WELTWEITE KIRCHE 2015/2016 - ANGEBOTE FÜR GEMEINDEN, SCHULEN UND KIRCHLICHE ARBEIT - DIMOE

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WELTWEITE KIRCHE 2015/2016 - ANGEBOTE FÜR GEMEINDEN, SCHULEN UND KIRCHLICHE ARBEIT - DIMOE
Evangelische Kirche in Württemberg

             Weltweite Kirche
                   2015/2016
         Angebote für Gemeinden, Schulen
                      und kirchliche Arbeit
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  DiMOE-Mitarbeitende im Dezember 2014, Bad Urach
  (v.l.n.r.) Yasna Crüsemann, Jutta Meyer, Ralf Häußler, Roger Wegurih, Ravinder Salooja,
  Carmen Schuster, Heinrich Georg Rothe, Matthias Hiller, Claudia Schäfer, Marcia Palma,
  Kwon Ho Rhee, Birgit Kapfer, Heike Bosien, Marlene Stilz, Daniel Burk, Senta Zürn
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„Weltherzen“ und „erdengroßes Denken“

„A church on its own is a church at risk“, so der Ge­ne­
ralsekretär des Lutherischen Weltbundes, Martin Junge,
am 27. November 2014 auf der Synode der württem­
bergischen Landeskirche. Um die Weite und Tiefe des
Evan­ge­liums zu erfassen, brauchen wir den Blick hinaus
in die Welt und hinein in die aktuellen Fragestellungen und Herausforderungen,
die uns gemeinsam mit Geschwistern rund um den Globus beschäftigen. „Ein
Leib, viele Glieder“, dieses paulinische Bild aus dem Brief an die Korinther ist
uns geschenkt als Bild für die Gemeinschaft der Christen. Diese erfahrbar und
erlebbar zu machen hier bei uns vor Ort in Gemeinden und in Schulen, ist das
Ziel des Dienstes für Mission, Ökumene und Entwicklung (DiMOE). Wir sollen
„Weltherzen“ bekommen und „erdengroßes Denken“, so beschrieb es Christoph
Blumhardt einst in Bad Boll.

Das chinesische Zeichen für Mensch sind zwei gebogene Stäbe (人), die sich
gegenseitig in der Vertikalen halten. „Zwei Stäbe stützen sich, nur so kann ich
stehen. Mensch sein heißt, miteinander und füreinander leben“, so사람 der ökume­
       人
nische Mitarbeiter im DiMOE, Kwon Ho Rhee aus Korea. Wir Koreaner haben
dieses Zeichen übernommen. Der koreanische Wort für „Mensch“ ist ein „Ich“ im
„Wir“: 사람, anders ist der Mensch nicht denkbar.

Als 1968 der DiMOE seine Arbeit begann, entstand ein Instrument der interkultu­
rel­len und internationalen Bildungsarbeit. Der erste Dienst seiner Art in Deutsch­
land. Waren es vor 1968 die zurückkehrenden Missionare, die ihre Erfahrungen
und Erkenntnisse aus den Ländern des Südens weitergaben, so begann mit den
vier Prä­la­tur-Pfarrstellen des DiMOE etwas Neues. Es war die Vollversammlung
des Öku­menischen Rates der Kirchen in Uppsala 1968, die den Ruf des Sü­dens
nach „Gerechtigkeit und Frieden in internationalen Angelegenheiten“ in die Kir­
chen des Nordens trug. In Württemberg verband sich der Kirchliche Entwick­
lungs­dienst mit der Missionsarbeit und es entstand die Trias aus Mission, Öku­
mene und Entwicklung.

In dem hier vorliegenden Heft erfahren Sie, wer heute im DiMOE mitarbeitet,
welche Themen uns beschäftigen und wer unsere Kooperationspartner sind, die
für Ihre Veranstaltungsplanungen von Interesse sein könnten. Nicht all unsere
Themen sind im Heft genannt und nicht immer passen die Themen zu Ihren
konkreten Anliegen oder zu Ihren internationalen Partnerschaften. Deshalb ist es
gut, Sie nehmen Kontakt mit uns auf für Ihre Planungen.

Am 31.10.2015 beginnt im Rahmen des Reformationsgedenkens das Schwer­
punktjahr „Reformation und Eine Welt“. Ein guter Anlass für eine Zusammenarbeit
mit uns, denn Reformation ist heute eine „Weltbürgerin“ (M. Junge).

Es grüßt Sie im Namen des DiMOE-Teams

Pfarrerin Heike Bosien
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  Hinweise zu den Angeboten im Heft

  Im ersten Teil des Heftes finden Sie die Angebote der Referentinnen und
  Referenten des DiMOE. Jedes Angebot ist gekennzeichnet mit einer Rubrik.

                           Vorträge, Diskussionen,
                           offene und geschlossene Gruppenangebote

                           Gottesdienst

                           Religionsunterricht,
                           Konfirmandenunterricht

  Die drei Rubriken erleichtern Ihnen die Zuordnung zu den Zielgruppen und die
  Aus­wahl der Themen. Die Honorar- und Fahrtkosten der Referentinnen und Re­fe­
  ren­ten werden vom DiMOE übernommen. Es entstehen für Sie keine Kosten.

  Je nach aktueller Zusammensetzung des DiMOE-Teams sind manche Regionen
  und Themen stärker vertreten, andere weniger. Auf unserer Homepage (www.
  di­moe.de) finden Sie über die Angebote im Themenheft hinaus freie Mitarbeitende,
  die zu einzelnen Sachgebieten ihre Expertise zur Verfügung stellen und die Sie
  ein­laden können zu Vorträgen.

  Im zweiten Teil des Heftes finden Sie Werke und Einrichtungen, mit denen wir
  zu­sammenarbeiten und die Sie ebenfalls für Ihre Veranstaltungen anfragen kön­
  nen. Honorar- und Fahrtkosten bitte mit den jeweiligen Einrichtungen ab­klä­ren.

  Für den Schulunterricht liegt eine gesonderte DiMOE-Broschüre vor mit den The­
  men­angeboten für den Schulunterricht. Diese liegt in den Schuldekanaten aus.

  Für allgemeine Fragen zum Angebot des Dienstes für Mission, Ökumene und
  Entwicklung wenden Sie sich bitte an Frau Birgit Kapfer im DiMOE-Sekretariat
  Stuttgart (Telefon 0711 229363-270 | E-Mail: DiMOE@elk-wue.de).
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Ansprechpartner

Büros  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 6
Referentinnen und Referenten  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 8
Projekt Friedenskunst  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 18

Themengebiete

Afrika  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .     20
Asien  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .   23
Europa  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .        25
Lateinamerika  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .                26
Mittlerer / Naher Osten  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .                           29
Mission und Weltverantwortung  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .                                          30
Ökumene – Theologie – Bibel  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .                                      34
Entwicklung und Globales Lernen  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .                                           41
Reformation und Eine Welt  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .                                  45
Dialog mit anderen Religionen  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .                                       47
Zentrum für Entwicklungsbezogene Bildung (ZEB)  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 52
Beauftragter für die Zusammenarbeit mit Sinti und Roma  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 54

Kooperationspartner

Basler Mission – Deutscher Zweig  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .                                             56
Brot für die Welt  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .                  58
Dachverband Entwicklungspolitik Baden-Württemberg (DEAB)  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .                                                                                       60
Deutsches Institut für Ärztliche Mission e. V. (Difäm)  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .                                                                 61
Evangelisches Jugendwerk in Württemberg (EJW)  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .                                                                       62
Evangelische Mission in Solidarität (EMS)  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .                                                      64
Evangelisches Bauernwerk in Württemberg e. V.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .                                                              66
Evangelisches Pfarramt für das Gespräch zwischen Christen und Juden  .  .  .  .                                                                                                 67
Evangelischer Verein für die Schneller-Schulen (EVS)  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .                                                                      68
Gemeinden anderer Sprache und Herkunft  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .                                                         69
Gustav-Adolf-Werk (GAW)  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .                                    70
Herrnhuter Missionshilfe (HMH)  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .                                         71
Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt (KDA)  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .                                                       72
Oikocredit Förderkreis Baden-Württemberg  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .                                                          74
Schritte gegen Tritte  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .                       75
Studienbegleitprogramm STUBE  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .                                              76
Weltgebetstag der Frauen  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .                                77
WELTWEIT WICHTELN  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .                                 78
Württembergische Bibelgesellschaft  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .                                              79

Termine und Veranstaltungen  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 80
Tag der Weltweiten Kirche  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 81
6 | Ansprechpartner Prälaturbüros

                       Prälatur Heilbronn
                       Claudia Schäfer
                       Gutenbergstraße 76 I 74074 Heilbronn
                       Telefon: 07131 98233-13 I Fax: 07131 98233-23
                       E-Mail: DiMOE.Heilbronn@elk-wue.de

                       Prälatur Stuttgart – Geschäftsstelle
                       Birgit Kapfer
                       Büchsenstraße 33 I 70174 Stuttgart
                       Telefon: 0711 229363-270 I Fax: 0711 229363-341
                       E-Mail: DiMOE.Stuttgart@elk-wue.de

                       Prälatur Reutlingen
                       Marlene Stilz
                       Federnseestraße 4 I 72764 Reutlingen
                       Telefon: 07121 230677 I Fax: 07121 25287
                       E-Mail: DiMOE.Reutlingen@elk-wue.de

                       Prälatur Ulm
                       Carmen Schuster
                       Münsterplatz 21 I 89073 Ulm
                       Telefon: 0731 37994520 I Fax: 0731 37994526
                       E-Mail: DiMOE.Ulm@elk-wue.de

                       Zentrum für Entwicklungsbezogene Bildung der
                       Evangelischen Landeskirche in Württemberg (ZEB)
                       Jutta Meyer
                       Büchsenstraße 33 I 70174 Stuttgart
                       Telefon: 0711 229363-221 I Fax: 0711 229363-341
                       E-Mail: zeb.wuerttemberg@elk-wue.de
Ansprechpartner Prälaturbüros | 7

                                                                                                          Weikersheim

                                                                                          Künzelsau
                                                                                                                  Blaufelden
                                                           Neuenstadt

                                                                                     Öhringen

                                                                      Weinsberg                 Schwäbisch Hall             Crailsheim
                                                       Heilbronn
                                    Brackenheim

                                                  Besigheim                                         Gaildorf
                                                                Marbach
                        Mühlacker         Vaihingen            am Neckar     Backnang
                                          an der Enz

                                              Ludwigsburg
                                       Ditzingen                     Waiblingen                                                          Aalen
                                                                                                               Schwäbisch
                                                                                  Schorndorf                   Gmünd
       Neuenbürg                                         Stuttgart
                                 Leonberg

                                                                Esslingen
                   Calw             Böblingen                                              Göppingen
                                                                                                                                 Heidenheim
                                                       Bernhausen
                                                                             Kirchheim
                                                                Nürtingen                              Geislingen
                                                                             unter Teck
                            Herrenberg
               Nagold                           Tübingen

                                                         Reutlingen          Bad Urach-                                         Ulm
Freudenstadt
                                                                               Münsingen

                                                                                                     Blaubeuren
                Sulz
                am Neckar

                               Balingen

                                                                                                               Biberach

                          Tuttlingen

                                                                                                      Ravensburg

                                                                                                Friedrichs-
                                                                                                   hafen
8 | Ansprechpartner Referentinnen und Referenten

                                          Pfarrerin Heike Bosien
                                          Büchsenstraße 33 I 70174 Stuttgart
                                          Telefon: 0711 229363-266
                                          E-Mail: DiMOE.Stuttgart@elk-wue.de
                                          Anfragen für Terminvereinbarungen im Prälaturbüro Stuttgart

    Studium der Evangelischen Theologie in Bielefeld, Straßburg, Heidelberg, El Salvador,
  Tübingen Politikwissenschaften in Heidelberg Stipendiatin des Lutherischen Weltbundes in El
  Salvador 2001 – 2005 Projektstelle Ökumenischen Dekade „Gewalt überwinden“ 2005 – 2014
  Gemeindepfarramt Scharnhauser Park/Parksiedlung 1998 – 2013 Mitglied im Zentralausschuss
  des Ökumenischen Rates der Kirchen                          Mitglied der EKD-Kammer für Weltweite Ökumene
  2013/14 Beauftragte des Kirchenamtes der EKD für die 10. Voll­versammlung des ÖRK in Busan/
  Korea seit Juni 2014 Prälaturpfarrerin in Stuttgart und DiMOE-Geschäftsführerin

  Schwerpunkte: Internationale Ökumene (ÖRK und Weltbünde) I Frieden, Gerechtigkeit,
  Be­wahrung der Schöpfung I Afrika I Mission und Dialog I Kunst und Kultur I Globales Lernen

  Themenangebot
  Die Reformation ist eine Weltbürgerin
      .......................................................................................................................... Seite 35 | 45

  Konfirmanden gestalten Hoffnungskreuze
                        ...................................................................................................... Seite 26 | 35

  Nabot, Ahab und Isebel – „Landgrabbing“ in der Bibel
                  ............................................................................................................. Seite 20 | 35

  „Es ist genug für alle da“ – Festtafel „Eine Welt“
                        ...................................................................................................... Seite 20 | 41

  Jeans, Handy, Schokolade – Gerechter Welthandel
                       ....................................................................................................... Seite 20 | 41

  Ökumene im 21. Jahrhundert – Grundlegungen, Perspektiven
      ................................................................................................................................. Seite 35

  Die Welt zu Gast – Wie offen sind wir als Gemeinde?
                        ...................................................................................................... Seite 30 | 47

  Mission und Entwicklung – zwei ungleiche Schwestern?
      .......................................................................................................................... Seite 30 | 35

  Changing Landscape – Die Kirchenlandschaft ändert sich
      .......................................................................................................................... Seite 30 | 35

  Christen in Ghana – Eindrücke eines EMS-Teamvisits
                        ...................................................................................................... Seite 20 | 41
Ansprechpartner Referentinnen und Referenten | 9

                                      Pfarrer Ralf Häußler
                                      ZEB
                                      Büchsenstraße 33 I 70174 Stuttgart
                                      Telefon: 0711 229363-246 I Fax: 0711 229363-341
                                      E-Mail: Ralf.Haeussler@elk-wue.de

 Studium der Evangelischen Theologie in Erlangen, Marburg und Tübingen Stipendium des
Ökumenischen Kirchenrates in Genf für Costa Rica und El Salvador                                        Vikariat: Mitarbeit beim
Aufbau des „Landeskirchlichen Arbeitskreises Lateinamerika im Evangelischen Oberkirchenrat“
in Stuttgart     Organisation von Delegationsreisen von und nach Lateinamerika                                          1993 – 2004
Studienleiter der Evangelischen Akademie Bad Boll im Bereich „Kirchlicher Dienst in der
Arbeitswelt“ 2004 – 2012 Gemeindepfarrer am Tannenplatz in Ulm-Wiblingen

Schwerpunkte: Menschenrechtsarbeit I Nachhaltige Entwicklung I Ernährung und Landwirtschaft
I Handy: Segen oder Fluch?

Themenangebot
Ernährung sichern im Norden und im Süden
               .................................................................................................................... Seite 42

Handy: Segen oder Fluch?
                     ............................................................................................................. Seite 42

Nachhaltige Entwicklung und Schutz der Ressourcen
               .................................................................................................................... Seite 42

Modelle politischer Ökumene- und Partnerschaftsarbeit
               ............................................................................................................. Seite 36 | 43

Schutz der Menschenrechte in Konflikten
               .................................................................................................................... Seite 43
10 | Ansprechpartner Referentinnen und Referenten

                                      Pfarrerin Yasna Crüsemann
                                      Münsterplatz 21 I 89073 Ulm
                                      Telefon: 0731 37994522
                                      E-Mail: DiMOE.Ulm@elk-wue.de
                                      Anfragen für Terminvereinbarungen im Prälaturbüro Ulm

     Studium der Theologie in Marburg, Buenos Aires, Hamburg und Tübingen                                                   Während
   des Studiums in Lateinamerika in Basisgemeinden, Menschenrechtsorganisationen und
   kirchlich-sozialen Projekten in Chile tätig                         2001 – 2003 Studienassistentin an der
   Evangelischen Akademie Bad Boll im Referat Ausbildung (Vikarsausbildung in Diakonie
   und Gesellschaftsdiakonie)            2003 – 2010 Gemeindepfarrerin in Geislingen/Steige, dort als
   Islambeauftragte des Kirchenbezirks zuständig für Begegnung von Christen und Muslimen
   seit Februar 2011 DiMOE-Prälaturpfarrerin in Ulm Kulturmittlerin

   Schwerpunkte: Lateinamerika I Globales Lernen I Interreligiöser Dialog I Interkulturelle
   Theologie I Kulturmittlerin

   Themenangebot
   Viva el cacao! Schokolade – bittersüße Seiten des Lebens
                     ...................................................................................................... Seite 26 | 41

   Gott und die Fremden
               ............................................................................................................. Seite 36 | 47

   Kann denn Mode Sünde sein? Auf dem Weg zu einem neuen Mode-Bewusstsein!
                     ...................................................................................................... Seite 26 | 42

   „Buen vivir“ – Gut leben heißt nicht besser leben!
               ............................................................................................................. Seite 26 | 42

   Protestantisch in Lateinamerika
                     ...................................................................................................... Seite 27 | 45

   Fromm, leidenschaftlich, mutig: Frauen in Lateinamerika
               ............................................................................................................. Seite 27 | 47

   Gerechtigkeit im Einkaufskorb?!
                     ...................................................................................................... Seite 30 | 42

   Kreuz und Koka: Leben und Glauben in den Anden
               ............................................................................................................. Seite 27 | 47

   Der tanzende Christus: Christusbilder in Lateinamerika
               ............................................................................................................. Seite 27 | 36

   Zwischen Rumba, Religion und Revolution – Kirche auf Kuba
                     ...................................................................................................... Seite 27 | 36
Ansprechpartner Referentinnen und Referenten | 11

                                       Diakon Matthias Hiller
                                       St. Martin-Straße 5 I 71655 Vaihingen/Enz-Rosswag
                                       Telefon: 07042 819294 I E-Mail: Matthias.Hiller@elk-wue.de
                                       Anfragen für Terminvereinbarungen s.o.
                                       oder im Prälaturbüro Stuttgart

  Kommunikationswirt und Diakon                          Referent im DiMOE                    lebte mehrere Jahre mit der
Familie in Nord-Nigeria Projektarbeit für ejw-Weltdienst in Nigeria und Sudan Projekt- und
Gruppenreisen nach Nigeria, in den Sudan und andere Länder

Schwerpunkte: Christ-Sein und Kultur in Afrika I Missionarische Kirche in Afrika und bei uns I
Globalisierung und Kirche I Mission und Kirchliche Entwicklungszusammenarbeit

Themenangebot
Afrika lacht – Leben auf dem bunten Kontinent
    .......................................................................................................................... Seite 21 | 45

Alles Banane!? Die krumme Frucht mit der weißen Seele
    .......................................................................................................................... Seite 31 | 43

Was ist „Entwicklungshilfe“? Wer entwickelt was?
                ............................................................................................................. Seite 31 | 43

„My Name is Peter!“ – Ein Junge erzählt
         .................................................................................................................... Seite 21 | 43

Begegnung mit „dem Islam“ bei uns
    .......................................................................................................................... Seite 31 | 48

Wie viele Kulturen passen in eine Gemeinde?
          ................................................................................................................... Seite 31 | 45
12 | Ansprechpartner Referentinnen und Referenten

                                        Theologin Marcia Palma
                                        Münsterplatz 21 I 89073 Ulm
                                        Telefon: 0731 37994520 I Fax: 0731 37994526
                                        E-Mail: Marcia.Palma@elk-wue.de
                                        Anfragen für Terminvereinbarungen im Prälaturbüro Ulm

     Geboren 1974 in Santiago de Chile                              1993 – 2001 Studium zur Chemikerin und
   Umweltingenieurin 7 jährige Tätigkeit (1995 – 2002) als Chemikerin 2002 – 2014 Studium
   der evangelischen Theologie in Santiago de Chile, Buenos Aires, Leipzig, Berlin                                             Arbeit in
   Gemeinden in Santiago und Buenos Aires sowie als Religionslehrerin in Schulen in Buenos
   Aires

   Schwerpunkte: Lateinamerika I Schöpfungstheologie I Jugend und Kirche in Lateinamerika I
   (lutherische) Kirche und Gesellschaft in Chile

   Themenangebot
   Mehr als Tango – das Leben der Jugendlichen in La Boca
           .................................................................................................................... Seite 27 | 43

   Wem gehört die Erde? Der Kampf der Mapuche in Chile
                 ............................................................................................................. Seite 28 | 31

   Das Leben und die Menschrechte in Chile
                       ...................................................................................................... Seite 28 | 44

   Leben und Mission in der lutherischen Kirche Chiles
                       ...................................................................................................... Seite 28 | 48

   Was würde Martin Luther dazu sagen?
                       ...................................................................................................... Seite 31 | 36

   Die Bedeutung der Kirche im Leben der lutherischen Frauen
           ................................................................................................................... Seite 28 | 36
Ansprechpartner Referentinnen und Referenten | 13

                                        Pfarrer Heinrich Georg Rothe
                                        Islambeauftragter der Evangelischen Landeskirche in
                                        Württemberg I DiMOE
                                        Büchsenstr. 33 I 70174 Stuttgart I Telefon: 0711 229363-286
                                        E-Mail: Heinrichgeorg.Rothe@elk-wue.de

 Studium in Göttingen und Tübingen                          1979 – 1982 Assistent am Biblisch-Archäologischen
Institut der Universität Tübingen                    1982 – 1984 Assistent in Jerusalem am Dt. ev. Institut
für Altertumswissenschaften und Vikar an der ev. Erlöserkirche                                      1984 – 1990 Studium der
Islamkunde         1992 – 1998 Beratungsstelle für Islamfragen der EKiR und EKvW Wuppertal
2005 – 2007 Pfarrer im OKR, Dezernat 1 seit 2007 Landeskirchlicher Islambeauftragter

Aufgaben des Islambeauftragten: theologische Arbeit an Fragen des Verhältnisses von Christen
und Muslimen I Beratung der Kirchengemeinden in allen Fragen der Kontaktaufnahme und
Kontaktpflege mit Muslimen I Kommunikation mit islamischen Einrichtungen und Verbänden I
Aufbau eines Netzes von Islambeauftragten in den württembergischen Kirchenbezirken

Themenangebot
Reformation und Islam
          ................................................................................................................... Seite 45 | 48

Miteinander leben lernen – Christen und Muslime
          ................................................................................................................... Seite 37 | 48

Zur Krise in der arabischen Welt
                      ...................................................................................................... Seite 29 | 48

Christen und Muslime angesichts wachsender Konflikte
          ................................................................................................................... Seite 32 | 48

Israel/Palästina – eine christlich-islamische Pilgerreise
    .......................................................................................................................... Seite 29 | 48

Oman und der christlich-islamische Dialog in Württemberg
                      ...................................................................................................... Seite 29 | 49

Ökonomische Verantwortung im christlich-islamischen Dialog
    .......................................................................................................................... Seite 32 | 49

Als Kinder Abrahams die Bibel lesen
                ............................................................................................................. Seite 32 | 37

Koran verstehen – Grundtexte des Korans
                ............................................................................................................. Seite 37 | 49

„Christen und Muslime. Auf dem Weg zum Dialog“
    ................................................................................................................................. Seite 49
14 | Ansprechpartner Referentinnen und Referenten

                                       Pfarrerin Senta Zürn
                                       Federnseestr. 4 I 72764 Reutlingen
                                       Telefon: 07121 205277
                                       E-Mail: Senta.Zuern@elk-wue.de
                                       Anfragen für Terminvereinbarungen im Prälaturbüro Reutlingen

    Studium in Tübingen und Straßburg mit Schwerpunkt in ökumenischer Theologie Ge­meinde­
   pfarrerin in Württemberg und der Église Évangélique Luthérienne de France                                               Mitarbeit in
   Partnerschaften mit orthodoxen Kirchen seit dem Vikariat                                     DiMOE-Bezirksbeauftragte in
   Zuffen­hausen und Ditzingen Mitarbeit im Gustav-Adolf-Werk Württemberg Mitglied der AG
   Orthodoxie (Bayerische Landeskirche) Geschäftsführerin des Arbeitskreis Orthodoxe Kirchen
   Württemberg

   Schwerpunkte: Ökumene I Charta Oecumenica I Orthodoxie I Kirchen in Osteuropa I Diaspora
   I Partnerschaften I Konziliarer Prozess I Konferenz Europäischer Kirchen I Gustav-Adolf-Werk

   Themenangebot
   Krone der Schöpfung oder Hilfe für den Mann
                       ............................................................................................................. Seite 38

   Frauen, die die Welt bewegen
                ............................................................................................................. Seite 25 | 44

   Weltweite Kirche in einem Koffer
                       ...................................................................................................... Seite 38 | 46

   Land zum Leben
                       ...................................................................................................... Seite 38 | 44

   Keine „Monster“ in den Schrank
                       ............................................................................................................. Seite 44

   Konfessionen verbinden
                       ............................................................................................................. Seite 38

   Eurowaisen
                       ...................................................................................................... Seite 25 | 38

   Bilder vom Reich Gottes
                       ...................................................................................................... Seite 39 | 51

   Kirchen in der Ukraine
           ................................................................................................................... Seite 25 | 39

   Zugänge zur Orthodoxie
                       ...................................................................................................... Seite 39 | 51
Ansprechpartner Referentinnen und Referenten | 15

                                       Pfarrer Ravinder Salooja
                                       Gutenbergstraße 76 I 74074 Heilbronn
                                       Telefon: 07131 98233-13
                                       E-Mail: DiMOE.Heilbronn@elk-wue.de
                                       Anfragen für Terminvereinbarungen im Prälaturbüro Heilbronn

 Studium Theologie in Bangalore (Indien), Bethel, Marburg und Tübingen Assistenzpfarrer in
der Studienleitung der Missionsakademie an der Uni Hamburg Pfarrer in Coswig (Anhalt) und
Ellwangen       als Bezirksbeauftragter für Mission, Ökumene und Entwicklung im Kirchenbezirk
Aalen Erfahrung mit der innovativen Partnerschaftsarbeit Aalen – Akyem Abuakwa (Ghana)
seit März 2008 DiMOE-Prälaturpfarrer in Heilbronn

Schwerpunkte: Kirchliche Partnerschaften I Globalisierung I Gerechtigkeit, Frieden, Bewahrung
der Schöpfung I Zukunftsfähiges Deutschland I Hinduismus I Asien I Naher Osten I inter­
religiöser/interkultureller Dialog

Themenangebot
„Einkaufswelt“ – Ein konsumkritischer Stadtrundgang
                ............................................................................................................. Seite 32 | 44

Christen in Bedrängnis
    .......................................................................................................................... Seite 23 | 49

Ein unmoralisches Angebot
    .......................................................................................................................... Seite 32 | 37

Indien in Ihren Veranstaltungen
                ............................................................................................................. Seite 23 | 49

Israel und Palästina
                ............................................................................................................. Seite 29 | 37

Mission. Respekt
                      ...................................................................................................... Seite 37 | 50

Mutter: Christin; Vater: Sikh
    .......................................................................................................................... Seite 23 | 50

Tütenkleben in Kalkutta
         .................................................................................................................... Seite 23 | 32

„Unberührbar“ – Apartheid auf indisch
                      ...................................................................................................... Seite 24 | 33

Wahrheit in Offenheit – Glaube im Kontext der Religionen
                      ...................................................................................................... Seite 38 | 50
16 | Ansprechpartner Referentinnen und Referenten

                                       Theologin Dr. Iwona Baraniec
                                       Federnseestr. 4 I 72764 Reutlingen
                                       Telefon: 07121 230677
                                       E-Mail: DiMOE.Reutlingen@elk-wue.de
                                       Anfragen für Terminvereinbarungen im Prälaturbüro Reutlingen

   Am 1. Oktober nimmt die evangelische Theologin und Romanistin Dr. Iwona Baraniec von der
   Evangelischen Kirche Augsburgischen Bekenntnisses in Polen ihren Dienst als ökumenische
   Mit­arbeiterin in Reutlingen auf. Bis sie in der deutschen Sprache vortragssicher wird, kann sie
   Vorträge und Unterrichtsbesuche in englischer und französischer Sprache anbieten.

   Studium der Evangelischen Theologie in Warschau                              Promotion im Fach Neues Testament
   Bachelor in Französischer Philologie (Uni Warschau) Mitarbeit im Polnischen Ökumenischen
   Rat der Kirchen          Ratsmitglied des Lutherischen Weltbundes seit 2010                                       Vizepräsidentin
   des Polnischen Nationalkomitees des Lutherischen Weltbundes                                                Delegierte bei den
   Vollversammlungen der KEK in Lyon und Budapest                               Projektarbeit für den ÖRK-Dienst in der
   Diakonie der Evangelischen Kirche A.B. Unterrichtserfahrung Unterricht auch in englischer
   und in französischer Sprache möglich Arbeit mit Kindern in der Evangelischen Kirche A.B. in
   Polen

   Schwerpunkte: Evangelische Kirche A.B. in Polen I Ökumene in Polen und international I
   Lutherischer Weltbund I KEK I ÖRK

   Themenangebot
   Die Evangelische Kirche A.B. in Polen
                       ...................................................................................................... Seite 25 | 39

   Gemeinsam in der Kirche
                       ............................................................................................................. Seite 39

   Guter Rat ist ...
                       ...................................................................................................... Seite 39 | 44
Ansprechpartner Referentinnen und Referenten | 17

                                        Pfarrer Roger Awudibah Wegurih
                                        Büchsenstr. 33 I 70174 Stuttgart
                                        Telefon: 0711 229363 270 I Fax: 0711 229363 341
                                        E-Mail: Roger.Wegurih@elk-wue.de
                                        Anfragen für Terminvereinbarungen im Prälaturbüro Stuttgart

Studium der Theologie in Accra Jugendpfarrer 2004 – 2006 in Nordghana Koordinator der
Mission für Arbeitsmigranten aus dem Norden im Süden Ghanas                                            Stellvertretender Direktor
des Presbyterian Lay Training Centre in Tamale 2011 – 2013                                      seit April 2013 Mitarbeiter im
DiMOE in Stuttgart

Schwerpunkte: Westafrika I Evangelium und afrikanische Kultur I Pfingstbewegung in Afrika I
Gesellschaftlicher Auftrag der Kirchen I christlich-muslimische Beziehungen

Themenangebot
Älterwerden im ländlichen Ghana
    ................................................................................................................................. Seite 21

„Zu viel Fleisch verdirbt doch nicht die Suppe!“
                ............................................................................................................. Seite 21 | 50

„No Mobile – No life!“ Das Handy in Ghana!
                ............................................................................................................. Seite 21 | 50

Kindererziehung in Ghana und in Deutschland
                .................................................................................................................... Seite 21

Alltag eines Schulkindes im ländlichen Ghana
                ............................................................................................................. Seite 22 | 33

Reformation und Klimawandel in Ghana: die Situation im nördlichen Ghana
                ............................................................................................................. Seite 22 | 33

„Wenn eine Frau eine Pistole kauft …“,
                ............................................................................................................. Seite 22 | 33

Die Friedensstifter von Ghana
                ............................................................................................................. Seite 22 | 50

Afrika und die Reformation
                ............................................................................................................. Seite 22 | 46

Elektro-Schrott nach Afrika
                ............................................................................................................. Seite 22 | 33
18 | Projekt „Friedenskunst“

   „FRIEDENS-KUNST“ – der besondere Besuch in der Staatsgalerie Stuttgart

   Waren Sie schon einmal mit einer Flüchtlingsfrau aus Syrien in der Stuttgarter
   Staatsgalerie? Wissen Sie, ob eine Ruanderin und eine Deutsche das Gleiche über
   Joseph Beuys denken? Warum sind Familienbilder so wichtig für Menschen mit
   Fluchtgeschichten? Warum schauen bei Picasso Mutter und Kind in verschiedene
   Richtungen? Was verbindet das Paar bei Emil Nolde? Was ist ein Friedenshase?
   Wie beschreibt Otto Dix die Nachkriegsgesellschaft seiner Zeit?

   Wir laden Sie ein, mit Frauen aus unterschiedlichen Ländern Kunstwerke zu
   be­trach­ten und sie zu verbinden mit Geschichten von Aufbruch, Flucht und der
   Be­geg­nung mit Menschen aus anderen Ländern und Kulturkreisen.

                                                             Wenn Sie mit Ihrer
                                                             Grup­pe einen beson­
                                                             deren Besuch in der
                                                             Staats­galerie planen
                                                             möch­ten, zu dem wir
                                                             Frau­en aus anderen
                                                             Län­dern hinzuladen,
                                                             so rufen Sie uns an
                                                             und vereinbaren
                                                             einen Ter­min.

   Fachlich begleitet uns die Kunsthistorikerin Andrea Welz. Werke von Pablo Picas­
   so, Emil Nolde, Wybrand de Geest, Otto Dix und Joseph Beuys gehören u.a. zu
   den Kunstgesprächen des Projekts „Friedenskunst“. Entwickelt wurde die Idee
   vom Arbeitskreis Flüchtlingsfrauen Stuttgart unter Mitwirkung von Diakonin und
   Kunst­historikerin Andrea Welz und Diakonin Birgit Susanne Dinzinger, Leiterin
   der Abteilung Migration und Internationale Diakonie im Diakonischen Werk Würt­
   tem­berg.

   Das Projekt findet als Kooperationsprojekt des Dienstes für Mission, Ökumene
   und Entwicklung, der Staatsgalerie Stuttgart und des Diakonischen Werkes Würt­
   temberg statt.

   Mitwirkende:
   Andrea Welz, Kunsthistorikerin und Diakonin, Stuttgart (www.kunstundreisen.com)
   Birgit Susanne Dinzinger, Diakonisches Werk Württemberg, Stuttgart
   Heike Bosien, Dienst für Mission, Ökumene und Entwicklung, Stuttgart
   Françoise Nduwamariya, Ruanda / St. Dominikus, Ostfildern

   Anfragen richten Sie bitte an das Sekretariat des DiMOE-Stuttgart
   (Birgit Kapfer, Telefon 0711 229363-270 | E-Mail: DiMOE.Stuttgart@elk-wue.de).
Themen allgemeine Informationen | 19

Themengebiete

Die Angebote für Gemeinde- und Gruppenveranstaltungen, Bibelwochen
und Religions- und Konfirmandenunterricht sind in Themengebiete
unterteilt:

  Afrika
  Asien
  Europa
  Lateinamerika
  Mittlerer / Naher Osten
  Mission und Weltverantwortung
  Ökumene – Theologie – Bibel
  Entwicklung und Globales Lernen
  Reformation und Eine Welt
  Dialog mit anderen Religionen

Die Themengebiete sind oben auf jeder Seite gekennzeichnet.
20 | Themen Afrika

    Afrika

   Heike Bosien
   Nabot, Ahab und Isebel – „Landgrabbing“ in der Bibel
   Nabots Weinberg ist hochaktuell. Nabot, Ahab, Isebel sind Figuren unserer Zeit.
   In ihnen spiegeln sich heute Motive und Handeln zentraler Akteure in vielen
   Ländern. Denn groß angelegte Landkäufe, kurz „Landgrabbing“, sind ein gewal-
   tiges Problem vor allem in Afrika. Bibelarbeit und Aktualisierung des Textes
   können verbunden werden mit Elementen der Theaterpädagogik.

   Heike Bosien
   „Es ist genug für alle da“ – Festtafel „Eine Welt“
   Die Festtafel „Eine Welt“ ist ein Kunstwerk von Schülerinnen und Schülern. Die
   unterschiedlichen Höhen der Stühle entsprechen der Lebenserwartung in den
   Ländern und dem Zugang zu Lebensmitteln. Das Kunstwerk kann interaktiv ein-
   gesetzt werden, auch im Gottesdienst mit Konfirmandinnen und Konfirmanden.
   Die „Speisekarte“ zeigt Ernährungssicherheit und Landrechte weltweit.

   Heike Bosien
   Jeans, Handy, Schokolade – Gerechter Welthandel
   Anhand eines einzelnen Produkts lassen sich mit Kindern und Jugendlichen die
   Zusammenhänge im Welthandel entdecken. Wie leben Arbeiterinnen und Arbeiter
   in unterschiedlichen Ländern? Wie werden die Rohstoffe gewonnen? Welche
   Verantwortung haben wir als Christen füreinander? Können wir Einfluss nehmen
   auf die Lebens- und Arbeitsbedingungen an anderen Orten dieser Welt?

   Heike Bosien
   Christen in Ghana –
   Eindrücke eines EMS-Teamvisits
   Die Evangelische Mission in Solidarität (EMS) führt 2015 bis 2017 Teamvisits
   nach Gha­na, Indien, Deutschland und Korea durch. Ziel ist es, Partnerkirchen
   intensiv ins Gespräch zu bringen und nach dem Verständnis von Mission heute
   zu fragen. Der Vortrag gibt Einblicke in die Presbyterianische Kirche in Ghana und
   ihre ak­tuel­len Herausforderungen.
Themen Afrika | 21

Matthias Hiller
Afrika lacht – Leben auf dem bunten Kontinent
Mit Problemen leben, mit Humor das Leben erleichtern – das können Menschen
in Afrika recht gut. Lebensstil und Alltagsbewältigung auf dem bunten und
fröhlichen Kontinent in Bildern, Erzählungen und biblischen Einsichten aus dem
Leben in Nigeria helfen, nicht nur die Menschen in Afrika, sondern auch uns
selbst besser zu verstehen.

Matthias Hiller
„My Name is Peter!“ – Ein Junge erzählt
Peter lebt in Jos, einer Stadt in Nigeria/Afrika. Mit Bildern aus seinem Haus, von
seiner Familie, seiner Schule stellt er sich selbst vor. Dies kann er in Deutsch
tun oder in einfachem Englisch. Kinder lernen so den Alltag einer afrikanischen
Familie kennen. Sie sehen Schule, Kochen, Wasser holen, Freizeit der Kinder mit
den Augen eines elfjährigen Afrikaners.

Roger Wegurih
Älterwerden im ländlichen Ghana
Jede Gesellschaft wird in Religion und Kultur durch das Älterwerden herausgefor­
dert und findet ihren eigenen Weg, um damit umzugehen. Wie werden im länd­
lichen Ghana ältere Menschen gepflegt? Welche sozialen Mechanismen gibt es,
ältere Menschen zu unterstützen? Und wie ist die Lage eigentlich in Deutschland?
Können wir beim Älterwerden voneinander lernen?

Roger Wegurih
„Zu viel Fleisch verdirbt doch nicht die Suppe!“
Es hat schon immer religiöse Konflikte in Afrika gegeben. Jedoch ist Ghana
ein gelungenes Beispiel für interreligiösen Dialog. Das Geheimnis hinter dieser
friedlichen Koexistenz ist das oben zitierte Sprichwort. Ich erzähle vom Alltag in
Ghana und vom Umgang der Religionen miteinander. Ich berichte besonders über
die christlich-muslimischen Beziehungen.

Roger Wegurih
„No Mobile – No life!“ Das Handy in Ghana!
„Ohne Mobiltelefon bist Du irgendwie tot.“ Das ist das Lebensgefühl Jugendlicher,
auch in Ghana. Das Handy ist 24 Stunden an, Internet und Telefon prägen das
ge­samte Leben vieler junger Leute in Afrika. Wie gehen sie mit den Handys um?
Wel­che Rolle spielen Internet und soziale Netzwerke im Alltag, in Schulen und
Fa­mi­lien?

Roger Wegurih
Kindererziehung in Ghana und in Deutschland
Auf der Welt gibt es verschiedene Arten, Kinder zu erziehen. Wer mit Kindern
beispielsweise aus Ghana nach Deutschland umzieht, steht vor großen Heraus­
forderungen. Welchen Schwierigkeiten begegnen Eltern und Kinder als Migran­
ten? Wie geht es uns als Familie im Alltag in Deutschland?
22 | Themen Afrika

   Roger Wegurih
   Alltag eines Schulkindes im ländlichen Ghana
   Wie sieht der Alltag eines Schülers im ländlichen Ghana aus? Mit Bildern möchte
   ich zeigen, wie der Alltag vor der Schule, in der Schule und danach aussieht.

   Roger Wegurih
   Reformation und Klimawandel in Ghana:
   die Situation im nördlichen Ghana
   Die globale Erwärmung ist weltweit zu einer ernsten Sorge geworden. Das nörd­
   liche Ghana leidet als Savannenzone sehr unter dem Klimawandel. Wie stellen
   sich die Fakten dar und welche Rolle kann Religion oder Reformation dabei
   spielen, die Lage zu verbessern? Gibt es im nördlichen Ghana etwas, das wir von
   Deutschland lernen könnten – und umgekehrt Deutschland von Ghana?

   Roger Wegurih
   „Wenn eine Frau eine Pistole kauft …“,
   Wie leben Frauen und Männer in Ghana zusammen? „Wenn eine Frau eine
   Pis­tole kauft, wird die im Zimmer des Mannes gelagert!“, sagt ein Sprichwort
   zur Verteilung der Geschlechterrollen in Ghana. Gleich gute Chancen können
   Män­ner und Frauen in Ghana durchaus auch haben. Die westliche Idee der Ge­-
   schlechtergleichheit schürt in Afrika dagegen eher Konflikte.

   Roger Wegurih
   Die Friedensstifter von Ghana
   Friede ist heute eine Herausforderung in allen Teilen der Welt. Im Namen der
   Religion wird immer öfters Politik gemacht. Die Presbyterianische Kirche von
   Ghana (PCG) hat deshalb das Programm „Frieden stiften“ eingeführt. Ziel ist,
   dass Kulturen und Religionen friedlich den Alltag und die Politik miteinander
   gestalten. Ich berichte darüber.

   Roger Wegurih
   Afrika und die Reformation
   In Europa feiern wir „500 Jahre Reformation“ im Jahr 2017. Wie sieht das
   eigent­lich in Afrika aus? Afrika ist zahlenmäßig heute Zentrum und Mitte der
   Weltchristenheit! Und diese Erfolgsgeschichte hat viel mit der Reformation zu
   tun! Reformation und Mission – Wir erfahren Geschichte, wir diskutieren mitein­
   an­der, wir lernen die Chancen für die Kirchen Europas neu sehen!

   Roger Wegurih
   Elektro-Schrott nach Afrika
   Afrika ist als Kontinent reich an Rohstoffen. Aber Afrika wird auch immer mehr
   zur Müllkippe für Elektroschrott! Warum ist das so? Warum exportieren wir
   E-Schrott nach Afrika? Warum importieren die Länder dort das Zeug? Was
   würde denn helfen, um die Vergiftung der Menschen und der Umwelt durch den
   E-Schrott zu stoppen? Wir diskutieren das Problem und suchen Lösungen.
Themen Asien | 23

 Asien

Ravinder Salooja
Christen in Bedrängnis
In der Presse weltweit taucht in letzter Zeit immer öfters das Wort „Chris­ten­
verfolgung“ auf. Am Beispiel der Pogrome gegen Christen im indischen Bun­des­
staat Orissa wird deutlich, wie es zu Christenverfolgungen kommen kann. Für
aktive Gruppen und offene Vortragsveranstaltungen analysiere ich den Konflikt
und stelle die Vielfalt der Ursachen, Gründe und Motive dar.

Ravinder Salooja
Indien in Ihren Veranstaltungen
Zu Indien biete ich unterschiedliche Veranstaltungen: Für Kinder „Von Tigern und
Tomaten“, für Gemeindekreise oder -nachmittage „Indien: Menschen, Religionen,
Feste“, für den Bereich Erwachsenenbildung „Hinduismus verstehen“. Und gerne
gestalte ich auch mit Ihnen einen Gottesdienst mit Liedern und Themen aus
Indien!

Ravinder Salooja
Mutter: Christin; Vater: Sikh
Ich bin in Deutschland geboren, aber meine Eltern kamen aus verschiedenen Kul­
turen und Religionen. Mit einem Bericht und Bildern aus meinem eigenen Erleben
zeige ich Ihnen vier Modelle für das Miteinander der Religionen. Anschließend
zeige ich auf, wie es möglich ist, dass wir einander in der vielfältigen Welt der
Religionen auf Augenhöhe begegnen.

Ravinder Salooja
Tütenkleben in Kalkutta
Jugendliche und Kinder in Deutschland erleben den Alltag Gleichaltriger in den
bustees von Kalkutta. Sie erfahren, wie schwierig es für ihre indischen Alters­
genossen ist, den Lebensunterhalt zu sichern – Die Einheit (min. 90 Minu­ten)
nimmt ihren Ausgang bei der Suche nach den Kinderrechten und zielt auf die
Einflussmöglichkeiten durch fairen Handel.
24 | Themen Asien

   Ravinder Salooja
   „Unberührbar“ – Apartheid auf indisch
   Sie haben viele Namen: „Paria“, „Unberührbar“, „Schattenlos“, „Kastenlos“, „Hari­
   jan“. Selber nennen sie sich „Dalit“. In diesem Namen, der wörtlich „unterdrückt“,
   „zertreten“ heißt, wird ihre soziale Lebenswirklichkeit deutlich. – In Be­richten und
   mit Bildern wird erfahrbar, wie die 300 Millionen Dalits in Indien (auch in der
   Kirche!) noch heute leben.
Themen Europa | 25

 Europa

Senta Zürn
Frauen, die die Welt bewegen
Frauen verändern die Welt. Sie tragen Hoffnung in die Welt. Im Bildvortrag zeige
ich dies am Beispiel des Einsatzes für Frieden und Versöhnung auf dem Bal­kan
von Katarina Kruhonja und Vesna Terselic. Beide sind Trägerinnen des Alternati­
ven Nobelpreises. Wozu ermutigen solche Frauen uns konkret?

Senta Zürn
Eurowaisen
„Eurowaisen“ sind Kinder mit Eltern! In vielen Ländern Osteuropas leben die
Kinder aber ohne ihre Eltern, denn die erwerben im Ausland den Lebensunterhalt
der Familie. Solche Kinder sind bei Großeltern oder in Heimen untergebracht.
Man­che leben auf der Straße. Im Bildvortrag gehen wir diesem drängenden
Thema nach. Sie hören von kirchlichen Hilfsprojekten.

Senta Zürn
Kirchen in der Ukraine
In meiner Präsentation erfahren Sie, welche Kirchen es in der Ukraine gibt. Sie
erfahren etwas über diese Kirchen und unsere Verbindungen zu ihnen. Ich erzähle
Ihnen von ihrer Rolle bei den Protesten auf dem Majdan 2014. Eine Linie der
Hoffnung für die Entwicklung des vom Krieg gezeichneten Landes wird sichtbar.
Die Kirchen könnten dabei eine zentrale Rolle spielen.

Iwona Baraniec
Die Evangelische Kirche A.B. in Polen
Neben der Römisch-katholischen Kirche gibt es in Polen weitere Kirchen. Polen
ist nicht nur katholisch. Was bewegt die lutherische Kirche? Ihre Synode disku­
tiert die Ordination von Frauen, bisher in diesem Land nicht praktiziert. Wie lebt
sich Ökumene in Polen konkret?
26 | Themen Lateinamerika

    Lateinamerika

   Heike Bosien
   Konfirmanden gestalten Hoffnungskreuze
   Mitten im Bürgerkrieg in El Salvador entstanden bunte Hoffnungskreuze. Sie
   drücken die Visionen der Menschen für das Ende der Gewalt aus. Welche Hoff­
   nungen haben Jugendliche bei uns heute? Wie sieht ihr Hoffnungskreuz aus?
   An zwei KU-Nachmittagen, einem Halbtag oder bei der KU-Freizeit gestalten
   Konfirmanden ihre Kreuze mit Acrylfarben auf Holz.

   Yasna Crüsemann
   Viva el cacao!
   Schokolade – bittersüße Seiten des Lebens
   Einst galt sie als Speise der Götter und Heilmittel, später wurde sie Luxus für
   Adlige, heute ist sie billiges Genussmittel für alle: Schokolade hat eine lange Reise
   hinter sich, bis sie uns auf der Zunge zergeht. Doch was uns süß schmeckt, hat
   auch bittere Seiten. Mit allen Sinnen nähern wir uns dem Genuss, der schmack­
   hafte Aussichten für alle eröffnet!

   Yasna Crüsemann
   Kann denn Mode Sünde sein?
   Auf dem Weg zu einem neuen Mode-Bewusstsein!
   90 % unserer Kleidung werden meist von Kindern und Frauen für niedrigste
   Löhne in Südostasien oder Mittelamerika zusammengenäht. Bis wir die Kleider
   dann anziehen, haben sie oft schon eine Weltreise hinter sich. Ein neues Mode-
   Bewusstsein sucht nach Alternativen, die Menschen und Umwelt gut stehen.

   Yasna Crüsemann
   „Buen vivir“ – Gut leben heißt nicht besser leben!
   Was heißt gut leben für uns? Was verstehen andere Kulturen darunter, was die
   Bibel? Was heißt „gut leben“ angesichts begrenzter Ressourcen auf dieser Erde?
   Das Konzept des „buen vivir“ aus den Andenländern Südamerikas fordert unsere
   Vorstellungen von Fortschritt und Entwicklung heraus und zeigt Alternativen auf
   für einen anderen Umgang mit dem Leben.
Themen Lateinamerika | 27

Yasna Crüsemann
Protestantisch in Lateinamerika
Auch wenn sie meist klein sind – die lutherischen Kirchen Lateinamerikas fühlen
sich der Reformation eng verbunden. Was bewirken die reformatorischen Er­-
kenntnis­se im Kontext Lateinamerikas? Wie leben die protestantischen Kirchen
ih­ren Glauben und vor welchen Herausforderungen stehen sie? Einblicke in
ak­tuel­le Entwicklungen.

Yasna Crüsemann
Fromm, leidenschaftlich, mutig: Frauen in Lateinamerika
Mutige Frauen, die Großes geleistet haben oder leisten, ob als Ordensfrau, Men­
schenrechtlerin oder Nobelpreisträgerin – Frauen in Lateinamerika haben viel
bewegt und bewegen viel, oft unter schwierigsten Bedingungen. Wenige dieser
Frauen sind bei uns bekannt. Ihre Lebensgeschichten, ihr Glauben und Denken
ermutigen uns zu einem Leben, das nicht zu allem „Ja und Amen“ sagt.

Yasna Crüsemann
Kreuz und Koka: Leben und Glauben in den Anden
Seit Jahrhunderten treffen alte Kulturen und Christentum in Ländern wie Bolivien
und Peru aufeinander – zumeist unter dem Vorzeichen der Eroberung und Koloni­
sa­tion. Heute entwickeln die originären Völker ein neues Selbstbewusstsein. Das
schafft neue Perspektiven für die Begegnung der Kulturen und Religionen und
stellt Kirchen vor neue Herausforderungen.

Yasna Crüsemann
Der tanzende Christus: Christusbilder in Lateinamerika
In Christusbildern aus Lateinamerika drücken Menschen ihren Glauben aus. Ver­
schiedene Kulturen verschmelzen miteinander und hinterlassen ihre Spuren. Die­se
Bilder zu betrachten, eröffnet einen neuen Blick auf die Frage nach dem eigenen
Bild von Christus.

Yasna Crüsemann
Zwischen Rumba, Religion und Revolution –
Kirche auf Kuba
Aus Kuba kommt die Weltgebetstagsliturgie 2016. Das Land ist im Umbruch.
Die Kirchen sind voll. Sie tragen ihren Teil zur gesellschaftlichen Entwicklung
bei. Eine besondere Rolle kommt den Frauen zu. Aktuelle Eindrücke von Land
und Menschen, insbesondere von Begegnungen mit Verantwortlichen für den
Weltgebetstag und aus den Kirchen.

Marcia Palma
Mehr als Tango – das Leben der Jugendlichen in La Boca
Das Hafenviertel La Boca in Buenos Aires steht für Tango, Melancholie und eine
alte Sehnsucht von Ausgewanderten. Doch welches Leben führen Jugendliche
heute dort? Wie ist ihr Alltag? Wir hören von ihren Sorgen, ihren Beziehungen,
ihren Interessen und Hoffnungen.
28 | Themen Lateinamerika

   Marcia Palma
   Wem gehört die Erde? Der Kampf der Mapuche in Chile
   Bei der Gründung der chilenischen Republik wurde der Süden Chiles, das Land
   der Mapuche-Indigenen, militärisch besetzt. Man nannte das „Befriedung von
   Arau­canien“. Die Mapuche wurden immer weiter von ihrem Land vertrieben.
   Doch der Widerstand und der Kampf um Land gehen weiter und prägen Chile
   bis heute.

   Marcia Palma/Yasna Crüsemann
   Das Leben und die Menschrechte in Chile
   Chile wird wegen seiner ökonomischen Stabilität gerühmt. Der Wohlstand ist
   jedoch so ungerecht verteilt wie kaum irgendwo sonst in Lateinamerika. Was
   bedeutet das konkret für Bildung, Gesundheit, Geschlechtergerechtigkeit, Men­
   schenrechte? Welche Rolle spielt die Kirche dabei?

   Marcia Palma
   Leben und Mission in der lutherischen Kirche Chiles
   Wir sind eine kleine Kirche der Diaspora mit einer besonderen Geschichte. Ich
   erzähle mit Bildern, wie wir als Kirche arbeiten und leben und was Mission für uns
   bedeutet. Unsere ökumenischen Beziehungen – auch nach Deutschland – werden
   dabei lebendig.

   Marcia Palma
   Die Bedeutung der Kirche im Leben der lutherischen Frauen
   Wir tauchen in die Geschichte der Emanzipation der Frauen in Chile ein. In der Kir­
   che haben sie einen Platz gefunden dem patriarchalen Muster, welches in un­se­rem
   Land so verbreitet ist, etwas entgegenzusetzen. Ich möchte von den Er­fahrungen
   zweier Frauen unserer Gemeinde erzählen. Ihre Geschichten und Be­deutung, die
   ihre Botschaft für die Frauen in Chile hat.
Themen Mittlerer / Naher Osten | 29

 Mittlerer / Naher Osten

Heinrich Georg Rothe
Zur Krise in der arabischen Welt
Die arabische Welt ist im Aufruhr. Die ehemals großen Hoffnungen auf Befreiung
und mehr Demokratie sind Ernüchterung, Skepsis und Entsetzen gewichen. Wel­
che Kräfte sind wirksam? Wo liegen die Hintergründe islamischer Djihad-Grup­
pen? Welche Perspektive haben Kirchen und Christen der Region?

Heinrich Georg Rothe
Israel/Palästina – eine christlich-islamische Pilgerreise
Im Jahr 2013 machten Pfarrerinnen/Pfarrer und türkische Imame eine ungewöhn­
liche Reise ins Heilige Land. Als christlich-islamische Gruppe erlebten wir das
Land, seine Konflikte, trafen Mitarbeiter des Ökumenischen Rates der Kir­chen.
Wir setzten uns mit kontextueller christlicher Theologie und politischen Ana­ly­sen
auseinander.
Vortrag mit Bildern

Heinrich Georg Rothe
Oman und der christlich-islamische Dialog
in Württemberg
Im Februar 2013 sprach Landesbischof Dr. h. c. Frank Otfried July in der Großen
Moschee von Maskat, der Hauptstadt Omans. Im Gemeindevortrag oder im
Un­ter­richt zeige ich einen Kurz­film von unserer Reise (13 Minuten). Der interes­
san­te Film führt zur Frage nach Zielen des christlich-islamischen Dialogs in
un­se­rer Kirche.

Ravinder Salooja
Israel und Palästina
Zu diesem Themenbereich können Sie mich einladen in Unterricht oder Er­wach­
senen­bildung zur Einführung in das Dokument „Kairos Palästina“ als Ruf „des
Glaubens, der Hoffnung und der Liebe aus der Mitte des Leidens“. Für Ge­meinde­
kreise halte ich gerne einen Vortrag mit Bildern zur Situation im Land und an der
Grenzmauer am Beispiel des Dorfes „Sahwareh“.
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