Planungsüberlegungen für die konzeptionelle Arbeit im Kirchenkreis Grafschaft Diepholz - Planungszeitraum 2017 2022 - Kirchenkreis Diepholz
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- vom Kirchenkreistag am 2. Dezember 2015 beschlossen- Planungsüberlegungen für die konzeptionelle Arbeit im Kirchenkreis Grafschaft Diepholz Planungszeitraum 2017 - 2022
Inhaltsverzeichnis Seite 0. Allgemeine Bemerkungen zu allen Grundstandards 4 1. Grundstandard Verkündigung, Gottesdienst und Seelsorge 1. Allgemeine Bemerkungen 5 1-1. Flächendeckende Dimension des gottesdienstlichen Lebens 6 1-2. Konzeptionelle Dimension des gottesdienstlichen Lebens 8 1-3. Feste des Lebenslaufs / Kasualien 10 1-4. Seelsorge 12 1-5. Missionarische Herausforderung der Kirche 13 2. Grundstandard Kirchenmusik und kirchliche Kulturarbeit 2. Allgemeine Bemerkungen 16 2-1. Flächendeckende Dimension der Kirchenmusik 17 2-2. Exemplarisch-künstlerische Dimension der Kirchenmusik 19 2-3. Koordinierende und fachaufsichtliche Dimension der Kirchenmusik 20 3. Grundstandard kirchliche Bildungsarbeit 3. Allgemeine Bemerkungen 22 3-1. Biographische und Biographie begleitende Dimensionen 24 3-2. Institutionelle Dimension 26 3-3. Konzeptionell-koordinierende Dimension der Bildungsarbeit 28 3-4. Qualifizierende Dimension 30 4. Grundstandard Kirchliche Arbeit mit Kindern und Jugendlichen 4. Allgemeine Bemerkungen 32 4-1. Biographische und Biographie begleitende Dimensionen 34 4-2. Institutionelle Dimension 35 4-3. Konzeptionell-koordinierende Dimension 38 4-4. Qualifizierende Dimension 41 5. Grundstandard Diakonie 5. Allgemeine Bemerkungen 44 5-1. Geschäftsführung 46 5-2. Kirchenkreissozialarbeit 48 5-3. Beratungsdienste: Fachstelle Sucht- und Suchtprävention 49 Beratungsdienste: Jugendmigrationsdienst 51 Beratungsdienste: Schuldnerberatung 52 Beratungsdienste: Jugendberufshilfe RazzFazz 54 5-4. Kindertagesstätten 55 5-6. Ökumenische Diakonie 58 5-7. Diakoniefonds 48 6. Grundstandard Leitung des Kirchenkreises 6. Allgemeine Bemerkungen 60 6-1. Kommunikation zwischen Leitungsgremien 61 6-2. Qualifizierung von ehrenamtlich in Leitungsgremien tätigen Personen 62 6-3. Verhältnis von Leitungsarbeit im Kirchenkreis und Gemeindearbeit 64 im ephoralen Amt 6-4. Visitation als Instrument von Organisationsentwicklung 65 Seite 2
6-5. Öffentlichkeitsarbeit 67 6-6. Pfarrkonvent / Kirchenkreiskonferenz 69 6-7. Partnerschaften 71 6-8. Geistliche Leitung 72 7. Grundstandard Verwaltung im Kirchenkreis 7. Allgemeine Bemerkungen 74 7-1. Inhaltliche Aufgaben des Kirchenamtes 79 7-2. nutzergerechte Erledigung der Aufgaben des Kirchenamtes 81 7-3. Qualität der Verwaltungsleistungen im Kirchenamt 82 7-4. Mitarbeitende des Kirchenamtes 82 7-5. Verwaltung im Gemeindebüro und anderen gemeindlichen Stellen 83 7-6. Verwaltung im Ephoralbüro und anderen Stellen im Kirchenkreis 83 Seite 3
Allgemeine Vorbemerkungen zu allen Grundstandards Die nachfolgenden Grundstandards sind wie folgt aufgebaut: Den Überlegungen zu den jeweiligen Handlungsfeldern sind zunächst „Allgemeine Bemerkungen“ vorangestellt. Hier werden grundsätzliche Aussagen zur Konzepterstellung, zur Konzeptverantwortung und den Rahmenbedingungen im jeweiligen Handlungsfeld getroffen. In den Handlungsfeldern werden dann für jede einzelne Dimension (verschiedene Aspekte eines Handlungsfeldes) in drei Schritten Ziele und Maßnahmen entwickelt. Im ersten Schritt „I. Rückblick auf den Planungszeitraum 2013 – 2016“ werden zunächst die Herausforderungen beschrieben, wie Sie vom Kirchenkreis bereits in den Planungsüberlegungen für den Zeitraum 2013 – 2016 formuliert wurden. Im Sinne einer Evaluation werden diese Ziele mit einem Grad der Zielerreichung bewertet und Konsequenzen für die Fortschreibung abgeleitet. Im Abschnitt „II. Bleibende und neue Herausforderungen“ werden die Herausforderungen, die bereits für den Planungszeitraum 2013 – 2016 erkannt wurden und weiterhin aktuell sind (weil ein Ziel noch relevant oder noch nicht erreicht ist), und die für den Planungszeitraum 2017 – 2022 identifizierten neuen Herausforderungen und Ziele gemeinsam benannt. Zudem werden die Ziele mit einer Gewichtung versehen, wobei diese wie folgt abgestuft ist: 1 = dringend 2 = notwendig 3= wünschenswert Im dritten und letzten Schritt „III. Maßnahmen, um die gesetzten Ziele zu erreichen“ werden schließlich bezogen auf die identifizierten Herausforderungen und formulierten Ziele konkrete Maßnahmen beschrieben. Hierbei kann es sich sowohl um Einzelmaßnahmen handeln, die mit einem konkreten Datum der Umsetzung verbunden sind, als auch um dauernde oder laufend durchzuführende Maßnahmen. Seite 4
Kirchenkreis: Handlungsfeld: Kirchenkreis-Konzept Grafschaft Verkündigung, Gottesdienst und 2017 -2022 Diepholz Seelsorge Allgemeine Bemerkungen: 1.) Wer hat das aktuelle Konzept erarbeitet? Eine Arbeitsgruppe des Finanz- und Stellenplanungsausschusses, bestehend aus: Rainer Ausborn (EA-KKV und Vorsitzender Finanz- und Stellenplanungsausschuss), Thea Kleffmann (EA KV Besuchsdienst/Hospizarbeit), Gerald Engeler (Pastor HA), Johannes Ratjens (EA – Sprecher Lektorinnen und Prädikantinnen), Birgit Tell (Pastorin – HA – Kindergottesdienstbeauftragte), Norbert Preibusch (Pastor - HA) 2.) Wer ist für die Umsetzung und im Folgenden für die Weiterentwicklung und Evaluation des Konzepts verantwortlich? Kirchenkreiskonferenz und Kirchenvorstände. 3.) Hat sich die Ausgangslage („Was haben wir? - Allgemeine Bemerkungen zu den Aktivitäten im Handlungsfeld und den hinter den Zielen und Maßnahmen stehenden konzeptionellen Überlegungen“) gegenüber der Beschreibung im Konzept für den Planungszeitraum 2013-2016 verändert? Wenn ja: Was hat sich verändert? Die im Stellenrahmenplan 2013-2016 dargestellten Veränderungen wurden insoweit vollzogen, als dass der Bestand an Pfarrstellen aktuell 20,75 (einschl. Superintendent und fremdfinanzierte Pfarrstellen) beträgt. 4.) Wie wurden die Auflagen und Hinweise des Landeskirchenamtes aus dem Genehmigungsverfahren 2012 in den weiteren Planungen berücksichtigt? Im Genehmigungsverfahren wurden zu diesem Grundstandard seitens des Landeskirchenamtes keine Auflagen erteilt bzw. Hinweise gegeben. 5.) Bestand der Stellen und Stellenanteile am 01.01.2017: Bestand an Pfarrstellen beträgt aktuell 20,75 – s.o. Der Bestand an Diakonenstellen beträgt 6,0 – Stand 31. Dezember 2015 (einschließlich einer zeitlich befristeten Projektstelle). 6.) Geplante Stellenveränderungen im Planungszeitraum: Bei den gemeindlichen Pfarrstellen ist die Reduzierung um 0,25 Pfarrstellen (derzeit zur Hilfeleistung des Superintendenten in der PV Barver/Rehden-Hemsloh - ab 2021) geplant. Bei den Diakonenstellen soll eine Reduzierung um insgesamt eine volle Stelle (jeweils eine halbe Stelle in den Kirchengemeinden Kirchdorf und Sulingen) erfolgen. Seite 5
Kirchenkreis: Handlungsfeld: Kirchenkreis-Konzept Grafschaft Verkündigung, Gottesdienst und 2017 -2022 Diepholz Seelsorge Dimension / Nr.: 1-1. Flächendeckende Dimension des gottesdienst- lichen Lebens Zuständig: Finanz- und Stellenplanungsausschuss I. Rückblick auf den Planungszeitraum 2013 – 2016: Bemerkungen Herausforderungen Grad Ziel- Konsequenzen für Ziele (zur an die Arbeit Erreichung die Fortschreibung Zielerreichung) Erhalt und Entwicklung a.) Ziel ist es, (teil)re- eines regelmäßigen und gionale Gottesdienst- 60% 1 vielfältigen pläne zum Normalfall Weiter wichtig gottesdienstlichen zu entwickeln. Angebots b.) Niemand soll weiter als 15 km fahren müssen, um an Nur wenig jedem Sonn- und angenommen. Feiertag Gottesdienst Sache der Unterpunkt streichen feiern zu können. Die Regionen und Regionen oder Gemeinden Teilregionen bieten dazu verlässliche Fahrdienste an. Ziel ist es, dass es in jeder Kirchenge- Einbindung von Es müssen weitere meinde mindestens Prädikanten und Bedeutung nimmt gewonnen werden, 2 eine Prädikantin / 50,00% Prädikantinnen sowie zu weiter als Herausf- einen Prädikanten Lektoren und Lektorinnen orderung führen oder eine Lektorin / einen Lektor gibt. Ziel ist es, dass die / der Beauftrage für Aus- und Fortbildung sowie diesen Bereich jährlich Begleitung von Prädikanten 3 mindestens eine Fort- 100,00% Weiter wichtig fortsetzen und Prädikantinnen sowie bildungsveranstaltung Lektoren und Lektorinnen und ein Treffen zum Austausch anbietet. Ziel ist es, dass Wünschenswert mindestens einmal möglichst jährlich jährlich ein min- Neue Godi- einen Verant- Projekte zur destens halbtägiger Formen, wortlichen be- 4 Qualitätsentwicklung im Workshop für haupt- 40,00% musikalisch, nennen, wenn eine Gottesdienst und ehrenamtliche künstlerisch, Veranstaltung Gottesdienstverant- Demenzkranke... gewünscht ist. Als wortliche stattfindet. Grundstandard streichen Das Angebot an Verabredungen über gemeinsamen Intensivierung der 5 bestimmte Gottesdienste in (teil)regionalen 40/60% Weiter verfolgen Absprachen in den der Region Gottesdiensten wird Regionen ausgebaut. Das bisher vorhan- dene vielfältige Ange- Arbeisstelle KiGo Regional bot wird erhalten; Verteiler für EA Vgl. Bericht und unterschied 6 Kindergottesdienst Mitarbeiterinnen und vorhanden Maßnahmen Kinder- -lich Mitarbeiter werden Ansprechpartner und Jugendarbeit 60% sorgfältig begleitet vorhanden und fortgebildet. Seite 6
Kirchenkreis: Handlungsfeld: Kirchenkreis-Konzept Grafschaft Verkündigung, Gottesdienst und 2017 -2022 Diepholz Seelsorge II. Bleibende und neue Herausforderungen Verantwortlich Herausforderungen Umsetzung Ziele Gewichtung für die an die Arbeit bis Umsetzung Ziel ist es, dass es in jeder Einbindung von Prädikanten Kirchengemeinde min- 1 und Prädikantinnen sowie destens eine Prädikantin / 1 2022 KV's Pfarrämter Lektoren und Lektorinnen einen Prädikanten oder eine Lektorin / einen Lektor gibt. a.) Ziel ist es, (teil)re- Erhalt und Entwicklung eines gionale Gottesdienstpläne Regionalkonfe- 2 regelmäßigen und vielfältigen zum Normalfall zu 1 2020 renzen, Pfarr- gottesdienstlichen Angebots entwickeln. ämter, KV b.) Niemand soll weiter als 15 km fahren müssen, um an jedem Sonn- und 2 s.1a Feiertag Gottesdienst feiern zu können. Ziel ist es, dass die / der Aus- und Fortbildung sowie Beauftrage für diesen Begleitung von Prädikanten Bereich jährlich mindestens 3 2 fortführen KK-Beauftragte und Prädikantinnen sowie eine Fortbildungsveran- Lektoren und Lektorinnen staltung und ein Treffen zum Austausch anbietet. Strukturen Das Angebot an gemeinsa- Verabredungen über für Verabre- men (teil)regionalen Regional- 4 bestimmte Gottesdienste in 2 dung bis Gottesdiensten wird konferenzen der Region 2017 einfüh- ausgebaut. ren Pfarrämter und Das bisher vorhandene Gemeinden so- vielfältige Angebot wird wie überregio- erhalten; Mitarbeiterinnen 5 Kindergottesdienst 1 nale Angebote und Mitarbeiter werden durch Beauf- sorgfältig begleitet und tragte oder von fortgebildet. auswärts III. Maßnahmen, um die gesetzten Ziele zu erreichen Ziel Maßnahme Geplante Maßnahmen Umsetzung Verantwortlich gepl. Ressour- Nr. Nr. bis … für die ceneinsatz Umsetzung Gezielte Ansprache von 1 1 2022 KV's - Pfarrämter Gemeindegliedern a) Halbjährliche Vereinbarun- Pfarrämter, bei 2 1 gen in den Regionalkonferen- 2020 Vakanz KV zen. Regelmäßiger Bericht des Beauftragter, Beauftragten für die Lektoren- 3 1 2017 Vorstand KKT arbeit in KKT und Kirchenkreis- Superintendent konferenz Beauftragter, Ortsnahe Ausbildung für Superintendent, 3 2 2020 Lektoren Kirchenkreis- konferenz 4 1 Vgl. die Maßnahmen zu 1 Seite 7
Kirchenkreis: Handlungsfeld: Kirchenkreis-Konzept Grafschaft Verkündigung, Gottesdienst und 2017 -2022 Diepholz Seelsorge Regelmäßiger Bericht der Be- auftragten für den Kinder- gottesdienst in der KK-Konfe- renz und im Kirchenkreistag; Beauftragte, enge Abstimmung mit dem Kreisjugenddiens 5 1 laufend Kirchenkreisjugenddienst. t Ortsnahe Fortbildung im Kirchenkreis organisieren in enger Abstimmung mit dem Kreisjugenddienst Dimension / Nr.: 1-2. Konzeptionelle Dimension des gottesdienstlichen Lebens Zuständig: Finanz- und Stellenplanungsausschuss I. Rückblick auf den Planungszeitraum 2013 – 2016: Bemerkungen Herausforderungen Grad Ziel- Konsequenzen für Ziele (zur an die Arbeit Erreichung die Fortschreibung Zielerreichung) Ziel ist es, dass die Verschiedene gottesdienstlichen Gottesdienstformate, 50% „Profile“ der Gemein- 1 Gottesdienste in freierer regional Bleibende Aufgabe Wird fortgeschrieben den und Regionen Form, verschiedene 80% offensiv veröffentlicht Musikformen werden. Ziel ist es, dass für jede Region oder Teil- region ein gemeinsa- mer Gottesdienstplan In einigen existiert. Anzustreben Teil- 2 Gottesdienstzeiten Bleibende Aufgabe Wird fortgeschrieben ist dabei, dass jeweils regionen ein/e erantwortliche/r erreicht nacheinander zwei Gottesdienste leiten kann. Ziel ist eine koordi- nierte Planung und die Nach Gottesdienste für Ansprache verschiede- Regionen 3 Bleibende Aufgabe Wird fortgeschrieben verschiedene Zielgruppen ner Ziel-gruppen in- verschieden nerhalb der Regionen 50% (s. o. unter 1) Gottesdienste an besonde- Ziel ist es, dass Nach ren Orten gewährleisten, Gottesdienste an allen Regionen 4 ohne die dafür Verantwor- dafür geeigneten be- Bleibende Aufgabe Wird fortgeschrieben verschieden tlichen zu überlasten und z. sonderen Orten (ggf. 50% B. später gegründete Alten- auch in niedrigerer Seite 8
Kirchenkreis: Handlungsfeld: Kirchenkreis-Konzept Grafschaft Verkündigung, Gottesdienst und 2017 -2022 Diepholz Seelsorge pflegeeinrichtungen wegen Frequenz) regel-mäßig fehlender Kapazitäten zu stattfinden. benachteiligen Es gilt das zur flächen- deckenden Dimension unter 2 Gesagte. Zu beachten ist außer- dem, dass die aktuell mitarbeitenden Ehren- Nach Streichen, da es Einbindung von amtlichen nach eige- Regionen allgemeingültig ist 5 Ehrenamtlichen / Teams / Bleibende Aufgabe nem Bekunden die verschieden und in den übrigen verschiedenen Gruppen Grenze der Belastbar- 50% Punkten implziert keit erreicht haben. Jede Ausweitung setzt hier also die Gewin- nung weiterer Ehren- amtlicher voraus. Reformationstag, Buß- In den und Bettag, Gründon- Regionen nerstag, Karfreitag, nicht 6 Feiertagskultur Himmelfahrt werden Bleibende Aufgabe Wird fortgeschrieben einheitlich in der Öffentlichkeit aber deutlich als kirchliche deutlich Feiertage "markiert". II. Bleibende und neue Herausforderungen Verantwortlich Herausforderungen Umsetzung Ziele Gewichtung für die an die Arbeit bis Umsetzung Verschiedene Ziel ist es, dass die Gottesdienstformate, gottesdienstlichen „Profile“ 1 Gottesdienste in freierer der Gemeinden und 2 Bleibend Veranstalter Form, verschiedene Regionen offensiv Musikformen veröffentlicht werden. Ziel ist es, dass für jede Region oder Teilregion ein gemeinsamer Gottesdienstplan existiert. Bleibende 2 Gottesdienstzeiten Anzustreben ist dabei, dass 1 MA der Regionen Aufgabe jeweils ein/e Verantwortliche/r nacheinander zwei Gottesdienste leiten kann. Ziel ist eine koordinierte Veranstalter, Gottesdienste für Ansprache verschiedener Bleibende Auch KK- 3 2 verschiedene Zielgruppen Zielgruppen innerhalb der Aufgabe Angebote wie Regionen (s. o. unter 1) Churchville Gottesdienste an besonderen Ziel ist es, dass Regionalkonfere Orten gewährleisten, ohne die Gottesdienste an allen nzen, dafür Verantwortlichen zu dafür geeigneten Veranstalter, überlasten und z. B. später Bleibende 4 besonderen Orten (ggf. 2 Auch KK- gegründete Aufgabe auch in niedrigerer Angebote wie Altenpflegeeinrichtungen Frequenz) regelmäßig Churchville wegen fehlender Kapazitäten stattfinden. EA-einbeziehen! zu benachteiligen Reformationstag, Buß- und Bettag, Gründonnerstag, Karfreitag, Himmelfahrt Bleibende Pfarrämter und 5 Feiertagskultur 2 werden in der Öffentlichkeit Aufgabe Gemeinden deutlich als kirchliche Feiertage "markiert". Seite 9
Kirchenkreis: Handlungsfeld: Kirchenkreis-Konzept Grafschaft Verkündigung, Gottesdienst und 2017 -2022 Diepholz Seelsorge III. Maßnahmen, um die gesetzten Ziele zu erreichen Ziel Maßnahme Geplante Maßnahmen Umsetzung Verantwortlich gepl. Ressour- Nr. Nr. bis … für die ceneinsatz Umsetzung Jede Kirchengemeinde definiert bewusst ihr gottesdienstliches Profil. Dies wird zunächst int- KV-Pfarramt, ern in die Kirchenkreiskonfe- Veranstalter, 1 1 Bleibend renz kommuniziert, um einen Schwerpunkte Überblick über Schwerpunkte bewusst machen und "weiße Flecken" zu gewinnen. Etablierung regionaler oder teilregionaler Dienstbe- 2 1 2017 MA der Region sprechungen (mindestens vier- teljährlich) Die mit Maßnahme 1 begon- nene gegenseitige Information 3 1 s. 1. s.1. wird zur Koordinierung der Angebote genutzt. Absprachen der Verantwort- lichen untereinander, mit Regional- 4 1 stetig externen Pastorinnen / Pasto- konferenzen ren und mit anderen Kirchen Öffentlichkeitskampagnen und Aufmerksamkeit erzeugende Gottesdienste zu "vergess- enen" Feiertagen, Thematisie- Pfarrämter / 5 1 rung in der (mehrtägigen) KK- Öffentlichkeitsbe Konferenz, Beteiligung von auftragte Gemeindegruppen gerade an den Gottesdiensten zu diesen Anlässen Dimension / Nr.: 1-3. Feste des Lebenslaufs / Kasualien Zuständig: Finanz- und Stellenplanungsausschuss I. Rückblick auf den Planungszeitraum 2013 – 2016: Bemerkungen Herausforderungen Grad Ziel- Konsequenzen für Ziele (zur an die Arbeit Erreichung die Fortschreibung Zielerreichung) Die Gemeinden einer Region laden regel- Nett aber nicht 1 Gemeinsame Projekte mäßig zu einem 10,00% notwendig. streichen regionalen Tauffest ein. Gemeinsame Kurse für Solche Kurse werden Regelung von Fall zu 2 erwachsene Taufinteres- je nach Bedarf in der Einzelfälle Fall senten und –interessen- Region oder Teil- Seite 10
Kirchenkreis: Handlungsfeld: Kirchenkreis-Konzept Grafschaft Verkündigung, Gottesdienst und 2017 -2022 Diepholz Seelsorge tinnen region angeboten. Kontakte und Koopera- Orientieren sich tionen auf übergemeind- daran, wer jeweils die Erfolgt auf 3 licher Ebene zur örtlichen und streichen örtlicher Ebene Bestattungskultur regionalen Gegen- über sind Verabredungen im Kirchen- Werden nicht nur 4 kreis zur Praxis der Amts- getroffen, sondern 80,00% fortschreiben handlungen auch eingehalten. Diese Begleitung Streichen, dafür in Außerhalb findet auch für Seelsorge neuer traditioneller Begleitung an entscheiden- Menschen statt, die Punkt 5 unter 5 Kasualien den Punkten im Leben "mitten im Leben" Herausforderung: praktisch nicht stehen (z. B. Zeit für persönliche vorgekommen Volljährigkeit) Begleitung II. Bleibende und neue Herausforderungen Verantwortlich Herausforderungen Umsetzung Ziele Gewichtung für die an die Arbeit bis Umsetzung Die Gemeinden einer Region laden regelmäßig zu Jeweils an den Bleibende 1 Gemeinsame Projekte gemeinsamen Gottes- 3 Projekten Aufgabe diensten und Veranstaltun- Interessierte gen ein Gemeinsame Kurse für Solche Kurse werden je Jeweils an den Bleibende 2 erwachsene Taufinteressenten nach Bedarf in der Region 3 Projekten Aufgabe und -interessentinnen oder Teilregion angeboten. Interessierte 3 Verabredungen im Werden nicht nur getroffen, Bleibende Kirchenkreiskon- 4 Kirchenkreis zur Praxis der 1 sondern auch eingehalten. Aufgabe ferenz Amtshandlungen III. Maßnahmen, um die gesetzten Ziele zu erreichen Ziel Maßnahme Geplante Maßnahmen Umsetzung Verantwortlich gepl. Ressour- Nr. Nr. bis … für die ceneinsatz Umsetzung Regelmäßige Abfrage des Dauerauf- Regionalkonferenz 2 1 Bedarfs in den regionalen gabe en Dienstbesprechungen Öffentliche Darstellung der gemeinsamen Praxis der Amtshandlungen (mit Kirchenkreiskonfe- Stetig Öffentlichkeitsbeauftragter), renz für die Erstel- wiederkeh- Thematisierung in der lung, Öffentlich- rend, erst- 4 1 (mehrtägigen) KK- keitsbeauftragte mals bis Konferenz, Erstellung eines für Verschriftung, Sommer "Fahrplans" für neu in den Darstellung und 2016 Kirchenkreis kommende Veröffentlichung Hauptamtliche Seite 11
Kirchenkreis: Handlungsfeld: Kirchenkreis-Konzept Grafschaft Verkündigung, Gottesdienst und 2017 -2022 Diepholz Seelsorge Dimension / Nr.: 1-4. Seelsorge Zuständig: Finanz- und Stellenplanungsausschuss I. Rückblick auf den Planungszeitraum 2013 – 2016: Bemerkungen Herausforderungen Grad Ziel- Konsequenzen für Ziele (zur an die Arbeit Erreichung die Fortschreibung Zielerreichung) Vernetzung der Seelsorge Findet in Form regel- Lediglich in Blick in den Ortsgemeinden, in mäßigen Austauschs auf Hospiz im lau- 1 diakonischen Einrichtungen zwischen den Mitar- 50,00% fenden Planungs- Bleibende Aufgabe und in den besonderen beitenden und von zeitraum. Wir Seelsorgediensten Supervision statt stehen am Anfang. Orientieren sich an den regionalen Gege- benheiten; einen Gemeindeübergreifende Schwerpunkt bilden 2 Schwerpunktsetzungen im streichen Aus-, Fort- und Bereich der Seelsorge Weiterbildung sowie Supervision für Haupt- und Ehrenamtliche Notfallseelsorge mit kleiner Erhalt eines tragfähi- Bleibende stetige 3 werdendem Pool an gen Notfallseelsorge- 100,00% Aufgabe Mitarbeitenden systems Gemeindliche Seelsorge, Gewährleistung eines die "im Verborgenen" angemessenen Seel- 4 geschieht, droht ins lsorgeangebots in Hintertreffen zu geraten. allen Kirchenge- meinden II. Bleibende und neue Herausforderungen Verantwortlich Herausforderungen Umsetzung Ziele Gewichtung für die an die Arbeit bis Umsetzung Vernetzung der Seelsorge in Findet in Form regel- den Ortsgemeinden, in diako- mäßigen Austauschs 1 nischen Einrichtungen und in zwischen den Mitarbeiten- 1 stetig den besonderen Seelsorge- den und von Supervision diensten statt Beauftragte / Kirchenkreis- Notfallseelsorge mit kleiner Erhalt eines tragfähigen konferenz 2 werdendem Pool an Mitarbei- 2 stetig Notfallseelsorgesystems „Fachkompetenz“ tenden für Fortbildung dazu kaufen Gemeindliche Seelsorge, die Gewährleistung eines "im Verborgenen" geschieht, angemessenen Seelsorge- 3 1 stetig droht ins Hintertreffen zu angebots in allen Kirchen- geraten. gemeinden Zeit für persönliche Freiraum Menschen zu 4 1 stetig Begleitung begleiten Kollegiale Beratung zu Reflexion der Arbeit und 5 1 stetig Seelsorge Entlastung Seite 12
Kirchenkreis: Handlungsfeld: Kirchenkreis-Konzept Grafschaft Verkündigung, Gottesdienst und 2017 -2022 Diepholz Seelsorge III. Maßnahmen, um die gesetzten Ziele zu erreichen Ziel Maßnahme Geplante Maßnahmen Umsetzung Verantwortlich gepl. Ressour- Nr. Nr. bis … für die ceneinsatz Umsetzung Absprachen Kirchenkreiskon- ferenz, Regional- 1 1 konferenzen und Einrichtungen Basisfortbildung im Kirchen- Ende 2016, kreis / Sprengel für alle Betei- stetige ligten; Herstellung von Klarheit Aufgabe „Fachkompetenz“ für 2 1 über Beteiligung / Nichtbeteili- Beauftragte Fortbildungen dazu gung in der KK-Konferenz; kaufen Erstellung eines "Waschzettels" für Notfallseelsorge Die Arbeitsplatzbeschreibungen Stetige der MA in den Pfarrämtern Aufgabe, müssen Zeit für Seelsorge vor- jeweils beim sehen. Die Balance zwischen Erstellen KV, 3 1 Repräsentation, Administration einer Superintendent/in und Freiraum für Seelsorge Dienstbe- , Pfarramt muss in Absprache mit den schreibung KV's besprochen und gesucht werden. Klare Absprachen u.a. mit KV Stetige über notwendiges Maß von Aufgabe Pfarrämter und 4 1 Repräsentation und Zeit für KV persönliche Begleitung Freiraum für kollegiale Auch kollegiale Beratung 5 1 Beratung Die MA selbst und Supervision sind Dienstzeit Dimension / Nr.: 1-5. Missionarische Herausforderung der Kirche Zuständig: Finanz- und Stellenplanungsausschuss I. Rückblick auf den Planungszeitraum 2013 – 2016: Bemerkungen Herausforderungen Grad Ziel- Konsequenzen für Ziele (zur an die Arbeit Erreichung die Fortschreibung Zielerreichung) In jeder Region wird alle zwei Jahre ein Glaubenskurs o. ä. durchgeführt. Diese Glaubenskurse / Veranstaltungen wer- 1 80,00% Bleibende Aufgabe Erwachsenenkatechumenat den zwischen Gemein- den und Regionen ko- ordiniert. Es findet eine gemeinsame Werbung statt. Seite 13
Kirchenkreis: Handlungsfeld: Kirchenkreis-Konzept Grafschaft Verkündigung, Gottesdienst und 2017 -2022 Diepholz Seelsorge In jeder Region findet regelmäßig eine missionarisch-öffent- Besondere Angebote in der 2 lichkeitswirksame Ver- 80-100 % Bleibende Aufgabe Öffentlichkeit anstaltung statt (z. B. Nacht der Kirchen, Gemeindefest). Die regelmäßigen Be- gegnungen mit Kom- munalpolitikerinnen und -politikern beim 3 Dialogprojekte 100,00% Bleibende Aufgabe Jahresempfang des Kirchenkreises am Aschermittwoch werden fortgesetzt. --- Streichen, denn: „Glaube ins Gespräch bringen“ = Mission durchzieht alle Arbeitsbereiche Der Kirchenkreis be- in den Gemeinden Missionarische und teiligt sich an bundes- 4 und Aufgabe aller evangelistische Projekte weiten Projekten (z. am Gemeindeleben B. Jesus House). Beteiligter – so als Herausforderung neu ebenso Projekte wie Churchville = neu Herausforderung Der Kirchenkreis stellt Gesprächs- und fachliche und 5 Seminarangebote für finanzielle Offene Aufgabe Erwachsene Unterstützung für diese Angebote bereit. Bibelseminare, 6 Theologische Gespräche wie 5 Offene Aufgabe usw. II. Bleibende und neue Herausforderungen Verantwortlich Herausforderungen Umsetzung Ziele Gewichtung für die an die Arbeit bis Umsetzung In jeder Region wird alle zwei Jahre ein Glaubens- kurs o. ä. durchgeführt. Glaubenskurse / Diese Veranstaltungen Stetige 1 2 Erwachsenenkatechumenat werden zwischen Gemein- Aufgabe den und Regionen koordi- niert. Es findet eine ge- meinsame Werbung statt. In jeder Region findet regelmäßig eine missiona- Besondere Angebote in der risch-öffentlichkeitswirk- Stetige 2 3 Öffentlichkeit same Veranstaltung statt Aufgabe (z. B. Nacht der Kirchen, Gemeindefest). Die regelmäßigen Bege- gnungen mit Kommunal- politikerinnen und - Stetige 3 Dialogprojekte politikern beim Jahresem- 3 KKV Aufgabe pfang des Kirchenkreises am Aschermittwoch werden fortgesetzt. Seite 14
Kirchenkreis: Handlungsfeld: Kirchenkreis-Konzept Grafschaft Verkündigung, Gottesdienst und 2017 -2022 Diepholz Seelsorge Missionarische und Den Glauben ins Gespräch Stetige 4 evangelistische Projekte wie bringen über den „eigenen 2 alle Aufgabe „Churchville“ fördern Dunstkreis“ hinaus Der Kirchenkreis stellt Gesprächs- und fachliche und finanzielle Stetige 5 Seminarangebote für 2 KKV Unterstützung für diese Aufgabe Erwachsene Angebote bereit. Bibelseminare, Theologische Stetige 6 wie 5 3 Gespräche usw. Aufgabe Mit unserem Glauben auf Stetige 7 Glaube ins Gespräch bringen den „Markt“ des Alltags 1 alle Aufgabe gehen III. Maßnahmen, um die gesetzten Ziele zu erreichen Ziel Maßnahme Geplante Maßnahmen Umsetzung Verantwortlich gepl. Ressour- Nr. Nr. bis … für die ceneinsatz Umsetzung Ausstattung der Regionen mit 1 1 dem benötigten Material; "Einkauf" externer Referenten Intensivierung der Einladung; Verpflichtung hochkarätiger 3 1 Referenten für den Asche- rmittwoch Bereitstellung erforderlicher 4 1 Mittel (etwa wie im Projekt stetig KKV "Churchville") Keine Einzelmaßnahmen nennbar, da projekt- und situationsabhängig und eher 7 1 stetig alle eine Frage nach Haltung und Engagement aller in den Gemeinden Seite 15
Kirchenkreis: Handlungsfeld: Kirchenkreis-Konzept Grafschaft Kirchenmusik und kirchliche Kulturarbeit 2017 - 2022 Diepholz Allgemeine Bemerkungen: 1.) Wer hat das aktuelle Konzept erarbeitet? Aus dem Finanz- und Stellenplanungsausschuss heraus wurde eine Arbeitsgruppe zur Fortentwicklung des Grundstandards gebildet. Dieser gehörten die beiden Ausschussmitglieder Rainer Ausborn und Michael Kopecki an. Zudem wurden Kirchenkreiskantor Kai Kupschus (Kirchengemeinde Sulingen) und Kantorin Maike Voss- Harzmeier (Kirchengemeinden Barnstorf und St. Nicolai-Diepholz) beteiligt. 2.) Wer ist für die Umsetzung und im Folgenden für die Weiterentwicklung und Evaluation des Konzepts verantwortlich? Die Verantwortung für die Umsetzung einzelner Ziele wird jeweils bei den einzelnen Maßnahmen explizit genannt. Die Gesamtverantwortung liegt beim Kirchenkreisvorstand bzw. beim Kirchenkreiskantorat. 3.) Hat sich die Ausgangslage („Was haben wir? - Allgemeine Bemerkungen zu den Aktivitäten im Handlungsfeld und den hinter den Zielen und Maßnahmen stehenden konzeptionellen Überlegungen“) gegenüber der Beschreibung im Konzept für den Planungszeitraum 2013-2016 verändert? Wenn ja: Was hat sich verändert? - keine wesentlichen Veränderungen - 4.) Wie wurden die Auflagen und Hinweise des Landeskirchenamtes aus dem Genehmigungsverfahren 2012 in den weiteren Planungen berücksichtigt? Innerhalb des Genehmigungsverfahrens 2012 wurden seitens des Landeskirchenamtes weder Auflagen erteilt noch weitergehende Hinweise gegeben. 5.) Bestand der Stellen und Stellenanteile am 01.01.2017: 2 B-Kirchenmusikerstellen (Volle B-Kirchenmusikerstelle in der Kirchengemeinde Barnstorf bei Mitversorgung der St. Nicolai-Kirchengemeinde Diepholz im Umfang von 50%; Volle B-Kirchenmusikerstelle in der Kirchengemeinde Sulingen, die im Umfang von 1/3 Aufgaben des Kreiskantorates umfasst.) Für nebenberufliche Organisten und Chorleiter werden den Kirchengemeinden vom Kirchenkreis entsprechend der Bemessungs- und Zuweisungskriterien der Finanzsatzung Mittel zur Verfügung gestellt. 6.) Geplante Stellenveränderungen im Planungszeitraum: - keine - Seite 16
Kirchenkreis: Handlungsfeld: Kirchenkreis-Konzept Grafschaft Kirchenmusik und kirchliche Kulturarbeit 2017 - 2022 Diepholz Dimension / Nr.: 2-1. Flächendeckende Dimension der Kirchenmusik Zuständig: Finanz- und Stellenplanungsausschuss I. Rückblick auf den Planungszeitraum 2013 – 2016: Bemerkungen Herausforderungen Grad Ziel- Konsequenzen für Ziele (zur an die Arbeit Erreichung die Fortschreibung Zielerreichung) Beibehaltung einer Nachwuchs kommt Regional noch kontinuierlichen Ausbildung von vielfach aus Defizite. In Sulingen 1 Ausbildung neuer 80 % Nachwuchsorganisten Jugend- und soll Kinderchor Organistinnen und Kinderchören aufgebaut werden Organisten Entspricht nicht Es gibt viele Organisten, Erhöhung der Zahl der Weitere Aktivitäten dem Wunsch der 2 die nur "vertretungsweise" vertraglich angestell- 20 % nicht erfolgver- meisten agieren ten Organisten sprechend Organisten Beibehalten der Die Zuweisungs- derzeitigen Zuwei- Erhalt der Attraktivität des kriterien sind 3 sungskriterien (alle 70 % Organistendienstes beibehalten Gottesdienste und worden. Amtshandlungen) Chorleiter/innen sollen Posaunenchöre im einander näher Aufwärtstrend, Chorleiter/innen müssen 4 kennenlernen und 60 % Vokalchöre vernetzt werden vom gegenseitigen nehmen Angebot Austausch profitieren kaum an Eingefahrene Es ist schwierig, bei Chorstrukturen für Erhöhung der Zahl der Ausscheiden langjähriger neue Leiter oft 5 ausgebildeten 50 % Posaunenchorleiter neue schwierig. Chor- Posaunenchorleiter Leiter zu finden leiter fehlen vor Ort. II. Bleibende und neue Herausforderungen Verantwortlich Herausforderungen Umsetzung Ziele Gewichtung für die an die Arbeit bis Umsetzung Hauptamtliche Beibehaltung einer Kantoren; Ausbildung von kontinuierlichen Ausbildung 1 1 kontinuierlich Unterstützung Nachwuchsorganisten neuer Organistinnen und durch Gemeinden Organisten sinnvoll (Akquise) Beibehalten der derzeitigen Zuweisungskriterien, Qualität / Pflege der Gemeinden Erhalt der Attraktivität des Instrumente, gutes 2 1 Kontinuierlich Pastoren Organistendienstes Verhältnis zwischen Kreiskantor Organisten, Pastoren und KV pflegen, Wertschätzung der Arbeit verdeutlichen Chorleiter/innen sollen Chorleiter/innen müssen einander näher kennenler- 3 2 Kontinuierlich Kreiskantor vernetzt werden nen und vom gegenseitigen Austausch profitieren Es ist schwierig, bei Erhöhung der Zahl der Kreiskantor Ausscheiden langjähriger 4 ausgebildeten 2 Kontinuierlich Landesposaunen- Posaunenchorleiter neue Posaunenchorleiter wart Leiter zu finden Seite 17
Kirchenkreis: Handlungsfeld: Kirchenkreis-Konzept Grafschaft Kirchenmusik und kirchliche Kulturarbeit 2017 -2022 Diepholz Aktive Kirchenmusik in jeder Gemeinde; Erhaltung eines flächendeckenden Kreiskantor, kirchenmusikalischen Gemeinden / Mindestens eine Angebots. Bindung der Pastoren, kirchenmusikalische Menschen an die Gemeinde 5 2 2022 Kirchenmusika- Chorgruppe in jeder über gemeinsames Musi- lischer Gemeinde zieren. Auch gemeinsame Arbeitskreis mit Chöre mehrerer Kirchen- Anbindung an KKT gemeinden oder regional verortete Chöre sind möglich und gewünscht. III. Maßnahmen, um die gesetzten Ziele zu erreichen Ziel Maßnahme Geplante Maßnahmen Umsetzung Verantwortlich gepl. Ressour- Nr. Nr. bis … für die ceneinsatz Umsetzung Werbung für Orgelunterricht durch Schülerkonzerte, Orgel- Hauptamtliche 1 1 konzerte für Kinder, Orgel- kontinuierlich Kantoren schnupperkurse für Klavier- spieler Gute Bespielbarkeit durch kontinuierliche Pflege der Kreiskantor, 2 1 Instrumente erhalten; Wert- kontinuierlich Gemeinden, schätzung der Arbeit gewährleisten Regelmäßige Veranstaltungen Regelmäßig 3 1 in Form einer AG mit Fortbil- Kreiskantor 2016 dungsangeboten Information und gezielte Ansprache geeigneter Personen Kreiskantor, 4 1 auf Ausbildungsangebote (z.B. kontinuierlich Landesposau- C-Kurse) nenwart Kinderchorarbeit intensivieren (z.B. Mitmach-Musical), Ermutigen und Befähigen zur Chorleiterausbildung, Kantoren, Beratung der betreffenden Kirchenmusika- 5 1 Gemeinden, Ausloten von 2018 lischer Arbeits- Möglichkeiten kirchenmusi- kreis kalischer Aktivitäten (bei Bedarf), Kirchenmusikalischen Arbeitskreis mit Anbindung an KKT gründen Seite 18
Kirchenkreis: Handlungsfeld: Kirchenkreis-Konzept Grafschaft Kirchenmusik und kirchliche Kulturarbeit 2017 -2022 Diepholz Dimension / Nr.: 2-2. Exemplarisch-künstlerische Dimension der Kirchenmusik Zuständig: Finanz- und Stellenplanungsausschuss I. Rückblick auf den Planungszeitraum 2013 – 2016: Bemerkungen Herausforderungen Grad Ziel- Konsequenzen für Ziele (zur an die Arbeit Erreichung die Fortschreibung Zielerreichung) In den Angebot oratorischer kirchenmusikalischen Konzerte und Konzerte Ggfs. in Dörfern 1 Zentren werden 100 % verschiedener noch Potential. vielfältige Angebote Stilrichtungen gemacht Bleifraß in Drebber Historische Orgeln im Die historischen verhindert bisher Kirchenkreis sind für Orgeln sollen mehr als Konzerte, 2 20 % Außenstehende weitgehend bisher bekannt Lemförde und unbekannt gemacht werden Varrel muss noch intensiviert werden Verschiedene Stärkere Einbindung Altersgruppen sollen durch der Kindergärten in 3 20 % klassische Kirchenmusik die kirchenmusika- angesprochen werden lische Arbeit II. Bleibende und neue Herausforderungen Herausforderungen Umsetzung Verantwortlich für Ziele Gewichtung bis die Umsetzung an die Arbeit In den kirchenmusikal- Angebot oratorischer Hauptamtliche ischen Zentren werden 1 Konzerte und Konzerte 2 kontinuierlich Kantoren, vielfältige Angebote verschiedener Stilrichtungen Gemeinden gemacht Historische Orgeln im Die historischen Orgeln Kirchenkreis sind für Hauptamtliche 2 sollen mehr als bisher 2 2019 Außenstehende weitgehend Kantoren bekannt gemacht werden unbekannt Verschiedene Altersgruppen Wahrnehmung kirchenmu- Hauptamtliche sollen durch klassische und sikalischer Arbeit z.B. in Kantoren 3 2 2018 populäre Kirchenmusik Kindergärten und angesprochen werden Grundschulen erhöhen Chorleitung, Öffentlichkeits- Anspruchsvolle A-capella beauftragte /er Wahrnehmung des Musik für ambitionierte 4 2 2016 Chor, Kammerchors erhöhen Sänger, ansprechende Öffentlichkeits- Konzerte arbeit Kirchenkreis Seite 19
Kirchenkreis: Handlungsfeld: Kirchenkreis-Konzept Grafschaft Kirchenmusik und kirchliche Kulturarbeit 2017 -2022 Diepholz III. Maßnahmen, um die gesetzten Ziele zu erreichen Ziel Maßnahme Geplante Maßnahmen Umsetzung bis Verantwortlich gepl. Ressour- Nr. Nr. … für die ceneinsatz Umsetzung Sicherung der gemischten Finanzierung durch Bereit- stellung von Mitteln des Hauptamtliche 1 1 Kontinuierlich Kirchenkreises für große Kantoren kirchenmusikalische Veran- staltungen Durchführung jährlich mindestens eines Konzertes Hauptamtliche 2 1 2017 auf einer der drei historischen Kantoren Orgeln Aufnahme bzw. Belebung regelmäßiger Besuche der Hauptamtliche 3 1 Kirchenmusiker/innen z.B. in 2017 Kantoren den Kindergärten und Grundschulen Werbung für Konzerte Chorleitung, intensivieren Öffentlichkeits- beauftragte /er 4 1 2016 Chor, Öffentlichkeits- arbeit Kirchenkreis Dimension / Nr.: 2-3. Koordinierende und fachaufsichtliche Dimension der Kirchenmusik Zuständig: Finanz- und Stellenplanungsausschuss I. Rückblick auf den Planungszeitraum 2013 – 2016: Bemerkungen Herausforderungen Grad Ziel- Konsequenzen für Ziele (zur an die Arbeit Erreichung die Fortschreibung Zielerreichung) Die Kirchenmusik ist Wahrnehmung der Öff.-Beauftragte stärker als bisher in 1 Kirchenmusik in der 60 % stärker Öffentlichkeit und Öffentlichkeit einbeziehen Presse vertreten Präsenz des Im Rahmen des Kreiskantorates in den Regelmäßige Präsenz Stellenumfangs 2 Kirchengemeinden ist 40 % in den Musikgruppen nur begrenzt schon aufgrund des möglich Stellenumfanges begrenzt Schwierigkeit der Schaffung einer Ebene 3 Chorleiter, geeignete zum Austausch unter 40 % Literatur zu bekommen den Chorleitern Unterstützung der Stärkerer Austausch 4 80 % Organisten unter Organisten Seite 20
Kirchenkreis: Handlungsfeld: Kirchenkreis-Konzept Grafschaft Kirchenmusik und kirchliche Kulturarbeit 2017 -2022 Diepholz Neue Kirchenmusik fühlt Stärkere Einbindung 5 sich im kirchlichen Bereich der neuen 80 % häufig vernachlässigt Kirchenmusik II. Bleibende und neue Herausforderungen Herausforderungen Umsetzung Verantwortlich für Ziele Gewichtung bis die Umsetzung an die Arbeit Die Kirchenmusik ist Wahrnehmung der stärker als bisher in Kantoren 1 Kirchenmusik in der 1 Laufend Öffentlichkeit und Presse Öff.-Beauftr. KK Öffentlichkeit verbessern vertreten Präsenz des Kreiskantorates Wahrnehmbare Präsenz in 2 1 kontinuierlich Kreiskantor in den Kirchengemeinden den Musikgruppen Schwierigkeit der Chorleiter, Schaffung einer Ebene zum 3 geeignete Literatur zu Austausch unter den 3 2016 Kreiskantor bekommen Chorleitern Stärkerer Austausch unter 4 Unterstützung der Organisten 2 2016 Kreiskantor Organisten III. Maßnahmen, um die gesetzten Ziele zu erreichen Ziel Maßnahme Geplante Maßnahmen Umsetzung Verantwortlich für gepl. Ressour- Nr. Nr. bis … die Umsetzung ceneinsatz Gemeinsame Öffentlichkeits- Kantoren 1 1 arbeit der Kirchenmusik auf 2016 Öff.-Beauftr. KK Kirchenkreisebene Besuch aller Chöre einer Kirchengemeinde im Rahmen 2 1 laufend Kreiskantor der Visitation in Absprache mit dem Kirchenmusikdirektor Kontaktpflege und Gesprächs- laufend Kreiskantor 3 1 angebot auch außerhalb der Visitation (Beratung) Jahreskonferenzen beibehalten laufend Kreiskantor 4 1 Beibehaltung der Orgel-AG 3-4 laufend Kreiskantor mal jährlich an verschiedenen 5 1 Orgeln im Kirchenkreis und zu verschiedenen Themen Seite 21
Kirchenkreis: Handlungsfeld: Kirchenkreis-Konzept Grafschaft Kirchliche Bildungsarbeit 2017 -2022 Diepholz Allgemeine Bemerkungen: 1.) Wer hat das aktuelle Konzept erarbeitet? Es wurde eine Arbeitsgruppe gebildet, die sich zusammensetzte aus Mitgliedern des Fi- nanz- und Stellenplanungsausschusses (Ingrid Rüter-Pfeil und Ingo Jaeger), des KKT- Ausschusses für Kinder-, Jugend- und Bildungsarbeit (Silke Kuck, Annette Voss und Tanja Klejdzinski) und des KKT-Vorstandes (Christa Funck). 2.) Wer ist für die Umsetzung und im Folgenden für die Weiterentwicklung und Evaluation des Konzepts verantwortlich? Die Verantwortlichkeiten sind jeweils explizit bei den geplanten Maßnahmen genannt. Über diese Zuständigkeiten wurde größtenteils mit den beteiligten Personen bereits Ein- vernehmen hergestellt. Für die Gesamt-Evaluation steht der KKT-Ausschuss für Kinder-, Jugend- und Bildungsarbeit zur Verfügung. 3.) Hat sich die Ausgangslage gegenüber der Beschreibung im Konzept für den Planungszeitraum 2013-2016 verändert? Wenn ja: Was hat sich verändert? Nach wie vor liegt der Bereich Bildung zunächst und hauptsächlich in der Verantwortung der einzelnen Gemeinden, die auf diesem Gebiet in unterschiedlicher Intensität und in verschiedenen Bereichen tätig sind. Der Kirchenkreis nimmt hier koordinierende Aufga- ben wahr und sorgt für eine Vernetzung, wo dies sinnvoll und notwendig ist. Eine Zusammenarbeit mit den Schulen ist vielerorts vorhanden, jedoch mit unterschiedli- cher Intensität. Neben Einschulungsgottesdiensten, Gottesdiensten zu Anlässen im Kir- chenjahr oder zu Schulentlassungsfeiern werden auch kirchenpädagogische Einheiten an- geboten. Im Jahr 2014 hat der Superintendent zu einer Veranstaltung „Toleranz braucht Religion“ eingeladen. Trotz dieser Arbeit sehen wir als Arbeitsgruppe deutlichen Klärungsbedarf in dem Tätig- keitsfeld „Kirche und Schule“ (siehe institutionelle Dimension). Einen Schulausschuss gibt es im Kirchenkreis Grafschaft Diepholz nicht. Die Stelle des Berufsschuldiakons wurde nach Eintritt des Kollegen in das Rentenalter nicht wiederbesetzt. In den Gemeinden des Kirchenkreises bestehen unterschiedliche Modelle der Konfir- mandenarbeit (wöchentlicher, 14tägiger Unterricht, Blockunterricht am Samstag, KU3, Kursmodell, Konfirmanden-Ferien-Seminar). Zunehmend findet die Konfirmandenarbeit in Kooperation mit verschiedenen Nachbarge- meinden statt (z.B. Jacobi- & Mariendrebber, Rehden & Barver, Wagenfeld & Ströhen, Schmalförden & Neuenkirchen, Dümmerregion). Freizeiten und Projekte gehören flächen- deckend zur Konfirmandenarbeit dazu. Der Unterricht wird zunehmend in Zusammenarbeit mit jugendlichen Teamern erteilt. Diese werden für ihre Tätigkeit speziell vom Kirchenkreisjugenddienst geschult (siehe Handlungsfeld „Kirchliche Arbeit mit Kindern und Jugendlichen“). Seite 22
Kirchenkreis: Handlungsfeld: Kirchenkreis-Konzept Grafschaft Kirchliche Bildungsarbeit 2017 -2022 Diepholz In Sulingen und Diepholz wird regelmäßig in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Tages- bildungsstätten der Lebenshilfe eine Gruppe von geistig und körperlich behinderten Kin- dern und Jugendlichen unterrichtet und konfirmiert. Bibel- und Hauskreise finden in allen Regionen des Kirchenkreises statt. Glaubenskurse finden als Projekte schwerpunktmäßig in Sulingen und St. Hülfe-Heede statt. Im Gegensatz zu anderen Arbeitsgebieten (Kindergottesdienst, Jugendarbeit u.a.) wird die Kreisfrauenarbeit rein von Ehrenamtlichen koordiniert und geleitet. 4.) Wie wurden die Auflagen und Hinweise des Landeskirchenamtes aus dem Ge- nehmigungsverfahren 2012 in den weiteren Planungen berücksichtigt? Da die vorherigen Herausforderungen und Ziele zum letzten Planungszeitraum sehr all- gemein und spärlich formuliert waren, wurden seitens der Landeskirche keine konkreten Anregungen genannt. Ungünstig war, dass die Mitglieder der damaligen Arbeitsgruppe entweder nicht mehr im Kirchenkreis aktiv sind oder sich nicht mehr für den Grundstandard „Bildung“ zur Verfü- gung gestellt haben. Die jetzige personelle Verknüpfung der Arbeitsgruppe mit der Arbeit im Kinder-, Jugend- und Bildungsausschuss erscheint wegweisender. 5.) Bestand der Stellen und Stellenanteile am 01.01.2017: Katechetische Lehrkraft Meyer-Scheunemann:4 Unterrichtsstunden Grundschule Drebber 4 Unterrichtsstunden Grundschule Aschen 6 Unterrichtsstunden Jahnschule Diepholz Katechetische Lehrkraft Grabow: 6 Unterrichtsstunden Oberschule Schwaförden Katechetische Lehrkraft Wiggermann: 6 Unterrichtsstunden GFS Diepholz (Stand: 25.03.2015) 6.) Geplante Stellenveränderungen im Planungszeitraum: keine Seite 23
Kirchenkreis: Handlungsfeld: Kirchenkreis-Konzept Grafschaft Kirchliche Bildungsarbeit 2017 -2022 Diepholz Dimension / Nr.: 3-1. Biografische und Biografie begleitende Dimension Zuständig: Finanz- und Stellenplanungsausschuss I. Rückblick auf den Planungszeitraum 2013 – 2016: Konsequenzen Herausforderungen Grad Ziel- Bemerkungen Ziele für die Fort- an die Arbeit Erreichung (zur Zielerreichung) schreibung In der Region Mitte Der Altersdurchschnitt in finden bereits ge- den Gemeinden wie in der legentliche Treffen gesamten Gesellschaft für Besuchsdienst- steigt langsam aber sicher. Die ehrenamtlichen Mitarbeitende auf Kirchengemeinden sehen Teams werden eher Die Besuchsdienstar- regionaler Ebene 1 darin die Herausforderung, 40 % kleiner, die Anzahl beit wird intensiviert. statt. älter werdende Mitglieder der Besuche sind Dieses Modell soll zu begleiten und mit dafür dagegen steigend. auch für die ande- zu sorgen, dass diese in ren beiden Regio- ihrer gewohnten Umgebung nen übernommen bleiben können. werden. Trotz der guten Arbeit der Hospiz- Die Hospizarbeit als wichti- Durch Flyer und gruppen und - In jeder Region des ger Arbeitsbereich der Veranstaltungen ist träger ist die Be- 2 Kirchenkreises gibt es 100 % Kirche muss ausgebaut der Bekanntheits- gleitung Sterben- Hospizgruppen. werden. grad gestiegen. der eine wichtige Aufgabe von Seel- sorge. II. Bleibende und neue Herausforderungen Verantwortlich Herausforderungen Gewich- Umsetzung Ziele für die Umset- an die Arbeit tung bis zung Seit 2012 sind alle Kinderta- Auch bei zunehmender gesstätten nicht mehr unter Belastung im Pfarramt ist der Trägerschaft einer Kichen- eine religionspädagogische 1 1 gemeinde tätig, sondern sind Begleitung der Kinder sei- im Kindertagesstättenverband tens der Kirchengemeinde zusammengefasst. beizubehalten. Es ist auch in unserem länd- lich strukturierten Kirchen- kreis nicht mehr selbstver- Die qualitativ hochwertige ständlich, dass sich alle ange- Konfirmandenarbeit in den sprochenen Jugendlichen zum Gemeinden muss für die 2 Konfirmanden-Unterricht „kirchenfernen“ Familien als 1 anmelden. ein wertvolles, qualifizie- Eine motivierende Begleitung rendes und sinnvolles An- seitens des Elternhauses ist gebot erkannt werden. zunehmend nicht mehr gege- ben. Neben dem Konfirmanden- Für eine gelingende und Unterricht in der Tagesbil- durchführbare inklusive dungsstätte der Lebenshilfe Arbeit müssen Hauptberuf- 3 (siehe allgemeine Bemerkun- 2 liche und Ehrenamtliche gen) besteht der Anspruch entsprechend geschult und eine inklusive Konfir- begleitet werden. mandenarbeit anzubieten. Seite 24
Kirchenkreis: Handlungsfeld: Kirchenkreis-Konzept Grafschaft Kirchliche Bildungsarbeit 2017 -2022 Diepholz Übergemeindliche Angebote In der Erwachsenenarbeit müssen wachsen. werden Projekte und kurzwei- lige Veranstaltungsreihen für Zudem wird zu neuen Mit- 4 3 Erwachsene eher angenom- bürgerinnen und Mitbürgern men als regelmäßig stattfin- Kontakt aufgenommen, um dende Gruppen und Kreise. die Vielfältigkeit des Ge- meindelebens zu erhalten. Der Altersdurchschnitt in den Gemeinden wie in der gesam- ten Gesellschaft steigt. Kirchengemeinden sehen Die Besuchsdienstarbeit 5 darin die Herausforderung, 1 wird intensiviert. älter werdende Mitglieder zu begleiten und dafür zu sorgen, dass der Kontakt zur Gemeinde erhalten bleibt. Eine Vernetzung der Hos- pizarbeit mit den Pfarräm- tern ist entscheidend, damit Die Hospizarbeit als wichti- die christliche Auferste- 6 ger Arbeitsbereich der Kirche 2 hungshoffnung als Funda- muss ausgebaut werden ment für Mitarbeitende und Betroffene stärker zum Tragen kommt. III. Maßnahmen, um die gesetzten Ziele zu erreichen Ziel Maßnahme Geplante Maßnahmen Umsetzung Verantwortlich für gepl. Ressour- Nr. Nr. bis … die Umsetzung ceneinsatz Die Kirchengemeinden (Pfar- rämter und Kirchenvorstände) begleiten auch ohne direkte Trägerschaft die religionspäda- Kirchengemeinde 1 1 fortlaufend gogische Arbeit in den Kinder- vor Ort tagesstätten. Dies betrifft ins- besondere Angebote wie An- dachten für die Kinder. Mit der Öffentlichkeits-Beauf- Beauftragter für KU tragten soll ein „Werbekon- im KK, zept“ für die drei Regionen im Kirchenkreis Grafschaft 2 1 2018 Öffentlichkeits- Diepholz erarbeitet werden. Beauftragte, Das von der Landeskirche zur Verfügung gestellte Material KK-Jugenddienst reicht hier nicht aus. Beauftragter für KU Das Thema „inklusive Konfir- im KK, mandenarbeit“ wird Inhalt spätestens 3 1 einer mehrtägigen Klausurta- 2018 Superintendent gung der Kirchenkreiskonfe- renz. KK-Jugenddienst Ehrenamtlich Tätige in der Konfirmandenarbeit erhalten spätestens 3 2 ebenfalls das Angebot einer KK-Jugenddienst 2018 Fortbildung zum Thema „Inklu- sion“ In den Gemeindebriefen vor Ort werden auf projekthafte 4 1 fortlaufend Regionalkonferenz Angebote in den Nachbarge- meinden hingewiesen. Sofern noch nicht geschehen, entwickeln die Gemeinden Kirchengemeinden 4 2 fortlaufend (ggf. mit Unterstützung durch vor Ort die Öffentlichkeitsbeauftragte) Seite 25
Kirchenkreis: Handlungsfeld: Kirchenkreis-Konzept Grafschaft Kirchliche Bildungsarbeit 2017 -2022 Diepholz einen Begrüßungsbrief für Neuzugezogene mit einem ansprechend gestaltenden Flyer, der möglichst persönlich vom Pfarramt oder vom Begrü- ßungskreis überreicht wird, um die Hemmschwelle für Neue und Neugierige zu verringern. Besuche haben verschiedene Schwerpunkte: Sie können sozial-diakonisch ausgerichtet sein mit festen regelmäßig zu besuchenden Gemeindemit- gliedern, oder sie können sich auf Geburtstagsbesuche, Be- grüßung Neuzugezogener o.ä. Kirchengemeinden 5 1 beziehen. Auch Besuche in fortlaufend vor Ort Altenheimen ist ein weiterer Schwerpunkt. Diese Unterscheidung kann dafür genutzt werden, neue Ehrenamtliche gezielt für den einen oder den anderen Be- reich anzusprechen und zu gewinnen. Es sollen vorranging Schulun- gen in der Region organisiert und durchgeführt werden. Je Region wird ein spätestens 5 2 Ergänzend werden auch die Mitglied aus der KK- 2019 Fortbildungsangebote der lan- Konferenz benannt deskirchlichen Arbeitsstelle bekannt gegeben. Das christliche Profil muss in Superintendent und 6 1 den Schulungen gestärkt wer- fortlaufend KKV den. Dimension / Nr.: 3-2. Institutionelle Dimension Zuständig: Finanz- und Stellenplanungsausschuss I. Rückblick auf den Planungszeitraum 2013 – 2016: Bemerkungen Herausforderungen Grad Ziel- Konsequenzen für Ziele (zur Zielerrei- an die Arbeit Erreichung die Fortschreibung chung) Das gegenseitige „Voneinanderwis- Der Kirchenkreis sen“ ist sehr ab- Es bleibt weiterhin macht sich durch hängig von den zu klären, welchen (persönliche) Anspra- Angebote von Kirche sind Kontakten vor Ort. Stellenwert die Ar- che mit den Schulen 1 an vielen Schulen nicht 20 % beit mit Schulen im bekannt mit der Ab- bekannt. Die Akzeptanz von Kirchenkreis Graf- sicht, eine gegenseiti- kirchlichen Ange- schaft Diepholz in ge Akzeptanz zu boten ist abhängig Zukunft haben soll. schaffen. von der Struktur und der Prägung Seite 26
Kirchenkreis: Handlungsfeld: Kirchenkreis-Konzept Grafschaft Kirchliche Bildungsarbeit 2017 -2022 Diepholz der Schulleitung. Kontakte sind abhängig Der Kirchenkreis von Gemeindepastorinnen schafft eine Ge- 2 und -pastoren. Es gibt sprächsebene mit den - keine Ansprechpartner auf Schulleitungen (Fach- Kirchenkreisebene leitungen) Der Kirchenkreis (auch mit Hilfe der Kirchen- Lehrkräfte im Fach Religion gemeinden) unter- 3 wünschen sich mehr Unter- - stützt die Unterrich- stützung. tenden im Fach Religi- on Die Stelle soll wieder besetzt, die Aufgaben Der Berufsschuldiakon geht 4 überprüft und im - in den Ruhestand Zweifelsfall angepasst werden. II. Bleibende und neue Herausforderungen Herausforderungen Umsetzung Verantwortlich für Ziele Gewichtung bis die Umsetzung an die Arbeit Der KKT-Ausschuss für Kinder-, Jugend- und Bil- Zu klärende Frage bleibt, dungsarbeit nimmt Kontakt welchen Stellenwert die Ver- zu Vertreter/innen von 1 knüpfung von Schule und Schulen aus der Fachgruppe 2 Kirche im Kirchenkreis haben bzw. Fachkonferenz Religion soll. auf, um deren Wünsche und Erwartungen an „Kirche“ zu erfassen. Kirchliche Aspekte und die Kirche und Glaube soll wie- Pflege einer Feiertagskultur 2 der mehr Stellenwert in der 1 rücken im Schulalltag mehr Schule bekommen. und mehr in den Hintergrund. Durch die Einführung von Ganztagsschulen sind die Jugendlichen auch im Nach- Der Kirchenkreis beteiligt mittagsbereich in der Schule 3 sich an einer schulnahen 2 anzutreffen. Jugendarbeit. Der Lernort Schule wird damit zunehmend auch zu einem Lebensort. III. Maßnahmen, um die gesetzten Ziele zu erreichen Ziel Maßnahme Geplante Maßnahmen Umsetzung Verantwortlich für gepl. Ressour- Nr. Nr. bis … die Umsetzung ceneinsatz Es werden gezielt Religionsleh- rerinnen und Religionslehrer, die einzelnen Mitgliedern des KKT-Ausschuss für KKT-Ausschusses bekannt sind, 1 1 2018 Kinder-, Jugend- zu einem Gesprächsaustausch und Bildungsarbeit eingeladen. Dabei wird auf ein regionales Gleichgewicht ge- achtet. Seite 27
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