WELTWEITE KIRCHE 2017/2018 - ANGEBOTE FÜR GEMEINDEN, SCHULEN UND KIRCHLICHE ARBEIT - DIMOE
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www.DiMOE.de Evangelische Kirche in Württemberg Weltweite Kirche 2017/2018 Angebote für Gemeinden, Schulen und kirchliche Arbeit
2 | Impressum | 91 DiMOE-Referentinnen und -Referenten (Juni 2017): Dr. Iwona Baraniec (Polen), Heike Bosien, Yasna Crüsemann, Gregson Erasmus (Südafrika), Ralf Häußler, Christoph Hildebrandt- Ayasse, Matthias Hiller, Andrea Kalmbach (EJW-Weltdienst), Marcia Palma (Chile), Heinrich Georg Rothe, Bona Samosir (Indonesien), Senta Zürn Mitarbeiterinnen in den Büros: Birgit Kapfer, Jutta Meyer, Claudia Schäfer, Carmen Schuster, Marlene Stilz Impressum Herausgegeben vom Evangelischen Oberkirchenrat Gänsheidestraße 4 I 70184 Stuttgart Redaktion: Heike Bosien, Matthias Hiller und Carmen Schuster Foto Umschlag: Peter Dietrich Fotos Inhalt: Jim Martin (S. 2, 8, 17, 19), Bernd Eidenmüller (S. 3, 6, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16), Claudia Schäfer (S. 4), Heike Bosien (S. 4, 20, 21, 22, 26, 39, 61), Hoffmann- Richter (S. 18), Christoph Hildebrandt-Ayasse (S. 28), Yasna Crüsemann (S. 31, 63), Bruno Biermann (S. 33, 55), Anne Heitmann (S. 35), Martin Weinbrenner (S. 46), Peter Dietrich (S. 53), Anna Buck (S. 58), Umweltministerium (S. 59), DiMOE chb (S. 60), Christian Fulterer (S. 61), Basler Mission I Elisa Heiliger, Heiner Heine (S. 64), BfdW I Christoph Püschner (S. 66), DEAB I Julia Keller (S. 68), EJW I Stefan Hoffmann (S. 70), Eberhard Fuhr (S. 71), EMS I Corinna Waltz (S. 72), Gemeinden anderer Sprachen und Herkunft I Karasch-Böttcher ems (S. 78), Oikocredit I Pauline Opmerr (S. 84), Stube I Angelika Weber (S. 86), Weltgebetstag der Frauen e.V. (S. 87), Günther Heinzelmann (S. 89) Gestaltung und Produktion: Evangelisches Medienhaus GmbH I Augustenstraße 124 I 70197 Stuttgart Auflage: 6000 Stück I Ausgabe: Juli 2017
Weltweite Kirche | 3 Liebe Leserin, lieber Leser, für die Französin Madeleine Barot und die Inderin Aruna Gnanadason ist das internationale Miteinander von Kir- chen, Religionsgemeinschaften und zivilgesellschaftlichen Organisationen eine „Bildungsbewegung“ und eine „öku- menische Lernreise“. Sie führt zu der Hoffnung auf eine Kirche, deren „Solidarität mit der Menschheit unbegrenzt ist“ (W.A. Vissert Hooft) und die zu einer Welt beiträgt, in der „ein Mensch, Mensch sein kann“. Der Dienst für Mission, Ökumene und Entwicklung der Evangelischen Landes- kirche in Württemberg ist Teil dieser Bildungsbewegung und Ökumenischen Lern- reise. Er bietet Kirchengemeinden, Schulen und öffentlichen Einrichtungen ein Bildungsangebot, das Globales Lernen ermöglicht für Erwachsene, wie auch für Kinder und Jugendliche. Mit Vorträgen, Gottesdiensten, Unterrichtseinheiten, Projekten und Exkursionen unterstützen wir Ihre Arbeit vor Ort. Im vorliegenden Heft finden Sie die Themen der DiMOE-Referentinnen und Referenten. Gerne planen wir mit, wenn Sie neue Formate erproben. Im DiMOE-Team begrüßen wir als neuen Ökumenischen Mitarbeiter Pfarrer Gregson Erasmus von der Herrnhuter Brüdergemeine in Südafrika (Moravian Church of South Africa). Über seine Arbeit der nächsten drei Jahre sagt er: „We have so many diverse cultures living together in one country. Perhaps Germans can reflect and built on the positive aspects of our South African experience.“ Verabschiedet haben wir im Juli 2017 Marcia Palma von der Lutherischen Kirche in Chile (Iglesia Luterana de Chile). Sie wechselt nach Hamburg zum Evangelischen Missionswerk in Deutschland. Im zweiten Teil des Themenheftes finden Sie unsere Kooperationspartner, die Sie ebenfalls einladen können. Ob Sie uns als Kirchengemeinde einladen oder als Verein, Kommune oder Schule, die Honorare und Fahrtkosten für DiMOE- Referentinnen und Referenten übernimmt die Landeskirche für Sie. Aufgrund der großen Nachfrage zum Thema „Reformation und Eine Welt“ finden Sie diese Rubrik erneut im Themenheft. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Ihnen! Ihre Heike Bosien Prälaturpfarrerin und Geschäftsführerin des DiMOE
4 | Weltweite Kirche Wenn Sie uns einladen möchten ... ... finden Sie im ersten Teil des Heftes unsere Themenangebote. Sie sind mit folgenden Rubriken gekennzeichnet: für Vorträge und Aktionen Hierzu gehören offene und geschlossene Gruppenangebote: Ob ein Frauenfrühstück, ein Männervesper, ein Gastmahl der Gerechtigkeit, ein Vortrag im Gesprächskreis, ein Inter- nationales Frauenmahl oder ein Stadtrundgang mit Weitblick. für Religionsunterricht und Konfirmandenarbeit Hierzu gehören der Mittwochnachmittag mit Konfirmanden, Aktionen bei Konfi-Wochenenden, die Mitarbeit bei Schulpro- jektwochen oder fächerübergreifende Schulprojekte. für Gottesdienste Hierzu gehört der Sonntagsgottesdienst genauso wie der Fami- lien-Gottesdienst, die Kirche im Grünen, Kindergottesdienst, Sondergottesdienste mit Partnergruppen aus anderen Ländern, Zweitgottesdienste u.a. Die Honorar- und Fahrtkosten der Referentinnen und Referenten werden vom DiMOE übernommen. Es entstehen für Sie keine Kosten. Auf unserer Homepage finden Sie über die Angebote im Themenheft hinaus freie Mitarbeitende, die zu einzelnen Sachgebieten ihre Expertise zur Verfügung stellen. Hierfür fallen z.T. Honorare und Fahrtkosten an. Hinweisen möchten wir auch auf unser Angebot zu Epiphanias. Ab Ende September steht Ihnen auf unserer Homepage ein Gottesdienstentwurf für den 6.1.2018 zur Verfügung. Im zweiten Teil des Heftes finden Sie unsere Kooperationspartner. Diese können Sie ebenfalls einladen als Referentinnen und Referenten. Honorar- und Fahrt- kosten bitte mit den jeweiligen Einrichtungen abklären. Für den Schulunterricht gibt es eine gesonderte DiMOE-Broschüre, die nur Themen für den Schulunterricht enthält. Diese liegt in den Schuldekanaten aus. Für alle Fragen und Anregungen zum Angebot des Dienstes für Mission, Öku- mene und Entwicklung wenden Sie sich bitte an Frau Birgit Kapfer im geschäfts- führenden Sekretariat in Stuttgart | Telefon: 0711 229363-270 | E-Mail: DiMOE@ elk-wue.de. Weitere Informationen finden Sie unter: www.dimoe.de.
Weltweite Kirche | 5 Ansprechpartner Büros . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Referentinnen und Referenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Beauftragter für die Zusammenarbeit mit Sinti und Roma . . . . . . . . . . . . . . 18 Projekt Friedenskunst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Themengebiete Afrika . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Asien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Europa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Lateinamerika . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 Mittlerer / Naher Osten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Mission und Weltverantwortung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 Ökumene – Theologie – Bibel – Ökumenische Bibelwoche . . . . . . . . . . . . . . 39 Entwicklung und Globales Lernen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 Reformation und Eine Welt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 Dialog mit anderen Religionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 Zentrum für Entwicklungsbezogene Bildung (ZEB) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 Globales Klassenzimmer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 Kooperationspartner Basler Mission – Deutscher Zweig (BMDZ) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64 Brot für die Welt (BfdW) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 Dachverband Entwicklungspolitik Baden-Württemberg (DEAB) . . . . . . . . . . . 68 Deutsches Institut für Ärztliche Mission e. V. (Difäm) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69 Evangelisches Jugendwerk in Württemberg (EJW) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 Evangelische Mission in Solidarität (EMS) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72 Entwicklungspädagogisches Informationszentrum (EPIZ) . . . . . . . . . . . . . . . 74 Evangelisches Bauernwerk in Württemberg e. V. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75 Evangelisches Pfarramt für das Gespräch zwischen Christen und Juden . . . 76 Evangelischer Verein für die Schneller-Schulen (EVS) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77 Gemeinden anderer Sprache und Herkunft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78 Globales Lernen mit Kindern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79 Gustav-Adolf-Werk (GAW) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80 Herrnhuter Missionshilfe (HMH) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81 Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt (KDA) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82 Oikocredit Förderkreis Baden-Württemberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 Schritte gegen Tritte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85 Studienbegleitprogramm STUBE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86 Weltgebetstag der Frauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87 Württembergische Bibelgesellschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88 Tag der Weltweiten Kirche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89 Termine und Veranstaltungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90
6 | Ansprechpartner Prälaturbüros Prälatur Heilbronn Claudia Schäfer Gutenbergstraße 76 I 74074 Heilbronn Telefon: 07131 98233-13 I Fax: 07131 98233-23 E-Mail: DiMOE.Heilbronn@elk-wue.de Prälatur Stuttgart – Geschäftsstelle Birgit Kapfer Büchsenstraße 33 I 70174 Stuttgart Telefon: 0711 229363-270 I Fax: 0711 229363-341 E-Mail: DiMOE.Stuttgart@elk-wue.de Prälatur Reutlingen Marlene Stilz Federnseestraße 4 I 72764 Reutlingen Telefon: 07121 230677 I Fax: 07121 25287 E-Mail: DiMOE.Reutlingen@elk-wue.de Prälatur Ulm Carmen Schuster Münsterplatz 21 I 89073 Ulm Telefon: 0731 37994520 I Fax: 0731 37994526 E-Mail: DiMOE.Ulm@elk-wue.de Zentrum für Entwicklungsbezogene Bildung der Evangelischen Landeskirche in Württemberg (ZEB) Jutta Meyer Büchsenstraße 33 I 70174 Stuttgart Telefon: 0711 229363-221 I Fax: 0711 229363-341 E-Mail: zeb.wuerttemberg@elk-wue.de
Ansprechpartner Prälaturbüros | 7 Weikersheim Künzelsau Blaufelden Neuenstadt Öhringen Weinsberg Schwäbisch Hall Crailsheim Heilbronn Brackenheim Besigheim Gaildorf Marbach Mühlacker Vaihingen am Neckar Backnang an der Enz Ludwigsburg Ditzingen Waiblingen Aalen Schwäbisch Schorndorf Gmünd Neuenbürg Stuttgart Leonberg Esslingen Calw Böblingen Göppingen Heidenheim Bernhausen Kirchheim Nürtingen Geislingen unter Teck Herrenberg Nagold Tübingen Reutlingen Bad Urach- Ulm Freudenstadt Münsingen Blaubeuren Sulz am Neckar Balingen Biberach Tuttlingen Ravensburg Friedrichs- hafen
8 | Ansprechpartner Referentinnen und Referenten Pfarrer Gregson Erasmus Moravian Church in South Africa (MCSA) Büchsenstr. 33 I 70174 Stuttgart Telefon: 0711 229363-271 E-Mail: Gregson.Erasmus@elk-wue.de Anfragen für Terminvereinbarungen im Prälaturbüro Stuttgart Geboren 1977 in Wittewater, Western Cape, Südafrika Studium der Evangelischen Theologie im Moravian Theological Seminary, Kapstadt – Südafrika Vikariat in der Ebenezer Kirche in Port Elizabeth Geschäftsführer der Wohlfahrts- und Entwicklungsabteilung der MCSA 2009 – 2016 Pfarrdienst in Arcadia und Kleinskool in Port Elizabeth seit April 2017 Ökumenischer Mitarbeiter im DiMOE Schwerpunkte: Kirchliche Partnerschaften I Globalisierung I Afrika I Missionsgeschichte I Herrnhuter Gemeine Themenangebot Von Bethelsdorf nach Genadendal in Südafrika ................................................................................................................................ Seite 22 I 40 So feiern wir Feste in Südafrika ................................................................................................................................ Seite 22 I 40 Zwei Kulturen in einer Kirche! ................................................................................................................................ Seite 22 I 46 Südafrika – eine Demokratie wird 22 Jahre alt ................................................................................................................................ Seite 22 I 46 Ein Tag im Leben von Wonga ................................................................................................................................ Seite 23 I 46 Das Leben in Helenvale – Südafrika ................................................................................................................................ Seite 23 I 35 Einheit in der Vielfalt – Die „Regenbogen-Nation“ Südafrika ................................................................................................................................ Seite 23 I 46 Südafrika: Die Rolle der Kirche in der Demokratie ................................................................................................................................ Seite 23 I 47 Ein Tag in Port Elizabath/Südafrika ................................................................................................................................ Seite 23 I 47
Ansprechpartner Referentinnen und Referenten | 9 Theologin Dr. Iwona Baraniec Evangelische Kirche Augsburgischen Bekenntnisses in Polen Federnseestraße 4 I 72764 Reutlingen Telefon: 07121 230677 E-Mail: DiMOE.Reutlingen@elk-wue.de Anfragen für Terminvereinbarungen im Prälaturbüro Reutlingen Studium der Evangelischen Theologie in Warschau Promotion im Fach Neues Testament Bachelor in Französischer Philologie (Uni Warschau) Mitarbeit im Polnischen Ökumenischen Rat der Kirchen Vizepräsidentin des Polnischen Nationalkomitees des Lutherischen Welt- bundes Ratsmitglied des Lutherischen Weltbundes 2010 – 2017 Delegierte bei den Vollversammlungen der KEK in Lyon und Budapest Projektarbeit für den ÖRK Dienst in der Diakonie der Evangelischen Kirche A. B. Unterrichtserfahrung Unterricht auch in englischer und in französischer Sprache möglich Arbeit mit Kindern in der Evangelischen Kirche A. B. in Polen seit Oktober 2015 ökumenische Mitarbeiterin im DiMOE Schwerpunkte: Evangelische Kirche Augsburgischen Bekenntnisses (A.B.) in Polen – Ökumene in Polen und international I Lutherischer Weltbund I Konferenz Europäischer Kirchen I Ökume- nischer Rat der Kirchen I Diaspora I Gustav-Adolf-Werk Themenangebot Polen ist auch evangelisch! ................................................................................................................................ Seite 28 I 53 Diakonie Polen und Hilfsprojekte ................................................................................................................................ Seite 28 I 40 Befreit durch Gottes Gnade ................................................................................................................................ Seite 36 I 40 Polen – das Land im Herzen Europas ................................................................................................................................ Seite 28 I 40 Im Dienst an der Welt ................................................................................................................................ Seite 28 I 47 Der Klimawandel ist keine abstrakte Vorstellung ................................................................................................................................ Seite 40 I 47 Weihnachten auf Polnisch ................................................................................................................................ Seite 28 I 41
10 | Ansprechpartner Referentinnen und Referenten Pfarrer Ralf Häußler Zentrum für Entwicklungsbezogene Bildung (ZEB) Büchsenstraße 33 I 70174 Stuttgart Telefon: 0711 229363-246 I Fax: 0711 229363-341 E-Mail: Ralf.Haeussler@elk-wue.de Studium der Evangelischen Theologie in Erlangen, Marburg und Tübingen Stipendium des Ökumenischen Kirchenrates in Genf für Costa Rica und El Salvador Vikariat: Mitarbeit beim Aufbau des „Landeskirchlichen Arbeitskreises Lateinamerika im Evangelischen Oberkirchenrat“ in Stuttgart Organisation von Delegationsreisen von und nach Lateinamerika 1993 – 2004 Studienleiter der Evangelischen Akademie Bad Boll im Bereich „Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt“ 2004 – 2012 Gemeindepfarrer am Tannenplatz in Ulm-Wiblingen Schwerpunkte: Menschenrechtsarbeit I Agenda 2030 I Ernährung und Landwirtschaft I Handy: Segen oder Fluch? I Europäische Handels- und Entwicklungspolitik I Globales Lernen und Bildung für Nachhaltigkeit I Religion und Entwicklung Themenangebot Kleinbauern oder Großbetriebe – wer sichert die Ernährung im 21. Jahrhundert? ................................................................................................................................ Seite 29 I 47 Die Handy-Aktion – Aktiv für mehr Gerechtigkeit bei Smarthphone und Co ....................................................................................................................................... Seite 48 Der Ökologische Fußabdruck ....................................................................................................................................... Seite 48 Energiewende – Rohstoffhunger für mehr Nachhaltigkeit? ................................................................................................................................ Seite 29 I 48 Europa – Eine Vision mit Zukunft? ................................................................................................................................ Seite 29 I 48
Ansprechpartner Referentinnen und Referenten | 11 Pfarrerin Heike Bosien Büchsenstraße 33 I 70174 Stuttgart Telefon: 0711 229363-266 E-Mail: DiMOE.Stuttgart@elk-wue.de Anfragen für Terminvereinbarungen im Prälaturbüro Stuttgart Studium der Evangelischen Theologie und Politikwissenschaften in Bielefeld, Straßburg, Heidelberg, El Salvador, Tübingen Studienaufenthalt mit dem Lutherischen Weltbund in El Salvador 1997/1998 Akademie der Bildenden Künste Stuttgart 2001 – 2005 Projektstelle Ökumenischen Dekade im OKR 2005 – 2014 Gemeindepfarramt in Ostfildern 1998 – 2013 Mitglied im Zentralausschuss des Ökumenischen Rates der Kirchen Mitglied der Kammer für Weltweite Ökumene der EKD seit Juni 2014 DiMOE-Geschäftsführerin und -Prälaturpfarrerin in Stuttgart Schwerpunkte: Internationale Ökumene (ÖRK und Weltbünde) I Frieden, Gerechtigkeit, Bewahrung der Schöpfung I Afrika I Mission und Dialog I Kunst und Kultur I Globalisierung Themenangebot Nabot, Ahab und Isebel – Landgrabbing und Rohstoffabbau ................................................................................................................................ Seite 23 I 41 Luther in Ghana? Wie die Reformation über den Teich sprang ................................................................................................................................ Seite 24 I 51 Konfirmanden gestalten Hoffnungskreuze ................................................................................................................................ Seite 31 I 41 Nelson Mandela und Desmond Tutu. Reformatoren des 20. Jahrhunderts ................................................................................................................................ Seite 24 I 53 Handy – Segen oder Fluch? Rohstoffabbau im Kongo ................................................................................................................................ Seite 24 I 48 Die Weltreise meiner Jeans – Gerechtigkeit im Welthandel ................................................................................................................................ Seite 24 I 49 Pfingstler, indigene Kirchen, charismatische Aufbrüche im Globalen Süden ................................................................................................................................ Seite 35 I 41 Vielfalt gestalten. Menschen anderer Sprache unterm Kirchturm ................................................................................................................................ Seite 36 I 55 Schokolade! Eine Entdeckungsreise nach Afrika und Lateinamerika .................................................................................................................................Seite 24 I 49 Mission. Respekt. Dialog ................................................................................................................................ Seite 36 I 41 Weitere Themen finden Sie auf der Homepage. Gerne begleite ich Exkursionen, z.B. ins Globale Klassenzimmer, in eine Moschee oder zu einem Rundgang in der Staatsgalerie.
12 | Ansprechpartner Referentinnen und Referenten Pfarrer Christoph Hildebrandt-Ayasse Gutenbergstraße 76 I 74074 Heilbronn Telefon: 07131 98233-13 E-Mail: DiMOE.Heilbronn@elk-wue.de Anfragen für Terminvereinbarungen im Prälaturbüro Heilbronn Studium der Theologie in Marburg, Heidelberg, Jerusalem (Hebräische Universität) und Berlin Pfarrer in Hechingen, Hong Kong und zuletzt Stuttgart, Leonhardskirche Schwerpunkte: Asien I Naher Osten I Mission und Dialog I Interkulturelle Theologie I Christliche Kunst I Kirchliche Partnerschaften Themenangebot Mehr Kirchen- als Parteimitglieder – Christstein in China ................................................................................................................................ Seite 26 I 49 Religiöse Renaissance in China ................................................................................................................................ Seite 26 I 55 Mama besucht uns in 3 Jahren wieder ................................................................................................................................ Seite 26 I 49 Von Bäuerinnen und Tiger Ladies ................................................................................................................................ Seite 26 I 49 Kalligraphie – Wenn Buchstaben tanzen und leuchten ................................................................................................................................ Seite 26 I 33 Glaube geht durch den Magen ................................................................................................................................ Seite 27 I 33 Mission – was ist das und wie geht das? ................................................................................................................................ Seite 36 I 41 Palmöl – ein umstrittenes Alltagsprodukt ................................................................................................................................ Seite 36 I 42 „In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen“ ................................................................................................................................ Seite 33 I 42 Wasser ist Leben ....................................................................................................................................... Seite 42
Ansprechpartner Referentinnen und Referenten | 13 Pfarrerin Yasna Crüsemann Münsterplatz 21 I 89073 Ulm Telefon: 0731 37994522 E-Mail: DiMOE.Ulm@elk-wue.de Anfragen für Terminvereinbarungen im Prälaturbüro Ulm Studium der Evangelischen Theologie in Marburg, Buenos Aires/Argentinien und Chile (Stipen- diatin des Lutherischen Weltbundes), Hamburg und Tübingen 2001 – 2003 Studienassistentin an der Evangelischen Akademie Bad Boll im Referat Ausbildung (Vikarsausbildung in Diakonie und Gesellschaftsdiakonie) 2003 – 2010 Gemeindepfarrerin in Geislingen/Steige, Kirchenbezirksbeauftragte für Islam und interreligiösen Dialog seit Februar 2011 DiMOE- Prälaturpfarrerin in Ulm Kulturmittlerin (transkulturelles und interreligiöses Lernhaus der Frauen/Frauenakademie Ulm) Schwerpunkte: Lateinamerika I Globales Lernen I Weltweite Gerechtigkeit I Transkulturelles Lernen und interreligiöser Dialog I Eine Welt in Kirche und Zivilgesellschaft I Kulturmittlerin Themenangebot Buen vivir – Auf der Suche nach dem guten Leben ................................................................................................................................ Seite 31 I 49 Gottes grünes Kleid – Religion und Spiritualität zum Schutz der Erde ................................................................................................................................ Seite 36 I 42 Viva el cacao! Schokolade – bittersüßen Seiten des Lebens ................................................................................................................................ Seite 31 I 50 Kann denn Mode Sünde sein? Auf dem Weg zu einem neuen Mode-Bewusstsein! ................................................................................................................................ Seite 31 I 50 Der ganz alltägliche Rassismus – und wie wir ihn überwinden ................................................................................................................................ Seite 36 I 50 Unser Kreuz hat keine Haken – Kirche und Rechtspopulismus ................................................................................................................................ Seite 37 I 50 Auf den Spuren der Reformation durch Lateinamerika ................................................................................................................................ Seite 32 I 53 Rumba, Religion, Revolution? – Kuba im Wandel ................................................................................................................................ Seite 32 I 42 Leidenschaftlich für Gerechtigkeit: Frauen verändern die Welt ................................................................................................................................ Seite 32 I 42 Gerechtigkeit im Einkaufskorb?! ................................................................................................................................ Seite 37 I 50 Weitere Themen auf Anfrage und auf der Homepage.
14 | Ansprechpartner Referentinnen und Referenten Diakon Matthias Hiller St. Martin-Straße 5 I 71655 Vaihingen/Enz-Rosswag Telefon: 07042 819294 I E-Mail: Matthias.Hiller@elk-wue.de Anfragen für Terminvereinbarungen s.o. oder im Prälaturbüro Stuttgart Kommunikationswirt und Diakon Referent im DiMOE lebte mehrere Jahre mit der Familie in Nord-Nigeria Projektarbeit für ejw-Weltdienst in Nigeria und Sudan Projekt- und Gruppenreisen nach Nigeria, in den Sudan und andere Länder Schwerpunkte: Christ-Sein und Kultur in Afrika I Missionarische Kirche in Afrika und bei uns I Globalisierung und Kirche I Mission und Kirchliche Entwicklungszusammenarbeit Themenangebot Afrika lacht – Leben auf dem bunten Kontinent ................................................................................................................................ Seite 25 I 54 Alles Banane!? Die krumme Frucht mit der weißen Seele ................................................................................................................................ Seite 37 I 51 Warum flüchten Menschen nach Europa? ................................................................................................................................ Seite 37 I 51 „My Name is Peter!“ – Ein Junge erzählt ................................................................................................................... Seite 25 I 51 Passen Menschen aus fremden Kulturen in unsere Gemeinde? ................................................................................................................................ Seite 37 I 54 Martin Luther und die Kohle – Oder: Gibt es „Evangelisches Geld“? ................................................................................................................................ Seite 51 I 54 Der Lutherische Weltbund – Befreit in einer unfreien Welt ................................................................................................................................ Seite 43 I 54
Ansprechpartner Referentinnen und Referenten | 15 Pfarrerin Senta Zürn Federnseestraße 4 I 72764 Reutlingen Telefon: 07121 205277 E-Mail: Senta.Zuern@elk-wue.de Anfragen für Terminvereinbarungen im Prälaturbüro Reutlingen Leben, Studium und Dienst im Osten und im Westen Europas: Taufe in der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien Studium in Tübingen und Strasbourg mit Schwerpunkt in Ökumene Gemeindepfarrerin in Württemberg und in der Église Évangélique Luthérienne de France DiMOE-Bezirksbeauftragte in Zuffenhausen und Ditzingen Mitglied im Vorstand der Frauenarbeit im Gustav-Adolf-Werk Württemberg Geschäftsführerin des Arbeitskreises Orthodoxe Kirchen, Württemberg Mitglied im Dialog der EKD mit der Rumänischen Orthodoxen Kirche Schwerpunkte: Ökumene I Orthodoxie I Charta Oecumenica I Kirchen in Osteuropa I Diaspora I Partnerschaften I Gustav-Adolf-Werk I Bewahrung der Schöpfung I Christliche Weltverant- wortung Themenangebot Weltweite Kirche in einem Koffer ................................................................................................................................ Seite 29 I 43 Das unbekannte Christentum ................................................................................................................................ Seite 29 I 43 Ökumene. Ökologie. Orthodoxie ................................................................................................................................ Seite 43 I 51 Die Ukraine und ihre Kirchen ................................................................................................................................ Seite 29 I 43 Land zum Leben ................................................................................................................................ Seite 43 I 52 Keine Monster in Einkaufskorb und Schrank ................................................................................................................................ Seite 38 I 52 Auf dem fliegenden Teppich in den europäischen Osten ................................................................................................................................ Seite 30 I 44 Eurowaisen ................................................................................................................................ Seite 30 I 44 Ene, mene mu ... Europa, das sind ich und du ................................................................................................................................ Seite 30 I 44 Frauen, die die Welt bewegen ................................................................................................................................ Seite 38 I 44
16 | Ansprechpartner Referentinnen und Referenten Pfarrer Heinrich Georg Rothe Islambeauftragter der Evangelischen Landeskirche in Württemberg Büchsenstraße 33 I 70174 Stuttgart I Telefon: 0711 229363-286 E-Mail: Heinrichgeorg.Rothe@elk-wue.de Studium in Göttingen und Tübingen 1979 – 1982 Assistent am Biblisch-Archäologischen Institut der Universität Tübingen 1982 – 1984 Assistent in Jerusalem am Dt. ev. Institut für Altertumswissenschaften und Vikar an der ev. Erlöserkirche 1984 – 1990 Studium der Islamkunde 1992 – 1998 Beratungsstelle für Islamfragen der EKiR und EKvW Wuppertal 2005 – 2007 im OKR zuständig für Islamfragen seit 2007 Landeskirchlicher Islambeauftragter Aufgaben des Islambeauftragten: theologische Arbeit an Fragen des Verhältnisses von Christen und Muslimen I Beratung der Kirchengemeinden in allen Fragen der Kontaktaufnahme und Kontaktpflege mit Muslimen I Kommunikation mit islamischen Einrichtungen und Verbänden I Aufbau eines Netzes von Islambeauftragten in den württembergischen Kirchenbezirken Themenangebot Christen und Muslime angesichts wachsender Konflikte ....................................................................................................................................... Seite 55 Radikaler Islam – Toleranter Islam ................................................................................................................................ Seite 30 I 33 Miteinander leben – Christen und Muslime in Württemberg ................................................................................................................................ Seite 30 I 38 Zur Krise in der arabischen Welt ....................................................................................................................................... Seite 34 Syrien – wohin? ....................................................................................................................................... Seite 34 Oman und der christlich-islamische Dialog in Württemberg ....................................................................................................................................... Seite 55 Als Kinder Abrahams die Bibel lesen ....................................................................................................................................... Seite 44 Koran verstehen – Grundtexte des Korans ....................................................................................................................................... Seite 56 Reformation und Islam ....................................................................................................................................... Seite 54
Ansprechpartner Referentinnen und Referenten | 17 Pfarrer Bona Samosir Protestant. Kirche in Südost-Sulawesi (GEPSULTRA)/Indonesien Gutenbergstraße 76 I 74074 Heilbronn I Telefon: 07131 98233-13 E-Mail: Bona.Samosir@elk-wue.de Anfragen für Terminvereinbarungen im Prälaturbüro Heilbronn Studium Bauingenieurswesen in Surabaya/Indonesien Studium der Theologie in Salatiga und West Java/Indonesien Vikariat in der Protestantischen Kirche in Südost-Sulawesi (GEPSULTRA) Regionaldekan in Moronene und Kendari Geschäftsführender Pfarrer für Ökumene und Diakonie bei der Synode der Kirche GEPSULTRA seit Oktober 2016 ökumenischer Mitarbeiter im DiMOE Schwerpunkte: Kirchliche Partnerschaften I Globalisierung I Asien I Indonesien I Partnerschaften I Ökumene I interreligiöser Dialog Themenangebot Vielfältiges Indonesien ................................................................................................................................ Seite 27 I 52 Bestattungszeremonien im Torajaland ................................................................................................................................ Seite 27 I 38 Christentum in Indonesien ................................................................................................................................ Seite 27 I 38 Die Batak-Kirche in Indonesien ................................................................................................................................ Seite 27 I 38 Kirche und Business – ein neues Phänomen für die indonesische Christenheit ................................................................................................................................ Seite 27 I 44 Konfirmation in Indonesien ............................................................................................................ Seite 27 I 45
18 | Ansprechpartner Referentinnen und Referenten Pfarrer Dr. Andreas Hoffmann-Richter Beauftragter für die Zusammenarbeit mit Sinti und Roma Biberacher Straße 122 l 89079 Ulm Telefon: 0731 926910-1 l Fax: 0731 926910-3 E-Mail: Andreas.Hoffmann-Richter@elkw.de l Studium der Evangelischen Theologie (Tübingen, Heidelberg, Zürich) Forschungsaufenthalt in Seoul/Südkorea Promotion in Heidelberg 1991 – 1999 Mitarbeit in der Vereinigten Kirche Christi in Japan (Kyodan) davon 6 Jahre Mitarbeit im Buraku Befreiungszentrum Kyoto 1999 – 2004 Mitarbeit im DiMOE Württemberg von 2004 – 2014 Gemeindepfarrer in Ulm- Wiblingen (seit September 2014 gemeindebezogene Tätigkeit noch zu 50% im Bezirk Ulm neben der landeskirchlichen Beauftragung von 50%) Schwerpunkte: Sinti und Roma I Abbau von Antiziganismus Tätigkeitsfelder sind u. a.: Bildungsarbeit zum Abbau von Vorurteilen gegen Sinti und Roma (Antiziganismus) Durchführung von Schulprojekten zusammen mit Sinti und Roma Schulung und Begleitung von Ressourcepersonen Kooperation mit dem Landesverband Deutscher Sinti und Roma Baden-Württemberg Hintergrundarbeit für den Arbeitskreis Sinti/Roma und Kirchen Baden-Württemberg Angebote: Sinti und Roma – Klischee und Wirklichkeit: Zum Wort „Zigeuner“ wissen viele Menschen eine Reihe von Vorurteilen zu nennen, aber Kennt- nisse oder gar Beziehungen zu Sinti und Roma haben wenige. „Sinti und Roma stellen sich vor“ Gemeinsam mit einem/einer VertreterIn des Landesverbands Deutscher Sinti und Roma BW Roma im „sicheren Herkunftsland“ Serbien Zu ihrer gegenwärtigen Situation hinsichtlich Bildung, Arbeit, Wohnung und Gesundheit und zur Haltung der Gesellschaft ihnen gegenüber.
Ansprechpartner Referentinnen und Referenten | 19 Diakonin Andrea Kalmbach Landesreferentin im EJW-Weltdienst Haeberlinstraße 1-3 I 70563 Stuttgart Telefon: 0711 9781-351 E-Mail: andrea.kalmbach@ejwue.de Freiwilligendienst in einem YMCA in Nordirland Studium an der Evangelischen Hochschule in Ludwigsburg Studienaufenthalt in Jordanien Religionspädagogin und Sozialarbeiterin, Diakonin Seit 2011 Landesreferentin beim EJW-Weltdienst 2011-2014 Koordination der Länderpartnerschaften mit Nigeria und dem Sudan Seit 2014 Koordination der Länder- partnerschaften mit Palästina, Rumänien und der Slowakei Betreuung von Freiwilligen Jugendbegegnungen und interkulturelle Bildungsarbeit Schwerpunkte: Interkulturelle Bildungsarbeit I Länderpartnerschaften mit Palästina, Rumänien und der Slowakei Themenangebot Wasser – Menschenrecht oder Ware? Die einen trinken Leitungswasser aus der Flasche und bescheren globalen Konzernen dadurch Riesengewinne. Die anderen müssen sich schon als Kinder im alltäglichen Kampf um das knap- pe Gut bewähren. Was bedeutet Wasser? Wem soll es gehören? Beispiele aus Afrika und dem Nahen Osten. Keep Hope Alive Der Nahostkonflikt – Ein Konflikt zwischen Besatzern und Besetzten. Was sind die wesentlichen Streitfragen? Wie sind die Lebensumstände von arabischen Christen? Initiativen und Projekte, die Hoffnung machen, zwischen Checkpoints, Mauern und Grenzanlagen. Ressourcenkonflikte Konflikte entstehen dort, wo Ressourcen knapp werden. Und auch da, wo ein Reichtum an Ressourcen große Einnahmen verspricht. Natürliche Ressourcen sind in vielen bewaffneten Konflikten unserer Zeit die Ursache für Gewalt. Beispiele aus der Weltdienstarbeit mit Tipps, sich selbst aktiv für weltweite Gerechtigkeit einzusetzen. Fair such´s doch mal! Lust in der Jugendarbeit, in der Schule oder der Gemeinde eine Aktion zu starten? Selbst aktiv werden für weltweite Gerechtigkeit? Beratung und Praxistippse für beispielsweise eine lokale OrangenAktion, einen internationalen Kochabend oder einen alternativen Stadtrundgang.
20 | Projekt „Friedenskunst“ „FRIEDENS-KUNST“ – der besondere Besuch in der Staatsgalerie Stuttgart Es ist spannend, mit Menschen aus unterschiedlichen Ländern vor einem Kunstwerk zu stehen. Die Frau aus Syrien, die seit einem Jahr in Fellbach lebt, sieht anderes im Bild von Emil Nolde als die Schwäbin aus dem Remstal. Für die Ruanderin, die 1994 ihr Land verlassen musste und seither auf den Fildern lebt, ist Joseph Beuys schon ein vertrauter Künstler. Rose aus Pakistan kann mit seinen Werken erst einmal nichts anfangen. Das Projekt „Friedenskunst“ will kulturelle Teilhabe ermöglichen und den Austausch zwischen Frauen aus unterschiedlichen Ländern fördern. Bei einem Rundgang in der Staatsgalerie Stuttgart werden Kunstwerke gemeinsam in den Blick genommen. Die Werke erzählen von Frieden, vom verlorenen Paradies, von Familie, von Vertreibung, von Krieg. „Vor dem Kunstwerk sind alle gleich“, sagt Andrea Welz, Kunsthistorikerin und Diakonin. Das Projekt findet als Kooperationsprojekt des Dienstes für Mission, Ökumene und Entwicklung und des Diakonischen Werkes Württemberg statt. Es gibt für Sie zwei Möglichkeiten, an einem Besuch in der Staatsgalerie Stuttgart im Rahmen des Projektes Friedenskunst teilzunehmen. 1. Sie melden sich in der DiMOE-Geschäftsstelle in Stuttgart und erfragen die nächsten Termine für Führungen im Rahmen des Projekts. 2. Sie melden sich mit einer Gruppe bei uns und vereinbaren einen eigenen Termin mit der Kunsthistorikerin Andrea Welz. Sie selbst laden zu diesem Termin Menschen aus anderen Ländern aus ihrem Ort ein oder wir laden internationale Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu dem von Ihnen vereinbarten Termin ein. Mitwirkende: Andrea Welz (Kunsthistorikerin, Stuttgart), Birgit Susanne Dinzin- ger (Diakonisches Werk Württemberg), Heike Bosien (DiMOE), Françoise Nduwa- mariya (Ruanda/Ostfildern). Anfragen richten Sie bitte an das Sekretariat des DiMOE-Stuttgart (Birgit Kapfer, Telefon: 0711 229363-270, E-Mail: birgit.kapfer@elk-wue.de).
Themen allgemeine Informationen | 21 Themengebiete Die Angebote für Gemeinde- und Gruppenveranstaltungen, Bibelwochen und Religions- und Konfirmandenunterricht sind in Themengebiete unterteilt: Afrika Asien Europa Lateinamerika Mittlerer / Naher Osten Mission und Weltverantwortung Ökumene – Theologie – Bibel – Ökumenische Bibelwoche 2018 Entwicklung und Globales Lernen Reformation und Eine Welt Dialog mit anderen Religionen Die Themengebiete sind oben auf jeder Seite gekennzeichnet.
22 | Themen Afrika Afrika Gregson Erasmus Von Bethelsdorf nach Genadendal in Südafrika Wir erfahren im Vortrag vieles zur Herrnhuter Brüdergemeine und zur Vorge- schichte, die zurück geht auf Jan Hus, der 1457 auf dem Scheiterhaufen ver- brannt wurde. Die Brüdergemeine des Grafen Ludwig von Zinzendorf sandte Georg Schmidt 1732 nach Südafrika. Durch ihn entstanden dann im so genann- ten „Baviaanskloof“, dem Tal der Hundskopfaffen, der heutige Ort Genadendal und eine blühende Kirche im südlichsten Land Afrikas. Gregson Erasmus So feiern wir Feste in Südafrika! Gemeinschaft ist das Wichtigste im Leben jeder christlichen Kirche. Das erkennt man am besten daran, wie wir in der Herrnhuter Brüdergemeine die Feste unserer Kirche feiern! Ich zeige Bilder und erzähle, wie wir Ostern, Weihnachten, Pfingsten in der Kirche in Südafrika feiern! Gregson Erasmus Zwei Kulturen in einer Kirche! Der Missionar Georg Schmidt gründete 1732 die „Moravian Church“, die Herrnhuter Brüdergemeine in Südafrika. Die Kirche breitete sich aus und 1867 beschloss die Synode der Kirche, östlich von Kapstadt Xhosa als Kirchensprache einzuführen und in der westlichen Provinz die Sprache Afrikaans. Im Jahr 1992 wurden die beiden Regionen vereinigt. Bis heute bestehen beide Kulturen in der Kirche nebeneinander und wachsen gemeinsam. Gregson Erasmus Südafrika – eine Demokratie wird 22 Jahre alt In Südafrika wurde 1994 zum ersten Mal demokratisch gewählt. Nelson Mandela wurde zum ersten schwarzen Präsidenten Südafrikas gewählt und erhielt zusam- men mit dem letzten Staatspräsidenten von der National Party, Frederik Willem de Klerk, den Friedensnobelpreis für ihre Beiträge zur Beendigung der Apartheid. Ich erzähle, wie sich der Alltag und das Leben für die gewöhnlichen Bürger in der jungen Demokratie seither entwickelt haben.
Themen Afrika | 23 Gregson Erasmus Ein Tag im Leben von Wonga Wonga ist ein junger Mann. Er ist 17 Jahre alt und lebt in Südafrika. Er spricht Xhosa und fährt täglich 30 km weit in die Schule in einem Afrikaans-sprechenden Stadtteil. Er fährt um 6:00 Uhr jeden Morgen los und kommt erst abends zurück. Ich erzähle von seinem Alltag, seinem Leben, seinen Zielen. Gregson Erasmus Das Leben in Helenvale – Südafrika Helenvale, ein Stadtteil der Stadt Nelson Mandela Bay, Südafrika, ist geprägt von Kriminalität, Rauschgift, Gewalt in den Familien und Armut. Die Menschen dort haben es schwer, und es gibt längst keinen „normalen“ Alltag mehr in der Stadt. Ich berichte in Bildern und Geschichten davon, wie wir als Kirche gemeinsam mit Schulen und lokalen Organisationen Licht ins düstere Alltagsleben dieses Stadtteils bringen. Gregson Erasmus Einheit in Vielfalt – Die „Regenbogen-Nation“ Südafrika Südafrikas Präsident Nelson Mandela erklärte zu Beginn seiner Amtszeit: „Jeder Mensch hier in Südafrika ist verwurzelt mit der Erde dieses wundervollen Landes Südafrika. Und wie die Bäume hier in allen Farben blühen, bilden wir zusammen die Nation unter dem Regenbogen.“ Bilder, Geschichten, Lieder berichten von der Regenbogen-Buntheit des Lebens in Südafrika. Gregson Erasmus Südafrika: Die Rolle der Kirche in der Demokratie In den dunklen Tagen der Apartheid gab die Kirche oft die einzige Stimme derer, die im Unrechtstaat nicht reden durften und nicht gehört wurden. Aber die Demokratie ist nun mit Redefreiheit und bürgerlichen Rechten für alle schon bald 23 Jahre alt. Welche Rolle hat die Kirche heute? Was sind die Aufgaben der Kirche in einem demokratischen Staat? Gregson Erasmus Ein Tag in Port Elizabeth / Südafrika Zu einer photografischen Reise durch die Stadt am Südende des afrikanischen Kontinents lade ich sie herzlich ein! In der Stadt habe ich als Pfarrer der Herrn- huter Brüdergemeine gelebt und gearbeitet. Sie ist noch immer bekannt unter ihrem alten Namen Port Elizabeth, ist aber gerade dabei, in Erinnerung an den ersten demokratisch gewählten Präsidenten Südafrikas ihren neuen Namen Nel- son Mandela Bay anzunehmen. Heike Bosien Nabot, Ahab und Isebel – Landgrabbing und Rohstoffabbau Nabots Weinberg (1. Kön. 21) ist hochaktuell. In Nabot, Ahab und Isebel spiegeln sich Handlungsmotive zentraler Akteure in vielen Ländern wider. Die Themen Landgrabbing, Rohstoffabbau und fehlende Ernährungssicherheit im heutigen Afrika lassen sich mit dem alttestamentlichen Krimi verknüpfen.
24 | Themen Afrika Heike Bosien Luther in Ghana? Wie die Reformation über den Teich sprang Mit reformatorischer Theologie im Gepäck reisten Anfang des 19. Jahrhundert viele junge Menschen aus Süddeutschland mit der Basler Mission nach Afrika aus. Wie hängen Reformationsgeschichte und Missionsgeschichte zusammen? Welche Reformationsanstöße kommen heute zu uns zurück aus den Kirchen des globalen Südens? Heike Bosien Nelson Mandela und Desmond Tutu. Reformatoren des 20. Jahrhunderts Kaum eine andere Person hat die Geschicke Südafrikas mehr geprägt als Nelson Mandela. Desmond Tutu war die kirchliche Stimme gegen das System der Ras- sentrennung. Anhand beider Figuren lässt sich der Weg Südafrikas von der Apartheid bis zur heutigen Zeit nachzeichnen. Doch wie werden sie beide heute beurteilt in Südafrika? Heike Bosien Handy – Segen oder Fluch? Rohstoffabbau im Kongo Ohne Rohstoffe aus dem Globalen Süden lässt sich kein Handy herstellen. Welche Verantwortung haben wir als Christen? Ist Rohstoff-Recycling möglich? Warum landet Elektro-Schrott in Afrika? Lassen sich Minen im Kongo legalisie- ren? Der Vortrag kann ein Auftakt sein, an der landesweiten Handy-Sammelaktion teilzunehmen. Heike Bosien Die Weltreise meiner Jeans – Gerechtigkeit im Welthandel Anhand der Textilwirtschaft lassen sich mit Jugendlichen und Erwachsenen die Zusammenhänge im Welthandel entdecken. Wie leben Arbeiterinnen in Bang- ladesh? Warum wählen Jugendliche in China die Jeansfabrik statt die Schule? Welche Verantwortung haben wir als Christen füreinander? Können wir Einfluss nehmen auf die Lebens- und Arbeitsbedingungen an anderen Orten dieser Welt? Heike Bosien Schokolade! Eine Entdeckungsreise nach Afrika und Lateinamerika Wer liebt sie nicht, die Schokolade? Zahlungsmittel der Mayas und Azteken. 1920 ist Ghana Hauptexporteur von Kakaobohnen weltweit. Wie wächst diese Pflanze? Wie wird sie geerntet? Geht es dabei gerecht zu? Wer verdient wie viel an der Schokolade? Und was ist überhaupt Fairer Handel? Eine Entdeckungsreise für Kinder, Jugendliche oder Erwachsene.
Themen Afrika | 25 Matthias Hiller Afrika lacht – Leben auf dem bunten Kontinent Mit Problemen leben, mit Humor das Leben erleichtern – das können Menschen in Afrika recht gut. Lebensstil und Alltagsbewältigung auf dem bunten und fröh- lichen Kontinent in Bildern, Erzählungen und biblischen Einsichten aus dem Leben in Nigeria helfen, nicht nur die Menschen in Afrika, sondern auch uns selbst besser zu verstehen. Matthias Hiller „My Name is Peter!“ – Ein Junge erzählt Peter lebt in Jos, einer Stadt in Nigeria/Afrika. Mit Bildern aus seinem Haus, von seiner Familie, seiner Schule stellt er sich selbst vor. Dies kann er in Deutsch tun oder in einfachem Englisch. Kinder lernen so den Alltag einer afrikanischen Familie kennen. Sie sehen Schule, Kochen, Wasser holen, Freizeit der Kinder mit den Augen eines elfjährigen Afrikaners.
26 | Themen Asien Asien Christoph Hildebrandt-Ayasse Mehr Kirchen- als Parteimitglieder – Christsein in China Die Christenheit in China wächst weiterhin rasant. Die Gründe dafür sind vielfäl- tig – ebenso wie die sich daraus ergebenden Konfliktpotentiale mit staatlichen Stellen. Wie kam das Christentum nach China und wie verlief seine Geschichte? Wie stellt sich gegenwärtig die Situation der Christen in China dar? Christoph Hildebrandt-Ayasse Religiöse Renaissance in China Nach der Zeit des staatlich verordneten Atheismus besinnen sich viele Chinesen wieder auf die Religion zur Lebensbewältigung. Ein Einblick in die innere Ge- stimmtheit der Wirtschaftsmacht China und deren politische und wirtschaftliche Verwerfungen. Christoph Hildebrandt-Ayasse Mama besucht uns in 3 Jahren wieder Millionen von Wanderarbeiterinnen von den Philippinen arbeiten in aller Welt. Was sind die Gründe dieser Arbeitsmigration? Unter welchen Bedingungen leben und arbeiten Migrantinnen im Ausland? Wie gestaltet sich Familienleben auf Distanz? Ein Einblick in das Leben von Wanderarbeiterinnen. Christoph Hildebrandt-Ayasse Von Bäuerinnen und Tiger Ladies „Frauen tragen die Hälfte des Himmels“ (Mao Tzedong). Heute ist China ein Land mit großen sozialen Unterschieden. Wanderarbeiterinnen ziehen in die Städte, andere bleiben als Bäuerinnen auf dem Land. Nur wenige werden zu sogenannten „Tiger Ladies“, zu erfolgreichen Top-Managerinnen. Tragen Frauen wirklich „die Hälfte des Himmels“ oder nicht mehr? Christoph Hildebrandt-Ayasse Kalligraphie – Wenn Buchstaben tanzen und leuchten Kalligraphie, das „Schöne Schreiben“, spielt für die Heiligen Schriften der Religionen eine wichtige Rolle. Ein kreatives Angebot zum eigenen Gestalten, mit Beispielen und Vorlagen aus der chinesischen, arabischen und mittelalterlichen Kalligraphie.
Themen Asien | 27 Christoph Hildebrandt-Ayasse Glaube geht durch den Magen Vom Passahmahl bis zur Vesperkirche: Mahlzeiten gehören zum Grundbestand von Religion. Diese Veranstaltung kann individuell an ihre Gemeindegruppe und das Kirchenjahr angepasst werden. Wir probieren asiatisches oder nahöstliches Essen oder kochen, je nach örtlicher Gegebenheit, selber. Bona Samosir Vielfältiges Indonesien Indonesien ist ein Land mit über 13.000 Inseln und 500 Ethnien. Es herrscht eine große Vielfalt an Religionen, Kulturen und Gebräuchen. Was hält das Land harmonisch zusammen? Wie geht man mit Konflikten um? Bona Samosir Bestattungszeremonien im Torajaland Im Torajaland werden Bestattungszeremonien, „Rambu Solo“ genannt, sehr auf- wändig gefeiert. 80% der Toraja sind christlich. Wie steht die Kirche zu diesen traditionellen und sehr kostspieligen Feiern? Bona Samosir Christentum in Indonesien Wir kam das Christentum nach Indonesien? Welche verschiedenen Kirchen sind entstanden? Wie und wo leben Christen in Indonesien heute? Bona Samosir Die Batak-Kirche in Indonesien Die Batak-Kirche ist die größte Lutherische Kirche in Indonesien. Die traditionelle Kultur bei den Batak ist tief verwurzelt. Wie nimmt die Kirche den starken Einfluss der angestammten Kultur und Tradition in ihr spirituelles Leben auf? Stehen Batak-Kultur und -Tradition im Gegensatz zur Bibel? Bona Samosir Kirche und Business – ein neues Phänomen für die Indonesische Christenheit In Indonesien entstehen neue Freikirchen. Sie finanzieren sich durch fragwürdige Geschäftsunternehmungen. Können sie wirklich Kirchen genannt werden? Bona Samosir Konfirmation in Indonesien Wie wird in Indonesien der Konfirmationsunterricht gestaltet? Sie erhalten einen Einblick in das Programm „Pembelajaran Sidi“, ein Programm der Indonesischen Kirche, um junge Menschen auf das Erwachsenwerden vorzubereiten und um ihren christlichen Glauben verantwortlich selbst zu leben.
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