharmoniker. Darüber hinaus möchte der Chor mit
seinen Aktivitäten im Bildungs- und Erziehungsbereich –
etwa das jährliche Mitsingkonzert in der Philharmonie –
möglichst viele Menschen für das Singen begeistern.
»Wir sind hier in Berlin in einer Luxusposition«, meint Gijs
Leenaars. »Wir haben überhaupt keinen Mangel an
spannenden Projekten und nicht immer kann man alles
unter einen Hut bringen.«

    32      Saison 2021/22                                     33   Rundfunkchor Berlin
© Conny Maier, Courtesy of König Galerie

                                                                                                                                                                                                                           © A Gentil Carioca, Maxwell Alexandre
Blick auf die Conditio humana
Artists of the Year 2021 der Deutschen Bank
im PalaisPopulaire

Die Auszeichnung „Artist of the Year“ der Deutschen Bank wird zehn
Jahre alt. Junge Künstler*innen, die mit Papier oder Fotografie
arbeiten, werden seit 2010 durch Ankäufe ihrer Werke für die
Sammlung Deutsche Bank, einen Katalog und Einzelausstellungen
einer breiten Öffentlichkeit bekannt gemacht. Anlässlich des
Jubiläums werden erstmals drei Künstler*innen ausgezeichnet,
die jetzt mit neuen Werken im PalaisPopulaire zu sehen sind. Das                                                                                                                        gewalt und schwarze Identität. Virtuos in der Farbgebung, kraftvoll und
Besondere: Alle drei kamen über ungewöhnliche Wege zur Kunst,                                                                                                                           nicht ohne Ironie knüpft die Berlinerin Conny Maier an die Traditionen
reflektieren elementare Themen wie Gemeinschaft, Spiritualität                                                                                                                          der französischen Fauvisten und des deutschen Expressionismus an.
und Umweltzerstörung. Der 30-jährige Maxwell Alexandre stammt                                                                                                                           Im Zentrum ihrer Malerei-Installation steht ein riesiges, im wahrsten
aus Rio de Janeiros größter Favela. Seine Gemälde, Performances                                                                                                                         Sinne überwältigendes Triptychon, dem sie den Titel „Dominanz“
und Installationen kreisen um Rassismus, Musik, Religion, Polizei-                                                                                                                      gegeben hat. Und genau darum geht es auch in ihren Bildern: um
                                                                                                                                                                                        den Konflikt zwischen moderner Zivilisation und Natur, die Frage, wer
                                                                                                                                                                                        wen beherrscht, die Oberhand behält. Der taiwanesische Künstler
                                                                                                                                                                                        Zhang Xu Zhan fertigt für seine Filme und Installationen filigrane
                                                                                                                                                                                        Figuren und Landschaften aus Pappmaschee an. Sein immersiver
                                                                                                                                                                                        Kosmos ist von märchenhaften Wesen, singenden Tieren und Pflanzen
                                                                     © Zhang Xu Zhan, courtesy of the artist and Project Fulfill Art Space

                                                                                                                                                                                        sowie Naturgeistern bevölkert – und transformiert alte Fabeln für das
                                                                                                                                                                                        Internetzeitalter. Drei Statements zur Conditio humana, die radikales
                                                                                                                                                                                        Um- und Neudenken einfordern.

                                                                                                                                                                                        Deutsche Bank „Artists of the Year“ 2021
                                                                                                                                                                                        Maxwell Alexandre – Conny Maier – Zhang Xu Zhan
                                                                                                                                                                                        Bis zum 7. Februar 2022

                                                                                                                                                                                        PalaisPopulaire
                                                                                                                                                                                        Unter den Linden 5, 10117 Berlin
                                                                                                                                                                                        db-palaispopulaire.de
Konzerttipps

                                                                                  Renaud Capuçon und die Karajan-Akademie
                                                                                  Ein heiter-melancholisches Programm mit dem franzö-
                                                                                  sischen Geiger Renaud Capuçon und der Karajan-Aka-
                                                                                  demie: Für den heiteren Aspekt sorgen zwei Werke Wolf-
                                                                                  gang Amadeus Mozarts, dessen Violinkonzert Nr. 3 G-Dur
                                                                                  und seine »Haffner-Symphonie«, die die Wiener Klassik
                                                                                  von ihrer lichten Seite zeigen. Melancholisch hingegen

                         Hier spielen
                                                                                  geben sich Richard Strauss’ Metamorphosen, in denen der
                                                                                  Komponist die Zerstörungen durch den Zweiten Weltkrieg
                                                                                  betrauert.

                         wir nur für
                                                                                  Sa   30.10.21     20 Uhr

                                                                                  Kammermusiksaal
                                                                                  Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker

                         Sie
                                                                                  Renaud Capuçon Violine und Leitung

                                                                                  Karten von 15 bis 35 Euro

                                                                                  Dreimal Mozart mit Leif Ove Andsnes
                                                                                  und dem Mahler Chamber Orchestra
                                                                                  Die Jahre 1785/86 bildeten eine entscheidende Phase
                                                                                  in Mozarts künstlerischer Entwicklung: Sein Stil wurde
                                                                                  dramatischer, sprechender und präsentierte eine neue
                                                                                  Art des Storytellings. Der Pianist Leif Ove Andsnes und das
                                                                                  Mahler Chamber Orchestra widmen sich in ihrem Projekt
                                                                                  Mozart Momentum Kompositionen jener Zeit. An diesem
                                                                                  Abend interpretieren sie die Klavierkonzerte Nr. 23 und
                                                                                  Nr. 24 sowie die »Prager« Symphonie: alles Werke, die
                                                                                  rund um Mozarts Le nozze di Figaro entstanden und in
                                                                                  ihrer Konzeption von der Oper beeinflusst sind.

                                                                                  Sa   13.11.21    20 Uhr

                                                                                  Kammermusiksaal
                                                                                  Mahler Chamber Orchestra
                                                                                  Leif Ove Andsnes Klavier und Leitung

                                                 Jetzt in                         Karten von 20 bis 45 Euro
                                                 Hi-Res
                                                 Audio

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                                                              37   Konzerttipps
Konzerttipps

                                                                     Sir András Schiff und das Chamber
                                                                     ­Orchestra of Europe

Klassik
                                                                     Sir András Schiff und das Chamber Orchestra of Europe
                                                                     verbindet eine langjährige, intensive künstlerische Freund-
                                                                     schaft. Die gemeinsamen Proben und Konzerte – so der
                                                                     ungarische Pianist und Dirigent – seien eine reine Freude,
                                                                     ein fließender Strom von Geben und Nehmen: »Die
                                                                     kollektive Intelligenz und Sensibilität dieser Gruppe ist
                                                                     bewundernswert«. Als im wahrsten und besten Sinne des
                                                                     Wortes eingespieltes Team führen sie die Zweite Orches-

erleben
                                                                     tersuite und das Brandenburgische Konzert Nr. 5 von Bach
                                                                     sowie das Klavierkonzert Nr. 17 und die g-Moll-Symphonie
                                                                     von Mozart auf.

                                                                     Fr   26.11.21    20 Uhr

                                                                     Kammermusiksaal
                                                                     Chamber Orchestra of Europe
                                                                     András Schiff Klavier und Leitung
                                                                     Lorenza Borrani Violine und Konzertmeisterin
                                                                     Clara Andrada Flöte

                                                                     Karten von 20 bis 45 Euro

                                                                     Das Quatuor Ébène mit Haydn, Janáček
                                                                     und Schumann
                                                                     Manche Musikkritiker halten das Quatuor Ébène für das
                                                                     beste Streichquartett der Welt – wegen seiner reichen
                                                                     Palette an Klangnuancen, die vom wärmsten, intimsten
                                                                     Moment bis zur aggressivsten, härtesten Attacke reicht.
                                                                     Das Erfolgsrezept des Ensembles? »Wir haben viele
                                                                     Streitigkeiten«, meint der Geiger Gabriel Le Magadure
   Unterstützen Sie uns beim Kauf                                    in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung. »Aber
   hochwertiger Instrumente, bei der                                 über allem steht die Liebe dazu, etwas gemeinsam zu
                                                                     erschaffen.« Bei seinem Auftritt im Kammermusiksaal führt
   Verbesserung der Ausstattung in                                   das Quatuor Ébène sein Publikum mit Werken von Haydn,
   Philharmonie und Kammermusiksaal                                  Schumann und Janáček von der Wiener Klassik über die
                                                                     Romantik bis zur Moderne.
   oder bei der Förderung besonderer
                                                                     Mi   01.12.21    20 Uhr
   musikalischer Projekte.
                                                                     Kammermusiksaal
                                                                     Quatuor Ébène:
                                                                     Pierre Colombet Violine | Gabriel Le Magadure Violine
   Wir freuen uns auf Sie!                                           Marie Chilemme Viola | Raphaël Merlin Violoncello

                                                                     Karten von 15 bis 35 Euro
   Freunde der Berliner Philharmoniker e. V.
   berliner-philharmoniker.de/freunde
                                                 39   Konzerttipps

Ticketverkauf
• online unter berliner-philharmoniker.de
• t elefonisch unter +49 30 254 88-999
   Montag – Freitag 9 –16 Uhr
• a n der Konzertkasse der Philharmonie
    Montag – Freitag 15–18 Uhr
    Samstag, Sonntag und an Feiertagen 11–14 Uhr


                                                   
Impressum                                           Newsletter und Social Media

Herausgegeben von der Berliner                          berliner-philharmoniker.de/newsletter
Philharmonie gGmbH für die Stiftung                     instagram.com/BerlinPhil
Berliner Philharmoniker                                 facebook.com/BerlinPhil
Direktorin Marketing, Kommunikation und                 twitter.com/BerlinPhil
Vertrieb: Kerstin Glasow                                youtube.com/BerlinPhil
Leiter Redaktion: Tobias Möller (V. i. S. d. P.)
Herbert-von-Karajan-Straße 1, 10785 Berlin
   redaktion@berliner-philharmoniker.de

Redaktion: Anne Röwekamp
Mitarbeit: Stephan Kock, Hendrikje Scholl
Werkeinführungen, Mozart zwischen
Salzburg und Wien: Wolfgang Stähr
Biografien: Nicole Restle · Abbildungen: S. 5,
8, 10, 12, 16, 19, 20, 22 akg-images, S. 15
Alamy, S. 26 Monika Rittershaus, S. 31 Szilvia
Csibi, S. 33 S­ ebastian Hänel, S. 37 (o.) Dario
Acosta, (u.) Gregor H  ­ ohenberg, S. 39 (o.)
Joanna Bergin, (u.) J­ ulien Mignot · Artwork:
Studio Oliver Helfrich · Layout: Stan Hema
Satz: Bettina Aigner · Herstellung: Reiter-Druck,
12247 Berlin

Programm- und Besetzungsänderungen
vorbehalten
Einzelheftpreis: 3,50 Euro
PH 14, 2021/22

      40           Saison 2021/22                                                               Kol-Titel
15.9.2021 – 7.2.2022

                                           Deutsche Bank
                                           “Artists of the Year”
                                                      MA XWELL
                                                      ALEXANDRE
                                                      CONNY
© Conny Maier. Courtesy of König Galerie

                                                      MAIER
                                                      ZHANG XU
                                                      ZHAN
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