WELTWEITE KIRCHE 2015/2016 - ANGEBOTE FÜR GEMEINDEN, SCHULEN UND KIRCHLICHE ARBEIT - DIMOE
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Evangelische Kirche in Württemberg Weltweite Kirche 2015/2016 Angebote für Gemeinden, Schulen und kirchliche Arbeit
2 | DiMOE-Mitarbeitende im Dezember 2014, Bad Urach (v.l.n.r.) Yasna Crüsemann, Jutta Meyer, Ralf Häußler, Roger Wegurih, Ravinder Salooja, Carmen Schuster, Heinrich Georg Rothe, Matthias Hiller, Claudia Schäfer, Marcia Palma, Kwon Ho Rhee, Birgit Kapfer, Heike Bosien, Marlene Stilz, Daniel Burk, Senta Zürn
Weltweite Kirche | 3 „Weltherzen“ und „erdengroßes Denken“ „A church on its own is a church at risk“, so der Gene ralsekretär des Lutherischen Weltbundes, Martin Junge, am 27. November 2014 auf der Synode der württem bergischen Landeskirche. Um die Weite und Tiefe des Evangeliums zu erfassen, brauchen wir den Blick hinaus in die Welt und hinein in die aktuellen Fragestellungen und Herausforderungen, die uns gemeinsam mit Geschwistern rund um den Globus beschäftigen. „Ein Leib, viele Glieder“, dieses paulinische Bild aus dem Brief an die Korinther ist uns geschenkt als Bild für die Gemeinschaft der Christen. Diese erfahrbar und erlebbar zu machen hier bei uns vor Ort in Gemeinden und in Schulen, ist das Ziel des Dienstes für Mission, Ökumene und Entwicklung (DiMOE). Wir sollen „Weltherzen“ bekommen und „erdengroßes Denken“, so beschrieb es Christoph Blumhardt einst in Bad Boll. Das chinesische Zeichen für Mensch sind zwei gebogene Stäbe (人), die sich gegenseitig in der Vertikalen halten. „Zwei Stäbe stützen sich, nur so kann ich stehen. Mensch sein heißt, miteinander und füreinander leben“, so사람 der ökume 人 nische Mitarbeiter im DiMOE, Kwon Ho Rhee aus Korea. Wir Koreaner haben dieses Zeichen übernommen. Der koreanische Wort für „Mensch“ ist ein „Ich“ im „Wir“: 사람, anders ist der Mensch nicht denkbar. Als 1968 der DiMOE seine Arbeit begann, entstand ein Instrument der interkultu rellen und internationalen Bildungsarbeit. Der erste Dienst seiner Art in Deutsch land. Waren es vor 1968 die zurückkehrenden Missionare, die ihre Erfahrungen und Erkenntnisse aus den Ländern des Südens weitergaben, so begann mit den vier Prälatur-Pfarrstellen des DiMOE etwas Neues. Es war die Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen in Uppsala 1968, die den Ruf des Südens nach „Gerechtigkeit und Frieden in internationalen Angelegenheiten“ in die Kir chen des Nordens trug. In Württemberg verband sich der Kirchliche Entwick lungsdienst mit der Missionsarbeit und es entstand die Trias aus Mission, Öku mene und Entwicklung. In dem hier vorliegenden Heft erfahren Sie, wer heute im DiMOE mitarbeitet, welche Themen uns beschäftigen und wer unsere Kooperationspartner sind, die für Ihre Veranstaltungsplanungen von Interesse sein könnten. Nicht all unsere Themen sind im Heft genannt und nicht immer passen die Themen zu Ihren konkreten Anliegen oder zu Ihren internationalen Partnerschaften. Deshalb ist es gut, Sie nehmen Kontakt mit uns auf für Ihre Planungen. Am 31.10.2015 beginnt im Rahmen des Reformationsgedenkens das Schwer punktjahr „Reformation und Eine Welt“. Ein guter Anlass für eine Zusammenarbeit mit uns, denn Reformation ist heute eine „Weltbürgerin“ (M. Junge). Es grüßt Sie im Namen des DiMOE-Teams Pfarrerin Heike Bosien
4 | Weltweite Kirche Hinweise zu den Angeboten im Heft Im ersten Teil des Heftes finden Sie die Angebote der Referentinnen und Referenten des DiMOE. Jedes Angebot ist gekennzeichnet mit einer Rubrik. Vorträge, Diskussionen, offene und geschlossene Gruppenangebote Gottesdienst Religionsunterricht, Konfirmandenunterricht Die drei Rubriken erleichtern Ihnen die Zuordnung zu den Zielgruppen und die Auswahl der Themen. Die Honorar- und Fahrtkosten der Referentinnen und Refe renten werden vom DiMOE übernommen. Es entstehen für Sie keine Kosten. Je nach aktueller Zusammensetzung des DiMOE-Teams sind manche Regionen und Themen stärker vertreten, andere weniger. Auf unserer Homepage (www. dimoe.de) finden Sie über die Angebote im Themenheft hinaus freie Mitarbeitende, die zu einzelnen Sachgebieten ihre Expertise zur Verfügung stellen und die Sie einladen können zu Vorträgen. Im zweiten Teil des Heftes finden Sie Werke und Einrichtungen, mit denen wir zusammenarbeiten und die Sie ebenfalls für Ihre Veranstaltungen anfragen kön nen. Honorar- und Fahrtkosten bitte mit den jeweiligen Einrichtungen abklären. Für den Schulunterricht liegt eine gesonderte DiMOE-Broschüre vor mit den The menangeboten für den Schulunterricht. Diese liegt in den Schuldekanaten aus. Für allgemeine Fragen zum Angebot des Dienstes für Mission, Ökumene und Entwicklung wenden Sie sich bitte an Frau Birgit Kapfer im DiMOE-Sekretariat Stuttgart (Telefon 0711 229363-270 | E-Mail: DiMOE@elk-wue.de).
Weltweite Kirche | 5 Ansprechpartner Büros . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Referentinnen und Referenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Projekt Friedenskunst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Themengebiete Afrika . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Asien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Europa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Lateinamerika . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Mittlerer / Naher Osten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 Mission und Weltverantwortung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Ökumene – Theologie – Bibel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Entwicklung und Globales Lernen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 Reformation und Eine Welt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 Dialog mit anderen Religionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 Zentrum für Entwicklungsbezogene Bildung (ZEB) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 Beauftragter für die Zusammenarbeit mit Sinti und Roma . . . . . . . . . . . . . . . 54 Kooperationspartner Basler Mission – Deutscher Zweig . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 Brot für die Welt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 Dachverband Entwicklungspolitik Baden-Württemberg (DEAB) . . . . . . . . . . . 60 Deutsches Institut für Ärztliche Mission e. V. (Difäm) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 Evangelisches Jugendwerk in Württemberg (EJW) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 Evangelische Mission in Solidarität (EMS) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64 Evangelisches Bauernwerk in Württemberg e. V. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 Evangelisches Pfarramt für das Gespräch zwischen Christen und Juden . . . . 67 Evangelischer Verein für die Schneller-Schulen (EVS) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68 Gemeinden anderer Sprache und Herkunft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69 Gustav-Adolf-Werk (GAW) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 Herrnhuter Missionshilfe (HMH) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71 Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt (KDA) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72 Oikocredit Förderkreis Baden-Württemberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74 Schritte gegen Tritte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75 Studienbegleitprogramm STUBE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 Weltgebetstag der Frauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77 WELTWEIT WICHTELN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78 Württembergische Bibelgesellschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79 Termine und Veranstaltungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80 Tag der Weltweiten Kirche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
6 | Ansprechpartner Prälaturbüros Prälatur Heilbronn Claudia Schäfer Gutenbergstraße 76 I 74074 Heilbronn Telefon: 07131 98233-13 I Fax: 07131 98233-23 E-Mail: DiMOE.Heilbronn@elk-wue.de Prälatur Stuttgart – Geschäftsstelle Birgit Kapfer Büchsenstraße 33 I 70174 Stuttgart Telefon: 0711 229363-270 I Fax: 0711 229363-341 E-Mail: DiMOE.Stuttgart@elk-wue.de Prälatur Reutlingen Marlene Stilz Federnseestraße 4 I 72764 Reutlingen Telefon: 07121 230677 I Fax: 07121 25287 E-Mail: DiMOE.Reutlingen@elk-wue.de Prälatur Ulm Carmen Schuster Münsterplatz 21 I 89073 Ulm Telefon: 0731 37994520 I Fax: 0731 37994526 E-Mail: DiMOE.Ulm@elk-wue.de Zentrum für Entwicklungsbezogene Bildung der Evangelischen Landeskirche in Württemberg (ZEB) Jutta Meyer Büchsenstraße 33 I 70174 Stuttgart Telefon: 0711 229363-221 I Fax: 0711 229363-341 E-Mail: zeb.wuerttemberg@elk-wue.de
Ansprechpartner Prälaturbüros | 7 Weikersheim Künzelsau Blaufelden Neuenstadt Öhringen Weinsberg Schwäbisch Hall Crailsheim Heilbronn Brackenheim Besigheim Gaildorf Marbach Mühlacker Vaihingen am Neckar Backnang an der Enz Ludwigsburg Ditzingen Waiblingen Aalen Schwäbisch Schorndorf Gmünd Neuenbürg Stuttgart Leonberg Esslingen Calw Böblingen Göppingen Heidenheim Bernhausen Kirchheim Nürtingen Geislingen unter Teck Herrenberg Nagold Tübingen Reutlingen Bad Urach- Ulm Freudenstadt Münsingen Blaubeuren Sulz am Neckar Balingen Biberach Tuttlingen Ravensburg Friedrichs- hafen
8 | Ansprechpartner Referentinnen und Referenten Pfarrerin Heike Bosien Büchsenstraße 33 I 70174 Stuttgart Telefon: 0711 229363-266 E-Mail: DiMOE.Stuttgart@elk-wue.de Anfragen für Terminvereinbarungen im Prälaturbüro Stuttgart Studium der Evangelischen Theologie in Bielefeld, Straßburg, Heidelberg, El Salvador, Tübingen Politikwissenschaften in Heidelberg Stipendiatin des Lutherischen Weltbundes in El Salvador 2001 – 2005 Projektstelle Ökumenischen Dekade „Gewalt überwinden“ 2005 – 2014 Gemeindepfarramt Scharnhauser Park/Parksiedlung 1998 – 2013 Mitglied im Zentralausschuss des Ökumenischen Rates der Kirchen Mitglied der EKD-Kammer für Weltweite Ökumene 2013/14 Beauftragte des Kirchenamtes der EKD für die 10. Vollversammlung des ÖRK in Busan/ Korea seit Juni 2014 Prälaturpfarrerin in Stuttgart und DiMOE-Geschäftsführerin Schwerpunkte: Internationale Ökumene (ÖRK und Weltbünde) I Frieden, Gerechtigkeit, Bewahrung der Schöpfung I Afrika I Mission und Dialog I Kunst und Kultur I Globales Lernen Themenangebot Die Reformation ist eine Weltbürgerin .......................................................................................................................... Seite 35 | 45 Konfirmanden gestalten Hoffnungskreuze ...................................................................................................... Seite 26 | 35 Nabot, Ahab und Isebel – „Landgrabbing“ in der Bibel ............................................................................................................. Seite 20 | 35 „Es ist genug für alle da“ – Festtafel „Eine Welt“ ...................................................................................................... Seite 20 | 41 Jeans, Handy, Schokolade – Gerechter Welthandel ....................................................................................................... Seite 20 | 41 Ökumene im 21. Jahrhundert – Grundlegungen, Perspektiven ................................................................................................................................. Seite 35 Die Welt zu Gast – Wie offen sind wir als Gemeinde? ...................................................................................................... Seite 30 | 47 Mission und Entwicklung – zwei ungleiche Schwestern? .......................................................................................................................... Seite 30 | 35 Changing Landscape – Die Kirchenlandschaft ändert sich .......................................................................................................................... Seite 30 | 35 Christen in Ghana – Eindrücke eines EMS-Teamvisits ...................................................................................................... Seite 20 | 41
Ansprechpartner Referentinnen und Referenten | 9 Pfarrer Ralf Häußler ZEB Büchsenstraße 33 I 70174 Stuttgart Telefon: 0711 229363-246 I Fax: 0711 229363-341 E-Mail: Ralf.Haeussler@elk-wue.de Studium der Evangelischen Theologie in Erlangen, Marburg und Tübingen Stipendium des Ökumenischen Kirchenrates in Genf für Costa Rica und El Salvador Vikariat: Mitarbeit beim Aufbau des „Landeskirchlichen Arbeitskreises Lateinamerika im Evangelischen Oberkirchenrat“ in Stuttgart Organisation von Delegationsreisen von und nach Lateinamerika 1993 – 2004 Studienleiter der Evangelischen Akademie Bad Boll im Bereich „Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt“ 2004 – 2012 Gemeindepfarrer am Tannenplatz in Ulm-Wiblingen Schwerpunkte: Menschenrechtsarbeit I Nachhaltige Entwicklung I Ernährung und Landwirtschaft I Handy: Segen oder Fluch? Themenangebot Ernährung sichern im Norden und im Süden .................................................................................................................... Seite 42 Handy: Segen oder Fluch? ............................................................................................................. Seite 42 Nachhaltige Entwicklung und Schutz der Ressourcen .................................................................................................................... Seite 42 Modelle politischer Ökumene- und Partnerschaftsarbeit ............................................................................................................. Seite 36 | 43 Schutz der Menschenrechte in Konflikten .................................................................................................................... Seite 43
10 | Ansprechpartner Referentinnen und Referenten Pfarrerin Yasna Crüsemann Münsterplatz 21 I 89073 Ulm Telefon: 0731 37994522 E-Mail: DiMOE.Ulm@elk-wue.de Anfragen für Terminvereinbarungen im Prälaturbüro Ulm Studium der Theologie in Marburg, Buenos Aires, Hamburg und Tübingen Während des Studiums in Lateinamerika in Basisgemeinden, Menschenrechtsorganisationen und kirchlich-sozialen Projekten in Chile tätig 2001 – 2003 Studienassistentin an der Evangelischen Akademie Bad Boll im Referat Ausbildung (Vikarsausbildung in Diakonie und Gesellschaftsdiakonie) 2003 – 2010 Gemeindepfarrerin in Geislingen/Steige, dort als Islambeauftragte des Kirchenbezirks zuständig für Begegnung von Christen und Muslimen seit Februar 2011 DiMOE-Prälaturpfarrerin in Ulm Kulturmittlerin Schwerpunkte: Lateinamerika I Globales Lernen I Interreligiöser Dialog I Interkulturelle Theologie I Kulturmittlerin Themenangebot Viva el cacao! Schokolade – bittersüße Seiten des Lebens ...................................................................................................... Seite 26 | 41 Gott und die Fremden ............................................................................................................. Seite 36 | 47 Kann denn Mode Sünde sein? Auf dem Weg zu einem neuen Mode-Bewusstsein! ...................................................................................................... Seite 26 | 42 „Buen vivir“ – Gut leben heißt nicht besser leben! ............................................................................................................. Seite 26 | 42 Protestantisch in Lateinamerika ...................................................................................................... Seite 27 | 45 Fromm, leidenschaftlich, mutig: Frauen in Lateinamerika ............................................................................................................. Seite 27 | 47 Gerechtigkeit im Einkaufskorb?! ...................................................................................................... Seite 30 | 42 Kreuz und Koka: Leben und Glauben in den Anden ............................................................................................................. Seite 27 | 47 Der tanzende Christus: Christusbilder in Lateinamerika ............................................................................................................. Seite 27 | 36 Zwischen Rumba, Religion und Revolution – Kirche auf Kuba ...................................................................................................... Seite 27 | 36
Ansprechpartner Referentinnen und Referenten | 11 Diakon Matthias Hiller St. Martin-Straße 5 I 71655 Vaihingen/Enz-Rosswag Telefon: 07042 819294 I E-Mail: Matthias.Hiller@elk-wue.de Anfragen für Terminvereinbarungen s.o. oder im Prälaturbüro Stuttgart Kommunikationswirt und Diakon Referent im DiMOE lebte mehrere Jahre mit der Familie in Nord-Nigeria Projektarbeit für ejw-Weltdienst in Nigeria und Sudan Projekt- und Gruppenreisen nach Nigeria, in den Sudan und andere Länder Schwerpunkte: Christ-Sein und Kultur in Afrika I Missionarische Kirche in Afrika und bei uns I Globalisierung und Kirche I Mission und Kirchliche Entwicklungszusammenarbeit Themenangebot Afrika lacht – Leben auf dem bunten Kontinent .......................................................................................................................... Seite 21 | 45 Alles Banane!? Die krumme Frucht mit der weißen Seele .......................................................................................................................... Seite 31 | 43 Was ist „Entwicklungshilfe“? Wer entwickelt was? ............................................................................................................. Seite 31 | 43 „My Name is Peter!“ – Ein Junge erzählt .................................................................................................................... Seite 21 | 43 Begegnung mit „dem Islam“ bei uns .......................................................................................................................... Seite 31 | 48 Wie viele Kulturen passen in eine Gemeinde? ................................................................................................................... Seite 31 | 45
12 | Ansprechpartner Referentinnen und Referenten Theologin Marcia Palma Münsterplatz 21 I 89073 Ulm Telefon: 0731 37994520 I Fax: 0731 37994526 E-Mail: Marcia.Palma@elk-wue.de Anfragen für Terminvereinbarungen im Prälaturbüro Ulm Geboren 1974 in Santiago de Chile 1993 – 2001 Studium zur Chemikerin und Umweltingenieurin 7 jährige Tätigkeit (1995 – 2002) als Chemikerin 2002 – 2014 Studium der evangelischen Theologie in Santiago de Chile, Buenos Aires, Leipzig, Berlin Arbeit in Gemeinden in Santiago und Buenos Aires sowie als Religionslehrerin in Schulen in Buenos Aires Schwerpunkte: Lateinamerika I Schöpfungstheologie I Jugend und Kirche in Lateinamerika I (lutherische) Kirche und Gesellschaft in Chile Themenangebot Mehr als Tango – das Leben der Jugendlichen in La Boca .................................................................................................................... Seite 27 | 43 Wem gehört die Erde? Der Kampf der Mapuche in Chile ............................................................................................................. Seite 28 | 31 Das Leben und die Menschrechte in Chile ...................................................................................................... Seite 28 | 44 Leben und Mission in der lutherischen Kirche Chiles ...................................................................................................... Seite 28 | 48 Was würde Martin Luther dazu sagen? ...................................................................................................... Seite 31 | 36 Die Bedeutung der Kirche im Leben der lutherischen Frauen ................................................................................................................... Seite 28 | 36
Ansprechpartner Referentinnen und Referenten | 13 Pfarrer Heinrich Georg Rothe Islambeauftragter der Evangelischen Landeskirche in Württemberg I DiMOE Büchsenstr. 33 I 70174 Stuttgart I Telefon: 0711 229363-286 E-Mail: Heinrichgeorg.Rothe@elk-wue.de Studium in Göttingen und Tübingen 1979 – 1982 Assistent am Biblisch-Archäologischen Institut der Universität Tübingen 1982 – 1984 Assistent in Jerusalem am Dt. ev. Institut für Altertumswissenschaften und Vikar an der ev. Erlöserkirche 1984 – 1990 Studium der Islamkunde 1992 – 1998 Beratungsstelle für Islamfragen der EKiR und EKvW Wuppertal 2005 – 2007 Pfarrer im OKR, Dezernat 1 seit 2007 Landeskirchlicher Islambeauftragter Aufgaben des Islambeauftragten: theologische Arbeit an Fragen des Verhältnisses von Christen und Muslimen I Beratung der Kirchengemeinden in allen Fragen der Kontaktaufnahme und Kontaktpflege mit Muslimen I Kommunikation mit islamischen Einrichtungen und Verbänden I Aufbau eines Netzes von Islambeauftragten in den württembergischen Kirchenbezirken Themenangebot Reformation und Islam ................................................................................................................... Seite 45 | 48 Miteinander leben lernen – Christen und Muslime ................................................................................................................... Seite 37 | 48 Zur Krise in der arabischen Welt ...................................................................................................... Seite 29 | 48 Christen und Muslime angesichts wachsender Konflikte ................................................................................................................... Seite 32 | 48 Israel/Palästina – eine christlich-islamische Pilgerreise .......................................................................................................................... Seite 29 | 48 Oman und der christlich-islamische Dialog in Württemberg ...................................................................................................... Seite 29 | 49 Ökonomische Verantwortung im christlich-islamischen Dialog .......................................................................................................................... Seite 32 | 49 Als Kinder Abrahams die Bibel lesen ............................................................................................................. Seite 32 | 37 Koran verstehen – Grundtexte des Korans ............................................................................................................. Seite 37 | 49 „Christen und Muslime. Auf dem Weg zum Dialog“ ................................................................................................................................. Seite 49
14 | Ansprechpartner Referentinnen und Referenten Pfarrerin Senta Zürn Federnseestr. 4 I 72764 Reutlingen Telefon: 07121 205277 E-Mail: Senta.Zuern@elk-wue.de Anfragen für Terminvereinbarungen im Prälaturbüro Reutlingen Studium in Tübingen und Straßburg mit Schwerpunkt in ökumenischer Theologie Gemeinde pfarrerin in Württemberg und der Église Évangélique Luthérienne de France Mitarbeit in Partnerschaften mit orthodoxen Kirchen seit dem Vikariat DiMOE-Bezirksbeauftragte in Zuffenhausen und Ditzingen Mitarbeit im Gustav-Adolf-Werk Württemberg Mitglied der AG Orthodoxie (Bayerische Landeskirche) Geschäftsführerin des Arbeitskreis Orthodoxe Kirchen Württemberg Schwerpunkte: Ökumene I Charta Oecumenica I Orthodoxie I Kirchen in Osteuropa I Diaspora I Partnerschaften I Konziliarer Prozess I Konferenz Europäischer Kirchen I Gustav-Adolf-Werk Themenangebot Krone der Schöpfung oder Hilfe für den Mann ............................................................................................................. Seite 38 Frauen, die die Welt bewegen ............................................................................................................. Seite 25 | 44 Weltweite Kirche in einem Koffer ...................................................................................................... Seite 38 | 46 Land zum Leben ...................................................................................................... Seite 38 | 44 Keine „Monster“ in den Schrank ............................................................................................................. Seite 44 Konfessionen verbinden ............................................................................................................. Seite 38 Eurowaisen ...................................................................................................... Seite 25 | 38 Bilder vom Reich Gottes ...................................................................................................... Seite 39 | 51 Kirchen in der Ukraine ................................................................................................................... Seite 25 | 39 Zugänge zur Orthodoxie ...................................................................................................... Seite 39 | 51
Ansprechpartner Referentinnen und Referenten | 15 Pfarrer Ravinder Salooja Gutenbergstraße 76 I 74074 Heilbronn Telefon: 07131 98233-13 E-Mail: DiMOE.Heilbronn@elk-wue.de Anfragen für Terminvereinbarungen im Prälaturbüro Heilbronn Studium Theologie in Bangalore (Indien), Bethel, Marburg und Tübingen Assistenzpfarrer in der Studienleitung der Missionsakademie an der Uni Hamburg Pfarrer in Coswig (Anhalt) und Ellwangen als Bezirksbeauftragter für Mission, Ökumene und Entwicklung im Kirchenbezirk Aalen Erfahrung mit der innovativen Partnerschaftsarbeit Aalen – Akyem Abuakwa (Ghana) seit März 2008 DiMOE-Prälaturpfarrer in Heilbronn Schwerpunkte: Kirchliche Partnerschaften I Globalisierung I Gerechtigkeit, Frieden, Bewahrung der Schöpfung I Zukunftsfähiges Deutschland I Hinduismus I Asien I Naher Osten I inter religiöser/interkultureller Dialog Themenangebot „Einkaufswelt“ – Ein konsumkritischer Stadtrundgang ............................................................................................................. Seite 32 | 44 Christen in Bedrängnis .......................................................................................................................... Seite 23 | 49 Ein unmoralisches Angebot .......................................................................................................................... Seite 32 | 37 Indien in Ihren Veranstaltungen ............................................................................................................. Seite 23 | 49 Israel und Palästina ............................................................................................................. Seite 29 | 37 Mission. Respekt ...................................................................................................... Seite 37 | 50 Mutter: Christin; Vater: Sikh .......................................................................................................................... Seite 23 | 50 Tütenkleben in Kalkutta .................................................................................................................... Seite 23 | 32 „Unberührbar“ – Apartheid auf indisch ...................................................................................................... Seite 24 | 33 Wahrheit in Offenheit – Glaube im Kontext der Religionen ...................................................................................................... Seite 38 | 50
16 | Ansprechpartner Referentinnen und Referenten Theologin Dr. Iwona Baraniec Federnseestr. 4 I 72764 Reutlingen Telefon: 07121 230677 E-Mail: DiMOE.Reutlingen@elk-wue.de Anfragen für Terminvereinbarungen im Prälaturbüro Reutlingen Am 1. Oktober nimmt die evangelische Theologin und Romanistin Dr. Iwona Baraniec von der Evangelischen Kirche Augsburgischen Bekenntnisses in Polen ihren Dienst als ökumenische Mitarbeiterin in Reutlingen auf. Bis sie in der deutschen Sprache vortragssicher wird, kann sie Vorträge und Unterrichtsbesuche in englischer und französischer Sprache anbieten. Studium der Evangelischen Theologie in Warschau Promotion im Fach Neues Testament Bachelor in Französischer Philologie (Uni Warschau) Mitarbeit im Polnischen Ökumenischen Rat der Kirchen Ratsmitglied des Lutherischen Weltbundes seit 2010 Vizepräsidentin des Polnischen Nationalkomitees des Lutherischen Weltbundes Delegierte bei den Vollversammlungen der KEK in Lyon und Budapest Projektarbeit für den ÖRK-Dienst in der Diakonie der Evangelischen Kirche A.B. Unterrichtserfahrung Unterricht auch in englischer und in französischer Sprache möglich Arbeit mit Kindern in der Evangelischen Kirche A.B. in Polen Schwerpunkte: Evangelische Kirche A.B. in Polen I Ökumene in Polen und international I Lutherischer Weltbund I KEK I ÖRK Themenangebot Die Evangelische Kirche A.B. in Polen ...................................................................................................... Seite 25 | 39 Gemeinsam in der Kirche ............................................................................................................. Seite 39 Guter Rat ist ... ...................................................................................................... Seite 39 | 44
Ansprechpartner Referentinnen und Referenten | 17 Pfarrer Roger Awudibah Wegurih Büchsenstr. 33 I 70174 Stuttgart Telefon: 0711 229363 270 I Fax: 0711 229363 341 E-Mail: Roger.Wegurih@elk-wue.de Anfragen für Terminvereinbarungen im Prälaturbüro Stuttgart Studium der Theologie in Accra Jugendpfarrer 2004 – 2006 in Nordghana Koordinator der Mission für Arbeitsmigranten aus dem Norden im Süden Ghanas Stellvertretender Direktor des Presbyterian Lay Training Centre in Tamale 2011 – 2013 seit April 2013 Mitarbeiter im DiMOE in Stuttgart Schwerpunkte: Westafrika I Evangelium und afrikanische Kultur I Pfingstbewegung in Afrika I Gesellschaftlicher Auftrag der Kirchen I christlich-muslimische Beziehungen Themenangebot Älterwerden im ländlichen Ghana ................................................................................................................................. Seite 21 „Zu viel Fleisch verdirbt doch nicht die Suppe!“ ............................................................................................................. Seite 21 | 50 „No Mobile – No life!“ Das Handy in Ghana! ............................................................................................................. Seite 21 | 50 Kindererziehung in Ghana und in Deutschland .................................................................................................................... Seite 21 Alltag eines Schulkindes im ländlichen Ghana ............................................................................................................. Seite 22 | 33 Reformation und Klimawandel in Ghana: die Situation im nördlichen Ghana ............................................................................................................. Seite 22 | 33 „Wenn eine Frau eine Pistole kauft …“, ............................................................................................................. Seite 22 | 33 Die Friedensstifter von Ghana ............................................................................................................. Seite 22 | 50 Afrika und die Reformation ............................................................................................................. Seite 22 | 46 Elektro-Schrott nach Afrika ............................................................................................................. Seite 22 | 33
18 | Projekt „Friedenskunst“ „FRIEDENS-KUNST“ – der besondere Besuch in der Staatsgalerie Stuttgart Waren Sie schon einmal mit einer Flüchtlingsfrau aus Syrien in der Stuttgarter Staatsgalerie? Wissen Sie, ob eine Ruanderin und eine Deutsche das Gleiche über Joseph Beuys denken? Warum sind Familienbilder so wichtig für Menschen mit Fluchtgeschichten? Warum schauen bei Picasso Mutter und Kind in verschiedene Richtungen? Was verbindet das Paar bei Emil Nolde? Was ist ein Friedenshase? Wie beschreibt Otto Dix die Nachkriegsgesellschaft seiner Zeit? Wir laden Sie ein, mit Frauen aus unterschiedlichen Ländern Kunstwerke zu betrachten und sie zu verbinden mit Geschichten von Aufbruch, Flucht und der Begegnung mit Menschen aus anderen Ländern und Kulturkreisen. Wenn Sie mit Ihrer Gruppe einen beson deren Besuch in der Staatsgalerie planen möchten, zu dem wir Frauen aus anderen Ländern hinzuladen, so rufen Sie uns an und vereinbaren einen Termin. Fachlich begleitet uns die Kunsthistorikerin Andrea Welz. Werke von Pablo Picas so, Emil Nolde, Wybrand de Geest, Otto Dix und Joseph Beuys gehören u.a. zu den Kunstgesprächen des Projekts „Friedenskunst“. Entwickelt wurde die Idee vom Arbeitskreis Flüchtlingsfrauen Stuttgart unter Mitwirkung von Diakonin und Kunsthistorikerin Andrea Welz und Diakonin Birgit Susanne Dinzinger, Leiterin der Abteilung Migration und Internationale Diakonie im Diakonischen Werk Würt temberg. Das Projekt findet als Kooperationsprojekt des Dienstes für Mission, Ökumene und Entwicklung, der Staatsgalerie Stuttgart und des Diakonischen Werkes Würt temberg statt. Mitwirkende: Andrea Welz, Kunsthistorikerin und Diakonin, Stuttgart (www.kunstundreisen.com) Birgit Susanne Dinzinger, Diakonisches Werk Württemberg, Stuttgart Heike Bosien, Dienst für Mission, Ökumene und Entwicklung, Stuttgart Françoise Nduwamariya, Ruanda / St. Dominikus, Ostfildern Anfragen richten Sie bitte an das Sekretariat des DiMOE-Stuttgart (Birgit Kapfer, Telefon 0711 229363-270 | E-Mail: DiMOE.Stuttgart@elk-wue.de).
Themen allgemeine Informationen | 19 Themengebiete Die Angebote für Gemeinde- und Gruppenveranstaltungen, Bibelwochen und Religions- und Konfirmandenunterricht sind in Themengebiete unterteilt: Afrika Asien Europa Lateinamerika Mittlerer / Naher Osten Mission und Weltverantwortung Ökumene – Theologie – Bibel Entwicklung und Globales Lernen Reformation und Eine Welt Dialog mit anderen Religionen Die Themengebiete sind oben auf jeder Seite gekennzeichnet.
20 | Themen Afrika Afrika Heike Bosien Nabot, Ahab und Isebel – „Landgrabbing“ in der Bibel Nabots Weinberg ist hochaktuell. Nabot, Ahab, Isebel sind Figuren unserer Zeit. In ihnen spiegeln sich heute Motive und Handeln zentraler Akteure in vielen Ländern. Denn groß angelegte Landkäufe, kurz „Landgrabbing“, sind ein gewal- tiges Problem vor allem in Afrika. Bibelarbeit und Aktualisierung des Textes können verbunden werden mit Elementen der Theaterpädagogik. Heike Bosien „Es ist genug für alle da“ – Festtafel „Eine Welt“ Die Festtafel „Eine Welt“ ist ein Kunstwerk von Schülerinnen und Schülern. Die unterschiedlichen Höhen der Stühle entsprechen der Lebenserwartung in den Ländern und dem Zugang zu Lebensmitteln. Das Kunstwerk kann interaktiv ein- gesetzt werden, auch im Gottesdienst mit Konfirmandinnen und Konfirmanden. Die „Speisekarte“ zeigt Ernährungssicherheit und Landrechte weltweit. Heike Bosien Jeans, Handy, Schokolade – Gerechter Welthandel Anhand eines einzelnen Produkts lassen sich mit Kindern und Jugendlichen die Zusammenhänge im Welthandel entdecken. Wie leben Arbeiterinnen und Arbeiter in unterschiedlichen Ländern? Wie werden die Rohstoffe gewonnen? Welche Verantwortung haben wir als Christen füreinander? Können wir Einfluss nehmen auf die Lebens- und Arbeitsbedingungen an anderen Orten dieser Welt? Heike Bosien Christen in Ghana – Eindrücke eines EMS-Teamvisits Die Evangelische Mission in Solidarität (EMS) führt 2015 bis 2017 Teamvisits nach Ghana, Indien, Deutschland und Korea durch. Ziel ist es, Partnerkirchen intensiv ins Gespräch zu bringen und nach dem Verständnis von Mission heute zu fragen. Der Vortrag gibt Einblicke in die Presbyterianische Kirche in Ghana und ihre aktuellen Herausforderungen.
Themen Afrika | 21 Matthias Hiller Afrika lacht – Leben auf dem bunten Kontinent Mit Problemen leben, mit Humor das Leben erleichtern – das können Menschen in Afrika recht gut. Lebensstil und Alltagsbewältigung auf dem bunten und fröhlichen Kontinent in Bildern, Erzählungen und biblischen Einsichten aus dem Leben in Nigeria helfen, nicht nur die Menschen in Afrika, sondern auch uns selbst besser zu verstehen. Matthias Hiller „My Name is Peter!“ – Ein Junge erzählt Peter lebt in Jos, einer Stadt in Nigeria/Afrika. Mit Bildern aus seinem Haus, von seiner Familie, seiner Schule stellt er sich selbst vor. Dies kann er in Deutsch tun oder in einfachem Englisch. Kinder lernen so den Alltag einer afrikanischen Familie kennen. Sie sehen Schule, Kochen, Wasser holen, Freizeit der Kinder mit den Augen eines elfjährigen Afrikaners. Roger Wegurih Älterwerden im ländlichen Ghana Jede Gesellschaft wird in Religion und Kultur durch das Älterwerden herausgefor dert und findet ihren eigenen Weg, um damit umzugehen. Wie werden im länd lichen Ghana ältere Menschen gepflegt? Welche sozialen Mechanismen gibt es, ältere Menschen zu unterstützen? Und wie ist die Lage eigentlich in Deutschland? Können wir beim Älterwerden voneinander lernen? Roger Wegurih „Zu viel Fleisch verdirbt doch nicht die Suppe!“ Es hat schon immer religiöse Konflikte in Afrika gegeben. Jedoch ist Ghana ein gelungenes Beispiel für interreligiösen Dialog. Das Geheimnis hinter dieser friedlichen Koexistenz ist das oben zitierte Sprichwort. Ich erzähle vom Alltag in Ghana und vom Umgang der Religionen miteinander. Ich berichte besonders über die christlich-muslimischen Beziehungen. Roger Wegurih „No Mobile – No life!“ Das Handy in Ghana! „Ohne Mobiltelefon bist Du irgendwie tot.“ Das ist das Lebensgefühl Jugendlicher, auch in Ghana. Das Handy ist 24 Stunden an, Internet und Telefon prägen das gesamte Leben vieler junger Leute in Afrika. Wie gehen sie mit den Handys um? Welche Rolle spielen Internet und soziale Netzwerke im Alltag, in Schulen und Familien? Roger Wegurih Kindererziehung in Ghana und in Deutschland Auf der Welt gibt es verschiedene Arten, Kinder zu erziehen. Wer mit Kindern beispielsweise aus Ghana nach Deutschland umzieht, steht vor großen Heraus forderungen. Welchen Schwierigkeiten begegnen Eltern und Kinder als Migran ten? Wie geht es uns als Familie im Alltag in Deutschland?
22 | Themen Afrika Roger Wegurih Alltag eines Schulkindes im ländlichen Ghana Wie sieht der Alltag eines Schülers im ländlichen Ghana aus? Mit Bildern möchte ich zeigen, wie der Alltag vor der Schule, in der Schule und danach aussieht. Roger Wegurih Reformation und Klimawandel in Ghana: die Situation im nördlichen Ghana Die globale Erwärmung ist weltweit zu einer ernsten Sorge geworden. Das nörd liche Ghana leidet als Savannenzone sehr unter dem Klimawandel. Wie stellen sich die Fakten dar und welche Rolle kann Religion oder Reformation dabei spielen, die Lage zu verbessern? Gibt es im nördlichen Ghana etwas, das wir von Deutschland lernen könnten – und umgekehrt Deutschland von Ghana? Roger Wegurih „Wenn eine Frau eine Pistole kauft …“, Wie leben Frauen und Männer in Ghana zusammen? „Wenn eine Frau eine Pistole kauft, wird die im Zimmer des Mannes gelagert!“, sagt ein Sprichwort zur Verteilung der Geschlechterrollen in Ghana. Gleich gute Chancen können Männer und Frauen in Ghana durchaus auch haben. Die westliche Idee der Ge- schlechtergleichheit schürt in Afrika dagegen eher Konflikte. Roger Wegurih Die Friedensstifter von Ghana Friede ist heute eine Herausforderung in allen Teilen der Welt. Im Namen der Religion wird immer öfters Politik gemacht. Die Presbyterianische Kirche von Ghana (PCG) hat deshalb das Programm „Frieden stiften“ eingeführt. Ziel ist, dass Kulturen und Religionen friedlich den Alltag und die Politik miteinander gestalten. Ich berichte darüber. Roger Wegurih Afrika und die Reformation In Europa feiern wir „500 Jahre Reformation“ im Jahr 2017. Wie sieht das eigentlich in Afrika aus? Afrika ist zahlenmäßig heute Zentrum und Mitte der Weltchristenheit! Und diese Erfolgsgeschichte hat viel mit der Reformation zu tun! Reformation und Mission – Wir erfahren Geschichte, wir diskutieren mitein ander, wir lernen die Chancen für die Kirchen Europas neu sehen! Roger Wegurih Elektro-Schrott nach Afrika Afrika ist als Kontinent reich an Rohstoffen. Aber Afrika wird auch immer mehr zur Müllkippe für Elektroschrott! Warum ist das so? Warum exportieren wir E-Schrott nach Afrika? Warum importieren die Länder dort das Zeug? Was würde denn helfen, um die Vergiftung der Menschen und der Umwelt durch den E-Schrott zu stoppen? Wir diskutieren das Problem und suchen Lösungen.
Themen Asien | 23 Asien Ravinder Salooja Christen in Bedrängnis In der Presse weltweit taucht in letzter Zeit immer öfters das Wort „Christen verfolgung“ auf. Am Beispiel der Pogrome gegen Christen im indischen Bundes staat Orissa wird deutlich, wie es zu Christenverfolgungen kommen kann. Für aktive Gruppen und offene Vortragsveranstaltungen analysiere ich den Konflikt und stelle die Vielfalt der Ursachen, Gründe und Motive dar. Ravinder Salooja Indien in Ihren Veranstaltungen Zu Indien biete ich unterschiedliche Veranstaltungen: Für Kinder „Von Tigern und Tomaten“, für Gemeindekreise oder -nachmittage „Indien: Menschen, Religionen, Feste“, für den Bereich Erwachsenenbildung „Hinduismus verstehen“. Und gerne gestalte ich auch mit Ihnen einen Gottesdienst mit Liedern und Themen aus Indien! Ravinder Salooja Mutter: Christin; Vater: Sikh Ich bin in Deutschland geboren, aber meine Eltern kamen aus verschiedenen Kul turen und Religionen. Mit einem Bericht und Bildern aus meinem eigenen Erleben zeige ich Ihnen vier Modelle für das Miteinander der Religionen. Anschließend zeige ich auf, wie es möglich ist, dass wir einander in der vielfältigen Welt der Religionen auf Augenhöhe begegnen. Ravinder Salooja Tütenkleben in Kalkutta Jugendliche und Kinder in Deutschland erleben den Alltag Gleichaltriger in den bustees von Kalkutta. Sie erfahren, wie schwierig es für ihre indischen Alters genossen ist, den Lebensunterhalt zu sichern – Die Einheit (min. 90 Minuten) nimmt ihren Ausgang bei der Suche nach den Kinderrechten und zielt auf die Einflussmöglichkeiten durch fairen Handel.
24 | Themen Asien Ravinder Salooja „Unberührbar“ – Apartheid auf indisch Sie haben viele Namen: „Paria“, „Unberührbar“, „Schattenlos“, „Kastenlos“, „Hari jan“. Selber nennen sie sich „Dalit“. In diesem Namen, der wörtlich „unterdrückt“, „zertreten“ heißt, wird ihre soziale Lebenswirklichkeit deutlich. – In Berichten und mit Bildern wird erfahrbar, wie die 300 Millionen Dalits in Indien (auch in der Kirche!) noch heute leben.
Themen Europa | 25 Europa Senta Zürn Frauen, die die Welt bewegen Frauen verändern die Welt. Sie tragen Hoffnung in die Welt. Im Bildvortrag zeige ich dies am Beispiel des Einsatzes für Frieden und Versöhnung auf dem Balkan von Katarina Kruhonja und Vesna Terselic. Beide sind Trägerinnen des Alternati ven Nobelpreises. Wozu ermutigen solche Frauen uns konkret? Senta Zürn Eurowaisen „Eurowaisen“ sind Kinder mit Eltern! In vielen Ländern Osteuropas leben die Kinder aber ohne ihre Eltern, denn die erwerben im Ausland den Lebensunterhalt der Familie. Solche Kinder sind bei Großeltern oder in Heimen untergebracht. Manche leben auf der Straße. Im Bildvortrag gehen wir diesem drängenden Thema nach. Sie hören von kirchlichen Hilfsprojekten. Senta Zürn Kirchen in der Ukraine In meiner Präsentation erfahren Sie, welche Kirchen es in der Ukraine gibt. Sie erfahren etwas über diese Kirchen und unsere Verbindungen zu ihnen. Ich erzähle Ihnen von ihrer Rolle bei den Protesten auf dem Majdan 2014. Eine Linie der Hoffnung für die Entwicklung des vom Krieg gezeichneten Landes wird sichtbar. Die Kirchen könnten dabei eine zentrale Rolle spielen. Iwona Baraniec Die Evangelische Kirche A.B. in Polen Neben der Römisch-katholischen Kirche gibt es in Polen weitere Kirchen. Polen ist nicht nur katholisch. Was bewegt die lutherische Kirche? Ihre Synode disku tiert die Ordination von Frauen, bisher in diesem Land nicht praktiziert. Wie lebt sich Ökumene in Polen konkret?
26 | Themen Lateinamerika Lateinamerika Heike Bosien Konfirmanden gestalten Hoffnungskreuze Mitten im Bürgerkrieg in El Salvador entstanden bunte Hoffnungskreuze. Sie drücken die Visionen der Menschen für das Ende der Gewalt aus. Welche Hoff nungen haben Jugendliche bei uns heute? Wie sieht ihr Hoffnungskreuz aus? An zwei KU-Nachmittagen, einem Halbtag oder bei der KU-Freizeit gestalten Konfirmanden ihre Kreuze mit Acrylfarben auf Holz. Yasna Crüsemann Viva el cacao! Schokolade – bittersüße Seiten des Lebens Einst galt sie als Speise der Götter und Heilmittel, später wurde sie Luxus für Adlige, heute ist sie billiges Genussmittel für alle: Schokolade hat eine lange Reise hinter sich, bis sie uns auf der Zunge zergeht. Doch was uns süß schmeckt, hat auch bittere Seiten. Mit allen Sinnen nähern wir uns dem Genuss, der schmack hafte Aussichten für alle eröffnet! Yasna Crüsemann Kann denn Mode Sünde sein? Auf dem Weg zu einem neuen Mode-Bewusstsein! 90 % unserer Kleidung werden meist von Kindern und Frauen für niedrigste Löhne in Südostasien oder Mittelamerika zusammengenäht. Bis wir die Kleider dann anziehen, haben sie oft schon eine Weltreise hinter sich. Ein neues Mode- Bewusstsein sucht nach Alternativen, die Menschen und Umwelt gut stehen. Yasna Crüsemann „Buen vivir“ – Gut leben heißt nicht besser leben! Was heißt gut leben für uns? Was verstehen andere Kulturen darunter, was die Bibel? Was heißt „gut leben“ angesichts begrenzter Ressourcen auf dieser Erde? Das Konzept des „buen vivir“ aus den Andenländern Südamerikas fordert unsere Vorstellungen von Fortschritt und Entwicklung heraus und zeigt Alternativen auf für einen anderen Umgang mit dem Leben.
Themen Lateinamerika | 27 Yasna Crüsemann Protestantisch in Lateinamerika Auch wenn sie meist klein sind – die lutherischen Kirchen Lateinamerikas fühlen sich der Reformation eng verbunden. Was bewirken die reformatorischen Er- kenntnisse im Kontext Lateinamerikas? Wie leben die protestantischen Kirchen ihren Glauben und vor welchen Herausforderungen stehen sie? Einblicke in aktuelle Entwicklungen. Yasna Crüsemann Fromm, leidenschaftlich, mutig: Frauen in Lateinamerika Mutige Frauen, die Großes geleistet haben oder leisten, ob als Ordensfrau, Men schenrechtlerin oder Nobelpreisträgerin – Frauen in Lateinamerika haben viel bewegt und bewegen viel, oft unter schwierigsten Bedingungen. Wenige dieser Frauen sind bei uns bekannt. Ihre Lebensgeschichten, ihr Glauben und Denken ermutigen uns zu einem Leben, das nicht zu allem „Ja und Amen“ sagt. Yasna Crüsemann Kreuz und Koka: Leben und Glauben in den Anden Seit Jahrhunderten treffen alte Kulturen und Christentum in Ländern wie Bolivien und Peru aufeinander – zumeist unter dem Vorzeichen der Eroberung und Koloni sation. Heute entwickeln die originären Völker ein neues Selbstbewusstsein. Das schafft neue Perspektiven für die Begegnung der Kulturen und Religionen und stellt Kirchen vor neue Herausforderungen. Yasna Crüsemann Der tanzende Christus: Christusbilder in Lateinamerika In Christusbildern aus Lateinamerika drücken Menschen ihren Glauben aus. Ver schiedene Kulturen verschmelzen miteinander und hinterlassen ihre Spuren. Diese Bilder zu betrachten, eröffnet einen neuen Blick auf die Frage nach dem eigenen Bild von Christus. Yasna Crüsemann Zwischen Rumba, Religion und Revolution – Kirche auf Kuba Aus Kuba kommt die Weltgebetstagsliturgie 2016. Das Land ist im Umbruch. Die Kirchen sind voll. Sie tragen ihren Teil zur gesellschaftlichen Entwicklung bei. Eine besondere Rolle kommt den Frauen zu. Aktuelle Eindrücke von Land und Menschen, insbesondere von Begegnungen mit Verantwortlichen für den Weltgebetstag und aus den Kirchen. Marcia Palma Mehr als Tango – das Leben der Jugendlichen in La Boca Das Hafenviertel La Boca in Buenos Aires steht für Tango, Melancholie und eine alte Sehnsucht von Ausgewanderten. Doch welches Leben führen Jugendliche heute dort? Wie ist ihr Alltag? Wir hören von ihren Sorgen, ihren Beziehungen, ihren Interessen und Hoffnungen.
28 | Themen Lateinamerika Marcia Palma Wem gehört die Erde? Der Kampf der Mapuche in Chile Bei der Gründung der chilenischen Republik wurde der Süden Chiles, das Land der Mapuche-Indigenen, militärisch besetzt. Man nannte das „Befriedung von Araucanien“. Die Mapuche wurden immer weiter von ihrem Land vertrieben. Doch der Widerstand und der Kampf um Land gehen weiter und prägen Chile bis heute. Marcia Palma/Yasna Crüsemann Das Leben und die Menschrechte in Chile Chile wird wegen seiner ökonomischen Stabilität gerühmt. Der Wohlstand ist jedoch so ungerecht verteilt wie kaum irgendwo sonst in Lateinamerika. Was bedeutet das konkret für Bildung, Gesundheit, Geschlechtergerechtigkeit, Men schenrechte? Welche Rolle spielt die Kirche dabei? Marcia Palma Leben und Mission in der lutherischen Kirche Chiles Wir sind eine kleine Kirche der Diaspora mit einer besonderen Geschichte. Ich erzähle mit Bildern, wie wir als Kirche arbeiten und leben und was Mission für uns bedeutet. Unsere ökumenischen Beziehungen – auch nach Deutschland – werden dabei lebendig. Marcia Palma Die Bedeutung der Kirche im Leben der lutherischen Frauen Wir tauchen in die Geschichte der Emanzipation der Frauen in Chile ein. In der Kir che haben sie einen Platz gefunden dem patriarchalen Muster, welches in unserem Land so verbreitet ist, etwas entgegenzusetzen. Ich möchte von den Erfahrungen zweier Frauen unserer Gemeinde erzählen. Ihre Geschichten und Bedeutung, die ihre Botschaft für die Frauen in Chile hat.
Themen Mittlerer / Naher Osten | 29 Mittlerer / Naher Osten Heinrich Georg Rothe Zur Krise in der arabischen Welt Die arabische Welt ist im Aufruhr. Die ehemals großen Hoffnungen auf Befreiung und mehr Demokratie sind Ernüchterung, Skepsis und Entsetzen gewichen. Wel che Kräfte sind wirksam? Wo liegen die Hintergründe islamischer Djihad-Grup pen? Welche Perspektive haben Kirchen und Christen der Region? Heinrich Georg Rothe Israel/Palästina – eine christlich-islamische Pilgerreise Im Jahr 2013 machten Pfarrerinnen/Pfarrer und türkische Imame eine ungewöhn liche Reise ins Heilige Land. Als christlich-islamische Gruppe erlebten wir das Land, seine Konflikte, trafen Mitarbeiter des Ökumenischen Rates der Kirchen. Wir setzten uns mit kontextueller christlicher Theologie und politischen Analysen auseinander. Vortrag mit Bildern Heinrich Georg Rothe Oman und der christlich-islamische Dialog in Württemberg Im Februar 2013 sprach Landesbischof Dr. h. c. Frank Otfried July in der Großen Moschee von Maskat, der Hauptstadt Omans. Im Gemeindevortrag oder im Unterricht zeige ich einen Kurzfilm von unserer Reise (13 Minuten). Der interes sante Film führt zur Frage nach Zielen des christlich-islamischen Dialogs in unserer Kirche. Ravinder Salooja Israel und Palästina Zu diesem Themenbereich können Sie mich einladen in Unterricht oder Erwach senenbildung zur Einführung in das Dokument „Kairos Palästina“ als Ruf „des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe aus der Mitte des Leidens“. Für Gemeinde kreise halte ich gerne einen Vortrag mit Bildern zur Situation im Land und an der Grenzmauer am Beispiel des Dorfes „Sahwareh“.
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