PINGUINEINSIDER Ausgabe 08/2020 - Krefeld-Pinguine
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PINGUINEINSIDER DERINHALT • Vorwort • Coach's Corner: Mike Svarinskis zur Situation • Die Pinguine Statistik-Ecke - Wolfsburg HALLO PINGUINE-FANS, Ketzerisch könnte man sagen: Als am Freitag im Heimspiel gegen den großen Favoriten Tilburg Trappers der KEV81 nach 13 Sekunden das 0:1 kassierte (am Ende stand – sehr untypisch für die laufende Saison – eine deutliche 1:9-Niederlage), dachten sich die Pinguine: „Hold my beer“. Mit elf Sekunden brauchten sie folglich für das erste Gegentor gegen die Eisbären noch kürzere Zeit. Nein, natürlich war dem nicht so. Aber man könnte durchaus sagen: In der aktuellen Folge des Insiders bleibt uns eigentlich nur Galgenhumor. Und den Jungs: Weiter arbeiten. Und eins ist auch klar: So richtig leicht ist es derzeit auch nicht, über die Situation zu schreiben. Natürlich versuchen wir immer, auch positive Dinge herauszustellen. Und das haben wir in den vergangenen Insidern ja auch gemacht. Ob die Entwicklung der jungen Spieler oder die zwischenzeitlich positive Tendenz. Mittlerweile müssen wir aber natürlich auch sehen, dass Ihr natürlich irgendwann fragt, ob wir noch ganz dicht sind, oder dieselben Spiele sehen wie ihr. Und das auch völlig verständlicherweise. Nochmal: Der Frust, der sich mittlerweile zunehmend Bahn bricht, ist verständlich. Wir sehen die Spiele auch. Und das ist in weiten Teilen nicht vergnügungssteuerpflichtig. Es tut weh, unsere Jungs immer wieder verlieren zu sehen. Und leider hat man auch viel zu selten das Gefühl, dass etwas gehen könnte. Immer wieder gibt es früher oder später die Phasen, in denen sie zwei, drei Gegentore kassieren und das Spiel im Prinzip durch ist. Das ist nicht schön. Nicht für Euch, nicht für uns, nicht für die Jungs selbst, nicht für die sportliche Leitung und das Trainerteam. Für gar niemanden. Nur, was in dieser Zeit überhaupt nicht hilft, ist nun auf alles und jeden einzuschlagen. Generell gibt es ja im Netz derzeit drei Zielrichtungen: Die einen sagen, das Team habe schlicht keine Qualität und sei eher für die DEL2 geeignet. Die z lamentieren werden drei waren hilftheutigen doch jetzt wir abgefälscht am und nicht Abend KEV beiminweiter. Lasst uns er der Yayla-Arena Pinguine fünftenEishockey Tor war zusammenstehen wiedersehen. GmbH Denn stark von Foucaultund schauen, bekanntlich behindert, dassinwir schloss der den sich ihn der hinein Westparkstraße Karren aus dem bisherige 111 es -war Dreck 47803 Pinguine-Kapitän rutschte. Aber Krefeld bekommen. - Tel.: Wie Ligarivalen keine 02151-76239-0 Adenauer Iserlohn Torwartbehinderung, sagte: „Die Roosters denn an.Situation der Und der Grund Ob dafür dabei dann Arm gehoben hatte www.krefeld-pinguine.de Alexander n zuund inem GastBlank, an der Sohn derDanil - vonE-Mail: Westparkstraße. vermutlich Foul von einen Valitov,Penalty info@krefeld-pinguine.de Trainer Boris, wegenausgesprochen wieder mit dabei ist, hätte. Nun und dem der Schiedsrichte das
PINGUINEINSIDER zweiten schimpfen auf die Trainer, vor allem natürlich den Headcoach Mike Svarinskis und die dritte Gruppe wünscht eine Ablösung der sportlichen Leitung. Und natürlich gibt es verschiedene Kombinationen. Natürlich ist es richtig, Dinge zu hinterfragen, wenn es läuft wie jetzt. Aber man darf bei all dem nicht vergessen, dass es eben nicht eine Sache der letzten paar Monate ist, sondern ein strukturelles Problem, das seit Jahren besteht. Und manchmal muss es schlechter werden, bevor es besser wird. Vor allem, wenn man nicht unbedingt mit dem ganz dicken Geldbeutel gesegnet ist. Ohne jetzt die Arbeit in Mannheim, München oder Berlin schlecht reden zu wollen – die Jungs dort machen einen hervorragenden Job – aber mit einem Etat von 10-15 Millionen Euro ein Playoff-Team aufzubauen ist halt sehr viel einfacher, als mit vier Millionen. Und das sind Zahlen ohne Corona. Das alles macht die Spiele nicht schöner. Es gibt uns nicht ein Tor mehr oder ein Gegentor weniger. Aber es sollte bedacht werden, wenn man über Menschen urteilt und redet. Niemand im Umfeld der Pinguine verliert gern. Jeder Einzelne wäre lieber ohne verlorenen Punkt auf Platz eins und würde von der Meisterschaft träumen. Und jeder tut sein Bestes, um das zu erreichen. Aber das Gleiche tun eben auch Andere in anderen Städten und die haben entweder mehr Mittel, ein glücklicheres Händchen oder sind im Einzelfall auch einfach besser. Diese Erkenntnis ist nicht schön. Aber manchmal muss man zu ihr kommen und vom Konkurrenten lernen. Auch das braucht aber Zeit. Ingolstadt sparen nicht nur unter istdas ersteVertrag vielleicht auchstand, nicht Heimspiel zum das der Team eshinzu. schlechteste. Saison, Der Das ist auch 33-Jährige einÜberleben hat derüber Derby. Sicher, Jahre Pinguine Derbys in der ist ohne am DEL gezeigt, Ende doch sind Zuschauer was er kann wichtiger, nicht das und als ein, KEV soll zwei Gleiche. nun trotzdem Siege Pinguine Aber bei den Pinguinen inEishockey einer Saison, GmbH können eine oder wir unswichtige Rolle spielen. auf die Partie freuen. Wie erwähnt gibt Westparkstraße Die Verantwortlichen wollen es ein gern111noch Wiedersehen - 47803 mitden Krefeld Torsten - Tel.: ein oder 02151-76239-0 anderen Ankert. Es istweiteren neuen schade, dass derSpieler holen. Wichtig ehemalige www.krefeld-pinguine.de ist dabei natürlich, Nationalverteidiger - E-Mail: die Schwarz-Gelben info@krefeld-pinguine.de dass diese einen deutschen verlassen hat,Pass aberhaben. so ist esWas nunder
PINGUINEINSIDER Und mal ehrlich: Aktuell wird Schwenningen als Beispiel genannt und ein „warum nicht bei uns“ wird gefragt. Und das ist auf den ersten Blick auch legitim. Auf den Zweiten ist es aber eben so, dass die Teams ebenfalls ihre Phasen hatten, in denen jetzt nun wirklich nicht alles lief. Schwenningen hat viele Jahre die Playoffs nur im TV verfolgt. Und auch Straubing ist nun nicht unbedingt Dauergast in den Top-6. Aber sie haben über Jahre konsequent Teams aufgebaut, hatten die Ruhe und den Glauben und irgendwann standen sie eben oben, weil die richtigen Puzzleteile gefunden wurden. Genau das brauchen die Pinguine auch. Vielleicht hatte man ja sogar diese Teile bereits. Wenn man sieht, wie Kris Foucault gerade in Berlin abliefert, wenn man Wade Bergman in Augsburg sieht… Wer weiß, wie es gewesen wäre? Klar, jetzt kann man sagen: Warum sind sie denn weg. Alles richtig – aber, dass sie erstmal geholt wurden heißt auch, dass die Verantwortlichen nicht völlig ahnungslos waren. Und mit ein paar Änderungen kann das Team in der Zukunft durchaus ein Gutes werden. Und noch ist ja auch für diese Saison längst nicht alles verloren. Es stehen durchaus Jungs auf dem Eis, die schon bewiesen haben, was sie können. Martins Karsums und Lucas Lessio haben es bis in die NHL gebracht. Die Brauns, Schymmi, Brett Olson, Vinny Saponari oder Alex Trivellato, um nur einige zu nennen, haben durchaus schon nachgewiesen, gute DEL-Spieler zu sein. Andere wie Alex Blank, Artur Tyanulin, Niklas Postel oder Philipp Kuhnekath – wieder, kein Anspruch auf Vollständigkeit – sind junge Spieler mit viel Potential. Also das kann schon noch was werden. Vielleicht nicht mit den Playoffs, darüber reden wir, falls es mal eine Siegesserie gibt. Aber immerhin mit Siegen und schönen Eishockeyabenden. Dafür haben die Verantwortlichen jetzt noch einmal nachgelegt und mit Justin Volek einen U-Nationalspieler geholt, der in den vergangenen Wochen noch an der Seite von Tim Stützle, JJ Peterka oder Florian Elias bei der U-20-WM geglänzt hat. Der erst 18 Jahre alte Stürmer kommt von Kooperationspartner Ravensburg und soll in Krefeld an die DEL herangeführt werden. Ein weiterer interessanter junger Spieler also. Wenn es also nicht mit Siegen klappt, dann erfreuen wir uns doch einfach an den Jungs, die eine gute Entwicklung zeigen und ein Versprechen auf die Zukunft sind und träumen von besseren Zeiten. Dafür übrigens kann man nur immer wiederholen: Ein Blick auf das Oberliga-Team, dessen Spiele auch übertragen werden, lohnt sich immer. Das Team ist weiter auf Playoff-Kurs und hat ebenfalls viele spannende Talente – unter anderem Maciek Rutkowski, der kürzlich auch bei den Pinguinen unterschrieben hat. KEV Pinguine Eishockey GmbH Westparkstraße 111 - 47803 Krefeld - Tel.: 02151-76239-0 www.krefeld-pinguine.de - E-Mail: info@krefeld-pinguine.de
PINGUINEINSIDER Vorher aber schauen wir das Heimspiel der Pinguine gegen Wolfsburg ab 20.15 Uhr auf Magenta TV. Denn unter dem Strich: So sehr wir schimpfen, am Ende können wir doch nicht ohne die Schwarz-Gelben, oder!? Euer Insider-Team KEV Pinguine Eishockey GmbH Euer Westparkstraße 111 - 47803 Krefeld - Tel.: 02151-76239-0 Insider-Team www.krefeld-pinguine.de - E-Mail: info@krefeld-pinguine.de
PINGUINEINSIDER COACH'S CORNER - Mike Svarinskis zur Situation Hallo Pinguine-Fans. Gegen die Eisbären hat es leider nicht die von uns geforderte Reaktion des Teams gegeben. Wir machen einfach immer die gleichen Fehler: Wir nehmen die wichtigen Zweikämpfe vor dem Tor und an den Banden nicht richtig an oder verlieren sie schülerhaft. Hier müssen wir endlich spielen wie Profis und zeigen, dass wir eben diese wichtigen Details im Spiel wirklich beherrschen und umsetzen. Ohne diese Grundlagen hat man in einer Liga wie der PENNY DEL einfach keine Chance. Aus Zweikämpfen heraus baut sich ein Spiel auf und es ist einfach wichtig, dass wir hier besser und konsequenter werden. Wir hatten einige persönliche Gespräche mit Spielern und wir wollen Motivation und Begeisterung sehen. Wir wollen sehen, dass sie den Club lieben und sich dafür zerreißen, Schüsse blocken oder Checks nehmen. Das müssen die Jungs einfach verstehen. Wir haben jetzt alle Informationen über alle Spieler und alle, die hier spielen wollen, müssen jeden Tag an sich arbeiten. Wer nicht bereit ist, hier zu spielen, sich einzusetzen, der hat ein Problem. Einige Jungs haben in den vergangenen Wochen nicht gezeigt, was sie können. Darum haben diese dann auch nicht so viel Eiszeit, wie sie es sich vorstellen. Sie müssen nicht immer drei Tore machen, aber auch Import-Spieler müssen arbeiten und die kleinen Dinge für das Team tun. Wann unser Neuzugang Justin Volek zum ersten Mal spielt, das müssen wir sehen. Ich denke, für heute ist er noch keine Alternative. Er soll erst ein paarmal mit dem Team trainieren. Vielleicht wird er nächste Woche sein Debüt geben. Ausfallen wird wohl auch Mirko Sacher. Einige andere Jungs sind auch angeschlagen. Wer am Ende spielen wird, das entscheiden wir kurzfristig. Problematisch ist vor allem die Situation in der Defensive. Hier hat gegen Berlin Constantin Braun gespielt, obwohl er angeschlagen war und hat sich in den Dienst des Teams gestellt. Trotz dieses Einsatzes geht es ihm aber wieder besser. Filips Buncis hat gegen Berlin hinten ausgeholfen. .Hier sind laufen wir im lassen. MagentaSport-Cup Dann das schwächste Team bisher und das soll so nicht bin ich optimistisch. sein. Dabei geht es aber beim KEVAnspiel Pinguine nicht nur umGmbH Eishockey den Spieler, der am Punkt steht. Man muss Auch kommt alsWestparkstraße dadas fünf-Mann-Team Team 111 funktionieren. nach all der -Aufregung 47803 Krefeld - Tel.: wieder Darum langsam 02151-76239-0 trainieren wir auch das einigermaßen zur jetzt www.krefeld-pinguine.de - E-Mail: info@krefeld-pinguine.de verstärkt, denn Bullys sind ein wichtiges Element des Spiels. Wenn Du gewinnst, hast
PINGUINEINSIDER Wir werden die Reihen vermutlich etwas umstellen, um auch auf die Ausfälle zu reagieren. Trainiert haben Anfang der Woche Olson/Buncis/Karsums, Petrakov/ Niederberger/Braun, Blank/Schymainski/Tyanulin, Petrakov/Saponari/Lessio und Postel/Kuhnekath/Klöpper. Artur Tyanulin wird heute gegen die Grizzlys erstmals nach seiner Verletzung wieder im Kader stehen. Gestern im Training war er sehr gut, schnell und smart, ich bin gespannt, wie er sich im ersten Spiel schlägt und blicke sehr optimistisch auf ein gutes Comeback seinerseits. Wer in der Verteidigung spielen wird, wenn Mirko Sacher nicht spielen kann, müssen wir sehen. Wir würden aktuell bei insgesamt fünf Verteidigern stehen - dafür müssen wir uns in Zukunft etwas einfallen lassen. Jetzt haben wir in Wolfsburg ein Team vor der Brust, das seinerseits Probleme hat. Wir haben jetzt acht Spiele verloren, aber wir hätten jedes dieser Spiele gewinnen können, wenn wir unsere Leistung gebracht hätten. Das ist auch gegen Wolfsburg so. Wir wollen jedes Spiel gewinnen und das gilt natürlich auch für Wolfsburg. Wir hatten im Magenta-Cup gute Spiele gegen sie, unser Team hat sich seitdem verändert. Aber wir sehen eine gute Entwicklung im Training, jedoch müssen wir weiterhin unsere Fehler reduzieren. Man muss nur die ersten Sekunden des letzten Spiels gegen Berlin ansehen, dann weiß man Bescheid. So etwas darf nicht passieren. Wir dürfen vor allem diese Zweikämpfe vor dem Tor, die ich eben angesprochen habe, nicht verlieren. Wenn uns das gelingt, dann haben wir Chancen, dieses Spiel und auch weitere zu gewinnen. Dafür kämpfen, dafür arbeiten wir. Und wir wollen Euch Siege zeigen, das ist unser Ziel, unser Wille. Dafür arbeiten wir jeden Tag! KEV Pinguine Eishockey GmbH Westparkstraße 111 - 47803 Krefeld - Tel.: 02151-76239-0 www.krefeld-pinguine.de - E-Mail: info@krefeld-pinguine.de
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