Pfarrbrief Pfarrverband Haar 1 / 2021 - Erzbistum München
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Inhalt Aufbruch Titelbild: © Sandra Friedl Vorwort von Tobias Pastötter 3 Aufbruch zum Berg Sinai 5 Aufbruch in der Liturgie 7 Aufbruch ins Josefsjahr 9 Aus dem Pfarrverband Wer singt, betet doppelt 11 Caritas-Dienste im Landkreis München 12 Erstkommunion 2021 13 Weltgebetstag im März 15 St. Konrad Open-Air-Christmette 2020 16 Kinderseite 19 St. Bonifatius Herzlich Willkommen 20 Die Sternennacht - Rückblicke 21 Fastenessen 24 Togo to go 25 Photovoltaik-Anlage 26 St. Martin Advents- und Weihnachtsgottesdienste 27 Sternsinger 2021 29 Erstkommunion 2021 30 Gottesdienste 32 Nachrichten 34 Kontakt 35 Redaktionsschluss Pfarrbrief 2/2021: Ihre Artikel für den Pfarrbrief 2/2021 nehmen wir gerne bis zum 10.03.2021 entgegen. Wir bitten um Verständ- nis, wenn wir nicht alle Artikel abdrucken können. Impressum: Herausgeber: Pfarrverband Haar, Bahnhofstr. 12a, 85540 Haar www.erzbistum-muenchen.de/PV-Haar Redaktion: N. Baumann, J. Boltz, J. Dimpfl, S. Friedl, G. Ragaller, E. Reithmann, S. Reske, C. Semmler, H. P. Siebler, R. Wimmer Druck: GWS-Druck, Dr.-Mach-Str. 75, 85540 Haar www.gws-druck.de 2
Leitthema Liebe Pfarrverbandsmitglieder und interessierte Leserinnen und Leser! „Aufbruch“ – so lautet unser Motto des diesjährigen Pfarrbriefs zu Fastenzeit und Ostern. Ich, der ich gerne unterwegs, unter Leuten bin und dessen Weihnachtsfest „dahoam“ zwar keine Qual, jedoch eine Herausforderung war, musste meine Reiselust schon ziemlich zügeln. Vielleicht erging es Ihnen dabei ähnlich. Doch Vorschrift bleibt Vorschrift, und daran wollte ich mich auch halten. Umso mehr freut es mich, dass die corona-bedingten Krisen durch den Impfstoff etwas abzunehmen scheinen und dass das Leben langsam wieder an-, ja aufbricht. Solche Freude und Hoffnung hatten wohl auch die beiden Emmausjünger, als sie während des Brotbrechens ihren auferstandenen Meister, nach Leiden, Kreuz und Tod erkannten und gemeinsam nach Jerusalem aufbrachen. Doch auch im Nachhinein stellten sie fest: Brannte nicht unser Herz in uns, als er unterwegs mit uns redete und uns den Sinn der Schriften eröffnete? (Lk 24,32) Was lernen wir daraus? Es bedarf eines genauen Hinhörens auf Gottes Wort, dass uns tag-täglich begegnet: auf Begleitkalendern, Impulsen über WhatsApp oder Instagram oder die täglichen Schrift- und Lesungstexte, die uns die Liturgie vorgibt. Der mitgehende Gott ist da, mal mehr, mal weniger spürbar, wie es auch die beiden Jünger erfahren haben. Er will uns erreichen. Nur wir sind manchmal unerreichbar, so scheint es mir. Ein Blick ändert sich nur, wenn man die Position verändert. Dies gilt auch für unsere Gottesbeziehung: Oft lässt er sich nur unterwegs finden, nachdem man auf- und Neues angebrochen ist. Nachdem man bewusst das Gewohnte hinter sich gelassen und Neues begonnen hat. Das habe ich ganz stark erfahren, als ich freiwillig nach Ecuador aufgebrochen bin: in ein Land, das ich nicht kannte, für ein Jahr, wo ich nicht wusste, was auf mich zukommen würde. Und ich bin reifer, ja in gewisser Weise auch weiser geworden. Mein Ziel, Priester zu werden, hat sich bestätigt und die Ausbildung ging weiter. Ab Pfingsten nun endet meine offizielle Anstellung hier in Haar schon wieder und die Vorbereitung auf die Priesterweihe beginnt. Dann steht der Wechsel in die Kaplanstelle bevor. Meiner Reiselust, zumindest der durchs Erzbistum, dürfte also nichts mehr im Wege stehen. Auch dieses letzte Ausnahmejahr hat jedem von uns viel abverlangt. Hier wurden wir sogar gezwungen, unter neuen Umständen aus 3
Leitthema Gewohntem auszubrechen. Dabei musste jeder auf seine Art wachsen und vielleicht auch hellhöriger werden: für sich selbst, für die Mitmenschen, für Gott. Ein Aufbruch in eine neue Zeit bringt also neue Chancen mit sich, die zunächst mit Hoffnungen bestückt und im besten Fall auch in Freude verwandelt werden. Und sei es nur der Frühling, den wir hierzulande erleben dürfen. Er ist ein Geschenk, der den Aufbruch versinnbildlicht. Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, wünsche ich nun im Namen des gesamten Seelsorgeteams von Herzen neue Gottesbegegnungen in den persönlichen Aufbrüchen Ihres Lebens. Dass Sie mit Freude und Zuversicht, wie die Jünger von Emmaus, ihre Zukunft meistern. Ihr Tobias Pastötter, Diakon im Pastoralkurs Liebe Leser*innen, in diesem Pfarrbrief ist „Aufbrechen“ das Thema. Daraufhin haben wir für Sie nach anregenden Bibelstellen gesucht und sind auch fündig geworden. Zunächst wollten wir Ihnen nur den ein oder anderen Anstoß geben, dann ein Rätsel daraus machen. Denn wenn man die Namen der Bibelcharaktere aus den Texten herausnimmt, dann muss man schon sehr bibelfest sein, um die Lücken aus dem Stegreif zu füllen. Doch dann ist uns bewusst geworden, dass sobald man die Namen löscht, die meisten Texte auch einen Bezug zu unserem heutigen Leben haben. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen des Pfarrbriefs und beim Rätseln, aus welcher Bibelgeschichte die Auszüge stammen. Ihr Redaktionsteam P.S.: Falls Sie keine Bibel zur Hand haben, finden Sie viele Bibelübersetzungen auch online. 4
Leitthema Aufbruch zum Berg Sinai „Der ganze Sinai war in Rauch gehüllt, denn der Herr war im Feuer auf ihn herabgestiegen. Der Rauch stieg vom Berg auf wie Rauch aus einem Schmelzofen. Der ganze Berg bebte gewaltig. Mose redete und Gott antwortete mit verstehbarer Stimme. Der HERR war auf dem Sinai, auf den Gipfel des Berges herabgestiegen. Er hatte Mose zu sich auf den Gipfel gerufen und Mose war aufgebrochen und hinaufgestiegen. Ein kalter Menschen, die ebenfalls aufgebro- November- chen sind, den Sonnenaufgang zu morgen am erleben. Katharinen- Nach einer weiteren Stunde Geh- kloster im zeit gelangen wir zum „Kiosk“ unter Sinai. Gegen 2 Uhr brechen wir dem Gipfel. Joseph meint, wir hät- auf, um den 2285m hohen Berg ten genug Zeit für eine gemütliche Sinai, auch Mosesberg genannt, Pause. Wir aber sind ungeduldig zu besteigen. Begleitet werden wir und wollen ans Ziel, denn es wird von Joseph, einem Beduinen. Es deutlich heller und wir fühlen, dass ist dunkel, die Umgebung ist der neue Tag anbricht. Nach weite- schwarz. Nur der Mond und die ren fünfzehn Minuten haben wir Stirnlampen spenden ein wenig endlich den Gipfel erreicht. Wir su- Licht und lassen schemenhaft den chen uns ein aussichtsreiches Weg erkennen. Der Weg ist stau- Plätzchen und warten gespannt big, schmal und geht stetig berg- auf den Sonnenaufgang. Wir müs- auf. Immer wieder sind hohe Stu- sen uns allerdings 45 lange Minu- fen zu bewältigen. Nach zwei Stun- ten gedulden, bis die Sonne end- den erreichen wir eine „Alm“, wo es Süßigkeiten und Getränkedo- sen zu kaufen gibt. Wir sind dank- bar für die kurze Verschnaufpause und trinken warmen Tee aus unse- rer Thermosflasche. Trotz Bewe- gung ist die Kälte deutlich spürbar. In gleichmäßigen Schritten geht es weiter dem Gipfel entgegen. Wir sind nicht allein, vor und hinter uns 5
Leitthema lich ein klein wenig zu sehen ist. ken, bevor wir den Rückweg über Wunderbar, dieses Wechselspiel die 3000 Stufen beginnen. Zurück der Farben am Horizont! Unfassbar am Katharinenkloster sind wir mü- schnell geht die Sonne auf, es wird de und sehr glücklich, diesen Auf- taghell, die Wärme ist spürbar und bruch gewagt zu haben. die beeindruckende Umgebung In Erinnerung bleibt: Es lohnt sich, wird sichtbar. Wir bleiben einige immer wieder aufzubrechen und Zeit staunend und ehrfürchtig an Neues zu wagen. diesem eindrucksvollen Ort und lassen das Geschehen auf uns wir- Sandra Friedl vertrauen nur ihrer Wissenschaft. Sie nehmen einen wei- ten Weg auf sich und finden am Ende Gott in einem kleinen Kind. (Matthäus 2,1-12) 6
Leitthema Aufbruch in der Liturgie Für uns Heutige ist es kaum mehr vorstellbar, den Sonntagsgottesdienst in lateinischer Sprache zu erleben und den Priester, mit Rücken zum Volk, am Hochaltar die Messe zelebrierend. Die heute Siebzig- bis Achtzigjährigen könnten uns noch davon berich- ten. Sie könnten davon berichten, wie meist die älteren Frauen still den Rosenkranz für sich, in den hinteren Bänken, beteten, während vorne am Altar der Pfarrer die Messe in der „Kleriker Sprache“: Latein las. Sie könnten auch davon berichten, wie wenig man damals zur Kommunion ging, meist in der Osterzeit nach der Beichte und dass man an der Kom- munionbank mit dem Mund den „Leib Christi“ entgegennahm. Die heute Siebzig- bis Achtzigjährigen könnten uns dann auch davon be- richten, wie sich allmählich ein Wandel in der Liturgie vollzog, wie sich ein Aufbruch in der Messfeier anbahnte. Ein erstes Zeichen dafür waren die Messbüchlein, mit deren Hilfe die Gottesdienstbesucher/innen, die deutschen Texte zu den lateinischen Gebeten der Priester mitlesen konnten. Es war die „liturgische Bewegung“ in der ersten Hälfte des 20. Jahrhun- derts, die die Gläubigen und Priester für die Feier der Eucharistie neu sensibilisierte. Nach Romano Guardini (1885-1968) lehrt uns die Mess- feier, die Welt mit neuen Augen zu sehen und den Alltag mit neuer Kraft zu bewältigen. Außerdem offenbare sie dem Menschen, dass er nicht für sich alleine lebt, sondern, dass er Glück und Leid des Lebens, mit ande- ren teilt. Papst Pius X. schuf einen neuen Rahmen für den Zugang der Pfarrange- hörigen zur Messfeier, in dem er (1905) den häufigen Kommunionemp- fang einforderte und 1910 in einem weiteren Dekret, die Erstkommunion ab dem siebten Lebensjahr ermöglichte. Die liturgische Bewegung mündete in das Dokument „Sacrosanctum Concilium“ (= Konstitution über die heilige Liturgie), das die Konzilsväter, des II. Vatikanischen Konzils, mit 2174 Ja-Stimmen (4 Nein-Stimmen) am 4.12.1963 verabschiedeten. 7
Leitthema Das Konzil stellte fest: „…Die Liturgie ist Höhepunkt und Quelle allen kirchlichen Lebens..“ (SC10) Damit dies für alle sichtbar und erlebbar wird, sind folgende Reformen auf dem Weg gebracht worden: Alle Gläubigen sollen bewusst, tätig und mit geistlichem Gewinn am Gottesdienst teilnehmen. Die Kirchen werden neugestaltet, die Gläubigen versammeln sich mit dem Priester, um den Volksaltar. Eine „vollkommene Teilnahme“ soll durch den Empfang der Kommu- nion, zu bestimmten Anlässen auch in beiderlei Gestalten, ermöglicht werden. Der Gottesdienst wird in der Muttersprache gefeiert und trägt auch den Eigenheiten der unterschiedlichen Kulturen Rechnung. Neben dem Gregorianischen Choral sind auch „andere Arten der Kir- chenmusik“ erlaubt, ebenso der „religiöse Volksgesang“. Der Aufbruch in der Liturgie war ein Aufbruch der Priester, weg vom Hoch- altar und hin zum Volksaltar. Ein Aufbruch in die Gebetsgemeinschaft mit den Gläubigen. Der Aufbruch in der Liturgie war ein Aufbruch der Gläubigen in ihr allgemei- nes Priestertum, das sie bei der Taufe erhalten haben und mit dem sie be- wusst und tätig an der Liturgie teilnehmen. Der Aufbruch in der Liturgie war ein Aufbruch, im Gottesdienst den Tisch des Wortes und den Tisch der Eucharistie gemeinsam zu entdecken. Der Aufbruch in der Liturgie war ein Aufbruch, gemeinsam zu Jesus Chris- tus, der Quelle des Lebens zu gehen. Notburga Baumann ist schon lange krank, hat schon viel versucht wieder ge- sund zu werden, Jesus ist jetzt ihre letzte Rettung. (Lukas 8, 43-48) 8
Leitthema Ausrufung eines Josefsjahres durch Papst Franziskus Erstaunt und mit Freude las ich in Gesamtheit der Kirche. Papst Leo der Kirchenzeitung, Papst Franzis- XIII formulierte das so: „Josef war kus habe ein Josefsjahr ausgeru- Hüter, Haupt und Verteidiger der fen. Ich wollte dazu mehr wissen göttlichen Familie. Es ist daher für und fand viel Interessantes dazu den heiligen Josef angebracht und auf der deutschsprachigen Inter- seiner höchst würdig, dass er, so netseite von Radio Vatikan. Anlass wie einst die Familie von Nazareth des Schreibens war die Ernennung … jetzt die Kirche Christi mit sei- des Hl. Josef am 8. Dezember nem himmlischen Beistand be- 1870 zum „Universalpatron der schützt und verteidigt.“ Kirche“ durch Papst Pius IX vor 150 Jahre nach diesem Ereignis 150 Jahren. erinnert Papst Franziskus mit sei- Die besondere Beliebtheit des hei- nem Schreiben "Patris corde" (Mit ligen Josefs in dieser Zeit war si- dem Herzen eines Vaters) an die- cher auch ein Grund, warum ein se Erklärung und rief zugleich ein Josefsaltar in die neugebaute Kon- Jahr des heiligen Josef aus. Es radkirche Eingang gefunden hat. dauert bis zum 8. Dezember 2021. Diese „neue Aufgabe“ des heiligen Dem Papst geht es nicht nur um Josefs prägt auch Bildgestaltung die Erinnerung an dieses besonde- dieses Altares: Der heilige Josef re Jubiläum. Für ihn ist der heilige hält schützend seine Hand über Josef eine Person, die gerade der die Peterskirche, als Bild für die heutigen Zeit sehr viel sagen kann. 9
Leitthema Es ist für alle Gläubigen sehr loh- Leben von gewöhnlichen Menschen nend, sich dieser wichtigen Person – die gewöhnlich vergessen werden der Heilsgeschichte neu zuzuwen- – gestaltet und erhalten wird, die we- den. Von verschiedenen Seiten her der in den Schlagzeilen der Zeitun- meditiert der Papst das Besondere gen und Zeitschriften noch sonst im der Person des heiligen Josefs, der Rampenlicht der neuesten Show ste- in der Bibel selbst nur in etwa 40 hen, die aber heute zweifellos eine Versen erwähnt wird und von dem bedeutende Seite unserer Geschich- wir kein einziges Wort überliefert be- te schreiben: Ärzte, Krankenschwes- kommen haben. Die einzelnen Kapi- tern und Pfleger, Supermarktange- tel des Papstschreibens sind über- stellte, Reinigungspersonal, Betreu- schrieben mit: geliebter Vater, Vater ungskräfte, Transporteure, Ord- im Erbarmen, Vater im Gehorsam, nungskräfte, ehrenamtliche Helfer, Vater im Annehmen, Vater und Ar- Priester, Ordensleute und viele, ja beiter, Vater mit kreativem Mute, Va- viele andere, die verstanden haben, ter im Schatten. Immer stellt er eine dass niemand sich allein rettet. […] besondere Seite des Heiligen vor, Wie viele Menschen üben sich jeden die auch für uns heute inspirierend Tag in Geduld und flößen Hoffnung und heilsam sein könnte. ein und sind darauf bedacht, keine Panik zu verbreiten, sondern Mitver- Die derzeitige Situation habe ihn zu antwortung zu fördern. Wie viele Vä- diesem Schritt erwogen, erzählt der ter, Mütter, Großväter und Großmüt- Papst am Anfang des Schreibens. ter, Lehrerinnen und Lehrer zeigen „In der derzeitigen Situation der Pan- unseren Kindern mit kleinen und all- demie, ist in ihm der Wunsch ge- täglichen Gesten, wie sie einer Krise wachsen und gereift, „einige persön- begegnen und sie durchstehen kön- liche Überlegungen zu dieser außer- nen, indem sie ihre Gewohnheiten gewöhnlichen Gestalt mit euch (zu) anpassen, den Blick aufrichten und teilen, die einem jeden von uns zum Gebet anregen. Wie viele Men- menschlich so nahe ist.“ (Patris cor- schen beten für das Wohl aller, de 5). spenden und setzen sich dafür ein“. Für den Papst steht fest, die Covid- (Patris corde 5). Alle diese Men- 19-Pandemie hat sichtbar gemacht, schen können im heiligen Josef ei- welch wichtige Aufgabe Menschen nen „Fürsprecher, Helfer und Führer“ für das Funktionieren einer Gemein- finden. schaft und den Zusammenhalt einer Pastoralreferent Josef Dimpfl Gesellschaft haben. So schreibt der Papst: „In dieser Kri- se konnten wir erleben, dass „unser 10
Pfarrverband Wer singt, betet doppelt (Augustinus um 430) Vielleicht kennen Sie dieses Wort von Augustinus, vielleicht spricht es auch Ihnen aus der Seele, und vielleicht empfinden auch Sie die momentane Situation im Gottesdienst bei allem Verständnis für die ergriffenen Maßnahmen als eine echte "Wüstenzeit“. Im Gemeindegesang können wir uns zu eigen machen, was am Altar ge- schieht; die Texte, die im Gottesdienst verwendet werden, die Worte aus der Bibel und die spirituellen Anstöße, die wir bekommen, werden gewisserma- ßen ein Teil von uns. Deshalb ist die Auswahl der Lieder, das Begleiten des Gemeindegesangs und das liturgische Orgelspiel im Gottesdienst die Grund- lage jeder kirchenmusikalischen Arbeit und die wichtigste Aufgabe des Kir- chenmusikers. Alles andere, wie Instrumentalmusik, Chorarbeit, die Arbeit mit einer Schola, aber auch Konzerttätigkeit ist aus meiner Sicht ohne Ge- meindegesang als Basis nicht denkbar. Umso trauriger ist, dass wir zurzeit im Gottesdienst nicht gemeinsam singen dürfen. Natürlich versuchen wir alles, um gut durch diese "Wüstenzeit" zu kommen, und wir hoffen, dass die Musik Ihnen trotzdem hilft, den Gottes- dienst mitfeiern und die Inhalte für sich selbst vertiefen zu können. Ein herzliches Dankeschön, oder besser, ein großes "Vergelt's Gott" an alle, die durch ihren Gesang, aber auch durch ihr Mitdenken und Mitplanen dazu beigetragen haben, dass wir in der Weihnachtszeit auch in dieser Situation gemeinsam musizieren konnten, und an alle, die weiter mithelfen, mitsingen, mitspielen und mitplanen! In Vorfreude auf den Sonntag, an dem nicht EINE, sondern wieder VIELE Stimmen den Gottesdienst beginnen Alexandra Schlotterer Gott hat ihm eine Aufgabe gestellt, doch aus Angst lief davon. (Jona Kapitel 1-3) 11
Pfarrverband Caritas - Dienste im Landkreis München - Standort Haar - Jagdfeldring 17, 85540 Haar; Einzugsgebiet: Haar, Feldkirchen, Kirch- heim, Aschheim, Grasbrunn Ortsteil Neukeferloh Unsere Angebote sind kostenfrei. Alle Mitarbeiter*innen unterliegen der gesetzlichen Schweigepflicht! „Allgemeine Soziale Beratung“ mit Schwerpunkt Existenzsicherung bei wirtschaftlichen Problemen; Beratung bei sozialen, seelischen und gesundheitlichen Problemen; Hilfestellung bei Behördenange- legenheiten; Vermittlung an andere Fachdienste „Kleiderkammer“: Annahme und Abgabe gut erhaltener, sauberer Kleidung „Fachstelle für Pflegende Angehörige“ mit persönliche Beratungs- gesprächen und Hausbesuche zu allen Themen rund um die Pfle- ge; Beratung und Begleitung bei MDK-Einstufung zur Pflegebedürf- tigkeit; Informations- und Gesprächsgruppen; Vermittlung an Hos- pizkreis und andere Einrichtungen „Unterstütztes Wohnen“ (nach §§ 67 ff SGB XII, auf Antrag beim Landratsamt, über einen Zeitraum von mindestens 6 Monate bis max. 18 Monate) intensive Beratung, um den Verbleib im eigenen Wohnraum zu sichern. „Stromspar-Check“: kostenlose Soforthilfen zum Energiesparen; Kühlschranktausch mit Gutschein für Ersatzanschaffung Kontakt für Terminvereinbarungen: Tel. 089/ 46 23 67- 10 Fachambulanz für Suchterkrankungen im Landkreis München berät und begleitet Betroffene und Angehörige in allen Suchtfragen. Kontakt für Terminvereinbarungen: Telefon: 089/ 32 18 32- 21 E-Mail: suchtberatung-landkreis-muenchen@caritasmuenchen.de 12
Pfarrverband Schuldner- und Insolvenzberatung der Caritas-Dienste Landkreis München Erfahrene Schuldnerberater*innen unterstützen bei der Entwicklung einer neuen persönlichen Perspektive, z.B. durch Erstellen eines Haushaltsplanes, Einleiten von Pfändungsschutzmaßnahmen, Ver- handlungen mit Gläubigern u.v.m. Wir beraten und helfen auch bei der Antragstellung und Begleitung im Falle eines Insolvenzverfah- rens. Neue Adresse, Einzugsgebiet bleibt gleich: Kreillerstraße 24 81673 München Kontakt für Terminvereinbarung: Tel.: 089 / 436696-40 Fax: 089 / 436696-29 E-Mail: schuldnerberatung-LKM@caritasmuenchen.de Erstkommunion 2021 gewohnt und für viele herausfor- dernd. Obwohl es meistens anders kommt Bei der bisherigen Vorbereitung als geplant, haben wir für den auf die Erstkommunion mit Klein- Pfarrverband überlegt, wie auch gruppen, Aktionen und Familien- unter den derzeitigen Bedingungen gottesdiensten gab es immer sehr Vorbereitung auf die Erstkommuni- engagierte und religiös motivierte on möglich ist. Frauen und Männer, die diesen Schon für die Adventszeit haben Weg mit den Kindern mitgegangen wir mit verschiedenen Briefen die sind. Das war für uns Hauptamtli- Familien ermutigt, sich zu Hause che im Pfarrverband immer sehr als Kirche zu erleben. Das ist un- bereichernd. Wir haben das immer sehr geschätzt. Es haben sich aber auch viele aus der Sache her- ausgehalten und alles gleichsam als Unbeteiligte von außen be- trachtet. Zudem wurde mit einer großen Erwartungshaltung vieles eingefordert ohne selbst sich zu beteiligen. 13
Pfarrverband Dass Erstkommunion ein Sichtbar- Nöte. Le- werden der eigenen und an die ben in die- Kinder weitergegebenen religiösen ser Ge- Grundhaltung ist, wurde von vielen genwart unwesentlichen Dingen überlagert. des göttli- Die derzeitige Situation hat uns chen ist wieder darauf zurückgeführt, was die we- in der Kleinkinder-Taufe grundge- sentliche legt wurde. Die Kinder sind getauft Grunder- worden, weil die Eltern mit ihrem fahrung Glauben gebürgt und versprochen zum Glau- haben, ihre Kinder für diesen Glau- ben. ben zu öffnen. Die Eltern verspra- Mit einer „Spiri-Kiste“ für die Fas- chen dem Kind zu helfen, z. B. als tenzeit möchten wir die Kinder und „Kind des Lichtes“ zu leben, wie es die Eltern ermutigen den eigenen im Gebet beim Entzünden der Glauben zu teilen und in kleinen Taufkerze heißt. Riten zu feiern. Wir möchten Eltern Den Anfang der Erstkommunion- und Kinder bestärken sich neugie- Vorbereitung unter Corona- rig auf spirituelle Erfahrungen zu Bedingungen machte eine zuge- Hause einzulassen. sandte Postkarte mit der Christus- Auch wenn die Feier des Gottes- Ikone, die die letzten Jahre immer dienstes durch verschiedene Maß- auch Mittelpunkt der Kleingruppen nahmen eingeschränkt ist, können war. Sie sollte ihren besonderen wir trotzdem das Wesentliche fei- Platz finden zuhause bei den Kin- ern: Gottes Gegenwart in seinem dern. Sie zeigt den Familien, dass Wort und im Brot des Lebens. Da- Jesus Christus immer bei ihnen ist. zu laden wir Erstkommunionkinder Als Christen dürfen wir uns der Zu- und ihre Familien immer wieder sage Jesu Christi gewiss sein: ein. „ICH BIN BEI EUCH ALLE TAGE.“ Unser Gott ist ein mitgehender, die Pastoralreferent Josef Dimpfl Menschen begleitender und mittra- gender Gott. In Jesus Christus ist flieht mit er für uns Mensch geworden und teilt mit uns die schönen, aber seiner Familie, auch die schweren Momente unse- weil er Angst um res Lebens – unsere Freude und das Leben seines unseren Dank, unsere Sorgen und Kindes hat. (Matthäus 2,13-15) 14
Pfarrverband 05. März 2021 um 19.00 Uhr in St. Bonifatius Paradies im Pazifik Vanuatu ist ein Land am anderen Ende der Welt. Zwischen Australien und Fidschi gelegen, sind die 83 Inseln ein Paradies im Südpazifik: Tür- kis-blaues Meer, vielfältige Tier- und Pflanzenwelt, Vulkane und Regen- wald gibt es dort. Auch ein UNESCO-Kulturerbe kann der Inselstaat bie- ten. Nicht sehr paradiesisch sind Erdbeben und Tropenstürme, die das Land immer wieder treffen. Zyklon Pam zerstörte 2015 große Teile des Landes, Menschen starben und verloren ihr Zuhause. Im Frühjahr 2020 folgte Zyklon Harold. Jahr für Jahr, bauen die Ni-Vanuatu, wie die Ein- wohner Vanuatus heißen, ihr Zuhause wieder auf. Nicht jeder Sturm ist so zerstörerisch, doch trägt der Klimawandel dazu bei, dass die Zyklone wohl zukünftig stärker und damit gefährlicher für Land und Leute werden. Passend dazu, lautete das Motto des Weltgebetstags aus Vanuatu: „Worauf bauen wir?“ Im Mittelpunkt steht der Bibeltext aus Matthäus 7, 24 bis 27. Mit ihrem Gottesdienst wollen die Frauen aus Vanuatu ermuti- gen, das Leben auf den Worten Jesu aufzubauen, die der felsenfeste Grund für alles menschliche Handeln sein sollen. Denn nur das Haus, das auf festem Grund stehe, würden Stürme nicht einreißen, heißt es in der Bibelstelle bei Matthäus. Samstag, den 27.02.2021 um 20.15 Uhr Online Länderabend - Vanu- atu Land und Leute kennenlernen; Anmeldung für den Zoom Link unter https://ebw-rosenheim.de/kalender/21364 Wir feiern den Weltgebetstag-Gottesdienst am Freitag, den 05.03.2021 um 19.00 Uhr in der Kirche St. Bonifatius (incl. Abstands- und Hygiene- regeln, bitte FFP2 Maske tragen) Anschließend findet ab 20.30Uhr ein „Come together“ über Zoom von daheim aus statt. Anmeldung für den Zoom Link unter https://ebw-rosenheim.de/kalender/21365 Wenn Sie vor dem Fernseher mitfeiern möchten: Bibel TV zeigt am Freitag, den 5. März 2021 um 19.00 Uhr einen Gottesdienst zum Welt- gebetstag. 15
St. Konrad Open-Air-Christmette Schon Ende des Sommers befasste sich unser Pfarrer mit Planungen für Weihnachten. Weil es in den vergangenen Jahren am Heili- gen Abend meist warm gewe- sen war, zog er einen Open- Air-Gottesdienst in Erwägung. Ich hielt das für eine schöne Idee, erinnerte mich aber zu- gleich daran, dass ich in die- sem Jahrtausend auch schon bei zweistelligen Minusgraden den Kinderwagen während der Kinderchristmette auf dem Kirchenvorplatz auf- und ab- geschoben hatte. Die Entscheidung fiel für den Freiluft-Versuch. So konnten mehr als die ca. 70 Besucher, denen unsere Kirche unter Pandemiebedingungen Platz bietet, an der Christmette teilnehmen. Der Altar wurde unter dem Kirchenportal aufgestellt und erfahrene Filmer übertrugen den Gottesdienst von außen auf eine große Leinwand im Kir- chenraum. Dort war dann ausreichend Platz für die Gemeindemitglieder, denen das Stehen draußen oder die Kälte zu schaffen macht. Nur wie würde wohl heuer das Wetter werden? Der Wetterbericht sagte für den Nachmittag Wind und Nieselregen bei Plusgraden, am Abend aber Temperaturrückgang mit Schnee voraus. So nieselte es auf dem Weg zu Christmette auch tatsächlich ganz leicht, Meine Skepsis begann der Neugier zu weichen, als ich nach der letzten Wegbiegung erstmals unsere Kirche erblickte: Statt eines dunklen Kir- chenkörpers erhellte unser rot angestrahltes Gotteshaus die hereinbre- chende Nacht. 16
St. Konrad Nach und nach füllte sich der Kirchplatz. Zuletzt mussten die Besucher schon etwas auf den Abstand zum Nachbarn achten, um die 2-Meter- Grenze nicht zu unterschreiten. Zu Beginn der Feier stimmte unser Diakon das Martyrologium Roma- num (Milliarden Jahre waren vergangen, seit Gott im Anfang Himmel und Erde geschaffen; Millionen Jahre, seit er den Menschen gebildet usw.) an. Es zieht mich immer wieder in seinen Bann mit seiner Zeile: „Als auf dem ganzen Erdkreis Frieden war“. Hat es das wirklich einmal gegeben?! Es endet mit den Worten: „Heute feiern wir den Tag seiner Geburt, das hochheilige Weihnachtsfest. Heute singen wir mit allen, die glauben: Christus ist uns geboren: Kommt, wir beten ihn an.“ Und das taten wir dann in der folgenden Stunde, ca. 30 Personen in der Kirche und weitere 70 auf dem Kirchenvorplatz. Der verhaltene Nieselre- gen konnte uns dabei nichts anhaben. Die Haarer Blasmusik spielte die bekannten Melodien zum Weihnachts- fest, denn singen durften wir leider auch bei diesem Gottesdienst nicht. Schmerzlich vermisste ich den Gemeindegesang bei der Stillen Nacht. In normalen Jahren nämlich stimmen noch die meisten Kirchenbesucher ein und machen damit den besonderen Zauber dieser Nacht bei fahlem Kerzenschein akustisch greifbar. 2020 mussten wir uns damit begnü- gen, dem Gesang von Pfarrer und Diakon zu lauschen. Dann war die Christmette vorüber und wir wünschten uns mit dem gebo- tenen Abstand fröhliche Weihnachten. Es nieselte immer noch nur leicht. Der Wind war etwas schwächer ge- worden. So machten wir uns auf den Nach-Hause-Weg. Eugen Reithmann P.S. Über Nacht hat es tatsächlich geschneit. flüchtet mit ihren Brüdern und aus einem Gewaltregime. Mit Musik und Tanz macht sie den Weggenossen Mut, den Weg in eine ungewisse Zukunft zu gehen. (Exodus 15,20-21) 17
St. Konrad Um ihren Liebsten zu finden, steht des Nachts auf. (Das Hohelied 3, 1-5) 18
Kinder 19
St. Bonifatius Neuer Hausmeister und Mesner Piotr Krzyzanowski in St. Bonifatius Sehr herzlich begrüßen wir unseren neuen Hausmeister und Mesner Piotr Krzyzanowski, der nun schon seit einiger Zeit als guter Geist durch unser Pfarrzentrum weht. Sie haben seine Tatkraft sicher schon u.a. bei den frisch erstrahlten Außenanlagen bemerkt. Oder ihn als Schneeräu- mer oder umsichtigen Mesner oder Gitarristen in der Kirche erlebt? Wir freuen uns, dass er seine Talente so freundlich und un- kompliziert in St. Bonifatius ein- bringt: Herzlich willkommen! Richard Friedl Kirchenverwaltung St. Bonifatius 20
St. Bonifatius Gemeinsam unterm Sternenhimmel Im letzten Pfarrbrief wurden Sie, liebe Gläubige, zum Sterne- basteln aufgefordert, damit in unserer Kirche St. Bonifatius ein Sternen- himmel, als Zeichen der Verbundenheit entstehen konnte. Die Freude war sehr groß, als sich im Laufe des Advents immer mehr Sterne an der Leine in der Kirche sammelten. Dank unseres Mesners und Mitgliedern der Kirchenverwaltung zierten zu Weih- nachten tolle und beeindruckende Sterne unsere Kirche. Der Sternenhimmel ist durch die Mitwirkung vieler fleißiger Bastler zu einem wunderbaren Zeichen der Gemeinschaft geworden, trotz der schwierigen Zeit, in der Begegnung und Miteinander nur sehr einge- schränkt möglich war und ist. Auf diesem Weg allen, die zu unserem Projekt „Gemeinsam unterm Ster- nenhimmel“ beigetragen haben, ein herzliches Vergelt‘s Gott! Die Sterne werden den Sommer in einer geräumigen Schachtel verbrin- gen und im kommenden Advent auf welche Art und Weise auch immer wieder zum Einsatz kommen. Für den PGR-St. Bonifatius, Sandra Friedl Gottes Wort soll verkünden und ist doch noch so jung. (Jeremia 1 4-10) 21
St. Bonifatius Die Sternennacht - Teil 1 von vielen? Sterne. Wissenschaftlich gesehen selbstleuchtende Him- melskörper, bestehend aus Plasma und Gas, wie zum Beispiel unsere Sonne. Aber wir kennen sie nicht nur als leuchtende Punkte am Nachthimmel, sondern auch in vielen anderen Bereichen unseres Alltags: als Zimtsterne in der Weihnachtszeit, als eine Eins mit Sternchen in der Grundschule, als unsere Sternzeichen…Aber es gibt noch einen Ort, wo Sterne in der letzten Zeit eine wichti- ge Rolle gespielt haben: In St. Bonifatius! Wer in der Weihnachtszeit oder auch jetzt am Anfang des neuen Jahres mal die Kirche betreten hat, wurde von ei- nem bunten Meer aus unterschiedlichsten Sternen be- grüßt. Aufgehängt wurden sie schon vor ein paar Wo- chen in der Sternennacht. Am 11.12.2020 konnten drei andere Jugendliche und ich endlich mal wieder in der Pfarrei eine Aufgabe überneh- men: Die Vorbereitung für die Sternennacht! Zusammen mit ein paar Erwachsenen haben wir Teelichter auf den Bänken verteilt und angezündet, den Ambo mit einer Lichterkette verziert und kleine Papiersterne vor den Altar gelegt. Noch dazu wurden die Wände mit bunten Lichtern bestrahlt und am Eingang ein paar Lebkuchen und kleine Zettelchen zum Schreiben aufgestellt. Und natürlich wur- den die Sterne - die schon in den Tagen davor von vielen unterschiedlichen Menschen gebastelt und in die Kirche gebracht worden waren – aufgehängt. Eigentlich doch ein schöner Gedanke: Unterschiedlichste Leute aus der Pfarrei - Alte, Junge, Kinder, Mamas, Pa- 22
St. Bonifatius pas, Omas und Opas …, die sich wegen der jetzigen Si- tuation vielleicht schon länger nicht mehr gesehen ha- ben, hatten auf einmal dieselbe Mission. Sterne basteln. Als wir also mit den Vorbereitungen fertig waren, haben wir gewartet. Und schließlich sind ein paar Leute gekom- men. Es waren zwar nicht besonders viele und auch e- her keine Jugendlichen, sondern, sagen wir einfach mal, schon etwas ältere Jugendliche. Aber das macht nichts, schließlich sind wir alle Kinder Gottes. ;-) Wir haben uns hingesetzt und der Musik, den Geschichten und den klei- nen Inspirationen gelauscht, die nun abgespielt wurden. Es war schön, einfach mal zur Ruhe kommen zu können, nichts tun zu müssen, sondern einfach nur dazusein und zuzuhören. Es war auf jeden Fall ein sehr schöner Abend. An dieser Stelle vielen Dank für die Idee mit den Sternen und auch für die Organisation der Sternennacht. Und an alle, die diesen Artikel gerade lesen: Falls Sie sich gerade ärgern, dass Sie nicht bei der Sternennacht dabei waren – kein Problem! Stellen Sie sich doch einfach mal abends ans Fenster, schauen sich die funkelnden Sterne am Himmel an und überlegen: Wer oder was ist wie ein leuchtender Stern in meinem Leben? Und für wen bin ich vielleicht ein funkelnder Stern? Und das Sternenmeer in St. Bonifatius? Wer weiß, viel- leicht wird es ja zu einer Tradition…? Cristina Ragaller 23
St. Bonifatius macht sich auf den Weg ins feindliche Lager, um ihr Volk zu retten. (Judith Kapitel 9-13) Brezen statt Fastenessen Für Sonntag, den 14. März 2021, 10 Uhr zum thematischen Gottesdienst zur Fastenzeit in der Kirche St. Bonifatius Anschließend gibt’s für eine Spende frischgebackene Brezen zum Mitnehmen. Der Eine-Welt-Verkauf ist geöffnet. Ebenfalls werden die Togo-Patenschaft-Taschen an- geboten. Mit dem Erlös werden in To- go das Schul- und Kindergar- tenprojekt von Pater Noël sowie die Betreuung von Waisenkindern durch afrikanische Ordensfrauen in Kovié unterstützt. Der PGR St. Bonifatius freut sich auf Ihr zahlreiches Kommen! 24
St. Bonifatius Togo to go! – Die orginale Togo-Tasche Der Lebensbaum, gestaltet am Missionsmarkt 2019 aus vielen Händen der Besucher. Diesen tollen Lebensbaum gibt es jetzt als Stofftasche zum Preis von 5 Euro zu kaufen! Erhältlich im Pfarrbüro St. Bonifatius, nach dem Gottesdienst am 14. März und beim Sonntagstreff. Der PGR St. Bonifatius, die Schul- und Kindergartenkinder sowie Pater Noël bedanken sich herzlich für Ihre Unterstützung! Im Alter ändert sein Leben und zieht um. (Genesis 12.1-48) 25
St. Bonifatius Photovoltaikanlage St. Bonifatius nun im fünften Jahr erfolgreich in Betrieb Von den meisten wohl unbemerkt, erzeugt unsere Photovoltaikanlage in St. Bonifatius nun schon im fünften Jahr unermüdlich Strom, wenn die Sonne scheint: Das Jahr 2020 war wieder ein sehr gutes Sonnenjahr und unsere Anlage hat mit 32.400kWh sogar etwas mehr Strom erzeugt wie unser komplet- tes Pfarrzentrum im Jahr verbraucht hat: 31.400kWh. Insgesamt haben wir mit der PVA schon ca. 130.000kWh erzeugt und damit ca. 104.000 kg CO2 eingespart. Richard Friedl Kirchenverwaltung St. Bonifatius 26
St. Martin Advents- und Weihnachtsgottesdienste in der Corona-Pandemie Es war ein wahrlich ungewöhn- licher Familiengottesdienst am 06.12.2020 zu Ehren des Hl. Nikolaus – ungewöhnlich, mit Maske, Abstand halten, Platzre- servierung – ungewöhnlich und besonders – besonders schön! Natürlich haben die Besucher so einiges über den Hl. Niko- laus erfahren, denn er war ja ein wahrlich guter Mann. Über Nikolaus gibt es viele Legen- den. In diesem Gottesdienst wurde die Legende des Famili- envaters mit den drei Kindern erzählt, die von Nikolaus in der Nacht beschenkt wurden. In der letzten Nacht bekamen die Kin- der Stiefel, gefüllt mit Gold. Die Stiefel, die im Gottesdienst an die Be- sucher verteilt wurden, waren natürlich nicht mit Gold gefüllt, aber der leckere Schokonikolaus und die Schokoladenku- geln lösten bei Klein und Groß eine große Freude aus. Im Advent schicken ja viele Kinder ihre Wünsche ans Christkind. Da- her haben Klein und Groß die Fürbitten, als Wünsche verpackt und an unseren Wunschbaum angebracht – hoffentlich gehen unsere Wünsche bald in Erfüllung! 27
St. Martin Weihnachtlicher Spaziergang an Heilig Abend „Wir machen uns auf den Weg zur Krippe“ Eine Kinderchristmette in normalem Umfang war während der Corona- Pandemie ja nicht mög- lich und so organisierte der Familienkreis Otten- dichl einen weihnachtli- chen Spaziergang unter dem Motto „Wir machen uns auf den Weg zur Krippe“. Umrahmt von bekannten weihnachtli- chen Liedern wurde an drei Stationen die „Heilige Nacht“ von Ludwig Thoma gelesen. Eine ganz besondere bayerische Weihnachtsgeschichte die viele schöne Kindheitserinnerungen bei den Erwachsenen hervor- gerufen hat. Dem letzten Teil der „Heiligen Nacht“ konn- ten die Besucher in der Kirche St. Martin lau- schen – ganz besinnlich und still und als dann zum Schluss von Franzi Kammerlohr und Nici Reske gesungen, „Stille Nacht, heilige Nacht“ erklang, war es da, das innige Gefühl: „Weihnacht ist da!“ 28
St. Martin Sternsingeraktion 2021 in St. Martin, Ottendichl – in diesem Jahr sah der Altarraum So feiert die Pfarrei St. Martin nun so aus – ohne unsere fleißigen eigentlich das Dreikönigs-Fest Sternsinger. Die heiligen drei Könige waren leider nur an der Krippe zu sehen. Die Sternsingeraktion sammelt Jahr für Jahr Spenden für die Kinder die- ser Welt. Da die Sternsinger in diesem Jahr nicht von Haus zu Haus zie- hen konnten, organisierte die Pfarrgemeinderatsvorsitzende, Sabine Reske, die Aktion so, dass kontaktloses Spenden möglich war. Pfarrer Albert Schamberger und Lukas Kaiser, denen auch mein ganz persönli- cher Dank gilt, unterstützten Sabine Reske dabei tatkräftig und so gingen per Spendentütchen und Überweisung rund 2.100,- € an Spenden für das Kindermissionswerk ein. Alle Spender erhielten zum Dank eine nette Karte und einen Segensaufkleber und wir möchten uns an dieser Stelle nochmal sehr herzlich bei allen Spendern bedanken. Sabine Reske, Fotos: privat 29
St. Martin Erstkommunion 2021 in Ottendichl Die Erstkommunion 2021 wird am 27.06.2021 um 10.30 Uhr in St. Mar- tin, Ottendichl gefeiert, die Dankandacht um 18.00 Uhr in Maria Himmel- fahrt, Salmdorf. Der Vorstellungsgottesdienst der sechs Kommunionkin- der findet am 09.05.2021 in St. Martin Ottendichl statt. Den Erstkommu- nionkindern und den Kommunioneltern wünschen wir eine freudvolle Vorbereitungszeit und eine schöne und feierliche Erstkommunion mit vielen schönen und unvergesslichen Momenten. ist körperlich und seelisch am Ende. Er will am liebsten sterben. Durch wird er gestärkt, damit er seinen Weg weitergehen kann. (1 Könige 19,1-8) 30
Nachrichten und Termine Jesus schickt aus zu den Kranken und um Religionsunterricht zu erteilen. (Lukas 9, 1-6) Terminvorschau im Pfarrverband Haar Bitte beachten Sie bei allen Gottesdiensten die vor- geschriebenen Hygiene- und Abstandsregeln. Beim Betreten der Kirchen gilt: Anlegen der Mund- Nasenbedeckung. Menschen mit Krankheitssymptomen oder in Qua- rantäne dürfen nicht am Gottesdienst teilnehmen. Die freigegebenen Sitzplätze sind markiert; für jedes Gotteshaus besteht eine Obergrenze für die Anzahl der Gottesdienstbesucher; ist diese erreicht, dürfen wir keine weiteren Personen mehr einlassen. Einige Gottesdienste können nur mit vorheriger An- meldung besucht werden. Alle Daten stehen unter Vorbehalt. Änderungen ent- nehmen Sie bitte dem aktuellen Pfarranzeiger oder der Homepage des Pfarrverbands. www.erzbistum-muenchen.de/pv-haar Wie verweisen auch auf die vielen Online-Angebote von Gottesdiensten sowohl für Kinder, Familien als auch Senioren. Trotz aller Einschränkungen und Vorgaben freuen wir uns, mit Ihnen zusammen in verschiedenen Got- tesdiensten feiern zu dürfen. 31
Nachrichten und Termine Gottesdienstordnung für die Kar- und Ostertage 2021 Bitte beachten Sie: In der Gottesdienstordnung werden nur die geplanten Hauptgottesdienste aufgeführt, weitere Gottesdienste, Andachten, Beichtgelegenheiten, … aber auch kurzfristige Änderungen entnehmen Sie bitte dem aktuellen Pfarranzeiger oder der Homepage! Aufgrund der geplanten Umbau- und Renovierungsarbeiten in St. Konrad können einzelne Gottesdienste an andere Orte verlegt werden. 27. März, Samstag vor dem Palmsonntag 19.00 St. Konrad Vorabendmesse mit gestalteter Passion und Segnung der Palmzweige 28. März, Palmsonntag 08.30 Gronsdorf: Hl. Messe mit Segnung der Palmzweige 10.00 St. Bonifatius: Pfarrgottesdienst mit Segnung der Palm- zweige– Kindergottesdienst im Pfarrsaal 10.30 St. Martin: Hl. Messe mit Segnung der Palmzweige 30. März, Dienstag der Karwoche 19.00 St. Konrad: Bußgottesdienst für den Pfarrverband mit Beichtgelegenheit 32
Nachrichten und Termine 01. April, Gründonnerstag 17.00 St. Bonifatius: Kindergottesdienst 19.00 St. Martin: Gottesdienst zum Gedächtnis des Letzten Abendmahls Jesu Christi 19.00 St. Bonifatius: Hl. Messe vom Letzten Abendmahl für den Pfarrverband Haar- 02. April, Karfreitag (Fast- und Abstinenztag) 11.00 St. Bonifatius: Kinderkreuzweg 11.00 Nikolauskircherl: ökumenischer Jugendkreuzweg 11.00 St. Martin: Kinderkreuzweg 15.00 St. Konrad: Karfreitagsliturgie des Pfarrverbandes 15.00 St. Martin: Karfreitagsliturgie 03. April, Karsamstag (Tag der Grabesruhe des Herrn) 21.00 St. Bonifatius: Feier der Osternacht mit Speisensegnung 22.00 St. Martin: Feier der Osternacht mit Speisensegnung 04. April, Ostersonntag (Hochfest der Auferstehung des Herrn) 05.00 St. Konrad: Feier der Osternacht mit Speisensegnung 08.30 Gronsdorf: Feierlicher Ostergottesdienst mit Speisenseg- nung 10.00 St. Bonifatius: Feierlicher Ostergottesdienst des Pfarrver- bandes 10.30 St. Martin: Feierlicher Ostergottesdienst mit Speisenseg- nung 05. April, Ostermontag 10.00 St. Konrad: Pfarrverbandsgottesdienst 10.30 Salmdorf: Feierlicher Ostermontagsgottesdienst 33
Nachrichten und Termine In der Zeit vom 16.10.2020 bis 22.01.2021 In St. Konrad In St. Bonifatius In St. Martin Empfingen das Sakrament der Taufe Antonia Dergovic Mathias Protzner Alma Schneider Sophie Ragg Verstarben die Gemeindemitglieder Karl Pischl Susanna Weber Anna Rank Elfriede Stockbauer Georg Ortner Johann Liesenfeld Elisabeth Becker Martha Zeitler Jutta Eichelsdörfer Anton Arnold Edith Keck Elfriede Gruber Herbert Imbiel Siegfried Laner Hildegard Rautenberg Elfriede Kößler Franco Riggio 34
Kontakt Pfarramt St. Konrad Öffnungszeiten: Bahnhofstr. 12 a Dienstag - Donnerstag: 85540 Haar 09.00 Uhr - 11.00 Uhr Telefon: 089-456405-0 Konto: LIGA Bank München Fax: 089-45640520 IBAN: DE 15 7509 0300 0002 1109 62 st-konrad.haar@ebmuc.de Pfarramt St. Bonifatius Öffnungszeiten: Jagdfeldring 13 Dienstag - Donnerstag: 85540 Haar 09.00 Uhr - 11.00 Uhr Telefon: 089-462325-0 Konto: LIGA Bank München Fax: 089-462325-20 IBAN: DE 56 7509 0300 0002 1470 84 st-bonifatius.haar@ebmuc.de Pfarramt St. Martin St.-Martin-Weg 2 85540 Haar Konto: LIGA Bank München Telefon: 089-45462876 IBAN: DE 62 7509 0300 0002 1655 03 Fax: 089-45463637 st-martin.haar@ebmuc.de Öffnungszeiten während der Schulferien in St. Konrad und St. Bonifatius: Dienstag bis Donnerstag: 9.00 – 11.00 Uhr Seelsorgerinnen und Seelsorger (Sprechzeiten nach Vereinbarung) Pfarrer Kilian Thomas Semel Pastoralreferent Josef Dimpfl Pfarrer i.R. Albert Schamberger Pastoralreferentin Uschi Wieser Mithilfe in der Seelsorge Pfarrer i.R. Helmut Fried Tobias Pastötter Mithilfe in der Seelsorge Priesteramtskandidat im Pastoralkurs Pfarrer i.R. Johannes Kanzler Maria Lüdicke Mithilfe in der Seelsorge Pastoralassistentin im Vorbereitungs- dienst Diakon i.R. Siegfried Kiening Mithilfe in der Seelsorge Diakon i.R. Siegfried Schwinn Mithilfe in der Seelsorge In dringenden seelsorgerischen Angelegenheiten, wenden Sie sich bitte an das Pfarrbüro St. Konrad. Der Anrufbeantworter wird auch an Wochenenden regelmäßig abgehört. 35
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