Planungsüberlegungen für die konzeptionelle Arbeit im Kirchenkreis Grafschaft Diepholz - Planungszeitraum 2017 2022 - Kirchenkreis Diepholz
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- vom Kirchenkreistag
am 2. Dezember 2015
beschlossen-
Planungsüberlegungen
für die konzeptionelle Arbeit
im Kirchenkreis
Grafschaft Diepholz
Planungszeitraum 2017 - 2022Inhaltsverzeichnis
Seite
0. Allgemeine Bemerkungen zu allen Grundstandards 4
1. Grundstandard Verkündigung, Gottesdienst und Seelsorge
1. Allgemeine Bemerkungen 5
1-1. Flächendeckende Dimension des gottesdienstlichen Lebens 6
1-2. Konzeptionelle Dimension des gottesdienstlichen Lebens 8
1-3. Feste des Lebenslaufs / Kasualien 10
1-4. Seelsorge 12
1-5. Missionarische Herausforderung der Kirche 13
2. Grundstandard Kirchenmusik und kirchliche Kulturarbeit
2. Allgemeine Bemerkungen 16
2-1. Flächendeckende Dimension der Kirchenmusik 17
2-2. Exemplarisch-künstlerische Dimension der Kirchenmusik 19
2-3. Koordinierende und fachaufsichtliche Dimension der Kirchenmusik 20
3. Grundstandard kirchliche Bildungsarbeit
3. Allgemeine Bemerkungen 22
3-1. Biographische und Biographie begleitende Dimensionen 24
3-2. Institutionelle Dimension 26
3-3. Konzeptionell-koordinierende Dimension der Bildungsarbeit 28
3-4. Qualifizierende Dimension 30
4. Grundstandard Kirchliche Arbeit mit Kindern und Jugendlichen
4. Allgemeine Bemerkungen 32
4-1. Biographische und Biographie begleitende Dimensionen 34
4-2. Institutionelle Dimension 35
4-3. Konzeptionell-koordinierende Dimension 38
4-4. Qualifizierende Dimension 41
5. Grundstandard Diakonie
5. Allgemeine Bemerkungen 44
5-1. Geschäftsführung 46
5-2. Kirchenkreissozialarbeit 48
5-3. Beratungsdienste: Fachstelle Sucht- und Suchtprävention 49
Beratungsdienste: Jugendmigrationsdienst 51
Beratungsdienste: Schuldnerberatung 52
Beratungsdienste: Jugendberufshilfe RazzFazz 54
5-4. Kindertagesstätten 55
5-6. Ökumenische Diakonie 58
5-7. Diakoniefonds 48
6. Grundstandard Leitung des Kirchenkreises
6. Allgemeine Bemerkungen 60
6-1. Kommunikation zwischen Leitungsgremien 61
6-2. Qualifizierung von ehrenamtlich in Leitungsgremien tätigen Personen 62
6-3. Verhältnis von Leitungsarbeit im Kirchenkreis und Gemeindearbeit 64
im ephoralen Amt
6-4. Visitation als Instrument von Organisationsentwicklung 65
Seite 26-5. Öffentlichkeitsarbeit 67
6-6. Pfarrkonvent / Kirchenkreiskonferenz 69
6-7. Partnerschaften 71
6-8. Geistliche Leitung 72
7. Grundstandard Verwaltung im Kirchenkreis
7. Allgemeine Bemerkungen 74
7-1. Inhaltliche Aufgaben des Kirchenamtes 79
7-2. nutzergerechte Erledigung der Aufgaben des Kirchenamtes 81
7-3. Qualität der Verwaltungsleistungen im Kirchenamt 82
7-4. Mitarbeitende des Kirchenamtes 82
7-5. Verwaltung im Gemeindebüro und anderen gemeindlichen Stellen 83
7-6. Verwaltung im Ephoralbüro und anderen Stellen im Kirchenkreis 83
Seite 3Allgemeine Vorbemerkungen zu allen Grundstandards
Die nachfolgenden Grundstandards sind wie folgt aufgebaut:
Den Überlegungen zu den jeweiligen Handlungsfeldern sind zunächst
„Allgemeine Bemerkungen“ vorangestellt. Hier werden grundsätzliche
Aussagen zur Konzepterstellung, zur Konzeptverantwortung und den
Rahmenbedingungen im jeweiligen Handlungsfeld getroffen.
In den Handlungsfeldern werden dann für jede einzelne Dimension (verschiedene
Aspekte eines Handlungsfeldes) in drei Schritten Ziele und Maßnahmen
entwickelt.
Im ersten Schritt „I. Rückblick auf den Planungszeitraum 2013 – 2016“
werden zunächst die Herausforderungen beschrieben, wie Sie vom Kirchenkreis
bereits in den Planungsüberlegungen für den Zeitraum 2013 – 2016 formuliert
wurden. Im Sinne einer Evaluation werden diese Ziele mit einem Grad der
Zielerreichung bewertet und Konsequenzen für die Fortschreibung abgeleitet.
Im Abschnitt „II. Bleibende und neue Herausforderungen“ werden die
Herausforderungen, die bereits für den Planungszeitraum 2013 – 2016 erkannt
wurden und weiterhin aktuell sind (weil ein Ziel noch relevant oder noch nicht
erreicht ist), und die für den Planungszeitraum 2017 – 2022 identifizierten neuen
Herausforderungen und Ziele gemeinsam benannt. Zudem werden die Ziele mit
einer Gewichtung versehen, wobei diese wie folgt abgestuft ist:
1 = dringend
2 = notwendig
3= wünschenswert
Im dritten und letzten Schritt „III. Maßnahmen, um die gesetzten Ziele zu
erreichen“ werden schließlich bezogen auf die identifizierten Herausforderungen
und formulierten Ziele konkrete Maßnahmen beschrieben. Hierbei kann es sich
sowohl um Einzelmaßnahmen handeln, die mit einem konkreten Datum der
Umsetzung verbunden sind, als auch um dauernde oder laufend durchzuführende
Maßnahmen.
Seite 4Kirchenkreis: Handlungsfeld: Kirchenkreis-Konzept
Grafschaft Verkündigung, Gottesdienst und 2017 -2022
Diepholz Seelsorge
Allgemeine Bemerkungen:
1.) Wer hat das aktuelle Konzept erarbeitet?
Eine Arbeitsgruppe des Finanz- und Stellenplanungsausschusses, bestehend aus:
Rainer Ausborn (EA-KKV und Vorsitzender Finanz- und Stellenplanungsausschuss), Thea
Kleffmann (EA KV Besuchsdienst/Hospizarbeit), Gerald Engeler (Pastor HA), Johannes
Ratjens (EA – Sprecher Lektorinnen und Prädikantinnen), Birgit Tell (Pastorin – HA –
Kindergottesdienstbeauftragte), Norbert Preibusch (Pastor - HA)
2.) Wer ist für die Umsetzung und im Folgenden für die Weiterentwicklung und
Evaluation des Konzepts verantwortlich?
Kirchenkreiskonferenz und Kirchenvorstände.
3.) Hat sich die Ausgangslage („Was haben wir? - Allgemeine Bemerkungen zu
den Aktivitäten im Handlungsfeld und den hinter den Zielen und Maßnahmen
stehenden konzeptionellen Überlegungen“) gegenüber der Beschreibung im
Konzept für den Planungszeitraum 2013-2016 verändert?
Wenn ja: Was hat sich verändert?
Die im Stellenrahmenplan 2013-2016 dargestellten Veränderungen wurden insoweit
vollzogen, als dass der Bestand an Pfarrstellen aktuell 20,75 (einschl. Superintendent
und fremdfinanzierte Pfarrstellen) beträgt.
4.) Wie wurden die Auflagen und Hinweise des Landeskirchenamtes aus dem
Genehmigungsverfahren 2012 in den weiteren Planungen berücksichtigt?
Im Genehmigungsverfahren wurden zu diesem Grundstandard seitens des
Landeskirchenamtes keine Auflagen erteilt bzw. Hinweise gegeben.
5.) Bestand der Stellen und Stellenanteile am 01.01.2017:
Bestand an Pfarrstellen beträgt aktuell 20,75 – s.o.
Der Bestand an Diakonenstellen beträgt 6,0 – Stand 31. Dezember 2015 (einschließlich
einer zeitlich befristeten Projektstelle).
6.) Geplante Stellenveränderungen im Planungszeitraum:
Bei den gemeindlichen Pfarrstellen ist die Reduzierung um 0,25 Pfarrstellen (derzeit zur
Hilfeleistung des Superintendenten in der PV Barver/Rehden-Hemsloh - ab 2021)
geplant. Bei den Diakonenstellen soll eine Reduzierung um insgesamt eine volle Stelle
(jeweils eine halbe Stelle in den Kirchengemeinden Kirchdorf und Sulingen) erfolgen.
Seite 5Kirchenkreis: Handlungsfeld: Kirchenkreis-Konzept
Grafschaft Verkündigung, Gottesdienst und 2017 -2022
Diepholz Seelsorge
Dimension / Nr.: 1-1. Flächendeckende Dimension des gottesdienst-
lichen Lebens
Zuständig: Finanz- und Stellenplanungsausschuss
I. Rückblick auf den Planungszeitraum 2013 – 2016:
Bemerkungen
Herausforderungen Grad Ziel- Konsequenzen für
Ziele (zur
an die Arbeit Erreichung die Fortschreibung
Zielerreichung)
Erhalt und Entwicklung a.) Ziel ist es, (teil)re-
eines regelmäßigen und gionale Gottesdienst-
60%
1 vielfältigen pläne zum Normalfall Weiter wichtig
gottesdienstlichen zu entwickeln.
Angebots
b.) Niemand soll
weiter als 15 km
fahren müssen, um an
Nur wenig
jedem Sonn- und
angenommen.
Feiertag Gottesdienst
Sache der Unterpunkt streichen
feiern zu können. Die
Regionen und
Regionen oder
Gemeinden
Teilregionen bieten
dazu verlässliche
Fahrdienste an.
Ziel ist es, dass es in
jeder Kirchenge-
Einbindung von Es müssen weitere
meinde mindestens
Prädikanten und Bedeutung nimmt gewonnen werden,
2 eine Prädikantin / 50,00%
Prädikantinnen sowie zu weiter als Herausf-
einen Prädikanten
Lektoren und Lektorinnen orderung führen
oder eine Lektorin /
einen Lektor gibt.
Ziel ist es, dass die /
der Beauftrage für
Aus- und Fortbildung sowie
diesen Bereich jährlich
Begleitung von Prädikanten
3 mindestens eine Fort- 100,00% Weiter wichtig fortsetzen
und Prädikantinnen sowie
bildungsveranstaltung
Lektoren und Lektorinnen
und ein Treffen zum
Austausch anbietet.
Ziel ist es, dass Wünschenswert
mindestens einmal möglichst jährlich
jährlich ein min- Neue Godi- einen Verant-
Projekte zur destens halbtägiger Formen, wortlichen be-
4 Qualitätsentwicklung im Workshop für haupt- 40,00% musikalisch, nennen, wenn eine
Gottesdienst und ehrenamtliche künstlerisch, Veranstaltung
Gottesdienstverant- Demenzkranke... gewünscht ist. Als
wortliche stattfindet. Grundstandard
streichen
Das Angebot an
Verabredungen über gemeinsamen Intensivierung der
5 bestimmte Gottesdienste in (teil)regionalen 40/60% Weiter verfolgen Absprachen in den
der Region Gottesdiensten wird Regionen
ausgebaut.
Das bisher vorhan-
dene vielfältige Ange- Arbeisstelle KiGo
Regional
bot wird erhalten; Verteiler für EA Vgl. Bericht und
unterschied
6 Kindergottesdienst Mitarbeiterinnen und vorhanden Maßnahmen Kinder-
-lich
Mitarbeiter werden Ansprechpartner und Jugendarbeit
60%
sorgfältig begleitet vorhanden
und fortgebildet.
Seite 6Kirchenkreis: Handlungsfeld: Kirchenkreis-Konzept
Grafschaft Verkündigung, Gottesdienst und 2017 -2022
Diepholz Seelsorge
II. Bleibende und neue Herausforderungen
Verantwortlich
Herausforderungen Umsetzung
Ziele Gewichtung für die
an die Arbeit bis
Umsetzung
Ziel ist es, dass es in jeder
Einbindung von Prädikanten Kirchengemeinde min-
1 und Prädikantinnen sowie destens eine Prädikantin / 1 2022 KV's Pfarrämter
Lektoren und Lektorinnen einen Prädikanten oder eine
Lektorin / einen Lektor gibt.
a.) Ziel ist es, (teil)re-
Erhalt und Entwicklung eines gionale Gottesdienstpläne Regionalkonfe-
2 regelmäßigen und vielfältigen zum Normalfall zu 1 2020 renzen, Pfarr-
gottesdienstlichen Angebots entwickeln. ämter, KV
b.) Niemand soll weiter als
15 km fahren müssen, um
an jedem Sonn- und 2 s.1a
Feiertag Gottesdienst feiern
zu können.
Ziel ist es, dass die / der
Aus- und Fortbildung sowie Beauftrage für diesen
Begleitung von Prädikanten Bereich jährlich mindestens
3 2 fortführen KK-Beauftragte
und Prädikantinnen sowie eine Fortbildungsveran-
Lektoren und Lektorinnen staltung und ein Treffen
zum Austausch anbietet.
Strukturen
Das Angebot an gemeinsa-
Verabredungen über für Verabre-
men (teil)regionalen Regional-
4 bestimmte Gottesdienste in 2 dung bis
Gottesdiensten wird konferenzen
der Region 2017 einfüh-
ausgebaut.
ren
Pfarrämter und
Das bisher vorhandene
Gemeinden so-
vielfältige Angebot wird
wie überregio-
erhalten; Mitarbeiterinnen
5 Kindergottesdienst 1 nale Angebote
und Mitarbeiter werden
durch Beauf-
sorgfältig begleitet und
tragte oder von
fortgebildet.
auswärts
III. Maßnahmen, um die gesetzten Ziele zu erreichen
Ziel Maßnahme Geplante Maßnahmen Umsetzung Verantwortlich gepl. Ressour-
Nr. Nr. bis … für die ceneinsatz
Umsetzung
Gezielte Ansprache von
1 1 2022 KV's - Pfarrämter
Gemeindegliedern
a) Halbjährliche Vereinbarun-
Pfarrämter, bei
2 1 gen in den Regionalkonferen- 2020
Vakanz KV
zen.
Regelmäßiger Bericht des
Beauftragter,
Beauftragten für die Lektoren-
3 1 2017 Vorstand KKT
arbeit in KKT und Kirchenkreis-
Superintendent
konferenz
Beauftragter,
Ortsnahe Ausbildung für Superintendent,
3 2 2020
Lektoren Kirchenkreis-
konferenz
4 1 Vgl. die Maßnahmen zu 1
Seite 7Kirchenkreis: Handlungsfeld: Kirchenkreis-Konzept
Grafschaft Verkündigung, Gottesdienst und 2017 -2022
Diepholz Seelsorge
Regelmäßiger Bericht der Be-
auftragten für den Kinder-
gottesdienst in der KK-Konfe-
renz und im Kirchenkreistag; Beauftragte,
enge Abstimmung mit dem Kreisjugenddiens
5 1 laufend
Kirchenkreisjugenddienst. t
Ortsnahe Fortbildung im
Kirchenkreis organisieren in
enger Abstimmung mit dem
Kreisjugenddienst
Dimension / Nr.: 1-2. Konzeptionelle Dimension des gottesdienstlichen
Lebens
Zuständig: Finanz- und Stellenplanungsausschuss
I. Rückblick auf den Planungszeitraum 2013 – 2016:
Bemerkungen
Herausforderungen Grad Ziel- Konsequenzen für
Ziele (zur
an die Arbeit Erreichung die Fortschreibung
Zielerreichung)
Ziel ist es, dass die
Verschiedene
gottesdienstlichen
Gottesdienstformate, 50%
„Profile“ der Gemein-
1 Gottesdienste in freierer regional Bleibende Aufgabe Wird fortgeschrieben
den und Regionen
Form, verschiedene 80%
offensiv veröffentlicht
Musikformen
werden.
Ziel ist es, dass für
jede Region oder Teil-
region ein gemeinsa-
mer Gottesdienstplan In einigen
existiert. Anzustreben Teil-
2 Gottesdienstzeiten Bleibende Aufgabe Wird fortgeschrieben
ist dabei, dass jeweils regionen
ein/e erantwortliche/r erreicht
nacheinander zwei
Gottesdienste leiten
kann.
Ziel ist eine koordi-
nierte Planung und die Nach
Gottesdienste für Ansprache verschiede- Regionen
3 Bleibende Aufgabe Wird fortgeschrieben
verschiedene Zielgruppen ner Ziel-gruppen in- verschieden
nerhalb der Regionen 50%
(s. o. unter 1)
Gottesdienste an besonde- Ziel ist es, dass
Nach
ren Orten gewährleisten, Gottesdienste an allen
Regionen
4 ohne die dafür Verantwor- dafür geeigneten be- Bleibende Aufgabe Wird fortgeschrieben
verschieden
tlichen zu überlasten und z. sonderen Orten (ggf.
50%
B. später gegründete Alten- auch in niedrigerer
Seite 8Kirchenkreis: Handlungsfeld: Kirchenkreis-Konzept
Grafschaft Verkündigung, Gottesdienst und 2017 -2022
Diepholz Seelsorge
pflegeeinrichtungen wegen Frequenz) regel-mäßig
fehlender Kapazitäten zu stattfinden.
benachteiligen
Es gilt das zur flächen-
deckenden Dimension
unter 2 Gesagte. Zu
beachten ist außer-
dem, dass die aktuell
mitarbeitenden Ehren- Nach Streichen, da es
Einbindung von
amtlichen nach eige- Regionen allgemeingültig ist
5 Ehrenamtlichen / Teams / Bleibende Aufgabe
nem Bekunden die verschieden und in den übrigen
verschiedenen Gruppen
Grenze der Belastbar- 50% Punkten implziert
keit erreicht haben.
Jede Ausweitung setzt
hier also die Gewin-
nung weiterer Ehren-
amtlicher voraus.
Reformationstag, Buß-
In den
und Bettag, Gründon-
Regionen
nerstag, Karfreitag,
nicht
6 Feiertagskultur Himmelfahrt werden Bleibende Aufgabe Wird fortgeschrieben
einheitlich
in der Öffentlichkeit
aber
deutlich als kirchliche
deutlich
Feiertage "markiert".
II. Bleibende und neue Herausforderungen
Verantwortlich
Herausforderungen Umsetzung
Ziele Gewichtung für die
an die Arbeit bis
Umsetzung
Verschiedene Ziel ist es, dass die
Gottesdienstformate, gottesdienstlichen „Profile“
1 Gottesdienste in freierer der Gemeinden und 2 Bleibend Veranstalter
Form, verschiedene Regionen offensiv
Musikformen veröffentlicht werden.
Ziel ist es, dass für jede
Region oder Teilregion ein
gemeinsamer
Gottesdienstplan existiert.
Bleibende
2 Gottesdienstzeiten Anzustreben ist dabei, dass 1 MA der Regionen
Aufgabe
jeweils ein/e
Verantwortliche/r
nacheinander zwei
Gottesdienste leiten kann.
Ziel ist eine koordinierte Veranstalter,
Gottesdienste für Ansprache verschiedener Bleibende Auch KK-
3 2
verschiedene Zielgruppen Zielgruppen innerhalb der Aufgabe Angebote wie
Regionen (s. o. unter 1) Churchville
Gottesdienste an besonderen
Ziel ist es, dass Regionalkonfere
Orten gewährleisten, ohne die
Gottesdienste an allen nzen,
dafür Verantwortlichen zu
dafür geeigneten Veranstalter,
überlasten und z. B. später Bleibende
4 besonderen Orten (ggf. 2 Auch KK-
gegründete Aufgabe
auch in niedrigerer Angebote wie
Altenpflegeeinrichtungen
Frequenz) regelmäßig Churchville
wegen fehlender Kapazitäten
stattfinden. EA-einbeziehen!
zu benachteiligen
Reformationstag, Buß- und
Bettag, Gründonnerstag,
Karfreitag, Himmelfahrt Bleibende Pfarrämter und
5 Feiertagskultur 2
werden in der Öffentlichkeit Aufgabe Gemeinden
deutlich als kirchliche
Feiertage "markiert".
Seite 9Kirchenkreis: Handlungsfeld: Kirchenkreis-Konzept
Grafschaft Verkündigung, Gottesdienst und 2017 -2022
Diepholz Seelsorge
III. Maßnahmen, um die gesetzten Ziele zu erreichen
Ziel Maßnahme Geplante Maßnahmen Umsetzung Verantwortlich gepl. Ressour-
Nr. Nr. bis … für die ceneinsatz
Umsetzung
Jede Kirchengemeinde definiert
bewusst ihr gottesdienstliches
Profil. Dies wird zunächst int- KV-Pfarramt,
ern in die Kirchenkreiskonfe- Veranstalter,
1 1 Bleibend
renz kommuniziert, um einen Schwerpunkte
Überblick über Schwerpunkte bewusst machen
und "weiße Flecken" zu
gewinnen.
Etablierung regionaler oder
teilregionaler Dienstbe-
2 1 2017 MA der Region
sprechungen (mindestens vier-
teljährlich)
Die mit Maßnahme 1 begon-
nene gegenseitige Information
3 1 s. 1. s.1.
wird zur Koordinierung der
Angebote genutzt.
Absprachen der Verantwort-
lichen untereinander, mit Regional-
4 1 stetig
externen Pastorinnen / Pasto- konferenzen
ren und mit anderen Kirchen
Öffentlichkeitskampagnen und
Aufmerksamkeit erzeugende
Gottesdienste zu "vergess-
enen" Feiertagen, Thematisie- Pfarrämter /
5 1 rung in der (mehrtägigen) KK- Öffentlichkeitsbe
Konferenz, Beteiligung von auftragte
Gemeindegruppen gerade an
den Gottesdiensten zu diesen
Anlässen
Dimension / Nr.: 1-3. Feste des Lebenslaufs / Kasualien
Zuständig: Finanz- und Stellenplanungsausschuss
I. Rückblick auf den Planungszeitraum 2013 – 2016:
Bemerkungen
Herausforderungen Grad Ziel- Konsequenzen für
Ziele (zur
an die Arbeit Erreichung die Fortschreibung
Zielerreichung)
Die Gemeinden einer
Region laden regel-
Nett aber nicht
1 Gemeinsame Projekte mäßig zu einem 10,00%
notwendig. streichen
regionalen Tauffest
ein.
Gemeinsame Kurse für Solche Kurse werden
Regelung von Fall zu
2 erwachsene Taufinteres- je nach Bedarf in der Einzelfälle
Fall
senten und –interessen- Region oder Teil-
Seite 10Kirchenkreis: Handlungsfeld: Kirchenkreis-Konzept
Grafschaft Verkündigung, Gottesdienst und 2017 -2022
Diepholz Seelsorge
tinnen region angeboten.
Kontakte und Koopera- Orientieren sich
tionen auf übergemeind- daran, wer jeweils die
Erfolgt auf
3 licher Ebene zur örtlichen und streichen
örtlicher Ebene
Bestattungskultur regionalen Gegen-
über sind
Verabredungen im Kirchen- Werden nicht nur
4 kreis zur Praxis der Amts- getroffen, sondern 80,00% fortschreiben
handlungen auch eingehalten.
Diese Begleitung Streichen, dafür in
Außerhalb
findet auch für Seelsorge neuer
traditioneller
Begleitung an entscheiden- Menschen statt, die Punkt 5 unter
5 Kasualien
den Punkten im Leben "mitten im Leben" Herausforderung:
praktisch nicht
stehen (z. B. Zeit für persönliche
vorgekommen
Volljährigkeit) Begleitung
II. Bleibende und neue Herausforderungen
Verantwortlich
Herausforderungen Umsetzung
Ziele Gewichtung für die
an die Arbeit bis
Umsetzung
Die Gemeinden einer
Region laden regelmäßig zu Jeweils an den
Bleibende
1 Gemeinsame Projekte gemeinsamen Gottes- 3 Projekten
Aufgabe
diensten und Veranstaltun- Interessierte
gen ein
Gemeinsame Kurse für Solche Kurse werden je Jeweils an den
Bleibende
2 erwachsene Taufinteressenten nach Bedarf in der Region 3 Projekten
Aufgabe
und -interessentinnen oder Teilregion angeboten. Interessierte
3
Verabredungen im
Werden nicht nur getroffen, Bleibende Kirchenkreiskon-
4 Kirchenkreis zur Praxis der 1
sondern auch eingehalten. Aufgabe ferenz
Amtshandlungen
III. Maßnahmen, um die gesetzten Ziele zu erreichen
Ziel Maßnahme Geplante Maßnahmen Umsetzung Verantwortlich gepl. Ressour-
Nr. Nr. bis … für die ceneinsatz
Umsetzung
Regelmäßige Abfrage des
Dauerauf- Regionalkonferenz
2 1 Bedarfs in den regionalen
gabe en
Dienstbesprechungen
Öffentliche Darstellung der
gemeinsamen Praxis der
Amtshandlungen (mit Kirchenkreiskonfe-
Stetig
Öffentlichkeitsbeauftragter), renz für die Erstel-
wiederkeh-
Thematisierung in der lung, Öffentlich-
rend, erst-
4 1 (mehrtägigen) KK- keitsbeauftragte
mals bis
Konferenz, Erstellung eines für Verschriftung,
Sommer
"Fahrplans" für neu in den Darstellung und
2016
Kirchenkreis kommende Veröffentlichung
Hauptamtliche
Seite 11Kirchenkreis: Handlungsfeld: Kirchenkreis-Konzept
Grafschaft Verkündigung, Gottesdienst und 2017 -2022
Diepholz Seelsorge
Dimension / Nr.: 1-4. Seelsorge
Zuständig: Finanz- und Stellenplanungsausschuss
I. Rückblick auf den Planungszeitraum 2013 – 2016:
Bemerkungen
Herausforderungen Grad Ziel- Konsequenzen für
Ziele (zur
an die Arbeit Erreichung die Fortschreibung
Zielerreichung)
Vernetzung der Seelsorge Findet in Form regel- Lediglich in Blick
in den Ortsgemeinden, in mäßigen Austauschs auf Hospiz im lau-
1 diakonischen Einrichtungen zwischen den Mitar- 50,00% fenden Planungs- Bleibende Aufgabe
und in den besonderen beitenden und von zeitraum. Wir
Seelsorgediensten Supervision statt stehen am Anfang.
Orientieren sich an
den regionalen Gege-
benheiten; einen
Gemeindeübergreifende
Schwerpunkt bilden
2 Schwerpunktsetzungen im streichen
Aus-, Fort- und
Bereich der Seelsorge
Weiterbildung sowie
Supervision für Haupt-
und Ehrenamtliche
Notfallseelsorge mit kleiner Erhalt eines tragfähi-
Bleibende stetige
3 werdendem Pool an gen Notfallseelsorge- 100,00%
Aufgabe
Mitarbeitenden systems
Gemeindliche Seelsorge, Gewährleistung eines
die "im Verborgenen" angemessenen Seel-
4 geschieht, droht ins lsorgeangebots in
Hintertreffen zu geraten. allen Kirchenge-
meinden
II. Bleibende und neue Herausforderungen
Verantwortlich
Herausforderungen Umsetzung
Ziele Gewichtung für die
an die Arbeit bis
Umsetzung
Vernetzung der Seelsorge in Findet in Form regel-
den Ortsgemeinden, in diako- mäßigen Austauschs
1 nischen Einrichtungen und in zwischen den Mitarbeiten- 1 stetig
den besonderen Seelsorge- den und von Supervision
diensten statt
Beauftragte /
Kirchenkreis-
Notfallseelsorge mit kleiner
Erhalt eines tragfähigen konferenz
2 werdendem Pool an Mitarbei- 2 stetig
Notfallseelsorgesystems „Fachkompetenz“
tenden
für Fortbildung
dazu kaufen
Gemeindliche Seelsorge, die Gewährleistung eines
"im Verborgenen" geschieht, angemessenen Seelsorge-
3 1 stetig
droht ins Hintertreffen zu angebots in allen Kirchen-
geraten. gemeinden
Zeit für persönliche Freiraum Menschen zu
4 1 stetig
Begleitung begleiten
Kollegiale Beratung zu Reflexion der Arbeit und
5 1 stetig
Seelsorge Entlastung
Seite 12Kirchenkreis: Handlungsfeld: Kirchenkreis-Konzept
Grafschaft Verkündigung, Gottesdienst und 2017 -2022
Diepholz Seelsorge
III. Maßnahmen, um die gesetzten Ziele zu erreichen
Ziel Maßnahme Geplante Maßnahmen Umsetzung Verantwortlich gepl. Ressour-
Nr. Nr. bis … für die ceneinsatz
Umsetzung
Absprachen Kirchenkreiskon-
ferenz, Regional-
1 1
konferenzen und
Einrichtungen
Basisfortbildung im Kirchen- Ende 2016,
kreis / Sprengel für alle Betei- stetige
ligten; Herstellung von Klarheit Aufgabe „Fachkompetenz“ für
2 1 über Beteiligung / Nichtbeteili- Beauftragte Fortbildungen dazu
gung in der KK-Konferenz; kaufen
Erstellung eines "Waschzettels"
für Notfallseelsorge
Die Arbeitsplatzbeschreibungen Stetige
der MA in den Pfarrämtern Aufgabe,
müssen Zeit für Seelsorge vor- jeweils beim
sehen. Die Balance zwischen Erstellen KV,
3 1 Repräsentation, Administration einer Superintendent/in
und Freiraum für Seelsorge Dienstbe- , Pfarramt
muss in Absprache mit den schreibung
KV's besprochen und gesucht
werden.
Klare Absprachen u.a. mit KV Stetige
über notwendiges Maß von Aufgabe Pfarrämter und
4 1
Repräsentation und Zeit für KV
persönliche Begleitung
Freiraum für kollegiale Auch kollegiale Beratung
5 1 Beratung Die MA selbst und Supervision sind
Dienstzeit
Dimension / Nr.: 1-5. Missionarische Herausforderung der Kirche
Zuständig: Finanz- und Stellenplanungsausschuss
I. Rückblick auf den Planungszeitraum 2013 – 2016:
Bemerkungen
Herausforderungen Grad Ziel- Konsequenzen für
Ziele (zur
an die Arbeit Erreichung die Fortschreibung
Zielerreichung)
In jeder Region wird
alle zwei Jahre ein
Glaubenskurs o. ä.
durchgeführt. Diese
Glaubenskurse / Veranstaltungen wer-
1 80,00% Bleibende Aufgabe
Erwachsenenkatechumenat den zwischen Gemein-
den und Regionen ko-
ordiniert. Es findet
eine gemeinsame
Werbung statt.
Seite 13Kirchenkreis: Handlungsfeld: Kirchenkreis-Konzept
Grafschaft Verkündigung, Gottesdienst und 2017 -2022
Diepholz Seelsorge
In jeder Region findet
regelmäßig eine
missionarisch-öffent-
Besondere Angebote in der
2 lichkeitswirksame Ver- 80-100 % Bleibende Aufgabe
Öffentlichkeit
anstaltung statt (z. B.
Nacht der Kirchen,
Gemeindefest).
Die regelmäßigen Be-
gegnungen mit Kom-
munalpolitikerinnen
und -politikern beim
3 Dialogprojekte 100,00% Bleibende Aufgabe
Jahresempfang des
Kirchenkreises am
Aschermittwoch
werden fortgesetzt.
--- Streichen, denn:
„Glaube ins
Gespräch bringen“ =
Mission durchzieht
alle Arbeitsbereiche
Der Kirchenkreis be-
in den Gemeinden
Missionarische und teiligt sich an bundes-
4 und Aufgabe aller
evangelistische Projekte weiten Projekten (z.
am Gemeindeleben
B. Jesus House).
Beteiligter – so als
Herausforderung neu
ebenso Projekte wie
Churchville = neu
Herausforderung
Der Kirchenkreis stellt
Gesprächs- und fachliche und
5 Seminarangebote für finanzielle Offene Aufgabe
Erwachsene Unterstützung für
diese Angebote bereit.
Bibelseminare,
6 Theologische Gespräche wie 5 Offene Aufgabe
usw.
II. Bleibende und neue Herausforderungen
Verantwortlich
Herausforderungen Umsetzung
Ziele Gewichtung für die
an die Arbeit bis
Umsetzung
In jeder Region wird alle
zwei Jahre ein Glaubens-
kurs o. ä. durchgeführt.
Glaubenskurse / Diese Veranstaltungen Stetige
1 2
Erwachsenenkatechumenat werden zwischen Gemein- Aufgabe
den und Regionen koordi-
niert. Es findet eine ge-
meinsame Werbung statt.
In jeder Region findet
regelmäßig eine missiona-
Besondere Angebote in der risch-öffentlichkeitswirk- Stetige
2 3
Öffentlichkeit same Veranstaltung statt Aufgabe
(z. B. Nacht der Kirchen,
Gemeindefest).
Die regelmäßigen Bege-
gnungen mit Kommunal-
politikerinnen und -
Stetige
3 Dialogprojekte politikern beim Jahresem- 3 KKV
Aufgabe
pfang des Kirchenkreises
am Aschermittwoch werden
fortgesetzt.
Seite 14Kirchenkreis: Handlungsfeld: Kirchenkreis-Konzept
Grafschaft Verkündigung, Gottesdienst und 2017 -2022
Diepholz Seelsorge
Missionarische und Den Glauben ins Gespräch
Stetige
4 evangelistische Projekte wie bringen über den „eigenen 2 alle
Aufgabe
„Churchville“ fördern Dunstkreis“ hinaus
Der Kirchenkreis stellt
Gesprächs- und
fachliche und finanzielle Stetige
5 Seminarangebote für 2 KKV
Unterstützung für diese Aufgabe
Erwachsene
Angebote bereit.
Bibelseminare, Theologische Stetige
6 wie 5 3
Gespräche usw. Aufgabe
Mit unserem Glauben auf
Stetige
7 Glaube ins Gespräch bringen den „Markt“ des Alltags 1 alle
Aufgabe
gehen
III. Maßnahmen, um die gesetzten Ziele zu erreichen
Ziel Maßnahme Geplante Maßnahmen Umsetzung Verantwortlich gepl. Ressour-
Nr. Nr. bis … für die ceneinsatz
Umsetzung
Ausstattung der Regionen mit
1 1 dem benötigten Material;
"Einkauf" externer Referenten
Intensivierung der Einladung;
Verpflichtung hochkarätiger
3 1
Referenten für den Asche-
rmittwoch
Bereitstellung erforderlicher
4 1 Mittel (etwa wie im Projekt stetig KKV
"Churchville")
Keine Einzelmaßnahmen
nennbar, da projekt- und
situationsabhängig und eher
7 1 stetig alle
eine Frage nach Haltung und
Engagement aller in den
Gemeinden
Seite 15Kirchenkreis: Handlungsfeld: Kirchenkreis-Konzept
Grafschaft Kirchenmusik und kirchliche Kulturarbeit 2017 - 2022
Diepholz
Allgemeine Bemerkungen:
1.) Wer hat das aktuelle Konzept erarbeitet?
Aus dem Finanz- und Stellenplanungsausschuss heraus wurde eine Arbeitsgruppe zur
Fortentwicklung des Grundstandards gebildet. Dieser gehörten die beiden
Ausschussmitglieder Rainer Ausborn und Michael Kopecki an. Zudem wurden
Kirchenkreiskantor Kai Kupschus (Kirchengemeinde Sulingen) und Kantorin Maike Voss-
Harzmeier (Kirchengemeinden Barnstorf und St. Nicolai-Diepholz) beteiligt.
2.) Wer ist für die Umsetzung und im Folgenden für die Weiterentwicklung und
Evaluation des Konzepts verantwortlich?
Die Verantwortung für die Umsetzung einzelner Ziele wird jeweils bei den einzelnen
Maßnahmen explizit genannt. Die Gesamtverantwortung liegt beim Kirchenkreisvorstand
bzw. beim Kirchenkreiskantorat.
3.) Hat sich die Ausgangslage („Was haben wir? - Allgemeine Bemerkungen zu
den Aktivitäten im Handlungsfeld und den hinter den Zielen und Maßnahmen
stehenden konzeptionellen Überlegungen“) gegenüber der Beschreibung im
Konzept für den Planungszeitraum 2013-2016 verändert?
Wenn ja: Was hat sich verändert?
- keine wesentlichen Veränderungen -
4.) Wie wurden die Auflagen und Hinweise des Landeskirchenamtes aus dem
Genehmigungsverfahren 2012 in den weiteren Planungen berücksichtigt?
Innerhalb des Genehmigungsverfahrens 2012 wurden seitens des Landeskirchenamtes
weder Auflagen erteilt noch weitergehende Hinweise gegeben.
5.) Bestand der Stellen und Stellenanteile am 01.01.2017:
2 B-Kirchenmusikerstellen
(Volle B-Kirchenmusikerstelle in der Kirchengemeinde Barnstorf bei Mitversorgung der St.
Nicolai-Kirchengemeinde Diepholz im Umfang von 50%; Volle B-Kirchenmusikerstelle in
der Kirchengemeinde Sulingen, die im Umfang von 1/3 Aufgaben des Kreiskantorates
umfasst.)
Für nebenberufliche Organisten und Chorleiter werden den Kirchengemeinden vom
Kirchenkreis entsprechend der Bemessungs- und Zuweisungskriterien der Finanzsatzung
Mittel zur Verfügung gestellt.
6.) Geplante Stellenveränderungen im Planungszeitraum:
- keine -
Seite 16Kirchenkreis: Handlungsfeld: Kirchenkreis-Konzept
Grafschaft Kirchenmusik und kirchliche Kulturarbeit 2017 - 2022
Diepholz
Dimension / Nr.: 2-1. Flächendeckende Dimension der Kirchenmusik
Zuständig: Finanz- und Stellenplanungsausschuss
I. Rückblick auf den Planungszeitraum 2013 – 2016:
Bemerkungen
Herausforderungen Grad Ziel- Konsequenzen für
Ziele (zur
an die Arbeit Erreichung die Fortschreibung
Zielerreichung)
Beibehaltung einer
Nachwuchs kommt Regional noch
kontinuierlichen
Ausbildung von vielfach aus Defizite. In Sulingen
1 Ausbildung neuer 80 %
Nachwuchsorganisten Jugend- und soll Kinderchor
Organistinnen und
Kinderchören aufgebaut werden
Organisten
Entspricht nicht
Es gibt viele Organisten, Erhöhung der Zahl der Weitere Aktivitäten
dem Wunsch der
2 die nur "vertretungsweise" vertraglich angestell- 20 % nicht erfolgver-
meisten
agieren ten Organisten sprechend
Organisten
Beibehalten der
Die Zuweisungs-
derzeitigen Zuwei-
Erhalt der Attraktivität des kriterien sind
3 sungskriterien (alle 70 %
Organistendienstes beibehalten
Gottesdienste und
worden.
Amtshandlungen)
Chorleiter/innen sollen Posaunenchöre im
einander näher Aufwärtstrend,
Chorleiter/innen müssen
4 kennenlernen und 60 % Vokalchöre
vernetzt werden
vom gegenseitigen nehmen Angebot
Austausch profitieren kaum an
Eingefahrene
Es ist schwierig, bei Chorstrukturen für
Erhöhung der Zahl der
Ausscheiden langjähriger neue Leiter oft
5 ausgebildeten 50 %
Posaunenchorleiter neue schwierig. Chor-
Posaunenchorleiter
Leiter zu finden leiter fehlen vor
Ort.
II. Bleibende und neue Herausforderungen
Verantwortlich
Herausforderungen Umsetzung
Ziele Gewichtung für die
an die Arbeit bis
Umsetzung
Hauptamtliche
Beibehaltung einer
Kantoren;
Ausbildung von kontinuierlichen Ausbildung
1 1 kontinuierlich Unterstützung
Nachwuchsorganisten neuer Organistinnen und
durch Gemeinden
Organisten
sinnvoll (Akquise)
Beibehalten der derzeitigen
Zuweisungskriterien,
Qualität / Pflege der
Gemeinden
Erhalt der Attraktivität des Instrumente, gutes
2 1 Kontinuierlich Pastoren
Organistendienstes Verhältnis zwischen
Kreiskantor
Organisten, Pastoren und
KV pflegen, Wertschätzung
der Arbeit verdeutlichen
Chorleiter/innen sollen
Chorleiter/innen müssen einander näher kennenler-
3 2 Kontinuierlich Kreiskantor
vernetzt werden nen und vom gegenseitigen
Austausch profitieren
Es ist schwierig, bei
Erhöhung der Zahl der Kreiskantor
Ausscheiden langjähriger
4 ausgebildeten 2 Kontinuierlich Landesposaunen-
Posaunenchorleiter neue
Posaunenchorleiter wart
Leiter zu finden
Seite 17Kirchenkreis: Handlungsfeld: Kirchenkreis-Konzept
Grafschaft Kirchenmusik und kirchliche Kulturarbeit 2017 -2022
Diepholz
Aktive Kirchenmusik in
jeder Gemeinde; Erhaltung
eines flächendeckenden
Kreiskantor,
kirchenmusikalischen
Gemeinden /
Mindestens eine Angebots. Bindung der
Pastoren,
kirchenmusikalische Menschen an die Gemeinde
5 2 2022 Kirchenmusika-
Chorgruppe in jeder über gemeinsames Musi-
lischer
Gemeinde zieren. Auch gemeinsame
Arbeitskreis mit
Chöre mehrerer Kirchen-
Anbindung an KKT
gemeinden oder regional
verortete Chöre sind
möglich und gewünscht.
III. Maßnahmen, um die gesetzten Ziele zu erreichen
Ziel Maßnahme Geplante Maßnahmen Umsetzung Verantwortlich gepl. Ressour-
Nr. Nr. bis … für die ceneinsatz
Umsetzung
Werbung für Orgelunterricht
durch Schülerkonzerte, Orgel-
Hauptamtliche
1 1 konzerte für Kinder, Orgel- kontinuierlich
Kantoren
schnupperkurse für Klavier-
spieler
Gute Bespielbarkeit durch
kontinuierliche Pflege der
Kreiskantor,
2 1 Instrumente erhalten; Wert- kontinuierlich
Gemeinden,
schätzung der Arbeit
gewährleisten
Regelmäßige Veranstaltungen
Regelmäßig
3 1 in Form einer AG mit Fortbil- Kreiskantor
2016
dungsangeboten
Information und gezielte
Ansprache geeigneter Personen Kreiskantor,
4 1 auf Ausbildungsangebote (z.B. kontinuierlich Landesposau-
C-Kurse) nenwart
Kinderchorarbeit intensivieren
(z.B. Mitmach-Musical),
Ermutigen und Befähigen zur
Chorleiterausbildung,
Kantoren,
Beratung der betreffenden
Kirchenmusika-
5 1 Gemeinden, Ausloten von 2018
lischer Arbeits-
Möglichkeiten kirchenmusi-
kreis
kalischer Aktivitäten (bei
Bedarf), Kirchenmusikalischen
Arbeitskreis mit Anbindung an
KKT gründen
Seite 18Kirchenkreis: Handlungsfeld: Kirchenkreis-Konzept
Grafschaft Kirchenmusik und kirchliche Kulturarbeit 2017 -2022
Diepholz
Dimension / Nr.: 2-2. Exemplarisch-künstlerische Dimension der
Kirchenmusik
Zuständig: Finanz- und Stellenplanungsausschuss
I. Rückblick auf den Planungszeitraum 2013 – 2016:
Bemerkungen
Herausforderungen Grad Ziel- Konsequenzen für
Ziele (zur
an die Arbeit Erreichung die Fortschreibung
Zielerreichung)
In den
Angebot oratorischer
kirchenmusikalischen
Konzerte und Konzerte Ggfs. in Dörfern
1 Zentren werden 100 %
verschiedener noch Potential.
vielfältige Angebote
Stilrichtungen
gemacht
Bleifraß in Drebber
Historische Orgeln im Die historischen verhindert bisher
Kirchenkreis sind für Orgeln sollen mehr als Konzerte,
2 20 %
Außenstehende weitgehend bisher bekannt Lemförde und
unbekannt gemacht werden Varrel muss noch
intensiviert werden
Verschiedene Stärkere Einbindung
Altersgruppen sollen durch der Kindergärten in
3 20 %
klassische Kirchenmusik die kirchenmusika-
angesprochen werden lische Arbeit
II. Bleibende und neue Herausforderungen
Herausforderungen Umsetzung Verantwortlich für
Ziele Gewichtung
bis die Umsetzung
an die Arbeit
In den kirchenmusikal-
Angebot oratorischer Hauptamtliche
ischen Zentren werden
1 Konzerte und Konzerte 2 kontinuierlich Kantoren,
vielfältige Angebote
verschiedener Stilrichtungen Gemeinden
gemacht
Historische Orgeln im
Die historischen Orgeln
Kirchenkreis sind für Hauptamtliche
2 sollen mehr als bisher 2 2019
Außenstehende weitgehend Kantoren
bekannt gemacht werden
unbekannt
Verschiedene Altersgruppen Wahrnehmung kirchenmu- Hauptamtliche
sollen durch klassische und sikalischer Arbeit z.B. in Kantoren
3 2 2018
populäre Kirchenmusik Kindergärten und
angesprochen werden Grundschulen erhöhen
Chorleitung,
Öffentlichkeits-
Anspruchsvolle A-capella
beauftragte /er
Wahrnehmung des Musik für ambitionierte
4 2 2016 Chor,
Kammerchors erhöhen Sänger, ansprechende
Öffentlichkeits-
Konzerte
arbeit
Kirchenkreis
Seite 19Kirchenkreis: Handlungsfeld: Kirchenkreis-Konzept
Grafschaft Kirchenmusik und kirchliche Kulturarbeit 2017 -2022
Diepholz
III. Maßnahmen, um die gesetzten Ziele zu erreichen
Ziel Maßnahme Geplante Maßnahmen Umsetzung bis Verantwortlich gepl. Ressour-
Nr. Nr. … für die ceneinsatz
Umsetzung
Sicherung der gemischten
Finanzierung durch Bereit-
stellung von Mitteln des Hauptamtliche
1 1 Kontinuierlich
Kirchenkreises für große Kantoren
kirchenmusikalische Veran-
staltungen
Durchführung jährlich
mindestens eines Konzertes Hauptamtliche
2 1 2017
auf einer der drei historischen Kantoren
Orgeln
Aufnahme bzw. Belebung
regelmäßiger Besuche der
Hauptamtliche
3 1 Kirchenmusiker/innen z.B. in 2017
Kantoren
den Kindergärten und
Grundschulen
Werbung für Konzerte Chorleitung,
intensivieren Öffentlichkeits-
beauftragte /er
4 1 2016 Chor,
Öffentlichkeits-
arbeit
Kirchenkreis
Dimension / Nr.: 2-3. Koordinierende und fachaufsichtliche Dimension
der Kirchenmusik
Zuständig: Finanz- und Stellenplanungsausschuss
I. Rückblick auf den Planungszeitraum 2013 – 2016:
Bemerkungen
Herausforderungen Grad Ziel- Konsequenzen für
Ziele (zur
an die Arbeit Erreichung die Fortschreibung
Zielerreichung)
Die Kirchenmusik ist
Wahrnehmung der Öff.-Beauftragte
stärker als bisher in
1 Kirchenmusik in der 60 % stärker
Öffentlichkeit und
Öffentlichkeit einbeziehen
Presse vertreten
Präsenz des
Im Rahmen des
Kreiskantorates in den
Regelmäßige Präsenz Stellenumfangs
2 Kirchengemeinden ist 40 %
in den Musikgruppen nur begrenzt
schon aufgrund des
möglich
Stellenumfanges begrenzt
Schwierigkeit der Schaffung einer Ebene
3 Chorleiter, geeignete zum Austausch unter 40 %
Literatur zu bekommen den Chorleitern
Unterstützung der Stärkerer Austausch
4 80 %
Organisten unter Organisten
Seite 20Kirchenkreis: Handlungsfeld: Kirchenkreis-Konzept
Grafschaft Kirchenmusik und kirchliche Kulturarbeit 2017 -2022
Diepholz
Neue Kirchenmusik fühlt Stärkere Einbindung
5 sich im kirchlichen Bereich der neuen 80 %
häufig vernachlässigt Kirchenmusik
II. Bleibende und neue Herausforderungen
Herausforderungen Umsetzung Verantwortlich für
Ziele Gewichtung
bis die Umsetzung
an die Arbeit
Die Kirchenmusik ist
Wahrnehmung der
stärker als bisher in Kantoren
1 Kirchenmusik in der 1 Laufend
Öffentlichkeit und Presse Öff.-Beauftr. KK
Öffentlichkeit verbessern
vertreten
Präsenz des Kreiskantorates Wahrnehmbare Präsenz in
2 1 kontinuierlich Kreiskantor
in den Kirchengemeinden den Musikgruppen
Schwierigkeit der Chorleiter, Schaffung einer Ebene zum
3 geeignete Literatur zu Austausch unter den 3 2016 Kreiskantor
bekommen Chorleitern
Stärkerer Austausch unter
4 Unterstützung der Organisten 2 2016 Kreiskantor
Organisten
III. Maßnahmen, um die gesetzten Ziele zu erreichen
Ziel Maßnahme Geplante Maßnahmen Umsetzung Verantwortlich für gepl. Ressour-
Nr. Nr. bis … die Umsetzung ceneinsatz
Gemeinsame Öffentlichkeits-
Kantoren
1 1 arbeit der Kirchenmusik auf 2016
Öff.-Beauftr. KK
Kirchenkreisebene
Besuch aller Chöre einer
Kirchengemeinde im Rahmen
2 1 laufend Kreiskantor
der Visitation in Absprache mit
dem Kirchenmusikdirektor
Kontaktpflege und Gesprächs- laufend Kreiskantor
3 1 angebot auch außerhalb der
Visitation (Beratung)
Jahreskonferenzen beibehalten laufend Kreiskantor
4 1
Beibehaltung der Orgel-AG 3-4 laufend Kreiskantor
mal jährlich an verschiedenen
5 1
Orgeln im Kirchenkreis und zu
verschiedenen Themen
Seite 21Kirchenkreis: Handlungsfeld: Kirchenkreis-Konzept
Grafschaft Kirchliche Bildungsarbeit 2017 -2022
Diepholz
Allgemeine Bemerkungen:
1.) Wer hat das aktuelle Konzept erarbeitet?
Es wurde eine Arbeitsgruppe gebildet, die sich zusammensetzte aus Mitgliedern des Fi-
nanz- und Stellenplanungsausschusses (Ingrid Rüter-Pfeil und Ingo Jaeger), des KKT-
Ausschusses für Kinder-, Jugend- und Bildungsarbeit (Silke Kuck, Annette Voss und Tanja
Klejdzinski) und des KKT-Vorstandes (Christa Funck).
2.) Wer ist für die Umsetzung und im Folgenden für die Weiterentwicklung und
Evaluation des Konzepts verantwortlich?
Die Verantwortlichkeiten sind jeweils explizit bei den geplanten Maßnahmen genannt.
Über diese Zuständigkeiten wurde größtenteils mit den beteiligten Personen bereits Ein-
vernehmen hergestellt. Für die Gesamt-Evaluation steht der KKT-Ausschuss für Kinder-,
Jugend- und Bildungsarbeit zur Verfügung.
3.) Hat sich die Ausgangslage gegenüber der Beschreibung im Konzept für den
Planungszeitraum 2013-2016 verändert? Wenn ja: Was hat sich verändert?
Nach wie vor liegt der Bereich Bildung zunächst und hauptsächlich in der Verantwortung
der einzelnen Gemeinden, die auf diesem Gebiet in unterschiedlicher Intensität und in
verschiedenen Bereichen tätig sind. Der Kirchenkreis nimmt hier koordinierende Aufga-
ben wahr und sorgt für eine Vernetzung, wo dies sinnvoll und notwendig ist.
Eine Zusammenarbeit mit den Schulen ist vielerorts vorhanden, jedoch mit unterschiedli-
cher Intensität. Neben Einschulungsgottesdiensten, Gottesdiensten zu Anlässen im Kir-
chenjahr oder zu Schulentlassungsfeiern werden auch kirchenpädagogische Einheiten an-
geboten. Im Jahr 2014 hat der Superintendent zu einer Veranstaltung „Toleranz braucht
Religion“ eingeladen.
Trotz dieser Arbeit sehen wir als Arbeitsgruppe deutlichen Klärungsbedarf in dem Tätig-
keitsfeld „Kirche und Schule“ (siehe institutionelle Dimension). Einen Schulausschuss
gibt es im Kirchenkreis Grafschaft Diepholz nicht.
Die Stelle des Berufsschuldiakons wurde nach Eintritt des Kollegen in das Rentenalter
nicht wiederbesetzt.
In den Gemeinden des Kirchenkreises bestehen unterschiedliche Modelle der Konfir-
mandenarbeit (wöchentlicher, 14tägiger Unterricht, Blockunterricht am Samstag, KU3,
Kursmodell, Konfirmanden-Ferien-Seminar).
Zunehmend findet die Konfirmandenarbeit in Kooperation mit verschiedenen Nachbarge-
meinden statt (z.B. Jacobi- & Mariendrebber, Rehden & Barver, Wagenfeld & Ströhen,
Schmalförden & Neuenkirchen, Dümmerregion). Freizeiten und Projekte gehören flächen-
deckend zur Konfirmandenarbeit dazu.
Der Unterricht wird zunehmend in Zusammenarbeit mit jugendlichen Teamern erteilt.
Diese werden für ihre Tätigkeit speziell vom Kirchenkreisjugenddienst geschult (siehe
Handlungsfeld „Kirchliche Arbeit mit Kindern und Jugendlichen“).
Seite 22Kirchenkreis: Handlungsfeld: Kirchenkreis-Konzept
Grafschaft Kirchliche Bildungsarbeit 2017 -2022
Diepholz
In Sulingen und Diepholz wird regelmäßig in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Tages-
bildungsstätten der Lebenshilfe eine Gruppe von geistig und körperlich behinderten Kin-
dern und Jugendlichen unterrichtet und konfirmiert.
Bibel- und Hauskreise finden in allen Regionen des Kirchenkreises statt. Glaubenskurse
finden als Projekte schwerpunktmäßig in Sulingen und St. Hülfe-Heede statt.
Im Gegensatz zu anderen Arbeitsgebieten (Kindergottesdienst, Jugendarbeit u.a.) wird
die Kreisfrauenarbeit rein von Ehrenamtlichen koordiniert und geleitet.
4.) Wie wurden die Auflagen und Hinweise des Landeskirchenamtes aus dem Ge-
nehmigungsverfahren 2012 in den weiteren Planungen berücksichtigt?
Da die vorherigen Herausforderungen und Ziele zum letzten Planungszeitraum sehr all-
gemein und spärlich formuliert waren, wurden seitens der Landeskirche keine konkreten
Anregungen genannt.
Ungünstig war, dass die Mitglieder der damaligen Arbeitsgruppe entweder nicht mehr im
Kirchenkreis aktiv sind oder sich nicht mehr für den Grundstandard „Bildung“ zur Verfü-
gung gestellt haben.
Die jetzige personelle Verknüpfung der Arbeitsgruppe mit der Arbeit im Kinder-, Jugend-
und Bildungsausschuss erscheint wegweisender.
5.) Bestand der Stellen und Stellenanteile am 01.01.2017:
Katechetische Lehrkraft Meyer-Scheunemann:4 Unterrichtsstunden Grundschule Drebber
4 Unterrichtsstunden Grundschule Aschen
6 Unterrichtsstunden Jahnschule Diepholz
Katechetische Lehrkraft Grabow: 6 Unterrichtsstunden Oberschule Schwaförden
Katechetische Lehrkraft Wiggermann: 6 Unterrichtsstunden GFS Diepholz
(Stand: 25.03.2015)
6.) Geplante Stellenveränderungen im Planungszeitraum:
keine
Seite 23Kirchenkreis: Handlungsfeld: Kirchenkreis-Konzept
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Diepholz
Dimension / Nr.: 3-1. Biografische und Biografie begleitende Dimension
Zuständig: Finanz- und Stellenplanungsausschuss
I. Rückblick auf den Planungszeitraum 2013 – 2016:
Konsequenzen
Herausforderungen Grad Ziel- Bemerkungen
Ziele für die Fort-
an die Arbeit Erreichung (zur Zielerreichung)
schreibung
In der Region Mitte
Der Altersdurchschnitt in
finden bereits ge-
den Gemeinden wie in der
legentliche Treffen
gesamten Gesellschaft
für Besuchsdienst-
steigt langsam aber sicher. Die ehrenamtlichen
Mitarbeitende auf
Kirchengemeinden sehen Teams werden eher
Die Besuchsdienstar- regionaler Ebene
1 darin die Herausforderung, 40 % kleiner, die Anzahl
beit wird intensiviert. statt.
älter werdende Mitglieder der Besuche sind
Dieses Modell soll
zu begleiten und mit dafür dagegen steigend.
auch für die ande-
zu sorgen, dass diese in
ren beiden Regio-
ihrer gewohnten Umgebung
nen übernommen
bleiben können.
werden.
Trotz der guten
Arbeit der Hospiz-
Die Hospizarbeit als wichti- Durch Flyer und gruppen und -
In jeder Region des
ger Arbeitsbereich der Veranstaltungen ist träger ist die Be-
2 Kirchenkreises gibt es 100 %
Kirche muss ausgebaut der Bekanntheits- gleitung Sterben-
Hospizgruppen.
werden. grad gestiegen. der eine wichtige
Aufgabe von Seel-
sorge.
II. Bleibende und neue Herausforderungen
Verantwortlich
Herausforderungen Gewich- Umsetzung
Ziele für die Umset-
an die Arbeit tung bis
zung
Seit 2012 sind alle Kinderta- Auch bei zunehmender
gesstätten nicht mehr unter Belastung im Pfarramt ist
der Trägerschaft einer Kichen- eine religionspädagogische
1 1
gemeinde tätig, sondern sind Begleitung der Kinder sei-
im Kindertagesstättenverband tens der Kirchengemeinde
zusammengefasst. beizubehalten.
Es ist auch in unserem länd-
lich strukturierten Kirchen-
kreis nicht mehr selbstver- Die qualitativ hochwertige
ständlich, dass sich alle ange- Konfirmandenarbeit in den
sprochenen Jugendlichen zum Gemeinden muss für die
2 Konfirmanden-Unterricht „kirchenfernen“ Familien als 1
anmelden. ein wertvolles, qualifizie-
Eine motivierende Begleitung rendes und sinnvolles An-
seitens des Elternhauses ist gebot erkannt werden.
zunehmend nicht mehr gege-
ben.
Neben dem Konfirmanden-
Für eine gelingende und
Unterricht in der Tagesbil-
durchführbare inklusive
dungsstätte der Lebenshilfe
Arbeit müssen Hauptberuf-
3 (siehe allgemeine Bemerkun- 2
liche und Ehrenamtliche
gen) besteht der Anspruch
entsprechend geschult und
eine inklusive Konfir-
begleitet werden.
mandenarbeit anzubieten.
Seite 24Kirchenkreis: Handlungsfeld: Kirchenkreis-Konzept
Grafschaft Kirchliche Bildungsarbeit 2017 -2022
Diepholz
Übergemeindliche Angebote
In der Erwachsenenarbeit müssen wachsen.
werden Projekte und kurzwei-
lige Veranstaltungsreihen für Zudem wird zu neuen Mit-
4 3
Erwachsene eher angenom- bürgerinnen und Mitbürgern
men als regelmäßig stattfin- Kontakt aufgenommen, um
dende Gruppen und Kreise. die Vielfältigkeit des Ge-
meindelebens zu erhalten.
Der Altersdurchschnitt in den
Gemeinden wie in der gesam-
ten Gesellschaft steigt.
Kirchengemeinden sehen
Die Besuchsdienstarbeit
5 darin die Herausforderung, 1
wird intensiviert.
älter werdende Mitglieder
zu begleiten und dafür zu
sorgen, dass der Kontakt zur
Gemeinde erhalten bleibt.
Eine Vernetzung der Hos-
pizarbeit mit den Pfarräm-
tern ist entscheidend, damit
Die Hospizarbeit als wichti-
die christliche Auferste-
6 ger Arbeitsbereich der Kirche 2
hungshoffnung als Funda-
muss ausgebaut werden
ment für Mitarbeitende und
Betroffene stärker zum
Tragen kommt.
III. Maßnahmen, um die gesetzten Ziele zu erreichen
Ziel Maßnahme Geplante Maßnahmen Umsetzung Verantwortlich für gepl. Ressour-
Nr. Nr. bis … die Umsetzung ceneinsatz
Die Kirchengemeinden (Pfar-
rämter und Kirchenvorstände)
begleiten auch ohne direkte
Trägerschaft die religionspäda- Kirchengemeinde
1 1 fortlaufend
gogische Arbeit in den Kinder- vor Ort
tagesstätten. Dies betrifft ins-
besondere Angebote wie An-
dachten für die Kinder.
Mit der Öffentlichkeits-Beauf-
Beauftragter für KU
tragten soll ein „Werbekon-
im KK,
zept“ für die drei Regionen im
Kirchenkreis Grafschaft
2 1 2018 Öffentlichkeits-
Diepholz erarbeitet werden.
Beauftragte,
Das von der Landeskirche zur
Verfügung gestellte Material
KK-Jugenddienst
reicht hier nicht aus.
Beauftragter für KU
Das Thema „inklusive Konfir-
im KK,
mandenarbeit“ wird Inhalt
spätestens
3 1 einer mehrtägigen Klausurta-
2018 Superintendent
gung der Kirchenkreiskonfe-
renz.
KK-Jugenddienst
Ehrenamtlich Tätige in der
Konfirmandenarbeit erhalten
spätestens
3 2 ebenfalls das Angebot einer KK-Jugenddienst
2018
Fortbildung zum Thema „Inklu-
sion“
In den Gemeindebriefen vor
Ort werden auf projekthafte
4 1 fortlaufend Regionalkonferenz
Angebote in den Nachbarge-
meinden hingewiesen.
Sofern noch nicht geschehen,
entwickeln die Gemeinden Kirchengemeinden
4 2 fortlaufend
(ggf. mit Unterstützung durch vor Ort
die Öffentlichkeitsbeauftragte)
Seite 25Kirchenkreis: Handlungsfeld: Kirchenkreis-Konzept
Grafschaft Kirchliche Bildungsarbeit 2017 -2022
Diepholz
einen Begrüßungsbrief für
Neuzugezogene mit einem
ansprechend gestaltenden
Flyer, der möglichst persönlich
vom Pfarramt oder vom Begrü-
ßungskreis überreicht wird, um
die Hemmschwelle für Neue
und Neugierige zu verringern.
Besuche haben verschiedene
Schwerpunkte: Sie können
sozial-diakonisch ausgerichtet
sein mit festen regelmäßig zu
besuchenden Gemeindemit-
gliedern, oder sie können sich
auf Geburtstagsbesuche, Be-
grüßung Neuzugezogener o.ä.
Kirchengemeinden
5 1 beziehen. Auch Besuche in fortlaufend
vor Ort
Altenheimen ist ein weiterer
Schwerpunkt.
Diese Unterscheidung kann
dafür genutzt werden, neue
Ehrenamtliche gezielt für den
einen oder den anderen Be-
reich anzusprechen und zu
gewinnen.
Es sollen vorranging Schulun-
gen in der Region organisiert
und durchgeführt werden. Je Region wird ein
spätestens
5 2 Ergänzend werden auch die Mitglied aus der KK-
2019
Fortbildungsangebote der lan- Konferenz benannt
deskirchlichen Arbeitsstelle
bekannt gegeben.
Das christliche Profil muss in
Superintendent und
6 1 den Schulungen gestärkt wer- fortlaufend
KKV
den.
Dimension / Nr.: 3-2. Institutionelle Dimension
Zuständig: Finanz- und Stellenplanungsausschuss
I. Rückblick auf den Planungszeitraum 2013 – 2016:
Bemerkungen
Herausforderungen Grad Ziel- Konsequenzen für
Ziele (zur Zielerrei-
an die Arbeit Erreichung die Fortschreibung
chung)
Das gegenseitige
„Voneinanderwis-
Der Kirchenkreis
sen“ ist sehr ab- Es bleibt weiterhin
macht sich durch
hängig von den zu klären, welchen
(persönliche) Anspra-
Angebote von Kirche sind Kontakten vor Ort. Stellenwert die Ar-
che mit den Schulen
1 an vielen Schulen nicht 20 % beit mit Schulen im
bekannt mit der Ab-
bekannt. Die Akzeptanz von Kirchenkreis Graf-
sicht, eine gegenseiti-
kirchlichen Ange- schaft Diepholz in
ge Akzeptanz zu
boten ist abhängig Zukunft haben soll.
schaffen.
von der Struktur
und der Prägung
Seite 26Kirchenkreis: Handlungsfeld: Kirchenkreis-Konzept
Grafschaft Kirchliche Bildungsarbeit 2017 -2022
Diepholz
der Schulleitung.
Kontakte sind abhängig Der Kirchenkreis
von Gemeindepastorinnen schafft eine Ge-
2 und -pastoren. Es gibt sprächsebene mit den -
keine Ansprechpartner auf Schulleitungen (Fach-
Kirchenkreisebene leitungen)
Der Kirchenkreis (auch
mit Hilfe der Kirchen-
Lehrkräfte im Fach Religion
gemeinden) unter-
3 wünschen sich mehr Unter- -
stützt die Unterrich-
stützung.
tenden im Fach Religi-
on
Die Stelle soll wieder
besetzt, die Aufgaben
Der Berufsschuldiakon geht
4 überprüft und im -
in den Ruhestand
Zweifelsfall angepasst
werden.
II. Bleibende und neue Herausforderungen
Herausforderungen Umsetzung Verantwortlich für
Ziele Gewichtung
bis die Umsetzung
an die Arbeit
Der KKT-Ausschuss für
Kinder-, Jugend- und Bil-
Zu klärende Frage bleibt, dungsarbeit nimmt Kontakt
welchen Stellenwert die Ver- zu Vertreter/innen von
1 knüpfung von Schule und Schulen aus der Fachgruppe 2
Kirche im Kirchenkreis haben bzw. Fachkonferenz Religion
soll. auf, um deren Wünsche und
Erwartungen an „Kirche“ zu
erfassen.
Kirchliche Aspekte und die
Kirche und Glaube soll wie-
Pflege einer Feiertagskultur
2 der mehr Stellenwert in der 1
rücken im Schulalltag mehr
Schule bekommen.
und mehr in den Hintergrund.
Durch die Einführung von
Ganztagsschulen sind die
Jugendlichen auch im Nach-
Der Kirchenkreis beteiligt
mittagsbereich in der Schule
3 sich an einer schulnahen 2
anzutreffen.
Jugendarbeit.
Der Lernort Schule wird damit
zunehmend auch zu einem
Lebensort.
III. Maßnahmen, um die gesetzten Ziele zu erreichen
Ziel Maßnahme Geplante Maßnahmen Umsetzung Verantwortlich für gepl. Ressour-
Nr. Nr. bis … die Umsetzung ceneinsatz
Es werden gezielt Religionsleh-
rerinnen und Religionslehrer,
die einzelnen Mitgliedern des
KKT-Ausschuss für
KKT-Ausschusses bekannt sind,
1 1 2018 Kinder-, Jugend-
zu einem Gesprächsaustausch
und Bildungsarbeit
eingeladen. Dabei wird auf ein
regionales Gleichgewicht ge-
achtet.
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